Heiko, Du kannst hellsehen - genauso ein Video wollte ich Dir vorschlagen: wie gehst Du an so ein neues komplexeres Möbelstück ran - inkl. Tips & Vorgehen beim CAD - Danke dafür 🙂
Was für ein Video, Respekt sehr aufwendig. Für mich ineressant das Material zuerst vorzubereiten und dann genaue Zeichnung erstellen. Habe das immer umgekehrt gemacht und lange nach dem Material gesucht.
Sehr gut strukturiertes Video und tolle Erklärung zur Konstruktion. Bei den Türen bin ich etwas skeptisch, denn bei bislang allen Türen die ich so gesehen habe, hat es immer irgendwie gewackelt, bzw. der Rahmen hat sich beim öffnen und schließen verzogen. Bin gespannt wie das bei dem Material (glaube 28mm) das du verwendest wird. Ebenso gespannt darauf bin ich, wie es weiter geht. Danke für das Video !
@14:36: Als Tip: Entweder 1.) Ein Kabel mit Euro-Winkelstecker an dem Netzteil anbringen, ist ja per Schraubverbindung gut umzusetzen. ..Oder... 2.) einen (Kreis-)Ausschnitt in die Rückwand machen um so den Stecker von innen stecken zu können, inkl. innenliegendem NT, zBsp hinter den Schubladen. Somit kann man auch mal das Netzteil bei Defekt schnell tauschen ohne den (meist vollen) Schrank dann von der Wand rücken zu müssen.
Ganz interessanter Einblick in die Planung. Es ist wie beim Kochen: Die einen kochen nach Rezept, die anderen im freestyle. Ich persönlich ziehe auch die Zeichnung vor, da sich durch die Logik der Konstruktion Denkfehler eher ausschließen. Bei Dreischichtplatten kommt für mich noch der Schritt des Sägeplans hinzu, um Material zu sparen. Das ist im Massivholzbau, wie in deinem Fall, ja eher zu vernachlässigen, da die Bauteile individuell erstellt werden. Würde das deine Software auch übernehmen? Ich bin nämlich noch mit Sketchup und WoodWorks unterwegs, da nicht so oft Möbel baue.
Hallo, da BricsCAD mit AutoCAD voll kompatibel ist, gibt es bestimmt entsprechende Erweiterungen und Branchenlösungen, die auch Stücklisten generieren oder Daten übergeben können. Eventuell kann sogar die nächste Ausbaustufe von BricsCAD (Mechanical) das mit Bordmitteln. Da ich das aber nicht benötige, habe ich mich damit auch noch nicht beschäftigt. Gruß Heiko
Hallo Heiko, in Fusion 360 kann man globale Parameter für die Bemßung definieren. Also bspw. Gesamtbreite und Materialstärke. Die Parameter können dann zur Bemaßung der einzelnen Bauteile verwendet werden. Der Deckel würde dann bspw. über (Gesamtbreite - 2 * Materialstärke) bemaßt werden. Der große Vorteil davon ist, dass man die Parameter zentral verändern kann und alle abhängigen Bemaßungen automatisch angepasst werden. Dadurch ist das nachträgliche Ändern von bspw. der Materialstärke kein Problem. Ich kenne mich mit BricsCAD nicht aus, aber wenn ich die Dokumentation richtig gelesen habe müsste das in BricsCAD auch möglich sein. Falls du dieses Feature noch nicht kennst, kannst du es dir ja mal anschauen. VG Richard
Hallo Richard, ja, man kann in BricsCAD auch in 3D Parametrisch zeichnen. Die Schublade ist ein sog. Dynamischer Block, der immer wieder genutzt werden kann und man muss nur das Korpusinnenmaß und die Tiefe angeben. Für andere Bauteile lohnt sich das aber nicht. Auch automatisch Bemaßungen machen durch nachträgliches Anpassen oft mehr Arbeit, als es ohne Parametriere der Fall sein würde. Je mehr Erfahrung man hat, umso weniger Änderungen muss man an so einer Zeichnung machen und umso weniger Erleichterungen hat man durch die Parametriere. Gruß Heiko
Oh, noch einen Nachtrag: die tip-on machen Spaß, aber nach einer Weile hast du eventuell dunkle Stellen an der meist genutzten drücker/griff Position. Eventuell lohnt sich da eine leicht putzbare Platte einzulegen
Hallo, diese Stecker kenne ich. Ich habe mich aber aus zwei Gründen dagegen entschieden: 1. Ich wollte keine Lösung im Kurs zeigen, bei der man an der Elektrik etwas ändern muss. 2. Ich wollte mir die Option offen lassen, auch andere Geräte dort anschließen zu können, die dann eventuell auf dem Schrank stehen können. Daher auch der Kabeldurchlass im Deckel des Schubladenteils. Gruß Heiko
Da sind ein paar echt gute Tipps dabei. Ich hab mir selbst einen ähnlichen Workflow angeeignet. Meine erste Skizze ist üblicherweise komplett frei Hand, da skribbel ich zuerst ein paar Designideen und trage dann die gewünschten/erforderlichen Maße ein. Dann übertrage ich das in ein CAD Programm wobei ich da aktuell einen echten Mangel habe, BricsCAD ist mir zu teuer, Cloudabos mag ich nicht und OpenSource gibt es praktisch keine wirklich gute Lösung (FreeCAD hat zu viele Kanten und Ösen, ich hab noch kein Projekt vollständig damit umgesetzt bekommen; irgendwo taucht immer ein unlösbares Problem auf), deshalb verwende ich meistens Solvespace, um die mir wichtigen Themen planen und testen zu können und gehe dann wieder auf Zettel und Stift zurück. Da ich nur wenig Material hier habe kommt bei mir auch noch der Schritt Materialbeschaffung dazu, d.h. ich mache eine Grobplanung, damit ich Material bestellen kann und wenn das Material da ist passe ich den Plan ggf. an das Material an. Eine Stückliste ist in der Tat essenziell, genau wie eine ausführliche Beschriftung der Teile, damit man einfach Stückliste, Plan und Material abgleichen kann, insbesodere falls es unvorhergesehene Abweichungen gibt. 🤷♂ Ist eine Materialstärke von 28mm nicht ein wenig sehr wuchtig? Ich halte mich da eher an übliche Stärken von Korpusmöbeln mit 19mm und gehe meistens mit meinen Massivholzmöbeln auf augen- und rückenfreundlichere 20-22mm. 😉
Vielen Dank den Entstehungsprozess einmal so genauer zu sehen. Einerseits bin ich überrascht wie „einfach“ Du Schrägen oder Fälze eingefügt bekommst. Andererseits erscheint es mir insgesamt trotzdem ein Riesen Aufwand, zudem ich mich mit sowas überhaupt nicht auskenne. Ein guter Hinweis war daher, das Du rein für Dich selber und den Bau, nicht so einen Aufwand betreiben würdest. Stellt sich lediglich noch die Frage, wie bekommt man es mit möglichst wenig Aufwand hin? Oder gar ohne so ein CAD Programm? Das ganze Objekt wird aber sicher sehr schön werden! Übrigens, ich habe mal für vorhandene Möbel und einer Steckdose dahinter nach einer flachen Lösung gesucht. Es gibt tatsächlich ganz flache abgewinkelte Stecker extra für dieses Problem. Ich meine ich hätte auch noch etwas flachere Steckdosen gefunden. Du bräuchtest also lediglich jemanden, der Dir den flachen Stecker fachgerecht anschließt. Ich finds schade, nur für den Stecker das nutzbare Volumen so stark zu reduzieren.
Danke für die Einsicht in die Vorgehensweise. 3D finde ich sehr interessant, aber mir war die Einarbeitung immer zu langwierig für zu wenige Projekte. Ich nutze deshalb ein simples maßstabsgerechtes 2D Grafikprogramm. Da kläre ich Details der kastenlängen (Gehrung/zinkung/Dübel mit Seite außen oder eingesetzt etc.) - am Ende ist ja alles eine Kiste 😂. Oftmals reicht mir aber eine handskizze. Auch wenn man super genau arbeitet, kann es später außerhalb des Plans schief gehen (mir ging eine Klappe nur halb auf, weil die Wand schief war) inzwischen bin ich der Meinung ein geplanter Meter Länge darf ruhig auch +- Toleranzen haben. Ich kannte zwar BricsCad nicht, dachte aber du würdest eher ein echtes möbelprogram verwenden. Habe ich auf dermaßen in Nürnberg gesehen. Da kannst du ruckzuck Möbel planen.
Hallo, die speziellen Möbelprogramme sind wesentlich teurer und bieten nur echte Vorteile, wenn man standardisierte Möbel baut. Das tue ich aber nicht, jedes Möbel ist bei mir anders. Gruß Heiko
Das hier benutzte CAD Programm kenne ich nicht. Ich bin es anders gewöhnt und finde es von daher etwas umständlich. Zumindest bei Inventor würde ich die automatische Stückliste definitiv empfehlen - das funktioniert wirklich gut. Ich persönlich würde es auch mehr in Baugruppen aufteilen und von den Baugruppen, dann detailliertere Zeichnungen machen - aber das ist Geschmackssache.
Hallo Heiko. Wie immer ein tolles Video oder für mich immer ein Studium. Ich war jetzt auf der Seite von Bricscad und sehe vier Versionen. Welches ist den deine den nach Stichwörte zu urteilen müsste es die BIM Version sein. Danke schon mal im Voraus.
Ich habe die Pro-Version. BIM steht für "Building Information Modeling", also Bauwerksdatenmodellierung. Das braucht man für den Möbelbau nun wirklich nicht. Gruß Heiko
Evtl. kann man die Stärke der Materiell in CAD als Parameter einplanen. So habe ich öfter gemacht und hat mir viel Zeit gespart. Einige manuelle Änderungen sind aber nicht zu vermeiden. Es seid denn man plant es komplett parametrisiert. Von Zeitaufwand für die Modellierung her lohnt es sich jedoch nicht wirklich. Ich bin aber nur ein Lei, also fachfremd und mache nur hobbymäßig.
Hallo, Parametrisierung ist meiner Meinung nach nur bei Teilen sinnvoll, die in abgewandelter Form immer wieder verwendet werden. Beispielsweise bei Schubladen. Wer schon etwas Erfahrung im Möbelbau hat, weiß in der Regel, welche Materialstärken verwendet werden und da wird dann auch nichts mehr geändert. Wenn du beispielsweise einen Schrank aus Spanplatten baust, dann wird der meist eine Materialstärke von 19mm haben. Warum sollte man dann parametrisch zeichnen? Man wird dann wohl kaum einfach so auf 26mm wechseln. Von daher hält sich meine Begeisterung für das parametrische Zeichnen in Grenzen. Mein Programm kann das, ich weiß auch wie man es macht. Gruß Heiko
@@heikorech Denke für die ausführliche Antwort. Ja, parametrisch Zeichen ist aufwändiger, es lohnt sich nur wenn man den Teil wieder benutzen kann. Nachtrag: Ich bin begeistert wie du alles auf Linux umgestellt hast. Ich bin auch mit Linux viel unterwegs aber nicht so oft in Bereich CAD und kenne unter Linux nur FreeCAD. Ich schaue mir definitiv dein BricsCAD Programm an. Er wird demnächst SolidWork (
Interessantes Video. Falls ich hoffentlich mal irgendwann die Zeit finde einen deiner Onlinekurse zu belegen, würde mich interessieren: Wenn du sagst, beim Bau der Schubladen verweist du auf ein anderes Video. Heißt das dann, ich muss auch den "Schubladenkurs" separat belegen oder kann ich den im Zuge dieses Kurses aufrufen und anschauen?
Manchmal mache ich mir aber auch Gedanken über mein Tun :-) Das Video sollte passend zum ersten Teil des neuen Onlinekurses erscheinen, der heute Abend kommt.
![[Eigenwerbung] Trailer zum Onlinekurs "Hybrides Holzwerken" Maschinen und Handwerkzeuge kombinieren](/img/1.gif)
Heiko, Du kannst hellsehen - genauso ein Video wollte ich Dir vorschlagen: wie gehst Du an so ein neues komplexeres Möbelstück ran - inkl. Tips & Vorgehen beim CAD - Danke dafür 🙂
Hervorragend erklärt. So eine Herangehensweise fehlt meistens bei mir...
Was für ein Video, Respekt sehr aufwendig. Für mich ineressant das Material zuerst vorzubereiten und dann genaue Zeichnung erstellen. Habe das immer umgekehrt gemacht und lange nach dem Material gesucht.
Planung ist das halbe Leben 👍🏼 bensonders wenn man vom „Basteln“ ins Holzwerken möchte
Und vor allem, wenn die Konstruktionen komplexer werden.
Super Einblick. Währ eine Idee als Meisterstück🤌
Momentan keine Werkstatt, speichere es aber für später :)) Danke und viel Erfolg!
Sehr gut strukturiertes Video und tolle Erklärung zur Konstruktion. Bei den Türen bin ich etwas skeptisch, denn bei bislang allen Türen die ich so gesehen habe, hat es immer irgendwie gewackelt, bzw. der Rahmen hat sich beim öffnen und schließen verzogen. Bin gespannt wie das bei dem Material (glaube 28mm) das du verwendest wird. Ebenso gespannt darauf bin ich, wie es weiter geht. Danke für das Video !
@14:36: Als Tip: Entweder
1.) Ein Kabel mit Euro-Winkelstecker an dem Netzteil anbringen, ist ja per Schraubverbindung gut umzusetzen.
..Oder...
2.) einen (Kreis-)Ausschnitt in die Rückwand machen um so den Stecker von innen stecken zu können, inkl. innenliegendem NT, zBsp hinter den Schubladen. Somit kann man auch mal das Netzteil bei Defekt schnell tauschen ohne den (meist vollen) Schrank dann von der Wand rücken zu müssen.
Als Tipp: ein paar Kommentare weiter runtescrollen :-)
Ganz interessanter Einblick in die Planung. Es ist wie beim Kochen: Die einen kochen nach Rezept, die anderen im freestyle. Ich persönlich ziehe auch die Zeichnung vor, da sich durch die Logik der Konstruktion Denkfehler eher ausschließen. Bei Dreischichtplatten kommt für mich noch der Schritt des Sägeplans hinzu, um Material zu sparen. Das ist im Massivholzbau, wie in deinem Fall, ja eher zu vernachlässigen, da die Bauteile individuell erstellt werden. Würde das deine Software auch übernehmen? Ich bin nämlich noch mit Sketchup und WoodWorks unterwegs, da nicht so oft Möbel baue.
Hallo,
da BricsCAD mit AutoCAD voll kompatibel ist, gibt es bestimmt entsprechende Erweiterungen und Branchenlösungen, die auch Stücklisten generieren oder Daten übergeben können. Eventuell kann sogar die nächste Ausbaustufe von BricsCAD (Mechanical) das mit Bordmitteln. Da ich das aber nicht benötige, habe ich mich damit auch noch nicht beschäftigt.
Gruß
Heiko
Sehe (bzw. höre) ich da eine IBM Model M? Respekt, gute Wahl! 😊
JA, die tägliche Portion Retro-Computing.
Außerdem wohl die beste Tastatur überhaupt.
Da wurde noch auf Qualität geachtet. 👍🏽
Hmm, ich fand die erste am PC am besten. Die hier war mir zu schwer. Aber gut war/ist sie …
Toll. Danke!
Hallo Heiko,
in Fusion 360 kann man globale Parameter für die Bemßung definieren. Also bspw. Gesamtbreite und Materialstärke. Die Parameter können dann zur Bemaßung der einzelnen Bauteile verwendet werden. Der Deckel würde dann bspw. über (Gesamtbreite - 2 * Materialstärke) bemaßt werden. Der große Vorteil davon ist, dass man die Parameter zentral verändern kann und alle abhängigen Bemaßungen automatisch angepasst werden. Dadurch ist das nachträgliche Ändern von bspw. der Materialstärke kein Problem.
Ich kenne mich mit BricsCAD nicht aus, aber wenn ich die Dokumentation richtig gelesen habe müsste das in BricsCAD auch möglich sein. Falls du dieses Feature noch nicht kennst, kannst du es dir ja mal anschauen.
VG Richard
Hallo Richard,
ja, man kann in BricsCAD auch in 3D Parametrisch zeichnen. Die Schublade ist ein sog. Dynamischer Block, der immer wieder genutzt werden kann und man muss nur das Korpusinnenmaß und die Tiefe angeben. Für andere Bauteile lohnt sich das aber nicht. Auch automatisch Bemaßungen machen durch nachträgliches Anpassen oft mehr Arbeit, als es ohne Parametriere der Fall sein würde.
Je mehr Erfahrung man hat, umso weniger Änderungen muss man an so einer Zeichnung machen und umso weniger Erleichterungen hat man durch die Parametriere.
Gruß
Heiko
Oh, noch einen Nachtrag: die tip-on machen Spaß, aber nach einer Weile hast du eventuell dunkle Stellen an der meist genutzten drücker/griff Position. Eventuell lohnt sich da eine leicht putzbare Platte einzulegen
Guten Morgen, für die Eurostecker gibt es flache Winkeladapter. Habe ich in der Küche verwendet.👋👋
Hallo,
diese Stecker kenne ich. Ich habe mich aber aus zwei Gründen dagegen entschieden:
1. Ich wollte keine Lösung im Kurs zeigen, bei der man an der Elektrik etwas ändern muss.
2. Ich wollte mir die Option offen lassen, auch andere Geräte dort anschließen zu können, die dann eventuell auf dem Schrank stehen können. Daher auch der Kabeldurchlass im Deckel des Schubladenteils.
Gruß
Heiko
Da sind ein paar echt gute Tipps dabei. Ich hab mir selbst einen ähnlichen Workflow angeeignet. Meine erste Skizze ist üblicherweise komplett frei Hand, da skribbel ich zuerst ein paar Designideen und trage dann die gewünschten/erforderlichen Maße ein. Dann übertrage ich das in ein CAD Programm wobei ich da aktuell einen echten Mangel habe, BricsCAD ist mir zu teuer, Cloudabos mag ich nicht und OpenSource gibt es praktisch keine wirklich gute Lösung (FreeCAD hat zu viele Kanten und Ösen, ich hab noch kein Projekt vollständig damit umgesetzt bekommen; irgendwo taucht immer ein unlösbares Problem auf), deshalb verwende ich meistens Solvespace, um die mir wichtigen Themen planen und testen zu können und gehe dann wieder auf Zettel und Stift zurück. Da ich nur wenig Material hier habe kommt bei mir auch noch der Schritt Materialbeschaffung dazu, d.h. ich mache eine Grobplanung, damit ich Material bestellen kann und wenn das Material da ist passe ich den Plan ggf. an das Material an. Eine Stückliste ist in der Tat essenziell, genau wie eine ausführliche Beschriftung der Teile, damit man einfach Stückliste, Plan und Material abgleichen kann, insbesodere falls es unvorhergesehene Abweichungen gibt. 🤷♂
Ist eine Materialstärke von 28mm nicht ein wenig sehr wuchtig? Ich halte mich da eher an übliche Stärken von Korpusmöbeln mit 19mm und gehe meistens mit meinen Massivholzmöbeln auf augen- und rückenfreundlichere 20-22mm. 😉
Hallo Daniel,
von den 28mm ist ja später viel weniger zu sehen. Die Materialstärke wird aber für diese spezielle Konstruktion benötigt.
Gruß
Heiko
Warum probierst du nicht mal Fusion 360 ?
Ist ein vollwertiges professionelles CAD-Programm und für Privatanwender kostenlos.
Vielen Dank den Entstehungsprozess einmal so genauer zu sehen.
Einerseits bin ich überrascht wie „einfach“ Du Schrägen oder Fälze eingefügt bekommst.
Andererseits erscheint es mir insgesamt trotzdem ein Riesen Aufwand, zudem ich mich mit sowas überhaupt nicht auskenne.
Ein guter Hinweis war daher, das Du rein für Dich selber und den Bau, nicht so einen Aufwand betreiben würdest.
Stellt sich lediglich noch die Frage, wie bekommt man es mit möglichst wenig Aufwand hin? Oder gar ohne so ein CAD Programm?
Das ganze Objekt wird aber sicher sehr schön werden!
Übrigens, ich habe mal für vorhandene Möbel und einer Steckdose dahinter nach einer flachen Lösung gesucht.
Es gibt tatsächlich ganz flache abgewinkelte Stecker extra für dieses Problem. Ich meine ich hätte auch noch etwas flachere Steckdosen gefunden.
Du bräuchtest also lediglich jemanden, der Dir den flachen Stecker fachgerecht anschließt.
Ich finds schade, nur für den Stecker das nutzbare Volumen so stark zu reduzieren.
Danke für die Einsicht in die Vorgehensweise. 3D finde ich sehr interessant, aber mir war die Einarbeitung immer zu langwierig für zu wenige Projekte. Ich nutze deshalb ein simples maßstabsgerechtes 2D Grafikprogramm. Da kläre ich Details der kastenlängen (Gehrung/zinkung/Dübel mit Seite außen oder eingesetzt etc.) - am Ende ist ja alles eine Kiste 😂. Oftmals reicht mir aber eine handskizze. Auch wenn man super genau arbeitet, kann es später außerhalb des Plans schief gehen (mir ging eine Klappe nur halb auf, weil die Wand schief war) inzwischen bin ich der Meinung ein geplanter Meter Länge darf ruhig auch +- Toleranzen haben.
Ich kannte zwar BricsCad nicht, dachte aber du würdest eher ein echtes möbelprogram verwenden. Habe ich auf dermaßen in Nürnberg gesehen. Da kannst du ruckzuck Möbel planen.
Hallo,
die speziellen Möbelprogramme sind wesentlich teurer und bieten nur echte Vorteile, wenn man standardisierte Möbel baut. Das tue ich aber nicht, jedes Möbel ist bei mir anders.
Gruß
Heiko
Das hier benutzte CAD Programm kenne ich nicht. Ich bin es anders gewöhnt und finde es von daher etwas umständlich. Zumindest bei Inventor würde ich die automatische Stückliste definitiv empfehlen - das funktioniert wirklich gut.
Ich persönlich würde es auch mehr in Baugruppen aufteilen und von den Baugruppen, dann detailliertere Zeichnungen machen - aber das ist Geschmackssache.
Da hat wohl jeder seine eigenen Vorlieben. Ich arbeite lieber mit solchen Direktmodellierern, als mit den klassischen M-CAD-Systemen.
Hallo Heiko. Wie immer ein tolles Video oder für mich immer ein Studium. Ich war jetzt auf der Seite von Bricscad und sehe vier Versionen. Welches ist den deine den nach Stichwörte zu urteilen müsste es die BIM Version sein.
Danke schon mal im Voraus.
Ich habe die Pro-Version. BIM steht für "Building Information Modeling", also Bauwerksdatenmodellierung. Das braucht man für den Möbelbau nun wirklich nicht.
Gruß
Heiko
Evtl. kann man die Stärke der Materiell in CAD als Parameter einplanen. So habe ich öfter gemacht und hat mir viel Zeit gespart. Einige manuelle Änderungen sind aber nicht zu vermeiden. Es seid denn man plant es komplett parametrisiert. Von Zeitaufwand für die Modellierung her lohnt es sich jedoch nicht wirklich. Ich bin aber nur ein Lei, also fachfremd und mache nur hobbymäßig.
Hallo,
Parametrisierung ist meiner Meinung nach nur bei Teilen sinnvoll, die in abgewandelter Form immer wieder verwendet werden. Beispielsweise bei Schubladen. Wer schon etwas Erfahrung im Möbelbau hat, weiß in der Regel, welche Materialstärken verwendet werden und da wird dann auch nichts mehr geändert. Wenn du beispielsweise einen Schrank aus Spanplatten baust, dann wird der meist eine Materialstärke von 19mm haben. Warum sollte man dann parametrisch zeichnen? Man wird dann wohl kaum einfach so auf 26mm wechseln.
Von daher hält sich meine Begeisterung für das parametrische Zeichnen in Grenzen. Mein Programm kann das, ich weiß auch wie man es macht.
Gruß
Heiko
@@heikorech Denke für die ausführliche Antwort. Ja, parametrisch Zeichen ist aufwändiger, es lohnt sich nur wenn man den Teil wieder benutzen kann. Nachtrag: Ich bin begeistert wie du alles auf Linux umgestellt hast. Ich bin auch mit Linux viel unterwegs aber nicht so oft in Bereich CAD und kenne unter Linux nur FreeCAD. Ich schaue mir definitiv dein BricsCAD Programm an. Er wird demnächst SolidWork (
Interessantes Video. Falls ich hoffentlich mal irgendwann die Zeit finde einen deiner Onlinekurse zu belegen, würde mich interessieren: Wenn du sagst, beim Bau der Schubladen verweist du auf ein anderes Video. Heißt das dann, ich muss auch den "Schubladenkurs" separat belegen oder kann ich den im Zuge dieses Kurses aufrufen und anschauen?
Mit einem Abo kannst du dir ALLES anschauen.
@@heikorechDanke dir.
Hallo Heiko.
Sehr gutes Video.
Wird auch die DWG zur Verfügung gestellt?
Normalerweise nicht, da die wenigsten damit wirklich etwas anfangen können. Aber wenn ein Kursteilnehmer mich nett fragt ... :-)
Hallo Heiko, der Link zu Deiner Webseite unten in der Videobeschreibung funktioniert nicht. Ich denke, dass da ein r fehlt. Gruß Hans
Danke, habe den Tippfehler korrigiert.
Machmal reicht schon ein Kalender 😂 guten Morgen am Mittwoch
Manchmal mache ich mir aber auch Gedanken über mein Tun :-)
Das Video sollte passend zum ersten Teil des neuen Onlinekurses erscheinen, der heute Abend kommt.
cooles Video! ich plane mit Sharp3d ;)
Achtung, bei Verwendung der Seitenstabilisierung mehr Korpustiefe einplanen, nach Vorgabe.
Deswegen habe ich das ja auch ganz detailliert gezeigt und gemessen.
Kennt jemand eine kostenlose Software (keine Browserlösung wie SketchUp) für die Erstellung von 3D Modellen?
Man darf Fusion360 für nicht kommerzielle Nutzung kostenlos legal verwenden. Hat Einschränkungen, reicht aber für das allermeiste.
Scetchup 2017. Gab's auch von Heiko ein Video dazu
Freecad - opensource und koscht nix