Ist die 2. Maxwellgleichung auch in der Form rotB = m0*e0*dE/dt (ohne den Term m0*j) sinnvoller ? Wenn ich auf jeder Seite ihrer Gleichung mal über eine Fläche A integriere, steht bei ihnen: integral(rotB)dA = integral(m0*j)dA+integral(m0*e0*dE/dt)dA (für das 2. Intergral schreibe ich mal T2) =m0*I+T2 (I = Stromstärke) =m0*dQ/dt+T2 (Ableitung der Ladungszeitfunktion = I) =m0*d/dt(Integral(Ladungsdichte)dV)+T2 =m0*e0*d/dt(Integral(divE)dV+T2 (divE=Ladungsdichte/e0) =m0*e0*d/dt(Integral(E)dA)+T2 =T2+T2 (doppeltgemoppelt ?)
Schauen Sie doch mal dieses Video an: ruclips.net/video/hZjRj_Tt5P8/видео.html Wenn ich mich richtig erinnere, wird Ihre Frage darin in gewisser Weise diskutiert.
@@rene-matzdorf Vielen Dank für ihre Rückmeldung, ich habe mir das Video mal angeschaut. Die Herleitung ist nicht sehr überzeugend um nicht falsch zu sagen. Ich denke, man sollte die 4. Maxwellsche Gleichung bzw. das Amperesche Gesetz in der Form rotB = m0*e0*dE/dt (ohne den Term m0*j) schreiben. Das stimmt dann nach obiger Herleitung auch mit der Formulierung rotB=m0*j überein. Im Video wurde ein Stromkreis mit einem Plattenkondensator für die Herleitung verwendet und dann gesagt man habe bei der Aufladung einen Stromfluss und ein Magnetfeld um die Leiter, zwischen den Kondensatorplatten keinen Stromfluss, ein zeitlich veränderliches E-Feld und auch ein B-Feld zwischen den Kondensatorplatten. Dann wurde künstlich der Verschiebungsstrom eingeführt ... (alles sehr umständlich ...) Ferner wurde fälschlicherweise behauptet, außerhalb der Kondensatorplatten habe man kein veränderliches elektrisches Feld (nur einen Stromfluss). Stellen Sie sich vor, Sie würden sich eine Ladung in ihre Tasche stecken. Dann erhalten Sie ein elektrostatisches Feld. Was passiert aber nun, wenn Sie spazieren gehen ? Sie erhalten ein veränderliches elektrisches Feld, bzw. Sie erhalten auch einen Stromfluss, d.h. ein Stromfluss kann auch als veränderliches Elektrisches Feld gesehen werden. Wenn Sie einen Stromdurchflossenen Leiter sich aus beweglichen Ladungen ersetzt denken und jede bewegliche Ladung ein veränderliches elektrisches Feld erzeugt sehen Sie, dass Sie das Amperesche Gesetz auch anstelle rotB = m0*j auch in der Form rotB =m0*e0*dE/dt sehen können. Anstelle von Ladungen oder bewegten Ladungen können wir nun abstrakter auch Ladungsdichten oder veränderliche Ladungsdichten betrachten.
Why Ampere was right and Maxwell was wrong. The 4. Maxwell equation should be rot B = m0*e0*dE/dt, without the wrong term m0*j. Take an infinitive long wire in z-direction with a Radius R and a current I running and ask for the B-field in the x-y-plane in a distance r > R. You can calculate this by B*2*pi*r = m0 * I or B = m0*I/(2*pi*r), but you can also assume a charge density ro inside the wire and divide the wire in small cylinders each with a length dl. Each cylinder has then a charge dQ=pi*R²*dl*ro and produces an electric field. The electric field of a line charge with infinity length is then E = ro/(2*pi*e0*r) (you can look it up or derive it). Then m0*e0*dE/dt = m0*e0*dro/dt/(2*pi*e0*r) = m0 * I / (2*pi*r) (same result as above).
Vielen Dank für diese ausführlichen Zusammenfassung.
Angenehme Stimme und angenehme Art der Vermittlung
Super Video. Sehr gut erklärt
Sehr gut erklärt!
Ist die 2. Maxwellgleichung auch in der Form rotB = m0*e0*dE/dt (ohne den Term m0*j) sinnvoller ?
Wenn ich auf jeder Seite ihrer Gleichung mal über eine Fläche A integriere, steht bei ihnen:
integral(rotB)dA = integral(m0*j)dA+integral(m0*e0*dE/dt)dA (für das 2. Intergral schreibe ich mal T2)
=m0*I+T2 (I = Stromstärke)
=m0*dQ/dt+T2 (Ableitung der Ladungszeitfunktion = I)
=m0*d/dt(Integral(Ladungsdichte)dV)+T2
=m0*e0*d/dt(Integral(divE)dV+T2 (divE=Ladungsdichte/e0)
=m0*e0*d/dt(Integral(E)dA)+T2
=T2+T2 (doppeltgemoppelt ?)
Schauen Sie doch mal dieses Video an: ruclips.net/video/hZjRj_Tt5P8/видео.html
Wenn ich mich richtig erinnere, wird Ihre Frage darin in gewisser Weise diskutiert.
@@rene-matzdorf Vielen Dank für ihre Rückmeldung, ich habe mir das Video mal angeschaut. Die Herleitung ist nicht sehr überzeugend um nicht falsch zu sagen.
Ich denke, man sollte die 4. Maxwellsche Gleichung bzw. das Amperesche Gesetz in der Form rotB = m0*e0*dE/dt (ohne den Term m0*j) schreiben.
Das stimmt dann nach obiger Herleitung auch mit der Formulierung rotB=m0*j überein.
Im Video wurde ein Stromkreis mit einem Plattenkondensator für die Herleitung verwendet und dann gesagt man habe bei der Aufladung einen Stromfluss und ein Magnetfeld um die Leiter, zwischen den Kondensatorplatten keinen Stromfluss, ein zeitlich veränderliches E-Feld und auch ein B-Feld zwischen den Kondensatorplatten.
Dann wurde künstlich der Verschiebungsstrom eingeführt ... (alles sehr umständlich ...)
Ferner wurde fälschlicherweise behauptet, außerhalb der Kondensatorplatten habe man kein veränderliches elektrisches Feld (nur einen Stromfluss).
Stellen Sie sich vor, Sie würden sich eine Ladung in ihre Tasche stecken.
Dann erhalten Sie ein elektrostatisches Feld.
Was passiert aber nun, wenn Sie spazieren gehen ?
Sie erhalten ein veränderliches elektrisches Feld, bzw. Sie erhalten auch einen Stromfluss, d.h. ein Stromfluss kann auch als veränderliches Elektrisches Feld gesehen werden.
Wenn Sie einen Stromdurchflossenen Leiter sich aus beweglichen Ladungen ersetzt denken und jede bewegliche Ladung ein veränderliches elektrisches Feld erzeugt sehen Sie, dass Sie das Amperesche Gesetz auch anstelle rotB = m0*j auch in der Form rotB =m0*e0*dE/dt sehen können.
Anstelle von Ladungen oder bewegten Ladungen können wir nun abstrakter auch Ladungsdichten oder veränderliche Ladungsdichten betrachten.
Why Ampere was right and Maxwell was wrong.
The 4. Maxwell equation should be rot B = m0*e0*dE/dt, without the wrong term m0*j.
Take an infinitive long wire in z-direction with a Radius R and a current I running and ask for the B-field in the x-y-plane in a distance r > R.
You can calculate this by B*2*pi*r = m0 * I or B = m0*I/(2*pi*r),
but you can also assume a charge density ro inside the wire and divide the wire in small cylinders each with a length dl.
Each cylinder has then a charge dQ=pi*R²*dl*ro and produces an electric field.
The electric field of a line charge with infinity length is then E = ro/(2*pi*e0*r) (you can look it up or derive it).
Then m0*e0*dE/dt = m0*e0*dro/dt/(2*pi*e0*r) = m0 * I / (2*pi*r) (same result as above).
Ohne Rauschen wäre es perfekt 😎
Hier recht genau erklärt.
auch gut , wenn auch viel zu schnell hier erklärt: ruclips.net/video/ckUyN5XNG0Y/видео.html