Endlich endlich mal ein gescheites Video zum (anspruchsvollen) Thema Dämmung mit dem erforderlichen KnowHow! 90% der Videos auf RUclips zum Thema Dämmung im Camper sind einfach nur grober Pfusch. Ich bin beruflich nur grob in die Materie eingeführt worden, das Video ergänzt optimal mit Fachwissen. Vielen Dank 👍🏻
Sehr schönes Video, vielen Dank. Eine Verständnisfrage: Wieso spielen Lufteinschlüsse zwischen Selbstklebeschicht und Außenwand eine Rolle? Luft ist doch ein guter Isolator und Armaflex enthält doch auch Luft. Da wo ihr die Dämmung nach innen verlegt habt, sind doch auch Lufträume zwischen Außenwand und Armaflex. Eine zweite Frage: Muss nicht alles Metall der Holme, das mit der Außenwand in Verbindung steht, von innen gedämmt werden? Das Metall hat doch fast die Temperatur der Aussenwand. Somit bietet freiliegendes Metall mit Außentemperatur doch Kondensationsmöglichkeiten, oder?
Sehr gutes Video zum Thema. Was mir noch etwas gefehlt hat waren zwei Punkte: Zum Einen, welche Stellen im Wagen allgemein sinnvoll sind, gegen Schallentwicklung zu isolieren bzw. wie man eben diese notwendigen Stellen erkennt. Während der Fahrt ist es mir schwer möglich, exakt herauszufinden, wo sich diese nun befinden? Ich hätte gerade auf die Radkästen getippt. Zum Anderen wäre es noch interessant zu wissen, wie man am besten Türen und Heckklappen isoliert. Hier wird von manchen anderen geraten, nicht oder zumindest vorsichtig zu isolieren, damit eindringendes Wasser (zB. im Griffbereich) wieder problemlos nach unten abfließen kann bzw. es zu keiner Staunässe/Schimmel kommt! Ansonsten sage ich für die vielen Tipps herzlichen Dank!
Vielen Dank :) zu Punkt 1: große glatte Flächen neigen dazu den Schall besonders gut zu übertragen. Daher macht es dort Sinn zusätzlich zum Dämmmaterial (Armaflex) auch das ArmaComfort Barrier Alu in Stücken (nicht vollflächig -> Gewicht) zu verkleben. Besonders empfindliche Stellen sind auch die von dir angesprochenen Radkästen und die Stirnflächen. Aber auch da ist weniger mehr. Das Armaflex reduziert die Schallwirkung auch schon ordentlich. zu Punkt 2: Vorsicht bzw. Umsicht schadet beim anbringen der Dämmung nie. Ja, es ist richtig, es gibt Bereich im Fahrzeug an denen der Eintritt von Feuchtigkeit nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann. Idealerweise bleiben diese Bereich hinter der Dämmung (in Richtung Außen). Wo dies nicht möglich ist sollte man wissen was man tut um eben das von dir Beschriebene Szenario nicht zu erleiden.
Danke für das informative Video! Kann man bei 4 Grad Temperatur (Buswand und Raumluft) verkleben? ODER muß ich bis in den Frühjahr warten? :) Vielen Dank!
Soweit sehr gut erklärt, allerdings hätte ich gerne gesehen, wie ihr bei Hecktüren vorgeht, da sich in diesen ja Wasserabläufe befinden. Macht ihr dazu noch ein Video, oder könnt ihr einen Artikel etc. dazu empfehlen? LG Robert
Grundsätlich sind die Campervans sehr schlecht gedämmt.Katastrophe im Sommer! Habe die Hecktüren mit Schafwolle ausgestopft.Später Kontrolle ob irgendwelche Schäden durch Feuchte (Schimmel etc.) Keinerlei Negatives festgestellt.Aufwändig aber zweckdienlich!!
Super Video! Endlich mal die Halbweisheiten aufgeklärt. Danke und weiter so! Eins noch: wie macht ihr das mit der Unterkonstruktion bzgl. Dämmung? Die Holme sind ja nun gedämmt. Kommen darauf die Latten?
Der überwiegende Teil ist gefilzt um möglichst viel vom Raum zu gewinnen. Dort wo Blenden verbaut sind gibt es eine punktuelle Unterkonstruktion. Meist mit entsprechenden Montageklebern aufgebracht.
beim Thema Camper selbst Ausbau habe ich bis heute noch nicht gehört wie der genaue Ablauf ist, was ich weis das man zuerst alle ausschnitte machen sollte und was kommt danach ? Die Dämmung oder zuerst noch die Rohre für die Elektrik und die Wasserleitung für Frisch und Abwasser? wie weiss ich, wie die Reihenfolge bei der Planung zu beachten ist ?
Sehr schönes Video, jetzt würde mich nur interessieren wie ihr die Holme an der Decke gedämmt habt? Das macht das Video etwas unvollendet... Habt ihr da nur 3mm Band oder 10mm Platte genommen? Die Erklärung mit der "Verschiebung der Aussenhaut" hat das ganze sehr gut beschrieben. Danke für das Video es hilft mir bei meinem Projekt sehr.
Schönes Video zum Thema. Was mir gefehlt hat war die bereits angesprochene Ausführung an den Türen. Zudem möchte ich zu bedenken geben, dass Wärmebrücken überall da sind wo noch Metall im Innenraum zu sehen ist (da dieses ja mit dem Außenblech irgendwo verbunden ist). Es wäre unten hintenan den Ausbuchtungen also auch das Blech von der Raum Innenseite zu dämmen.
Wärmebrücken gibt es noch an vielen Stellen im Fahrzeug. Wir haben diese versucht auf ein Minimum zu begrenzen. Man darf im weiteren Verlauf den Ausbau des Fahrzeugs nicht ganz unberücksichtigt lassen. Auch Möbel und andere einbauten sorgen für Dämmung. Wichtig ist das der Taupunkt innerhalb der Dämmung oder außerhalb des Fahrzeugs liegt. Die von dir angesprochene Stelle (ich glaube zumindest zu wissen wovon du sprichst 🙈) ist im späteren Verlauf verschwunden. Dampfdiffussionsdicht.
Danke für die vielen Tipps. Wieviel Stunden wurden bei einer solchen Dämmung gebraucht? Wenn ich ein Kasten Womo aus dem Werk kaufe sind die auch so gedämmt?
"Vorteilhaft" ist hier eventuell nicht der optimale Begriff. Wie bei allen Komponenten ist auch hier eine Einzelfallbetrachtung notwendig. Die 19mm werden oft als "optimal" benannt weil rechnerisch/ theoretisch der Taupunkt bei Temperaturdifferenzen in Mitteleuropa immer in der Armaflex-Dämmung liegt und dadurch die Kondenswasserbildung verhindert bzw. mindestens minimiert wird. Mit 25mm kann man dann größere Differenzen von Innen- zu Außentemperaturen abdecken.
@@dirkwasmuth435 am Ende sind Fahrzeugumbauten und in diesem Zusammenhang die Dämmung immer Kompromisse. Es macht aus unserer Sicht keinen Sinn sich über Wochen, Tage und Stunden den Kopf über die letzten 10% zu zermartern. Im Sommer sind die Fenster offen, der Dachlüfter läuft, die Heck- und Schiebetüren stehen offen... da ist die Dämmung dann wurscht :D
Ich möchte ganz gerne mein GFK Womo Dach im Alkoven Bereich dämmen. Mit 3mm bzw. 6mm Armaflex. Grund ist Schwitzwasser an kälteren und feuchten Tagen wenn zusätzlich die Heizung läuft. Ist es sinnvoll, oder eher nicht wegen der Verlagerung des Taupunktes? Ich bräuchte da wirklich mal einen Tipp. Denn ganz Google ist leer bezüglich solcher Informationen. Grüße und vielen Dank.
Mir ist nicht klar warum der Luftpolster in den Hohlräumen hinter der Dämmung kein Tauwasser zulässt. Müsste dazu nicht eine Dampfbremse zwischen Innenraum und Hohlraum eingezogen werden, sodass kein Luftaustausch mehr zwischen Innenraum und Hohlraum möglich ist? Danke für eine kurze Antwort!
Hallo Frederic, Armaflex ist Dampfdiffusionsdicht und bildet daher die Dampfsperre. Deshalb ist es auch wichtig dass es eine dichte Fläche ergibt (so gut es irgendwie geht). Immer gut auf Stoß und die Verbindungsstellen verkleben oder mit AF-Tape überkleben. Natürlich kann man immer darüber Diskutieren wie viel Aufwand nötig ist. Das muss aber jeder für sich entscheiden. Je genauer die Dämmung ausgeführt ist, desto größer ist der Nutzwert. Es bedeutet aber nicht das dies in einem proportionalen Verhältnis zwischen Aufwand und Nutzen steht ;)
Das stimmt. Am Ende behielt man nur noch die Hohlräume in Fußhöhe, aber nicht mehr am Dachrand. Die alte Aussage war: Man möchte es oben nutzen. Als drüber ge-armaflext war, hingegen: Wir haben uns entschieden, auf die Nutzung der Hohlräume oben darauf zu verzichten.
@@ooops372 ich denke damit ist alles gesagt: der eine am anfang meinte es wäre interessant die Hohlräume aks Stauraum zu behalten aber dann sind ein paar tage vergangen und am ende hat man sich doch dagegen entschieden. Ich denke das hat nix mit dem armaflex teil des Videos zu tun sondern hat sich einfach so für diesen van Umbau entwickelt
Als Anwendungsgrenztemperatur werden bei flächiger Verklebung 85 Grad C angegeben. In der Sonne wird diese Temperatur in südlichen Breiten am Blech eines Campers übertroffen. Kann sich dann das verklebte Armaflex lösen oder sogar schmelzen?
Die 85°C sind ein Wert der aus den Prüf- und Zertifizierungsverfahren kommt. Da Armaflex nicht für die Dämmung eines Kastenwagens entwickelt wurde, wurde es auch nicht dahingehend geprüft. Armacell ist, laut Aussage beim Dreh des Videos, kein Fall bekannt, bei dem bei fachgerechter Anwendung (Montage und Nutzung) das Material Schaden genommen hat. Die Fälle in denen Käufer von Armaflex Beanstandungen hervorgebracht hatten konnten auf das falsche Produkt (kein AF/XG oder manchmal noch nicht einmal Armaflex) oder auf Fehler in der Montage zurückgeführt werden. In unseren Selbstversuchen hat Armflex auch bei sengender Hitze bestens Standgehalten.
Wir haben unsere Bodenplatte in der Karosserie verschraubt. Es sind Einnietmuttern gesetzt in die wir dann einschrauben können. Dadurch sparen wir uns wieder ein paar Millimeter an Höhe und erreichen zeitgleich eine bessere Bindung zur Karosserie. In diesem Zusammenhang muss man allerdings aufpassen das man es nicht übertreibt. Die Verwindung bei Kastenwagen darf man nicht unterschätzen. Da ist es gut wenn Luft zum arbeiten bleibt.
Stopfwolle kann auch funktionieren. In den aktuellen Projekten verwenden wir Karosserieschaum der vergleichbare Eigenschaften hat wie Armaflex. Wenn der nicht so Preisintensiv wäre könnte man damit noch viel mehr machen ;)
Mich interressiert wie ihr die Türen gedämmt habt. Wie stellt man sicher, dass eintretendes Wasser abfließen kann? Wurde der Boden ohne Holzkonstuktion gedämmt und wie wird der Boden befestigt?
Die Türen innen sind so geblieben und damit technisch unverändert. Die Dämmung ist auf der Innenseite aufgebracht. Die Befestigung des Boden ist mit Verschraubungen (M5) im Fahrzeugboden erfolgt. Die Dämmung in den Sicken und an der Unterseite der Bodenplatte mit 10mm Armaflex realisiert. Die Dämmung wird hier durch das Gewicht des Ausbaus und den Anzug der Verschraubung sicher komprimiert und dadurch im Wert reduziert, aber im großen und ganzen passt alles. Das Armaflex stellt die Dampfdiffusionsdichtigkeit her und der Boden aus Queenply mit Korkkern hilft beim Dämmwert.
@@ericmarquardt3265 Hallo und erst einmal ein dickes Dankeschön für die Arbeit und das Video. Kommt mir sehr gelegen es an einem Ford Transit zu sehen, da ich bald selbst einen besitze. Meist wird die Bodenkonstruktion ja mit Holzlatten gebaut, welche mit dem Boden verklebt und anschließend mit der Bodenplatte verschraubt werden. Eure Variante sie direkt in die Karosserie zu verschrauben finde ich ebenso interessant, allerdings frage ich mich ob ich damit nicht am Ende wenn ich kurz zu tief bohre nicht ein Loch im Boden habe? Wie wusstet ihr wie tief ihr in den Boden gehen könnt? Ihr habt die Einnietmuttern direkt in die Alu Holme gesetzt die ihr im Video also erst einmal nicht isoliert habt oder?
Stimmt, es wird in diesem Video viel geredet. War auch wirklich nicht einfach möglichst alle Fakten und Informationen die der Hersteller zur Verfügung gestellt hat möglichst anschaulich und vollständig einzuflechten. Beim nächsten mal setzen wir auf kürzere Beiträge mit mehr Visualisierung. Ob es extrem ist darf jeder selbst bewerten. Wir hoffen das der überwiegende Teil sich die Informationen herausholen kann die wichtig sind. Hab vielen Dank für dein Feedback.
@@ericmarquardt3265 War schon ok. Ist ein wichtiges Thema! Vor allem mit den dichten Stößen, dem eher aneinander Drücken als auf keinen Fall Ziehen (= 1 bis 2 cm Überschußbemaßung), dem Drücken tendenziell von der Mitte der Platten nach außen, um Lufteinschlüsse auszuschließen (trotzdem muss man natürlich vorsichtig zunächst am Rand anlegen; das ist also ein kleiner Konflikt!), mit der Sichtbarkeit aller Restkonturen, damit man erkennt, dass das Armaflex überall klebt. Dann mehrfach auch das Reinigen als Voraussetzung für den Dämmungserfolg. Lieber etwas länger solche Videos auf sich wirken lassen, denn die Dämmung braucht Zeit zum Verlegen, und Fehler und Rausreißen bedeuten eine Schweinearbeit, um den Grund wieder zu reinigen. Armaflex XG (ohne Anti-Schimmel) oder AF (mit Anti-Schimmel @MICROBAN), nicht ACE (schlechtere Dämmung, weniger brandgeschützt)! Zu den dickeren als 19 mm: Damit wächst die innere Stauchung/Streckung an Kurven. Besser ist dann (zumindest an Kurven), aufzudoppeln, da die Strukturen sich dann in einer Innen- und Außenlage weniger stark verbiegen. Also: 25 mm (für Skandinavien oder Wüste) an den Großflächen, und dünnere an allen kleinteiligen Bereichen sauber übereinander. - Innerhalb der Holme wird oft von Sprühwachs gesprochen, damit das Tauwasser auf dem Wachs entsteht und nicht auf dem Blech. Dafür sollte man vor dem Sprühen Fahrradsspeichen o.ä. in die Ablauflöcher stecken und nach dem "Härten" des Wachses vorsichtig wieder rausziehen. Dabei ist nicht auszuschließen, dass Monate später bei großer Hitze das Wachs nach unten nachrutscht und die Ablauflöcher später doch noch verschließt, mit möglicherweise schlimmen Folgen, falls das Wasser dann Rost verursachen kann. Daher müsste man von außen gelegentlich zur Sicherheit erneut in die Löcher pieksen, am besten immer dann, wenn es mal richtig heiß am Auto war. Möglichst keinen Dreck hineinpieksen!
Gutes Video, Danke. Was ja auch schon jemand anders gefragt hat: Wie ist der Boden befestigt? Liegt der auf Armaflex auf? Oder gibt es eine Unterkonstruktion?
Der liegt direkt auf Armaflex. Dadurch wird zwar die Stärke der Dämmung komprimiert, aber die Bodenplatte aus #queenply mit #korkkern dämmt ja auch. Verschraubt ist dir Bodenplatte direkt im Fahrzeugboden.
@@ericmarquardt3265 Mit solchen sprachlichen Koryphäen hat man im Netz schon deshalb immer wieder zu tun, weil jeder, der aus seinem Loch gekrabbelt kommt, kostenlos seinen Senf dazu geben darf. Nicht entmutigen lassen! Euer Video ist gut und wird viele erfolgreiche Dämmungen nach sich ziehen.
Endlich endlich mal ein gescheites Video zum (anspruchsvollen) Thema Dämmung mit dem erforderlichen KnowHow! 90% der Videos auf RUclips zum Thema Dämmung im Camper sind einfach nur grober Pfusch. Ich bin beruflich nur grob in die Materie eingeführt worden, das Video ergänzt optimal mit Fachwissen. Vielen Dank 👍🏻
Das ist totaler Bullshit, es gibt etliche Videos, die um Längen besser sind
@@claudia7048 Welche denn genau? Das einzige, was rankommt, ist von "join my project"
Super Video und ausgiebig erklärt sowohl die Produkte als auch die Verarbeitung.
Vielen Dank! :)
Sehr schönes Video, vielen Dank. Eine Verständnisfrage: Wieso spielen Lufteinschlüsse zwischen Selbstklebeschicht und Außenwand eine Rolle? Luft ist doch ein guter Isolator und Armaflex enthält doch auch Luft. Da wo ihr die Dämmung nach innen verlegt habt, sind doch auch Lufträume zwischen Außenwand und Armaflex. Eine zweite Frage: Muss nicht alles Metall der Holme, das mit der Außenwand in Verbindung steht, von innen gedämmt werden? Das Metall hat doch fast die Temperatur der Aussenwand. Somit bietet freiliegendes Metall mit Außentemperatur doch Kondensationsmöglichkeiten, oder?
Das dachte ich auch, aber ganz am Ende erklärt / behauptet er, die Kältebŕücke würde quasi verschwinden, wenn man beide Seiten dens Holms dämmt
Danke. Ein echt sehr hilfreiches Video !!!
Sehr gutes Video zum Thema. Was mir noch etwas gefehlt hat waren zwei Punkte: Zum Einen, welche Stellen im Wagen allgemein sinnvoll sind, gegen Schallentwicklung zu isolieren bzw. wie man eben diese notwendigen Stellen erkennt. Während der Fahrt ist es mir schwer möglich, exakt herauszufinden, wo sich diese nun befinden? Ich hätte gerade auf die Radkästen getippt. Zum Anderen wäre es noch interessant zu wissen, wie man am besten Türen und Heckklappen isoliert. Hier wird von manchen anderen geraten, nicht oder zumindest vorsichtig zu isolieren, damit eindringendes Wasser (zB. im Griffbereich) wieder problemlos nach unten abfließen kann bzw. es zu keiner Staunässe/Schimmel kommt! Ansonsten sage ich für die vielen Tipps herzlichen Dank!
Vielen Dank :)
zu Punkt 1: große glatte Flächen neigen dazu den Schall besonders gut zu übertragen. Daher macht es dort Sinn zusätzlich zum Dämmmaterial (Armaflex) auch das ArmaComfort Barrier Alu in Stücken (nicht vollflächig -> Gewicht) zu verkleben. Besonders empfindliche Stellen sind auch die von dir angesprochenen Radkästen und die Stirnflächen. Aber auch da ist weniger mehr. Das Armaflex reduziert die Schallwirkung auch schon ordentlich.
zu Punkt 2: Vorsicht bzw. Umsicht schadet beim anbringen der Dämmung nie. Ja, es ist richtig, es gibt Bereich im Fahrzeug an denen der Eintritt von Feuchtigkeit nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann. Idealerweise bleiben diese Bereich hinter der Dämmung (in Richtung Außen). Wo dies nicht möglich ist sollte man wissen was man tut um eben das von dir Beschriebene Szenario nicht zu erleiden.
@@ericmarquardt3265 super, vielen Dank für die Zusatzinfo!
Danke für das informative Video! Kann man bei 4 Grad Temperatur (Buswand und Raumluft) verkleben? ODER muß ich bis in den Frühjahr warten? :) Vielen Dank!
Frühjahr bitte - oder sehr gut Heizen ;)
Soweit sehr gut erklärt, allerdings hätte ich gerne gesehen, wie ihr bei Hecktüren vorgeht, da sich in diesen ja Wasserabläufe befinden. Macht ihr dazu noch ein Video, oder könnt ihr einen Artikel etc. dazu empfehlen? LG Robert
Grundsätlich sind die Campervans sehr schlecht gedämmt.Katastrophe im Sommer! Habe die Hecktüren mit Schafwolle ausgestopft.Später Kontrolle ob irgendwelche Schäden durch Feuchte (Schimmel etc.) Keinerlei Negatives festgestellt.Aufwändig aber zweckdienlich!!
Warum habt ihr eine staubschutzmaske auf 🤔🤔🤔
Super Video! Endlich mal die Halbweisheiten aufgeklärt. Danke und weiter so! Eins noch: wie macht ihr das mit der Unterkonstruktion bzgl. Dämmung? Die Holme sind ja nun gedämmt. Kommen darauf die Latten?
Der überwiegende Teil ist gefilzt um möglichst viel vom Raum zu gewinnen. Dort wo Blenden verbaut sind gibt es eine punktuelle Unterkonstruktion. Meist mit entsprechenden Montageklebern aufgebracht.
beim Thema Camper selbst Ausbau habe ich bis heute noch nicht gehört wie der genaue Ablauf ist, was ich weis das man zuerst alle ausschnitte machen sollte und was kommt danach ? Die Dämmung oder zuerst noch die Rohre für die Elektrik und die Wasserleitung für Frisch und Abwasser? wie weiss ich, wie die Reihenfolge bei der Planung zu beachten ist ?
Sehr schönes Video, jetzt würde mich nur interessieren wie ihr die Holme an der Decke gedämmt habt? Das macht das Video etwas unvollendet...
Habt ihr da nur 3mm Band oder 10mm Platte genommen?
Die Erklärung mit der "Verschiebung der Aussenhaut" hat das ganze sehr gut beschrieben.
Danke für das Video es hilft mir bei meinem Projekt sehr.
Genau wie die Holme an der Seitenwand. Durchgängig 19mm drüber. Die Innenverkleidung wurde dann entsprechend abgesetzt.
Schönes Video zum Thema. Was mir gefehlt hat war die bereits angesprochene Ausführung an den Türen. Zudem möchte ich zu bedenken geben, dass Wärmebrücken überall da sind wo noch Metall im Innenraum zu sehen ist (da dieses ja mit dem Außenblech irgendwo verbunden ist). Es wäre unten hintenan den Ausbuchtungen also auch das Blech von der Raum Innenseite zu dämmen.
Wärmebrücken gibt es noch an vielen Stellen im Fahrzeug. Wir haben diese versucht auf ein Minimum zu begrenzen. Man darf im weiteren Verlauf den Ausbau des Fahrzeugs nicht ganz unberücksichtigt lassen. Auch Möbel und andere einbauten sorgen für Dämmung. Wichtig ist das der Taupunkt innerhalb der Dämmung oder außerhalb des Fahrzeugs liegt.
Die von dir angesprochene Stelle (ich glaube zumindest zu wissen wovon du sprichst 🙈) ist im späteren Verlauf verschwunden. Dampfdiffussionsdicht.
Danke für die vielen Tipps. Wieviel Stunden wurden bei einer solchen Dämmung gebraucht? Wenn ich ein Kasten Womo aus dem Werk kaufe sind die auch so gedämmt?
Ist es vorteilhafter für Wärme- und Kälteisolierung ggf. mit 25 mm Armaflex zu isolieren. Es ist in allen Hinweisen immer nur von 19mm die Rede.
"Vorteilhaft" ist hier eventuell nicht der optimale Begriff. Wie bei allen Komponenten ist auch hier eine Einzelfallbetrachtung notwendig. Die 19mm werden oft als "optimal" benannt weil rechnerisch/ theoretisch der Taupunkt bei Temperaturdifferenzen in Mitteleuropa immer in der Armaflex-Dämmung liegt und dadurch die Kondenswasserbildung verhindert bzw. mindestens minimiert wird. Mit 25mm kann man dann größere Differenzen von Innen- zu Außentemperaturen abdecken.
Mmh, verstehe, hilft mir aber nicht so ganz weiter bei meinen Überlegungen, was besser ist. Unsere Sommer werden ja immer wärmer und die Winter …
@@dirkwasmuth435 am Ende sind Fahrzeugumbauten und in diesem Zusammenhang die Dämmung immer Kompromisse. Es macht aus unserer Sicht keinen Sinn sich über Wochen, Tage und Stunden den Kopf über die letzten 10% zu zermartern. Im Sommer sind die Fenster offen, der Dachlüfter läuft, die Heck- und Schiebetüren stehen offen... da ist die Dämmung dann wurscht :D
Ich möchte ganz gerne mein GFK Womo Dach im Alkoven Bereich dämmen. Mit 3mm bzw. 6mm Armaflex. Grund ist Schwitzwasser an kälteren und feuchten Tagen wenn zusätzlich die Heizung läuft. Ist es sinnvoll, oder eher nicht wegen der Verlagerung des Taupunktes? Ich bräuchte da wirklich mal einen Tipp. Denn ganz Google ist leer bezüglich solcher Informationen.
Grüße und vielen Dank.
ich verstehe nicht das ihr da nicht mit dem Andruck roller arbeitet?
Mir ist nicht klar warum der Luftpolster in den Hohlräumen hinter der Dämmung kein Tauwasser zulässt. Müsste dazu nicht eine Dampfbremse zwischen Innenraum und Hohlraum eingezogen werden, sodass kein Luftaustausch mehr zwischen Innenraum und Hohlraum möglich ist? Danke für eine kurze Antwort!
Hallo Frederic,
Armaflex ist Dampfdiffusionsdicht und bildet daher die Dampfsperre.
Deshalb ist es auch wichtig dass es eine dichte Fläche ergibt (so gut es irgendwie geht). Immer gut auf Stoß und die Verbindungsstellen verkleben oder mit AF-Tape überkleben.
Natürlich kann man immer darüber Diskutieren wie viel Aufwand nötig ist. Das muss aber jeder für sich entscheiden. Je genauer die Dämmung ausgeführt ist, desto größer ist der Nutzwert. Es bedeutet aber nicht das dies in einem proportionalen Verhältnis zwischen Aufwand und Nutzen steht ;)
Erst hieß es doch die Hohlräume sollen für Stauraum genutzt werden.?
Kannst du deine Aussage konkretisieren? Worauf beziehst du dich bzw. was hat sich an der Aussage im Laufe des Videos geändert ?
@@ericmarquardt3265 22:40 und 45:20
Das stimmt. Am Ende behielt man nur noch die Hohlräume in Fußhöhe, aber nicht mehr am Dachrand. Die alte Aussage war: Man möchte es oben nutzen. Als drüber ge-armaflext war, hingegen: Wir haben uns entschieden, auf die Nutzung der Hohlräume oben darauf zu verzichten.
@@ooops372 ich denke damit ist alles gesagt: der eine am anfang meinte es wäre interessant die Hohlräume aks Stauraum zu behalten aber dann sind ein paar tage vergangen und am ende hat man sich doch dagegen entschieden. Ich denke das hat nix mit dem armaflex teil des Videos zu tun sondern hat sich einfach so für diesen van Umbau entwickelt
Als Anwendungsgrenztemperatur werden bei flächiger Verklebung 85 Grad C angegeben. In der Sonne wird diese Temperatur in südlichen Breiten am Blech eines Campers übertroffen. Kann sich dann das verklebte Armaflex lösen oder sogar schmelzen?
Die 85°C sind ein Wert der aus den Prüf- und Zertifizierungsverfahren kommt. Da Armaflex nicht für die Dämmung eines Kastenwagens entwickelt wurde, wurde es auch nicht dahingehend geprüft.
Armacell ist, laut Aussage beim Dreh des Videos, kein Fall bekannt, bei dem bei fachgerechter Anwendung (Montage und Nutzung) das Material Schaden genommen hat. Die Fälle in denen Käufer von Armaflex Beanstandungen hervorgebracht hatten konnten auf das falsche Produkt (kein AF/XG oder manchmal noch nicht einmal Armaflex) oder auf Fehler in der Montage zurückgeführt werden.
In unseren Selbstversuchen hat Armflex auch bei sengender Hitze bestens Standgehalten.
Interessantes Video Da hat man wieder Kleinigkeiten gelernt. Wie habt ihr denn die Bodenplatte fest gemacht?
Wir haben unsere Bodenplatte in der Karosserie verschraubt. Es sind Einnietmuttern gesetzt in die wir dann einschrauben können. Dadurch sparen wir uns wieder ein paar Millimeter an Höhe und erreichen zeitgleich eine bessere Bindung zur Karosserie. In diesem Zusammenhang muss man allerdings aufpassen das man es nicht übertreibt. Die Verwindung bei Kastenwagen darf man nicht unterschätzen. Da ist es gut wenn Luft zum arbeiten bleibt.
@@ericmarquardt3265 Kannst du mir das näher erklären mit der Luft bei Kastenwagen.
@@sebastianbornefeld9725 lass uns telefonieren. Kontaktdaten sind im Impressum des Kanals.
@@ericmarquardt3265 das würde mich aus sehr interessieren
Wie ist das mit den holmen unterm Dach zb? Da is nun nicht gedämmt, alternativ stopfwolle nehmen ?
Stopfwolle kann auch funktionieren. In den aktuellen Projekten verwenden wir Karosserieschaum der vergleichbare Eigenschaften hat wie Armaflex. Wenn der nicht so Preisintensiv wäre könnte man damit noch viel mehr machen ;)
Mich interressiert wie ihr die Türen gedämmt habt. Wie stellt man sicher, dass eintretendes Wasser abfließen kann? Wurde der Boden ohne Holzkonstuktion gedämmt und wie wird der Boden befestigt?
Die Türen innen sind so geblieben und damit technisch unverändert. Die Dämmung ist auf der Innenseite aufgebracht.
Die Befestigung des Boden ist mit Verschraubungen (M5) im Fahrzeugboden erfolgt. Die Dämmung in den Sicken und an der Unterseite der Bodenplatte mit 10mm Armaflex realisiert. Die Dämmung wird hier durch das Gewicht des Ausbaus und den Anzug der Verschraubung sicher komprimiert und dadurch im Wert reduziert, aber im großen und ganzen passt alles.
Das Armaflex stellt die Dampfdiffusionsdichtigkeit her und der Boden aus Queenply mit Korkkern hilft beim Dämmwert.
@@ericmarquardt3265 Hallo und erst einmal ein dickes Dankeschön für die Arbeit und das Video. Kommt mir sehr gelegen es an einem Ford Transit zu sehen, da ich bald selbst einen besitze. Meist wird die Bodenkonstruktion ja mit Holzlatten gebaut, welche mit dem Boden verklebt und anschließend mit der Bodenplatte verschraubt werden. Eure Variante sie direkt in die Karosserie zu verschrauben finde ich ebenso interessant, allerdings frage ich mich ob ich damit nicht am Ende wenn ich kurz zu tief bohre nicht ein Loch im Boden habe? Wie wusstet ihr wie tief ihr in den Boden gehen könnt? Ihr habt die Einnietmuttern direkt in die Alu Holme gesetzt die ihr im Video also erst einmal nicht isoliert habt oder?
Extrem viel Gerede!
Stimmt, es wird in diesem Video viel geredet. War auch wirklich nicht einfach möglichst alle Fakten und Informationen die der Hersteller zur Verfügung gestellt hat möglichst anschaulich und vollständig einzuflechten. Beim nächsten mal setzen wir auf kürzere Beiträge mit mehr Visualisierung.
Ob es extrem ist darf jeder selbst bewerten. Wir hoffen das der überwiegende Teil sich die Informationen herausholen kann die wichtig sind.
Hab vielen Dank für dein Feedback.
@@ericmarquardt3265 Genau die richtige Menge "Gerede"
@@ericmarquardt3265 War schon ok. Ist ein wichtiges Thema! Vor allem mit den dichten Stößen, dem eher aneinander Drücken als auf keinen Fall Ziehen (= 1 bis 2 cm Überschußbemaßung), dem Drücken tendenziell von der Mitte der Platten nach außen, um Lufteinschlüsse auszuschließen (trotzdem muss man natürlich vorsichtig zunächst am Rand anlegen; das ist also ein kleiner Konflikt!), mit der Sichtbarkeit aller Restkonturen, damit man erkennt, dass das Armaflex überall klebt. Dann mehrfach auch das Reinigen als Voraussetzung für den Dämmungserfolg. Lieber etwas länger solche Videos auf sich wirken lassen, denn die Dämmung braucht Zeit zum Verlegen, und Fehler und Rausreißen bedeuten eine Schweinearbeit, um den Grund wieder zu reinigen. Armaflex XG (ohne Anti-Schimmel) oder AF (mit Anti-Schimmel @MICROBAN), nicht ACE (schlechtere Dämmung, weniger brandgeschützt)! Zu den dickeren als 19 mm: Damit wächst die innere Stauchung/Streckung an Kurven. Besser ist dann (zumindest an Kurven), aufzudoppeln, da die Strukturen sich dann in einer Innen- und Außenlage weniger stark verbiegen. Also: 25 mm (für Skandinavien oder Wüste) an den Großflächen, und dünnere an allen kleinteiligen Bereichen sauber übereinander. - Innerhalb der Holme wird oft von Sprühwachs gesprochen, damit das Tauwasser auf dem Wachs entsteht und nicht auf dem Blech. Dafür sollte man vor dem Sprühen Fahrradsspeichen o.ä. in die Ablauflöcher stecken und nach dem "Härten" des Wachses vorsichtig wieder rausziehen. Dabei ist nicht auszuschließen, dass Monate später bei großer Hitze das Wachs nach unten nachrutscht und die Ablauflöcher später doch noch verschließt, mit möglicherweise schlimmen Folgen, falls das Wasser dann Rost verursachen kann. Daher müsste man von außen gelegentlich zur Sicherheit erneut in die Löcher pieksen, am besten immer dann, wenn es mal richtig heiß am Auto war. Möglichst keinen Dreck hineinpieksen!
Gutes Video, Danke. Was ja auch schon jemand anders gefragt hat: Wie ist der Boden befestigt? Liegt der auf Armaflex auf? Oder gibt es eine Unterkonstruktion?
Der liegt direkt auf Armaflex. Dadurch wird zwar die Stärke der Dämmung komprimiert, aber die Bodenplatte aus #queenply mit #korkkern dämmt ja auch. Verschraubt ist dir Bodenplatte direkt im Fahrzeugboden.
Mit den Masken versteht man euch schlecht.
Wenn mit Lappen vor Gericht lieber bleiben lassen den Käse
Warum habt ihr Masken an?🤔
die Masken sind "super" 🤮
Echt schlecht das Video!
Vielen Dank für das konstruktive Feedback, die Verbesserungsvorschläge und allgemein das Kommentar. Lohnt sich richtig zu lesen ;)
@@ericmarquardt3265 Mit solchen sprachlichen Koryphäen hat man im Netz schon deshalb immer wieder zu tun, weil jeder, der aus seinem Loch gekrabbelt kommt, kostenlos seinen Senf dazu geben darf. Nicht entmutigen lassen! Euer Video ist gut und wird viele erfolgreiche Dämmungen nach sich ziehen.