Ich hatte 2 Burnouts und tatsächlich würde ich nicht mehr im Kindergarten arbeiten. Im nächsten Leben würde ich keinen sozialen Beruf ausüben. Erzieher haben einen unfassbar anspruchsvollen Job und er wird überhaupt nicht wertgeschätzt. Wir tragen die Verantwortung für viele Menschen und sollen nebenher noch zig andere Aufgaben erfüllen. Die Rahmenbedingungen müssen wirklich komplett geändert werden!
Ich bin Heilerziehungspflegerin und war auch eine Weile in verschiedenen Kitas tätig, hab dann zur Betreuung autistischer Erwachsener gewechselt. Aber es ist gefühlt über all das gleiche Dilemma. Nach nur ca. 11 Jahren bin ich am überlegen den sozialen Bereich zu verlassen, da ich mich komplett verheizt und ausgelaugt fühle. Es fällt immer mehr Arbeit auf eine Person, da bringt eine gute Bezahlung auch nichts, wenn man die denn überhaupt hat. Mir ist in den letzten Jahren so der Gedanke gekommen, dass der soziale Bereich leider ziemlich Asozial sein kann was mich echt traurig mach. Da ich im Privaten/Familiär auch mit Pflege zu tun habe und es von Kindheit auf kenne, hatte ich damals andere Erwartungen. Zum Glück habe ich noch einen anderen Beruf erlernt und werde vielleicht in naher Zukunft die Branche wechseln.
Komme aus der Schule. Da kann ich leider das selbe Lied singen. Unfassbar viel unbezahlte Extraarbeit. Täglich vier Stunden Schlaf ist der Normalzustand und die Aufgaben türmen sich.
Wenn krankheitsbedingt die fürsorglich und das Thema der Kita nicht mehr möglich ist, muss die Kita an den Tagen geschlossen werden, und die Eltern müssen sich darum kümmern. Ein gewisser Schlüssel muss eingehalten werden, wenn dies nicht möglich ist muss man intervenieren und einen Schließung Durchführung. Die Eltern können sich dann mit der Politik befassen, aber die Kinder dürfen nicht unter dem Versäumnis der Bevölkerung, durch gegenüber der Politik aufzubauen leiden.
Hier fehlen meines Erachtens nach wichtige Aspekte: Helikopereltern, steigende Bürokratie, Ausbildungswahnsinn bei mangelnder Entlohnung. Der Bildungsauftrag sollte im Elternhaus liegen und nicht (komplett) in der Kita, aber selbst bei gut gestellten Familien ist das nicht mehr der Fall!.
Da die Kinder damit Vollzeitarbeit geht 7-10h am Tag in der Kita sind muss dort auch Bildung und Erziehung stattfinden. Das bisschen abends und am Wochenende reicht alleine nicht. Außerdem ist es gerade für Kinder aus bildungsfernen Familien wichtig für die Chancengleichheit. Unsere Kita bietet das, zwar heute weniger als vor Corona, aber immer noch überdurchschnittlich viel
@kathrinanna : Aber die Eltern haben sich für die Kinder entschieden, nicht Erzieher, Lehrer usw. Eltern müssrn in die Verantwortung genommen werden, mit ihren Kindern auch Hausaufgaben machen und tagtäglich lesen.
@@07Flash11MRC Natürlich haben sich die Eltern für die Kinder entschieden. Die Lehrer, Erzieher, usw. haben sich aber auch für ihren Beruf entschieden. Und den sollen sie gut machen können.
Ich kann mich noch sehr gut an meine Kindergartenzeit erinnern und habe meine Erzieherinnen in sehr guter Erinnerung. Die Liebe, die sie jedem von uns „Migrantenkindern“ geschenkt haben, vergisst man nicht und man trägt diesen ersten Kontakt zu Grundsätzen und Teamarbeit für immer mit sich herum. Eigenarten von einem wurden nie unterdrückt, sondern gefördert, wenn sie keinem geschadet hatten. Ich bin mittlerweile Medizinstudentin und blicke mit Grauen darauf, dass meine Branche „mehr Wert“ für den Staat hat als die jener Menschen, die mir und so gut wie allen anderen den beginnenden Bildungsweg optimal geebnet haben, nur aufgrund der Wahl des Berufs. Das Beispiel der Erzieherinnen zeigt, dass die Welt noch immer denkt, dass Kindererziehung keine anständige finanzielle Entlohnung nötig hat. Es widert einen an.
Ich war in einigen Kitas beschäftigt und egal in welcher Einrichtung ich war, überall gab es zu wenig Personal und zu viel zu tun. Nicht selten war ich über Wochen alleine mit 28 Kinder, inklusive 3 Eingewöhnungskinder. Die Förderung für den einzelnen war nicht möglich, es ging vielmehr darum den Tag gut rum zu bringen. Einige Eltern hatten Verständnis, dass ich mich nicht um ihr Kind explizit kümmern konnte, andere waren angepisst und haben sich dauerbeschwert. Der Träger meiner letzten Einrichtung kam dann auf die Idee auszubildende aus anderen Bereichen in den Kindergarten zu schicken, ging gelegentlich mal gut, die Mädels waren sehr arrangiert. Aber natürlich konnten sie nicht so viel umsetzen wie gelernte Kräfte. Es war jedoch eine kleine Hilfe jemanden noch in der Gruppe zu haben. Gerade beim wickeln oder abputzen war es gut jemanden in der Gruppe zu wissen während man selbst draußen war. Was ich aber sagen muss ist, dass die älteren Kinder mir so gut wie siekonnten mir geholfen haben, sei es beim anziehen, Tisch decken, Unterstützung im morgenkreis etc. Und ja, aktuell, genauer gesagt seit März arbeite ich aufgrund einer Erkrankung nicht mehr. Der Stress hat mich mit der Zeit fertig gemacht.
28 alleine ist nicht legal oder? Ich dachte dann müssten Kinder zuhause bleiben? Ich fang im Sommer auch die Ausbildung an, das wird lustig. Sozialassistent zuerst, ist an meisten Orten ja Pflicht (da wo ich wohne, reicht Abi + Praktikum leider nicht um das zu überspringen) und danach Erzieher. Ich bin im Moment noch Student, Informatik, breche das aber ab. Im Moment arbeite ich in einer betreuten Wohngruppe mit Menschen mit Behinderung und ich merke den Personalmangel auch dort. Als ich angefangen habe for ein paar Jahren waren wir am Wochende eigentlich immer zu zweit, da konnte man Ausflüge machen. Seit Corona allerdings, auch jetzt wo es wieder normal ist, ist man eigentlich immer nur alleine im Dienst. Und selbst das wird auch nur sehr schwierig alles abgedeckt. Mit Müh und Not und Überstunden. Es fehlen einfach die Kräfte. Am Anfang hatten wir eine halbe stelle mehr, plus eine Auszubildene. Das sind 40 Wochenstunden die jetzt weniger sind. Plus meine Kollegen sind immer mehr und länger krank. Definitiv Personalmangel. Da geht halt selbst ein kleiner Spaziergang am Wochenende nur noch wenn jemand nach der Übergabe etwas länger bleibt. Immerhin hat das Haus einen großen Garten, sonst würden die da ja eingehen, immer im Haus zu sein.
Laut Fachzeitschrift und „Experten“ warst du nicht alleine. Der Raum ist der dritte Erzieher so Wörtlich 😉 28 Kinder sind im Nornmalfall in einer Regelgruppe 3 zu viel. Ich würde mich weigern die Kinder anzunehmen. Soll dir die Leitung es schriftlich geben. Ich würde per Mail an Leitung, Bereichsleitung, Betriebsrat (wenn es das gibt) schreiben, dass du die Verantwortung ablehnst und diese nicht übernehmen kannst. Damit bist du rechtlich abgesichert, wenn dann etwas passiert, ist Leitung und co dran. Schreib eine Überlastungsanzeige, kümmere dich um dich selbst (im Notfall ist man krank). Keiner dankt es dir, kaum einer kümmert sich um dich. Daher musst du dich um dich selber kümmern und dich schützen.
Erzieher verdienen mittlerweile garnicht mehr so schlecht. 3300 einstiegsgehalt nach der ausbildung, bis 4400 nach Erfahrung in Niedersachsen, (2023 glaub ich) klar, reich wird man davon nicht, aber es gibt definitiv schlechter bezahlte Jobs. Grade für Ausbildungsjobs its die Bezahlung gut. (Das war vor 10 Jahren naturlich noch anders, da haben die echt schlecht verdient)
Ich war über 2 Jahre in einer staatlichen Kita...24 Kinder zu zweit bei den 4 bis 6 jährigen ist gerade so hinzubekommen...weil die Kinder schon sehr selbstständig sind. Aber die unter 3 jährigen, die ein größeres Schutz- und Sicherheitsbedürfniss haben und wo die Pflege- und Geborgenheitssituation eine ganz andere ist, muss der Personalschlüssel ein anderer sein. Ich habe gekündigt, weil wir (2 Erzieher) 16 unter 3jährige Kinder (darunter ein Kind mit erhöhtem Förderbedarf) hatten. Da funktioniert man einfach nur noch...(Essen bereit stellen, Windeln wechseln, das Trocken werden begleiten, Streit schlichten, Trotzphasen aushalten und die Kinder in ihrer Autonomiephase stören, weil kein Platz für Individualismus ist... sie müssen halt genauso funktionieren wie wir. Es gibt keine Zeit für innere Ruhe und inneren Frieden und für pädagogische Angebote schon mal gar nicht. Wozu Erzieher*innen einstellen? Das schafft auch der nette Nachbar von nebenan. Diese kleinen Kinder sind schutzlos ausgeliefert... und vor allem in diesem Alter brauchen sie so viel Wärme, Ruhe und Geborgenheit. Dafür ist in den meisten Kitas kein Platz. Ich bin jetzt in einem Kinderladen (Waldorforientiert und Elterninitiativ)...10 unter 3jährige bei 3 Erzieherinnen und meistens einer Aushilfe. Ein Traum...das jeweilige Kind ist im Zentrum und wird gesehen...mit allem was es braucht. Ein Unterschied zwischen Tag und Nacht.
Der Beruf Erzieher sollte grundsätzlich attraktiver werden. Zum Beispiel -Ausbildung vergüten - Gehälter erhöhen - Gruppengröße verringern - mehr Fachkräfte in die Gruppen Z.B. 3 ErzieherInnen bei 15 Kindern in der Gruppe. >Menschen brauchen Menschen < - Kinder als "Zukunftsinvestition" betrachten d.h. Bildung und Erziehung sollte mit mehr finanziellen Mitteln gefördert werden. Ergo: Material, Personal, Fortbildung etc. Ist Standard. Private und freie Träger flächedeckend gleich gut wie kommunale Träger ausgestattetet werden
Ich war vor ca 4 Jahren im 6. Monat schwanger noch am arbeiten und ja, auch wir haben mitten in Köln jedes verdammte Jahr fast durchgehend PERSONALMANGEL. Stand mitten von 20 Kindern alleine mit Symphysenschmerzen in der Gruppe und musste zusehen, dass sich die Kinder halbwegs wohl fühlen, bis die Eltern kamen. Leiterin war nicht da, die andere Gruppe war auch voll und die sonstigen Kolleginnen fehlten. Ich hab das jetzt 8 Jahre mitgemacht. Musste mir alles möglich reinziehen; von Kindern die nie genug Aufmerksamkeit bekamen bis hin zur Misshandlungen, weil Erzieherinnen mega depressiv oder einfach nur schlechte Menschen waren. Jetzt habe ich gekündigt. Eröffne meine eigene KTP und behalte meinen eig Sohn zu Hause.
Vielleicht sollte man mal anders an die Sache herangehen….Fremdbetreuung unter 3 sollte nur eine Notlösung sein. Den Eltern sollte eine viel längere Betreuung zu Hause ermöglicht werden. Eine zu frühe Abgabe in eine Kita ist nie gut für ein Kind, vorausgesetzt natürlich, es lebt in einem gewaltfreien Elternhaus.
Wie kann man eine Diskussion derart in falsche Richtung lenken. Anstatt tiefer zu graben, um herauszufinden was genau die Systemprobleme sind und was ist deren Ursache , sie fragt ob unsere Kinder in Gefahr sind und reitet die ganze Zeit darauf herum. 😵💫
Fand die Moderatorin/Interviewerin auch unmöglich. Sie zielte eher darauf ab, den Fehler bei den Erziehern zu suchen, als den systemischen Fehler. Das beste fand ich, dass sie in ihrem Job wahrscheinlich nicht annähernd so einen Stress ausgesetzt ist, wie es die meisten Kita-Angestellten, Betreuern, Lehrern und Pflegepersonal sind.
@@Laura_Stern Was ist mit den Kindern??? Das Personal, in welcher Form auch immer, haben sich diesen Beruf ausgesucht. Die ganze Situation wird auf dem Rücken der Kinder ausgetragen. Auch die Eltern der Kinder sind mitverantwortlich, da die ihre Kinder in so eine unterbesetzte Einrichtung noch hinbringen.
@jeanette Eine zum größten Teil theoretische Ausbildung, zeigt den Berufsanfängern nicht, wie es in der Praxis aussieht. Tatsächlich sind viele dermaßen vor den Kopf gestoßen, wenn sie mit der Realität konfrontiert sind. In den Schulen werden einem zB bunte Filmchen von Ausschnitten in Kitas mit fröhlicher Musik präsentiert. Dann muss man eine Menge schriftlicher Ausarbeitungen machen...und Vorträge halten. Das geht halt komplett an der Realität vorbei. Also urteile bitte nicht, wenn du den Einblick nicht hast!
Ich "war" als Erzieher in Kitas tätig. Seit der Betreuungsgarantie 2015, wurden die Gruppen voll gestopft (= weniger Platz pro Kind). Manche Einrichtungen waren und sind dafür garnicht ausgelegt, so dass es stets einen unnötig hohen Lärmpegel gibt = Stress für Kinder und Personal. Dabei war ich öfter als Erzieher ALLEINE mit 25 Kindern - das ist schon durch den Personalschlüssel so "gewollt"! Ohne Praktikanten (und zusätzlichen Inklusions-Stunden, die man beantragen muss) wäre es noch schlimmer. Dann wurden statt mehr Personal einzustellen auch noch die Öffnungszeiten erweitert. Wo ist da das Wohl des Kindes, wenn es noch 10 Stunden Kita auch noch von einer Tagesmutter abgeholt wird!? Selbst 8 Stunden sind für einige Kinder zu viel! Das hat mit dem Wohl des Kindes nichts mehr zu tun - da geht es oft nur noch um "Aufbewahrung" damit die Eltern arbeiten... Wenn man als Staat wirklich die Erziehung größtenteils übernehmen will müssen Kitas viel wichtiger behandelt werden! Kinder sind die einzige nachhaltige und wichtigste Ressource, die wir haben! Stattdessen gibt für die Fachkräfte immer mehr Bürokratie. So sind wir zusätzlich mit immer mehr Anträgen und Verschriftlichungen konfrontiert. Geld ist auch so eine Sache, die zeigt wie "wichtig" der Gesellschaft dieser Bereich ist. Mal als Vergleich: ich war vorher als Informatiker tätig (Diplom-Abbrecher - also "ungelernt") und hab da einiges mehr verdient als ein Staatlich geprüfter Erzieher. Erzieher war für mich eine Herzenssache - doch das System verschleißt die Fachkräfte. Immer mehr arbeiten daher auch in Teilzeit. Letztlich will ich so ein System nicht mehr unterstützen, habe dann aber dennoch erst durch ein Burnout aufgehört.
Ich arbeite in einer KITA mit 5 Gruppen und wir haben einen guten Personalschlüssel . Es gab nur 1x die Situation, dass wir ,diejenigen Eltern,denen es irgendwie Möglichkeit haben ihr Kind selbst oder durch Großeltern etc.betreuen zu lassen.
Wer will denn das noch machen? Ein Job voller Mobbing , Stress pur : laut . Ich kann nur jedem davon abraten. Ausserdem finde ich es eh nicht schön, wenn kleine Kinder mit einem Jahr schon von der Mutter getrennt werden. Das ist einfach nur grausam!!!!! Sagen sogar auch Kinderärzte . Kleine Kinder unter 3 gehören zu ihrer Mutter.
Ich liebe meinen Beruf, aber die Kinder werden immer auffälliger und es gibt immer schlechtere Rahmenbedingungen und einige unverschämte, undankbare Eltern. Vollzeit schafft man das gar nicht mehr. Pädagogisch ist da auch nicht mehr viel möglich. Vorallem muss man ja jeden einstellen heutzutage. Ob gut oder nicht. So macht das echt keinen Spaß mehr.
Ich bin keine Erzieherin,beobachte das aber auch, dass es immer mehr Kinder gibt, die irgendwie auffällig sind und würde gerne mal wissen, woran das liegt. Hast du eine Theorie dazu? Mir fällt auf, dass gerade die jüngeren Mütter sich oftmals nicht sehr sozial verhalten. Da liegt die Vermutung nah, dass diese das auch entsprechend an ihre Kinder weitergegeben.
@@BrezelsalzHast mich zwar nicht angesprochen, aber ich gebe hier gerne mal meinen Senf dazu.😅 Es liegt auch teilweise daran, dass Eltern nicht mehr streng sein dürfen. Sobald man sein Kind irgendwo in der Öffentlichkeit strenger anredet, nachdem es beim 3. Mal immer noch nicht hört, wird man entsetzt angeschaut und bekommt gesagt, dass man nicht so streng sein soll. Viele Eltern resignieren dann und lassen ihr Kind machen was es will.
@@Xeni-AH ja, das sehe ich auch so. Aber es ist auch insgesamt ein gesellschaftliches Problem, was hauptsächlich die jüngere Generation so bis 35 betrifft. Würde gerne mal wissen woran das liegt🤷🏼♀️
@@Brezelsalzich glaube das ist eine gesellschaftliche Entwicklung. Wenn man das in der Geschichte mal anschaut. Nach dem 2 Weltkrieg wurden die Kinder meist Autoritär erzogen. In den 60er - 70ern wurde eher Laissez-faire erzogen. Dann hat man gemerkt, dass weder das eine noch das andere gut war und man versuchte Gleichberechtigung zwischen Kindern und Eltern herzustellen. Wobei Eltern versuchten viel den Kindern zu ebnen (Probleme aus dem Weg räumen usw). Diese Generation sind nun Eltern und haben gelernt dass andere sich um Ihre „Probleme“ kümmern. Ich weiß das ist nun alles sehr allgemein und trifft nur bedingt zu. Es kommen auch viele andere Aspekte dazu. Medien die nicht Sachgemäß benutzt wird, zu viel Informationen für Eltern wie man Kinder erzieht (Ratgeber), beide Elternteile die arbeiten „müssen“ bzw. Wollen - was eine mehr Belastung in der Familie ist.
Drei Faktoren in diesem Beruf nicht zu gehen: asoziales Verhalten unter Kollegen (Mobbing) unfähige Leitungen ( fehlende Leitungskompetenz) Respekt gegenüber Erziehern von Eltern ( Verstoß gegen Hausregeln, Konzeption). Inkompetenz auf allen Ebenen Rahmenbedingungen fehlen.
Solange es eine Notbetreuung gibt, wird nur der Zorn mancher Eltern gestärkt. Die ihren Zorn gegen uns Erzieher*innen richten und nicht gegen die Politik
Unsere Kota hat jetzt 3 Tage zu, Personalmangel. Mir ist das lieber als wenn sie schlecht betreuen würden...gut dass ich noch Urlaubstage hatte aber viele sind nicht mehr übrig
Ich habe als Kinderpfleger in einer Mutter-Kind Klinik angefangen zu arbeiten. Da war ich frisch 19 Jahre alt. Die erste Zeit war ganz ok, bei sehr mieser Bezahlung habe ich mich durch gequält (am anfang 2300€ brutto und nach 3 Monaten 2600€ Brutto und dabei blieb es auch) und wegen zu wenig Personal habe ich das ganze Jahr 2023 eine Gruppe von 25 Kindern im Durchschnitt alleine betreut. Ich sage im Durchschnitt weil dort jede 3 Wochen neue Kinder in die Klinik kamen, die ich dann auch alleine aufnehmen musste und mit den Eltern sprechen musste. Irgendwann konnte ich nicht mehr und ich war komplett überlastet. Ich war also anfang 2024 für mittlerweile 2 Monate krankgeschrieben wegen körperlicher und psychischer Überlastung. Jetzt habe ich im öffentlichen Dienst angefangen und es ist ein bisschen besser aber trotzdem absolut stressig, vor allem sind die Kollegen nicht so meins. Ich bekomme jetzt zwar 3119€ brutto was wirklich nicht dem entspricht was der Beruf verdient hat aber auf jeden fall besser. Trotzdem habe ich keine Lust mehr auf diesen Beruf und würde am liebsten diesen Beruf hinschmeißen.
Ich bin so dankbar, einfach so so dankbar, kein Kind auf die Welt gesetzt zu haben. Lange hat mich diese rationale Entscheidung belastet, heute weiß ich, es war die Richtige.
Ich bin ohne KiTa aufgewachsen. Statt dessen war ich bei der Oma, dann zu Grundschulzeiten ging ich alleine zur Schule und lief später zur Oma. Als ich 8 war ging ich nach der Schule heim, hatte einen Schlüssel. Habe gespielt ohne jemals Blödsinn zu machen. Mit 10 fuhr ich zwei Kilometer ins Gymnasium und später wieder heim. Kein Elterntaxi mit fettem SUV. Ist nie was passiert. Nachmittags alleine zu Freunden oder zum Sport gefahren. Paar aufgeschürfte Knie und Ellbogen. Meine Eltern rannten mit mir nicht panisch zum Arzt, die Wunden wurden mit Wasser ausgespült, trocken getupft, dann etwas Desinfektionsmittel drauf (natürlich mit Alkohol 💥) und ein Pflaster drauf. Nie was passiert. Alle Impfungen erhalten, die es gab. Nie irgendwelche Folgen. Und heute? Heute können die Menschen nichts mehr selbst.
Ich habe 2 Kinder, die Kinder sind ständig krank. Mein Mann arbeitet viel, deswegen kann ich als Mama nichts anfangen. Ich kann nicht meine Kinder, die krank sind, zu Kita schicken, obwohl die anderen machen das. Ich möchte, dass die Kitas ganz strenge Regeln gegen kranke Kinder entwickeln, dann werden Erzieher auch weniger krank. Ich kann nicht mehr anhören, wenn das Kind kein hohes Fieber hat, dann gilt er als gesund.
Ich sag dir wie's ist: wir haben momentan Eltern, die ihr Kind mit Bindehautentzündung, sogar Hand-Mund-Fuß in die Krippe schicken. Vor kurzem kam raus, dass ein Kind 2 Tage mit Scharlach zuhause war und nach 2 Tagen mit Antibiotikabehandlung wiederkommen durfte. Laut KINDERARZT kein Problem. WIR als Krippe haben keine Handhabe, da es keine gesetzlichen Regelungen gibt. Leider muss man da also anders ansetzen. Glaube mir, wir wären die ersten die das durchsetzen wollen würden. Denn WIR Erzieher sind ständig krank.
@@MrsFuchs nach 2 Tagen Antibiotikum ist Scharlach nicht mehr ansteckend. Natürlich dürfen die Kinder dann wieder, sobald sie sich gut fühlen, was da auch meistens der Fall ist. Mit Bindehautentzündung ohne schon mehrere Tage Antibiotikum geht natürlich gar nicht, aber hier hat der Kinderarzt recht und es ist wirklich kein Skandal, der da rausgekommen ist
@@MrsFuchs doch, du kannst als KiTa Regelungen schaffen für Krankheitsfälle und diese fest im Konzept verankern. die Eltern unterschreiben den Betreuungsvetrag, und somit stimmen sie dem zu, dass ihr Kind nach dem Konzept betreut wird. Bei uns steht ganz klar - kranke Kinder dürfen nicht in die KiTa (die Symptome werden dann genannt). Wenn ein Kind krank ist, muss es wieder angeholt werden.
@MrsFuchs : Das kann so nicht mehr aktuell sein. Bei Corona musste das System ja umgestellt werden und kranke wurden verpflichtet zuhause zu bleiben. Das sollte also inzwischen gesetzlich möglich sein.
Das 1 Erzieherin alleine für 30 Kinder verantwortlich ist geht gar nicht, da hätte die Kita geschlossen werden müssen oder maximal eine Notgruppe laufen lassen müssen...
Nicht nur die Eltern sind in Verantwortung auch Politik und Träger schaffen einfach keine geeigneten Rahmenbedingungen um die aufzufangen, die immer noch gerne mit Kindern arbeiten. Zusätzlich fehlt es an Anreizen, um neue Menschen anzuwerben.
Das traurige daran ist, daß es diese Missstände schon seit Jahren gibt. Ich selbst habe vor über 10Jahren aufgehört als Erzieherin gearbeitet, eben aus diesen Gründen, und habe es nie bereut. Dabei war das schon als Kind mein Traumberuf. In einem Kinderhaus habe ich erlebt wie die Erzieher aus dem Kindergartenbereich (ich habe in der Krippe gearbeitet) so fertig gemacht wurden bei einem Elternabend, daß eine Mitarbeitern einen Hörsturz hatte und wochenlang ausgefallen ist. Die Aussichten sind katastrophal, denn bald gehen die Baby Boomer in Rente und der Personalmangel wird bald durch den gesetzlichen Anspruch auf einen Hortplatz weiter verschärft. Gleichzeitig forciert die Politik die Beschäftigungsquote von Eltern, weil ja die Fachkräfte in allen Bereichen fehlen. Aber von den Erziehern wird immer erwartet. Vor allem die ruhigen Kinder bleiben dabei auf der Strecke. Das Problem ist meiner Meinung nicht das Geld oder daß zu wenige ausgebildet werden. Das Problem ist, daß viele den Beruf wieder verlassen. Es wird aber nichts dafür getan diese Menschen zurückzuholen. Und nach wie vor ist es ein Frauenberuf. Man hat es nie geschafft ihn auch für Männer attraktiv zu machen. Und die Träger müssen viel mehr tun um ihre Mitarbeiter zu entlasten. Es wissen viele nicht, daß ein großer Teil der Arbeit aus hauswirtschaftlichen Tätigkeiten besteht. Das meiste könnte auch von Mitarbeitern gemacht werden, die keine pädagogische Ausbildung haben. Dinge, die in anderen Berufen selbstverständlich sind, gibt es nicht in einer Kita, wie zb geregelte Pausen, Gleitzeit, Homeoffice, ergonomischer Arbeitsplatz, Überstundenausgleich, frei wählbare Urlaubstage. Die Liste ist lang. Allein schon daß ich mir heute einfach mal eine Tag freinehmen kann und meinen Urlaub nicht mehr nach den Schließungszeiten planen muss hat meine Lebensqualität enorm gesteigert. Was die Eltern tun können fängt schon damit an, daß man sein Kind zu lässt wenn es krank ist. Dann wären auch die Erzieher seltener krank. Und daß man sich kooperativ verhält, also zb die Kinder pünktlich holt und bringt oder daß man sein Kind Zu Hause lässt, wenn man selbst frei hat. Man kann sich auch engagieren, zb im Elternbeirat. Ich könnte noch so viel mehr schreiben, aber Menschen wie ich werden nicht gefragt. Statt dessen werden nur die Missstände angeprangert von Menschen die überhaupt keine Ahnung haben.
@ Melìsendre Du sprichst mir aus dem Herzen. Ich bin sehr lange in meinem Beruf und liebe ihn. Mir fällt jetzt seit Jahren auf, es müssen alle viel schneller funktionieren, Kinder , Eltern und wir als pädagisches Personal, Kinder werden krank gebracht oder mit Antibiotika innerhalb von 48 Std wieder "gesund" gebracht. Ich bin sehr froh über unseren privaten Träger, der sehr gut für uns sorgt und bei drohender Unterbesetzung bekommen wir Hilfe von Seiten , der Eltern. Für mich stellt sich die Frage , wer hält diesen Beruf noch mit 67 Jahren aus? Vollzeit sicherlich kaum jemand.
NEIN und nochmals NEIN! Arbeite seit 36 Jahren in diesem Job. Rate ich keinem und für kein Geld der Welt, diesen Job auszuüben. Es ist untragbar geworden. Von A bis Z! Dann lieber im Supermarkt an der Kasse.
Ich habe mich sogar als ausgelernte Erzieherin fast 2 Jahre von Kollegen runter machen lassen und wurde als unfähig dargestellt bis ich jetzt den Mut habe zu kündigen🙏 für was ? Das man in einem Bournout als 100 % Fachkraft ist und die Arbeit dummerweise fast zwei Jahre lang zu seiner Priorität gemacht hat und Familie und Freunden wegen Erschöpfung ständig abgesagt hat nie mehr😂☠️
Meine Tochter ist seit zwei Jahren Erzieherin und hat in einer Einrichtung motiviert angefangen, sofort eine Kindergruppe mit 7 Kindern alleine, ein Schreikind, wurde ständig gefragt, warum es bei ihr so laut in der Gruppe ist und verunsichert, die Kita wurde dann aus Kapazitätsgründen geschlossen, Versetzung in eine andere Einrichtung, wo alle diese Kinder dahin aufgeteilt wurden, sie hat dann Hortkinder betreut, wo sie sich wohl gefühlt hat und gerne ihre Arbeit gemacht hat, der neue Chef war zufrieden, aber die Personalchefin hat ihr, in der Probezeit nach 5 Monaten geküngigt, ohne Ankündigung und Gespräch, der neue Chef war schockiert und nicht verstanden, warum? Was ist das für ein Personalmanagement, Erzieher fehlen, die da sind werden überlastet, es wird nicht kommuniziert, was stecken da für Leute dahinter, die ohne ein Konzept und das Wohlwollen der eigentlichen Betreuung im Blick haben, sie soll nun bis zum Ende der Kündigung bleiben und den Urlaub, der ihr noch zusteht, ausgezahlt bekommen, weil Personal fehlt und der neue Chef sie eigentlich braucht. Also hier sind auch Fragen, wo das Personal in der Führung hinterfragt werden müssen.
Wieviel Druck und Stress kann es in einem Kindergarten geben? Gibt es Deadlines oder schwere und komplexe workloads? . Es soll lediglich gespielt und sauber gemacht werden.
@@filippalexandrov1554 Tut mir leid, aber das ist Blödsinn. Jeder Erzieher heutzutage begegnet Kindern mit Entwicklungsverzögerungen. An denen wird gearbeitet. Vorranging haben Kinder sprachliche und emotionale Defizite und können sich schwer konzentrieren. Der Inklusionsbedarf kann kaum gedeckt werden, weil es nicht genug Zeit für eine engere Betreuung gibt. Ein Erzieher ist auch für den Kinderschutz zuständig und muss dazu regelmäßig Protokolle und Berichte verfassen, neben der Betreuungszeit. Kinder sind ständig erkältet und brüllen. Das Immunsystem eines Erwachsenen schafft es bei der Menge nicht mehr, alles abzuwehren. Viele aus einem Kitapersonal sind also häufig krank. Hinzu kommt, dass Eltern von heute nicht sehr einsichtig sind. Die Auflage ist es, mit Eltern in ein "Partnerschaft" zu gehen, aber selbst zu Terminen erscheinen einige gar nicht oder streiten alles ab, was das Kind macht. Problematischer wird hierbei, dass auch immer mehr ausländische Eltern mit einer Sprachbarriere sich so verhalten. Auf diese Weise landen Kinder in der Grundschule, die auf den Schulalltag schlecht vorbereitet sind.
@@filippalexandrov1554 Wenn dem so wäre, wäre das großartig! Dann würde selbst ich im Kindergarten arbeiten. Leider sind die Mitarbeiter meist alleine den ganzen Tag über für ca. 28 (Klein)Kinder zuständig. Schon mal versucht einen Sack Flöhe zu hüten? Ist einfacher, als auf so viele Kinder aufzupassen ;) Da geht es um die Verantwortung für viele kleine Menschen. Als Erzieherin ist man nach 9-10 Stunden glücklich, wenn sich an diesem Tag einfach niemand verletzt hat. Die Kopfschmerzen und Migräneanfälle gibt es gratis dazu, schließlich ist der Gruppenraum winzig und Kinder sind halt laut. Du willst in die Sporthalle, damit die Kinder sich austoben können? Tolle Idee. Darfst du; aber nur mit 6-8 Kindern, wegen der Verletzungsgefahr. Da du alleine bist und die Aufsicht der restlichen Gruppe nicht gewährleisten kannst, fällt die Bewegung halt aus - bis irgendwann ein zweiter Erzieher aus dem Langzeitkrank zurück kommt. Also maybe.. in acht Monaten? Pädagogische Angebote, Anleitung und Unterstützung bei Mahlzeiten/Tagesstruktur/Ritualen/Toilettengang etc. sind kaum möglich, aber du hast trotzdem ne handvoll Windelkinder und musst regelmäßig den Gruppenraum verlassen, um zu wickeln. Wird schon nichts passieren, wenn die kleinen Racker mal 10 Minuten ohne Aufsicht sind. Oder? Deutsch lernen (viele Kinder können das leider noch nicht, sprechen zu Hause nur ihre Muttersprache) ist nicht drin, keine Zeit für sowas. Lernen sie bestimmt in der Schule. Gemeinsames Spielen? Geht nicht, du musst deine Augen und Ohren überall haben. Reflexion oder Dokumentation, wie es vorgeschrieben ist? Das sind dann halt weitere unbezahlte Überstunden, Pech gehabt. Nebenbei noch auffällige Kinder oder Kinder mit Einschränkungen inkludieren? Kein Problem, macht die pädagogische Fachkraft doch ganz nebenbei. "Mika, nun hör auf die Katzenbabys im Waschbecken zu ertränken!" (Original Zitat aus einer Bauernhofkita). Elterngespräche mit Eltern, die weder Deutsch noch Englisch können, ohne Dolmetscher? Elterngespräche mit Eltern, die erwarten, dass ihr Kind in der Kita gefördert wird? Das schüttelt man doch aus dem Ärmel. Achso! Und wenn du mal was schönes für die Kids machen willst, zum Beispiel Geburtstage und Feste feiern: Die Vorbereitungen dafür machst du wieder zu Hause, am Wochenende und unbezahlt. Ist doch selbstverständlich. Herrlich, der Beruf des Erziehers.
@@07Flash11MRC wäre super, ne? Aber es passiert nicht! Seit Jahren dieses Gerede, man müsse mehr Geld investieren. Nichts! Nichts kommt bei uns Erziehern an als leeres Gerede! Es fehlen einige Zehntausend Erzieher! Wir arbeiten am Limit und die wollen das mit Geld lösen. Dann sollen sie es endlich machen und nicht nur alle paar Jahre einmal darüber reden, dass was passieren muss!
seit Potsdam ist für mich die Glaubwürdigkeit von Correctiv bei null, das bedeutet nicht dass was der Herr hier sagt falsch ist, aber es ist politisch erwünscht, Neutralität sehe ich nicht mehr
Was sollen bitte die unrealistischen Bilder zu Beginn des Beitrages? Ich habe 30 Jahre als Erzieherin gearbeitet und hatte täglich 25 bis 30 Kinder allein mit Praktikantin zu betreuen. Gruß aus NRW von Carola
Als ob alle Probleme auf die Ampel zurückzuführen sind. Ich sage nicht, dass die Ampel keine Fehler macht, ganz im Gegenteil, jedoch ist diese nicht für alle Probleme verantwortlich.
@@MajkicGA für den Personalmangel, der sich seit Jahrzehnten abzeichnet, ist die Ampel verantwortlich?? 😳 Fahren die mit einem Delorian zur Arbeit oder wie?
aber wer sie versteht, sagt zuerst, dass in den Kindergärten viel Personal benötigt wird, aber sie geben ausgebildeten und ausländischen Mitarbeitern nicht die Möglichkeit, in diesem Bereich zu arbeiten. es ist auch schwierig, einen Platz für ein Praktikum zu finden.
Quatsch inzwischen sind die ausländischen Mitarbeiter (die schlecht deutsch sprechen)in der Überzahl... Es gibt viele Einrichtungen die Praktikanten nehmen
Praktikanten sind keine Lösung, sie können unterstützen aber keinen Raum alleine betreuen und Bildungsarbeit leisten, und Schulpraktikanten, sind selten geeignet, haben in der Pupertät selbst genug mit ihrer Pesönlichkeitsfindung.. zurecht zu kommen. In all diesen Fällen muss zudem angeleitet werden und gespräche mit den Praktikanten geführt werden, was den Fachkräften wieder Zeit, die sie für die Kinder bräuchten nimmt, biss jemand halbwegs brauchbar helfen kann, ist das Praktikum vorbei.
Kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Die Geburtenzahlen sind extrem eingebrochen. Bei mir in der Gegend haben wir auch tatsächlich gerade den gegenteiligen Fall. Viele Plätze in den Kitas stehen leer und die Kitas müssen aktiv Werbung machen. Aktuell steht sogar Personalabbau im Raum, aber wir versuchen es noch zu verhindern, aber wenn die Geburten weiter so einbrechen haben wir leider keine andere Möglichkeit. (Bin im Vorstand einer größeren Kette)
Kommt halt darauf an welche gegend du wohnst, da gibts riesige unterschiede. Auch sind zwar die geburtenraten gesunken allerdings durch hohen zuzug nach Deutschland und dem grundrecht eines jeden kindes auf einen kita platz, sowie einen hohen ausbau an grippeplätzen sind die zahlen an kinder die in kita und co. deutlich um ca. 50 prozent in den letzten 10 jahren gestiegen
Unser Träger hat in 2022, 2023 und 2024 jeweils 3 neue Kitas eröffnet. Also 9 neue Kitas mit jeweils 3-4 Gruppen. Der Träger ist so sehr mit den Neueröffnungen und Kita-Neubauten beschäftigt, dass die im letzten oder vorletztem Jahr eröffnete Kitas völlig vernachlässigt werden. Unsere Kita hatte im ersten Jahr des Bestehens insgesammt 3 Leitungen. Die Leitungeb kündigen nach ein paar Monate, weil sie nichts umsetzten können, da vom Träger het nichts kommt. Die Erzieher sind genau so frustriert und kündigen auch nach 3- 6 Monate.
Wenn man einfach mal die Ausbildung verbessert zb die Ausbildung vergüten lassen würde wahrscheinlich mehr die Ausbildung anfangen. Nicht alle bekommen Schüler Bafög oder Unterhalt von den Eltern. Anders frisst die Ausbildung ja auch schon komplett die Freizeit. Und viele merken schon in der Ausbildung das sie eventuell doch nicht Beruf machen wollen weil sie es zu anstrengend finden oder andere brechen auch die Ausbildung ab. Ich selbst mache die Ausbildung daher spreche aus Erfahrung und nur 3 Leute mit mir wollen hinterher noch 2 Jahre dranhängen für die Erzieher Ausbildung. Ich kenne jetzt schon viele die einfach nach der Prüfung lieber nen anderen Job machen möchten als den sie gerade lernen. Und immer nur Leute aus den Ausland zu holen oder so nen Art Crashkurs machen lassen bringt auch nicht. Man muss in der Ausbildung mal was ändern. Zb gibt es auch Junge Menschen die geistig Behindert sind die machen dann den Kitahelfer nur das kennt Gefühlt keiner und viele Kitas wollen die nicht einstellen aber die würden die Pädagogischen helfen im Alltag.
Quereinsteiger wollen die Kitas auch nicht, habe 20 Kitas angeschrieben, auch wegen Pia-Ausbildung. Meldet sich keiner, wollen auch keine "helfende Hände".
Wir brauchen sorgfältig ausgebildete Leitungen, die wirklich gut verdienen, das könnte manch Problem lösen. Und nicht noch mehr Vorschriften. Wir waren mit den Kindern demonstrieren.
Wo ist das Problem, wir haben so viele junge Männer aus Afrika. Auch wenn die noch kein Deutsch sprechen können, könnten die doch in der Kita arbeiten gehen, als Helfer, das würde den Eltern bestimmt gefallen. Als ich in der Erzieherausbildung war, wurde ich wegen meines leichten Akzentes ständig kritisiert
Personalmangel? Höher krankenstand triffst eher. Gott sei dank hatten wir vor 20 Jahren keine Whatsapp . Wir arbeiten in der Pflege man stellt sich vor...heute wird die Gruppe geschlossen holt bitte die Oma ab😂😂
Warum können Mutter,die nicht arbeiten können,im Kindergarten helfen.Auch in der Schule....Bin froh, meine Enkelin ist bei Tagesmutti.Gott schütze uns❤❤❤❤
Bevor mir eine Mutter zum Helfen kommt bin ich lieber alleine. Unsere Eltern schaffen es ja nicht mal ihrem eigenen Kind zu lernen wie man sich anzieht, beim Essen sitzen zu bleiben oder ihnen in irgendeiner Weise ein "nein" zu sagen. Was glauben Sie denn wie es dann erst mit 25 Kindern wird? Mich stört es wenig allein zu sein, mit Organisation, Ruhe und Gelassenheit geht das alles. Wenn man am Kind arbeitet und sie genau kennt weiß man wie eine Gruppe zu führen ist ohne das die Förderung leidet.
Moment, ich zahle über 600€ im Monat um dann zusätzlich unentgeltlich dort zu helfen??? Vielleicht weil nicht arbeiten nicht unbedingt nichts zu tun haben heißt. Ich arbeite nicht, aber ich studiere
Leute, die ihre Kinder nicht selbst mit Liebe und ausreichenden finanziellen Möglichkeiten groß ziehen können, sollten am besten gar keine bekommen. Besser für die Kinder und besser für die Eltern. Es gibt ohnehin genug Menschen. Mehr als genug.
Wir sind in der Verantwortung jede(!) Familie finanziell und betreuungstechnisch so zu unterstützen, dass sie Kinder als Bereicherung sehen. Vielleicht überdenken Sie Ihre Aussage nochmals.
Es geht auch darum, dass die Frauen unabhängig bleiben können und arbeiten können. Leider treten die Männer ja meist nicht kürzer und dann ist halt niemand zu Hause. Aber ich würde keinem Kind wünschen, in einem zu Hause aufzuwachsen mit eltern, die sich nur nicht trennen, weil die Mutter es nicht mehr schafft, auf eigenen Beinen zu stehen.
Wieso ist das finanzielle so ein Thema? Vielleicht weil die Schule und alles für Kinder marode ist??? Eigentlich ist es wichtiger, dass die Kinder geliebt werden und Zeit für die Kinder ist. Das verschiebt sich dann meist so, dass wegen Geld der Mann arbeitet und die Frau zuhause ist, aber das ist ja unmodern. 😂
Wie kann es einen Personalmangel geben, wenn es aufgrund des Geburtenrückgangs seit 60 Jahren immer weniger Kinder gibt? Die Zahl der Arbeitskräfte mag zurückgehen, aber der Bedarf sinkt ja auch laufend seit Jahrzehnten. Zu meiner Zeit gab es keine individuelle Betreuung, Gruppen mit über 20 Kindern waren normal. Es hat uns nicht geschadet!
Bist du zurückgeblieben xD anhand deines Kommentars anscheinend. Die Kriege und der dadurch resultierende Flüchtlingsstrom sorgt für viel Einwanderung in Deutschland. Insgesamt kommen viele Leute nach Deutschland. Und da sind viele Familien mit natürlich Kinder dabei. Und diese Kinder brauchen natürlich Versorgung. Also bitte mehr nachdenken bevor man so einen dummen Kommentar raushaut. Hat wohl noch nie eine Kita von innen gesehen
Aber die Eltern und ihre Erwartungen haben sich geändert und diese möchten, beziehungsweise verlangen schon fast die individuelle Betreuung. Und dem kann man natürlich bei 25 Kindern nicht nachkommen.
Statistisch aber nicht de facto gibt es weniger Kinder... und außerdem gibt es vielleicht wirklich nur noch ganz wenige Kinderbetreuerinnen ? Ich hab da keine Zahlen grade ...
Ich hatte 2 Burnouts und tatsächlich würde ich nicht mehr im Kindergarten arbeiten.
Im nächsten Leben würde ich keinen sozialen Beruf ausüben.
Erzieher haben einen unfassbar anspruchsvollen Job und er wird überhaupt nicht wertgeschätzt.
Wir tragen die Verantwortung für viele Menschen und sollen nebenher noch zig andere Aufgaben erfüllen.
Die Rahmenbedingungen müssen wirklich komplett geändert werden!
@FlyingFlokati geht uns in der Altenpflege auch so😢
Arbeiten Sie noch in diesem Beruf? Ich arbeite gerade an einer Exitstrategie, ansonsten geh ich zu Grunde.. Liebe Grüße
Ich bin Heilerziehungspflegerin und war auch eine Weile in verschiedenen Kitas tätig, hab dann zur Betreuung autistischer Erwachsener gewechselt. Aber es ist gefühlt über all das gleiche Dilemma. Nach nur ca. 11 Jahren bin ich am überlegen den sozialen Bereich zu verlassen, da ich mich komplett verheizt und ausgelaugt fühle. Es fällt immer mehr Arbeit auf eine Person, da bringt eine gute Bezahlung auch nichts, wenn man die denn überhaupt hat. Mir ist in den letzten Jahren so der Gedanke gekommen, dass der soziale Bereich leider ziemlich Asozial sein kann was mich echt traurig mach. Da ich im Privaten/Familiär auch mit Pflege zu tun habe und es von Kindheit auf kenne, hatte ich damals andere Erwartungen. Zum Glück habe ich noch einen anderen Beruf erlernt und werde vielleicht in naher Zukunft die Branche wechseln.
Komme aus der Schule. Da kann ich leider das selbe Lied singen. Unfassbar viel unbezahlte Extraarbeit. Täglich vier Stunden Schlaf ist der Normalzustand und die Aufgaben türmen sich.
Wenn krankheitsbedingt die fürsorglich und das Thema der Kita nicht mehr möglich ist, muss die Kita an den Tagen geschlossen werden, und die Eltern müssen sich darum kümmern. Ein gewisser Schlüssel muss eingehalten werden, wenn dies nicht möglich ist muss man intervenieren und einen Schließung Durchführung. Die Eltern können sich dann mit der Politik befassen, aber die Kinder dürfen nicht unter dem Versäumnis der Bevölkerung, durch gegenüber der Politik aufzubauen leiden.
Hier fehlen meines Erachtens nach wichtige Aspekte: Helikopereltern, steigende Bürokratie, Ausbildungswahnsinn bei mangelnder Entlohnung. Der Bildungsauftrag sollte im Elternhaus liegen und nicht (komplett) in der Kita, aber selbst bei gut gestellten Familien ist das nicht mehr der Fall!.
❤
Da die Kinder damit Vollzeitarbeit geht 7-10h am Tag in der Kita sind muss dort auch Bildung und Erziehung stattfinden. Das bisschen abends und am Wochenende reicht alleine nicht. Außerdem ist es gerade für Kinder aus bildungsfernen Familien wichtig für die Chancengleichheit. Unsere Kita bietet das, zwar heute weniger als vor Corona, aber immer noch überdurchschnittlich viel
@kathrinanna : Aber die Eltern haben sich für die Kinder entschieden, nicht Erzieher, Lehrer usw. Eltern müssrn in die Verantwortung genommen werden, mit ihren Kindern auch Hausaufgaben machen und tagtäglich lesen.
@@07Flash11MRC Natürlich haben sich die Eltern für die Kinder entschieden. Die Lehrer, Erzieher, usw. haben sich aber auch für ihren Beruf entschieden. Und den sollen sie gut machen können.
Ich kann mich noch sehr gut an meine Kindergartenzeit erinnern und habe meine Erzieherinnen in sehr guter Erinnerung. Die Liebe, die sie jedem von uns „Migrantenkindern“ geschenkt haben, vergisst man nicht und man trägt diesen ersten Kontakt zu Grundsätzen und Teamarbeit für immer mit sich herum. Eigenarten von einem wurden nie unterdrückt, sondern gefördert, wenn sie keinem geschadet hatten. Ich bin mittlerweile Medizinstudentin und blicke mit Grauen darauf, dass meine Branche „mehr Wert“ für den Staat hat als die jener Menschen, die mir und so gut wie allen anderen den beginnenden Bildungsweg optimal geebnet haben, nur aufgrund der Wahl des Berufs. Das Beispiel der Erzieherinnen zeigt, dass die Welt noch immer denkt, dass Kindererziehung keine anständige finanzielle Entlohnung nötig hat. Es widert einen an.
Ich war in einigen Kitas beschäftigt und egal in welcher Einrichtung ich war, überall gab es zu wenig Personal und zu viel zu tun. Nicht selten war ich über Wochen alleine mit 28 Kinder, inklusive 3 Eingewöhnungskinder. Die Förderung für den einzelnen war nicht möglich, es ging vielmehr darum den Tag gut rum zu bringen. Einige Eltern hatten Verständnis, dass ich mich nicht um ihr Kind explizit kümmern konnte, andere waren angepisst und haben sich dauerbeschwert. Der Träger meiner letzten Einrichtung kam dann auf die Idee auszubildende aus anderen Bereichen in den Kindergarten zu schicken, ging gelegentlich mal gut, die Mädels waren sehr arrangiert. Aber natürlich konnten sie nicht so viel umsetzen wie gelernte Kräfte. Es war jedoch eine kleine Hilfe jemanden noch in der Gruppe zu haben. Gerade beim wickeln oder abputzen war es gut jemanden in der Gruppe zu wissen während man selbst draußen war. Was ich aber sagen muss ist, dass die älteren Kinder mir so gut wie siekonnten mir geholfen haben, sei es beim anziehen, Tisch decken, Unterstützung im morgenkreis etc. Und ja, aktuell, genauer gesagt seit März arbeite ich aufgrund einer Erkrankung nicht mehr. Der Stress hat mich mit der Zeit fertig gemacht.
28 alleine ist nicht legal oder? Ich dachte dann müssten Kinder zuhause bleiben? Ich fang im Sommer auch die Ausbildung an, das wird lustig. Sozialassistent zuerst, ist an meisten Orten ja Pflicht (da wo ich wohne, reicht Abi + Praktikum leider nicht um das zu überspringen) und danach Erzieher. Ich bin im Moment noch Student, Informatik, breche das aber ab. Im Moment arbeite ich in einer betreuten Wohngruppe mit Menschen mit Behinderung und ich merke den Personalmangel auch dort. Als ich angefangen habe for ein paar Jahren waren wir am Wochende eigentlich immer zu zweit, da konnte man Ausflüge machen. Seit Corona allerdings, auch jetzt wo es wieder normal ist, ist man eigentlich immer nur alleine im Dienst. Und selbst das wird auch nur sehr schwierig alles abgedeckt. Mit Müh und Not und Überstunden. Es fehlen einfach die Kräfte. Am Anfang hatten wir eine halbe stelle mehr, plus eine Auszubildene. Das sind 40 Wochenstunden die jetzt weniger sind. Plus meine Kollegen sind immer mehr und länger krank. Definitiv Personalmangel. Da geht halt selbst ein kleiner Spaziergang am Wochenende nur noch wenn jemand nach der Übergabe etwas länger bleibt. Immerhin hat das Haus einen großen Garten, sonst würden die da ja eingehen, immer im Haus zu sein.
Laut Fachzeitschrift und „Experten“ warst du nicht alleine. Der Raum ist der dritte Erzieher so Wörtlich 😉
28 Kinder sind im Nornmalfall in einer Regelgruppe 3 zu viel. Ich würde mich weigern die Kinder anzunehmen. Soll dir die Leitung es schriftlich geben. Ich würde per Mail an Leitung, Bereichsleitung, Betriebsrat (wenn es das gibt) schreiben, dass du die Verantwortung ablehnst und diese nicht übernehmen kannst. Damit bist du rechtlich abgesichert, wenn dann etwas passiert, ist Leitung und co dran.
Schreib eine Überlastungsanzeige, kümmere dich um dich selbst (im Notfall ist man krank).
Keiner dankt es dir, kaum einer kümmert sich um dich. Daher musst du dich um dich selber kümmern und dich schützen.
Je sozialer der Beruf umso asozialer die Bezahlung.
...und nicht zu vergessen: die Rahmenbedingungen...
Erzieher verdienen mittlerweile garnicht mehr so schlecht. 3300 einstiegsgehalt nach der ausbildung, bis 4400 nach Erfahrung in Niedersachsen, (2023 glaub ich) klar, reich wird man davon nicht, aber es gibt definitiv schlechter bezahlte Jobs. Grade für Ausbildungsjobs its die Bezahlung gut. (Das war vor 10 Jahren naturlich noch anders, da haben die echt schlecht verdient)
Und auch umgekehrt gilt das: je nutzloser und asozialer ein Beruf desto mehr scheint man da zu verdienen...
Ich war über 2 Jahre in einer staatlichen Kita...24 Kinder zu zweit bei den 4 bis 6 jährigen ist gerade so hinzubekommen...weil die Kinder schon sehr selbstständig sind. Aber die unter 3 jährigen, die ein größeres Schutz- und Sicherheitsbedürfniss haben und wo die Pflege- und Geborgenheitssituation eine ganz andere ist, muss der Personalschlüssel ein anderer sein. Ich habe gekündigt, weil wir (2 Erzieher) 16 unter 3jährige Kinder (darunter ein Kind mit erhöhtem Förderbedarf) hatten. Da funktioniert man einfach nur noch...(Essen bereit stellen, Windeln wechseln, das Trocken werden begleiten, Streit schlichten, Trotzphasen aushalten und die Kinder in ihrer Autonomiephase stören, weil kein Platz für Individualismus ist... sie müssen halt genauso funktionieren wie wir. Es gibt keine Zeit für innere Ruhe und inneren Frieden und für pädagogische Angebote schon mal gar nicht. Wozu Erzieher*innen einstellen? Das schafft auch der nette Nachbar von nebenan. Diese kleinen Kinder sind schutzlos ausgeliefert... und vor allem in diesem Alter brauchen sie so viel Wärme, Ruhe und Geborgenheit. Dafür ist in den meisten Kitas kein Platz. Ich bin jetzt in einem Kinderladen (Waldorforientiert und Elterninitiativ)...10 unter 3jährige bei 3 Erzieherinnen und meistens einer Aushilfe. Ein Traum...das jeweilige Kind ist im Zentrum und wird gesehen...mit allem was es braucht. Ein Unterschied zwischen Tag und Nacht.
Der Beruf Erzieher sollte grundsätzlich attraktiver werden. Zum Beispiel
-Ausbildung vergüten
- Gehälter erhöhen
- Gruppengröße verringern
- mehr Fachkräfte in die Gruppen
Z.B. 3 ErzieherInnen bei 15 Kindern in der Gruppe.
>Menschen brauchen Menschen <
- Kinder als "Zukunftsinvestition" betrachten d.h. Bildung und Erziehung sollte mit mehr finanziellen Mitteln gefördert werden. Ergo: Material, Personal, Fortbildung etc. Ist Standard.
Private und freie Träger flächedeckend gleich gut wie kommunale Träger ausgestattetet werden
Ich war vor ca 4 Jahren im 6. Monat schwanger noch am arbeiten und ja, auch wir haben mitten in Köln jedes verdammte Jahr fast durchgehend PERSONALMANGEL. Stand mitten von 20 Kindern alleine mit Symphysenschmerzen in der Gruppe und musste zusehen, dass sich die Kinder halbwegs wohl fühlen, bis die Eltern kamen. Leiterin war nicht da, die andere Gruppe war auch voll und die sonstigen Kolleginnen fehlten. Ich hab das jetzt 8 Jahre mitgemacht. Musste mir alles möglich reinziehen; von Kindern die nie genug Aufmerksamkeit bekamen bis hin zur Misshandlungen, weil Erzieherinnen mega depressiv oder einfach nur schlechte Menschen waren. Jetzt habe ich gekündigt. Eröffne meine eigene KTP und behalte meinen eig Sohn zu Hause.
Vielleicht sollte man mal anders an die Sache herangehen….Fremdbetreuung unter 3 sollte nur eine Notlösung sein.
Den Eltern sollte eine viel längere Betreuung zu Hause ermöglicht werden.
Eine zu frühe Abgabe in eine Kita ist nie gut für ein Kind, vorausgesetzt natürlich, es lebt in einem gewaltfreien Elternhaus.
Sehe ich auch so. Dann gäbe es auch mehr Personal bei den 3-6 jährigen.
@@annalena9980 ja, das wäre eine positive Folge daraus 👍🏽
Da haben Sie absolut Recht !
Es wäre auch geholfen, wenn es keine Schichtzeiten mehr in Kitas geben würde, so dass das gesamte Personal alle Zeiten gleichermaßen abdecken kann.
Wie kann man eine Diskussion derart in falsche Richtung lenken. Anstatt tiefer zu graben, um herauszufinden was genau die Systemprobleme sind und was ist deren Ursache , sie fragt ob unsere Kinder in Gefahr sind und reitet die ganze Zeit darauf herum. 😵💫
Fand die Moderatorin/Interviewerin auch unmöglich. Sie zielte eher darauf ab, den Fehler bei den Erziehern zu suchen, als den systemischen Fehler. Das beste fand ich, dass sie in ihrem Job wahrscheinlich nicht annähernd so einen Stress ausgesetzt ist, wie es die meisten Kita-Angestellten, Betreuern, Lehrern und Pflegepersonal sind.
@@Laura_Stern Was ist mit den Kindern??? Das Personal, in welcher Form auch immer, haben sich diesen Beruf ausgesucht. Die ganze Situation wird auf dem Rücken der Kinder ausgetragen. Auch die Eltern der Kinder sind mitverantwortlich, da die ihre Kinder in so eine unterbesetzte Einrichtung noch hinbringen.
@jeanette
Eine zum größten Teil theoretische Ausbildung, zeigt den Berufsanfängern nicht, wie es in der Praxis aussieht. Tatsächlich sind viele dermaßen vor den Kopf gestoßen, wenn sie mit der Realität konfrontiert sind. In den Schulen werden einem zB bunte Filmchen von Ausschnitten in Kitas mit fröhlicher Musik präsentiert. Dann muss man eine Menge schriftlicher Ausarbeitungen machen...und Vorträge halten. Das geht halt komplett an der Realität vorbei.
Also urteile bitte nicht, wenn du den Einblick nicht hast!
Ich "war" als Erzieher in Kitas tätig. Seit der Betreuungsgarantie 2015, wurden die Gruppen voll gestopft (= weniger Platz pro Kind). Manche Einrichtungen waren und sind dafür garnicht ausgelegt, so dass es stets einen unnötig hohen Lärmpegel gibt = Stress für Kinder und Personal. Dabei war ich öfter als Erzieher ALLEINE mit 25 Kindern - das ist schon durch den Personalschlüssel so "gewollt"! Ohne Praktikanten (und zusätzlichen Inklusions-Stunden, die man beantragen muss) wäre es noch schlimmer.
Dann wurden statt mehr Personal einzustellen auch noch die Öffnungszeiten erweitert. Wo ist da das Wohl des Kindes, wenn es noch 10 Stunden Kita auch noch von einer Tagesmutter abgeholt wird!? Selbst 8 Stunden sind für einige Kinder zu viel! Das hat mit dem Wohl des Kindes nichts mehr zu tun - da geht es oft nur noch um "Aufbewahrung" damit die Eltern arbeiten... Wenn man als Staat wirklich die Erziehung größtenteils übernehmen will müssen Kitas viel wichtiger behandelt werden! Kinder sind die einzige nachhaltige und wichtigste Ressource, die wir haben!
Stattdessen gibt für die Fachkräfte immer mehr Bürokratie. So sind wir zusätzlich mit immer mehr Anträgen und Verschriftlichungen konfrontiert.
Geld ist auch so eine Sache, die zeigt wie "wichtig" der Gesellschaft dieser Bereich ist. Mal als Vergleich: ich war vorher als Informatiker tätig (Diplom-Abbrecher - also "ungelernt") und hab da einiges mehr verdient als ein Staatlich geprüfter Erzieher. Erzieher war für mich eine Herzenssache - doch das System verschleißt die Fachkräfte. Immer mehr arbeiten daher auch in Teilzeit. Letztlich will ich so ein System nicht mehr unterstützen, habe dann aber dennoch erst durch ein Burnout aufgehört.
Ich arbeite in einer KITA mit 5 Gruppen und wir haben einen guten Personalschlüssel .
Es gab nur 1x die Situation, dass wir ,diejenigen Eltern,denen es irgendwie Möglichkeit haben ihr Kind selbst oder durch Großeltern etc.betreuen zu lassen.
Wer will denn das noch machen? Ein Job voller Mobbing , Stress pur : laut . Ich kann nur jedem davon abraten. Ausserdem finde ich es eh nicht schön, wenn kleine Kinder mit einem Jahr schon von der Mutter getrennt werden. Das ist einfach nur grausam!!!!! Sagen sogar auch Kinderärzte . Kleine Kinder unter 3 gehören zu ihrer Mutter.
Oder Vater... Gibt auch alleinerziehende Väter, deren Kind/er sich auch super entwickeln. Dieses übergeordnete Mutterbild empfinde ich als toxisch.
Ich liebe meinen Beruf, aber die Kinder werden immer auffälliger und es gibt immer schlechtere Rahmenbedingungen und einige unverschämte, undankbare Eltern. Vollzeit schafft man das gar nicht mehr. Pädagogisch ist da auch nicht mehr viel möglich. Vorallem muss man ja jeden einstellen heutzutage. Ob gut oder nicht. So macht das echt keinen Spaß mehr.
Ich bin keine Erzieherin,beobachte das aber auch, dass es immer mehr Kinder gibt, die irgendwie auffällig sind und würde gerne mal wissen, woran das liegt. Hast du eine Theorie dazu?
Mir fällt auf, dass gerade die jüngeren Mütter sich oftmals nicht sehr sozial verhalten. Da liegt die Vermutung nah, dass diese das auch entsprechend an ihre Kinder weitergegeben.
@@BrezelsalzHast mich zwar nicht angesprochen, aber ich gebe hier gerne mal meinen Senf dazu.😅
Es liegt auch teilweise daran, dass Eltern nicht mehr streng sein dürfen. Sobald man sein Kind irgendwo in der Öffentlichkeit strenger anredet, nachdem es beim 3. Mal immer noch nicht hört, wird man entsetzt angeschaut und bekommt gesagt, dass man nicht so streng sein soll. Viele Eltern resignieren dann und lassen ihr Kind machen was es will.
@@Xeni-AH ja, das sehe ich auch so. Aber es ist auch insgesamt ein gesellschaftliches Problem, was hauptsächlich die jüngere Generation so bis 35 betrifft. Würde gerne mal wissen woran das liegt🤷🏼♀️
@@Brezelsalzich glaube das ist eine gesellschaftliche Entwicklung. Wenn man das in der Geschichte mal anschaut. Nach dem 2 Weltkrieg wurden die Kinder meist Autoritär erzogen. In den 60er - 70ern wurde eher Laissez-faire erzogen. Dann hat man gemerkt, dass weder das eine noch das andere gut war und man versuchte Gleichberechtigung zwischen Kindern und Eltern herzustellen. Wobei Eltern versuchten viel den Kindern zu ebnen (Probleme aus dem Weg räumen usw). Diese Generation sind nun Eltern und haben gelernt dass andere sich um Ihre „Probleme“ kümmern.
Ich weiß das ist nun alles sehr allgemein und trifft nur bedingt zu. Es kommen auch viele andere Aspekte dazu. Medien die nicht Sachgemäß benutzt wird, zu viel Informationen für Eltern wie man Kinder erzieht (Ratgeber), beide Elternteile die arbeiten „müssen“ bzw. Wollen - was eine mehr Belastung in der Familie ist.
Drei Faktoren in diesem Beruf nicht zu gehen: asoziales Verhalten unter Kollegen (Mobbing) unfähige Leitungen ( fehlende Leitungskompetenz) Respekt gegenüber Erziehern von Eltern ( Verstoß gegen Hausregeln, Konzeption). Inkompetenz auf allen Ebenen Rahmenbedingungen fehlen.
Sehr wichtig! Danke!
Die sollten mal ordentlich streiken und diesen wichtigen Beruf mal ordentlich attraktiver machen
Es wurde gestreikt aber niemanden interessierts. Erzieher haben halt keine großen Traktoren. Solidarität von den Eltern gibt's auch nicht.
erzieher:innen freier träger dürfen nicht streiken
@@RababaIncwieso nicht?
Solange es eine Notbetreuung gibt, wird nur der Zorn mancher Eltern gestärkt. Die ihren Zorn gegen uns Erzieher*innen richten und nicht gegen die Politik
Ich mache nichts soziales mehr , egal ob als Erzieherin oder in der Pflege. Mein Rücken ist kaputt mittlerweile und null Wertschätzung.
Heyho, schau mal nach dem Ballengang nach, dass wird deinen Ruecken sehr entlasten ~ bei jedem Schritt. Gruß
Unsere Kota hat jetzt 3 Tage zu, Personalmangel. Mir ist das lieber als wenn sie schlecht betreuen würden...gut dass ich noch Urlaubstage hatte aber viele sind nicht mehr übrig
"Schlecht Betreuen" hilft den Kindern am wenigsten.
Ich habe als Kinderpfleger in einer Mutter-Kind Klinik angefangen zu arbeiten. Da war ich frisch 19 Jahre alt. Die erste Zeit war ganz ok, bei sehr mieser Bezahlung habe ich mich durch gequält (am anfang 2300€ brutto und nach 3 Monaten 2600€ Brutto und dabei blieb es auch) und wegen zu wenig Personal habe ich das ganze Jahr 2023 eine Gruppe von 25 Kindern im Durchschnitt alleine betreut. Ich sage im Durchschnitt weil dort jede 3 Wochen neue Kinder in die Klinik kamen, die ich dann auch alleine aufnehmen musste und mit den Eltern sprechen musste. Irgendwann konnte ich nicht mehr und ich war komplett überlastet. Ich war also anfang 2024 für mittlerweile 2 Monate krankgeschrieben wegen körperlicher und psychischer Überlastung. Jetzt habe ich im öffentlichen Dienst angefangen und es ist ein bisschen besser aber trotzdem absolut stressig, vor allem sind die Kollegen nicht so meins. Ich bekomme jetzt zwar 3119€ brutto was wirklich nicht dem entspricht was der Beruf verdient hat aber auf jeden fall besser. Trotzdem habe ich keine Lust mehr auf diesen Beruf und würde am liebsten diesen Beruf hinschmeißen.
Ich bin so dankbar, einfach so so dankbar, kein Kind auf die Welt gesetzt zu haben. Lange hat mich diese rationale Entscheidung belastet, heute weiß ich, es war die Richtige.
Jetzt übertreib mal nicht. Objektiv gesehen gab noch nie einen besseren Zeitpunkt kinder zu bekommen
@@saskia8864unfassbar von dir sich so eine Aussage rauszunehmen über die ganz persönliche Meinung und Empfindung eines anderen
Hast du richtig gemacht…eigentlich sollte niemand Kinder haben, wenn er sich nicht notfalls leisten kann, selbst zu erziehen
Wie wäre es, dann schlicht zuhause zu bleiben und die Kinder selber zu betreuen? 🤔
Wer soll dann arbeiten gehen und Geld verdienen???
Ich bin ohne KiTa aufgewachsen. Statt dessen war ich bei der Oma, dann zu Grundschulzeiten ging ich alleine zur Schule und lief später zur Oma. Als ich 8 war ging ich nach der Schule heim, hatte einen Schlüssel. Habe gespielt ohne jemals Blödsinn zu machen. Mit 10 fuhr ich zwei Kilometer ins Gymnasium und später wieder heim. Kein Elterntaxi mit fettem SUV. Ist nie was passiert. Nachmittags alleine zu Freunden oder zum Sport gefahren. Paar aufgeschürfte Knie und Ellbogen. Meine Eltern rannten mit mir nicht panisch zum Arzt, die Wunden wurden mit Wasser ausgespült, trocken getupft, dann etwas Desinfektionsmittel drauf (natürlich mit Alkohol 💥) und ein Pflaster drauf. Nie was passiert. Alle Impfungen erhalten, die es gab. Nie irgendwelche Folgen. Und heute? Heute können die Menschen nichts mehr selbst.
Mich hat der Job auch krank gemacht .Jahrelang Migräneatacken, die kaum einer akzeptiert hat auch Ärzte nicht .
„Migräneattacken, die kaum einer akzeptiert hat auch Ärzte nicht“
Die Migräne hatte welchen Ursprung?
@@pitzi-ki1jz das hätte man raus finden müssen , war wahrscheinlich zu aufwendig. Ich bin ja nur Kassenpatient .
Bin jetzt in Rente , die Atacken wurden weniger ,jetzt so gut wie nichts mehr , da haben wir die Ursache.
Ich habe 2 Kinder, die Kinder sind ständig krank. Mein Mann arbeitet viel, deswegen kann ich als Mama nichts anfangen. Ich kann nicht meine Kinder, die krank sind, zu Kita schicken, obwohl die anderen machen das. Ich möchte, dass die Kitas ganz strenge Regeln gegen kranke Kinder entwickeln, dann werden Erzieher auch weniger krank. Ich kann nicht mehr anhören, wenn das Kind kein hohes Fieber hat, dann gilt er als gesund.
Ich sag dir wie's ist: wir haben momentan Eltern, die ihr Kind mit Bindehautentzündung, sogar Hand-Mund-Fuß in die Krippe schicken. Vor kurzem kam raus, dass ein Kind 2 Tage mit Scharlach zuhause war und nach 2 Tagen mit Antibiotikabehandlung wiederkommen durfte. Laut KINDERARZT kein Problem. WIR als Krippe haben keine Handhabe, da es keine gesetzlichen Regelungen gibt. Leider muss man da also anders ansetzen. Glaube mir, wir wären die ersten die das durchsetzen wollen würden. Denn WIR Erzieher sind ständig krank.
@@MrsFuchs nach 2 Tagen Antibiotikum ist Scharlach nicht mehr ansteckend. Natürlich dürfen die Kinder dann wieder, sobald sie sich gut fühlen, was da auch meistens der Fall ist. Mit Bindehautentzündung ohne schon mehrere Tage Antibiotikum geht natürlich gar nicht, aber hier hat der Kinderarzt recht und es ist wirklich kein Skandal, der da rausgekommen ist
@@MrsFuchs doch, du kannst als KiTa Regelungen schaffen für Krankheitsfälle und diese fest im Konzept verankern. die Eltern unterschreiben den Betreuungsvetrag, und somit stimmen sie dem zu, dass ihr Kind nach dem Konzept betreut wird. Bei uns steht ganz klar - kranke Kinder dürfen nicht in die KiTa (die Symptome werden dann genannt). Wenn ein Kind krank ist, muss es wieder angeholt werden.
@MrsFuchs : Das kann so nicht mehr aktuell sein. Bei Corona musste das System ja umgestellt werden und kranke wurden verpflichtet zuhause zu bleiben. Das sollte also inzwischen gesetzlich möglich sein.
Mein Kind ist im Waldkindergarten. Da ist die Welt in Ordnung 🥰♥️
Interessant, dass das immer in einen sog. "Bildungsauftrag" verpackt wird 😂
Kinder gehören nach Hause, und Eltern zu ihren Kindern. Die Arbeit zerstört unsere Familien und unser gesamtes soziales Gefüge !
1933 hat angerufen, die wollen ihre meinung wieder!
Nicht die Arbeit, wir selbst sind es.
Willkommen im Kapitalismus.
Das 1 Erzieherin alleine für 30 Kinder verantwortlich ist geht gar nicht, da hätte die Kita geschlossen werden müssen oder maximal eine Notgruppe laufen lassen müssen...
7:48 sind das nicht beinahe Suggestivfragen?
Warum will denn heutzutage kaum mehr jemand mit Kindern arbeiten? Vielleicht sollten sich die Eltern das mal fragen!
Nicht nur die Eltern sind in Verantwortung auch Politik und Träger schaffen einfach keine geeigneten Rahmenbedingungen um die aufzufangen, die immer noch gerne mit Kindern arbeiten. Zusätzlich fehlt es an Anreizen, um neue Menschen anzuwerben.
Elterngeld verlängern, dann können die Kleinsten wenigstens länger zuhause bleiben und müssen erst hin, wenn sie trocken sind.
Deshalb arbeite ich nicht mehr als Erzieherin in einer Kita
Ich hab deswegen auch aufgehört
Das traurige daran ist, daß es diese Missstände schon seit Jahren gibt. Ich selbst habe vor über 10Jahren aufgehört als Erzieherin gearbeitet, eben aus diesen Gründen, und habe es nie bereut. Dabei war das schon als Kind mein Traumberuf.
In einem Kinderhaus habe ich erlebt wie die Erzieher aus dem Kindergartenbereich (ich habe in der Krippe gearbeitet) so fertig gemacht wurden bei einem Elternabend, daß eine Mitarbeitern einen Hörsturz hatte und wochenlang ausgefallen ist.
Die Aussichten sind katastrophal, denn bald gehen die Baby Boomer in Rente und der Personalmangel wird bald durch den gesetzlichen Anspruch auf einen Hortplatz weiter verschärft. Gleichzeitig forciert die Politik die Beschäftigungsquote von Eltern, weil ja die Fachkräfte in allen Bereichen fehlen. Aber von den Erziehern wird immer erwartet. Vor allem die ruhigen Kinder bleiben dabei auf der Strecke.
Das Problem ist meiner Meinung nicht das Geld oder daß zu wenige ausgebildet werden. Das Problem ist, daß viele den Beruf wieder verlassen. Es wird aber nichts dafür getan diese Menschen zurückzuholen. Und nach wie vor ist es ein Frauenberuf. Man hat es nie geschafft ihn auch für Männer attraktiv zu machen. Und die Träger müssen viel mehr tun um ihre Mitarbeiter zu entlasten. Es wissen viele nicht, daß ein großer Teil der Arbeit aus hauswirtschaftlichen Tätigkeiten besteht. Das meiste könnte auch von Mitarbeitern gemacht werden, die keine pädagogische Ausbildung haben. Dinge, die in anderen Berufen selbstverständlich sind, gibt es nicht in einer Kita, wie zb geregelte Pausen, Gleitzeit, Homeoffice, ergonomischer Arbeitsplatz, Überstundenausgleich, frei wählbare Urlaubstage. Die Liste ist lang. Allein schon daß ich mir heute einfach mal eine Tag freinehmen kann und meinen Urlaub nicht mehr nach den Schließungszeiten planen muss hat meine Lebensqualität enorm gesteigert.
Was die Eltern tun können fängt schon damit an, daß man sein Kind zu lässt wenn es krank ist. Dann wären auch die Erzieher seltener krank. Und daß man sich kooperativ verhält, also zb die Kinder pünktlich holt und bringt oder daß man sein Kind Zu Hause lässt, wenn man selbst frei hat. Man kann sich auch engagieren, zb im Elternbeirat.
Ich könnte noch so viel mehr schreiben, aber Menschen wie ich werden nicht gefragt. Statt dessen werden nur die Missstände angeprangert von Menschen die überhaupt keine Ahnung haben.
@ Melìsendre
Du sprichst mir aus dem Herzen.
Ich bin sehr lange in meinem Beruf und liebe ihn.
Mir fällt jetzt seit Jahren auf, es müssen alle viel schneller funktionieren, Kinder , Eltern und wir als pädagisches Personal, Kinder werden krank gebracht oder mit Antibiotika innerhalb von 48 Std wieder "gesund" gebracht.
Ich bin sehr froh über unseren privaten Träger, der sehr gut für uns sorgt und bei drohender Unterbesetzung bekommen wir Hilfe von Seiten , der Eltern.
Für mich stellt sich die Frage , wer hält diesen Beruf noch mit 67 Jahren aus? Vollzeit sicherlich kaum jemand.
Sein Beispiel sagt alles aus.
NEIN und nochmals NEIN!
Arbeite seit 36 Jahren in diesem Job. Rate ich keinem und für kein Geld der Welt, diesen Job auszuüben. Es ist untragbar geworden. Von A bis Z! Dann lieber im Supermarkt an der Kasse.
Correctiv!!! Allgemeine nützlich? Lächerlich!!! Selbstverständlich brauchen die Kitas mehr Personal! Gutes Personal muss auch gut bezahlt werden!
Ein. Herz Für Deutschland ❤❤❤❤kinder ❤❤❤❤Familien ❤❤❤❤Volk ❤❤❤❤Arbeiter ❤❤❤❤Alte Menschen ❤❤❤❤
?
Und die Ogatas werden mal wieder vergessen, da ist die Situation genauso dramatisch
Was ist ein/e "Ogotas"?
@@07Flash11MRC Offene Ganztagsschule. Kannst auch OGS sagen. Die Nachmittagsbetreuung nach der Schule
@@robred04 Ach so, danke. 🙂
Mit den ganzen Abkürzungen ist das mittlerweile sehr verwirrend.
Ich habe mich sogar als ausgelernte Erzieherin fast 2 Jahre von Kollegen runter machen lassen und wurde als unfähig dargestellt bis ich jetzt den Mut habe zu kündigen🙏 für was ? Das man in einem Bournout als 100 % Fachkraft ist und die Arbeit dummerweise fast zwei Jahre lang zu seiner Priorität gemacht hat und Familie und Freunden wegen Erschöpfung ständig abgesagt hat nie mehr😂☠️
Yvonne, bist du es?
Ich höre immer nur Notstand und Krise und Mangel usw.
Ist ,auch nur so zur Abwechslung, irgendwas noch halbwegs in Ordnung?
Meine Tochter ist seit zwei Jahren Erzieherin und hat in einer Einrichtung motiviert angefangen, sofort eine Kindergruppe mit 7 Kindern alleine, ein Schreikind, wurde ständig gefragt, warum es bei ihr so laut in der Gruppe ist und verunsichert, die Kita wurde dann aus Kapazitätsgründen geschlossen, Versetzung in eine andere Einrichtung, wo alle diese Kinder dahin aufgeteilt wurden, sie hat dann Hortkinder betreut, wo sie sich wohl gefühlt hat und gerne ihre Arbeit gemacht hat, der neue Chef war zufrieden, aber die Personalchefin hat ihr, in der Probezeit nach 5 Monaten geküngigt, ohne Ankündigung und Gespräch, der neue Chef war schockiert und nicht verstanden, warum? Was ist das für ein Personalmanagement, Erzieher fehlen, die da sind werden überlastet, es wird nicht kommuniziert, was stecken da für Leute dahinter, die ohne ein Konzept und das Wohlwollen der eigentlichen Betreuung im Blick haben, sie soll nun bis zum Ende der Kündigung bleiben und den Urlaub, der ihr noch zusteht, ausgezahlt bekommen, weil Personal fehlt und der neue Chef sie eigentlich braucht. Also hier sind auch Fragen, wo das Personal in der Führung hinterfragt werden müssen.
Sehrsehr, sehr seltsam.
Und die Kitaleitungen erfinden trotzdem immer noch mehr Aufgabenfelder dazu.
In der stationären Kinder- und Jugendhilfe ist es noch schlimmer
Wieviel Druck und Stress kann es in einem Kindergarten geben? Gibt es Deadlines oder schwere und komplexe workloads? . Es soll lediglich gespielt und sauber gemacht werden.
@@filippalexandrov1554was für ein unqualifizierter Kommentar.
@@filippalexandrov1554 Sie haben das Video nicht gesehen, oder?
Einfach einen Kommentar da gelassen und sind dann weiter getrollt.
@@filippalexandrov1554 Tut mir leid, aber das ist Blödsinn. Jeder Erzieher heutzutage begegnet Kindern mit Entwicklungsverzögerungen. An denen wird gearbeitet. Vorranging haben Kinder sprachliche und emotionale Defizite und können sich schwer konzentrieren. Der Inklusionsbedarf kann kaum gedeckt werden, weil es nicht genug Zeit für eine engere Betreuung gibt. Ein Erzieher ist auch für den Kinderschutz zuständig und muss dazu regelmäßig Protokolle und Berichte verfassen, neben der Betreuungszeit. Kinder sind ständig erkältet und brüllen. Das Immunsystem eines Erwachsenen schafft es bei der Menge nicht mehr, alles abzuwehren. Viele aus einem Kitapersonal sind also häufig krank. Hinzu kommt, dass Eltern von heute nicht sehr einsichtig sind. Die Auflage ist es, mit Eltern in ein "Partnerschaft" zu gehen, aber selbst zu Terminen erscheinen einige gar nicht oder streiten alles ab, was das Kind macht. Problematischer wird hierbei, dass auch immer mehr ausländische Eltern mit einer Sprachbarriere sich so verhalten. Auf diese Weise landen Kinder in der Grundschule, die auf den Schulalltag schlecht vorbereitet sind.
@@filippalexandrov1554 Wenn dem so wäre, wäre das großartig! Dann würde selbst ich im Kindergarten arbeiten. Leider sind die Mitarbeiter meist alleine den ganzen Tag über für ca. 28 (Klein)Kinder zuständig. Schon mal versucht einen Sack Flöhe zu hüten? Ist einfacher, als auf so viele Kinder aufzupassen ;) Da geht es um die Verantwortung für viele kleine Menschen. Als Erzieherin ist man nach 9-10 Stunden glücklich, wenn sich an diesem Tag einfach niemand verletzt hat. Die Kopfschmerzen und Migräneanfälle gibt es gratis dazu, schließlich ist der Gruppenraum winzig und Kinder sind halt laut. Du willst in die Sporthalle, damit die Kinder sich austoben können? Tolle Idee. Darfst du; aber nur mit 6-8 Kindern, wegen der Verletzungsgefahr. Da du alleine bist und die Aufsicht der restlichen Gruppe nicht gewährleisten kannst, fällt die Bewegung halt aus - bis irgendwann ein zweiter Erzieher aus dem Langzeitkrank zurück kommt. Also maybe.. in acht Monaten? Pädagogische Angebote, Anleitung und Unterstützung bei Mahlzeiten/Tagesstruktur/Ritualen/Toilettengang etc. sind kaum möglich, aber du hast trotzdem ne handvoll Windelkinder und musst regelmäßig den Gruppenraum verlassen, um zu wickeln. Wird schon nichts passieren, wenn die kleinen Racker mal 10 Minuten ohne Aufsicht sind. Oder? Deutsch lernen (viele Kinder können das leider noch nicht, sprechen zu Hause nur ihre Muttersprache) ist nicht drin, keine Zeit für sowas. Lernen sie bestimmt in der Schule. Gemeinsames Spielen? Geht nicht, du musst deine Augen und Ohren überall haben. Reflexion oder Dokumentation, wie es vorgeschrieben ist? Das sind dann halt weitere unbezahlte Überstunden, Pech gehabt. Nebenbei noch auffällige Kinder oder Kinder mit Einschränkungen inkludieren? Kein Problem, macht die pädagogische Fachkraft doch ganz nebenbei. "Mika, nun hör auf die Katzenbabys im Waschbecken zu ertränken!" (Original Zitat aus einer Bauernhofkita). Elterngespräche mit Eltern, die weder Deutsch noch Englisch können, ohne Dolmetscher? Elterngespräche mit Eltern, die erwarten, dass ihr Kind in der Kita gefördert wird? Das schüttelt man doch aus dem Ärmel. Achso! Und wenn du mal was schönes für die Kids machen willst, zum Beispiel Geburtstage und Feste feiern: Die Vorbereitungen dafür machst du wieder zu Hause, am Wochenende und unbezahlt. Ist doch selbstverständlich. Herrlich, der Beruf des Erziehers.
Kitastreik, bis sich der Personalschlüssel drastisch verbessert.
Wer soll denn eingestellt werden? ErzieherInnenMangel.
Wie wäre es wenn wir einfach alle Schulen und Kitas zu machen, das hat doch schon so gut in der Coronazeit funktioniert
Ich finde es süß, wenn man versucht, das Problem mit Geld zu lösen. Was wollt ihr tun? Die Kinder bestechen??
Ist das dein Ernst? Wie wärs mal damit Fachpersonal ordentlich zu entlohnen?
@@07Flash11MRC wäre super, ne? Aber es passiert nicht! Seit Jahren dieses Gerede, man müsse mehr Geld investieren. Nichts! Nichts kommt bei uns Erziehern an als leeres Gerede!
Es fehlen einige Zehntausend Erzieher! Wir arbeiten am Limit und die wollen das mit Geld lösen. Dann sollen sie es endlich machen und nicht nur alle paar Jahre einmal darüber reden, dass was passieren muss!
seit Potsdam ist für mich die Glaubwürdigkeit von Correctiv bei null, das bedeutet nicht dass was der Herr hier sagt falsch ist, aber es ist politisch erwünscht, Neutralität sehe ich nicht mehr
Was nix kostet, ist nichts wert. So ist das leider. Wenn Familien zusätzlich für Betreuung zahlen würden, bliebe auch den Erziehern mehr.
Wenn das passiert muss ich meinen Beruf aufgeben.
Was sollen bitte die unrealistischen Bilder zu Beginn des Beitrages?
Ich habe 30 Jahre als Erzieherin gearbeitet und hatte täglich 25 bis 30 Kinder allein mit Praktikantin zu betreuen. Gruß aus NRW von Carola
Richtig, allein der Lärmpegel wäre ein anderer.
Dieser Beitrag sollte mal dem Ministerium gezeigt werden. Sowohl im bund als auch in den ländern. Damit man endlich aufwacht.
Jetzt bin ich aber überrascht, genießt doch einfach was ihr gewählt habt.
Herrlich sinnloser Kommentar. Als ob wir diese Missstände der Ampel zu verdanken hätten 😂😂
Als ob alle Probleme auf die Ampel zurückzuführen sind. Ich sage nicht, dass die Ampel keine Fehler macht, ganz im Gegenteil, jedoch ist diese nicht für alle Probleme verantwortlich.
@@elisabethbock5857für dieses problem ist sie aber verantwortlich.
@@MajkicGAZusammen mit der CDU, ja.
@@MajkicGA für den Personalmangel, der sich seit Jahrzehnten abzeichnet, ist die Ampel verantwortlich?? 😳 Fahren die mit einem Delorian zur Arbeit oder wie?
aber wer sie versteht, sagt zuerst, dass in den Kindergärten viel Personal benötigt wird, aber sie geben ausgebildeten und ausländischen Mitarbeitern nicht die Möglichkeit, in diesem Bereich zu arbeiten. es ist auch schwierig, einen Platz für ein Praktikum zu finden.
Quatsch inzwischen sind die ausländischen Mitarbeiter (die schlecht deutsch sprechen)in der Überzahl... Es gibt viele Einrichtungen die Praktikanten nehmen
Praktikanten sind keine Lösung, sie können unterstützen aber keinen Raum alleine betreuen und Bildungsarbeit leisten, und Schulpraktikanten, sind selten geeignet, haben in der Pupertät selbst genug mit ihrer Pesönlichkeitsfindung.. zurecht zu kommen. In all diesen Fällen muss zudem angeleitet werden und gespräche mit den Praktikanten geführt werden, was den Fachkräften wieder Zeit, die sie für die Kinder bräuchten nimmt, biss jemand halbwegs brauchbar helfen kann, ist das Praktikum vorbei.
Hä? Nicht wirklich.
Dann dürfen sie nicht so viele aufnehmen.
Ich galube du hast einfach die Lösung für alle Probleme gefunden 😂
Die müssen leider sonst gibt's Stress vom Träger/Stadt/Staat
Ganz schön uninformierte Aussage, Kornelia.
@@Kay-nx1ol😂 ein Superschlaule!
Kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Die Geburtenzahlen sind extrem eingebrochen. Bei mir in der Gegend haben wir auch tatsächlich gerade den gegenteiligen Fall. Viele Plätze in den Kitas stehen leer und die Kitas müssen aktiv Werbung machen. Aktuell steht sogar Personalabbau im Raum, aber wir versuchen es noch zu verhindern, aber wenn die Geburten weiter so einbrechen haben wir leider keine andere Möglichkeit. (Bin im Vorstand einer größeren Kette)
Kommt halt darauf an welche gegend du wohnst, da gibts riesige unterschiede.
Auch sind zwar die geburtenraten gesunken allerdings durch hohen zuzug nach Deutschland und dem grundrecht eines jeden kindes auf einen kita platz, sowie einen hohen ausbau an grippeplätzen sind die zahlen an kinder die in kita und co. deutlich um ca. 50 prozent in den letzten 10 jahren gestiegen
Unser Träger hat in 2022, 2023 und 2024 jeweils 3 neue Kitas eröffnet. Also 9 neue Kitas mit jeweils 3-4 Gruppen.
Der Träger ist so sehr mit den Neueröffnungen und Kita-Neubauten beschäftigt, dass die im letzten oder vorletztem Jahr eröffnete Kitas völlig vernachlässigt werden.
Unsere Kita hatte im ersten Jahr des Bestehens insgesammt 3 Leitungen. Die Leitungeb kündigen nach ein paar Monate, weil sie nichts umsetzten können, da vom Träger het nichts kommt.
Die Erzieher sind genau so frustriert und kündigen auch nach 3- 6 Monate.
Wie beim Pflege-NOT-stand:
Die Politik unternimmt nicht wirklich brauchbares gegen solche Entwicklungen!
Was!?! Das ganze Klatschen war also umsonst!?! xDxD
Nee, aber mal ernsthaft: Ich stimme zu.
Wenn man einfach mal die Ausbildung verbessert zb die Ausbildung vergüten lassen würde wahrscheinlich mehr die Ausbildung anfangen. Nicht alle bekommen Schüler Bafög oder Unterhalt von den Eltern. Anders frisst die Ausbildung ja auch schon komplett die Freizeit. Und viele merken schon in der Ausbildung das sie eventuell doch nicht Beruf machen wollen weil sie es zu anstrengend finden oder andere brechen auch die Ausbildung ab. Ich selbst mache die Ausbildung daher spreche aus Erfahrung und nur 3 Leute mit mir wollen hinterher noch 2 Jahre dranhängen für die Erzieher Ausbildung. Ich kenne jetzt schon viele die einfach nach der Prüfung lieber nen anderen Job machen möchten als den sie gerade lernen. Und immer nur Leute aus den Ausland zu holen oder so nen Art Crashkurs machen lassen bringt auch nicht. Man muss in der Ausbildung mal was ändern. Zb gibt es auch Junge Menschen die geistig Behindert sind die machen dann den Kitahelfer nur das kennt Gefühlt keiner und viele Kitas wollen die nicht einstellen aber die würden die Pädagogischen helfen im Alltag.
@@zweieckenkreis509das bekommt man nur bei der Erzieher Ausbildung, in der Spa bekommt man nur Schüler Bafög aber halt nicht alle..
wenn ich schon höre "Correctiv", dann hört die Seriösität auf. 😵
Wohl auf dem Mond geboren 🤪
Quereinsteiger wollen die Kitas auch nicht, habe 20 Kitas angeschrieben, auch wegen Pia-Ausbildung. Meldet sich keiner, wollen auch keine "helfende Hände".
Das ist ja nichtt das Problem von Erzieherin. Wer darf den 30 kinder alleine betreuen. Aber ich weis das das "normal"ist
Wir brauchen sorgfältig ausgebildete Leitungen, die wirklich gut verdienen, das könnte manch Problem lösen.
Und nicht noch mehr Vorschriften. Wir waren mit den Kindern demonstrieren.
Wo ist das Problem, wir haben so viele junge Männer aus Afrika. Auch wenn die noch kein Deutsch sprechen können, könnten die doch in der Kita arbeiten gehen, als Helfer, das würde den Eltern bestimmt gefallen. Als ich in der Erzieherausbildung war, wurde ich wegen meines leichten Akzentes ständig kritisiert
Da müssen die erstmal Bock drauf haben. Aber wünschenswert wäre es.
Personalmangel? Höher krankenstand triffst eher. Gott sei dank hatten wir vor 20 Jahren keine Whatsapp . Wir arbeiten in der Pflege man stellt sich vor...heute wird die Gruppe geschlossen holt bitte die Oma ab😂😂
😮😮
Warum können Mutter,die nicht arbeiten können,im Kindergarten helfen.Auch in der Schule....Bin froh, meine Enkelin ist bei Tagesmutti.Gott schütze uns❤❤❤❤
Bitte lassen Sie Religion/Gott aus der Diskussion.
Weil die Arbeit zu Hause haben. Kommt niemand uns den Haushalt zu schmeißen oder die Hausaufgaben mit den anderen Kindern zu machen.
Bevor mir eine Mutter zum Helfen kommt bin ich lieber alleine. Unsere Eltern schaffen es ja nicht mal ihrem eigenen Kind zu lernen wie man sich anzieht, beim Essen sitzen zu bleiben oder ihnen in irgendeiner Weise ein "nein" zu sagen. Was glauben Sie denn wie es dann erst mit 25 Kindern wird? Mich stört es wenig allein zu sein, mit Organisation, Ruhe und Gelassenheit geht das alles. Wenn man am Kind arbeitet und sie genau kennt weiß man wie eine Gruppe zu führen ist ohne das die Förderung leidet.
Warum sollten mütter helfen? Unentgeltlich am besten auch noch oder wie? 😂 Einfach die Bezahlung und Arbeitssituation verbessern, fertig ...
Moment, ich zahle über 600€ im Monat um dann zusätzlich unentgeltlich dort zu helfen???
Vielleicht weil nicht arbeiten nicht unbedingt nichts zu tun haben heißt. Ich arbeite nicht, aber ich studiere
Hände weg vor sozial berufen!
Leute, die ihre Kinder nicht selbst mit Liebe und ausreichenden finanziellen Möglichkeiten groß ziehen können, sollten am besten gar keine bekommen. Besser für die Kinder und besser für die Eltern. Es gibt ohnehin genug Menschen. Mehr als genug.
Haben arme Menschen kein Recht auf eine Familie ?
Wir sind in der Verantwortung jede(!) Familie finanziell und betreuungstechnisch so zu unterstützen, dass sie Kinder als Bereicherung sehen.
Vielleicht überdenken Sie Ihre Aussage nochmals.
Es geht auch darum, dass die Frauen unabhängig bleiben können und arbeiten können. Leider treten die Männer ja meist nicht kürzer und dann ist halt niemand zu Hause. Aber ich würde keinem Kind wünschen, in einem zu Hause aufzuwachsen mit eltern, die sich nur nicht trennen, weil die Mutter es nicht mehr schafft, auf eigenen Beinen zu stehen.
Wieso ist das finanzielle so ein Thema? Vielleicht weil die Schule und alles für Kinder marode ist??? Eigentlich ist es wichtiger, dass die Kinder geliebt werden und Zeit für die Kinder ist. Das verschiebt sich dann meist so, dass wegen Geld der Mann arbeitet und die Frau zuhause ist, aber das ist ja unmodern. 😂
@@paleasaghost-5799es ist vor allem ungerecht.
Wie kann es einen Personalmangel geben, wenn es aufgrund des Geburtenrückgangs seit 60 Jahren immer weniger Kinder gibt? Die Zahl der Arbeitskräfte mag zurückgehen, aber der Bedarf sinkt ja auch laufend seit Jahrzehnten. Zu meiner Zeit gab es keine individuelle Betreuung, Gruppen mit über 20 Kindern waren normal. Es hat uns nicht geschadet!
Bist du zurückgeblieben xD anhand deines Kommentars anscheinend. Die Kriege und der dadurch resultierende Flüchtlingsstrom sorgt für viel Einwanderung in Deutschland. Insgesamt kommen viele Leute nach Deutschland. Und da sind viele Familien mit natürlich Kinder dabei. Und diese Kinder brauchen natürlich Versorgung. Also bitte mehr nachdenken bevor man so einen dummen Kommentar raushaut. Hat wohl noch nie eine Kita von innen gesehen
Aber die Eltern und ihre Erwartungen haben sich geändert und diese möchten, beziehungsweise verlangen schon fast die individuelle Betreuung. Und dem kann man natürlich bei 25 Kindern nicht nachkommen.
Du hast die sofortigen Aufnahmen unserer Neubürger vergessen, die die Spr nicht verstehen und aus einer anderen Kultur kommen.
Statistisch aber nicht de facto gibt es weniger Kinder... und außerdem gibt es vielleicht wirklich nur noch ganz wenige Kinderbetreuerinnen ? Ich hab da keine Zahlen grade ...
Die Kinder gehen immer früher in die Fremdbetreuung.
😂😂😂😂😂😂😂😂😂5- 6 Erzieherin bei 10 - 12 Kinder und sehrrrrr gut bezahlt 😂
Bei welchem Träger arbeitest du?
Wo hat man das?
Normal ist eher: 20-25 Kinder auf 2 Fachkräfte und dabei ist auch nur eine Person davon Erzieher.
Wo? Klingt nach einem Träumchen. War immer mit 25-30 Kindern alleine.
Hinsetzen, Schnauze halten, Du bist mein Eigentum
Freundliche Grüße
Prof. Dr. Spitzenkraft von Glaskugel
Erziehungswissenschaftler