Was im Video nicht genannt wurde: dadurch das die Tanks sich hinter der Kabine befinden kann dieser LKW kein standard Auflieger ziehen, außer in Skandinavien. Am Rahmen ist ungenügend Platz für Tanks um das Fahrzeug eine passable Reichweite zu geben.
@@dieselrossfahrer9527 Mit standard Aufleger meine ich ein 13,60m Aufleger, so wie fast jeder LKW der man auf der Autobahn sieht. Der darf man mit diesen LKW nicht ziehen.
Das diese Technik grundsätzlich funktioniert ist schon länger bekannt. Was aber in dem Beitrag nicht genannt wurde, ist das Thema Sicherheit, bei einem Unfall. Gasförmiger Wasserstoff ist bekanntlich hochexplosiv.
Auf der anderen Seite sind Gastanks im Fahrzeugbau auch keine Neuerung. Zudem stehen sie an einer recht gut geschützten Stelle und durch seine geringe Dichte haut Wasserstoff auch sofort nach oben ab, was die Sache schonmal deutlich angenehmer macht als Fluide die aufm Boden rum liegen.
Hallo helmutfritz, reiner Wasserstoff kann nicht brennen/explodieren. Das Gefahrenpotenzial ist ähnlich zu Erdgas: H2 reagiert nur im Verbund mit Luftsauerstoff. H2 benötigt z.B. 4 -75% Volumenanteil zu Luft. Zweiter Aspekt: H2 verdünnt sich in Luft sehr rasch und steigt auf. Offener Tank von Vorteil. Aber: Wie bei Erdgas ist eine Ansammlung in geschlossenen Räumen kritisch und benötigt Massnahmen, z.B. in Hallen. Weitere Nachteil zu Erdgas: H2 reagiert/zündet früher, ein kleinerer "Funke" reicht. Selbst ein Funke im Tank hat keine Wirkung, da die Luft fehlt.
@@christiangruber661 Vielen Dank für Deine Antwort. Ohne Sauerstoff keine Verbrennung - ist natürlich klar. Deshalb habe ich geschrieben ´´bei einem Unfall´´. Auch wenn die Tanks aus Carbon sind, lässt sich im Crash Fall eine größere Explosion nicht ganz ausschließen. Man sollte dann nicht in der Nähe sein. Mich wundert deshalb auch nicht, dass darüber nicht gerne gesprochen wird.
@@helmutfritz8660 CNG-PKW, LKW und Busse gibt es seit mehr als 50 J in Serie, H2-PKW seit 10 Jahren. Es gab auch einige Unfälle, die vereinzelt zur Anpassung der Sicherheitstechnik geführt hat, wie bei jeder anderen Technologie. 700bar sind natürlich eine andere Herausforderung als 200 bar wie bei Erdgas. Entscheidend ist es, die Risiken zu erkennen, zu benennen und Massnahmen zu ergreifen. Und bei H2 haben weder Toyota noch Hyundai leichtfertig ein Serienprodukt gebracht, sondern die Unfallszenarien aufwändig analysiert. Die Erkenntnisse sind weltweit in die Zulassung von Tanks eingeflossen. BMW beginnt ab 2028 mit der Serie. Ich hätte wesentlich mehr Bedenken bei einem Benzintank, der bei Unfällen sehr leicht beschädigt werden kann und das austretende Benzin zu einem Flammenmeer am Boden führt. Wenn es ein unkalkulierbares, massives Risiko bei H2 gäbe, dann könnte kein OEM die öffentliche Diskussion dazu verhindern.
Die Tanks sind vom Tankhersteller crashgetestet, wobei ich nicht weiss inwiefern das eine Explosion ausschliessen kann. Man denke doch nur an die viele Auffahrunfälle an Stauenden, trotz gesetzlich verpflichteter Notbremsassistent.
Einerseits weil die LKW Hersteller Emissionsfreie LKWs verkaufen müssen um die CO2 Ziele zu schaffen, andererseits weil es jetzt die staatliche Förderungen gibt damit am Ende die Rechnung aufgeht. Im Moment sieht es aber noch sehr dunkel aus für Wasserstoff.
Früher waren die Wasserstoffverbrenner (im Vergleich zum Diesel) nicht nur technisch aufwendiger, auch der Wasserstoff war einfach viel zu teuer. Der Kraftstoff ist schon um einiges billiger geworden, kostet aber immer noch viel zu viel. Aber: Das Ganze ist erheblich weniger komplex als ein Brennstoffzellen-Truck...
@@svenbennuhr7474 Nö stimmt nicht ganz Wasserstoff war nicht teuer, denn BMW einen versuch gestartet doch die Zellen Herstellung kommen sie nicht alleine stemmen, so legenden sie das Projekt wieder auf Eis.
@@MeyerWerner Guter Punkt, aber damals wurde Wasserstoff nicht industriell hergestellt, sondern fiel in manchen Branchen als "Abfallprodukt" an. Und wenn Sie von Zellen schreiben, dann meinen Sie sicherlich die Brennstoffzellen, richtig?
D3876: 138 mm Bohrung, 170 mm Hub, 15,2 Liter D4276: 142 mm Bohrung, 170 mm Hub, 16,2 Liter H4576: 145 mm Bohrung, 170 mm Hub, 16,8 Liter Die Aussage im Video "Hub auf 145 mm verlängert, daher 16,8 statt 16,4 Liter" ist also leider nicht so ganz passend.
Vollkommen korrekt. Wir bitten um Entschuldigung, da hat es Kuddelmuddel gegeben. Noch was Privates: Ich finde es klasse, wie sich die Truck-Insider-Fans einbringen, uns auf die Finger schauen und uns auch freundlich korrigieren 👍👍👍
Ja, toll das das funktioniert(Langweilig!). Nur welche Nischenanwendung will man damit bedienen? In Europa mit dichtem Stromnetz wird für ich schätze mal 90%(vermutlich eher mehr) aller Fahrten der vollelektrische Batterie LKW die mit Abstand günstigste Option sein. Wo das Netz schwach ist werden Ladesäulen per Netz versorgt und bei hoher Last (mehrere LKW gleichzeitig Laden) per Pufferbatterie oder Generator(E-Fuel) gestützt. In Gegenden ohne dichtes Stromnetz wird es auch kein H2 Netz geben d.h. da wären auf Langstrecke eher noch ICE LKW mit E-Fuel oder eben wieder vollelektrische LKW und Ladeinfrastruktur mit dezentraler Stromversorgung aus PV/Wind/H2 Elektrolyseur/Brennstoffzelle das Mittel der Wahl. Aber h2 Verbrenner Fahrzeuge? Also bis auf die Paar per Steuergeldverschwendung hoch subventionierter Fahrzeuge wird wohl kein Mensch sowas je in Masse zu Gesicht bekommen.
Sowas hat DAF schon vor Jahren vorgestellt, wenn ich mich jetzt nicht irre. Dieses Konzept ist also nichts Neues. Dennoch schön zu sehen, dass der Verbrennungsmotor doch noch nicht ganz "tot" ist.👍
@@andreasreinert5169 Niemand kann in die Zukunft schauen und vielleicht wird sich der Preis für Wasserstoff auch bessern. Sicher ist aber, dass man sich antriebsmäßig breit aufstellen sollte und nicht alles nur in Elektrotechnik investiert.
Die Ineffizienz vom Wasserstoff mit dem Wirkungsgrad schlechtesten Antrieb zu kombinieren ist echt eine Meisterleistung 😂
Ja ja jeder der was von dem E-Batteriewirkungsgradblödsinn
erzählt sollte die nächsten hundert Jahre zu Fuss gehen😎
@ Klär uns auf.
Was im Video nicht genannt wurde: dadurch das die Tanks sich hinter der Kabine befinden kann dieser LKW kein standard Auflieger ziehen, außer in Skandinavien. Am Rahmen ist ungenügend Platz für Tanks um das Fahrzeug eine passable Reichweite zu geben.
Quatsch Standard Kipper passt doch hinter
@@dieselrossfahrer9527nein der zapfen ist weit hinten durch die Tanks und damit länger als 16,50m
Die dürfen länger sein wenns Bauartbedingt nicht anders geht !
@@katerlysator3916 Nein, es hängt nicht um sonst ein kürzer Kipperauflieger dahinter.
@@dieselrossfahrer9527 Mit standard Aufleger meine ich ein 13,60m Aufleger, so wie fast jeder LKW der man auf der Autobahn sieht. Der darf man mit diesen LKW nicht ziehen.
Das diese Technik grundsätzlich funktioniert ist schon länger bekannt. Was aber in dem Beitrag nicht genannt wurde, ist das Thema Sicherheit, bei einem Unfall. Gasförmiger Wasserstoff ist bekanntlich hochexplosiv.
Auf der anderen Seite sind Gastanks im Fahrzeugbau auch keine Neuerung. Zudem stehen sie an einer recht gut geschützten Stelle und durch seine geringe Dichte haut Wasserstoff auch sofort nach oben ab, was die Sache schonmal deutlich angenehmer macht als Fluide die aufm Boden rum liegen.
Hallo helmutfritz, reiner Wasserstoff kann nicht brennen/explodieren. Das Gefahrenpotenzial ist ähnlich zu Erdgas: H2 reagiert nur im Verbund mit Luftsauerstoff. H2 benötigt z.B. 4 -75% Volumenanteil zu Luft. Zweiter Aspekt: H2 verdünnt sich in Luft sehr rasch und steigt auf. Offener Tank von Vorteil. Aber: Wie bei Erdgas ist eine Ansammlung in geschlossenen Räumen kritisch und benötigt Massnahmen, z.B. in Hallen. Weitere Nachteil zu Erdgas: H2 reagiert/zündet früher, ein kleinerer "Funke" reicht. Selbst ein Funke im Tank hat keine Wirkung, da die Luft fehlt.
@@christiangruber661 Vielen Dank für Deine Antwort. Ohne Sauerstoff keine Verbrennung - ist natürlich klar. Deshalb habe ich geschrieben ´´bei einem Unfall´´. Auch wenn die Tanks aus Carbon sind, lässt sich im Crash Fall eine größere Explosion nicht ganz ausschließen. Man sollte dann nicht in der Nähe sein.
Mich wundert deshalb auch nicht, dass darüber nicht gerne gesprochen wird.
@@helmutfritz8660 CNG-PKW, LKW und Busse gibt es seit mehr als 50 J in Serie, H2-PKW seit 10 Jahren. Es gab auch einige Unfälle, die vereinzelt zur Anpassung der Sicherheitstechnik geführt hat, wie bei jeder anderen Technologie. 700bar sind natürlich eine andere Herausforderung als 200 bar wie bei Erdgas. Entscheidend ist es, die Risiken zu erkennen, zu benennen und Massnahmen zu ergreifen. Und bei H2 haben weder Toyota noch Hyundai leichtfertig ein Serienprodukt gebracht, sondern die Unfallszenarien aufwändig analysiert. Die Erkenntnisse sind weltweit in die Zulassung von Tanks eingeflossen. BMW beginnt ab 2028 mit der Serie. Ich hätte wesentlich mehr Bedenken bei einem Benzintank, der bei Unfällen sehr leicht beschädigt werden kann und das austretende Benzin zu einem Flammenmeer am Boden führt. Wenn es ein unkalkulierbares, massives Risiko bei H2 gäbe, dann könnte kein OEM die öffentliche Diskussion dazu verhindern.
Die Tanks sind vom Tankhersteller crashgetestet, wobei ich nicht weiss inwiefern das eine Explosion ausschliessen kann. Man denke doch nur an die viele Auffahrunfälle an Stauenden, trotz gesetzlich verpflichteter Notbremsassistent.
😎
Eigndlich kennt man es schon lange die drehe die sich stellt, warum erst jetzt?
Einerseits weil die LKW Hersteller Emissionsfreie LKWs verkaufen müssen um die CO2 Ziele zu schaffen, andererseits weil es jetzt die staatliche Förderungen gibt damit am Ende die Rechnung aufgeht. Im Moment sieht es aber noch sehr dunkel aus für Wasserstoff.
Früher waren die Wasserstoffverbrenner (im Vergleich zum Diesel) nicht nur technisch aufwendiger, auch der Wasserstoff war einfach viel zu teuer. Der Kraftstoff ist schon um einiges billiger geworden, kostet aber immer noch viel zu viel. Aber: Das Ganze ist erheblich weniger komplex als ein Brennstoffzellen-Truck...
@@svenbennuhr7474 Nö stimmt nicht ganz Wasserstoff war nicht teuer, denn BMW einen versuch gestartet doch die Zellen Herstellung kommen sie nicht alleine stemmen, so legenden sie das Projekt wieder auf Eis.
@@MeyerWerner Guter Punkt, aber damals wurde Wasserstoff nicht industriell hergestellt, sondern fiel in manchen Branchen als "Abfallprodukt" an. Und wenn Sie von Zellen schreiben, dann meinen Sie sicherlich die Brennstoffzellen, richtig?
D3876: 138 mm Bohrung, 170 mm Hub, 15,2 Liter
D4276: 142 mm Bohrung, 170 mm Hub, 16,2 Liter
H4576: 145 mm Bohrung, 170 mm Hub, 16,8 Liter
Die Aussage im Video "Hub auf 145 mm verlängert, daher 16,8 statt 16,4 Liter" ist also leider nicht so ganz passend.
Vollkommen korrekt. Wir bitten um Entschuldigung, da hat es Kuddelmuddel gegeben. Noch was Privates: Ich finde es klasse, wie sich die Truck-Insider-Fans einbringen, uns auf die Finger schauen und uns auch freundlich korrigieren 👍👍👍
Ja, toll das das funktioniert(Langweilig!).
Nur welche Nischenanwendung will man damit bedienen?
In Europa mit dichtem Stromnetz wird für ich schätze mal 90%(vermutlich eher mehr) aller Fahrten der vollelektrische Batterie LKW die mit Abstand günstigste Option sein. Wo das Netz schwach ist werden Ladesäulen per Netz versorgt und bei hoher Last (mehrere LKW gleichzeitig Laden) per Pufferbatterie oder Generator(E-Fuel) gestützt.
In Gegenden ohne dichtes Stromnetz wird es auch kein H2 Netz geben d.h. da wären auf Langstrecke eher noch ICE LKW mit E-Fuel oder eben wieder vollelektrische LKW und Ladeinfrastruktur mit dezentraler Stromversorgung aus PV/Wind/H2 Elektrolyseur/Brennstoffzelle das Mittel der Wahl.
Aber h2 Verbrenner Fahrzeuge? Also bis auf die Paar per Steuergeldverschwendung hoch subventionierter Fahrzeuge wird wohl kein Mensch sowas je in Masse zu Gesicht bekommen.
Deutz will damit Traktoren antreiben, nur blöd das denen noch keiner gesagt hat das die nicht mal den Regulären Diesel Preis zahlen wollen.
Sehr Praxisnah das ganze, wie will man den ohne Arbeitsbühne die Plane aufmachen😂
Ein bisschen Verkleidung hätte den Tanks wohl nicht geschadet, aber schön solch einen Antriebsstrang mal außerhalb des Labors zu sehen!
Sowas hat DAF schon vor Jahren vorgestellt, wenn ich mich jetzt nicht irre. Dieses Konzept ist also nichts Neues. Dennoch schön zu sehen, dass der Verbrennungsmotor doch noch nicht ganz "tot" ist.👍
Naja bei 130 Euro auf 100km ist das wohl eher das tote Pferd weiterreiten.
@@andreasreinert5169 Niemand kann in die Zukunft schauen und vielleicht wird sich der Preis für Wasserstoff auch bessern. Sicher ist aber, dass man sich antriebsmäßig breit aufstellen sollte und nicht alles nur in Elektrotechnik investiert.
Er ist tot. Sowas von.
@@nacholibre6654Nein, wird er nicht.
@@nacholibre6654es ist auch nicht klug, sich "breit aufzustellen". H2 ist eine Sackgasse.