Wie ich vollkommen korrekt von euch hingewiesen wurde: Mir ist im Video beim Dreh ein grober Fehler unterlaufen, für den ich mich entschuldigen möchte und ihn an dieser Stelle richtigstellen will: Die Hybridschlingen bestehen im Kern aus Dyneema und der Mantel aus Polyamid, ergo Nylon. Im Video ist das genau umgekehrt angegeben, was FALSCH ist. Umgekehrt wäre es auch nicht wirklich das beste aus beiden Welten... Das ist mir leider erst jetzt durch eure Hinweise aufgefallen. Danke an die aufmerksamen Zuseher!
Ich habe das Klettern 2010 bei der Bundeswehr gelernt ( garnicht mal so lange her ) und es gab eigentlich nichts außer Bergseile, zugeschnitten Teile davon,8er und HMS Karabiner. Daraus mussten wir uns dann alles selber bauen, vom Sitzgeschirr über Rastschlaufe etc. Ich bin froh dass es im zivilen viel schönere Sachen gibt, die auch viel sicherer sind. Und auch dass man sich hier auf YT so toll weiterbilden kann.
Sehr schön erklärt! Als Anmerkung, falls es jemand nicht glaubt - die tatsächlichen Lasten bei Stürzen sind nicht so schwer auszurechnen: Man nehme einen Kletterer von 50 kg (ich weiß, selbst ohne Ausrüstung wiegen die meisten von uns mehr), bei einer Sturzhöhe von 2m (ein Meter oberhalb des Hakens) entstehen etwa 1kJ Energie. Um diese Energie innerhalb der 22kN Bruchlast abzufangen ist eine Dehnung vom mehr als 0,5 m im System notwendig. Ein Kletterseil leistet das, eine Bandschlinge sicher nicht.
Klasse Video!! Damit hab ich mich ja noch gar nie beschäftigt. Top, vielen Dank dafür. Auf das Kletterspecial im Frühjahr bin ich ja dann sehr gespannt 👌
Super Video, wir haben mal einen Test gemacht, mit einer Kevlar kurzPrusik. Nachdem das Material einmal gerutscht ist, ist es immer weiter durchgelaufen, und hat das Material einfach durchgeschmort.
Gutes Video. Ich höre leider immer wieder von Freunden und Bekannten die sich mit Bandschlingen sichern und sich der Gefahren nicht bewusst sind bzw. den Schlingen auf Grund der vermeintlich hohen Bruchlast blind vertrauen. Leider fehlt oft das Hintergrundwissen über Schwächung durch Knoten und die Gefahr der dynamischen Kräfte. Seit ich, bei einem zum Glück kurzen Klettersteig, in Bedrängnis gekommen bin habe ich immer Bandschlingen mit dabei. Mit dem FB Klemmknoten der auch auf Stahlseilen hält kann man sich jederzeit sichern und auch brenzlige Stellen und Situationen überwinden. Diese Technik ist aber nur als Notlösung gedacht und sollte nicht dazu verleiten zu schwierige Steige zu begehen. Ich freu mich schon auf Kletterspecial.
Absolut! Ich bin immer froh zu hören, wenn jemand eigene Erfahrungen gut gemeistert hat und daraus lernen konnte! Deshalb ist es auch so wichtig, dass alle mit viel Erfahrung ihre Erfahrungen stets teilen, um anderen vielleicht weniger glückliche Situationen zu ersparen. Danke dir für den Beitrag!
Ich habe bei Klettersteigen zusätzlich zu meinem Set immer drei vier Bandschlingen dabei ...2x 60er und min 1x 1,20m plus eine 80 als rastschlingen für lange Touren. Gr. Priel z.B. ebenso immer zwei drei Repschnüre mit unterschiedlichen Durchmessern für prusikknoten falls erforderlich.....gibt nicht schlimmeres wie wenn man in der Wand steht und einem die Arme wegfliegen...was ich leider zu oft sehe wenn Leute unbedacht auf Touren gehen.
Wieder einmal ein sehr informatives Video, Danke👍. Im Klettersteig ist die Bandschlinge für mich z. B. beim Rasten unverzichtbar, eine weitere Option wäre die Verwendung bei hohen Quergängen - wie ist hier Deine Meinung? Interessant wäre auch einmal ein Video über die unterschiedlichen am Markt befindlichen Klettersteigsets. Viele Grüße Gerhard
Super Video und spricht mir aus der Seele. Fast nirgends sind die Unterschiede so objektiv gegenübergestellt und so entsteht der Eindruck Dyneema wäre das Nonplusultra. Daher, top. Btw. Dyneema ist gerecktes ultrahochmolekares PE (PE-UHMW). Normales PE, wie bei Folien, Textil etc., ist meist das günstigere PE-LD oder PE-HD. Durch die Reckung wird die Zugfestigkeit der UHMW-Faser gesteigert, die denen von Stahl übertrifft. Aber halt nur im statischen Zustand. Dyneema ist meines Wissens schlechter UV-Beständig als Nylon.
Sehr guter Beitrag. Der Aufbau von Hybridschlingen hat mich allerdings verwirrt. Ich dachte es sei anders herum, aussen Polyamid und innen Polyethylen (Dyneema), z.B Tech Web
Plus besserer UV Schutz. Dyneema übernimmt sozusagen nur die lasttragende Funktion. Die Dehnung dürfte trotzdem schlecht sein, wie bei einer reinen Dyneemaschlinge.
Hallo sehr gut erklärt wie immer 🙂 jetzt habe ich nur eine frage. Bruchlast Minimierung von 75%? So einen hohen Wert habe ich noch nicht gehört. Wo kann man den nachlesen. Habe immer Aramid Schlingen dabei. LG Scotty
@Kirill Ich glaube das passt nicht... Bei Edelrid in der Anleitung ist angegeben, das sich bei einer Bandschlinge die Bruchlast bei einer Umschlingung AUF 75% reduziert (von 100%) und beim doppelt legen sich auf 200% erhöht. Aus der Anleitung geht nicht hervor das sich die Bruchlast UM 75% verringert. Zumindest nicht aus der zitierten Anleitung von Edelrid.
Petzl Connect Adjust Verbindungsseil, ich benutze das als standschlinge, bzw band schlinge, ist das dann was anderes? ich finde das teil extrem cool und gibt mir ein sicheres gefühl da ich etwas schwerer bin :-)
Angeblich (ich kann mich auch nur auf die Herstellerangaben verlassen), handelt es sich dabei um ein Dynamikseil, also ein gewöhnliches Kletterseil. Eine Bandschlinge im klassischen Sinn ist das sicher nicht, als Selbstsicherungsschlinge aber tatsächlich eine gute Idee, weil dadurch die Kräfte besser aufgenommen werden und der Fangstoß bei einem Sturz reduziert wird. Wie gut sich dass als Standplatz eignet, soll jemand beantworten, der mehr Ahnung von der Materie hat, aber ich sehe kein unmittelbares Problem damit.
Absolut geniales Teil, was auch schon bei uns vorliegt, um mal in einem Video unter die Lupe genommen zu werden! Ist zwar keine Bandschlinge, aber eine tolle Lösung für die Selbstsicherung. Ist wie fireman23 völlig korrekt beschrieben hat, ein dynamisches Seil mit einem Blockiermechanismus, der einfach dazwischengeschalten wurde. Hat zwar minimale Nachteile gegenüber Bandschlingen, aber in der Regel absolut empfehlenswert!
@@alpenacademy ja ich liebe das teil, und da es dicker ist als die bandschlingen gibt es mir wie gesagt ein besseres gefühl, ich mein es kostet zwar deutlich mehr ABER dafür kann man es verstellen wie man es möchte und muss keine knoten machen oder herumwurschteln während man im klettersteig ist etc, man zieht einfach an und zack, passt, also wie du sagst, absolut geniales teil :-) und wenn es um die sicherung geht, also quasi um die eigene sicherheit bzw leben, sind 40 euro für was geiles nicht zuviel denk ich :-)
Es gibt durchaus Unterschiede im Handling und auch manch Eigenschaft ist etwas anders (gerade weil die Stärke und das Material etwas ausschlaggebender sind). Deshalb wirds zu den Reepschnüren auch eine eigene Episode im Grundlagenkurs geben. Beste Grüße Sebastian
Weil eine Bandschlinge ein Teil vom System in dem das Seil die Energie aufnimmt. Ein 11mm kletterseil ist super, aber eben auch super unpraktisch weil es zum einen deutlich schwerer und sperriger ist als bandschlingen und zum anderen jeder knoten am 11mm seil mehr seillänge frisst als bei einer schlinge. Wenn man alpin unterwegs ist und ein kleines sortiment an schlingen dabei hat - z.B. 3x60cm, 2x120cm und 2x240cm - zum verlängern von exen, zum absichern und für den standplatzbau kommt man auf 18 meter seil die man statt den schlingen braucht😊
Hallo! Dyneema hat einen natürlichen Alterungsprozess. Daher sollten diese Schlingen spätestens nach 10 Jahren getauscht werden, da es sonst zu gefährlichen Verschlechterungen bei den Bruchlastwerten kommen kann. (nach bereits 5 Jahren lassen sich signifikante Verschlechterungen messen). Bei Nylon ist 10 Jahre ein guter Richtwert. Man erkennt bei Nylon die Abnutzung aber auch leicht durch das Ausfransen der Fasern. Ist eine Nylonschlinge beschädigt, ungewöhnlich steif oder sonstiges, muss sie getauscht werden.
Wie ich vollkommen korrekt von euch hingewiesen wurde: Mir ist im Video beim Dreh ein grober Fehler unterlaufen, für den ich mich entschuldigen möchte und ihn an dieser Stelle richtigstellen will: Die Hybridschlingen bestehen im Kern aus Dyneema und der Mantel aus Polyamid, ergo Nylon. Im Video ist das genau umgekehrt angegeben, was FALSCH ist. Umgekehrt wäre es auch nicht wirklich das beste aus beiden Welten... Das ist mir leider erst jetzt durch eure Hinweise aufgefallen. Danke an die aufmerksamen Zuseher!
einer der top 3 bergsportkanäle hier auf youtube! danke für deinen tollen Videos.
LG Mario
Vielen Dank für die Worte! Freut mich wirklich sehr!
Ich habe das Klettern 2010 bei der Bundeswehr gelernt ( garnicht mal so lange her ) und es gab eigentlich nichts außer Bergseile, zugeschnitten Teile davon,8er und HMS Karabiner. Daraus mussten wir uns dann alles selber bauen, vom Sitzgeschirr über Rastschlaufe etc.
Ich bin froh dass es im zivilen viel schönere Sachen gibt, die auch viel sicherer sind. Und auch dass man sich hier auf YT so toll weiterbilden kann.
Sehr schön erklärt!
Als Anmerkung, falls es jemand nicht glaubt - die tatsächlichen Lasten bei Stürzen sind nicht so schwer auszurechnen:
Man nehme einen Kletterer von 50 kg (ich weiß, selbst ohne Ausrüstung wiegen die meisten von uns mehr),
bei einer Sturzhöhe von 2m (ein Meter oberhalb des Hakens) entstehen etwa 1kJ Energie. Um diese Energie innerhalb der 22kN Bruchlast abzufangen ist eine Dehnung vom mehr als 0,5 m im System notwendig. Ein Kletterseil leistet das, eine Bandschlinge sicher nicht.
Gut veranschaulicht! Danke :-)
Klasse Video!!
Damit hab ich mich ja noch gar nie beschäftigt. Top, vielen Dank dafür.
Auf das Kletterspecial im Frühjahr bin ich ja dann sehr gespannt 👌
Wird nicht nur ein Special, sondern eine komplett eigene Serie :-)
Super Video, wir haben mal einen Test gemacht, mit einer Kevlar kurzPrusik.
Nachdem das Material einmal gerutscht ist, ist es immer weiter durchgelaufen, und hat das Material einfach durchgeschmort.
Interessant - wusste ich nicht. Danke! Ein allgemeiner Preisvergleich (grob) wäre noch schön gewesen.
Sehr gutes Video, sehr viel gelernt. Danke!
Gutes Video. Ich höre leider immer wieder von Freunden und Bekannten die sich mit Bandschlingen sichern und sich der Gefahren nicht bewusst sind bzw. den Schlingen auf Grund der vermeintlich hohen Bruchlast blind vertrauen. Leider fehlt oft das Hintergrundwissen über Schwächung durch Knoten und die Gefahr der dynamischen Kräfte. Seit ich, bei einem zum Glück kurzen Klettersteig, in Bedrängnis gekommen bin habe ich immer Bandschlingen mit dabei. Mit dem FB Klemmknoten der auch auf Stahlseilen hält kann man sich jederzeit sichern und auch brenzlige Stellen und Situationen überwinden. Diese Technik ist aber nur als Notlösung gedacht und sollte nicht dazu verleiten zu schwierige Steige zu begehen. Ich freu mich schon auf Kletterspecial.
Absolut! Ich bin immer froh zu hören, wenn jemand eigene Erfahrungen gut gemeistert hat und daraus lernen konnte! Deshalb ist es auch so wichtig, dass alle mit viel Erfahrung ihre Erfahrungen stets teilen, um anderen vielleicht weniger glückliche Situationen zu ersparen. Danke dir für den Beitrag!
Ich habe bei Klettersteigen zusätzlich zu meinem Set immer drei vier Bandschlingen dabei ...2x 60er und min 1x 1,20m plus eine 80 als rastschlingen für lange Touren. Gr. Priel z.B. ebenso immer zwei drei Repschnüre mit unterschiedlichen Durchmessern für prusikknoten falls erforderlich.....gibt nicht schlimmeres wie wenn man in der Wand steht und einem die Arme wegfliegen...was ich leider zu oft sehe wenn Leute unbedacht auf Touren gehen.
Wieder einmal ein sehr informatives Video, Danke👍. Im Klettersteig ist die Bandschlinge für mich z. B. beim Rasten unverzichtbar, eine weitere Option wäre die Verwendung bei hohen Quergängen - wie ist hier Deine Meinung?
Interessant wäre auch einmal ein Video über die unterschiedlichen am Markt befindlichen Klettersteigsets. Viele Grüße Gerhard
Super Video und spricht mir aus der Seele. Fast nirgends sind die Unterschiede so objektiv gegenübergestellt und so entsteht der Eindruck Dyneema wäre das Nonplusultra. Daher, top.
Btw. Dyneema ist gerecktes ultrahochmolekares PE (PE-UHMW). Normales PE, wie bei Folien, Textil etc., ist meist das günstigere PE-LD oder PE-HD. Durch die Reckung wird die Zugfestigkeit der UHMW-Faser gesteigert, die denen von Stahl übertrifft. Aber halt nur im statischen Zustand. Dyneema ist meines Wissens schlechter UV-Beständig als Nylon.
interessantes Video👍
Sehr guter Beitrag. Der Aufbau von Hybridschlingen hat mich allerdings verwirrt. Ich dachte es sei anders herum, aussen Polyamid und innen Polyethylen (Dyneema), z.B Tech Web
Plus besserer UV Schutz. Dyneema übernimmt sozusagen nur die lasttragende Funktion. Die Dehnung dürfte trotzdem schlecht sein, wie bei einer reinen Dyneemaschlinge.
Wie breit sollte denn die Bandschlinge sein? (Länge 60cm)
Sind die von Edelried gut?
Hallo sehr gut erklärt wie immer 🙂 jetzt habe ich nur eine frage. Bruchlast Minimierung von 75%? So einen hohen Wert habe ich noch nicht gehört. Wo kann man den nachlesen. Habe immer Aramid Schlingen dabei. LG Scotty
zum beispiel hier, in der gebrauchts anweisung einer schlinge von edelrid
media.edelrid.de/images/attribut/54559_GAL_SLINGS_ANSICHT.pdf
@Kirill Ich glaube das passt nicht... Bei Edelrid in der Anleitung ist angegeben, das sich bei einer Bandschlinge die Bruchlast bei einer Umschlingung AUF 75% reduziert (von 100%) und beim doppelt legen sich auf 200% erhöht. Aus der Anleitung geht nicht hervor das sich die Bruchlast UM 75% verringert. Zumindest nicht aus der zitierten Anleitung von Edelrid.
Petzl Connect Adjust Verbindungsseil, ich benutze das als standschlinge, bzw band schlinge, ist das dann was anderes? ich finde das teil extrem cool und gibt mir ein sicheres gefühl da ich etwas schwerer bin :-)
Angeblich (ich kann mich auch nur auf die Herstellerangaben verlassen), handelt es sich dabei um ein Dynamikseil, also ein gewöhnliches Kletterseil. Eine Bandschlinge im klassischen Sinn ist das sicher nicht, als Selbstsicherungsschlinge aber tatsächlich eine gute Idee, weil dadurch die Kräfte besser aufgenommen werden und der Fangstoß bei einem Sturz reduziert wird. Wie gut sich dass als Standplatz eignet, soll jemand beantworten, der mehr Ahnung von der Materie hat, aber ich sehe kein unmittelbares Problem damit.
Absolut geniales Teil, was auch schon bei uns vorliegt, um mal in einem Video unter die Lupe genommen zu werden! Ist zwar keine Bandschlinge, aber eine tolle Lösung für die Selbstsicherung. Ist wie fireman23 völlig korrekt beschrieben hat, ein dynamisches Seil mit einem Blockiermechanismus, der einfach dazwischengeschalten wurde. Hat zwar minimale Nachteile gegenüber Bandschlingen, aber in der Regel absolut empfehlenswert!
@@alpenacademy ja ich liebe das teil, und da es dicker ist als die bandschlingen gibt es mir wie gesagt ein besseres gefühl, ich mein es kostet zwar deutlich mehr ABER dafür kann man es verstellen wie man es möchte und muss keine knoten machen oder herumwurschteln während man im klettersteig ist etc, man zieht einfach an und zack, passt, also wie du sagst, absolut geniales teil :-) und wenn es um die sicherung geht, also quasi um die eigene sicherheit bzw leben, sind 40 euro für was geiles nicht zuviel denk ich :-)
Verhält sich das alles für Reepschnüre auch so oder gibts dazu einmal ein eigenes Video?
Es gibt durchaus Unterschiede im Handling und auch manch Eigenschaft ist etwas anders (gerade weil die Stärke und das Material etwas ausschlaggebender sind). Deshalb wirds zu den Reepschnüren auch eine eigene Episode im Grundlagenkurs geben.
Beste Grüße
Sebastian
Laienfrage: Wieso verwendet man nicht einfach ein 12mm dynamisches Seil, statt einer Schlinge?
Weil eine Bandschlinge ein Teil vom System in dem das Seil die Energie aufnimmt. Ein 11mm kletterseil ist super, aber eben auch super unpraktisch weil es zum einen deutlich schwerer und sperriger ist als bandschlingen und zum anderen jeder knoten am 11mm seil mehr seillänge frisst als bei einer schlinge. Wenn man alpin unterwegs ist und ein kleines sortiment an schlingen dabei hat - z.B. 3x60cm, 2x120cm und 2x240cm - zum verlängern von exen, zum absichern und für den standplatzbau kommt man auf 18 meter seil die man statt den schlingen braucht😊
@@kilianhzh Besten Dank!
Hallo, wann sollte man diese schlingen austauschen? Poly, plaste, weichmacher, etc...??? LG
Hallo! Dyneema hat einen natürlichen Alterungsprozess. Daher sollten diese Schlingen spätestens nach 10 Jahren getauscht werden, da es sonst zu gefährlichen Verschlechterungen bei den Bruchlastwerten kommen kann. (nach bereits 5 Jahren lassen sich signifikante Verschlechterungen messen). Bei Nylon ist 10 Jahre ein guter Richtwert. Man erkennt bei Nylon die Abnutzung aber auch leicht durch das Ausfransen der Fasern. Ist eine Nylonschlinge beschädigt, ungewöhnlich steif oder sonstiges, muss sie getauscht werden.
@@alpenacademy vielen Dank für die Antwort! Bei Seilen ohne Beschädigungen gelten diese Richtwerte ebenfalls???
Eben gerade das Kilimanjaro-Video gesehen und jetzt der miese kleine Wortwitz mit Polio, i.e. Kinderlähmung...
Absolut zynisch und geschmacklos!