Tolles Gespräch. Was für ein obersympathischer, intelligenter Mensch. Und unter was für Bedingungen doch manche Menschen ihr Leben leben- irre. Gut, dass wir unsere „Kater“ haben, die immerzu mal raus und mal rein wollen! 🙏🏽🙏🏽
Ja , das war ein spannendes Gespräch , ich danke euch beiden ! Ich weiderhole mich wieder , aber ich habe es heute und schon oft gelesen das jemand in seiner Praxis versucht sein Ich aufzulösen oder irgendeinen Zustand der Leerheit zu erreichen. Das halte ich für einen großen "Fehler" , natürlich ist auch ein Fehler nichts verkehrtes weil ich daraus lernen kann aber gerade weil ich selbst von allen möglichen Problemen geplagt wurde (Angststörung , Depression und einiges mehr) kann ich aus meiner Sicht sagen das ein heilsamer Weg , ein Weg der integration ist und kein Weg der Dissoziation. Ich vermute viele die zum Zen oder anderen Übungen kommen tun dies aus einem großen Leid heraus , da kommt schnell die Idee auf das ich mit der Übung die unwillkommenen Aspekte meiner Selbst loswerden kann (sollte) , das funktioniert auch so halbwegs wenn man sich Mühe gibt führt aber imho nur zu einem neuen festen verkrampften Zustand für den ich dann kämpfe der mittel oder langfristig eher noch mehr Probleme verursacht , mindestens für mich oft auch für andere. Dem was ich vorfinde mit Freundlichkeit , Interesse und Offenheit zu begegnen (schließt gelegentliche Unfreundlichkeit mit ein) , auch und gerade den unwillkommen Aspekte ist imho ein deutlich heilsamerer Umgang und führt zu weitaus gesünderer Freiheit. Wenn ich merke das sich die Verkrampfungen lösen , neige ich dazu zu versuchen genau diese Übung zu wiederholen ("Wo war das noch wo ich entspannt war?") , Anfängergeist bedeutet für mich zwar durchaus zu lernen , aber wichtiger noch bedeutet es für mich immer wieder dem zu begegnen wie es jetzt gerade ist , wie ich gerade bin. Ein Freund sagte vor vielen vielen Jahren mal , unbewusst zusammenfassend: "Entspannung bedeutet erstmal zu akzeptieren das ich nicht entspannt bin"
@zen-nudistin Danke für die Antwort ! Ja , es kommt drauf an was man unter loslassen versteht. Wenn loslassen nicht mit loswerden gleichgesetzt und es eher als so-sein-lassen begriffen wird stimme ich dir zu. Ich hatte früher sowohl das Denken als auch das Ich fälschlicherweise als Feinde identifiziert und nicht-selbst als ein Ziel verstanden das ich durch das verlieren meines Ich erreichen kann , das ist imho ein gefährlicher Irrtum der deutlich krank machen kann wenn ich da einen Krieg draus mache. Nicht-Selbst bedeutet imho ja nicht das es kein Ich mehr gibt sondern das es eine erweiternde oder öffnende Perspektive gibt , deshalb betone ich das auch so deutlich weil es imho leicht missverstanden werden kann , deshalb nenne ich es auch eher annehmen oder so-sein-lassen , das kann man natürlich auch mit festhalten oder "is mir egal" verwechseln , aber es legt eine Betonung auf einen Weg zu allem was mir begegnet und nicht davon weg , aber Worte sind da einfach nicht sehr exact , daher lohnt es imho auch es immer wieder aus verschiedenen Perspektiven und von verschiedenen Menschen zu beleuchten. Wenn wir um einen Apfel herum sitzen , können wir uns allen gegenseitig verschiedene Seiten des Apfels beschreiben und das Bild erweitern .. Win Win Situation ! Liebe Grüße ! 😊
Solange ich die Kerze nicht alleine anzünden kann. Darf ich jeden Tag üben wie die Kerze angeht. Nach tausendmal üben und keinen Gedanken mehr gemacht, SIE da ich kann die Kerze alleine anmachen. Ich danke der göttlichen Familie ,dass ich selbst Erkenntnis habe.🌟
Danke für den Cliffhänger Muho , war so schön am dämmern und es war sehr spannend...zack vorbei Fortsetzung folgt ..🙃 kleiner Spaß .. war nicht böse gemeint , ein wirklich interessantes Gespräch , danke euch beiden dafür.
Interessantes Interview, sehr sympathischer, reflektierter und analytischer Mensch. Trotzdem erscheint auch mir die Depersonalisierung im Kontext Erkrankung anders als im Kontext der Einheitserfahrung. Ich selbst hatte auch schon mal eine ähnliche Erfahrung nach einer Kristallklangschalentherapie, da war es mir als wäre der Körper nur eine Hülle zu dem es zurückkehren muss. Das brachte mich zum weinen und dieses zurückkehren fühlte sich damals an wie ein Gefängnis., es machte mich traurig und bodenlos. Und der Boden auf dem ich stand war mir eigenartig fremd. Ein anderes mal war es bei einer Drogenerfahrung, wo ich quasi direkt neben mir stand und mir selbst zu sah. Ich war damals in einer sehr eigenartigen Situation zu sehen, die mich dazu brachte, den Raum zu verlassen und mich selbst und mein Tun zu hinterfragen. Das war der letzte Konsum nach einer langen Versuchsreihe, weil ich mich selbst und mein Tun nicht mehr leiden konnte. Das Fass war quasi voll. Dann kam Zen, und beim Zen ist es tatsächlich ganz anders. Es ist das komplette Gegenteil, mein Geist ist plötzlich zu Hause mit dem Körper verbunden und diese Einheitserfahrung mit mir selbst fühlte sich sehr befreiend an. alles rund um wirkte weniger bedrohlich, es zeigt sich mehr friedlich und wohlwollend.
Das Gespräch löst viel bei mir aus. Kenne diesen Zustand sehr gut , neben sich zu stehen. Auch kenne ich Gedanken nicht mehr sein zu Wollen. Doch da ich mir nicht sicher bin , noch Mal wieder geboren zu werden ...wir können dem , was wir lernen können, nicht entfliehen. Das Spiel geht von vorne Los. Es ist immer eine Frage , was sind wir bereit dafür zu tun ? Das Licht haben viele gesehen, doch es Weitergeben und halten , ist schon was anderes . Dieses einheits Erleben, wunderbar. Es geht weiter. Freut mich das ihr euch so zuhören tut. ❤️🙏 ukabu
Da isses, das Tausendste- und versteckt sich einfach unnummeriert unter den vielen Erleuchteten. Dennoch, da muss nen Korken knallen. Mindestens einer!!! Und alle stoßen auf dich an! 🍾🥂🥂🥂🥂🥂🥂🥂🥂🥂🍾🥂🥂🥂🥂🥂🥂🥂🥂🥂🍾🥂🥂🥂🥂🥂🥂🥂🍾🥂
Ein hoch interessanter Beitrag, der mir aus dem Herzen spricht! Und ich frage mich auch, in wieweit all die angeblich Erleuchteten authentisch sind. Und was daran nichts weiter als das übersteigerte Ego ist, oder was einfach nur wieder eine Illusion !
Es hat noch nie einen/eine Erleuchteten/te gegeben. Nur solange noch eine Ich-Identifikation vorhanden ist, bzw. die Überzeugung ein Mensch, getrennt von anderen, zu sein, entsteht die Illusion der Wahrnehmung, dass andere Menschen "die Erleuchteten" ein übersteigertes Ego repräsentieren, wo die Fragwürdigkeit der Authentizität in Frage gestellt wird. Es gibt keine 'Persona' od. ein 'Ich', die/das in Separation zu etwas anderem sein könnte. Jegliche Trennung ist Leid.
Sehr schönes Gespräch! Diese tief sitzende Angst vor dem Nicht-mehr-sein kenne ich nur zu gut. Ich weiß zwar, dass sie letztlich ebenso sinnlos wie unbegründet ist, aber mich hat seither "belastet", dass ich mein Dasein im Kern immer als völlig toll und wunderbar empfunden habe und es lieber perpetuiert sähe. Auch die Unmöglichkeit, sich in den Zustand des Nicht-Seins hineinzudenken, hat mich immer gefuchst... 😂 Ich glaube heute, auch (und vielleicht auch gerade) das hat mich zum Zen gebracht...
@@TomFaber-on3ey Da sie nicht eintreten wird: Nein... 😊 Aber das ist natürlich ne berechtigte Frage, ob das die erfreulichere Alternative wäre. Wahrscheinlich hast Du "Alle Menschen sind sterblich" von Simone de Beauvoir gelesen? Da fällt die Antwort wenig positiv aus...
Ich hab jetzt noch nicht alles angehört aber kann man bei solch einer DP/DR nicht körperbezogene Übungen machen also damit meine ich öfter in seinen Körper zu spüren um sich damit zu "verwurzeln"? Solche Sachen wie Körperreise, Yoga, Autogenes Training usw. Ich meine damit das man die Aufmerksamkeit auf den inneren Körper lenkt und das übt zu halten. Mir hilft das zB wenn ich wieder in Gedanken abgedriftet bin bzw mich in sozialen Situationen begeben muss.
ich passiere mir- so empfinde ich mich. ich hatte hatte auch ein seltsames erlebnis. da fiel geschehen und tun, detterminismus und freiheit in eins zusammen. erst wars horror. dann wunderbar. der übergang war ein strudel. jetzt ist es ewig vorbei aber ich erinnere mich noch genau daran aber die meiste zeit bleibts vergessen.
Das ist verrückt: Das was ich während der Mediation zu realisieren versuche, alles als Erscheinung auf der Leinwand zu begreifen und mich dabei 'rauszunehmen', beschreibt Björn als Albtraum. Ich muss an mein hier schonmal formuliertes Gebet an Avalokiteshvara denken, uns vor der Erfüllung unserer narzisstischen Wünsche zu bewahren. Dabei kam mir das Geschilderte Meditationsbestreben gerade ur-anti-narzisstisch vor...? Ich bin verwirrt! ...kann es sein, dass Björn, aufgrund seiner, von ihm selbst als 'extrem' beschriebenen Todesangst, irgendwie im Nadelöhr stecken geblieben ist...?
In der Meditation geht es nicht darum etwas zu versuchen oder zu realisieren. In der Meditation, was deine Natur ist, wird klar, dass es die Instanz, die etwas zu erreichen oder zu realisieren versucht, nie gegeben hat und nie geben wird und du dich als der absolute Frieden und Liebe, die du immer schon warst und ununtebrochen kontinuierlich bist, scheinbar wieder erkennst.
Björn hat schon recht, wenn es Dich nicht gibt, dann gibt es auch sonst niemanden oder glaubst Du: Du seist eine Ausnahme? Angst zu haben braucht er aber nicht, wenn er einmal mit etwas richtigem Zen anfängt, dann wird ihm schnell klar, dass es Personen gibt, die schon tausende von Jahren mit ihm im Streit liegen und das auch noch Millionen Jahre weiterführen können.
Sie streiten wahrscheinlich darüber, wie es sein kann,dass ihre mit Ununterscheidbarkeit verbundene ewige Existenz, an eine duale Bedingung geknüpft ist, in der sich richtiges von falschem Zen unterscheiden lässt.
Erst dachte ich das was der Björn beschreibt hört sich eigentlich ziemlich cool an, zumal ich in homöopathischer dosen ähnliche Erfahrungen nach der Meditation und Selbstbeobachtung (Achtsamkeit) machte. Ich denke es wird ein Unterschied sein ob es selbst provoziert wird oder ob es sich um Neurosen handelt und wie man selbst gestrickt ist. Ich gehöre eher zu der grausamen Sorte. Ich sehe vieles alles völlig normal an wo andere einen Schreikrampf bekommen. Um diese Grausamkeit (Ekpathie) abzufedern und zu verstehen bin ich zum Buddhismus gelangt. Um nicht völlig abzudriften kann es wichtig sein sich für einen Weg (Tradition) und einen Meister zu entscheiden. Sarkastisch ausgedrückt: Der begleitende Wahnsinn aus der Irre❤😂.
Depersionalisierung, netter Begriff für das Ende des Ego Prozesses oder verlust der stetigen Selbstreferenzierung. Das wonach alle streben, aber alle Angst davor haben, weil ich kann es nicht haben 😃
Was ich schon immer Merkwürdig fand, wie kann man sagen das man Erleuchtet ist, an was will man das Festmachen. Hat Buddha eigentlich gesagt das er erleuchtet ist oder wurde er dazu gemacht, hab ich bestimmt schon mal gelesen aber wieder vergessen. War interessanter Austausch. Ich kann ihn gut verstehen, ich möchte auch "Ewig" Leben aber ohne die Angst Tod zu sein oder besser gesagt immer der neugierige Reinhold bleiben. Aber wenn ich mich von Aussen betrachte dann führt mich meine Liebe zu mir selbst wieder zusammen. Also meine Spirituellen Erlebnisse ohne Drogen, da war ich bis auf die letzte froh das sie wieder rum waren und nicht weil sie unangenehm waren. Die letzte war bis jetzt auch die letzte, also damit meine ich schon lange her und die war komischer Weise auch die ohne Angst dabei verrückt zu werden die sich manifestiert hat ohne Angst nur die Art hat sich geändert, es ist halt kein Erlebnis mehr, sondern Alltag auf das ich zurück greifen kann wenn ich will und dich jetzt auch eher normal anfühlt.
Erleuchtet kannst Du nur genannt werden, wenn Du die Schandflecken, die sich bei Dir angesammelt haben, entfernt hast. Buddha hat das nicht einmal begonnen, auch sonst getraut sich niemand. Aber Buddha hat die Voraussetzungen klar gemacht.
Es gibt mittlerweile schon etliche ganz brauchbare Biographien des historischen Buddha bei uns, wie z.B. die von Volker Zotz und eine generelle Einführung in den Buddhismus von Michael von Brück; oder auch eine Art freie Nacherzählung von Stephen Batchelor (und auch die frühen/früheren, wie etwa die von H.W. Schuman oder Herbert von Guenther, liefern viele verlässliche Informationen). Da kann man sich m.E. schon einmal ganz gut über die "Basics" informieren. Tatsächlich leitet sich der Name für die ganze "religiöse Bewegung" von "bud-dha" (im Sanskrit) ab, was ungefähr bedeutet "lichte Einsicht erlangen" oder "erwachen" (sozusagen aus dem Metatraum zur wahren Wirklichkeit). Es gibt auch einen - authentischen, so heißt es - Bericht über das Erleuchtungserlebnis des Gautama Siddharta unter dem Bodhi-Baum (s.a.: Predigt von Benares, Nirwana-Sutra). Allerdings wurden im Laufe der Zeit sozusagen immer mehr Ringe der Auslegung darüber gelagert. Aber das ist eine andere Geschichte, das liefe dann - von der Recherche her gesehen - eher unter den allgemeineren Stichworten "Welt des Buddhismus" (Beispiel: Bechert/Gombrich), (regionale/überregionale) "Geschichte des Buddhismus" oder "Philosophie des Buddhismus". Zu bemerken wäre auch noch, dass der/das "Zen" teilweise sogar quasi separat gehandelt wird; und zwar u.a. deswegen, weil ihn/es manche (Fach-)Leute fast mehr dem Daoismus zuzuordnen neigen, und das durchaus auch mit einigen guten Gründen, aber das wäre dann wieder ein extra Thema.
Das war interessant. Ich würde viel für eine außerkörperliche Erfahrung und damit das Indiz einer Weiterexistenz nach dem Tod geben...auch ich habe eine scheiß Angst vor einem körperlichen Verfall und der Nichtexistens. Damit muss aber jeder leben.
🙏🏼 habe den Björn auch mit Cosima seinerzeit verfolgt…und habe viele Parallele mit meinem eigenen Weg wahrgenommen , mit gleichen Erfahrungen , die ich aber mitunter anders „ verarbeitet habe „ … der grösste Unterschied ist für mich der Punkt , wo Björn von dem dunklen Raum spricht , der bei mir der unendliche Raum ( ohne Dunkel,Hell ect . ….NICHTS ) ist , aus dem wahrgenommen wird . Wobei man natürlich wieder in diesen Egotunnel zurück fällt , sobald das tägliche normale Leben mit den Aktivitäten die Identifizierung mit dem Körper notwendig macht, genau wie jetzt …………….Telefon klingelt.. Stromausfall bei einem Kunde ,…also los ! …..muss dieses jetzt beenden , ………….ein letzter Unterschied zu Björns Erfahrung , wo er berichtet , dass Angst vor dem Sterben des Körpers da ist , ist in meiner Wahrnehmung komplett umgekehrt . Durch die Einheitserfahrung ist eher die Sehnsucht nach …….. da ……..für mich ist eher die Sicht im Buddhismus erkennbar , das das Leben Leiden bedeutet , und ich mich auf den Tag freue , wo der Körper endlich für immer loslässt !,,! Schwer in Worte auszudrücken ……ich muss jetzt los , zum Kunde . Um ins Detail zu gehen ist viel , viel mehr Zeit notwendig . Gespräche wie dieses ( Muho/Björn ) bringt für mich wirklich viel und ich werde es mir später noch mal genauer ansehen . 🙏🏼
Ja wirklich ein sehr interessantes Gespräch! Besonders das mit dem Narrativ, das man aufrechterhält! Spannend, gut erklärt, gut ausgeleuchtet. Ich freue mich auf die Fortsetzung, wenn der Kater wieder drin ist. Wo er dann wirklich nächsten Samstag ist, kann ja niemand von uns wissen. Hat was von Schrödingers 🐱. Ist jemand zu Hause, ist niemand zu Hause ? Ist jemand erleuchtet, ist niemand erleuchtet ? Ist die Erkenntnis ein Buddha zu sein, die Verirrung ; und die Erkenntnis in der Irre zu sein, der Buddhageist ? Ist alles in einer Art von Superposition? Nicht ergreifbar. Wenn etwas ergriffen wird, etwas begriffen wird, ist es schon nicht mehr das ursprüngliche. Das will ich auch haben, was der Buddha da hatte... Versuchen wir das zu haben, was man nicht haben _kann_ , weil es *uns* hat ? Ich denke ja. So ungefähr.
Ja, aber Beides gehört zusammen bzw. bedingen einander. Fällt das Eine weg, hört das Ander auf zu existieren. Wenn ich sterbe, stirbt auch mein Tod. Warum also Angst haben vor etwas, das nicht existiert?
Die Philosophen als "Freunde des Wissens" fassten diese "Urangst" nicht zuletzt in die Frage: "Warum ist Sein und nicht Nichts?" Martin Heidegger gründete auf diese seine ganze Fundamentalontologie - und einige entfernte Verwandte in Ägypten, - lang, lang ist´s her, - gingen sogar so weit, zum Zwecke der "Bannung" unter anderem riesige Pyramiden zu erbauen. @@-jingangdaodui
Danke, danke! Aber natürlich, wie heißt es schon in der Bibel: "Alles hat seine Zeit..." oder wie Kaiser Franz zu sagen pflegte: "Schaun mer mal, dann sehgn ma scho!" @@drachenlachen
es gibt soviele gesunde, selbstsichere, optimistische, langweilige menschen... - björn zu sein mag nicht angenehm sein- aber ihn zuzuhören ist total faszinierend! und muho macht das richtig gut: fragen, ruhig, interessiert und empathisch neutral. super! unglaublich intensiv!!! dankeschön euch beiden!!! björn is cool!!
@@hansburch3700 Hab den Eindruck, dass du gehäuft meine Spitzen abbekommst. Aber wenn ich dich recht verstanden habe, solltest du keine Probleme damit haben, es nicht persönlich zu nehmen. ;)
@@TrudesTheorem Es freut mich immer, wenn ein Kommentar eine Reaktion hervorruft, sonst hätte ich ihn ja nicht geschrieben. Du hast Dich aber immer noch nicht bemüht eine Antwort zu geben: beide, keiner oder der eine eher als der andere!
Sehr tiefgreifendes Gespräch! Vielleicht hab ich auch DP. Keine Ahnung. Mein Lehrer meinte, ich hätte eine tiefe Erleuchtungserfahrung gehabt, aber mir hat das nicht gefallen. Es war kalt und tot. Da war keine Freude und kein Antrieb mehr. Ich glaub Erleuchtung ist nicht unbedingt wünschenswert. Es braucht vorgelagerte Erkenntnisse, um das befriedigend zu finden. Es kann auch etstmal richtig kacke sein. Auch jahrelang. Für mein Empfinden hängt viel davon ab, ob und wie sehr man auf eine Tradition und ihre Lehren vertraut. Wie schmal dieser Grat ist weiß ich nicht. Stand jetzt kann ich guten Gewissens niemand empfehlen, nach Erleuchtung zu suchen.
Im Prinzip denke ich, dass hier der edle achtfache Pfad vergessen wird. Wenn man den zu diesem Identitätsproblem ergänzt, löst sich einiges zusätzlich auf. Buddha hat ja nicht gesagt "Erkenne, dass es kein selbst gibt und das wars auch schon." Viel Glück euch beiden weiterhin.
ich wollte es (erlebnis: erleuchtung /psychose?) meinen zen meister in japan erzählen... aber der interessierte sich nicht dafür und meinte "es kommt darauf an was du machst und nicht wie erleuchtet du bist!" und es gab viel zu tun :)
Interessant. Spontan fällt mir dazu ein: Was Björn beschreibt, va. bezüglich seiner Ängste, erinnert mich an den Solipsismus, eine Variante idealistischer Positionen, die nur das diese Position Denkende Ich, als gegeben voraussetzt. Alles andere bzw. alle anderen, von diesem Ich wahrgenommenen, sind 'Imaginationen' dieses Ichs. Das ist eine sehr eingeschränkte idealistische Position - denke ich. Andere idealistische Positionen setzen alles Andere und alle Anderen als gegeben voraus, als Produkt einer 'Imagination' (eines Subjekts, das eben nicht mit dem konkreten Ich - dem konkreten Wahrnehmenden - identisch ist). Vielleicht ist darin der Unterschied zwischen Erleuchtung und 'Teilerleuchtung' zu finden.
Durch·laucht /Dúrchlaucht/ Substantiv, feminin [die] 1. Titel und Anrede für Angehörige des hohen Adels im Rang von Fürsten "Durchlaucht, Sie haben mich falsch verstanden" 2. Träger des Titels »Durchlaucht« (a) "Durchlaucht ist ausgeritten"
"Je weniger Erleuchtung desto besser!" Da hast' ja mal wieder ordentlich einen rausgehauen, Muho. Das der Buddha oft auf der Erde sitzend dargestellt wird und nicht in kosmischer Extase umherfliegend, hat wohl seinen Grund...
er·laucht /erlaúcht/ AdjektivGEHOBEN durch seine Berühmtheit, sein Wissen, Können o. Ä. herausragend und andere überstrahlend "eine erlauchte Gesellschaft"
Das behauptet wie gesagt nicht nur die gute Frau Keema, sondern eigentlich jeder orthodoxe Buddhist. Pratyekabuddhas nennt man die Herrschaften. Ob auch Frauen darunter sind, weiß ich leider nicht.
@@muho Entschuldigung wenn ich so reinplatze. Mir ist seid langem klar, dass die Meisten Philosophen wenig bis nichts von sich gegeben haben. Aus vielfältiger Erkenntnis heraus. Ob sie es für zwecklos hielten, da Worte sowieso nur eine Annäherung an die Gedanken sein können, somit zu missverständnissen führen. Oder der Erkenntnis daa der Mensch kaum lernfähig ist. Er sowieso durch alles selber durch muss und es keine Abkürzungen gibt. Übrig geblieben sind die die an das gute glaubten, Pädagogen mit Sendungsbewusstsein, Extrovertierte Exibitionisten und si weiter und so weiter. Da die "Erkenntnis", soweit sie den Existent ist und nicht nur ein aus Wunschdenken gebildetes glorifiziertes irgenwas ist, sowieso eigentlich in jedem schlummert, kann ich die die lieber angeln gegangen sind oder sich mit einer Flöte auf einen Berg oder eine schöne Lichtung gesetzt haben nachvollziehen. Nur ma so. Wünsche einen schönen Tag.
Schade ist es wieder schneller rausgeflossen denn ich es selber Buchstabiert hatte. Wollte doch eigentlich noch die Floskel" da kannst auch einem Ochs ins Horn petzen" unterbringen. naja vielleicht ein anderes mal.
Egal ob Zen oder Theravada, von Pratyekabuddhas sollten man eigentlich schon einmal gehört haben. Habe ich, glaube ich, auch auf diesem Kanal schon mehrmals erwähnt.
ich bin nur ich fuer andere die aussenwelt ich selber sehe mich als ein soziologisches produkt es ist der mensch nicht gern alleine cosima ist dadaist bin am liebsten auch mit kunst und kultur unterwegs
Danke für das interessante Gespräch. Mein Lehrer sagte zu mir, als ich von ähnlichen Erfahrungen berichtete: "Mach kein großes Ding draus." ❤🙏
Sehr schön!
Tolles Gespräch. Was für ein obersympathischer, intelligenter Mensch. Und unter was für Bedingungen doch manche Menschen ihr Leben leben- irre.
Gut, dass wir unsere „Kater“ haben, die immerzu mal raus und mal rein wollen!
🙏🏽🙏🏽
So ist es. 🐯
Ja , das war ein spannendes Gespräch , ich danke euch beiden ! Ich weiderhole mich wieder , aber ich habe es heute und schon oft gelesen das jemand in seiner Praxis versucht sein Ich aufzulösen oder irgendeinen Zustand der Leerheit zu erreichen. Das halte ich für einen großen "Fehler" , natürlich ist auch ein Fehler nichts verkehrtes weil ich daraus lernen kann aber gerade weil ich selbst von allen möglichen Problemen geplagt wurde (Angststörung , Depression und einiges mehr) kann ich aus meiner Sicht sagen das ein heilsamer Weg , ein Weg der integration ist und kein Weg der Dissoziation. Ich vermute viele die zum Zen oder anderen Übungen kommen tun dies aus einem großen Leid heraus , da kommt schnell die Idee auf das ich mit der Übung die unwillkommenen Aspekte meiner Selbst loswerden kann (sollte) , das funktioniert auch so halbwegs wenn man sich Mühe gibt führt aber imho nur zu einem neuen festen verkrampften Zustand für den ich dann kämpfe der mittel oder langfristig eher noch mehr Probleme verursacht , mindestens für mich oft auch für andere. Dem was ich vorfinde mit Freundlichkeit , Interesse und Offenheit zu begegnen (schließt gelegentliche Unfreundlichkeit mit ein) , auch und gerade den unwillkommen Aspekte ist imho ein deutlich heilsamerer Umgang und führt zu weitaus gesünderer Freiheit. Wenn ich merke das sich die Verkrampfungen lösen , neige ich dazu zu versuchen genau diese Übung zu wiederholen ("Wo war das noch wo ich entspannt war?") , Anfängergeist bedeutet für mich zwar durchaus zu lernen , aber wichtiger noch bedeutet es für mich immer wieder dem zu begegnen wie es jetzt gerade ist , wie ich gerade bin. Ein Freund sagte vor vielen vielen Jahren mal , unbewusst zusammenfassend: "Entspannung bedeutet erstmal zu akzeptieren das ich nicht entspannt bin"
@zen-nudistin Danke für die Antwort ! Ja , es kommt drauf an was man unter loslassen versteht. Wenn loslassen nicht mit loswerden gleichgesetzt und es eher als so-sein-lassen begriffen wird stimme ich dir zu. Ich hatte früher sowohl das Denken als auch das Ich fälschlicherweise als Feinde identifiziert und nicht-selbst als ein Ziel verstanden das ich durch das verlieren meines Ich erreichen kann , das ist imho ein gefährlicher Irrtum der deutlich krank machen kann wenn ich da einen Krieg draus mache. Nicht-Selbst bedeutet imho ja nicht das es kein Ich mehr gibt sondern das es eine erweiternde oder öffnende Perspektive gibt , deshalb betone ich das auch so deutlich weil es imho leicht missverstanden werden kann , deshalb nenne ich es auch eher annehmen oder so-sein-lassen , das kann man natürlich auch mit festhalten oder "is mir egal" verwechseln , aber es legt eine Betonung auf einen Weg zu allem was mir begegnet und nicht davon weg , aber Worte sind da einfach nicht sehr exact , daher lohnt es imho auch es immer wieder aus verschiedenen Perspektiven und von verschiedenen Menschen zu beleuchten. Wenn wir um einen Apfel herum sitzen , können wir uns allen gegenseitig verschiedene Seiten des Apfels beschreiben und das Bild erweitern .. Win Win Situation ! Liebe Grüße ! 😊
"Sich selbst zu erkennen scheint mir das Wichtigste, was ein Mensch für sich tun kann" Dr. Feldenkrais 🙏
Gesundheit!
@@muhoKrankheit und Schmerz soll doch, wie schon mal erwähnt, ein schnelles Pferd sein.
@@remdeng ich reise lieber langsam 😂
@zen-nudistin unter Umständen ist man auch schon da, ehe man den Schritt unternimmt oder auch sein lässt ;-)
Man hat sich nie weg bewegt, nur im Gedanken hat man sich auf die Reise gemacht und Gedanken sind nicht wirklich treue Gesellen.
Und einen lieben Gruß an den Kater!
🐈
Danke für dieses interessante Interview.
Solange ich die Kerze nicht alleine anzünden kann. Darf ich jeden Tag üben wie die Kerze angeht. Nach tausendmal üben und keinen Gedanken mehr gemacht, SIE da ich kann die Kerze alleine anmachen.
Ich danke der göttlichen Familie ,dass ich selbst Erkenntnis habe.🌟
Meine Kerze brennt von Ewigkeit her... zu lange war ich nur blind ❤
@@michaelwinkel2320 Danke , deiner Ehrlichkeit .⭐️
Ein sehr, sehr interessantes Gespräch
Der Kontext ist alles - ohne Kontext ist alles nichts!
1000 mal Danke dafür
Liebe Grüße aus dem Rheinland
🙏🍄☕️
Herzlichen Dank! Hast Du das Video in doppelter Geschwindigkeit gehört?
Nein, ich bin noch aktiv begeistert 😇
Ist die Zeit der 🍄 ?
🙏🏻🙏🏻
合掌🙏🕯
🙏🍄☕️
Danke für den Cliffhänger Muho , war so schön am dämmern und es war sehr spannend...zack vorbei Fortsetzung folgt ..🙃 kleiner Spaß .. war nicht böse gemeint , ein wirklich interessantes Gespräch , danke euch beiden dafür.
Interessantes Interview, sehr sympathischer, reflektierter und analytischer Mensch. Trotzdem erscheint auch mir die Depersonalisierung im Kontext Erkrankung anders als im Kontext der Einheitserfahrung. Ich selbst hatte auch schon mal eine ähnliche Erfahrung nach einer Kristallklangschalentherapie, da war es mir als wäre der Körper nur eine Hülle zu dem es zurückkehren muss. Das brachte mich zum weinen und dieses zurückkehren fühlte sich damals an wie ein Gefängnis., es machte mich traurig und bodenlos. Und der Boden auf dem ich stand war mir eigenartig fremd. Ein anderes mal war es bei einer Drogenerfahrung, wo ich quasi direkt neben mir stand und mir selbst zu sah. Ich war damals in einer sehr eigenartigen Situation zu sehen, die mich dazu brachte, den Raum zu verlassen und mich selbst und mein Tun zu hinterfragen. Das war der letzte Konsum nach einer langen Versuchsreihe, weil ich mich selbst und mein Tun nicht mehr leiden konnte. Das Fass war quasi voll. Dann kam Zen, und beim Zen ist es tatsächlich ganz anders. Es ist das komplette Gegenteil, mein Geist ist plötzlich zu Hause mit dem Körper verbunden und diese Einheitserfahrung mit mir selbst fühlte sich sehr befreiend an. alles rund um wirkte weniger bedrohlich, es zeigt sich mehr friedlich und wohlwollend.
Hi Muho
🙏
Das Gespräch löst viel bei mir aus. Kenne diesen Zustand sehr gut , neben sich zu stehen. Auch kenne ich Gedanken nicht mehr sein zu Wollen. Doch da ich mir nicht sicher bin , noch Mal wieder geboren zu werden ...wir können dem , was wir lernen können, nicht entfliehen. Das Spiel geht von vorne Los. Es ist immer eine Frage , was sind wir bereit dafür zu tun ? Das Licht haben viele gesehen, doch es Weitergeben und halten , ist schon was anderes . Dieses einheits Erleben, wunderbar. Es geht weiter. Freut mich das ihr euch so zuhören tut. ❤️🙏 ukabu
🙏🎨❤️
Bloß keine Erleuchtung!!
☀️😊🌱🙏
Da isses, das Tausendste- und versteckt sich einfach unnummeriert unter den vielen Erleuchteten.
Dennoch, da muss nen Korken knallen. Mindestens einer!!! Und alle stoßen auf dich an!
🍾🥂🥂🥂🥂🥂🥂🥂🥂🥂🍾🥂🥂🥂🥂🥂🥂🥂🥂🥂🍾🥂🥂🥂🥂🥂🥂🥂🍾🥂
Ein hoch interessanter Beitrag, der mir aus dem Herzen spricht! Und ich frage mich auch, in wieweit all die angeblich Erleuchteten authentisch sind. Und was daran nichts weiter als das übersteigerte Ego ist, oder was einfach nur wieder eine Illusion !
Es hat noch nie einen/eine Erleuchteten/te gegeben. Nur solange noch eine Ich-Identifikation vorhanden ist, bzw. die Überzeugung ein Mensch, getrennt von anderen, zu sein, entsteht die Illusion der Wahrnehmung, dass andere Menschen "die Erleuchteten" ein übersteigertes Ego repräsentieren, wo die Fragwürdigkeit der Authentizität in Frage gestellt wird. Es gibt keine 'Persona' od. ein 'Ich', die/das in Separation zu etwas anderem sein könnte. Jegliche Trennung ist Leid.
Erleuchtet ist erleuchtet, angeblich erleuchtet ist nicht erleuchtet.
@@Lukasz_Uganowski Im Zen musst Du Dich zum Gegenteil durchkämpfen!
Sehr schönes Gespräch! Diese tief sitzende Angst vor dem Nicht-mehr-sein kenne ich nur zu gut. Ich weiß zwar, dass sie letztlich ebenso sinnlos wie unbegründet ist, aber mich hat seither "belastet", dass ich mein Dasein im Kern immer als völlig toll und wunderbar empfunden habe und es lieber perpetuiert sähe. Auch die Unmöglichkeit, sich in den Zustand des Nicht-Seins hineinzudenken, hat mich immer gefuchst... 😂 Ich glaube heute, auch (und vielleicht auch gerade) das hat mich zum Zen gebracht...
@@TomFaber-on3ey Da sie nicht eintreten wird: Nein... 😊 Aber das ist natürlich ne berechtigte Frage, ob das die erfreulichere Alternative wäre. Wahrscheinlich hast Du "Alle Menschen sind sterblich" von Simone de Beauvoir gelesen? Da fällt die Antwort wenig positiv aus...
@@TomFaber-on3ey Oh... Ja, dann ne klare Leseempfehlung.
Ich hab jetzt noch nicht alles angehört aber kann man bei solch einer DP/DR nicht körperbezogene Übungen machen also damit meine ich öfter in seinen Körper zu spüren um sich damit zu "verwurzeln"? Solche Sachen wie Körperreise, Yoga, Autogenes Training usw. Ich meine damit das man die Aufmerksamkeit auf den inneren Körper lenkt und das übt zu halten. Mir hilft das zB wenn ich wieder in Gedanken abgedriftet bin bzw mich in sozialen Situationen begeben muss.
ich passiere mir- so empfinde ich mich.
ich hatte hatte auch ein seltsames erlebnis. da fiel geschehen und tun, detterminismus und freiheit in eins zusammen. erst wars horror. dann wunderbar. der übergang war ein strudel. jetzt ist es ewig vorbei aber ich erinnere mich noch genau daran aber die meiste zeit bleibts vergessen.
Das ist verrückt: Das was ich während der Mediation zu realisieren versuche, alles als Erscheinung auf der Leinwand zu begreifen und mich dabei 'rauszunehmen', beschreibt Björn als Albtraum. Ich muss an mein hier schonmal formuliertes Gebet an Avalokiteshvara denken, uns vor der Erfüllung unserer narzisstischen Wünsche zu bewahren. Dabei kam mir das Geschilderte Meditationsbestreben gerade ur-anti-narzisstisch vor...? Ich bin verwirrt!
...kann es sein, dass Björn, aufgrund seiner, von ihm selbst als 'extrem' beschriebenen Todesangst, irgendwie im Nadelöhr stecken geblieben ist...?
In der Meditation geht es nicht darum etwas zu versuchen oder zu realisieren. In der Meditation, was deine Natur ist, wird klar, dass es die Instanz, die etwas zu erreichen oder zu realisieren versucht, nie gegeben hat und nie geben wird und du dich als der absolute Frieden und Liebe, die du immer schon warst und ununtebrochen kontinuierlich bist, scheinbar wieder erkennst.
Björn hat schon recht, wenn es Dich nicht gibt, dann gibt es auch sonst niemanden oder glaubst Du: Du seist eine Ausnahme?
Angst zu haben braucht er aber nicht, wenn er einmal mit etwas richtigem Zen anfängt, dann wird ihm schnell klar, dass es Personen gibt, die schon tausende von Jahren mit ihm im Streit liegen und das auch noch Millionen Jahre weiterführen können.
Sie streiten wahrscheinlich darüber, wie es sein kann,dass ihre mit Ununterscheidbarkeit verbundene ewige Existenz, an eine duale Bedingung geknüpft ist, in der sich richtiges von falschem Zen unterscheiden lässt.
Erst dachte ich das was der Björn beschreibt hört sich eigentlich ziemlich cool an, zumal ich in homöopathischer dosen ähnliche Erfahrungen nach der Meditation und Selbstbeobachtung (Achtsamkeit) machte. Ich denke es wird ein Unterschied sein ob es selbst provoziert wird oder ob es sich um Neurosen handelt und wie man selbst gestrickt ist. Ich gehöre eher zu der grausamen Sorte. Ich sehe vieles alles völlig normal an wo andere einen Schreikrampf bekommen. Um diese Grausamkeit (Ekpathie) abzufedern und zu verstehen bin ich zum Buddhismus gelangt. Um nicht völlig abzudriften kann es wichtig sein sich für einen Weg (Tradition) und einen Meister zu entscheiden. Sarkastisch ausgedrückt: Der begleitende Wahnsinn aus der Irre❤😂.
"Betreuter Wahnsinn" - auch eine schöne Beschreibung für ein Sesshin!
Ich frage mich, wann mein Kopf platzt während er umherirrt, nach Antworten suchend.
Hat er was gefunden, gehts nicht lange und er sucht weiter😮🙈
Depersionalisierung, netter Begriff für das Ende des Ego Prozesses oder verlust der stetigen Selbstreferenzierung. Das wonach alle streben, aber alle Angst davor haben, weil ich kann es nicht haben 😃
Was ich schon immer Merkwürdig fand, wie kann man sagen das man Erleuchtet ist, an was will man das Festmachen. Hat Buddha eigentlich gesagt das er erleuchtet ist oder wurde er dazu gemacht, hab ich bestimmt schon mal gelesen aber wieder vergessen. War interessanter Austausch. Ich kann ihn gut verstehen, ich möchte auch "Ewig" Leben aber ohne die Angst Tod zu sein oder besser gesagt immer der neugierige Reinhold bleiben. Aber wenn ich mich von Aussen betrachte dann führt mich meine Liebe zu mir selbst wieder zusammen. Also meine Spirituellen Erlebnisse ohne Drogen, da war ich bis auf die letzte froh das sie wieder rum waren und nicht weil sie unangenehm waren. Die letzte war bis jetzt auch die letzte, also damit meine ich schon lange her und die war komischer Weise auch die ohne Angst dabei verrückt zu werden die sich manifestiert hat ohne Angst nur die Art hat sich geändert, es ist halt kein Erlebnis mehr, sondern Alltag auf das ich zurück greifen kann wenn ich will und dich jetzt auch eher normal anfühlt.
Erleuchtet kannst Du nur genannt werden, wenn Du die Schandflecken, die sich bei Dir angesammelt haben, entfernt hast. Buddha hat das nicht einmal begonnen, auch sonst getraut sich niemand. Aber Buddha hat die Voraussetzungen klar gemacht.
Es gibt mittlerweile schon etliche ganz brauchbare Biographien des historischen Buddha bei uns, wie z.B. die von Volker Zotz und eine generelle Einführung in den Buddhismus von Michael von Brück; oder auch eine Art freie Nacherzählung von Stephen Batchelor (und auch die frühen/früheren, wie etwa die von H.W. Schuman oder Herbert von Guenther, liefern viele verlässliche Informationen). Da kann man sich m.E. schon einmal ganz gut über die "Basics" informieren. Tatsächlich leitet sich der Name für die ganze "religiöse Bewegung" von "bud-dha" (im Sanskrit) ab, was ungefähr bedeutet "lichte Einsicht erlangen" oder "erwachen" (sozusagen aus dem Metatraum zur wahren Wirklichkeit). Es gibt auch einen - authentischen, so heißt es - Bericht über das Erleuchtungserlebnis des Gautama Siddharta unter dem Bodhi-Baum (s.a.: Predigt von Benares, Nirwana-Sutra). Allerdings wurden im Laufe der Zeit sozusagen immer mehr Ringe der Auslegung darüber gelagert. Aber das ist eine andere Geschichte, das liefe dann - von der Recherche her gesehen - eher unter den allgemeineren Stichworten "Welt des Buddhismus" (Beispiel: Bechert/Gombrich), (regionale/überregionale) "Geschichte des Buddhismus" oder "Philosophie des Buddhismus". Zu bemerken wäre auch noch, dass der/das "Zen" teilweise sogar quasi separat gehandelt wird; und zwar u.a. deswegen, weil ihn/es manche (Fach-)Leute fast mehr dem Daoismus zuzuordnen neigen, und das durchaus auch mit einigen guten Gründen, aber das wäre dann wieder ein extra Thema.
Das war interessant. Ich würde viel für eine außerkörperliche Erfahrung und damit das Indiz einer Weiterexistenz nach dem Tod geben...auch ich habe eine scheiß Angst vor einem körperlichen Verfall und der Nichtexistens. Damit muss aber jeder leben.
Eine außerkörperliche Erfahrung ist jedoch kein Beweis für eine Weiterexistenz, viel mehr für unsere Fähigkeit zur Illusion.
🙏🏼 habe den Björn auch mit Cosima seinerzeit verfolgt…und habe viele Parallele mit meinem eigenen Weg wahrgenommen , mit gleichen Erfahrungen , die ich aber mitunter anders „ verarbeitet habe „ … der grösste Unterschied ist für mich der Punkt , wo Björn von dem dunklen Raum spricht , der bei mir der unendliche Raum ( ohne Dunkel,Hell ect . ….NICHTS ) ist , aus dem wahrgenommen wird . Wobei man natürlich wieder in diesen Egotunnel zurück fällt , sobald das tägliche normale Leben mit den Aktivitäten die Identifizierung mit dem Körper notwendig macht, genau wie jetzt …………….Telefon klingelt.. Stromausfall bei einem Kunde ,…also los ! …..muss dieses jetzt beenden , ………….ein letzter Unterschied zu Björns Erfahrung , wo er berichtet , dass Angst vor dem Sterben des Körpers da ist , ist in meiner Wahrnehmung komplett umgekehrt . Durch die Einheitserfahrung ist eher die Sehnsucht nach …….. da ……..für mich ist eher die Sicht im Buddhismus erkennbar , das das Leben Leiden bedeutet , und ich mich auf den Tag freue , wo der Körper endlich für immer loslässt !,,! Schwer in Worte auszudrücken ……ich muss jetzt los , zum Kunde . Um ins Detail zu gehen ist viel , viel mehr Zeit notwendig . Gespräche wie dieses ( Muho/Björn ) bringt für mich wirklich viel und ich werde es mir später noch mal genauer ansehen . 🙏🏼
Ja wirklich ein sehr interessantes Gespräch! Besonders das mit dem Narrativ, das man aufrechterhält! Spannend, gut erklärt, gut ausgeleuchtet.
Ich freue mich auf die Fortsetzung, wenn der Kater wieder drin ist.
Wo er dann wirklich nächsten Samstag ist, kann ja niemand von uns wissen.
Hat was von Schrödingers 🐱.
Ist jemand zu Hause, ist niemand zu Hause ?
Ist jemand erleuchtet, ist niemand erleuchtet ?
Ist die Erkenntnis ein Buddha zu sein, die Verirrung ; und die Erkenntnis in der Irre zu sein, der Buddhageist ?
Ist alles in einer Art von Superposition?
Nicht ergreifbar.
Wenn etwas ergriffen wird, etwas begriffen wird, ist es schon nicht mehr das ursprüngliche.
Das will ich auch haben, was der Buddha da hatte...
Versuchen wir das zu haben, was man nicht haben _kann_ , weil es *uns* hat ?
Ich denke ja. So ungefähr.
🙏🎨❤️
Ist die Angst vor dem Tod nicht die Angst vor dem Leben?
Ja, aber Beides gehört zusammen bzw. bedingen einander. Fällt das Eine weg, hört das Ander auf zu existieren. Wenn ich sterbe, stirbt auch mein Tod. Warum also Angst haben vor etwas, das nicht existiert?
Ich weiß auch nichts Genaues und habe das nur angesprochen, weil Björn von seiner Angst vor dem Tod gesprochen hat.
Die Philosophen als "Freunde des Wissens" fassten diese "Urangst" nicht zuletzt in die Frage: "Warum ist Sein und nicht Nichts?" Martin Heidegger gründete auf diese seine ganze Fundamentalontologie - und einige entfernte Verwandte in Ägypten, - lang, lang ist´s her, - gingen sogar so weit, zum Zwecke der "Bannung" unter anderem riesige Pyramiden zu erbauen. @@-jingangdaodui
@@gunterappoldt3037
Ich dachte schon, du wärest uns abhold geworden😉. Schön, dass du noch hier bist!
Danke, danke! Aber natürlich, wie heißt es schon in der Bibel: "Alles hat seine Zeit..." oder wie Kaiser Franz zu sagen pflegte: "Schaun mer mal, dann sehgn ma scho!" @@drachenlachen
es gibt soviele gesunde, selbstsichere, optimistische, langweilige menschen...
- björn zu sein mag nicht angenehm sein- aber ihn zuzuhören ist total faszinierend! und muho macht das richtig gut: fragen, ruhig, interessiert und empathisch neutral.
super! unglaublich intensiv!!!
dankeschön euch beiden!!!
björn is cool!!
Hattest Du nicht den Eindruck, dass einer die Weisheit mit Löffeln gefressen hat?
@@hansburch3700
Doch...Du!
@@hansburch3700
Hab den Eindruck, dass du gehäuft meine Spitzen abbekommst. Aber wenn ich dich recht verstanden habe, solltest du keine Probleme damit haben, es nicht persönlich zu nehmen.
;)
@@TrudesTheorem Es freut mich immer, wenn ein Kommentar eine Reaktion hervorruft, sonst hätte ich ihn ja nicht geschrieben.
Du hast Dich aber immer noch nicht bemüht eine Antwort zu geben: beide, keiner oder der eine eher als der andere!
nein. wer meinst du hat denn? @@hansburch3700
Sehr tiefgreifendes Gespräch!
Vielleicht hab ich auch DP. Keine Ahnung. Mein Lehrer meinte, ich hätte eine tiefe Erleuchtungserfahrung gehabt, aber mir hat das nicht gefallen. Es war kalt und tot. Da war keine Freude und kein Antrieb mehr.
Ich glaub Erleuchtung ist nicht unbedingt wünschenswert. Es braucht vorgelagerte Erkenntnisse, um das befriedigend zu finden. Es kann auch etstmal richtig kacke sein. Auch jahrelang. Für mein Empfinden hängt viel davon ab, ob und wie sehr man auf eine Tradition und ihre Lehren vertraut. Wie schmal dieser Grat ist weiß ich nicht. Stand jetzt kann ich guten Gewissens niemand empfehlen, nach Erleuchtung zu suchen.
Wie für so vieles gilt auch für die Erleuchtung: Weniger ist mehr!
@m.eberhardt3585 Hast Du die Erleuchtungserlebnisse bei P. Kapleau gelesen, etwas Ähnliches müsste es schon sein, sonst kannst Du es vergessen!
Wenn ihr mich fragt, wer am meisten verstanden hat, Würde ich sagen , der Kater.
🐈
Im Prinzip denke ich, dass hier der edle achtfache Pfad vergessen wird. Wenn man den zu diesem Identitätsproblem ergänzt, löst sich einiges zusätzlich auf. Buddha hat ja nicht gesagt "Erkenne, dass es kein selbst gibt und das wars auch schon." Viel Glück euch beiden weiterhin.
ich wollte es (erlebnis: erleuchtung /psychose?) meinen zen meister in japan erzählen... aber der interessierte sich nicht dafür und meinte "es kommt darauf an was du machst und nicht wie erleuchtet du bist!"
und es gab viel zu tun :)
Wer verzapft denn so einen Mist!?
@@muho Langsam wirst Du mir unheimlich!
Interessant. Spontan fällt mir dazu ein:
Was Björn beschreibt, va. bezüglich seiner Ängste, erinnert mich an den Solipsismus, eine Variante idealistischer Positionen, die nur das diese Position Denkende Ich, als gegeben voraussetzt. Alles andere bzw. alle anderen, von diesem Ich wahrgenommenen, sind 'Imaginationen' dieses Ichs. Das ist eine sehr eingeschränkte idealistische Position - denke ich.
Andere idealistische Positionen setzen alles Andere und alle Anderen als gegeben voraus, als Produkt einer 'Imagination' (eines Subjekts, das eben nicht mit dem konkreten Ich - dem konkreten Wahrnehmenden - identisch ist).
Vielleicht ist darin der Unterschied zwischen Erleuchtung und 'Teilerleuchtung' zu finden.
😂einfach abgebrochen. 😂😂
Okay ich sag euch was Erleuchtung ist in einer Stunde.
Und?
Durch·laucht
/Dúrchlaucht/
Substantiv, feminin [die]
1.
Titel und Anrede für Angehörige des hohen Adels im Rang von Fürsten
"Durchlaucht, Sie haben mich falsch verstanden"
2.
Träger des Titels »Durchlaucht« (a)
"Durchlaucht ist ausgeritten"
Lustig das er das sagt , kenne genau das , war als Kind in Indien und kenne viele "Kissen" weiß aber nicht was Athweita ? Ist .
👃
Danke
🤔🤔🤔
Später geht's vllt weiter ...
🐑
👃
"Je weniger Erleuchtung desto besser!"
Da hast' ja mal wieder ordentlich einen rausgehauen, Muho.
Das der Buddha oft auf der Erde sitzend dargestellt wird und nicht in kosmischer Extase umherfliegend, hat wohl seinen Grund...
Deine Postadresse wolltest du mir nicht mailen?
@@muho doch mach ich gerne.
Der Kater, der rein und raus und rein und raus will, hat es wahrscheinlich begriffen.
Anna, oh Anna...
er·laucht
/erlaúcht/
AdjektivGEHOBEN
durch seine Berühmtheit, sein Wissen, Können o. Ä. herausragend und andere überstrahlend
"eine erlauchte Gesellschaft"
Ayyma Khema sprach mal darüber, daß es neben Buddha auch Erleuchtete gegeben haben muß, die aber nicht drüber redeten.
Das behauptet wie gesagt nicht nur die gute Frau Keema, sondern eigentlich jeder orthodoxe Buddhist. Pratyekabuddhas nennt man die Herrschaften. Ob auch Frauen darunter sind, weiß ich leider nicht.
@@muhoDanke! Wieder was gelernt.
@@muho Entschuldigung wenn ich so reinplatze.
Mir ist seid langem klar, dass die Meisten Philosophen wenig bis nichts von sich gegeben haben.
Aus vielfältiger Erkenntnis heraus.
Ob sie es für zwecklos hielten, da Worte sowieso nur eine Annäherung an die Gedanken sein können, somit zu missverständnissen führen.
Oder der Erkenntnis daa der Mensch kaum lernfähig ist.
Er sowieso durch alles selber durch muss und es keine Abkürzungen gibt.
Übrig geblieben sind die die an das gute glaubten, Pädagogen mit Sendungsbewusstsein, Extrovertierte Exibitionisten und si weiter und so weiter.
Da die "Erkenntnis", soweit sie den Existent ist und nicht nur ein aus Wunschdenken gebildetes glorifiziertes irgenwas ist, sowieso eigentlich in jedem schlummert, kann ich die die lieber angeln gegangen sind oder sich mit einer Flöte auf einen Berg oder eine schöne Lichtung gesetzt haben nachvollziehen.
Nur ma so.
Wünsche einen schönen Tag.
Schade ist es wieder schneller rausgeflossen denn ich es selber Buchstabiert hatte.
Wollte doch eigentlich noch die Floskel" da kannst auch einem Ochs ins Horn petzen" unterbringen. naja vielleicht ein anderes mal.
Egal ob Zen oder Theravada, von Pratyekabuddhas sollten man eigentlich schon einmal gehört haben. Habe ich, glaube ich, auch auf diesem Kanal schon mehrmals erwähnt.
Am besten SUPERMANN FRAGEN OB IHR NOCH RUND DREHT
😂😂😂😂
Vielleicht sollte sich Björn mal mit der PräsenzMedizin beschäftigen !?
Nu Jesus kann helfen
❤❤❤
Um in die Klapsmühle zu kommen ?
@@KlausB.-nu8kn quatsch
Quatsch ist, Alt-Jesus für den Retter zu halten.@@A_L_I_E_N_A
Jesus saves
ruclips.net/video/mK5aLPy8zJs/видео.htmlsi=DpD6njIuiBQjt5UU
ich bin nur ich fuer andere die aussenwelt ich selber sehe mich als ein soziologisches produkt es ist der mensch nicht gern alleine cosima ist dadaist bin am liebsten auch mit kunst und kultur unterwegs
naja wohlstandserleuchtung big buisnes die erleuchtung
Miau
Gratuliere, Koan gelöst! Jetzt geht’s weiter mit Hekiganroku Fall 63.
🐈
@@muhowie eine echte katze lege ich mich gleich lieber wieder schlafen
❤🙏