Frédéric Chopin: Klavierballade Nr. 1 g-Moll op. 23

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  • Опубликовано: 27 авг 2017
  • Boris Giltburg, Klavier
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    Epik, Lyrik, Drama - alles in Tönen
    Chopin ist der erste Komponist, der instrumentale Balladen geschrieben hat. Die erste davon - in g-Moll op. 23 - komponierte er 1835, im Pariser Exil. Ob die Musik von den literarischen Balladen des polnischen Dichters Adam Mickiewicz inspiriert ist, wissen wir nicht. Robert Schumann erwähnt diese Verbindung in einer Rezension, Chopin hat darüber geschwiegen; in auffälligem Gegensatz zu anderen Komponisten der Zeit stand er der Programm-Musik generell gleichgültig bis abgeneigt gegenüber.
    Die literarische Gattung der Ballade vereinigt - so hat es Goethe beschrieben - "alle drei Grundarten der Poesie": das Epische, das Lyrische und das Dramatische. Diese Elemente stecken auch in Chopins Balladen. Sie beginnen im epischen Plauderton, entfalten dann liedhafte, lyrische Elemente und steigern sich zu virtuosen dramatischen Höhepunkten. Immer wieder wechseln die Stimmungen, Bewegungen und Seelenzustände, die die Musik widerspiegelt - mal abrupt, mal allmählich. So wandelt sich in der g-Moll-Ballade blitzschnell der Gestus vom Wehmütig-Schlichten zum Zerstörerischen, Verzweifelten. "Eine seiner wildesten, eigenthümlichsten Kompositionen", urteilte Robert Schumann - und heute eine seiner bekanntesten.
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Комментарии • 2

  • @thorstenteubner3411
    @thorstenteubner3411 Год назад

    Diese Musik ist unbeschreiblich schön....Wer versucht sie zu beschreiben kann nur scheitern.

  • @divadivalein1213
    @divadivalein1213 6 месяцев назад

    ❤❤❤