Passend zu diesem Video: Präsenz- und Massen-Gemeinschaftskoeffizienten (Beta-Diversitäts-Maße): ruclips.net/video/D0dwB8hA7lk/видео.html Die Evenness (Äquität): ruclips.net/video/Cek-rPaeKIs/видео.html
Dankeschön! Sehr ausführlich und verständlich erklärt! Das hat mir auf jedenfall geholfen :D Ps. es wäre gut gewesen, wenn du noch gezeigt hättest, wie man die Evenness berechnet.
4 года назад+1
Das freut mich :) Die Evenness wird ein extra Video bekommen, momentan versuche ich aber, die Sommer- und Draußen-Videos zu drehen ;)
Sehr schönes Video! 👍 Meiner Erfahrung nach wird leider besonders an den Unis sehr schnell und unüberlegt zu so einem Index (tatsächlich meist Shannon) gegriffen, wenn die Alpha-Diversität mal relevant ist. Das einfachste und intuitivste Maß für diese ist ja erstmal die bloße Artenzahl. Der andere Aspekt, die Gleichverteilung, kann ganz konkret als Evenness beziffert und gut interpretiert werden - wie im Video dargestellt. Ein Index wie Shannon-Wiener, der beides miteinander vermischt, ist nur dann sinnvoll, wenn ich hohe Artenzahl und Gleichverteilung der Arten als gleichermaßen positiv in eine Zahl pressen möchte, um Standorte miteinander zu vergleichen. Das macht m.E. in den allerwenigsten Fällen Sinn, weil die Fragestellungen sich in der Regel gut nach den Aspekten Artenzahl und Gleichverteilung (wobei diese zudem in der Tierökologie oft nur bedingt aussagekräftig ist) differenzieren lassen. Aus meiner Sicht hat der Shannon-Index also vor allem seine Daseinsberechtigung als eine Möglichkeit zur Berechnung der Evenness, weniger als für sich genommen sinnvolle Maßzahl.
Versteh ich das richtig, dass in dem Index die Evenness doch schon berücksichtigt wird? Also das er im Prinzip eine Kombination aus Alpha-Diversität und Evenness ist?
4 года назад
Das kann man so sagen..Evenness bedeutet ja "Gleichmäßigkeit". Ich habe den Begriff extra nicht verwendet, damit keine Verwirrung entsteht, denn: Die Evenness ergibt sich per Definition durch Division des Shannon-Index durch die maximale Diversität (Logarithmus der Gesamtartenzahl) und kann nur Werte zwischen 0 und 1 annehmen. Daher spricht man davon, dass sie den Shannon relativiert. Sie muss also extra berechnet werden..daher meine Vorsicht bei der Formulierung. Ich bin mir aber bewusst, dass dafür definitiv noch ein Video her muss ;) Hoffe, es hilft trotzdem weiter. LG!
Super Video.Toll erklärt. Ich hab mal ne doofe Frage dazu. Ich habe bei meiner MA Braun Blanquet verwendet. Drei Plots, die hätten dann ja zusammengefasst werden müssen. Aber wenn man dann z.B. Symbol "2b" 16-25 hat, verwende ich dann den Mittelwert daraus, also 20,5? Und bei 40 Exemplaren dann 4 ? :-)
2 года назад+1
Hi, danke dir! Doofe Fragen gibt es doch nicht, aber bekanntlich doofe Antworten. Denn bei mir ist es so, dass ich nun über 2 Jahre im praktischen Naturschutz arbeite und mit diesen Theorien/Modellen nicht mehr arbeite. Daher bin ich einerseits zu lange aus dem Thema raus (und war ja selbst bis 2020 noch Studi, also kein Experte) und andererseits muss ich gestehen, kann ich deinen Ausführungen nicht ganz folgen 😅 Leider kann ich diesmal also nicht helfen, entschuldige. Dir viel Erfolg und liebe Grüße 🌱 Linda
@ 😁 Trotzdem danke. 🙂 War auch ziemlich unverständlich erläutert von mir sehe ich gerade. 💁🏼♂️ Eigentlich war nur die Frage wie man mit Braun Blanquet bei dieser Formel umgeht. 🙂
2 года назад+1
Hi, achso. Grundsätzlich gibt es einige Standardwerke, die dir Transformationstabellen anbieten. Vielleicht hilft dir dann folgende Antwort, die ich unter dem Zeigerwerte Video veröffentlicht hatte: Die Werte müssen transformiert werden, da die klassische Skala nach Braun-Blanquet eine kombinierte Abundanz-Dominanz-Schätzung ist. Die Werte r,+ zb werden vornehmlich durch die Individuenzahlen vergeben, der Rest nur nach Deckung. Ich empfehle, die Werte umzurechnen in die mittleren Prozentwerte (r = 0,1; + = 0,2; 1 = 2,5; 2 = 15; 3 = 37,5; 4 = 62,5; 5 = 87,5). Die erweiterte Skala habe ich zwar auch schon angewendet, nie jedoch später umrechnen müssen. Die zweite Möglichkeit sind Rangwerte (1-7), also r wäre dann 1 usw. und 5 dann 7. Dann hat man allerdings Rangdaten, also ordinalskaliert, was in der Statistik etwas einschränkt. Am besten richtest du dich also nach einem Standardwerk deiner Wahl und transformierst die Schätzklassen. LG
kann der wert wirklich theoretsich unendlich groß werden? Ich habe da was von einem maximalen Wert Hmax=Ln S (S= Anzahl der Arten) gelesen.
3 года назад
Hallo, ich empfehle dir das Video zur Evenness, denn dort taucht genau diese Formel auf und es wird deutlich, wieso der Shannon ohne die ihn relativierende Evenness weniger aussagekräftig ist :) In allen meinen Quellen ist die Rede davon, dass er theoretisch unendlich groß werden kann, da er immer größer wird, je mehr Arten hinzukommen. (In der Praxis) Hat man einen Bestand mit einer fixen Artenzahl, dann wäre der Shannon am größten, wenn alle Arten gleich verteilt sind. Die Evenness setzt den Shannon ins Verhältnis mit der maximalen Gleichverteilung. Viele Grüße!
Passend zu diesem Video:
Präsenz- und Massen-Gemeinschaftskoeffizienten (Beta-Diversitäts-Maße): ruclips.net/video/D0dwB8hA7lk/видео.html
Die Evenness (Äquität): ruclips.net/video/Cek-rPaeKIs/видео.html
Das Video ist meine Rettung für die Ökologie Prüfung...vielen Dank!
Dankeschön! Sehr ausführlich und verständlich erklärt! Das hat mir auf jedenfall geholfen :D
Ps. es wäre gut gewesen, wenn du noch gezeigt hättest, wie man die Evenness berechnet.
Das freut mich :)
Die Evenness wird ein extra Video bekommen, momentan versuche ich aber, die Sommer- und Draußen-Videos zu drehen ;)
sehr verständlich erklärt. vielen Dank :)
Danke dein Video hat mein komplettes NAWI Projekt gerettet👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍
Gerne, das freut mich! Glückwunsch 🌱
Danke! Super anschaulich erklärt :-)
Sehr schönes Video! 👍
Meiner Erfahrung nach wird leider besonders an den Unis sehr schnell und unüberlegt zu so einem Index (tatsächlich meist Shannon) gegriffen, wenn die Alpha-Diversität mal relevant ist. Das einfachste und intuitivste Maß für diese ist ja erstmal die bloße Artenzahl. Der andere Aspekt, die Gleichverteilung, kann ganz konkret als Evenness beziffert und gut interpretiert werden - wie im Video dargestellt. Ein Index wie Shannon-Wiener, der beides miteinander vermischt, ist nur dann sinnvoll, wenn ich hohe Artenzahl und Gleichverteilung der Arten als gleichermaßen positiv in eine Zahl pressen möchte, um Standorte miteinander zu vergleichen. Das macht m.E. in den allerwenigsten Fällen Sinn, weil die Fragestellungen sich in der Regel gut nach den Aspekten Artenzahl und Gleichverteilung (wobei diese zudem in der Tierökologie oft nur bedingt aussagekräftig ist) differenzieren lassen. Aus meiner Sicht hat der Shannon-Index also vor allem seine Daseinsberechtigung als eine Möglichkeit zur Berechnung der Evenness, weniger als für sich genommen sinnvolle Maßzahl.
DANKE DAS IST SO GUT ERKLÄRT!! Dachte erst oh nein das wird sicher schwer aber eigentlich voll machbar. Vielen dank!!!!!!!
Versteh ich das richtig, dass in dem Index die Evenness doch schon berücksichtigt wird? Also das er im Prinzip eine Kombination aus Alpha-Diversität und Evenness ist?
Das kann man so sagen..Evenness bedeutet ja "Gleichmäßigkeit". Ich habe den Begriff extra nicht verwendet, damit keine Verwirrung entsteht, denn:
Die Evenness ergibt sich per Definition durch Division des Shannon-Index durch die maximale Diversität (Logarithmus der Gesamtartenzahl) und kann nur Werte zwischen 0 und 1 annehmen. Daher spricht man davon, dass sie den Shannon relativiert. Sie muss also extra berechnet werden..daher meine Vorsicht bei der Formulierung. Ich bin mir aber bewusst, dass dafür definitiv noch ein Video her muss ;)
Hoffe, es hilft trotzdem weiter.
LG!
@ Auf jeden Fall! Danke für das Video und die schnelle Antwort :)
@@dragonskaterofffabulousnes9466 Gerne! Und gut mitgedacht :)
Super Video.Toll erklärt. Ich hab mal ne doofe Frage dazu. Ich habe bei meiner MA Braun Blanquet verwendet. Drei Plots, die hätten dann ja zusammengefasst werden müssen. Aber wenn man dann z.B. Symbol "2b" 16-25 hat, verwende ich dann den Mittelwert daraus, also 20,5? Und bei 40 Exemplaren dann 4 ? :-)
Hi, danke dir!
Doofe Fragen gibt es doch nicht, aber bekanntlich doofe Antworten. Denn bei mir ist es so, dass ich nun über 2 Jahre im praktischen Naturschutz arbeite und mit diesen Theorien/Modellen nicht mehr arbeite. Daher bin ich einerseits zu lange aus dem Thema raus (und war ja selbst bis 2020 noch Studi, also kein Experte) und andererseits muss ich gestehen, kann ich deinen Ausführungen nicht ganz folgen 😅 Leider kann ich diesmal also nicht helfen, entschuldige.
Dir viel Erfolg und liebe Grüße 🌱
Linda
@ 😁 Trotzdem danke. 🙂 War auch ziemlich unverständlich erläutert von mir sehe ich gerade. 💁🏼♂️
Eigentlich war nur die Frage wie man mit Braun Blanquet bei dieser Formel umgeht. 🙂
Hi,
achso. Grundsätzlich gibt es einige Standardwerke, die dir Transformationstabellen anbieten. Vielleicht hilft dir dann folgende Antwort, die ich unter dem Zeigerwerte Video veröffentlicht hatte:
Die Werte müssen transformiert werden, da die klassische Skala nach Braun-Blanquet eine kombinierte Abundanz-Dominanz-Schätzung ist. Die Werte r,+ zb werden vornehmlich durch die Individuenzahlen vergeben, der Rest nur nach Deckung. Ich empfehle, die Werte umzurechnen in die mittleren Prozentwerte (r = 0,1; + = 0,2; 1 = 2,5; 2 = 15; 3 = 37,5; 4 = 62,5; 5 = 87,5). Die erweiterte Skala habe ich zwar auch schon angewendet, nie jedoch später umrechnen müssen. Die zweite Möglichkeit sind Rangwerte (1-7), also r wäre dann 1 usw. und 5 dann 7. Dann hat man allerdings Rangdaten, also ordinalskaliert, was in der Statistik etwas einschränkt.
Am besten richtest du dich also nach einem Standardwerk deiner Wahl und transformierst die Schätzklassen.
LG
@ Das klingt schon mal gut. Probier ich aus. Dankeschön. 🙂
kann der wert wirklich theoretsich unendlich groß werden? Ich habe da was von einem maximalen Wert Hmax=Ln S (S= Anzahl der Arten) gelesen.
Hallo,
ich empfehle dir das Video zur Evenness, denn dort taucht genau diese Formel auf und es wird deutlich, wieso der Shannon ohne die ihn relativierende Evenness weniger aussagekräftig ist :)
In allen meinen Quellen ist die Rede davon, dass er theoretisch unendlich groß werden kann, da er immer größer wird, je mehr Arten hinzukommen. (In der Praxis) Hat man einen Bestand mit einer fixen Artenzahl, dann wäre der Shannon am größten, wenn alle Arten gleich verteilt sind. Die Evenness setzt den Shannon ins Verhältnis mit der maximalen Gleichverteilung.
Viele Grüße!