Gratulation zur roten WBK für Waffensammler an einen meiner Leser
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- Опубликовано: 16 сен 2024
- Waffensammler wollen meist nicht in der Öffentlichkeit stehen. Daher nenne ich hier weder den Namen meines Lesers, noch sein genaues Sammelthema, auch nicht seine Waffenbehörde und auch nicht den Namen seines Sachverständigen.
Eine ausführliche Anleitung zum Beantragen einer roten Sammler-WBK findet Ihr kostenlos und werbefrei auf meinem Blog:
www.tactical-d...
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Wenn Du auch Waffensammler werden willst, ließ unbedingt erst den §17 WaffVwV komplett durch.
Unglaublich! Aber wenn's so funktioniert hat und nicht nachträglich widerrufen wird, gönne ich es dem neuen Sammlerkollegen gerne! Glückwunsch!
Ich glaube Du bist der erste Zuschauer der überhaupt erkannt hat, wie außergewöhnlich diese rote WBK ist ;-)
@@tactical-dad Sagen wir es so: Ich sammle lange genug um zu wissen, was üblich/möglich ist und was nicht und wo es in manchen Fällen brenzlig wurde. ;-)
Und ich habe Sammlerfreunde, deren "Rote" in der guten, alten Zeit vor Jahrzehnten noch komplett ohne Einschränkungen ausgestellt wurde und die sich aus Kosten- und Interessengründen selbst irgendwann auf ein spezielles Teilgebiet eingeschränkt haben, obwohl sie wesentlich mehr dürften.
Ich weiß auch was das bedeutet, Dir hören hier nicht nur Laien zu.
Da gebe ich dir vollkommen recht. Es hängt viel von der Behörde bzw. dem Sachbearbeiter ab. Meine Behörde hat mich sogar zum Sammlergespräch eingeladen, was sonst niemand aus meinem Bekanntenkreis jemals machen musste. Aber wenn man sich mit dem Thema beschäftigt hat, ist so ein Gespräch ja eigentlich keine Hürde. Ansonsten ist meine Behörde und meine Sachbearbeiterin wirklich äußerst kooperativ.
Genau, es steht und fällt mit dem Sachbearbeiter. Es gibt leider sehr viele, die für eine Entscheidung zu feige sind, oder denen die Kompetenz fehlt, um den Antrag zu prüfen. Und daher wimmeln viele SBs die Antragsteller mit dem Argument ab, dass ein Gutachten eines vereidigten Sachverständigen vorgelegt werden muss.
Danke für das Video! Sehr Informativ!
Dankeschön für deine Mühe.
Danke LG Ihre Einstellung Hilft Sehr Bei Umgang mit Behörden Jeglicher Art 😜 Danke für die Motivation LG . Nur Das Beste 👍
hammermäßig! sehr geilo!
gratzel an den sammler🥳🎉🎊
Hallo Tactical-Dad, wie Du zu recht sagst, möchten Waffensammler zumeist nicht in der Öffentlichkeit stehen. Ich persönlich habe keinerlei Probleme damit, wenn jemand - aus welchem Grunde auch immer - Waffen / Munition sammeln möchte, weil ich sich einfach dafür. Dass man erstmal mit "den alten Dingern" anfangen soll und sich zu dem "vorarbeiten" muss, was einem eigentlich interessiert finde ich nicht bloss unsinnig, sondern es ist im Hinblick auf das Ansinnen des Staates, die Anzahl der sich in Privatbesitz befindlichen Schusswaffen möglichst gering zu halten sogar kontraproduktiv. ABER in § 17 Abs. 1 WaffG heißt es "für eine kulturhistorisch bedeutsame Sammlung". Und hier sehe ich einen gewissen Widerspruch zur Öffentlichkeitsscheu der Sammler. Was "nützt" eine "kulturhistorisch bedeutsame Sammlung", wenn "niemand" davon weiß und sich "niemand" der vielleicht auch Interesse daran hätte, aber nicht selbst sammeln möchte, darüber informieren kann? Müßte man nicht also konsequenterweise verlangen, dass solche "kulturhistorisch bedeutsame Sammlungen" auch öffentlich zugänglich gemacht werden müßten? Oder aber diese Anforderung stattdessen streichen?
Nein, das kann man von einem Privatsammler ja nicht verlangen. Ich finde es nur schade, wenn einige Sammler ihre Schätze vor der Öffentlichkeit verstecken. Es gibt umgekehrt aber auch viele gute Beispiele, wo aus den Sammlungen Fachbücher entstehen (siehe das Erma Buch von Herrn Schlemeier).
Das Bundesland ist schon stark entscheidend, es gibt Bundesländer wo jeder rote WBK Antrag vom LKA geprüft wird.
Ja genau, in Bayern. Und davon abgesehen steht und fällt alles mit dem jeweiligen Sachbearbeiter der örtlichen Waffenbehörde. Und übrigens kenne ich genau aus Bayern einen Fall, in dem jemand ohne jedes Gutachten, nur mit einem handschriftlichen "Waffen deutscher Streitkräfte bis 1945", auf den üblichen Antragsformular eine rote WBK bekommen hat. Der Antrag ist nie beim LKA gewesen.
Mal eine Frage zum Thema rote WBK, weil mich das selbst interessiert und ich das ggf. die nächsten Jahre angreifen möchte.
Deinen Blogeintrag und deine Videos hierzu habe ich gesehen und ich weiß, dass Pauschalantworten schwierig sind, aber ich finde z. B. Taschenpistolen aus deutscher Fertigung sehr interessant.
Wie könnte man hier das als Sammelthema formulieren? Mir geht es nicht um moderne Waffen, die sind ja sowieso nochmal schwieriger, sonder eher a la Erma, Rhöner, Simson etc.
Es gibt sogar einige die ziemlich genau so ein Sammelgebiet genehmigt bekommen haben. Ich sehe das aber sehr kritisch. Wenn es funktioniert ist es gut. Aber wenn ich SB wäre, würde ich es vermutlich nicht genehmigen. Alleine schon die kulturhistorische Bedeutung davon ist sehr schwer zu belegen. Das kann man in den 20er und 30er Jahren noch herleiten. Aber danach? Ich würde mich da eher auf einen bestimmten Hersteller konzentrieren. Oder mein Geheimtipp "Verriegelungssystem von Kurzwaffen". Und das Sammelgebiet wird an einzelnen, vorher im Sammelplan zu benennenden Modellen abgebildet. Dabei kann man sich sogar genau die Modelle recht frei raus suchen, die einem am besten gefallen.
Ich weiß... ich hab ja leicht reden.... aber ich würde mir echt was Anderes suchen. Ein paar der alten Taschenpistolen sind ganz lustig. Aber nach 10 Stück hat man da vermutlich keinen Spaß mehr dran. Jedenfalls geht es mir so. Ich finde z.B. das Standartthema "Kurzwaffen deutscher Armeen" erheblich spannender.
@@tactical-dad Okay, danke für deine sehr hilfreichen Tipps! Ich muss mal gucken, ob, wann und wie ich das umsetze. Aber ich behalte deine Infos im Hinterkopf.
Vielleicht könnte ich das Sammelgebiet auch auf die Zeit bis 02.09.1945 begrenzen, dann dürfte es einfacher begründbar sein.
Bekommt man eigentlich nur ne rote WBK, wenn man vorher schon eine andere Wbk hatte?
Oder kann man auch ne rote beantragen ohne ne andere Wbk?
In einem der Videos dazu erwähne ich es. Nein, das ist nicht zwingend vorgeschrieben. Ich kenne einen Fall, der ist schon etwa 20 Jahre her. Da hat ein Angestellter eine Schießanlage einer Behörde betrieben, die auch eine kleine Sammlung an Fremdwaffen angeschlossen hatte. Er hat sogar eine Sachverständigen WBK bekommen, ohne vorher Sportschütze oder Jäger gewesen zu sein. Aber das war ein Einzelfall. Wichtig ist, dass sich für die Behörde ein Schlüssiges Bild ergibt. Wenn Du z.B. ein kleines Museum mit Polizeiuniformen hast, wird keiner Zweifel an der "Ernsthaftigkeit" deines Sammelinteresses haben. Und diese Ernsthaftigkeit ist Teil der Vorraussetzungen, die auch im Gutachten dargelegt werden müssen. Wenn jemand halt schon einige Jahre Waffenbesitzer ist, steht der Antrag auf etwas sichereren Füßen.
@@tactical-dad Danke dir!