Es gibt einen aktiven Profifußballer, der sich geoutet hat letztes Jahr und zwar der Tscheche Jakub Jankto. Er spielt in der Serie A, der höchsten Liga Italiens, bei Cagliari Calcio und meinte in nem Interview, dass er bei seinem ersten Spiel nach dem outing mit Applaus von den Fans empfangen wurde, finde ich voll schön. Mit Sicherheit läuft es nicht immer so, aber ich finde, er hat damit einen entscheidenen Schritt für andere gemacht
Finde ich generell albern. Das sind Fußballer. Die treten Bälle. Ist doch vollkommen egal mit wem die was im Schlafzimmer machen, Legalität vorausgesetzt.
Ich finde ein Statement für Menschenrechte okay. Keine Parteipolitik, das hat da nix verloren. Aber wer ein Problem mit Menschenrechten hat, der hat den Fußball nicht verstanden. Meine Meinung.
@@maryvofin9042 sie hat sich etwas falsch ausgedrückt. Sie meinte sicherlich, dass Engegament für Menschenrechte nichts mit Parteipolitik zu tun hat und diese Thematik natürlich etwas in Stadien zu suchen hat.
8:35 dass Japaner ihren Dreck wegräumen ist nicht politisch, sondern kulturell. Ich bezweifle stark, dass irgendjemand damit etwas signalisieren wollte, sondern alle aus einem Drang zu Ordnung und Sauberkeit gehandelt haben. Für mich ist etwas politisch, sobald eine Seite bewusst mit einem Ziel im Kopf eine Aussage treffen möchte. Fußball kann durchaus unpolitisch sein - sieh dir jedes Spiel zwischen Kindern im Hinterhof oder aufm Sportplatz an - keiner will ein Zeichen setzen, es geht allein um den Spaß - wenn jemand, nur weil schwarze Kinder mit weißen Kindern etc. zusammenspielen, nun die Annahme verfolgt, dass die Kinder ein politisches Statement für Diversität setzen wollten, halte ich das für vollkommen schwachsinnig. Es geht um eine Intention und ein Ziel für mich
In japanischen Schulen und Kindergärten gibt es keine Putzkräfte, weil da die Kinder nach der letzten Stunde selber durchwischen. Japan hat einige ernsthafte soziale Probleme, aber die leben ihren Kindern wenigstens nicht vor, dass man vollkommen gleichgültig mit der Welt umgehen kann.
Na ja. Es ist höflich. Es ist respektvoll. Etwas das uns in der heutigen Gesellschaft immer mehr verloren geht. Deswegen. Doch. Ich finde es sehr politisch. "Politik ist die Gesamtheit aller Aktivitäten zur Vorbereitung und Herstellung gesamtgesellschaftlich verbindlicher und/oder am Gemeinwohl orientierter und der ganzen Gesellschaft zugute kommender Entscheidungen."
@@johnlusters95 Das ist eine Definition von vielen (wie man Wikipedia entnehmen kann). Finde diese Definition besonders schwammig, da man dabei auch davon ausgehen kann, dass ein Tier oder ein Baby politisch sein kann, nur weil es etwas sinnvolles tut und damit zum Gemeinwohl beiträgt. Außerdem finde ich, dass die Definition unterstellt, dass Politik immer am Gemeinwohl interessiert ist, was in der Geschichte offensichtlich nicht so zu erkennen ist. Da finde ich die schnelle Google Definition vom Wort "politisch" nützlicher: "auf ein Ziel gerichtet, klug und berechnend". So wird das Wort meiner Meinung nach im Alltag auch genutzt
@@schlawineraffchen na ja. Da Politik sie Gemeinschaft betrifft sollte denke ich auch die Meinung über die Definition von der Gesellschaft aus kommen. Außerdem ist ja auch sowohl Familien Politik, die Kinder betrifft als auch Tierwohl Politik alles ist Politik. Auch wenn zum Beispiel einige Hunde verbieten wollen oder so.
Politische Botschaften sollten von Zuschauern und Fans kommen und nicht von Konzernen. Es ist immer stark, wenn Fans Banner zu bestimmten Ereignissen und Problemen hochhalten, aber lächerlich, wenn die Konzerne von oben als Moralaposteln für Mainstream Themen werben.
Wenn es Konzerne sind, die vielleicht gewisse Werte tatsächlich glaubhaft vermitteln fände ich es noch okay, in der Regel lassen Konzerne aber ihre vermeintlichen Werte schnell fallen, wenn es sie Geld kostet und ab da wären wir wieder bei einander...
Aber wo beginnt der Konzern? Für mich persönlich wäre es ebenfalls ein starkes Statement, hätte sich der DFB bei der WM für Boykott entschieden. Ist der DFB dabei schon Teil des Konzerns?
@@Redrose-ep2ry Konzerne sind Firmen oder große Organisationen. Für mich persönlich ist vor allem die Authentizität wichtig, außer bei Botschaften, die wirken (bspw wenn für menschliche Werte auf Geld verzichtet wird)
Ich finde es schlimm, dass erwartet wird, dass die Spieler sich groß outen. Sollen sie doch einfach ganz normal mit ihrem Partner leben, ausgehen etc. Wenn es dann wer mitbekommt ok, wenn nicht, auch ok. Lasst doch den Leuten ihr Privatleben!
Es ist weniger die Forderung an Spieler sich zu outen, sondern eher dass man das Gefühl hat, dass homosexuelle Spieler sich aus Angst nicht outen, auch wenn sie es sonst gerne würden
Das Problem ist ja, dass sie es so systematisch verheimlichen. Wenn man einfach mal so mit seinem Partner fotografiert wird hat man ja keine Möglichkeit das so zu veröffentlichen wie und wann man das will. In Geheimhaltung zu leben ist ne unglaublich große Last.
@@lexxihd5843 das Problem ist eher welche Reaktion die Fußballer bekommen würden, wenn deren Homosexualität während der Karriere öffentlich bekannt wird. Also zumindest einige Idioten auf den Rängen würden das als Anlass "Hassverhalten", ob Kommentare, kollektive Pfiffe oder Schlimmeres nehmen. Also ich zumindest denke, dass es für die betroffenen Fußballer und deren Partner ziemlich unangenehm werden kann
Was mich gestört hat, bei dem Pinken Ding, war das, die im voraus schon ein Politischen Werbespot gedreht haben, die wussten genau, was für Reaktionen kommen. Mir ist egal wo die Spieler herkommen, was sie tragen und sonst, was, aber ich wünsche mir einfach mal irgendetwas sehen oder zu unternehmen, ohne, dass mir irgendwelche Leute ihre Ideologien entgegenschleudern.
Exakt. Es wurde letztendlich vom DFB im Vorfeld gezielt eine Kontroverse um die Farbe des Trikots erzeugt, sozusagen eine selbsterfüllende Prophezeiung.
Den Verkaufszahlen hat’s natürlich nicht geschadet, sehr wahrscheinlich sogar geholfen. Ein solches Vorgehen nervt ziemlich, da man aus rein wirtschaftlichen Interessen einen Shitstorm lostritt und sich gleichzeitig im Werbespot so toll progressiv gibt. Hauptsache ohne Rücksicht auf Verluste Traffic in den Sozialen Medien generieren.
Zu 1:12:00 - Die Frage stellt sich tatsächlich nicht, da "Religionsfreiheit" eine doppelte Bedeutung hat. Jeder hat das Recht, seine Religion frei auszuüben, es hat aber auch jeder das Recht, frei von Religion zu leben. Wenn also ein Fundi kommt mit: "Aber seine Sexualität widerspricht meiner Religion" ist das ein "Tragisch, aber ist ja nicht seine Religion. Musst du wohl mit klarkommen".
Die Frage ist, was ist, wenn ein Verein oder Verband von den Spielern verlangt: "Tragt alle eine Binde, auf der die Botschaft: "Homosexualität ist okay." steht." und ein Spieler sagt: "Meine Mitspieler können dies gerne machen, aber es widerspricht meiner religiösen Überzeugung, dass ich sie trage." Darf man dann von dem Spieler verlangen, dass er trotzdem mitmacht oder schränkt man damit seine Religionsfreiheit ein?
@39:35 des ist mir zu einfach gedacht. Man darf auch ab 18 (16) Autofahren oder Wählen gehen, eine gewisse Grundreife, sollten auch schon Jugendliche entwickeln und nur sagen, die sollen nur Fußball spielen und sonst nichts anderes machen, halte ich für sehr fragwürdig!
Darf ich mich hier an der Stelle gegen das Autofahren ab 16 aussprechen? Zumindest wenn das 45Km/h Autos sind die nach 1-2 Jahren vom Halter nicht mehr genutzt werden. Das ist der größte Bockmist, den ich in letzter Zeit gesehen habe. Kein Stück nachhaltig und auch nur ein Ding für "rich kids". Wählen dagegen könnte man schon auf 15 Jahre bei allen Wahlen herabsetzen. Und jedem der das unpassend findet entgegen halten, dass Opi und Omi mit 82 auch nicht zwangsläufig informierter wählen als Jugendliche mit 15. Wählen mit so jungem Alter hätte vielleicht sogar den Vorteil, dass es dadurch auch in der Schule schon ein Thema sein kann. Man könnte im Unterricht diskutieren welcher Punkt im Wahlprogramm wirklich für die Zukunft interessant ist oder mal Plädoiers mit vertauschten Rollen machen.
Aber ich bin grad an der Stell, auf die Du Dich beziehst und muss sagen, dass eine Formulierung wie "als ich in dem Alter war, hatte ich das alles nicht auf auf dem Schirm". Das ist zum einen geerdeter und kommt nicht von oben. Zum anderen kann man damit betonen, dass man als normaler Jugendlicher, der kein Startalent ist, solche Theman auch nicht abwägen muss. Im schlimmsten Fall sich noch von Beratern unter Druck setzen muss, welche Stellungnahme bei welcher Altersgruppe oder Fangruppe wie aufgefaßt wird. Ich wollt den Kommentar noch nachreichen, weil ich mit dem ersten Kommentar, Deinem Punkt nicht ganz gerecht geworden bin. LG 😉
Ich habe den Eindruck, alles wird heute politischer. Denke das liegt an der zunehmendem sozialen Schieflage. Wir kommen wieder dahin, dass das Privatleben zunehmend politischer wird und das bereitet mir Sorgen.
Ich finde den Punkt so strong, dass es so viele Menschen okay oder gar notwendig fänden das Recht auf freie Sexualität zu schützen und dafür auch auf dem Platz einzustehen und sich dann aber safe beschweren würden, wenn irgendeine verdrehte message auf der anderen Seite steht. Das ist doch auch ein Grund, warum Beamte (besonders Lehrer) nicht ihre politische haltung in ihrem Beruf präsentieren dürfen. Du hast eine Machtposition und du fändest es auch kacke, wenn andere Lehrer in ihren Klassen Werbung für ihre und gegen deine Partei machen würden. Ich wette es gibt ne ganze Menge an Menschen, die es gut fänden, wenn Lehrer Werbung für (insert progressive party here) machen würden, aber wenn es dann die CDU, AfD oder noch schlimmer die NPD ist, wird auf einmal allen klar, dass das doch nicht so ne geile Sache ist. Finde die Idee mit den Fangemeinschaften richtig richtig gut, wenn Fans wirklich hinter den Spielern stehen und einer der eigenen Spieler schwul ist, dann macht ne fucking geile Choreo, zeigt support und gebt auf social media fett support. Rückgrad zeigen, und vor allem authentisch und pragmatisch!!
Das wird immer wieder falsch dargestellt. Lehrer müssen im Rahmen des Beutelsbacher Konsens Kontroversität darstellen, wo es geboten ist. Das heißt nicht, dass sie keine Meinung im Klassenzimmer äußern dürfen, sie darf aber nicht die allgemein gültige sein und die Schülerinnen und Schüler dürfen nicht das Gefühl haben, dass sie bei anderer Meinung z.B. schlechter benotet werden. Während der normalen Diskussion nehme ich die Rolle der Position ein, die schlecht oder gar nicht vertreten ist. Ich handhabe es aber dann beispielsweise so, dass ich meine Meinung auf explizite Nachfrage am Ende einer Stunde äußere. Was anderes ist es, wenn es die Freiheitlich Demokratische Grundordnung betrifft. Auf die wurde ich vereidigt und die habe ich zu vertreten. Beamte, insbesondere Lehrer, sind Bestandteil der Wehrhaften Demokratie. de.wikipedia.org/wiki/Beutelsbacher_Konsens de.wikipedia.org/wiki/Streitbare_Demokratie
Eigentlich interessiere ich mich nicht für Fußball aber für mich steht der Fußball hier stellvertretend für verschiedene Lebensbereiche. Internationale Sportwettbewerbe sollten der Völkerverständigung dienen, nicht der Präsentation des eigenen politischen Modells oder der gesellschaftlichen Wertvorstellungen, denn dadurch tritt der eigentliche Sinn in den Hintergrund und der Sportplatz wird mehr und mehr zum Kampfplatz der politischen Systeme. Aber auch in Vereinen oder bei privaten Hobbys, Fußball, Naturschutzbund oder Tabletop. Ich bin ganz klar dafür, politische Themen da möglichst außen vor zu lassen und halte mich auch strikt daran, denn für politischen Streit gibt es genügend andere Räume. Aber es braucht auch Räume der Begegnung für Menschen unabhängig von der persönlichen Weltanschauung und diese sollte man nicht zersören, indem solche Bereiche von Personen einseitig auf eine politische Linie eingeschworen werden. Jeden Gesellschaftsbereich zu politisieren halte ich daher für höchst problematisch.
Also ich kommentiere ja echt selten: Aber Lesben und Schwule erfahren das gleiche Maß an Diskriminierung nur ist diese unterschiedlich. Genau wegen der Pornoindustrie werden lesbische paare sexualisiert. Nicht als Liebespaar ernstgenommen - nur als Belustigung wahrgenommen Es wird gefragt ob "man zugucken dürfe" oder nach einem Dreier. Man wird vllt nicht sofort zusammen geschlagen - aber es ist auch Diskriminierung 🤯
Es gibt auch genau so viele Schwule wie Lesben - Schwule sind nur medial überrepräsentiert da man halt lieber zwei single Männer CEOs als Firma unterstützt als zwei Sozialpädagoginnen ... Liebe Alicia - falls du das liest - Video Idee: Kapitalismus/ Lobbyismus beim Christopher Street Day ...
Mit der unterschiedlichen Sexualisierung bin ich mir da nicht ganz so sicher. Es gibt auch recht große (meist weibliche) Anhängerschaften von "Boylove" Stories / Pornographie in denen schwule Paare stark sexualisiert werden. Und während vieleicht weniger Lesben gegenüber gewalttätig werden weil sie es "ekelig finden", ist dafür die Rate jener höher die Gewalt(Fantasien/Taten) gegenüber diesen verüben um sie davon zu überzeugen das sie ja nur Lesbisch sein weil sie noch keinen "Richtigen" abbekommen haben....
weil Leute fragen ob man zugucken darf werden Homosexuelle diskriminiert? Sorry aber halte ich an den Haaren herbeigezogen. Hier kontruiert man sich so etwas. Aber ich hätte nen viel besseres Beispiel für dich: Nehmen wir mal den Islam und Homosexualität. Würdest du hier keine Probleme sehen? Ist ein "junger Mann" der dich zusammenschlagen will weil du Homosexuell bist nciht vielleicht mehr diskriminierung als einfach nur ein "darf ich mal zugucken?"
Ich gebe dir Recht, finde aber, dass die Dimension der politisierung zugenommen hat. Ich habe seit 12 Jahren eine Dauerkarte. Am Anfang ging es gegen Rassismus, Homophobie und Sexismus. Diese Dinge haben in der Gesellschaft und besonders auch im Fussball nichts zu suchen. Da finde ich es gut und richtig, dass es thematisiert wird. Mittlerweile geht es aber um alle möglichen (umstrittene) politischen Themen. Impfung, Ukraine, Gaza, Wahlen und vieles mehr. Dies ist mir persönlich zu viel. Hier kann man in meinen Augen unterschiedliche Meinungen haben, ohne dass es eine Auswirkung auf den Fussball haben muss. Ich denke daher der Fussball sollte sich nur mit politische Themen befassen die ihn auch tatsächlich betreffen.
@@Toffifay Viele politische Statements kommen auch von den Ultras selbst wie z.b von St. Pauli „Lieber Vereinsliebe als Vaterlandsliebe“ oder von Hansa Rostock „In den ersten 4 Reihen keine Frauen erwünscht und, wenn solche Statements kommen müssen die Vereine Handeln
@@Toffifay Ich stimme dir zu und ich glaube, es ist schwierig da eine Grenze zu finden. Ich kann mir vorstellen, dass es nicht nur beim Fußball, sondern auch in immer mehr Bereichen zu Politisierung kommt. Vielleicht ist das durch sozioökonomische Modernisierung und die steigende Komplexität unserer Gesellschaft zu erklären, wodurch Anforderungen an Politik steigen und somit mehr Themen diskutiert werden (müssen?)
@@dexploro2 in meinen Augen dürfen und müssen viele Themen diskutiert werden, gerne auch von einer möglichst breiten Masse. Ich finde es aber schwierig, wenn dies genau im Fussball passieren muss. Mir gefällt die verbindende Wirkung von Fussball (Hautfarbe, Nationalität, Sexualität, Aussehen, Einkommem etc sind unwichtig - alle genießen zusammen das Spiel). Wenn wir jetzt Personen aus den Stadien/Kurven ausschließen wenn sie bestimmte politische Meinungen nicht teilen, dann distanzieren wir uns wieder voneinander.
Zum rose/pink/magenta-Trickot: Problem war ja nicht, dass das Trickot politisch wäre, sondern dass es als politisches Statement vermarktet werden sollte. Offizieller DFB-Grund für das Trickot war "Es ist ein Zeichen für die Vielfalt in Deutschland". Deswegen ja auch die Aussage von Nagelsmann und co, um diese Positionierung aufzuweichen.
Eben, da wurde sich mal wieder überhaupt nicht mit dem Thema beschäftigt und gehofft man könne aus seinem Allgemeinwissen heraus alles wunderbar kommentieren. So wie immer eigentlich.
Aber nur für die Vielfalt in Deutschland. TikTok hängt mit in der chinesischen Politik die gerade einen Genozid an den Uiguren ausführt und mit denen haben sie nen Millionevertrag abgeschlossen
Ich verstehe immer noch nicht wo das ein politisches Statement sein soll. Da sind wir wieder genau bei dem, was Alicia am Anfang sagte: wie definieren wir denn das Wort politisch?
@@SouLP196 Spätestens wenn Leute sagen sie wollen ein politisches Zeichen setzen ist es wohl politisch oder nicht ? Das ist geschehen. Manchmal kommt es mir so vor als wenn die Leute mit zusammengepressten Augen und zugehaltenen Ohren versuchen einer Diskussion zu folgen.
@@TheMino1337 ich glaube einfach dass das Wort politisch in diesem Zusammenhang völlig falsch benutzt wird. Am Ende hat jeder eine andere Auffassung davon und das hat man in der Diskussion auch gemerkt von daher wäre eine einheitliche Definition sinnvoll gewesen. Das hat mal überhaupt nichts mit zugekniffenen Augen zu tun 😅
Definieren wir Politik doch mal nach der Wortherkunft, aus dem Griechischen etwa: Dinge, die die Stadt (Staat) betreffen. Mit seiner Öffentlichkeit ist Fußball nun mal politisch und alle Teilnehmer sind es auch. Gleichzeitig kann es doch aber auch ein privates Vergnügen sein, beides geht. Etwas kann nicht “zu politisch” sein; es ist oder ist nicht. Die Politik kann einem missfallen, die Art und Weise einiger Dinge kann einen stören, aber das hat nichts mit einem Grad an Politik zu tun, siehe vorherigen Satz.
40:14 Ich kann die Meinung nicht ganz nachvollziehen, dass man sich immer politisch äußern muss. Was, wenn man einfach keine Lust hat, sich politisch zu positionieren, weil man nicht in das linke oder rechte Spektrum eingeordnet werden möchte? Oder wenn man sich schlicht nicht für Politik interessiert oder nicht genug darüber weiß und deshalb nichts Falsches sagen möchte? Was, wenn man einfach nur spielen will und sich nicht um Politik kümmern möchte? Jemanden zu zwingen, sich politisch zu äußern, ist schon ein Eingriff in die persönliche Freiheit. Wenn man gezwungen wird, ist es keine freie Meinung mehr. Es ist schwierig zu sagen, dass jemand nur wegen seiner Bekanntheit oder weil er von anderen bewundert wird, politische Aussagen machen muss.
Ich persönlich finde das die "90" Minuten im Stadion dem Sport und den Fans gehören sollten...Genießen und Spass haben...den kampf gegen was auch immer kann man davor und danach bekämpfen...
Was mich an meisten stört ist dass viele den Fussball oder Sport an sich eher als Mittel zum Zweck nur noch sehen. Man bekommt den Eindruck dass die Verbreitung von politischen Botschaften manchen wichtiger ist als der Sport selbst...
Meiner Meinung nach sollte der Fußball ein sicherer und umfassender Raum sein, in dem sich jeder willkommen fühlt, unabhängig von seinen Überzeugungen. Die Verbindung von Politik und Religion mit dem Sport kann dazu führen, dass sich bestimmte Gruppen ausgegrenzt oder an den Rand gedrängt fühlen, was den wesentlichen Werten des Fußballs, nämlich Inklusion und Vielfalt, widerspricht. Ich unterstütze Bewegungen wie die RESPECT-Kampagne, die sich für sichere Räume zum Fußballspielen einsetzen, aber ich bin nicht dafür, Menschen über den Fußball zu zwingen, sich mit bestimmten Inhalten wie z.B. die LGBTQ+ Bewegung auseinanderzusetzen zu müssen bzw. die Erwartung zu haben das „der Fußball“ diese unterstützt. Durch die Trennung des Fußballs von Politik und Religion können wir sicherstellen, dass sich der Sport auf seine Grundwerte wie Teamwork, Sportsgeist und Fairplay konzentriert. Wenn Politik und Religion ins Spiel kommen, können diese Werte kompromittiert oder überschattet werden, was negative Auswirkungen auf den Sport und seine Teilnehmer hat.
für mich ist vieles in deinem Video bzw, deiner Meinung klassischer whataboutism. Nach dem Motto, weil der BVB Werbung für Rheinmetall macht oder der FC Bayern für Katar Air, dürfen einzelne Spieler und engagierte Fans sich nicht gegen fragwürdige Zustände in Katar äußern und mit Regenbogenbinde rumlaufen. Die Vereine werden sehr wohl auch von eigenen Fans dafür heftig kritisiert. Und wenn Spieler sich in Katar dazu äußern,bestätigt es doch, dass sie damit nicht einverstanden sind. Aber gut, wenn ich dich richtig verstehe, sollen die Spieler einfach gegen ihren Vertrag nicht weiter im Verein und der Natio Fußballspielen. Na ja, weiß ich nicht, ob der einzelne Spieler so weit gehen kann und sollte. Fakt ist, es gibt gerade auch bei den Bayern einige sehr engagierte, politische Spieler, denen ihre Meinung keineswegs aufgezwungen wird. Das kommt sowohl aus ihrer eigenen Sozialisierung als auch durch den Einfluss der Fans.
Minute 46 , aber genau das passiert doch tagtäglich, dass es eben auch im Stadion fragwürdige Botschaften gibt. Genau darum gehts doch, dann dagegen aufzustehen. Man kann das ja schwerlich verhindern, auch wenn das Beispiel "Russland/Ukraine" Beispiel etwas weit hergeholt ist. Aber ja, wenn es passiert, muss man dagegen dann aufstehen, also Politik ins Stadion bringen. Und dieses Argument des einen Herren, wir dürfen nicht anfangen zu entscheiden, welche politische Meinung gut oder schlecht ist, kann doch nicht euer Ernst sein. Genau mit diesem Argument geht auch die AFD haussieren. So als ob Rassismus und Krieg (im Falle von Russlands Angriffskrieg) gleichzustellen wäre mit Antirassismus und der Gleichstellung von Frau/Mann/Homosexuellen etc.. Mir ein Rätsel wieso manche Leute immer noch auf dieses "Argument" reinfallen. Klar, demnächst ist es auch eine legitime Meinung den Holocaust zu leugnen und Schwarzafrikaner als N....r zu bezeichnen. Alles gleichgestellt zu progressiven Meinungen.
Aber es geht nicht darum dass progressive Meinungen auf einer progressiven Skala weiter oben stehen. Es geht um andere Skalen, mit anderen Werten. Es gibt Umfelder in denen Holocaust-Leugnung legitim ist.
Was mich mal interessieren würde ist Da müsste man mal ne meta Studie erheben. Ob em oder wm Einfluss auf politische wahlen hat oder ob der prognostizierte Erfolg einer Mannschaft konservativen Parteien zu gute kommt.
War da nicht mal was, wo einzelne Spieler der Nationalmanschaft bestraft wurden, weil sie nicht die gleichen Politschen Ansichten nach außen tragen wollten, die der Rest der Manschaft ziegen wollte. Ich weiß nicht mehr wann oder wo das war.
1:11:06: Die Grundrechte in Grundgesetz sind kein Spiegel der Menschenrechte. Die Menschenrechte sind in der Carta der Vereinten Nationen niedergeschrieben und sind der kleinste gemeinsame Nenner aller Nationen. Grundrechte wie Religionsfreiheit und auch die Rechte aus Art. 1 und 2 aus dem GG führen deutlich weiter als die Menschenrechte. Verwechsele das bitte nicht miteinander, @Alicia. 1:12:14: Religionsfreiheit ist ein Menschenrecht. Aber es beinhaltet NUR die Freiheit seinen Glauben frei zu wählen, nicht wie er ausgeführt wird. Welches Grundrecht „über“ einem anderen steht, entscheidet sich danach, welches Genereller ist. Damit sind Art. 1 und 2 die höchsten Grundrechte, so sieht man es auch bei Menschenrechten. Das Menschenrecht auf Freiheit und Leben steht über der Religionsfreiheit.
Ich mag deinen Kanal. Es tut gut mal zu sehen, wie sich jemand mit rationalen Argumenten mit Meinungen auseinander setzt, anstatt auf Biegen und Brechen die eigene Ideologie/Meinung durchzudrücken. Das gibt es im öffentlichen Raum für mich im Moment viel zu wenig.
Ich würde gerne, dem Paparazzi-Argument hinzufügen, dass es nicht fine ist, wenn man in seiner Freizeit von denen belästigt wird, sobald man die eigenen vier Wände verlässt. Völlig unabhängig vom Partner oder Partnerin. Aber klar, sollte es insgesamt in der Öffentlichkeit keine Rolle spielen, mit wem man zusammen ist etc.
Sorry, das letzte Argument mit Religionsfreiheit verstehe ich nicht. Ist nicht ein Kennzeichen von religiösen Fundamentalisten, das es für sie die Wahlfreihit nicht gibt? Nur die eigene religiösen Ansichten zählen. Ich kann nur das tolle Video von Rezo über homophobe 'Christen" empfehlen. Menschenverachtende Ansichten können nicht als religiösen Glaubenssätze getarnt und legitimiert werden.
Also wenn es nach mir geht, müssen Politik u. Fußball getrennte Wege gehen. Am Ende verbindet Sport Menschen, Länder durch Turniere u. die Mannschaften etc. Das ist natürlich, funktioniert gut und stärkt das zusammenleben und fördert dieses. Die Politik bringt das aber künstlich mit rein und das mit einem Maß, wo es so künstlich und aufgelegt wirkt, sodass die Leute dass dann als etwas negatives sehen. Auch die ganzen Aktionen seit Katar fand ich viel zu viel und es hat weder dem Sport, den Mannschaften noch den Spielern gut getan. Sich gegen gewisse Dinge aussprechen ist nichts verkehrtes, aber dann zB. in ein Land fliegen, welches diese Dinge missachtet und wie schon im Video erwähnt, man dann daheim wieder für jenen Sponsor Werbung macht, zerstört die Glaubwürdigkeit. Nicht nur von der Person, sondern dem Verein und dem Sport allgemein. Daher sage ich, Politik u. Sport gehören weniger vermengt. Am Ende entstehen durch Sport jene Dinge von alleine, welche die Politik künstlich pushen möchte.
Ich glaube nicht, dass es einfach so möglich ist, dass hier getrennte Wege gegangen werden. Sport war ja schon immer irgendwie politisch, sei es zum Beispiel in der DDR wo Sportler aus Prestige Gründen gedopt wurden. Da ging es ja letztlich auch um politisches Ansehen. Und wenn Katar sich da die WM kauft um Weltweit Ansehen zu erlangen und dafür extra Menschen sterben ist das ja auch politisch und das andere waren ja teilweise letztlich nur Reaktionen
@@severalgotthatname6356 Aber für eine geraume Zeit stand der Fußball im vordergrund. Es wäre sicherlich im Interesse der vielen weltweiten Fans, wenn das auch so bleibt und die WM zB. nicht zur Werbeplattform des chinesischen Kommunismus, arabischen Islamismus oder europäischen Wokeismus verkommt.
Du hast einen guten Punkt zu Beginn deines Videos angesprochen - die Vernachlässigung des Ökonomischen. Aufmerksamkeit durch Symbole generieren wie z.B. Regenbogenbinden, das ist okay. Problematisierung der Bewerbung von fragwürdigen Unternehmen wie z.B. großen Wettbüros, das geht zu weit. Es ist doch evident, dass der Kultur- und Identitätskampf die Klassenprobleme mehr und mehr überschatten - ist sind auch ehrlich gesagt verschieden komplexe Probleme. Den Begriff "Hautfarbe" für die Farbe eines Buntstifts zu kritisieren, weil es Rassismen perpetuiere, ist im Gegensatz zu ökonomischen Debatten zur Klärung von ökonomisch gerechter Verteilung natürlich von einer gewissen intellektuellen Einfalt.
48:23 Das ist wieder so ein schlechtes Beispiel… Was, wenn jemand nicht im Rampenlicht stehen möchte? Was, wenn jemand sich nicht outen will, weil er seine Privatsphäre schützen möchte? Es muss nicht immer ein Statement gesetzt werden, und jeder weiß, dass solche Aktionen nach hinten losgehen können, besonders wenn sie tagelang in den Medien diskutiert werden. Man kann nicht einfach sagen, dass es feige ist, dies nicht zu tun. Man muss immer beide Seiten betrachten. Ein starkes Statement kann auch negative Folgen haben. Es geht nicht immer darum, dass man seinen Job verliert, wenn man sich outet. Man kann auch seine Privatsphäre verlieren und mehr psychischen Stress erleben, weil man zum Ziel der Medien wird. Jeder sollte selbst entscheiden, welche Informationen er preisgeben möchte und welche nicht. Außerdem bringt es nichts, einfach zu spekulieren. Das könnte die Situation eher verschlimmern und Ereignisse verurteilen, die noch gar nicht eingetreten sind.
Zu dem, was du am Ende gesagt hast mit der Religionsfreiheit: Religionsfreiheit meint doch einfach nur, dass jeder seine Religion ausüben darf. Religionsfreiheit meint aber nicht, dass sich alle anderen entsprechend deiner Religion anpassen müssen. Du hast dann das Recht, zu sagen, dass Homosexualität nicht in dein Weltbild passt, aber danach muss sich kein anderer richten.
Aber die eigene Freiheit endet dort, wo die eines anderen beschnitten werden würde. Wenn durch die Homophobie eben Homosexuelle diskriminiert werden, ist es nicht okay
@@Redrose-ep2ry Ja, das natürlich sowieso. Straftat bleibt Straftat, egal aus welcher Motivation heraus. Wenn jemand einen Schwulen aus homophober Motivation schlägt, wird das genau so geahndet. Es ist keine Entschuldigung, dass man Homosexualität als sündhaft, unnormal oder so sieht. Meintest du das?
@@Redrose-ep2ry Klar, Straftat bleibt Straftat. Wenn ich homophob bin und jemanden schlage, wird das genau so geahndet wie sonst. Dass jemand sagt, Homosexualität sei sündhaft, unnatürlich etc. entschuldigt natürlich nicht, Straftaten gegenüber entsprechenden Personen. Meintest du das?
0:59 stelle vorab schonmal meine Meinung da, mal sehen wie sie sich verändert oder warum nicht. Finde die EM gerade mal wieder so schön wie die WM 2006, weil eben nicht alles politisiert wird, zumindest jetzt gerade. Defacto hat aber jeder Mensch darauf zu achten, dass Menschenrechte eingehalten werden und das sollte sowohl bei Werbung, als auch bei Austragungsorten beachtet werden.
Was heißt da politik überdrüssig, alles ist politisch.. Klar verstehe ich, dass man ab und zu abschalten will und auch, dass es sinnvoll sein kann einen politik freien Raum zu schaffen, damit man sich nicht überall an die Gurgel geht. Aber wenn jeder einzelne allgemein überall einen Tick politischer wäre, müssten Institutionen dies nicht für uns übernehmen. Es ist eine Frage in wie weit du, dich und dein Handeln hinterfragst, da dies leider zu wenige machen, leben wir in dieser Gesellschaft. Ich z.B. schau kein Fussball nicht wegen dem offensichtlichen politischen Kram, sondern weil es eine Massenskontroll-Institution ist, Brot und Spiele und unzählige Gesätze wurden schon zur WM/EM/Sportevents hinter dem Rücken verändert und es funktioniert immer wieder. Es ist eine Maßnahme der Regierung und Mächten, uns zu kontrollieren bzw. zu beeinflussen. Wobei der jeweils einzelne Sport eigentlich nichts dafür kann. Aber ein komplett politik freien Raum, hast du nichtmal auf dem Friedhof.
24:20 Das Ding mit politisch aktiven Ultragruppierungen ist halt dass es ein zweischneidiges Schwert ist. Erstmal muss man wissen, dass die meisten Ultragruppierungen eigentlich politisch neutral oder wenn eine gemäßigte Auslegung sind/haben und auch deutlich sagen, dass ihnen der Support des Vereins am wichtigen ist und sie interessieren sich nicht dafür, was für eine politische Meinung du hast, solange du es nicht groß nach draußen trägst. Ich habe einen Freund der im Commando Cannstatt (VfB Stuttgart Ultra-Gruppierung) ist und er meint denen ist zum Beispiel ziemlich egal was für eine politische Meinung du hast solange du jetzt nicht gerade rechtsextreme/linksextreme/Naziparolen rumposaunst. Es gibt aber natürlich auch eine große Anzahl an politisch aktiven Ultragruppierungen, als das Beispiel USP von St. Pauli oder Ultras Chemie Leipzig. Das Problem hier bei diesen politisch aktiven Ultragruppierungen ist allerding, dass sie manchmal etwas zu politisch aktiv sind. Ein Paradebeispiel ist dafür Chemnitz. Der Chemnitzer Fanblock war ganz lange in der Hand und ist noch immer ein Nährboden für rechtsextreme Kräfte. Bei Chemnitz war ganz lange die Hooligan Gruppe NS-Boys (mehr als den Namen muss man glaub nicht sagen um die Problematik zu erkennen) führend im Fanblock. Mitglieder der Gruppe waren fast alles offene Neonazis, welche auch immer bei Versammlungen von Neonazis sehr aktiv waren hatten zum Beispiel enge Verbindungen zur NSC. Dass der Verein nur sehr wenig dagegen getan hat, bzw. teilweise sehr unglücklich aggiert hat (Siehe Trauerfeier Tommy Haller) hat natürlich nicht geholfen. Nachdem die NS-Boys sich aufgelöst haben hat mit Kaotic Chemnitz auch die nächste rechtsextreme Gruppierung sehr schnell führende Rollen übernommen. Der Verein schreitet inzwischen zum Glück durch und geht konsequent mit Stadionverboten vor aber diese Massnahmen brauchen ihre Zeit und solange wird der Fanblock von rechtsextremen Kräften gezielt genutzt um junge Leute welche nur für das "coole Erlebnis" Ultra zu sein und den Verein zu unterstützen da sind aber leider häufig noch sehr leicht beeinflussbar sind, anzuwerben. Auch auf der anderen Seite des politischen Spektrums gibt es sehr linksextrem ausgerichtete Ultragruppierungen. Hier erneut das klassische Beispiel USP von St. Pauli. Die Jung waren sehr aktiv bei G20 dabei, haben linksextreme Kräfte, stehen den gewalttätigen Antifagruppen nahe und sind ja letztens auch im Zusammenhang mit der EM negativ aufgefallen. Solange man also eine Ultragruppierung hat welche politisch gemäßigt unterwegs ist, hat ist alles gut und nice. Leider aber sind einige der Ultragruppierungen leider sehr extrem und bieten Nährboden für rechtsextreme oder linksextreme Gruppierungen um zu Rekrutieren oder ihre Botschaft Medienwirksam zu zeigen. Unterschiedliche politische Meinungen ist beispielsweise einer der häufigsten Gründe weswegen es zu teils gewalttätigen Konkurrenzen zwischen unterschiedlichen Gruppierungen verschiedener Vereine kommt. Lok Leipzig gegen Chemie Leipzig gilt ja obwohl in der 4. Liga als Hochrisikospiel mit erhöhtem Polizeiaufgebot und dies ist zu einem Großen Teil auf die unterschiedlichen politischen Meinungen der beiden Vereine und ihrer Fans zurückzuziehen.
Aber hier ist es doch wie überall anders auch: die Problematik Extremismus entsteht nicht erst durch den Sport. Sie hat im Sport nur leider eine Bühne gefunden und ja klar, muss dann von den Vereinen durchgegriffen werden. Prinzipiell sind die "Verrückten" aber da und ich bin mir ziemlich sicher, dass es die auch geben würde, wenn der Fußball nicht wäre... ich glaube grundsätzlich, dass wir uns nicht mit Ruhm bekleckert haben in Deutschland. Es gibt Gründe, warum sich immer mehr Menschen zu extremen Positionen hingezogen fühlen -- wir sollten nicht so tun, als wäre es jetzt Aufgabe des Fußballs dieses viel grundsätzlichere Problem zu lösen
Ich bin auch beim CC und in gewisser Weise sind wir auch politisch, wenn sich zb gegen Korruption im Fußball eingesetzt wird oder wenn zb Geld für obdachlose in Stuttgart gesammelt wurde. Kommt wohl eher darauf an was man darunter versteht.
Wenn wir als Land ein Statement abgeben, ist es meist doch einfach um uns moralisch überlegen zu fühlen, und den anderen Ländern den Mahnfinger hinzuhalten. Man sollte sich manchmal ein bisschen zurück erinnern, und überlegen was solche Statements zb. 1936 bewirkt hätten?! Die Arroganz - das was der Deutsche gewöhnlich mit Stolz verwechselt.
Letzter Kommentar: ich halte wirklich nicht viel von DFB, UEFA und FIFA. Aber eins wird bereits propagiert und das ist völlig ausreichend: "Respect!" Respektiert alle anderen und spielt/liebt Fußball.
Schauspieler sollen Schauspielen, Fußballspieler sollen Fußball spielen. Wenn mich schon jemand mit irgendwelchen Botschaften manipulieren möchte, dann soll er wenigstens Studiert haben und Zeitungsartikel schreiben, mir unrealistische Wahlversprechen ums Ohr hauen, oder mir Produkte verkaufen wollen. ;D Aber um ehrlich zu sein, finde ich nicht, dass Fußball aktuell sonderlich politisch ist. Fußball ist völlig gewinnorientiert und macht halt das, was Geld einbringt. Ps. Hat mit dem Thema nicht direkt zu tun, aber wusstet ihr, dass z.B. Tipico systematisch süchtig macht? Wenn man regelmäßig sein Geld verwettet, zahlt man nichts für Tipico, solltest du allerdings 1 Jahr lang keine Wette abschließen, nehmen sie dir monatlich 5€ weg. Ich habe ja nichts gegen Glücksspiel, es macht mir Spaß und verantwortungsvolle Erwachsene sollten damit umgehen können. Aber solche Maschen sind ziemlich perfide.
Religionsfreiheit bedeutet ja nicht, dass andere Menschen den "Überzeugungen" meiner Religion zustimmen müssen. von daher finde ich schon, dass Menschenrechte über Religionsfreiheit stehen und sich nicht in die Quere kommen. nur weil Du sagst "in meiner Religion darfst Du nicht schwul sein" heißt das ja nicht, dass ich Deine Religionsfreiheit einschneide, wenn ich schwul bin. Du hast nach wie vor das Recht Dir Deine Religion auszuwählen und auszuüben. Ich aber auch. (ich hoffe ihr versteht was ich sagen will, weiß nicht wie ich es besser formulieren soll)
Ich sehe es so: "Politik ist der Ort an dem wir zusammenkommen und darüber entscheiden wie wir zusammenleben wollen." - das wär mal eine, meiner Meinung nach gute Definition von Politik. Darüber entscheiden wie wir zusammenleben wollen tun wir aber defakto mit Allem was wir tun. Bei jedem Kontakt mit Menschen sowieso aber auch sonst haben unsere Taten praktisch immer Auswirkungen auf andere Menschen und somit ist eigentlich alles von grundauf politisch und die Diskussion darüber Politik irgendwo raushalten zu wollen/müssen ist sinnlos. Man kann es aber sicher übertreiben und der Politik in einer Sache mehr Raum geben als angebracht ist. Das passiert aber meistens eh nur wenn Jemand virtue signalling betreibt.
14:20 Ich hab die wm genau aus diesem Grund nicht geschaut... und ich schreih sonst nie laut nach Menschenrechten ect. Aber war dür mich die logische Schlussfolgerungen, dass ich das persönlich nicht unterstützte. Egal ob es was bringt oder nicht.
4:00 Ich habe auch kein Problem mit den trikots. Trotzdem war es sus, dass der dfb 1 Tag nach Ankündigung/präsentation des trikots direkt eine videokampagne am start hatte, in der die Farbe verteidigt wurde. Als hätte man da schon mit der Provokation gearbeitet.
Ich bin da etwas konservativer eingestellt. Geht es um Menschenrechte sollte man klar Stellung beziehen. Wird jemand im Team rassistisch oder sexistisch beleidigt auch. Für anderes sehe ich nicht wieso Sport instrumentalisiert werden sollte. Es ist ja gerade deswegen ein Ort für verschiedene Gesellschaftsschichten, weil es ansonsten unpolitisch ist.
Mein Sermon zum Thema. Natürlich ist Fußball politisch. Besser gesagt: Sport ist politisch, aber Fußball als Populärsport im besonderen. Im Guten, wie im Bösen. GOOD: Sport verbindet (gemeinsames Interesse) BAD: Sport spaltet (Nationalismus, Hooligans) Mal ein paar Fragen an mich selbst: 1.) Schaue ich mir die Spiele an? Wenn ich Zeit habe: ja, ansonsten verfolge ich die Ergebnisse. 2.) Würde ich ins Stadion gehen? Wenn ich die vollgesogenen Funktionäre und auch Fußballer sehe ... never ever ... keinen Cent würde ich extra zahlen (auf meine Steuern habe ich ja keinen Einfluß). 3.) Wäre es nicht besser die EM zu ignorieren? Ja, aber ... - Waren die Schotten geil drauf? ... aber klar doch! - Ist Oranje bekloppt? ... aber sowas von, aber herrlich bekloppt! - Schwebt gerade Georgien (obwohl sie leider keine Chance gegen Spanien hatten) ... aber sowas von ... ihren schönsten Traum! Die Menschen feiern, wollen feiern, und wollen auch vergessen. Die EM ist eine Auszeit von den täglichen Hiobsbotschaften ... wirtschaftliche Sorgen ... Krieg ... etc.. Und das gilt für die Fans aller Nationen. Die Menschen wollen feiern, zusammen feiern, die Bilder, die gezeigt werden, zeigen sehr deutlich wie friedlich die aller-allermeisten sind. Das ist politisch, und diese Art der Politik ist sehr positiv. Das feiere auch ich, als sonst eher nachdenklicher Mensch. Sport kann (politisch gesehen) aber auch negativ sein: Olympia 1936 ... aber auch dort gab es Lichtblicke ... Jesse Owens Sport ist ein gemeinsamer Nenner, weswegen Sport als "gemeinsames Gut" nicht instrumentalisiert werden sollte. Sport *sollte* unpolitisch sein, weswegen ich den Ausschluss von russischen Sportlern nicht gut finde (auch wenn ich den Angriffskrieg aufs Schärfste verurteile). Die jungen Sportler können nix dafür, dass sie in Diktatur aufwachsen, allerdings sollte jeder politisch Sportler (z.B. mit 'Z' T-Shirt) sofort nach Hause geschickt werden ... weil Sport nicht instrumentalisiert werden sollte.
15:26 DER Fussball setzt sich ein? Ist das Spiel jetzt schon eine eigene Entität? So wie es da formuliert wird, könnte man zumindest denken, es hat einen eigenen Willen. Hat auf jeden Fall etwas sehr glorifizierendes, wenn nicht gar religiöses.
meiner Meinung nach sollte jede öffentliche Person oder jedes öffentliche Event politische Missstände und Diskurse aufbringen. Alles ist heutzutage politisch, ohne geht es nicht. Und man muss Sichtbarkeit für Missstände schaffen. wenn es nur so geht, dann eben so.
Zu dem Thema wir haben keine sklaven die die Stadien bauen 3 von den Austragsorten ( also die Stadien) wurden in der ns Zeit errichtet also ausschließen kann man es nicht das Zwangsarbeiter dafür verwendet wurden
find halt auch geil, das die vereine, den meistbietenden sponsor nehmen, egal welches image/werte er vertritt, aber dann sich selbst als moralapostel aufführen. gleiches gilt für die dfb. nächstes thema sind dann noch die wm 26 und 30. was da an co2 alleine für die logistik verballert wird, ist halt n witz zu der klimapolitik.
Muss sagen, dass ich am Anfang klar auf der gelben Seite stand, mich aber immer mehr in die grüne richtig bewegt habe. Ich finde die wichtigsten Entscheidungen, Statements und Botschaften finden ja genau außerhalb des Stadions statt: Outings, Boykotte, Werbungen sind alles Sachen, die davor entschieden werden. Und das wäre doch das wichtige. Ich habe absolut garnichts mit Fußball zu tun, kann aber verstehen, wenn Menschen ihren Sport einfach genießen wollen. Und da helfen Regenbogenarmbänder und Augen zu halten nunmal nicht so viel, wie wenn etablierte Fußballer sich outen würden und nicht in Stadien spielen müssen, die auf Leichen erbaut wurden.
Die Frage ist halt, wo fängt der Fußball an und wo endet er. Ist es wirklich nur das Spiel und das Stadion oder gilt es auch bei der Vorbereitung der Spiele der WM und EM. Bei ersterem gehe ich mit. Auf dem Fußballfeld generell ist es nicht präsent, welche Ethnie, Sexualität oder Religion du hast. So auch hoffentlich bei der Tribüne. Sobald es jedoch um sowas geht wie eben Menschenrechtsverletzungen und Gefährdung von Menschen bei sowas wie Stadionbau(Qatar) oder Vertreibung von Obdachlosen für besseren Tourismus(Brasilien), dann wird es schwieriger
ich finde schon, dass auch trikots politisch sein dürfen und das neue pinke auswärtstrikot der nationalmannschaft auch einen gewissen politischen charakter hat. Man hat mit diesem trikot durchaus ein statement gesetzt. Nicht nur ist es farblich ein neuer und spannender ansatz, der mir und vielen anderen da draussen sehr gut gefällt, sondern auch politisch „entspricht das trikot einem gewissen zeitgeist“, wie rufi völler meiner ansicht nach bei der vorstellung richtig betonte.
Es ist ein Ding, wenn Fußball immer mit Politik verwoben war und ist. Es ist ein anderes Ding, wenn Fußball moralisierend und politisierend ist, also versucht Frames zu setzen.
@1:11:18 Naja in der allgemeinen Abhandlung der Menschenrechte, steht die persönliche Freiheit vor der Religionsfreiheit, was ja auch sinnvoll ist. Auch unsere Grundrechte in Deutshcland, welche sehr ähnlich zu den Menschenrechten ist, kommt auch zuerst die WÜrde des Menschen ist unanstatbar und dann Artikel 2 jeder hat das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit. Was ja Inbegriff ist wenn oder was man lieben mag. Und Religionsfreiheit ist "erst" der 4. Artikel. Also würde ich schon sagen, dass die anderen Artigel mehr wiegen. UND ich würde jedem von euch ans Herz legen, lasst euch vom der Bundeszentrale für ploitische Bildung, ein Grundgesetz als Buch zu kommen und lest es wenigstens einmal durch, damit ihr ein Grundstock an Wissen habt, was hier so die Grundvoraussetzungen für unser zusammen leben ist! Btw. man kann es völlig kostenlos erhalten.
@1:12:14 Und seit dem 30 jährigen Krieg, eine der wenigen Lehren die wir als Europa aus diesem schrecklichen Krieg gezogen haben, war die Religionsfreiheit, welche seitdem immer in jeder Verfassung der Deutschen (ich glaub auch anderer Europäischen Staaten) verankert wurde. Hintergrund: Der Krieg ging ja nur solange, weil die sich nicht mit der anderen Religion an einen Tisch setzen wollten und erst als die sich drauf einigen konnten, dass man die Religionsfrage nicht beantworten kann und man sie außenvorlassen muss, konnte um den Frieden verhandelt werden. Sonst würde der Krieg heute noch laufen^^
Naja finde das Argument sehr schwach das sie die wm einfach boykottieren hätte sollen. Die spieler trainieren ihr ganzes leben lang für diesen moment hin. Für das eigene land auf dem patz zu stehen.
So ein Musiala war wahrscheinlich 10, als die WM nach Katar vergeben wurde. Der kann tatsächlich recht wenig für die Vergabe, daher muss der Druck rechtzeitig kommen. z.B. jetzt wegen Saudi Arabien.
29:33 der Gitarrist von heaven shall burn sagt auch das er in jedem Land in dem er unterwegs ist, ein bisschen was über die Lokalen Fußball Ligen nachließt, weil es kein Thema gibt das besser Menschen verknüpft.
Das liegt daran, dass es generell mehr "akzeptiert" ist, auf Frauen zustehen. Diskriminierung gibt es hier auch, aber in einem anderen Ausmaß. Frauen werden nicht verprügelt, aber die Partnerschaft wird oft nicht als "echt" wahr genommen. Kommentare wie "Du hattest noch nicht den richtigen Mann/männliches Geschlechtsteil" oder Fragen nach einem Dreier kommen jedoch regelmäßig vor.
Also können die Spieler den Verein nicht verlassen oder dagegen protestieren? Ah ne stimmt können sie nicht den dann verlieren sie Geld und sobald es an die eigene Brieftasche geht, braucht man keine Moral mehr.
Meiner Meinung nach sollte Fußball bei großen Themen unpolitisch bleiben. Viele Menschen brauchen etwas, bei dem sie abschalten können. Ein ständiges Erinnern an negative Dinge macht die Menschen eher aggressiv als aufgeschlossen. Stellt euch vor, Manuel Neuer würde ein T-Shirt mit der Aufschrift "Wählt AfD" tragen. Etwas aufzuzeigen und die Menschen wirklich zu erreichen, sind in meinen Augen zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Ein Kritikpunkt Alicia Joe. Du sprichst die Scheinheiligkeit an, Quatar zu kritisieren, aber nicht komplett zu boykottieren. Da hast du recht, das geht nicht weit genug, aber es kann ja nicht die Schlussfolgerung sein, wenn man kein komplett Boykott hinkriegt quasi jegliche kleinere Form des Widerstands fallen zu lassen. Wenn der DFB nicht geschlossen, gegen Quatar vorgeht, was die richtige Aktion gewesen wäre, dann kann ich verstehen, dass man als Einzelperson (zB Spieler) nicht sein eigenes Wohl aufgibt und trotzdem boykottiert. Das der "stumme Protest" nicht genug war ist ja richtig, das zu kritisieren auch, aber es ist ja dann trotzdem der einzige Protest, der da war und wahrgenommen wurde. Es kann ja nicht sein, dass diese Leute dann kritisiert werden bzw der Fokus der Kritik nicht auf die gerichtet wird, die nichtmal das supporten, denn wenn man genug Support für ein Boykott haben will, ist es ja Quatsch die Mühen und die Leute , die diese Mühen auf sich nehmen, zu kritisieren, weil es noch nicht genug Leute und genug Druck ist.
Religionsfreiheit heißt, dass du nach deiner Religion leben darfst, aber nicht andere nach deiner Religion leben müssen. Oder anders formuliert: deine Freiheit endet, wo die Freiheit des nächsten beginnt.
Fußball erreicht so viele Menschen.. auch diejenigen, die sich sonst nicht für Politik interessieren. Ich finde es bei so einer riesigen Reichweite gut, dass auf bestimmte politische Themen aufmerksam gemacht wird
Der Fußball hat doch das Problem, dass hier die Emotionen marketingtechnisch ausgebeutet werden. Sieht man ja: Viele kaufen die Trikots, obwohl total überteuert (nicht nur das von der Nationalmannschaft), weil sie sich mit ihrem Team identifizieren wollen (mia san mia...). Dazu muss das ganze Thema emotional positiv belegt werden, was wiederum nur geht, wenn man politisch korrekt ist. Somit ist der Fußball gefangen zwischen Wohlfühlblase und Geld verdienen. Würde der Fan endlich einsehen, dass es nur um die Kohle geht, wäre das Thema ganz schnell erledigt. Wie war das noch 2014? Die deutsche Nationalmannschaft hat wegen des Gaucho-Tanzes Prügel kassiert. Objektiv hatten es die Argentinier durchaus verdient, mal verhöhnt zu werden, wenn man sich noch daran erinnert, wie sie nach dem Halbfinale über den Gastgeber Brasilien abgeledert haben. Interessant ist auch, wie schnell in der Gesellschaft gegen "die Reichen" geschossen wird, Profisportler aber wohl nicht zu dieser Gruppe gezählt werden.
Ich finde die Ausgangsfrage für eine ganze Sendung komplett sinnlos: "Ist der Fußball zu politisch geworden?" Generell das Thema: dass man Fußball/Sport allgemein und Politik trennen soll, ist so eine sinnlose Diskussion, da es schon immer verknüpft war und auch immer verknüpft bleiben wird... Also da kann man sich das Budget echt sparen...
@_zantetsuken_ Du hast den Punkt nicht verstanden. Es ist sinnlos über das Thema in der Form zu diskutieren, ob Sport politisch sein soll, da er es im Profibereich immer ist. Da ist es egal wer an der Macht ist sieht man ja immer wieder bei allen Sportevents auf der ganzen Welt
@@davidjotun5649 naja wenn man die Disskusion eben ansetzt mit: Gehört Sport und Politik zusammen. Und dass bei einem Format wie 13 Fragen empfinde ich es als sinnlos und nicht zielführend. Was soll rauskommen? Selbst wenn sich auf einmal alle in der Runde einigen oh Sport und Politik muss mann trennen geht es in der Praxis nicht + wenn nicht mal eine einheitliche Definition von Politik in der Thematik gibt hat man wie auch im Video mehrfach zu sehen nicht mal einen gemeinsam festgesetzten Disskusionsgegenstand. Wenn dies so aufgezogen wird, dann ist es für mich, am Konzept der Sendung vorbei.
@@Richard-s01 Aber deshalb ist das Thema ansich ja nicht sinnlos. Ich erinnere mich an ein Spiel gegen Ungarn, wo die Arena in München in Regenbogenfarben angestrahlt werden sollte. Die Uefa hat das als politisches Signal gewertet und unterbunden. Meiner Meinung nach begründet.
@2:08 Ich denke da immer an die Krombacher oder Nutella Werbung.. also Zucker und Alkohol.. aber sonst, "Hey Kids ihr müsst euch gesund ernähren.." z.B. mit dem Nutell-Brot.. oder was und dann ein erstmal ein Bier zum nachschütten. Und ne Alkoholfreies Bier hat erstens auch Alkohol und zweitens, ist es immer noch die Werbung für die gleiche Sache.
Ich schaue eigentlich nur frauenfußball, weil ich diesen Fußball einhach besser finde. Die Fans sind sehr respektvoll und offen. Es ist normal die Regenbogenbinde eigentlich immer bei Natio spielen zu tragen oder das eine Spielerin lesbisch ist. Es kommt nur auf die Leistung an. Ich fühle mich auch immer sehr sicher im Stadion und habe nie in einer Situation Angst. Man kann sich einfach auch gut mit den Fans der anderen Mannschaften unterhalten und sich auszutauschen in einem fast freundschaftlichen Ton, weil wir eine Gemeinsamkeit haben und das ist der fußball der 😊frauen
Wenn man ein Land fest mit seinen Namen repräsentiert, hat man keine andere Wahl, als durch eine politische Linse wahrgenommen zu werden. Es liegt in der Natur der Sache.
Da gab es sogar mal eine richtig wissenschaftliche Studie dazu. Man hat dabei tatsächlich festgestellt, dass Mannschaften mit roten Trikots oder Trikots in eher rötlichen Tönen prozentual häufiger gewinnen, als Mannschaften mit anderen Trikotfarben. Wobei der Effekt andererseits auch nicht besonders groß ist, aber eben doch statistisch nachweisbar.
Nichts böse gemeint, aber absolut lost die reaction. Zu sagen das das wichtigste politische Problem ist, das es sich jeder leisten kann und jeder die Möglichkeit dazu hat es zu schauen, ist schon Crazy. Es werden regelmäßig Menschenrechte verletzt in Stadien und da gibt es keine 2 Meinungen, das der Fußball dagegen vorgehen muss.
Wenn Politische Botschaften im Fussball erlaubt sein soll dann aber bitte auch alle Politischen Botschafen und nicht nur selektiv. Diverse Spieler sind wegen nicht erwünschten Botschaften und Zeichen gesperrt worden.
Ich gehe sehr bei 9:29 mit - nicht in dem Sinne, dass man vorm Fernseher oder im Stadion plötzlich zu seinem Sitznachbarn sagt "So, wir müssen jetzt ganz random über Rassismus, Homophobie und Sexismus reden und ich werde dich ganz lange damit nerven" - das ist Unsinn. Aber: wenn beispielsweise jemand sexistisch über die Kommentatorin herzieht ohne jede Art von berechtigter Kritik (vor allem wenn diese Kritik eigentlich auch bei ihren Male Counterparts genauso greift und das bei denen ignoriert wird), sollte man einschreiten. Wenn jemand widerliche, rassistische Kommentare über die Spieler ablässt. Wir sollten das Spiel authentisch genießen können, aber bitte vergessen wir unser Bewusstsein für Ungerechtigkeiten nicht. Wir können nicht immer alles auf dem Schirm haben, damit wir weiterhin genug mentale Kappa haben, sollten wir Dinge auch einfach mal genießen können. Dinge verbessern sich nicht, wenn man es komplett ignoriert. Ansonsten sehe ich es ähnlich wie viele: es geht nicht, dass man in Kathar erst versucht, Zeichen gegen diesen Staat zu setzen, und dass dann ein Verein sich immer noch dazu entscheidet, dafür Werbung zu machen. Den individuellen Spieler, der für diesen Verein spielt - schwierig, diesen zu kritisieren, auf der anderen Seite: würden sich alle zusammentun und dann mit Kündigung drohen, könnte das vielleicht Auswirkungen auf den Verein haben. Am Ende des Tages.... tja, das liebe Geld mal wieder ;) 16:13: zur positiven Kraft des Fußballs: da kann ich jedem nur den Film "Der ganz große Traum" ans Herz legen - da wird nämlich gezeigt, wie der Fußball in seinen absoluten Anfängen in Deutschland nämlich die Kraft hat, unterschiedliche gesellschaftliche Klassen miteinander zu vereinen. Das könnte vielleicht der Punkt sein: mehr die positiven gesellschaftlichen Effekte des Sports hervorheben, zeigen, wie schön es sein kann. Und das haben wir ja beispielsweise mit den Ehrenschotten erlebt :) (was somit ganz gut zu 29:16 passt) . Materielle Chancenungleichheit zeigt sich ja nicht nur dadurch, ob ich mir ein Ticket für die EM leisten kann - habe ich das Geld für meine Schulbücher, kann ich mir Nachhilfe leisten, Mobilität etc...
Ich finde es läuft viel zu viel Sportwetten Werbung
Ich habe mich auch schon gefragt warum RUclipsr auf Schimpfwörter und so achten muss und dann bekommt man Casino, temu Werbung
Wer wird nicht im Internet angefeindet, wenn er sich politisch positioniert? Egal, ob sich jemand ganz rechts oder links positioniert.
@@Halligalli954 ich glaube der Kommentar hat sich verirrt.🤣
@@der_Narr Nöh, ich arbeite als menschlicher Bot und haue überall sinnlose Kommentare rein 🙃
@@Halligalli954 ach so ein Berufskollege. 🤣
Es gibt einen aktiven Profifußballer, der sich geoutet hat letztes Jahr und zwar der Tscheche Jakub Jankto. Er spielt in der Serie A, der höchsten Liga Italiens, bei Cagliari Calcio und meinte in nem Interview, dass er bei seinem ersten Spiel nach dem outing mit Applaus von den Fans empfangen wurde, finde ich voll schön. Mit Sicherheit läuft es nicht immer so, aber ich finde, er hat damit einen entscheidenen Schritt für andere gemacht
Im Internet ist er allerdings ordentlich angefeindet worden...
@@deachris03 kann ich mir leider gut denken, weil dort sich viele idioten tummeln
@@deachris03im Internet wird jede Meinung angefeindet, die Frage ist nur von wem.
@@nikostraub5975 Homosexualität ist keine Meinung niemand sloote dafür angefeindet werden wer er ist!
Finde ich generell albern. Das sind Fußballer. Die treten Bälle. Ist doch vollkommen egal mit wem die was im Schlafzimmer machen, Legalität vorausgesetzt.
"die EM ist der Gegenentwurf zu Qatar" - Sponsor: Visit Qatar...
🥲 da möchte man echt einfach nur heulen, so lächerlich ist das
Ich finde ein Statement für Menschenrechte okay. Keine Parteipolitik, das hat da nix verloren. Aber wer ein Problem mit Menschenrechten hat, der hat den Fußball nicht verstanden. Meine Meinung.
Erster Satz: Bin mir nicht sicher.
Zweiter Satz: Jap
Dritter Satz: Verstehe den Zusammenhang nicht. Was hat Fußball mit Menschenrechten zu tun?
@@maryvofin9042 sie hat sich etwas falsch ausgedrückt. Sie meinte sicherlich, dass Engegament für Menschenrechte nichts mit Parteipolitik zu tun hat und diese Thematik natürlich etwas in Stadien zu suchen hat.
Welche Menschenrechte? nur die der LGBTQ? macht die Dfb sich stark für die Uiguren oder die Palästinenser?
8:35 dass Japaner ihren Dreck wegräumen ist nicht politisch, sondern kulturell. Ich bezweifle stark, dass irgendjemand damit etwas signalisieren wollte, sondern alle aus einem Drang zu Ordnung und Sauberkeit gehandelt haben. Für mich ist etwas politisch, sobald eine Seite bewusst mit einem Ziel im Kopf eine Aussage treffen möchte. Fußball kann durchaus unpolitisch sein - sieh dir jedes Spiel zwischen Kindern im Hinterhof oder aufm Sportplatz an - keiner will ein Zeichen setzen, es geht allein um den Spaß - wenn jemand, nur weil schwarze Kinder mit weißen Kindern etc. zusammenspielen, nun die Annahme verfolgt, dass die Kinder ein politisches Statement für Diversität setzen wollten, halte ich das für vollkommen schwachsinnig. Es geht um eine Intention und ein Ziel für mich
japan kann mich mal die haben 0 erinnerungskultur an den zweiten weltkrieg
In japanischen Schulen und Kindergärten gibt es keine Putzkräfte, weil da die Kinder nach der letzten Stunde selber durchwischen. Japan hat einige ernsthafte soziale Probleme, aber die leben ihren Kindern wenigstens nicht vor, dass man vollkommen gleichgültig mit der Welt umgehen kann.
Na ja. Es ist höflich. Es ist respektvoll. Etwas das uns in der heutigen Gesellschaft immer mehr verloren geht. Deswegen. Doch. Ich finde es sehr politisch.
"Politik ist die Gesamtheit aller Aktivitäten zur Vorbereitung und Herstellung gesamtgesellschaftlich verbindlicher und/oder am Gemeinwohl orientierter und der ganzen Gesellschaft zugute kommender Entscheidungen."
@@johnlusters95 Das ist eine Definition von vielen (wie man Wikipedia entnehmen kann). Finde diese Definition besonders schwammig, da man dabei auch davon ausgehen kann, dass ein Tier oder ein Baby politisch sein kann, nur weil es etwas sinnvolles tut und damit zum Gemeinwohl beiträgt. Außerdem finde ich, dass die Definition unterstellt, dass Politik immer am Gemeinwohl interessiert ist, was in der Geschichte offensichtlich nicht so zu erkennen ist. Da finde ich die schnelle Google Definition vom Wort "politisch" nützlicher: "auf ein Ziel gerichtet, klug und berechnend". So wird das Wort meiner Meinung nach im Alltag auch genutzt
@@schlawineraffchen na ja. Da Politik sie Gemeinschaft betrifft sollte denke ich auch die Meinung über die Definition von der Gesellschaft aus kommen. Außerdem ist ja auch sowohl Familien Politik, die Kinder betrifft als auch Tierwohl Politik alles ist Politik. Auch wenn zum Beispiel einige Hunde verbieten wollen oder so.
Politische Botschaften sollten von Zuschauern und Fans kommen und nicht von Konzernen. Es ist immer stark, wenn Fans Banner zu bestimmten Ereignissen und Problemen hochhalten, aber lächerlich, wenn die Konzerne von oben als Moralaposteln für Mainstream Themen werben.
Wenn es Konzerne sind, die vielleicht gewisse Werte tatsächlich glaubhaft vermitteln fände ich es noch okay, in der Regel lassen Konzerne aber ihre vermeintlichen Werte schnell fallen, wenn es sie Geld kostet und ab da wären wir wieder bei einander...
Aber wo beginnt der Konzern? Für mich persönlich wäre es ebenfalls ein starkes Statement, hätte sich der DFB bei der WM für Boykott entschieden. Ist der DFB dabei schon Teil des Konzerns?
@@Redrose-ep2ry Konzerne sind Firmen oder große Organisationen.
Für mich persönlich ist vor allem die Authentizität wichtig, außer bei Botschaften, die wirken (bspw wenn für menschliche Werte auf Geld verzichtet wird)
Ich finde es schlimm, dass erwartet wird, dass die Spieler sich groß outen. Sollen sie doch einfach ganz normal mit ihrem Partner leben, ausgehen etc. Wenn es dann wer mitbekommt ok, wenn nicht, auch ok. Lasst doch den Leuten ihr Privatleben!
Es ist weniger die Forderung an Spieler sich zu outen, sondern eher dass man das Gefühl hat, dass homosexuelle Spieler sich aus Angst nicht outen, auch wenn sie es sonst gerne würden
@@nikostraub5975 Bauchibauchi
Das Problem ist ja, dass sie es so systematisch verheimlichen. Wenn man einfach mal so mit seinem Partner fotografiert wird hat man ja keine Möglichkeit das so zu veröffentlichen wie und wann man das will. In Geheimhaltung zu leben ist ne unglaublich große Last.
@@lexxihd5843 das Problem ist eher welche Reaktion die Fußballer bekommen würden, wenn deren Homosexualität während der Karriere öffentlich bekannt wird.
Also zumindest einige Idioten auf den Rängen würden das als Anlass "Hassverhalten", ob Kommentare, kollektive Pfiffe oder Schlimmeres nehmen. Also ich zumindest denke, dass es für die betroffenen Fußballer und deren Partner ziemlich unangenehm werden kann
@@lexxihd5843 und ich wünsche ihnen ganz stark, dass sie damit aufhören können. Sowas hat schon viele Beziehungen zerstört
Was mich gestört hat, bei dem Pinken Ding, war das, die im voraus schon ein Politischen Werbespot gedreht haben, die wussten genau, was für Reaktionen kommen. Mir ist egal wo die Spieler herkommen, was sie tragen und sonst, was, aber ich wünsche mir einfach mal irgendetwas sehen oder zu unternehmen, ohne, dass mir irgendwelche Leute ihre Ideologien entgegenschleudern.
Exakt man wusste ganz genau was man tut und hat dann so getan anschließend dass man wegen der Reaktionen ja ganz verwundert war..
Die Frage ist halt: ist gleiches Recht für alle und Einhaltung des eigenen Grundgesetz ernsthaft eine Ideologie für dich?
@@Redrose-ep2ry Ja ganz genau, du hast es erfasst.
Exakt. Es wurde letztendlich vom DFB im Vorfeld gezielt eine Kontroverse um die Farbe des Trikots erzeugt, sozusagen eine selbsterfüllende Prophezeiung.
Den Verkaufszahlen hat’s natürlich nicht geschadet, sehr wahrscheinlich sogar geholfen.
Ein solches Vorgehen nervt ziemlich, da man aus rein wirtschaftlichen Interessen einen Shitstorm lostritt und sich gleichzeitig im Werbespot so toll progressiv gibt.
Hauptsache ohne Rücksicht auf Verluste Traffic in den Sozialen Medien generieren.
Zu 1:12:00 - Die Frage stellt sich tatsächlich nicht, da "Religionsfreiheit" eine doppelte Bedeutung hat. Jeder hat das Recht, seine Religion frei auszuüben, es hat aber auch jeder das Recht, frei von Religion zu leben.
Wenn also ein Fundi kommt mit: "Aber seine Sexualität widerspricht meiner Religion" ist das ein "Tragisch, aber ist ja nicht seine Religion. Musst du wohl mit klarkommen".
Die Frage ist, was ist, wenn ein Verein oder Verband von den Spielern verlangt: "Tragt alle eine Binde, auf der die Botschaft: "Homosexualität ist okay." steht." und ein Spieler sagt: "Meine Mitspieler können dies gerne machen, aber es widerspricht meiner religiösen Überzeugung, dass ich sie trage." Darf man dann von dem Spieler verlangen, dass er trotzdem mitmacht oder schränkt man damit seine Religionsfreiheit ein?
@39:35 des ist mir zu einfach gedacht. Man darf auch ab 18 (16) Autofahren oder Wählen gehen, eine gewisse Grundreife, sollten auch schon Jugendliche entwickeln und nur sagen, die sollen nur Fußball spielen und sonst nichts anderes machen, halte ich für sehr fragwürdig!
Darf ich mich hier an der Stelle gegen das Autofahren ab 16 aussprechen? Zumindest wenn das 45Km/h Autos sind die nach 1-2 Jahren vom Halter nicht mehr genutzt werden. Das ist der größte Bockmist, den ich in letzter Zeit gesehen habe. Kein Stück nachhaltig und auch nur ein Ding für "rich kids". Wählen dagegen könnte man schon auf 15 Jahre bei allen Wahlen herabsetzen. Und jedem der das unpassend findet entgegen halten, dass Opi und Omi mit 82 auch nicht zwangsläufig informierter wählen als Jugendliche mit 15. Wählen mit so jungem Alter hätte vielleicht sogar den Vorteil, dass es dadurch auch in der Schule schon ein Thema sein kann. Man könnte im Unterricht diskutieren welcher Punkt im Wahlprogramm wirklich für die Zukunft interessant ist oder mal Plädoiers mit vertauschten Rollen machen.
Aber ich bin grad an der Stell, auf die Du Dich beziehst und muss sagen, dass eine Formulierung wie "als ich in dem Alter war, hatte ich das alles nicht auf auf dem Schirm". Das ist zum einen geerdeter und kommt nicht von oben. Zum anderen kann man damit betonen, dass man als normaler Jugendlicher, der kein Startalent ist, solche Theman auch nicht abwägen muss. Im schlimmsten Fall sich noch von Beratern unter Druck setzen muss, welche Stellungnahme bei welcher Altersgruppe oder Fangruppe wie aufgefaßt wird.
Ich wollt den Kommentar noch nachreichen, weil ich mit dem ersten Kommentar, Deinem Punkt nicht ganz gerecht geworden bin. LG 😉
1:02:37 sagt doch das gleiche?!
Alicia, bitte bitte ein Video über soziale Benachteiligung der mittleren/geringen Einkommensschicht!
Ich habe den Eindruck, alles wird heute politischer. Denke das liegt an der zunehmendem sozialen Schieflage. Wir kommen wieder dahin, dass das Privatleben zunehmend politischer wird und das bereitet mir Sorgen.
Ich finde es so krass das es mehr Football Spieler als Fußball Spieler gibt die sich zu ihrer aktiven Zeit geoutet haben.
Ich finde den Punkt so strong, dass es so viele Menschen okay oder gar notwendig fänden das Recht auf freie Sexualität zu schützen und dafür auch auf dem Platz einzustehen und sich dann aber safe beschweren würden, wenn irgendeine verdrehte message auf der anderen Seite steht.
Das ist doch auch ein Grund, warum Beamte (besonders Lehrer) nicht ihre politische haltung in ihrem Beruf präsentieren dürfen. Du hast eine Machtposition und du fändest es auch kacke, wenn andere Lehrer in ihren Klassen Werbung für ihre und gegen deine Partei machen würden.
Ich wette es gibt ne ganze Menge an Menschen, die es gut fänden, wenn Lehrer Werbung für (insert progressive party here) machen würden, aber wenn es dann die CDU, AfD oder noch schlimmer die NPD ist, wird auf einmal allen klar, dass das doch nicht so ne geile Sache ist.
Finde die Idee mit den Fangemeinschaften richtig richtig gut, wenn Fans wirklich hinter den Spielern stehen und einer der eigenen Spieler schwul ist, dann macht ne fucking geile Choreo, zeigt support und gebt auf social media fett support. Rückgrad zeigen, und vor allem authentisch und pragmatisch!!
Das wird immer wieder falsch dargestellt. Lehrer müssen im Rahmen des Beutelsbacher Konsens Kontroversität darstellen, wo es geboten ist. Das heißt nicht, dass sie keine Meinung im Klassenzimmer äußern dürfen, sie darf aber nicht die allgemein gültige sein und die Schülerinnen und Schüler dürfen nicht das Gefühl haben, dass sie bei anderer Meinung z.B. schlechter benotet werden. Während der normalen Diskussion nehme ich die Rolle der Position ein, die schlecht oder gar nicht vertreten ist. Ich handhabe es aber dann beispielsweise so, dass ich meine Meinung auf explizite Nachfrage am Ende einer Stunde äußere.
Was anderes ist es, wenn es die Freiheitlich Demokratische Grundordnung betrifft. Auf die wurde ich vereidigt und die habe ich zu vertreten. Beamte, insbesondere Lehrer, sind Bestandteil der Wehrhaften Demokratie.
de.wikipedia.org/wiki/Beutelsbacher_Konsens
de.wikipedia.org/wiki/Streitbare_Demokratie
"..Mit meinem Mann, Ernie"?
Bert, bist du's?
Timestamp?
😂😂
@@severalgotthatname6356ca minute 52-53
53:00 :D
Es fühlt sich illegal an, so früh zu sein. Sonst sind die Videos immer 3469 Jahre alt.
Eigentlich interessiere ich mich nicht für Fußball aber für mich steht der Fußball hier stellvertretend für verschiedene Lebensbereiche. Internationale Sportwettbewerbe sollten der Völkerverständigung dienen, nicht der Präsentation des eigenen politischen Modells oder der gesellschaftlichen Wertvorstellungen, denn dadurch tritt der eigentliche Sinn in den Hintergrund und der Sportplatz wird mehr und mehr zum Kampfplatz der politischen Systeme.
Aber auch in Vereinen oder bei privaten Hobbys, Fußball, Naturschutzbund oder Tabletop. Ich bin ganz klar dafür, politische Themen da möglichst außen vor zu lassen und halte mich auch strikt daran, denn für politischen Streit gibt es genügend andere Räume. Aber es braucht auch Räume der Begegnung für Menschen unabhängig von der persönlichen Weltanschauung und diese sollte man nicht zersören, indem solche Bereiche von Personen einseitig auf eine politische Linie eingeschworen werden.
Jeden Gesellschaftsbereich zu politisieren halte ich daher für höchst problematisch.
Also ich kommentiere ja echt selten: Aber Lesben und Schwule erfahren das gleiche Maß an Diskriminierung nur ist diese unterschiedlich. Genau wegen der Pornoindustrie werden lesbische paare sexualisiert. Nicht als Liebespaar ernstgenommen - nur als Belustigung wahrgenommen
Es wird gefragt ob "man zugucken dürfe" oder nach einem Dreier.
Man wird vllt nicht sofort zusammen geschlagen - aber es ist auch Diskriminierung 🤯
Es gibt auch genau so viele Schwule wie Lesben - Schwule sind nur medial überrepräsentiert da man halt lieber zwei single Männer CEOs als Firma unterstützt als zwei Sozialpädagoginnen ...
Liebe Alicia - falls du das liest - Video Idee: Kapitalismus/ Lobbyismus beim Christopher Street Day ...
Mit der unterschiedlichen Sexualisierung bin ich mir da nicht ganz so sicher.
Es gibt auch recht große (meist weibliche) Anhängerschaften von "Boylove" Stories / Pornographie in denen schwule Paare stark sexualisiert werden.
Und während vieleicht weniger Lesben gegenüber gewalttätig werden weil sie es "ekelig finden", ist dafür die Rate jener höher die Gewalt(Fantasien/Taten) gegenüber diesen verüben um sie davon zu überzeugen das sie ja nur Lesbisch sein weil sie noch keinen "Richtigen" abbekommen haben....
weil Leute fragen ob man zugucken darf werden Homosexuelle diskriminiert? Sorry aber halte ich an den Haaren herbeigezogen. Hier kontruiert man sich so etwas. Aber ich hätte nen viel besseres Beispiel für dich: Nehmen wir mal den Islam und Homosexualität. Würdest du hier keine Probleme sehen? Ist ein "junger Mann" der dich zusammenschlagen will weil du Homosexuell bist nciht vielleicht mehr diskriminierung als einfach nur ein "darf ich mal zugucken?"
1:04 Fußball ist nie politisch geworden, sondern war schon immer politisch siehe Vereine wie Lazio Rom, St Pauli oder auch Hansa Rostock
Ich gebe dir Recht, finde aber, dass die Dimension der politisierung zugenommen hat.
Ich habe seit 12 Jahren eine Dauerkarte. Am Anfang ging es gegen Rassismus, Homophobie und Sexismus. Diese Dinge haben in der Gesellschaft und besonders auch im Fussball nichts zu suchen. Da finde ich es gut und richtig, dass es thematisiert wird.
Mittlerweile geht es aber um alle möglichen (umstrittene) politischen Themen. Impfung, Ukraine, Gaza, Wahlen und vieles mehr.
Dies ist mir persönlich zu viel. Hier kann man in meinen Augen unterschiedliche Meinungen haben, ohne dass es eine Auswirkung auf den Fussball haben muss.
Ich denke daher der Fussball sollte sich nur mit politische Themen befassen die ihn auch tatsächlich betreffen.
@@Toffifay Viele politische Statements kommen auch von den Ultras selbst wie z.b von St. Pauli „Lieber Vereinsliebe als Vaterlandsliebe“ oder von Hansa Rostock „In den ersten 4 Reihen keine Frauen erwünscht und, wenn solche Statements kommen müssen die Vereine Handeln
@@Toffifay Ich stimme dir zu und ich glaube, es ist schwierig da eine Grenze zu finden. Ich kann mir vorstellen, dass es nicht nur beim Fußball, sondern auch in immer mehr Bereichen zu Politisierung kommt. Vielleicht ist das durch sozioökonomische Modernisierung und die steigende Komplexität unserer Gesellschaft zu erklären, wodurch Anforderungen an Politik steigen und somit mehr Themen diskutiert werden (müssen?)
@@dexploro2 in meinen Augen dürfen und müssen viele Themen diskutiert werden, gerne auch von einer möglichst breiten Masse.
Ich finde es aber schwierig, wenn dies genau im Fussball passieren muss. Mir gefällt die verbindende Wirkung von Fussball (Hautfarbe, Nationalität, Sexualität, Aussehen, Einkommem etc sind unwichtig - alle genießen zusammen das Spiel). Wenn wir jetzt Personen aus den Stadien/Kurven ausschließen wenn sie bestimmte politische Meinungen nicht teilen, dann distanzieren wir uns wieder voneinander.
Inter Mailand und der FC Barcelona haben auch starke politische Komponente
Zum rose/pink/magenta-Trickot: Problem war ja nicht, dass das Trickot politisch wäre, sondern dass es als politisches Statement vermarktet werden sollte. Offizieller DFB-Grund für das Trickot war "Es ist ein Zeichen für die Vielfalt in Deutschland". Deswegen ja auch die Aussage von Nagelsmann und co, um diese Positionierung aufzuweichen.
Eben, da wurde sich mal wieder überhaupt nicht mit dem Thema beschäftigt und gehofft man könne aus seinem Allgemeinwissen heraus alles wunderbar kommentieren. So wie immer eigentlich.
Aber nur für die Vielfalt in Deutschland. TikTok hängt mit in der chinesischen Politik die gerade einen Genozid an den Uiguren ausführt und mit denen haben sie nen Millionevertrag abgeschlossen
Ich verstehe immer noch nicht wo das ein politisches Statement sein soll. Da sind wir wieder genau bei dem, was Alicia am Anfang sagte: wie definieren wir denn das Wort politisch?
@@SouLP196 Spätestens wenn Leute sagen sie wollen ein politisches Zeichen setzen ist es wohl politisch oder nicht ? Das ist geschehen. Manchmal kommt es mir so vor als wenn die Leute mit zusammengepressten Augen und zugehaltenen Ohren versuchen einer Diskussion zu folgen.
@@TheMino1337 ich glaube einfach dass das Wort politisch in diesem Zusammenhang völlig falsch benutzt wird. Am Ende hat jeder eine andere Auffassung davon und das hat man in der Diskussion auch gemerkt von daher wäre eine einheitliche Definition sinnvoll gewesen. Das hat mal überhaupt nichts mit zugekniffenen Augen zu tun 😅
warum ist pink politisch??
Weil sich dumme Menschen einbilden das über diese Farbe Männer verweichlichen und dann zu halben Frauen werden
@@connywitsch haha ach so... also das übliche 🙄💖
Das ist eine sehr lange Geschichte und sie beginnt mit dem pinken Power Ranger.😂
Weil der DfB selber gesagt hat, es sei ein Statement für Vielfalt.
weil Menschen, die sich zu männlich für pink fühlen, es politisch machen
Selbstverständlich und ganz offensichtlich wurde Pink (plus ein bisschen Blau) aus politischen und ideologischen Gründen gewählt.
Definieren wir Politik doch mal nach der Wortherkunft, aus dem Griechischen etwa: Dinge, die die Stadt (Staat) betreffen. Mit seiner Öffentlichkeit ist Fußball nun mal politisch und alle Teilnehmer sind es auch. Gleichzeitig kann es doch aber auch ein privates Vergnügen sein, beides geht. Etwas kann nicht “zu politisch” sein; es ist oder ist nicht. Die Politik kann einem missfallen, die Art und Weise einiger Dinge kann einen stören, aber das hat nichts mit einem Grad an Politik zu tun, siehe vorherigen Satz.
40:14 Ich kann die Meinung nicht ganz nachvollziehen, dass man sich immer politisch äußern muss. Was, wenn man einfach keine Lust hat, sich politisch zu positionieren, weil man nicht in das linke oder rechte Spektrum eingeordnet werden möchte? Oder wenn man sich schlicht nicht für Politik interessiert oder nicht genug darüber weiß und deshalb nichts Falsches sagen möchte?
Was, wenn man einfach nur spielen will und sich nicht um Politik kümmern möchte? Jemanden zu zwingen, sich politisch zu äußern, ist schon ein Eingriff in die persönliche Freiheit. Wenn man gezwungen wird, ist es keine freie Meinung mehr.
Es ist schwierig zu sagen, dass jemand nur wegen seiner Bekanntheit oder weil er von anderen bewundert wird, politische Aussagen machen muss.
Ich persönlich finde das die "90" Minuten im Stadion dem Sport und den Fans gehören sollten...Genießen und Spass haben...den kampf gegen was auch immer kann man davor und danach bekämpfen...
Fußball ist für mich, Millionären dabei zusehen, wie sie ihren Job machen und dabei noch reicher werden.
Das Gleiche kann man auch zur Filmindustrie, Musikindustrie usw. sagen. Wenn man so denkt, nimmt man sich doch den Spaß bei Allem
Ja dann verstehst du Fussball nicht, was ja auch nicht schlimm ist. Fußball ist aber so viel mehr als das
Also ich habe die KatarWM erfolgreich boykottiert.
Mein beileid, das Finale war das beste der letzten 20 Jahre.
Und Funfact das hat keinen Unterschied gemacht ;)
Was mich an meisten stört ist dass viele den Fussball oder Sport an sich eher als Mittel zum Zweck nur noch sehen. Man bekommt den Eindruck dass die Verbreitung von politischen Botschaften manchen wichtiger ist als der Sport selbst...
Meiner Meinung nach sollte der Fußball ein sicherer und umfassender Raum sein, in dem sich jeder willkommen fühlt, unabhängig von seinen Überzeugungen. Die Verbindung von Politik und Religion mit dem Sport kann dazu führen, dass sich bestimmte Gruppen ausgegrenzt oder an den Rand gedrängt fühlen, was den wesentlichen Werten des Fußballs, nämlich Inklusion und Vielfalt, widerspricht.
Ich unterstütze Bewegungen wie die RESPECT-Kampagne, die sich für sichere Räume zum Fußballspielen einsetzen, aber ich bin nicht dafür, Menschen über den Fußball zu zwingen, sich mit bestimmten Inhalten wie z.B. die LGBTQ+ Bewegung auseinanderzusetzen zu müssen bzw. die Erwartung zu haben das „der Fußball“ diese unterstützt.
Durch die Trennung des Fußballs von Politik und Religion können wir sicherstellen, dass sich der Sport auf seine Grundwerte wie Teamwork, Sportsgeist und Fairplay konzentriert. Wenn Politik und Religion ins Spiel kommen, können diese Werte kompromittiert oder überschattet werden, was negative Auswirkungen auf den Sport und seine Teilnehmer hat.
für mich ist vieles in deinem Video bzw, deiner Meinung klassischer whataboutism. Nach dem Motto, weil der BVB Werbung für Rheinmetall macht oder der FC Bayern für Katar Air, dürfen einzelne Spieler und engagierte Fans sich nicht gegen fragwürdige Zustände in Katar äußern und mit Regenbogenbinde rumlaufen. Die Vereine werden sehr wohl auch von eigenen Fans dafür heftig kritisiert. Und wenn Spieler sich in Katar dazu äußern,bestätigt es doch, dass sie damit nicht einverstanden sind. Aber gut, wenn ich dich richtig verstehe, sollen die Spieler einfach gegen ihren Vertrag nicht weiter im Verein und der Natio Fußballspielen. Na ja, weiß ich nicht, ob der einzelne Spieler so weit gehen kann und sollte. Fakt ist, es gibt gerade auch bei den Bayern einige sehr engagierte, politische Spieler, denen ihre Meinung keineswegs aufgezwungen wird. Das kommt sowohl aus ihrer eigenen Sozialisierung als auch durch den Einfluss der Fans.
Diese TEMU-Werbung vor jedem Spiel hat mich jedes Mal so schockiert. Konnte es echt nicht glauben.
Minute 46 , aber genau das passiert doch tagtäglich, dass es eben auch im Stadion fragwürdige Botschaften gibt. Genau darum gehts doch, dann dagegen aufzustehen. Man kann das ja schwerlich verhindern, auch wenn das Beispiel "Russland/Ukraine" Beispiel etwas weit hergeholt ist. Aber ja, wenn es passiert, muss man dagegen dann aufstehen, also Politik ins Stadion bringen. Und dieses Argument des einen Herren, wir dürfen nicht anfangen zu entscheiden, welche politische Meinung gut oder schlecht ist, kann doch nicht euer Ernst sein. Genau mit diesem Argument geht auch die AFD haussieren. So als ob Rassismus und Krieg (im Falle von Russlands Angriffskrieg) gleichzustellen wäre mit Antirassismus und der Gleichstellung von Frau/Mann/Homosexuellen etc.. Mir ein Rätsel wieso manche Leute immer noch auf dieses "Argument" reinfallen. Klar, demnächst ist es auch eine legitime Meinung den Holocaust zu leugnen und Schwarzafrikaner als N....r zu bezeichnen. Alles gleichgestellt zu progressiven Meinungen.
Aber es geht nicht darum dass progressive Meinungen auf einer progressiven Skala weiter oben stehen. Es geht um andere Skalen, mit anderen Werten.
Es gibt Umfelder in denen Holocaust-Leugnung legitim ist.
Was mich mal interessieren würde ist
Da müsste man mal ne meta Studie erheben. Ob em oder wm Einfluss auf politische wahlen hat oder ob der prognostizierte Erfolg einer Mannschaft konservativen Parteien zu gute kommt.
War da nicht mal was, wo einzelne Spieler der Nationalmanschaft bestraft wurden, weil sie nicht die gleichen Politschen Ansichten nach außen tragen wollten,
die der Rest der Manschaft ziegen wollte.
Ich weiß nicht mehr wann oder wo das war.
1:11:06: Die Grundrechte in Grundgesetz sind kein Spiegel der Menschenrechte. Die Menschenrechte sind in der Carta der Vereinten Nationen niedergeschrieben und sind der kleinste gemeinsame Nenner aller Nationen. Grundrechte wie Religionsfreiheit und auch die Rechte aus Art. 1 und 2 aus dem GG führen deutlich weiter als die Menschenrechte. Verwechsele das bitte nicht miteinander, @Alicia.
1:12:14: Religionsfreiheit ist ein Menschenrecht. Aber es beinhaltet NUR die Freiheit seinen Glauben frei zu wählen, nicht wie er ausgeführt wird. Welches Grundrecht „über“ einem anderen steht, entscheidet sich danach, welches Genereller ist. Damit sind Art. 1 und 2 die höchsten Grundrechte, so sieht man es auch bei Menschenrechten. Das Menschenrecht auf Freiheit und Leben steht über der Religionsfreiheit.
Ich mag deinen Kanal. Es tut gut mal zu sehen, wie sich jemand mit rationalen Argumenten mit Meinungen auseinander setzt, anstatt auf Biegen und Brechen die eigene Ideologie/Meinung durchzudrücken. Das gibt es im öffentlichen Raum für mich im Moment viel zu wenig.
Ich würde gerne, dem Paparazzi-Argument hinzufügen, dass es nicht fine ist, wenn man in seiner Freizeit von denen belästigt wird, sobald man die eigenen vier Wände verlässt. Völlig unabhängig vom Partner oder Partnerin. Aber klar, sollte es insgesamt in der Öffentlichkeit keine Rolle spielen, mit wem man zusammen ist etc.
"Gratismut" ist gut! 🍀
Naja
Sorry, das letzte Argument mit Religionsfreiheit verstehe ich nicht. Ist nicht ein Kennzeichen von religiösen Fundamentalisten, das es für sie die Wahlfreihit nicht gibt? Nur die eigene religiösen Ansichten zählen. Ich kann nur das tolle Video von Rezo über homophobe 'Christen" empfehlen. Menschenverachtende Ansichten können nicht als religiösen Glaubenssätze getarnt und legitimiert werden.
Also wenn es nach mir geht, müssen Politik u. Fußball getrennte Wege gehen. Am Ende verbindet Sport Menschen, Länder durch Turniere u. die Mannschaften etc. Das ist natürlich, funktioniert gut und stärkt das zusammenleben und fördert dieses.
Die Politik bringt das aber künstlich mit rein und das mit einem Maß, wo es so künstlich und aufgelegt wirkt, sodass die Leute dass dann als etwas negatives sehen. Auch die ganzen Aktionen seit Katar fand ich viel zu viel und es hat weder dem Sport, den Mannschaften noch den Spielern gut getan.
Sich gegen gewisse Dinge aussprechen ist nichts verkehrtes, aber dann zB. in ein Land fliegen, welches diese Dinge missachtet und wie schon im Video erwähnt, man dann daheim wieder für jenen Sponsor Werbung macht, zerstört die Glaubwürdigkeit. Nicht nur von der Person, sondern dem Verein und dem Sport allgemein.
Daher sage ich, Politik u. Sport gehören weniger vermengt. Am Ende entstehen durch Sport jene Dinge von alleine, welche die Politik künstlich pushen möchte.
Absolut deiner Meinung. Gut formuliert.
Wenn Länder gegeneinander antreten ist das immer politisch.
Ich glaube nicht, dass es einfach so möglich ist, dass hier getrennte Wege gegangen werden. Sport war ja schon immer irgendwie politisch, sei es zum Beispiel in der DDR wo Sportler aus Prestige Gründen gedopt wurden. Da ging es ja letztlich auch um politisches Ansehen.
Und wenn Katar sich da die WM kauft um Weltweit Ansehen zu erlangen und dafür extra Menschen sterben ist das ja auch politisch und das andere waren ja teilweise letztlich nur Reaktionen
Die Spieler suchen sich die Sponsoren aber nicht aus. Dieser Kritikpunkt macht überhaupt keinen Sinn.
@@severalgotthatname6356 Aber für eine geraume Zeit stand der Fußball im vordergrund. Es wäre sicherlich im Interesse der vielen weltweiten Fans, wenn das auch so bleibt und die WM zB. nicht zur Werbeplattform des chinesischen Kommunismus, arabischen Islamismus oder europäischen Wokeismus verkommt.
Du hast einen guten Punkt zu Beginn deines Videos angesprochen - die Vernachlässigung des Ökonomischen. Aufmerksamkeit durch Symbole generieren wie z.B. Regenbogenbinden, das ist okay. Problematisierung der Bewerbung von fragwürdigen Unternehmen wie z.B. großen Wettbüros, das geht zu weit. Es ist doch evident, dass der Kultur- und Identitätskampf die Klassenprobleme mehr und mehr überschatten - ist sind auch ehrlich gesagt verschieden komplexe Probleme. Den Begriff "Hautfarbe" für die Farbe eines Buntstifts zu kritisieren, weil es Rassismen perpetuiere, ist im Gegensatz zu ökonomischen Debatten zur Klärung von ökonomisch gerechter Verteilung natürlich von einer gewissen intellektuellen Einfalt.
48:23 Das ist wieder so ein schlechtes Beispiel… Was, wenn jemand nicht im Rampenlicht stehen möchte? Was, wenn jemand sich nicht outen will, weil er seine Privatsphäre schützen möchte? Es muss nicht immer ein Statement gesetzt werden, und jeder weiß, dass solche Aktionen nach hinten losgehen können, besonders wenn sie tagelang in den Medien diskutiert werden. Man kann nicht einfach sagen, dass es feige ist, dies nicht zu tun. Man muss immer beide Seiten betrachten. Ein starkes Statement kann auch negative Folgen haben. Es geht nicht immer darum, dass man seinen Job verliert, wenn man sich outet. Man kann auch seine Privatsphäre verlieren und mehr psychischen Stress erleben, weil man zum Ziel der Medien wird. Jeder sollte selbst entscheiden, welche Informationen er preisgeben möchte und welche nicht.
Außerdem bringt es nichts, einfach zu spekulieren. Das könnte die Situation eher verschlimmern und Ereignisse verurteilen, die noch gar nicht eingetreten sind.
Alicia sieht in Schwarz-Rot-Gold fantastisch aus.
Zu dem, was du am Ende gesagt hast mit der Religionsfreiheit:
Religionsfreiheit meint doch einfach nur, dass jeder seine Religion ausüben darf. Religionsfreiheit meint aber nicht, dass sich alle anderen entsprechend deiner Religion anpassen müssen. Du hast dann das Recht, zu sagen, dass Homosexualität nicht in dein Weltbild passt, aber danach muss sich kein anderer richten.
Aber die eigene Freiheit endet dort, wo die eines anderen beschnitten werden würde. Wenn durch die Homophobie eben Homosexuelle diskriminiert werden, ist es nicht okay
@@Redrose-ep2ry Ja, das natürlich sowieso. Straftat bleibt Straftat, egal aus welcher Motivation heraus. Wenn jemand einen Schwulen aus homophober Motivation schlägt, wird das genau so geahndet. Es ist keine Entschuldigung, dass man Homosexualität als sündhaft, unnormal oder so sieht.
Meintest du das?
@@Redrose-ep2ry Klar, Straftat bleibt Straftat. Wenn ich homophob bin und jemanden schlage, wird das genau so geahndet wie sonst. Dass jemand sagt, Homosexualität sei sündhaft, unnatürlich etc. entschuldigt natürlich nicht, Straftaten gegenüber entsprechenden Personen.
Meintest du das?
Die Moderatoren bei Unbubble sind viel zu ideologisch verbohrt
0:59 stelle vorab schonmal meine Meinung da, mal sehen wie sie sich verändert oder warum nicht.
Finde die EM gerade mal wieder so schön wie die WM 2006, weil eben nicht alles politisiert wird, zumindest jetzt gerade.
Defacto hat aber jeder Mensch darauf zu achten, dass Menschenrechte eingehalten werden und das sollte sowohl bei Werbung, als auch bei Austragungsorten beachtet werden.
"Falsche Botschaft" ist doch immer eine Wertung aus der Sicht des Betrachters!
Was heißt da politik überdrüssig, alles ist politisch..
Klar verstehe ich, dass man ab und zu abschalten will und auch, dass es sinnvoll sein kann einen politik freien Raum zu schaffen, damit man sich nicht überall an die Gurgel geht. Aber wenn jeder einzelne allgemein überall einen Tick politischer wäre, müssten Institutionen dies nicht für uns übernehmen.
Es ist eine Frage in wie weit du, dich und dein Handeln hinterfragst, da dies leider zu wenige machen, leben wir in dieser Gesellschaft.
Ich z.B. schau kein Fussball nicht wegen dem offensichtlichen politischen Kram, sondern weil es eine Massenskontroll-Institution ist, Brot und Spiele und unzählige Gesätze wurden schon zur WM/EM/Sportevents hinter dem Rücken verändert und es funktioniert immer wieder. Es ist eine Maßnahme der Regierung und Mächten, uns zu kontrollieren bzw. zu beeinflussen.
Wobei der jeweils einzelne Sport eigentlich nichts dafür kann. Aber ein komplett politik freien Raum, hast du nichtmal auf dem Friedhof.
24:20 Das Ding mit politisch aktiven Ultragruppierungen ist halt dass es ein zweischneidiges Schwert ist.
Erstmal muss man wissen, dass die meisten Ultragruppierungen eigentlich politisch neutral oder wenn eine gemäßigte Auslegung sind/haben und auch deutlich sagen, dass ihnen der Support des Vereins am wichtigen ist und sie interessieren sich nicht dafür, was für eine politische Meinung du hast, solange du es nicht groß nach draußen trägst. Ich habe einen Freund der im Commando Cannstatt (VfB Stuttgart Ultra-Gruppierung) ist und er meint denen ist zum Beispiel ziemlich egal was für eine politische Meinung du hast solange du jetzt nicht gerade rechtsextreme/linksextreme/Naziparolen rumposaunst.
Es gibt aber natürlich auch eine große Anzahl an politisch aktiven Ultragruppierungen, als das Beispiel USP von St. Pauli oder Ultras Chemie Leipzig. Das Problem hier bei diesen politisch aktiven Ultragruppierungen ist allerding, dass sie manchmal etwas zu politisch aktiv sind.
Ein Paradebeispiel ist dafür Chemnitz. Der Chemnitzer Fanblock war ganz lange in der Hand und ist noch immer ein Nährboden für rechtsextreme Kräfte. Bei Chemnitz war ganz lange die Hooligan Gruppe NS-Boys (mehr als den Namen muss man glaub nicht sagen um die Problematik zu erkennen) führend im Fanblock. Mitglieder der Gruppe waren fast alles offene Neonazis, welche auch immer bei Versammlungen von Neonazis sehr aktiv waren hatten zum Beispiel enge Verbindungen zur NSC. Dass der Verein nur sehr wenig dagegen getan hat, bzw. teilweise sehr unglücklich aggiert hat (Siehe Trauerfeier Tommy Haller) hat natürlich nicht geholfen. Nachdem die NS-Boys sich aufgelöst haben hat mit Kaotic Chemnitz auch die nächste rechtsextreme Gruppierung sehr schnell führende Rollen übernommen. Der Verein schreitet inzwischen zum Glück durch und geht konsequent mit Stadionverboten vor aber diese Massnahmen brauchen ihre Zeit und solange wird der Fanblock von rechtsextremen Kräften gezielt genutzt um junge Leute welche nur für das "coole Erlebnis" Ultra zu sein und den Verein zu unterstützen da sind aber leider häufig noch sehr leicht beeinflussbar sind, anzuwerben.
Auch auf der anderen Seite des politischen Spektrums gibt es sehr linksextrem ausgerichtete Ultragruppierungen. Hier erneut das klassische Beispiel USP von St. Pauli. Die Jung waren sehr aktiv bei G20 dabei, haben linksextreme Kräfte, stehen den gewalttätigen Antifagruppen nahe und sind ja letztens auch im Zusammenhang mit der EM negativ aufgefallen.
Solange man also eine Ultragruppierung hat welche politisch gemäßigt unterwegs ist, hat ist alles gut und nice. Leider aber sind einige der Ultragruppierungen leider sehr extrem und bieten Nährboden für rechtsextreme oder linksextreme Gruppierungen um zu Rekrutieren oder ihre Botschaft Medienwirksam zu zeigen. Unterschiedliche politische Meinungen ist beispielsweise einer der häufigsten Gründe weswegen es zu teils gewalttätigen Konkurrenzen zwischen unterschiedlichen Gruppierungen verschiedener Vereine kommt. Lok Leipzig gegen Chemie Leipzig gilt ja obwohl in der 4. Liga als Hochrisikospiel mit erhöhtem Polizeiaufgebot und dies ist zu einem Großen Teil auf die unterschiedlichen politischen Meinungen der beiden Vereine und ihrer Fans zurückzuziehen.
Aber hier ist es doch wie überall anders auch: die Problematik Extremismus entsteht nicht erst durch den Sport. Sie hat im Sport nur leider eine Bühne gefunden und ja klar, muss dann von den Vereinen durchgegriffen werden. Prinzipiell sind die "Verrückten" aber da und ich bin mir ziemlich sicher, dass es die auch geben würde, wenn der Fußball nicht wäre... ich glaube grundsätzlich, dass wir uns nicht mit Ruhm bekleckert haben in Deutschland. Es gibt Gründe, warum sich immer mehr Menschen zu extremen Positionen hingezogen fühlen -- wir sollten nicht so tun, als wäre es jetzt Aufgabe des Fußballs dieses viel grundsätzlichere Problem zu lösen
Ich bin auch beim CC und in gewisser Weise sind wir auch politisch, wenn sich zb gegen Korruption im Fußball eingesetzt wird oder wenn zb Geld für obdachlose in Stuttgart gesammelt wurde.
Kommt wohl eher darauf an was man darunter versteht.
Wenn wir als Land ein Statement abgeben, ist es meist doch einfach um uns moralisch überlegen zu fühlen, und den anderen Ländern den Mahnfinger hinzuhalten. Man sollte sich manchmal ein bisschen zurück erinnern, und überlegen was solche Statements zb. 1936 bewirkt hätten?!
Die Arroganz - das was der Deutsche gewöhnlich mit Stolz verwechselt.
Letzter Kommentar: ich halte wirklich nicht viel von DFB, UEFA und FIFA.
Aber eins wird bereits propagiert und das ist völlig ausreichend: "Respect!"
Respektiert alle anderen und spielt/liebt Fußball.
Schauspieler sollen Schauspielen, Fußballspieler sollen Fußball spielen. Wenn mich schon jemand mit irgendwelchen Botschaften manipulieren möchte, dann soll er wenigstens Studiert haben und Zeitungsartikel schreiben, mir unrealistische Wahlversprechen ums Ohr hauen, oder mir Produkte verkaufen wollen. ;D Aber um ehrlich zu sein, finde ich nicht, dass Fußball aktuell sonderlich politisch ist. Fußball ist völlig gewinnorientiert und macht halt das, was Geld einbringt.
Ps. Hat mit dem Thema nicht direkt zu tun, aber wusstet ihr, dass z.B. Tipico systematisch süchtig macht? Wenn man regelmäßig sein Geld verwettet, zahlt man nichts für Tipico, solltest du allerdings 1 Jahr lang keine Wette abschließen, nehmen sie dir monatlich 5€ weg. Ich habe ja nichts gegen Glücksspiel, es macht mir Spaß und verantwortungsvolle Erwachsene sollten damit umgehen können. Aber solche Maschen sind ziemlich perfide.
perfekt, dein Video als Originalvideo zu verlinken
Religionsfreiheit bedeutet ja nicht, dass andere Menschen den "Überzeugungen" meiner Religion zustimmen müssen. von daher finde ich schon, dass Menschenrechte über Religionsfreiheit stehen und sich nicht in die Quere kommen. nur weil Du sagst "in meiner Religion darfst Du nicht schwul sein" heißt das ja nicht, dass ich Deine Religionsfreiheit einschneide, wenn ich schwul bin. Du hast nach wie vor das Recht Dir Deine Religion auszuwählen und auszuüben. Ich aber auch.
(ich hoffe ihr versteht was ich sagen will, weiß nicht wie ich es besser formulieren soll)
Ich sehe es so:
"Politik ist der Ort an dem wir zusammenkommen und darüber entscheiden wie wir zusammenleben wollen." - das wär mal eine, meiner Meinung nach gute Definition von Politik.
Darüber entscheiden wie wir zusammenleben wollen tun wir aber defakto mit Allem was wir tun. Bei jedem Kontakt mit Menschen sowieso aber auch sonst haben unsere Taten praktisch immer Auswirkungen auf andere Menschen und somit ist eigentlich alles von grundauf politisch und die Diskussion darüber Politik irgendwo raushalten zu wollen/müssen ist sinnlos. Man kann es aber sicher übertreiben und der Politik in einer Sache mehr Raum geben als angebracht ist. Das passiert aber meistens eh nur wenn Jemand virtue signalling betreibt.
14:20 Ich hab die wm genau aus diesem Grund nicht geschaut... und ich schreih sonst nie laut nach Menschenrechten ect. Aber war dür mich die logische Schlussfolgerungen, dass ich das persönlich nicht unterstützte. Egal ob es was bringt oder nicht.
4:00 Ich habe auch kein Problem mit den trikots. Trotzdem war es sus, dass der dfb 1 Tag nach Ankündigung/präsentation des trikots direkt eine videokampagne am start hatte, in der die Farbe verteidigt wurde. Als hätte man da schon mit der Provokation gearbeitet.
Alicia, ich möchte die Infoboxen lesen können
Ich bin da etwas konservativer eingestellt. Geht es um Menschenrechte sollte man klar Stellung beziehen. Wird jemand im Team rassistisch oder sexistisch beleidigt auch. Für anderes sehe ich nicht wieso Sport instrumentalisiert werden sollte. Es ist ja gerade deswegen ein Ort für verschiedene Gesellschaftsschichten, weil es ansonsten unpolitisch ist.
Mein Sermon zum Thema.
Natürlich ist Fußball politisch. Besser gesagt: Sport ist politisch, aber Fußball als Populärsport im besonderen. Im Guten, wie im Bösen.
GOOD: Sport verbindet (gemeinsames Interesse)
BAD: Sport spaltet (Nationalismus, Hooligans)
Mal ein paar Fragen an mich selbst:
1.) Schaue ich mir die Spiele an?
Wenn ich Zeit habe: ja, ansonsten verfolge ich die Ergebnisse.
2.) Würde ich ins Stadion gehen?
Wenn ich die vollgesogenen Funktionäre und auch Fußballer sehe ... never ever ... keinen Cent würde ich extra zahlen (auf meine Steuern habe ich ja keinen Einfluß).
3.) Wäre es nicht besser die EM zu ignorieren?
Ja, aber ...
- Waren die Schotten geil drauf? ... aber klar doch!
- Ist Oranje bekloppt? ... aber sowas von, aber herrlich bekloppt!
- Schwebt gerade Georgien (obwohl sie leider keine Chance gegen Spanien hatten) ... aber sowas von ... ihren schönsten Traum!
Die Menschen feiern, wollen feiern, und wollen auch vergessen. Die EM ist eine Auszeit von den täglichen Hiobsbotschaften ... wirtschaftliche Sorgen ... Krieg ... etc.. Und das gilt für die Fans aller Nationen. Die Menschen wollen feiern, zusammen feiern, die Bilder, die gezeigt werden, zeigen sehr deutlich wie friedlich die aller-allermeisten sind.
Das ist politisch, und diese Art der Politik ist sehr positiv. Das feiere auch ich, als sonst eher nachdenklicher Mensch.
Sport kann (politisch gesehen) aber auch negativ sein: Olympia 1936 ... aber auch dort gab es Lichtblicke ... Jesse Owens
Sport ist ein gemeinsamer Nenner, weswegen Sport als "gemeinsames Gut" nicht instrumentalisiert werden sollte. Sport *sollte* unpolitisch sein, weswegen ich den Ausschluss von russischen Sportlern nicht gut finde (auch wenn ich den Angriffskrieg aufs Schärfste verurteile). Die jungen Sportler können nix dafür, dass sie in Diktatur aufwachsen, allerdings sollte jeder politisch Sportler (z.B. mit 'Z' T-Shirt) sofort nach Hause geschickt werden ... weil Sport nicht instrumentalisiert werden sollte.
15:26 DER Fussball setzt sich ein? Ist das Spiel jetzt schon eine eigene Entität? So wie es da formuliert wird, könnte man zumindest denken, es hat einen eigenen Willen. Hat auf jeden Fall etwas sehr glorifizierendes, wenn nicht gar religiöses.
Das Problem mit der politisierung ist, dass es meistens leere Worte statt Taten sind. d.h. Rainbowwashing etc.
Gegenentwurf zu Katar mit “Visit Qatar” Sponsor hahahahahhaah
Diese unbubble Sendung ist leider nicht so toll, wie sie vom Potenzial her sein könnte. Teilweise echt schlecht moderiert.
Wo sind meine Calcio Berlin Brüder und Schwestern 🥳🥳
meiner Meinung nach sollte jede öffentliche Person oder jedes öffentliche Event politische Missstände und Diskurse aufbringen. Alles ist heutzutage politisch, ohne geht es nicht. Und man muss Sichtbarkeit für Missstände schaffen. wenn es nur so geht, dann eben so.
Die fans sind doch auch Teil des Fußballs und die Bayern Fams haben ja solange gegen Katar protestiert
Zu dem Thema wir haben keine sklaven die die Stadien bauen 3 von den Austragsorten ( also die Stadien) wurden in der ns Zeit errichtet also ausschließen kann man es nicht das Zwangsarbeiter dafür verwendet wurden
super starke kommentare von dir! genau so sollte es sein !
find halt auch geil, das die vereine, den meistbietenden sponsor nehmen, egal welches image/werte er vertritt, aber dann sich selbst als moralapostel aufführen. gleiches gilt für die dfb. nächstes thema sind dann noch die wm 26 und 30. was da an co2 alleine für die logistik verballert wird, ist halt n witz zu der klimapolitik.
Muss sagen, dass ich am Anfang klar auf der gelben Seite stand, mich aber immer mehr in die grüne richtig bewegt habe.
Ich finde die wichtigsten Entscheidungen, Statements und Botschaften finden ja genau außerhalb des Stadions statt: Outings, Boykotte, Werbungen sind alles Sachen, die davor entschieden werden. Und das wäre doch das wichtige.
Ich habe absolut garnichts mit Fußball zu tun, kann aber verstehen, wenn Menschen ihren Sport einfach genießen wollen. Und da helfen Regenbogenarmbänder und Augen zu halten nunmal nicht so viel, wie wenn etablierte Fußballer sich outen würden und nicht in Stadien spielen müssen, die auf Leichen erbaut wurden.
Die Frage ist halt, wo fängt der Fußball an und wo endet er. Ist es wirklich nur das Spiel und das Stadion oder gilt es auch bei der Vorbereitung der Spiele der WM und EM.
Bei ersterem gehe ich mit. Auf dem Fußballfeld generell ist es nicht präsent, welche Ethnie, Sexualität oder Religion du hast. So auch hoffentlich bei der Tribüne. Sobald es jedoch um sowas geht wie eben Menschenrechtsverletzungen und Gefährdung von Menschen bei sowas wie Stadionbau(Qatar) oder Vertreibung von Obdachlosen für besseren Tourismus(Brasilien), dann wird es schwieriger
wenn ich mir fussball angucke spielt für mich politik keine rolle, sonst brauch ich mir das auch nicht an gucken
Der Link zum Orginal Video bringt mich zurück zu dieser reaction. Ist das Absicht?
Ja
ich finde schon, dass auch trikots politisch sein dürfen und das neue pinke auswärtstrikot der nationalmannschaft auch einen gewissen politischen charakter hat. Man hat mit diesem trikot durchaus ein statement gesetzt. Nicht nur ist es farblich ein neuer und spannender ansatz, der mir und vielen anderen da draussen sehr gut gefällt, sondern auch politisch „entspricht das trikot einem gewissen zeitgeist“, wie rufi völler meiner ansicht nach bei der vorstellung richtig betonte.
Es ist ein Ding, wenn Fußball immer mit Politik verwoben war und ist. Es ist ein anderes Ding, wenn Fußball moralisierend und politisierend ist, also versucht Frames zu setzen.
@1:11:18 Naja in der allgemeinen Abhandlung der Menschenrechte, steht die persönliche Freiheit vor der Religionsfreiheit, was ja auch sinnvoll ist. Auch unsere Grundrechte in Deutshcland, welche sehr ähnlich zu den Menschenrechten ist, kommt auch zuerst die WÜrde des Menschen ist unanstatbar und dann Artikel 2 jeder hat das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit.
Was ja Inbegriff ist wenn oder was man lieben mag. Und Religionsfreiheit ist "erst" der 4. Artikel.
Also würde ich schon sagen, dass die anderen Artigel mehr wiegen.
UND ich würde jedem von euch ans Herz legen, lasst euch vom der Bundeszentrale für ploitische Bildung, ein Grundgesetz als Buch zu kommen und lest es wenigstens einmal durch, damit ihr ein Grundstock an Wissen habt, was hier so die Grundvoraussetzungen für unser zusammen leben ist!
Btw. man kann es völlig kostenlos erhalten.
@1:12:14 Und seit dem 30 jährigen Krieg, eine der wenigen Lehren die wir als Europa aus diesem schrecklichen Krieg gezogen haben, war die Religionsfreiheit, welche seitdem immer in jeder Verfassung der Deutschen (ich glaub auch anderer Europäischen Staaten) verankert wurde.
Hintergrund: Der Krieg ging ja nur solange, weil die sich nicht mit der anderen Religion an einen Tisch setzen wollten und erst als die sich drauf einigen konnten, dass man die Religionsfrage nicht beantworten kann und man sie außenvorlassen muss, konnte um den Frieden verhandelt werden. Sonst würde der Krieg heute noch laufen^^
Kein Aktivist setzt sich für Arme ein! Danke, Alicia, dass du das ansprichst.
Wen interessiert es während des Spiels, wer mit wem schläft?
Doch doch. Echte linke Aktivisten setzen sich gegen Armut und für Chancengleichheit ein.
Naja finde das Argument sehr schwach das sie die wm einfach boykottieren hätte sollen. Die spieler trainieren ihr ganzes leben lang für diesen moment hin. Für das eigene land auf dem patz zu stehen.
So ein Musiala war wahrscheinlich 10, als die WM nach Katar vergeben wurde. Der kann tatsächlich recht wenig für die Vergabe, daher muss der Druck rechtzeitig kommen. z.B. jetzt wegen Saudi Arabien.
29:33 der Gitarrist von heaven shall burn sagt auch das er in jedem Land in dem er unterwegs ist, ein bisschen was über die Lokalen Fußball Ligen nachließt, weil es kein Thema gibt das besser Menschen verknüpft.
Komisch....bei Frauen ist es kein Problem "Lesbisch" zu sein...Viele Nationalspielerinen sind doch Lesbisch...da ist es kein Problem!!!
Das liegt daran, dass es generell mehr "akzeptiert" ist, auf Frauen zustehen. Diskriminierung gibt es hier auch, aber in einem anderen Ausmaß. Frauen werden nicht verprügelt, aber die Partnerschaft wird oft nicht als "echt" wahr genommen. Kommentare wie "Du hattest noch nicht den richtigen Mann/männliches Geschlechtsteil" oder Fragen nach einem Dreier kommen jedoch regelmäßig vor.
aber die spieler können nix dafür welchen sponsor der verein hat
Also können die Spieler den Verein nicht verlassen oder dagegen protestieren? Ah ne stimmt können sie nicht den dann verlieren sie Geld und sobald es an die eigene Brieftasche geht, braucht man keine Moral mehr.
Nein das können sie nicht, aber sie können entscheiden ob sie für diesen Verein mit den Sponsoren auflaufen
Sport im allgemeinen darf nicht politisiert werden, genauso sollte Journalismus unparteiisch informieren! Beides nicht der Fall!
Meiner Meinung nach sollte Fußball bei großen Themen unpolitisch bleiben. Viele Menschen brauchen etwas, bei dem sie abschalten können. Ein ständiges Erinnern an negative Dinge macht die Menschen eher aggressiv als aufgeschlossen. Stellt euch vor, Manuel Neuer würde ein T-Shirt mit der Aufschrift "Wählt AfD" tragen. Etwas aufzuzeigen und die Menschen wirklich zu erreichen, sind in meinen Augen zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Ein Kritikpunkt Alicia Joe. Du sprichst die Scheinheiligkeit an, Quatar zu kritisieren, aber nicht komplett zu boykottieren. Da hast du recht, das geht nicht weit genug, aber es kann ja nicht die Schlussfolgerung sein, wenn man kein komplett Boykott hinkriegt quasi jegliche kleinere Form des Widerstands fallen zu lassen. Wenn der DFB nicht geschlossen, gegen Quatar vorgeht, was die richtige Aktion gewesen wäre, dann kann ich verstehen, dass man als Einzelperson (zB Spieler) nicht sein eigenes Wohl aufgibt und trotzdem boykottiert. Das der "stumme Protest" nicht genug war ist ja richtig, das zu kritisieren auch, aber es ist ja dann trotzdem der einzige Protest, der da war und wahrgenommen wurde. Es kann ja nicht sein, dass diese Leute dann kritisiert werden bzw der Fokus der Kritik nicht auf die gerichtet wird, die nichtmal das supporten, denn wenn man genug Support für ein Boykott haben will, ist es ja Quatsch die Mühen und die Leute , die diese Mühen auf sich nehmen, zu kritisieren, weil es noch nicht genug Leute und genug Druck ist.
Religionsfreiheit heißt, dass du nach deiner Religion leben darfst, aber nicht andere nach deiner Religion leben müssen. Oder anders formuliert: deine Freiheit endet, wo die Freiheit des nächsten beginnt.
Fußball erreicht so viele Menschen.. auch diejenigen, die sich sonst nicht für Politik interessieren. Ich finde es bei so einer riesigen Reichweite gut, dass auf bestimmte politische Themen aufmerksam gemacht wird
Ganz im Gegenteil. Dinge die Menschen zusammenbringen für eigene politische Interessen zu missbrauchen erzeugt nur noch mehr Zwietracht.
Der Fußball hat doch das Problem, dass hier die Emotionen marketingtechnisch ausgebeutet werden. Sieht man ja: Viele kaufen die Trikots, obwohl total überteuert (nicht nur das von der Nationalmannschaft), weil sie sich mit ihrem Team identifizieren wollen (mia san mia...). Dazu muss das ganze Thema emotional positiv belegt werden, was wiederum nur geht, wenn man politisch korrekt ist. Somit ist der Fußball gefangen zwischen Wohlfühlblase und Geld verdienen. Würde der Fan endlich einsehen, dass es nur um die Kohle geht, wäre das Thema ganz schnell erledigt.
Wie war das noch 2014? Die deutsche Nationalmannschaft hat wegen des Gaucho-Tanzes Prügel kassiert. Objektiv hatten es die Argentinier durchaus verdient, mal verhöhnt zu werden, wenn man sich noch daran erinnert, wie sie nach dem Halbfinale über den Gastgeber Brasilien abgeledert haben.
Interessant ist auch, wie schnell in der Gesellschaft gegen "die Reichen" geschossen wird, Profisportler aber wohl nicht zu dieser Gruppe gezählt werden.
Ich finde die Ausgangsfrage für eine ganze Sendung komplett sinnlos: "Ist der Fußball zu politisch geworden?" Generell das Thema: dass man Fußball/Sport allgemein und Politik trennen soll, ist so eine sinnlose Diskussion, da es schon immer verknüpft war und auch immer verknüpft bleiben wird... Also da kann man sich das Budget echt sparen...
@_zantetsuken_ Du hast den Punkt nicht verstanden. Es ist sinnlos über das Thema in der Form zu diskutieren, ob Sport politisch sein soll, da er es im Profibereich immer ist. Da ist es egal wer an der Macht ist sieht man ja immer wieder bei allen Sportevents auf der ganzen Welt
@@Richard-s01 Das ist nicht sinnlos darüber zu diskutieren, weil erst dadurch Aufmerksamkeit und Problembewusstsein für das Thema entsteht.
@@davidjotun5649 naja wenn man die Disskusion eben ansetzt mit: Gehört Sport und Politik zusammen. Und dass bei einem Format wie 13 Fragen empfinde ich es als sinnlos und nicht zielführend. Was soll rauskommen? Selbst wenn sich auf einmal alle in der Runde einigen oh Sport und Politik muss mann trennen geht es in der Praxis nicht + wenn nicht mal eine einheitliche Definition von Politik in der Thematik gibt hat man wie auch im Video mehrfach zu sehen nicht mal einen gemeinsam festgesetzten Disskusionsgegenstand. Wenn dies so aufgezogen wird, dann ist es für mich, am Konzept der Sendung vorbei.
@@Richard-s01true so true ändert sich nix. Die checken es nicht die glauben auch an Weltfrieden
@@Richard-s01 Aber deshalb ist das Thema ansich ja nicht sinnlos.
Ich erinnere mich an ein Spiel gegen Ungarn, wo die Arena in München in Regenbogenfarben angestrahlt werden sollte. Die Uefa hat das als politisches Signal gewertet und unterbunden. Meiner Meinung nach begründet.
Sport und Politik gehört getrennt wie Religion und Politik.
Ergo: Schön wärs, aber Wunschtraum xD
@2:08 Ich denke da immer an die Krombacher oder Nutella Werbung.. also Zucker und Alkohol.. aber sonst, "Hey Kids ihr müsst euch gesund ernähren.." z.B. mit dem Nutell-Brot.. oder was und dann ein erstmal ein Bier zum nachschütten. Und ne Alkoholfreies Bier hat erstens auch Alkohol und zweitens, ist es immer noch die Werbung für die gleiche Sache.
Ich finde Sportwettenwerbung noch deutlich schlimmer, aber ja du hast auch recht
Ich wusste, dass du darauf reagieren wirst. Habe extra gewartet 😌. Danke, dass du mich nicht im Stich gelassen hast 😪
Ich schaue eigentlich nur frauenfußball, weil ich diesen Fußball einhach besser finde. Die Fans sind sehr respektvoll und offen. Es ist normal die Regenbogenbinde eigentlich immer bei Natio spielen zu tragen oder das eine Spielerin lesbisch ist. Es kommt nur auf die Leistung an. Ich fühle mich auch immer sehr sicher im Stadion und habe nie in einer Situation Angst. Man kann sich einfach auch gut mit den Fans der anderen Mannschaften unterhalten und sich auszutauschen in einem fast freundschaftlichen Ton, weil wir eine Gemeinsamkeit haben und das ist der fußball der 😊frauen
Fussball ist wie Kino, Unterhaltung.
Man geht ins Stadion mit Fam. und geniest 90'+.
So sehe ich den Fussball, NFL und HNL.
Wenn man ein Land fest mit seinen Namen repräsentiert, hat man keine andere Wahl, als durch eine politische Linse wahrgenommen zu werden. Es liegt in der Natur der Sache.
Warum schreitet der Moderator nicht öfter ein der macht seinen Job nich gut
4:00 Mit dem Trikot würde Sinn machen, weshalb sie gegen die Schweiz nur ein Unentschieden hatten mit den Weißen 😂
Und die Schotten hat das Weiß aber geblendet oder was? 😂
Da gab es sogar mal eine richtig wissenschaftliche Studie dazu. Man hat dabei tatsächlich festgestellt, dass Mannschaften mit roten Trikots oder Trikots in eher rötlichen Tönen prozentual häufiger gewinnen, als Mannschaften mit anderen Trikotfarben. Wobei der Effekt andererseits auch nicht besonders groß ist, aber eben doch statistisch nachweisbar.
Hey,Alicia,das mit den Prinken,ehm Pinken Trikots,ist so ne Sache.😉😁
Grüsse dich und verabschiede mich.Cüüs👍😀🖐🏽
Nichts böse gemeint, aber absolut lost die reaction. Zu sagen das das wichtigste politische Problem ist, das es sich jeder leisten kann und jeder die Möglichkeit dazu hat es zu schauen, ist schon Crazy. Es werden regelmäßig Menschenrechte verletzt in Stadien und da gibt es keine 2 Meinungen, das der Fußball dagegen vorgehen muss.
Wenn Politische Botschaften im Fussball erlaubt sein soll dann aber bitte auch alle Politischen Botschafen und nicht nur selektiv. Diverse Spieler sind wegen nicht erwünschten Botschaften und Zeichen gesperrt worden.
Ich gehe sehr bei 9:29 mit - nicht in dem Sinne, dass man vorm Fernseher oder im Stadion plötzlich zu seinem Sitznachbarn sagt "So, wir müssen jetzt ganz random über Rassismus, Homophobie und Sexismus reden und ich werde dich ganz lange damit nerven" - das ist Unsinn. Aber: wenn beispielsweise jemand sexistisch über die Kommentatorin herzieht ohne jede Art von berechtigter Kritik (vor allem wenn diese Kritik eigentlich auch bei ihren Male Counterparts genauso greift und das bei denen ignoriert wird), sollte man einschreiten. Wenn jemand widerliche, rassistische Kommentare über die Spieler ablässt.
Wir sollten das Spiel authentisch genießen können, aber bitte vergessen wir unser Bewusstsein für Ungerechtigkeiten nicht. Wir können nicht immer alles auf dem Schirm haben, damit wir weiterhin genug mentale Kappa haben, sollten wir Dinge auch einfach mal genießen können. Dinge verbessern sich nicht, wenn man es komplett ignoriert.
Ansonsten sehe ich es ähnlich wie viele: es geht nicht, dass man in Kathar erst versucht, Zeichen gegen diesen Staat zu setzen, und dass dann ein Verein sich immer noch dazu entscheidet, dafür Werbung zu machen. Den individuellen Spieler, der für diesen Verein spielt - schwierig, diesen zu kritisieren, auf der anderen Seite: würden sich alle zusammentun und dann mit Kündigung drohen, könnte das vielleicht Auswirkungen auf den Verein haben. Am Ende des Tages.... tja, das liebe Geld mal wieder ;)
16:13: zur positiven Kraft des Fußballs: da kann ich jedem nur den Film "Der ganz große Traum" ans Herz legen - da wird nämlich gezeigt, wie der Fußball in seinen absoluten Anfängen in Deutschland nämlich die Kraft hat, unterschiedliche gesellschaftliche Klassen miteinander zu vereinen. Das könnte vielleicht der Punkt sein: mehr die positiven gesellschaftlichen Effekte des Sports hervorheben, zeigen, wie schön es sein kann. Und das haben wir ja beispielsweise mit den Ehrenschotten erlebt :) (was somit ganz gut zu 29:16 passt) . Materielle Chancenungleichheit zeigt sich ja nicht nur dadurch, ob ich mir ein Ticket für die EM leisten kann - habe ich das Geld für meine Schulbücher, kann ich mir Nachhilfe leisten, Mobilität etc...