Schöner Deckeln: Mythen und Fakten zum bundesweiten Mietendeckel
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- Опубликовано: 27 янв 2025
- Podiumsdiskussion und Präsentation der Broschüre «Schöner Deckeln! Mythen und Fakten zum bundesweiten Mietendeckel» am 09. Januar 2025 in Hamburg
Die Broschüre erscheint in der Reihe luxemburg argumente und kann hier heruntergeladen und bestellt werden: www.rosalux.de...
Es diskutieren:
• Dr. Andrej Holm, Stadtsoziologe Humboldt-Uni Berlin und Autor von «Schöner Deckeln! Mythen und Fakten zum bundesweiten Mietendeckel.»
• Heike Sudmann, Abgeordnete der Fraktion Die Linke in der Bürgerschaft Hamburg, Fachsprecherin für Stadtentwicklungs-, Wohnungs- und Verkehrspolitik und Sport.
• Jan van Aken, Co-Parteivorsitzender Die Linke
• Paulina Domke, Bundesweites Bündnis «Mietendeckel Jetzt!», Hamburg
• Moderation: Siri Keil, Kulturjournalistin und Moderatorin, Hamburg
Die Mieten werden erhöht und erhöht - nichts scheint diese Entwicklung aufhalten zu können. Bei Neuvermietungen werden in vielen Städten schon 15 bis weit über 20 Euro pro Quadratmeter kalt verlangt. Große Teil der Bevölkerung können das nicht mehr bezahlen. Die Löhne halten mit den extremen Mietsteigerungen nicht mit. Für immer mehr Menschen, nicht nur mit geringem oder normalem Einkommen, ist die Situation zum Verzweifeln.
Doch dass die Mieten steigen, ist kein Naturgesetz. Berlin hat es im Jahr 2020 vorgemacht: Ein Mietendeckel, der Mieterhöhungen stoppt, Mietobergrenzen einführt und hohe Mieten absenkt, ist möglich und wirksam. Nach einem Jahrzehnt, in dem die Mieten verdoppelt wurden, konnten die Mieter*innen erstmals aufatmen. Viele konnten ihre Mieten sogar senken. Doch CDU und FDP zogen gegen den Berliner Mietendeckel vor das Bundesverfassungsgericht und das Berliner Gesetz wurde für verfassungswidrig erklärt. Die Begründung: nur der Bund dürfe ein solches Gesetz erlassen.
Umfragen zeigen: fast drei von vier Menschen in Deutschland wollen den bundesweiten Mietendeckel. Trotzdem stehen die hohen Mieten weit unten auf der politischen Agenda. Warum ein Mietendeckel dringend nötig ist, wie er konkret ausgestaltet werden muss, gegen welche Interessen und Lobbygruppen er durchgesetzt werden muss, und welche Mythen und Scheinargumente einem dabei immer wieder begegnen: all das ist Thema der Veranstaltung.
Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamburg.
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Wollt ihr noch mehr zum Thema Mietendeckel wissen? Und welche Argumente gegen den Deckel ernstzunehmen sind, während andere falsch und fadenscheinig sind? Klickt euch durch die kompakte Broschüre! www.rosalux.de/publikation/id/52966/schoener-deckeln
Vielen Dank für das wertvolle Gespräch und die sehr gut gemachte Broschüre, die wirklich aufklärt. 🙂
Dankeschön an Euch
1:11:11 … „ wir nerven weiter bis man uns gibt was wir wollen…“!
Das mache ich mir auch zu eigen … ❤
Danke für das Video. Anmerkung: ein Mietendeckel würde wahrscheinlich dazu führen das Wohnungen, bevor sie Renditeschwach vermietet werden, verkauft werden. So wie gerade in Augsburg wo sie z.B. kein Haus zum mieten finden jedoch hunderte zum kaufen. Die Miete die erwirtschaftet werden kann muss sich mit dem möglichen Verkauf messen lassen. Hier in Augsburg ist der Mietspiegel sehr niedrig- sobald man außerhalb von Augsburg sucht findet man wieder Häuser zum mieten jedoch deutlich teurer….
Bei 34:37: Das Schaubild und die Aussage von Herr Holm passen doch überhaupt nicht kausal zusammen. Den Mietendeckel gab es nur in Berlin von Feb 2020 bis April 2021. Es war Nullzinsphase und Corona. Der Anteil an Berliner Wohnungen lag in den Portfolien der Anbieter vielleicht bei 5%. Da ja jeder Anbieter erwartet hat, dass der Mietendeckel gekippt wird, weil Geld nichts gekostet hat und weil der Berlin-Anteil verschwindend geringe ist je Portfolio, gibt es überhaupt keinen ursächlichen Zusammenhang zwischen Ausgaben für Erhalt und dem temporären Mietendeckel, auch wenn das Schaubild dies suggerieren soll. Die Behauptung von Herr Holm ist leider aus der Luft gegriffen.
Die Rechtfertigung für die Forderung der Miete, ist dass das Haus abgewohnt und wertlos wird.
Sollte also der Wert des Hauses steigen ist die einbehaltene Miete zu erstatten §37 WR
1) Wie kann man eigentlich stundenlang das Thema Wohnen so weltfremd diskutieren im Jahr 2025?
2) Hier werden fortlaufend vollkommen irre Thesen aufgestellt und Erwartungen beim Wähler geweckt, die nie im Leben realistisch sind.
1:21:45 … max. 4% Rendite und wohnen sollte für alle günstiger werden…! Ich würde es „RenditeDeckel“ nennen.
Danke für den Blick nach Wien …. Warum ist Wien nun zum x-ten Mal zur lebenswertesten Stadt gewählt worden….! Hat es vllt mit dem dortigen Mietniveau zutun….!
Rendite in deutschen Großstädten ist jetzt schon geringer, aber ok.