Wir waren die "braven" Kinder, weil wir Angst hatten. Angst vor den eigenen Eltern, die uns eigentlich beschützen sollten. Das ist die einzige Wahrheit.
@@Gravelgorilla Das stimmt allerdings auch. Es dauert sehr lange, sich diesem Muster zu entziehen und sich zu wehren. Vor allem, wenn es gegenüber Personen ist, von denen man abhängig ist wie zum Beispiel von einem Arbeitgeber. Dort habe ich mit die größte Narzisstendichte feststellen müssen, männlich wie weiblich.
Meine Mutter war jung. Sie dachte wohl, sie bekommt eine Puppe. Ich wurde hübsch angezogen und musste immer still im Kinderzimmer spielen oder draußen. Hauptsache sie merkt nicht, dass da noch jemand ist. Ich war sehr brav. Trotzdem wurde viel mit mir geschimpft. Ich war nicht unsichtbar genug. Heute leide ich unter Depressionen. Wenn ich meine Bedürfnisse durchsetzen will, habe ich immer noch ein schlechtes Gewissen. Obwohl mein Verstand mir sagt, dass das Quatsch ist.
Vielen lieben Dank, dass du uns (brave Kinder) siehst und eine Stimme gibst! Du hast zu 100 Prozent und auf den Punkt beschrieben, wie es war und wie es sich anfühlt!!❤
Kennst du auch einen Weg heraus? Ich bin wohl auch in dieser Situation, aber die "Lösung" könnte ich in dem Vortrag leider noch nicht erkennen. VG Alex
@@Alex-ed9iiDie "eine" Lösung gibt es leider nicht Für mich persönlich war ein ganz wichtiger Baustein, das *Nein-sagen* zu lernen, sprich die eigenen Grenzen wahrzunehmen, zu kommunizieren und - ganz wichtig: durchzusetzen. Das muss man stetig üben und auch mal *aushalten*, wenn es nicht gut ankommt! Ich hatte früher so ein Harmoniebedürfnis, Angst vor Ablehnung und war so konfliktscheu, dass ich in grenzüberschreitenden Situationen ganz schnell nachgegeben habe, nur um meine Ruhe zu haben. Diesen Kreislauf zu durchbrechen, ist sehr wichtig für mich und wie gesagt, man muss das üben, aber mit jedem Mal wird es ein Stückchen einfacher und hilft auch dem Selbstbewusstsein. Mit jeder Entscheidung, die ich in *meinem* Interesse treffe und evtl. auch mal gegen gewisse Widerstände durchsetze, wächst mein Selbstbewusstsein ein kleines bisschen, ich fühle mich "freier". Das ist weder eine einfache Lösung noch einfach in die Tat umzusetzen, aber bisher die einzige Methode, die mir tatsächlich hilft in diesem Kontext. Alles Gute!
Bin noch nicht fertig mit dem Video, aber bei einem will ich schonmal ganz eindeutig zustimmen: (nach mehreren stationären Aufenthalten und Gruppentherapien als spät-diagnostizierte AuDHS-lerin, die früher immer das "brave Kind" war) Die "Lauten" bekommen immer so viel Aufmerksamkeit, und wenn jemand aus der Patientenschaft das moniert hat, hieß es von Therapeutenseite immer: "die Aufmerksamkeit steht euch auch zu, aber ihr müsst die euch nehmen". Also - auf das "richtige" Leben da draußen stimme ich da sogar zu, denn "hilfst du dir selbst nicht, hilft dir keiner". Aber im therapeutischen Setting sollte diese Ungerechtigkeit doch gerade *nicht* weiter fortgesetzt werden! Danke fürs Thematisieren!
Ich bin/war auch so ein braves Kind. Der Frieden und die Ruhe waren es, die mir überhaupt einen überschaubaren Rahmen geboten haben, zu überleben. Erst wenn die Stille eingekehrt war, konnte ich mich wieder bewegen. Dann kam niemand mehr und hat über mich geurteilt und mir ins Handeln reingepfuscht. Dinge für mich behalten, mich zurückziehen und alles mit mir selbst ausmachen war die beste Methode den Frieden zu wahren. An alles andere war meistens nicht zu denken. Erst nach meinem Entzug konnte ich dann auch mal an mich denken.
Kann ich nur bestaetigen. Meine Mutter sagte immer:”Ein Kind darf man nicht merken”. Nicht auffallen, nicht gesehen werden, keine Probleme machen, alles mit sich selber ausmachen. Sonst war ich den Pruegelarien meiner Vaters ausgesetzt. Spaeter im Rueckblick habe ich festgestellt, dass in Bezug auf mich immer der Genus Neutrum verwendet wurde. Diese Entpersonalisierung, vielleicht unbewusst vorgenommen, fuehrte bei mir dazu mich als Sache zu empfinden, die man bei Bedarf hervorholte Oder wegsteckte, je nach dem.
Ich würde mit euch allen hier Kommentierenden gerne in eine Selbsthilfegruppe gehen. Ihr seid ja so wie ich! Lieb und angepasst, aber unsichtbar dahinter steckt so viel Leid. Danke, lieber Herr Ruland für das thematisieren von etwas, bei dem man selber denkt, das ist doch nix
Danke für diesen Beitrag, ich kenne so ein Leben, immer für alle dasein und sich nicht mehr selber sehen😥Jetzt ist es Zeit etwas für sich zu tun , dich selber zu lieben ♥️♥️nicht so einfach 😥
"Domestiziert" das ist ein sehr treffendes Wort. Ich warf meiner Mutter oft vor: "Du hast mich nicht erzogen, du hast mich abgerichtet". Sie war sehr überrascht, nimmt es mir heute noch übel, als ich das Spiel mit ca. Mitte Dreißig nicht mehr mitspielte. Sie hat bis heute nicht begriffen warum.
Das trifft es. Ich musste immer gehorchen, sonst wurde ich angeschrien oder es gab Ohrfeigen. Bis man es von sich aus, aus Angst so gemacht hat, wie die Mutter wollte. Die Zusammenhänge sind mir erst nach meiner Überladtungsdepression mit 49 klar geworden.
😢Meine Güte. Ich höre meine eigene Geschichte, zumindest der eine Teil. Der andere Teil ist dann die häusliche Gewalt. Auch das mit der Wut ,die ich nicht fühlen kann und der Angst, die ich früher hatte, anderen den Therapieplatz wegzunehmen . So krass. Aber ich habe mich vor inzwischen 14 Jahren auf dem Weg gemacht. Durch Therapien insbesondere Traumatherapie bin auch schon weit gekommen. Danke dass du auch auf die stillen Kinder hinweist. Durch deine Videos erkennen sich bestimmt viele wieder und können sich auch auf den Weg machen sich helfen zu lassen. Alles Gute dir weiterhin 🤗
Ja, war auch so ein Kind, kann auch die Wut nicht spüren, sitze jetzt mit Angst und Panik da, weil ich in eine Lebenskrise gekommen bin. Meine Seele konnte die nicht mehr abpuffern. Wie findet man zur Wut und Abgrenzungsfähigkeit? Ich würde das gerne lernen.
@@heike4157Interessant. Ich war immer sehr wütend. Das hat mir oft Probleme bereitet. Jetzt im Alter ist es weniger geworden, aber rückblickend erkenne ich, dass mich diese Wut am Leben gehalten hat. Ich bin jetzt 50 und grenze mich regelmäßig ab. Das verstehen sehr viele nicht und sind dann tödlich beleidigt. Meistens sind es wahrscheinlich Narzissten, die mit Abgrenzung einfach nicht klar kommen. Das ist mir inzwischen aber egal. Ich denke, das ist der erste Schritt. Das schlechte Gewissen wegzuschieben und für sich selbst einzustehen, auch mit der Gefahr, unbequem zu sein. Aber das war ich ja für meine Erzeuger als Kind schon. So kann ich wenigstens etwas Sinnvolles für mich daraus ziehen.
@@heike4157 mit Therapie und Nein sagen lernen (zb "Sag nicht ja, wenn du nein sagen willst") Es gibt gute RUclips Videos zum Thema Trauma und Bücher, wenn man auf einen Therapie Platz warten muss. Peter Levine, Bessel Van der Kolk, Pete Walker... Auch deutschsprachige Kanäle wie diesen hier von Herrn Ruland, Dami Charf oder Verena König. Alles Gute von einer anderen braven Tochter ;) ❤
@@heike4157 Synergetik-Profiling nach Bernd Joschko kann da helfen. Es bezieht neben dem Geist auch den Körper in den Heilungsprozess mit ein, d.h. die Wut darf und soll sogar direkt und körperlich ausgedrückt werden. Das ist unerlässlich, denn auch auf körperlicher Ebene ist das Problem gespeichert.
@@heike4157 Ich mache derzeit eine Traumatherapie. In Bezug auf (gesunde)Wut spüren und sich wehren können habe ich da im Moment eine Hausaufgabe. Ich soll versuchen im Alltag mir bewusst zu machen, wann ich jetzt eigentlich wütend reagieren sollte und das aktiv üben, auch wenn ich es ( noch) nicht fühlen kann. Bei diesem Punkt komme ich allerdings auch nicht so richtig weiter. Mir steht im Weg, dass ich erleben musste wie gewalttätig Wut ausarten kann und ich ja nicht auch so werden möchte wie mein Vater. Auch wenn gesunde Wut was völlig anderes ist als was ich durch meinen Vater erlebt habe. Aber irgendwie ist die Angst größer, dass ich da mit ihm verglichen werden könnte.
Ich war als Kind und Jugendlicher auch so, allerdings weniger durch die Eltern dahingehend geprägt, als durch mein Peer-Umfeld. Bin als Einzelkind aufgewachsen und hatte von meinen Eltern immer viel Aufmerksamkeit und Zuwendung bekommen. Als ich dann mit 3, 4 Jahren überhaupt erstmal richtigen Kontakt zu anderen Kindern hatte, musste ich mich natürlich hinten einordnen. Aus Angst davor, den Status der Dominanten anzugreifen und zum Mobbing-Opfer zu werden, habe ich mich dann meist total zurückgezogen und meine Emotionen und wahren Gedanken selten gezeigt. Das beeinflusst meine Fähigkeiten, Freundschaften und Beziehungen zu knüpfen, bis heute negativ, auch wenn es besser geworden ist.
Vielen Dank für diesen Begriff "narzisstische Gratifikation". Damit komme ich riesengroße Schritte weiter. Das war wohl das einzige, aus dem ich damals meinen Selbstwert generieren konnte. Evtl mach ich das heute noch unterbewusst.
Ja, man sollte nicht versuchen, sein blockiertes Selbstwertgefühl im Übermaß mit äußerer Bestätigung "aufzufüllen" (Anerkennung generieren). Das ist ein Fass ohne Boden. Das ist keine nachhaltige Strategie - das ist nur eine Scheinkompensation, eine Illusion. Bei mir war zum Beispiel eine lange Zeit die intrinsische Motivation fast ganz versiegt und ich kam nur noch externen Vorgaben nach, oft um präventiv Schaden zu umgehen (auch fiktionalen). Anders konnte ich mich gar nicht mehr für irgendwas motivieren. Da war kaum noch irgendein Eigeninteresse - das ist wirklich ungesund! Nur muss man solche Zusammenhänge leider selbst über schmerzhafte Mini-Krisen reflektieren. Aus der Psycha hilft einem keiner dabei, denn dort gibt es in der Regel keine approbierten Therapeuten...
Ich habe das auf alten Kinderbildern von mir gesehen. Die ersten Jahre war ich fröhlich und habe gelacht. Danach saß ich da wie die kleinste Erwachsene der Welt und hatte ein todernstes Gesicht. Ich wäre gern der Mensch aus den ersten vier Jahren geworden 😢. Diese Zeit lässt sich mit nichts wiederherstellen. Sie ist einfach weg.
Genau. Genau solche Leute hören dann von allen Seiten, du sollst nicht bedürftig sein, du sollst nichts brauchen, du sollst lernen, alles aus dir selbst zu generieren, du sollst dich erstmal selbst lieben, bevor dich irgendwer lieben kann, du sollst lernen, alleine, mit dir selbst klarzukommen, du bist doch jetzt erwachsen, du kannst es selbst, du brauchst niemanden... Ich könnte jedesmal kotzen 🤮
Das habe ich mir so oft anhören müssen, auch von Therapeuten, von ach so klugen Menschen um mich, sobald ich mal was raus gelassen habe. Ich habe mich sooft geschämt dafür. Sie sprechen mir aus der Seele.
Ja genau der Mülleimer vom Dienst. Macht so einer mal den Mund auf, dann gelten sie als egoistische oder als besonders wütend oder was weiss ich noch. Projektionsmülleimer. Und keine Sau merkt irgendwas. Das alle nur nehmen und nur sehr wenige auch wertschätzung o.ä. dafür zurückgeben. Solche unbedachten Menschen sind so dumm und langweilig! Bin selbst nicht so, sondern eher rebellisch sündenbockig teile aber das toxische Mitgefühlproblem. Schätze alle Denker sehr würde es aber trotzdem allen wünschen mehr gefühlsspotan zu sein.... sonst ist man immer zu spät dran
Ja ja ja ja tausend mal ja! Ebenso erlebt und gehört! Eigentlich wären Re Parenting und Selbstregulation durch erfolgreiche und sichere Co Regulation der Schlüssel!
So ein Kind war ich…. um die alkoholkranke Eltern gekümmert, den Bruder großgezogen und in der Schule nur 1 geschrieben, den Haushalt geschmissen, gekocht und hat nie gelernt, wer sie ist, was sie möchte und was ihre Bedürfnisse sind. Habe zum Glück mein Leben in die richtige Richtung gebracht und im Leben angenommen War aber sehr sehr holprig und schmerzhaft. Wünsche allen betroffenen alle Liebe 🫶
Meine Therapie geht bald zu ende und ich habe immer noch das Gefühl, nie aus mir herausgekommen zu sein. Ich bin wieder oder immer noch brav und meine Wut ist weiter schüchtern. Die Sehnsucht verzerrt sich, weint trockene Tränen, die Seele leidet still und starr. Ich kenn mich nicht, doch die anderen kennen mich besser und meine Zeit ist da, wo ich nicht sein will.
Das hört sich an, als ob du dich nach einen Entwicklungsschub sehnst ... ? Ich habe vergangenes Jahr diesen drastischen Schritt gewagt und 4 Hypnotherapie-Sitzungen nach Marisa Peer vereinbart. Was soll ich sagen ? Die gravierenden Panikattacken + Begleitsymptome wegen Existenzverlust waren viel milder und ich habe mehr Vertrauen in meine Gaben & meinen Weg gewonnen ... Akupunktur hilft genau so gut. Echt powerful, das Zeug.
@@helgardhossain9038 Danke für deine Aufmerksamkeit. Ich habe zulange gewartet, für meine Bedürfnisse einzutreten. Meine Angst und meine empfundene Minderwertigkeit, lassen mich immer erstarren. Ich habe Angst im Focus zu stehen. Ich kann keine autonomen Entscheidungen treffen, weil ich mich hin und hergerissen fühle, ich stelle mir die Frage, ist das richtig oder ist es in Ordnung, meinen Bedürfnissen nachzugehen. Wer bin ich, was macht mich aus, Gefühle und Emotionen werden orientierungslos. Ich habe z.B. noch nie eine Beziehung gehabt, meine Angst vor Frauen überfordert mich, überhaupt in Kontakt zu treten. Ich bin unberührbar. Ich habe beruflich versagt, eine persönliche Entwicklung gab es nicht. Ich möchte meine Sehnsucht und die Seele nicht mehr enttäuschen, darum finde ich mich mit meinem Schicksal ab. Meine Entwicklung bedeutet, dass ich akzeptieren muss, dass Leben endlich ist und ich wünsche jedem, die Epochen des Lebens auszukosten, in Liebe geben und empfangen zu dürfen. Alles gute für Dich!
Das kann ich verstehen. Es ging mir auch so, bis ich ein Jahr lang einsam war und da so eben auf mich hören konnte/musste. Versuch doch auf deine Intuition zu hören. Würde ich dir raten. Bei mir macht das all den Unterschied, basically jemand der sich für mich einsetzt, mich aufwerten und mir Seelenfrieden schenkt.
@@helgardhossain9038Das kann ich nicht sagen. Akupunktur hat gegen meine Unruhe Depression und Angst null geholfen. Hypnotherapie habe ich nie probiert, aber die Therapeuten sagen, dass man sich nicht Erwarten soll, 2x hinzugehen und alles ist gut
Hallo shyboy736. Ich versteh dich sehr gut. Auch ich bin people pleaser und schaffe es nicht, aus Angst scham und Trauer mich nie ganz zu öffnen, zu verbinden, etc. Das ist häufig eine Trauma Folge. Eventuell kann spezielle Trauma Therapie (kPTBS) helfen, Klick dich doch durch Videos von damit Charf und Ruland hier
Kenne ich leider…..( auch 70- iger Kind) Wir durften auch nicht in der Pubertät sein, so was gab es in unserer Familie nicht. Nur immer schön angepasst bleiben. Alles was damals nicht zu erklären war; gehörte dann wohl zu einer Krankheit und diese kam in unserer ganzen Familie schon gar nicht vor…….auch nicht bei unseren ganzen Vorfahren 😢
@@ginajeske1701 Das ist ein wichtiger zusätzlicher Punkt: Man durfte noch nicht einmal ansatzweise in der Pubertät sein. Es war auch nicht erlaubt, erwachsen zu werden und in späteren Jahren bescheidene Freiheiten zu genießen. Um Pflichten zu übernehmen, war man aber immer groß genug. Ich konnte als junge Frau zwar perfekt einen Haushalt führen, ansonsten spürte ich aber, dass ich innerlich noch nachreifen musste weil mir gewaltige Entwicklungsschritte fehlten. Die nachzuholen, ist mangels Selbstbewusstsein ein mühseliger Weg. Aber er gelingt, selbst in eigener Regie, sobald man sich seiner Defizite bewusst wird.
@@Nora636 Und nach jeder Misshandlung der Hinweis:"Andere Kinder werden richtig verprügelt!" ☝️ Da konnte ich ja richtig froh sein über die Schläge. #Ironieoff
Danke, das hilft mir sehr. Habe in meiner ersten Therapie erkannt, dass ich ernsthaft glaubte, ich hätte keine Wut… Jetzt darf ich die Wut wieder fühlen! Ich vermute, ich habe in meiner nahsten Bezugsperson immer das Opfer, das sie mal war, gefühlt und darauf habe ich reagiert. Die Parentifizierung wurde mir in der Therapie bewusst. Ich habe das schwierige Verhalten entschuldigt. Was ich wollte, war für mich nur wenig klar, Hauptsache, die Familie war im Frieden… Ich bin auf dem Weg, meine Strategien zu erkennen und habe eine Frage: Was unterstützt mich, meine Wahrnehmung mir zu glauben und wahrhaftig für mich und wahrhaftig für mein Gegenüber da zu sein oder „nein“ zu sagen? DANKE
Ich glaub, daß ich das auch mache . Das Kind, das mittlerweile fast 50 ist, hatte genug zusammenbrüche, seit mehr als 20 Jahren renne ich in die gleichen Praxen, immer nur mit neuen Pillen versorgt und heim geschickt , als dann die Wut über die unterschiedliche Behandlung, daß auch damals für mich erkennbar war, daß ich zwar Zeit bekam zu erzählen aber eigentlich keine Resonanz und das aufzeigen wurde mit subtiler Bestrafung beantwortet . Ich war dann wieder still und fügsam und einer erneuten Bestätigung, daß Du selbst nichts erwarten darfst ,daß Dein Fragen nach " richtiger " Hilfe, nach Hilfe, die sich wie Hilfe anfühlt ,als eine Art von Nötigung darstellt und dafür werde ich mit noch mehr unterschwelliger Ablehnung belohnt . Also nicht krank werden ,immer für jeden verfügbar ,immer hilfreich sein, funktionieren ,keine Grenzen haben- sorgt zumindest für eine Illusion von Sicherheit, solange ich nichts hatte bzw alles ohne mucken ertragen habe ,konnte ich die Vorstellung aufrechterhalten, daß ich im Notfall, genau die gleiche Hilfe bekomme wie die Menschen von mir bekommen haben und auch verlangt haben . Mein Selbsbetrug dauert ca 7 Jahre, zusammbruch ,nach Hilfe fragen und dann doch die Bestätigung, der Befürchtung, das Du eben nichts von dem zurück bekommst, daß es von mir unverschämt ist und meine Resignation und auch Wut ( die ich auf mich hab,weil ich so vieles zugelassen hab,nur um mein Trugbild aufrechtzuerhalten) als ein unrechtmäßiger Angriff gesehen wird, auch so beantwortet wird und ich daraufhin ,entsorgt . Mit Vorwurf, vorwurfsvoll zu sein u selbst Schuld an allem zu sein ,ist schon ok ,Du hast die Schuld u damit ist es richtig ,daß ich allein gelassen werde ,war zu Hause auch nicht anders . Bis heute ist das so ,nur heute gibt es keine Illusion mehr, zu der ich flüchten könnte dh niemand ist mehr da ,ohne Freunde, ohne Familie, im so überaus würdevollen Hilfesystem gefangen, daß von mir ,noch mehr Unterwürfigkeit verlangt, daß ich als hilfesuchende das " oben und unten " zu akzeptieren habe. Dem nicht nachkommen zu können ,weil ich meine Taschen, vom einstecken ,so voll sind ,daß da nichts mehr reinpasst , da wird mein Verhalten, meine Reaktion, mein gesagtes ,rigoros uminterpretiert und damit zum einig schuldigen erklärt und es wird verurteilt . Das passt doch super ins Bild. Alle anderen bleiben " gut " und zu recht beschuldigt,verurteilt und bestraft. Es heißt so schön : umgeben sie sich mit Menschen, die Sie wertschätzen ,denen Sie vertrauen ,mit Menschen die Sie unterstützen, Familie und Freunde sind so wichtig! Mit meinem Grundmuster, finde ich eher gegenteiliges . Alles ist in Dir selbst und Du mußt Dir alles selbst geben , Du brauchst niemanden. Also wie ? Momentan? Überflutung ,die betäubt und lämt ,zum stillstand führt, daß dann zu noch mehr Wut auf mich bewirkt. Ich hab das Gefühl, daß meine Energie bald zu Ende geht und dann ?
Wie gut, dass Sie darauf aufmerksam machen. Es kommt teilweise nur noch zu einem weiteren Problem: viele Gesundheitsarbeiter (zumindest im klinischen Setting) präferieren brave (über-)angepasste Patienten, denn die machen keine Probleme, hinterfragen nichts und sagen zu allem Ja und Amen. In diesem Zusammenhang ist ja auch die Rede von "Pflegeleichtigkeit" (ein groteskes Wort). Selbst ein unerkanntes Fawning kann mit sozialer Verträglichkeit verwechselt werden. Im schlimmsten Fall können dort sogar vereinzelt Menschen arbeiten, die manchmal gewisse Machtimpulse ausagieren, wodurch sie zu einem aktiven Verstärker für das Verhalten werden, das hier im Video oder auch in den Kommentaren beschrieben wird. Die Realität ist halt oftmals ambivalent und nicht so klar und weiß, wie wir uns das gegenseitig suggerieren. Müssten Sie ja wissen, wenn Sie psychoanalytisch geschult sind...
Das ist lustig. Ich bin kürzlich an einen narzisstischen Arzt geraten. Er hat mich wie ein Kleinkind behandelt und als ich mich gewehrt hatte und zur Tür raus wollte, hat er mich zurückgerufen, weil er mit meiner Konsequenz nicht zurecht kam. Für mich sind Ärzte schon lange keine Götter in Weiss mehr. Dafür haben sie mich schon zu oft enttäuscht.
Da hast du vollkommen Recht Das verstehe ich nicht das solche Leute mit Menschen arbeiten dürfen Ich bin sehr direkt und das kommt natürlich meistens nicht Gut an aber es ist mir egal besser so als zu Lügen oder immer ja zu sagen Immer wenn ich zu eine damalige Psychologin direkt war hat sie so erschrocken und überfordert geguckt dabei habe ich sie nicht beleidigt e.t.c sondern nur meine Sichtweise oder meine Lebenserfahrung erzählt nachdem sie so geguckt hat habe ich mich zurück gehalten und habe aufgepasst das sie nicht mehr so überfordert ist Grad Therapeuten sollten Menschen schätzen die eine eigene Meinung haben und alles hinterfragen aber Nein die kommen mit Ja sagern besser klar das werde ich wohl NIE verstehen Dennoch gibt es auch gute Therapeuten auch wenn es schwer ist solche zu finden
@@HuoreaAbdella-bw4ctVersteh ich auch nicht richtig. Find ich sehr gut, wenn du dich nicht verbiegen lässt und deine Werte/Prinzipien/Erfahrungen vertrittst. Bin ich selber noch immer am Lernen.
@@xyDamian Ich Danke dir Das ist anstrengend aber man bleibt sich treu und es ist besser als immer Ja zu sagen e.t.c Und ich finde es Gut das du an dir dran arbeiten tust glaube an dich und mit der Zeit wird es besser du wirst es schon schaffen 🍀
Genau so ist es auch bei mir! Wut musste ich erst erkennen, sie war zwar da, aber kaum spürbar- sie wurde von mir immer übersprungen bei einer Reaktion auf Verletzungen und Grenzübertritten
Hast du zufällig daraus gefunden? Ist bei mir ein Grundmuster. Ich sage meist nichts, wenn mir irgendwas unsinnig, unsensibel oder ungerecht vorkommt. Nur funktioniert das nach einer bestimmten Zeit nicht mehr und dann werde ich manchmal etwas gereizt, was dann wiederum leider nicht angenehm für das Umfeld ist... Absurderweise wollten die vor ein paar Jahren in der hiesigen Sozialpsychiatrie, dass dieser Reaktionsablauf des Unterdrückens verstärkt wird, statt zu lernen, adäquat auf Grenzüberschreitungen hinzuweisen (gingen hin und wieder von einem bestimmten Pfleger aus). Zwar hab ich das auf relativ unbeholfene Art und Weise gemacht und hätte lernen müssen, besser und sicherer zu formulieren, aber die Lösung kann ja nicht darin bestehen, die Unzufriedenheit (wieder) voll und ganz hintenanzustellen mittels des Credos des "Nicht-Bewertens" (im Entlassbericht steht: Patient hat gelernt, die "Wut" mittels Achtsamkeitstraining zu bändigen). Das muss man sich mal vorstellen: da muss man lernen, jederzeit seine Fresse zu halten, um einen Mann zu überleben und unternimmt im Erwachsenenalter erste Schritte, um wieder daraus zu kommen, aber dann heißt es von irgendwelchen Pseudo-Heilern mit fragilem Ego: NEIN!! Wir sind aus Teflon. Sie können uns gar nicht kritisieren! Fresse halten und entschuldigen! Diese Bubble dort ist wirklich merkwürdig, auch aufgrund anderer Indizien. Ich kann für alle anderen nur hoffen, dass es nicht in allen Einrichtungen so komisch ist...
Ja es ist leider so, dass die Eltern so ein grosses Unheil an einem schutzlosen, ausgelieferten Kind anrichten können. Meine Mutter war eine ausgeprägte Narzistin und mein Vater äußert gewalttätig. Ich habe es irgendwie überlebt!!
danke für das video. Ich konnte mich gut wiedererkennen, den opener bringe ich leider auch recht oft bei meiner therapeutin. Einen Fortschritt konnte ich leider in de n bisher 2 jahren therapie noch nicht verspüren
Meine Wut endlich spüren, erkennen zu können, war ein massiver Durchbruch in der jahrelangen Therapie für mich. Das heißt nicht, dass ich explodiere. Aber ich kann endlich NEIN sagen.
Danke für dieses Video! Ich finde, dass das Thema in der Psychotherapielandschaft viel zu wenig Beachtung findet. Allerdings wollte ich gerne etwas anmerken bzw. fragen: Wie ich in Klinikaufenthalten und Therapie gelernt habe, war ich genau so ein angepasstes Kind, wie Sie es beschrieben haben. Trotzdem habe ich anscheinend eine Borderline-Persönlichkeitsstörung entwickelt. Anstatt meine Bedürfnisse und Wut weiterhin herunterzuschlucken und in eine Depression zu rutschen, habe ich im jungen Erwachsenenalter angefangen, die Wut auf mich zu richten - durch SVV und ähnliche Verhaltensweisen. Ich muss sagen, dass ich jedoch eher dem Quiet BPD-Typ entspreche, was glaube ich in den USA sogar als eigenständige Diagnose geführt wird. Daher denke ich, dass nicht alle Betroffenen mit Borderline sehr expressiv sind. Es würde mich sehr interessieren, wie Sie das sehen, Herr Ruland, insbesondere in Bezug auf die Verbindung von Kindheitserfahrungen und diesen unterschiedlichen Symptombildern?
Beim Lesen Ihres Beitrags musste ich tatsächlich denken "klingt nach quiet borderline", und dann haben Sie es selbst erwähnt. Mir ging es ähnlich, mit SVV, aber auch schweren Depressionen seit der Kindheit und ich habe tatsächlich auch bei mir Gemeinsamkeiten mit dem quiet borderline-Typ gesehen. Was es dann tatsächlich war (im Erwachsenenalter viel zu spät diagnostiziert), war Autismus (und ADHS). Von Herzen alles Gute Ihnen!
Bei mir genauso. Als Kind stark angepasst und artig. Jetzt als Erwachsener Borderline-Diagnose und Selbsthass/Depression/Einsamkeit. Fühle mich in Gegenwart von Erwachsenen immer wie ein Kind und dabei bin ich 36 :(
Danke für den Beitrag! Ich habe mir nur die Frage gestellt, wie ich denn an die Wut wieder ran komme, wenn diese lange unterdrückt habe? Wenn ich es richtig verstanden habe, scheint das ja ein entscheidender Punkt zu sein. Ich kämpfe seit längerem mit Depressionen und vermute genau diese Wut Thematik dahinter. Danke und Grüße
Vielleicht hilft es dir wenn du dir selber sagts das du auch ein Mensch mit Gefühlen bist und auch du das Recht hast wütend zu sein als welchen Gründen auch immer oder vielleicht hilft es dir also mir hat es geholfen das seit ich das sage also nicht nur in meinem Kopf sondern auch Laut ausspreche was ich denke und fühle und ich es mein Gegenüber sage weil z.b die Person nicht nett war dass das mein gutes Recht ist und das wen ich es runterschlucken es mir schlechter geht als davor weil ich nicht das gesagt habe was ich eigentlich sagen wollte Eins sollte man nicht Sachen runterschlucken genau das macht ein dann so wütend grad auf sich selber oder ein Krank Ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft und das du auch mal wütend wirst in Situationen wo es total richtig und wichtig ist ☘️
@@Alex-ed9ii Sehr gerne und du wirst es schaffen und dein Weg gehen 🍀 Ich Danke dir für die lieben Worte 🙂 Ich habe 2xmal geantwortet aber es wurde nicht abgesendet deshalb probiere ich es mit meinem anderen Handy Sry ich hatte vergessen zu erwähnen das wen man wütend ist und z.b das Umfeld ein daraufhin ansprechen tut und sagt du bist anders geworden oder hast dich verändert dann nehme das BITTE nicht Persönlich du entwickelts dich weiter und wer damit nicht klar kommt oder den Kontakt abbricht den lass ruhig ziehen die haben dich nicht verdient und du hast was besseres verdient 🍀🙂 habe bitte kein schlechtes Gewissen das hatte ich manchmal das muss aber nicht auf dich zu treffen fallts doch dann erinnere dich bitte immer daran das du auch gefühle und Bedürfnisse hast und du toll bist genauso wie du bist du wirst schon dein Weg gehen 🙂🍀
Man kann ganz klein anfangen, seine Wut wiederzuentdecken: Ich hab zum Beispiel beim Autofahren einfach mal angefangen, mich lautstark über schlechte Autofahrer auszulassen. Wenn dir jemand die Vorfahrt nimmt, einfach mal laut: "so ein Arsxxxloch" zu sagen. Man hat dann erst immer im Kopf, dass man ja sowas nicht sagen darf. Aber ich hab dann einfach angefangen, mich über meine "kleinen Wutausbrüche" zu freuen. Frei nach dem Motto: Ich hab das recht mich aufzuregen. Wenn also quasi ein kleiner Funke von Wut in dir aufflammt, dann versuche ihn nicht gleich wieder zu unterdrücken, sondern da sein zu lassen und dich darüber zu freuen und dich selbst zu loben. Mir hat das sehr geholfen.
Ging mir ganz genau so. Hab mich mit Trauma beschäftigt, recherchiert und gelesen oder angehört (wegen Konzentrationsmangel durch depressive Symptome). Und angefangen, Nein zu sagen. Erst im Kleinen. Bei Menschen, wo es "nicht so drauf an kam", (Fleischerei Fach Verkäufer "Möchten Sie dieses Stück?" "Nein, das daneben. Danke.") Und dann bei der, als sicher empfundenen Beziehung, zu meinem Mann. (Selbstregulation durch Co Regulation ;) Da man ja so empathisch ist, habe ich es mit Perspektivwechsel versucht. Ich spüre Wut, wenn anderen etwas angetan wird. Habe mir dann Fotos von mir als kleines Mädchen angesehen und ganz intensiv wie, als wäre das jemand anderes, gedacht: "Hatte dieses kleine Mädchen es verdient, was ihr angetan wurde?" Und laut gesagt: "Nein. Das hatte ich nicht verdient!" Dazu Therapie, auch, wenn es schwer fällt, jemanden zu finden, der sich mit braven ehemaligen Trauma Kindern auskennt und deren Probleme nicht ab tut, selbst unter Therapeuten gibt es das. Alles Gute ;)
Ich muss lernen zu Essen ( und ich bin eine super Köchin, nur nicht für mich selbst! )Und ich muss lernen ,Wasser zu trinken ganz banale Dinge die jeder Mensch eigentlich kann, ich nicht 😢 auszubrechen mit 50j ist wirklich nicht leicht! Vom Kopf her so viel für mich erreicht ich sehe sehr viele Dinge🙏 jetzt hoffe ich das ich den Weg der Selbstliebe umsetzen kann 💪🫶🙏
Jaaaa ,das kenne ich .Ich bin Baby-Boomer ,ich hatte brav zu sein ,sonst wurde ich verdroschen .Eigentlich war es schon die Zeit der Blumenkinder ,meine Freudinnen mussten so eine Quälerei nicht erleben. Doch meine Erzeugerin war ein hochtoxisches narzistisches Scheusal. Ja ich war dienlich und hatte die Bedürfnisse dieser Frau und ihrem 2.Mann zu erfüllen . Ich hatte so zu funktionieren wie befohlen. Ich war nichts wert . Diese Kindheit hat mich fürs Leben geprägt. Ich bin in eine Ehe mit einem hochtoxischen Narzissten geraten. Da er ein verdeckter Narzisst ist ,hatte ich seine Art mir gegenüber nie in Frage gestellt.Ich kannte es ja auch nicht anders . Ich hatte still gelitten .Meine narzistische Großmutter hatte ich (väterlicherseits) 16.Jahre gepflegt. Heute bin ich 60.schwer krank ,traurig und einsam.Meine drei Kinder halten zu 100% zu ihrem narzistischen Vater und Gaslighten mich obendrein .Selbst meine kleinen Enkelchen, die ich über alles liebe ,wenden sich von mir ab . Ich bin ein Philantrop ,ich komme zuletzt .Doch, ja ich merke es heute ,ich habe meiner Familie all meine Liebe und Fürsorge gegeben und NICHTS zurückbekommen. Ich bin so unendlich traurig .Ja ich habe geglaubt, das meine Kinder es mir irgendwann danken, das ich eine herzliche Mutti war und bin ,doch das Gegenteil ist der Fall .Sie fallen mir in den Rücken und treten mir ins Kreuz 😢😢😢😢. Ich habe keine Freundin .Jede Frau die ich kennen lernte ,hat mich für ihre Zwecke ausgenutzt.Auch finanziell bin ich gemolken worden wie ne Kuh. Ich möchte allen Leidensgenossen mein lieben Gruß schicken. Gemeinsam sind wir dann doch nicht allein.❤
Könntest du vielleicht in einer netten Gruppe oder einem Verein mehr Frieden finden, wo sich Menschen aufhalten, die eher auf deiner Wellenlänge sind?🙁
Übernimm Verantwortung für dein eigenes Leben, raus aus der Opferrolle. Wenn man mit einer narzisstischen und schädlichen Umwelt konfrontiert ist, hilft nur die Trennung. Aufopferung dankt dir keiner. Ist leider so. Alles Gute dir!
@@xyDamian Wäre eine Idee. Ich komme bloß nicht raus ,weil ich schwer krank bin unter Anderem habe ich das chronische Fatique Syndrom .Gottlob nicht so schwer ,aber ich bin schon an Zuhause gefesselt und auf Hilfe angewiesen
@@anniestumpy9918 Ich weiß schon was Verantwortung ist .Ich bin Krankenschwester von Beruf .Ich habe viele Jahre Verantwortung auf meinen Schultern getragen. Du hast dich ungünstig ausgedrückt, es klingt etwas verletzend .Besser wäre gewesen, du hättest gesagt "Denke mehr an dich oder sorge mehr für dich" ,wäre freundlicher rübergekommen .Erkundige dich bitte über Opfer von Narzissten und du wirst verstehen ,warum ich nicht anders kann ,als an mich zuletzt zu denken. Opfer von Narzissten, sind meist Philantropen .Ich habe gelernt ,keine Bedürfnisse haben zu dürfen .Das geht nicht einfach so raus aus dem Kopf ,auch wenn ich es vom Verstand her weiß, spricht das Herz und der Geist eine andere Sprache. Auch wenn ich längst weiß, das mein Ehemann und meine Erzeugerin hochtoxische narzistische Menschen sind ,ist es in meinem Kopf und Herz intensiv verankert ,das ich es nicht wert bin glücklich im Leben sein zu dürfen . Mein Leben lang bin ich dieser Gehirnwäsche ausgeliefert gewesen ,aber das kann auch nur jemand verstehen, der Gleiches oder Ähnliches erlebt hat.Ich würde dich aber gern bitten ,etwas mitfühlender und höflicher zu schreiben.Trotzdem danke ich für die Antwort, weil ich glauben möchte ,daß du es nur gut gemeint hast. Liebe Grüße 🫠
Du hast sicher auch viel zugelassen und das zu lange. Es sind nicht nur die anderen Schuld. Das ist auch immer ein Schlüssel-Schloss-Prinzip. Hier kann es hilfreich sein, bei sich zu schauen. Du bist die einzig Gute. Alle anderen böse, schlecht und undankbar. Sogar insgesamt drei deiner Kinder, für deren Erziehung du selbst mit Verantwortung trägst. Du hart keine Freundin? Gar keine? Von allen, wirklich allen wurdest Du ausgenutzt? Ernsthaft? Für mich klingst Du wie eine vulnerable Narzisstin Finde den Fehler.
Die wenigsten landen auf der sogenannten "Couch." Eher versuchen sie irgendwie damit klar zukommen und legen es als Charaktereigenschaft aus. Denn um sich zu reflektieren, brauchen sie erstmal einen Zugang oder jemanden der sie darüber aufklärt, was eigentlich mit ihnen los ist.
Ich kenne das sehr gut.... wenn ich sage jetzt darf ich auch mal mein Bedürfnis sagen kommt immer : du willst zu viel, gib dich mit den Krümmeln zu Frieden die wir dir vor werfen... es fuckt mich ehrlich ab .... solche Abschaum Menschen
Wir waren die "braven" Kinder, weil wir Angst hatten. Angst vor den eigenen Eltern, die uns eigentlich beschützen sollten. Das ist die einzige Wahrheit.
Richtig!
Ganz genau... und diese Angst beeinträchtigt das ganze Leben
@chrisb.9997 Auf die eine oder andere Weise ja.
@@Gravelgorilla Das stimmt allerdings auch. Es dauert sehr lange, sich diesem Muster zu entziehen und sich zu wehren. Vor allem, wenn es gegenüber Personen ist, von denen man abhängig ist wie zum Beispiel von einem Arbeitgeber. Dort habe ich mit die größte Narzisstendichte feststellen müssen, männlich wie weiblich.
...immer wieder Bedrohung
Meine Mutter war jung. Sie dachte wohl, sie bekommt eine Puppe. Ich wurde hübsch angezogen und musste immer still im Kinderzimmer spielen oder draußen. Hauptsache sie merkt nicht, dass da noch jemand ist. Ich war sehr brav. Trotzdem wurde viel mit mir geschimpft. Ich war nicht unsichtbar genug. Heute leide ich unter Depressionen. Wenn ich meine Bedürfnisse durchsetzen will, habe ich immer noch ein schlechtes Gewissen. Obwohl mein Verstand mir sagt, dass das Quatsch ist.
Vielen lieben Dank, dass du uns (brave Kinder) siehst und eine Stimme gibst! Du hast zu 100 Prozent und auf den Punkt beschrieben, wie es war und wie es sich anfühlt!!❤
Kennst du auch einen Weg heraus? Ich bin wohl auch in dieser Situation, aber die "Lösung" könnte ich in dem Vortrag leider noch nicht erkennen. VG Alex
@@Alex-ed9iiDie "eine" Lösung gibt es leider nicht
Für mich persönlich war ein ganz wichtiger Baustein, das *Nein-sagen* zu lernen, sprich die eigenen Grenzen wahrzunehmen, zu kommunizieren und - ganz wichtig: durchzusetzen.
Das muss man stetig üben und auch mal *aushalten*, wenn es nicht gut ankommt!
Ich hatte früher so ein Harmoniebedürfnis, Angst vor Ablehnung und war so konfliktscheu, dass ich in grenzüberschreitenden Situationen ganz schnell nachgegeben habe, nur um meine Ruhe zu haben.
Diesen Kreislauf zu durchbrechen, ist sehr wichtig für mich und wie gesagt, man muss das üben, aber mit jedem Mal wird es ein Stückchen einfacher und hilft auch dem Selbstbewusstsein.
Mit jeder Entscheidung, die ich in *meinem* Interesse treffe und evtl. auch mal gegen gewisse Widerstände durchsetze, wächst mein Selbstbewusstsein ein kleines bisschen, ich fühle mich "freier".
Das ist weder eine einfache Lösung noch einfach in die Tat umzusetzen, aber bisher die einzige Methode, die mir tatsächlich hilft in diesem Kontext.
Alles Gute!
Bin noch nicht fertig mit dem Video, aber bei einem will ich schonmal ganz eindeutig zustimmen:
(nach mehreren stationären Aufenthalten und Gruppentherapien als spät-diagnostizierte AuDHS-lerin, die früher immer das "brave Kind" war)
Die "Lauten" bekommen immer so viel Aufmerksamkeit, und wenn jemand aus der Patientenschaft das moniert hat, hieß es von Therapeutenseite immer: "die Aufmerksamkeit steht euch auch zu, aber ihr müsst die euch nehmen".
Also - auf das "richtige" Leben da draußen stimme ich da sogar zu, denn "hilfst du dir selbst nicht, hilft dir keiner". Aber im therapeutischen Setting sollte diese Ungerechtigkeit doch gerade *nicht* weiter fortgesetzt werden!
Danke fürs Thematisieren!
Absolut richtig! Therapeuten sollten den stillen dabei helfen ihre Stimme wiederzufinden
Wahnsinn- genau so ist es!!!
(Hier spricht ein braves Kind)
Ich bin/war auch so ein braves Kind. Der Frieden und die Ruhe waren es, die mir überhaupt einen überschaubaren Rahmen geboten haben, zu überleben. Erst wenn die Stille eingekehrt war, konnte ich mich wieder bewegen. Dann kam niemand mehr und hat über mich geurteilt und mir ins Handeln reingepfuscht. Dinge für mich behalten, mich zurückziehen und alles mit mir selbst ausmachen war die beste Methode den Frieden zu wahren. An alles andere war meistens nicht zu denken. Erst nach meinem Entzug konnte ich dann auch mal an mich denken.
Kann ich nur bestaetigen. Meine Mutter sagte immer:”Ein Kind darf man nicht merken”. Nicht auffallen, nicht gesehen werden, keine Probleme machen, alles mit sich selber ausmachen. Sonst war ich den Pruegelarien meiner Vaters ausgesetzt. Spaeter im Rueckblick habe ich festgestellt, dass in Bezug auf mich immer der Genus Neutrum verwendet wurde. Diese Entpersonalisierung, vielleicht unbewusst vorgenommen, fuehrte bei mir dazu mich als Sache zu empfinden, die man bei Bedarf hervorholte Oder wegsteckte, je nach dem.
Ich würde mit euch allen hier Kommentierenden gerne in eine Selbsthilfegruppe gehen. Ihr seid ja so wie ich! Lieb und angepasst, aber unsichtbar dahinter steckt so viel Leid. Danke, lieber Herr Ruland für das thematisieren von etwas, bei dem man selber denkt, das ist doch nix
Danke für diesen Beitrag, ich kenne so ein Leben, immer für alle dasein und sich nicht mehr selber sehen😥Jetzt ist es Zeit etwas für sich zu tun , dich selber zu lieben ♥️♥️nicht so einfach 😥
"Domestiziert" das ist ein sehr treffendes Wort. Ich warf meiner Mutter oft vor: "Du hast mich nicht erzogen, du hast mich abgerichtet". Sie war sehr überrascht, nimmt es mir heute noch übel, als ich das Spiel mit ca. Mitte Dreißig nicht mehr mitspielte. Sie hat bis heute nicht begriffen warum.
Das trifft es. Ich musste immer gehorchen, sonst wurde ich angeschrien oder es gab Ohrfeigen. Bis man es von sich aus, aus Angst so gemacht hat, wie die Mutter wollte. Die Zusammenhänge sind mir erst nach meiner Überladtungsdepression mit 49 klar geworden.
`Brav´, um in Ruhe gelassen zu werden
Oder um zu überleben!
😢Meine Güte. Ich höre meine eigene Geschichte, zumindest der eine Teil. Der andere Teil ist dann die häusliche Gewalt. Auch das mit der Wut ,die ich nicht fühlen kann und der Angst, die ich früher hatte, anderen den Therapieplatz wegzunehmen . So krass. Aber ich habe mich vor inzwischen 14 Jahren auf dem Weg gemacht. Durch Therapien insbesondere Traumatherapie bin auch schon weit gekommen. Danke dass du auch auf die stillen Kinder hinweist. Durch deine Videos erkennen sich bestimmt viele wieder und können sich auch auf den Weg machen sich helfen zu lassen. Alles Gute dir weiterhin 🤗
Ja, war auch so ein Kind, kann auch die Wut nicht spüren, sitze jetzt mit Angst und Panik da, weil ich in eine Lebenskrise gekommen bin. Meine Seele konnte die nicht mehr abpuffern. Wie findet man zur Wut und Abgrenzungsfähigkeit? Ich würde das gerne lernen.
@@heike4157Interessant. Ich war immer sehr wütend. Das hat mir oft Probleme bereitet. Jetzt im Alter ist es weniger geworden, aber rückblickend erkenne ich, dass mich diese Wut am Leben gehalten hat. Ich bin jetzt 50 und grenze mich regelmäßig ab. Das verstehen sehr viele nicht und sind dann tödlich beleidigt. Meistens sind es wahrscheinlich Narzissten, die mit Abgrenzung einfach nicht klar kommen. Das ist mir inzwischen aber egal. Ich denke, das ist der erste Schritt. Das schlechte Gewissen wegzuschieben und für sich selbst einzustehen, auch mit der Gefahr, unbequem zu sein. Aber das war ich ja für meine Erzeuger als Kind schon. So kann ich wenigstens etwas Sinnvolles für mich daraus ziehen.
@@heike4157 mit Therapie und Nein sagen lernen (zb "Sag nicht ja, wenn du nein sagen willst")
Es gibt gute RUclips Videos zum Thema Trauma und Bücher, wenn man auf einen Therapie Platz warten muss.
Peter Levine, Bessel Van der Kolk, Pete Walker... Auch deutschsprachige Kanäle wie diesen hier von Herrn Ruland, Dami Charf oder Verena König.
Alles Gute von einer anderen braven Tochter ;) ❤
@@heike4157 Synergetik-Profiling nach Bernd Joschko kann da helfen. Es bezieht neben dem Geist auch den Körper in den Heilungsprozess mit ein, d.h. die Wut darf und soll sogar direkt und körperlich ausgedrückt werden. Das ist unerlässlich, denn auch auf körperlicher Ebene ist das Problem gespeichert.
@@heike4157 Ich mache derzeit eine Traumatherapie. In Bezug auf (gesunde)Wut spüren und sich wehren können habe ich da im Moment eine Hausaufgabe. Ich soll versuchen im Alltag mir bewusst zu machen, wann ich jetzt eigentlich wütend reagieren sollte und das aktiv üben, auch wenn ich es ( noch) nicht fühlen kann. Bei diesem Punkt komme ich allerdings auch nicht so richtig weiter. Mir steht im Weg, dass ich erleben musste wie gewalttätig Wut ausarten kann und ich ja nicht auch so werden möchte wie mein Vater. Auch wenn gesunde Wut was völlig anderes ist als was ich durch meinen Vater erlebt habe. Aber irgendwie ist die Angst größer, dass ich da mit ihm verglichen werden könnte.
Ich war als Kind und Jugendlicher auch so, allerdings weniger durch die Eltern dahingehend geprägt, als durch mein Peer-Umfeld. Bin als Einzelkind aufgewachsen und hatte von meinen Eltern immer viel Aufmerksamkeit und Zuwendung bekommen. Als ich dann mit 3, 4 Jahren überhaupt erstmal richtigen Kontakt zu anderen Kindern hatte, musste ich mich natürlich hinten einordnen. Aus Angst davor, den Status der Dominanten anzugreifen und zum Mobbing-Opfer zu werden, habe ich mich dann meist total zurückgezogen und meine Emotionen und wahren Gedanken selten gezeigt. Das beeinflusst meine Fähigkeiten, Freundschaften und Beziehungen zu knüpfen, bis heute negativ, auch wenn es besser geworden ist.
Vielen Dank für diesen Begriff "narzisstische Gratifikation". Damit komme ich riesengroße Schritte weiter. Das war wohl das einzige, aus dem ich damals meinen Selbstwert generieren konnte. Evtl mach ich das heute noch unterbewusst.
Ja, man sollte nicht versuchen, sein blockiertes Selbstwertgefühl im Übermaß mit äußerer Bestätigung "aufzufüllen" (Anerkennung generieren). Das ist ein Fass ohne Boden. Das ist keine nachhaltige Strategie - das ist nur eine Scheinkompensation, eine Illusion. Bei mir war zum Beispiel eine lange Zeit die intrinsische Motivation fast ganz versiegt und ich kam nur noch externen Vorgaben nach, oft um präventiv Schaden zu umgehen (auch fiktionalen). Anders konnte ich mich gar nicht mehr für irgendwas motivieren. Da war kaum noch irgendein Eigeninteresse - das ist wirklich ungesund! Nur muss man solche Zusammenhänge leider selbst über schmerzhafte Mini-Krisen reflektieren. Aus der Psycha hilft einem keiner dabei, denn dort gibt es in der Regel keine approbierten Therapeuten...
Auch schlimm, wenn man mal ein selbstbewusstes Kind war und das Selbstbewusstsein durch die Eltern rausgeprügelt wurde.
Ich habe das auf alten Kinderbildern von mir gesehen. Die ersten Jahre war ich fröhlich und habe gelacht. Danach saß ich da wie die kleinste Erwachsene der Welt und hatte ein todernstes Gesicht. Ich wäre gern der Mensch aus den ersten vier Jahren geworden 😢. Diese Zeit lässt sich mit nichts wiederherstellen. Sie ist einfach weg.
Genau. Genau solche Leute hören dann von allen Seiten, du sollst nicht bedürftig sein, du sollst nichts brauchen, du sollst lernen, alles aus dir selbst zu generieren, du sollst dich erstmal selbst lieben, bevor dich irgendwer lieben kann, du sollst lernen, alleine, mit dir selbst klarzukommen, du bist doch jetzt erwachsen, du kannst es selbst, du brauchst niemanden... Ich könnte jedesmal kotzen 🤮
Ich stimme Ihnen voll und ganz zu!!!
Das habe ich mir so oft anhören müssen, auch von Therapeuten, von ach so klugen Menschen um mich, sobald ich mal was raus gelassen habe. Ich habe mich sooft geschämt dafür.
Sie sprechen mir aus der Seele.
Ja genau der Mülleimer vom Dienst. Macht so einer mal den Mund auf, dann gelten sie als egoistische oder als besonders wütend oder was weiss ich noch. Projektionsmülleimer. Und keine Sau merkt irgendwas. Das alle nur nehmen und nur sehr wenige auch wertschätzung o.ä. dafür zurückgeben. Solche unbedachten
Menschen sind so dumm und langweilig!
Bin selbst nicht so, sondern eher rebellisch sündenbockig teile aber das toxische Mitgefühlproblem. Schätze alle Denker sehr würde es aber trotzdem allen wünschen mehr gefühlsspotan zu sein.... sonst ist man immer zu spät dran
Oh ja. Das hast du sehr gut auf den Punkt gebracht.
Ja ja ja ja tausend mal ja! Ebenso erlebt und gehört!
Eigentlich wären Re Parenting und Selbstregulation durch erfolgreiche und sichere Co Regulation der Schlüssel!
Dankeschön für ďie Beschreibung meiner Kindheit😢
So ein Kind war ich…. um die alkoholkranke Eltern gekümmert, den Bruder großgezogen und in der Schule nur 1 geschrieben, den Haushalt geschmissen, gekocht und hat nie gelernt, wer sie ist, was sie möchte und was ihre Bedürfnisse sind.
Habe zum Glück mein Leben in die richtige Richtung gebracht und im Leben angenommen
War aber sehr sehr holprig und schmerzhaft.
Wünsche allen betroffenen alle Liebe 🫶
Meine Therapie geht bald zu ende und ich habe immer noch das Gefühl, nie aus mir herausgekommen zu sein. Ich bin wieder oder immer noch brav und meine Wut ist weiter schüchtern. Die Sehnsucht verzerrt sich, weint trockene Tränen, die Seele leidet still und starr. Ich kenn mich nicht, doch die anderen kennen mich besser und meine Zeit ist da, wo ich nicht sein will.
Das hört sich an, als ob du dich nach einen Entwicklungsschub sehnst ... ?
Ich habe vergangenes Jahr diesen drastischen Schritt gewagt und 4 Hypnotherapie-Sitzungen nach Marisa Peer vereinbart.
Was soll ich sagen ?
Die gravierenden Panikattacken + Begleitsymptome wegen Existenzverlust waren viel milder und ich habe mehr Vertrauen in meine Gaben & meinen Weg gewonnen ...
Akupunktur hilft genau so gut.
Echt powerful, das Zeug.
@@helgardhossain9038 Danke für deine Aufmerksamkeit. Ich habe zulange gewartet, für meine Bedürfnisse einzutreten. Meine Angst und meine empfundene Minderwertigkeit, lassen mich immer erstarren. Ich habe Angst im Focus zu stehen. Ich kann keine autonomen Entscheidungen treffen, weil ich mich hin und hergerissen fühle, ich stelle mir die Frage, ist das richtig oder ist es in Ordnung, meinen Bedürfnissen nachzugehen. Wer bin ich, was macht mich aus, Gefühle und Emotionen werden orientierungslos. Ich habe z.B. noch nie eine Beziehung gehabt, meine Angst vor Frauen überfordert mich, überhaupt in Kontakt zu treten. Ich bin unberührbar. Ich habe beruflich versagt, eine persönliche Entwicklung gab es nicht. Ich möchte meine Sehnsucht und die Seele nicht mehr enttäuschen, darum finde ich mich mit meinem Schicksal ab. Meine Entwicklung bedeutet, dass ich akzeptieren muss, dass Leben endlich ist und ich wünsche jedem, die Epochen des Lebens auszukosten, in Liebe geben und empfangen zu dürfen. Alles gute für Dich!
Das kann ich verstehen. Es ging mir auch so, bis ich ein Jahr lang einsam war und da so eben auf mich hören konnte/musste.
Versuch doch auf deine Intuition zu hören. Würde ich dir raten.
Bei mir macht das all den Unterschied, basically jemand der sich für mich einsetzt, mich aufwerten und mir Seelenfrieden schenkt.
@@helgardhossain9038Das kann ich nicht sagen. Akupunktur hat gegen meine Unruhe Depression und Angst null geholfen. Hypnotherapie habe ich nie probiert, aber die Therapeuten sagen, dass man sich nicht Erwarten soll, 2x hinzugehen und alles ist gut
Hallo shyboy736. Ich versteh dich sehr gut. Auch ich bin people pleaser und schaffe es nicht, aus Angst scham und Trauer mich nie ganz zu öffnen, zu verbinden, etc.
Das ist häufig eine Trauma Folge. Eventuell kann spezielle Trauma Therapie (kPTBS) helfen, Klick dich doch durch Videos von damit Charf und Ruland hier
Wenn man früher nicht brav war (70er Jahre), ist man von den Eltern verhauen worden,, ich hatte gar keine Chance, meine Wut zu zeigen !
Kenne ich leider…..( auch 70- iger Kind)
Wir durften auch nicht in der Pubertät sein, so was gab es in unserer Familie nicht. Nur immer schön angepasst bleiben.
Alles was damals nicht zu erklären war; gehörte dann wohl zu einer Krankheit und diese kam in unserer ganzen Familie schon gar nicht vor…….auch nicht bei unseren ganzen Vorfahren 😢
@@ginajeske1701
Das ist ein wichtiger zusätzlicher Punkt:
Man durfte noch nicht einmal ansatzweise in der Pubertät sein.
Es war auch nicht erlaubt, erwachsen zu werden und in späteren Jahren bescheidene Freiheiten zu genießen.
Um Pflichten zu übernehmen, war man aber immer groß genug.
Ich konnte als junge Frau zwar perfekt einen Haushalt führen, ansonsten spürte ich aber, dass ich innerlich noch nachreifen musste weil mir gewaltige Entwicklungsschritte fehlten.
Die nachzuholen, ist mangels Selbstbewusstsein ein mühseliger Weg.
Aber er gelingt, selbst in eigener Regie, sobald man sich seiner Defizite bewusst wird.
@@Nora636 Und nach jeder Misshandlung der Hinweis:"Andere Kinder werden richtig verprügelt!" ☝️
Da konnte ich ja richtig froh sein über die Schläge. #Ironieoff
Danke, das hilft mir sehr. Habe in meiner ersten Therapie erkannt, dass ich ernsthaft glaubte, ich hätte keine Wut… Jetzt darf ich die Wut wieder fühlen!
Ich vermute, ich habe in meiner nahsten Bezugsperson immer das Opfer, das sie mal war, gefühlt und darauf habe ich reagiert. Die Parentifizierung wurde mir in der Therapie bewusst. Ich habe das schwierige Verhalten entschuldigt. Was ich wollte, war für mich nur wenig klar, Hauptsache, die Familie war im Frieden…
Ich bin auf dem Weg, meine Strategien zu erkennen und habe eine Frage: Was unterstützt mich, meine Wahrnehmung mir zu glauben und wahrhaftig für mich und wahrhaftig für mein Gegenüber da zu sein oder „nein“ zu sagen?
DANKE
Um das zu verstehen braucht man wohl ne Ausbildung.
Außerordentlich aufschlussreich....Vielen herzlichen Dank.
Stimmt größtenteils.
Ich habe mir jetzt ein Schild aufgehängt :
Wie es mir gefällt.
Kenne ich! Laufe jeden Tag dissoziiert rum. Danke fürs Beitragen
Ich glaub, daß ich das auch mache . Das Kind, das mittlerweile fast 50 ist, hatte genug zusammenbrüche, seit mehr als 20 Jahren renne ich in die gleichen Praxen, immer nur mit neuen Pillen versorgt und heim geschickt , als dann die Wut über die unterschiedliche Behandlung, daß auch damals für mich erkennbar war, daß ich zwar Zeit bekam zu erzählen aber eigentlich keine Resonanz und das aufzeigen wurde mit subtiler Bestrafung beantwortet . Ich war dann wieder still und fügsam und einer erneuten Bestätigung, daß Du selbst nichts erwarten darfst ,daß Dein Fragen nach " richtiger " Hilfe, nach Hilfe, die sich wie Hilfe anfühlt ,als eine Art von Nötigung darstellt und dafür werde ich mit noch mehr unterschwelliger Ablehnung belohnt . Also nicht krank werden ,immer für jeden verfügbar ,immer hilfreich sein, funktionieren ,keine Grenzen haben- sorgt zumindest für eine Illusion von Sicherheit, solange ich nichts hatte bzw alles ohne mucken ertragen habe ,konnte ich die Vorstellung aufrechterhalten, daß ich im Notfall, genau die gleiche Hilfe bekomme wie die Menschen von mir bekommen haben und auch verlangt haben . Mein Selbsbetrug dauert ca 7 Jahre, zusammbruch ,nach Hilfe fragen und dann doch die Bestätigung, der Befürchtung, das Du eben nichts von dem zurück bekommst, daß es von mir unverschämt ist und meine Resignation und auch Wut ( die ich auf mich hab,weil ich so vieles zugelassen hab,nur um mein Trugbild aufrechtzuerhalten) als ein unrechtmäßiger Angriff gesehen wird, auch so beantwortet wird und ich daraufhin ,entsorgt . Mit Vorwurf, vorwurfsvoll zu sein u selbst Schuld an allem zu sein ,ist schon ok ,Du hast die Schuld u damit ist es richtig ,daß ich allein gelassen werde ,war zu Hause auch nicht anders . Bis heute ist das so ,nur heute gibt es keine Illusion mehr, zu der ich flüchten könnte dh niemand ist mehr da ,ohne Freunde, ohne Familie, im so überaus würdevollen Hilfesystem gefangen, daß von mir ,noch mehr Unterwürfigkeit verlangt, daß ich als hilfesuchende das " oben und unten " zu akzeptieren habe. Dem nicht nachkommen zu können ,weil ich meine Taschen, vom einstecken ,so voll sind ,daß da nichts mehr reinpasst , da wird mein Verhalten, meine Reaktion, mein gesagtes ,rigoros uminterpretiert und damit zum einig schuldigen erklärt und es wird verurteilt . Das passt doch super ins Bild. Alle anderen bleiben " gut " und zu recht beschuldigt,verurteilt und bestraft. Es heißt so schön : umgeben sie sich mit Menschen, die Sie wertschätzen ,denen Sie vertrauen ,mit Menschen die Sie unterstützen, Familie und Freunde sind so wichtig! Mit meinem Grundmuster, finde ich eher gegenteiliges . Alles ist in Dir selbst und Du mußt Dir alles selbst geben , Du brauchst niemanden. Also wie ? Momentan? Überflutung ,die betäubt und lämt ,zum stillstand führt, daß dann zu noch mehr Wut auf mich bewirkt. Ich hab das Gefühl, daß meine Energie bald zu Ende geht und dann ?
Danke ❤
Wie gut, dass Sie darauf aufmerksam machen. Es kommt teilweise nur noch zu einem weiteren Problem: viele Gesundheitsarbeiter (zumindest im klinischen Setting) präferieren brave (über-)angepasste Patienten, denn die machen keine Probleme, hinterfragen nichts und sagen zu allem Ja und Amen. In diesem Zusammenhang ist ja auch die Rede von "Pflegeleichtigkeit" (ein groteskes Wort). Selbst ein unerkanntes Fawning kann mit sozialer Verträglichkeit verwechselt werden. Im schlimmsten Fall können dort sogar vereinzelt Menschen arbeiten, die manchmal gewisse Machtimpulse ausagieren, wodurch sie zu einem aktiven Verstärker für das Verhalten werden, das hier im Video oder auch in den Kommentaren beschrieben wird. Die Realität ist halt oftmals ambivalent und nicht so klar und weiß, wie wir uns das gegenseitig suggerieren. Müssten Sie ja wissen, wenn Sie psychoanalytisch geschult sind...
Das ist lustig. Ich bin kürzlich an einen narzisstischen Arzt geraten. Er hat mich wie ein Kleinkind behandelt und als ich mich gewehrt hatte und zur Tür raus wollte, hat er mich zurückgerufen, weil er mit meiner Konsequenz nicht zurecht kam. Für mich sind Ärzte schon lange keine Götter in Weiss mehr. Dafür haben sie mich schon zu oft enttäuscht.
Da hast du vollkommen Recht
Das verstehe ich nicht das solche Leute mit Menschen arbeiten dürfen
Ich bin sehr direkt und das kommt natürlich meistens nicht Gut an aber es ist mir egal besser so als zu Lügen oder immer ja zu sagen
Immer wenn ich zu eine damalige Psychologin direkt war hat sie so erschrocken und überfordert geguckt dabei habe ich sie nicht beleidigt e.t.c sondern nur meine Sichtweise oder meine Lebenserfahrung erzählt nachdem sie so geguckt hat habe ich mich zurück gehalten und habe aufgepasst das sie nicht mehr so überfordert ist
Grad Therapeuten sollten Menschen schätzen die eine eigene Meinung haben und alles hinterfragen aber Nein die kommen mit Ja sagern besser klar das werde ich wohl NIE verstehen
Dennoch gibt es auch gute Therapeuten auch wenn es schwer ist solche zu finden
@@HuoreaAbdella-bw4ctVersteh ich auch nicht richtig. Find ich sehr gut, wenn du dich nicht verbiegen lässt und deine Werte/Prinzipien/Erfahrungen vertrittst. Bin ich selber noch immer am Lernen.
@@xyDamian Ich Danke dir
Das ist anstrengend aber man bleibt sich treu und es ist besser als immer Ja zu sagen e.t.c
Und ich finde es Gut das du an dir dran arbeiten tust glaube an dich und mit der Zeit wird es besser du wirst es schon schaffen 🍀
Genau so ist es auch bei mir!
Wut musste ich erst erkennen, sie war zwar da, aber kaum spürbar- sie wurde von mir immer übersprungen bei einer Reaktion auf Verletzungen und Grenzübertritten
Hast du zufällig daraus gefunden? Ist bei mir ein Grundmuster. Ich sage meist nichts, wenn mir irgendwas unsinnig, unsensibel oder ungerecht vorkommt. Nur funktioniert das nach einer bestimmten Zeit nicht mehr und dann werde ich manchmal etwas gereizt, was dann wiederum leider nicht angenehm für das Umfeld ist...
Absurderweise wollten die vor ein paar Jahren in der hiesigen Sozialpsychiatrie, dass dieser Reaktionsablauf des Unterdrückens verstärkt wird, statt zu lernen, adäquat auf Grenzüberschreitungen hinzuweisen (gingen hin und wieder von einem bestimmten Pfleger aus). Zwar hab ich das auf relativ unbeholfene Art und Weise gemacht und hätte lernen müssen, besser und sicherer zu formulieren, aber die Lösung kann ja nicht darin bestehen, die Unzufriedenheit (wieder) voll und ganz hintenanzustellen mittels des Credos des "Nicht-Bewertens" (im Entlassbericht steht: Patient hat gelernt, die "Wut" mittels Achtsamkeitstraining zu bändigen).
Das muss man sich mal vorstellen: da muss man lernen, jederzeit seine Fresse zu halten, um einen Mann zu überleben und unternimmt im Erwachsenenalter erste Schritte, um wieder daraus zu kommen, aber dann heißt es von irgendwelchen Pseudo-Heilern mit fragilem Ego: NEIN!! Wir sind aus Teflon. Sie können uns gar nicht kritisieren! Fresse halten und entschuldigen!
Diese Bubble dort ist wirklich merkwürdig, auch aufgrund anderer Indizien. Ich kann für alle anderen nur hoffen, dass es nicht in allen Einrichtungen so komisch ist...
Ja es ist leider so, dass die Eltern so ein grosses Unheil an einem schutzlosen, ausgelieferten Kind anrichten können. Meine Mutter war eine ausgeprägte Narzistin und mein Vater äußert gewalttätig. Ich habe es irgendwie überlebt!!
So saugut erklärt. Danke❤👌⚘
danke für das video. Ich konnte mich gut wiedererkennen, den opener bringe ich leider auch recht oft bei meiner therapeutin. Einen Fortschritt konnte ich leider in de n bisher 2 jahren therapie noch nicht verspüren
Wie kann man diese Person als Profilbild nehmen ?
Das ist abartig 🤮🤮🤮
Meine Wut endlich spüren, erkennen zu können, war ein massiver Durchbruch in der jahrelangen Therapie für mich.
Das heißt nicht, dass ich explodiere. Aber ich kann endlich NEIN sagen.
Respekt vor deiner Arbeit!
Danke für dieses Video! Ich finde, dass das Thema in der Psychotherapielandschaft viel zu wenig Beachtung findet. Allerdings wollte ich gerne etwas anmerken bzw. fragen: Wie ich in Klinikaufenthalten und Therapie gelernt habe, war ich genau so ein angepasstes Kind, wie Sie es beschrieben haben. Trotzdem habe ich anscheinend eine Borderline-Persönlichkeitsstörung entwickelt.
Anstatt meine Bedürfnisse und Wut weiterhin herunterzuschlucken und in eine Depression zu rutschen, habe ich im jungen Erwachsenenalter angefangen, die Wut auf mich zu richten - durch SVV und ähnliche Verhaltensweisen. Ich muss sagen, dass ich jedoch eher dem Quiet BPD-Typ entspreche, was glaube ich in den USA sogar als eigenständige Diagnose geführt wird.
Daher denke ich, dass nicht alle Betroffenen mit Borderline sehr expressiv sind. Es würde mich sehr interessieren, wie Sie das sehen, Herr Ruland, insbesondere in Bezug auf die Verbindung von Kindheitserfahrungen und diesen unterschiedlichen Symptombildern?
Beim Lesen Ihres Beitrags musste ich tatsächlich denken "klingt nach quiet borderline", und dann haben Sie es selbst erwähnt.
Mir ging es ähnlich, mit SVV, aber auch schweren Depressionen seit der Kindheit und ich habe tatsächlich auch bei mir Gemeinsamkeiten mit dem quiet borderline-Typ gesehen. Was es dann tatsächlich war (im Erwachsenenalter viel zu spät diagnostiziert), war Autismus (und ADHS).
Von Herzen alles Gute Ihnen!
Bei mir genauso. Als Kind stark angepasst und artig. Jetzt als Erwachsener Borderline-Diagnose und Selbsthass/Depression/Einsamkeit. Fühle mich in Gegenwart von Erwachsenen immer wie ein Kind und dabei bin ich 36 :(
„Narzisstische Gratifikation“ - sehr wirkungsvoll 😢🫣🥴
wer zu brav ist, hat keine Kraft sich dem Leben zu stellen. Es ist ungeheuer anstrengend, sich für sich selbst einzusetzen.
Megaaa schöne Tapete ❤😊
Danke für den Beitrag! Ich habe mir nur die Frage gestellt, wie ich denn an die Wut wieder ran komme, wenn diese lange unterdrückt habe? Wenn ich es richtig verstanden habe, scheint das ja ein entscheidender Punkt zu sein. Ich kämpfe seit längerem mit Depressionen und vermute genau diese Wut Thematik dahinter. Danke und Grüße
Vielleicht hilft es dir wenn du dir selber sagts das du auch ein Mensch mit Gefühlen bist und auch du das Recht hast wütend zu sein als welchen Gründen auch immer oder vielleicht hilft es dir also mir hat es geholfen das seit ich das sage also nicht nur in meinem Kopf sondern auch Laut ausspreche was ich denke und fühle und ich es mein Gegenüber sage weil z.b die Person nicht nett war dass das mein gutes Recht ist und das wen ich es runterschlucken es mir schlechter geht als davor weil ich nicht das gesagt habe was ich eigentlich sagen wollte
Eins sollte man nicht Sachen runterschlucken genau das macht ein dann so wütend grad auf sich selber oder ein Krank
Ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft und das du auch mal wütend wirst in Situationen wo es total richtig und wichtig ist ☘️
@HuoreaAbdella Lieben Dank für deinen ausführliche Antwort! Ich probier's gerne mal aus. Dir auch alles Gute!
@@Alex-ed9ii Sehr gerne und du wirst es schaffen und dein Weg gehen 🍀 Ich Danke dir für die lieben Worte 🙂 Ich habe 2xmal geantwortet aber es wurde nicht abgesendet deshalb probiere ich es mit meinem anderen Handy
Sry ich hatte vergessen zu erwähnen das wen man wütend ist und z.b das Umfeld ein daraufhin ansprechen tut und sagt du bist anders geworden oder hast dich verändert dann nehme das BITTE nicht Persönlich du entwickelts dich weiter und wer damit nicht klar kommt oder den Kontakt abbricht den lass ruhig ziehen die haben dich nicht verdient und du hast was besseres verdient 🍀🙂 habe bitte kein schlechtes Gewissen das hatte ich manchmal das muss aber nicht auf dich zu treffen fallts doch dann erinnere dich bitte immer daran das du auch gefühle und Bedürfnisse hast und du toll bist genauso wie du bist du wirst schon dein Weg gehen 🙂🍀
Man kann ganz klein anfangen, seine Wut wiederzuentdecken: Ich hab zum Beispiel beim Autofahren einfach mal angefangen, mich lautstark über schlechte Autofahrer auszulassen. Wenn dir jemand die Vorfahrt nimmt, einfach mal laut: "so ein Arsxxxloch" zu sagen. Man hat dann erst immer im Kopf, dass man ja sowas nicht sagen darf. Aber ich hab dann einfach angefangen, mich über meine "kleinen Wutausbrüche" zu freuen. Frei nach dem Motto: Ich hab das recht mich aufzuregen. Wenn also quasi ein kleiner Funke von Wut in dir aufflammt, dann versuche ihn nicht gleich wieder zu unterdrücken, sondern da sein zu lassen und dich darüber zu freuen und dich selbst zu loben. Mir hat das sehr geholfen.
Ging mir ganz genau so.
Hab mich mit Trauma beschäftigt, recherchiert und gelesen oder angehört (wegen Konzentrationsmangel durch depressive Symptome).
Und angefangen, Nein zu sagen.
Erst im Kleinen. Bei Menschen, wo es "nicht so drauf an kam", (Fleischerei Fach Verkäufer "Möchten Sie dieses Stück?"
"Nein, das daneben. Danke.")
Und dann bei der, als sicher empfundenen Beziehung, zu meinem Mann.
(Selbstregulation durch Co Regulation ;)
Da man ja so empathisch ist, habe ich es mit Perspektivwechsel versucht.
Ich spüre Wut, wenn anderen etwas angetan wird. Habe mir dann Fotos von mir als kleines Mädchen angesehen und ganz intensiv wie, als wäre das jemand anderes, gedacht: "Hatte dieses kleine Mädchen es verdient, was ihr angetan wurde?" Und laut gesagt: "Nein. Das hatte ich nicht verdient!"
Dazu Therapie, auch, wenn es schwer fällt, jemanden zu finden, der sich mit braven ehemaligen Trauma Kindern auskennt und deren Probleme nicht ab tut, selbst unter Therapeuten gibt es das.
Alles Gute
;)
Ich muss lernen zu Essen ( und ich bin eine super Köchin, nur nicht für mich selbst! )Und ich muss lernen ,Wasser zu trinken ganz banale Dinge die jeder Mensch eigentlich kann, ich nicht 😢 auszubrechen mit 50j ist wirklich nicht leicht! Vom Kopf her so viel für mich erreicht ich sehe sehr viele Dinge🙏 jetzt hoffe ich das ich den Weg der Selbstliebe umsetzen kann 💪🫶🙏
Jaaaa ,das kenne ich .Ich bin Baby-Boomer ,ich hatte brav zu sein ,sonst wurde ich verdroschen .Eigentlich war es schon die Zeit der Blumenkinder ,meine Freudinnen mussten so eine Quälerei nicht erleben.
Doch meine Erzeugerin war ein hochtoxisches narzistisches Scheusal.
Ja ich war dienlich und hatte die Bedürfnisse dieser Frau und ihrem 2.Mann zu erfüllen .
Ich hatte so zu funktionieren wie befohlen. Ich war nichts wert .
Diese Kindheit hat mich fürs Leben geprägt. Ich bin in eine Ehe mit einem hochtoxischen Narzissten geraten. Da er ein verdeckter Narzisst ist ,hatte ich seine Art mir gegenüber nie in Frage gestellt.Ich kannte es ja auch nicht anders . Ich hatte still gelitten .Meine narzistische Großmutter hatte ich (väterlicherseits) 16.Jahre gepflegt. Heute bin ich 60.schwer krank ,traurig und einsam.Meine drei Kinder halten zu 100% zu ihrem narzistischen Vater und Gaslighten mich obendrein .Selbst meine kleinen Enkelchen, die ich über alles liebe ,wenden sich von mir ab .
Ich bin ein Philantrop ,ich komme zuletzt .Doch, ja ich merke es heute ,ich habe meiner Familie all meine Liebe und Fürsorge gegeben und NICHTS zurückbekommen. Ich bin so unendlich traurig .Ja ich habe geglaubt, das meine Kinder es mir irgendwann danken, das ich eine herzliche Mutti war und bin ,doch das Gegenteil ist der Fall .Sie fallen mir in den Rücken und treten mir ins Kreuz 😢😢😢😢.
Ich habe keine Freundin .Jede Frau die ich kennen lernte ,hat mich für ihre Zwecke ausgenutzt.Auch finanziell bin ich gemolken worden wie ne Kuh.
Ich möchte allen Leidensgenossen
mein lieben Gruß schicken.
Gemeinsam sind wir dann doch nicht allein.❤
Könntest du vielleicht in einer netten Gruppe oder einem Verein mehr Frieden finden, wo sich Menschen aufhalten, die eher auf deiner Wellenlänge sind?🙁
Übernimm Verantwortung für dein eigenes Leben, raus aus der Opferrolle. Wenn man mit einer narzisstischen und schädlichen Umwelt konfrontiert ist, hilft nur die Trennung. Aufopferung dankt dir keiner. Ist leider so. Alles Gute dir!
@@xyDamian Wäre eine Idee. Ich komme bloß nicht raus ,weil ich schwer krank bin unter Anderem habe ich das chronische Fatique Syndrom .Gottlob nicht so schwer ,aber ich bin schon an Zuhause gefesselt und auf Hilfe angewiesen
@@anniestumpy9918 Ich weiß schon was Verantwortung ist .Ich bin Krankenschwester von Beruf .Ich habe viele Jahre Verantwortung auf meinen Schultern getragen. Du hast dich ungünstig ausgedrückt, es klingt etwas verletzend .Besser wäre gewesen, du hättest gesagt "Denke mehr an dich oder sorge mehr für dich" ,wäre freundlicher rübergekommen .Erkundige dich bitte über Opfer von Narzissten und du wirst verstehen ,warum ich nicht anders kann ,als an mich zuletzt zu denken. Opfer von Narzissten, sind meist Philantropen .Ich habe gelernt ,keine Bedürfnisse haben zu dürfen .Das geht nicht einfach so raus aus dem Kopf ,auch wenn ich es vom Verstand her weiß, spricht das Herz und der Geist eine andere Sprache. Auch wenn ich längst weiß, das mein Ehemann und meine Erzeugerin hochtoxische narzistische Menschen sind ,ist es in meinem Kopf und Herz intensiv verankert ,das ich es nicht wert bin glücklich im Leben sein zu dürfen .
Mein Leben lang bin ich dieser Gehirnwäsche ausgeliefert gewesen ,aber das kann auch nur jemand verstehen, der Gleiches oder Ähnliches erlebt hat.Ich würde dich aber gern bitten ,etwas mitfühlender und höflicher zu schreiben.Trotzdem danke ich für die Antwort, weil ich glauben möchte ,daß du es nur gut gemeint hast.
Liebe Grüße 🫠
Du hast sicher auch viel zugelassen und das zu lange. Es sind nicht nur die anderen Schuld. Das ist auch immer ein Schlüssel-Schloss-Prinzip. Hier kann es hilfreich sein, bei sich zu schauen. Du bist die einzig Gute. Alle anderen böse, schlecht und undankbar. Sogar insgesamt drei deiner Kinder, für deren Erziehung du selbst mit Verantwortung trägst.
Du hart keine Freundin? Gar keine? Von allen, wirklich allen wurdest Du ausgenutzt? Ernsthaft? Für mich klingst Du wie eine vulnerable Narzisstin
Finde den Fehler.
Die wenigsten landen auf der sogenannten "Couch." Eher versuchen sie irgendwie damit klar zukommen und legen es als Charaktereigenschaft aus. Denn um sich zu reflektieren, brauchen sie erstmal einen Zugang oder jemanden der sie darüber aufklärt, was eigentlich mit ihnen los ist.
❤❤❤
Und immer wenn ich einen versuch starte für mich etwas zu tun heißt es ich sei egoistisch 🙁
Ich kenne das sehr gut.... wenn ich sage jetzt darf ich auch mal mein Bedürfnis sagen kommt immer : du willst zu viel, gib dich mit den Krümmeln zu Frieden die wir dir vor werfen... es fuckt mich ehrlich ab .... solche Abschaum Menschen
Danke Ruland, du bist der beste❤❤❤
Vielleicht darf ich dir mal eine Email schreiben.✍️
1:26 Der Anfang
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Hallo❤️👋
Video angeklickt und sofort zum Einstieg erstmal nervige YT-Werbung...
Habe ich kostenlos für 1 Monat ausgeschaltet -die Werbung auf RUclips-auch die Werbeunterbrechungen ,sind unerträglichen für mich .
Die Beschreibung von sogenannten Borderlinern oder Ktps Patienten hier ist ja wohl eine Unverschämtheit 😮
❤❤❤