Bei welcher Zeitmarke war das? Und waren die Durchlauferhitzer nur für die Entnahmestellen an den Waschbecken oder auch für die Dusche? Wenn es nur für die Waschbecken ist, sollte das auf keinen Fall ein Problem sein für den Netzbetreiber. Da spricht man dann ja von z.B. 2,5 kW wenn warme Wasser gezapft wird. Bei der Dusche wäre da dann ja schon eher Größe über z.B. 10 kW um keinen Komfortverlust zu erleiden. Das wäre dann schon nicht mehr darstellbar für den Netzbetreiber in meinen Augen.
Ganz interessant ist in diesem Zusammenhang die neue F-Gase Verordnung: 2027 werden Luft/Wasser- und 2029 Luft/Luft Splitsysteme unter 12 kW mit Kältemittel > 150 GWP verboten. Parallel werden die hergestellten/verfügbaren Kältemittelmengen mit höheren GWPs immer weiter reduziert und dann Schritt für Schritt verboten. Heutzutage gibt es aber kaum Luft-/Luft Splitsysteme mit einem Kältemittel, dass ein GWP von maximal 150 aufweist. Dieser Aspekt hat mir beim Vortrag ein bisschen gefehlt. Gibt es schon Kältemittel mit einem GWP < 150, die voraussichtlich in Luft-/Luft Splitsystemen zum Einsatz kommen werden und wann werden Sie verfügar sein?
25:40 Wie war das mit den erzeugten Wärmemengen bzw. Kältemengen? Das Gerät kann das messen und in der App anzeigen? Das wäre ja richtig top. Meine Perfera macht das aktuell nicht. Sie zeigt nur die eingesetzten kWh aber nicht die damit erzeugt Wärmemenge. Das wäre ein Traum wenn das ginge 🙌🏽
30:15 dazu kommt ja noch dass hier mit 40 Cent/kWh gerechnet wurde. Heute bekommt man ja Strom schon wieder für 25 Cent/kWh und weniger und mit dynamischen Tarifen lässt sich da evtl. auch noch ein paar Prozent herausholen. Wirklich unschlagbar meiner Meinung nach.
Entscheident ist doch wohl, dass beim Ausbau der Anlage das R290 aufgefangen wird. In Zukunft wird es so viele Anlagen geben dass Heiungsbauer dazu verpflichtet werden, meine Vermutung. Wenn eine von 100 Anlagen mal einen Austritt hat sehe ich das auf den ersten Blick nicht wild
Ich glaube du bist schlecht informiert. Ein Heizungsbauer ohne Kältemittelschein hat an solchen Anlagen überhaupt nichts zu suchen und in der Regel werden solchen Anlagen auch nicht von Heizungsbauer installiert sondern von Kälteanlagenbauern. Und das "auffangen" von Kältemitteln ist schon seit Jahrzehnten Vorschrift und ist nichts neues. Mir geht es aber die Art des Kältemittels und da ist nun R290 das Mass aller Dinge. Ich fürchte du kennst vermutlich nicht die klimaschädigende Wirkung der einzelnen Kältemittel.
@@AirSplit Danke. Laut Datenblatt hat sie bei 2 Grad ein SCOP von 5,5 und bei -10 Grad ein SCOP von 4,61. Gefördert wird sie nicht, weil ein Sg-Ready Eingang fehlt. Was eigentlich bei einem Gerät mit 2,4 kW max. elektrischer Leistung wegen der geplanten Abregelung auf 4,2 kw keine Rolle spielt. 🤔 Habe seit 11/2022 eine Multi plus im Einsatz und bin sehr zufrieden. Ersetze jetzt ein weiteres GAS-Brennwertgerät mit einer DAIKIN Mult plus. Verzichte auf die Förderung.
Das mit dem SCOP kann so nicht stimmen, du meinst wohl COP. SCOP ist immer seasonal, also Durchschnitt über eine Periode. Bei einer bestimmten Temperatur wird der COP ermittelt.@@gs-u411
Ich weiß, dass das eine wirklich gute Anlage ist. Aber, dass hier ein SCOP von 4,61 in Kombination mit Brauchwassererwärmung erreicht wird, halte ich für sehr fragwürdig. Ich kenne keine Brauchwasser-WP die annähernd bei einen COP von 4 liegt, eher um die 3. Und Dakin schafft mit einer Multi-Split-Anlage einen SCOP von 4,61? Das passt für mich mit der Überlegung einer spezialisierten BWP irgendwie nicht logisch zusammen. Lasse mich aber sehr gerne hier beraten und bin wirklich interessiert an wahren Werten. @@gs-u411
95 Durchlauferhitzer ist aber auch besonders zeitgemäß und das hätte man deutlich effizienter und energetisch sinnvoller gestalten können. Also ein ein dicker Minuspunkt .
Wieso? Ich habe die gemessene Erfahrung gemacht, dass die Gesamteffizienz aufgrund der fehlenden Warmwasserspeicher sehr vorteilhaft sind. Wenn man nur die hier auf einer Folie erwähnten 60 Watt Wärmeverlust der Daikin Brauchwasserwärmepumpen ansetzt kommt man einfach nur durch das herumstehen des warmen Wassers auf ca. 500 kWh Wärmeverlust also ungefähr 170 kWh elektrischer Energie Verlust pro Jahr. Ich denke das kleine Entnahmestellen wie z.B. am Waschbecken im Bad, Küche oder Gäste-WC immer effizienter mit kleinen Durchlauferhitzern betrieben werden können anstatt mit zentralen speicherbasierten Systemen. Zusätzlich sehe ich noch den großen Vorteil dass fast sofort warmes Wasser anliegt ohne eine KickOn-Zirkulationspumpe oder ähnliches einsetzen zu müssen.
Nur leider hat mir die Fa. Daikin mitgeteilt, dass die verschiedensten Multisplit Kombinationen mit 3 Innengeräte alle nach der neuen Förderrichtlinie nicht förderfähig seien. Ich brauche Innengeräte mit 1,8; 3,5 und 5 kW und könnte mir das Ganze eigentlich mit 60% fördern lassen. Kennt Jemand irgendeinen Hersteller, der dafür eine förderfähige Kombination hat?
Hallo Joachim, was sagen die Leistungsangaben aus, Kühl- oder Heizleistung? Ein förderfähiges 3er IG mit der unterschiedlichen Leistungscharakteristik wie in deinem Fall, gibt es nicht. Willst du deine angegebene Leistung mit einem AG abdecken benötigst du ein AG welches auch für 4 oder 5 IG ausgelegt ist (kann auch mit 3 IG betreiben werden). Allerdings ist so eine Kombi nie förderfähig da die Effizienzwerte nicht erreicht werden können. Willst du einen effizienten Betrieb und eine lange Lebensdauer deiner AG´s, rate ich dir auch von dieser Kombi ab. Das dann leistungsstarke AG hätte eine relativ hohe minimale Heizleistung (3-3,5 kW). Das hat zur Folge, hast du nur die kleinen IG´s am laufen oder auch in der Übergangszeit mit weniger Heizbedarf, taktet dir das AG sehr häufig, egal ob Daikin, MES oder Panasonic! Las die Finger davon. In deinem Fall lieber, ein Single-Split für das große IG und ein kleines Multi-Split für den Rest.
@Airsplit Vielen Dank für die Antwort und den guten Rat. Ich war in den letzten Tagen stark mit der Erweiterung meiner PV Anlage von 8 auf 24 kWp beschäftigt, daher die späte Reaktion. Nun ist wieder Zeit über Heizung und Kühlung nachzudenken und ich hätte gern Deinen Rat. Vielleicht ganz kurz zu den Ausgangsbedingungen. Ich habe hier eine dreigeschossige DHH mit 185 m2 vor 25 Jahren gebaut. Wir haben da schon ganz gut gedämmt und alles winddicht angeklebt. Beheizt wird über eine 25 kW Gastherme, verteilt über einen 600 l Pufferspeicher auf 3 Fußbodenheizungen , 8 Randheizleisten (die leider recht hohe VL Temperaturen brauchen) und 3 Heizkörper. Für das Ganze gibt es eine Einzelraumsteuerung mit 11 Heizkreisen, die eigentlich seit Jahren prima funktioniert. Der Verbrauch liegt die letzten Jahre bei 60-70 kWh/m2 imJahr. Da das Haus viele Fenster (k=1,1) nach O, Süd, W hat, gibt es bei Sonne auch einen beträchtlichen Wärmeeintrag. Begonnen habe ich vor 3 Jahren mit einer 5 kW Klimaanlage von ME im DG, im 50m2 voll verglasten Südgiebelbüro zwecks Kühlung. Zu meiner Überraschung kann man damit auch prima heizen. Diese Erkenntnis will ich nun auf das gesamte Haus anwenden, vor allem um die Randheizleisten abzulösen und nur noch eine Fußbodentemperierung per Gas im EG und den beiden Bädern zu nutzen. Seit September vorigen Jahres bin ich mit 2-3 Klimafirmen im Gespräch, die mir aber alle eine Multisplitanlage mit 3 Innengeräten angeboten haben. Zu bestücken sind, die Hauptaufenthaltszone mit ca. 70 m2 im EG, alles offen, Küche, Ess-, Wohnbereich mit offenem Treppenhaus nach oben. Hier geht es vor allem auch ums heizen und die Ablösung der ca. 25 m Randheizleisten. Dafür wurden die 5 - 6 Kw Innengeräte angeboten. Im OG gibt es einen großen Flurbereich mit einem angrenzenden Zimmer von ca. 40 m2 und das Schlafzimmer mit 18 m2. Hier wurde die Geräte mit 3,5 und 1,8 kW angeboten. In diesem Bereich geht es gleichrangig um heizen und kühlen. Wegen der zu erwartenden Förderung wurde die Realisierung immer wieder verschoben. Nun besteht dazu Klarheit, aber die angebotenen Kombinationen von ME und Daikin sind nicht förderfähig. Meine Anbieter sind bei der Dena und der KfW nicht registriert und haben anscheinend auch keine Lust dazu. Vom Akkudoktor gibt es ein Video, dass er sein LLWp von ME im großen Wohnzimmer wieder rausgeschmissen hat, weil im Winter nicht ausreichend leistungsfähig. Und nun noch Deine Warnung vor den angebotenen Multisplit Kombinationen …… Die ich aber gut verstehe. Ich hoffe auf Deinen guten Rat für eine optimale Kombination aus Leistung, Energieeffizienz und Förderfähigkeit.
1:22:10 Danke für den kurzen Abstecher in das Thema zu den zukünftigen Kältemitteln. Das beantwortet meine vorherige Frage zu einem Teil.
Wie hat denn der Netzbezreiber die 95 (!) Durchlauferhitzer genehmigt ? Welche Anschlußleistung hat das Gebäude ?
Bei welcher Zeitmarke war das? Und waren die Durchlauferhitzer nur für die Entnahmestellen an den Waschbecken oder auch für die Dusche?
Wenn es nur für die Waschbecken ist, sollte das auf keinen Fall ein Problem sein für den Netzbetreiber. Da spricht man dann ja von z.B. 2,5 kW wenn warme Wasser gezapft wird.
Bei der Dusche wäre da dann ja schon eher Größe über z.B. 10 kW um keinen Komfortverlust zu erleiden. Das wäre dann schon nicht mehr darstellbar für den Netzbetreiber in meinen Augen.
Ganz interessant ist in diesem Zusammenhang die neue F-Gase Verordnung:
2027 werden Luft/Wasser- und 2029 Luft/Luft Splitsysteme unter 12 kW mit Kältemittel > 150 GWP verboten.
Parallel werden die hergestellten/verfügbaren Kältemittelmengen mit höheren GWPs immer weiter reduziert und dann Schritt für Schritt verboten.
Heutzutage gibt es aber kaum Luft-/Luft Splitsysteme mit einem Kältemittel, dass ein GWP von maximal 150 aufweist.
Dieser Aspekt hat mir beim Vortrag ein bisschen gefehlt.
Gibt es schon Kältemittel mit einem GWP < 150, die voraussichtlich in Luft-/Luft Splitsystemen zum Einsatz kommen werden und wann werden Sie verfügar sein?
Vermutlich weil R290 Propan ist und man bei einer Undichtigkeit kein Propan im Wohnraum haben möchte? Obwohl ja selbst R32 brennbar ist.
Eines mit R290 gibts (Midea, daher hier wohl nicht erwähnt).
@@haraldwust3726 Bei einem Gasherd mit Propangasflaschen aber auch kein Problem ... Selbst in Deutschland ...
25:40 Wie war das mit den erzeugten Wärmemengen bzw. Kältemengen?
Das Gerät kann das messen und in der App anzeigen?
Das wäre ja richtig top. Meine Perfera macht das aktuell nicht. Sie zeigt nur die eingesetzten kWh aber nicht die damit erzeugt Wärmemenge. Das wäre ein Traum wenn das ginge 🙌🏽
30:15 dazu kommt ja noch dass hier mit 40 Cent/kWh gerechnet wurde.
Heute bekommt man ja Strom schon wieder für 25 Cent/kWh und weniger und mit dynamischen Tarifen lässt sich da evtl. auch noch ein paar Prozent herausholen. Wirklich unschlagbar meiner Meinung nach.
1:01:55 Wird es die Luft-Luft Split-Klima Geräte jemals mit natürlichen Kältemitteln geben?
Leider habe fast alle Luft Luft WP kein klimaneutrale Kältemittel wie R290.
Das sehr traurig und kaum nachvollziehbar 😢
Entscheident ist doch wohl, dass beim Ausbau der Anlage das R290 aufgefangen wird. In Zukunft wird es so viele Anlagen geben dass Heiungsbauer dazu verpflichtet werden, meine Vermutung. Wenn eine von 100 Anlagen mal einen Austritt hat sehe ich das auf den ersten Blick nicht wild
Ich glaube du bist schlecht informiert. Ein Heizungsbauer ohne Kältemittelschein hat an solchen Anlagen überhaupt nichts zu suchen und in der Regel werden solchen Anlagen auch nicht von Heizungsbauer installiert sondern von Kälteanlagenbauern.
Und das "auffangen" von Kältemitteln ist schon seit Jahrzehnten Vorschrift und ist nichts neues.
Mir geht es aber die Art des Kältemittels und da ist nun R290 das Mass aller Dinge. Ich fürchte du kennst vermutlich nicht die klimaschädigende Wirkung der einzelnen Kältemittel.
Auch R290 ist nicht klimaneutral. Es ist klimafreundlicher als R32, jedoch klimaneutral wäre R744 (CO²).
@@OWeh-xq2gr Na toll. R290 hat einen GWP von 3. R32 hat einen GWP von 675. R290 ist 125x Klimafreundicher als R32. Das sind Lichtjahre.
Kältebringer hat jetzt eine mit R290. :D
Vielen Dank für die guten Informationen.👍
Wird die DAIKIN Multi plus gefördert? Auf der DAIKIN Seite ist das System nicht gelistet.
Nein, wird nicht gefördert. Erreicht kein SCOP von 4,6. Im übrigen sind von Daikin relativ wenig Geräte
@@AirSplit Danke.
Laut Datenblatt hat sie bei 2 Grad ein SCOP von 5,5 und bei -10 Grad ein SCOP von 4,61.
Gefördert wird sie nicht, weil ein Sg-Ready Eingang fehlt. Was eigentlich bei einem Gerät mit 2,4 kW max. elektrischer Leistung wegen der geplanten Abregelung auf 4,2 kw keine Rolle spielt. 🤔
Habe seit 11/2022 eine Multi plus im Einsatz und bin sehr zufrieden. Ersetze jetzt ein weiteres GAS-Brennwertgerät mit einer DAIKIN Mult plus. Verzichte auf die Förderung.
Das mit dem SCOP kann so nicht stimmen, du meinst wohl COP. SCOP ist immer seasonal, also Durchschnitt über eine Periode. Bei einer bestimmten Temperatur wird der COP ermittelt.@@gs-u411
Ich weiß, dass das eine wirklich gute Anlage ist. Aber, dass hier ein SCOP von 4,61 in Kombination mit Brauchwassererwärmung erreicht wird, halte ich für sehr fragwürdig. Ich kenne keine Brauchwasser-WP die annähernd bei einen COP von 4 liegt, eher um die 3. Und Dakin schafft mit einer Multi-Split-Anlage einen SCOP von 4,61? Das passt für mich mit der Überlegung einer spezialisierten BWP irgendwie nicht logisch zusammen. Lasse mich aber sehr gerne hier beraten und bin wirklich interessiert an wahren Werten.
@@gs-u411
@@gs-u411 Freut mich, dass es schon ohne Förderung gehen kann. Sehr schön! Da sollen wir ja so schnell wie möglich hin.
95 Durchlauferhitzer ist aber auch besonders zeitgemäß und das hätte man deutlich effizienter und energetisch sinnvoller gestalten können.
Also ein ein dicker Minuspunkt .
Wieso? Ich habe die gemessene Erfahrung gemacht, dass die Gesamteffizienz aufgrund der fehlenden Warmwasserspeicher sehr vorteilhaft sind.
Wenn man nur die hier auf einer Folie erwähnten 60 Watt Wärmeverlust der Daikin Brauchwasserwärmepumpen ansetzt kommt man einfach nur durch das herumstehen des warmen Wassers auf ca. 500 kWh Wärmeverlust also ungefähr 170 kWh elektrischer Energie Verlust pro Jahr.
Ich denke das kleine Entnahmestellen wie z.B. am Waschbecken im Bad, Küche oder Gäste-WC immer effizienter mit kleinen Durchlauferhitzern betrieben werden können anstatt mit zentralen speicherbasierten Systemen.
Zusätzlich sehe ich noch den großen Vorteil dass fast sofort warmes Wasser anliegt ohne eine KickOn-Zirkulationspumpe oder ähnliches einsetzen zu müssen.
Nur leider hat mir die Fa. Daikin mitgeteilt, dass die verschiedensten Multisplit Kombinationen mit 3 Innengeräte alle nach der neuen Förderrichtlinie nicht förderfähig seien.
Ich brauche Innengeräte mit 1,8; 3,5 und 5 kW und könnte mir das Ganze eigentlich mit 60% fördern lassen. Kennt Jemand irgendeinen Hersteller, der dafür eine förderfähige Kombination hat?
Hallo Joachim, was sagen die Leistungsangaben aus, Kühl- oder Heizleistung? Ein förderfähiges 3er IG mit der unterschiedlichen Leistungscharakteristik wie in deinem Fall, gibt es nicht. Willst du deine angegebene Leistung mit einem AG abdecken benötigst du ein AG welches auch für 4 oder 5 IG ausgelegt ist (kann auch mit 3 IG betreiben werden). Allerdings ist so eine Kombi nie förderfähig da die Effizienzwerte nicht erreicht werden können. Willst du einen effizienten Betrieb und eine lange Lebensdauer deiner AG´s, rate ich dir auch von dieser Kombi ab. Das dann leistungsstarke AG hätte eine relativ hohe minimale Heizleistung (3-3,5 kW). Das hat zur Folge, hast du nur die kleinen IG´s am laufen oder auch in der Übergangszeit mit weniger Heizbedarf, taktet dir das AG sehr häufig, egal ob Daikin, MES oder Panasonic! Las die Finger davon. In deinem Fall lieber, ein Single-Split für das große IG und ein kleines Multi-Split für den Rest.
@Airsplit
Vielen Dank für die Antwort und den guten Rat. Ich war in den letzten Tagen stark mit der Erweiterung meiner PV Anlage von 8 auf 24 kWp beschäftigt, daher die späte Reaktion. Nun ist wieder Zeit über Heizung und Kühlung nachzudenken und ich hätte gern Deinen Rat.
Vielleicht ganz kurz zu den Ausgangsbedingungen. Ich habe hier eine dreigeschossige DHH mit 185 m2 vor 25 Jahren gebaut. Wir haben da schon ganz gut gedämmt und alles winddicht angeklebt. Beheizt wird über eine 25 kW Gastherme, verteilt über einen 600 l Pufferspeicher auf 3 Fußbodenheizungen , 8 Randheizleisten (die leider recht hohe VL Temperaturen brauchen) und 3 Heizkörper. Für das Ganze gibt es eine Einzelraumsteuerung mit 11 Heizkreisen, die eigentlich seit Jahren prima funktioniert. Der Verbrauch liegt die letzten Jahre bei 60-70 kWh/m2 imJahr. Da das Haus viele Fenster (k=1,1) nach O, Süd, W hat, gibt es bei Sonne auch einen beträchtlichen Wärmeeintrag.
Begonnen habe ich vor 3 Jahren mit einer 5 kW Klimaanlage von ME im DG, im 50m2 voll verglasten Südgiebelbüro zwecks Kühlung. Zu meiner Überraschung kann man damit auch prima heizen. Diese Erkenntnis will ich nun auf das gesamte Haus anwenden, vor allem um die Randheizleisten abzulösen und nur noch eine Fußbodentemperierung per Gas im EG und den beiden Bädern zu nutzen. Seit September vorigen Jahres bin ich mit 2-3 Klimafirmen im Gespräch, die mir aber alle eine Multisplitanlage mit 3 Innengeräten angeboten haben. Zu bestücken sind, die Hauptaufenthaltszone mit ca. 70 m2 im EG, alles offen, Küche, Ess-, Wohnbereich mit offenem Treppenhaus nach oben. Hier geht es vor allem auch ums heizen und die Ablösung der ca. 25 m Randheizleisten. Dafür wurden die 5 - 6 Kw Innengeräte angeboten. Im OG gibt es einen großen Flurbereich mit einem angrenzenden Zimmer von ca. 40 m2 und das Schlafzimmer mit 18 m2. Hier wurde die Geräte mit 3,5 und 1,8 kW angeboten. In diesem Bereich geht es gleichrangig um heizen und kühlen.
Wegen der zu erwartenden Förderung wurde die Realisierung immer wieder verschoben. Nun besteht dazu Klarheit, aber die angebotenen Kombinationen von ME und Daikin sind nicht förderfähig. Meine Anbieter sind bei der Dena und der KfW nicht registriert und haben anscheinend auch keine Lust dazu. Vom Akkudoktor gibt es ein Video, dass er sein LLWp von ME im großen Wohnzimmer wieder rausgeschmissen hat, weil im Winter nicht ausreichend leistungsfähig.
Und nun noch Deine Warnung vor den angebotenen Multisplit Kombinationen …… Die ich aber gut verstehe. Ich hoffe auf Deinen guten Rat für eine optimale Kombination aus Leistung, Energieeffizienz und Förderfähigkeit.