Erzieherinnen am Limit
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- Опубликовано: 12 сен 2024
- Was bleibt von der schönen neuen Kindergartenwelt? Erzieherinnen am Limit
aus der Sendung vom Donnerstag, 20.2. | 20.15 Uhr | SWR Fernsehen in Rheinland-Pfalz
Die rheinland-pfälzische Familienministerin Alt betont gerne, dass 41% der unter Dreijährigen hierzulande einen Kita-Platz bekommen. Damit sei man bei den westdeutschen Flächenländern ganz vorne mit dabei.
Tatsächlich wurden in den vergangenen Jahren im Land überall neue Kindergärten gebaut oder erweitert. Nur: Das nötige Personal fehlt offenbar.
Eine neue Studie der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) offenbart jetzt Erschreckendes: Mehr als die Hälfte der Erzieherinnen ist demnach am Limit. Vielerorts fehlen Erzieherinnen, und die, die da sind, sind chronisch überlastet. Die Folge: Der Krankenstand bei den Erzieherinnen steigt, der Frust auch.
Spart das Land zu Lasten der Erzieher und der Kinder?
Zu Gast im Studio: Prof. Stefan Sell, Sozialwissenschaftler, FH Koblenz-Remagen
Männliche Erzieher (ja die gibt es mittlerweile auch immer öfter;)) sind übrigens auch am Limit, reagiert wird so gut wie garnicht. Das gilt auch für andere Bundesländer. Warum sollte auch mehr reagiert werden? Die Erzieher/innen arbeiten ja auch brav weiter, bis es gesundheitlich nicht mehr geht. Das gilt auch 2019 noch so!
Ich war übrigens auch Querreinsteiger mit Herz (3 Jahre Ausbildung). Doch nach einigen Jahren im Beruf gab es nen Zusammenbruch und so werde und kann ich nicht mehr da weiter arbeiten.
Was hier nicht genannt wird sind Rückzugsmöglichkeiten für Kinder. Da fehlt oft der Platz und die Aufsichtsmöglichkeiten und das ist sehr wichtig für Kind und Erzieher/innen.
Ich mache die Ausbildung zur Erzieherin und der Beruf wird total unterschätzt
So ist es
6 Jahre her und es nichts passiert!
8 jahre her und die situation hat sich verschlimmert.
Wundert mich, dass er nicht die steigende Zahl an Alleinerziehenden erwähnt hat. Die Gesellschaft bright zusammen und dadurch natürlich die Strukturen und die Grenzen der Möglichkeiten.
Alle Erzieher und Erzieherinnen sollten sich einmal Querstellen!!
Ich denke dann werden all die im Beitrag besprochenen Punkte in die Tat umgesetzt..
Ich bin selbst Erzieher und würde zum jetzigen Zeitpunkt nicht im Kindergarten arbeiten..
Da arbeite ich lieber mit Jugendlichen... sowie ein Großteil der männlichen Erzieher die ich kenne..
kann man machen, aber dann kriegt man als erzieher*in halt auch richtig stress mit den eltern, die dann nicht mehr arbeiten können. wenn die kita dann wieder aufmacht, gibts dicke luft, das ist für die kids halt auch nicht gut
@@koenigkorczak Mogelantwort, wir sind sowieso alle an unseren Grenzen und ich glaube wir haben noch gar nicht die nebensächlichen Auswirkungen unseres Berufes erkannt. Es fehlen Kita Plätze, nun wollen immer mehr Eltern ihre Kinder immer früher zur Krippe bringen in der Hoffnung so einen Kitaplatz zu ergattern. Dann werden Krippenplätze und entsprechendes Personal fehlen. Und bei dem Personalmangel und - wechsel müssen die Kinder sich stets an andere Gesichter gewöhnen. Und wir alle wissen ja wie wichtig es in diesem Alter für kleine Kinder ist immer die gleiche Bezugsperson / -erzieherin zu haben, damit sich ein gesundes Urvertrauen festigen kann. Und dann ja dann kommt erst der große Knall. Darum JETZT menschenwürdige
Arbeitsbedingungen für das Fachpersonal ,das da ist. Eingeschränkte Öffnungszeiten, weniger Bürokratie, Betreuungsangebote zunächst einmal für die über 3jährigen.
@@simonespies76 hm. ich sage ja nicht, dass streiks in der kinderbetreuung gar nicht gehen, nur dass es nicht so einfach ist wie etwa bei der ig metall oder so
Mir wäre der Lärmpegel in so einer Kita viel zu hoch, da freue ich mich über mein ruhiges Büro 🥰
Ich mache auch zurzeit die Ausbildung. Die Themen sind interessant, die Praxis auch. Der Umgang mit den nun so genannten "Studenten" ist unmenschlich und asozial. Ich denke über einen Abbruch nach. unmöglich
Das Sitzen auf den kleinen Stühlen und das Tragen ist Alltag ist wirklich so. Aber die Gruppen sind viel größer - ca. 7 Kinder U3 mit wickeln und dann noch 10 Kinder zwischen 3-6 Jahren. Dazu kommt das Programm, das umgesetzt werden sollte. Auch die meisten Kinder sprechen kein Deutsch - auch die Eltern können nicht Deutsch. Oft gibt es auch noch Verhaltensauffälligkeiten, da die Kinder keine Struktur zu Hause gewöhnt sind. Gerade die Esskultur ist in vielen Familien völlig anders. Auf Süßigkeiten zu verzichten sind sie nicht gewöhnt - oft sind Süßigkeiten das Hauptessen. Auch Bücher vorlesen ist für die Kinder viel zu anstrengend. Die Kinder schlafen auf Mappen, die wir Erzieher auslegen - Kinder helfen da nicht. Aber es fehlt auch der Sportunterricht. Dann wollen sich die Kinder im Gruppenraum mehr bewegen. Der Morgenkreis ist mit Kinder zwischen 2 bis 6 Jahren sehr anstrengend, da wir ein gemeinsamen Angebot fast nicht durchziehen können. Lautstärke ist wirklilch enorm. Auch für die Kinder sehr anstrengend.
Das Problem ist auch, dass alles extrem akademisiert wird.
Ich denke und kann einfach beweisen (da Vorschulkinder sind nicht gut am Lie) , dass gemobbte Kind einfach entweder rausgeschmißen wird oder noch ein Jahr Vorschulkind bleiben wird . Deshalb ist die Frage ; wie sogennante -Erzieherinnen am Limit- die eltern unterstellen oder selbstjustiz bewerben , statdessen Mobbing richtig Definieren .
sasan asan Hä? Geht das auch auf Deutsch?