Liebe Zuschauer, dieses Video richtet sich in erster Linie an Fotoeinsteiger und soll eine gewisse Basis und ein Verständnis für die Problematik veranschaulichen. Ein Hinweis an dieser Stelle an die wenigen „Auserwählten“, die in den Kommentaren auf den Unterschied zwischen f-Stop und T-Stop hinweisen und einer Erwähnung und Erklärung diesbezüglich gefordert haben. Bitte lest an dieser Stelle den ersten Satz noch einmal. Und jetzt noch einmal, na gut, vielleicht noch ein letztes Mal.
Nein das bringt nichts. Bei einem Vollformatobjektiv ist lediglich die belichtete Fläche größer (vom der dann bei einem APS-C Sensor nur ein Teil genutzt wird), aber die Lichtmenge je cm³ Sensorfläche ändert sich nicht.
einfach mega verständlich und deutlich erklärt. Für mich als Hiobbyfotograf bist du der „Peter Lustig“ der Fotografie inkl. deiner angenehmen Art und Stimme. 😊. Deine Videos verschlinge ich und du hast mich in eine andere Liga der Fotogrfie gebracht. Danke und bitte weiter so..
Moin Riko, danke für deine tolle Erklärung in deinem Video! Das hätte ich vor 2 Jahren gebraucht als ich mit der Fotografie begann. Danke im Namen aller „Neulinge“.
Beeindruckend wie die Lichtstarkfraktion hier teilweise aufbegehrt und einige mit ihren schlauen und abwertenden Kommentaren scheinen nie Anfänger gewesen zu sein waren gleich die Superprofis. Gutes Video wie immer.
Hallo Riko, gut erklärt. Wichtig ist es als Anfänger sich mit den Basics zu beschäftigen. Leider vergessen viele, das sie auch mal Anfänger waren 😊. Was bei den Objektiven neben der Lichtstärke entscheidend sein kann, sind bei höherwertigen Gläsern eben auch die Objektivvergütung und die Wetterfestigkeit. Deshalb differieren die Preise. Das als Ergänzung.
Hey Riko. Ich bin mit meiner Freundin vor kurzem in das Thema Photografie eingestiegen. Deine Videos haben uns schon in ein paar Situationen weiter geholfen. Da wir eine Canon R10 gekauft haben, sind deine Videos perfekt zum lernen. Keine Verwirrung, weil das Menü anders aussieht. Für uns als blutige Anfänger perfekt. Wir freuen uns darauf, noch viel mehr von dir zu lernen.
Du hast mit der Grundaussage natürlich vollkommen Recht. Ich als Hobbyfotograf mache aber so dies und das. Familie, Feiern, Verein etc. Und habe auch Spaß und Ansprüche daran. Da ich dann gerne offen bleiben will für Neues, bestimmt meist die Geldbörse über die Offenblende des Objektiv. Definiere Hobby: Mit dem größtmöglichen Aufwand den geringstmöglichen Nutzen erzielen.😮 😢😅😊
Hallo, Riko. Ich habe mit einer Kompaktkamera angefangen, tiefer in die Fotografie einzusteigen. Damit habe ich fast zwei Jahre lang alles mögliche ausprobiert, mir zahlreiche Videos angesehen (sehr viele auch von dir) und mir preiswertes Zubehör zugelegt. Die kleine Kompakte hat dann immer bessere Ergebnisse abgeliefert und ich habe Blut geleckt, noch mehr raus zu holen. Ich wusste also schon mal, was ich am Liebsten fotografiere, was ich dafür brauche und wie so eine Kamera funktioniert. Und natürlich auch, dass mir dieses Hobby wirklich dauerhaft Spaß macht. Somit habe ich nicht viel Geld in Kameras oder Objektive gesteckt, von denen ich derzeit gar keine Ahnung gehabt hätte und wusste dann jetzt ziemlich genau, was ich will. Für mich war das der perfekte Einstieg in diese Thematik. Von daher, vielen Dank für die Aufklärung in vielerlei Hinsicht. Jederzeit verständlich erklärt, damit man auch mitkommt und es nachmachen kann. Bei „fotografieren lernen“ nehme ich immer wieder Sachen für mich mit. Geworden ist es seiner Zeit allerdings tatsächlich die Sony Rx100 M3 für unschlagbare 380€, weil ich „lichtstark“ gelesen habe und mein erstes Vorhaben, fotografieren bei Sonnenuntergang gewesen ist. Heute weiß ich, dass ich dazu nicht zwingend Blende 1.8 brauche. Dafür war die Blende dann bei Sternenhimmel schon mal ganz nützlich. Zum Durchprobieren die für mich perfekte Kamera und immer noch in Gebrauch, wenn’s mal ganz klein gehalten sein muss.
Moin Riko,super das Du solche Basics immer mal wieder ansprichst. Dies erspart einigen viel Geld,wenn sie deine Videos richtig verstehen. Genau dies hatte mir damals [1983] u.a. mein Fachhändler des Vertrauens vor Ort beim Kauf meiner ersten SLR alles super erklärt. Leider werden solche Fachgeschäfte vor Ort immer weniger durch die Kaufgewohnheiten vieler in der Gesellschaft. Da ich vorwiegend in der Natur fotografiere besitze ich seit 1983 keine einzige Optik mit z.B F1,4. Auch im Makrobereich benutze ich fast ausschließlich F8 bis 11 wenn das Licht stimmt mit niedriger ISO oder gehe mit der ISO dezent hoch[bei der 50D bis 1600. Dies spart zudem viel Gewicht und Geld im Kamera Equipment. Warum wollte der Zuschauer unbedingt eine sehr schnelle Bel.Zeit bei einem statischen Naturmotiv,oder meinte er Wildlife? Eine kleine Anmerkung. Die Canon L Reihe ist nicht zwangsläufig lichtstärker. Das 300mm gibt es als 2,8 und 4. und auch die Zooms gibt es Licht stärker und schwächer. Diese Serie zeichnet sich durch höherwertige Linsen,dem Preis und Gewicht aus. Das Gewicht sollte man besonders bei längeren Wildlifetouren mit berücksichtigen und ist nicht zu unterschätzen. Dies hilft bei evtl. einem Fehlkauf. LG.aus Hamburg Oliver
Ich vermute auch wer eine "gute" Kamera hat, da vermutet man schon ein gewisses Grundverständnis und von daher kann man keinem Fachgeschäft vorwerfen dass sie einem lichtstarke Objektive andrehen wollen, sie sind meistens besser! Man ist normalerweise auch kein Fahranfänger wenn man einen 800 PS Boliden auf der Strecke fährt, solchen Leuten sollte man nicht mehr erklären müssen wie ein Motor funktioniert, dieses Verständnis erwartet man!
Guten Tag lieber Riko, auch ich hatte zu Beginn des Fotografierens lernen meine Probleme mit dem Verständnis für Blende und den dazugehörenden Zahlen. Durch deine Videos habe ich es dann doch verstanden, was mich vor Fehlkäufe geschützt hat. Anfangs glaubt man die gute Technik macht das bessere Foto, dann begreift man langsam, dass die beste Technik nichts nutzt, wenn das Wissen darum fehlt. Also lerne ich weiter und danke dir für die vielen Videos. Schönes WE dir und deiner Familie, liebe Grüße aus BB.
Hi Riko. Bei der Blendenöfnung bin ich bei dir. Was mir aber bei einem lichtstarken Objektiv zusätzlich wichtig ist, dass diese meist auch die bessere Abbildung infolge Qualität liefern. Zudem ist es in lichtschwachen Umgebungen noch gut nutzbar. Wird das nicht erwähnt, könnte man ebenfalls falsch beraten sein. Aber ja, Blende 8 bleibt Blende 8.
Das mit der Abbildungsqualität halte ich für ein Gerücht, es nutzt vor allem den Herstellern, die viel teures Glas verkaufen wollen, die schlechten lichtschwachen Objektive sind meist schlecht, weil es ja günstige Einsteigerobjektive geben muss. 2 Blenden Unterschied ist bei den heutigen Sensoren und Entrauschmöglichkeiten nicht mehr viel. Wichtigster Vorteil der lichtstarken Objektive ist, damit viel besser freistellen zu können.
Danke Riko, für das wieder tolle (mal wieder gegen den Mainstream) Video. Mein einziges 2,8 Objektiv ist das Makro. Abgesehen vom den Preisen haben mir die "lichtstarken" noch nie wirklich gefehlt in den letzten 30 Jahren seit dem ich das Hobby ausübe 😄. LG
Hallo Riko, Im Grunde hast du das ganz gut erklärt. Den Begriff "Lichtstärke" finde ich auch etwas ungeünstig gewählt. Um dieses Thema allerdings gänzlich zu verstehen, muss man zwischen Blende und Aperture diferenzieren. Beides wird im gewönlichen Sprachgebrauch als Blende bezeichnet, aber es gibt da doch einen entscheidenden Unterschied. Das Thema haben Martin Krolop und Anders Uschold damals in der großen Objektivreihe (1.0 und 2,0) behandelt. Es ist nicht leicht zu verstehen. Ich finde es wichtig, dass man den Unterschied versteht, denn wenn man sowohl die Blende als auch die Aperture als Blende bezeichnet, führt das sehr schnell zu verwirrung.
Guten Morgen Riko, wieder sehr verständlich erklärt - auch ich habe bereits feststellen dürfen, dass teuer nicht immer gleich bessere Ergebnisse produziert. 🤑LG Sascha
Grundsätzlich geht es dabei um die Steuerung der Schärfeebenen und fast immer um die sogenannte Freistellung eines Motivs. Es "lohnt" sich dann, wenn man weit entfernte Motive - etwa Personen - vor einem unscharfen Hintergrund fotografieren will. Je näher der Hintergrund hinter dem Motiv beginnt, desto schärfer wird er. Damit wird auch eine große Blende benötigt, wenn man den nahen Hintergrund dann noch unscharf haben will. Ist das Motiv nahe und er Hintergrund weiter entfernt, wird er auch bei einer kleineren Blende noch unscharf genug. Dabei beeinflusst die Blende aber auch die Schärfeverteilung im Motiv selbst, also bei einer Person könnten bei zu offener Blende dann die Augen scharf sein, Nase und Ohren aber schon nicht mehr, weswegen man bei allem mit Maß und Ziel vorgehen muss. Bei einem Portrait kann man beispielsweise etwas näher rangehen und eine Einstellung mit weiter entferntem Hintergrund wählen - schon reicht ein weniger lichtstarkes Objektiv aus. Wenn man aber Situationen hat, bei denen man das nicht so einfach variieren kann, oder man immer die "volle Kontrolle" über alle Möglichkeiten haben will, dann muss man lichtstärkere Modelle verwenden.
Hallo Riko, erneut ein großes Lob für deine Videos, die ohne Schnörkel auf den Punkt kommen. Wenn unsere Azubis sich bei mir Fototipps holen gebe ich ihnen immer auch Links zu deinen Grundlagenvideos mit weil sie da echt was lernen als Basics. Mach weiter so.
Guten Morgen Rico, wie immer sehr gut erklärt das Verhältnis mit der Lichtstärke. Für die Landschaftsfotografie nicht immer nötig, benutze sie aber bei der Nacht oder bei schlechten Lichtverhältnisse. Persönlich nutze ich gerne 2,8er Objektive und bin damit vielseitiger unterwegs. LG Rolf Wagner
Grundsätzlich ist alles richtig, was Du gesagt hast, Riko. Ich hätte vielleicht noch zwei praktische Beispiele angeführt, im Nikon F-Bajonett gibt es bei den Brennweiten 50 und 105 mm eben verschieden lichtstarke Ausführungen. Beim 50er gibt es ein Objektiv mit F 1:1,4, F 1:1,8 und das 50er Makro mit F 1:2,8, beim 105er gibt es eben das Nikkor AF-S 105 1:1,4 und auch das 105er Makro mit 1:2,8. Das wäre dann ein nachvollziehbarer Unterschied für den Leser. Im Bereich 50 mm gibt es diese Objektive auch im Z-Mount, das 105er gibt es nur als Makro mit F 1:2,8. Ich hätte allerdings nicht gedacht, dass jemand diesen eklatanten Fehler macht und auch das lichtstarke Objektiv abblendet, der sich solche Objektive kauft. Das irritiert mich doch ein bisschen.
Klasse erklärt! Auch wenn die neuen Kameras schon fast alleine gute Fotos machen können, kommt man halt immer noch nicht ohne Grundkenntnisse der Fotografie aus.
Allen Neulingen in der Welt der Fotografie sei empfohlen, sich ein gutes Buch zu kaufen. Videos sind eine Unterstützung, aber kein Ersatz für fundiertes Wissen.
@@heikowebermunich Keineswegs. Ich möchte damit nur zum Ausdruck bringen, dass es mehr als hilfreich ist, sich einmal selbst mit der Materie zu befassen und die Grundlagen in einem Lehrbuch zu erlernen. Es liegt doch auf der Hand, dass es nicht zielführend ist, abzuwarten, ob uns wann ein passendes Video erscheint.
Kollegiale RUclips Grüße Riko. Ich sehe das ganz anders und fast alle meine Portraits, die ich auch auf RUclips zeige, sind mit Blende 1.2 bis 1.8. Ich mag einfach den Look mit der Unschärfe. Liebe Grüße Dennis
Hallo Dennis, vielen Dank für dein Feedback aber der Inhalt des Videos bezog sich doch auf eine ganz andere Fragestellung 🧐 Hierbei ging es doch nich um eine tolle Unschärfe durch Offenblende im Portraitbereich 🧐 Beste Grüße Riko
@@RikoBest klar, wenn einer ein f 1.4 Objektiv auch bei Blende 8 nutzt, dann kommt halt das gleiche raus, als wenn die Person ein f4 Objektiv bei Blende 8 nutzt. Ich wollte nur ausdrücken, dass Lichtstarke Objektive durchaus Sinn machen (können). Ich kriege auch gelegentlich mal die Frage, warum ich ein 50er und 85er habe, im 24-105 ist beides enthalten. Der kurze Satz wäre für einige hilfreich gewesen. Ansonsten wie immer wirklich gut gemacht das Video. 😊
Ihr Beide zählt zum besten was Foto-RUclips zu bieten habt, zwar total unterschiedlich aber trotzdem oder vielleicht gerade deswegen so gut. Bei Landschaft bin ich auch eher bei f 5.6 halt mit Filter, natürlich Kase. ;-) Bei Portraits und bei Konzerten eigentlich immer offen.
Hallo Riko, danke für das Video. Als Weiterführung wäre vielleicht vorstellbar zu erklären, wofür man eine gute Offenblende braucht, z. B. bei Freistellungen, Makros etc. Das würde manchem helfen. LG Gerhard
Die "Lichtstärke" oder "offenste Blende" welche auf Fotoobjektiven angegeben ist, ist ein berechneter Wert zwischen Blendenzahl = Brennweite / Durchmesser (Blendenöffnung). Das sollte man nicht mit der Transmission verwechseln. Transmission ist eher der Wert dafür wie viel Licht real durchgeht. Filmobjektive haben daher oft T-Werte angegeben. Hat man 2 Fotobjektive gleicher Brennweite mit gleicher Blendenzahlangabe,- so müssen nicht beide gleich "Lichtstark" sein. Sehr gut dass dieses Thema nochmal erwähnt wurde, das kann vielen Leuten sehr viel Geld sparen. Danke für das Video
Sehe ich auch so ähnlich. Lichtstärke sollte nicht die Offenblende bezeichnen, sondern das was an Licht durch die Linse kommt. Wir haben aus langeweile mal die Kamera auf einem Stativ gehabt und verschiedene ähnliche Objektive mit gleichen techn. Daten, z.B. 70-200 f2.8 von versch. Hersteller/Generationen bei gleichen Einstellungen an einer Camera getestet und die Belichtung verglichen und da gab es schon spürbare Abweichungen. Das müsste man mal unter Laborbedingungen machen.
Zu meiner Anfangszeit ist mir der Begriff natürlich auch begegnet, wobei schon erkennbar war, dass Lichtstärke schon etwas teurer ist und ich das deswegen gleich aus meiner Liste gestrichen hatte. Etwas später war dann schon klar, was damit gemeint ist. Bei guten oder sehr guten Objektiven ist eine gewisse erweiterte Lichtstärke immer vorhanden, wobei diese in einigen Fällen noch etwas mehr vorhanden ist. Ob man das nun braucht, hängt von der Art der Fotografie ab. Es wird eher selten erwähnt, dass die Notwendigkeit einer erweiterten Lichtstärke ganz erheblich vom Abstand des Motivs abhängt und natürlich davon, ob das Motiv freigestellt werden soll oder nicht. Oft bekommen Objektive auch eine erweiterte Lichtstärke, weil man damit ein weiteres Segment abdecken will. Weitwinkelobjektive, die in der Landschaftsfotografie eingesetzt keine besondere Lichtstärke brauchen, haben sie trotzdem, damit man sie auch in der Astrofotografie verwenden kann. Makroobjektive mit etwas größeren Brennweiten bekommen die Lichtstärke, damit man sie auch für Portraits verwenden kann. Wirklich relevant sind diese Überlegungen aber nur im "mittelmäßigen Bereich". Denn nur da kann man entscheiden, ob man das Weitwinkel mit F 1.2 braucht oder ob F 4.0 reichen. In der Oberklasse kann man die zumeist als Untergrenze verwendete F 2.8 ja nicht "abwählen". Da beschränken sich Überlegungen eher darauf, ob man für mehr Lichtstärke noch mehr Geld investieren sollte.
Für mich als Anfänger ist dieses Video Top da ich am überlegen bin ob ich mir das 16-80mm von Nikon kaufen soll Weil ich gelesen habe das es sehr LICHTSTARK sein soll und ich mir erhofft habe bessere Ergebnisse zu erzielen aber jetzt bin ich am überlegen ob ich es überhaupt brauche Danke für dein Videos❤
Hallo lieber Riko, vielen Dank nochmals für deinen Beitrag. Ich wollte es jetzt auch nochmals selbst ausprobieren und habe einen kleinen Test mit 2 Objektiven unter gleicher Bedingung gemacht. Und ich möchte dir jetzt nach meinem persönlichem Ergebnis nicht widersprechen, weil du wahrscheinlich viel mehr Erfahrung hast als ich und ich meinen Test bisher nicht wiederholt, bzw. verifiziert habe. Aber ich möchte mein Ergebnis einfach mal in den Raum werfen und vielleicht anstoßen es noch einmal zu überprüfen. Ich habe 2 APS-C Objektive an der Fuji X-H2S verglichen, und zwar das 18-135 (F3.5 bis 5.6) mit dem Tamron 17-70 (F 2.8) unter folgender Bedingung: Kamera auf Stativ, ISO 200, Verschlussautomatik, Autofokus auf gleichbleibendes Objekt bei gleichbleibender Lichtsituation aus abgedunkeltem Flur in das beleuchtete Esszimmer. Jeweils Blende 3.5; 8; 16 mit Brennweite 18 mm, Jeweils Blende 4.3 (Fuji), 4.5 (Tamron); 8; 16 mit Brennweite 35 mm; Jeweils Blende 5.3 (Fuji), 5.6 (Tamron); 8; 16 mit Brennweite 70 mm. Und ich kann berichten, dass das Tamron durchweg immer eine kürzere Verschlusszeit angeboten hat. Zwar nicht viel, insbesondere bei offener Blende, aber schon deutlicher bei geschlossener Blende. Beispiele: Blende 3.5 bei Brennweite 18: Fuji = 1.3"; Tamron = 1" Blende 8 bei Brennweite 18: Fuji = 6.5"; Tamron = 5.3" Blende 16 bei Brennweite 18: Fuji = 27"; Tamron = 20" Brennweite 70: Fuji = 2.1" bei F 5.3; Tamron = 2" bei F5.6 Fuji = 5.3" bei F8; Tamron = 4" bei F8 Fuji = 20" bei F16; Tamron = 15" bei F16 Ich gebe Dir vollkommen Recht, wenn Du sagst, dass die Blendenöffnung entscheidend dafür ist, welche Lichtmenge in das Objektiv eintritt. Ich frage mich aber, ob nicht das Objektiv selbst auch dafür verantwortlich ist, das Licht besser oder schlechter auf den Sensor zu lassen. Aber wie gesagt, ich habe es mal in den Raum gestellt und lasse mich gerne eines besseren belehren. Liebe Grüße Dieter
Späte Antwort (da das Video mir erst heute vorgeschlagen wurde). Ja das stimmt mit deiner Beobachtung. Da Videografen bei der Verschlusszeit "fremdbestimmt" sind, ist für sie besonders wichtig, wieviel Licht hinten effektiv auch ankommt. Bei denen (allgemein für Cinema-Objektive) ist daher der "T-Stop" (T für Transmission) der relevante Wert, und daher auch der vermarktete. Dein Fuji ist ja fast schon ein "Superzoom", hat also bestimmt mehr Linsen verbaut, und eine stärkere Rand-Abdunklung bei deinen Test-Blenden. Wenn das hellste Objekt am oberen Rand ist (hellster da Sonnen-näherer Teil des Himmels, oder bei dir Esszimmer-Deckenlampe), bestimmt das ebenfalls die Verschlusswahl der Belichtungsautomatik.
@@tubularificationed Vielen Dank für die Antwort und Deine Bestätigung. Mir ging es darum zu wissen, ob ich da richtig liege, wenn ich ein lichtstarkes Objektiv einem lichtschwächerem Objektiv vorziehe, bei einer gleicher Blendeneinstellung wohlgemerkt. Ich habe mir ja gerade das Tamron 17-70 2.8 für lichtschwächere Situationen gekauft, in der Hoffnung bei mehr geschlossener Blende (ab 4; 5.6; 7.1) eine kürzere Verschlusszeit angeboten zu bekommen. Bei gleicher Verschlusszeit und gleicher Blende, sollte dann mit diesem lichtstärkeren Objektiv eine etwas niedrigere ISO realisierbar sein.
Hallo und guten Morgen Vielen Dank für das Video und vielen Dank für Deine Hilfe und die schnelle Antwort auf Instagram 😉💪 Du hast est super erklärt und auch ich als Anfänger bin nun ein Schritt weiter für den kauf weiterer Objektive LG Markus aus Bielefeld 🤠 ( #Hoschisun )
Das die Blendenöffnung bei f8 gleich groß ist, egal wie die minimale Blendenzahl des Objektives auch immer sein mag, ist richtig. Aber: 1. Nicht jeder fotografiert „nur“ Landschaften. 2. Wenn ich die Schärfentiefe nicht brauche (z.B. bei einem Konzert, indoor Sport etc. mit wenig Licht), dann kann ich die Blende öffnen und so mehr Licht pro Zeit einfangen 3. Bei einem Weitwinkel bekomme ich auch mit offner Blende eine ausreichende Schärfentiefe hin 4. Auch bei gleicher Blende können zwei Objektive unterschiedlich viel Licht durchlassen (abhängig von der Anzahl der Linsen und deren Transmissionsgrad 5. „eigener Geschmack“: Vielleicht sollte man auch mal in der Landschaft etwas offenblendig fotografieren, damit die Fotos nicht wie aus dem Smartphone aussehen. 6. Empfehlung: Bevor man etwas kauft, einfach mal ausleihen und ausprobieren (das verhindert Fehlkäufe)
Genau richtig. Menschen sind für mich auch am spannensten, weil der Kontakt zum Mensch ist wichtig und der Landschaft ist das sch...egal was ich für Bilder mache, der Mensch fordert mehr.
Guten morgen Riko. Danke für die Erklärung . Leider wirst du von vielen belächelt wenn du mit einem F4 daherkommst. Der Mythos du brauchst min. F2.8 ist leider weit verbreitet und sorgt für Unsicherheit besonders bei Einsteiger. Mein Vater sagte damals # Mensch und Tier Blende 4 #. Ich selbst habe es auch bitter Erfahren müssen. Am Anfang wurde mir gesagt für Events brauchst du min 2.8. Also stapfte ich los und holte mir das 24 70 2.8. Ist ein super Objektiv keine Frage aber mit der Zeit fragte ich mich wofür? Ich arbeite meistens zwischen Blende 4 und 5 wegen der Tiefenschärfe. Es bringt mir nichts wenn die ersten 2, 3 Personen scharf sind und der Rest verschwindet in der Unschärfe. Ich habe es ausprobiert in der Kirche, einmal mit dem 24 70 2.8 L und dem 24 105 4.0 L. In dieser Situation haben beide so gut wie gleich Bilder gemacht. In der Landschaft habe ich das 14 35 F4.0 L und bin super Glücklich damit. Dank Dir werde ich lir dss 70 200 auch in drr F4 Version holen. Da spare ich fast 1000 Euro bin genauso zufrieden damit und kann mit dem Ersparten lieber in Kase Filter oder Zubehör investieren. In diesem Sinne wünsche ich dir und Deiner Familie ein schönes Wochenende. Vg Micha
Habe mir vor kurzem auch das 24-70 F2.8 gekauft und werde mir in Zukunft noch das 70-200 F4 sowie das 14-35 F4 von Canon holen. Die F2.8 von dem 24-70 habe ich jetzt schon oft benutzt, allerdings wegen der geringen Tiefenschärfe in der Landschaftsfotografie ist sie nicht immer zu gebrauchen. Für Nahaufnahmen bei denen dann der Hintergrund unscharf ist finde ich es aber Perfekt. Zudem schadet es meiner Meinung nach nicht, ein "lichtstarkes" Objektiv zu haben um für schlechte Lichtsituationen im Innenraum gewappnet zu sein. Ein zweites F2.8 oder eine noch offenere Blende sehe ich für mich aber nicht als notwendig. Ein schönes Bokeh bekommt man auch mit Blende F.4 mit anderen Techniken hin.
Den Spruch kenne ich auch von meinem Alten, der ist aber nur dann richtig, wenn ich ne Bewegung fotografiere, im Close-up Bereich unterwegs bin oder mehrere Leute fotografiere. Für schöne Bilder Outdoor geht ne Offenblende von 1.4-2.0 i.d.R. locker. Hat Alexander Heinrichs schon vor Jahren bewiesen, aktuell Krolop & Gerst, Akigrafie und Dennis Stebner. Zumal die Linsen heute ja auch wirklich Offenblendtauglich sind.
Grundsätzlich: wenn es Leute gibt, die Andere wegen sowas belächeln, dann weisst du sofort auf welchem technischen (und menschlichen) Niveau die unterwegs sind, kann dir also völlig egal sein was diese Kasperl denken und/oder von dir halten. Jede Blende hat seine Daseinsberechtigung, es kommt einzig und allein darauf an, was man machen möchte. Ein 24-70 2,8 ist wirklich eine tolle Sache, finde das ist ein ganz super "immer drauf" Objektiv und für mich ein spitzen Mittelweg zwischen Preis und der Flexibilität beim Freistellen. Vielleicht willst du ja irgendwann auch mal ins Thema Video einsteigen, dann wirst du drauf kommen, das da dein 24-70er 2.8 schon deutliche Vorteile haben kann gegenüber einem 4er. Du wirst mit einem 70-200 F4 100%ig glücklich werden (hab auch eins), denn beachte dass mit zunehmender Brennweite die Schärfentiefe ja immer weiter abnimmt und wenn du generell eher Motive bevorzugst wo möglichst viel scharf ist, wirst du bei diesem Objektiv und etwas Zoom wahrscheinlich die meiste Zeit mit mind. F8 und darüber knipsen. Übrigens danke für "Mensch und Tier Blende 4", den kann ich noch nicht, finde da ist schon was dran! Und wenn die Sonne lacht, Blende 8.
Immer wieder gern... man lernt immer was dazu... Okay Lichtstärke braucht man in jedem Fall für die Astro Fotografie, aber in der Landschaft hat man schon für die Tiefenschärfe höhere Blendenwerte...
gutes video, leider ist es mir tatsächlich schon in einem fotofachgeschäft (nicht mediamarkt oder so...) erklärt worden das bei gleicher blende viel mehr licht in der objektiv fällt und man deshalb die belichtungszeit verkürzen könne bei einem "lichtstarken" objektiv. zum glück hat das schon mal ein fotograf erklärt in einem video. schade das manche angestellt in einem fachgeschäft so schlecht geschult sind das ich als leihe dort so enteuscht werde. :-( aber ich finde es super gut das du es in einem video noch mal genau und gut erklärt hast. :-)
Schön erklärt, Riko. Es hängt eben vom Einsatz ab. Landschaft ist geduldig. Wenn ich mit available Light auf Konzerten fotografiere, ist 2.8 fast ein sweet spot. Blende 4 wäre schön, jagt die ISO aber hoch. Blende 1.4-1.8 reduziert die Schärfentiefe aber so sehr, dass schon die Nasenspitze unscharf wird. Darum ist mein Objetivpark von 15 bis 200 mm durchgehend auf f2.8.
Wirklich ein tolles, informatives und nett erklärtes Video. Wie alle deine Videos. Man hätte hier vllt einen Vergleich ziehen können. Wenn ich mit einem VW Golf auf der Autobahn 150 kmh fahre brauch ich gleich lange wie mit einem Porsche, den ich auch 150 fahre. Der Porsche bietet nur die MÖGLICHKEIT an, schneller zu fahren...
Einen Vorteil kann der betreffende Zuschauer aber dennoch aus seinem Fehlkauf ziehen: Sobald er im Bereich Landschaftsfotografie auch Interesse am nächtlichen Sternenhimmel entwickelt, kann er durch die große Offenblende die ISO niedrig halten. 😉
Hallo Riko! Vorab Danke für deine Videos! Diese bringen - zumindest für mich - manchmal Licht ins Dunkle :-) Trotzdem habe ich eine Frage: Immer wieder findet man Beiträge über Lichtstarke Objektive. Blende F2,8 / F4 / …, welche tolles Bukeh diese Objektive zeichnen, wie sehr die porträtierte Person hervorgehoben wird, usw. Aber so wirklich habe ich noch nichts brauchbares gefunden, wie es sich in die andere Richtung verhält? Ok, es geht um die Tiefenschärfe. Aber worin liegt der Unterschied ob ich Blende 8 oder 16 wähle, z.B. in der Landschaftsfotografie? Es gibt ja hier einige nette Eselsbrücken wie: Blende 4 bei Mensch und Tier, Blende 8 wenn die Sonne lacht. Aber was geschieht darüber hinaus? Für was dient dann eine Blende F16, F22,… Vielleicht ist meine Frage ja eine Überlegung für Dich wert um einen neuen Beitrag zu erstellen. Grüße aus der Alpenrepublik!
F8+ wenn du weichzeichnen willst, aka die eigentlich unerwünschte Beugung bewusst einsetzen um Schärfe wegzunehmen. Ist auch der natürlichste (da optisch...) Weichzeichner den es gibt in der Fotografie und ist auch Sensorgrößen abhängig. F5.6-F8 ist so ein typischer sweet spot aus Schärfe und bester Bildqualität, deswegen diese magischen F8 Empfehlungen bei den Möchtegern Landscape RUclipsrn die so "Erklär" Videos machen. Für mich ist dieses abgeblendet fotografieren, also F8+ herum zu dämlich - da kann ich gleich ein Smartphone nehmen welches "unendlich" Tiefenschärfe hat. F5.6 ist meist das höchste was ich einsetze (ausgenommen meine Teles welche F6.3 und F11 sind, da kann ich nicht unter F5.6...), nur in Ausnahmefällen wie Makro manchmal F5.6-F11 zwecks mehr Tiefenschärfe oder bei Langzeitbelichtung gerne auch mal bis F16, aber kleiner nicht mehr, da ist das Bild an APS-C sehr unscharf.
Ich weiß das es etwas aus dem Konzept gerissen ist. Aber bekommst du das neue RF-S 10-18 zum Testen oder hast du die möglichkeit es zu testen und etwas dazu zusagen. Es hört sich doch gut an für R10 besitzer die genre ein wenig Landschaffst Photograpie machen möchten. Nur dier kleine Filter aufsatzt von 49mm mach mir etwas Angst könntest du da auch mal was zu sagen es gibt zwar Stepup Ringe aber was macht das mit den Rändern bei 10mm. Danke achon mal für eine Antwort.
Hallo Riko, ich denke, dass du mit deinem Video so einigen Einsteigern geholfen hast. Für ambitionierte Hobbyfotografen, die die Fotografie schon länger bestreiten sollte das allerdings klar sein. Jetzt braucht es natürlich für die Anfänger noch ein Video, wieso bei Offenblende die Schärfentiefe abnimmt. Liebe Grüße ... PS: Es sind mittlerweile schon 60.500 Follower 👍
..deine frage wird bei vielen anderen utubern ausfuehrlich erklaert!!.. ..und ja Hr. Best hat so einigen einsteigern geholfen die falsche entscheidung zu treffen.. ..ich finde es irrefuehrend wie Hr. Best das thema hier behandelt!!.. ..mein rat: auch mal andere utube videos zu diesem thema ansehen.. .. ..😎
Ich als Einsteiger sehe mir sehr gerne solche Videos an 👍! Das mit der Blendenzahl ist soweit ja logisch - mir geht es eher darum was schaffe ich mir an? Ich mache in erster Linie Bilder beim Hallensport (Basketball, Turnen, Tischtennis, etc) für Vereinszwecke. Dabei ist das Licht meist nicht so gut. Stehe jetzt vor der Entscheidung gebrauchtes Canon 70-200 f 4 (ggf. mit Speedbooster) oder gebrauchtes Sigma 2.8 APO DG HSM (relativ günstig) für meine M50 MII. Kann ich für meine Zwecke (wirklich im Hobbybereich) mit dem f 4 - Objektiv vernünftige Ergebnisse erreichen oder empfiehlt sich für solche Einsätze eher ein 2.8er? Bisher arbeite ich mit den Canon 50mm f1.8 und dabei eigentlich immer mit offener Blende 1.8 oder 2.0.
Du hättest auch erwähnen sollen das Blende nicht gleich Blende ist. Da gilt es zu unterscheiden zwischen Blende F-Stop und der Aperture. Das was du beschreibst ist Aperture, die größe der Eintritspupille vom Objektive aber dann hast du noch Blende F-Stop das Verhältnis Blendendurchmesser zur Brennweite ist. Das ist leider etwas zu kurz gekommen. Deshalb kannst du in der Landschaftsfotografie mit Weitwinkel sehr wohl Offenblendig fotografieren und hast dennoch eine gute Schärfentiefe,
Bei seinem "content" ist sehr viel zu kurz genommen oder ZU SEHR SIMPLIFIZIERT. Ich verstehe... "für Anfänger"... aber wenn man jemanden mit einem Führerschein erklären muss wie man ein Auto startet, dann ist alle Hoffnung verloren
Alles korrekt. Vielleicht sollten noch 3 Dinge erwähnt werden. 1) Lichtstarke Objektive sind nicht nur teuer, sondern auch voluminös und schwer. Das lichtschwache Kitobjektiv ist kleiner, leichter und billiger wie ein lichtstarkes Zoom mit demselben Zoombereich. 2) Lichtstarke Objektive sind auch deshalb so teuer, weil bei deren Konstruktion ein hoher Aufwand betrieben wird, um Abbildungsfehler zu vermeiden/minimieren. 3) Ein Objektiv hat meist seine besten Abbildungseigenschaften, wenn es 1 bis 2 Blenden abgeblendet wird. Ein Objekt mit möglicher Offenblende F/2,8 wäre also bei F/4 bis F/5,6 im Bereich seiner höchsten optischen Leistung, ein Objektiv mit F/5,6 (Kitobjektiv in Telestellung) würde erst bei F/8 bis F/11 zu seiner Höchstleistung auflaufen. Je nach Sensorgröße und MP-Anzahl läuft man da schon in die Beugungsunschärfe rein = das Objektiv kann bei dieser Blende nicht mehr die theoretisch mögliche Leistung bringen. Aber: nicht nervös machen lassen. Das ist zwar theoretisch so nachvollziehbar, aber zumindest ich würde mir nicht zutrauen, bei einem Bild aus einer mäßig auflösenden Mittelklassekamera sagen zu können, ob das Bild mit einem teuren (lichtstarken) oder preiswerten (lichtschwachen) Objektiv bei F/8 gemacht worden ist. Selbst wenn man Bilder von beiden Objektiven mit jew. F/8 zum Vergleich zur Verfügung hat, kann das schwierig sein. Wie immer: der Kauf (von lichtstarken Objektiven) lohnt nur, wenn man diese auch sinnvoll nutzen kann.
Hallo Riko, danke für das interessante Video. Die Frage bei Lichtstärke ist eher bis zu welcher Blende ich einen unscharfen Hintergrund bekomme. Blende 4 beim Standardobjektuv ist was ganz anderes als Blende 4 bei einer Festbrennweite oder einem L Objekt. Vielleicht nachher in Fotoshop?
Naja... da verstehe ich dein anfängliches Schmunzeln schon. Das sind dann schon die allerersten Basics, mit denen man sich als Fotograf beschäftigen sollte, um das Prinzip der Belichtung überhaupt zu verstehen. Und bzgl. der Objektive ist es zusätzlich auch häufig so, dass eine bessere Offenblende auch grundsätzlich mit besserer Abbildungsqualität gepaart ist. Somit kann so ein etwas teureres Objektiv natürlich schon auch Sinn machen, auch wenn man Offenblende nicht häufig oder auch nie benötigt.
Ja das stimmt aber ich denke das viele Einsteiger oder Hobby Fotografen den unterschied wenig bis gar nicht erkennen werden gerade nicht im Bereich um Blende 8 und dagegen steht dann natürlich ein deutlich höherer Anschaffungspreis. Beste Grüße Riko
@@RikoBestDer Videotitel "Warum du keine lichtstarken Objektive benötigst und wo der Irrtum liegt. Fotografieren lernen" ist dennoch mindestens irreführend und zu verallgemeinert, da du ja nicht weißt wer ihn liest.
@@RikoBestWäre die Formulierung "Warum du vielleicht/wahrscheinlich/.... keine lichtstarken Objektive benötigst und wo der Irrtum liegt" gewesen wäre ich ganz bei dir, aber so ist es schlicht zu verallgemeinert und negiert anders als der viel differenziertere Inhalt deines Videos den Nutzen von Objektiven mit offenerer Blende. Themen wie Beschichtungsqualität, weniger CA, etc die im Zweifel bei dem schnelleren Objektiv noch mit von der Partie sind da sie schlicht in dem oberen Segment angesiedelt sind lass ich dabei mal ganz außen vor. Dein Titel wird der Qualität deines Inhalts schlicht nicht gerecht.
@@RikoBestich finde eine Frage bei Unverständnis zu stellen ist völlig in Ordnung. den Hersteller jedoch dafür zur Verantwortung zu ziehen, aufgrund 'irreführender' Begriffe halte ich für überzogen.
Der Irrtum liegt beim Nutzer... Wer ein lichtstärkeres Objektiv kauft, also statt F5.6 zB ein F2.8 kauft, sollte alleine bei der Angabe und etwas logischem Denken verstehen dass er auch die Blende öffnen muss für mehr Licht. Anfänger hin oder her, das ist so als würdest du einem Fahranfänger erklären wie man die Tür öffnet oder den Motor startet. Vor allem wenn der Nutzer schon weiss "ich nehme Blende 8 weil bla bla".... dann sollte er schon verstanden haben dass die Blendenzahl die Belichtung verändert.
Hallo zusammen, ich kann nur noch lachen, wenn ich diesen Hype sehe beim Fotografieren. Due braucht die und die App auf dem Handy, dann brauchst du noch eine App für die Sterne noch eine die dir sagt es ist hell, eine andere die dir sagt es ist dunkel, eine für die Hypervkaldistanz oder so ähnlich noch eine Tiefenschärfe app usw. Man, ich gehe in die Natur um Fotos zu machen und nicht um an dem Drecks Handy rumzuspielen. Ich mache meine Fotos nur im M Modus nehme mir Zeit für das Motiv, mache meinen Bildaufbau, suche mir meinen Ausschnitt, Brennweite ist mir egal, die stelle ich so hin, das mein Foto passt. Ich habe 2 Objektive. Eine Festbrennweite 50 mm und ein Tele von Tamron 18 - 200 mm. Mehr brauche ich nicht. Auch bearbeite ich sehr wenig am PC. Ich mache mir meine Fotos so, wie ich Sie haben will. Da einzige was ich mir noch gönnen werde ist ein Rechteckfilter System mit Polfilter. Denn mich stört der Himmel, dafür noch einen Verlaufsfilter und fertig. Ich habe mal einen Test im alten Kamera Row gemacht. Ich habe einfach ein sauteures Motiv eingestellt und mein Bild war perfekt. Lichtstark, Lichtarm? Egal, das Foto muss passen. Diesen kompletten Hype mache ich nicht mit. Mein Handy nehme ich nur um mein Ziel zu finden und ich benutze nur eine App Komot. Den Rest mache ich selber. Liebe Grüße
Blende 8 ist nicht Blende acht sondern T acht ist T acht. Der Lichtwert ändert sich bei Fotoobjektiven innerhalb der Frontglaselementgröße. Die T-Zahl stellt den eingehenden Lichtwert dar
Ja super für Anfänger geeignet den F Stop umrechnen um ein T Stop Ergebnis zu erhalten das freut sich doch jeder Fotoeinsteiger 😂 Manchmal habe ich den Eindruck einige versuchen es dein Fotoeinsteigern so schwer wie möglich zu machen und immer schön an der Praxis vorbei. Sorry aber Solche Erklärungen braucht kein Mensch. Beste Grüße Riko
Hallooooo und vielen Dank für dieses tolle Video!! Ich bin kurz davor mir die Nikon Z8 anzuschaffen und hatte den gleichen Denkfehler wie der hier erwähnte Zuschauer. Ich fotografiere gern die Natur, Tiere die sich auch mal schneller bewegen wie Eichhörnchen oder meine Hündin :-) desweiteren würd ich auch gern mal in Langzeitbelichtung reinschnuppern um Nachts den Sternenhimmel oder die im Moment so stark auftretenden Polarlichter festzuhalten. Bis jetzt hatte ich ein F2.8 70 - 180 mm Objektiv eingeplant, wäre das noch ok oder was würdet ihr mir empfehlen?
Für Tiere , die sich in deiner unmittelbaren Nähe befinden, ist das sicher ausreichend. Bei schönem Wetter allemal. Vögel oder Eichhörnchen in Nachbars Garten vis-a-vis sind mit den 180 mm schon problematischer was die Abbildungsgröße betrifft. Aber bei 46 Megapixel hast du noch genug Crop-Potential. Für die Astrophotografie wären die 2.8er Blende auch noch okay, aber mit dem 70mm bist du weniger gut aufgestellt. Zum Glück gibt es sehr gute manuelle Weitwinkelobjektive (Viltrox oder Samyang) für kleines Geld die dir hier bessere Möglichkeiten bieten.
Hallo Riko, zunächst möchte ich festhalten, dass ich Anfänger bin und mir schon einige deiner Beiträge angesehen und für sehr hilfreich angesehen habe. Vielen Dank dafür. Zu dem Thema habe ich jedoch noch eine Frage. Du sagtest das Blende 8, Blende 8 ist. Angenommen wir haben ein Objektiv mit der größten Blende 2.8 und eines mit größter Blende 4.5. Der Objektivdurchmesser variiert jedoch. Beispiel: Objektiv mit größter Blende 2.8 ist 82 mm und Objektiv mit größter Blende 4.5 ist 72 mm. Kommt dann nicht bei Blende 8 mehr Licht auf den Sensor, oder liege ich damit falsch? Ich hoffe mein Anliegen war verständlich.
Hallo Riko Gut erklärtes Video mit dem Lichtdurchlass. Ich hätte da eine Frage zu APS-C oder Full Format. Ich kann bei meiner Sony Kamera am Rädchen auf AF-C schalten, aber ich sehe keinen Unterschied zu AF-S. Oder verwechsle ich etwas? Für eine kurze erklährung wäre ich sehr dankbar. Gruss Karl
Vielen Dank. Was ist denn bei Nachtaufnahmen? Ich habe mal gehört für Astrophotografie nutzen viele Blende 1,8. Wenn ich nachts in der Stadt fotografiere (z. B. Gebäude, Straßen, Skyline) habe ich aber gerne alles scharf. Kann ich dann auch nachts mit Blende 8 fotografieren? Oder wird dann ISO zu hoch sein?
Hallo Riko, wie macht sich an der Stelle der Durchmesser bemerkbar? Ein Einsteiger oder Kitobjektiv liegt meist bei 52 oder 55mm (Filterdurchmesser), bessere Objektive sind an der Stelle gern bei 67 oder 72mm. Ist der Durchlass an dieser Stelle bei Blende 8 bei beiden Objektiven gleich oder in Abhängigkeit des Linsendurchmessers unterschiedlich groß?
Ja Der Blendenwert gibt das Verhältnis zwischen Blendendurchmesser und Brennweite an. Ein größerer Durchmesser des Objektives lässt einen größeren Blendendurchmesser zu, was zu einer kleineren Offenblenden Zahl führt. 50mm/40mm ergibt Blende 1,25 100mm/40mm ergibt Blende 2,5 etc...
Endschuldige bitte, du hast das zwar wunderbar erklärt aber wie kann jemand - wenn er sich nur annährend mit der Fotografie beschäftigt - auf die Idee kommen ? Vielleicht bin ich auch zu alt dafür und hatte einen anderen Einstieg in die Fotografie - nämlich der Aneignung von Basiswissen, nachdem ich etwas mit den "Knipsen" rumspielte und das ohne YT. Heute scheint alles auf einem Tablett serviert werden zu müssen, sonst läufts quer.
Hall Riko, ich schalte jetzt mal den Klugscheißermodus an: Minute 5:33, es heißt Schärfentiefe und nicht Tiefenschärfe. 😜 Ansonsten für Anfänger ein sehr anschauliches und lehrreiches Video wie wir es von Dir gewohnt sind. Ich habe zu einer Zeit den „theoretischen Kram“ gelernt, als ISO noch DIN war, und als die SD-Karten noch auf einer Rolle mit 36 Aufnahmen aufgewickelt wurden. Auch (oder gerade) im heutigen Zeitalter der Automatiken kommt einem das damals erlernte Wissen noch sehr zu Gute.
Beide Begriffe sind richtig und gültig. - Schärfentiefe als Eigenschaft des Motivs --> ein Motiv hat nie eine "Schärfe", es hat aber eine "Tiefe". - Tiefenschärfe als Eigenschaft des Bilds. --> Ein Bild hat nie eine "Tiefe", es ist zweidimensional. Es hat aber eine "Schärfe". Kommt also auf den Kontext an, über was man gerade redet. Ist aber eigentlich eh nicht so wichtig. Selbst wenn der eine mal so / der andere mal so sagt, weiß jeder, der mindestens zwei Gehirnzellen hat, was stets gemeint ist 😉
Ich hatte sehr lange das Missverständnis, dass "APS-C Objektive" die angegebene Brennweite bereits an den Crop-Faktor angepasst haben. So hab ich mit 50mm angefangen, es war mir aber immer zu nah dran. Hab mich gewundert, dass das Standard-Objektiv sein soll. Dann mit 20mm fotografiert, was mir besser gefiel. Jetzt fotografiere ich meist mit 27mm (40mm FF) oder 18mm (27mm FF). Für Wildlife Tele-Zoom bis 630mm (300mm + 1,5 Crop + 1,4x Tele-Converter). Hab nun irgendwie eine Abneigung gegen 50mm. Dabei wäre so ein Lichtstarkes mit f0.95 sehr interessant. Aber vermutlich ist das 75mm f1.2 von Viltrox noch besser für Bokeh und unscharfen Hintergrund.
Ich fotografiere mit dem Canon EF 70 - 200 2,8 III USM auf Veranstaltungen die Künstler und muss ebenfalls zugeben, das ich meistens dort auch nur eine Blende von 5,6 bis 7,1 verwende , bei größerer Blendenöffnung z.B. 4 oder 3,5 bzw . 2,8 hätte ich bei mehreren Künstlern auf der Bühne das Problem nicht alle gleich scharf abzubilden sobald sie etwas versetzt hintereinander oder nebeneinander stehen. Darum nehme ich meistens Blende 6,3 und eine Verschlusszeit von 1/ 320 oder 1/ 400 wegen der Bewegung der Musiker auf der Bühne. Oft muss ich dann mit etwas höheren ISO Werten arbeiten in Abhängigkeit wie gut die Bühne mit Scheinwerfern ausgeleuchtet ist. Manchmal ist der Einsatz von Blitzlicht vom Veranstalter gestattet und dann arbeite ich auch gern mit Blende 8 und habe auch eine detaillierte Abbildung im Hintergrund der Sänger , falls dies erforderlich ist. Mit Blende 2,8 oder 3,5 bzw.4,0 arbeite ich nur wenn das Motiv sich nicht bewegt z.B.bei manchen Portraits und dann die gewünschte Unschärfe im Hintergrund zu erzielen. Vielen Dank für das verständliche Video .
@rikobest Wie ist das mit dem Bokeh. Stimmt es das ich bei einen Lichtschwachen Objektib mit der dem Bokeh. Bekomm ich mit einen Lichtschwächeren Objektiv zwingend ein Schlechteres Bokeh?
Servus Riko. Wer bei Blende 8 fotografiert, braucht auch keine Lichtstarken Linsen, der sollte allerdings nochmal Grundlagen lernen. Meine meisten Fotos mache ich auf Konzerten oder auch bei Modelsharings, ich liebe meine Offenblende. Dein Video ist schon sehr stark auf die Landschaftsfotografie zugeschnitten. Blende 8 bringt bei meiner Kamera auch eh schon Probleme mit der Beugung. Trotzdem für richtige Einsteiger ein gutes Video.
Grundsätzlich ist das auf die Aussage des jungen Mannes bezogen schon richtig. Allerdings die Aussage das man Sie als Anfänger nicht braucht, ist nicht richtig. Diese Objektive haben ja gegen Standard Objektiven einfach den Mehrwert das man die Blende weiter öffnen kann. Und das kann man auch sehr gut in der Landschaftsfotografie nutzen um Fotos zu machen. Rauschreduzierung bei schlechten Wetter. Höhere Verschlusszeiten bei starken Wind. Unschärfe im Vordergrund usw. Und es gibt ja auch viele andere Einsatzgebiete. Daher wäre die Erklärung, das diese Objektive einfach dafür sorgen das man flexibeler ist, wesendlich besser. Auch für Anfänger. Gerade wenn Sie mal Tiere im Zoo fotografieren möchten, weil dort oft schlechte Lichtverhältnisse sind.
Da hätte ich eine Frage ich habe ein objektiv mit Brennweite 18-105 mm mit einer blendenöffnung von 3,5 - 22 Ich würde gerne ein objektiv benutzen mit festbrennweite aber das eine blenndenöffnung von 2,8 oder etwas niedriger um Sternenhimmel zu fotografieren kannst du da eins empfehlen was auch nicht zu teuer ist ? Ich benutze eine Nikon d5300 ja ich weiß die ist schon alt bin aber noch Einsteiger und möchte erstmal ordentlich Erfahrung sammeln bevor ich mal auf eine andere Kamera setze
Mit 18mm und 3,5 solltest du bei ca. 15-25 Sekunden Belichtungszeit schon gute Ergebnisse erzielen. Wichtig: Manuell fokussieren und Autofokus aus. Am besten mit Fernauslöser.
Ich fände es besser, hier die Erläuterungen noch etwas zu erweitern, der kurze Anriss zur Tiefenschärfe ist m.E. nicht weit genug gegriffen, dabei ist es doch gerade das, was den meisten bei den offenblendigen Objektiven wichtig ist, Objekt vernünftig freistellen zu können. Ich bin auch zu 90% in Landschafts-/Außenbereich unterwegs, aber auch da möchte ich die Möglichkeiten haben. Und ein 40/F2 bietet da eben mehr als mein geliebtes 24-120/F4. Und das Viltrox 13/F1.4 zum Beispiel gibt mir im APSC Bereich Möglichkeiten ohne Ende, ohne das Budget zu stark zu belasten. Dazu kommen die Verschlusszeiten bei Indooraufnahmen; wenn sich hier jemand auf den Titel des Videos verlässt, und ein 24-200/F4-6.3 versucht für Sportaufnahmen zu benutzen dürfte er sich ganz schnell verarscht vorkommen. Der Unterschied zwischen 2.8 und 4 dürfte heute bei aktuellen Kameras dank verbesserter ISO Werte oftmals zu vernachlässigen sein, da kann man gern sparen (z.b. beim 24-70) aber zu groß sollte der Abstand eben nicht werden (z.B. 70-200/2.8 vs o.g. 24-200 das ab 70mm schon komplett mit 6.3er Blende arbeitet). Diesbezüglich gern nochmal nachlegen, Topics für neue Videos sollen ja nicht ausgehen 😉
Danke für dein Feedback, diesbezüglich gibt es bereits einige Videos auf meinem Kanal. Zudem ging es ja im Schwerpunkt auch um die Frage meines Zuschauers. Beste Grüße Riko
Hat die Sensorgröße einen Einfluss auf Low Light performance? Ich habe eine Panasonic Lumix LX 15. Ich habe mich für diese Kamera entschieden weil sie klein und kompakt ist und dabei eine Blende von 1.4f erlaubt. Aber wäre eine Kamera mit APSC Sensor oder größer besser für Low Light mit gleicher Blende?
@@ForTN0X Ja, absolut. Deswegen ist eine Vollformat noch besser bei Lowlight als APS-c. Es ist die Frage, was Dir genügt und was und wann Du fotografieren willst, ob Du z.B ein Stativ benutzt. Für mich reicht da APS-c vollkommen, selbst um die Milchstraße zu fotografieren. Mehr brauche ich nicht.
@@Joh146 Ich will schöne Tokyo by Night Fotografien machen. Am besten mit nassen Straßen um mit den Reflektionen eine farbenfrohe dystopische Stimmung zu erzeugen.
@@ForTN0X Ok, die Vollformat ist in der Regel sehr groß und neu sehr teuer. Das gilt auch für die Objektive, eher keine Ausrüstung, die man ganztägig schleppen oder mal eben der Street/People Fotografie einsetzen will. Eine Ausnahme wäre die Sony A7C oder A7CII, die so kompakt wie die Sony A6000 Reihe (APS-c) ist, die Objektive bleiben halt Vollformatobjektive. Ich denke, für das was Du vorhast ist eine Sony A6400, A6500 oder A6700 interessant. Das sind alles sehr kompakte APS-c Kameras, wo dann auch die Objektive sehr kompakt sind und es dennoch sehr lichtstarke Objektive gibt. Die A6400 ist die Budgetlösung, kann alles sehr gut (habe ich selbst), aber hat selbst keine Bildstabilsierung. Die ist dann bei der A6500 dabei. Die A6700 ist die neueste Variante, die alle hat und kann, aber damit auch am teuersten. I fotografiere auch gerne bei Lowlight und das geht damit hervorragend. Schau Dich mal in diese Richtung um.
Hey. Alles richtig außer: wenn du kein 1.8er oder 2.8er hast, kannst du lange in deinen exifs schauen, da wirst du keine finden. Besser wäre der Rat sich ein entsprechendes Objektiv mal zu leihen und dann schauen, was man damit machen kann und ggf. Dann zu schauen, was die exifs dann hergeben. Nur meine Bescheidene und persönliche Meinung.
Wenn du diese Objektive nicht hast, kannst du auch keine entsprechende Auswertung machen, wie du es im Video vorschlägst. Du musst die also schon haben. Ich kann ja mit einem 4.0er natürlich nicht sehen, ob ich mit 2.8 fotografiert habe. Ist doch logisch. Oder hab ich dich komplett falsch verstanden? Hmm
Hallo Riko, wie sieht es aus mit der Schärfe, wenn ich mit einem lichtstärkeren Objektiv 2 Blendenstufen abblende zu einem bei dem ich da erst anfange mit der Blendenstufe. Ich geh mal davon aus, dass auch gilt, um so teurer das Objektiv, umso weniger merkt man davon. Ich hab ein sehr günstiges manuelles Objektiv mit Blende 1.4, und ein teureres 2.8. Stell ich bei dem günstigen die Blende auf 2.8, nimmt die schärfe zu. Bei dem 2.8 Objektiv ist das vllt auch so, weniger erkennbar sicherlich, aber wenn da auch die schärfe zunimmt, hab ich dann ja wiederum die Blende 2.8 nicht mehr. Sollte man da dann sagen, man nimmt um eine gute schärfe zu erhalten, ein, zwei Blendenstufen unter dem kaufen was man an Blende haben möchte?
Ich hab neulich mal einem Bekannten Fotografen und RUclipsr geschrieben, der hat sein 85er Sigma Art außer für mehrere Personen noch nie abgeblendet, die neuen Toplinsen sind vollkommen Offenblendetauglich.
Eine Blende hat ja nur die Aufgabe, das Licht, das auf dem Sensor auftritt zu regulieren. Hinzu kommt die Zeit, diese bestimmt die Menge des Lichts. Diese beiden Faktoren bestimmen hauptsächlich die Belichtung. Die Blende hat weiterhin die Möglichkeit, die Tiefenschärfe zu beeinflussen, also ein Motiv freizustellen, dazu benötigt man nach Möglichkeit ein lichtstarken Objektiv. Natürlich sind lichtstarke Objektive von den jeweiligen Kameraherstellern meist eine sehr teure Angelegenheit, hier sollte man sich erst einmal bei den sogenannten Fremdherstellern umschauen.
Dein Titel ist unpassend. Was den Irrtum betrifft hast du recht, aber Gründe warum man ein lichtstarkes Objektiv "benötigt" können vielfältig sein ... es kommt einfach drauf an was man fotografiert. Dein Titel suggeriert, aber das man generell keine Lichtstärke brauch. Lichtstärke geht auch z.b. mit Bokeh einher und kaum einer wird nur mit Blende 8 herumlaufen
Hallo, Riko! Wieder ein schöner Beitrag. Und das zeigt, wie man leicht sich in die Irre gleiten läßt. Ich helfe mir immer bei den Blendenzahlen damit, daß ich mir sage, wieviel wird abgeblendet. Bei einer großen Blendenzahl wird viel abgeblendet und bei eine kleinen Blendenzahl eben wenig. Das bringt mich natürlich zu der Frage, wieso weniger Blendenlamellen (Blendenmaterial oder so) mehr kostet, als wenn viel abgeblendet werden muß, mehr Blendenlamellen / Blendenmaterial verbaut ist? Wenn man mal gedanklich auf die Blende verzichten würde, also eine wirkliche Blende Null sozusagen, ohne die ganze Technik, wäre das Objektiv fast unbezahlbar. (theoretisch natürlich.) Diesem grundlegenden Verhältnis bin ich noch nicht auf den Grund gestoßen. Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt. Noch ein schönes Wochenende! Heiko
Der Denkfehler ist wohl, dass du die Bedeutung der Blendenzahl ausblendest f/x, wobei f = Brennweite ist und x die Öffnung. Eine Blende 1 würde (ohne optische Tricks) bei einem 100mm Objektiv ein Loch von 100mm bedeuten. Für eine Blende 0 müsste das Rohr unendlich dick werden und es wäre noch keine 0.
@@gosammy1971 Zunächst einmal Danke für deinen Kommentar. Natürlich hast du mit deiner mathematischen Betrachtung Recht. Das übersah ich. Mit der Null ist das ja immer so eine ganz besondere Sache. Also gehen wir mal von Blende 1 aus oder knapp darüber. Wieso ist das soviel wertvoller / teurer, als wenn die offendste Blende bereits viel Blendenmaterial besitzt? Das ist schließlich meine Frage. Und Danke noch mal und eine schöne woche.
@@WFHeiko Das meiste Blendenmaterial brauchst du zum Abblenden, d.h. für offene Blenden brauchst du weniger Material. Dies spielt hier mit Sicherheit absolut keine Rolle. Für offene Blenden brauchst du große Blendendurchmesser, d.h. viel Glas und wenig Blendenmaterial. Vom Grundsatz, ohne optische Tricks usw: 100 mm Objektiv Blende 1 = 100mm Durchmesser Blendenöffnung = 50 mm Radius 100 mm Objektiv Blende 2 = 50 mm Durchmesser Blendenöffnung = 25 mm Radius 50*50*pi = 7853 Fläche 25*25*pi = 1963 Fläche ---------- entpricht Faktor 4
@@gosammy1971 Ah, jetzt verstehe ich das. Danke! Manchmal muß man eben anders denken, als man es auf den ersten Blick vermutet. Ist ja in vielen Dingen so.
Vorab,die meisten deiner Videos finde ich toll, lieber Riko. Sonst hätte ich dich auch nicht abonniert...😉 Aber hier ist der Titel schon verwirrend,ja schon bisschen clickbait-mäßig. 🤔 Ich verstehe zwar,wenn du erreichen willst (nach deinem angehefteten Kommentar) mit "Warum DU kein lichtstarkes Objektiv brauchst..." Aber mal ehrlich ,etwas schmunzelnd und aber auch bisschen arrogant gesagt,wer dass mit der Blende nicht versteht, soll vielleicht das mit der Fotografie eventuell nochmal überlegen. Und ja,wer N I E ...hhm sagen wir mal UNTER f 2.5 fotografiert, der ist HIER richtig. Aber ALLE ANDERE, zBsp. Avaible Light und ähnliches BRAUCHEN sehr wohl LICHTstark!!! 😜
Ich stimme dem zu , dass Anfängern ein gutes Buch zu empfehlen ist. Alle anderen wissen natürlich - oder sollten es wissen - dass die gleiche Blende, egal ob es ei lichtstarkes Objektiv ist oder nicht, bei gleicher ISO und Lichtsituation, immer zur gleichen Belichtungszeit führen muss. Allerdings ist der Oreis nicht immer nur darin zu sehen. Due Verarbeitung iny die verwendeten Gläser spielen schon eine große Rolke - was auch Auswirkungen auf den Preis hat. In der Landschaftsfotografie - bon Abend- und Nachtaufnahmen abgesehen - ist ein lichtstarkes Objektiv idR nicht erforderlich. Anders sieht es in Museen aus. Da war froh, das 50 mm, 1,4 zu haben! Dort war Tiefenschärfe nicht ganz so wichtig und reduzierte den ISO-Wert erheblich - für unverwackelte Aufnahmen. Es kommt halt immer auf die Fotosituation an!
Mich hat es auch verwirrt mit "lichtstark", aber meine 2 lichtstarken objektive sind Canon 16 - 35mm EF mit f2,8 und mein Liebling Samyang 14mm af EF mit f2,8. Jetzt weiß ich nicht, wie ich die Frage stellen soll, denn diese Zuschauerfrage trifft doch etwas meine Vermutung: ich testete mal Samyang vs das Canon 28 - 135mm EF. Beide mit f10. Beim Samyang meine ich, eine etwas kürzere Verschlusszeit zu haben als mit dem Canon. Auch auf f16 habe ich beim Samyang andere Verschlusszeiten / Belichtungszeiten als beim Canon. Ich teste das definitiv nochmal aus. Als Anfänger hat man es echt nicht leicht 😂 ich fotografiere auch erst seit 6 Monaten mit Kamera
Moin Rico! Super erklärt und nachvollziehbar. Ich hab dank der Erklärung schon manchen Euro gespart. Aber… es gibt ja Zoom Objektive die mit einer durchgängigen Lichtstärke beworben werden. Wie soll das denn funktionieren???🤔 Da ist es doch das gleiche oder? Klär mich doch bitte mal auf..🫣 LG von Andrea
Bei mir was anderes passiert, ich hatte diesem Moment nicht berücksichtig, wenn ich 1.4 einstelle, dass dann mein Objekt z.B.: Feuerwerk oder besseres Beispiel Lokmotive unscharf wird. Bei wie schon oft erwähnt kleine Blende mein Objekt schärfer wird. Was er sagt, war mir auch schon passiert.
Eine Blende hat es immer. Wenn es keine beweglichen Lamellen zur Steuerung der Öffnung hat, dann hat es trotzdem eine Öffnung, wobei sich die Blendenzahl aus Brennweite / Öffnung ergibt. Wenn die Öffnung im Verhältnis zur Brennweite sehr groß ist, also F klein, dann ensteht auf dem Sensor ein relativ großer Winkel der Lichteinstrahlung, der sich mit der Entfernung des Objekts umso stärker vergrößert, je näher es ist. Der Schärfebereich über das Motiv hinweg ist deswegen auch gering. Bei größerer Entfernung wird der Winkel immer kleiner und im "Unendlichen" sind die Lichtstrahlen dann nahezu parallel, was eine durchgehende Schärfe erzeugt.
Du sprichst leider nur über Blendenöffnungen. Das Wort Transmission fällt gar nicht, denn blende 8 ist blende 8 aber die lichmenge die durchkommt = Transmission kann unterschiedlich sein, z.B. hochwertige Beschichtungen. Das Viltrox 33 1.4 ist bei blende 2.8 eine Drittel blende bzw. 1stop lichtschwächer als das Fuji 16-55 bei 2.8.
Hallo Riko, als Fotografie Anfänger ist die Frage meist gar nicht so einfach zu beantworten. Brauch ich ein Objektiv mit Blende f2.8 oder reicht Blende f.4...in dem Status ist man am Anfang seiner Kreativität und kann das noch gar nicht wirklich beantworten. Für Landschaft reicht mir persönlich f.4 , da ich eh meist abblende. Will man aber vielleicht mal die Milchstraße fotografieren oder andere kreative Sachen ist die Offenblende schon nice to have. Es ist natürlich aber auch immer von vielen anderen Faktoren abhängig (Geldbeutel, Gewicht + Größe etc.). Als ich vor über 17 Jahren angefangen habe, hätte ich mir solche Videos wie von Dir gewünscht. Das hätte wahrscheinlich den ein oder anderen Fehlkauf bei mir verhindert 🙂.Auf der anderen Seite hat man damals noch das ein oder andere Buch mehr gelesen ;-) . Ich finde jeder der anfängt sollte sich eine 35mm oder 50mm Festbrennweite f.1,8 oder so kaufen (aber keine L Linse oder so)und damit losziehen. Das fördert und fordert die Kreativität mit dem Motiv sowohl die Auseinandersetzung mit Blende/Iso/Verschlusszeit. LG, Thomas
Liebe Zuschauer, dieses Video richtet sich in erster Linie an Fotoeinsteiger und soll eine gewisse Basis und ein Verständnis für die Problematik veranschaulichen. Ein Hinweis an dieser Stelle an die wenigen „Auserwählten“, die in den Kommentaren auf den Unterschied zwischen f-Stop und T-Stop hinweisen und einer Erwähnung und Erklärung diesbezüglich gefordert haben. Bitte lest an dieser Stelle den ersten Satz noch einmal. Und jetzt noch einmal, na gut, vielleicht noch ein letztes Mal.
Nein das bringt nichts. Bei einem Vollformatobjektiv ist lediglich die belichtete Fläche größer (vom der dann bei einem APS-C Sensor nur ein Teil genutzt wird), aber die Lichtmenge je cm³ Sensorfläche ändert sich nicht.
Bei mir wird die Offenblende vom Kontostand eingestellt…😎
😂😂😂😂👍🏻
Bin selber blutiger Anfänger und dankbar für solch ausführlich gestaltete Vidios. Also mal'n fetes DANKE an dieser stelle dafür!
einfach mega verständlich und deutlich erklärt. Für mich als Hiobbyfotograf bist du der „Peter Lustig“ der Fotografie inkl. deiner angenehmen Art und Stimme. 😊. Deine Videos verschlinge ich und du hast mich in eine andere Liga der Fotogrfie gebracht. Danke und bitte weiter so..
😂😂😂 danke für dein Feedback 👍🏻
Moin Riko, danke für deine tolle Erklärung in deinem Video! Das hätte ich vor 2 Jahren gebraucht als ich mit der Fotografie begann. Danke im Namen aller „Neulinge“.
Beeindruckend wie die Lichtstarkfraktion hier teilweise aufbegehrt und einige mit ihren schlauen und abwertenden Kommentaren scheinen nie Anfänger gewesen zu sein waren gleich die Superprofis. Gutes Video wie immer.
Hallo Riko, gut erklärt. Wichtig ist es als Anfänger sich mit den Basics zu beschäftigen. Leider vergessen viele, das sie auch mal Anfänger waren 😊. Was bei den Objektiven neben der Lichtstärke entscheidend sein kann, sind bei höherwertigen Gläsern eben auch die Objektivvergütung und die Wetterfestigkeit. Deshalb differieren die Preise. Das als Ergänzung.
Danke für dein Feedback 👍🏻
Hey Riko. Ich bin mit meiner Freundin vor kurzem in das Thema Photografie eingestiegen. Deine Videos haben uns schon in ein paar Situationen weiter geholfen. Da wir eine Canon R10 gekauft haben, sind deine Videos perfekt zum lernen. Keine Verwirrung, weil das Menü anders aussieht. Für uns als blutige Anfänger perfekt. Wir freuen uns darauf, noch viel mehr von dir zu lernen.
Du hast mit der Grundaussage natürlich vollkommen Recht. Ich als Hobbyfotograf mache aber so dies und das. Familie, Feiern, Verein etc. Und habe auch Spaß und Ansprüche daran. Da ich dann gerne offen bleiben will für Neues, bestimmt meist die Geldbörse über die Offenblende des Objektiv.
Definiere Hobby: Mit dem größtmöglichen Aufwand den geringstmöglichen Nutzen erzielen.😮 😢😅😊
Das sehe ich auch, wenn ich die Handyfotos meiner Frau (Künstlerin) anschaue... 😅😅😅
Hallo, Riko.
Ich habe mit einer Kompaktkamera angefangen, tiefer in die Fotografie einzusteigen. Damit habe ich fast zwei Jahre lang alles mögliche ausprobiert, mir zahlreiche Videos angesehen (sehr viele auch von dir) und mir preiswertes Zubehör zugelegt. Die kleine Kompakte hat dann immer bessere Ergebnisse abgeliefert und ich habe Blut geleckt, noch mehr raus zu holen. Ich wusste also schon mal, was ich am Liebsten fotografiere, was ich dafür brauche und wie so eine Kamera funktioniert. Und natürlich auch, dass mir dieses Hobby wirklich dauerhaft Spaß macht. Somit habe ich nicht viel Geld in Kameras oder Objektive gesteckt, von denen ich derzeit gar keine Ahnung gehabt hätte und wusste dann jetzt ziemlich genau, was ich will. Für mich war das der perfekte Einstieg in diese Thematik. Von daher, vielen Dank für die Aufklärung in vielerlei Hinsicht. Jederzeit verständlich erklärt, damit man auch mitkommt und es nachmachen kann. Bei „fotografieren lernen“ nehme ich immer wieder Sachen für mich mit.
Geworden ist es seiner Zeit allerdings tatsächlich die Sony Rx100 M3 für unschlagbare 380€, weil ich „lichtstark“ gelesen habe und mein erstes Vorhaben, fotografieren bei Sonnenuntergang gewesen ist. Heute weiß ich, dass ich dazu nicht zwingend Blende 1.8 brauche. Dafür war die Blende dann bei Sternenhimmel schon mal ganz nützlich. Zum Durchprobieren die für mich perfekte Kamera und immer noch in Gebrauch, wenn’s mal ganz klein gehalten sein muss.
Hallo Riko,deine Videos sind sehr Informativ, habe mir vieles davon Mitgenommen und dabei viel Gelernt,danke maxhe weiter so👍👍👍
Vielen Dank für dein Feedback das freut mich. 👍🏻👍🏻
Moin Riko,super das Du solche Basics immer mal wieder ansprichst.
Dies erspart einigen viel Geld,wenn sie deine Videos richtig verstehen.
Genau dies hatte mir damals [1983] u.a. mein Fachhändler des Vertrauens vor Ort beim Kauf meiner ersten SLR alles super erklärt.
Leider werden solche Fachgeschäfte vor Ort immer weniger durch die Kaufgewohnheiten vieler in der Gesellschaft.
Da ich vorwiegend in der Natur fotografiere besitze ich seit 1983 keine einzige Optik mit z.B F1,4.
Auch im Makrobereich benutze ich fast ausschließlich F8 bis 11 wenn das Licht stimmt mit niedriger ISO oder gehe mit der ISO dezent hoch[bei der 50D bis 1600.
Dies spart zudem viel Gewicht und Geld im Kamera Equipment.
Warum wollte der Zuschauer unbedingt eine sehr schnelle Bel.Zeit bei einem statischen Naturmotiv,oder meinte er Wildlife?
Eine kleine Anmerkung.
Die Canon L Reihe ist nicht zwangsläufig lichtstärker.
Das 300mm gibt es als 2,8 und 4. und auch die Zooms gibt es Licht stärker und schwächer.
Diese Serie zeichnet sich durch höherwertige Linsen,dem Preis und Gewicht aus.
Das Gewicht sollte man besonders bei längeren Wildlifetouren mit berücksichtigen und ist nicht zu unterschätzen.
Dies hilft bei evtl. einem Fehlkauf.
LG.aus Hamburg
Oliver
Ich vermute auch wer eine "gute" Kamera hat, da vermutet man schon ein gewisses Grundverständnis und von daher kann man keinem Fachgeschäft vorwerfen dass sie einem lichtstarke Objektive andrehen wollen, sie sind meistens besser!
Man ist normalerweise auch kein Fahranfänger wenn man einen 800 PS Boliden auf der Strecke fährt, solchen Leuten sollte man nicht mehr erklären müssen wie ein Motor funktioniert, dieses Verständnis erwartet man!
Guten Tag lieber Riko, auch ich hatte zu Beginn des Fotografierens lernen meine Probleme mit dem Verständnis für Blende und den dazugehörenden Zahlen. Durch deine Videos habe ich es dann doch verstanden, was mich vor Fehlkäufe geschützt hat. Anfangs glaubt man die gute Technik macht das bessere Foto, dann begreift man langsam, dass die beste Technik nichts nutzt, wenn das Wissen darum fehlt. Also lerne ich weiter und danke dir für die vielen Videos. Schönes WE dir und deiner Familie, liebe Grüße aus BB.
Hi Riko. Bei der Blendenöfnung bin ich bei dir. Was mir aber bei einem lichtstarken Objektiv zusätzlich wichtig ist, dass diese meist auch die bessere Abbildung infolge Qualität liefern. Zudem ist es in lichtschwachen Umgebungen noch gut nutzbar. Wird das nicht erwähnt, könnte man ebenfalls falsch beraten sein. Aber ja, Blende 8 bleibt Blende 8.
Das mit der Abbildungsqualität halte ich für ein Gerücht, es nutzt vor allem den Herstellern, die viel teures Glas verkaufen wollen, die schlechten lichtschwachen Objektive sind meist schlecht, weil es ja günstige Einsteigerobjektive geben muss. 2 Blenden Unterschied ist bei den heutigen Sensoren und Entrauschmöglichkeiten nicht mehr viel. Wichtigster Vorteil der lichtstarken Objektive ist, damit viel besser freistellen zu können.
Super erklärt wie immer und danke für die tolle Aufklärung.-) immer Klasse gemacht !!!
Vielen Dank 🙏🏻
Sehr verständlich erklärt, eigentlich logisch
Wow, klasse Beitrag aber wirklich nur für absolute Anfänger zu empfehlen.
Immer wieder toll hier. Danke, Rico!
Danke Riko, für das wieder tolle (mal wieder gegen den Mainstream) Video. Mein einziges 2,8 Objektiv ist das Makro. Abgesehen vom den Preisen haben mir die "lichtstarken" noch nie wirklich gefehlt in den letzten 30 Jahren seit dem ich das Hobby ausübe 😄. LG
Hallo Riko,
Im Grunde hast du das ganz gut erklärt. Den Begriff "Lichtstärke" finde ich auch etwas ungeünstig gewählt.
Um dieses Thema allerdings gänzlich zu verstehen, muss man zwischen Blende und Aperture diferenzieren. Beides wird im gewönlichen Sprachgebrauch als Blende bezeichnet, aber es gibt da doch einen entscheidenden Unterschied. Das Thema haben Martin Krolop und Anders Uschold damals in der großen Objektivreihe (1.0 und 2,0) behandelt. Es ist nicht leicht zu verstehen. Ich finde es wichtig, dass man den Unterschied versteht, denn wenn man sowohl die Blende als auch die Aperture als Blende bezeichnet, führt das sehr schnell zu verwirrung.
Moin Riko. Hast du mal wieder schön erklärt. Mach weiter so 🤘🏻😎
Vielen Dank 🙏🏻
@@RikoBest ❤️
Guten Morgen Riko, wieder sehr verständlich erklärt - auch ich habe bereits feststellen dürfen, dass teuer nicht immer gleich bessere Ergebnisse produziert. 🤑LG Sascha
Guten Sascha und vielen Dank für dein Feedback 👍🏻
Moin Riko
Wofür brauche ich denn ein Objektiv mit 1.4 oder 2.8 daß möchte ich gerne mal wissen?
In der Tat ein Video für Fotoeinsteiger und habe ich nur aus Interesse mir angeschaut. Gut erklärt!
Gute Erklärung. Ich hätte mir noch ein paar praktische Beispiele gewünscht wo sich diese lichtstarken Objektive wirklich lohnen.
Grundsätzlich geht es dabei um die Steuerung der Schärfeebenen und fast immer um die sogenannte Freistellung eines Motivs. Es "lohnt" sich dann, wenn man weit entfernte Motive - etwa Personen - vor einem unscharfen Hintergrund fotografieren will. Je näher der Hintergrund hinter dem Motiv beginnt, desto schärfer wird er. Damit wird auch eine große Blende benötigt, wenn man den nahen Hintergrund dann noch unscharf haben will. Ist das Motiv nahe und er Hintergrund weiter entfernt, wird er auch bei einer kleineren Blende noch unscharf genug. Dabei beeinflusst die Blende aber auch die Schärfeverteilung im Motiv selbst, also bei einer Person könnten bei zu offener Blende dann die Augen scharf sein, Nase und Ohren aber schon nicht mehr, weswegen man bei allem mit Maß und Ziel vorgehen muss. Bei einem Portrait kann man beispielsweise etwas näher rangehen und eine Einstellung mit weiter entferntem Hintergrund wählen - schon reicht ein weniger lichtstarkes Objektiv aus. Wenn man aber Situationen hat, bei denen man das nicht so einfach variieren kann, oder man immer die "volle Kontrolle" über alle Möglichkeiten haben will, dann muss man lichtstärkere Modelle verwenden.
Hallo Riko, erneut ein großes Lob für deine Videos, die ohne Schnörkel auf den Punkt kommen. Wenn unsere Azubis sich bei mir Fototipps holen gebe ich ihnen immer auch Links zu deinen Grundlagenvideos mit weil sie da echt was lernen als Basics. Mach weiter so.
Als Anfänger kann und darf einem so ein "Denk"-Fehler passieren und niemand sollte darüber lachen. Jeder hat mal klein angefangen... weiter so Riko
Super erklärt Riko, vielen Dank dafür 👍👍🤣
Guten Morgen Rico, wie immer sehr gut erklärt das Verhältnis mit der Lichtstärke. Für die Landschaftsfotografie nicht immer nötig, benutze sie aber bei der Nacht oder bei schlechten Lichtverhältnisse. Persönlich nutze ich gerne 2,8er Objektive und bin damit vielseitiger unterwegs. LG Rolf Wagner
Darum geht es ihm ja gar nicht. Er findet Lichtstärke trotzdem toll, siniert hier über eine künstlich geschaffenes Nichtproblem...
Grundsätzlich ist alles richtig, was Du gesagt hast, Riko. Ich hätte vielleicht noch zwei praktische Beispiele angeführt, im Nikon F-Bajonett gibt es bei den Brennweiten 50 und 105 mm eben verschieden lichtstarke Ausführungen. Beim 50er gibt es ein Objektiv mit F 1:1,4, F 1:1,8 und das 50er Makro mit F 1:2,8, beim 105er gibt es eben das Nikkor AF-S 105 1:1,4 und auch das 105er Makro mit 1:2,8. Das wäre dann ein nachvollziehbarer Unterschied für den Leser. Im Bereich 50 mm gibt es diese Objektive auch im Z-Mount, das 105er gibt es nur als Makro mit F 1:2,8.
Ich hätte allerdings nicht gedacht, dass jemand diesen eklatanten Fehler macht und auch das lichtstarke Objektiv abblendet, der sich solche Objektive kauft. Das irritiert mich doch ein bisschen.
Hallo,
super erklärt. Vielen Dank.
Vielen Dank 🙏🏻
Damit ist alles gesagt, vielen Dank!
🙏🏻
Klasse erklärt! Auch wenn die neuen Kameras schon fast alleine gute Fotos machen können, kommt man halt immer noch nicht ohne Grundkenntnisse der Fotografie aus.
Allen Neulingen in der Welt der Fotografie sei empfohlen, sich ein gutes Buch zu kaufen. Videos sind eine Unterstützung, aber kein Ersatz für fundiertes Wissen.
@@heikowebermunich Keineswegs. Ich möchte damit nur zum Ausdruck bringen, dass es mehr als hilfreich ist, sich einmal selbst mit der Materie zu befassen und die Grundlagen in einem Lehrbuch zu erlernen. Es liegt doch auf der Hand, dass es nicht zielführend ist, abzuwarten, ob uns wann ein passendes Video erscheint.
Kollegiale RUclips Grüße Riko. Ich sehe das ganz anders und fast alle meine Portraits, die ich auch auf RUclips zeige, sind mit Blende 1.2 bis 1.8. Ich mag einfach den Look mit der Unschärfe. Liebe Grüße Dennis
Hallo Dennis,
vielen Dank für dein Feedback aber der Inhalt des Videos bezog sich doch auf eine ganz andere Fragestellung 🧐
Hierbei ging es doch nich um eine tolle Unschärfe durch Offenblende im Portraitbereich 🧐
Beste Grüße
Riko
@@RikoBest klar, wenn einer ein f 1.4 Objektiv auch bei Blende 8 nutzt, dann kommt halt das gleiche raus, als wenn die Person ein f4 Objektiv bei Blende 8 nutzt. Ich wollte nur ausdrücken, dass Lichtstarke Objektive durchaus Sinn machen (können). Ich kriege auch gelegentlich mal die Frage, warum ich ein 50er und 85er habe, im 24-105 ist beides enthalten.
Der kurze Satz wäre für einige hilfreich gewesen. Ansonsten wie immer wirklich gut gemacht das Video. 😊
Ihr Beide zählt zum besten was Foto-RUclips zu bieten habt, zwar total unterschiedlich aber trotzdem oder vielleicht gerade deswegen so gut. Bei Landschaft bin ich auch eher bei f 5.6 halt mit Filter, natürlich Kase. ;-) Bei Portraits und bei Konzerten eigentlich immer offen.
Hallo Riko
Danke für dieses aufschlussreiche Video Schönen 1. Advent aus Niederösterreich
Hallo Riko, danke für das Video. Als Weiterführung wäre vielleicht vorstellbar zu erklären, wofür man eine gute Offenblende braucht, z. B. bei Freistellungen, Makros etc.
Das würde manchem helfen. LG Gerhard
Danke für dein Feedback, da hab ich separat schon tolle Videos zu gemacht 😉
Die "Lichtstärke" oder "offenste Blende" welche auf Fotoobjektiven angegeben ist, ist ein berechneter Wert zwischen Blendenzahl = Brennweite / Durchmesser (Blendenöffnung). Das sollte man nicht mit der Transmission verwechseln. Transmission ist eher der Wert dafür wie viel Licht real durchgeht. Filmobjektive haben daher oft T-Werte angegeben. Hat man 2 Fotobjektive gleicher Brennweite mit gleicher Blendenzahlangabe,- so müssen nicht beide gleich "Lichtstark" sein. Sehr gut dass dieses Thema nochmal erwähnt wurde, das kann vielen Leuten sehr viel Geld sparen. Danke für das Video
Sehe ich auch so ähnlich. Lichtstärke sollte nicht die Offenblende bezeichnen, sondern das was an Licht durch die Linse kommt. Wir haben aus langeweile mal die Kamera auf einem Stativ gehabt und verschiedene ähnliche Objektive mit gleichen techn. Daten, z.B. 70-200 f2.8 von versch. Hersteller/Generationen bei gleichen Einstellungen an einer Camera getestet und die Belichtung verglichen und da gab es schon spürbare Abweichungen. Das müsste man mal unter Laborbedingungen machen.
Zu meiner Anfangszeit ist mir der Begriff natürlich auch begegnet, wobei schon erkennbar war, dass Lichtstärke schon etwas teurer ist und ich das deswegen gleich aus meiner Liste gestrichen hatte. Etwas später war dann schon klar, was damit gemeint ist. Bei guten oder sehr guten Objektiven ist eine gewisse erweiterte Lichtstärke immer vorhanden, wobei diese in einigen Fällen noch etwas mehr vorhanden ist. Ob man das nun braucht, hängt von der Art der Fotografie ab. Es wird eher selten erwähnt, dass die Notwendigkeit einer erweiterten Lichtstärke ganz erheblich vom Abstand des Motivs abhängt und natürlich davon, ob das Motiv freigestellt werden soll oder nicht. Oft bekommen Objektive auch eine erweiterte Lichtstärke, weil man damit ein weiteres Segment abdecken will. Weitwinkelobjektive, die in der Landschaftsfotografie eingesetzt keine besondere Lichtstärke brauchen, haben sie trotzdem, damit man sie auch in der Astrofotografie verwenden kann. Makroobjektive mit etwas größeren Brennweiten bekommen die Lichtstärke, damit man sie auch für Portraits verwenden kann. Wirklich relevant sind diese Überlegungen aber nur im "mittelmäßigen Bereich". Denn nur da kann man entscheiden, ob man das Weitwinkel mit F 1.2 braucht oder ob F 4.0 reichen. In der Oberklasse kann man die zumeist als Untergrenze verwendete F 2.8 ja nicht "abwählen". Da beschränken sich Überlegungen eher darauf, ob man für mehr Lichtstärke noch mehr Geld investieren sollte.
Für mich als Anfänger ist dieses Video Top da ich am überlegen bin ob ich mir das 16-80mm von Nikon kaufen soll
Weil ich gelesen habe das es sehr LICHTSTARK sein soll und ich mir erhofft habe bessere Ergebnisse zu erzielen aber jetzt bin ich am überlegen ob ich es überhaupt brauche
Danke für dein Videos❤
Hallo lieber Riko, vielen Dank nochmals für deinen Beitrag. Ich wollte es jetzt auch nochmals selbst ausprobieren und habe einen kleinen Test mit 2 Objektiven unter gleicher Bedingung gemacht. Und ich möchte dir jetzt nach meinem persönlichem Ergebnis nicht widersprechen, weil du wahrscheinlich viel mehr Erfahrung hast als ich und ich meinen Test bisher nicht wiederholt, bzw. verifiziert habe. Aber ich möchte mein Ergebnis einfach mal in den Raum werfen und vielleicht anstoßen es noch einmal zu überprüfen.
Ich habe 2 APS-C Objektive an der Fuji X-H2S verglichen, und zwar das 18-135 (F3.5 bis 5.6) mit dem Tamron 17-70 (F 2.8) unter folgender Bedingung:
Kamera auf Stativ, ISO 200, Verschlussautomatik, Autofokus auf gleichbleibendes Objekt bei gleichbleibender Lichtsituation aus abgedunkeltem Flur in das beleuchtete Esszimmer. Jeweils Blende 3.5; 8; 16 mit Brennweite 18 mm, Jeweils Blende 4.3 (Fuji), 4.5 (Tamron); 8; 16 mit Brennweite 35 mm; Jeweils Blende 5.3 (Fuji), 5.6 (Tamron); 8; 16 mit Brennweite 70 mm.
Und ich kann berichten, dass das Tamron durchweg immer eine kürzere Verschlusszeit angeboten hat. Zwar nicht viel, insbesondere bei offener Blende, aber schon deutlicher bei geschlossener Blende.
Beispiele:
Blende 3.5 bei Brennweite 18: Fuji = 1.3"; Tamron = 1"
Blende 8 bei Brennweite 18: Fuji = 6.5"; Tamron = 5.3"
Blende 16 bei Brennweite 18: Fuji = 27"; Tamron = 20"
Brennweite 70:
Fuji = 2.1" bei F 5.3; Tamron = 2" bei F5.6
Fuji = 5.3" bei F8; Tamron = 4" bei F8
Fuji = 20" bei F16; Tamron = 15" bei F16
Ich gebe Dir vollkommen Recht, wenn Du sagst, dass die Blendenöffnung entscheidend dafür ist, welche Lichtmenge in das Objektiv eintritt.
Ich frage mich aber, ob nicht das Objektiv selbst auch dafür verantwortlich ist, das Licht besser oder schlechter auf den Sensor zu lassen.
Aber wie gesagt, ich habe es mal in den Raum gestellt und lasse mich gerne eines besseren belehren.
Liebe Grüße
Dieter
Späte Antwort (da das Video mir erst heute vorgeschlagen wurde).
Ja das stimmt mit deiner Beobachtung.
Da Videografen bei der Verschlusszeit "fremdbestimmt" sind, ist für sie besonders wichtig, wieviel Licht hinten effektiv auch ankommt.
Bei denen (allgemein für Cinema-Objektive) ist daher der "T-Stop" (T für Transmission) der relevante Wert, und daher auch der vermarktete.
Dein Fuji ist ja fast schon ein "Superzoom", hat also bestimmt mehr Linsen verbaut, und eine stärkere Rand-Abdunklung bei deinen Test-Blenden. Wenn das hellste Objekt am oberen Rand ist (hellster da Sonnen-näherer Teil des Himmels, oder bei dir Esszimmer-Deckenlampe), bestimmt das ebenfalls die Verschlusswahl der Belichtungsautomatik.
@@tubularificationed Vielen Dank für die Antwort und Deine Bestätigung.
Mir ging es darum zu wissen, ob ich da richtig liege, wenn ich ein lichtstarkes Objektiv einem lichtschwächerem Objektiv vorziehe, bei einer gleicher Blendeneinstellung wohlgemerkt.
Ich habe mir ja gerade das Tamron 17-70 2.8 für lichtschwächere Situationen gekauft, in der Hoffnung bei mehr geschlossener Blende (ab 4; 5.6; 7.1) eine kürzere Verschlusszeit angeboten zu bekommen. Bei gleicher Verschlusszeit und gleicher Blende, sollte dann mit diesem lichtstärkeren Objektiv eine etwas niedrigere ISO realisierbar sein.
Hallo und guten Morgen
Vielen Dank für das Video und vielen Dank für Deine Hilfe und die schnelle Antwort auf Instagram 😉💪
Du hast est super erklärt und auch ich als Anfänger bin nun ein Schritt weiter für den kauf weiterer Objektive
LG Markus aus Bielefeld 🤠 ( #Hoschisun )
Das freut mich, sehr gerne doch 👍🏻
Beste Grüße
Riko
Das die Blendenöffnung bei f8 gleich groß ist, egal wie die minimale Blendenzahl des Objektives auch immer sein mag, ist richtig. Aber:
1. Nicht jeder fotografiert „nur“ Landschaften.
2. Wenn ich die Schärfentiefe nicht brauche (z.B. bei einem Konzert, indoor Sport etc. mit wenig Licht), dann kann ich die Blende öffnen und so mehr Licht pro Zeit einfangen
3. Bei einem Weitwinkel bekomme ich auch mit offner Blende eine ausreichende Schärfentiefe hin
4. Auch bei gleicher Blende können zwei Objektive unterschiedlich viel Licht durchlassen (abhängig von der Anzahl der Linsen und deren Transmissionsgrad
5. „eigener Geschmack“: Vielleicht sollte man auch mal in der Landschaft etwas offenblendig fotografieren, damit die Fotos nicht wie aus dem Smartphone aussehen.
6. Empfehlung: Bevor man etwas kauft, einfach mal ausleihen und ausprobieren (das verhindert Fehlkäufe)
Genau richtig. Menschen sind für mich auch am spannensten, weil der Kontakt zum Mensch ist wichtig und der Landschaft ist das sch...egal was ich für Bilder mache, der Mensch fordert mehr.
Danke für deinen tollen Videos, ich schaue sie wirklich gerne. Ist ein lichtstarkes Objektiv dann für astrofotografie sinnvoll?
Guten morgen Riko.
Danke für die Erklärung . Leider wirst du von vielen belächelt wenn du mit einem F4 daherkommst. Der Mythos du brauchst min. F2.8 ist leider weit verbreitet und sorgt für Unsicherheit besonders bei Einsteiger.
Mein Vater sagte damals # Mensch und Tier Blende 4 #.
Ich selbst habe es auch bitter Erfahren müssen. Am Anfang wurde mir gesagt für Events brauchst du min 2.8. Also stapfte ich los und holte mir das 24 70 2.8.
Ist ein super Objektiv keine Frage aber mit der Zeit fragte ich mich wofür? Ich arbeite meistens zwischen Blende 4 und 5 wegen der Tiefenschärfe. Es bringt mir nichts wenn die ersten 2, 3 Personen scharf sind und der Rest verschwindet in der Unschärfe. Ich habe es ausprobiert in der Kirche, einmal mit dem 24 70 2.8 L und dem 24 105 4.0 L. In dieser Situation haben beide so gut wie gleich Bilder gemacht.
In der Landschaft habe ich das 14 35 F4.0 L und bin super Glücklich damit.
Dank Dir werde ich lir dss 70 200 auch in drr F4 Version holen. Da spare ich fast 1000 Euro bin genauso zufrieden damit und kann mit dem Ersparten lieber in Kase Filter oder Zubehör investieren.
In diesem Sinne wünsche ich dir und Deiner Familie ein schönes Wochenende.
Vg Micha
Danke für dein wie immer tolles und ausführliches Feedback Micha. 👍🏻
Habe mir vor kurzem auch das 24-70 F2.8 gekauft und werde mir in Zukunft noch das 70-200 F4 sowie das 14-35 F4 von Canon holen. Die F2.8 von dem 24-70 habe ich jetzt schon oft benutzt, allerdings wegen der geringen Tiefenschärfe in der Landschaftsfotografie ist sie nicht immer zu gebrauchen. Für Nahaufnahmen bei denen dann der Hintergrund unscharf ist finde ich es aber Perfekt. Zudem schadet es meiner Meinung nach nicht, ein "lichtstarkes" Objektiv zu haben um für schlechte Lichtsituationen im Innenraum gewappnet zu sein. Ein zweites F2.8 oder eine noch offenere Blende sehe ich für mich aber nicht als notwendig. Ein schönes Bokeh bekommt man auch mit Blende F.4 mit anderen Techniken hin.
oder wenn die Sonne lacht Blende 8.
Den Spruch kenne ich auch von meinem Alten, der ist aber nur dann richtig, wenn ich ne Bewegung fotografiere, im Close-up Bereich unterwegs bin oder mehrere Leute fotografiere. Für schöne Bilder Outdoor geht ne Offenblende von 1.4-2.0 i.d.R. locker. Hat Alexander Heinrichs schon vor Jahren bewiesen, aktuell Krolop & Gerst, Akigrafie und Dennis Stebner. Zumal die Linsen heute ja auch wirklich Offenblendtauglich sind.
Grundsätzlich: wenn es Leute gibt, die Andere wegen sowas belächeln, dann weisst du sofort auf welchem technischen (und menschlichen) Niveau die unterwegs sind, kann dir also völlig egal sein was diese Kasperl denken und/oder von dir halten. Jede Blende hat seine Daseinsberechtigung, es kommt einzig und allein darauf an, was man machen möchte.
Ein 24-70 2,8 ist wirklich eine tolle Sache, finde das ist ein ganz super "immer drauf" Objektiv und für mich ein spitzen Mittelweg zwischen Preis und der Flexibilität beim Freistellen. Vielleicht willst du ja irgendwann auch mal ins Thema Video einsteigen, dann wirst du drauf kommen, das da dein 24-70er 2.8 schon deutliche Vorteile haben kann gegenüber einem 4er.
Du wirst mit einem 70-200 F4 100%ig glücklich werden (hab auch eins), denn beachte dass mit zunehmender Brennweite die Schärfentiefe ja immer weiter abnimmt und wenn du generell eher Motive bevorzugst wo möglichst viel scharf ist, wirst du bei diesem Objektiv und etwas Zoom wahrscheinlich die meiste Zeit mit mind. F8 und darüber knipsen.
Übrigens danke für "Mensch und Tier Blende 4", den kann ich noch nicht, finde da ist schon was dran!
Und wenn die Sonne lacht, Blende 8.
Immer wieder gern... man lernt immer was dazu... Okay Lichtstärke braucht man in jedem Fall für die Astro Fotografie, aber in der Landschaft hat man schon für die Tiefenschärfe höhere Blendenwerte...
gutes video, leider ist es mir tatsächlich schon in einem fotofachgeschäft (nicht mediamarkt oder so...) erklärt worden das bei gleicher blende viel mehr licht in der objektiv fällt und man deshalb die belichtungszeit verkürzen könne bei einem "lichtstarken" objektiv. zum glück hat das schon mal ein fotograf erklärt in einem video. schade das manche angestellt in einem fachgeschäft so schlecht geschult sind das ich als leihe dort so enteuscht werde. :-( aber ich finde es super gut das du es in einem video noch mal genau und gut erklärt hast. :-)
Dankeschön, so gut erklärt ... ahhh so ist das also tja somit bin auch ich rein gefallen dank dir kommt das nun nicht mehr vor
Schön erklärt, Riko. Es hängt eben vom Einsatz ab. Landschaft ist geduldig. Wenn ich mit available Light auf Konzerten fotografiere, ist 2.8 fast ein sweet spot. Blende 4 wäre schön, jagt die ISO aber hoch. Blende 1.4-1.8 reduziert die Schärfentiefe aber so sehr, dass schon die Nasenspitze unscharf wird. Darum ist mein Objetivpark von 15 bis 200 mm durchgehend auf f2.8.
Und trotzdem fokussieren lichtstärkere Objektive besser bei schlechtem Licht.
Wirklich ein tolles, informatives und nett erklärtes Video.
Wie alle deine Videos.
Man hätte hier vllt einen Vergleich ziehen können.
Wenn ich mit einem VW Golf auf der Autobahn 150 kmh fahre brauch ich gleich lange wie mit einem Porsche, den ich auch 150 fahre.
Der Porsche bietet nur die MÖGLICHKEIT an, schneller zu fahren...
Da hast du wohl wahr. Für manche ist das Wort "lichtstark" irreführend. Aber nun sollte es klar sein.
Einen Vorteil kann der betreffende Zuschauer aber dennoch aus seinem Fehlkauf ziehen:
Sobald er im Bereich Landschaftsfotografie auch Interesse am nächtlichen Sternenhimmel entwickelt, kann er durch die große Offenblende die ISO niedrig halten. 😉
schön erklärt
Hallo Riko! Vorab Danke für deine Videos! Diese bringen - zumindest für mich - manchmal Licht ins Dunkle :-) Trotzdem habe ich eine Frage: Immer wieder findet man Beiträge über Lichtstarke Objektive. Blende F2,8 / F4 / …, welche tolles Bukeh diese Objektive zeichnen, wie sehr die porträtierte Person hervorgehoben wird, usw. Aber so wirklich habe ich noch nichts brauchbares gefunden, wie es sich in die andere Richtung verhält? Ok, es geht um die Tiefenschärfe. Aber worin liegt der Unterschied ob ich Blende 8 oder 16 wähle, z.B. in der Landschaftsfotografie? Es gibt ja hier einige nette Eselsbrücken wie: Blende 4 bei Mensch und Tier, Blende 8 wenn die Sonne lacht. Aber was geschieht darüber hinaus? Für was dient dann eine Blende F16, F22,…
Vielleicht ist meine Frage ja eine Überlegung für Dich wert um einen neuen Beitrag zu erstellen. Grüße aus der Alpenrepublik!
F8+ wenn du weichzeichnen willst, aka die eigentlich unerwünschte Beugung bewusst einsetzen um Schärfe wegzunehmen. Ist auch der natürlichste (da optisch...) Weichzeichner den es gibt in der Fotografie und ist auch Sensorgrößen abhängig.
F5.6-F8 ist so ein typischer sweet spot aus Schärfe und bester Bildqualität, deswegen diese magischen F8 Empfehlungen bei den Möchtegern Landscape RUclipsrn die so "Erklär" Videos machen.
Für mich ist dieses abgeblendet fotografieren, also F8+ herum zu dämlich - da kann ich gleich ein Smartphone nehmen welches "unendlich" Tiefenschärfe hat. F5.6 ist meist das höchste was ich einsetze (ausgenommen meine Teles welche F6.3 und F11 sind, da kann ich nicht unter F5.6...), nur in Ausnahmefällen wie Makro manchmal F5.6-F11 zwecks mehr Tiefenschärfe oder bei Langzeitbelichtung gerne auch mal bis F16, aber kleiner nicht mehr, da ist das Bild an APS-C sehr unscharf.
Ich weiß das es etwas aus dem Konzept gerissen ist. Aber bekommst du das neue RF-S 10-18 zum Testen oder hast du die möglichkeit es zu testen und etwas dazu zusagen. Es hört sich doch gut an für R10 besitzer die genre ein wenig Landschaffst Photograpie machen möchten. Nur dier kleine Filter aufsatzt von 49mm mach mir etwas Angst könntest du da auch mal was zu sagen es gibt zwar Stepup Ringe aber was macht das mit den Rändern bei 10mm.
Danke achon mal für eine Antwort.
J bin schon dran es zu besorgen 👍🏻
Hallo Riko,
ich denke, dass du mit deinem Video so einigen Einsteigern geholfen hast. Für ambitionierte Hobbyfotografen, die die Fotografie schon länger bestreiten sollte das allerdings klar sein. Jetzt braucht es natürlich für die Anfänger noch ein Video, wieso bei Offenblende die Schärfentiefe abnimmt.
Liebe Grüße ... PS: Es sind mittlerweile schon 60.500 Follower 👍
..deine frage wird bei vielen anderen utubern ausfuehrlich erklaert!!.. ..und ja Hr. Best hat so einigen einsteigern geholfen die falsche entscheidung zu treffen.. ..ich finde es irrefuehrend wie Hr. Best das thema hier behandelt!!.. ..mein rat: auch mal andere utube videos zu diesem thema ansehen.. .. ..😎
Ich als Einsteiger sehe mir sehr gerne solche Videos an 👍! Das mit der Blendenzahl ist soweit ja logisch - mir geht es eher darum was schaffe ich mir an? Ich mache in erster Linie Bilder beim Hallensport (Basketball, Turnen, Tischtennis, etc) für Vereinszwecke. Dabei ist das Licht meist nicht so gut. Stehe jetzt vor der Entscheidung gebrauchtes Canon 70-200 f 4 (ggf. mit Speedbooster) oder gebrauchtes Sigma 2.8 APO DG HSM (relativ günstig) für meine M50 MII. Kann ich für meine Zwecke (wirklich im Hobbybereich) mit dem f 4 - Objektiv vernünftige Ergebnisse erreichen oder empfiehlt sich für solche Einsätze eher ein 2.8er? Bisher arbeite ich mit den Canon 50mm f1.8 und dabei eigentlich immer mit offener Blende 1.8 oder 2.0.
Du hättest auch erwähnen sollen das Blende nicht gleich Blende ist. Da gilt es zu unterscheiden zwischen Blende F-Stop und der Aperture. Das was du beschreibst ist Aperture, die größe der Eintritspupille vom Objektive aber dann hast du noch Blende F-Stop das Verhältnis Blendendurchmesser zur Brennweite ist. Das ist leider etwas zu kurz gekommen. Deshalb kannst du in der Landschaftsfotografie mit Weitwinkel sehr wohl Offenblendig fotografieren und hast dennoch eine gute Schärfentiefe,
Bei seinem "content" ist sehr viel zu kurz genommen oder ZU SEHR SIMPLIFIZIERT.
Ich verstehe... "für Anfänger"... aber wenn man jemanden mit einem Führerschein erklären muss wie man ein Auto startet, dann ist alle Hoffnung verloren
Alles korrekt. Vielleicht sollten noch 3 Dinge erwähnt werden.
1) Lichtstarke Objektive sind nicht nur teuer, sondern auch voluminös und schwer. Das lichtschwache Kitobjektiv ist kleiner, leichter und billiger wie ein lichtstarkes Zoom mit demselben Zoombereich.
2) Lichtstarke Objektive sind auch deshalb so teuer, weil bei deren Konstruktion ein hoher Aufwand betrieben wird, um Abbildungsfehler zu vermeiden/minimieren.
3) Ein Objektiv hat meist seine besten Abbildungseigenschaften, wenn es 1 bis 2 Blenden abgeblendet wird. Ein Objekt mit möglicher Offenblende F/2,8 wäre also bei F/4 bis F/5,6 im Bereich seiner höchsten optischen Leistung, ein Objektiv mit F/5,6 (Kitobjektiv in Telestellung) würde erst bei F/8 bis F/11 zu seiner Höchstleistung auflaufen. Je nach Sensorgröße und MP-Anzahl läuft man da schon in die Beugungsunschärfe rein = das Objektiv kann bei dieser Blende nicht mehr die theoretisch mögliche Leistung bringen.
Aber: nicht nervös machen lassen. Das ist zwar theoretisch so nachvollziehbar, aber zumindest ich würde mir nicht zutrauen, bei einem Bild aus einer mäßig auflösenden Mittelklassekamera sagen zu können, ob das Bild mit einem teuren (lichtstarken) oder preiswerten (lichtschwachen) Objektiv bei F/8 gemacht worden ist. Selbst wenn man Bilder von beiden Objektiven mit jew. F/8 zum Vergleich zur Verfügung hat, kann das schwierig sein.
Wie immer: der Kauf (von lichtstarken Objektiven) lohnt nur, wenn man diese auch sinnvoll nutzen kann.
Als hauptsächlicher Landschaftsfotograf habe ich genau deshalb als Immerdrauf ein 24-70 f2,8, für Weitwinkel und Tele reichen aber auch f4.
Hallo Riko, danke für das interessante Video.
Die Frage bei Lichtstärke ist eher bis zu welcher Blende ich einen unscharfen Hintergrund bekomme.
Blende 4 beim Standardobjektuv ist was ganz anderes als Blende 4 bei einer Festbrennweite oder einem L Objekt.
Vielleicht nachher in Fotoshop?
Naja... da verstehe ich dein anfängliches Schmunzeln schon. Das sind dann schon die allerersten Basics, mit denen man sich als Fotograf beschäftigen sollte, um das Prinzip der Belichtung überhaupt zu verstehen. Und bzgl. der Objektive ist es zusätzlich auch häufig so, dass eine bessere Offenblende auch grundsätzlich mit besserer Abbildungsqualität gepaart ist. Somit kann so ein etwas teureres Objektiv natürlich schon auch Sinn machen, auch wenn man Offenblende nicht häufig oder auch nie benötigt.
Ja das stimmt aber ich denke das viele Einsteiger oder Hobby Fotografen den unterschied wenig bis gar nicht erkennen werden gerade nicht im Bereich um Blende 8 und dagegen steht dann natürlich ein deutlich höherer Anschaffungspreis.
Beste Grüße
Riko
@@RikoBestDer Videotitel "Warum du keine lichtstarken Objektive benötigst und wo der Irrtum liegt. Fotografieren lernen" ist dennoch mindestens irreführend und zu verallgemeinert, da du ja nicht weißt wer ihn liest.
@@AlexChama find ich nicht denn es gibt genau den Inhalt des Videos wieder.
Beste Grüße
Riko
@@RikoBestWäre die Formulierung "Warum du vielleicht/wahrscheinlich/.... keine lichtstarken Objektive benötigst und wo der Irrtum liegt" gewesen wäre ich ganz bei dir, aber so ist es schlicht zu verallgemeinert und negiert anders als der viel differenziertere Inhalt deines Videos den Nutzen von Objektiven mit offenerer Blende. Themen wie Beschichtungsqualität, weniger CA, etc die im Zweifel bei dem schnelleren Objektiv noch mit von der Partie sind da sie schlicht in dem oberen Segment angesiedelt sind lass ich dabei mal ganz außen vor. Dein Titel wird der Qualität deines Inhalts schlicht nicht gerecht.
@@RikoBestich finde eine Frage bei Unverständnis zu stellen ist völlig in Ordnung. den Hersteller jedoch dafür zur Verantwortung zu ziehen, aufgrund 'irreführender' Begriffe halte ich für überzogen.
Der Irrtum liegt beim Nutzer... Wer ein lichtstärkeres Objektiv kauft, also statt F5.6 zB ein F2.8 kauft, sollte alleine bei der Angabe und etwas logischem Denken verstehen dass er auch die Blende öffnen muss für mehr Licht. Anfänger hin oder her, das ist so als würdest du einem Fahranfänger erklären wie man die Tür öffnet oder den Motor startet.
Vor allem wenn der Nutzer schon weiss "ich nehme Blende 8 weil bla bla".... dann sollte er schon verstanden haben dass die Blendenzahl die Belichtung verändert.
Hallo zusammen, ich kann nur noch lachen, wenn ich diesen Hype sehe beim Fotografieren. Due braucht die und die App auf dem Handy, dann brauchst du noch eine App für die Sterne noch eine die dir sagt es ist hell, eine andere die dir sagt es ist dunkel, eine für die Hypervkaldistanz oder so ähnlich noch eine Tiefenschärfe app usw.
Man, ich gehe in die Natur um Fotos zu machen und nicht um an dem Drecks Handy rumzuspielen. Ich mache meine Fotos nur im M Modus nehme mir Zeit für das Motiv, mache meinen Bildaufbau, suche mir meinen Ausschnitt, Brennweite ist mir egal, die stelle ich so hin, das mein Foto passt.
Ich habe 2 Objektive. Eine Festbrennweite 50 mm und ein Tele von Tamron 18 - 200 mm. Mehr brauche ich nicht. Auch bearbeite ich sehr wenig am PC. Ich mache mir meine Fotos so, wie ich Sie haben will. Da einzige was ich mir noch gönnen werde ist ein Rechteckfilter System mit Polfilter. Denn mich stört der Himmel, dafür noch einen Verlaufsfilter und fertig.
Ich habe mal einen Test im alten Kamera Row gemacht. Ich habe einfach ein sauteures Motiv eingestellt und mein Bild war perfekt.
Lichtstark, Lichtarm? Egal, das Foto muss passen.
Diesen kompletten Hype mache ich nicht mit. Mein Handy nehme ich nur um mein Ziel zu finden und ich benutze nur eine App Komot. Den Rest mache ich selber.
Liebe Grüße
Blende 8 ist nicht Blende acht sondern T acht ist T acht. Der Lichtwert ändert sich bei Fotoobjektiven innerhalb der Frontglaselementgröße. Die T-Zahl stellt den eingehenden Lichtwert dar
Ja super für Anfänger geeignet den F Stop umrechnen um ein T Stop Ergebnis zu erhalten das freut sich doch jeder Fotoeinsteiger 😂
Manchmal habe ich den Eindruck einige versuchen es dein Fotoeinsteigern so schwer wie möglich zu machen und immer schön an der Praxis vorbei.
Sorry aber Solche Erklärungen braucht kein Mensch.
Beste Grüße
Riko
Hallooooo und vielen Dank für dieses tolle Video!! Ich bin kurz davor mir die Nikon Z8 anzuschaffen und hatte den gleichen Denkfehler wie der hier erwähnte Zuschauer. Ich fotografiere gern die Natur, Tiere die sich auch mal schneller bewegen wie Eichhörnchen oder meine Hündin :-) desweiteren würd ich auch gern mal in Langzeitbelichtung reinschnuppern um Nachts den Sternenhimmel oder die im Moment so stark auftretenden Polarlichter festzuhalten. Bis jetzt hatte ich ein F2.8 70 - 180 mm Objektiv eingeplant, wäre das noch ok oder was würdet ihr mir empfehlen?
Für Tiere , die sich in deiner unmittelbaren Nähe befinden, ist das sicher ausreichend. Bei schönem Wetter allemal. Vögel oder Eichhörnchen in Nachbars Garten vis-a-vis sind mit den 180 mm schon problematischer was die Abbildungsgröße betrifft. Aber bei 46 Megapixel hast du noch genug Crop-Potential. Für die Astrophotografie wären die 2.8er Blende auch noch okay, aber mit dem 70mm bist du weniger gut aufgestellt. Zum Glück gibt es sehr gute manuelle Weitwinkelobjektive (Viltrox oder Samyang) für kleines Geld die dir hier bessere Möglichkeiten bieten.
Hallo Riko,
zunächst möchte ich festhalten, dass ich Anfänger bin und mir schon einige deiner Beiträge angesehen und für sehr hilfreich angesehen habe. Vielen Dank dafür.
Zu dem Thema habe ich jedoch noch eine Frage. Du sagtest das Blende 8, Blende 8 ist. Angenommen wir haben ein Objektiv mit der größten Blende 2.8 und eines mit größter Blende 4.5. Der Objektivdurchmesser variiert jedoch. Beispiel: Objektiv mit größter Blende 2.8 ist 82 mm und Objektiv mit größter Blende 4.5 ist 72 mm. Kommt dann nicht bei Blende 8 mehr Licht auf den Sensor, oder liege ich damit falsch?
Ich hoffe mein Anliegen war verständlich.
Hallo Riko Gut erklärtes Video mit dem Lichtdurchlass. Ich hätte da eine Frage zu APS-C oder Full Format. Ich kann bei meiner Sony Kamera am Rädchen auf AF-C schalten, aber ich sehe keinen Unterschied zu AF-S. Oder verwechsle ich etwas? Für eine kurze erklährung wäre ich sehr dankbar. Gruss Karl
Du schreibst jetzt aber über den Autofocus (AF)?
Vielen Dank. Was ist denn bei Nachtaufnahmen? Ich habe mal gehört für Astrophotografie nutzen viele Blende 1,8. Wenn ich nachts in der Stadt fotografiere (z. B. Gebäude, Straßen, Skyline) habe ich aber gerne alles scharf. Kann ich dann auch nachts mit Blende 8 fotografieren? Oder wird dann ISO zu hoch sein?
Mit Stativ überhaupt kein Problem. Mit Blende 1,8 kannst du ggf. noch aus der Hand fotografieren (Bei gutem IBIS bis 1 Sek.)
Hallo Riko, wie macht sich an der Stelle der Durchmesser bemerkbar? Ein Einsteiger oder Kitobjektiv liegt meist bei 52 oder 55mm (Filterdurchmesser), bessere Objektive sind an der Stelle gern bei 67 oder 72mm. Ist der Durchlass an dieser Stelle bei Blende 8 bei beiden Objektiven gleich oder in Abhängigkeit des Linsendurchmessers unterschiedlich groß?
Ja
Der Blendenwert gibt das Verhältnis zwischen Blendendurchmesser und Brennweite an.
Ein größerer Durchmesser des Objektives lässt einen größeren Blendendurchmesser zu, was zu einer kleineren Offenblenden Zahl führt.
50mm/40mm ergibt Blende 1,25
100mm/40mm ergibt Blende 2,5 etc...
Endschuldige bitte, du hast das zwar wunderbar erklärt aber wie kann jemand - wenn er sich nur annährend mit der Fotografie beschäftigt - auf die Idee kommen ?
Vielleicht bin ich auch zu alt dafür und hatte einen anderen Einstieg in die Fotografie - nämlich der Aneignung von Basiswissen, nachdem ich etwas mit den "Knipsen" rumspielte und das ohne YT. Heute scheint alles auf einem Tablett serviert werden zu müssen, sonst läufts quer.
Könnte man nicht mit einer Blende 5,6 eine Scharfentiefe von 2,8 erhalten, wenn man mehrere Fotos mit verschiedenen Fokusebenen macht kombiniert?
Hall Riko, ich schalte jetzt mal den Klugscheißermodus an: Minute 5:33, es heißt Schärfentiefe und nicht Tiefenschärfe. 😜
Ansonsten für Anfänger ein sehr anschauliches und lehrreiches Video wie wir es von Dir gewohnt sind.
Ich habe zu einer Zeit den „theoretischen Kram“ gelernt, als ISO noch DIN war, und als die SD-Karten noch auf einer Rolle mit 36 Aufnahmen aufgewickelt wurden.
Auch (oder gerade) im heutigen Zeitalter der Automatiken kommt einem das damals erlernte Wissen noch sehr zu Gute.
Beide Begriffe sind richtig und gültig.
- Schärfentiefe als Eigenschaft des Motivs
--> ein Motiv hat nie eine "Schärfe", es hat aber eine "Tiefe".
- Tiefenschärfe als Eigenschaft des Bilds.
--> Ein Bild hat nie eine "Tiefe", es ist zweidimensional. Es hat aber eine "Schärfe".
Kommt also auf den Kontext an, über was man gerade redet.
Ist aber eigentlich eh nicht so wichtig. Selbst wenn der eine mal so / der andere mal so sagt, weiß jeder, der mindestens zwei Gehirnzellen hat, was stets gemeint ist 😉
Ich hatte sehr lange das Missverständnis, dass "APS-C Objektive" die angegebene Brennweite bereits an den Crop-Faktor angepasst haben. So hab ich mit 50mm angefangen, es war mir aber immer zu nah dran. Hab mich gewundert, dass das Standard-Objektiv sein soll. Dann mit 20mm fotografiert, was mir besser gefiel. Jetzt fotografiere ich meist mit 27mm (40mm FF) oder 18mm (27mm FF). Für Wildlife Tele-Zoom bis 630mm (300mm + 1,5 Crop + 1,4x Tele-Converter). Hab nun irgendwie eine Abneigung gegen 50mm. Dabei wäre so ein Lichtstarkes mit f0.95 sehr interessant. Aber vermutlich ist das 75mm f1.2 von Viltrox noch besser für Bokeh und unscharfen Hintergrund.
Ich fotografiere mit dem Canon EF 70 - 200 2,8 III USM auf Veranstaltungen die Künstler und muss ebenfalls zugeben, das ich meistens dort auch nur eine Blende von 5,6 bis 7,1 verwende , bei größerer Blendenöffnung z.B. 4 oder 3,5 bzw . 2,8 hätte ich bei mehreren Künstlern auf der Bühne das Problem nicht alle gleich scharf abzubilden sobald sie etwas versetzt hintereinander oder nebeneinander stehen. Darum nehme ich meistens Blende 6,3 und eine Verschlusszeit von 1/ 320 oder 1/ 400 wegen der Bewegung der Musiker auf der Bühne. Oft muss ich dann mit etwas höheren ISO Werten arbeiten in Abhängigkeit wie gut die Bühne mit Scheinwerfern ausgeleuchtet ist. Manchmal ist der Einsatz von Blitzlicht vom Veranstalter gestattet und dann arbeite ich auch gern mit Blende 8 und habe auch eine detaillierte Abbildung im Hintergrund der Sänger , falls dies erforderlich ist. Mit Blende 2,8 oder 3,5 bzw.4,0 arbeite ich nur wenn das Motiv sich nicht bewegt z.B.bei manchen Portraits und dann die gewünschte Unschärfe im Hintergrund zu erzielen.
Vielen Dank für das verständliche Video .
Ganz einfach: offene Blende und Focus Stacking. Macht kurze Belichtungszeit und große Schärfentiefe.
@rikobest Wie ist das mit dem Bokeh. Stimmt es das ich bei einen Lichtschwachen Objektib mit der dem Bokeh. Bekomm ich mit einen Lichtschwächeren Objektiv zwingend ein Schlechteres Bokeh?
Servus Riko. Wer bei Blende 8 fotografiert, braucht auch keine Lichtstarken Linsen, der sollte allerdings nochmal Grundlagen lernen. Meine meisten Fotos mache ich auf Konzerten oder auch bei Modelsharings, ich liebe meine Offenblende. Dein Video ist schon sehr stark auf die Landschaftsfotografie zugeschnitten. Blende 8 bringt bei meiner Kamera auch eh schon Probleme mit der Beugung.
Trotzdem für richtige Einsteiger ein gutes Video.
Danke für dein Feedback 👍🏻 Ja es bezieht sich natürlich stark auf die Anfrage des Zuschauers.
Beste Grüße
Riko
Grundsätzlich ist das auf die Aussage des jungen Mannes bezogen schon richtig. Allerdings die Aussage das man Sie als Anfänger nicht braucht, ist nicht richtig. Diese Objektive haben ja gegen Standard Objektiven einfach den Mehrwert das man die Blende weiter öffnen kann. Und das kann man auch sehr gut in der Landschaftsfotografie nutzen um Fotos zu machen. Rauschreduzierung bei schlechten Wetter. Höhere Verschlusszeiten bei starken Wind. Unschärfe im Vordergrund usw. Und es gibt ja auch viele andere Einsatzgebiete. Daher wäre die Erklärung, das diese Objektive einfach dafür sorgen das man flexibeler ist, wesendlich besser. Auch für Anfänger. Gerade wenn Sie mal Tiere im Zoo fotografieren möchten, weil dort oft schlechte Lichtverhältnisse sind.
Da hätte ich eine Frage ich habe ein objektiv mit Brennweite 18-105 mm mit einer blendenöffnung von 3,5 - 22
Ich würde gerne ein objektiv benutzen mit festbrennweite aber das eine blenndenöffnung von 2,8 oder etwas niedriger um Sternenhimmel zu fotografieren kannst du da eins empfehlen was auch nicht zu teuer ist ?
Ich benutze eine Nikon d5300 ja ich weiß die ist schon alt bin aber noch Einsteiger und möchte erstmal ordentlich Erfahrung sammeln bevor ich mal auf eine andere Kamera setze
Mit 18mm und 3,5 solltest du bei ca. 15-25 Sekunden Belichtungszeit schon gute Ergebnisse erzielen. Wichtig: Manuell fokussieren und Autofokus aus. Am besten mit Fernauslöser.
Ich fände es besser, hier die Erläuterungen noch etwas zu erweitern, der kurze Anriss zur Tiefenschärfe ist m.E. nicht weit genug gegriffen, dabei ist es doch gerade das, was den meisten bei den offenblendigen Objektiven wichtig ist, Objekt vernünftig freistellen zu können. Ich bin auch zu 90% in Landschafts-/Außenbereich unterwegs, aber auch da möchte ich die Möglichkeiten haben. Und ein 40/F2 bietet da eben mehr als mein geliebtes 24-120/F4. Und das Viltrox 13/F1.4 zum Beispiel gibt mir im APSC Bereich Möglichkeiten ohne Ende, ohne das Budget zu stark zu belasten. Dazu kommen die Verschlusszeiten bei Indooraufnahmen; wenn sich hier jemand auf den Titel des Videos verlässt, und ein 24-200/F4-6.3 versucht für Sportaufnahmen zu benutzen dürfte er sich ganz schnell verarscht vorkommen. Der Unterschied zwischen 2.8 und 4 dürfte heute bei aktuellen Kameras dank verbesserter ISO Werte oftmals zu vernachlässigen sein, da kann man gern sparen (z.b. beim 24-70) aber zu groß sollte der Abstand eben nicht werden (z.B. 70-200/2.8 vs o.g. 24-200 das ab 70mm schon komplett mit 6.3er Blende arbeitet).
Diesbezüglich gern nochmal nachlegen, Topics für neue Videos sollen ja nicht ausgehen 😉
Danke für dein Feedback, diesbezüglich gibt es bereits einige Videos auf meinem Kanal. Zudem ging es ja im Schwerpunkt auch um die Frage meines Zuschauers.
Beste Grüße
Riko
Hat die Sensorgröße einen Einfluss auf Low Light performance?
Ich habe eine Panasonic Lumix LX 15. Ich habe mich für diese Kamera entschieden weil sie klein und kompakt ist und dabei eine Blende von 1.4f erlaubt.
Aber wäre eine Kamera mit APSC Sensor oder größer besser für Low Light mit gleicher Blende?
@@ForTN0X Ja, absolut. Deswegen ist eine Vollformat noch besser bei Lowlight als APS-c. Es ist die Frage, was Dir genügt und was und wann Du fotografieren willst, ob Du z.B ein Stativ benutzt. Für mich reicht da APS-c vollkommen, selbst um die Milchstraße zu fotografieren. Mehr brauche ich nicht.
@@Joh146 Ich will schöne Tokyo by Night Fotografien machen. Am besten mit nassen Straßen um mit den Reflektionen eine farbenfrohe dystopische Stimmung zu erzeugen.
@@ForTN0X Ok, die Vollformat ist in der Regel sehr groß und neu sehr teuer. Das gilt auch für die Objektive, eher keine Ausrüstung, die man ganztägig schleppen oder mal eben der Street/People Fotografie einsetzen will. Eine Ausnahme wäre die Sony A7C oder A7CII, die so kompakt wie die Sony A6000 Reihe (APS-c) ist, die Objektive bleiben halt Vollformatobjektive. Ich denke, für das was Du vorhast ist eine Sony A6400, A6500 oder A6700 interessant. Das sind alles sehr kompakte APS-c Kameras, wo dann auch die Objektive sehr kompakt sind und es dennoch sehr lichtstarke Objektive gibt.
Die A6400 ist die Budgetlösung, kann alles sehr gut (habe ich selbst), aber hat selbst keine Bildstabilsierung. Die ist dann bei der A6500 dabei. Die A6700 ist die neueste Variante, die alle hat und kann, aber damit auch am teuersten. I fotografiere auch gerne bei Lowlight und das geht damit hervorragend. Schau Dich mal in diese Richtung um.
super Geile Info
Hey. Alles richtig außer: wenn du kein 1.8er oder 2.8er hast, kannst du lange in deinen exifs schauen, da wirst du keine finden. Besser wäre der Rat sich ein entsprechendes Objektiv mal zu leihen und dann schauen, was man damit machen kann und ggf. Dann zu schauen, was die exifs dann hergeben. Nur meine Bescheidene und persönliche Meinung.
Warum findest du deiner Meinung nach nur bei 1.8 oder 1.2 exif Daten? Das würde mich ja mal interessieren.
Wenn du diese Objektive nicht hast, kannst du auch keine entsprechende Auswertung machen, wie du es im Video vorschlägst. Du musst die also schon haben. Ich kann ja mit einem 4.0er natürlich nicht sehen, ob ich mit 2.8 fotografiert habe. Ist doch logisch. Oder hab ich dich komplett falsch verstanden? Hmm
Hallo Riko, wie sieht es aus mit der Schärfe, wenn ich mit einem lichtstärkeren Objektiv 2 Blendenstufen abblende zu einem bei dem ich da erst anfange mit der Blendenstufe. Ich geh mal davon aus, dass auch gilt, um so teurer das Objektiv, umso weniger merkt man davon. Ich hab ein sehr günstiges manuelles Objektiv mit Blende 1.4, und ein teureres 2.8. Stell ich bei dem günstigen die Blende auf 2.8, nimmt die schärfe zu. Bei dem 2.8 Objektiv ist das vllt auch so, weniger erkennbar sicherlich, aber wenn da auch die schärfe zunimmt, hab ich dann ja wiederum die Blende 2.8 nicht mehr. Sollte man da dann sagen, man nimmt um eine gute schärfe zu erhalten, ein, zwei Blendenstufen unter dem kaufen was man an Blende haben möchte?
Ich hab neulich mal einem Bekannten Fotografen und RUclipsr geschrieben, der hat sein 85er Sigma Art außer für mehrere Personen noch nie abgeblendet, die neuen Toplinsen sind vollkommen Offenblendetauglich.
@@tomshobbyfotografie Toplinsen kosten aber eben auch ordentlich. Da fische ich eher im günstigeren Segment.
Eine Blende hat ja nur die Aufgabe, das Licht, das auf dem Sensor auftritt zu regulieren. Hinzu kommt die Zeit, diese bestimmt die Menge des Lichts. Diese beiden Faktoren bestimmen hauptsächlich die Belichtung. Die Blende hat weiterhin die Möglichkeit, die Tiefenschärfe zu beeinflussen, also ein Motiv freizustellen, dazu benötigt man nach Möglichkeit ein lichtstarken Objektiv. Natürlich sind lichtstarke Objektive von den jeweiligen Kameraherstellern meist eine sehr teure Angelegenheit, hier sollte man sich erst einmal bei den sogenannten Fremdherstellern umschauen.
Dein Titel ist unpassend. Was den Irrtum betrifft hast du recht, aber Gründe warum man ein lichtstarkes Objektiv "benötigt" können vielfältig sein ... es kommt einfach drauf an was man fotografiert. Dein Titel suggeriert, aber das man generell keine Lichtstärke brauch. Lichtstärke geht auch z.b. mit Bokeh einher und kaum einer wird nur mit Blende 8 herumlaufen
Hallo, Riko! Wieder ein schöner Beitrag. Und das zeigt, wie man leicht sich in die Irre gleiten läßt. Ich helfe mir immer bei den Blendenzahlen damit, daß ich mir sage, wieviel wird abgeblendet. Bei einer großen Blendenzahl wird viel abgeblendet und bei eine kleinen Blendenzahl eben wenig.
Das bringt mich natürlich zu der Frage, wieso weniger Blendenlamellen (Blendenmaterial oder so) mehr kostet, als wenn viel abgeblendet werden muß, mehr Blendenlamellen / Blendenmaterial verbaut ist?
Wenn man mal gedanklich auf die Blende verzichten würde, also eine wirkliche Blende Null sozusagen, ohne die ganze Technik, wäre das Objektiv fast unbezahlbar. (theoretisch natürlich.)
Diesem grundlegenden Verhältnis bin ich noch nicht auf den Grund gestoßen. Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt.
Noch ein schönes Wochenende! Heiko
Der Denkfehler ist wohl, dass du die Bedeutung der Blendenzahl ausblendest f/x, wobei f = Brennweite ist und x die Öffnung. Eine Blende 1 würde (ohne optische Tricks) bei einem 100mm Objektiv ein Loch von 100mm bedeuten. Für eine Blende 0 müsste das Rohr unendlich dick werden und es wäre noch keine 0.
@@gosammy1971 Zunächst einmal Danke für deinen Kommentar. Natürlich hast du mit deiner mathematischen Betrachtung Recht. Das übersah ich. Mit der Null ist das ja immer so eine ganz besondere Sache. Also gehen wir mal von Blende 1 aus oder knapp darüber. Wieso ist das soviel wertvoller / teurer, als wenn die offendste Blende bereits viel Blendenmaterial besitzt? Das ist schließlich meine Frage. Und Danke noch mal und eine schöne woche.
@@WFHeiko Das meiste Blendenmaterial brauchst du zum Abblenden, d.h. für offene Blenden brauchst du weniger Material. Dies spielt hier mit Sicherheit absolut keine Rolle.
Für offene Blenden brauchst du große Blendendurchmesser, d.h. viel Glas und wenig Blendenmaterial.
Vom Grundsatz, ohne optische Tricks usw:
100 mm Objektiv Blende 1 = 100mm Durchmesser Blendenöffnung = 50 mm Radius
100 mm Objektiv Blende 2 = 50 mm Durchmesser Blendenöffnung = 25 mm Radius
50*50*pi = 7853 Fläche
25*25*pi = 1963 Fläche
----------
entpricht Faktor 4
@@gosammy1971 Ah, jetzt verstehe ich das. Danke! Manchmal muß man eben anders denken, als man es auf den ersten Blick vermutet. Ist ja in vielen Dingen so.
Reicht es auch für Hundefotografie drinnen und draußen ??? Ich frage als Anfängerin 🫣
Was reicht denn? Was meinst du?
@@RikoBest Ab Blende vier und höher
Ja warum nicht 👍🏻
Vorab,die meisten deiner Videos finde ich toll, lieber Riko. Sonst hätte ich dich auch nicht abonniert...😉 Aber hier ist der Titel schon verwirrend,ja schon bisschen clickbait-mäßig. 🤔 Ich verstehe zwar,wenn du erreichen willst (nach deinem angehefteten Kommentar) mit "Warum DU kein lichtstarkes Objektiv brauchst..." Aber mal ehrlich ,etwas schmunzelnd und aber auch bisschen arrogant gesagt,wer dass mit der Blende nicht versteht, soll vielleicht das mit der Fotografie eventuell nochmal überlegen. Und ja,wer N I E ...hhm
sagen wir mal UNTER f 2.5 fotografiert, der ist HIER richtig. Aber ALLE ANDERE, zBsp. Avaible Light und ähnliches BRAUCHEN sehr wohl LICHTstark!!! 😜
Jetzt noch mit dem t stop anfangen und es für jeden Anfänger ganz vorbei 😂
Ich stimme dem zu , dass Anfängern ein gutes Buch zu empfehlen ist. Alle anderen wissen natürlich - oder sollten es wissen - dass die gleiche Blende, egal ob es ei lichtstarkes Objektiv ist oder nicht, bei gleicher ISO und Lichtsituation, immer zur gleichen Belichtungszeit führen muss. Allerdings ist der Oreis nicht immer nur darin zu sehen. Due Verarbeitung iny die verwendeten Gläser spielen schon eine große Rolke - was auch Auswirkungen auf den Preis hat. In der Landschaftsfotografie - bon Abend- und Nachtaufnahmen abgesehen - ist ein lichtstarkes Objektiv idR nicht erforderlich. Anders sieht es in Museen aus. Da war froh, das 50 mm, 1,4 zu haben! Dort war Tiefenschärfe nicht ganz so wichtig und reduzierte den ISO-Wert erheblich - für unverwackelte Aufnahmen. Es kommt halt immer auf die Fotosituation an!
Mich hat es auch verwirrt mit "lichtstark", aber meine 2 lichtstarken objektive sind Canon 16 - 35mm EF mit f2,8 und mein Liebling Samyang 14mm af EF mit f2,8. Jetzt weiß ich nicht, wie ich die Frage stellen soll, denn diese Zuschauerfrage trifft doch etwas meine Vermutung: ich testete mal Samyang vs das Canon 28 - 135mm EF. Beide mit f10. Beim Samyang meine ich, eine etwas kürzere Verschlusszeit zu haben als mit dem Canon. Auch auf f16 habe ich beim Samyang andere Verschlusszeiten / Belichtungszeiten als beim Canon. Ich teste das definitiv nochmal aus.
Als Anfänger hat man es echt nicht leicht 😂 ich fotografiere auch erst seit 6 Monaten mit Kamera
🤗
Moin Rico! Super erklärt und nachvollziehbar. Ich hab dank der Erklärung schon manchen Euro gespart. Aber… es gibt ja Zoom Objektive die mit einer durchgängigen Lichtstärke beworben werden. Wie soll das denn funktionieren???🤔 Da ist es doch das gleiche oder? Klär mich doch bitte mal auf..🫣 LG von Andrea
Trick 17 mit Selbstüberlistung ... 😉😉😉
Bei mir was anderes passiert, ich hatte diesem Moment nicht berücksichtig, wenn ich 1.4 einstelle, dass dann mein Objekt z.B.: Feuerwerk oder besseres Beispiel Lokmotive unscharf wird. Bei wie schon oft erwähnt kleine Blende mein Objekt schärfer wird. Was er sagt, war mir auch schon passiert.
Wie würde ein Objektiv wirken wenn es keine eingebaute Blende hätte? Dauernd unscharf?
Die Blende hat Einfluss auf die Tiefenschärfe nicht die schärfe am Fokuspunkt
Eine Blende hat es immer. Wenn es keine beweglichen Lamellen zur Steuerung der Öffnung hat, dann hat es trotzdem eine Öffnung, wobei sich die Blendenzahl aus Brennweite / Öffnung ergibt. Wenn die Öffnung im Verhältnis zur Brennweite sehr groß ist, also F klein, dann ensteht auf dem Sensor ein relativ großer Winkel der Lichteinstrahlung, der sich mit der Entfernung des Objekts umso stärker vergrößert, je näher es ist. Der Schärfebereich über das Motiv hinweg ist deswegen auch gering. Bei größerer Entfernung wird der Winkel immer kleiner und im "Unendlichen" sind die Lichtstrahlen dann nahezu parallel, was eine durchgehende Schärfe erzeugt.
Du sprichst leider nur über Blendenöffnungen.
Das Wort Transmission fällt gar nicht, denn blende 8 ist blende 8 aber die lichmenge die durchkommt = Transmission kann unterschiedlich sein, z.B. hochwertige Beschichtungen.
Das Viltrox 33 1.4 ist bei blende 2.8 eine Drittel blende bzw. 1stop lichtschwächer als das Fuji 16-55 bei 2.8.
Hallo Riko,
als Fotografie Anfänger ist die Frage meist gar nicht so einfach zu beantworten. Brauch ich ein Objektiv mit Blende f2.8 oder reicht Blende f.4...in dem Status ist man am Anfang seiner Kreativität und kann das noch gar nicht wirklich beantworten. Für Landschaft reicht mir persönlich f.4 , da ich eh meist abblende. Will man aber vielleicht mal die Milchstraße fotografieren oder andere kreative Sachen ist die Offenblende schon nice to have.
Es ist natürlich aber auch immer von vielen anderen Faktoren abhängig (Geldbeutel, Gewicht + Größe etc.).
Als ich vor über 17 Jahren angefangen habe, hätte ich mir solche Videos wie von Dir gewünscht. Das hätte wahrscheinlich den ein oder anderen Fehlkauf bei mir verhindert 🙂.Auf der anderen Seite hat man damals noch das ein oder andere Buch mehr gelesen ;-) . Ich finde jeder der anfängt sollte sich eine 35mm oder 50mm Festbrennweite f.1,8 oder so kaufen (aber keine L Linse oder so)und damit losziehen. Das fördert und fordert die Kreativität mit dem Motiv sowohl die Auseinandersetzung mit Blende/Iso/Verschlusszeit.
LG, Thomas