Great channel! Though I don't understand most of what you say, because of German language)). But the music and the context help to get the message. Do you ever consider making your videos in English for non-German viewers? Anyway, you are doing a great job.
Thanks for your feedback. Yes, I thought about making videos in English for non-German viewers. But since there are so many other great guitar teachers around the world, Iḿ not sure if anyone cares about my lessons. Maybe I shoul try? I´ll think about it... Best regards Erich
Ein sehr schöner und hilfreicher Kanal, für den man wirklich dankbar sein kann❤! Ich habe ein paar Fragen zu den Akkorden und hoffe, dass Sie mir antworten werden. Frage: wann wird die Sexte in einem Akkord tatsächlich als eine Sexte wahrgenommen und wann als die 13. Stufe? Ich bin da ein wenig durcheinander, denn einmal heißt der Ton A in C-Dur sechs und das andere Mal die 13. Frage 2. Wenn in einem Akkord eine 6 vorkommt, handelt es sich dabei um eine große oder eine kleine Sexte? Und die letzte Frage: gibt es einen Dominantseptakkord mit einer Sexte oder entscheidet man sich eher für eine übermäßige Quinte bzw. verminderte Quinte? Ich weiß, dass es zu viel ist, aber trotzdem hoffe ich auf eine Antwort. LG Michi
Hallo Michi, zuerst mal vielen Dank für deine Feedback. Das freut mich. Zu deinen Fragen: - Eine Sexte ist ja der gleiche Ton wie die "13". Die unterschiedlichen Benennungen drücken allerdings unterschiedliche Situationen aus: Wenn der Akkord (Dreiklang) mit "6" bezeichnet wird bedeutet das, dass ausschließlich die Sexte hinzugefügt wird. Also z.B. bei einem C-Dur Akkord der Ton A. Die Bezeichnung "13" wird verwendet, um dem Vierklang (also Septakkord) mind. die Option der "13" hinzuzufügen. Dabei kann (muss aber nicht) auch die Option "9" und "11" zusätzlich hinzugefügt werden. Das kann und muss der Spieler je nach Geschmack und Situation selber entscheiden. - Wenn nur "6" notiert ist, handelt es sich immer um eine große Sexte. Eine kleine Sexte müsste mit "b6" notiert werden. Allerdings ergibt die "b6" immer eine sog. "avoid note", da sie nur einen Halbton von der Quinte entfernt ist, und sehr ungünstig klingt. Von daher wird sie dir nie begegnen... - Der Dominantseptakkord kann mit einer Sexte gespielt werden, wird dann aber als "13" notiert. (Dom7 ist ja ein Vierklang). Der Ton der übermäßigen Quinte (#5) oder verminderten Quinte (b5) könnte zwar theoretisch so notiert werden, wird in der Wahrnehmung aber wohl eher als "b13" (gleicher Ton wie #5) und "#11" (gleicher Ton wie b5) empfunden. Man hört also nach wie vor einen Dom7 Akkord mit der betreffenden Alteration, als einen übermäßigen Akkord, bzw. einen Akkord mit verm. Quinte. ...ist leider etwas kompliziert... Ich hoffe, das hilft dir ein wenig weiter. Viele Grüße Erich
@@ErichRuf Lieber Erich, ich danke dir herzlich für deine Antworten❤. Wie ich das jetzt verstanden habe, ist die 6 in einem Dreiklang eine Sexte und in einem Septakkord wäre dann der selbe Ton die 13. Gilt das dann auch für die Quarte? Also, wenn ich in einem Septakkord eine 4 habe, würde sie dann die 11 heißen oder bleibt sie als die vierte Stufe? Was die große bzw. die kleine Sexte angeht, ist es für mich noch ein wenig unklar. Würde das dann heißen, dass man z.B. in D-Moll Dm6 nicht die Töne d - b, sondern d - h hätte, obwohl der Ton h in D-Moll gar nicht vorkommt? Wäre dann diese Schreibweise Dm7b5 bzw. D7#5 richtig oder eher diese Dm7#11 bzw. D7b13? Nochmals vielen Dank für so viel Mühe und Zeit❤. LG Michi
Hallo Michi, bei der Quarte ist das im Grunde ähnlich. Bei der Bezeichnung "11" wird sie dem Akkord hinzugefügt, wird dann also z.B. zu " 7 11". Die Bezeichnung "4" gibt es nur als "sus 4" und bedeutet, dass die Quarte die Terz ersetzt. Der Akkord wird dadurch quasi geschlechtslos und es entsteht ein sehr neutraler, "leerer" Klang. Also "sus 4" ersetzt die Terz, "11" wird hinzugefügt. Allerdings ist beim "11" wieder Vorsicht geboten (Avoid Note, Halbton zur Quinte). Von daher wirst du, je nach Akkord, oftmals die Option "#11" finden. Ist aufgrund des Ganztonschrittes zur Quinte problemloser. Was den Dm Akkord betrifft: Das kommt auf die Tonart an. Sind wir z.B. in D Moll (äolisch), wäre die Sexte ein "Bb". Also eine "b6". Wird im Akkord nicht oder selten vorkommen (Avoid Note), als Melodie Ton aber sehr häufig. Gerade die "b6" ist einer der dramatischsten Töne überhaupt... aber das ist ein anderes Thema. Sind wir z.B. in D Dorisch wäre die Sexte ein "H", also eine große Sexte. Und die ist eine sehr gängige Erweiterung des Moll Akkordes. Hängt also immer von der zu Grunde liegenden Tonart ab. Die stellt ja zunächst das Tonmaterial zur Verfügung. Das kann dann natürlich auch wieder verändert ("alteriert") werden... "Dm7b5" ist die korrekte Schreibweise für den sog. "halbverminderten Septakkord", den du z.B. auf der 7. Stufe einer Dur Tonart findest. Also in C-Dur z.B. H D F A ( 1 b3 b5 b7). Da ist die Schreibweise "b5" für das "F" völlig" korrekt. H - F ist ja eine verminderte Quinte. Eine "#11" wäre bezogen auf "H" ja ein "E#", also eine übermäßige Quarte, und eine "b13" ein "G". Also ein ganz anderer Ton. Viele Grüße Erich
@@ErichRuf Tausend Dank dir für so viel Mühe❤. Es ist unglaublich, dass in so wenigen Zahlen so viel Information steckt. Ich habe zwar nicht alles verstanden, aber heute weiß ich tatsächlich mehr, als ich vorgestern wusste und danke dafür. LG Michi❤
...ich bin auch immer wieder am Nachdenken, weil mir irgendwelche Dinge noch nicht so ganz klar sind... gefühlt habe ich fast jeden Tag ein Harmonielehre Buch in der Hand, um irgend etwas nachzuschlagen. Das ist ganz normal, glaube ich. Aber je öfters man sich mit solchen Themen beschäftigt, umso klarer wird es. Mir hilft es immer sehr, in verschiedenen Quellen (Büchern, Internet...)nachzuschlagen. Und gerade bei solchen Themen liest man teilweise auch unterschiedliche Dinge. Letztendlich geht es halt darum, Musik zu verstehen. Diese Akkordsymbole lassen teilweise (je nach Auslegung) schon einen gewissen Spielraum in der Ausführung zu. Also immer überlegen, was denn musikalisch sinnvoll ist, bzw., was am Ende gut klingt. Sag Bescheid, wenn du noch Fragen hast. Viele Grüße Erich
Hallo Erich magst du mal ein Video zu Nagel pfelege machen und wie lange sie sein sollten, mir reisen meine Fingernägel immer wieder ein, hab meine Nägel vor kurzem in einem Nagelstudio mit Gel machen lassen. mich inspiriert der Gitarist Estas Tonne sehr darauf hab ich meine Nägel auch wie er länger wachsen lassen, es kommt mir vor das sie jetzt zu lange sind. Da ich ja nicht genau wie lange seine exakt sind . erzähl doch mal von dir was du darüber denkst. vieleicht ist ja meine technik nur nicht mehr angemessen der Langen Fingernägel!
Hallo Sascha, Das wäre tatsächlich ein interessantes Thema. Vor allem, weil es da doch recht unterschiedliche Möglichkeiten gibt. Ich hab früher relativ viel darüber gelesen, gerade aus Sicht der klassischen Gitarre. Und natürlich auch vieles ausprobiert. Da ich ja Nylon und Steel spiele brauche ich allerdings auf jeden Fall verstärkte Nägel. Ich mach das seit vielen Jahren selber, mit Acryl Pulver. Geht total einfach und ist in wenigen Minuten erledigt. Ich mach mir mal Gedanken über ein mögliches Video... mal schauen. Danke für die Anregung.
Morgen erich so richtig falsch das ist eine meiner leichtesten Fähigkeiten. Diese Partisanentöne lauern aber immer wieder auf einen an jeder ecke .um sie zu finden brauch ich nicht üben ,muss wohl ein naturtalent sein. Nik
Super. Das hier ist wirklich der beste deutschsprachige RUclips-Kanal für Leute, die wirklich Gitarre lernen und verstehen wollen.
Wow, das ist aber ein tolles und motivierendes Kompliment.
Vielen Dank😊
Das ist mein erster Kommentar überhaupt, aber das ist das beste, was ich jemals über Harmonielehre gesehen und gelernt habe, vielen Dank
Herzlichen Dank für den Kommentar. Das freut mich sehr.
absolut genial erklärt
Vielen Dank, das freut mich aber😊
Schönes Video, danke für die Inspiration 👍
Sehr gerne 😊 Das freut mich
Great channel! Though I don't understand most of what you say, because of German language)). But the music and the context help to get the message. Do you ever consider making your videos in English for non-German viewers? Anyway, you are doing a great job.
Thanks for your feedback.
Yes, I thought about making videos in English for non-German viewers. But since there are so many other great guitar teachers around the world, Iḿ not sure if anyone cares about my lessons.
Maybe I shoul try?
I´ll think about it...
Best regards
Erich
wow, das war wieder einmal mega-interessant 🙂 Danke
Super, das freut mich. Vielen Dank für den Kommentar.
Ein sehr schöner und hilfreicher Kanal, für den man wirklich dankbar sein kann❤!
Ich habe ein paar Fragen zu den Akkorden und hoffe, dass Sie mir antworten werden.
Frage: wann wird die Sexte in einem Akkord tatsächlich als eine Sexte wahrgenommen und wann als die 13. Stufe?
Ich bin da ein wenig durcheinander, denn einmal heißt der Ton A in C-Dur sechs und das andere Mal die 13.
Frage 2. Wenn in einem Akkord eine 6 vorkommt, handelt es sich dabei um eine große oder eine kleine Sexte?
Und die letzte Frage: gibt es einen Dominantseptakkord mit einer Sexte oder entscheidet man sich eher für eine übermäßige Quinte bzw. verminderte Quinte?
Ich weiß, dass es zu viel ist, aber trotzdem hoffe ich auf eine Antwort.
LG Michi
Hallo Michi,
zuerst mal vielen Dank für deine Feedback. Das freut mich.
Zu deinen Fragen:
- Eine Sexte ist ja der gleiche Ton wie die "13". Die unterschiedlichen Benennungen drücken allerdings unterschiedliche Situationen aus:
Wenn der Akkord (Dreiklang) mit "6" bezeichnet wird bedeutet das, dass ausschließlich die Sexte hinzugefügt wird. Also z.B. bei einem C-Dur Akkord der Ton A. Die Bezeichnung "13" wird verwendet, um dem Vierklang (also Septakkord) mind. die Option der "13" hinzuzufügen. Dabei kann (muss aber nicht) auch die Option "9" und "11" zusätzlich hinzugefügt werden. Das kann und muss der Spieler je nach Geschmack und Situation selber entscheiden.
- Wenn nur "6" notiert ist, handelt es sich immer um eine große Sexte. Eine kleine Sexte müsste mit "b6" notiert werden.
Allerdings ergibt die "b6" immer eine sog. "avoid note", da sie nur einen Halbton von der Quinte entfernt ist, und sehr ungünstig klingt. Von daher wird sie dir nie begegnen...
- Der Dominantseptakkord kann mit einer Sexte gespielt werden, wird dann aber als "13" notiert. (Dom7 ist ja ein Vierklang).
Der Ton der übermäßigen Quinte (#5) oder verminderten Quinte (b5) könnte zwar theoretisch so notiert werden, wird in der Wahrnehmung aber wohl eher als "b13" (gleicher Ton wie #5) und "#11" (gleicher Ton wie b5) empfunden. Man hört also nach wie vor einen Dom7 Akkord mit der betreffenden Alteration, als einen übermäßigen Akkord, bzw. einen Akkord mit verm. Quinte.
...ist leider etwas kompliziert...
Ich hoffe, das hilft dir ein wenig weiter.
Viele Grüße
Erich
@@ErichRuf Lieber Erich, ich danke dir herzlich für deine Antworten❤.
Wie ich das jetzt verstanden habe, ist die 6 in einem Dreiklang eine Sexte und in einem Septakkord wäre dann der selbe Ton die 13.
Gilt das dann auch für die Quarte? Also, wenn ich in einem Septakkord eine 4 habe, würde sie dann die 11 heißen oder bleibt sie als die vierte Stufe?
Was die große bzw. die kleine Sexte angeht, ist es für mich noch ein wenig unklar. Würde das dann heißen, dass man z.B. in D-Moll Dm6 nicht die Töne
d - b, sondern d - h hätte, obwohl der Ton h in D-Moll gar nicht vorkommt?
Wäre dann diese Schreibweise Dm7b5 bzw. D7#5 richtig oder eher diese Dm7#11 bzw. D7b13?
Nochmals vielen Dank für so viel Mühe und Zeit❤.
LG Michi
Hallo Michi,
bei der Quarte ist das im Grunde ähnlich. Bei der Bezeichnung "11" wird sie dem Akkord hinzugefügt, wird dann also z.B. zu " 7 11". Die Bezeichnung "4" gibt es nur als "sus 4" und bedeutet, dass die Quarte die Terz ersetzt. Der Akkord wird dadurch quasi geschlechtslos und es entsteht ein sehr neutraler, "leerer" Klang. Also "sus 4" ersetzt die Terz, "11" wird hinzugefügt.
Allerdings ist beim "11" wieder Vorsicht geboten (Avoid Note, Halbton zur Quinte). Von daher wirst du, je nach Akkord, oftmals die Option "#11" finden. Ist aufgrund des Ganztonschrittes zur Quinte problemloser.
Was den Dm Akkord betrifft: Das kommt auf die Tonart an. Sind wir z.B. in D Moll (äolisch), wäre die Sexte ein "Bb". Also eine "b6". Wird im Akkord nicht oder selten vorkommen (Avoid Note), als Melodie Ton aber sehr häufig. Gerade die "b6" ist einer der dramatischsten Töne überhaupt... aber das ist ein anderes Thema.
Sind wir z.B. in D Dorisch wäre die Sexte ein "H", also eine große Sexte. Und die ist eine sehr gängige Erweiterung des Moll Akkordes.
Hängt also immer von der zu Grunde liegenden Tonart ab. Die stellt ja zunächst das Tonmaterial zur Verfügung.
Das kann dann natürlich auch wieder verändert ("alteriert") werden...
"Dm7b5" ist die korrekte Schreibweise für den sog. "halbverminderten Septakkord", den du z.B. auf der 7. Stufe einer Dur Tonart findest.
Also in C-Dur z.B. H D F A ( 1 b3 b5 b7). Da ist die Schreibweise "b5" für das "F" völlig" korrekt. H - F ist ja eine verminderte Quinte. Eine "#11" wäre bezogen auf "H" ja ein "E#", also eine übermäßige Quarte, und eine "b13" ein "G". Also ein ganz anderer Ton.
Viele Grüße
Erich
@@ErichRuf Tausend Dank dir für so viel Mühe❤.
Es ist unglaublich, dass in so wenigen Zahlen so viel Information steckt. Ich habe zwar nicht alles verstanden, aber heute weiß ich tatsächlich mehr, als ich vorgestern wusste und danke dafür.
LG Michi❤
...ich bin auch immer wieder am Nachdenken, weil mir irgendwelche Dinge noch nicht so ganz klar sind... gefühlt habe ich fast jeden Tag ein Harmonielehre Buch in der Hand, um irgend etwas nachzuschlagen. Das ist ganz normal, glaube ich.
Aber je öfters man sich mit solchen Themen beschäftigt, umso klarer wird es.
Mir hilft es immer sehr, in verschiedenen Quellen (Büchern, Internet...)nachzuschlagen. Und gerade bei solchen Themen liest man teilweise auch unterschiedliche Dinge.
Letztendlich geht es halt darum, Musik zu verstehen. Diese Akkordsymbole lassen teilweise (je nach Auslegung) schon einen gewissen Spielraum in der Ausführung zu.
Also immer überlegen, was denn musikalisch sinnvoll ist, bzw., was am Ende gut klingt.
Sag Bescheid, wenn du noch Fragen hast.
Viele Grüße
Erich
Hallo Erich magst du mal ein Video zu Nagel pfelege machen und wie lange sie sein sollten, mir reisen meine Fingernägel immer wieder ein, hab meine Nägel vor kurzem in einem Nagelstudio mit Gel machen lassen. mich inspiriert der Gitarist Estas Tonne sehr darauf hab ich meine Nägel auch wie er länger wachsen lassen, es kommt mir vor das sie jetzt zu lange sind. Da ich ja nicht genau wie lange seine exakt sind . erzähl doch mal von dir was du darüber denkst. vieleicht ist ja meine technik nur nicht mehr angemessen der Langen Fingernägel!
Hallo Sascha,
Das wäre tatsächlich ein interessantes Thema. Vor allem, weil es da doch recht unterschiedliche Möglichkeiten gibt.
Ich hab früher relativ viel darüber gelesen, gerade aus Sicht der klassischen Gitarre. Und natürlich auch vieles ausprobiert.
Da ich ja Nylon und Steel spiele brauche ich allerdings auf jeden Fall verstärkte Nägel.
Ich mach das seit vielen Jahren selber, mit Acryl Pulver. Geht total einfach und ist in wenigen Minuten erledigt.
Ich mach mir mal Gedanken über ein mögliches Video... mal schauen.
Danke für die Anregung.
Morgen erich so richtig falsch das ist eine meiner leichtesten Fähigkeiten. Diese Partisanentöne lauern aber immer wieder auf einen an jeder ecke .um sie zu finden brauch ich nicht üben ,muss wohl ein naturtalent sein. Nik
Ja ja, diese falschen Töne... wär doch langweilig ohne diese Kameraden :-)
@@ErichRuf stimmt