Der Trabant war ja 30Jahre jünger! Schlecht reden, sollte man den Käfer nicht. Hans Ledwinka und Ferdinand Porsche waren in Sachen Fahrzeugkonstruktion in den 30ern von einem anderen Stern.
@@nwie9mm261 Soviel jünger ist der Trabi gar nicht. Der geht auf die DKW F Reihe zurück (F5 - F8) sowie AWZ P 50. Das heißt, der Trabi hat seine Wurzeln ebenfalls in den 30ern. Frontantrieb war zu jener Zeit ziemlich extravagant.
@@knut8556 Von dem her gesehen, mag das sein. Dennoch ist er eine konsequente Weiterentwicklung. Vor allem was Variabilität und Aussehen angeht. Eine in den 60ern herausgekommene 600er Limo, besser noch der 601er, hatte ein Ladeabteil, von dem der 30 Jahre ältere Käfer nur träumen konnte. Vom Universal ganz zu schweigen! Aber den Motor ins Heck zu pflanzen, war in den 30ern auch nicht gerade Standard. Und als jemand, der beides gefahren ist, muss ich sagen, dass der Käfer das ruhigere und komfortablere Auto war.
Die österreichischen Herren Konstrukteure Jaray, Ledwinka und Porsche waren sich da ziemlich einig, wie ein Auto der 30er auszusehen hat. Daher ist das kein Zufall. Und Porsche entwickelte die Drehstabfederung und den Boxer. Die Tatra hatten von Anfang an einen V8. Der Typ 77 hatte Pendelachsen und Querplattfedern. Die Autos waren tatsächlich grundverschieden!
@@knut8556 Tatsächlich hat Porsche, wie Du sagst beim Tatra 97 abgeschaut. Aber Drehstabfederung gab es nicht. Die hatten Querblattfedern, auch das Mitte der 40er Jahre herausgekommene 600er Modell. (Tatraplan). Und hinten immer die Pendelachse. Wie man sie heute bei den klassischen Tatra LKW auch noch bekommt. Was den Käfer und die Tatramodelle noch eint, ist der Zentralrohrahmen. Die Drehstabfederung ist ein Porschepatent. Ab dem 107er Modell bzw. 600er ab 1946 bekam dann der Tatra hinten eine Torsionsfederung. Die dürfte aber aufgrund der Achskonstruktion anders funktionieren.
@@nwie9mm261 Grad nachgeschaut: Was die Drehstabfederung angeht haben Sie Recht. Alles andere ist abgekupfert. Es gab damals tatsächlich eine internationale Klage von Tatra gegen die Entwicklung des KdF Wagens. Wären die Nazis damals nicht ind die damalige Tschechoslowakei einmarschiert (tatsächlich mit Genehmigung der späteren Alliierten, das nennt man appeasement Politik) dann hätte Tatra Recht bekommen und rs hätte den KdF Wagen und den späteren Käfer so nicht gegeben.
@@knut8556 Ich muss auch immer nachlesen. Bei der Vielzahl an Modelle und die Zeitlich im Kopf einzuordnen... Tatra hat für das Abkupfern vom Tatra 97er auf jeden Fall 1961 1Mio. DM Entschädigung von VW bekommen.
VW bedeutet viel Aufwand für wenig Ergebnis.
Als Wessi erkenne ich den Trabant als das deutlich bessere und modernere Fahrzeug.
Der Trabant war ja 30Jahre jünger!
Schlecht reden, sollte man den Käfer nicht. Hans Ledwinka und Ferdinand Porsche waren in Sachen Fahrzeugkonstruktion in den 30ern von einem anderen Stern.
@@nwie9mm261 Soviel jünger ist der Trabi gar nicht. Der geht auf die DKW F Reihe zurück (F5 - F8) sowie AWZ P 50. Das heißt, der Trabi hat seine Wurzeln ebenfalls in den 30ern. Frontantrieb war zu jener Zeit ziemlich extravagant.
@@knut8556 Von dem her gesehen, mag das sein. Dennoch ist er eine konsequente Weiterentwicklung. Vor allem was Variabilität und Aussehen angeht. Eine in den 60ern herausgekommene 600er Limo, besser noch der 601er, hatte ein Ladeabteil, von dem der 30 Jahre ältere Käfer nur träumen konnte. Vom Universal ganz zu schweigen!
Aber den Motor ins Heck zu pflanzen, war in den 30ern auch nicht gerade Standard.
Und als jemand, der beides gefahren ist, muss ich sagen, dass der Käfer das ruhigere und komfortablere Auto war.
@@knut8556 Frontantrieb gab es von Stoewer in Stettin. Dort ist heute ein Museum.
Tja, eiskalt bei Tatra abgekupfert.
Die österreichischen Herren Konstrukteure Jaray, Ledwinka und Porsche waren sich da ziemlich einig, wie ein Auto der 30er auszusehen hat. Daher ist das kein Zufall.
Und Porsche entwickelte die Drehstabfederung und den Boxer. Die Tatra hatten von Anfang an einen V8. Der Typ 77 hatte Pendelachsen und Querplattfedern.
Die Autos waren tatsächlich grundverschieden!
@@nwie9mm261 Porsche hat weder den Boxer noch die Drehstabfederung entwickelt, das gab's schon bei Tatra (Tatraplan und Vorgänger).
@@knut8556 Tatsächlich hat Porsche, wie Du sagst beim Tatra 97 abgeschaut. Aber Drehstabfederung gab es nicht. Die hatten Querblattfedern, auch das Mitte der 40er Jahre herausgekommene 600er Modell. (Tatraplan). Und hinten immer die Pendelachse. Wie man sie heute bei den klassischen Tatra LKW auch noch bekommt.
Was den Käfer und die Tatramodelle noch eint, ist der Zentralrohrahmen. Die Drehstabfederung ist ein Porschepatent.
Ab dem 107er Modell bzw. 600er ab 1946 bekam dann der Tatra hinten eine Torsionsfederung. Die dürfte aber aufgrund der Achskonstruktion anders funktionieren.
@@nwie9mm261 Grad nachgeschaut: Was die Drehstabfederung angeht haben Sie Recht. Alles andere ist abgekupfert. Es gab damals tatsächlich eine internationale Klage von Tatra gegen die Entwicklung des KdF Wagens. Wären die Nazis damals nicht ind die damalige Tschechoslowakei einmarschiert (tatsächlich mit Genehmigung der späteren Alliierten, das nennt man appeasement Politik) dann hätte Tatra Recht bekommen und rs hätte den KdF Wagen und den späteren Käfer so nicht gegeben.
@@knut8556 Ich muss auch immer nachlesen. Bei der Vielzahl an Modelle und die Zeitlich im Kopf einzuordnen...
Tatra hat für das Abkupfern vom Tatra 97er auf jeden Fall 1961 1Mio. DM Entschädigung von VW bekommen.