Bei meiner Behörde gibt es extra einen Sachbearbeiter für den Bereich rote Wbk und ich muss wirklich sagen, daß die Dame sich wirklich Mühe gibt. Mein erster Versuch ein Sammelgebiet zu erlangen brachte einen Teilerfolg, das war mir aber zu wenig und ich war genervt. Damals war ich aber auch nicht so Sattelfest, was die Rechtslage anbelangte. Nachdem dann ein Gutachter über die (teilweise) Ablehnung der Behörde geschaut hatte und mir die Rechtslage erläutert hatte, wurde von ihm ein Gutachten erstellt. Das angestrebte Sammelgebiet wurde in dem Gutachten sogar noch erweitert, alles wurde nach den Vorgaben der Behörde behandelt bzw. nachgewiesen und schon ging das Thema durch. Wie schon im Video gesagt, nicht aufgeben!!!!
Ich danke Dir für das große Lob, das freut mich. Vielleicht könnte man das Video mehr als Abendteuererzählung betrachten und weniger als waffenrechtliche Erklärung. Ich hatte fast immer Glück mit meinen SBs. Aber ich hatte auch einen der faulen und feigen Sorte und ich hatte zwei der bösartigen Sorte. Meine jetztige SBin ist super und eigentlich sollte ich mal ein Lied für sie komponieren oder so ;-)
Sehr interessantes Video, wie immer. Ich denke diese Prozedur lohnt sich für viele Waffenbesitzer in Deutschland und ich hoffe dieses Video erreicht möglichst viele angehende Sammler.
Lieber T-D, ein großes Lob für die Vielfalt und insbesondere den Informationsgehalt der Videos! Ich schätze sehr Ihre umfassende Kompetenz in den unterschiedlichsten Themenfeldern und die unaufgeregte ehrliche Vortragsweise! Zum Thema Rote WBK eine etwa 30 Jahre alte Erinnerung: Nach dem Umzug in einen anderen Landkreis lernte ich anlässlich der Neueintragung einer Sportwaffe den zuständigen SB kennen. Zuvor hatte ich unter zwei SB "leiden" müssen, die schon damals die Devise auslebten "...so wenig Waffen wie möglich in Bürgerhand" und ein ausgesprochen frostiges Klima gegenüber ihrem Klientel an den Tag legten. Insbesondere dann, wenn man durch Beachtung aller Voraussetzungen und Beibringung der erforderlichen Nachweise keinen konkreten Anlass zur Ablehnung bot und lediglich das Mittel der Verzögerung durch Arbeitsüberlastung übrig blieb. Nun fand ich mich beim neuen SB, atmosphärisch gesprochen, plötzlich in fachlich versierter, aufgeschlossener und menschlich sympathischer Grundhaltung wieder. Dies mündete damals sogar in seinen Vorschlag, einen Antrag auf eine rote WBK positiv zu begleiten. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich zwar ein Sammelsurium an Lang- u. Kurzwaffen, jedoch nichts, was als Grundstock für eine Sammlung geeignet war. Zwar wären mir spontan einige Themen eingefallen, aber leider alle in kostspieligen Bereichen. Hinzu kam, daß ich gerade eine Scheidung hinter mir hatte und andere Prioritäten setzen musste. Dies nur als Beispiel dafür, daß der Legalwaffenbesitzer, wenn er nicht gerade ein Jurist ist oder über die entsprechende Unterstützung verfügt in Anlehnung an einen bekannten Spruch " Vor dem SB wie auf hoher See voll in Gottes Hand ist." P.S.: Ein paar Jahre später mündete meine jagdliche Passion in den Jagdschein und es dauerte nicht lange, da hatte ich eine Pachtbeteiligung. Zwischenzeitlich sind die Schränke voll und nahezu alle Wünsche erfüllt.
Danke für Deinen Beitrag. Auch nach vielen Umzügen ziehe ich ein positives Fazit. Die aller meisten SBs sind echt in Ordnung. Ein paar negative Beispiele musste ich aber leider auch erleben.
Danke für das Teilen deiner Erfahrungen und das Informieren.👍 Ist leider so das dieses "Abwimmeln" schon zum guten Ton gehört.Mit den Jahren bin ich da auch etwas Fordernder geworden,grade bei Sachlagen wo ich weis das mein Gegenüber nicht Recht hat.Da hat man als Hesse irgendwann ein dickeres Fell(spätestens wenn man eine Unbedenklichkeitsbescheiniung/verschäftes Führungszeugnis pünklich braucht)😆 Sammler hab ich einen im Bekantenkreis, und einem mit im Verein. Und ja, wenn ich grade an meine Oma zurückdenke...Caro Kaffee schmeckt echt Gut😉
Wieder mal sehr interessant. Ich trage mich auch mit dem Gedanken mittelfristig eine rote WBK zu beantragen. Mein erkorenes Sammelgebiet wäre "Deutsche Armeepistolen bis 1945". Also ein Standard Thema. Wir haben auch einen Sammler im Verein. Da werd ich mich mal schlau machen, wie das bei ihm so.
Wenn du da nicht nur unzählige Varianten von 08- und P38-Pistolen sammeln willst, solltest du zumindest auch die Beute- und Ersatzwaffen mit in dein Sammelgebiet mit einbeziehen. Ein gutes Buch dazu: "Die reglementierten Fausfeuerwaffen der deutschen Streitkräfte und Polizei" ISBN 3-924978-15-8
Ich werde es wagen, sobald ich bereit bin! Deine Videos machen wirklich Mut und wer weiß, vielleicht sorgst du damit aktiv für den Erhalt dieser Subkultur und am Ende auch den Erhalt von Kulturgut =)
Vielen Dank für das Video, das wird mir vielleicht noch sehr weiter helfen. Meinen Antrag auf die rote WBK werde ich wahrscheinlich nächstes Jahr abgeben. Was mich zu dem Thema aber noch interessieren würde ist wie genau die Waffenliste im Antrag ausgeführt sein sollte. Sollte man da einfach Hersteller und Typ angeben oder haarklein Hersteller, Typ, evtl. Subtyp, verschiedene Kaliber in denen die Waffe gefertigt wurde? Darauf konnte ich bis jetzt noch keine brauchbare Antwort finden und wie wir gelernt haben braucht man seine Behörde erst gar nicht fragen 😅.
Aufgrund Deiner Fragestellung vermute ich, dass Du bereits den verlinkten Bericht von mir gelesen hast, inkl. der Nr. 17.6.1.3 WaffVwV. Wie Du darin siehst steht dort nicht exakt welche Daten aufgelistet werden müssen. Mach Dir daher nicht mehr Mühe wie nötig, Ob Dein Antrag 20 oder 40 Seiten hat bringt Dir keine besseren Chancen. Ein paar technische Daten wie Kaliber, Lauflänge usw. würde ich aber schon mit rein schreiben (jedenfalls mache ich das immer so). Es gehen aber auch regelmäßig Antrage durch die nur eine Liste der Modelle mit Kaliber enthalten, ohne weitere Details. Man sollte es aber nicht unbedingt darauf anlegen. Genau, die Behörde muss man gar nicht fragen, weil der SB bis dahin meist noch nicht mal die Nr. 17 WaffVwV gelesen hat.
@@tactical-dad Danke für die Rückmeldung. Ja, den Bericht auf deinem Blog und den §17 WaffVwV habe ich schon gelesen und noch ein paar andere Beiträge die ich im Internet finden konnte. Aber allgemein findet man zu dem Thema leider sehr wenig Informationen. Daher sind dein Blog und deine Videos umso wertvoller. Deine Antwort hilft mir auch schon sehr weiter. Dann werde ich versuchen die Liste etwas ausführlicher zu gestalten und die bekannten Kaliber der einzelnen Modelle mit aufnehmen.
Der Taser hat es dir echt angetan oder ? 😂 Sehr geiles Video. Da werde ich mich doch mal hinsetzen und erörtern was es für so nen Antrag braucht. Werde ich eh nicht in naher Zukunft machen, aber was man weiß das weiß man.
Der Taser ist eine unfassbar geniale Waffe der vieles Andere in den Schatten stellt. Er macht in sehr vielen Fällen nicht nur jede Gewaltanwendung unnötig, sondern senkt auch die Verletzungen von Einsatzkräften und vom Angreifer. Man könnte tageland nur über die Vorteile vom Taser sprechen. Ich hab mich auch schon tasern lassen (davon gibt es auch ein Video, das ich aber nicht online stellen werde ;-)
Solche Erfahrungen habe ich auch schon gemacht !!! Mann muss sich dahinter klemmen !!! Persönliche Gespräche, etc. !!! Sehr wichtig alles schriftlich !!!!!!!! " Wer schreibt der bleibt" !!!!!!!!!!!!!!
Mich hat es stark interessiert, ich sammelte viele Waffen. Doch ich habe aufgehoert damit. An Lizenzen fehlt es mir nicht, doch es war der Sport, der mir noch besser gefiel.
Sehr schön...😊...ich hätte da so eine Idee, die ich mit meinen anderen Dingen verbinde, man es gut erklären würde, dazu glaubhaft darstellen kann, zumal auch noch nie, zumindest bei mir irgendwas passiert ist, meine ich aus diesem Standpunkt gute Chancen zu haben...mehr wie ablehnen geht ja nicht, man hat es zumindest versucht...allerdings spielt eben auch die Aufbewahrung eine sehr wichtige Rolle...👍...( ich würde dann selbst Videos dazu erstellen, manche denen ich das mal so nebenbei erzählt habe, waren wirklich erstaunt )...
Dem schließe ich mich mal an, würde mich ebenfalls interessieren! Alles was man auf die Schnelle findet ist,dass man einen Prüfung für den Waffenhandel ablegen kann, weiterführende Infos zum Sachverständigen gibt es nicht wirklich.
Schau in den unter dem Video verlinkten Bericht von mir, da erkläre ich einiges dazu. Eine einschlägige Ausbildung ist sehr hilfreich. Aber unterm Strich braucht man eine entsprechende Tätigkeit, ohne die geht es nicht. Das ist der Grund warum prinzipiell jeder zuverlässige Antragsteller Waffensammler oder Händler werden kann. Sachverständiger aber nicht.
Ich werde sicher noch was zu dem Thema machen. Die Prüfung für den Waffenhandel hat damit aber nichts zu tun. Der große Unterschied zwischen Sachverständigen und Händler ist, dass eigentlich jeder Waffenhändler werden kann, er muss nur zuverlässig sein und die Prüfung der IHK ablegen. Zugegebenermaßen ist die Prüfung schwer (etwa so schwer wie der Jagdschein). Aber mit der Prüfung bekommt jeder die Handelsgehnehmigung. Aber um Sachverständiger zu werden muss man das Bedürfnis begründen, was eben so schwer ist. Und das kann man nur nachweisen wenn man eine enstprechende Tätigkeit bereits ausübt. Als Sachverständiger habe ich auch erheblich mehr Rechte wie Waffenhändler.
@@tactical-dadEntschuldige meine Unwissenheit aber den Begriff "Sachverständiger" habe ich schon oft aufgeschnappt. Leider konnte mir bis dato noch niemand genau erklären, was das genau ist und was so ein Sachverständiger für eine Tätigkeit ausübt. Ein Video darüber fände ich sehr spannend.
@@mrfunswitch Das ist auch schon länger geplant und vielleicht schaffe ich es auch bald. Genau genommen ist es in erster Linie die höchste waffenrechtliche Erlaubnis. Man muss eine gutachterliche Tätigkeit nachweisen, dass man diese Erlaubnis bekommt.
Danke für das Video. Sehr interessant zu sehen, wie andere Länder das handhaben. Bei uns reicht es idr. den Antrag für einen Waffenerwerbsschein auszufüllen - sofern notwendig - und das Kreuzchen bei "Sport, Jagt, Sammeln" machen. Dazu noch ein Sicherheitskonzept einreichen und gut ist. Der Umfang des Sicherheitskonzeptes hängt von der Grösse der Sammlung ab. Für eine einzelne Waffe ist das Konzept sehr überschaubar, bei einer grossen Sammlung steigen die Anforderungen logischerweise. Lg Alex
Meine Erfahrung ist die, dass es stark auf das Sammelgebiet ankommt. In Bayern müssen die Gutachten sowieso alle vom LKA genehmigt werden und dort war es früher der Fall das exotischere Sammelgebiete bessere Chancen hatten, mit der Begründung das Sammelgebiete komplettiert werden sollen - ist für mich auch nachvollziehbar weil zu viel Konkurrenz (gerade bei historischen Waffen) auf einem überschaubaren Markt macht letzten Endes auch keinen glücklich. Mein Gutachten hatte ich selbst geschrieben und wurde dann auch im zweiten Anlauf genehmigt.
In Bayern haben es viele mit ihren Anträgen leider nicht leicht wegen der LKA Regelung. Ich will Dir jetzt ausdrücklich nicht widersprechen, sondern nur meinen eigenen Eindruck in einen Satz schreiben: Ich glaube der jeweilige Sachbearbeiter ist wichtiger als das Sammelgebiet (ausgenommen in Bayern). Es gab übrigens auch mal ein paar Jahre in denen die Regelung ausgesetzt war, weil beim LKA nicht genug qualifiziertes Personal zum Prüfen der Anträge da war. Das müsste vor etwa 8 Jahren gewesen sein und ging über vielleicht drei Jahre. Genau weiß ich das nicht mehr.
Die rote WBK für Sammler beinhaltet den Munitionserwerb nicht automatisch. Nur etwa die hälfte der Sammler dürfen mit ihrer roten WBK auch Munition kaufen und dann auch meist nur genau für das Sammelgebiet. Die für Sachverständige beinhaltet aber auch die Erwerbserlaubnis für "Munition jeder Art".
@@shanewalsh5877 Du findest dazu auch etwas auf meinem Blog, wo ich erkläre wie man Sammler wird. Entweder man schreibt ein Gutachten und beantragt einen MES zum Sammeln, oder man beantragt die Erlaubnis zum testen der Waffen oder so. Da ist viel möglich, man darf sich nur nicht abwimmeln lassen. Wer sich vom SB abwimmeln lässt wird keine entsprechende Erlaubnis bekommen.
Welche Waffen Rechtsschutzversicherung ist denn zum empfehlen? Welche ist denn die Beste in Deutschland, die einem wirklich weiterhelfen kann? Die Versicherungen von den Verbänden sind wahrscheinlich nicht zu empfehlen, oder?
Das kann man so gar nicht sagen, weil Du froh sein kannst wenn Du überhaupt eine findest. Es gibt bei ein paar Verbänden automatisch eine Rechtsschutzversicherung mit dazu. Ich glaube beim BDS, da bin ich mir aber nicht ganz sicher. Beim vdw und bei der DSU sollte aber eine dabei sein. Aus Überzeugung kann ich nur zur DSU raten. Da ist die Aufnahmegebühr für Neumitglieder aber recht hoch (dafür kosten die Bedürfnisbescheinigungen nichts).
Das ist nur in ganz wenigen Bundesländern so. Und in einem dieser Bundesländer hatte ich Mal einen MES für Munitionssammler beantragt. Die Bearbeitungsdauer betrug 4 Jahre (ohne dass er es jemals zum LKA weitergeleitet hat).
Ich bin am überlegen Dekomunition (Kurz und Langwaffen) zu sammeln, scharf müssen sie gar nicht sein. Welche Literatur kannst du zu dem Thema empfehlen? Wie kann ich sie am besten aufbewahren, sodass sie nicht lose rumliegen und auch noch herzeigbar sind?
Das kann man so pauschal nicht sagen, es gibt ja unzählige Fachgebiete. Mir fällt gerade kein Buch ein, dass "alles" behandelt. Aber schau mal beim DWJ Verlag rein, da findest Du die besten Bücher zum Sammeln: www.dwjmedien.de/c/munition?sort=position-asc&page=2
Ich habe bei unserer Regierung keine Lust. Wenn ich mit der politischen Gesamtsituation zufrieden wäre, hätte ich schon lange versucht, eine rote WBK zu bekommen. Ein Sammelgebiet hätte ich auch schon: Erma-Waffen und deren Originalen Vorbilder.
Was hat das mit unserer Regierung zu tun? Ich habe im Schützen- und Jagdverein schon so oft gehört "dann wander ich auch", "wenn das so weitergeht kann ich mein Hobby nicht mehr ausüben", "Da kauf ich mir doch kein AR15 wenn es evtl. bald verboten wird" usw. usw..... Wenn man so denkt soll man weiterhin Luftpistole schießen und weiter jammern. Wer etwas erreichen will muss halt auch was dafür tun! Im Jahr 2000 hätte auch niemand gedacht, dass wir 2023 AR-15, Nachtsichtvorsatzgeräte, Schalldämpfer usw. haben dürfen.
Super Video. Ab jetzt nur noch Getreidekaffee😂. Vielleicht wird dieses Video einige Zuhörer noch einmal motivieren. Vielen Dank fürs Nennen meines Kanals.👍
Aber natürlich. Ich hab übrigens eben ein Video über die rechtliche Situation von Waffensachverständigen gedreht. Aber ich werde vorher noch ein paar ältere Videos bringen... mal schauen was genau.
Unsere Behörde macht das anders: der Antrag geht ans LKA nach München, dort dauert es ca 12-15 Monate, dann bekommt die Behörde eine Antwort, diese wird von der SB umgeschrieben, dann nach ein paar Monaten extra bekommt man den Bescheid... ich hänge da gerade drin.
Bayern geht da diesen Sonderweg, das machen sonst aber kaum Bundesländer so. Einige Jahre war es aus Personalmangel beim LKA so, dass die SBs explizit angewiesen wurden es selber zu entscheiden. Beides hat Vor- und Nachteile. In Bayern wird nach recht strengen, aber immer fast gleichen Anforderungen entschieden. In anderen Bundesländern hat man dafür den Vorteil, dass man auch mal Dinge genehmigt bekommen die als unmöglich gelten. Aber es kann eben auch passieren, dass man abgewimmelt wird.
Herzlichen Dank für das informative Video. An anderen Stellen ( in deinem Blog) gibst du ja noch viele weitere wertvolle Infos. Du schreibst dort dass es u.u. auch sinnvoll sein kann kein Gutachten schreiben zu lassen sondern es nach gründlicher Recherche selbst zu schreiben. Sicher ist es gar nicht so einfach einen passenden Gutachter zu finden, von den Kosten mal ganz abgesehen. Werden SB da nicht sofort misstrauisch wenn der Antragsteller hier keine Expertise eines Dritten als Argument vorlegt? Das hat so ein bißchen was von der selbstgeschriebenen Entschuldigung eines Schülers 😉
Das kommt auf den jeweiligen SB an. Dazu muss man wissen, dass die SBs meist selber völlig mit diesen Anträgen überfordert sind, weil nur die Allerwenigsten davon bereits derartige Anträge bearbeit haben. Wäre ich SB, würde ich einem selber geschriebenen Gutachten viel mehr vertrauen. Die gekauften kauft man einfach, wie der Name schon sagt. Über die Ernsthaftigkeit des Antragstellers oder dessen Fachwissen sagt so ein gekauftes Gutachten nämlich gar nichts aus.
@@tactical-dad vielen Dank Ich werde mir Gedanken machen und selbst eine Expertise schreiben. Ich überlege nur wie eng ich mein Sammelgebiet eingrenze bzw auf welchen Zeitraum ich mich beschränken soll. Ich möchte als Sammelgebiet die Kurz- und Langwaffen der deutschen Kavallerie wählen. Da ich selbst ein eigenes Pferd habe und reite und mich diese Waffengattung interessiert, nicht zu letzt hat meine Geburtsstadt Hannover von 1865 bis 1935 die angesehenste Kavallerie Schule Deutschlands. Ich denke mit entsprechender Argumentation hier Aussicht auf Erteilung einer roten WBK zu haben. Wie gesagt weiß ich nur nicht ob ich als Zeitraum 1870 bis 1945 wählen oder mich vielleicht vorerst enger eingrenzen soll, vielleicht nur 1870 bis 1918 oder 1919 ( Weimarer Republik) bis 1945 ( Ende des dritten Reichs und Auflösung der letzten deutschen Kavallerie Divisionen). Vielleicht hast du ja hierzu auch einen Tipp.
@@erstermaat5245 Das sollte kein Problem werden. Mach nur einen Fehler nicht, wenn ich das so höre, würdest Du ausschließlich Waffen erwerben dürfen die auch Truppemstempel von Kavallerieeinheiten haben. Diese sind natürlich sehr schwer zu finden und Waffen mit anderen Stempeln dürftest Du dann nicht kaufen. Da musst Du dich halt fragen ob Du das willst. Evtl. kannst Du auch in das Gutachten rein schreiben, dass Du ausdrücklich nur die jeweiligen Modelle erwerben willst, auch wenn sie andere Truppenstempel haben.
@@tactical-dad danke schön für den Hinweis. Ich habe mir sowas schon gedacht. Ich habe mich auch schon gefragt ob wirklich immer alle Waffen wirklich korrekt zu den Truppenteilen gestempelt wurden, ich weiß, dass das Heeresamt in Kaiserreich und WaA der Weimarer Republik und anschließend im dritten Reich sehr korrekt waren wenn es um die Erfassung der Waffen und Ausrüstung ging. Ob in den letzten 12 Monaten des 1. und 2. WK noch alles immer korrekt gestempelt wurde ? Und ob es nicht doch auch Fälle gab wo z.b. Waffen aus dem einem Truppenteil an einen anderen umverteilt wurden , z.b. weil es Lieferengpässe bei den Herstellern gab ?. Auch sind ja Truppen Stempel nach z.t. über 100 Jahren nicht immer leserlich erhalten. Auch nummernungleichheit ist kein Phänomen der Nachkriegszeit, ist wurde instand gesetzt mit dem was verfügbar war, besonders je verzweifelter die Lage zum Kriegsende hin wurde. Und schließlich haben nicht alle Waffen die Jahrzehnte regelmäßig geölt im Waffenschrank oder Reserve Arsenal verbracht. Manche zeigen deutliche Spuren von Gebrauch und Alter ( Rost) , bei Waffen aus dem ersten Weltkrieg und davor gilt das natürlich umso mehr. Ich könnte , wie du vorgeschlagen hast, natürlich den Antrag entsprechend formulieren dass die Sammlung aus gleichen Modellen oder gleichen Typen der Waffen der Kavallerie Einheiten bestehen soll ,jedoch die Waffen laut Einheiten Stempel (soweit vorhanden/ leserlich) auch von andere Truppenteile stammen dürfen. Übrigens gäbe es noch eine weitere Möglichkeit. Verzicht man auf den Begriff Kavallerie und schreibt im Antrag als Sammelgebiet " Kurz und Langwaffen der berittenen und bespannten Truppenteilen " dehnt man die Sammlung praktisch auf alle Heeres Einheiten einschließ. Luftwaffe und sogar Marine aus denn Pferde hatte an Land im Nachschubwesen auch die Kriegs Flotte und Luftwaffe. Aber der erst genannte Weg ist wahrscheinlich der bessere da er präziser und somit als historisch wertvoll besser zu vermitteln ist. Faktisch muss man natürlich auch beweise anführen dass dies oder jene Waffe tatsächlich bei der Kavallerie genutzt wurde. Obwohl es z.b. den K98a Karabiner bei der Kavallerie im ersten Weltkrieg gab scheint es naheliegend, dass ab 1920 im Zuge des Aufbaus des 100 000 Mann Heeres der Weimarer Republik zumindest kurzfristig auch G98 Gewehre bei der Kavallerie genutzt wurde, später löste eine Weiterentwicklung den k98a ab ( k98b, war aber eigentlich nur ein G98 mit gekröpftem Kammerstengel statt grade) auch alte M83 Revolver sollen noch genutzt worden sein während P08 weiter nach produziert wurden. Das Problem bestand nämlich darin das Deutschland laut Versailler Vertrag praktisch keine neuen Waffen entwickeln dürfte ( zumindest vorerst) . Man musste vorerst verwursten was noch in den Depots verfügbar war. Problem ist diesen Sachverhalt belegbar darlegen zu können wenn vom Amt gefragt wird.
Wirklich gutes Video. Mich würden in dem bereich 1911er interessieren aber einen Versuch ohne gutachten würde ich bei unserer Behörde nicht wagen. Was kann generell passieren wenn man abgelehnt wird? Doch lediglich die kosten für den Ablehnungsbescheid oder? Muss man bereits mit tiefgreifendem Fachwissen auftrumpfen wenn man noch ganz am Anfang des Sammelns ist?
Nein, natürlich muss man kein tiefes Wissen dazu haben. Ich weiß von wenigen Behörden die vorher ein persönliches Gespräch mit dem Antragsteller führen wollen. Und wenn Du dann z.B. nicht mal die wichtigsten Hersteller von 1911er aus dem WK2 kennst, wäre das nicht gut und würde Zweifel an der Ernsthaftigkeit aufkommen lassen. Es kann gar nicht passieren. Es ist so, wie ich in dem Video sage, es kommt oft der Moment der Wahrheit. Wenn der SB einem zum Zurückziehen rät, da braucht man halt eine handfeste Einschätzung von jemandem der sich auskennt. Entweder ist in der Situation das Zurückziehen sinnvoll, das ist dann kostenlos. Oder man zieht es durch und verlangt einen Ablehnungsbescheid, der ist dann kostenpflichtig (100-300 Euro). Mein Tipp: Geh es an und zieh es durch. Überlege Dir was Du willst und führe ein Gespräch mit deinem SB. Denke an mein Lieblingsmotte "wer wagt gewinnt"! www.tactical-dad.com/%C3%BCber-mich/ein-motto-f%C3%BCr-einsatzkr%C3%A4fte-der-mann-in-der-arena/
@@tactical-dad Werde es in naher Zukunft auch angehen. Unsere SB's haben generell eh keine Ahnung von dem Thema. Aktuell wird auch drauf hingewiesen, dass das Bearbeiten von Anträgen dauern kann wegen langfristiger Krankheit. Wie man weiß, stimmt es nicht. Vorgesetzte sind stark gegen den privaten Waffenbesitz und drangsalieren die Schützen. Wir haben als Paar zu Anfang die gemeinsame Aufbewahrung beantragt. Dies wurde so hingenommen aber nicht bestätigt. Lange Zeit war ein Tresor ausreichend für uns als Ehepaar und da sind ne Menge Anträge durch gegangen mit einem Tresor. Plötzlich reicht es nicht mehr aus und man hat uns gezwungen einen weiteren Tresor zu kaufen. Alternative Gerichtsverfahren auf welches man 2 Jahre warten darf und am Ende stand schon meine Zuverlässigkeit im Raum, man hätte uns in den 2 Jahren also alles weg genommen. Falls dich Einzelheiten interessieren kann ich dir da gerne privat mal zu schreiben. Wir haben unser Recht aufgegeben um unseren Sport weiter ausüben zu können.
Ich interessiere mich auch sehr für das Thema, mein angestrebtes Sammelgebiet wären zu Beginn erstmal Waffen der Kaiserlich Japanischen Armee, würde das ganze aber irgendwann gerne auf allgemein Waffen die bis 1945 in Ostasien zum Einsatz kamen erweitern. Ich hab irgendwie eine Schwäche für diese chinesischen Warlordarsenalwaffen
Nein, das geht nicht. Schau in die Videobeschreibung, da findest Du einen Link zu einer umfangreichen Anleitung von mir, wie man so ein Gutachten schreibt. Im Gegensatz zu einigen anderen Sachverständigen versuche ich nicht mich als etwas "besseres" oder "elitäres" anzusehen, sondern ich versuche so vielen wie möglich dabei zu helfen.
Das Sammelgebiet "Taschenpistolen" zu nennen wäre vermutlich zu allgemein. Mit einer Beschränkung auf einen gewissen Zeitraum und/oder Hersteller oder ein bestimmtes technisches Merkmal vielleicht. Bin da aber leider auch noch kein Experte.
Danke. Das ist möglich und es gibt auch einige rote WBKs mit diesem Sammelthema. Aber bei machen Behörden kann man sich da schon auch mit der kulturhistorischen Bedeutung schwer tun. Wenn ich heute neu anfange würde, würde ich "Verschlusssysteme von Selbstladepistolen" wählen. Da kann man sich dann selber eine Liste mit beispielhaften Systemen zusammenstellen.
@@rainerg2226 Ja schon. Ich selber habe zu meinen Anfangszeiten massenweise alten kleine Pistolen erwerben müssen um die begehrte Erweiterung zu bekommen. Das hat eigentlich nicht wirklich Spaß gemacht und hat mich viel Geld gekostet. Die Gebühren alleine schon summieren sich ordentlich zusammen. Daher empfehle ich eigentlich auch jedem sich gut zu überlegen, ob er nicht gleich Waffenhändler werden will. Dafür muss man halt waffenrechtlich wirklich sattelfest sein. Aber davon abgesehen ist es sehr einfach, da wird außer der Zuverlässigkeit fast nichts geprüft und man kann kaufen was man will. Und die Gebühren spart man sich auch.
Gutes Video. Aber liegt die geringe Zahl der deutschen Waffensammler auch nicht an den ungeheuren Hürden der Aufbewahrung? Mein Freund Dr David T. Schiller hat einen Raum seiner Wassermühle regelrecht zu einem Tresor umgebaut. Das kann sich nicht jeder leisten. Gruß
Eigentlich nicht. Ich selber habe das Sammeln mit simplen B-Würfeln angefangen, die ich mehrfach sogar umgezogen habe. Wenn Du das Geld hast für mehrere hundert Sammlerwaffen, hast Du auch das Geld für eine Tresorraumtüre. Fast alle Sammler fangen mir normalen 1er Tresoren an. Da bekommt man übrigens seeehr viele Kurzwaffen rein.
@@tactical-dadDas Problem ist aber häufig weniger die Tresorraumtür, sondern ein geeigneter Raum, der ja für sich auch gewisse Kriterien erfüllen muß hinsichtlich Sicherheit und Raumklima. Ich habe Sammlerfreunde, die seit vielen Jahrzehnten ihre Tresorräume haben und vor Jahren sehr aufwändig und teuer nachrüsten mußten, was Wandstärke, Böden bzw. Decken, Fenster, zum Teil die Tresorraumtür anbelangt oder eine Alarmanlage verändern oder nachrüsten mußten. Manchen bleiben nur Tresore.
@@Felix-fy7ki Ja, der Bau eines Tresorraumes ist nicht einfach. Aber es gibt sehr viele Sammler denen die Tresore reichen. Und die überwiegende Mehrheit bekommt auch keine Alarmanlage als Auflage. Bei dem Thema gibt es leider auch einige "Sachverständige" die derartige Auflagen fördern. Teilweise sogar nur um sich selber wichtig zu machen...
Leopard Panzer - passt nicht ganz hier her, sorry - in den 80-90´ern waren Leo2 Hülsenböden begehrte Sammlerstücke für Aktive, Natokollegen und Reservisten, oft graviert oder einfach nur als Aschenbecher hatte manchmal der Spieß oder der Kompaniechef einen auf dem Schreibtisch stehen. Sind das heute verbotene Teile ?
Nein, die Hülsen unterliegen keinen rechtlichen Einschränkungen. Ein so ne riesen Hülse hab ich auch noch, aber ehrlich gesagt müsste ich erst Mal schauen von was für ein Geschütz die war.
@@tactical-dad Danke für die Antwort ! magst Du einen haben ? original LEO2 - KE - oder MZ , ... ich frage für einen Freund der einen kennt der gesagt hat er hätte noch einen. oder 2 ?
Okay, jetzt hast du's geschafft. Ich muss die Suche nach bezahlbarem Wohnraum mit ausreichend Platz für mein angestrebtes Sammelgebiet wieder aufnehmen. Hier passen gerade soeben meine Jagdwaffen rein. 😅
Sehr interessant und informativ wie es so bei euch im Nachbarland abläuft. Also bis man im deutschen eine rote WBK bekommt, hat man bei uns schon mehr als 8 mal einen Tragschein bekommen 😊.
Hauptsächlich würde es bei mir am Geld und an der Aufbewahrung scheitern auch wenn ich großen Spaß an einer Sammlung hätte. Einerseits sind die Auflagen gut um wirklich auch nur die ernsthaften und Leidenschaftlichen Sammler zuzulassen, zum anderen gibt's aber kaum Möglichkeiten die Leidenschaft greifbar zu wecken. Als Jäger kann ich zwar in ganz kleinem Rahmen die ein oder andere historische Waffe kaufen aber bei Kurzwaffen hörts dann schnell auf. Mein Sammelthema wäre wohl "Walther Pistolen im Laufe der Zeit" was aber wohl keine Behörde schlucken würde :) So bleiben nur RUclips, Messen und Freunde um ab und an ein Modell in die Finger/zu Gesicht zu kriegen. Grüße
Das mit den Walther Pistolen würde schon funktionierten, wenn man sich erst auf "bis 1945" beschränkt und später erweitert. Aber dass man Hemmungen hat das anzugehen verstehe ich. Hemmungen ist vermutlich das falsche Wort, aber so was überlegt man sich ja gut und wägt ab. Da wird man später ja Zeit und Geld rein stecken.
Das gehört jetzt nicht zum Thema: Aber ich warte immernoch auf Böker, das auf's BKA wartet, um eine eventuelle Führungserlaubnis für das Micro USB OTF abzuklären.
Ich vermute, dass wir auf eine diesbezügliche Entscheidung noch sehr lange warten müssen und vermutlich sogar ein kompletter Feststellungsbescheid erlassen werden muss. Der wird aktuell min. 1 Jahr dauern. Mit etwas Glück ziehen sie diesen speziellen Bescheid etwas vor, weil Böker ja schon früher angefragt hat. Nur halt leider nicht zur Frage des §42a.
Also ich hatte mit der Roten keine Probleme ich bin nur einer von 4 einer Stadt mit 56000 einwohnenrn, die ausstellung kostedete 310 ökken. und ging nach nem inerview so durch. ohne Gutachten. nun steht der MES an
ich habe eine rote WBK, das ist aber leider auch nicht der heilige Gral, weil man i.d.R nur ein Gebiet genehmigt bekommt, wo es um ältere Waffen geht, ich habe das typische, weitverbreitete Militär/ Kriegsthema 1. WK bis frühe Bundeswehrzeit. Ich hätte gerne eine Genehmigung, wo man quasi fast alles kaufen kann ,wie ein Sachverständiger, aber die würde ich nicht bekommen, da ich keine besonderen, herausragenden Kenntnisse habe. Z.B. ein Technik Thema wie "Browning Petter Sig Verschlüsse und deren Untergruppen" ohne zeitliche Einschränkung wäre ein sehr gutes Thema, bekommt man aber wohl kaum genehmigt, und selbst wenn, dann fallen wieder die Langwaffen und Revolver raus, es ist ein Drama in diesem Land 😩 Händler wie unten in den Kommentaren erwähnt habe ich mir auch überlegt, ein Bekannter ist Händler, hat mir aber eher abgeraten, wenn man nicht wirklich handeln will, er sagt, die Behörde prüft regelmäßig ob man auch ein Gewerbe hat und Umsatz generiert, bleibt das aus, bekommt man die Genehmigung wieder entzogen.
Aber was soll den so schwer dabei sein, alle zwei Monate mal eine Waffe über egun zu verkaufen? Und genau das was Du beschreibst soll ja eben gerade bei der Sammler WBK verhindert werden. Wenn man "alles" erwerben will, ist die Sammler WBK halt meist der falsche Weg. Man könnte dann aber immer noch ein Thema wählen wie z.B. Verschlusssysteme von Kurzwaffen an beispielhaften Modellen. Die könnte man für den Sammelplan dann sogar selber auswählen .
@@tactical-dad meinst du, sowas wie Verschlusssysteme (wenn da hunderte moderne Modelle drunter Fallen) geht durch? Mein Sachverständiger hat mir damals davon abgeraten, ich denke aber hauptsächlich, weil er keine Lust drauf hatte. Der Zug ist für mich aber wohl eh abgefahren, soweit mir bekannt, bekommt man eine 2. Parallelsammkung frühestens genehmigt, wenn man 70% zusammen hat (das ist bei meinem Thema finanziell und Platzmäßig kaum umsetzbar.)
@@Hughes2405 Nein, nicht hunderte Modelle. Du musst ja eh einen Sammelplan vorlegen. Und da kann man beispielhafte Modelle rein schreiben. Es ist nur genehmigungsfähig wenn es ein abschließendes Thema ist und das erreicht man nur durch einen Sammelplan. Vermutlich hat Dir dein SV davon abgeraten, weil er Dein Thema fertig geschrieben hatte und nichts neues schreiben wollte. Das ist auch der Grund warum ich grundsätzlich keine Sammler Gutachten mehr schreibe. Und es ist auch ein Grund warum ich mich sicher nicht von der IHK vereidigen lasse. Dann müsste ich ja auch Aufträge annehmen, die ich überhaupt nicht machen will. Das mit den Parallelsammlungen ist wirklich ein schwieriges Thema. Wenn Deine Sammlung groß genug ist kann es dennoch klappen, auch wenn das Thema noch weniger erfüllt ist. Frag halt Mal an bei deiner Behörde.
@@tactical-dad danke! Ja das stimmt, er hat alles fertig in der Schublade, die anderen beiden, die ich zuerst ins Auge gefasst hatte aber auch, die waren noch unflexibler und wollten das doppelte an Geld. 😞 Ich bräuchte einen guten SV wie dich ;-) schade dass du das nicht machst.
@@Hughes2405 Tut mir leid, wenn ich zusätzlich noch Gutachten für meine Zuschauer schreiben würde, gäbe es weder auf dem Blog, noch auf RUclips irgend welche weiteren Inhalte.
Ich habe mal einen kennen gelernt der hatte einen Munitionserwebsschein hab ihn gefragt wie er den bekommen hat, hat er ein Riesen Geheimnis draus gemacht fand ich sehr schade.
Ein riesen Problem von allen WBK-Inhabern ist die Wichtigtuerei und die Vereinsmeierei. Viele die irgend etwas erreicht haben halten sich für was Besseres. Das fängt in den DSB Vereinen an, in denen sich KK Schützen mit WBK für was Besseres halten als LG Schützen. Und schau Dir mal die Waffensammler Vereinigungen an. Welche diese Vereinigung stellt blanco Gutachten zur günstigen und einfachen Beantragung von Sammler WBKs zur Verfügung? Die sind total ge..l da drauf, dass sie so tolle Erlaubnisse haben und jeder der auch so was will, soll erst mal bitten und betteln..... Genau wegen solchen ekelhaften Dingen will ich einen Unterschied machen und so vielen wie möglich dabei helfen. Auf meinem Blog habe ich eine umfangreiche Anleitung zur Beantragung der roten WBK kostenlos für Jedermann geschrieben. Entweder man schreibt selber ein Gutachten um Munition zu sammeln, dann bekommt man einen MES, oder man begründet sehr spezielle und seltene Bedürfnisse (z.B. für Schwarzpulverpresslinge, oder für Munition für Einsteckläufe usw.)
Ich habe mal die dritte KW als Jäger beantragt. Es wurde einfach ignoriert. Auf Nachfrage sagte man mir dass man aufgrund des Fallenjagdscheins keine KK Kurzwaffe mehr genehmigt. Ich soll etwas anderes verkaufen..
Versuch es einfach noch mal und beantrage eine KK Waffe für das jagdliche Übungsschießen. Wenn Du dir ne gute Ausrede einfallen lässt, warum die die beiden anderen Waffen brauchst, sollte es bessere Chancen auf Erfolg haben als das mit der Fallenjagd. Was viele auch nicht wissen ist, dass der Fangschuss in der Falle mit KK-Kurzwaffen ausdrücklich verboten ist. Das wird sogar in den meisten Jagdschulen falsch ausgebildet. Ließ mal den §19 Bundesjagdgesetz genau, dann siehst Du es. Auch für die Fallenjagd sind min. 200 Joule notwendig.
Ich kenne zu dem Fall keine Details, aber aus meiner Erfahrung raus kann ich nur dazu raten kein einziges Wort aus der Presse zu glauben. Erinnerst Du dich an den Rentner mit dem Panzer im Keller? Erst nach einer jahrelangen Verschleppungstaktik seiner Anwälte kam vor Gericht raus, dass alle Anklagepunkte gestimmt haben. Über Jahre haben dessen Anwälte in den Medien Lügen verbreitet.
@@tactical-dad nun ja...der Waffensammler in Schleswig-Holstein um den es hier geht galt jahrzehntelang als integer und äußerst penibel, ein ehemaliger Bundeswehr Offizier mit einer Sammlung von 1000 Langwaffen aus der Zeit von 1870 bis 1945. Es gibt jetzt im Ermittlungsverfahren viele Unstimmigkeiten auf die die zuständigen Behörden auf Anfrage verschiedener Medien ( unter anderem dem NDR) wohl nur sehr zögerlich bis schweigend reagieren. So soll ein vom Angeklagten korrekt angemeldeter ( scharfer ) K98k von der Behörde beschlagnahmt und als entmilitarisierte Deko Waffe bei einem Waffenhändler in Bayern wieder aufgetaucht sein. Dem Büchsenmacher in Bayern fiel auf, dass die Waffe vollkommen intakt und schussfähig war. Die Behörde in Kiel wollte sich hierzu laut NDR nicht äußern. Ich frage mich allerdings wie es möglich ist ,dass Behörden bei einem noch laufenden Verfahren beschlagnahmte Waffen die nicht unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fallen vernichten oder veräußern dürfen. Immerhin geht es dabei um Sammler Objekte mit beträchtlichem Wert. Immerhin war die Sammlung am Anfang legal. Ins Rollen kam das ganze wohl durch eine Email die der Sammler mit einem Büchsenmacher ausgetauscht hatte von dem er eine Waffe kaufen wollte. Die Email kopierte der Sammler und leitete sie an die zuständige Behörde um dort seinen anstehenden Kauf anzuzeigen. Im letzten Teil der kopierten Email ging es wohl auch um Reparatur und Teileverkauf. Die zuständige Sachbearbeiterin in der Behörde vermutete daraufhin illegale Waffenproduktion und informierte die Staatsanwaltschaft die wohl ziemlich schnell mit Kripo Kräften anrückte und alles was Schußwaffe war beschlagnahmt hat. Dabei wurden wohl tatsächlich auch Waffenteile wie Läufe , Verschlüsse und Systemhülsen sichergestellt. Allerdings muss man dann natürlich klären ob der Herr diese Bauteile nicht als komplette Waffen erworben hat. Diese Sachverhalte werden aber in den Berichten der Medien nicht erschöpfend geklärt.
Hallo, ein weiterer Punkt ist, dass ein großer Teil der jungen Leute ebenfalls rausfällt. Zum einen muss man unter 25 eine MPU für die Eignung machen. Zum anderen muss bedarf dieses Hobby auch unsummen an Geld (ich schätze mal zwei Belegstücke im Jahr sind das absolute Minimum). Wenn man karrieretechnisch ambitioniert ist, bzw. bei manchen Beruf auch vorprogrammiert, muss man relativ oft umziehen, das wird mit vielen Tresoren zur Tortur. Durch den EIndruck den die Behörden machen, wird es dann nach einem Umzug wahrscheinlich auch Probleme mit der neuen Behörden geben. Auch die Auflagen können einem wieder ein Strich durch die Rechnung machen. Z.B. eine Einbruchsicherung kostet (laut Google) 1000-1500€. Wenn man zur Miete wohnt, muss man sich überlegen ob man das Geld ausgeben möchte. Viele der Vorgaben kann eben nur sinnvoll mit einem eigenen Haus erfüllen und das können die meisten frühstens erst (geschätzt) ab 30. Edit: Laut dem Statistischen Bundesamt ( service.destatis.de/bevoelkerungspyramide/#!a=21,30&o=2022v1&g ) gibt es 8,6 Millionen Bürger zwischen 21 und 30 Jahren. Wenn man sagt, dass z.B. ein Eigenheim erst ab 35 realistisch ist, dann sind es zwischen 21-35 Jahren 14,1 Millionen Bürger.
Es gibt keine Rechtsgrundlage für einen Kaufzwang, das wird oft falsch verstanden. Und in der Praxis spielt das auch kaum eine Rolle. Wenn Du diesen steinigen Weg gegangen bist, will ja auch jeder die begehrten Stücke endlich haben. Und zu den meisten Sammelgebieten gibt es auch Waffen für wenige hundert Euro. Ich habe übrigens auch schon mehrere Umzüge mit meiner Waffensammlung hinter mir. Spaß macht das nicht, aber es geht. Und ich habe die ersten Jahre mit ganz einfachen B-Würfeln gesammelt, so viel kosten die auch nicht. Und in einen heutigen 1er Schrank für 1000 Euro bekommt seeehr viele Kurzwaffen rein.
@@tactical-dad Danke für die Infos! Ich hoffe das mit dem "Bonzenhobby" ist nicht an mich gerichtet. Das wollte ich mit meinem Kommentar auf keinen Fall aussagen!
@@heavengameful Nein, das habe ich aus einem anderen Kommentar zitiert und das ärgert mich sehr. Ein Freund von mir mit einer tollen Waffensammlung ist ein einfacher Handwerker. Die Bezeichnung "Bonzenhobby" ist daher eine pauschale und falsche verunglimpfung von Menschen die sich intensiv mit Technik und Geschichte beschäftigen.
Hab mir das Thema Waffensammler auch schon überlegt (Aktuell Sportschütze), aber bei den Sammelgebieten die mich interessieren sehe ich eher schwarz und auf "Dann musst halt erstmal das Sammeln was dir kein spaß macht" hab ich ehrlich gesagt keine Lust.
@@tactical-dad Naja meinte Interessen wären Moderne Schusswaffen von HK, Glock usw. und halt Verbotene Gegenstände wie Waffenlaser. Beides wird glaub ich nicht abgesegnet. Hätte ja gern sowas wie "Kurzwaffen für den Zivilmarkt von deutschen Waffenherstellern" bspw.
@@noThing-wd6py Ich gebe Dir jetzt einen ernst gemeinten Rat, der vielen Waffenhändlern sauer aufstoßen wird. Werde einfach Waffenhändler, dann ersparst Du dir den ganzen Hickhack mit der roten WBK. Um Händler zu werden musst du "gar nichts" nachweisen, Du musst "nur" die Fachkundeprüfung bestehen. Die ist etwa so schwer wie ein Jagdschein. Und dann kann die Waffenbehörde Deinen Antrag quasi überhaupt nicht ablehnen, weil es dabei nur noch die Zuverlässigkeit, Sachkunde, Fachkunde, Volljährigkeit usw. zu prüfen hat. Ich selber stand vor einigen Jahren genau vor der Frage, werde ich Sachverständiger oder Händler? Es wäre für mich erheblich (!) leichter gewesen Waffenhändler zu werden, ich hab mich aber bewusst dagegen entschieden Händler zu werden. Aus unterschiedlichen Gründen. Und als Händler bekommt man meist auch völlig problemlos die Sondergenehmigung für Waffenlampen und Laservisiere (bei anderen verbotenen Gegenständen tun sich Waffenhändler aber auch sehr schwer).
@@tactical-dad Den Rat habe ich auch schon von einem Kollegen der Waffenhändler ist bekommen. ^^ Muss ich mir mal anschauen. Waffenhandel macht bestimmt auch spaß wenn man sich mal reingefuchst hat.
@@noThing-wd6py Wenn ich mal zusammenrechnen würde, wie viel Geld ich für Ein- und Austragungsgebühren über die Jahre bezahlt habe, und für die vielen Genehmigungen. Als Händler muss man dafür nichts bezahlen.
Aber du bist doch dann der gleiche Sauhund wenn du am Anfang sagst das du kein Gutachten machst. Ein paar Sätze später kritisierst du genau dieses Verhalten 😅
Nein, da ist ein riesen Unterschied! Ich habe mir nämlich Keine Vereidigung der IHK geholt. Mit dieser Vereidigung hat man nämlich die Pflicht Aufträge anzunehmen. Das ist mit einer der Gründe warum ich bei der IHK nicht gelistet bin (neben ein paar anderen). Wenn man sich diese offizielle "Zertifizierung" holt, ist das mit einigen Pflichten verbunden. Ich habe diese Zertifizierung nicht und kann daher das machen was mir Spaß macht. Sich nur um sich wichtig zu machen eine Vereidigung zu holen ist eine Sauerei!
Bei meiner Behörde gibt es extra einen Sachbearbeiter für den Bereich rote Wbk und ich muss wirklich sagen, daß die Dame sich wirklich Mühe gibt. Mein erster Versuch ein Sammelgebiet zu erlangen brachte einen Teilerfolg, das war mir aber zu wenig und ich war genervt. Damals war ich aber auch nicht so Sattelfest, was die Rechtslage anbelangte. Nachdem dann ein Gutachter über die (teilweise) Ablehnung der Behörde geschaut hatte und mir die Rechtslage erläutert hatte, wurde von ihm ein Gutachten erstellt. Das angestrebte Sammelgebiet wurde in dem Gutachten sogar noch erweitert, alles wurde nach den Vorgaben der Behörde behandelt bzw. nachgewiesen und schon ging das Thema durch. Wie schon im Video gesagt, nicht aufgeben!!!!
Darf man erfahren welches Gebiet dein Sammelschein abdeckt?
Das kommt diese Woche in den Newsletter. Mehr Menschen sollten sich diesem schönen Hobby widmen dürfen!
Danke Euch für die Verlinkung. Das freut und ehrt mich sehr!
Ich hätte ja nie gedacht, dass so ein "trockenes" Thema wie Waffenrecht so spannend sein kann. Danke.
Ich danke Dir für das große Lob, das freut mich. Vielleicht könnte man das Video mehr als Abendteuererzählung betrachten und weniger als waffenrechtliche Erklärung. Ich hatte fast immer Glück mit meinen SBs. Aber ich hatte auch einen der faulen und feigen Sorte und ich hatte zwei der bösartigen Sorte. Meine jetztige SBin ist super und eigentlich sollte ich mal ein Lied für sie komponieren oder so ;-)
@@tactical-dad Abenteuer brauchen Lagefeuer und ein taktisches Bier am Abend. Ich befürchte, das widerspricht sich ;)
Sehr interessantes Video, wie immer. Ich denke diese Prozedur lohnt sich für viele Waffenbesitzer in Deutschland und ich hoffe dieses Video erreicht möglichst viele angehende Sammler.
Genau das ist mein großes Ziel, dass es immer mehr von unserer Sorte geben wird.
Ich lebe trotzdem lieber in der Schweiz :-))
@@jamjinn786 Ich auch. 😄 Aber dennoch bin ich froh, dass unsere Nachbarn ihre Waffenkultur weiterentwickeln und einander mit solchen Videos helfen.
Es braucht mehr Menschen wie dich! Danke für deine Arbeit!
Dein Kommentar ehrt mich, danke!
Lieber T-D,
ein großes Lob für die Vielfalt und insbesondere den Informationsgehalt der Videos! Ich schätze sehr Ihre umfassende Kompetenz in den unterschiedlichsten Themenfeldern und die unaufgeregte ehrliche Vortragsweise!
Zum Thema Rote WBK eine etwa 30 Jahre alte Erinnerung: Nach dem Umzug in einen anderen Landkreis lernte ich anlässlich der Neueintragung einer Sportwaffe den zuständigen SB kennen. Zuvor hatte ich unter zwei SB "leiden" müssen, die schon damals die Devise auslebten "...so wenig Waffen wie möglich in Bürgerhand" und ein ausgesprochen frostiges Klima gegenüber ihrem Klientel an den Tag legten. Insbesondere dann, wenn man durch Beachtung aller Voraussetzungen und Beibringung der erforderlichen Nachweise keinen konkreten Anlass zur Ablehnung bot und lediglich das Mittel der Verzögerung durch Arbeitsüberlastung übrig blieb.
Nun fand ich mich beim neuen SB, atmosphärisch gesprochen, plötzlich in fachlich versierter, aufgeschlossener und menschlich sympathischer Grundhaltung wieder. Dies mündete damals sogar in seinen Vorschlag, einen Antrag auf eine rote WBK positiv zu begleiten. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich zwar ein Sammelsurium an Lang- u. Kurzwaffen, jedoch nichts, was als Grundstock für eine Sammlung geeignet war. Zwar wären mir spontan einige Themen eingefallen, aber leider alle in kostspieligen Bereichen. Hinzu kam, daß ich gerade eine Scheidung hinter mir hatte und andere Prioritäten setzen musste.
Dies nur als Beispiel dafür, daß der Legalwaffenbesitzer, wenn er nicht gerade ein Jurist ist oder über die entsprechende Unterstützung verfügt in Anlehnung an einen bekannten Spruch " Vor dem SB wie auf hoher See voll in Gottes Hand ist."
P.S.: Ein paar Jahre später mündete meine jagdliche Passion in den Jagdschein und es dauerte nicht lange, da hatte ich eine Pachtbeteiligung. Zwischenzeitlich sind die Schränke voll und nahezu alle Wünsche erfüllt.
Danke für Deinen Beitrag. Auch nach vielen Umzügen ziehe ich ein positives Fazit. Die aller meisten SBs sind echt in Ordnung. Ein paar negative Beispiele musste ich aber leider auch erleben.
Erstmal viel dank für dieses Video. Ist wirklich sehr interessant und motivierend. Danke das du über sowas informierst. Gerne mehr zu diesem Thema.
Sehr gerne!
Danke für das Teilen deiner Erfahrungen und das Informieren.👍 Ist leider so das dieses "Abwimmeln" schon zum guten Ton gehört.Mit den Jahren bin ich da auch etwas Fordernder geworden,grade bei Sachlagen wo ich weis das mein Gegenüber nicht Recht hat.Da hat man als Hesse irgendwann ein dickeres Fell(spätestens wenn man eine Unbedenklichkeitsbescheiniung/verschäftes Führungszeugnis pünklich braucht)😆 Sammler hab ich einen im Bekantenkreis, und einem mit im Verein. Und ja, wenn ich grade an meine Oma zurückdenke...Caro Kaffee schmeckt echt Gut😉
Sehr interessante Einblicke! Danke.
Wieder mal sehr interessant. Ich trage mich auch mit dem Gedanken mittelfristig eine rote WBK zu beantragen. Mein erkorenes Sammelgebiet wäre "Deutsche Armeepistolen bis 1945". Also ein Standard Thema.
Wir haben auch einen Sammler im Verein. Da werd ich mich mal schlau machen, wie das bei ihm so.
Wenn du da nicht nur unzählige Varianten von 08- und P38-Pistolen sammeln willst, solltest du zumindest auch die Beute- und Ersatzwaffen mit in dein Sammelgebiet mit einbeziehen.
Ein gutes Buch dazu: "Die reglementierten Fausfeuerwaffen der deutschen Streitkräfte und Polizei" ISBN 3-924978-15-8
@@michaelhansen3012 Ja, das hab ich mir tatsächlich als mögliche spätere Erweiterung überlegt.
Danke für den Buchtip.
Ja das hilft . . . ich Danke . . . geht zwar um Bauverordnungen, aber das Wort "klagefähiger Ablehnungsbescheid" werde ich mal benutzen
Danke, gut und ausführlich erklärt wie immer! 👍🙂
Besser gehts nicht! Absolute Zustimmung und in Kurtzfassung : 👍👍👍👌👌👌
Danke für das riesen Lob!
Ich werde es wagen, sobald ich bereit bin!
Deine Videos machen wirklich Mut und wer weiß, vielleicht sorgst du damit aktiv für den Erhalt dieser Subkultur und am Ende auch den Erhalt von Kulturgut =)
Vielen Dank für das Video, das wird mir vielleicht noch sehr weiter helfen. Meinen Antrag auf die rote WBK werde ich wahrscheinlich nächstes Jahr abgeben. Was mich zu dem Thema aber noch interessieren würde ist wie genau die Waffenliste im Antrag ausgeführt sein sollte. Sollte man da einfach Hersteller und Typ angeben oder haarklein Hersteller, Typ, evtl. Subtyp, verschiedene Kaliber in denen die Waffe gefertigt wurde?
Darauf konnte ich bis jetzt noch keine brauchbare Antwort finden und wie wir gelernt haben braucht man seine Behörde erst gar nicht fragen 😅.
Aufgrund Deiner Fragestellung vermute ich, dass Du bereits den verlinkten Bericht von mir gelesen hast, inkl. der Nr. 17.6.1.3 WaffVwV. Wie Du darin siehst steht dort nicht exakt welche Daten aufgelistet werden müssen. Mach Dir daher nicht mehr Mühe wie nötig, Ob Dein Antrag 20 oder 40 Seiten hat bringt Dir keine besseren Chancen. Ein paar technische Daten wie Kaliber, Lauflänge usw. würde ich aber schon mit rein schreiben (jedenfalls mache ich das immer so). Es gehen aber auch regelmäßig Antrage durch die nur eine Liste der Modelle mit Kaliber enthalten, ohne weitere Details. Man sollte es aber nicht unbedingt darauf anlegen.
Genau, die Behörde muss man gar nicht fragen, weil der SB bis dahin meist noch nicht mal die Nr. 17 WaffVwV gelesen hat.
@@tactical-dad Danke für die Rückmeldung. Ja, den Bericht auf deinem Blog und den §17 WaffVwV habe ich schon gelesen und noch ein paar andere Beiträge die ich im Internet finden konnte. Aber allgemein findet man zu dem Thema leider sehr wenig Informationen. Daher sind dein Blog und deine Videos umso wertvoller.
Deine Antwort hilft mir auch schon sehr weiter. Dann werde ich versuchen die Liste etwas ausführlicher zu gestalten und die bekannten Kaliber der einzelnen Modelle mit aufnehmen.
Der Taser hat es dir echt angetan oder ? 😂
Sehr geiles Video. Da werde ich mich doch mal hinsetzen und erörtern was es für so nen Antrag braucht. Werde ich eh nicht in naher Zukunft machen, aber was man weiß das weiß man.
Der Taser ist eine unfassbar geniale Waffe der vieles Andere in den Schatten stellt. Er macht in sehr vielen Fällen nicht nur jede Gewaltanwendung unnötig, sondern senkt auch die Verletzungen von Einsatzkräften und vom Angreifer. Man könnte tageland nur über die Vorteile vom Taser sprechen. Ich hab mich auch schon tasern lassen (davon gibt es auch ein Video, das ich aber nicht online stellen werde ;-)
Immer Super Decoration U. Profesionel Erklärt Ruhig und Sachlich 🤘
Danke für die Hintergrundinfos
Gerne.
Solche Erfahrungen habe ich auch schon gemacht !!!
Mann muss sich dahinter klemmen !!!
Persönliche Gespräche, etc. !!! Sehr wichtig alles schriftlich !!!!!!!! " Wer schreibt der bleibt" !!!!!!!!!!!!!!
Genau, wer schreibt der bleibt!
Mich hat es stark interessiert, ich sammelte viele Waffen. Doch ich habe aufgehoert damit. An Lizenzen fehlt es mir nicht, doch es war der Sport, der mir noch besser gefiel.
Sehr schön...😊...ich hätte da so eine Idee, die ich mit meinen anderen Dingen verbinde, man es gut erklären würde, dazu glaubhaft darstellen kann, zumal auch noch nie, zumindest bei mir irgendwas passiert ist, meine ich aus diesem Standpunkt gute Chancen zu haben...mehr wie ablehnen geht ja nicht, man hat es zumindest versucht...allerdings spielt eben auch die Aufbewahrung eine sehr wichtige Rolle...👍...( ich würde dann selbst Videos dazu erstellen, manche denen ich das mal so nebenbei erzählt habe, waren wirklich erstaunt )...
Sehr informatives video - was mich interessieren würde: wie wird man Sachverständiger, braucht man dafür eine einschlägige Ausbildung?
Dem schließe ich mich mal an, würde mich ebenfalls interessieren!
Alles was man auf die Schnelle findet ist,dass man einen Prüfung für den Waffenhandel ablegen kann, weiterführende Infos zum Sachverständigen gibt es nicht wirklich.
Schau in den unter dem Video verlinkten Bericht von mir, da erkläre ich einiges dazu. Eine einschlägige Ausbildung ist sehr hilfreich. Aber unterm Strich braucht man eine entsprechende Tätigkeit, ohne die geht es nicht. Das ist der Grund warum prinzipiell jeder zuverlässige Antragsteller Waffensammler oder Händler werden kann. Sachverständiger aber nicht.
Ich werde sicher noch was zu dem Thema machen. Die Prüfung für den Waffenhandel hat damit aber nichts zu tun. Der große Unterschied zwischen Sachverständigen und Händler ist, dass eigentlich jeder Waffenhändler werden kann, er muss nur zuverlässig sein und die Prüfung der IHK ablegen. Zugegebenermaßen ist die Prüfung schwer (etwa so schwer wie der Jagdschein). Aber mit der Prüfung bekommt jeder die Handelsgehnehmigung. Aber um Sachverständiger zu werden muss man das Bedürfnis begründen, was eben so schwer ist. Und das kann man nur nachweisen wenn man eine enstprechende Tätigkeit bereits ausübt. Als Sachverständiger habe ich auch erheblich mehr Rechte wie Waffenhändler.
@@tactical-dadEntschuldige meine Unwissenheit aber den Begriff "Sachverständiger" habe ich schon oft aufgeschnappt. Leider konnte mir bis dato noch niemand genau erklären, was das genau ist und was so ein Sachverständiger für eine Tätigkeit ausübt. Ein Video darüber fände ich sehr spannend.
@@mrfunswitch Das ist auch schon länger geplant und vielleicht schaffe ich es auch bald. Genau genommen ist es in erster Linie die höchste waffenrechtliche Erlaubnis. Man muss eine gutachterliche Tätigkeit nachweisen, dass man diese Erlaubnis bekommt.
Danke für das Video. Sehr interessant zu sehen, wie andere Länder das handhaben.
Bei uns reicht es idr. den Antrag für einen Waffenerwerbsschein auszufüllen - sofern notwendig - und das Kreuzchen bei "Sport, Jagt, Sammeln" machen. Dazu noch ein Sicherheitskonzept einreichen und gut ist. Der Umfang des Sicherheitskonzeptes hängt von der Grösse der Sammlung ab. Für eine einzelne Waffe ist das Konzept sehr überschaubar, bei einer grossen Sammlung steigen die Anforderungen logischerweise.
Lg Alex
Meine Erfahrung ist die, dass es stark auf das Sammelgebiet ankommt. In Bayern müssen die Gutachten sowieso alle vom LKA genehmigt werden und dort war es früher der Fall das exotischere Sammelgebiete bessere Chancen hatten, mit der Begründung das Sammelgebiete komplettiert werden sollen - ist für mich auch nachvollziehbar weil zu viel Konkurrenz (gerade bei historischen Waffen) auf einem überschaubaren Markt macht letzten Endes auch keinen glücklich. Mein Gutachten hatte ich selbst geschrieben und wurde dann auch im zweiten Anlauf genehmigt.
In Bayern haben es viele mit ihren Anträgen leider nicht leicht wegen der LKA Regelung. Ich will Dir jetzt ausdrücklich nicht widersprechen, sondern nur meinen eigenen Eindruck in einen Satz schreiben: Ich glaube der jeweilige Sachbearbeiter ist wichtiger als das Sammelgebiet (ausgenommen in Bayern). Es gab übrigens auch mal ein paar Jahre in denen die Regelung ausgesetzt war, weil beim LKA nicht genug qualifiziertes Personal zum Prüfen der Anträge da war. Das müsste vor etwa 8 Jahren gewesen sein und ging über vielleicht drei Jahre. Genau weiß ich das nicht mehr.
Danke für das sehr lehrreiche Video. Daumen hoch. Beinhaltet die rote WBK auch den Munitionserwerb?
Die rote WBK für Sammler beinhaltet den Munitionserwerb nicht automatisch. Nur etwa die hälfte der Sammler dürfen mit ihrer roten WBK auch Munition kaufen und dann auch meist nur genau für das Sammelgebiet. Die für Sachverständige beinhaltet aber auch die Erwerbserlaubnis für "Munition jeder Art".
@@tactical-dad Was muss man tun, um den Munitionserwerb zu erhalten? Oder geht das nach Gutdünken des Sachbearbeiters?
@@shanewalsh5877 Du findest dazu auch etwas auf meinem Blog, wo ich erkläre wie man Sammler wird. Entweder man schreibt ein Gutachten und beantragt einen MES zum Sammeln, oder man beantragt die Erlaubnis zum testen der Waffen oder so. Da ist viel möglich, man darf sich nur nicht abwimmeln lassen. Wer sich vom SB abwimmeln lässt wird keine entsprechende Erlaubnis bekommen.
Welche Waffen Rechtsschutzversicherung ist denn zum empfehlen? Welche ist denn die Beste in Deutschland, die einem wirklich weiterhelfen kann? Die Versicherungen von den Verbänden sind wahrscheinlich nicht zu empfehlen, oder?
Das kann man so gar nicht sagen, weil Du froh sein kannst wenn Du überhaupt eine findest. Es gibt bei ein paar Verbänden automatisch eine Rechtsschutzversicherung mit dazu. Ich glaube beim BDS, da bin ich mir aber nicht ganz sicher. Beim vdw und bei der DSU sollte aber eine dabei sein. Aus Überzeugung kann ich nur zur DSU raten. Da ist die Aufnahmegebühr für Neumitglieder aber recht hoch (dafür kosten die Bedürfnisbescheinigungen nichts).
Die Sachbearbeiter fordern eine Stellungnahme vom LKA an, wenn sie über den Antrag für eine rote WBK entscheiden müssen.
Das ist nur in ganz wenigen Bundesländern so. Und in einem dieser Bundesländer hatte ich Mal einen MES für Munitionssammler beantragt. Die Bearbeitungsdauer betrug 4 Jahre (ohne dass er es jemals zum LKA weitergeleitet hat).
Ich bin am überlegen Dekomunition (Kurz und Langwaffen) zu sammeln, scharf müssen sie gar nicht sein. Welche Literatur kannst du zu dem Thema empfehlen? Wie kann ich sie am besten aufbewahren, sodass sie nicht lose rumliegen und auch noch herzeigbar sind?
Das kann man so pauschal nicht sagen, es gibt ja unzählige Fachgebiete. Mir fällt gerade kein Buch ein, dass "alles" behandelt. Aber schau mal beim DWJ Verlag rein, da findest Du die besten Bücher zum Sammeln: www.dwjmedien.de/c/munition?sort=position-asc&page=2
@@tactical-dad Vielen Dank für deine Antwort.
Ich habe bei unserer Regierung keine Lust. Wenn ich mit der politischen Gesamtsituation zufrieden wäre, hätte ich schon lange versucht, eine rote WBK zu bekommen. Ein Sammelgebiet hätte ich auch schon: Erma-Waffen und deren Originalen Vorbilder.
Was hat das mit unserer Regierung zu tun? Ich habe im Schützen- und Jagdverein schon so oft gehört "dann wander ich auch", "wenn das so weitergeht kann ich mein Hobby nicht mehr ausüben", "Da kauf ich mir doch kein AR15 wenn es evtl. bald verboten wird" usw. usw..... Wenn man so denkt soll man weiterhin Luftpistole schießen und weiter jammern. Wer etwas erreichen will muss halt auch was dafür tun! Im Jahr 2000 hätte auch niemand gedacht, dass wir 2023 AR-15, Nachtsichtvorsatzgeräte, Schalldämpfer usw. haben dürfen.
1:20 In meinem 1500-Seelen-Ort sind wir schon zu zweit mit roter Sammler-WBK und auch in meinem kleinen Schützenverein (
Das freut mich zu hören. Der Kontakt zu anderen Sammlern ist unbezahlbar und gerade auf dem Land tut man sich damit oft schwer.
Super Video. Ab jetzt nur noch Getreidekaffee😂.
Vielleicht wird dieses Video einige Zuhörer noch einmal motivieren.
Vielen Dank fürs Nennen meines Kanals.👍
Aber natürlich. Ich hab übrigens eben ein Video über die rechtliche Situation von Waffensachverständigen gedreht. Aber ich werde vorher noch ein paar ältere Videos bringen... mal schauen was genau.
@@tactical-dad Da bin ich gespannt. Freue mich immer über neue Videos von Dir.
Unsere Behörde macht das anders: der Antrag geht ans LKA nach München, dort dauert es ca 12-15 Monate, dann bekommt die Behörde eine Antwort, diese wird von der SB umgeschrieben, dann nach ein paar Monaten extra bekommt man den Bescheid... ich hänge da gerade drin.
Bayern geht da diesen Sonderweg, das machen sonst aber kaum Bundesländer so. Einige Jahre war es aus Personalmangel beim LKA so, dass die SBs explizit angewiesen wurden es selber zu entscheiden. Beides hat Vor- und Nachteile. In Bayern wird nach recht strengen, aber immer fast gleichen Anforderungen entschieden. In anderen Bundesländern hat man dafür den Vorteil, dass man auch mal Dinge genehmigt bekommen die als unmöglich gelten. Aber es kann eben auch passieren, dass man abgewimmelt wird.
Herzlichen Dank für das
informative Video. An anderen Stellen ( in deinem Blog) gibst du ja noch viele weitere wertvolle Infos. Du schreibst dort dass es u.u. auch sinnvoll sein kann kein Gutachten schreiben zu lassen sondern es nach gründlicher Recherche selbst zu schreiben. Sicher ist es gar nicht so einfach einen passenden Gutachter zu finden, von den Kosten mal ganz abgesehen. Werden SB da nicht sofort misstrauisch wenn der Antragsteller hier keine Expertise eines Dritten als Argument vorlegt? Das hat so ein bißchen was von der selbstgeschriebenen Entschuldigung eines Schülers 😉
Das kommt auf den jeweiligen SB an. Dazu muss man wissen, dass die SBs meist selber völlig mit diesen Anträgen überfordert sind, weil nur die Allerwenigsten davon bereits derartige Anträge bearbeit haben. Wäre ich SB, würde ich einem selber geschriebenen Gutachten viel mehr vertrauen. Die gekauften kauft man einfach, wie der Name schon sagt. Über die Ernsthaftigkeit des Antragstellers oder dessen Fachwissen sagt so ein gekauftes Gutachten nämlich gar nichts aus.
@@tactical-dad vielen Dank
Ich werde mir Gedanken machen und selbst eine Expertise schreiben. Ich überlege nur wie eng ich mein Sammelgebiet eingrenze bzw auf welchen Zeitraum ich mich beschränken soll. Ich möchte als Sammelgebiet die Kurz- und Langwaffen der deutschen Kavallerie wählen. Da ich selbst ein eigenes Pferd habe und reite und mich diese Waffengattung interessiert, nicht zu letzt hat meine Geburtsstadt Hannover von 1865 bis 1935 die angesehenste Kavallerie Schule Deutschlands. Ich denke mit entsprechender Argumentation hier Aussicht auf Erteilung einer roten WBK zu haben. Wie gesagt weiß ich nur nicht ob ich als Zeitraum 1870 bis 1945 wählen oder mich vielleicht vorerst enger eingrenzen soll, vielleicht nur 1870 bis 1918 oder 1919 ( Weimarer Republik) bis 1945 ( Ende des dritten Reichs und Auflösung der letzten deutschen Kavallerie Divisionen). Vielleicht hast du ja hierzu auch einen Tipp.
@@erstermaat5245 Das sollte kein Problem werden. Mach nur einen Fehler nicht, wenn ich das so höre, würdest Du ausschließlich Waffen erwerben dürfen die auch Truppemstempel von Kavallerieeinheiten haben. Diese sind natürlich sehr schwer zu finden und Waffen mit anderen Stempeln dürftest Du dann nicht kaufen. Da musst Du dich halt fragen ob Du das willst. Evtl. kannst Du auch in das Gutachten rein schreiben, dass Du ausdrücklich nur die jeweiligen Modelle erwerben willst, auch wenn sie andere Truppenstempel haben.
@@tactical-dad danke schön für den Hinweis. Ich habe mir sowas schon gedacht. Ich habe mich auch schon gefragt ob wirklich immer alle Waffen wirklich korrekt zu den Truppenteilen gestempelt wurden, ich weiß, dass das Heeresamt in Kaiserreich und WaA der Weimarer Republik und anschließend im dritten Reich sehr korrekt waren wenn es um die Erfassung der Waffen und Ausrüstung ging. Ob in den letzten 12 Monaten des 1. und 2. WK noch alles immer korrekt gestempelt wurde ? Und ob es nicht doch auch Fälle gab wo z.b. Waffen aus dem einem Truppenteil an einen anderen umverteilt wurden , z.b. weil es Lieferengpässe bei den Herstellern gab ?. Auch sind ja Truppen Stempel nach z.t. über 100 Jahren nicht immer leserlich erhalten. Auch nummernungleichheit ist kein Phänomen der Nachkriegszeit, ist wurde instand gesetzt mit dem was verfügbar war, besonders je verzweifelter die Lage zum Kriegsende hin wurde. Und schließlich haben nicht alle Waffen die Jahrzehnte regelmäßig geölt im Waffenschrank oder Reserve Arsenal verbracht. Manche zeigen deutliche Spuren von Gebrauch und Alter ( Rost) , bei Waffen aus dem ersten Weltkrieg und davor gilt das natürlich umso mehr.
Ich könnte , wie du vorgeschlagen hast, natürlich den Antrag entsprechend formulieren dass die Sammlung aus gleichen Modellen oder gleichen Typen der Waffen der Kavallerie Einheiten bestehen soll ,jedoch die Waffen laut Einheiten Stempel (soweit vorhanden/ leserlich) auch von andere Truppenteile stammen dürfen. Übrigens gäbe es noch eine weitere Möglichkeit. Verzicht man auf den Begriff Kavallerie und schreibt im Antrag als Sammelgebiet
" Kurz und Langwaffen der berittenen und bespannten Truppenteilen " dehnt man die Sammlung praktisch auf alle Heeres Einheiten einschließ. Luftwaffe und sogar Marine aus denn Pferde hatte an Land im Nachschubwesen auch die Kriegs Flotte und Luftwaffe. Aber der erst genannte Weg ist wahrscheinlich der bessere da er präziser und somit als historisch wertvoll besser zu vermitteln ist. Faktisch muss man natürlich auch beweise anführen dass dies oder jene Waffe tatsächlich bei der Kavallerie genutzt wurde. Obwohl es z.b. den K98a Karabiner bei der Kavallerie
im ersten Weltkrieg gab scheint es naheliegend, dass ab 1920 im Zuge des Aufbaus des 100 000 Mann Heeres der Weimarer Republik zumindest kurzfristig auch G98 Gewehre bei der Kavallerie genutzt wurde, später löste eine Weiterentwicklung den k98a ab ( k98b, war aber eigentlich nur ein G98 mit gekröpftem Kammerstengel statt grade) auch alte M83 Revolver sollen noch genutzt worden sein während P08 weiter nach produziert wurden.
Das Problem bestand nämlich darin das Deutschland laut Versailler Vertrag praktisch keine neuen Waffen entwickeln dürfte ( zumindest vorerst) . Man musste vorerst verwursten was noch in den Depots verfügbar war. Problem ist diesen Sachverhalt belegbar darlegen zu können wenn vom Amt gefragt wird.
Wirklich gutes Video.
Mich würden in dem bereich 1911er interessieren aber einen Versuch ohne gutachten würde ich bei unserer Behörde nicht wagen.
Was kann generell passieren wenn man abgelehnt wird? Doch lediglich die kosten für den Ablehnungsbescheid oder?
Muss man bereits mit tiefgreifendem Fachwissen auftrumpfen wenn man noch ganz am Anfang des Sammelns ist?
Nein, natürlich muss man kein tiefes Wissen dazu haben. Ich weiß von wenigen Behörden die vorher ein persönliches Gespräch mit dem Antragsteller führen wollen. Und wenn Du dann z.B. nicht mal die wichtigsten Hersteller von 1911er aus dem WK2 kennst, wäre das nicht gut und würde Zweifel an der Ernsthaftigkeit aufkommen lassen.
Es kann gar nicht passieren. Es ist so, wie ich in dem Video sage, es kommt oft der Moment der Wahrheit. Wenn der SB einem zum Zurückziehen rät, da braucht man halt eine handfeste Einschätzung von jemandem der sich auskennt. Entweder ist in der Situation das Zurückziehen sinnvoll, das ist dann kostenlos. Oder man zieht es durch und verlangt einen Ablehnungsbescheid, der ist dann kostenpflichtig (100-300 Euro).
Mein Tipp: Geh es an und zieh es durch. Überlege Dir was Du willst und führe ein Gespräch mit deinem SB. Denke an mein Lieblingsmotte "wer wagt gewinnt"!
www.tactical-dad.com/%C3%BCber-mich/ein-motto-f%C3%BCr-einsatzkr%C3%A4fte-der-mann-in-der-arena/
@@tactical-dad Werde es in naher Zukunft auch angehen. Unsere SB's haben generell eh keine Ahnung von dem Thema. Aktuell wird auch drauf hingewiesen, dass das Bearbeiten von Anträgen dauern kann wegen langfristiger Krankheit. Wie man weiß, stimmt es nicht.
Vorgesetzte sind stark gegen den privaten Waffenbesitz und drangsalieren die Schützen.
Wir haben als Paar zu Anfang die gemeinsame Aufbewahrung beantragt. Dies wurde so hingenommen aber nicht bestätigt.
Lange Zeit war ein Tresor ausreichend für uns als Ehepaar und da sind ne Menge Anträge durch gegangen mit einem Tresor.
Plötzlich reicht es nicht mehr aus und man hat uns gezwungen einen weiteren Tresor zu kaufen. Alternative Gerichtsverfahren auf welches man 2 Jahre warten darf und am Ende stand schon meine Zuverlässigkeit im Raum, man hätte uns in den 2 Jahren also alles weg genommen.
Falls dich Einzelheiten interessieren kann ich dir da gerne privat mal zu schreiben.
Wir haben unser Recht aufgegeben um unseren Sport weiter ausüben zu können.
Ich interessiere mich auch sehr für das Thema, mein angestrebtes Sammelgebiet wären zu Beginn erstmal Waffen der Kaiserlich Japanischen Armee, würde das ganze aber irgendwann gerne auf allgemein Waffen die bis 1945 in Ostasien zum Einsatz kamen erweitern. Ich hab irgendwie eine Schwäche für diese chinesischen Warlordarsenalwaffen
Wie muss ein Gutachten aufgebaut sein? Wie kann man Sammelgebiete definieren? Kann man Sammelgebiete so definieren, dass praktisch alles passt?
Nein, das geht nicht. Schau in die Videobeschreibung, da findest Du einen Link zu einer umfangreichen Anleitung von mir, wie man so ein Gutachten schreibt. Im Gegensatz zu einigen anderen Sachverständigen versuche ich nicht mich als etwas "besseres" oder "elitäres" anzusehen, sondern ich versuche so vielen wie möglich dabei zu helfen.
Sehr interessantes Video, besten Dank dafür!!!
Mich würde das Sammelgebiet „Taschenpistolen „ interessieren.
Wäre das ein mögliches Sammelgebiet ?
Das Sammelgebiet "Taschenpistolen" zu nennen wäre vermutlich zu allgemein. Mit einer Beschränkung auf einen gewissen Zeitraum und/oder Hersteller oder ein bestimmtes technisches Merkmal vielleicht. Bin da aber leider auch noch kein Experte.
Danke. Das ist möglich und es gibt auch einige rote WBKs mit diesem Sammelthema. Aber bei machen Behörden kann man sich da schon auch mit der kulturhistorischen Bedeutung schwer tun. Wenn ich heute neu anfange würde, würde ich "Verschlusssysteme von Selbstladepistolen" wählen. Da kann man sich dann selber eine Liste mit beispielhaften Systemen zusammenstellen.
@@tactical-dad
Also eher Sammeln aus technischen Interesse .
@@rainerg2226 Ja schon. Ich selber habe zu meinen Anfangszeiten massenweise alten kleine Pistolen erwerben müssen um die begehrte Erweiterung zu bekommen. Das hat eigentlich nicht wirklich Spaß gemacht und hat mich viel Geld gekostet. Die Gebühren alleine schon summieren sich ordentlich zusammen. Daher empfehle ich eigentlich auch jedem sich gut zu überlegen, ob er nicht gleich Waffenhändler werden will. Dafür muss man halt waffenrechtlich wirklich sattelfest sein. Aber davon abgesehen ist es sehr einfach, da wird außer der Zuverlässigkeit fast nichts geprüft und man kann kaufen was man will. Und die Gebühren spart man sich auch.
Gutes Video. Aber liegt die geringe Zahl der deutschen Waffensammler auch nicht an den ungeheuren Hürden der Aufbewahrung?
Mein Freund Dr David T. Schiller hat einen Raum seiner Wassermühle regelrecht zu einem Tresor umgebaut. Das kann sich nicht jeder leisten.
Gruß
Eigentlich nicht. Ich selber habe das Sammeln mit simplen B-Würfeln angefangen, die ich mehrfach sogar umgezogen habe. Wenn Du das Geld hast für mehrere hundert Sammlerwaffen, hast Du auch das Geld für eine Tresorraumtüre. Fast alle Sammler fangen mir normalen 1er Tresoren an. Da bekommt man übrigens seeehr viele Kurzwaffen rein.
@@tactical-dad
Ok, akzeptiert.
Schiller hat in dem Sinne ein Museum an Schuß- und Blankwaffen.
Denke, da kann man von Millionenwerten reden
@@tactical-dadDas Problem ist aber häufig weniger die Tresorraumtür, sondern ein geeigneter Raum, der ja für sich auch gewisse Kriterien erfüllen muß hinsichtlich Sicherheit und Raumklima. Ich habe Sammlerfreunde, die seit vielen Jahrzehnten ihre Tresorräume haben und vor Jahren sehr aufwändig und teuer nachrüsten mußten, was Wandstärke, Böden bzw. Decken, Fenster, zum Teil die Tresorraumtür anbelangt oder eine Alarmanlage verändern oder nachrüsten mußten. Manchen bleiben nur Tresore.
@@Felix-fy7ki Ja, der Bau eines Tresorraumes ist nicht einfach. Aber es gibt sehr viele Sammler denen die Tresore reichen. Und die überwiegende Mehrheit bekommt auch keine Alarmanlage als Auflage. Bei dem Thema gibt es leider auch einige "Sachverständige" die derartige Auflagen fördern. Teilweise sogar nur um sich selber wichtig zu machen...
@@tactical-dad Ich sehe, wir haben sehr parallel verlaufende Gedankengänge...
Sehr Interessant
Leopard Panzer - passt nicht ganz hier her, sorry - in den 80-90´ern waren Leo2 Hülsenböden begehrte Sammlerstücke für Aktive, Natokollegen und Reservisten,
oft graviert oder einfach nur als Aschenbecher hatte manchmal der Spieß oder der Kompaniechef einen auf dem Schreibtisch stehen.
Sind das heute verbotene Teile ?
Nein, die Hülsen unterliegen keinen rechtlichen Einschränkungen. Ein so ne riesen Hülse hab ich auch noch, aber ehrlich gesagt müsste ich erst Mal schauen von was für ein Geschütz die war.
@@tactical-dad Danke für die Antwort ! magst Du einen haben ? original LEO2 - KE - oder MZ , ... ich frage für einen Freund der einen kennt der gesagt hat er hätte noch einen. oder 2 ?
Okay, jetzt hast du's geschafft. Ich muss die Suche nach bezahlbarem Wohnraum mit ausreichend Platz für mein angestrebtes Sammelgebiet wieder aufnehmen. Hier passen gerade soeben meine Jagdwaffen rein. 😅
Das schaffst Du, ich glaube an Dich ;-)
Sehr interessant und informativ wie es so bei euch im Nachbarland abläuft. Also bis man im deutschen eine rote WBK bekommt, hat man bei uns schon mehr als 8 mal einen Tragschein bekommen 😊.
Dafür darf man bei uns frei verkäufliche Waffen ohne Erlaubnis importieren (was Besseres ist mir grade nicht eingefallen).
@@tactical-dad Ok dass ist ein Argument 😉!
Hauptsächlich würde es bei mir am Geld und an der Aufbewahrung scheitern auch wenn ich großen Spaß an einer Sammlung hätte.
Einerseits sind die Auflagen gut um wirklich auch nur die ernsthaften und Leidenschaftlichen Sammler zuzulassen, zum anderen gibt's aber kaum Möglichkeiten die Leidenschaft greifbar zu wecken.
Als Jäger kann ich zwar in ganz kleinem Rahmen die ein oder andere historische Waffe kaufen aber bei Kurzwaffen hörts dann schnell auf.
Mein Sammelthema wäre wohl "Walther Pistolen im Laufe der Zeit" was aber wohl keine Behörde schlucken würde :) So bleiben nur RUclips, Messen und Freunde um ab und an ein Modell in die Finger/zu Gesicht zu kriegen.
Grüße
Das mit den Walther Pistolen würde schon funktionierten, wenn man sich erst auf "bis 1945" beschränkt und später erweitert. Aber dass man Hemmungen hat das anzugehen verstehe ich. Hemmungen ist vermutlich das falsche Wort, aber so was überlegt man sich ja gut und wägt ab. Da wird man später ja Zeit und Geld rein stecken.
Hemmung ist schon ganz passend. Naja vielleicht in ein paar Jahren mal wenn Geld und Muße da ist. Falls dann noch nicht alles wegreguliert wurde.
Und in Amerika kauf ich Munition im Walmart, nachdem ich mir Aufstrich und Brötchen geholt habe 😂 verrückte Welt
Das gehört jetzt nicht zum Thema:
Aber ich warte immernoch auf Böker, das auf's BKA wartet, um eine eventuelle Führungserlaubnis für das Micro USB OTF abzuklären.
Ich vermute, dass wir auf eine diesbezügliche Entscheidung noch sehr lange warten müssen und vermutlich sogar ein kompletter Feststellungsbescheid erlassen werden muss. Der wird aktuell min. 1 Jahr dauern. Mit etwas Glück ziehen sie diesen speziellen Bescheid etwas vor, weil Böker ja schon früher angefragt hat. Nur halt leider nicht zur Frage des §42a.
@@tactical-dad Okay ich mach mir 'nen Tee und behalte die locking Pouch.
Also ich hatte mit der Roten keine Probleme ich bin nur einer von 4 einer Stadt mit 56000 einwohnenrn, die ausstellung kostedete 310 ökken. und ging nach nem inerview so durch. ohne Gutachten. nun steht der MES an
Das freut mich. Leider haben viele dabei massive Probleme.
ich habe eine rote WBK, das ist aber leider auch nicht der heilige Gral, weil man i.d.R nur ein Gebiet genehmigt bekommt, wo es um ältere Waffen geht, ich habe das typische, weitverbreitete Militär/ Kriegsthema 1. WK bis frühe Bundeswehrzeit. Ich hätte gerne eine Genehmigung, wo man quasi fast alles kaufen kann ,wie ein Sachverständiger, aber die würde ich nicht bekommen, da ich keine besonderen, herausragenden Kenntnisse habe.
Z.B. ein Technik Thema wie "Browning Petter Sig Verschlüsse und deren Untergruppen" ohne zeitliche Einschränkung wäre ein sehr gutes Thema, bekommt man aber wohl kaum genehmigt, und selbst wenn, dann fallen wieder die Langwaffen und Revolver raus, es ist ein Drama in diesem Land 😩
Händler wie unten in den Kommentaren erwähnt habe ich mir auch überlegt, ein Bekannter ist Händler, hat mir aber eher abgeraten, wenn man nicht wirklich handeln will, er sagt, die Behörde prüft regelmäßig ob man auch ein Gewerbe hat und Umsatz generiert, bleibt das aus, bekommt man die Genehmigung wieder entzogen.
Aber was soll den so schwer dabei sein, alle zwei Monate mal eine Waffe über egun zu verkaufen? Und genau das was Du beschreibst soll ja eben gerade bei der Sammler WBK verhindert werden. Wenn man "alles" erwerben will, ist die Sammler WBK halt meist der falsche Weg. Man könnte dann aber immer noch ein Thema wählen wie z.B. Verschlusssysteme von Kurzwaffen an beispielhaften Modellen. Die könnte man für den Sammelplan dann sogar selber auswählen .
@@tactical-dad meinst du, sowas wie Verschlusssysteme (wenn da hunderte moderne Modelle drunter Fallen) geht durch? Mein Sachverständiger hat mir damals davon abgeraten, ich denke aber hauptsächlich, weil er keine Lust drauf hatte.
Der Zug ist für mich aber wohl eh abgefahren, soweit mir bekannt, bekommt man eine 2. Parallelsammkung frühestens genehmigt, wenn man 70% zusammen hat (das ist bei meinem Thema finanziell und Platzmäßig kaum umsetzbar.)
@@Hughes2405 Nein, nicht hunderte Modelle. Du musst ja eh einen Sammelplan vorlegen. Und da kann man beispielhafte Modelle rein schreiben. Es ist nur genehmigungsfähig wenn es ein abschließendes Thema ist und das erreicht man nur durch einen Sammelplan.
Vermutlich hat Dir dein SV davon abgeraten, weil er Dein Thema fertig geschrieben hatte und nichts neues schreiben wollte. Das ist auch der Grund warum ich grundsätzlich keine Sammler Gutachten mehr schreibe. Und es ist auch ein Grund warum ich mich sicher nicht von der IHK vereidigen lasse. Dann müsste ich ja auch Aufträge annehmen, die ich überhaupt nicht machen will.
Das mit den Parallelsammlungen ist wirklich ein schwieriges Thema. Wenn Deine Sammlung groß genug ist kann es dennoch klappen, auch wenn das Thema noch weniger erfüllt ist. Frag halt Mal an bei deiner Behörde.
@@tactical-dad danke! Ja das stimmt, er hat alles fertig in der Schublade, die anderen beiden, die ich zuerst ins Auge gefasst hatte aber auch, die waren noch unflexibler und wollten das doppelte an Geld. 😞
Ich bräuchte einen guten SV wie dich ;-) schade dass du das nicht machst.
@@Hughes2405 Tut mir leid, wenn ich zusätzlich noch Gutachten für meine Zuschauer schreiben würde, gäbe es weder auf dem Blog, noch auf RUclips irgend welche weiteren Inhalte.
Ich habe mal einen kennen gelernt der hatte einen Munitionserwebsschein hab ihn gefragt wie er den bekommen hat, hat er ein Riesen Geheimnis draus gemacht fand ich sehr schade.
Ein riesen Problem von allen WBK-Inhabern ist die Wichtigtuerei und die Vereinsmeierei. Viele die irgend etwas erreicht haben halten sich für was Besseres. Das fängt in den DSB Vereinen an, in denen sich KK Schützen mit WBK für was Besseres halten als LG Schützen. Und schau Dir mal die Waffensammler Vereinigungen an. Welche diese Vereinigung stellt blanco Gutachten zur günstigen und einfachen Beantragung von Sammler WBKs zur Verfügung? Die sind total ge..l da drauf, dass sie so tolle Erlaubnisse haben und jeder der auch so was will, soll erst mal bitten und betteln..... Genau wegen solchen ekelhaften Dingen will ich einen Unterschied machen und so vielen wie möglich dabei helfen. Auf meinem Blog habe ich eine umfangreiche Anleitung zur Beantragung der roten WBK kostenlos für Jedermann geschrieben.
Entweder man schreibt selber ein Gutachten um Munition zu sammeln, dann bekommt man einen MES, oder man begründet sehr spezielle und seltene Bedürfnisse (z.B. für Schwarzpulverpresslinge, oder für Munition für Einsteckläufe usw.)
@@tactical-dad danke für deine liebe ausführliche Antwort muss jetzt los deinen Block lesen 🤗
@@chlo8356 Gerne und viel Spaß auf dem Blog. Du wirst dort sehr viel dazu finden.
Wo gibt es so eine Waffenrechtsversicherung?
Schreib mich bitte mal über das Kontaktformular von meinem Blog an, dann sag ich Dir was dazu.
Ich habe mal die dritte KW als Jäger beantragt. Es wurde einfach ignoriert. Auf Nachfrage sagte man mir dass man aufgrund des Fallenjagdscheins keine KK Kurzwaffe mehr genehmigt. Ich soll etwas anderes verkaufen..
Versuch es einfach noch mal und beantrage eine KK Waffe für das jagdliche Übungsschießen. Wenn Du dir ne gute Ausrede einfallen lässt, warum die die beiden anderen Waffen brauchst, sollte es bessere Chancen auf Erfolg haben als das mit der Fallenjagd. Was viele auch nicht wissen ist, dass der Fangschuss in der Falle mit KK-Kurzwaffen ausdrücklich verboten ist. Das wird sogar in den meisten Jagdschulen falsch ausgebildet. Ließ mal den §19 Bundesjagdgesetz genau, dann siehst Du es. Auch für die Fallenjagd sind min. 200 Joule notwendig.
@@tactical-dad Danke für den Hinweis. Das hatte ich tatsächlich auch nicht mehr auf dem Schirm..
Man sieht in SH derzeit sehr gut wie unfähig, ja schlampig in den Schreibstuben gearbeiten gearbeitet wird.
Ich kenne zu dem Fall keine Details, aber aus meiner Erfahrung raus kann ich nur dazu raten kein einziges Wort aus der Presse zu glauben. Erinnerst Du dich an den Rentner mit dem Panzer im Keller? Erst nach einer jahrelangen Verschleppungstaktik seiner Anwälte kam vor Gericht raus, dass alle Anklagepunkte gestimmt haben. Über Jahre haben dessen Anwälte in den Medien Lügen verbreitet.
@@tactical-dad nun ja...der Waffensammler in Schleswig-Holstein um den es hier geht galt jahrzehntelang als integer und äußerst penibel, ein ehemaliger Bundeswehr Offizier mit einer Sammlung von 1000 Langwaffen aus der Zeit von 1870 bis 1945. Es gibt jetzt im Ermittlungsverfahren viele Unstimmigkeiten auf die die zuständigen Behörden auf Anfrage verschiedener Medien ( unter anderem dem NDR) wohl nur sehr zögerlich bis schweigend reagieren. So soll ein vom Angeklagten korrekt angemeldeter ( scharfer ) K98k von der Behörde beschlagnahmt und als entmilitarisierte Deko Waffe bei einem Waffenhändler in Bayern wieder aufgetaucht sein. Dem Büchsenmacher in Bayern fiel auf, dass die Waffe vollkommen intakt und schussfähig war. Die Behörde in Kiel wollte sich hierzu laut NDR nicht äußern. Ich frage mich allerdings wie es möglich ist ,dass Behörden bei einem noch laufenden Verfahren beschlagnahmte Waffen die nicht unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fallen vernichten oder veräußern dürfen. Immerhin geht es dabei um Sammler Objekte mit beträchtlichem Wert. Immerhin war die Sammlung am Anfang legal. Ins Rollen kam das ganze wohl durch eine Email die der Sammler mit einem Büchsenmacher ausgetauscht hatte von dem er eine Waffe kaufen wollte. Die Email kopierte der Sammler und leitete sie an die zuständige Behörde um dort seinen anstehenden Kauf anzuzeigen. Im letzten Teil der kopierten Email ging es wohl auch um Reparatur und Teileverkauf. Die zuständige Sachbearbeiterin in der Behörde vermutete daraufhin illegale Waffenproduktion und informierte die Staatsanwaltschaft die wohl ziemlich schnell mit Kripo Kräften anrückte und alles was Schußwaffe war beschlagnahmt hat. Dabei wurden wohl tatsächlich auch Waffenteile wie Läufe , Verschlüsse und Systemhülsen sichergestellt. Allerdings muss man dann natürlich klären ob der Herr diese Bauteile nicht als komplette Waffen erworben hat. Diese Sachverhalte werden aber in den Berichten der Medien nicht erschöpfend geklärt.
Ist der Kaffee noch so gut wie in den 80ern?😂
Hallo, ein weiterer Punkt ist, dass ein großer Teil der jungen Leute ebenfalls rausfällt. Zum einen muss man unter 25 eine MPU für die Eignung machen. Zum anderen muss bedarf dieses Hobby auch unsummen an Geld (ich schätze mal zwei Belegstücke im Jahr sind das absolute Minimum). Wenn man karrieretechnisch ambitioniert ist, bzw. bei manchen Beruf auch vorprogrammiert, muss man relativ oft umziehen, das wird mit vielen Tresoren zur Tortur. Durch den EIndruck den die Behörden machen, wird es dann nach einem Umzug wahrscheinlich auch Probleme mit der neuen Behörden geben. Auch die Auflagen können einem wieder ein Strich durch die Rechnung machen. Z.B. eine Einbruchsicherung kostet (laut Google) 1000-1500€. Wenn man zur Miete wohnt, muss man sich überlegen ob man das Geld ausgeben möchte.
Viele der Vorgaben kann eben nur sinnvoll mit einem eigenen Haus erfüllen und das können die meisten frühstens erst (geschätzt) ab 30.
Edit: Laut dem Statistischen Bundesamt ( service.destatis.de/bevoelkerungspyramide/#!a=21,30&o=2022v1&g ) gibt es 8,6 Millionen Bürger zwischen 21 und 30 Jahren.
Wenn man sagt, dass z.B. ein Eigenheim erst ab 35 realistisch ist, dann sind es zwischen 21-35 Jahren 14,1 Millionen Bürger.
Es gibt keine Rechtsgrundlage für einen Kaufzwang, das wird oft falsch verstanden. Und in der Praxis spielt das auch kaum eine Rolle. Wenn Du diesen steinigen Weg gegangen bist, will ja auch jeder die begehrten Stücke endlich haben. Und zu den meisten Sammelgebieten gibt es auch Waffen für wenige hundert Euro.
Ich habe übrigens auch schon mehrere Umzüge mit meiner Waffensammlung hinter mir. Spaß macht das nicht, aber es geht. Und ich habe die ersten Jahre mit ganz einfachen B-Würfeln gesammelt, so viel kosten die auch nicht. Und in einen heutigen 1er Schrank für 1000 Euro bekommt seeehr viele Kurzwaffen rein.
"Bonzenhobby"? Das ist blanker Unsinn. Und ganz ehrlich, es beleidigt mich und viele Andere, die wirklich nicht viel Geld haben.
@@tactical-dad Danke für die Infos!
Ich hoffe das mit dem "Bonzenhobby" ist nicht an mich gerichtet. Das wollte ich mit meinem Kommentar auf keinen Fall aussagen!
@@altblechasyl_cs2093 Glaubst Du allen Ernstes, dass ich ein "Gutbetuchter" bin???
@@heavengameful Nein, das habe ich aus einem anderen Kommentar zitiert und das ärgert mich sehr. Ein Freund von mir mit einer tollen Waffensammlung ist ein einfacher Handwerker. Die Bezeichnung "Bonzenhobby" ist daher eine pauschale und falsche verunglimpfung von Menschen die sich intensiv mit Technik und Geschichte beschäftigen.
Hab mir das Thema Waffensammler auch schon überlegt (Aktuell Sportschütze), aber bei den Sammelgebieten die mich interessieren sehe ich eher schwarz und auf "Dann musst halt erstmal das Sammeln was dir kein spaß macht" hab ich ehrlich gesagt keine Lust.
Wie wäre es mit "Verschlusssysteme von Kurzwaffen" Gezeigt an beispielhaften (selber gewählten) Modellen?
@@tactical-dad Naja meinte Interessen wären Moderne Schusswaffen von HK, Glock usw. und halt Verbotene Gegenstände wie Waffenlaser. Beides wird glaub ich nicht abgesegnet.
Hätte ja gern sowas wie "Kurzwaffen für den Zivilmarkt von deutschen Waffenherstellern" bspw.
@@noThing-wd6py Ich gebe Dir jetzt einen ernst gemeinten Rat, der vielen Waffenhändlern sauer aufstoßen wird. Werde einfach Waffenhändler, dann ersparst Du dir den ganzen Hickhack mit der roten WBK. Um Händler zu werden musst du "gar nichts" nachweisen, Du musst "nur" die Fachkundeprüfung bestehen. Die ist etwa so schwer wie ein Jagdschein. Und dann kann die Waffenbehörde Deinen Antrag quasi überhaupt nicht ablehnen, weil es dabei nur noch die Zuverlässigkeit, Sachkunde, Fachkunde, Volljährigkeit usw. zu prüfen hat. Ich selber stand vor einigen Jahren genau vor der Frage, werde ich Sachverständiger oder Händler? Es wäre für mich erheblich (!) leichter gewesen Waffenhändler zu werden, ich hab mich aber bewusst dagegen entschieden Händler zu werden. Aus unterschiedlichen Gründen. Und als Händler bekommt man meist auch völlig problemlos die Sondergenehmigung für Waffenlampen und Laservisiere (bei anderen verbotenen Gegenständen tun sich Waffenhändler aber auch sehr schwer).
@@tactical-dad Den Rat habe ich auch schon von einem Kollegen der Waffenhändler ist bekommen. ^^ Muss ich mir mal anschauen. Waffenhandel macht bestimmt auch spaß wenn man sich mal reingefuchst hat.
@@noThing-wd6py Wenn ich mal zusammenrechnen würde, wie viel Geld ich für Ein- und Austragungsgebühren über die Jahre bezahlt habe, und für die vielen Genehmigungen. Als Händler muss man dafür nichts bezahlen.
Sehr interessant, ich hätte da in der Tat 1 2 fragen außerhalb dieser Plattform ...
Du kannst mir über das Kontaktformular vom Blog schreiben. Die Antwort wird aber vermutlich ein paar Tage dauern.
Aber du bist doch dann der gleiche Sauhund wenn du am Anfang sagst das du kein Gutachten machst. Ein paar Sätze später kritisierst du genau dieses Verhalten 😅
Nein, da ist ein riesen Unterschied! Ich habe mir nämlich Keine Vereidigung der IHK geholt. Mit dieser Vereidigung hat man nämlich die Pflicht Aufträge anzunehmen. Das ist mit einer der Gründe warum ich bei der IHK nicht gelistet bin (neben ein paar anderen). Wenn man sich diese offizielle "Zertifizierung" holt, ist das mit einigen Pflichten verbunden. Ich habe diese Zertifizierung nicht und kann daher das machen was mir Spaß macht. Sich nur um sich wichtig zu machen eine Vereidigung zu holen ist eine Sauerei!