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v5.1.1.1.5 (Höher) Homologische Algebra - R-Mod ist additiv
Additive Kategorien sind definiert als \textbf{Ab}-Kategorien, die ein Null-Objekt und endliche Produkte und Koprodukte besitzen.
Das $R$-Mod eine \textbf{Ab}-Kategorie ist, haben wir schon gezeigt.
Hier zeigen wir, dass der Null-Modul $\{0\}$ ein Null-Objekt ist, und dass die direkte Summe, also das kartesische Produkt mit komponentenweiser Modul-Struktur, Produkt und Koprodukt ist.
In additiven Kategorien ist ein Produkt von zwei Objekten immer auch Koprodukt und umgekehrt. In diesen Kategorien ist dies darüber hinaus äquivalent zu Biprodukten.
\subsection*{Präsentiert}
Von Jörg Kunze
\subsection*{Voraussetzungen}
Ringe, Moduln, Kategorien, \textbf{Ab}-Kategorie, Produkt, Koprodukt, Null-Objek...
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v5.1.1.1.4.5 (Höher) Homologische Algebra - Quotienten-Moduln (Korrektur)
Просмотров 11121 день назад
Korrigierte Version! Bei R-Moduln gilt sehr wohl epi = surjektiv! \subsection*{Inhalt} Ist eine Äquivalenz-Relation kompatibel zu den Operationen eines Moduls, so bilden deren Äquivalenz-Klassen selber einen Modul. Diesen nennen wir den Quotienten-Modul. Die Äquivalenz-Klasse der $0$ ist ein Untermodul. Umgekehrt definiert jeder Unter-Modul eine kompatible Äquivalenz-Relation. Die Projektion au...
v1.2.1.2 (Grund) Packung - Vergleichen
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Beim Vergleichen von in Packungen organisierten Dingen vergleichen wir zunächst nur die (vollständig gefüllten) Packungen selber und nur, wenn diese gleich sind, auch noch die einzelnen. Wie immer beim Vergleich, müssen wir die Packungen oder einzelnen nicht zählen, wir können sie zuordnen und sehen, wo was übrig bleibt. Wir können auf diese Weise recht effizient Zahlen bis hundert vergleichen....
v5.0.1.2.1.1 (Höher) Kategorien - Universeller Morphismus
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\subsection*{Inhalt} Ein \textbf{universeller Morphismus} von einem Funktor zu einem Objekt $X$, besteht aus einem Stellvertreter dieses Objektes in der Quell-Kategorie zusammen mit einem Morphismus $\epsilon$ vom Stellvertreter dieses Objektes innerhalb der (ausgezeichneten) Bild-Objekte. Und das auf eine Art, dass jeder (universell) Morphismus von einem Bild-Objekt zu $X$ eindeutig durch $\ep...
Fehlerhaft: v5.1.1.1.4.5 (Höher) Homologische Algebra - Quotienten-Moduln
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Fehler! Dieses Video behauptet fälschlicherweise, bei R-Moduln gäbe es einen Unterschied zwischen epi und surjektiv. Dies ist falsch. Diese Aussage gilt in der Kategorie der Ringe aber nicht in der Kategorie der R-Moduln. Eine korrigierte Variante dieses Videos wurde hochgeladen unter: ruclips.net/video/IomDICJyHdI/видео.html
v5.0.1.2.1 (Höher) Kategorien - Funktor-Bilder
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v4.0.5.3.5 (Master) Berechenbarkeit - Berechenbare Mengenlehre
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Berechenbare Mengenlehre (ein Begriff von mir) ist die übliche einfache Mengenlehre beschränkt auf die Menge der berechenbaren Mengen. Wir untersuchen drei Arten berechenbarer Mengen: primitiv-rekursive, entscheidbare und listbare (rekursiv aufzählbare). Es stellt sich heraus, dass primitiv-rekursive und entscheidbare Mengen je für sich eine boolesche Algebra sind, d.~h. sie sind abgeschlossen ...
v5.1.1.1.4 (Höher) Homologische Algebra - Unter-Moduln
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v3.0.2.0.5 (Bachelor) Relationen und Funktionen - Schnitt, Vereinigung
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v5.0.1.1.8 (Höher) Kategorien - Quotienten-Kategorien
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\subsection*{Inhalt} In der Mathematik ist eine Quotientenkategorie eine Kategorie, die aus einer anderen Kategorie durch Identifizierung von Morphismen gewonnen wird. Formal handelt es sich um ein Quotientenobjekt in der Kategorie der (lokal kleinen) Kategorien, analog zu einer Quotientengruppe oder einem Quotientenraum, jedoch im kategorialen Kontext. Bei der hier gegebenen Variante einer Def...
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Inhalt. Zur längeren Seite gehört immer der größere Gegenwinkel. Der Winkel ist definiert als Länge des Bogens mit einem Radius von 1. Der Winkel ist in einer Ecke eines Punktes. Der Kreismittelpunkt des Bogens ist dieser Punkt. Der Bogen entfernt vom Punkt, in gewisser Weise dem Punkt „gegenüber“. Hier stellt sich die Frage, wo ist der Winkel? Wo liegt er, wo ist er lokalisiert? Aber zurück zum...
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Inhalt. Die Hom-Funktoren in der der Kategorie der R-Moduln sind additiv. Damit dieser Satz Sinn macht, muss vorher erwiesen werden, dass die Hom-Mengen in der Kategorie der R-Moduln abelsche Gruppen sind und dass die Komposition von Morphismen ist biadditiv ist, mit anderen Worten dass das Distributivgesetz zwischen Addition und Verknüpfung von Morphismen gilt. Damit erweisen sich die Kategori...
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Inhalt. Eine Packung wird benutzt, um Mengen von Dingen effizienter zu verarbeiten. Die benutzten Packungen sind alle gleich groß und können die selbe Anzahl Dinge aufnehmen. In der Mathematik arbeiten wir überwiegend mit Packungen, die 10 Elemente aufnehmen kann. Vergleichbar einem Eier-Karton für 10 Eier. Ist die Packung nur zum Teil gefüllt, sehen wir durch die Anordnung sofort, wie viele drin...
v5.0.1.1.7 (Höher) Kategorien - Graphen und freie Kategorien
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Inhalt. Eine Gruppen-Darstellung findet in gewisser Weise die Gruppe in der Gruppe der invertierbaren Matrizen mit Einträgen in einem kommutativen Ring R wieder. R kann auch ein Körper sein. Genauer ist eine Gruppen-Darstellung ein Gruppen-Homomorphismus in die Gruppe der invertierbaren Matrizen mit Einträgen in R. Die Gruppe der invertierbaren Matrizen mit Einträgen in einem Körper als Zielgrup...
v5.0.1.1.6 (Höher) Kategorien - Kommakategorien
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Комментарии

  • @matthias7790
    @matthias7790 21 день назад

    Modul bitte auf der ersten Silbe betonen. ;)

    • @kategory
      @kategory 19 дней назад

      Vielen Dank für den Hinweis. Also, wann immer ich Modul auf der zweite Silbe betone, oder das Modul oder die Module sage, ist es falsch. Es ist der Modul und die Moduln mit Betonung auf dem o.

  • @jjjokkkerrr
    @jjjokkkerrr 25 дней назад

    Das ist natürlich im RUclips-Kosmos ein totales Nischenthema (was man leider auch an der Anzahl der Aufrufe sieht), aber die Videos sind super! Nachvollziehbarer und sympathischer Vortrag, ohne Einbußen in Bezug auf die inhaltliche Tiefe. Vielen lieben Dank!

  • @Wolfsschanze_28
    @Wolfsschanze_28 Месяц назад

    Vielen Dank für das Video, und guten Rutsch ins neue Jahr🎉

    • @kategory
      @kategory Месяц назад

      Vielen Dank und und ein gutes 2025.

  • @p0gr
    @p0gr Месяц назад

    Monoton steigend/fallend klingt fuer mich immer etwas nach reeller Anschauung. Ich habe beschlossen, Monotonie in Isotonie und Antitonie aufzugliedern, verträgt sich auch gut mit Substantivierung. ;-)

    • @kategory
      @kategory Месяц назад

      Ja, ich kann das nachvollziehen. Eine abstraktere Alternative könnte kovariant/kontravariant sein. Ich habe steigend/fallend gewählt, um zu betonen, dass \subseteq eben auch eine Ordnungsrelation ist.

    • @p0gr
      @p0gr Месяц назад

      @@kategory Ah, ja. Das gemeinsame Motiv ist Relation erhalten oder umkehren. Je nach Art der Relation haben sich dann Spezialwörter dafür etabliert. Bei Funktionen ko/kontravaiant, bei Ordnungsrelationen iso/antiton. Ich freue mich, dass du mich auf diesen Zusammenhang hingewiesen hast.

  • @emuschablabla1488
    @emuschablabla1488 2 месяца назад

    Super Video danke

    • @kategory
      @kategory 2 месяца назад

      Vielen Dank 🙂

  • @nolapet
    @nolapet 2 месяца назад

    Sieben "Loecher" im Kopf...

    • @kategory
      @kategory 2 месяца назад

      Danke. Gute Idee!

  • @AdeBorris
    @AdeBorris 2 месяца назад

    Danke für die Prognose! Etwas außerhalb des Themas, aber ich wollte fragen: Mein OKX Wallet enthält USDT und ich habe die Seed Phrase. (alarm fetch churn bridge exercise tape speak race clerk couch crater letter). Wie kann ich sie zu Binance transferieren?

    • @kategory
      @kategory 2 месяца назад

      Zunächst Winkel und Seitenlängen vergleichen. Dann 1. Binance-Deposit-Adresse ermitteln: Melden Sie sich bei Ihrem Binance-Konto an. Gehen Sie zur "Wallet"-Sektion und wählen Sie "Fiat und Spot". Suchen Sie USDT und klicken Sie auf "Einzahlung". Wählen Sie das passende Netzwerk aus (z.B. ERC-20, wenn Sie USDT auf der Ethereum-Blockchain verwenden). Notieren Sie sich die angezeigte Deposit-Adresse. Diese Adresse ist einzigartig für jede Transaktion und jedes Netzwerk. 2. OKX-Wallet vorbereiten: Melden sich bei Ihrem OKX-Konto an. Gehen Sie zur "Wallet"-Sektion und wählen Sie USDT aus. Klicken Sie auf "Abheben". Geben Sie die von Binance erhaltene Deposit-Adresse genau ein. Überprüfen Sie die Netzwerk-Auswahl: Stellen Sie sicher, dass das in OKX ausgewählte Netzwerk mit dem in Binance gewählten übereinstimmt. Geben Sie den Betrag an USDT ein, den Sie transferieren möchten. 3. Transaktion bestätigen: Überprüfen Sie alle Details sorgfältig, bevor Sie die Transaktion bestätigen. Bestätigen Sie die Transaktion mit Ihrem 2FA (Zwei-Faktor-Authentifizierung) oder anderen Sicherheitsmaßnahmen. Transaktionsstatus überprüfen: Nach einigen Minuten (abhängig von der Netzwerklast) können Sie den Status Ihrer Transaktion sowohl in OKX als auch in Binance überprüfen. Aber wie Du schon sagtes "etwas" außerhalb des Themas. 😉

  • @steff1238
    @steff1238 2 месяца назад

    Leider nach 15 Jahren Beruf fast alles aus Algebra vergessen. War aber ne schöne Zeit damals.

    • @kategory
      @kategory 2 месяца назад

      Vielleicht ist es ja nur verschüttet und nicht verloren. Viel Spaß mit der Mathematik ...

  • @qualevo7518
    @qualevo7518 2 месяца назад

    Super Video und super erklärt hat mir sehr weitergeholfen

    • @kategory
      @kategory 2 месяца назад

      Danke, das freut mich.

  • @samueldeandrade8535
    @samueldeandrade8535 2 месяца назад

    I can't understand a single word, but I still like and watch the videos. Such good vibe.

    • @kategory
      @kategory 2 месяца назад

      Thank you very much. Maybe that's an occasion to learn German. I took french math-books (for example the books from Bourbaki) as a mean to learn some french.

  • @p0gr
    @p0gr 3 месяца назад

    Wer ist denn hier die Zielgruppe? Willst du das Lehrern erklaeren, fuer die das trivial sein duerfte, oder tatsaechlich Grundschuelern selbst?

    • @kategory
      @kategory 2 месяца назад

      Tja, das ist eine sehr gute Frage. Bei den (von mir gedachten) Zielgruppen gibt es zwei Ebenen: (A) Der Kanal Kategory insgesamt und (B) die Playlist “Grundschule. Ich liste sie: (A) Kanal Kategory: 1. Ich selber. Ich wollte schon immer mal meine vielen Gedanken und Ideen aufschreiben und habe dann Lust bekommen, sie in Videos umzuwandeln. 2. Lernende und Studierende aller Art, die verstehen wollen. Denen mathematische Erkenntnis an sich mindestens so wichtig ist, wie deren Anwendung. 3. Begeisterte der Mathematik. (B) Playlist “Grundschule” und “Mittelstufe” (die Gruppen von oben plus …): 4. Menschen, die über die Didaktik der Mathematik in der Schule nachdenken. Ich finde, dass der Mathematik-Unterricht viel zu sehr dem Erdkunde-Unterricht ähnelt. Ich verfolge in der Playlist “Grundschule” das Projekt, dass man am Ende die Logik und Korrektheit des schriftlichen Dividierens sieht. Dass sich der Algorithmus aufdrängt. Im Sinne einer Erleuchtung. Ob das klappt, werden wir sehn. Leute, die das Thema langweilt, die sich durchquälen, weil sie irgendwas bestehen wollen/sollen, sind nicht die primäre Zielgruppe. Es gibt ja schon viele Anleitungsvideos. (Aber es würde mich freuen, wenn der eine oder andere gequälte von meinen Filmen profitiert.) Ich überlege zurzeit, ob ich die nächsten Filme des Packungs-Rechnens kürzer mache.

  • @manloeste5555
    @manloeste5555 3 месяца назад

    Bin gerade auf Ihre Videos gestoßen und finde sie sehr gut!! Vielen Dank, habe da wohl noch einige interessante Stunden vor mir. Mir ist hier allerdings aufgefallen, dass A = B im 1.1.2.2-Video als "A enthält die gleichen Elemente wie B" definiert wurde, während hier in diesem Video A = B "A hat gleich viele Elemente wie B" bedeutet.

    • @kategory
      @kategory 3 месяца назад

      Vielen Dank. A=B steht standardmäßig für "A enthält die gleichen Elemente wie B". Für "A hat gleich viele Elemente wie B" schreiben wir eigentlich |A|=|B|. Ich wollte den Anfang nicht mit Notationen überladen. Aber die Doppeldeutigkeit ist auch nicht gut, da hast du recht.

  • @wegar2240
    @wegar2240 3 месяца назад

    Ich habe gestern mit der Serie "Grundschule" angefangen. Das Material kenne ich schon größtenteils aus anderen Quellen, aber ich möchte durch Zuhören mein Deutsch verbessern, da ich es gerade lerne. Diese Vorlesungen sind sehr verständlich. Obwohl ich die Konzepte schon kenne, macht es mir viel Spaß, diese erweiterten Erklärungen der Definitionen aus den Grundlagen der Mathematik noch einmal auf Deutsch durchzunehmen.

    • @kategory
      @kategory 3 месяца назад

      Schön, dass Dir die Filme gefallen. Beim Thema "Deutsch" bin ich allerdings keine Referenz. Das kann ich selber nicht so gut. Insbesondere bei der Rechtschreibung kann man sich nicht auf das verlassen, was ich anschreibe.

  • @stefmod9273
    @stefmod9273 3 месяца назад

    Ich denke jeder Schüler hätte vor Desinteresse nach 10 min den Faden verloren. Kann man das Fazit nicht in 5 min zusammenfassen, somit man dem Kurs auch in der Essenz folgen kann?

    • @saschamm4864
      @saschamm4864 3 месяца назад

      Ich bin schon nach 10 Sekunden ausgestiegen

    • @stefmod9273
      @stefmod9273 3 месяца назад

      @saschamm4864 Tiktocker?

    • @kategory
      @kategory 3 месяца назад

      Dies ist ein wichtiger Hinweis. Wobei für mich 22 Min schon schnell sind ;-) Ich werde bei den nächsten Videos prüfen, ob ich Dinge straffen kann, ohne Sachen wegzulassen, die ich sagen möchte. Die Frage ist, was müssen wir machen, damit bei Mathematik-Neueinsteigern ein noch nicht vorhandenes Verständnis geweckt wird?

  • @TheBonk314
    @TheBonk314 3 месяца назад

    Lieber Herr Kunze, danke für die ausführlichen und verständlichen Erläuterungen. Auch Ihr Bild von der Welt der sprachlichen Konstrukte, mit denen wir ggf. Klassen beschreiben können und der Welt der klar konstruierten mathematischen Objekte war sehr hilfreich. Sie sagen aber des öfteren, dass Quantoren nur auf Mengen wirken können, nutzen aber laufen Quantoren im Zusammenhang mit Klassen, hier für die Def. einer Klassenfunktion. Warum machen Sie die Einschränkung? Quantoren sind doch nur Symbole für sprachliche Konstruktionen und existieren dann eben auch in der gemeinen sprachlichen Welt . Es wäre m.E. klarer, wenn man z.B. die Quantoren für Klassen schlängelt oder sonst wie kennzeichnet.

    • @kategory
      @kategory 3 месяца назад

      Vielen Dank. In ZFC: Wenn wir "für alle Klassen ..." sagen, reden wir über Formeln, über Texte und nicht über mathematische Objekte. Das "für alle" ist somit ein Teekesselchen. Nur in der Bedeutung "für alle Mengen ..." ist es Teil der mathematischen Sprache und damit in Wirklichkeit ein Quantor. Das empfinden wir oft unbefriedigend, weil wir über Klassen so exakt reden, das es grammatisch vom Reden über Mengen nicht zu unterscheiden ist. Eine Lösung ist NBG (Neumann-Bernays-Gödel-Mengenlehre, de.wikipedia.org/wiki/Neumann-Bernays-G%C3%B6del-Mengenlehre): hier können wir über Klassen quantifizieren. Da aber die gültigen Aussagen über MENGEN in ZFC und NGB die selben sind, da ZFC einfacher ist und da ZFC ein weit verbreiteter und akzeptierter Standard ist, fangen wir hier im Bachelor-Kurs mit ZFC an. Egal in welchem System wir uns bewegen: wir kommen nicht umhin, den Unterschied zwischen mathematischen Aussagen und Aussagen über mathematische Aussagen (auch meta-mathematische Aussagen genannt) gut auseinander halten zu können.

  • @addor2
    @addor2 3 месяца назад

    Sehr schön! Aber ich muss mein cetero censeo halt wieder platzieren: warum sträuben Sie sich so sehr gegen die degenerierten Kanten? Sie sprechen ja andauernd von "Pfaden der Länge 0" und bei der Konstruktion der freien Kategorie über einem Graphen definieren Sie Hom(F(G)) als die freien Wörter der verknüpfbaren Pfeile *vereinigt {()_v | v in V}* ! Dabei ist V die Menge der Knoten. Das ist genau die degenerierte Kante des entsprechenden Knotens. Diese Vereinigung drückt sich dann bei der Definition der Graphen als Prägarbe so aus, dass die kleine Quellkategorie aus 2 Objekten V und E besteht und aus den 3 Morphismen s:E->V, t:E->V und d:V->E. Letztere ordnet in der Prägarbe jedem Knoten seine degenerierte Kante zu, das ist auf Kategorienebene einfach gerade die Identität des Objekts (Knotens). Die Identitäten sind eben nicht gewöhnliche Loops! Sonst hätten Sie bei der Konstruktion der freien Kategorie nicht noch extra den leeren Pfad zufügen müssen. Zudem wollen wir in unserer Kategorie der Graphen ja auch ein vernünftiges Terminalobjekt, d.h. wir möchten einen Graphen immer auf einen einzelnen Knoten kollabieren lassen und dazu müssen wir eine (echte) Kante eben auf die Identitätskante (oder degenerierte Kante) abbilden können. Graphen sind also Funktoren von so einer kleinen Quellkategorie nach *Set*. Das schreit nach Yoneda! Und wenn Sie das gesamte Yoneda-Yoga durchziehen, werden Sie merken, dass vieles mit degenerierten Kanten einfacher und natürlicher wird. Immerhin soll ja die Kategorie der Graphen ein Topos sein, mit all seinen schönen Eigenschaften!

    • @kategory
      @kategory 3 месяца назад

      Danke. Die Gründe für mein "Sträuben": 1. Ich habe so angefangen. 2. Ihren Ansatz finde ich interessant, kenne ihn aber nicht gut. 3. Die gewählte Art findet sich an vielen Stellen (z.B. de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6cher_(Mathematik)) und 4. (am wichtigsten) So wird es im Buch von Saunders Mac Lane gemacht, an dem ich mich entlang hangele.

    • @addor2
      @addor2 3 месяца назад

      @kategory Ja, ja, ich weiss! Eigentlich hätte ich die Frage "Warum sträuben Sie sich?" besser so schreiben sollen: "Warum sträuben sie sich?". Der Ansatz mit den degenerierten Abbildungen (sog. reflexive Graphen) ist in der Literatur tatsächlich spärlich vertreten, obwohl eleganter und "korrekter". Bei der Berechnung der Exponentialobjekte spielt es dann eine wichtige Rolle, welchen Ansatz Sie wählen. By the way: haben Sie schon mal überlegt, wie Sie Graphenprodukte machen? Das wird bei der Berechnung der Exponentialobjekte mitunter wichtig, vor allem, wenn Sie "schönfinkeln" (oder Currying anwenden). Überlegen Sie mal, was Sie als Produkt des Intervallgraphen mit sich selbst erwarten (als "Intervallgraphen" bezeichne ich den Graph mit zwei Knoten A und B und einer Kante e: A -> B; dieser Graph spielt im Yoneda-Yoga der Graphenprägarben eine gewichtige Rolle). In Ihrem und Descartes Fall werden Sie ein unbefriedigend-unzusammenhängendes Gebilde erhalten, das kaum Ihrer Vorstellung von IxI entspricht. Das bedeutet für mich, dass wir eine andere Produktdefinition für Graphen benötigen, als das kartesische.

  • @ostihpem
    @ostihpem 3 месяца назад

    Toller Kanal. Aber bitte nicht noch kleiner an die Tafel schreiben, sonst braucht man hier 8K. :) Vllt. als Input: Eine ganze Vorlesung zur Mengenlehre anhand des Buches von Deiser (was man sogar im Internet kostenlos aufrufen kann) und zur math. Logik anhand Ebinghaus oder Hoffmann wäre interessant. Das ist so abstrakt, dass ein Selbststudium oft schwierig wird. Ich habe es gerade durch mit dem Unendlichkeitsaxiom und der Konstruktion der nat. Zahlen: man müht sich ab und dann finde ich ihr Video dazu und es „ward Licht“. Es gibt komischerweise kaum Videos zu diesen Grundlagenthemen, wahrscheinlich weil auch in der Mathematik gilt: es muss möglichst gleich irgendwie anwendbar sein. Dabei sind gerade diese Grundlagenthemen so wichtig, auch für die Philosophie o.a. Wissenschaften.

    • @kategory
      @kategory 3 месяца назад

      Danke für Lob und Hinweis. Ich wollte das Filmen mit 8K in der Tat noch lange nicht anfangen. Ich werde versuchen an die Schriftgröße zu denken. Ich plane, wenn ich mit der Reihe "Berechenbarkeit" alles, was ich sagen wollte, fertig habe, eine Reihe "Mathematische Logik" nach Ebbinghaus, Flum, Thomas. Bei meinem jetzigen Tempo wird sich das allerdings noch etwas ziehen.

    • @ostihpem
      @ostihpem 3 месяца назад

      @@kategory Großartig!

  • @gmoosbauer
    @gmoosbauer 4 месяца назад

    Ich bedanke mich für diese toll gemachte Serie. Hat mir den Einstieg in die Kategorientheorie deutlich erleichtert! Ich füge als Einführungsliteratur noch hinzu: "An invitation to applied category theory" von Fong und Spivak.

    • @kategory
      @kategory 4 месяца назад

      Vielen Dank und schön, dass die Serien hilft. Das Buch kenne ich nicht und werde es mir ansehen.

  • @antoniusnies-komponistpian2172
    @antoniusnies-komponistpian2172 4 месяца назад

    Der Ton ist komisch

    • @kategory
      @kategory 4 месяца назад

      Ja, das tut mir leid. Ich habe eine neue Kamera und dabei völlig vergessen, mich um die Audioeinstellungen zu kümmern. Ich arbeite daran ...

  • @addor2
    @addor2 4 месяца назад

    Das ist ein sehr hilfreicher und spannender Vortrag! 💯💯💯 Hatte ich tatsächlich bisher übersehen. Und wie war jetzt das? Wer sagt, dass er nichts mit Programmierung und Computer am Hut hat, sollte sich gar nicht erst mit Mathematik befassen? 😂 Sehr gut! In diesem Zusammenhang eine andere Frage: gibt es einen Zusammenhang zwischen Informatik und so Dingen, wie das Auswahlaxiom oder den Wohlordnungssatz, dass die irgendwie durch die Informatik unter Druck geraten, weil ja jetzt alles endlich und diskret ist. Ich denke, dass diese Berechenbarkeitsfragen, die das Video thematisiert, irgendwie kategorientheoretisch interpretiert, bzw. mit einer Semantik versehen werden kann. Wenn man sich in einem Topos bewegt, hat man dort die natürlichen Zahlen ja schon als Objekt gegeben und über die Subobjekte gelangt man zu einer meist Heytingschen Logik, die zumindest das Tertium non datur in Frage stellt. Vielleicht ist der Weg zum Auswahlaxiom, das auf einer nicht-berechenbaren Funktion beruht, von dort nicht weit. Also, das ist jetzt nur so ein Hirngespinst von mir....

    • @kategory
      @kategory 4 месяца назад

      Schön, dass Dir das Video gefallen hat. Die aufgeworfenen Fragen finde ich sehr spannend und sie beschäftigen mich auch. Aber mein Einblick dort ist zurzeit nicht ausreichend für eine Beteiligung an einer Diskussion.

  • @addor2
    @addor2 4 месяца назад

    Höchst interessant! Vielen Dank! Den (beeindruckenden) Begriff der Mü-Rekursivität verwenden Sie recht häufig. Haben Sie irgendwo erklärt, was damit gemeint ist? Ich habe es vermutlich überhört.

    • @kategory
      @kategory 4 месяца назад

      Danke für das Lob. Z. B. in meinem Video ruclips.net/video/tFEn2GoLLEQ/видео.html oder Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/%CE%9C-Rekursion. Es gilt folgender Satz: Eine Funktion ist genau dann μ-Rekursiv, wenn sie turing-Maschinen-berechenbar ist. Intuitiv sind es die, die wir mit normalen Programmiersprachen programmieren können.

    • @addor2
      @addor2 4 месяца назад

      Klar, den Wikipediaartikel kenne ich und habe ihn schon oft gelesen, vielleicht zum ersten Mal schon vor paar Jahren. Aber da bleibt ja vieles unklar, wenn man sich nicht hinein vertieft. Warum "rekursiv"? Warum "mü"? Was ist mit dem mü-Operator? Usw. Ihr diesbezügliches Video habe ich möglicherweise noch nicht gesehen. Danke für den Hinweis!

    • @addor2
      @addor2 4 месяца назад

      Oh ja, die Mü-Rekursion haben sie ja in einem anderen Video hervorragend erklärt. Das habe ich mir jetzt zu Gemüte geführt und es sehr genossen. Zusammen mit dem aktuellen Video zu Entscheidbarkeit, haben Sie da ein schönes Stück moderner Mathematik vorgestellt. Wie wäre es jetzt mit einem Video, das die Aequvalenz der mü-Rekursion mit dem Lambdakalkül aufzeigt?

    • @kategory
      @kategory 4 месяца назад

      @@addor2 Einem anderen Kommentar entnehme ich, dass Du das Video gefunden hast. Aber falls hier jemand mitliest: hier wird etwas zu dem mü erzählt ruclips.net/video/tFEn2GoLLEQ/видео.htmlsi=tulrgTcl3YWa162w

    • @kategory
      @kategory 4 месяца назад

      @@addor2 Tja, es gab schon jemanden, dem ein Video über lambda gefallen würde. Ich dachte ich mach das mal eben. Aber, die Äquivalenz bekommen wir nicht in einem Video unter. Da müssen wir schon ein wenig arbeiten. Das war mir nicht klar. Jetzt weiß ich aber, warum in den einfachen Büchern, dieser Teil ausgespart wird. Bei meinen Recherchen bin ich auf das Yellow Book gestoßen: Hendrik Pieter Barendregt, "The lambda calculus. Its syntax and semantics" von 2014. Eigentlich müsste ich da mal eine ganze Playlist draus machen. Gekauft habe ich es mir schon mal. Mal sehn.

  • @antoniusnies-komponistpian2172
    @antoniusnies-komponistpian2172 4 месяца назад

    Also ein Funktor ist ein Morphismus in der 2-Kategorie der Kategorien. Und eine natürliche Transformation ist ein Endofunktor der 2-Kategorie der Kategorien und somit ein (Endo-)Morphismus in der 3-Kategorie, die als einziges Objekt die 2-Kategorie der Kategorien enthält. Richtig?

    • @kategory
      @kategory 4 месяца назад

      Hallo, danke für die Frage. Ein Funktor ist eine Morphismus in der Kategorie der (kleinen) Kategorien und gleichzeitig ein 1-Morphismus in der 2-Kategorie der Kategorien. Eine natürliche Transformation ist ein Morphismus zwischen Morphismen und damit ein 2-Morphismus in der 2-Kategorie der Kategorien. (In Wirklichkeit gehören zu der Definition von 2-Kategorie noch weitere Eigenschaften, die hier aber erfüllt sind). Der Zusatz Endo wird verwendet, wenn Beginn und Ende eines Pfeils gleich sind. Zu 3-Kategorien kommen wir nicht so leicht. Sie passen hier noch nicht in den Kurs. ncatlab.org/nlab/show/3-category.

  • @back2back135
    @back2back135 5 месяцев назад

    Viele Beweisstrukturen beruhen ja auf aussagenlogischen Tautologien. Wenn man die aussagenlogische Beweisstruktur bei der Argumentation mit der Russell "Menge" aufschreibt, dann sieht das doch folgendermaßen aus: (A⇒B)∧(B⇒(C⇒¬C))∧(B⇒(¬C⇒C)) ⇒ (A⇒¬C∧C) mit A: ∃y∀x( x∈y ⇔P(x) ) B: Es gibt die Menge R ∶= { x : x∉x } C: R∈R ¬C: R∉R . Aus ∃y∀x( x∈y ⇔P(x) ) können wir also den Widerspruch ¬C∧C herleiten, weswegen ¬(∃y∀x( x∈y ⇔P(x) ) ) gelten muss. Sehe ich das richtig?

    • @kategory
      @kategory 4 месяца назад

      Wenn wir statt vieler Ableitungsregeln mehr Axiome (Tautologien) haben, reden wir vom Hilbert-Kalkül, de.wikipedia.org/wiki/Hilbert-Kalk%C3%BCl. Zu diesem sagt die WIkipedia-Seite: Die Beweisführung innerhalb eines Hilbert-Kalküls ist oftmals sehr aufwendig und es ist nicht trivial ersichtlich, wie eine aussagenlogische oder prädikatenlogische Formel aus dem Kalkül abgeleitet werden kann. Im Gegensatz dazu stehen Systeme des Natürlichen Schließens, unter anderem das von Gentzen entwickelte System oder der Fitch-Kalkül. In derartigen formalen Systemen ist die Beweisführung sehr viel ähnlicher der des üblichen deduktiv-mathematischen Argumentierens. Systeme des Natürlichen Schließens sind regelbasiert; sie haben keine Axiome, dafür allerdings eine große Anzahl von Schlussregeln. Konträr dazu haben Axiomensysteme in der Regel viele (möglicherweise sogar unendlich viele) Axiome und nur eine Schlussregel. Der zweite Unterschied besteht darin, dass Systeme des Natürlichen Schließens es erlauben, Aussagen zum Zwecke der Beweisführung kurzfristig anzunehmen und diese später wieder zu verwerfen. Nun zu deiner Argumentation: Was ist P? Es ist eine Variable für ein Prädikat. Etwas, was es in ZFC gar nicht gibt. Aus diesem Schlamassel kommen wir in ZFC so raus: Wir nennen ∃y∀x( x∈y ⇔P(x) ) ein Axiomen-Schema und meinen damit alle unendlich vielen Varianten aufgelistet, eins für jedes P: Axiomen-Schema (*) ∃y∀x( x∈y ⇔x=3 ) ∃y∀x( x∈y ⇔x∉x ) ∃y∀x( x∈y ⇔ x+3 > 4 ) … Da diese alle gelten, gilt auch ∃y∀x( x∈y ⇔x∉x ), Dein B. Das führt zu Deinem ¬C∧C. Da wir diesen Widerspruch nicht haben wollen, müssen wir das Schema (*) ausdünnen. Wir können auch weiter schließen zu ¬(∃y∀x( x∈y ⇔x∉x )). Ein weiterer Widerspruch, was die Sache aber nicht schlimmer macht. ¬(∃y∀x( x∈y ⇔P(x) ) ) gilt dann auch, einfach, weil im Falle eines Widerspruchs alle Aussagen ableitbar sind. Es gilt aber aus dem selben Grund auch ∃y∀x( x∈y ⇔P(x) ), und es war ja ein Axiom, und die gelten immer. Wir ändern die Mathematik, indem wir axiomatisch weniger fordern, um den Widerspruch zu vermeiden.

    • @back2back135
      @back2back135 3 месяца назад

      @@kategory Erlauben Sie mir das in meinen eigenen Worten zu formulieren um zu schauen ob ich es verstanden habe: Wir haben folgende aussagenlogische Beweisstruktur (A⇒B)∧(B⇒(C⇒¬C))∧(B⇒(¬C⇒C)) ⇒ (A⇒¬C∧C) (1) mit A: ∃y∀x( x∈y ⇔P(x) ) B: Es gibt die Menge R ∶= { x : x∉x } C: R∈R ¬C: R∉R . Wir können A⇒B und B⇒(C⇒¬C) und B⇒(¬C⇒C) beweisen. Daher muss laut (1) A⇒¬C∧C bzw. ∃y∀x( x∈y ⇔P(x) ) ⇒ R∉R ∧ R∈R gelten. Aus ∃y∀x( x∈y ⇔P(x) ) (als Schema) können wir einen Widerspruch folgern. Wir wollen aber nicht aus unseren Axiomen Widersprüche folgern können. Daher verwerfen wir ∃y∀x( x∈y ⇔P(x) ) als Axiomen-Schema bzw. modifizieren es bzw. schränken es ein zu ∀x∃y∀z( z∈y ⇔z∈x ∧ P(z) ). So richtig?

    • @back2back135
      @back2back135 20 дней назад

      (A⇒B)∧(B⇒(C⇒¬C))∧(B⇒(¬C⇒C)) ⇒ (A⇒¬C∧C) (1) mit A: ∃y∀x( x∈y ⇔P(x) ) B: Es gibt die Menge R ∶= { x : x∉x } C: R∈R ¬C: R∉R . Wir können A⇒B und B⇒(C⇒¬C) und B⇒(¬C⇒C) beweisen. Daher muss laut (1) A⇒¬C∧C bzw. ∃y∀x( x∈y ⇔P(x) ) ⇒ R∉R ∧ R∈R gelten.

    • @back2back135
      @back2back135 20 дней назад

      @@kategory RUclips scheint immer wieder meine Antwort (die ich schon vor 4 Monaten schrieb) auf Ihre Antwort zu löschen, daher zerstückel ich meinen Kommentar mal:

    • @back2back135
      @back2back135 20 дней назад

      Erlauben Sie mir das was Sie sagten in meinen eigenen Worten zu formulieren um zu schauen ob ich es verstanden habe: Wir haben folgende aussagenlogische Beweisstruktur

  • @julianbruns7459
    @julianbruns7459 6 месяцев назад

    Genial, habe den Kanal gerade entdeckt. Mein Wissen über Kategorientheorie beschränkt sich aktuell noch auf die Playlist von Richard E Borcherds aber ich konnte Ihrer Erklärung dennoch gut folgen. An die Video Nummerierung muss ich mich noch gewöhnen, die Bedeutung der ersten Zahl hab ich zumindest schon einmal herausgefunden. P.S. ich folge wohl gewissermaßen Ihren Fußstapfen und studiere aktuell an der FU Hagen.

    • @kategory
      @kategory 6 месяцев назад

      Schön, dass Dir der Kanal gefällt. Die Videos von Richard E Borcherds sehe ich sehr gerne. Meine Nummerierung hat im Wesentlichen die Aufgabe, dass zwischen beliebigen zwei Videos immer noch eins eingefügt werden kann. Beim Organisieren der Reise ergeben sich dann für die linken Bestandteile gewisse Regeln.

  • @addor2
    @addor2 7 месяцев назад

    Übrigens: Deine Tafeleinträge sind oft unscharf und oszillieren zwischen "scharf" und "unscharf". Das ist etwas schwierig, umso mehr, als dass du sehr klein und inneinander verschachtelt schreibst.

    • @kategory
      @kategory 6 месяцев назад

      Tja, das liegt am zu dieser Zeit von mir gewählten Autofocus. Der hat in dieser Situation keine gute Arbeit geleistet. Mittlerweile nehme ich einen festen Focus und bin mit dem Ergebnis zufriedener.

  • @addor2
    @addor2 7 месяцев назад

    Eine sehr schöne Idee, nicht darstellbare Funktoren führten zu "imaginäre" Mengen. Der kovariante Potenzmengenfunktor ist ja weniger populär, als der kontravariante, vermutlich eben gerade, weil er nicht dastellbar ist. Umso verdienstvoller, ihn einmal genauer zu betrachten. Vielen Dank!

    • @kategory
      @kategory 7 месяцев назад

      Nachdem ich begriffen haben, dass eine Yoneda-Einbettung von der anderen Richtung betrachtet eine Yoneda-Erweiterung ist, wollte ich eine Entsprechung der Erweiterung der reellen Zahlen zu den komplexen finden. Schön, dass es Dir gefällt.

  • @addor2
    @addor2 7 месяцев назад

    Fantastisch, Ihre Begeisterung! Yoneda hat's ja auch verdient.... 😃

    • @kategory
      @kategory 7 месяцев назад

      Vielen Dank!

  • @addor2
    @addor2 7 месяцев назад

    Wenn man schon von Prägarben spricht, drängt sich da nicht das volle Yoneda-Yogaprogramm auf? Ich meine, erst Yoneda macht doch den Geist der Prägarben aus!

    • @addor2
      @addor2 7 месяцев назад

      Aha, da gibt's ja bereits ein sehr schönes Video über Yoneda, wo Prägarben schon eingeführt werden. Wer also hier ist, sollte unbedingt auch das ansehen: ruclips.net/video/NjQjofK2PU0/видео.htmlsi=G12ROJAAS6zK5eOf

    • @kategory
      @kategory 7 месяцев назад

      Du hast recht, es drängt sich auf. Das volle Yoneda-Yogaprogramm kommt nach meinem Plan später ich wollte Prägarben schon als Beispiele einführen. Auch damit man sich schon mal daran gewöhnen kann. Wenn dann Yoneda kommt, kennt man die dann schon ein wenig.

    • @kategory
      @kategory 7 месяцев назад

      @@addor2 Danke für den Hinweis. Den hätte ich natürlich auch bringen können.

  • @addor2
    @addor2 7 месяцев назад

    Warum, zum Teufel, sträuben sich die Leute immer davor, in der Basiskategorie für die gerichteten Graphen den Morphismus e: A -> V für die degenerierten Kanten zu betrachten. Das ist doch einfach nur unnatürlich!

    • @kategory
      @kategory 7 месяцев назад

      Ich kenne den Begriff degenerierte Kante nicht. Könntest Du eine Definition oder einen Verweis auf eine solche geben? Danke.

    • @addor2
      @addor2 7 месяцев назад

      @@kategory Ach so! Leider eben gibt es wenig Literatur dazu, was ich überhaupt nicht verstehe. Je nachdem, mit welcher Basiskategorie du für deine Prägarben beginnst, hast du zwei Morphismen s und t von A nach N, sowie einen Morphismus d von N nach A so, dass s*d=t*d=id(N). Oder du beginnst schon mit der dualen Basiskategorie, dann sind die Morphismen umgekehrt. Intuitiv: d ordnet jedem "Knoten" (im Bild der Prägarbe von N) eine "degenerierte" Kante zu, die aber keine Schleife ist, sondern noch "kleiner", quasi ganz im Knoten drin verläuft. Das hat ein paar Vorteile: 1. es gibt mehr und natürlichere Graphenmorphismen. Stell dir nur schon vor, du möchtest den (gerichteten) Intervallgraph mit einer Kante und zwei Knoten auf sich selbst abbilden. In deinem Fall gibt es bloss den einen Isomorphismus. Mit degenerierten Kanten kannst du den Intervallgraph aber einmal isomorph abbilden, einmal auf den Anfangsknoten und einmal auf den Endknoten kollabieren lassen. Die Kante geht dann jeweils auf die entsprechende degenerierte Kante über. 2. Versuche einmal, das (kartesische) Produkt zweier Graphen zu konstruieren, z.B. zweier Intervallgraphen. Was kommt denn da für ein Krüppel heraus!? Ganz und gar nicht das, was wir uns unter einem Quadrat vorstellen. Aber genau das möchten wir doch! Mit Intervallgraphen mit degenerierten Kanten ist es etwas besser und wenigstens zusammenhängend, aber leider bleibt die verhasste Diagonale immer noch im Produkt drin. Da hilft nur ein neu zu definierendes (Tensor)produkt, das das kartesische ablöst. Das geht aber nur mit Graphen mit degenerierten Kanten. Du siehst, es gäbe viel zu erzählen. Aber das führt hier zu weit. Sebastiano Vigna hat ein interessantes Paper geschrieben (arxiv.org/pdf/math/0306394), das aber leider auch nur irreflexive Graphen betrachtet. Erst ganz am Schluss, in der Conculsion, erwähnt er reflexive Graphen, mit einem Pointer auf Lawvere. Herzlichst, Peter

  • @antoniusnies-komponistpian2172
    @antoniusnies-komponistpian2172 7 месяцев назад

    Ein Video über Videos über Mathematik über Mathematik. Sehr meta!

    • @kategory
      @kategory 7 месяцев назад

      Wir könnten ja auch versuchen ein mathematisches Model von Videos über Videos über Mathematik über Mathematik zu erstellen 😉

  • @antoniusnies-komponistpian2172
    @antoniusnies-komponistpian2172 7 месяцев назад

    Sehr interessant! Können Sie mal etwas über die Kategorie der Beweise sagen?

    • @kategory
      @kategory 7 месяцев назад

      Es ist ein sehr interessanter Gedanke, Theoreme als Objekte (A, B, …) und Beweise, die aus einem Satz einen anderen herleiten (A -> B) als Homomorphismen einer Kategorie zu betrachten. Oder Beweise als Objekte und deren Umwandlung in andere Beweise als Homomorphismen. Die Ansätze, die ich kenne, passen nicht in eine Einführung in die Kategorientheorie, da sie sehr viel voraussetzen. Die sind zu finden in 1. Homotopy Type Theory, 2. Lambek and Scott: Introduction to higher order categorical logic und 3. John C. Baez, Mike Stay: Physics, Topology, Logic and Computation: A Rosetta Stone. Siehe math.stackexchange.com/questions/902506/the-category-of-theorems-and-proofs. Wenn ich auf einen einfacheren Ansatz stoße, nehme ich die Idee wieder auf.

    • @antoniusnies-komponistpian2172
      @antoniusnies-komponistpian2172 7 месяцев назад

      @@kategory Danke. Mache nächstes Semester ein Hauptseminar über Kategorientheorie und bin schon gespannt, was ich da so lerne. Beweistheorie interessiert mich schon länger. Vielleicht finde ich ja noch was dazu heraus.

  • @gwlmtg1054
    @gwlmtg1054 8 месяцев назад

    Leider ergibt der angegebene Grund der Existenz des Unendlichen nicht viel Sinn. Es soll alle Zahlen umfassen, zu denen wir durch zählen hinkommen oder hinkommen könnten. Weiter umfasst es alle Zahlen und deswegen existiert es. Eine fertige Gesamtheit lässt sich nicht vorstellen. Durch zählen kommen wir sicher nicht zu allen Zahlen und es gibt auch kein Verfahren, dass man verwenden könnte, um zu allen Zahlen zu gelangen, da jeder Schritt eine endliche Zeit lang dauert. Mir fehlt hier die Trennung zwischen der potentiellen Unendlichkeit und der aktualen. Die Mathematik verwendet die Unendlichkeit seit Cantor als sei sie aktual, aber die Begründung ist mir weiterhin unklar.

    • @rainerherrmann7025
      @rainerherrmann7025 8 месяцев назад

      "Durch zählen kommen wir sicher nicht zu allen Zahlen und es gibt auch kein Verfahren, dass man verwenden könnte, um zu allen Zahlen zu gelangen, da jeder Schritt eine endliche Zeit lang dauert." Das ist der Mathematik egal. Da unendlich existiert, darf es auch unendlich Zeit dauern irgendwohin zu gelangen. Mathematik ist nicht Physik und auch keine Abstraktion der Realität.

    • @gwlmtg1054
      @gwlmtg1054 8 месяцев назад

      @@rainerherrmann7025 Das waren die Gründe, die im Video für die Existenz genannt wurden. Wenn das der Mathematik egal ist, dann kann sie darüber auch nicht die Existenz der Unendlichkeit begründen. Was genau legitimiert die Mathematik die Existenz der aktualen Unendlichkeit zu behaupten? Axiome kommen zudem nicht ohne einen Realitätsbezug aus, da man sie sonst willkürlich formulieren würde, sofern sie nicht anderen Axiomen widersprechen.

    • @rainerherrmann7025
      @rainerherrmann7025 8 месяцев назад

      @@gwlmtg1054 Das ist ein Mißverständnis. Die Mathematik definiert ihre Objekte und die Relationen bzw. Operationen mit ihnen. Mathematik beweist keine Wirklichkeit und ist keine Ontologie. Mathematik schert sich nicht um Wirklichkeit, auch wenn sie dort dauernd Anwendung findet. Ein Objekt kann zum Beispiel die Menge der natürlichen Zahlen sein und dann führen logische Schlüsse daß die Mächtigkeit ("Anzahl der Elemente") dieser Menge größer als jede natürliche Zahl sein muß. Das ist eine mögliche mathematische Definition von unendlich.

    • @gwlmtg1054
      @gwlmtg1054 8 месяцев назад

      @@rainerherrmann7025 Ich habe nicht von Definitionen, sondern von Axiomen gesprochen. Ich empfehle ihnen das Buch Philosophie der Mathematik (2010) von Thomas Bedürftig und Roman Murawski diesbezüglich zu lesen.

    • @rainerherrmann7025
      @rainerherrmann7025 8 месяцев назад

      @@gwlmtg1054 "Die Erweiterung der zweiten Auflage betrifft im Kern drei Themen: Die Differenz zwischen Wahrheit und Beweisbarkeit, das philosophische Problem der Anwendbarkeit der Mathematik und den Begriff des Kontinuums. Sie führte zu einer Überarbeitung weiter Teile des Buches. Der Rückblick ist neu geschrieben" Genau darum geht es in meiner Aussage. Es geht in der Mathematik immer um Beweisbarkeit, nicht um Wahrheit in der Realität im ontologischen Sinn. Die Mathematik ist extrem erfolgreich auch als Anwendung, aber eigentlich ist einem Mathematiker die Anwendbarkeit schnurz egal,

  • @timtaler2435
    @timtaler2435 8 месяцев назад

    Die zehn ist immer noch die zehnte Zahl, nach Adam Riese. Oder auch als vN Ordinalzahl.

    • @kategory
      @kategory 7 месяцев назад

      Danke für den Einwurf. Es kommt auf die Definition des Begriffs “natürliche Zahl” an. Kann sein, dass bei Adam Ries die 0 keine “zal” sondern nur eine der “zehen figurn” (zehn Ziffern) ist. So erscheint es mir beim Durchblättern von “Rechnung auff der Linihen und Federn / Auff allerley handthierung gemacht / durch Adam Risen (1522)”. Dann beginnen die Zahlen mit 1,2,3,4,5, … . Die 1 ist die erste Zahl und die Zehn die 10-te. In diesem Kurs werden die natürlichen Zahlen hingegen so definiert, dass sie mit der 0 beginnen. Die 0 ist damit eine natürliche Zahl, und zwar die erste. Damit ist die 1 die zweite Zahl und die Zehn die elfte. Diese Asymmetrie ist womöglich ein Grund für einige von uns, die Null wegzulassen. Die Idee, die 0 die nullte Zahl zu nennen, empfinde ich als schrullig. Außerdem enthält die Menge {0,1,2,3,4,5,6,7,8,9,10} definitiv 11 Elemente, was ja auch eine Art Symmetrie ist.

    • @timtaler2435
      @timtaler2435 7 месяцев назад

      @@kategory Vielen Dank für Deine Antwort. Ich empfinde den klassischen Zählprozess eigentlich auch interpretierbar unter moderner, bourbakistischer Sichtweise. Ein Adam Riese hätte für die Null bei Eins anfangen zu zählen sollen und dann festgestellen sollen, dass er die Null nicht erreichen kann, also die leere Menge enumeriert. Ich bin aber absolut bei Dir die Null als natürliche Zahl zu sehen. Fast alle Definitionen und Sätze sind entsprechend interpretierbar und übliche Beweisverfahren wie noethersche, epsilon oder wohlfundierte Induktion sind häufig auf leere Anfangsbedingungen zurückzuführen. Das ist ja dann auch die Darstellung der Null. Interessant empfinde ich weiter, dass anscheinend schon damals Ansätze zu erkennen sind, die unterscheiden zwischen dem Konzept der zehnten Zahl auf Meta-Ebene und der Zahl auf Objektebene. Auch Endlichkeit an sich ist gar nicht so einfach zu definieren in der axiomatische Mengenlehre.

  • @addor2
    @addor2 8 месяцев назад

    Könnten Sie mal ein Video zum Lamba-Kalkül und eines zur allgemeinen Typentheorie machen?

    • @kategory
      @kategory 8 месяцев назад

      Danke für das Interesse. Ich werde schauen, wo sich das unterbringen lässt. Zumindest der Lambda-Kalkül passt in die Reihe über Berechenbarkeit.

  • @joachimbenz3430
    @joachimbenz3430 8 месяцев назад

    grundsätzlich bin ich Verfechter des 10er Systems ... aber im Alltag und in der Historie kann ih mit einer Hand bis 12 rechnen und mit zweien bis 144. das erklärt das Gross und den Schock ... dasss mann dafür auch abstrakte Zeichen wie A=0 und 11 = K und 12 = AA bilden kann ist ja nicht unlogisch. Ich störe mich an der Aussage, dass das Zehner System auf den Zehn Finger basiert. ... Es gibt historisch mehr anlagen für das 12er System - Zählend und Teiler basiert ...

    • @kategory
      @kategory 8 месяцев назад

      Vielen Dank für die Korrektur. Ich gehöre auch zu den Verfechtern des 10er-Systems. Allerdings aus pragmatischen und nicht aus mathematischen Gründen. Du hast recht, historisch ist nicht nachgewiesen, dass das 10er-Systems auf Grund unserer Fingerzahl erfunden und sich durchgesetzt hat. Ich hätte das so nicht sagen sollen. Besser wäre: Weil wir 10 Finger haben, können wir sie beim Rechnen unter anderem im 10er-Systems gut einsetzen.

  • @elk.darkshire
    @elk.darkshire 8 месяцев назад

    Schreibt man die mengen nicht immer mit grossbuchstaben?

    • @kategory
      @kategory 8 месяцев назад

      Gute Frage. Wir schreiben gerne ähnliche Objekte mit ähnlichen Buchstaben. Z.B. bei Zahlen einzelne Zahlen mit kleinen und Mengen von Zahlen mit großen Buchstaben. Oft verwenden wir kleine Buchstaben für Grundobjekte und große für komplexere. Welche Buchstabenart für was genommen wird, hängt von dem Bereich ab, in dem wir uns gerade befinden. In der Mengenlehre gibt es nur Mengen. Elemente sind selber immer auch Mengen. Mengen sind Grundobjekte. Deswegen nehmen wir gerne kleine Buchstaben für Mengen, wenn wir Mengenlehre betreiben.

  • @tamptus3479
    @tamptus3479 8 месяцев назад

    Was kann man zu zu x ⊢ ¬¬x sagen und was ist mit x→ y ⊢ ¬y → ¬x

    • @kategory
      @kategory 8 месяцев назад

      Vielen Dank für das Platzieren dieser Schlussregeln. In dem hier genutzten Rahmen (ZFC mit klassischer Logik) sind beide Aussagen äquivalent zu tertium non datur. Sie sind jede für sich genommen wichtig, Grundlage vieler Beweise und interessant. Sie verdienen eventuell sogar ihre eigenen Videos.

  • @Trekki61
    @Trekki61 8 месяцев назад

    Dem Professor? sei trotz seiner Intelligenz Verwirrung vorgeworfen, x = y = 3, also gibt es ein x = 3, ein y = 3 und für beide gilt: 3 = x <> y = 3, mithin x <> y ? Schade um seinen durchaus interessanten Einstieg hinsichtlich der Axiome, das hier ist nur gequirlte Kacke

    • @back2back135
      @back2back135 2 месяца назад

      was soll denn "<>" bedeuten?

  • @Wolfsschanze_28
    @Wolfsschanze_28 9 месяцев назад

    Vielen Dank👍

  • @arnoldqwert6790
    @arnoldqwert6790 9 месяцев назад

    Endlich ein leichtverständlicher Zugang, Herzlichen Dank!

    • @kategory
      @kategory 9 месяцев назад

      Vielen Dank. Eine meiner Hoffnungen ist ja, dass diese Darstellung dem einen oder anderen hilft.

  • @ulrichtietz1327
    @ulrichtietz1327 9 месяцев назад

    In der Welt der Mathematik, weit und klar, wo Strukturen wie Sterne in der Nacht sind, da existiert ein Land, wo Kategorien regieren, jede verknüpft, durch Pfeile definiert. Funktorkategorien, ein Reich so prächtig, Objekte sind Funktoren, präzise und mächtig. Sie verbinden Kategorien, mit einer sanften Hand, übertragen Struktur, von Land zu Land. In diesem Gefüge, wo Funktoren spielen, Natürliche Transformationen leise zielen. Wie Brücken zwischen mächtigen Türmen, lassen sie Funktoren sanft umschwärmen. Ein Funktor \( F \) von \( A \) nach \( B \), ein anderer \( G \), folgt ihm wie ein See. Eine natürliche Transformation \( \alpha \) führt, verbindet \( F \) und \( G \) ungestört. Jedes Objekt in \( A \), genannt \( x \), erhält durch \( F \) und \( G \) einen Reflex. \( \alpha_x: F(x) \to G(x) \), so geht der Pfad, es harmoniert und passt, was \( \alpha \) ersann. In dieser Welt der Morphismen und Objekte, findet Ordnung sich, in mathematischen Projekte. Funktorkategorien, ein Kosmos so groß, verwebt durch natürliche Transformationen bloß. So entfaltet sich die Theorie, so reich und klar, eine Symphonie der Mathematik, wunderbar. In jedem Schritt, in jeder Transformation, entdeckt man die Schönheit der mathematischen Nation.

    • @kategory
      @kategory 9 месяцев назад

      Ist das von Dir? Wow. Das werde ich mir speichern.

  • @chris-on4xs
    @chris-on4xs 9 месяцев назад

    Irgendwie voll interessant ❤

    • @kategory
      @kategory 9 месяцев назад

      Du sprichst mir aus dem Herzen ❤

  • @Foreversun33
    @Foreversun33 9 месяцев назад

    Ich habe mir 5 Minuten Ihre Videos angeschaut, und habe Sie anschließend abonniert, Sie denken ähnlich wie ich. Vielen Dank für Ihren Content.

    • @kategory
      @kategory 9 месяцев назад

      Vielen Dank für die motivierenden Worte.

  • @giordanobruno5650
    @giordanobruno5650 9 месяцев назад

    Herzlichen Dank für Ihre stoische Anstrengung. Hätte ich solch einen Lehrer gehabt, das Transfine habe ich א trotzdem erreicht.

    • @kategory
      @kategory 9 месяцев назад

      Vielen Dank :-) Allerdings ertrage ich bei der Erstellung der Videos nicht stoisch ein Leid sondern bekomme Erfüllung und Zufriedenheit

  • @wolfganglienert2399
    @wolfganglienert2399 9 месяцев назад

    Selbheit ist ein unsinniges Wort. Selbstheit wäre es nicht, denn es kommt vom Nomen das Selbst u.a. in Selbstbewustsein. Gleicheit kennt den Gebrauch in der Ethik. Sinnvoll sind gleich und identisch zu unterscheiden.

    • @kategory
      @kategory 9 месяцев назад

      Ich habe das Wort “Selbheit” genommen, damit wir darüber stolpern. Es geht darum, dass der Satz “Seien x und y zwei Zahlen mit 3x = 3y, dann sind x und y gleich” ein salopper Slang für “Seien x und y zwei Bezeichner von Zahlen mit 3x = 3y, dann bezeichnen sie die selbe Zahl”. Es ist in der Mathematik üblich, Wörter der Alltagssprache zu nehmen, ihnen eine präzise Bedeutung zu geben und sie damit von der Alltagsbedeutung zu entkoppeln.

    • @back2back135
      @back2back135 9 месяцев назад

      @@kategory Tatsächlich finde ich "Selbheit" und "Selbung" passt sehr gut. Und das sehen auch andere Mathematiker so: ruclips.net/video/SGOxUmMitXE/видео.htmlsi=7b9a6V-yW8xgqb8i&t=1268 bei 21:08.

    • @kategory
      @kategory 9 месяцев назад

      @@back2back135 Danke für den Link. Ich habe ihn in die Beschreibung des Videos aufgenommen.

    • @back2back135
      @back2back135 9 месяцев назад

      @@kategory Auch folgendes Video von Herrn Weitz bietet sich in diesem Zusammenhang gut als Quelle für Ihre Videobeschreibung an: ruclips.net/video/gwuHxysZAvY/видео.html

    • @kategory
      @kategory 9 месяцев назад

      @@back2back135 Danke. Habe den Link in die Beschreibung aufgenommen

  • @wolfganglienert2399
    @wolfganglienert2399 9 месяцев назад

    Die oberste Methode ist der Gebrauch der Semantik. Was bedeutet der Begriff Axiom. Er ist ein Grundsatz. Was ist ist das ? Ein Satz der einen Grund für etwas legt. Ein erster Satz mit einer allgemeinsten Bedeutung.

    • @kategory
      @kategory 9 месяцев назад

      In der Mathematik haben wir den Begriff “Axiom” zweimal: zum einen als Satz, den wir nicht beweisen und als wahr annehmen. Die Rechtfertigung dieser Axiome ist eine durchaus heikle Angelegenheit. In dieser Serie nehmen wir aus pragmatischen Gründen ZFC als Axiome. Zum anderen ist es eine Reihe von Eigenschaften, die einen Begriff definieren. So definieren z.B. die Gruppen-Axiome den Begriff “Gruppe”. Diese Axiome treffen auf einige mathematische Objekte zu, auf andere nicht. Diese Axiome sind völlig harmlos und sollten meiner Meinung nach anders genannt werden.

  • @Div1neYt
    @Div1neYt 10 месяцев назад

    Was würden sie sagen wäre aktuell das beste Buch für den Einstieg in die Kategorientheorie, wenn man gerade im Mathe Bachelor ist?

    • @kategory
      @kategory 10 месяцев назад

      Meine erste Wahl im Bachelor: "Category Theory" von Steve Awodey. Von den Voraussetzungen kann man auch "Categories for the Working Mathematician" von Saunders Mac Lane verstehen. Aber der Text ist dichter und geht recht schnell voran. Eigentlich kein Bachelor-Text. Und dann noch „Abstract and Concrete Categories“ von Jiří Adámek. Das gibt es für umsonst als PDF unter katmat.math.uni-bremen.de/acc/.

  • @p0gr
    @p0gr 10 месяцев назад

    du haettest den begriff "infix notation" unterbringen koennen. und ich mag linkssurjektiv usw nicht. meines erachtens ist es "sauberer"/schoener, bei relationen von links/rechts vollst/eindeutig zu reden, und dann: rechtsvollst funktionen heissen surjektiv, linkseindeutige funktionen heissen injektiv. du doppelst unnoetig die begriffe, dabei verschwendest du bezeichner.

    • @kategory
      @kategory 10 месяцев назад

      Danke für den Hinweis. Ich geben Dir bei beiden Punkten recht. Die Begriffe links/rechts vollst/eindeutig sind ja sogar eingeführt. Im Nachhinein mag ich "links surjektiv" und "rechts injektiv" auch nicht mehr, aber irgendwie fand ich das zu der Zeit erleuchtend. Vielleicht wollte ich damit betonen, dass diese Begriffe ganz allgemein bei Relationen eingeführt werden können.

  • @jooakim
    @jooakim 10 месяцев назад

    Es waren nicht die inder sondern die araber

    • @kategory
      @kategory 10 месяцев назад

      Hm, ich bin kein Historiker. Ich habe meine Informationen aus der "Universalgeschichte der Zahlen" von Georges Ifrah. Auch auf Wikipedia wird behauptet, dass die Europäer das indische System von den Arabern bekommen haben: The system was invented between the 1st and 4th centuries by Indian mathematicians. The system was adopted in Arabic mathematics by the 9th century. It became more widely known through the writings in Arabic of the Persian mathematician Al-Khwārizmī (On the Calculation with Hindu Numerals, c. 825) and Arab mathematician Al-Kindi (On the Use of the Hindu Numerals, c. 830). The system had spread to medieval Europe by the High Middle Ages, notably following Fibonacci's 13th century Liber Abaci; until the evolution of the printing press in the 15th century, use of the system in Europe was mainly confined to Northern Italy.

  • @robinlehmann2050
    @robinlehmann2050 11 месяцев назад

    Danke