Riefensberg/Bregenzerwald, Kath. Pfarrkirche St. Leonhard
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- Опубликовано: 6 сен 2024
- Katholische Pfarrkirche St. Leonhard in Riefensberg/Bregenzerwald; Vorarlberg -- Österreich
1. Plenum am Samstag, 28. Mai 2011: Um 17 Uhr Einläuten des Sonntages mit den 4 Oberascher-Glocken aus dem Jahre 1950.
2. Vorstellung Glocken, Pfarrkirche, Kriegergrab
HISTORIE VON KIRCHE, ORT UND FRIEDHOF:
Nach nur 5 Kilometern hinter der Bayrischen Staatsgrenze, erhebt sich inmitten des Ortes das Riefensberger Gotteshaus.
Noch um die erste Jahrtausendwende war das Gebiet um Riefensberg dicht bewaldet und die Grafen von Montfort hatten dort ihre Jagdreviere. An jener Stelle, wo sich heute der Kirchturm aus der Gotik befindet, errichteten die gräflichen Waidmänner einen Jagdturm, um den herum sich die ersten Ansiedelungen bildeten. Als „rivinsperc" findet sich anno 1426 der Ortsname erstmals in einer Urkunde von Papst Innozenz -- im selben Jahr wurde auch die Pfarrkirche erbaut.
1818 -- 1821 wurde der Sakralbau erweitert und in den Jahren von 1969 bis 1971 fand eine Restaurierung statt, welche die Handschrift des 2. Vatikanischen Konzils trägt.
Eine Sonderstellung nimmt der neugestaltete Friedhof mit seinem Kriegergrab ein! Symbolhaft für die gefallenen Soldaten der beiden Weltkriege, befinden sich auf einer Platte blaue Steine -- jeder in einer anderen Form und Gestalt.
TURM:
In das massive Mauerwerk, welches Turm und Presbyterium verbindet, weist ein recht schmaler, gotischer Eingang zu einer äußerst engen, in Stein gehauenen Wendeltreppe, deren uralte ausgetretene Stufen einen in das erste Turmgeschoß führen. Bis hier herunter reicht die Konstruktion des Holzglockenstuhles dessen Verstrebungen und Gefüge sich beim weiteren Aufstieg verfolgen lassen. Da der Herr Mesner mir freundlicherweise frühzeitig die Turmbesteigung ermöglichte, konnte ich noch Scheinwerfer installieren um die Glockenstube auszuleuchten.
GLOCKEN:
Die vier ehernen liturgischen Musikinstrumente von St. Leonhard in Riefensberg, entsprechen ganz und gar dem Duktus der Oberascher-Glocken und ihr charakteristisch-sympathisch-rauer, wie archaischer Klang, harmoniert stimmig mit der noch ursprünglichen, malerischen Vorgebirgslandschaft des Vorderen Bregenzerwaldes! (Christkönigsglocke - Schlaginschrift: DIE TOTEN BEWEINE ICH; Marienglocke- Schlaginschrift: DIE BLITZE BRECHE ICH)
MUSIK:
Das Vaterunser, alpenländisch gesungen.
DANK UND WIDMUNG:
Zum Dank für die Erlaubnis zur Turmbesteigung und der Möglichkeit des Filmens, widme ich dieses Video dem Herrn Pfarrer & dem Mesner Hans, sowie der gesamten Pfarrei St. Leonhard!
Dieser Sound ist halt absolute Geschmackssache ... die große Glocke jedenfalls finde ich recht schön.
Ich kenne Riefensberg gut. Skifahren, Biken und auch mal auf ner Hütte "entspannen" :-)
ich weiß noch, als ich das Geläute zum ersten Mal gehört hab hab ich mir auch gedacht "was bitte ist das". Aber man muss es wirken lassen, wie alle Oberaschergeläute. Jetzt gefällts mir richtig gut.
Typische Oberaschersound eben !
@HosannaGlocke Das ist bei Oberacsher aber immer so. Von unten manchmal ein absolutes Geklapper, aber wenn man dann mal aufm Turm ist, dann klingts zu Teil richtig gut. (Bildstein zum Beispiel !)
super Geläute
was , die kommen aus dem jahr 1950 ? dafür hören sie sich sehr alt und wie historische glocken an , aber gefällt mir :)
@HosannaGlocke danke XD (ich frag mich trotzdem in was für einer rippe sie die glocken gießen)