Mediation im Unternehmen (5/5) „Lösungen suchen/Vereinbarungen treffen“

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  • Опубликовано: 8 дек 2020
  • Im letzten Teil unserer fünfteiligen Serie zu „Mediation im Unternehmen“ wird die Lösungsfindung verdeutlicht: Die Mediand*innen reflektieren welche Bedürfnisse und Interessen sie und die Gegenpartei haben. Sie entwickeln basierend darauf Lösungsvorschläge und stimmen gemeinsam ab, welche dieser Vorschläge sie umsetzen möchten. Dadurch gestalten sie ihren künftigen Umgang eigenverantwortlich.

Комментарии • 11

  • @eva-mariagellert8864
    @eva-mariagellert8864 2 года назад +1

    Die fünf Sequenzen einer Mediation waren sehr gut dargestellt und haben gut wiedergegeben, wie so eine Mediation verlaufen kann. Herzlichen Dank dafür.

  • @sebastianbombasti7554
    @sebastianbombasti7554 Год назад +1

    Auf jeden Fall habe ich mich sehr über diese Videos gefreut und war sehr wertvoll für mich.
    Ich überlege mich als Mediator zu entwickeln:)

    • @michaelhuebler
      @michaelhuebler 10 месяцев назад

      Kann ich nur empfehlen. Eine Ausbildung zum Mediator ist in jedem Fall eine Bereicherung und muss nicht bedeuten, später als Mediator zu arbeiten. Das machen tatsächlich die wenigsten, auch weil man kaum nur als Mediator arbeiten kann. Ich selber gebe v.a. Führungstrainings, meine Mediatorausbildung ist jedoch auch in vielen anderen Bereichen nützlich (Teamentwicklungen, Gesprächsführung, privat).

  • @stephanbruns6905
    @stephanbruns6905 2 года назад

    Großartig veranschaulicht. Danke.

  • @alexandrast134
    @alexandrast134 2 года назад

    Also ich finde die Chefin schließt durchgehend von sich auf andere. Ich sehe hier keine gute Lösung.

    • @otongoongo
      @otongoongo Год назад

      Auch wenn es gespielt wurde von Schauspielern. Sie scheint hier noch Ängste zu haben (Stichwort: Kontrollverlust / Vertrauen).

    • @michaelhuebler
      @michaelhuebler 10 месяцев назад +1

      ​@@otongoongoJa. Das Konzept bestand darin, dass die beiden Schauspieler*innen ein grobes Skript mit Rollenbeschreibungen bekamen und wir dann improvisiert haben. In der Realität läuft es jedoch ähnlich ab. Viele Führungskräfte taten sich v.a. zu Beginn von Corona schwer mit dem Vertrauen. Sie hatten vielleicht früher auch kein Vertrauen zu einem Mitarbeiter, mussten jedoch nicht darüber sprechen. Und dann ging es plötzlich darum sich ehrlich zu machen, d.h. klar zu benennen, warum sie einem Mitarbeiter nicht vertrauen. Da sind aktuell immer noch einige überfordert, zum einen weil es ein Gefühl ist, das oftmals nicht greifbar ist. Woran mache ich Vertrauen fest? Zuverlässigkeit? Kompetenz? Sympathie kann auch eine Rolle spielen. Zum anderen wird es damit auch angreifbar. Letztlich zeigt sich im Rückblick, dass Mitarbeiter*innen zuverlässiger sind als viele Führungskräfte zuvor dachten. Die Bedanken sind in den letzten Jahren rapide gesunken.

    • @otongoongo
      @otongoongo 10 месяцев назад

      @@michaelhuebler freut mich das aus der Praxis so zu hören! Danke für die tolle Antwort!

  • @sebastianbombasti7554
    @sebastianbombasti7554 Год назад

    Hat mich positiv überrascht wie wohlwollend sich die Medianten verhielten und zum Ende die homeoffice Sache auch besprochen wurde. Dennoch wäre ich wohl direkt dorthin gesprungen.
    Ihre Befürchtung habe ich immernoch nicht ganz verstanden. Einerseits habe ich ihre Befürchtung gehört das er Im homeoffice nicht arbeitet weil ihm die EDV Kenntnisse fehlen andererseits das auf Arbeit der neue Kollege so in Beschlag genommen wird das beide nicht zum arbeiten kommen. Hä??
    Also für mich ist die Sache klar: Er lernt die EDV Kenntnisse und bekommt dafür homeoffice. Im Rahmen einer Verhandlung hätte man das ganze doch innerhalb von 30 min klären können oder nicht?
    Ok der Frust zw. Team und Chefin wäre da geblieben. Verstehe ich.
    Im Fazit hätte ich mir gewünscht dass der Homeoffice Konflikt gleich zu Beginn konkretisiert worden wäre.

    • @AngelinaLilas
      @AngelinaLilas Год назад

      Ich kann diese Sichtweise gut nachvollziehen, jedoch finde ich, dass der Prozess bzgl. Gefühle und Bedürfnisse ausdrücken, unterschwellige Probleme an die Oberfläche gebracht hat, die sonst unbetrachtet weiter gewirkt hätten. Wie sie dann darauf eingegangen sind und das Verständnis über Enttäuschungen besprochen haben, hat dazu beigetragen, dass die Verstocktheit von beiden Seiten aufgeweicht wurde und die Menschlichkeit zum Vorschein kam. Dies war wie ein erster Schritt in Richtung Vertrauen, was ja ein Problem auf beiden Seiten war.

    • @michaelhuebler
      @michaelhuebler 10 месяцев назад

      Das ist tatsächlich nicht so einfach. In Wirklichkeit geht es bei solchen Konflikten meistens um etwas in der Tiefe (Vertrauen, Sympathie, eigene Unzufriedenheit mit dem Leben), das zu Beginn nicht greifbar ist oder nicht angesprochen werden will. Die Tendenz im U-Prozess gleich von den Sichtweisen zu Lösungen zu springen höre ich häufig. Damit werden die echten Themen / Bedürfnisse / Interessen / ... jedoch ausgeklammert. Man muss leider wie es so schön heißt durch das Tal der Tränen gehen, um eine Beziehung oder in diesem Fall die Zusammenarbeit nachhaltig zu stärken.