@@HerrAnwalt Studiere selbst was anderes. Das Video hat mich daran erinnert, dass ich jetzt besser lernen sollte. Hab gar keinen Bock, lerne jetzt aber trotzdem 😅
Ich wollte es auch seit der 8. Klasse studieren, und bin jetzt im 4. Semester. Glaub mir, wenn du es wirklich willst und du das Ziel vor Augen hast... Dann kannst du das auch schaffen! :)
Wollte von der fünften bis zur anfang neunten jura studieren und dann ab dem neunten jahr hab ich mich nicht wirklich dafür interessiert wegen einem Praktikum bei einem anwalt usw.. hatte halt meine gründe, jap und seit der neuten jetz möchte ich in den medien etwas studieren/starten.. also ich schlage dir vor mach praktiken, frage andere leute, informiere dich gründlich und schau wie dir fächer wie politik, rechte usw gefallen:)
Nicht nur liken, es braucht ein Video!!! :-) Wir haben in Deutschland einen stark ansteigenden Juristenmangel und laufen auch weiter in eine große Lücke rein. Da muss man ja auch mal ein bisschen werben. Und solche Videos machen am Ende noch die harte Arbeit von Harvey Specter, Mike Ross und Alicia Florrick zu Nichte 😂
@@yahmax6537 die regelstudienzeit an der uni beträgt 9 Semester. Dies entspricht 4,5 Jahren. Nach dieser zeit schreibt man das 1. Staatsexamen. Danach hat man ein jahr repetitorium. Daraufhin schreibt man das 2. Staatsexamen. Danach bist du volljurist. (also mit regelstudienzeit nach 5,5 jahren das 2. Examen) Du kannst auch früher oder später fertig sein. Es gibt Leute, die schreiben nach dem 6. Semester ihren ersten Versuch fürs Staatsexamen. Da musst du dich aber schon durchaus rein hängen, um so schnell fertig zu sein.
Weißt du was ich an dir bewundere? Du hast Jura studiert und bringst alle Qualitäten als Anwalt mit und trotzdem bist du ein sehr kreativer und Lebenslustiger Mensch.. 👌
@@guidoschaarschmidt8770 das war ein Joke i guess und wunder dich nicht warum ich nach einem Jahr auf diesen Kommentar antworte ich sehe das Video jetzt erst
G. C. Von Person zu Person unterschiedlich. Die Jura-Studenten, die ich sehr gut kenne, haben weder Nervenzusammenbrüche noch keine sozialen Kontakte oder Zukunftsängste. Gleichzeitig haben sie auch gute Noten und kommen im allgemeinen gut zurecht.
Maximal im Jahr vorm Examen wird es wirklich eng. Davor ist Jura deutlich entspannter, als die meisten anderen Studiengänge (keinerlei Anwesenheitspflichten und Hausaufgaben, relativ wenige Prüfungen). Die meisten, die ich kenne (inkl. mir) hatten bis zur Examensvorbereitung reichlich Freizeit, ein 450€-Job war auch immer drin.
Befinde mich gerade im Referendariat und kann aus eigener Erfahrung und aus den Gesprächen mit meinen Ausbildern & Ref Kollegen sagen, dass das schlimmste am Studium der psychische Druck vor dem 1. Staatsexamen war. Habe teilweise das Gefühl dass es bei vielen wie ein Trauma ist, das sie nie richtig verarbeitet haben (meine Ausbilderin in der Zivilstation hat mir beispielsweise erzählt dass sie teilweise noch vom ersten Examen träumt und das nach einigen Jahren). Außerdem ärgert mich, dass sich Juristen grundsätzlich für Ihre Examensnoten rechtfertigen müssen, obwohl JEDER wirklich JEDER stolz darauf sein kann das Examen überhaupt geschrieben zu haben.
Wieso ist der Druck vor dem Abschluss im Jura Studium offenbar so viel höher als in anderen Studienfächern? Ich habe das auch mal gehört, dass da im Jurastudium so ein Druck herrscht? Ich bin kein Jurist, daher tut es mir leid, wenn die Frage blöd klingt, aber ich meine die Frage ernst.
@@vornamenachname920 beim Jura Studium ist es so, dass das 1. Staatsexamen (das in der Regel nach 8-10 Semestern) geschrieben wird einzig und allein zählt. Wenn du diese 6 Prüfungen nicht (in Summe) bestehst (man hat 2-3 Versuche)hast du am Ende nichts außer dein Abitur. Kenne einige die es nicht geschafft haben aber im Studium ganz gut waren.
Bei uns in Bayern schreibt der durchschnittliche Jura Student sein Examen nach 11 Semestern. Von den Leuten die bei uns mitgeschrieben haben ist sicherlich keiner dabei gewesen der dumm war, nichtsdestotrotz sind knapp 30% durchgefallen. Nach dem Examen dauert es drei Monate bis man seine Ergebnisse hat, jene drei Monate sind aufgrund der Ungewissheit allerdings genauso ein Horror wie die drei Monate direkt vor dem Examen in denen man 6-7 Tage die Woche von früh morgens bis spät abends am Schreibtisch sitzt. Wer diesen Stress nicht selbst erlebt hat kann nicht nachvollziehen wie einen das Examen psychisch und physisch fertig macht.
Also für mich ist aktuell (4.Semester) die Kommilitonen das schlimmste: Neid, Besserwisser, alle sind krass oder behaupten es zumindest, Angeber, 'Bib-Fluencer", ganz viel Peer-druck etc. pp .
Hey denkt ihr es ist überall so bzw. würdet ihr durchaus eure Uni verraten, dass ich da ab Oktober nicht unbedingt lande. Wäre nett. War an drei Unis um mir die anschauen und habe bei einer Universität auch das Gefühl, dass sie in die Richtung gingen. Bei den anderen beiden ging es meiner Meinung nach. Aber das weiß man ja erst, wenn man angefangen hat. Habe aber ziemlich großen Respekt.
Naja dass kommt aber auch darauf an mit wem man sich "abgibt". Ich habe keine in meinem Bekanntenkreis die so drauf sind. Wenn du solche Leute um dich hast, liegt das wahrscheinlich daran, dass du selbst einer dieser Leute bist oder zumindest nach außen hin so tust um dazu zugehören.
@@kathrinkopp849 münster. aber das ist eigl kein auswahl kriterium, da das überall so ist. münster ist halt insgesamt platz 3-5 der deutschen jura unis. (nach der privaten in hamburg und der lmu münchen als unangefochtene nr. 1, 2)
Ich muss sagen Jura zu studieren, war das beste was mir passieren konnte. Momenten stehe ich kurz vor dem 2. Examen (Febr. 2021) und habe im Okt. 2014 mit dem "Spaß" im 1. Sem. angefangen. Es war aber auch eine große Umgewöhnung. Der wichtigste Tipp an alle die Jura machen wollen, alles im Video ist richtig und wird genauso passieren. Wie kommt man dann durch das Studium und anschließende Ref? Setzt euch ein Ziel! Und ich meine nicht irgendwelche Punkte in der ZP, dem Schwerpunkt oder dem ersten Examen, daran zerbricht man, setzt euch ein berufliches Ziel. Ein primäres das ihr unbedint erreichen wollt (bei mir Staatsanwalt) und ein sekundäres was interessant ist, falls die Noten nicht kommen (z.b. Justiziar bei der Polizei oder Fachanwalt für FamR). Und dann immer diese Ziele vorhalten, wenn man mal wieder von Montag bis Samstag in der UB sitzt. Ach und versucht bloß nie jemandem die Noten zu erklären! Das dauert genauso lange wie das Studium.
So ihr seid ja neugierig, ich habe inzwischen das 2. StEx und bin Volljurist. Die Noten für die StA waren da, aber aufgrund des Refs habe ich mich dagegen entschieden und bin nun sehr glücklich im ÖffR tätig
@@hagenziegelitz3712hab es so erwartet. Gibt es ein Wiederholungsversuch für beide Staatsexamen falls das erste mal nicht klappt? Oder nur für den ersten?
Ich hab gerade die schriftlichen Examensklausuren hinter mich gebracht und ich möchte ein paar Dinge über das Studium sagen. In der Schule hab ich nicht nachvollziehen können, dass Menschen ausbrennen. Jetzt bin ich selbst ausgebrannt. Ich hab auch seit dem 5. Semester zugenommen, weil man 90% seiner Zeit nur rumsitzt und lernt und der Stress einfach nicht endet. Dazu muss man sich von den Korrektoren anhören, dass die Arbeit, die man in dem meist gehassten juristischen Bereich erbracht hat, "gerade noch so brauchbar" ist, oder wenn man Pech hat und einen schlecht gelaunten Korrektor erwischt, dann ist "die Leistung im Ganzen unbrauchbar". Das demotiviert wahnsinnig, besonders mit Blick auf das Examen. Wer da nicht besteht, hat 5 Jahre seines Lebens und viel Geld verschwendet.
Hilfe ich bin Jura-Student. Holt mich hier(Bib😂) raus. Da darf man sogar in den Semester-Ferien lernen 😂. Bereits ab dem ersten Semester. Klasse! Spaß bei Seite..... Beste Studium ever👍. (bei Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte nicht den Jura Studenten im 2.Semester)
Was ihr glücklichen dürft in eure Bib ? Ich beneide euch. Wir hier in Hamburg dürfen alles schön zu Hause machen. Wenn ich noch eine Hausarbeit nur mit Beck schreiben muss kotze ich.. Ach warte ich muss ja zwei schreiben. 🙃 Jura. Der beste Fehler meines Lebens. 👍🏾
@@vornamenachname920 Damals war die durchschnittliche Durchfallquote bei 40 %. Und es gibt nur einen Wiederholungsversuch. Danach hat man sonst studiert
@@aites100 ich dachte es war nur ein mal. Gibt es für beide Staatsexamen ein Wiederholungsversuch? Falls ja dann ist es nicht schlimm wenn man sich leicht and stressbaren Situationen adaptieren kann. Glücklicherweise, kann ich. Also Jura ist es.
Mein 18-jähriges naives Ich: Ich will Jura studieren, Herausforderungen meistern, meine Grenzen überschreiten und meine Ängste überwinden! Ich jetzt: Jesus Christus, was eine Schnapsidee mit diesem Studium!
dieses Bücher verstecken, Seiten rausreißen und Seiten schwärzen ist so nervig 😩 ich wäre dafür, dass man mehr E-Books einführt, das würde es bei Hausarbeiten so erleichtern wenn 500 Studenten die selbe Hausarbeit schreiben 🤯 Mega cooles Video auf jeden Fall! 😎
Watashi Boku für Rechtsgeschichte zum Beispiel gibt es Online keine Quellen (oder zumindest keine die man an meiner Uni gebrauchen durfte/ konnte). Bei uns reichen auch zB nur Aufsätze/ Zeitschriften/ Kommentare als Literatur nicht aus. Für Sachenrecht gibt es wenige Lehrbücher auf Beck. Für Juris braucht man ein kostenpflichtiges Abo, oder ?
@@lawstudentsaskia tut mir leid, dass ich jetzt erst antworte. RUclips hat mir deine Antwort erst jetzt angezeigt... Nur um das klar zu stellen, ich sprach von Fallhausarbeiten und nicht von Themenhausarbeiten. Wir hatten da nie Vorgaben, welche Arten von Literatur zwingend benutzt werden müssen. In erster Linie muss der Fall sauber gelöst werden. Ich habe nie mehr als ein Lehrbuch für eine Hausarbeit genutzt und dass auch nur für die Standard-Definitionen. Ansonsten nur Urteile, Kommentare und Aufsätze. Und zum Thema Juris: ja man braucht grds ein kostenpflichtiges Abo. Viele Unis bieten aber die Möglichkeit von zu Hause aus per VPN darauf zuzugreifen. Des weiteren gibt es Drittanbieter, die kurzzeitige Juris Zugänge für kleines Geld anbieten
Dass es kein einfaches Studium ist war von Anfang an klar, aber meine Meinung zum Jurastudium habe ich nicht geändert. Mein Traum ist und bleibt es Anwältin zu werden und ich weiß auch dass ich es schaffen kann. Viele Leute sagen auch ,dass gewisse Sprachen so schwer sind, was nach meiner Erfahrung überhaupt nicht stimmt. Meine Freundin, die auch Jura studieren möchte hat mir das Video geschickt und zweifelt jetzt daran ob sie es schafft. Was ich eigentlich sagen möchte ist, dass nichts unmöglich ist und man alles mit Fleiß schaffen kann auch wenn es schwierig sein mag. 🙃👩⚖️
Wenn das Euer Traum ist, dann ran da! Natürlich kann man es schaffen, das zeigen ja tausende Absolventen jedes Jahr. Bleibt von Anfang an am Ball und versucht, nicht nur stumpf irgendwelche Fallgestaltungen auswendig zu lernen, sondern immer das „Warum“ und die Systematik hinter allem zu verstehen. Es ist halt ein Marathon, aber auch der hat irgendwann mal ein Ende in Sicht :) Viel Erfolg :)
Punkt 9: Alle Kommilitonen erzählen dir, dass sie jeden Tag (damit sind natürlich 7, nicht 5 gemeint) 10 Stunden Minimum lernen, ganze Bücher an einem Tag durcharbeiten und selbstverständlich auf dem neuesten Stand in Hinblick auf Rechtsprechung und Aufsätze sind. Schlechtes Gewissen hoch 10 wird erst wieder besser, wenn man zu begreifen beginnt, dass das totaler Käse ist... Leute, das Studium ist hart genug, macht euch doch nicht auch noch gegenseitig fertig!
Ein echt sehr gutes Video, das es auf den Punkt bringt, was einen (zumindest zum Teil) erwartet. Ich habe Jura mit Staatsexamen abgeschlossen und auch Kunstgeschichte studiert und die Unterschiede zwischen den beiden Studiengängen sind riesig. Vor allem fallen mir die Unterschiede zwischen den Studierenden und ihren Mentalitäten auf. Während die einen sich unter der Neonsonne bräunen und sich und anderen kaum etwas gönnen, können die anderen auch mal kreativ denken und helfen einander. Dennoch muss ich sagen, dass beides seine Vorteile hat und man vieles von einem Studium für das andere nutzen kann. Von Jura lernt man das systematische denken und die strikte Selbstorganisation. Von Kunstgeschichte lernte ich hingegen ab und zu auch mal nicht nur ans Examen zu denken und Fünfe grade sein zu lassen - gerade dann, wenn man nur noch Matsch im Hirn hat und jede weitere Minute an dem Tag über Urteilen, Fällen und Skripten eh nichts mehr bringen würde und stattdessen die Zeit mit Sport oder Freunden sinnvoller verbracht ist.
Alle Horrorszenarien wunderbar präsentiert. Ja, es ist viel. Die juristische Wissenschaft ist trotzdem eine überaus interessante. Und wenn man sich all den Stoff reingezogen hat, macht es auch einfach Spaß einen Fall zu lösen. Beste Grüße ausm 9. Semester.
Bin grade mitten im 1.Semester und merke, dass so gut wie jeder Punkt den sie genannt haben (auch schon vor dem Video) mir extrem auf der Seele brennt. Vielleicht lieber doch nichts für mich. Dennoch an der Stelle vielen Dank für all die guten und informativen Videos auf Yt und Tiktok.
wirklich extrem auf den Punkt gebracht! Selten konnte es jemand besser zusammenfassen wie beschissen das Studium ist. Danke das es jemand mal in Worte fassen kann. Danke dafür
Mein Vater ist selber Anwalt und hat seine eigene Kanzlei und mein Opa war Richter. Die erzählen dann immer Geschichten und deshalb finde ich es sehr faszinierend Jura studiert zu haben. Respekt dafür!
Wir haben das Fach Recht in der Schule, es macht unglaublich Spaß und im Unterrichtsgespräch bin ich immer gut dabei. Aber auch dort sind die Klausuren schon immer sehr schwer. 20 Fünfen bei 25 Schülern ist keine Ausnahme.
Meine Freundin hat Jura studiert und zwischenzeitlich dachte ich sie wird nie wieder dieselbe und ich befürchtete ich müsse mir eine zusätzliche Freundin suchen (natürlich nur, um sie zu entlasten). Jedoch ist alles gut gelaufen, sie hat überlebt und wir sind ein glückliches Paar. Also ich und die zusätzliche Freundin....
Gute Vorwarnung Herr Anwalt😂 Wenn ich meinen Eltern zeigen will wie gut ich in einer Klausur oder Hausarbeit abgeschnitten habe, obwohl es nur 6P. (HA ZivilR die ich letzte Woche zurückbekommen habe😅) sind, sag ich denen auch in einem den Durchschnitt (5P.). Damit keine Vergleiche zu anderen Studienfächern kommt, bei denen die Kinder anderer Eltern 10P. mit sehr wenig Aufwand bekommen.
Vor allem wenn man bedenkt, wie viele Quellen man idR braucht. Ich habe einige Freunde, die zB Geisteswissenschaften studieren, die im Prinzip "lediglich" Aufsätze als Hausarbeit schreiben müssen, wo es dann heißt, »OMG wieso brauchst du mehr als eine Woche für deine HA? Also ich war ja nach drei Tagen fertig« … Herzlichen Glückwunsch zu den 6P!
"Das Leben ist schön und wert, dass man um es kämpft" (Hemingway - verstorben durch Suizid -.- ) Ob das Zitat jetzt also die beste Wahl war? ^^ (Und: Hemingway war wunderbar). Ich fange als "alte Tante" in diesem Oktober das Jurastudium in der Fernuni Hagen an, freue mich wie verrückt darauf und gehöre wohl in die Kategorie "Beißer", Danke für die Videos. Ich komme dann an deiner Schulter weinen, wenn die ersten Klausuren in die Hose gehen. Erklärtes Ziel: Staatsanwaltschaft. (In Hessen werden dafür im Moment übrigens "nur" 7,5 Punkte pro Staatsexamen benötigt, wahlweise 15 Punkte insgesamt. Wer gute Noten schreibt, für den zahlt der Staat offenbar zu schlecht.
@@hewaddo254 Zäh, aber "Beißer" ^^ Und: ich liebe Jura. Ich kämpfe nur noch mit dem Gutachtenstil. Aber ein Semester erfolgreich durch. Das zweite geht jetzt langsam in die Klausuren- und Hausarbeitenphase.
Ich wollte schon immer etwas verändern und dadurch habe ich noch immer den Mut mein Studium im Jura Bereich anzutreten wenn ich mit der Schule fertig bin
Sehr gut zusammengefasst. Ich habe letzte Woche den staatlichen Teil im ersten Examen beendet und hänge in einem absoluten Loch. Ich kann mich wirklich gar nicht über meine eigentlich gute Note freuen. Der unfassbare Aufwand, das ewige und extreme Leid durch das man sich gequält hat ist am Ende einfach nichts wert und das ganze hat sich überhaupt nicht gelohnt in meinen Augen. Und das eben trotz einer Endnote von der andere nur träumen. Ich habe überhaupt keine Lust irgendwie weiter zu machen, vorallem da ich weiß dass es im zweiten Examen vorallem was Zeitdruck angeht nicht besser wird. Ich kann jedem nur davon abraten Jura zu machen wenn man nicht ohne lernen 15P im Mathe Leistungskurs bekommen hat. Ohne die Fähigkeit ohne großen Aufwand Strukturen und Systematik zu verstehen und dabei noch gut im Auswendiglernen zu sein seid ihr einfach nur aufgeschmissen und quält euch nur noch ab einem gewissen Punkt im Studium. Dann ist es aber auch meistens zu spät um noch abzubrechen und was anderes zu studieren. Jura hat mir nach jetzigem Stand nichts gegeben als einen starken Hang zum Alkohol, Versagensängste und dem absoluten Verlust meiner Lebensfreude. Wäre ich nochmal Abiturient würde ich mich auf keinen Fall für das Studium entscheiden, das ist eine ganz klare 0/10.
Aber was hat denn Mathe mit Jura zu tun? Das ist doch kein guter Vergleich, schließlich hat man bei Jura kein einzige mathematische Vorlesung in den 8 Jahren? Versteh ich nicht. Dann wäre es plausibler 15 Punkte im Bio LK ohne Lernen zu schreiben, weil man da ja eher viel auswendig lernt oder eben Pädagogik
@@randomdude4212 THIS, Mathe und Info sind tausendmal schwieriger als Jura und die Absolventen viiiiiel besser bezahlt als ein popeliger Anwalt mit 2 SE.
@@randomdude4212 Das ist insofern vergleichbar, weil Jura im Prinzip Mathe mit Worten ist. Im Grunde ist es wie wenn du Kurvendiskussionen und Textaufgaben Schritt für Schritt löst. Es ist sehr systematisch und wenn du das System mit allen Regeln und Ausnahmen nicht verstehst, bringt dich auswendig lernen auch nicht weiter. Um gut in Jura zu sein musst du logisch und systematisch denken können und das können in der Regel besonders diejenigen gut, die auch eine mathematische Begabung haben. Jura und Mathe ähneln sich mehr als du vielleicht denken magst.
Wenn man effizient lernt und nicht zu den Vorlesungen geht kommt man bis zum Rep mit sehr überschaubarem Stress und ordentlicher Noten durch. Je nach Planung folgen dann 1/2 Jahre harte Examensphase. Würde anraten maximal die AGs zu besuchen und eventuell vereinzelt Vorlesungen. Es rechnet sich zeitlich einfach gar nicht.
Hab ich auch so gemacht. Mir ist direkt im ersten Semester aufgefallen, dass die Vorlesungen 3 Seiten Lehrbuch, für die ich deutlich weniger Zeit brauche, in 90 Minuten behandeln. Ich lerne auch rein auditiv nichts, war mir dementsprechend nicht effizient genug. Die AGs fand ich immer ganz ok, auch wenn mir da das Tempo manchmal immer noch zu langsam war. Aber die AG Fälle waren sehr hilfreich und mMn unumgänglich für gute Noten.
Gutes Video und gute Beschreibung der "Downsides" - über diese Punkte sollte man sich auf jeden Fall im Klaren sein, wenn man mit Jura anfängt. Punkt 7 kann ich so nicht bestätigen. Ich habe im Studium sehr viele Leute kennengelernt aus verschiedensten Bereichen und drei Gruppen waren immer die offensten und nettesten: Chemiker, Sportler und Juristen. Was den Jura Studenten gemeinsam ist, ist aber, dass jeder mindestens eine Phase der sozialen Isolation durchläuft (nämlich kurz vor den Prüfungen - und kurz heiß so 6-12 Monate davor). Diese Phase ist aber endlich - auch wenn es sich vielleicht nicht so anfühlt. Bücher verstecken habe ich auch noch nie erlebt. Soll es aber an bestimmten Unis geben.
Habe mein Abi dieses Jahr gemacht mit 1,3. Da ich Herausforderungen liebe, sehr diszipliniert und ehrgeizig bin, denke ich Jura wird perfekt für mich sein :)
Ich muss sagen alle Punkte stimmen! Ich habe in Oktober 2013 mit meinem Studium begonnen und bin diese Woche nach 8,5 Jahren endlich durch mit dem 1. Staatsexamen. Ich bin zwei mal durchgefallen und habe meine Lebenslust verloren, hatte zwischendurch Selbstzweifel und Depressionen. Aus Angst wollte ich gar nicht antreten und so vergingen die Jahre.. Mir wurde immer wieder gesagt, dass meine Gesundheit vorgehe und ich mein Studium abbrechen solle. Ich war viel zu stur und wollte es umso mehr. Gesagt getan. Heute bin ich glücklicher denn je. Lass dich nicht verunsichern! Das wirkt nur kontraproduktiv, ignoriere Mitmenschen und zieh es durch!
Ich habe das gerade mal meinem Freund geschickt, er ist auch im Drittversuch und seit 2014 dabei. Ich finde es bewundernswert, dass du nicht aufgegeben hast. Mein Freund ist auch nicht dumm, hatte einen guten Einserschnitt im Abi, aber mit dem Examen hardert er jetzt auch schon seit über 4 Jahren, obwohl es in der Uni bis zum Examen echt gut lief. Ich denke, das ist oft wirklich reine Glücksache und hängt auch davon ab, wie gut man mit Stresssituationen umgehen kann.
Aber er versinkt auch echt in Selbstzweifeln und ich habe Angst davor, wie es sein wird, wenn er nochmal schreibt. Zurzeit ist er extrem gestresst und das tut mir so leid.
Bewirb dich lieber in Mannheim. Ich habe da selbst studiert und meine Verlobte zeitgleich in Heidelberg. Die Qualität des Studiums ist in Mannheim deutlich besser. Heidelberg hat alleine nur noch den Namen. Und in Mannheim hast du im Zweifel nach sechs Semester immer noch den LL.B. und bist bei Unternehmen sehr beliebt. Ist wirklich ein sehr ernst gemeinter Tipp.
@@r.g.5167 Ist der LLB tatsächlich gerne gesehen? Die Durchschnittsnoten im LLB sind ja meistens nicht so der Wahnsinn, wenn diese von den juristsichen Noten umgerechnet werden, oder?
Also mich hat das jetzt nicht abgeschreckt, will aber auch schon seit der 4. klasse Jura studieren. Und ich wollte noch kurz anmerken dass dieses Outro ja mal heftig legendär war haha
Ich bin jetzt in zweiten Semester Physik und überlege, ob ich nun Jura studiere. Ich weiß zwar nicht, ob Jura wirklich zu mir passt, aber den kognitiven Anforderungen im Physikstudium bin ich schonmal nicht gewachsen. Dieses Video lasse ich auf jeden Fall in meinen Entscheidungsprozess mit einfließen. Danke für dieses Video.
Vor einigen Jahren hatte ich mich auch einmal mit der Idee auseinandergesetzt, ein Jurastudium zu beginnen. Mein persönliches Fazit: Ein Jura-Studium unter den Bedingungen, wie sie hier in Deutschland vorliegen, ist nur etwas für Verrückte oder absolute Idealisten. Die Gründe dafür sind im Video ganz anschaulich erläutert worden: miese Notengebung, lange Studiendauer, große Stofffülle, Ellenbogenmentalität der Kommilitonen, hohe Durchfallquote, usw. Schade eigentlich, denn die juristische Thematik an sich ist ja durchaus spannend.
Ich schreibe nächste Woche meinen Notenverbesserungsversuch im 2. und kann jeden Punkt bestätigen. Kein Studium ist so langatmig und zeitaufwendig wie dieses.
@@AmIsraelChai12 Bestanden, zwar nicht so gut wie ich es mir erhofft habe, aber bin mittlerweile seit 2,5 Jahren fest im Job und zufrieden damit. Es war viel Arbeit, aber dann doch gut machbar.
voll nett das man an andrere denkt und den einen vorschau zrigt von dem was man gemacht hat denn sowas wie jura studiert man halt nicht in ein tag deswegen ist es sehr wichtig das man die richtige entscheidung trifft und das sie uns dabei helfen zu entscheiden ist sehr nett
8:58 ich stell mir das total lustig vor, alle sind in den letzten zehn Minuten am Limit, um zumindest noch irgendwie etwas brauchbares auf das Papier zu bekommen und an einem Tisch sitz einfach einer und isst ganz entspannt eine Banane 😂
im Prinzip sind die meisten Uni-Studiengänge sehr anspruchsvoll, wenn man zu den besten gehören will. Jura ist vielleicht noch ein stück weit härter, kommt aber auf die individuellen Präferenzen und Fähigkeiten kann.
Lass dir keine Angst machen. Es ist zeitaufwändig und nervenaufreibend, das ist wahr. Aber wenn man Ehrgeiz und Interesse mitbringt kriegt man das hin.
Audastrian ok. ich habe einen Bachelor of science in einem mathematischen Fach und studiere Jura. Ich denke, dass meine Einschätzung sehr zutreffend ist ;)
@@Grigori181 Eben, einen Bachelor und noch kein Staatsexamen. Welchen Maßstab hast du also, um den Schwierigkeitsgrad des Meisterns des Studiengangs einzuschätzen? Die SAKs? ;)
Hallo, wollte dich mal Fragen wie lange du Informatik studiert hast, es heißt ja 3-3.5 Jahre, aber höre es dauert immer länger. Kannst du bitte antworten ?
@@GerGEEK Wie jedes normale Studium. Bachelor 6-7 Semester je nachdem ob an Uni oder FH und Master dann nochmal 3 oder 4. Für Master also 10 Semester/5 Jahre Regelstudienzeit. Regelstudienzeit halten aber die wenigsten ein. Bei mir im Studiengang sind es nach 4 Semestern von 70 Beginnern noch 5 Leute in Regelstudienzeit gewesen. Allerdings brechen ja auch viele ab. Das sollte man auch bedenken
Nach ungelogen 10 Jahren Jura Studium bin ich vor 2 Wochen endlich fertig geworden. Bei diesem Video hab ich angefangen kalt zu schwitzen 😂🙈 das ist alles einfach zu 1000% wahr
Omg, das Fazit am Ende ist ja soo wichtig! Gut, dass du das am Anfang direkt gesagt hast. Meine beste Freundin möchte jetzt Jura weit weg von zuhause studieren und ich denke nach diesem Video noch mehr, dass es für sie die richtige Entscheidung war.
@@kjjr3270 Das erste habe ich bestanden und stehe nun kurz vorm zweiten Examen 🥲 Im Referendariat wird es jedenfalls nicht einfacher, jedoch ist alles möglich und machbar. Mal sehen, wo ich nach weiteren 4 Jahren sein werde. Wünsche an dieser Stelle allen Leidensgenossen viel Glück 🍀
@@kjjr3270 Das erste Examen habe ich bestanden und stehe nun kurz vor dem zweiten 🥲. Im Referendariat wird es jedenfalls nicht einfacher, jedoch ist alles möglich und machbar. Mal sehen, wo ich nach weiteren 4 Jahren sein werde. Wünsche an dieser Stelle allen Leidensgenossen viel Glück🍀
@@Temerity Entnimmt man der Mint-Riege Medizin und Biologie, so weist der Rest im Vergleich mit Jura ein Vielfaches an Schwierigkeit auf und erfordert weitaus intelligentere Menschen als es Jura tut. Jeder Hans kann Jura studieren, wenn auch nicht gerade erfolgreich, bei Mint sieht das schon ganz anders aus, da VERSTEHT besagter Hans noch nicht einmal das Thema. Ich habe beides studiert und meine Meinung basiert auf persönlichen Erfahrungen.
@@Temerity Dazu muss man nicht beides studieren.. willst du ernsthaft in Frage stellen dass MINT nicht schwerer ist als Jura? Eine Analysis 3 Klausur im Mathestudium wirst du nicht bestehen können wenn du nicht genug im Kopf hast, da kannst du noch so viel Aufwand betreiben.. Genau so wie Thermodynamik in Maschinenbau. Ob dus glauben willstn oder nicht technische Physik wird selbst für den eifrigsten Studenten nicht machbar sein, wenn die kognitiven Fähigkeiten dafür nicht ausreichen. Da kann man noch ewig so weitermachen Elektrotechnik, Informatik oder Chemieingenieurswesen. Dass Jura ein sehr schwieriges aufwendiges Studium ist das viele Studenten zum verzweifeln bringt steht außer Frage, aber trdm kann man den Schwierigkeitsgrad z. B. nicht mit technischer Mathematik vergleichen
Ich bin unter dem Druck vorm 1. Staatsexamen zusammengebrochen und habe dieses dann nie geschrieben. Natürlich kommt manchmal eine gewisse Trauer deshalb dazu, es war leider immer mein Traum Anwältin zu werden. Aber so im Nachgang bin ich mit einem ruhigen und geregelten Job jetzt sehr zufrieden
Hallo Herr Anwalt ich bin 14 Jahre alt und bin schon im Gedanken gewesen Jura zu Studieren. Aber jetzt wo ich weiß das ich eh nicht der beste in der Schule bin und das Studieren so schwer ist, hast du mir bei der Entscheidung geholfen ob ich doch lieber etwas anderes werde. 👍
Kleiner Rat: Du bist noch sehr jung (auch wenn du das vielleicht nicht hören willst). Deine Fähigkeiten, Interessen und Ansichten ändern sich wahrscheinlich noch mindestens dreimal bis zum fertigen Abitur. Sich jetzt schon zu informieren ist klug, aber festlegen kannst und wirst du dich wahrscheinlich nicht bis zur Abiturprüfung. Genieße noch die relativ verantwortungsfreie Zeit und denk nicht allzu viel an morgen.
Die schulischen Leistungen haben keine Aussagekraft für den Erfolg im späteren Jurastudium. Ich war ein mittelmäßiger Schüler mit einem 2.7 Abitur und landete im Examen bei 8.5 Punkten. Eine Mitschülerin hatte ein 1.2 Abitur und landete am Ende bei 6.3 Punkten. Lass dich nicht unterkriegen.
Ich bin super dankbar für dieses Video. Ich habe jetzt mein erstes Semester Jura hinter mir und mache mir sehr viele Gedanken, ob das wirklich was für mich ist. Ich unterschreibe, trotz der erst kurzen Zeit der Erfahrungssammlung, alles was gesagt wurde. Der Druck beginnt früh, das Konkurrenzverhalten ist krass und die Aussichten sind bei 7 Jahren Regelstudienzeit (mit Referendariat) eher unschön. Es wurde etwas gesagt, was mich bei meiner Entscheidung unterstützt, nämlich, dass kreative, lebensfrohe Menschen hier schnell an ihre Grenzen kommen. Ich bin so ein Mensch und ich habe ein sehr schlechtes Bauchgefühl, was die Zukunft im Jurastudium angeht. Vielen Dank, das Video könnte mir meine Zukunft ein Stück weit mit gerettet haben :)
Lola nun dann ist das deine subjektive Erfahrung. Es gibt sehr wohl Jurastudenten die Freude an ihrem Studium haben, ich zähle mich mal dazu. Gibt auch Jurastudenten die gute Noten haben btw. Ich finde es falsch jemandem etwas auszureden, das er nicht selbst probiert hat. Wenn das Interesse da ist, sollte man sich selbst ein Bild vom Studiengang machen. Am Anfang des Studiums wurde uns auch sehr viel Angst à la „ihr werdet überall durchfallen aber ist nicht schlimm“ gemacht. Ist auch nicht schlimm, wenn man durchfällt. Aber die Angstmacherei diesbezüglich war absolut unbegründet.
Ihr Outro mit dem Hemingway Zitat ist eine nette Anspielung auf den Film "Se7en", da geht einem Cineasten doch direkt das Herz auf. Chapeau Herr Anwalt ; )
Ich habe mich jetzt auch nach der 10 für eine Ausbildung entschieden. Ich verdiene schon während der Ausbildung mit 16 Jahren 1200€ und habe die möglichkeit in meinen Jungen Jahren mich mal "auszutoben". Danach habe ich das Fachabitur kann mich weiterbilden und meinen Weg gehen. Der andere Weg wäre nebenjob 450€ und nebenbei 3 Jahre Abitur. Ich hätte die möglichkeit auch eine tolle Zeit zu haben, wäre allerdings auch ziemlich anstregend. Danach würde ich sehr warscheinlich Studieren gehen. 5-6 Jahre. Heißt ich wäre mit Frühestens 25 soweit richtiges Geld zu verdienen. Bei meinem jetztigen Weg verdiene ich schon mit 16. Die Zeit zwischen 16 und 25 ist mir aber viel zu Wertvoll als ich diese in der Bibliothek abzusitzen. Welchen Weg man jedoch geht muss man selber je nach Situation entscheiden. Wenn man Eltern hat, die das einem alles Finanzieren, man gerne Lernt und nicht genau weiß, was man später machen möchte, macht es nur Sinn sich für den längeren Weg zu entscheiden.
Der Punkt Zufall ist so relevant. Im Grundstudium bin ich in einer Klausur beim 1. Versuch mit 2 Punkten durchgefallen. In der wdh. Klausur kam ein Fall dran, den ich kurz zuvor leicht abgewandelt gelesen habe da gab's dann 10 Punkte.
Top! Ich finde es wichtig, dass man potenziellen Studienanfänger die Realitäten des Studiums näher bringt. Die Informationsseiten, -prospekte oder -veranstaltungen zum jeweiligen Studiengang sind nämlich immer nur reine Lobhudelei oder gespickt mit Aussagen, die in keinster Weise die Realität abbilden. Die Studiengangskoordinatoren haben selber keine Ahnung von dem, was bei ihnen abläuft. Ich habe da einige leidvolle Erfahrungen machen müssen und nur in absoluten Ausnahmefällen hat man sich darum bemüht, den Studiengang zusammen mit den Studenten zu verbessern oder zu verändern. Das ist eigentlich ein Armutszeugnis. Ich selber habe einen juristischen Studiengang abgebrochen und den Studiengang gewechselt. Klausuren- oder hausarbeitstechnisch war der Aufwand sehr groß aber der Ertrag gering. Da war meine Frustrationsgrenze erreicht. Ich habe daher Respekt vor den Personen, die eine juristische Ausbildung durchlaufen haben. Da sind die Dinge, die du aufgezählt hast wirklich enorm wichtig und die hat selbstverständlich nicht jeder. Generell gilt wohl auch hier, dass Erfolg und Misserfolg nicht unbedingt durch besonderes Wissen oder Können definiert werden, sondern vor allem durch Disziplin, Hartnäckigkeit und die Gabe, sich nicht von Niederlagen entmutigen zu lassen. P.S.: Ein Hoch auf die Juris und Beck Online-Datenbanken. Wer kennt es nicht, wenn man mal wieder für eine studentische Arbeit den Palandt benötigt und man deshalb die halbe Bibliothek abklappert nur um dann festzustellen, dass nur noch die Ausgabe von 1953 noch nicht vergriffen war.
Mit dem Patent für den Satz wird‘s wohl schwierig (mangels der technischen Erfindung). Aber bei so viel individueller Kreativität kann man bestimmt von einer persönlichen geistigen Schöpfung sprechen, die dann urheberrechtlich geschützt ist 🤓😂 Leidvolle Grüße aus dem Schwerpunkt IP
Wahre Worte... Ich bin inzwischen bei der Examensvorbereitung angekommen und muss sagen einen knicks haben alle mit genommen ... macht aber auch unfassbar Spaß die eigenen Grenzen kennen zu lernen und darüber hinaus zu gehen, einen ganz anderen Blick auf das normale Leben zu haben und Probleme erfassen zu können ... vor allem zu corona Zeiten heißt es noch mehr die Zähne zusammen beißen und das gemeinsame bib sitzen fehlt schon sehr Ganz vergessen: juristen sind häufig bereits vorverurteilt bevor man sie auch nur richtig kennen lernt :) schade eigentlich wir sind nicht alle Roboter die sozial unfähig und von Überheblichkeit zerfressen sind ... viele bestimmt Aber auf keinen Fall alle :D Danke für das Video ... fasst die schwierigen Seiten auf jeden Fall gut zusammen
Ein wirklich tolles und absolut treffendes Video. Auch klasse TikToks. Ich persönlich finde ins. im Jura Studium ist das Lernen ein komplett anderes Lernen als in der Schule.
Wahr, alles so wahr. Ich bin Gott sei Dank schon seit einiger Zeit durch mit dem Blödsinn (1. Examen 2011, 2. Examen 2015, Fachanwaltstitel 2018) und mache meinen Job auch gerne. Aber ob ich mir das nochmal antun würde, weiß ich rückblickend nicht.
Krass 😅 ich 12 std nachtschicht gebe mir das und will nur fragen herr Anwalt lust ne jura session zu machen 😂, nein spaß es super wie du die sachen vermittelst und erklärst, das ist wirklich top gemacht. Würdest du mir Strafrecht wo ich (zwar schon ahnung habe aber defentiv nicht auf anwalt lvl) erklären könnte ich mir vorstellen das es jeder gut versteht da du auch alles mit Beispielen erklärst und ein anschaulicher machst. Das ist extrem guter Kontent
Ich wollte unbedingt Jura studieren, hab mich irgendwie durchgewurschtelt, gar nicht mal so erfolglos, bin jetzt im Ref und ziehe auch weiter durch - aber ich würde es nicht nochmal studieren, sondern eine Ausbildung machen und fertig :D Erst mit Anfang 30 mit Geldverdienen anfangen ist echt ätzend.
@@Richard-co1zn Mit 22. Und der von dir beschriebene Ablauf klappt so nur, wenn man die Regelstudienzeit schafft, was eher die Ausnahme als die Regel ist.
Ich war auf der Realschule Klassenbester und im darauf folgendem Abitur nach drei Jahren Klassenzweitbester. Damals war mir schon bewusst das ich Jura studieren will und dass das Abitur nichts weiter als ein Trittstein hin zum Studium ist. Dementsprechend habe ich dem auch keine allzu große Bedeutung bei gemessen. Ich habe 6 Jahre studiert und mich davon 1,5 Jahre auf das Examen vorbereitet. Ich habe bestimmt nicht so viel gelernt wie andere, aber für meine Verhältnisse sehr viel. Nur sehr selten hatte ich im Studium das Gefühl das ich hier überhaupt eine ungefähre Ahnung von irgendetwas habe. Im Klausurenkurs (meist originale Examensklausuren die zur Übung geschrieben werden) habe ich 31 Klausuren geschrieben. Ich bin dabei durch ca. 80% durchgefallen (unter 4 Pkt.). Einmal war ich kurz vor dem nervlichen Zusammenbruch. Im ersten Staatsexamen hatte ich Pech. Wahrscheinlich sogar viel. In den 6 Klausuren wurden teils Themengebiete abgefragt, die im Studium gar nicht vorkamen (z.B. Mahnverfahren). Als ich die Ergebnisse nach 3 Monaten warten endlich bekam war ich gelinde gesagt etwas niedergeschlagen. Im Durchschnitt hatte ich mit 4 Pkt. bestanden. Immerhin Bestanden. Nach der schriftlichen Prüfung kommt anschließend eine mündliche Prüfung. Auf diese muss man dann nachdem man die Ergebnisse bekommen hat nochmal 3 Monate warten. In dieser hatte ich dann endlich Glück. Ich hatte sehr nette Prüfer und sehr nette Mitprüflinge (die Prüfung findet als Gespräch mit 3 Prüfern und 4-5 Prüflingen statt). Nachdem ich in der mündlichen Prüfung 10 Pkt. bekommen hatte (weniger als die anderen Prüflinge aber immerhin), hatte ich endlich die endgültige Punktzahl meines jahrelangen Studiums. 7,2 Pkt. Not great, not terrible. OK. Ich bin momentan seit einem halben Jahr im Referendariat (einer 2 jährigen Zeit nach der ein zweites Staatsexamen kommt, mit der man die Befähigung zum Richteramt bzw. Anwalt und Staatsanwalt bekommt). Während des Referendariats lernt man die Vorgänge in der Praxis an Gericht, Staatsanwaltschaft, Behörden und Kanzleien. Ich habe das wissenschaftliche Arbeiten an der Universität gehasst. Ich bin ein sehr pragmatischer und ergebnisorientierter Mensch und Diskussionen über rein theoretische Probleme, wobei beide Lösungswege zum selben Ergebnis führen, überlasse ich lieber anderen. Darum finde ich das Referendariat sehr ansprechend, weil hier tatsächlich die Praxis in Vordergrund steht. Nächste Woche darf ich sogar die Staatsanwaltschaft vor Gericht vertreten. Praktischer geht's nicht. Das Jurastudium ist Blut, Schweiß und Tränen. Manchmal sogar wortwörtlich. Intelligenz hilft, reicht aber nicht, sofern nicht eine enorm große Menge davon vorhanden ist. Und ich rede hier von einer Menge die vielleicht 50 Examenskandidaten in ganz Deutschland haben. Man braucht enorm viel Durchhaltevermögen und Selbstmotivation. Und Glück. Wenn du also Jura studieren willst, dann tue das aus Überzeugung und nicht weil du nicht weißt was du Studieren willst und "mit Jura kann man alles machen". Man kann auch vieles mit BWL machen. Ich habe mich durch das Studium durchgekämpft und es nie bereut oder das Thema weniger spannend gefunden. Meiner Meinung nach kann jeder Jura studieren, wenn er oder sie es nur wirklich will.
Sehr gut. Bin selbst Jurist mit 20 Jahren Berufserfahrung und teile die Auffassungen des Herrn Anwalt nur teilweise. Trotzdem ist der Beitrag sehr gut gemacht, und vor allem kein Bullshit - was bei RUclips eher selten vorkommt.
Super Video. Vielen Dank. Das wusste ich alles gar nicht. Ich sehe einige Parallelen zu meinem Pharmaziestudium und die Apothekenbetriebsordnung aus dem vorletzten Jahrhundert.
Gerade den Punkt mit dem Glück kann ich voll und ganz bestätigen. Bin beim ersten Versuch 2 Punkte nach unten abgewichen, im Vergleich zu den Probeklausuren. Auch in der Mündlichen liefs nur mittelmäßig, hat dann für nen 7er Schnitt gereicht. Im Verbesserungsversuch (nach 2 Monaten Pause 7 Wochen gelernt) dann 9 Punkte. Es ist der Wahnsinn, wie zufällig die Noten sein können. Wissensmäßig war beim 2. Mal natürlich weniger vorhanden, als beim erste Mal.
Toll jetzt fühle ich mich gestresst wegen einem Studium, das ich garnicht studieren will.
@@HerrAnwalt Studiere selbst was anderes. Das Video hat mich daran erinnert, dass ich jetzt besser lernen sollte. Hab gar keinen Bock, lerne jetzt aber trotzdem 😅
Lost
BARDOCK Ritlain regelt
@@mrsjeelx9071 ?
*wegen eines Studiums
Ich wollte seit der achten Klasse Jura studieren, und bin gerade am überlegen ob ich doch lieber bei McDonalds anfangen sollte.
Ich wollte es auch seit der 8. Klasse studieren, und bin jetzt im 4. Semester. Glaub mir, wenn du es wirklich willst und du das Ziel vor Augen hast... Dann kannst du das auch schaffen! :)
Too
Ich wollte seit der 8.Klasse bei McDonalds arbeiten 😂
Wollte von der fünften bis zur anfang neunten jura studieren und dann ab dem neunten jahr hab ich mich nicht wirklich dafür interessiert wegen einem Praktikum bei einem anwalt usw.. hatte halt meine gründe, jap und seit der neuten jetz möchte ich in den medien etwas studieren/starten.. also ich schlage dir vor mach praktiken, frage andere leute, informiere dich gründlich und schau wie dir fächer wie politik, rechte usw gefallen:)
Ich bin 9. und will auch seit der 8. klasse Jura studieren.
Also jetzt braucht es auch eine Video: 8 Gründe warum du Jura studieren solltest
Nicht nur liken, es braucht ein Video!!! :-) Wir haben in Deutschland einen stark ansteigenden Juristenmangel und laufen auch weiter in eine große Lücke rein. Da muss man ja auch mal ein bisschen werben.
Und solche Videos machen am Ende noch die harte Arbeit von Harvey Specter, Mike Ross und Alicia Florrick zu Nichte 😂
Yahmax Alsoo ich studiere Wirtschaftsrecht
Ist da :D
@@yahmax6537 die regelstudienzeit an der uni beträgt 9 Semester. Dies entspricht 4,5 Jahren. Nach dieser zeit schreibt man das 1. Staatsexamen. Danach hat man ein jahr repetitorium. Daraufhin schreibt man das 2. Staatsexamen. Danach bist du volljurist. (also mit regelstudienzeit nach 5,5 jahren das 2. Examen) Du kannst auch früher oder später fertig sein. Es gibt Leute, die schreiben nach dem 6. Semester ihren ersten Versuch fürs Staatsexamen. Da musst du dich aber schon durchaus rein hängen, um so schnell fertig zu sein.
@@tinaw5624 Danke für die schnelle Antwort👍
Weißt du was ich an dir bewundere? Du hast Jura studiert und bringst alle Qualitäten als Anwalt mit und trotzdem bist du ein sehr kreativer und Lebenslustiger Mensch.. 👌
Du hast ein sehr verzerrtes Weltbild.
Als Jurist bedanke ich mich für das absprechen jeglicher Menschlichkeit ggü den Angehörigen meiner Zunft. 🎩😌
@@tief4604 fact
"Trotzdem" ??? 😂
Als "fertiger" Jurist wird man entweder Richter und mit Arbeit zuges******n oder Anwalt und verdient nichts. Seltene Ausnahmen bestätigen die Regel.
Sach ma bin ich der einzige, der von Anfang an HerrAnwalt-Fanboy auf RUclips war und von TikTok keinen Plan hat?
dito
Er hat TikTok? Was :D
Kenne nur Tiki Taka aber nicht Tik Tok....
Ja
Ja
Du hast mich gar nicht zu warnen.
Ich werde jetzt Abi machen und Jura studieren.
Same
Isso
Wenn man genau hinhört, kann man in der Ferne ABK weinen hören, weil er seine Argumentationsgrundlage gefährdet sieht.
KUCHENGESCHMAK #ABKARMY
Sag Bescheid, wenn du Depressionen hast ;)
Herr Anwalt, sein sie doch mal ehrlich: Eigentlich wollen sie doch nur Konkurrenz aus unserer tollen Generation vermeiden!😎
Sieh dir nochmal sein Fazit an, kann daraus nur ablesen, trau dich, pack dein Leben an den Hörnern.
@@guidoschaarschmidt8770 das war ein Joke i guess und wunder dich nicht warum ich nach einem Jahr auf diesen Kommentar antworte ich sehe das Video jetzt erst
@@handballpower8080 mein Cousin hat sich ne eigene Anwaltskanzlei aufgebaut, dem gehts gut.
@@guidoschaarschmidt8770 äh freut mich aber was hat das damit zu tun?
@@handballpower8080 gehts hier nicht um Anwalt sein, oder nicht.
Da wünsche ich mir doch gleich, dass ich alles wie Mike Ross könnte😅
Nervenzusammenbrüche, Zeitmangel, Soziale Kontakte ciao, Druck, Zukunftsängste, Risiko etc. Es gibt mehr Negatives als Positives.
G. C. Von Person zu Person unterschiedlich. Die Jura-Studenten, die ich sehr gut kenne, haben weder Nervenzusammenbrüche noch keine sozialen Kontakte oder Zukunftsängste. Gleichzeitig haben sie auch gute Noten und kommen im allgemeinen gut zurecht.
Unterstützungen sie sich selber oder ihre Eltern?
so lief aber auch mein abi
Maximal im Jahr vorm Examen wird es wirklich eng. Davor ist Jura deutlich entspannter, als die meisten anderen Studiengänge (keinerlei Anwesenheitspflichten und Hausaufgaben, relativ wenige Prüfungen).
Die meisten, die ich kenne (inkl. mir) hatten bis zur Examensvorbereitung reichlich Freizeit, ein 450€-Job war auch immer drin.
Sa Si bis dahin muss du aber zahlreiche Klausuren und Hausarbeit bestehen.
Befinde mich gerade im Referendariat und kann aus eigener Erfahrung und aus den Gesprächen mit meinen Ausbildern & Ref Kollegen sagen, dass das schlimmste am Studium der psychische Druck vor dem 1. Staatsexamen war. Habe teilweise das Gefühl dass es bei vielen wie ein Trauma ist, das sie nie richtig verarbeitet haben (meine Ausbilderin in der Zivilstation hat mir beispielsweise erzählt dass sie teilweise noch vom ersten Examen träumt und das nach einigen Jahren). Außerdem ärgert mich, dass sich Juristen grundsätzlich für Ihre Examensnoten rechtfertigen müssen, obwohl JEDER wirklich JEDER stolz darauf sein kann das Examen überhaupt geschrieben zu haben.
Wieso ist der Druck vor dem Abschluss im Jura Studium offenbar so viel höher als in anderen Studienfächern?
Ich habe das auch mal gehört, dass da im Jurastudium so ein Druck herrscht? Ich bin kein Jurist, daher tut es mir leid, wenn die Frage blöd klingt, aber ich meine die Frage ernst.
@@vornamenachname920 beim Jura Studium ist es so, dass das 1. Staatsexamen (das in der Regel nach 8-10 Semestern) geschrieben wird einzig und allein zählt. Wenn du diese 6 Prüfungen nicht (in Summe) bestehst (man hat 2-3 Versuche)hast du am Ende nichts außer dein Abitur. Kenne einige die es nicht geschafft haben aber im Studium ganz gut waren.
@@anna-lenamaier6499 Das klingt nach Horror nach deinen Beschreibungen
Bei uns in Bayern schreibt der durchschnittliche Jura Student sein Examen nach 11 Semestern. Von den Leuten die bei uns mitgeschrieben haben ist sicherlich keiner dabei gewesen der dumm war, nichtsdestotrotz sind knapp 30% durchgefallen. Nach dem Examen dauert es drei Monate bis man seine Ergebnisse hat, jene drei Monate sind aufgrund der Ungewissheit allerdings genauso ein Horror wie die drei Monate direkt vor dem Examen in denen man 6-7 Tage die Woche von früh morgens bis spät abends am Schreibtisch sitzt. Wer diesen Stress nicht selbst erlebt hat kann nicht nachvollziehen wie einen das Examen psychisch und physisch fertig macht.
@@ewqfwefwef7743 Was passiert, wenn man durchfällt? Kann man wiederholen?
Also für mich ist aktuell (4.Semester) die Kommilitonen das schlimmste:
Neid, Besserwisser, alle sind krass oder behaupten es zumindest, Angeber, 'Bib-Fluencer", ganz viel Peer-druck etc. pp .
So wahr. Ich finds ganz schlimm wie meine Kommilitonen immer vergleichen müssen wer am längsten gelernt hat etc. 😂
Hey denkt ihr es ist überall so bzw. würdet ihr durchaus eure Uni verraten, dass ich da ab Oktober nicht unbedingt lande. Wäre nett. War an drei Unis um mir die anschauen und habe bei einer Universität auch das Gefühl, dass sie in die Richtung gingen. Bei den anderen beiden ging es meiner Meinung nach. Aber das weiß man ja erst, wenn man angefangen hat. Habe aber ziemlich großen Respekt.
@@lavoiedudroit Ganz schlimm wird es, wenn solche Leute "lange lernen" als Indikator für "gut gelernt" sehen.
Naja dass kommt aber auch darauf an mit wem man sich "abgibt". Ich habe keine in meinem Bekanntenkreis die so drauf sind. Wenn du solche Leute um dich hast, liegt das wahrscheinlich daran, dass du selbst einer dieser Leute bist oder zumindest nach außen hin so tust um dazu zugehören.
@@kathrinkopp849 münster. aber das ist eigl kein auswahl kriterium, da das überall so ist. münster ist halt insgesamt platz 3-5 der deutschen jura unis. (nach der privaten in hamburg und der lmu münchen als unangefochtene nr. 1, 2)
Ich muss sagen Jura zu studieren, war das beste was mir passieren konnte. Momenten stehe ich kurz vor dem 2. Examen (Febr. 2021) und habe im Okt. 2014 mit dem "Spaß" im 1. Sem. angefangen.
Es war aber auch eine große Umgewöhnung.
Der wichtigste Tipp an alle die Jura machen wollen, alles im Video ist richtig und wird genauso passieren.
Wie kommt man dann durch das Studium und anschließende Ref?
Setzt euch ein Ziel! Und ich meine nicht irgendwelche Punkte in der ZP, dem Schwerpunkt oder dem ersten Examen, daran zerbricht man, setzt euch ein berufliches Ziel. Ein primäres das ihr unbedint erreichen wollt (bei mir Staatsanwalt) und ein sekundäres was interessant ist, falls die Noten nicht kommen (z.b. Justiziar bei der Polizei oder Fachanwalt für FamR).
Und dann immer diese Ziele vorhalten, wenn man mal wieder von Montag bis Samstag in der UB sitzt.
Ach und versucht bloß nie jemandem die Noten zu erklären! Das dauert genauso lange wie das Studium.
Und wie ist es gelaufen?
Hagen ziegelitz bitte kannst du mir etwas eklaren
Ja. Sag uns bitte! Was geschah?
So ihr seid ja neugierig, ich habe inzwischen das 2. StEx und bin Volljurist. Die Noten für die StA waren da, aber aufgrund des Refs habe ich mich dagegen entschieden und bin nun sehr glücklich im ÖffR tätig
@@hagenziegelitz3712hab es so erwartet. Gibt es ein Wiederholungsversuch für beide Staatsexamen falls das erste mal nicht klappt? Oder nur für den ersten?
Einfach die Vorstellung, jahrelang zu studieren und dann einfach einen roten Umschlag in seinem Postkasten vorzufinden.
Ich bin Jurist und stimme dir komplett zu. Jurastudium ist extrem.
Empfiehlst du also nicht
Ich: *Sehe bei meinem Freund was für ein Kampf das Jura Studium ist*
....
Auch ich: Ja, kann man mal versuchen, ne. Sign me up!
geht mir genauso. Ich denke mir auch ich versuchs mal. werde ja spätestens nach einem jahr merken ob es was für mich ist oder nicht :D
Die witzigsten Menschen sind die die von außen sagen Jura ist doch nur Auswendiglernen, kann jeder machen. Warum studierst du so lange etc.
Ich hab gerade die schriftlichen Examensklausuren hinter mich gebracht und ich möchte ein paar Dinge über das Studium sagen. In der Schule hab ich nicht nachvollziehen können, dass Menschen ausbrennen. Jetzt bin ich selbst ausgebrannt. Ich hab auch seit dem 5. Semester zugenommen, weil man 90% seiner Zeit nur rumsitzt und lernt und der Stress einfach nicht endet. Dazu muss man sich von den Korrektoren anhören, dass die Arbeit, die man in dem meist gehassten juristischen Bereich erbracht hat, "gerade noch so brauchbar" ist, oder wenn man Pech hat und einen schlecht gelaunten Korrektor erwischt, dann ist "die Leistung im Ganzen unbrauchbar". Das demotiviert wahnsinnig, besonders mit Blick auf das Examen. Wer da nicht besteht, hat 5 Jahre seines Lebens und viel Geld verschwendet.
Wünsche dir alles gute
Niemand:
Wirklich Niemand:
Nichtmal ich:
RUclips: LaSsT uNs DiE kOmMeNtArE nAcH oBeN sChIeBeN
🤣🤣🤣🤣🤣
Ich hab sie normal
@@moolollol was?
@@Vanessa-xv5fg die kommis
Also ich hab sie noch normal aber bei meiner Mutter ist das soo nervig wenn ich mal auf ihrem Handy gucke 😂
Hätte es das Video vor 10 Jahren gegeben, hätte ich mir 7 Jahre gespart.
Bereust du das Jurastudium?
Hilfe ich bin Jura-Student. Holt mich hier(Bib😂) raus. Da darf man sogar in den Semester-Ferien lernen 😂. Bereits ab dem ersten Semester. Klasse!
Spaß bei Seite..... Beste Studium ever👍. (bei Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte nicht den Jura Studenten im 2.Semester)
Ihr dürft aktuell in die Bib? :(
@@linaminette1697 Nein, aber wenn sie offen haben, ist es quasi unser zweites zu Hause 😅
Was ihr glücklichen dürft in eure Bib ? Ich beneide euch. Wir hier in Hamburg dürfen alles schön zu Hause machen. Wenn ich noch eine Hausarbeit nur mit Beck schreiben muss kotze ich.. Ach warte ich muss ja zwei schreiben. 🙃
Jura. Der beste Fehler meines Lebens. 👍🏾
HAHAHAHA
Wie wahr. Ich habe noch jahrelange Alpträume gehabt, dass 1. Staatsexamen nicht zu schaffen, da hatte ich schon lange die eigene Kanzlei
Das klingt ja fürchterlich
Was macht das 1. Staatsexamen denn so schlimm?
@@vornamenachname920 Damals war die durchschnittliche Durchfallquote bei 40 %. Und es gibt nur einen Wiederholungsversuch. Danach hat man sonst studiert
@@aites100 ich dachte es war nur ein mal. Gibt es für beide Staatsexamen ein Wiederholungsversuch? Falls ja dann ist es nicht schlimm wenn man sich leicht and stressbaren Situationen adaptieren kann. Glücklicherweise, kann ich. Also Jura ist es.
Mein 18-jähriges naives Ich: Ich will Jura studieren, Herausforderungen meistern, meine Grenzen überschreiten und meine Ängste überwinden!
Ich jetzt: Jesus Christus, was eine Schnapsidee mit diesem Studium!
Wie alt bist du jetzt
Warum Schnapsidee?
@@minenwerfer3566 weil sie es unterschätzt hat.
Ich hab 3 Semester Jura studiert. Jetzt studiere ich IT und Arbeite bei Apple. @ALIiteration
In China. Auf Englisch 🤣✌🏻
@@ftmint Habe ich auch.. Meine Schwester ist Richterin. Sie hatte unglaublich viel dafür gelernt.
Jura überlasse ich lieber den Verrückten. Grüße aus dem Medizinstudium!
Ist das nicht auch sehr anspruchsvoll?
@@laurakruemel7345 Das ist ja der Gag
@@maxi-hg5qq Habe ich nach dem zweiten mal auch gecheckt xD
dieses Bücher verstecken, Seiten rausreißen und Seiten schwärzen ist so nervig 😩 ich wäre dafür, dass man mehr E-Books einführt, das würde es bei Hausarbeiten so erleichtern wenn 500 Studenten die selbe Hausarbeit schreiben 🤯 Mega cooles Video auf jeden Fall! 😎
Hab noch nie ein Buch in der Bib angefasst. Hab noch nie was für ne Hausarbeit gebraucht, was es nicht bei BeckOnline, Juris, etc. gab.
Watashi Boku für Rechtsgeschichte zum Beispiel gibt es Online keine Quellen (oder zumindest keine die man an meiner Uni gebrauchen durfte/ konnte). Bei uns reichen auch zB nur Aufsätze/ Zeitschriften/ Kommentare als Literatur nicht aus. Für Sachenrecht gibt es wenige Lehrbücher auf Beck. Für Juris braucht man ein kostenpflichtiges Abo, oder ?
Jurastudenten machen sich damit strafbar.. Diese Ironie 😅
@@lawstudentsaskia tut mir leid, dass ich jetzt erst antworte. RUclips hat mir deine Antwort erst jetzt angezeigt... Nur um das klar zu stellen, ich sprach von Fallhausarbeiten und nicht von Themenhausarbeiten. Wir hatten da nie Vorgaben, welche Arten von Literatur zwingend benutzt werden müssen. In erster Linie muss der Fall sauber gelöst werden. Ich habe nie mehr als ein Lehrbuch für eine Hausarbeit genutzt und dass auch nur für die Standard-Definitionen. Ansonsten nur Urteile, Kommentare und Aufsätze. Und zum Thema Juris: ja man braucht grds ein kostenpflichtiges Abo. Viele Unis bieten aber die Möglichkeit von zu Hause aus per VPN darauf zuzugreifen. Des weiteren gibt es Drittanbieter, die kurzzeitige Juris Zugänge für kleines Geld anbieten
Dass es kein einfaches Studium ist war von Anfang an klar, aber meine Meinung zum Jurastudium habe ich nicht geändert. Mein Traum ist und bleibt es Anwältin zu werden und ich weiß auch dass ich es schaffen kann. Viele Leute sagen auch ,dass gewisse Sprachen so schwer sind, was nach meiner Erfahrung überhaupt nicht stimmt. Meine Freundin, die auch Jura studieren möchte hat mir das Video geschickt und zweifelt jetzt daran ob sie es schafft. Was ich eigentlich sagen möchte ist, dass nichts unmöglich ist und man alles mit Fleiß schaffen kann auch wenn es schwierig sein mag. 🙃👩⚖️
Wenn das Euer Traum ist, dann ran da! Natürlich kann man es schaffen, das zeigen ja tausende Absolventen jedes Jahr. Bleibt von Anfang an am Ball und versucht, nicht nur stumpf irgendwelche Fallgestaltungen auswendig zu lernen, sondern immer das „Warum“ und die Systematik hinter allem zu verstehen. Es ist halt ein Marathon, aber auch der hat irgendwann mal ein Ende in Sicht :) Viel Erfolg :)
Hamburgs Perle 👏🏻👏🏻 danke
Fang erst mal an 😂
Love that!
Wie stehts jetzt eigentlich mit deinem Studium (bitte ehrlich sein)?
Gut, dass ich mir das video erst in den letzten zügen meines studiums anschaue, sonst könnte ich ja noch angst bekommen
Fazit: Gehöre nicht zu den Normalsterblichen
Punkt 9: Alle Kommilitonen erzählen dir, dass sie jeden Tag (damit sind natürlich 7, nicht 5 gemeint) 10 Stunden Minimum lernen, ganze Bücher an einem Tag durcharbeiten und selbstverständlich auf dem neuesten Stand in Hinblick auf Rechtsprechung und Aufsätze sind. Schlechtes Gewissen hoch 10 wird erst wieder besser, wenn man zu begreifen beginnt, dass das totaler Käse ist...
Leute, das Studium ist hart genug, macht euch doch nicht auch noch gegenseitig fertig!
So wahr
Ein echt sehr gutes Video, das es auf den Punkt bringt, was einen (zumindest zum Teil) erwartet. Ich habe Jura mit Staatsexamen abgeschlossen und auch Kunstgeschichte studiert und die Unterschiede zwischen den beiden Studiengängen sind riesig. Vor allem fallen mir die Unterschiede zwischen den Studierenden und ihren Mentalitäten auf. Während die einen sich unter der Neonsonne bräunen und sich und anderen kaum etwas gönnen, können die anderen auch mal kreativ denken und helfen einander. Dennoch muss ich sagen, dass beides seine Vorteile hat und man vieles von einem Studium für das andere nutzen kann. Von Jura lernt man das systematische denken und die strikte Selbstorganisation. Von Kunstgeschichte lernte ich hingegen ab und zu auch mal nicht nur ans Examen zu denken und Fünfe grade sein zu lassen - gerade dann, wenn man nur noch Matsch im Hirn hat und jede weitere Minute an dem Tag über Urteilen, Fällen und Skripten eh nichts mehr bringen würde und stattdessen die Zeit mit Sport oder Freunden sinnvoller verbracht ist.
Baba-Intro, Herr Anwalt.
Sollte fürs mündliche Abi lernen, aber hey, ich bessere mein Wissen über Studiengänge auf :D
Same hahaha
Ist beides wichtig 😌 viel Erfolg 🍀
Same
Hast du dein Abi bestanden?
Wer für abitur lernt hat die kontrolle über sein leben verloren
Alle Horrorszenarien wunderbar präsentiert. Ja, es ist viel. Die juristische Wissenschaft ist trotzdem eine überaus interessante. Und wenn man sich all den Stoff reingezogen hat, macht es auch einfach Spaß einen Fall zu lösen.
Beste Grüße ausm 9. Semester.
Bin grade mitten im 1.Semester und merke, dass so gut wie jeder Punkt den sie genannt haben (auch schon vor dem Video) mir extrem auf der Seele brennt. Vielleicht lieber doch nichts für mich.
Dennoch an der Stelle vielen Dank für all die guten und informativen Videos auf Yt und Tiktok.
wirklich extrem auf den Punkt gebracht! Selten konnte es jemand besser zusammenfassen wie beschissen das Studium ist. Danke das es jemand mal in Worte fassen kann. Danke dafür
Mein Vater ist selber Anwalt und hat seine eigene Kanzlei und mein Opa war Richter. Die erzählen dann immer Geschichten und deshalb finde ich es sehr faszinierend Jura studiert zu haben. Respekt dafür!
Und warum zur Hölle motiviert mich das jetzt noch mehr, im Herbst endlich das Studium anzutreten 😂
hast du schon angefangen?:) wie läufts?
@AlwaysAsta hahah kann sein:,)
Wie läufts
wie läufts
Hört sich immer noch besser als ein Physik- oder Ingenieur-Studium an
Es ist voll komisch für mich wenn herranwalt nicht eine Minute Jura sagt
Der anfang der ust das beste das andere ist auch gut.
Wir haben das Fach Recht in der Schule, es macht unglaublich Spaß und im Unterrichtsgespräch bin ich immer gut dabei.
Aber auch dort sind die Klausuren schon immer sehr schwer. 20 Fünfen bei 25 Schülern ist keine Ausnahme.
Meine Freundin hat Jura studiert und zwischenzeitlich dachte ich sie wird nie wieder dieselbe und ich befürchtete ich müsse mir eine zusätzliche Freundin suchen (natürlich nur, um sie zu entlasten). Jedoch ist alles gut gelaufen, sie hat überlebt und wir sind ein glückliches Paar. Also ich und die zusätzliche Freundin....
Ehm... schon sus
Gute Vorwarnung Herr Anwalt😂
Wenn ich meinen Eltern zeigen will wie gut ich in einer Klausur oder Hausarbeit abgeschnitten habe, obwohl es nur 6P. (HA ZivilR die ich letzte Woche zurückbekommen habe😅) sind, sag ich denen auch in einem den Durchschnitt (5P.).
Damit keine Vergleiche zu anderen Studienfächern kommt, bei denen die Kinder anderer Eltern 10P. mit sehr wenig Aufwand bekommen.
Vor allem wenn man bedenkt, wie viele Quellen man idR braucht. Ich habe einige Freunde, die zB Geisteswissenschaften studieren, die im Prinzip "lediglich" Aufsätze als Hausarbeit schreiben müssen, wo es dann heißt, »OMG wieso brauchst du mehr als eine Woche für deine HA? Also ich war ja nach drei Tagen fertig« … Herzlichen Glückwunsch zu den 6P!
"Das Leben ist schön und wert, dass man um es kämpft" (Hemingway - verstorben durch Suizid -.- ) Ob das Zitat jetzt also die beste Wahl war? ^^ (Und: Hemingway war wunderbar). Ich fange als "alte Tante" in diesem Oktober das Jurastudium in der Fernuni Hagen an, freue mich wie verrückt darauf und gehöre wohl in die Kategorie "Beißer", Danke für die Videos. Ich komme dann an deiner Schulter weinen, wenn die ersten Klausuren in die Hose gehen. Erklärtes Ziel: Staatsanwaltschaft. (In Hessen werden dafür im Moment übrigens "nur" 7,5 Punkte pro Staatsexamen benötigt, wahlweise 15 Punkte insgesamt. Wer gute Noten schreibt, für den zahlt der Staat offenbar zu schlecht.
Die arbeiten sich lieber in der GK mit 90-Stunden-Woche tot, um nach 3 Jahren trotzdem gefeuert zu werden...
Und wie läufts? 🙂
@@hewaddo254 Zäh, aber "Beißer" ^^ Und: ich liebe Jura. Ich kämpfe nur noch mit dem Gutachtenstil. Aber ein Semester erfolgreich durch. Das zweite geht jetzt langsam in die Klausuren- und Hausarbeitenphase.
@@abiturmitendedreiig8056 wünsche dir viel Erfolg ✌️
@@hewaddo254
Ich: *habe mich vor zwei Wochen auf Jurastudienplätze beworben*
Auch ich: *guckt sich dieses Video trotzdem an*
Me too
Same mache nächste Woche die Aufnahmeprüfung 😂😭
Geht mir genauso
@@phionine7027 Hab mich auf eine nc freie beworben ohne Aufnehmeprüfung haa
@@noahmaren9864 Aufnahmeprüfung hat nicht stattgefunden, weil noch genug Leute vorher abgesprungen sind 😂😂👍
Ich finde es super, dass du uns hier auf RUclips trotzdem Videos lieferst, obwohl du auf tiktok größer bist.
@@HerrAnwalt achja ich liebe den Satz es kommt drauf an und es ist komisch sie auf youtube zu schauen weil hier kein eine minute jura kommt ^^
@@HerrAnwalt Es kommt drauf an. 👌
Ich wollte schon immer etwas verändern und dadurch habe ich noch immer den Mut mein Studium im Jura Bereich anzutreten wenn ich mit der Schule fertig bin
Ehrlich gesagt ist das einzige, was mich noch abschreckt die Länge des Studiums. Ich habe mich jetzt aber trotzdem beworben.
Danke für das Video :)
Sehr gut zusammengefasst. Ich habe letzte Woche den staatlichen Teil im ersten Examen beendet und hänge in einem absoluten Loch. Ich kann mich wirklich gar nicht über meine eigentlich gute Note freuen. Der unfassbare Aufwand, das ewige und extreme Leid durch das man sich gequält hat ist am Ende einfach nichts wert und das ganze hat sich überhaupt nicht gelohnt in meinen Augen. Und das eben trotz einer Endnote von der andere nur träumen. Ich habe überhaupt keine Lust irgendwie weiter zu machen, vorallem da ich weiß dass es im zweiten Examen vorallem was Zeitdruck angeht nicht besser wird.
Ich kann jedem nur davon abraten Jura zu machen wenn man nicht ohne lernen 15P im Mathe Leistungskurs bekommen hat. Ohne die Fähigkeit ohne großen Aufwand Strukturen und Systematik zu verstehen und dabei noch gut im Auswendiglernen zu sein seid ihr einfach nur aufgeschmissen und quält euch nur noch ab einem gewissen Punkt im Studium. Dann ist es aber auch meistens zu spät um noch abzubrechen und was anderes zu studieren.
Jura hat mir nach jetzigem Stand nichts gegeben als einen starken Hang zum Alkohol, Versagensängste und dem absoluten Verlust meiner Lebensfreude. Wäre ich nochmal Abiturient würde ich mich auf keinen Fall für das Studium entscheiden, das ist eine ganz klare 0/10.
Aber was hat denn Mathe mit Jura zu tun? Das ist doch kein guter Vergleich, schließlich hat man bei Jura kein einzige mathematische Vorlesung in den 8 Jahren? Versteh ich nicht. Dann wäre es plausibler 15 Punkte im Bio LK ohne Lernen zu schreiben, weil man da ja eher viel auswendig lernt oder eben Pädagogik
@@randomdude4212 THIS, Mathe und Info sind tausendmal schwieriger als Jura und die Absolventen viiiiiel besser bezahlt als ein popeliger Anwalt mit 2 SE.
@@randomdude4212 Das ist insofern vergleichbar, weil Jura im Prinzip Mathe mit Worten ist. Im Grunde ist es wie wenn du Kurvendiskussionen und Textaufgaben Schritt für Schritt löst. Es ist sehr systematisch und wenn du das System mit allen Regeln und Ausnahmen nicht verstehst, bringt dich auswendig lernen auch nicht weiter. Um gut in Jura zu sein musst du logisch und systematisch denken können und das können in der Regel besonders diejenigen gut, die auch eine mathematische Begabung haben. Jura und Mathe ähneln sich mehr als du vielleicht denken magst.
Wenn man effizient lernt und nicht zu den Vorlesungen geht kommt man bis zum Rep mit sehr überschaubarem Stress und ordentlicher Noten durch. Je nach Planung folgen dann 1/2 Jahre harte Examensphase. Würde anraten maximal die AGs zu besuchen und eventuell vereinzelt Vorlesungen. Es rechnet sich zeitlich einfach gar nicht.
Hab ich auch so gemacht. Mir ist direkt im ersten Semester aufgefallen, dass die Vorlesungen 3 Seiten Lehrbuch, für die ich deutlich weniger Zeit brauche, in 90 Minuten behandeln. Ich lerne auch rein auditiv nichts, war mir dementsprechend nicht effizient genug. Die AGs fand ich immer ganz ok, auch wenn mir da das Tempo manchmal immer noch zu langsam war. Aber die AG Fälle waren sehr hilfreich und mMn unumgänglich für gute Noten.
Gutes Video und gute Beschreibung der "Downsides" - über diese Punkte sollte man sich auf jeden Fall im Klaren sein, wenn man mit Jura anfängt.
Punkt 7 kann ich so nicht bestätigen. Ich habe im Studium sehr viele Leute kennengelernt aus verschiedensten Bereichen und drei Gruppen waren immer die offensten und nettesten: Chemiker, Sportler und Juristen.
Was den Jura Studenten gemeinsam ist, ist aber, dass jeder mindestens eine Phase der sozialen Isolation durchläuft (nämlich kurz vor den Prüfungen - und kurz heiß so 6-12 Monate davor).
Diese Phase ist aber endlich - auch wenn es sich vielleicht nicht so anfühlt.
Bücher verstecken habe ich auch noch nie erlebt. Soll es aber an bestimmten Unis geben.
Habe mein Abi dieses Jahr gemacht mit 1,3. Da ich Herausforderungen liebe, sehr diszipliniert und ehrgeizig bin, denke ich Jura wird perfekt für mich sein :)
Ich muss sagen alle Punkte stimmen!
Ich habe in Oktober 2013 mit meinem Studium begonnen und bin diese Woche nach 8,5 Jahren endlich durch mit dem 1. Staatsexamen.
Ich bin zwei mal durchgefallen und habe meine Lebenslust verloren, hatte zwischendurch Selbstzweifel und Depressionen. Aus Angst wollte ich gar nicht antreten und so vergingen die Jahre..
Mir wurde immer wieder gesagt, dass meine Gesundheit vorgehe und ich mein Studium abbrechen solle. Ich war viel zu stur und wollte es umso mehr. Gesagt getan. Heute bin ich glücklicher denn je.
Lass dich nicht verunsichern! Das wirkt nur kontraproduktiv, ignoriere Mitmenschen und zieh es durch!
Ich habe das gerade mal meinem Freund geschickt, er ist auch im Drittversuch und seit 2014 dabei. Ich finde es bewundernswert, dass du nicht aufgegeben hast.
Mein Freund ist auch nicht dumm, hatte einen guten Einserschnitt im Abi, aber mit dem Examen hardert er jetzt auch schon seit über 4 Jahren, obwohl es in der Uni bis zum Examen echt gut lief. Ich denke, das ist oft wirklich reine Glücksache und hängt auch davon ab, wie gut man mit Stresssituationen umgehen kann.
Aber er versinkt auch echt in Selbstzweifeln und ich habe Angst davor, wie es sein wird, wenn er nochmal schreibt. Zurzeit ist er extrem gestresst und das tut mir so leid.
Und hat er es gepackt?@@skygraffiti4296
den drittversuch beim examen?
Danke für den mental breakdown kurz vor der Bewerbung in Heidelberg. 🤣
Bewirb dich lieber in Mannheim. Ich habe da selbst studiert und meine Verlobte zeitgleich in Heidelberg. Die Qualität des Studiums ist in Mannheim deutlich besser. Heidelberg hat alleine nur noch den Namen. Und in Mannheim hast du im Zweifel nach sechs Semester immer noch den LL.B. und bist bei Unternehmen sehr beliebt. Ist wirklich ein sehr ernst gemeinter Tipp.
@@r.g.5167 Ist der LLB tatsächlich gerne gesehen? Die Durchschnittsnoten im LLB sind ja meistens nicht so der Wahnsinn, wenn diese von den juristsichen Noten umgerechnet werden, oder?
Finde es super, dass auch mal eine andere Seite beleuchtet wird, damit man sich ein Gesamtbild machen kann! Danke👍
Also mich hat das jetzt nicht abgeschreckt, will aber auch schon seit der 4. klasse Jura studieren. Und ich wollte noch kurz anmerken dass dieses Outro ja mal heftig legendär war haha
Ich bin jetzt in zweiten Semester Physik und überlege, ob ich nun Jura studiere. Ich weiß zwar nicht, ob Jura wirklich zu mir passt, aber den kognitiven Anforderungen im Physikstudium bin ich schonmal nicht gewachsen. Dieses Video lasse ich auf jeden Fall in meinen Entscheidungsprozess mit einfließen. Danke für dieses Video.
Vor einigen Jahren hatte ich mich auch einmal mit der Idee auseinandergesetzt, ein Jurastudium zu beginnen. Mein persönliches Fazit: Ein Jura-Studium unter den Bedingungen, wie sie hier in Deutschland vorliegen, ist nur etwas für Verrückte oder absolute Idealisten. Die Gründe dafür sind im Video ganz anschaulich erläutert worden: miese Notengebung, lange Studiendauer, große Stofffülle, Ellenbogenmentalität der Kommilitonen, hohe Durchfallquote, usw. Schade eigentlich, denn die juristische Thematik an sich ist ja durchaus spannend.
Sprichst mir aus der Seele. Nur, dass ich zu den Verrückten gehöre die sich das ganze antun. Hast 'ne gute Entscheidung getroffen..
Ich schreibe nächste Woche meinen Notenverbesserungsversuch im 2. und kann jeden Punkt bestätigen. Kein Studium ist so langatmig und zeitaufwendig wie dieses.
Und? 😊
Und?☺
@@AmIsraelChai12 Bestanden, zwar nicht so gut wie ich es mir erhofft habe, aber bin mittlerweile seit 2,5 Jahren fest im Job und zufrieden damit. Es war viel Arbeit, aber dann doch gut machbar.
voll nett das man an andrere denkt und den einen vorschau zrigt von dem was man gemacht hat denn sowas wie jura studiert man halt nicht in ein tag deswegen ist es sehr wichtig das man die richtige entscheidung trifft und das sie uns dabei helfen zu entscheiden ist sehr nett
8:58 ich stell mir das total lustig vor, alle sind in den letzten zehn Minuten am Limit, um zumindest noch irgendwie etwas brauchbares auf das Papier zu bekommen und an einem Tisch sitz einfach einer und isst ganz entspannt eine Banane 😂
Oh Gott jetzt muss ich nochmal überlegen ob ich wirklich Jura studieren möchte mir war garnicht bewusst das es so hart werden kann 😬
im Prinzip sind die meisten Uni-Studiengänge sehr anspruchsvoll, wenn man zu den besten gehören will. Jura ist vielleicht noch ein stück weit härter, kommt aber auf die individuellen Präferenzen und Fähigkeiten kann.
@@Grigori181 Jura ist mit Sicherheit ein ganzes Stück härter als die meisten Studiengänge. Allen voran aufgrund der Prüfungsform des Staatsexamens.
Lass dir keine Angst machen. Es ist zeitaufwändig und nervenaufreibend, das ist wahr. Aber wenn man Ehrgeiz und Interesse mitbringt kriegt man das hin.
Audastrian ok. ich habe einen Bachelor of science in einem mathematischen Fach und studiere Jura. Ich denke, dass meine Einschätzung sehr zutreffend ist ;)
@@Grigori181 Eben, einen Bachelor und noch kein Staatsexamen. Welchen Maßstab hast du also, um den Schwierigkeitsgrad des Meisterns des Studiengangs einzuschätzen? Die SAKs? ;)
Riesen Respekt an alle die das packen
Wieso schau ich mir das an als fertiger Informatik- Student an?
Hallo, wollte dich mal Fragen wie lange du Informatik studiert hast, es heißt ja 3-3.5 Jahre, aber höre es dauert immer länger. Kannst du bitte antworten ?
@@GerGEEK Wie jedes normale Studium. Bachelor 6-7 Semester je nachdem ob an Uni oder FH und Master dann nochmal 3 oder 4. Für Master also 10 Semester/5 Jahre Regelstudienzeit. Regelstudienzeit halten aber die wenigsten ein. Bei mir im Studiengang sind es nach 4 Semestern von 70 Beginnern noch 5 Leute in Regelstudienzeit gewesen. Allerdings brechen ja auch viele ab. Das sollte man auch bedenken
@@M1ch43l33 ok danke will Mittlerweile schon was anderes studieren haha
Nach ungelogen 10 Jahren Jura Studium bin ich vor 2 Wochen endlich fertig geworden. Bei diesem Video hab ich angefangen kalt zu schwitzen 😂🙈 das ist alles einfach zu 1000% wahr
10 Jahre? Wow dann hast du ja komplett versagt.
@@Oliver-wb6wb Und welchen Abschluss hast Du?
@@monkeydank7842 einen DR Ing
@@Oliver-wb6wb Einen „DR“. Keine weiteren Fragen mehr.
@@monkeydank7842 was erwartet man sich auch von jemaden der 10 Jahre für einen Jura Abschluss braucht......
Omg, das Fazit am Ende ist ja soo wichtig! Gut, dass du das am Anfang direkt gesagt hast. Meine beste Freundin möchte jetzt Jura weit weg von zuhause studieren und ich denke nach diesem Video noch mehr, dass es für sie die richtige Entscheidung war.
Ich bin im 9. Semester und bereite mich auf mein erstes Examen vor und ich kann bestätigen, dass dieses Video das Studium sehr gut zusammenfasst :/
Dont give up😉
Also soll ich es vergessen
Wie liefs und wie läufts jetzt?
@@kjjr3270 Das erste habe ich bestanden und stehe nun kurz vorm zweiten Examen 🥲 Im Referendariat wird es jedenfalls nicht einfacher, jedoch ist alles möglich und machbar. Mal sehen, wo ich nach weiteren 4 Jahren sein werde. Wünsche an dieser Stelle allen Leidensgenossen viel Glück 🍀
@@kjjr3270 Das erste Examen habe ich bestanden und stehe nun kurz vor dem zweiten 🥲. Im Referendariat wird es jedenfalls nicht einfacher, jedoch ist alles möglich und machbar. Mal sehen, wo ich nach weiteren 4 Jahren sein werde. Wünsche an dieser Stelle allen Leidensgenossen viel Glück🍀
„hab ich ne banane gegessen und meine rechtschreibfehler korrigiert“ liebs sehr
Die höchsten Abbruchquoten liegen in den MINT-Fächern und nicht bei Jura.
Stimmt. Jura hat aber die höchste Abbrecherquote nach 4 Semestern Studienzeit. Viele hören sogar erst im 7. Semester auf.
Mint ist nicht mal vergleichbar mit Jura...Mint > Jura
L. A. woher weißt du das? Hast du beides studiert? Wäre mal interessant, welche Parameter man nimmt, um das zu vergleichen.
@@Temerity Entnimmt man der Mint-Riege Medizin und Biologie, so weist der Rest im Vergleich mit Jura ein Vielfaches an Schwierigkeit auf und erfordert weitaus intelligentere Menschen als es Jura tut. Jeder Hans kann Jura studieren, wenn auch nicht gerade erfolgreich, bei Mint sieht das schon ganz anders aus, da VERSTEHT besagter Hans noch nicht einmal das Thema. Ich habe beides studiert und meine Meinung basiert auf persönlichen Erfahrungen.
@@Temerity Dazu muss man nicht beides studieren.. willst du ernsthaft in Frage stellen dass MINT nicht schwerer ist als Jura? Eine Analysis 3 Klausur im Mathestudium wirst du nicht bestehen können wenn du nicht genug im Kopf hast, da kannst du noch so viel Aufwand betreiben..
Genau so wie Thermodynamik in Maschinenbau. Ob dus glauben willstn oder nicht technische Physik wird selbst für den eifrigsten Studenten nicht machbar sein, wenn die kognitiven Fähigkeiten dafür nicht ausreichen. Da kann man noch ewig so weitermachen Elektrotechnik, Informatik oder Chemieingenieurswesen.
Dass Jura ein sehr schwieriges aufwendiges Studium ist das viele Studenten zum verzweifeln bringt steht außer Frage, aber trdm kann man den Schwierigkeitsgrad z. B. nicht mit technischer Mathematik vergleichen
Ich bin unter dem Druck vorm 1. Staatsexamen zusammengebrochen und habe dieses dann nie geschrieben. Natürlich kommt manchmal eine gewisse Trauer deshalb dazu, es war leider immer mein Traum Anwältin zu werden. Aber so im Nachgang bin ich mit einem ruhigen und geregelten Job jetzt sehr zufrieden
Hallo Herr Anwalt ich bin 14 Jahre alt und bin schon im Gedanken gewesen Jura zu Studieren. Aber jetzt wo ich weiß das ich eh nicht der beste in der Schule bin und das Studieren so schwer ist, hast du mir bei der Entscheidung geholfen ob ich doch lieber etwas anderes werde. 👍
Kleiner Rat: Du bist noch sehr jung (auch wenn du das vielleicht nicht hören willst). Deine Fähigkeiten, Interessen und Ansichten ändern sich wahrscheinlich noch mindestens dreimal bis zum fertigen Abitur. Sich jetzt schon zu informieren ist klug, aber festlegen kannst und wirst du dich wahrscheinlich nicht bis zur Abiturprüfung. Genieße noch die relativ verantwortungsfreie Zeit und denk nicht allzu viel an morgen.
Die schulischen Leistungen haben keine Aussagekraft für den Erfolg im späteren Jurastudium.
Ich war ein mittelmäßiger Schüler mit einem 2.7 Abitur und landete im Examen bei 8.5 Punkten.
Eine Mitschülerin hatte ein 1.2 Abitur und landete am Ende bei 6.3 Punkten.
Lass dich nicht unterkriegen.
@@th3seus Stimmt da hast du recht.
@@martinmaus9312 Achso danke für die Info.
Ich bin super dankbar für dieses Video. Ich habe jetzt mein erstes Semester Jura hinter mir und mache mir sehr viele Gedanken, ob das wirklich was für mich ist. Ich unterschreibe, trotz der erst kurzen Zeit der Erfahrungssammlung, alles was gesagt wurde. Der Druck beginnt früh, das Konkurrenzverhalten ist krass und die Aussichten sind bei 7 Jahren Regelstudienzeit (mit Referendariat) eher unschön. Es wurde etwas gesagt, was mich bei meiner Entscheidung unterstützt, nämlich, dass kreative, lebensfrohe Menschen hier schnell an ihre Grenzen kommen. Ich bin so ein Mensch und ich habe ein sehr schlechtes Bauchgefühl, was die Zukunft im Jurastudium angeht. Vielen Dank, das Video könnte mir meine Zukunft ein Stück weit mit gerettet haben :)
überleg dir auch echt ob du dein ganzes leben mit streitenden leuten verbringen möchtest. (ich hab rechtsanwaltsfachangestellte gelernt)
heirate reich, alle Probleme gelöst.
Hey Lena, bist du noch dabei?
Ich studiere Jura wahrscheinlich trotzdem😂👌
Lola wenn ich sowas lese werd ich bisschen sauer. Warum sollte man das bereuen? Diese Angstmacherei ist echt unglaublich...
Lola warum ? Wenn dafür brennt und Spaß daran hat warum sollte man es nicht Versuchen?
MG danke 🙏
Lola warum den genau?
Lola nun dann ist das deine subjektive Erfahrung. Es gibt sehr wohl Jurastudenten die Freude an ihrem Studium haben, ich zähle mich mal dazu. Gibt auch Jurastudenten die gute Noten haben btw. Ich finde es falsch jemandem etwas auszureden, das er nicht selbst probiert hat. Wenn das Interesse da ist, sollte man sich selbst ein Bild vom Studiengang machen. Am Anfang des Studiums wurde uns auch sehr viel Angst à la „ihr werdet überall durchfallen aber ist nicht schlimm“ gemacht. Ist auch nicht schlimm, wenn man durchfällt. Aber die Angstmacherei diesbezüglich war absolut unbegründet.
Ihr Outro mit dem Hemingway Zitat ist eine nette Anspielung auf den Film "Se7en", da geht einem Cineasten doch direkt das Herz auf. Chapeau Herr Anwalt ; )
Wer feiert Herr Anwalt auch so mega krass?😍😍😍😂😂😂
Endlich mal jemand der sich auskennt und auch mal negatives sagt
Ich habe mich jetzt auch nach der 10 für eine Ausbildung entschieden. Ich verdiene schon während der Ausbildung mit 16 Jahren 1200€ und habe die möglichkeit in meinen Jungen Jahren mich mal "auszutoben". Danach habe ich das Fachabitur kann mich weiterbilden und meinen Weg gehen. Der andere Weg wäre nebenjob 450€ und nebenbei 3 Jahre Abitur. Ich hätte die möglichkeit auch eine tolle Zeit zu haben, wäre allerdings auch ziemlich anstregend. Danach würde ich sehr warscheinlich Studieren gehen. 5-6 Jahre. Heißt ich wäre mit Frühestens 25 soweit richtiges Geld zu verdienen. Bei meinem jetztigen Weg verdiene ich schon mit 16. Die Zeit zwischen 16 und 25 ist mir aber viel zu Wertvoll als ich diese in der Bibliothek abzusitzen. Welchen Weg man jedoch geht muss man selber je nach Situation entscheiden. Wenn man Eltern hat, die das einem alles Finanzieren, man gerne Lernt und nicht genau weiß, was man später machen möchte, macht es nur Sinn sich für den längeren Weg zu entscheiden.
Der Punkt Zufall ist so relevant. Im Grundstudium bin ich in einer Klausur beim 1. Versuch mit 2 Punkten durchgefallen. In der wdh. Klausur kam ein Fall dran, den ich kurz zuvor leicht abgewandelt gelesen habe da gab's dann 10 Punkte.
Ich bin in der examensvorbereitung und bereue es jura studiert zu haben. 😑
Wie stehts jetzt😊?
Top! Ich finde es wichtig, dass man potenziellen Studienanfänger die Realitäten des Studiums näher bringt. Die Informationsseiten, -prospekte oder -veranstaltungen zum jeweiligen Studiengang sind nämlich immer nur reine Lobhudelei oder gespickt mit Aussagen, die in keinster Weise die Realität abbilden. Die Studiengangskoordinatoren haben selber keine Ahnung von dem, was bei ihnen abläuft. Ich habe da einige leidvolle Erfahrungen machen müssen und nur in absoluten Ausnahmefällen hat man sich darum bemüht, den Studiengang zusammen mit den Studenten zu verbessern oder zu verändern. Das ist eigentlich ein Armutszeugnis.
Ich selber habe einen juristischen Studiengang abgebrochen und den Studiengang gewechselt. Klausuren- oder hausarbeitstechnisch war der Aufwand sehr groß aber der Ertrag gering. Da war meine Frustrationsgrenze erreicht. Ich habe daher Respekt vor den Personen, die eine juristische Ausbildung durchlaufen haben. Da sind die Dinge, die du aufgezählt hast wirklich enorm wichtig und die hat selbstverständlich nicht jeder.
Generell gilt wohl auch hier, dass Erfolg und Misserfolg nicht unbedingt durch besonderes Wissen oder Können definiert werden, sondern vor allem durch Disziplin, Hartnäckigkeit und die Gabe, sich nicht von Niederlagen entmutigen zu lassen.
P.S.: Ein Hoch auf die Juris und Beck Online-Datenbanken. Wer kennt es nicht, wenn man mal wieder für eine studentische Arbeit den Palandt benötigt und man deshalb die halbe Bibliothek abklappert nur um dann festzustellen, dass nur noch die Ausgabe von 1953 noch nicht vergriffen war.
Mit einem Abschluss in Bayern, bist du in Berlin ein Professor.
Trotz allem werde ich trotzdem Jura studieren 🙏🏻
@@HerrAnwalt Mach ich 💪🏻
Ich muss gerade mein deutsch verbessen,ich schrieb bald mein b2 Prüfung .
Es ist nicht Trotz alles?? Mit genitiv??
@@tnbn23 Nein, trotz allem ist richtig.
@@tnbn23 Ich glaube du solltest wirklich mal dein deutsch verbessern xD
@@tnbn23 schrieb bald? Zwei Zeitformen? Ok.
So wie du das erzählst, braucht man wahrscheinlich ziemlich viel Stoff, um das Studium zu überstehen
Mit dem Patent für den Satz wird‘s wohl schwierig (mangels der technischen Erfindung). Aber bei so viel individueller Kreativität kann man bestimmt von einer persönlichen geistigen Schöpfung sprechen, die dann urheberrechtlich geschützt ist 🤓😂 Leidvolle Grüße aus dem Schwerpunkt IP
Wahre Worte... Ich bin inzwischen bei der Examensvorbereitung angekommen und muss sagen einen knicks haben alle mit genommen ... macht aber auch unfassbar Spaß die eigenen Grenzen kennen zu lernen und darüber hinaus zu gehen, einen ganz anderen Blick auf das normale Leben zu haben und Probleme erfassen zu können ... vor allem zu corona Zeiten heißt es noch mehr die Zähne zusammen beißen und das gemeinsame bib sitzen fehlt schon sehr
Ganz vergessen: juristen sind häufig bereits vorverurteilt bevor man sie auch nur richtig kennen lernt :) schade eigentlich wir sind nicht alle Roboter die sozial unfähig und von Überheblichkeit zerfressen sind ... viele bestimmt
Aber auf keinen Fall alle :D
Danke für das Video ... fasst die schwierigen Seiten auf jeden Fall gut zusammen
Ein wirklich tolles und absolut treffendes Video. Auch klasse TikToks. Ich persönlich finde ins. im Jura Studium ist das Lernen ein komplett anderes Lernen als in der Schule.
Wahr, alles so wahr. Ich bin Gott sei Dank schon seit einiger Zeit durch mit dem Blödsinn (1. Examen 2011, 2. Examen 2015, Fachanwaltstitel 2018) und mache meinen Job auch gerne. Aber ob ich mir das nochmal antun würde, weiß ich rückblickend nicht.
Was ist für der größte Punkt, der dich zweifeln lässt, ob Du es nochmal tun würdest?
Krass 😅 ich 12 std nachtschicht gebe mir das und will nur fragen herr Anwalt lust ne jura session zu machen 😂, nein spaß es super wie du die sachen vermittelst und erklärst, das ist wirklich top gemacht. Würdest du mir Strafrecht wo ich (zwar schon ahnung habe aber defentiv nicht auf anwalt lvl) erklären könnte ich mir vorstellen das es jeder gut versteht da du auch alles mit Beispielen erklärst und ein anschaulicher machst. Das ist extrem guter Kontent
Ich wollte unbedingt Jura studieren, hab mich irgendwie durchgewurschtelt, gar nicht mal so erfolglos, bin jetzt im Ref und ziehe auch weiter durch - aber ich würde es nicht nochmal studieren, sondern eine Ausbildung machen und fertig :D Erst mit Anfang 30 mit Geldverdienen anfangen ist echt ätzend.
Wann hast du denn bitte angefangen:D wenn man mit 18 anfängt, ist man mit 25 Volljurist
@@Richard-co1zn Mit 22. Und der von dir beschriebene Ablauf klappt so nur, wenn man die Regelstudienzeit schafft, was eher die Ausnahme als die Regel ist.
@@Richard-co1zn wann fängt man mit 18 das Studium an?
@@Sn1ffko glaube sehr viele machen mit 18 Abi und fangen dann an zu studieren, so habe ich es auch gemacht (und dann fünf jähre studiert)
Ich war auf der Realschule Klassenbester und im darauf folgendem Abitur nach drei Jahren Klassenzweitbester. Damals war mir schon bewusst das ich Jura studieren will und dass das Abitur nichts weiter als ein Trittstein hin zum Studium ist. Dementsprechend habe ich dem auch keine allzu große Bedeutung bei gemessen. Ich habe 6 Jahre studiert und mich davon 1,5 Jahre auf das Examen vorbereitet.
Ich habe bestimmt nicht so viel gelernt wie andere, aber für meine Verhältnisse sehr viel. Nur sehr selten hatte ich im Studium das Gefühl das ich hier überhaupt eine ungefähre Ahnung von irgendetwas habe. Im Klausurenkurs (meist originale Examensklausuren die zur Übung geschrieben werden) habe ich 31 Klausuren geschrieben. Ich bin dabei durch ca. 80% durchgefallen (unter 4 Pkt.). Einmal war ich kurz vor dem nervlichen Zusammenbruch.
Im ersten Staatsexamen hatte ich Pech. Wahrscheinlich sogar viel. In den 6 Klausuren wurden teils Themengebiete abgefragt, die im Studium gar nicht vorkamen (z.B. Mahnverfahren).
Als ich die Ergebnisse nach 3 Monaten warten endlich bekam war ich gelinde gesagt etwas niedergeschlagen. Im Durchschnitt hatte ich mit 4 Pkt. bestanden. Immerhin Bestanden.
Nach der schriftlichen Prüfung kommt anschließend eine mündliche Prüfung. Auf diese muss man dann nachdem man die Ergebnisse bekommen hat nochmal 3 Monate warten.
In dieser hatte ich dann endlich Glück. Ich hatte sehr nette Prüfer und sehr nette Mitprüflinge (die Prüfung findet als Gespräch mit 3 Prüfern und 4-5 Prüflingen statt).
Nachdem ich in der mündlichen Prüfung 10 Pkt. bekommen hatte (weniger als die anderen Prüflinge aber immerhin), hatte ich endlich die endgültige Punktzahl meines jahrelangen Studiums.
7,2 Pkt.
Not great, not terrible. OK.
Ich bin momentan seit einem halben Jahr im Referendariat (einer 2 jährigen Zeit nach der ein zweites Staatsexamen kommt, mit der man die Befähigung zum Richteramt bzw. Anwalt und Staatsanwalt bekommt). Während des Referendariats lernt man die Vorgänge in der Praxis an Gericht, Staatsanwaltschaft, Behörden und Kanzleien.
Ich habe das wissenschaftliche Arbeiten an der Universität gehasst. Ich bin ein sehr pragmatischer und ergebnisorientierter Mensch und Diskussionen über rein theoretische Probleme, wobei beide Lösungswege zum selben Ergebnis führen, überlasse ich lieber anderen. Darum finde ich das Referendariat sehr ansprechend, weil hier tatsächlich die Praxis in Vordergrund steht. Nächste Woche darf ich sogar die Staatsanwaltschaft vor Gericht vertreten. Praktischer geht's nicht.
Das Jurastudium ist Blut, Schweiß und Tränen. Manchmal sogar wortwörtlich. Intelligenz hilft, reicht aber nicht, sofern nicht eine enorm große Menge davon vorhanden ist. Und ich rede hier von einer Menge die vielleicht 50 Examenskandidaten in ganz Deutschland haben. Man braucht enorm viel Durchhaltevermögen und Selbstmotivation. Und Glück.
Wenn du also Jura studieren willst, dann tue das aus Überzeugung und nicht weil du nicht weißt was du Studieren willst und "mit Jura kann man alles machen". Man kann auch vieles mit BWL machen.
Ich habe mich durch das Studium durchgekämpft und es nie bereut oder das Thema weniger spannend gefunden. Meiner Meinung nach kann jeder Jura studieren, wenn er oder sie es nur wirklich will.
Ich liebe es. Steh grad 14 Tage vor der 1.Diplomprüfung (Ö). Alles stimmt, gilt auch für Österreich.
Wie lief es
@@vornamenachname920 Geschafft und dann gleich den ganzen Schwerpunkt Umweltrecht mit Bravour gemeistert. Ich freue mich sehr. Danke der Nachfrage.
Da fällt mir nur eins "Hochmut kommt vor dem Fall, wie tief das entscheidendes du"
Was noch dazukommt: Man glaub eine Klausur gut gemeistert zu haben und fällt durch. 🥴 Ich sag nur 4 gewinnt.
Also das Video hat meiner Meinung nach mehr motiviert als eingeschüchtert. Gutes Video!
Ich: Wollte kein Anwalt werden.
Nach dem Video:
"Ich will nichtmehr leben"
Sehr gut. Bin selbst Jurist mit 20 Jahren Berufserfahrung und teile die Auffassungen des Herrn Anwalt nur teilweise. Trotzdem ist der Beitrag sehr gut gemacht, und vor allem kein Bullshit - was bei RUclips eher selten vorkommt.
Warnung
Es gibt für jeden Studiengang Gründe, weshalb du sie niemals studieren solltest
Super Video. Vielen Dank. Das wusste ich alles gar nicht. Ich sehe einige Parallelen zu meinem Pharmaziestudium und die Apothekenbetriebsordnung aus dem vorletzten Jahrhundert.
Herr Anwalt, Ihre Hände machen ja Sport, wenn Sie etwas erklären 😂😂😂
Gerade den Punkt mit dem Glück kann ich voll und ganz bestätigen. Bin beim ersten Versuch 2 Punkte nach unten abgewichen, im Vergleich zu den Probeklausuren. Auch in der Mündlichen liefs nur mittelmäßig, hat dann für nen 7er Schnitt gereicht. Im Verbesserungsversuch (nach 2 Monaten Pause 7 Wochen gelernt) dann 9 Punkte. Es ist der Wahnsinn, wie zufällig die Noten sein können. Wissensmäßig war beim 2. Mal natürlich weniger vorhanden, als beim erste Mal.
wollte nie Jura studieren, sollte eigentlich lernen.. aber hey, hab meine Sachen zurechtgelegt, zeit fuer eine kurze pause oder?