warum so AGGRESSIV? bei dem großen Unwissen der Gemeinde ist der Standpunkt verständlich. Und klar, saniert ist immer besser, aber 200.000 € später sehen wir uns wieder. Schön ist, dass er bei nem realen Projekt eine Lösung gezeigt hat.
Sehr schöne Anlage und gut vorgestellt. Ein Hinweis noch, es ist keine MonoBlock Anlage sondern eine SplitBlock Anlage. Beim MonoBlock sind Verdichter und der gesamte Kältekreis geschlossen in der Außeneinheitund benötigt keine Kältemittelleitungen .
Vielen Dank für den konstruktiven Hinweis. Tatsächlich hat sich hier ein Fehler eingeschlichen und wie von Ihnen richtig beschrieben handelt es sich um ein Splitgerät.
Herzlichen Dank für das Video. Ich bin Miteigentümer in einem MFH von 1990 und auch wir müssen uns ein neues Heizkonzekt überlegen. Das Video gibt uns neue Inspiration.
Interessantes Video,wohne als Mieterin im AB,im Winter spüre ich die Kälte wenn unter 5 Grad.Aktuell Zentrale Gasheizung. Habe gelesen laut Energieexperten soll eine Wärmepumpe nicht besser ein als eine Gasheizung….. Bin von den Grünen alles andere als begeistert
Dass sie die Kälte spüren hat nicht wirklich etwas mit dem verwendeten heizmedium zu tun. Ungedämmte Außenwände strahlen kälte ab... Egal, auf welche Temperatur der Raum aufgeheizt wird... Bzw - genauer gesagt - der Raum muss sehr stark aufgeheizt werden um diesen Effekt zu überspielen. Auch alte Fenster sind hier ein Problem... Durch diese Umstände sind ihre Heizkosten - egal mit welchem Medium - unnötig hoch. Das ist aktuell kein Problem, welches durch die Grünen verursacht wurde. Viel zu lange wurden notwendige Maßnahmen im Bereich energetische Sanierung verschleppt, weil Gas günstig war. Dass dies aber nicht für immer so sein wird, sollte seit Jahren bekannt sein... Der Ausstieg aus den Fossilien wurde bereits unter schwarz/rot festgesetzt... Spätestens da hätte jeder Eigentümer ahnen können, was das bedeutet. Man hatte genug Zeit gehabt, nach und nach notwendige Maßnahmen zu ergreifen
laut der Berechnung des Energieberaters würde mich die WP samt energetischen Sanierungsmaßnahmen 240.000 € kosten, um dann läppische 1.300 € Heizkosten im Jahr zu sparen durch den dann höheren Strombedarf müsste ich dann mehr fürs Heizen zahlen als mit meiner 37 Jahre alten Ölheizung ohne Brennwerttechnik es ist ein Altbau aus 1970 ohne Fußbodenheizung und dennoch haben wir für die 2 x 105 m² Wohnfläche lediglich 2.200 l Heizöl im letzten Winter benötigt bei den 240.000 € wäre noch keine PV Anlage und keine Fußbodenheizung enthalten, auch werden noch mögliche Förderungen abgezogen wir haben uns nach diesen Zahlen für eine neue Ölbrennwertheizung i.V.m. einer Warmwasserwärmepumpe entschieden, wodurch der Verbrauch um bis zu 50% gesenkt werden könnte naja die Mieter haben dafür eine Modernisierungsmieterhöhung bekommen, wenn der Vermieter nicht zu viel Geld hat ^^ so zahlen sie dauerhaft mehr im Monat
Vielen Dank für Ihr Feedback. Die von den Energieberatern genannten Zahlen sind unsere Erfahrung nach oft sehr hoch gegriffen. Eine Brauchwasserwärmpumpe ist auch ein Kompromiss und eine funktionierende Alternative. Ohne das Gebäude und die Rahmenbedingungen zu kennen, hätten wir vermutlich von dem Einbau einer neuen Ölheizung abgeraten. Der Einbau einer neuen Heizung - insbesondere von einer Wärmepumpe - ist wie in dem Video genannt immer eine Investition in die Zukunft und trägt nicht unerheblich zu einer Wertsteigerung der Immobilie bei. Die Amortisation der gewählten Heiztechnik ist stark von der Entwicklung der jeweiligen Energieform abhängig und kann nur noch schwer prognostiziert werden.
@@wohnwerke mir ist durchaus bekannt, dass die grüne Politik uns künftig mit immer höheren CO2 Steuern zuschütten wird, um eine Wärmepumpe attraktiver zu machen aber ich habe mit mehreren Fachfirmen gesprochen und hatte 3 im Haus und alle haben übereinstimmend gesagt, dass eine Wärmepumpe nur mit den energetischen Sanierungsmaßnahmen vom Sanierungsplans des Energieberaters wirtschaftlich laufen könnte ich denke gerade für den Altbau muss die Technik erst noch besser werden, insbesondere was die Hochtemperatur WP angeht, die laut einer Fachfirma inzwischen bi über 90% ihrer Kunden verbaut wird wir haben hier im Wohngebiet auch 2 Häuser mit Wärmepumpe und beide laufen nur als Hybridvariante, die sie die Hochlast nicht schaffen würden
Wir haben ebenso ein 4 Parteien Haus aus 1972 mit nicht ausgebautem Dachboden und eine 26 kw Gaszentralheizung inkl. zentraler Warmwasserbereitung, die mit Heizkörpern und einer Vorlauftemperatur von 65 °C komfortabel auskommt. (Jahresverbrauch 45000 kwh) 1. Frage: Kann man direkt eine Wärmepumpe an die vorhandene Gasheizung anschließen? 2. Frage: Kann man mit den oben genannten Daten evtl. direkt vollständig auf eine Wärmepumpe umsteigen? 3. Frage: Ich könnte mir vorstellen, dass das Dach komplett neu gemacht wird und entsprechend mit Photovoltaik ausgestattet wird. Kann die Förderung dann für alle Komponenten gleich beantragt werden, d.h. 40% für alles? Hinweis: Fassadendämmung versuche ich zu vermeiden. Wand besteht aus 24cm Kalksandstein 2 cm Dämmung und 11,5cm Vormauerziegel. Sinnvoll erachte hier nur den VMZ + Dämmung zu entfernen und danach neu zu dämmen. Auf den VMZ noch zu dämmen, ist die Wandstärke zu dick nach meiner Empfindung.
Diese Frage ist ohne eingehende Besichtigung des Gebäudes, der Hautechnik und der Rahmenbedingungen nur schwer zu beantworten. Wenn die Regelung Ihrer Gasheizung nicht zu alt ist (>20 Jahre) sollte eine Kommunikation mit der Wärmepumpe herstellbar sein. Ich bezweifle, dass Sie das von Ihnen beschriebene Haus, ohne Nachrüstung von Heizköpern, mit einer Wärmepumpe beheizen können. Die Anlage müsste vermutlich unverhältnismäßig groß ausgelegt werden. Vorlauftemperaturen von >60 Grad können auch nur wenige Anlagen bereitstellen und der Wirkungsgrad sinkt im Zweifel auf deutlich unter 2. Da sich die Fördermittel mittlerweile regelmäßig in kurzen Abständen ändern bitte ich Sie bei der KfW bzw. Bafa nach der Fördermöglichkeit Ihres Vorhabens zu erkundigen. Der laut der neuen Gesetzgebung (Entwurf) geforderte regenerative Anteil von 65% ist in der Regel durch den Einbau einer Wärmepumpe in der Größe von ca. 30% der Heizlast zu erreichen da diese die ganzjährliche Grundlast des Gebäudes abdeckt und unabhängig vom Stromtarif und Wirkungsgrad zu 100% regenerativ angerechnet werden darf.
Weil die Heiztechnik museumsreif, ineffizient und nicht dazu in der Lage war, die Wohnungen gleichmäßig warm zu bekommen. Der Eigentümer kann jetzt in Ruhe überlegen, wie und ob er weiter saniert. Jetzt kann sicher auch viel genauer vorhergesagt werden, was wie viel bringt und die Wirtschaftlichkeit einer entsprechenden Maßnahme berechnet werden… 🙋🏼♂️
Das ist mal wirklich eine brauchbares Konzept, das sicher für viele Liegenschaften von Interesse sein wird, wenn man die sich anbahnenden Regelungen zur Energieversorgung im Wohnhaus erfüllen können soll. So können die erforderlichen Maßnahmen zeitlich gestreckt werden. Das vorgestellte Haus würde - wenn ich es richtig sehe - die 65 % erneuerbaren Anteil schon annähernd einhalten. Dass Wärmepumpen (wie Klimaanlagen auch) in zwei Einheiten aufgeteilt angeboten werden, war für mich neu. Damit wird das Lärmproblem bei Luft-Wärmepumpen deutlich reduziert.
Danke für das sehr interessante Video. Ich berate in einem ähnlichen Projekt und kann einige Anregungen mitnehmen. Dürfen sie informieren welchen WP- Hersteller sie verbaut haben?
Vielen Dank für das nette Feedback. Wir haben eine Wärmepumpe der Firma REMKO eingebaut, haben das aber aus verschiedenen Gründen im Video nicht genannt und wir würden uns beim nächsten Bauvorhaben für einen anderen Hersteller entscheiden.
@@hoevemeyer5478 Bei der REMKO-Anlage war für uns auch die Geräuschentwicklung wichtiges Kriterium. Auf der ISH Frankfurt haben wir bei Bosch Geräte gesehen, die auch dieses Kriterium erfüllen.
Das ist echt mal ein SEHR informatives Video - insbesondere vor allem für einen Laien wie mich. VIELEN DANK dafür. Meine Familie und ich stehen vor einem ähnlichen Dilemma mit unserem Altbau mit Ölheizung aus dem Jahre 1959 - wo lediglich das Dach zumindest halbwegs gedämmt ist. Einerseits bin ich total begeistert wie Ihr es dort realisieren könntet. ...... auch vor allem davon, dass wenn man die effektiven Kosten von 60.000 dann nochmal durch die 4 Wohnungen teilt es dann "nur" noch 15.000€ je Wohnung an Kosten sind. Andererseits fürchte ich, dass die Kostenrechnung bei einem 2-Familien-Haus wie dem unseren wieder gänzlich anders aussehen wird - insbesondere da es bei uns keine Erdgasversorgung gibt, welche man als Zwischenlösung nutzen könnte um der kostenintensiven Dämmung des Hauses zumindest vorübergehend noch entgehen zu können ...... und jetzt noch einen eigenen Gastank in den Garten zu stellen oder gar in der Erde zu vergraben macht ganz sicher keinen Sinn. Von daher bin ich nach wie vor am verzweifeln wie wir unser Haus möglichst kostengünstig in Zukunft beheizen können und zugleich die stetig stärkeren Vorgaben der Regierung erfüllen zu können. 15.000€ je Wohnung - also maximal 30.000€ für Zweifamilienhaus wären auch bei uns in etwa die absolute Schmerzgrenze - welche dann schon sehr im Geldbeutel weh tun würde. In unserem Fall macht eine Wärmepumpe daher keinen Sinn weil wir ebenfalls unsere alten Heizkörper austauschen müssten und wohl auch kein Weg daran vorbei führen würde das Haus zunächst zu dämmen. Ebenso dürften die 2-fach verglasten Fenster , als auch die Haustür ausgetauscht werden müssen. Weiter geht es damit, dass die Wärmepumpe einen Großteil des Stromes über eine eigene PV-Anlage beziehen sollte - welche dann ebenfalls erst noch gebaut werden müsste und dann nochmal eine weitere große finanzielle Belastung zusätzlich darstellen wird. Man könnte jetzt zwar noch sagen, dass man das alles über irgendwelche Finanzierungen regeln und dann monatlich abbezahlen könnte. Jedoch ist das in unserem Fall nahezu ausgeschlossen da in der einen Wohnung meine Eltern wohnen, welche beide Rentner mit einer niedrigen Rente sind und dementsprechend ganz sicher keinen Kredit in der nötigen Höhe bekommen würden - nicht zuletzt auch wg. des hohen Lebensalters. Was mich selbst betrifft bin ich leider chronisch krank und werde mit hoher Wahrscheinlichkeit bis zu meinem Lebensende keiner geregelten Arbeit mehr nachgehen können. Dementsprechend beziehe ich aktuell Bürgergeld bzw. ab in ein paar Wochen vorraussichtlich Erwebsminderungsrente. Ich bin jetzt 46 Jahre alt. Meine Eltern sind 79 und 66 Jahre alt. Vor einigen Jahren haben wir es bereits beim Notar sicherheitshalber so geregelt, dass wenn irgendwann mal ein Elternteil stirbt das Erbe zunächst komplett an den noch lebenden Elternteil geht und das Haus erst dann auf mich übergeht wenn irgendwann beide Elternteile nicht mehr leben. Vor diesem Moment habe ich jetzt schon absolute Panik ! Ohne Großinvestitionen wie neuer Heizung, Photovoltaik , Dämmung und Co. wäre es mir wohl noch gelungen das Haus zu halten. Insbesondere wenn ich eine Wohnung dann in der Zukunft vermietet hätte. Wenn ich jedoch irgendwann das Haus erbe dürfte es vermutlich bis dahin auch ein Gesetz geben, dass ich nicht einmal unsere Niedrigtemperatur-Ölheizung weiter betreiben darf. Also das dann wohl das gleiche gelten wird wie aktuell bereits für die Konstanttemperatur-Kessel. Mal ganz abgesehen von dem ohnehin ständig steigenden Öl-Preis und der stetig steigenden CO2-Bepreisung - wo ebenfalls abzusehen ist, dass selbst bei den 55€ je Tonne im Jahr 2025 noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht sein wird. Nicht falsch verstehen: Aus eben genannten Gründen würden wir liebend gerne bereits heute schon die Ölheizung raus werfen und sowohl meine Eltern, als auch ich könnten dafür irgendwie noch die genannten jeweils 15.000€ zusammen kratzen. ....... aber für 30.000€ sind alle nötigen Maßnahmen leider in keinen Fall realisierbar. 😞 Das Einzige was , wenn auch nicht die optimalste , aber zumindest noch finanzierbare Lösung in unserem Fall wäre ist die Pelletheizung - auf welche es wohl auch dann hinaus laufen wird. In dem Fall bräuchte dann nämlich überhaupt nichts energetisch saniert werden. Einzige Sorge die ich dabei wiederum jedoch auch stets hätte wäre, dass auch der Pelletpreis in Zukunft ebenso stetig ansteigen wird wie der von Öl und Gas. Was mich übrigens bei den ganzen Förderprogrammen der Regierung massiv stört ist, dass es die Förderungen nur dann gibt wenn man alles von Firmen machen lässt. Wenn Eigenleistung ebenso honoriert werden würde dann würde das alles bei uns gänzlich anders aussehen da ich mir durchaus zutrauen würde da Haus selbst dämmen zu können - nicht zuletzt da einer meiner engsten Freunde beruflich Spezialist auf diesem Gebiet ist und mir jeden Handgriff zeigen bzw. mich sicherlich auch in seiner Freizeit unentgeltlich unterstützen würde. Ähnliches gilt bei der Heizungsanlage - wo ich zumindest da wo es möglich wäre ebenfalls gerne Eigenleistung mit Einbringen würde. Sprich die Demontage und Entsorgung der alten Heizungsanlage, vorbereitende Arbeiten für neue Leitungswege im Haus , ggf. sogar auch selbst einen Großteil der Leitungen im Haus selbst verlegen, Kernbohrungen machen, Betonfundament für die Wärmepumoe erstellen..... und überhaupt halt alles was man eben selbst so machen kann wenn man nicht gerade 2 linke Hände hat. Oder auch bei einer etwaigen Photovoltaikanlage wäre es auch kein Hexenwerk um selbst die Solarpanelle auf dem Dach zu installieren , die Kabel bereits durch das Haus zu verlegen und auch schon mal den Wechselrichter zu montieren. Auch da bräuchte ich letztendlich dann nur noch eine Fachkraft, welche die getätigten Vorarbeiten überprüft und alles final anschließt. Ebenso die gesamten Trockenba-u, Verputz- und Malerarbeiten danach könnte ich selbst erledigen. Auf was ich aber eigentlich dabei hinaus will ist, dass man die Gesamtkosten ein gutes Stück weit realisieren könnte wenn man vieles in Eigenleistung macht. Es macht jedoch wirtschaftlich kaum Sinn wenn dann die Förderungen zugleich nicht greifen bzw. man dabei dann in die Röhre schaut. Wenn der Gesetzgeber hingegen die gleiche prozentualle Förderung zumindest auf die Materialkosten , als auch auf etwaige temporär zu mietende Werkzeuge geben würde dann wäre ich sehr zuversichtlich, dass wir uns dann sowohl die Wärmepumpe als auch die nötige Dämmung des Hauses finanziell leisten könnten. Ggf. dann vielleicht sogar auch neue Fenster mit Dreifachverglasung - welche ich ebenfalls selbst einbauen könnte. Auch hier bitte nicht falsch verstehen: Es macht auch aus meiner Sicht durchaus Sinn, dass die Arbeiten vollumfänglich von Fachfirmen durchgeführt werden sollten. Nicht zuletzt damit auch ganz sicher alles fachlich korrekt erledigt und sämtliche Sicherheitsvorschriften eingehalten wird. Bei den meisten Menschen ist es vermutlich ohnehin unausweichlich weil diese sich eben genannte Eigenleistungen selbst nicht zutrauen oder es schlicht nicht können. Es gibt aber eben auch zugleich doch einen nicht geringen Anteil handwerklich begabter Menschen, welche viele Teilarbeiten in Eigenregie genau so gut erledigen können wie es eine Fachfirma machen würde. Wenn man außerdem noch die ehrgeizigen Ziele der Regierung für die Energiewende in Relation zu dem massivem Fachkräftemangel stellt müsste der Staat ja eigentlich sogar für jeden froh sein der möglichst viel in Eigenregie erledigen kann und somit zugleich die Kapazitäten der zu wenigen Fachkräfte in Deutschland dann dort eingesetzt werden können wo entweder der Auftraggeber selbst 2 linke Hände hat und/oder das nötige Kleingeld um alles von Firmen machen zu können.
Herr Lang! Wenn Sie sich zutrauen das Haus zu dämmen, dann würde ich an Ihrer Stelle eine Vorgehängte-hinterlüftete-Fassade montieren. Das Material inkl. Lerchenholz-Schalung B-Ware ist etwas teurer als Styropor, aber Fehler toleranter als WDVS mit Styropor. Ein Bekannter hatte einen Zubau über der Garage aus Holzständer Bauweise, als er draufkam das die Bau-Anschluß-Fuge nicht dicht ist, war es zu spät. Die Holz Ständer waren nach 10 Jahren abgefault. Überdies fürchte ich, das Sie auf Dauer nicht um die Investition einer PV-Anlage herumkommen werden. Die Energiepreise werden sicher nicht auf den alten Stand zurückkehren, u. bei den Pellets kann man nicht sicher sein, ob nicht eine erneute Preisrally einsetzt. Im vergangenen August war der Preis auf 800€ je Tonne. Jetzt auf rund 290€ je Tonne. Um da nicht immer zum teuersten Preis zu kaufen, müßten Sie den Lagerraum so groß machen, daß Sie 2 Jahre durchkommen. Wer hat im Keller so viel Platz??? Sie müßten auch rechnen, das ein Pellets Kessel auch geputzt werden muß. Die Zuführungsschnecke zum Brenner muß auch von den Sägespännen, die sich durch den Abrieb bilden von Zeit zu Zeit befreit werden. Meiner Meinung nach, wären Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einer Wärmepumpe gut bedient. Sie müssen auch die stetig steigenden Mietpreise in Ihre Gedanken miteinbeziehen. Verkaufen wird im unsanierten Zustand heutzutage auch immer schwieriger. Mfg.
Wie Sie bereits beschrieben und befürchtet haben, ist eine lineare Berechnung der Investitionskosten über die Wohneinheiten nicht realistisch da, wie in Ihrem Fall, die Kosten bei einem kleinen Haus wesentlich höher ausfallen, als wenn die Sanierung der Heizungsanlage auf viele Wohneinheiten umgelegt werden. In unserem Fall belaufen sich die Kosten, abzüglich der Fördermittel auf ca. 15T € pro Wohnung. In Anbetracht der Preisentwicklung aber vor allem unter Berücksichtigung des neuen Gebäudeenergiegesetz raten wir von dem Einbau einer Pelletanlage ab. Der geforderte regenerative Anteil kann leichter durch den Einbau einer Stromheizung - idealerweise natürlich einer Wärmepumpe - erreicht werden. Sollte Ihre bestehende Ölheizung nicht zu alt sein, kann in der Regel eine Kommunikation mit der Wärmepumpe hergestellt werden. Der laut der neuen Gesetzgebung (Entwurf) geforderte regenerative Anteil von 65% ist in der Regel durch den Einbau einer Wärmepumpe in der Größe von ca. 30% der Heizlast zu erreichen, da diese die ganzjährliche Grundlast des Gebäudes abdeckt und unabhängig vom Stromtarif und Wirkungsgrad zu 100% regenerativ angerechnet werden darf. Bei uns in Baden-Württemberg gilt durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz eine ähnliche Regelung bereits seit etlichen Jahren. Auch wenn es wenig tröstlich scheint - Sie sind mit Ihrem Problem nicht allein, aber bestehende Heizungen dürfen weiter betrieben und kaputte Heizungen repariert werden (Stand 04/23).
Es wäre interessant zu wissen welchen Anteil die Wärmepumpe und welchen die Gasheizung hat (auch wirtschaftlich und Tage mit Gas, JAZ WP, Vergleich mit früher...)
Die Grundlast und somit ein Anteil von mind. 60-70% der notwendigen Energie für Warmwasser und Heizung wird von der Wärmepumpe abgedeckt. Aufgrund des gewählten Stromtarifes ist dieser Anteil auch regenerativ. Zu der JAZ können wir derzeit noch keine Aussage machen da uns die Werte der Wärmemengenzähler nicht vorliegen - eine JAZ von 3 - 3,5 ist aber zu erwarten. Wie bereits im Video erwähnt und in einem anderen Kommentar erklärt, wurden die Bivalenzpunkte der Wärmepumpe unter Berücksichtigung der Strom- bzw. Gaskosten und der Wirkungsgradverluste der Wärmepumpe bei niedrigen Temperaturen gewählt. Sollte sich der Einkaufspreis von Strom oder Gas gravierend ändern, kann hier nachjustiert werden.
@@wohnwerke welchen Produkttyp von Alu Heizkörper habt ihr eingesetzt? Mich würde das Fabrikat interessieren. Sind die ohne Lüfterunterstützung? Odee ähnlich wie Kermit x-flair?
Hallo Herr Weber, bei der Heizung haben wir eine Vorlauftemperatur von ca. 40 Grad Celsius. Beim Warmwasser sind wir bei ca. 60 Grad Celsius, um die Gefahr von Legionellen zu bannen.
Frage: Wenn ihr die abgehängte Decke eh abnehmen musstet, wäre es nicht auch möglich/sinnig gewesen dann eine Heiz- und Kühldecke einzubauen anstatt Heizkörper? Könnte man mit der Vorlauftemperatur weiter runter und vom Heiz- und Kühlkomfort ja ein deutliches Upgrade. Es gibt ja vorgefertigete Platten mit integriertem Rohr, da ist der Installationsaufwand ja recht überschaubar und auch nicht so teuer. Wir haben letztes Jahr im OG Deckenheizung eingebaut und im Vergleich mit dem EG, wo wir eine FB-Heizung haben, ist die Behaglichkeit im OG deutlich besser. Ich wundere mich, dass die Deckenheizung als Möglichkeit bei den aktuellen Diskussionen irgendwie nie erwähnt wird, obwohl die Nachrüstung ja viel einfacher und günstiger ist, als FB-Heizung.
Vielen Dank für Ihr Feedback. Eine Bauteilaktivierung (z.B. Deckenheizung) ist in der Nachrüstung sehr aufwändig und teuer. Diese hätte lediglich als Ergänzung zu den Flächenheizkörper arbeiten können und aufgrund der vermutlich niedrigeren Vorlauftemperaturen einen Mischer benötigt. Bei dem Grundriss dieser Wohnungen würde eine Deckenheizung lediglich den Flur aber nicht die einzelnen Räume beheizen. Die Decken- als Flächenheizung wird leider zu selten eingebaut, da nach unserer Erfahrung die Akzeptanz bei den jeweiligen Bewohnern sehr gering ist - vermutlich, weil sie es nicht kennen.
@@wohnwerke Danke für die Antwort! Ok, hatte nicht verstanden, dass nur in den Fluren die Decke aufgemacht wurde. Aus unserer Erfahrung kann ich nur sagen, dass die Nachrüstung der Deckenheizung viel günstiger und unaufwändiger war als die Fußbodenheizung, da man weiterhin in den Räumlichkeiten wohnen kann. Und wie gesagt, von der empfundenen Wärme ist es sogar noch angenehmer als die FB-Heizung. Die Raumlufttemperatur kann sogar niedriger sein: 18/19 Grad reicht und es fühlt sich durch die Wärmestrahlung an wie 20/21 Grad. Die Kosten variieren zwischen den verschiedenen Systemen stark. Wir haben uns für ein einfaches und relativ günstiges Trockenbau-System entschieden und es funktioniert hervorragend. Ich kann es nur empfehlen.
@@wohnwerke Ich habe die Lösung von Zewotherm eingebaut. Allerdings nicht die mit den Alu-Profilen, sondern die Gipsfaserplatten mit bereits integrierem Heizrohr, da wir so auch die Dachschrägen mit belegen konnten. Wir haben eine normale Deckenhöhe von 2,50m, trotzdem empfinde ich die Wärmestrahlung von oben nicht unangenehm, sondern im Gegenteil eher so wie wenn man ganz dezent von der Sonne beschienen wird. Ein wirklich tolles Gefühl, besonders im Bad.
Nur die technische Anlage 80.000€ zzgl. Beratungsleistungen. Geschätzt auch nochmal 20.000€. Möglicherweise noch zzgl. MwSt. und abzgl. 40% Förderung... NUR für die neue Heizungsanlage? Frage: wie viele Jahrzehnte könnte man da noch mit Gas heizen? Sogar zum 12 Cent-Tarif. Nein, bei aller Liebe und Verständnis und auch vollem Respekt vor den Plaungs- und Umsetzungsarbeiten. Aber das ist wirtschaftlich ein Totalschaden. Spätestens wenn es dann an die Hausdämmung geht wie Fenster&Türen, Fassaden- und Dachdämmung. Da kann man 1,50€ mehr bezahlen und komplett auf A+++ neubauen. Ist übrigens bei mir sehr ähnlich. Mein Gebäude hat auch Energieklasse G. Die zahlreich eingeholten Angebote sind nicht bezahlbar. Aus eigener Tasche schon gar nicht und die Bank möchte sehr gern ihr Geld auch noch zu meinen Lebzeiten von mir zurück haben. Also geht das auch nicht.
Vielen Dank für das Feedback. Sie haben sicher Recht damit, dass eine Umrüstung in diesem Umfang nicht immer wirtschaftlich ist. Unter dem Aspekt, dass Energie nachweislich immer teurer werden wird, kann es sich trotzdem lohnen, Maßnahmen einzuführen, die den Netzbezug so gering wie möglich halten. Letztendlich entscheidet das aber immer der Eigentümer.
Warum denn nicht laut unseren minister h rentiert sich eine Wp bereits ab 18 Jahren blöd nur das eine Wp nur 15 -18 Jahre hält also im schnitt alle 17,5 Jahre getauscht werden muss. Aber wir habens ja nicht so mit Zahlen und Fakten grüne Farbe ist viel besser.
Nach Abzug der Fördermittel wurden 8% der Investitionskosten für die Modernisierung auf die Wohnfläche umgelegt und die Miete entsprechend erhöht. Den Mietern entstehen allerdings auch wesentlich weniger Nebenkosten durch den Umbau der Heiztechnik. Auch wenn die Modernisierungskosten eine lange Amortisationszeit haben, liegt die Wertsteigerung der Immobilie über den Investitionskosten.
Naja, heute würde es 20 000€ mehr kosten. Dann kommt ja auch noch die Sanierung Außen, Fenster, Wanddämmung, Putz. Nochmal 80 bis 100K ? Für 2 große und 2 kleine Wohnungen. 😉 Dachdämmung fehlt noch, das kommt obendrauf.
Vielen Dank für dieses informative Video und die gute Darstellung eines guten Lösungsansatzes für "real existierende" Bestandsgebäude. Ich würde vermuten, dass eine solche hybride Lösung in vielen Fällen, in denen man keine ausreichend hohe Energieeffizienz des Gebäudes herstellen kann, in Summe die wirtschaftlichste und mittelfristig auch klimaschonendste Variante darstellt. Solange der Strommix signifikante Anteile von Kohle- und Gasstrom beinhaltet, müssen Wärmepumpen eine gewisse Mindesteffizienz haben, um einen positiven Beitrag zum Klimaschutz zu haben. Unterhalb einer Arbeitszahl von 2 ist es bei den mittleren Wirkungsgraden der Gaskraftwerke von ca. 50% klimafreundlicher, das Gas in der eigenen Gasheizung zu verbrennen. Solange noch signifikante Anteile von Kohlestrom (mit schlechterem Wirkungsgrad und höherem CO2-Ausstoß) im Strommix enthalten sind, müsste die Arbeitszahl sogar noch deutlich darüber liegen. Insofern ist Ihre Wahl des Bivalenzpunkts sicher wirtschaftlich und klimatechnisch sinnvoll.
Vielen Dank für Ihr Feedback. Es handelt sich in diesem Fall um eine passive Kühlung, bei der die Vorlauftemperatur entsprechend eingestellt wird, um Kondensat in den Leitungen und auch am Heizkörper selbst zu vermeiden. In der Regel werden 18 Grad Celsius nicht unterschritten.
Ich hab mir jetzt die Hälfte des Beitrags angeschaut und bin entsetzt man hat hier eine Sanierung die schätzungsweise 70 bis 80 tausend Euro gekostet hat verbaut das rechnet sich für den Besitzer nie und wenn ich das richtig verstanden habe soll noch das mauerwerk Isoliert werden da sind noch mal 40 bis 50 tausend Euro fällig und wenn ich das mal so sagen darf der Besitzer wird nicht mehr am leben sein wenn sich diese Investition gerechnet hat und das auch nur dann wenn die wärmepumpe nicht nach 12 bis 15 Jahre ausgetauscht werden muß was nicht ungewöhnlich ist
Vielen Dank für Ihr Feedback. Wir zeigen im Video eine Möglichkeit von vielen. In unserem Fall musste die Heizanlage sowieso ersetzt werden und die Wärmepumpe war die erste Wahl. Welche Lösung jeweils die Richtige ist muss immer individuell entschieden werden.
Nach Abzug der Fördermittel wurden 8% der Investitionskosten für die Modernisierung auf die Wohnfläche umgelegt und die Miete entsprechend erhöht. Den Mietern entstehen allerdings auch wesentlich weniger Nebenkosten durch den Umbau der Heiztechnik. Auch wenn die Modernisierungskosten eine lange Amortisationszeit haben, liegt die Wertsteigerung der Immobilie über den Investitionskosten.
@@wohnwerke Ohne eine thermische Sanierung wird sich die Wertsteigerung in Grenzen halten. Da wird dann mindestens noch einmal der gleiche Betrag zu investieren sein, plus einer weiteren Anpassung der Miete. Was hat das Gebäude in dem Zustand für eine Energieeffizienzklasse?
Hallo Herr Neddermann & Wohnwerk-Team, sehr schönes Projekt. Auch wenn wirtschaftlich grenzwertig sinnvoll, zeigt es, dass der Besitzer auch darin wohnen sollte und/oder das passende Mindset für die Zukunft haben sollte. Vielleicht habe ich es überhört, was mich noch interessieren würde: war immer klar, dass der Bivalenzpunkt über eine gemittelte Temperatur bestimmt wird oder gab es die Diskussion, dass der Wirkungsgrad der Wärmepumpe verwendet wird? Da ja eh Wärmemengenzähler verbaut sind, wäre das für mich eher der entscheidende Ansatz, da meiner Erfahrung nach nicht ausschließlich die Temperatur für einen schlechten Wirkungsgrad verantwortlich ist. Danke.
Vielen Dank für das Feedback. Der Bivalenzpunkt kann händisch an der Wärmepumpe eingestellt werden. Wir haben diese temperaturabhängige Aktivierung entsprechend dem Wirkungsgrad der Wärmepumpe (abnehmend bei niedrigen Außentemperaturen) und den Strom- bzw. Gaskosten eingestellt. Sobald der Wirkungsgrad der Wärmepumpe schlechter als das Verhältnis zwischen Strom- und Gaskosten ist, wird die Gastherme aktiviert.
Immer ein Vergnügen zu sehen was möglich ist wenn kompetente Menschen Ihre Arbeit machen. Besonders erfreulich das an die Kühlung gleich mitgedacht wurde. Infos zu den Heizkörpern würden mich interessieren. Da gibt es ja viele Möglichkeiten wie z.B. Lüfterunterstützte.
@@wohnwerke Vielen Dank, sehr interessantes Produktprogramm der Firma Alba. Übrigens, bei R290 Luft-Wasser-WP um 20 kW könnte sich ein Blick auf Hoval und IDM lohnen.
Klingt überschaubar, ist aber leider nur ein kleinerer Teil: Es fehlt noch die Dämmung, diese wird wohl auch eine Lüftungsanlage brauchen, da die Raumfeuchtigkeit sonst steigt (oder der Mieter dann so viel Lüften muss, das der Dämm-vorteil wieder weg ist) Auch gehören zu so einer Maßnahme der Austausch von Fenstern und Türen, was ebenfalls nicht billig ist. Da nun durch die ein oder andere politische Entscheidung der Strompreis tendenziell in Zukunft steigen wird, müsste dann ggf noch eine PV Anlage aufs Dach. Jetzt ist es ja nicht so, das jeder Hausbesitzer ähnlich viel Geld auf die schnelle locker machen kann. Es wird hier im Video nur bedingt beschrieben, aber alles hier ist eine Modernisierung und kann mit 8% der Kosten dauerhaft auf die Mieter umgelegt werden. Eine Wirtschaftlichkeitsprüfung für den Mieter findet hierbei nicht statt. Hätte der Hausbesitzer nur die Gastherme eingebaut, hätte er nur einen Bruchteil bezahlt, insbesondere wenn man die oben genanten Folgekosten hinzu nimmt. Und ja, es gab / gibt eine Förderung: Daran hat man auch den besten Indikator für wirtschaftliche Ineffektivität. Wir kommen aus dem Förderzirkus auch nie wieder raus. Übrigens, das Haus neben an, mit allem drum und dran: Ich hab mir 2018 ein W40 Haus anbieten lassen. Kostenpunkt 1. Mio € für eine 5 köpfige Familie (Haus + Grund ohne Garten) Hätte mit den heutigen Zinsen ein jähes Ende gefunden.
Danke für Ihr Feedback. In unserem Fall war es möglich, die Modernisierungsmaßnahmen durchzuführen. Der zweite Teil der Sanierung kommt auch erst zu einem späteren Zeitpunkt. Ob eine Sanierung grundsätzlich möglich ist entscheidet letztendlich immer der Eigentümer.
@@wohnwerke Da gebe ich Ihnen recht, mit beliebig viel Geld ist alles möglich. Die Frage wird dann aber sein, ob die weiterführenden Maßnahmen ebenfalls noch gefördert werden. Meine Kritik richtet sich auch nicht an sie als umsetzende Instanz. Sondern an die fehlende Wirtschaftliche Überlegung: Wenn man sich die Gesamtkosten anschaut (auch der noch offenen Maßnahmen), hätte man wohl sehr sehr lange mit Gas / Öl heizen können. Abgesehen von Zwangsmaßnahmen (verbot von Technik) ergibt sich nur aufgrund der massiven staatlichen Förderung und der gesetzlich zugesicherten „dauerhaften Umlegbarkeit“ auf die Mieter ein halbwegs brauchbarer ROI für den Eigentümer. Ob der Mieter, der die Party am ende Bezahlen muss überhaupt einen ROI oder einen „Mehrwert“ hat, wird nicht gefragt.
Gutes Viedeo. Aber Über 60.000 € Mit Förderung. Ich glaube nicht, dass dies sich für den Vermieter wirtschaftlich rechnet. Er kann doch bei Mietern die 30 Jahre da Wohnen nie entsprechend die Miete erhöhen, um die Kosten umzulegen. Und da man ja nicht mehr wirklich einen günstigen WP Tarif bekommt, rechnet sich der Umstieg auf WP bei den zukünftig noch weiter steigenden Preisen nie im Leben.
Vielen Dank für Ihr Feedback. Sie haben sicher Recht damit, dass eine Umrüstung in diesem Umfang nicht immer wirtschaftlich ist. Die Entscheidung liegt schlussendlich natürlich immer beim Eigentümer. In diesem speziellen Fall war es das dem Eigentümer wert und er möchte im nächsten Schritt auch die thermische Hülle verbessern. Ein weiterer Faktor bei der Entscheidung ist auch, dass in vielen Fällen der Wert der Immobilie durch entsprechende Umrüst-Maßnahmen höher steigt als die ursprünglichen Anschaffungskosten für die neue Technik. Auf Lange Sicht lohnt diese Investition für den Eigentümer auch wirtschaftlich.
@@v8guru402 Ich denke, da die Elektrifizierung politisch gewollt ist, wird es ein Anliegen sein die Tarife bezahlbar zu halten und im Verhältnis zu den fossilen Alternativen günstiger zu machen, notfalls mit Subventionen. Der CO2-Preis wird mittel- und langfristig deutlich ansteigen, sodass Amortisationsrechnungen basierend auf aktuellen Öl- und Gaspreisen nicht aufgehen werden. Beispiel: Wir haben vor Jahren bereits in PV-Anlage, Wärmepumpe und Elektroauto investiert, alleine im letzten Jahr hat sich die Amortisationszeit dieser Investitionen schlagartig halbiert. Niemand kennt sicherlich die Zukunft, aber die politischen Zielmarken sind m.E. eindeutig. Zudem sind wir nun deutlich unabhängiger von den öffentlichen Versorgern und den Entwicklungen des Marktes, was ich als einen Wert an sich empfinde.
@@alXfr0mgalX Das sollte so sein, aber die Preise für WP strom solltn auf max 10 Cent Runter. Es ist nicht richtig, die Preise immer teurer zu machen, aber hauptsache Gas ist ein wenig teurer damit man doch zu Strom greift.
Vielen Dank für Ihr Feedback. Wie im Video beschrieben, hat die Gastherme inkl. Einbau, MwSt., Ausdehnungsgefäß und Zubehör zum damaligen Zeitpunkt (Ende 2020) 6.500 € gekostet.
Tolles Video sehr informativ und seriös vermittelt 👍🏻
Danke! Ein prima Beispiel und super Argument gg. die große „Geht-nie-im-unsanierten-Altbau-Fraktion“! 👍👍👍 Gerne mehr! 😉🌱🍃💦☀️🙋🏼♂️
Vielen Dank für das nette Feedback. Wir freuen uns, dass Ihnen das Video gefallen hat.
warum so AGGRESSIV? bei dem großen Unwissen der Gemeinde ist der Standpunkt verständlich. Und klar, saniert ist immer besser, aber 200.000 € später sehen wir uns wieder. Schön ist, dass er bei nem realen Projekt eine Lösung gezeigt hat.
Sehr schöne Anlage und gut vorgestellt. Ein Hinweis noch, es ist keine MonoBlock Anlage sondern eine SplitBlock Anlage. Beim MonoBlock sind Verdichter und der gesamte Kältekreis geschlossen in der Außeneinheitund benötigt keine Kältemittelleitungen .
Vielen Dank für den konstruktiven Hinweis. Tatsächlich hat sich hier ein Fehler eingeschlichen und wie von Ihnen richtig beschrieben handelt es sich um ein Splitgerät.
Tolles Video! Viele Infos! Freue mich auf das nächste Video!
Herzlichen Dank für das Video. Ich bin Miteigentümer in einem MFH von 1990 und auch wir müssen uns ein neues Heizkonzekt überlegen. Das Video gibt uns neue Inspiration.
Vielen Dank! Das Video ist sehr gut. Franz Laslo aus Schorndorf
Interessantes Video,wohne als Mieterin im AB,im Winter spüre ich die Kälte wenn unter 5 Grad.Aktuell Zentrale Gasheizung.
Habe gelesen laut Energieexperten soll eine Wärmepumpe nicht besser ein als eine Gasheizung…..
Bin von den Grünen alles andere als begeistert
Dass sie die Kälte spüren hat nicht wirklich etwas mit dem verwendeten heizmedium zu tun.
Ungedämmte Außenwände strahlen kälte ab... Egal, auf welche Temperatur der Raum aufgeheizt wird... Bzw - genauer gesagt - der Raum muss sehr stark aufgeheizt werden um diesen Effekt zu überspielen.
Auch alte Fenster sind hier ein Problem...
Durch diese Umstände sind ihre Heizkosten - egal mit welchem Medium - unnötig hoch.
Das ist aktuell kein Problem, welches durch die Grünen verursacht wurde.
Viel zu lange wurden notwendige Maßnahmen im Bereich energetische Sanierung verschleppt, weil Gas günstig war.
Dass dies aber nicht für immer so sein wird, sollte seit Jahren bekannt sein... Der Ausstieg aus den Fossilien wurde bereits unter schwarz/rot festgesetzt... Spätestens da hätte jeder Eigentümer ahnen können, was das bedeutet. Man hatte genug Zeit gehabt, nach und nach notwendige Maßnahmen zu ergreifen
Danke. Gute Vorstellung der Anlage.
Gestalterisch sind die Riesenheizkörper, noch dazu mehrere in einem Raum, sicherlich eine unschöne Angelegenheit, nicht wahr?
laut der Berechnung des Energieberaters würde mich die WP samt energetischen Sanierungsmaßnahmen 240.000 € kosten, um dann läppische 1.300 € Heizkosten im Jahr zu sparen
durch den dann höheren Strombedarf müsste ich dann mehr fürs Heizen zahlen als mit meiner 37 Jahre alten Ölheizung ohne Brennwerttechnik
es ist ein Altbau aus 1970 ohne Fußbodenheizung und dennoch haben wir für die 2 x 105 m² Wohnfläche lediglich 2.200 l Heizöl im letzten Winter benötigt
bei den 240.000 € wäre noch keine PV Anlage und keine Fußbodenheizung enthalten, auch werden noch mögliche Förderungen abgezogen
wir haben uns nach diesen Zahlen für eine neue Ölbrennwertheizung i.V.m. einer Warmwasserwärmepumpe entschieden, wodurch der Verbrauch um bis zu 50% gesenkt werden könnte
naja die Mieter haben dafür eine Modernisierungsmieterhöhung bekommen, wenn der Vermieter nicht zu viel Geld hat ^^ so zahlen sie dauerhaft mehr im Monat
Vielen Dank für Ihr Feedback. Die von den Energieberatern genannten Zahlen sind unsere Erfahrung nach oft sehr hoch gegriffen. Eine Brauchwasserwärmpumpe ist auch ein Kompromiss und eine funktionierende Alternative. Ohne das Gebäude und die Rahmenbedingungen zu kennen, hätten wir vermutlich von dem Einbau einer neuen Ölheizung abgeraten. Der Einbau einer neuen Heizung - insbesondere von einer Wärmepumpe - ist wie in dem Video genannt immer eine Investition in die Zukunft und trägt nicht unerheblich zu einer Wertsteigerung der Immobilie bei. Die Amortisation der gewählten Heiztechnik ist stark von der Entwicklung der jeweiligen Energieform abhängig und kann nur noch schwer prognostiziert werden.
@@wohnwerke mir ist durchaus bekannt, dass die grüne Politik uns künftig mit immer höheren CO2 Steuern zuschütten wird, um eine Wärmepumpe attraktiver zu machen
aber ich habe mit mehreren Fachfirmen gesprochen und hatte 3 im Haus und alle haben übereinstimmend gesagt, dass eine Wärmepumpe nur mit den energetischen Sanierungsmaßnahmen vom Sanierungsplans des Energieberaters wirtschaftlich laufen könnte
ich denke gerade für den Altbau muss die Technik erst noch besser werden, insbesondere was die Hochtemperatur WP angeht, die laut einer Fachfirma inzwischen bi über 90% ihrer Kunden verbaut wird
wir haben hier im Wohngebiet auch 2 Häuser mit Wärmepumpe und beide laufen nur als Hybridvariante, die sie die Hochlast nicht schaffen würden
Guten Tag.Könnten Sie mir bitte die Marke der Wärmepumpe mit Ausseneinheit verraten.Danke im vorraus
Super
Wir haben ebenso ein 4 Parteien Haus aus 1972 mit nicht ausgebautem Dachboden und eine 26 kw Gaszentralheizung inkl. zentraler Warmwasserbereitung, die mit Heizkörpern und einer Vorlauftemperatur von 65 °C komfortabel auskommt. (Jahresverbrauch 45000 kwh)
1. Frage: Kann man direkt eine Wärmepumpe an die vorhandene Gasheizung anschließen?
2. Frage: Kann man mit den oben genannten Daten evtl. direkt vollständig auf eine Wärmepumpe umsteigen?
3. Frage: Ich könnte mir vorstellen, dass das Dach komplett neu gemacht wird und entsprechend mit Photovoltaik ausgestattet wird. Kann die Förderung dann für alle Komponenten gleich beantragt werden, d.h. 40% für alles?
Hinweis: Fassadendämmung versuche ich zu vermeiden. Wand besteht aus 24cm Kalksandstein 2 cm Dämmung und 11,5cm Vormauerziegel. Sinnvoll erachte hier nur den VMZ + Dämmung zu entfernen und danach neu zu dämmen. Auf den VMZ noch zu dämmen, ist die Wandstärke zu dick nach meiner Empfindung.
Diese Frage ist ohne eingehende Besichtigung des Gebäudes, der Hautechnik und der Rahmenbedingungen nur schwer zu beantworten. Wenn die Regelung Ihrer Gasheizung nicht zu alt ist (>20 Jahre) sollte eine Kommunikation mit der Wärmepumpe herstellbar sein. Ich bezweifle, dass Sie das von Ihnen beschriebene Haus, ohne Nachrüstung von Heizköpern, mit einer Wärmepumpe beheizen können. Die Anlage müsste vermutlich unverhältnismäßig groß ausgelegt werden. Vorlauftemperaturen von >60 Grad können auch nur wenige Anlagen bereitstellen und der Wirkungsgrad sinkt im Zweifel auf deutlich unter 2. Da sich die Fördermittel mittlerweile regelmäßig in kurzen Abständen ändern bitte ich Sie bei der KfW bzw. Bafa nach der Fördermöglichkeit Ihres Vorhabens zu erkundigen.
Der laut der neuen Gesetzgebung (Entwurf) geforderte regenerative Anteil von 65% ist in der Regel durch den Einbau einer Wärmepumpe in der Größe von ca. 30% der Heizlast zu erreichen da diese die ganzjährliche Grundlast des Gebäudes abdeckt und unabhängig vom Stromtarif und Wirkungsgrad zu 100% regenerativ angerechnet werden darf.
Ich hatte nochmal eine Frage zur effizienten Vorlauftemperatur. Wenn gesagt wird, dass die Vorlauftemperatur
Warum saniere ich nicht zuerst. Damit reduziert man die heizlast und grösse der Anlage.
Sehe ich auch so. So ist die WP nach der Sanierung ggf. überdimensioniert.
Weil die Heiztechnik museumsreif, ineffizient und nicht dazu in der Lage war, die Wohnungen gleichmäßig warm zu bekommen. Der Eigentümer kann jetzt in Ruhe überlegen, wie und ob er weiter saniert. Jetzt kann sicher auch viel genauer vorhergesagt werden, was wie viel bringt und die Wirtschaftlichkeit einer entsprechenden Maßnahme berechnet werden… 🙋🏼♂️
Das ist mal wirklich eine brauchbares Konzept, das sicher für viele Liegenschaften von Interesse sein wird, wenn man die sich anbahnenden Regelungen zur Energieversorgung im Wohnhaus erfüllen können soll. So können die erforderlichen Maßnahmen zeitlich gestreckt werden. Das vorgestellte Haus würde - wenn ich es richtig sehe - die 65 % erneuerbaren Anteil schon annähernd einhalten. Dass Wärmepumpen (wie Klimaanlagen auch) in zwei Einheiten aufgeteilt angeboten werden, war für mich neu. Damit wird das Lärmproblem bei Luft-Wärmepumpen deutlich reduziert.
Vielen Dank für Ihr Feedback.
Welcher Verbrauch pro m2/Jahr und gesamt kWh ist es denn und wieviel davon konnte durch die Wärmepumpe abgedeckt werden bzw. durch die Gaszuheizung?
Danke für das sehr interessante Video. Ich berate in einem ähnlichen Projekt und kann einige Anregungen mitnehmen. Dürfen sie informieren welchen WP- Hersteller sie verbaut haben?
Vielen Dank für das nette Feedback. Wir haben eine Wärmepumpe der Firma REMKO eingebaut, haben das aber aus verschiedenen Gründen im Video nicht genannt und wir würden uns beim nächsten Bauvorhaben für einen anderen Hersteller entscheiden.
@@wohnwerke Welchen Hersteller würden sie empfehlen. Bei unserem Bauvorhaben ist die Geräuschentwicklung der Außengeräte auch ein wichtiges Kriterium.
@@hoevemeyer5478 Bei der REMKO-Anlage war für uns auch die Geräuschentwicklung wichtiges Kriterium. Auf der ISH Frankfurt haben wir bei Bosch Geräte gesehen, die auch dieses Kriterium erfüllen.
Die Wärmepumpe, eine teure Heizung mit der man möglichst wenig heizen sollte 🙈🙌🍻😂.
? Wärmepumpe in ca 200 Kahre altem Fachwerkhaus wie soll das gehen ?
Das ist echt mal ein SEHR informatives Video - insbesondere vor allem für einen Laien wie mich. VIELEN DANK dafür.
Meine Familie und ich stehen vor einem ähnlichen Dilemma mit unserem Altbau mit Ölheizung aus dem Jahre 1959 - wo lediglich das Dach zumindest halbwegs gedämmt ist.
Einerseits bin ich total begeistert wie Ihr es dort realisieren könntet.
...... auch vor allem davon, dass wenn man die effektiven Kosten von 60.000 dann nochmal durch die 4 Wohnungen teilt es dann "nur" noch 15.000€ je Wohnung an Kosten sind.
Andererseits fürchte ich, dass die Kostenrechnung bei einem 2-Familien-Haus wie dem unseren wieder gänzlich anders aussehen wird - insbesondere da es bei uns keine Erdgasversorgung gibt, welche man als Zwischenlösung nutzen könnte um der kostenintensiven Dämmung des Hauses zumindest vorübergehend noch entgehen zu können ...... und jetzt noch einen eigenen Gastank in den Garten zu stellen oder gar in der Erde zu vergraben macht ganz sicher keinen Sinn.
Von daher bin ich nach wie vor am verzweifeln wie wir unser Haus möglichst kostengünstig in Zukunft beheizen können und zugleich die stetig stärkeren Vorgaben der Regierung erfüllen zu können.
15.000€ je Wohnung - also maximal 30.000€ für Zweifamilienhaus wären auch bei uns in etwa die absolute Schmerzgrenze - welche dann schon sehr im Geldbeutel weh tun würde.
In unserem Fall macht eine Wärmepumpe daher keinen Sinn weil wir ebenfalls unsere alten Heizkörper austauschen müssten und wohl auch kein Weg daran vorbei führen würde das Haus zunächst zu dämmen.
Ebenso dürften die 2-fach verglasten Fenster , als auch die Haustür ausgetauscht werden müssen.
Weiter geht es damit, dass die Wärmepumpe einen Großteil des Stromes über eine eigene PV-Anlage beziehen sollte - welche dann ebenfalls erst noch gebaut werden müsste und dann nochmal eine weitere große finanzielle Belastung zusätzlich darstellen wird.
Man könnte jetzt zwar noch sagen, dass man das alles über irgendwelche Finanzierungen regeln und dann monatlich abbezahlen könnte.
Jedoch ist das in unserem Fall nahezu ausgeschlossen da in der einen Wohnung meine Eltern wohnen, welche beide Rentner mit einer niedrigen Rente sind und dementsprechend ganz sicher keinen Kredit in der nötigen Höhe bekommen würden - nicht zuletzt auch wg. des hohen Lebensalters.
Was mich selbst betrifft bin ich leider chronisch krank und werde mit hoher Wahrscheinlichkeit bis zu meinem Lebensende keiner geregelten Arbeit mehr nachgehen können. Dementsprechend beziehe ich aktuell Bürgergeld bzw. ab in ein paar Wochen vorraussichtlich Erwebsminderungsrente.
Ich bin jetzt 46 Jahre alt. Meine Eltern sind 79 und 66 Jahre alt.
Vor einigen Jahren haben wir es bereits beim Notar sicherheitshalber so geregelt, dass wenn irgendwann mal ein Elternteil stirbt das Erbe zunächst komplett an den noch lebenden Elternteil geht und das Haus erst dann auf mich übergeht wenn irgendwann beide Elternteile nicht mehr leben.
Vor diesem Moment habe ich jetzt schon absolute Panik ! Ohne Großinvestitionen wie neuer Heizung, Photovoltaik , Dämmung und Co. wäre es mir wohl noch gelungen das Haus zu halten. Insbesondere wenn ich eine Wohnung dann in der Zukunft vermietet hätte.
Wenn ich jedoch irgendwann das Haus erbe dürfte es vermutlich bis dahin auch ein Gesetz geben, dass ich nicht einmal unsere Niedrigtemperatur-Ölheizung weiter betreiben darf. Also das dann wohl das gleiche gelten wird wie aktuell bereits für die Konstanttemperatur-Kessel. Mal ganz abgesehen von dem ohnehin ständig steigenden Öl-Preis und der stetig steigenden CO2-Bepreisung - wo ebenfalls abzusehen ist, dass selbst bei den 55€ je Tonne im Jahr 2025 noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht sein wird.
Nicht falsch verstehen: Aus eben genannten Gründen würden wir liebend gerne bereits heute schon die Ölheizung raus werfen und sowohl meine Eltern, als auch ich könnten dafür irgendwie noch die genannten jeweils 15.000€ zusammen kratzen. ....... aber für 30.000€ sind alle nötigen Maßnahmen leider in keinen Fall realisierbar. 😞
Das Einzige was , wenn auch nicht die optimalste , aber zumindest noch finanzierbare Lösung in unserem Fall wäre ist die Pelletheizung - auf welche es wohl auch dann hinaus laufen wird.
In dem Fall bräuchte dann nämlich überhaupt nichts energetisch saniert werden. Einzige Sorge die ich dabei wiederum jedoch auch stets hätte wäre, dass auch der Pelletpreis in Zukunft ebenso stetig ansteigen wird wie der von Öl und Gas.
Was mich übrigens bei den ganzen Förderprogrammen der Regierung massiv stört ist, dass es die Förderungen nur dann gibt wenn man alles von Firmen machen lässt.
Wenn Eigenleistung ebenso honoriert werden würde dann würde das alles bei uns gänzlich anders aussehen da ich mir durchaus zutrauen würde da Haus selbst dämmen zu können - nicht zuletzt da einer meiner engsten Freunde beruflich Spezialist auf diesem Gebiet ist und mir jeden Handgriff zeigen bzw. mich sicherlich auch in seiner Freizeit unentgeltlich unterstützen würde.
Ähnliches gilt bei der Heizungsanlage - wo ich zumindest da wo es möglich wäre ebenfalls gerne Eigenleistung mit Einbringen würde. Sprich die Demontage und Entsorgung der alten Heizungsanlage, vorbereitende Arbeiten für neue Leitungswege im Haus , ggf. sogar auch selbst einen Großteil der Leitungen im Haus selbst verlegen, Kernbohrungen machen, Betonfundament für die Wärmepumoe erstellen..... und überhaupt halt alles was man eben selbst so machen kann wenn man nicht gerade 2 linke Hände hat.
Oder auch bei einer etwaigen Photovoltaikanlage wäre es auch kein Hexenwerk um selbst die Solarpanelle auf dem Dach zu installieren , die Kabel bereits durch das Haus zu verlegen und auch schon mal den Wechselrichter zu montieren. Auch da bräuchte ich letztendlich dann nur noch eine Fachkraft, welche die getätigten Vorarbeiten überprüft und alles final anschließt.
Ebenso die gesamten Trockenba-u, Verputz- und Malerarbeiten danach könnte ich selbst erledigen.
Auf was ich aber eigentlich dabei hinaus will ist, dass man die Gesamtkosten ein gutes Stück weit realisieren könnte wenn man vieles in Eigenleistung macht.
Es macht jedoch wirtschaftlich kaum Sinn wenn dann die Förderungen zugleich nicht greifen bzw. man dabei dann in die Röhre schaut.
Wenn der Gesetzgeber hingegen die gleiche prozentualle Förderung zumindest auf die Materialkosten , als auch auf etwaige temporär zu mietende Werkzeuge geben würde dann wäre ich sehr zuversichtlich, dass wir uns dann sowohl die Wärmepumpe als auch die nötige Dämmung des Hauses finanziell leisten könnten. Ggf. dann vielleicht sogar auch neue Fenster mit Dreifachverglasung - welche ich ebenfalls selbst einbauen könnte.
Auch hier bitte nicht falsch verstehen: Es macht auch aus meiner Sicht durchaus Sinn, dass die Arbeiten vollumfänglich von Fachfirmen durchgeführt werden sollten. Nicht zuletzt damit auch ganz sicher alles fachlich korrekt erledigt und sämtliche Sicherheitsvorschriften eingehalten wird. Bei den meisten Menschen ist es vermutlich ohnehin unausweichlich weil diese sich eben genannte Eigenleistungen selbst nicht zutrauen oder es schlicht nicht können.
Es gibt aber eben auch zugleich doch einen nicht geringen Anteil handwerklich begabter Menschen, welche viele Teilarbeiten in Eigenregie genau so gut erledigen können wie es eine Fachfirma machen würde.
Wenn man außerdem noch die ehrgeizigen Ziele der Regierung für die Energiewende in Relation zu dem massivem Fachkräftemangel stellt müsste der Staat ja eigentlich sogar für jeden froh sein der möglichst viel in Eigenregie erledigen kann und somit zugleich die Kapazitäten der zu wenigen Fachkräfte in Deutschland dann dort eingesetzt werden können wo entweder der Auftraggeber selbst 2 linke Hände hat und/oder das nötige Kleingeld um alles von Firmen machen zu können.
Herr Lang!
Wenn Sie sich zutrauen das Haus zu dämmen, dann würde ich an Ihrer Stelle eine Vorgehängte-hinterlüftete-Fassade montieren.
Das Material inkl. Lerchenholz-Schalung B-Ware ist etwas teurer als Styropor, aber Fehler toleranter als WDVS mit Styropor.
Ein Bekannter hatte einen Zubau über der Garage aus Holzständer Bauweise, als er draufkam das die Bau-Anschluß-Fuge nicht dicht ist, war es zu spät.
Die Holz Ständer waren nach 10 Jahren abgefault. Überdies fürchte ich, das Sie auf Dauer nicht um die Investition einer PV-Anlage herumkommen werden.
Die Energiepreise werden sicher nicht auf den alten Stand zurückkehren, u. bei den Pellets kann man nicht sicher sein, ob nicht eine erneute Preisrally einsetzt.
Im vergangenen August war der Preis auf 800€ je Tonne. Jetzt auf rund 290€ je Tonne.
Um da nicht immer zum teuersten Preis zu kaufen, müßten Sie den Lagerraum so groß machen, daß Sie 2 Jahre durchkommen. Wer hat im Keller so viel Platz???
Sie müßten auch rechnen, das ein Pellets Kessel auch geputzt werden muß. Die Zuführungsschnecke zum Brenner muß auch von den Sägespännen, die sich durch den
Abrieb bilden von Zeit zu Zeit befreit werden.
Meiner Meinung nach, wären Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einer Wärmepumpe gut bedient.
Sie müssen auch die stetig steigenden Mietpreise in Ihre Gedanken miteinbeziehen. Verkaufen wird im unsanierten Zustand heutzutage auch immer schwieriger.
Mfg.
Wie Sie bereits beschrieben und befürchtet haben, ist eine lineare Berechnung der Investitionskosten über die Wohneinheiten nicht realistisch da, wie in Ihrem Fall, die Kosten bei einem kleinen Haus wesentlich höher ausfallen, als wenn die Sanierung der Heizungsanlage auf viele Wohneinheiten umgelegt werden. In unserem Fall belaufen sich die Kosten, abzüglich der Fördermittel auf ca. 15T € pro Wohnung.
In Anbetracht der Preisentwicklung aber vor allem unter Berücksichtigung des neuen Gebäudeenergiegesetz raten wir von dem Einbau einer Pelletanlage ab. Der geforderte regenerative Anteil kann leichter durch den Einbau einer Stromheizung - idealerweise natürlich einer Wärmepumpe - erreicht werden. Sollte Ihre bestehende Ölheizung nicht zu alt sein, kann in der Regel eine Kommunikation mit der Wärmepumpe hergestellt werden. Der laut der neuen Gesetzgebung (Entwurf) geforderte regenerative Anteil von 65% ist in der Regel durch den Einbau einer Wärmepumpe in der Größe von ca. 30% der Heizlast zu erreichen, da diese die ganzjährliche Grundlast des Gebäudes abdeckt und unabhängig vom Stromtarif und Wirkungsgrad zu 100% regenerativ angerechnet werden darf. Bei uns in Baden-Württemberg gilt durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz eine ähnliche Regelung bereits seit etlichen Jahren.
Auch wenn es wenig tröstlich scheint - Sie sind mit Ihrem Problem nicht allein, aber bestehende Heizungen dürfen weiter betrieben und kaputte Heizungen repariert werden (Stand 04/23).
Es wäre interessant zu wissen welchen Anteil die Wärmepumpe und welchen die Gasheizung hat (auch wirtschaftlich und Tage mit Gas, JAZ WP, Vergleich mit früher...)
Die Grundlast und somit ein Anteil von mind. 60-70% der notwendigen Energie für Warmwasser und Heizung wird von der Wärmepumpe abgedeckt. Aufgrund des gewählten Stromtarifes ist dieser Anteil auch regenerativ. Zu der JAZ können wir derzeit noch keine Aussage machen da uns die Werte der Wärmemengenzähler nicht vorliegen - eine JAZ von 3 - 3,5 ist aber zu erwarten. Wie bereits im Video erwähnt und in einem anderen Kommentar erklärt, wurden die Bivalenzpunkte der Wärmepumpe unter Berücksichtigung der Strom- bzw. Gaskosten und der Wirkungsgradverluste der Wärmepumpe bei niedrigen Temperaturen gewählt. Sollte sich der Einkaufspreis von Strom oder Gas gravierend ändern, kann hier nachjustiert werden.
@@wohnwerke welchen Produkttyp von Alu Heizkörper habt ihr eingesetzt? Mich würde das Fabrikat interessieren. Sind die ohne Lüfterunterstützung? Odee ähnlich wie Kermit x-flair?
mit welcher Vorlauftemperatur wird denn die Anlage gefahren ?
Hallo Herr Weber, bei der Heizung haben wir eine Vorlauftemperatur von ca. 40 Grad Celsius. Beim Warmwasser sind wir bei ca. 60 Grad Celsius, um die Gefahr von Legionellen zu bannen.
Frage: Wenn ihr die abgehängte Decke eh abnehmen musstet, wäre es nicht auch möglich/sinnig gewesen dann eine Heiz- und Kühldecke einzubauen anstatt Heizkörper? Könnte man mit der Vorlauftemperatur weiter runter und vom Heiz- und Kühlkomfort ja ein deutliches Upgrade. Es gibt ja vorgefertigete Platten mit integriertem Rohr, da ist der Installationsaufwand ja recht überschaubar und auch nicht so teuer.
Wir haben letztes Jahr im OG Deckenheizung eingebaut und im Vergleich mit dem EG, wo wir eine FB-Heizung haben, ist die Behaglichkeit im OG deutlich besser.
Ich wundere mich, dass die Deckenheizung als Möglichkeit bei den aktuellen Diskussionen irgendwie nie erwähnt wird, obwohl die Nachrüstung ja viel einfacher und günstiger ist, als FB-Heizung.
Vielen Dank für Ihr Feedback. Eine Bauteilaktivierung (z.B. Deckenheizung) ist in der Nachrüstung sehr aufwändig und teuer. Diese hätte lediglich als Ergänzung zu den Flächenheizkörper arbeiten können und aufgrund der vermutlich niedrigeren Vorlauftemperaturen einen Mischer benötigt. Bei dem Grundriss dieser Wohnungen würde eine Deckenheizung lediglich den Flur aber nicht die einzelnen Räume beheizen.
Die Decken- als Flächenheizung wird leider zu selten eingebaut, da nach unserer Erfahrung die Akzeptanz bei den jeweiligen Bewohnern sehr gering ist - vermutlich, weil sie es nicht kennen.
@@wohnwerke Danke für die Antwort! Ok, hatte nicht verstanden, dass nur in den Fluren die Decke aufgemacht wurde.
Aus unserer Erfahrung kann ich nur sagen, dass die Nachrüstung der Deckenheizung viel günstiger und unaufwändiger war als die Fußbodenheizung, da man weiterhin in den Räumlichkeiten wohnen kann.
Und wie gesagt, von der empfundenen Wärme ist es sogar noch angenehmer als die FB-Heizung. Die Raumlufttemperatur kann sogar niedriger sein: 18/19 Grad reicht und es fühlt sich durch die Wärmestrahlung an wie 20/21 Grad.
Die Kosten variieren zwischen den verschiedenen Systemen stark. Wir haben uns für ein einfaches und relativ günstiges Trockenbau-System entschieden und es funktioniert hervorragend.
Ich kann es nur empfehlen.
@@alXfr0mgalX Bei entsprechender Raumhöhe ist das sicher eine sehr gute Lösung. Dürfen wir fragen, welche Systeme Sie eingebaut haben?
@@wohnwerke Ich habe die Lösung von Zewotherm eingebaut. Allerdings nicht die mit den Alu-Profilen, sondern die Gipsfaserplatten mit bereits integrierem Heizrohr, da wir so auch die Dachschrägen mit belegen konnten. Wir haben eine normale Deckenhöhe von 2,50m, trotzdem empfinde ich die Wärmestrahlung von oben nicht unangenehm, sondern im Gegenteil eher so wie wenn man ganz dezent von der Sonne beschienen wird. Ein wirklich tolles Gefühl, besonders im Bad.
Nur die technische Anlage 80.000€ zzgl. Beratungsleistungen. Geschätzt auch nochmal 20.000€. Möglicherweise noch zzgl. MwSt. und abzgl. 40% Förderung... NUR für die neue Heizungsanlage?
Frage: wie viele Jahrzehnte könnte man da noch mit Gas heizen? Sogar zum 12 Cent-Tarif.
Nein, bei aller Liebe und Verständnis und auch vollem Respekt vor den Plaungs- und Umsetzungsarbeiten. Aber das ist wirtschaftlich ein Totalschaden. Spätestens wenn es dann an die Hausdämmung geht wie Fenster&Türen, Fassaden- und Dachdämmung. Da kann man 1,50€ mehr bezahlen und komplett auf A+++ neubauen.
Ist übrigens bei mir sehr ähnlich. Mein Gebäude hat auch Energieklasse G. Die zahlreich eingeholten Angebote sind nicht bezahlbar. Aus eigener Tasche schon gar nicht und die Bank möchte sehr gern ihr Geld auch noch zu meinen Lebzeiten von mir zurück haben. Also geht das auch nicht.
Vielen Dank für das Feedback. Sie haben sicher Recht damit, dass eine Umrüstung in diesem Umfang nicht immer wirtschaftlich ist. Unter dem Aspekt, dass Energie nachweislich immer teurer werden wird, kann es sich trotzdem lohnen, Maßnahmen einzuführen, die den Netzbezug so gering wie möglich halten. Letztendlich entscheidet das aber immer der Eigentümer.
Warum denn nicht laut unseren minister h rentiert sich eine Wp bereits ab 18 Jahren blöd nur das eine Wp nur 15 -18 Jahre hält also im schnitt alle 17,5 Jahre getauscht werden muss. Aber wir habens ja nicht so mit Zahlen und Fakten grüne Farbe ist viel besser.
Gibt es ein Video, in welchem die AluHeizkörper gezeigt werden?
80 bis 1,50m x 2,20 m 😉 und davon 2 Stück im großen Raum.
Wir haben Aluminiumflächenheizkörper der Firma Alba verbaut. Die Dimensionierung und Anzahl war abhängig von den Raumgrößen.
Mich würde interessieren, wie sich die Mieten in diesem Haus im Zuge der Sanierung entwickelt haben...
Nach Abzug der Fördermittel wurden 8% der Investitionskosten für die Modernisierung auf die Wohnfläche umgelegt und die Miete entsprechend erhöht. Den Mietern entstehen allerdings auch wesentlich weniger Nebenkosten durch den Umbau der Heiztechnik. Auch wenn die Modernisierungskosten eine lange Amortisationszeit haben, liegt die Wertsteigerung der Immobilie über den Investitionskosten.
Furchtbar diese mega Baustelle im bewohnten Haus. Das halte ich nicht aus. Ganz zu schweigen die Kosten. Es ist unfassbar was einem da zugemutet wird.
Naja, heute würde es 20 000€ mehr kosten. Dann kommt ja auch noch die Sanierung Außen, Fenster, Wanddämmung, Putz. Nochmal 80 bis 100K ? Für 2 große und 2 kleine Wohnungen. 😉 Dachdämmung fehlt noch, das kommt obendrauf.
Vielen Dank für dieses informative Video und die gute Darstellung eines guten Lösungsansatzes für "real existierende" Bestandsgebäude. Ich würde vermuten, dass eine solche hybride Lösung in vielen Fällen, in denen man keine ausreichend hohe Energieeffizienz des Gebäudes herstellen kann, in Summe die wirtschaftlichste und mittelfristig auch klimaschonendste Variante darstellt. Solange der Strommix signifikante Anteile von Kohle- und Gasstrom beinhaltet, müssen Wärmepumpen eine gewisse Mindesteffizienz haben, um einen positiven Beitrag zum Klimaschutz zu haben. Unterhalb einer Arbeitszahl von 2 ist es bei den mittleren Wirkungsgraden der Gaskraftwerke von ca. 50% klimafreundlicher, das Gas in der eigenen Gasheizung zu verbrennen. Solange noch signifikante Anteile von Kohlestrom (mit schlechterem Wirkungsgrad und höherem CO2-Ausstoß) im Strommix enthalten sind, müsste die Arbeitszahl sogar noch deutlich darüber liegen. Insofern ist Ihre Wahl des Bivalenzpunkts sicher wirtschaftlich und klimatechnisch sinnvoll.
Bei Kühlung ensteht Kondensat- - das tropft ggfs. auf Teppiche oder Parkett.Allgemein gut, es fehlen die Schemata.
Vielen Dank für Ihr Feedback. Es handelt sich in diesem Fall um eine passive Kühlung, bei der die Vorlauftemperatur entsprechend eingestellt wird, um Kondensat in den Leitungen und auch am Heizkörper selbst zu vermeiden. In der Regel werden 18 Grad Celsius nicht unterschritten.
@@wohnwerke siehe H X Diagramm.
Ich hab mir jetzt die Hälfte des Beitrags angeschaut und bin entsetzt man hat hier eine Sanierung die schätzungsweise 70 bis 80 tausend Euro gekostet hat verbaut das rechnet sich für den Besitzer nie und wenn ich das richtig verstanden habe soll noch das mauerwerk Isoliert werden da sind noch mal 40 bis 50 tausend Euro fällig und wenn ich das mal so sagen darf der Besitzer wird nicht mehr am leben sein wenn sich diese Investition gerechnet hat und das auch nur dann wenn die wärmepumpe nicht nach 12 bis 15 Jahre ausgetauscht werden muß was nicht ungewöhnlich ist
Vielen Dank für Ihr Feedback. Wir zeigen im Video eine Möglichkeit von vielen. In unserem Fall musste die Heizanlage sowieso ersetzt werden und die Wärmepumpe war die erste Wahl. Welche Lösung jeweils die Richtige ist muss immer individuell entschieden werden.
Wie holt sich jetzt der Eigentümer die 60000€ von den Mietern zurück, über höhere Mietpreise?
Nach Abzug der Fördermittel wurden 8% der Investitionskosten für die Modernisierung auf die Wohnfläche umgelegt und die Miete entsprechend erhöht. Den Mietern entstehen allerdings auch wesentlich weniger Nebenkosten durch den Umbau der Heiztechnik. Auch wenn die Modernisierungskosten eine lange Amortisationszeit haben, liegt die Wertsteigerung der Immobilie über den Investitionskosten.
@@wohnwerke Ohne eine thermische Sanierung wird sich die Wertsteigerung in Grenzen halten. Da wird dann mindestens noch einmal der gleiche Betrag zu investieren sein, plus einer weiteren Anpassung der Miete. Was hat das Gebäude in dem Zustand für eine Energieeffizienzklasse?
Hallo Herr Neddermann & Wohnwerk-Team,
sehr schönes Projekt. Auch wenn wirtschaftlich grenzwertig sinnvoll, zeigt es, dass der Besitzer auch darin wohnen sollte und/oder das passende Mindset für die Zukunft haben sollte.
Vielleicht habe ich es überhört, was mich noch interessieren würde: war immer klar, dass der Bivalenzpunkt über eine gemittelte Temperatur bestimmt wird oder gab es die Diskussion, dass der Wirkungsgrad der Wärmepumpe verwendet wird?
Da ja eh Wärmemengenzähler verbaut sind, wäre das für mich eher der entscheidende Ansatz, da meiner Erfahrung nach nicht ausschließlich die Temperatur für einen schlechten Wirkungsgrad verantwortlich ist.
Danke.
Vielen Dank für das Feedback. Der Bivalenzpunkt kann händisch an der Wärmepumpe eingestellt werden. Wir haben diese temperaturabhängige Aktivierung entsprechend dem Wirkungsgrad der Wärmepumpe (abnehmend bei niedrigen Außentemperaturen) und den Strom- bzw. Gaskosten eingestellt. Sobald der Wirkungsgrad der Wärmepumpe schlechter als das Verhältnis zwischen Strom- und Gaskosten ist, wird die Gastherme aktiviert.
Immer ein Vergnügen zu sehen was möglich ist wenn kompetente Menschen Ihre Arbeit machen. Besonders erfreulich das an die Kühlung gleich mitgedacht wurde. Infos zu den Heizkörpern würden mich interessieren. Da gibt es ja viele Möglichkeiten wie z.B. Lüfterunterstützte.
Wir haben Aluminiumflächenheizkörper der Firma Alba verbaut. Die Dimensionierung und Anzahl war abhängig von den Raumgrößen.
@@wohnwerke Vielen Dank, sehr interessantes Produktprogramm der Firma Alba. Übrigens, bei R290 Luft-Wasser-WP um 20 kW könnte sich ein Blick auf Hoval und IDM lohnen.
Klingt überschaubar, ist aber leider nur ein kleinerer Teil:
Es fehlt noch die Dämmung, diese wird wohl auch eine Lüftungsanlage brauchen, da die Raumfeuchtigkeit sonst steigt (oder der Mieter dann so viel Lüften muss, das der Dämm-vorteil wieder weg ist)
Auch gehören zu so einer Maßnahme der Austausch von Fenstern und Türen, was ebenfalls nicht billig ist.
Da nun durch die ein oder andere politische Entscheidung der Strompreis tendenziell in Zukunft steigen wird, müsste dann ggf noch eine PV Anlage aufs Dach.
Jetzt ist es ja nicht so, das jeder Hausbesitzer ähnlich viel Geld auf die schnelle locker machen kann. Es wird hier im Video nur bedingt beschrieben, aber alles hier ist eine Modernisierung und kann mit 8% der Kosten dauerhaft auf die Mieter umgelegt werden.
Eine Wirtschaftlichkeitsprüfung für den Mieter findet hierbei nicht statt. Hätte der Hausbesitzer nur die Gastherme eingebaut, hätte er nur einen Bruchteil bezahlt, insbesondere wenn man die oben genanten Folgekosten hinzu nimmt. Und ja, es gab / gibt eine Förderung: Daran hat man auch den besten Indikator für wirtschaftliche Ineffektivität. Wir kommen aus dem Förderzirkus auch nie wieder raus.
Übrigens, das Haus neben an, mit allem drum und dran: Ich hab mir 2018 ein W40 Haus anbieten lassen. Kostenpunkt 1. Mio € für eine 5 köpfige Familie (Haus + Grund ohne Garten)
Hätte mit den heutigen Zinsen ein jähes Ende gefunden.
Danke für Ihr Feedback. In unserem Fall war es möglich, die Modernisierungsmaßnahmen durchzuführen. Der zweite Teil der Sanierung kommt auch erst zu einem späteren Zeitpunkt. Ob eine Sanierung grundsätzlich möglich ist entscheidet letztendlich immer der Eigentümer.
@@wohnwerke Da gebe ich Ihnen recht, mit beliebig viel Geld ist alles möglich. Die Frage wird dann aber sein, ob die weiterführenden Maßnahmen ebenfalls noch gefördert werden.
Meine Kritik richtet sich auch nicht an sie als umsetzende Instanz. Sondern an die fehlende Wirtschaftliche Überlegung:
Wenn man sich die Gesamtkosten anschaut (auch der noch offenen Maßnahmen), hätte man wohl sehr sehr lange mit Gas / Öl heizen können.
Abgesehen von Zwangsmaßnahmen (verbot von Technik) ergibt sich nur aufgrund der massiven staatlichen Förderung und der gesetzlich zugesicherten „dauerhaften Umlegbarkeit“ auf die Mieter ein halbwegs brauchbarer ROI für den Eigentümer. Ob der Mieter, der die Party am ende Bezahlen muss überhaupt einen ROI oder einen „Mehrwert“ hat, wird nicht gefragt.
Was soll das? Ist jetzt jeder Energieexperte? Ideologiekonform zurück in die Steinzeit....
Den Begriff "Steinzeit" ist nicht optimal gewählt. Das Video ist fachlich sonst sehr gut.
Gutes Viedeo. Aber Über 60.000 € Mit Förderung. Ich glaube nicht, dass dies sich für den Vermieter wirtschaftlich rechnet.
Er kann doch bei Mietern die 30 Jahre da Wohnen nie entsprechend die Miete erhöhen, um die Kosten umzulegen.
Und da man ja nicht mehr wirklich einen günstigen WP Tarif bekommt, rechnet sich der Umstieg auf WP bei den zukünftig noch weiter steigenden Preisen nie im Leben.
Es ist von der Regierung aktuell ein WP-Stromtarif-Deckel geplant von 28ct/kWh
Vielen Dank für Ihr Feedback. Sie haben sicher Recht damit, dass eine Umrüstung in diesem Umfang nicht immer wirtschaftlich ist. Die Entscheidung liegt schlussendlich natürlich immer beim Eigentümer. In diesem speziellen Fall war es das dem Eigentümer wert und er möchte im nächsten Schritt auch die thermische Hülle verbessern. Ein weiterer Faktor bei der Entscheidung ist auch, dass in vielen Fällen der Wert der Immobilie durch entsprechende Umrüst-Maßnahmen höher steigt als die ursprünglichen Anschaffungskosten für die neue Technik. Auf Lange Sicht lohnt diese Investition für den Eigentümer auch wirtschaftlich.
@@alXfr0mgalX Und wie lange gilt der Deckel. ? Auf diese Steine Baue ich nciht, bzw investiere in eine WP.
@@v8guru402 Ich denke, da die Elektrifizierung politisch gewollt ist, wird es ein Anliegen sein die Tarife bezahlbar zu halten und im Verhältnis zu den fossilen Alternativen günstiger zu machen, notfalls mit Subventionen.
Der CO2-Preis wird mittel- und langfristig deutlich ansteigen, sodass Amortisationsrechnungen basierend auf aktuellen Öl- und Gaspreisen nicht aufgehen werden.
Beispiel: Wir haben vor Jahren bereits in PV-Anlage, Wärmepumpe und Elektroauto investiert, alleine im letzten Jahr hat sich die Amortisationszeit dieser Investitionen schlagartig halbiert. Niemand kennt sicherlich die Zukunft, aber die politischen Zielmarken sind m.E. eindeutig.
Zudem sind wir nun deutlich unabhängiger von den öffentlichen Versorgern und den Entwicklungen des Marktes, was ich als einen Wert an sich empfinde.
@@alXfr0mgalX Das sollte so sein, aber die Preise für WP strom solltn auf max 10 Cent Runter.
Es ist nicht richtig, die Preise immer teurer zu machen, aber hauptsache Gas ist ein wenig teurer damit man doch zu Strom greift.
Im Alter amortisiert sich da gar nix mehr!
Um überhaupt föderung zu bekommen, brauchst ja schon ne Doktorarbeit um es richtig zu beantragen.
Das schaffst im Alter alles nicht mehr.
Gastherme kostet um die 2500€ also locker über 100% aufgeschlagen
An dem Ding hat man richtig Kasse gemacht. Die Förderung wird 1:1 über Wucherpreise eingestrichen....
Vielen Dank für Ihr Feedback. Wie im Video beschrieben, hat die Gastherme inkl. Einbau, MwSt., Ausdehnungsgefäß und Zubehör zum damaligen Zeitpunkt (Ende 2020) 6.500 € gekostet.
@@wohnwerke Na ja... mit Einbau... Das ist absolut ok....