So positiv überrascht Sie hier zu sehen Herr Prof. Erb. Und Sie kommen hervorragend rüber. :) Nachdem ich ja bei Ihnen zu Einstellungen gegenüber Hypnose geforscht habe, wecken Sie visuell positive Emotionen. Fühle mich richtig in die Vergangenheit versetzt xD Inhaltlich: Ich bin etwas erstaunt, über die Aussage, dass die Geschlechterunterschiede nicht so groß seien. Ich empfinde die Unterschiede als riesig (wobei ich auch vielleicht sehr sensibel / aufmerksam diesbezüglich bin). Die Art des Denkens, die Informationsverarbeitung, die Persönlichkeitsstereotypen usw. empfinde ich als groß. In meiner Lebensumwelt bestätigt sich dies auch häufig, beispielsweise die höhere "Agreeableness" von Frauen. Vielen Dank für diesen Kanal hier :)
Vielen Dank für den sehr erfreuichen Kommentar, Aequitas3D! Der Prof. erinnert sich gut an das Thema der Abschlussarbeit, leider weniger aber an die Person, die es damals bearbeitet hat. Trotzdem schön, wenn sich die Kreise schließen. Wie oft läuft man sich im Leben mehrmals über den Weg! :-) Zum Inhalt: Bei den allermeisten psychologisch relevanten Eigenschaften sind die Unterschiede zwischen den Geschlechtern kleiner als innerhalb der Geschlechter. Das ist die Grundaussage des Videos, auch wenn es dazu Ausnahmen gibt. Generell ist das Geschlecht einer Person ein hoch salientes Merkmal im Alltag der Menschen, sodass hier eher als mit anderen Variablen illusorische Korrelationen entstehen. Dazu auch unser Video hier auf RUclips: ruclips.net/video/eKy1nUr-FSA/видео.html
Wenn es doch einen Trend gibt, warum sagen sie dann, dass es sich nicht von alleine entwickeln wird, sondern dass eine Quote bzw. ein Erzwingen sinnvoll ist? Kann man dann noch von einer natürlichen Entwicklung reden oder ist diese eher künstlich/erzwungen? Wenn sie künstlich/erzwungen ist, kann sie dann sinnvoll sein?
Alles Menschengemachte ist so natürlich (weil der Mensch ein Produkt der Natur ist) wie künstlich (wenn der Mensch gezielt etwas verändert). Mit Einsicht nehmen wir Menschen Einfluss auf die Welt und letzlich auch auf unser soziales Leben. Auf die Wirkung von Trends zu warten, kann dagegen "ewig" dauern. Und Trends kehren sich manchmal auch um. War es sinnvoll, das Frauenwahlrecht einzuführen oder Frauen zu erlauben, an Universitäten zu studieren? Was sinnvoll ist, entscheidet am Ende jeder von uns selbst. Immerhin gibt es doch aus heutiger Sicht hohe Übereinstimmung in diesen Bewertungen.
Danke für die Antwort :) Ich persönlich tue mir schwer Quoten o.ä. weder als gut noch als schlecht zu bewerten. Einerseits ist es sinnvoll auch entsprechend viele Frauen in Führungspositionen zu haben, andererseits vermittelt man Frauen dadurch doch auch die Botschaft, sie können es nur mit erzwungenen Erleichterungen schaffen. Wie gessgt bin ich mir bei diesem Thema selber noch eher unschlüssig, deswegen nochmal danke für ihren input zu dem Thema.
Ja, das ist das Dilemma. Für uns ist das wichtigste Argument für die Quote ist, dass man Vorbilder schafft, denen junge Frauen und Mädchen nacheifern können.
@@SozialpsychologiemitProfErb Guten Abend. Dazu muss ich etwas sagen. Das Frauenwahlrecht wurde nicht einfach so eingeführt und dabei geht es nicht um die Frage des Sinns, sondern um Respekt. Es wurde hart erkämpft von den Frauen und es war nicht einfach so auf einmal da, weil die Regierenden gemeint hätten, es wäre mal an der Zeit. So klingt es in Ihrer Formulierung. Aber nichts für ungut. Wollte nur meine Kritik offen kundtun.
Sie haben recht! Der Bezug zu den individuellen Erfahrungen mit den Kindern kann den Verdacht aufkommen lassen, dass es hierzu keine Studien gäbe. Aber das ist nicht der Fall. Geschlechsspezifische Einstellungen und wie Sie zu Spielzeugpräferenzen führen sind empirisch ebenso gut belegt wie deren Resistenz gegenüber Versuchen, diese Einstellungen zu ändern. Das Interview wäre besser, wenn der Prof. an dieser Stelle auch auf wissenschaftliche Untersuchungen zu diesem Thema hingewiesen hätte. Vielen Dank für diesen sehr hilfreichen Kommentar!
@@anonyma9294 Das Ding mit den Farben ist ohnehin sehr spannend. Während im Mittelalter Rot die Farbe des Blutes und des Krieges war (also als männlich angesehen wurde) und Rosa demnach "das kleine Rot" war, wurden vornehmlich Jungs in Rosa gekleidet. Die Mutter Maria war, in damaligem Verständnis, stark mit der Farbe Blau assoziiert. Frauen trugen deshalb oft Blau und kleine Mädchen Hellblau. So richtig wurde Rosa erst durch Barbies zu einer Mädchenfarbe.
Es war, wie im Video beschrieben. Selbstverständlich kann man Kinder nicht vollständig vom Einfluss ihrer Umgebung ausgeschlossen. Interessant ist nicht unbedingt, dass sie etwas von außen "aufschnappen", sondern was sie davon für sich selbst übernehmen. Rein theoretisch hätte es ja auch die Autorennbahn unterm Weihnachtsbaum sein könnn. Vielen Dank für die Nachfrage, Remy! :-)
Ich bin weiblich, habe aber als Kind mit Allem gespielt. Hatte aber soweit ich weiß mehr Autos als Puppen und am coolsten fand ich Spielcomputer oder Spielekonsulen wie Nintendo, Nintendo Wii und so: habe auch mehr Mario-Spiele gespielt als diese Prinzessinnenspiele und meine Lieblingscharaktere waren auch männlich. Nun bin ich weder zu burschikos, noch zu typisch feminin: fühle mich insgesamt weiblich aber nicht gänzlich den Klischees entsprechend.
Queen Elisbeth II hat in ihrer Jugend beim Militär LKW's repariert, wurde aber trotzdem ansehnlich weiblich. Wie leben zu stark im Klischees, der Genderwahn verstärkt dies aktuell wieder.
Das klingt zwischendurch sehr politisch… Umwelt und Anlage stehen doch in Wechselwirkung, warum also ist das biologische minder wichtig bei der Entwicklung ? Hm
Politisch wollten wir nicht werden. Die Grundaussage ist, dass bei psychologisch relevanten Konzepten die Unterschiede zwischen den Geschlechtern meist kleiner ausfallen als die Unterschiede zwischen Individuen des gleiche Geschlechts. Bei biologisch oder vorwiegend biologisch bedingten Unterschieden ergibt sich selbstverständlich ein anderes Bild. Vielen Dank für diesen Diskussionsbeitrag, NelyaJacinta!
Frauen schneiden tatsächlich in Intelligenztests tendenziell etwas besser ab als Männer. Bei großen Stichproben wird dieser Effekt signifikant. Für den Alltag sind solche Effekte ohne Bedeutung, zumal unklar ist, ob der Befund nicht auch auf spezifische Eigenarten der Tests selbst zurückzuführen ist. Insgesamt werden Geschlechtsunterschiede leider häufig ideologisch diskutiert. Wir bemühen uns in allen unseren Videos, psychologische Befunde möglichst meinungsfrei zu referieren und überlassen eventuelle Schlussfolgerungen dem denkenden Publikum. Vielen Dank für den Kommentar!
Ich muss gestehen, die Argumentation um die Töchter finde ich schwierig. Es sind zwei Beispiele, die für eine Entscheidung sprechen. Genauso könnte ich argumentieren, dass ein Junge, der keinerlei Zugang zu Glitzer hat, dieses auch nicht fordern kann und dass es zB leichter fällt Mädchen jungentypische Sachen anzubieten, als Jungs mädchentypische Sachen. Wenn ein Junge beispielsweise niemals ein Kleid an einem jungen sieht, ist nachvollziehbar, warum es dies niemals ausprobiert. Wir sollten weg von Einzelfallbeschreibungen und hin zu systemischen Beschreibungen. Gerade die Forschung, ab wann gesellschaftliche Normen im Verhalten von Kindern (nicht Einzelfällen) zu beobachten sind, wären aufschlussreich für ein solches Video...
Beispiele dienen uns auch nur als Veranschaulichung. Sonst wird der Stoff vielleicht zu "trocken" für einen Beitrag auf RUclips. Selbstverständlich ist das gewählte Format auch nicht geeignet, ein so vielschichtiges Thema vollständig abzudecken. Wir versuchen dagegen eher, möglichst viele Menschen zu erreichen, um ein Problembewusst sein zu wecken. Vielen Dank für den Kommentar, Jule Schrader!
Aus meiner Sicht möchte ich ergänzen, ist der erste unterschied das Aussehen. Also wenn man eine Menschen auf Straße trifft unterscheidet man als erstes unter Frau oder Mann. Dann kommt die nächste Unterscheidung, die hängt ab von den Erlebnissen, Situationen, Bildern einer Person. Also wie die Person Geprägt wurden ist. Eine Frau die ohne ihre Lebensgeschichte verarbeitet zu haben einen Mann trift kann in diesen unbewusst ihre Schwierigkeiten durch die Erziehung mit ihren Vater bekämpfen. Ein Mann der gerade spürt das er lust auf körperliche nähe mit einer Frau hat wird versuchen wenn dieser ihn von ihren äußerlichen entspricht kennen zu lernen. Dann gibt es auch die Meinung, das die rechte der Frauen durch die Medien übertrieben wurden sind und Männer heute benachteiligt sind. Christa Meves: Der benachteiligte Mann ruclips.net/video/5t-fDGDzB1Q/видео.html Eva Herman: Wohin treiben uns die Medien? ruclips.net/video/fzR7nWNqAcA/видео.html Das ist längst nicht alles aber ergänzt es Grüße von Peter
2 месяца назад
Ich finde die Frau Dr. richtig süß - feminin eben. Haare könnten etwas länger sein.
Wir liefern gern aktuelle Forschungsergebnisse und überlassen es dem Publikum, die entsprechenden Schlüsse daraus zu ziehen. Politische Einstellungen sind ein Funktion genereller Werthaltungen, die wir zwar im Privaten teilen, aber selbst Gegenstand unserer Wissenschaft sind. Vielen Dank für den Kommentar!
Selbstverständlich musste das Frauenwahlrecht erkämpft werden und ist nicht einfach so vom Himmel gefallen. Dasselbe gilt für viele andere Rechte auch, etwa das Dreiklassenwahlrecht, das in Preußen bis 1918 galt. Wenn die im Video gebrauchte Formulierung einen anderen Eindruck erweckt, können wir das im Nachhinein nur bedauern.
Ein Video bitte wo der Unterschied zwischen Gleich und Gleichberechtigung erklärt wird. Männer und Frauen sind schon lange gleichberechtigt. Eine Quotenregelung ist das Gegenteil von Gleichberechtigung. Was mich noch interessieren würde ist wie das Identitätschaos das einige Menschen durchleben Psychologisch bewertet wird. Für mich sind Menschen, welche Ihre angeborene Identität (Mann oder Frau) nicht akzeptieren erstmal psychisch krank. Ist man das was man Fühlt? Oder ist man das was man ist?
Es reicht nicht, einem Menschen nur das gleiche Recht einzuräumen. Es geht um Sichtbarkeit und ein Selbstverständnis in der Wahrnehmung, die durch eine Quote erreicht werden sollen. So leiden gewiss viele Männer auch unter den stereotypen Erwartungen der Gesellschaft. Wenn es diesbezüglich irgendwann einen Weg geben sollte um die Männer zu entlasten, würde ich und gewiss auch viele andere Menschen, dies sehr begrüßen. Die alleinige Freiheit reicht oft nicht aus, um subjektive Empfindungen oder gesellschaftliche Wahrnehmungen von Grenzen und Möglichkeiten zu bewältigen. Der Mensch ist aber ein "Gewohnheitstier". Das kann nutzbar gemacht werden. Zu dem Thema geschlechtliche Identität möchte ich zwei Überlegungen einwerfen. Zum einen ist Krankheit ein relativ gut definierter Begriff. Inwieweit dieser hier zutreffend ist, kann ich in keinster Weise nachvollziehen. Das zweite ist der Begriff der Identität. Menschen vereinen immer mehrere Identitäten in sich. So kann ich z.B. eine gute Köchin, Freundin, Mutter, Geschäftsfrau und Fußballspielerin sein. Wie du siehst, sind diese Selbstaussagen über die Lebensspanne hinweg veränderbar und haben zum anderen sehr stark mit meiner eigenen Sichtweise auf mich selbst zu tun. Wenn ich etwas in mir erkenne, ist es für mich wahr und echt. Ich fühle z.B. keine starke Identifizierung mit meinem Geschlecht, weil es für mich nie wirklich eine Rolle gespielt hat. Aber wenn du sagst, dass du dich als Mann fühlst, muss das für mich ok sein. Genau so in Ordnung wäre es aber auch, wenn du dich als Frau identifizieren würdest. Es tut ja keinem weh.
@@Franzi-ph4rg Finde die Frauen Quote ist ein extrem schlechter Weg, wenn es Männer gibt die 20 Jahre ihren Arsch aufreißen in einer Firma, werden sie wohl kaum eine Frau ernst nehmen die nur dort ist, aufgrund einer Frauen Quote. Außerdem würde dies auch nicht die Firma widerspiegeln. Ich bin auch dafür dass Frauen die selben Chancen usw haben, dennoch finde ich die Frauen Quote für dieses Ziel, den falschen Weg. Vielleicht habe ich dich auch falsch verstand, dann tut es mir leid.
Richtig sympathischer Professor. Würde ich gerne in meinem Wirtschaftspsychologie Studium in Osnabrück sehen!:)
Vielen Dank! Wahrscheinlich ist es leichter, im RUclips-Video sympathisch zu wirken als im Seminar... ;-)
Ich auch in meinem Psychologiestudium
Endlich mal ein Online-Prof. der offen und ehrlich ist. Mit Ihnen würde ich gerne quatschen :)
Das dachte sich Tim Gabel auch:
ruclips.net/video/L0d09lHML2w/видео.html
;-)
Vielen Dank für den freundlichen Kommentar! :-)
So positiv überrascht Sie hier zu sehen Herr Prof. Erb. Und Sie kommen hervorragend rüber. :)
Nachdem ich ja bei Ihnen zu Einstellungen gegenüber Hypnose geforscht habe, wecken Sie visuell positive Emotionen. Fühle mich richtig in die Vergangenheit versetzt xD
Inhaltlich: Ich bin etwas erstaunt, über die Aussage, dass die Geschlechterunterschiede nicht so groß seien. Ich empfinde die Unterschiede als riesig (wobei ich auch vielleicht sehr sensibel / aufmerksam diesbezüglich bin). Die Art des Denkens, die Informationsverarbeitung, die Persönlichkeitsstereotypen usw. empfinde ich als groß. In meiner Lebensumwelt bestätigt sich dies auch häufig, beispielsweise die höhere "Agreeableness" von Frauen.
Vielen Dank für diesen Kanal hier :)
Vielen Dank für den sehr erfreuichen Kommentar, Aequitas3D! Der Prof. erinnert sich gut an das Thema der Abschlussarbeit, leider weniger aber an die Person, die es damals bearbeitet hat. Trotzdem schön, wenn sich die Kreise schließen. Wie oft läuft man sich im Leben mehrmals über den Weg! :-)
Zum Inhalt: Bei den allermeisten psychologisch relevanten Eigenschaften sind die Unterschiede zwischen den Geschlechtern kleiner als innerhalb der Geschlechter. Das ist die Grundaussage des Videos, auch wenn es dazu Ausnahmen gibt. Generell ist das Geschlecht einer Person ein hoch salientes Merkmal im Alltag der Menschen, sodass hier eher als mit anderen Variablen illusorische Korrelationen entstehen. Dazu auch unser Video hier auf RUclips:
ruclips.net/video/eKy1nUr-FSA/видео.html
7:50 Wenn Mädchen wie sind? Welches Adjektiv benutzt der Professor an dieser Stelle?
"burschikos", im Sinne von "jungenhaft"
Wenn es doch einen Trend gibt, warum sagen sie dann, dass es sich nicht von alleine entwickeln wird, sondern dass eine Quote bzw. ein Erzwingen sinnvoll ist? Kann man dann noch von einer natürlichen Entwicklung reden oder ist diese eher künstlich/erzwungen? Wenn sie künstlich/erzwungen ist, kann sie dann sinnvoll sein?
Alles Menschengemachte ist so natürlich (weil der Mensch ein Produkt der Natur ist) wie künstlich (wenn der Mensch gezielt etwas verändert). Mit Einsicht nehmen wir Menschen Einfluss auf die Welt und letzlich auch auf unser soziales Leben. Auf die Wirkung von Trends zu warten, kann dagegen "ewig" dauern. Und Trends kehren sich manchmal auch um. War es sinnvoll, das Frauenwahlrecht einzuführen oder Frauen zu erlauben, an Universitäten zu studieren? Was sinnvoll ist, entscheidet am Ende jeder von uns selbst. Immerhin gibt es doch aus heutiger Sicht hohe Übereinstimmung in diesen Bewertungen.
Danke für die Antwort :)
Ich persönlich tue mir schwer Quoten o.ä. weder als gut noch als schlecht zu bewerten. Einerseits ist es sinnvoll auch entsprechend viele Frauen in Führungspositionen zu haben, andererseits vermittelt man Frauen dadurch doch auch die Botschaft, sie können es nur mit erzwungenen Erleichterungen schaffen. Wie gessgt bin ich mir bei diesem Thema selber noch eher unschlüssig, deswegen nochmal danke für ihren input zu dem Thema.
Ja, das ist das Dilemma. Für uns ist das wichtigste Argument für die Quote ist, dass man Vorbilder schafft, denen junge Frauen und Mädchen nacheifern können.
@@SozialpsychologiemitProfErb 🤣 dann gibt es 1000 Negativ- Beispiele die jeder von uns kennt, vom Menschen gemacht und ergo: natürlich!
@@SozialpsychologiemitProfErb Guten Abend.
Dazu muss ich etwas sagen.
Das Frauenwahlrecht wurde nicht einfach so eingeführt und dabei geht es nicht um die Frage des Sinns, sondern um Respekt. Es wurde hart erkämpft von den Frauen und es war nicht einfach so auf einmal da, weil die Regierenden gemeint hätten, es wäre mal an der Zeit.
So klingt es in Ihrer Formulierung. Aber nichts für ungut. Wollte nur meine Kritik offen kundtun.
Interessantes Interview
Die Argumentation bei 5:28 war aber etwas schwach, bzw. wurde nicht so ausgedrückt, dass es empirisch belegt wirkte
Sie haben recht! Der Bezug zu den individuellen Erfahrungen mit den Kindern kann den Verdacht aufkommen lassen, dass es hierzu keine Studien gäbe. Aber das ist nicht der Fall. Geschlechsspezifische Einstellungen und wie Sie zu Spielzeugpräferenzen führen sind empirisch ebenso gut belegt wie deren Resistenz gegenüber Versuchen, diese Einstellungen zu ändern. Das Interview wäre besser, wenn der Prof. an dieser Stelle auch auf wissenschaftliche Untersuchungen zu diesem Thema hingewiesen hätte. Vielen Dank für diesen sehr hilfreichen Kommentar!
“Rosa Gen“. Gibt es soetwas? Ich vermute, das abgeschaut in der Schule und im Kindergarten. Oder rosa ist einfach auch eine schöne Farbe. :)
@@anonyma9294 Das Ding mit den Farben ist ohnehin sehr spannend. Während im Mittelalter Rot die Farbe des Blutes und des Krieges war (also als männlich angesehen wurde) und Rosa demnach "das kleine Rot" war, wurden vornehmlich Jungs in Rosa gekleidet. Die Mutter Maria war, in damaligem Verständnis, stark mit der Farbe Blau assoziiert. Frauen trugen deshalb oft Blau und kleine Mädchen Hellblau. So richtig wurde Rosa erst durch Barbies zu einer Mädchenfarbe.
Waren die Töchter mit den Glitzerdingen vorher und zu der Zeit ausgeschlossen von der Umgebung wegen Sozialisation?
Es war, wie im Video beschrieben. Selbstverständlich kann man Kinder nicht vollständig vom Einfluss ihrer Umgebung ausgeschlossen. Interessant ist nicht unbedingt, dass sie etwas von außen "aufschnappen", sondern was sie davon für sich selbst übernehmen. Rein theoretisch hätte es ja auch die Autorennbahn unterm Weihnachtsbaum sein könnn. Vielen Dank für die Nachfrage, Remy! :-)
Ich bin weiblich, habe aber als Kind mit Allem gespielt. Hatte aber soweit ich weiß mehr Autos als Puppen und am coolsten fand ich Spielcomputer oder Spielekonsulen wie Nintendo, Nintendo Wii und so: habe auch mehr Mario-Spiele gespielt als diese Prinzessinnenspiele und meine Lieblingscharaktere waren auch männlich.
Nun bin ich weder zu burschikos, noch zu typisch feminin: fühle mich insgesamt weiblich aber nicht gänzlich den Klischees entsprechend.
Vielen Dank für diesen Diskussionbeitrag, Hilal-nur B! :-)
Queen Elisbeth II hat in ihrer Jugend beim Militär LKW's repariert, wurde aber trotzdem ansehnlich weiblich.
Wie leben zu stark im Klischees, der Genderwahn verstärkt dies aktuell wieder.
Heißt Herr Erb jetzt Jannis (wie ich im Video höre), oder Hans-Peter (wie auf Wikipedia steht)? Macht einen verrückt
Das klingt zwischendurch sehr politisch… Umwelt und Anlage stehen doch in Wechselwirkung, warum also ist das biologische minder wichtig bei der Entwicklung ? Hm
Politisch wollten wir nicht werden. Die Grundaussage ist, dass bei psychologisch relevanten Konzepten die Unterschiede zwischen den Geschlechtern meist kleiner ausfallen als die Unterschiede zwischen Individuen des gleiche Geschlechts. Bei biologisch oder vorwiegend biologisch bedingten Unterschieden ergibt sich selbstverständlich ein anderes Bild. Vielen Dank für diesen Diskussionsbeitrag, NelyaJacinta!
Man merkte richtig wie er aufpassete ja nicht vom Mainstream anbzukommen. Sind Frauen wirklich kluger?
Frauen schneiden tatsächlich in Intelligenztests tendenziell etwas besser ab als Männer. Bei großen Stichproben wird dieser Effekt signifikant. Für den Alltag sind solche Effekte ohne Bedeutung, zumal unklar ist, ob der Befund nicht auch auf spezifische Eigenarten der Tests selbst zurückzuführen ist.
Insgesamt werden Geschlechtsunterschiede leider häufig ideologisch diskutiert. Wir bemühen uns in allen unseren Videos, psychologische Befunde möglichst meinungsfrei zu referieren und überlassen eventuelle Schlussfolgerungen dem denkenden Publikum. Vielen Dank für den Kommentar!
In manchen Bereichen bestimmt da gebe ich Ihnen recht aber nicht generel.list natürlich auch schwer zu messen und und Interpretation
Ich muss gestehen, die Argumentation um die Töchter finde ich schwierig. Es sind zwei Beispiele, die für eine Entscheidung sprechen. Genauso könnte ich argumentieren, dass ein Junge, der keinerlei Zugang zu Glitzer hat, dieses auch nicht fordern kann und dass es zB leichter fällt Mädchen jungentypische Sachen anzubieten, als Jungs mädchentypische Sachen. Wenn ein Junge beispielsweise niemals ein Kleid an einem jungen sieht, ist nachvollziehbar, warum es dies niemals ausprobiert. Wir sollten weg von Einzelfallbeschreibungen und hin zu systemischen Beschreibungen.
Gerade die Forschung, ab wann gesellschaftliche Normen im Verhalten von Kindern (nicht Einzelfällen) zu beobachten sind, wären aufschlussreich für ein solches Video...
Beispiele dienen uns auch nur als Veranschaulichung. Sonst wird der Stoff vielleicht zu "trocken" für einen Beitrag auf RUclips. Selbstverständlich ist das gewählte Format auch nicht geeignet, ein so vielschichtiges Thema vollständig abzudecken. Wir versuchen dagegen eher, möglichst viele Menschen zu erreichen, um ein Problembewusst sein zu wecken. Vielen Dank für den Kommentar, Jule Schrader!
Aus meiner Sicht möchte ich ergänzen, ist der erste unterschied das Aussehen.
Also wenn man eine Menschen auf Straße trifft unterscheidet man als erstes unter Frau oder Mann.
Dann kommt die nächste Unterscheidung, die hängt ab von den Erlebnissen, Situationen, Bildern einer Person. Also wie die Person Geprägt wurden ist.
Eine Frau die ohne ihre Lebensgeschichte verarbeitet zu haben einen Mann trift kann in diesen unbewusst ihre Schwierigkeiten durch die Erziehung mit ihren Vater bekämpfen.
Ein Mann der gerade spürt das er lust auf körperliche nähe mit einer Frau hat wird versuchen wenn dieser ihn von ihren äußerlichen entspricht kennen zu lernen.
Dann gibt es auch die Meinung, das die rechte der Frauen durch die Medien übertrieben wurden sind und Männer heute benachteiligt sind.
Christa Meves: Der benachteiligte Mann
ruclips.net/video/5t-fDGDzB1Q/видео.html
Eva Herman: Wohin treiben uns die Medien?
ruclips.net/video/fzR7nWNqAcA/видео.html
Das ist längst nicht alles aber ergänzt es
Grüße von Peter
Ich finde die Frau Dr. richtig süß - feminin eben. Haare könnten etwas länger sein.
Ich stelle mir einen fiktiven Chromosomenfehler vor.... XY
Ein sehr interessantes Thema.
Nur leider wird dies zu oft Ideologisch gewertet..
Dennoch ein interessantes Vid.
LG Noun
Vielen Dank! Wir haben versucht, alles Ideologische möglichst außen vor zu lassen.
Warum nicht politisch werden? Es ist doch ein gesellschaftspolitisches Thema.
Wir liefern gern aktuelle Forschungsergebnisse und überlassen es dem Publikum, die entsprechenden Schlüsse daraus zu ziehen. Politische Einstellungen sind ein Funktion genereller Werthaltungen, die wir zwar im Privaten teilen, aber selbst Gegenstand unserer Wissenschaft sind. Vielen Dank für den Kommentar!
Selbstverständlich musste das Frauenwahlrecht erkämpft werden und ist nicht einfach so vom Himmel gefallen. Dasselbe gilt für viele andere Rechte auch, etwa das Dreiklassenwahlrecht, das in Preußen bis 1918 galt. Wenn die im Video gebrauchte Formulierung einen anderen Eindruck erweckt, können wir das im Nachhinein nur bedauern.
Ein Video bitte wo der Unterschied zwischen Gleich und Gleichberechtigung erklärt wird.
Männer und Frauen sind schon lange gleichberechtigt.
Eine Quotenregelung ist das Gegenteil von Gleichberechtigung.
Was mich noch interessieren würde ist wie das Identitätschaos das einige Menschen durchleben Psychologisch bewertet wird.
Für mich sind Menschen, welche Ihre angeborene Identität (Mann oder Frau) nicht akzeptieren erstmal psychisch krank.
Ist man das was man Fühlt? Oder ist man das was man ist?
Es reicht nicht, einem Menschen nur das gleiche Recht einzuräumen. Es geht um Sichtbarkeit und ein Selbstverständnis in der Wahrnehmung, die durch eine Quote erreicht werden sollen. So leiden gewiss viele Männer auch unter den stereotypen Erwartungen der Gesellschaft. Wenn es diesbezüglich irgendwann einen Weg geben sollte um die Männer zu entlasten, würde ich und gewiss auch viele andere Menschen, dies sehr begrüßen. Die alleinige Freiheit reicht oft nicht aus, um subjektive Empfindungen oder gesellschaftliche Wahrnehmungen von Grenzen und Möglichkeiten zu bewältigen. Der Mensch ist aber ein "Gewohnheitstier". Das kann nutzbar gemacht werden.
Zu dem Thema geschlechtliche Identität möchte ich zwei Überlegungen einwerfen. Zum einen ist Krankheit ein relativ gut definierter Begriff. Inwieweit dieser hier zutreffend ist, kann ich in keinster Weise nachvollziehen. Das zweite ist der Begriff der Identität. Menschen vereinen immer mehrere Identitäten in sich. So kann ich z.B. eine gute Köchin, Freundin, Mutter, Geschäftsfrau und Fußballspielerin sein. Wie du siehst, sind diese Selbstaussagen über die Lebensspanne hinweg veränderbar und haben zum anderen sehr stark mit meiner eigenen Sichtweise auf mich selbst zu tun. Wenn ich etwas in mir erkenne, ist es für mich wahr und echt. Ich fühle z.B. keine starke Identifizierung mit meinem Geschlecht, weil es für mich nie wirklich eine Rolle gespielt hat. Aber wenn du sagst, dass du dich als Mann fühlst, muss das für mich ok sein. Genau so in Ordnung wäre es aber auch, wenn du dich als Frau identifizieren würdest. Es tut ja keinem weh.
@@Franzi-ph4rg Finde die Frauen Quote ist ein extrem schlechter Weg, wenn es Männer gibt die 20 Jahre ihren Arsch aufreißen in einer Firma, werden sie wohl kaum eine Frau ernst nehmen die nur dort ist, aufgrund einer Frauen Quote. Außerdem würde dies auch nicht die Firma widerspiegeln.
Ich bin auch dafür dass Frauen die selben Chancen usw haben, dennoch finde ich die Frauen Quote für dieses Ziel, den falschen Weg.
Vielleicht habe ich dich auch falsch verstand, dann tut es mir leid.
Vllt interessant für Sie ruclips.net/video/8dtRgFmyx6c/видео.html 14 Minute.
Auf jeden Fall eine gute Ergänzung. Vielen Dank für den Hinweis, hein1zh141!
Ich habe in meinem Leben viele Frauen kennengelernt die Unterschied zwischen Man und Frau liegen Welten komplett andere Geschöpfe.
Frauen schlauer? Die Erfahrung sagt was anderes
Vermutlich weil mehr Frauen auf Unis sind mittlerweile. Aber mit echter Intelligenz hat das wenig zu tun. Verstehen aber gerade Akademiker oft nicht.