Eine Bankbürgschaft kann eine Hilfe sein. Die Bank des BU haftet im Fall der Fälle in Höhe der vereinbarten Bürgschaftssumme. Ist zwar wieder mit Kosten verbunden, gibt aber Sicherheit.
Hallo, ich verfolge schon seit langem eueren Kanal. Ihr seit spitze, was Ihr so leistet. In den vielen Beiträgen habe ich nun mal eine Frage zu diffusionsoffene Bauweise. Wenn ich euch richtig verstanden habe, dann favorisiert Ihr diese Bauweise. Nun bin ich mit einem Haushersteller ( Premium Anbieter ) in Diskussion, denn seine Aussage ist: Der Fertighaushersteller verwendet oft **nicht diffusionsoffene** Materialien in seinen Baukonzepten, insbesondere für die Innenwandbereiche, weil diese Bauweise dazu dient, den Feuchtigkeitseintrag in die Dämmung zu minimieren und die **Energieeffizienz** zu steigern. Es gibt mehrere Gründe, warum XY (wie auch viele andere Fertighaushersteller) auf solche Materialien setzt: 1. **Schutz vor Feuchtigkeitsschäden**: Eine **Dampfbremse** oder eine Dampfsperre (wie sie häufig in XY-Häusern verwendet wird) reduziert das Risiko, dass feuchte Innenraumluft in die Wände und Dämmmaterialien eindringt. Dies ist besonders in Bereichen mit hoher Luftfeuchtigkeit wichtig (z.B. Küche, Bad). Diffusionsoffene Materialien lassen zwar mehr Feuchtigkeit durch, aber das Risiko von Kondensationsfeuchtigkeit in den Wänden ist höher. 2. **Bessere Kontrolle über das Raumklima**: Durch den Einsatz von weniger diffusionsoffenen Materialien können XY-Häuser eine kontrollierte Feuchtigkeitsregulierung und somit ein **gleichmäßiges Raumklima** gewährleisten. Eine diffusionsoffene Konstruktion kann zu einer unkontrollierten Abgabe und Aufnahme von Feuchtigkeit führen, was langfristig problematisch sein kann. 3. **Optimierung der Energieeffizienz**: Fertighäuser von XY sind darauf ausgelegt, möglichst energieeffizient zu sein. Nicht diffusionsoffene Schichten sorgen dafür, dass keine warme Luft nach außen gelangt, wodurch die Heizkosten niedrig bleiben. Eine diffusionsoffene Konstruktion könnte dies beeinträchtigen, weil die Wärmedämmung dadurch geschwächt wird. 4. **Konstruktion und Bauweise**: Die Holzständerbauweise, die bei XY und vielen Fertighausherstellern verwendet wird, erfordert eine spezielle Art von Schutz gegen Feuchtigkeit, um **Schimmelbildung** und strukturelle Schäden zu verhindern. Hier spielen **Dampfbremsen** eine zentrale Rolle, während diffusionsoffene Materialien eine geringere Barriere darstellen könnten. Es ist also eine bewusste Entscheidung, auf weniger diffusionsoffene Materialien zu setzen, um die Langlebigkeit der Konstruktion und den Schutz vor Feuchtigkeitsschäden zu gewährleisten..... WAS SAGT IHR ZU DIESER AUSSAGE?
Warum werden in diesem Kanal ALLE, ja ALLE Fertighaus Verkaufsberater pauschal gehatet? Ich bin keiner :-)... sondern angehender Bauherr in "akuter" Bauplanung, mich würde interessieren, wieviel Verkaufsberater prozentual Provision bekommen, damit ich abschätzen kann, wie weit ich meine Änderungswünsche etc. ausdehnen kann...? (Unsere Situation ist aufgrund von kleinem Grundstück, niedriger GRZ von 0,25 und großer Familie recht komplex)
Bei den Kosten der Baugenehmigung kann man sich auch verschätzen. Geschätzt wurden hier im Angebot 650 Euro, was auch soweit realistisch ist. Allerdings gibt es für die Ermittlung der Hauskosten keine einheitliche Regelung. Bei mir hat ein einfaches Haus mit einer Grundfläche von 119 Quadratmetern, bei der Baugenehmigung 1400 Euro gekostet. Wegen zusätzlichen Befreiungsanträgen, war der Betrag dann am Ende über 1600 Euro.
@@Marlene64710 Das Landratsamt legt hier die Gebühren fest. Normalerweise sind hier 0,1 - 0,25 Prozent der angegebenen Bausumme üblich. Bei mir würde aber mit 0,5 Prozent gerechnet.
@@Marlene64710 Nee, das waren nur die Hausbaukosten ohne Grundstück. Für das Grundstück fällt aber je nach Bundesland noch eine Steuer an. Bei mir waren es in BW 5%. Das hielt sich hier aber in Grenzen, weil bei mir das Grundstück sehr günstig ist. 55 Euro pro Quadratmeter.
Ich finde diese ganzen Kostenkalkulationen immer sehr wenig konservativ. Hier mal ein Beispiel von mir. Grundstück mit Altbestand gekauft. 750qm. 500.000€ plus Nebenkosten. Haus abklemmen: 4000€ Abriss: 28.000€ Erdarbeiten: 18.000€ (kein aufwändiges Grundstück) Vermessung / Absteckung: 1500€ Entwässerung / Kanal: 16.000€ Haus 198qm nach Bemusterung 540.000€ Diverse Sonstige Zahlungen und Gebühren wie Baugenehmigung/ Entwässerungsgenehmigung/ Kampfmittelgutachten/ Bodengutachten/ Straßensperrung/ Bauzaun/ Toilette/ Bauwasser/ Strom usw. ca. 8000€ Kosten für Außenanlagen/ Garage usw. kenne ich nich nicht….aber ganz ehrlich. Die Kosten, die man immer so liest oder auch in irgendwelchen Bauvideos sieht, sind in meinen Augen völliger Wunschtraum und vorbei an jeglicher Realität. Und ich baue hier wirklich keine Luxushütte….
@@fertighausexperte Danke für Antwort. Ich habe in Leben nicht so viel Angst von viele Projekten. Aber Haus bauen macht mit Angst und noch bei diese Preisen und Zinsen. Wir haben ein Angebot bekommen für Grundstück und Haus 144 qm - 930 000 Euro und das noch in Ostdeutschland. Grundstück kostet 480 Euro qm und ist 666 qm gross.
Meine größte Angst bei Hausbau ist, wenn die Baufirma Pleite geht.
Ja, das ist auch aktuell ein Risiko in der Baubranche
Eine Bankbürgschaft kann eine Hilfe sein.
Die Bank des BU haftet im Fall der Fälle in Höhe der vereinbarten Bürgschaftssumme.
Ist zwar wieder mit Kosten verbunden, gibt aber Sicherheit.
@@andynymus8877 Danke
Hallo, ich verfolge schon seit langem eueren Kanal. Ihr seit spitze, was Ihr so leistet. In den vielen Beiträgen habe ich nun mal eine Frage zu diffusionsoffene Bauweise. Wenn ich euch richtig verstanden habe, dann favorisiert Ihr diese Bauweise. Nun bin ich mit einem Haushersteller ( Premium Anbieter ) in Diskussion, denn seine Aussage ist: Der Fertighaushersteller verwendet oft **nicht diffusionsoffene** Materialien in seinen Baukonzepten, insbesondere für die Innenwandbereiche, weil diese Bauweise dazu dient, den Feuchtigkeitseintrag in die Dämmung zu minimieren und die **Energieeffizienz** zu steigern. Es gibt mehrere Gründe, warum XY (wie auch viele andere Fertighaushersteller) auf solche Materialien setzt:
1. **Schutz vor Feuchtigkeitsschäden**: Eine **Dampfbremse** oder eine Dampfsperre (wie sie häufig in XY-Häusern verwendet wird) reduziert das Risiko, dass feuchte Innenraumluft in die Wände und Dämmmaterialien eindringt. Dies ist besonders in Bereichen mit hoher Luftfeuchtigkeit wichtig (z.B. Küche, Bad). Diffusionsoffene Materialien lassen zwar mehr Feuchtigkeit durch, aber das Risiko von Kondensationsfeuchtigkeit in den Wänden ist höher.
2. **Bessere Kontrolle über das Raumklima**: Durch den Einsatz von weniger diffusionsoffenen Materialien können XY-Häuser eine kontrollierte Feuchtigkeitsregulierung und somit ein **gleichmäßiges Raumklima** gewährleisten. Eine diffusionsoffene Konstruktion kann zu einer unkontrollierten Abgabe und Aufnahme von Feuchtigkeit führen, was langfristig problematisch sein kann.
3. **Optimierung der Energieeffizienz**: Fertighäuser von XY sind darauf ausgelegt, möglichst energieeffizient zu sein. Nicht diffusionsoffene Schichten sorgen dafür, dass keine warme Luft nach außen gelangt, wodurch die Heizkosten niedrig bleiben. Eine diffusionsoffene Konstruktion könnte dies beeinträchtigen, weil die Wärmedämmung dadurch geschwächt wird.
4. **Konstruktion und Bauweise**: Die Holzständerbauweise, die bei XY und vielen Fertighausherstellern verwendet wird, erfordert eine spezielle Art von Schutz gegen Feuchtigkeit, um **Schimmelbildung** und strukturelle Schäden zu verhindern. Hier spielen **Dampfbremsen** eine zentrale Rolle, während diffusionsoffene Materialien eine geringere Barriere darstellen könnten.
Es ist also eine bewusste Entscheidung, auf weniger diffusionsoffene Materialien zu setzen, um die Langlebigkeit der Konstruktion und den Schutz vor Feuchtigkeitsschäden zu gewährleisten..... WAS SAGT IHR ZU DIESER AUSSAGE?
Warum werden in diesem Kanal ALLE, ja ALLE Fertighaus Verkaufsberater pauschal gehatet?
Ich bin keiner :-)... sondern angehender Bauherr in "akuter" Bauplanung, mich würde interessieren, wieviel Verkaufsberater prozentual Provision bekommen, damit ich abschätzen kann, wie weit ich meine Änderungswünsche etc. ausdehnen kann...? (Unsere Situation ist aufgrund von kleinem Grundstück, niedriger GRZ von 0,25 und großer Familie recht komplex)
Bei den Kosten der Baugenehmigung kann man sich auch verschätzen. Geschätzt wurden hier im Angebot 650 Euro, was auch soweit realistisch ist. Allerdings gibt es für die Ermittlung der Hauskosten keine einheitliche Regelung. Bei mir hat ein einfaches Haus mit einer Grundfläche von 119 Quadratmetern, bei der Baugenehmigung 1400 Euro gekostet. Wegen zusätzlichen Befreiungsanträgen, war der Betrag dann am Ende über 1600 Euro.
@@sportyabc2377 an was lag, dass danach so teuer war?
@@Marlene64710 Das Landratsamt legt hier die Gebühren fest. Normalerweise sind hier 0,1 - 0,25 Prozent der angegebenen Bausumme üblich. Bei mir würde aber mit 0,5 Prozent gerechnet.
@@sportyabc2377 Danke für Antwort. Wird Grundstück mitgerechnet ? Wir haben jetzt Angebot für Haus und Grundstück 930 000 Euro.
@@Marlene64710 Nee, das waren nur die Hausbaukosten ohne Grundstück. Für das Grundstück fällt aber je nach Bundesland noch eine Steuer an. Bei mir waren es in BW 5%. Das hielt sich hier aber in Grenzen, weil bei mir das Grundstück sehr günstig ist. 55 Euro pro Quadratmeter.
@@sportyabc2377noch mal Danke. Bei uns Grundstück kostet 480 Euro qm. 666 x 480 = viel und das noch in Thüringen. Grundsteuer ist auch 5%.
Ich finde diese ganzen Kostenkalkulationen immer sehr wenig konservativ. Hier mal ein Beispiel von mir. Grundstück mit Altbestand gekauft. 750qm.
500.000€ plus Nebenkosten.
Haus abklemmen: 4000€
Abriss: 28.000€
Erdarbeiten: 18.000€ (kein aufwändiges Grundstück)
Vermessung / Absteckung: 1500€
Entwässerung / Kanal: 16.000€
Haus 198qm nach Bemusterung 540.000€
Diverse Sonstige Zahlungen und Gebühren wie Baugenehmigung/ Entwässerungsgenehmigung/ Kampfmittelgutachten/ Bodengutachten/ Straßensperrung/ Bauzaun/ Toilette/ Bauwasser/ Strom usw. ca. 8000€
Kosten für Außenanlagen/ Garage usw. kenne ich nich nicht….aber ganz ehrlich. Die Kosten, die man immer so liest oder auch in irgendwelchen Bauvideos sieht, sind in meinen Augen völliger Wunschtraum und vorbei an jeglicher Realität. Und ich baue hier wirklich keine Luxushütte….
Danke für deine Erfahrungswerte :-)
Festpreibindung abgelaufen- wie oft kommt das vor?
Regelmäßig. Ich spreche immer wieder mit Baufamilien, bei denen das passiert ist
@@fertighausexperte Danke für Antwort. Ich habe in Leben nicht so viel Angst von viele Projekten. Aber Haus bauen macht mit Angst und noch bei diese Preisen und Zinsen. Wir haben ein Angebot bekommen für Grundstück und Haus 144 qm - 930 000 Euro und das noch in Ostdeutschland. Grundstück kostet 480 Euro qm und ist 666 qm gross.