Unscheinbare Früchtchen: Linsen (1)

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  • Опубликовано: 12 сен 2024
  • Es ist das schwäbische Nationalgericht schlechthin: Linsen mit Spätzle. Das hat etwas mit der Kargheit der Schwäbischen Alb zu tun. Gerade auf den mageren, steinigen Böden der Albhochfläche wachsen die Linsen gut. Fette Böden mögen sie nicht. Die Linsenpflanze ist unscheinbar und nicht leicht zu entdecken. Sie versteckt sich hinter Gerste oder Hafer, die ihr Halt geben. Früher haben die Menschen auf der Schwäbischen Alb die Linsen als Selbstversorger angebaut. Mühsam mussten Kinder - wie Aschenputtel im Märchen - die kleinen Linsen aus dem Gersten-Unkrautgemisch herauslesen. Mühsam ist der Linsenanbau noch immer, denn die kleine Hülsenfrucht ist sehr nässeempfindlich. Inzwischen werden auf der Alb wieder Linsen angebaut, nachdem mit der Währungsreform der Anbau praktisch zum Erliegen kam. Seit etwa zwanzig Jahren bemüht sich Wolde Mammel aus Lauterach wieder um die Unscheinbare. Inzwischen können er und die Erzeugergemeinschaft gar nicht so viele 'Alb-Linsen' ernten, wie sie verkaufen könnten.
    www.alb-leisa.de

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