Hi @mbaersch danke für das tolle Video! Was ist für den Fall, dass man z.B. keinen Cookie Banner (CMP -> für die Parameter Übertragung von ad_user_data und ad_personalization etc) verwendet (ja, ich weiß - das muss man aber: mich interessiert nur die technische Implikation), dann wäre das ja "technisch" im Prinzip "fast" das gleiche, wie du im Video erklärt hast, richtig? - oder würde in diesem Fall nach dem der Consent Mode Pflicht geworden ist, nur noch "Pings" gesendet werden (da weder consent vorhanden, noch consent denied?) oder andersherum?
Nein, es wird ohne Consent Mode Initialisierung (unabhängig davon, ob Advanced oder Basic genutzt wird) ein Hit an GA4 gesendet, der nur dort nutzbar ist, aber in Ads nicht. Für GA allein wäre das also egal. Aber Ads Tags oder GA4 mit dem Ziel, die Daten in Ads zu nutzen, brauchen seit gestern nun mal leider die CM Signale, um zu funktionieren. Wer die CM Flags vor dem Senden setzt, muss aber ansonsten nichts anpassen und meistens genügt ein Haken in der CMP. Hat man keine, muss die Initialisierung vorher im Code der Seiten oder dem Tag Manager passieren. Mehr dazu auch bei mir im Blog. Beantwortet das Deine Frage?
Hallo Markus. Tolles Video! Endlich mal was, das in die tiefe geht und nicht nur so oberflächlich ist. Dennoch habe ich zwei Fragen. Wieso genau hast du für dieses Video "Verknüpfung für alle Seiten-URLs aktivieren" aktiviert. Sieht das Ergebnis in etwa gleich aus, auch wenn das nicht aktiviert ist? Und wieso hast du die Userdaten unter "Festzulegende Felder" eingegeben. Spannend wäre hier, ob sie erscheinen, und wenn ja, dann nehme ich an, dass sie gehasht sind, wenn sie unter "Nutzereigenschaften" übergeben werden. Liebe Grüsse Martin
Nutzereigenschaften als Eventparameter sind plakativer und der Transport der Klick ID per URL war als Extrembeispiel aktiviert. Ohne diese Funktion würde die Abschluss-Seite freilich keine ID mehr enthalten und ohne Zustimmung wäre sie auch nicht in einem Cookie gelandet. Es ging mir darum zu zeigen, wie es im "schlimmsten" Fall aussehen kann aus Datenschutz-Sicht. Nicht alle Setups beinhalten diese beiden Faktoren, aber es ist eben _denkbar_ und darum ging es mir.
Hi Markus, kurze Frage: Hast du überhaupt schon mal getestet wie viel mehr Daten durch den CoMo ca. mehr in GA4 modelliert reinkommen? Overall muss es da doch auch wenn Client-Side implementiert einen ordentlichen Anstieg geben, wenn GA4 alle Daten bis auf ein paar identifier bekommt?
Diese Zahlen sind sicher interessant, aber mir aus nachvollziehbaren Gründen unbekannt: ich habe keine Setups mit Consent Mode, denn ich halte ihn für unethisch.
Hi Markus Frage: Wenn beim advanced mode sowieso immer diese pings gesendet werden auch ohne Zustimmung, was genau muss hier noch modelliert werden, ich tracken sowieso alles und auch jede conversion?
Da nach jedem Seitenaufruf eine neue Client ID e steht und es auch keine Session ID gibt, die aus einem Cookie kommt, werden diese Signale - angeblich - nur zur Modellierung verwendet und sie schaffen es freilich auch nur so in Reports. Je nach Einstellungen fehlen auch Klick Identifier. Einen Unterschied gibt es also durchaus
Frage dazu Markus: Unter "&dl" steht in beiden Fällen eine glcid drinnen. Sollte die nicht bei einer Ablehnung des Consent nicht übergeben werden? Wenn diese bekannt ist und mit übergeben wird, kann ichja ohnehin immer eine Conversion aus Google Ads eindeutig zuteilen, brauche dafür auch kein Modelling?
Das Beispiel ist als Extremfall freilich konstruiert durch den Linker, der die ID beim Bewegen auf der Site erhält. Das ist kein übliches Setup, aber eben möglich. Wenn ich mich richtig erinnere, ist der Parameter selbst, der die gclid enthält, in den nicht aufgezeichneten Conversion Pings im Consent Mode tatsächlich leer und wäre damit im Hit nicht enthalten, wenn er nicht in der URL wäre. Mit einem sie gezeigt konfigurierten Linker oder im Fall einer SPA wäre die ID aber eben noch da, wo sie beim Eintritt stand. Wenn der moderne Browser die ID nicht ohnehin schon gekillt hat, aber das ist eine andere Geschichte...
... so erfolgreich, dass das Konzept weltweite Adaptionen erfährt. Marketer mögen es hassen, aber aus Sicht des Datenschutzes war eine Regelung ja nun mehr als überfällig. Insofern eine Frage der Perspektive, fürchte ich
1a Video!! Viel transparenter kann man nicht zeigen wie viele Daten auch im Consent Mode an Google gehen können! Aber wenn man Datenschutzbedenken ignoriert und den Consent Mode in der Standardeinstellung für einen typischen Shop (also kein One-Pager) nutzt, was bringt der Consent Mode in Google Ads dann an Mehrwert?
Modellierte Conversions. Wie gezeigt gehen zwar mal mehr oder mal weniger Signale raus, die es erlauben, die Conversion auf den Eintritt zurückzuführen und die Modellierung ist nicht immer erforderlich, aber so oder so entsteht ein "Mehr" an Daten zur Steuerung von Kampagnen in Form von Erfolgsmessungen. Das ist unbestritten. Ich finde nur den Weg dahin vollkommen unangemessen.
Lieber Markus, was genau ist ein Conversion Ping welcher auf der entsprechenden Hilfeseite beschrieben wird? Hat dies etwas mit URL_Passthrough zu tun?
Das ist nichts anderes als das normale Mess-Event am Ende des Kaufs, welches ich dargestellt habe - entweder das GA4 Event oder eben der Request des Conversion-Tags. Also nichts anderes, als "normale" Hits mit den beschriebenen Unterschieden.
Danke Dir für dieses Top-Video! Das ist ja mal richtig gut aufgearbeitet.
Danke für das Lob!
Sehr Sehr hilfreich! Vielen Dank und echt klasse erklärt! 💪🏼 Werde einen LinkedIn Beitrag dazu verfassen und dein Video verlinken.
Dankeschön, freut mich, wenn es zur Aufklärung beitragen konnte
Hi @mbaersch danke für das tolle Video! Was ist für den Fall, dass man z.B. keinen Cookie Banner (CMP -> für die Parameter Übertragung von ad_user_data und ad_personalization etc) verwendet (ja, ich weiß - das muss man aber: mich interessiert nur die technische Implikation), dann wäre das ja "technisch" im Prinzip "fast" das gleiche, wie du im Video erklärt hast, richtig? - oder würde in diesem Fall nach dem der Consent Mode Pflicht geworden ist, nur noch "Pings" gesendet werden (da weder consent vorhanden, noch consent denied?) oder andersherum?
Nein, es wird ohne Consent Mode Initialisierung (unabhängig davon, ob Advanced oder Basic genutzt wird) ein Hit an GA4 gesendet, der nur dort nutzbar ist, aber in Ads nicht. Für GA allein wäre das also egal. Aber Ads Tags oder GA4 mit dem Ziel, die Daten in Ads zu nutzen, brauchen seit gestern nun mal leider die CM Signale, um zu funktionieren. Wer die CM Flags vor dem Senden setzt, muss aber ansonsten nichts anpassen und meistens genügt ein Haken in der CMP. Hat man keine, muss die Initialisierung vorher im Code der Seiten oder dem Tag Manager passieren. Mehr dazu auch bei mir im Blog. Beantwortet das Deine Frage?
Google ist auch hier wie gewohnt verwirrend und nicht einfach verständlich. Danke für das Video 🥶
danke für das Video!
Hallo Markus. Tolles Video! Endlich mal was, das in die tiefe geht und nicht nur so oberflächlich ist. Dennoch habe ich zwei Fragen. Wieso genau hast du für dieses Video "Verknüpfung für alle Seiten-URLs aktivieren" aktiviert. Sieht das Ergebnis in etwa gleich aus, auch wenn das nicht aktiviert ist? Und wieso hast du die Userdaten unter "Festzulegende Felder" eingegeben. Spannend wäre hier, ob sie erscheinen, und wenn ja, dann nehme ich an, dass sie gehasht sind, wenn sie unter "Nutzereigenschaften" übergeben werden. Liebe Grüsse Martin
Nutzereigenschaften als Eventparameter sind plakativer und der Transport der Klick ID per URL war als Extrembeispiel aktiviert. Ohne diese Funktion würde die Abschluss-Seite freilich keine ID mehr enthalten und ohne Zustimmung wäre sie auch nicht in einem Cookie gelandet. Es ging mir darum zu zeigen, wie es im "schlimmsten" Fall aussehen kann aus Datenschutz-Sicht. Nicht alle Setups beinhalten diese beiden Faktoren, aber es ist eben _denkbar_ und darum ging es mir.
Hi Markus, kurze Frage: Hast du überhaupt schon mal getestet wie viel mehr Daten durch den CoMo ca. mehr in GA4 modelliert reinkommen? Overall muss es da doch auch wenn Client-Side implementiert einen ordentlichen Anstieg geben, wenn GA4 alle Daten bis auf ein paar identifier bekommt?
Diese Zahlen sind sicher interessant, aber mir aus nachvollziehbaren Gründen unbekannt: ich habe keine Setups mit Consent Mode, denn ich halte ihn für unethisch.
sehr cooler Vergleich!
Danke für das Lob!
Hi Markus Frage: Wenn beim advanced mode sowieso immer diese pings gesendet werden auch ohne Zustimmung, was genau muss hier noch modelliert werden, ich tracken sowieso alles und auch jede conversion?
Da nach jedem Seitenaufruf eine neue Client ID e steht und es auch keine Session ID gibt, die aus einem Cookie kommt, werden diese Signale - angeblich - nur zur Modellierung verwendet und sie schaffen es freilich auch nur so in Reports. Je nach Einstellungen fehlen auch Klick Identifier. Einen Unterschied gibt es also durchaus
Frage dazu Markus: Unter "&dl" steht in beiden Fällen eine glcid drinnen. Sollte die nicht bei einer Ablehnung des Consent nicht übergeben werden? Wenn diese bekannt ist und mit übergeben wird, kann ichja ohnehin immer eine Conversion aus Google Ads eindeutig zuteilen, brauche dafür auch kein Modelling?
Das Beispiel ist als Extremfall freilich konstruiert durch den Linker, der die ID beim Bewegen auf der Site erhält. Das ist kein übliches Setup, aber eben möglich. Wenn ich mich richtig erinnere, ist der Parameter selbst, der die gclid enthält, in den nicht aufgezeichneten Conversion Pings im Consent Mode tatsächlich leer und wäre damit im Hit nicht enthalten, wenn er nicht in der URL wäre.
Mit einem sie gezeigt konfigurierten Linker oder im Fall einer SPA wäre die ID aber eben noch da, wo sie beim Eintritt stand. Wenn der moderne Browser die ID nicht ohnehin schon gekillt hat, aber das ist eine andere Geschichte...
Die EU hat sich mit ihrem Consent-Management ihr nächstes Klobrillennormierungsdenkmal gesichert.
... so erfolgreich, dass das Konzept weltweite Adaptionen erfährt. Marketer mögen es hassen, aber aus Sicht des Datenschutzes war eine Regelung ja nun mehr als überfällig. Insofern eine Frage der Perspektive, fürchte ich
1a Video!! Viel transparenter kann man nicht zeigen wie viele Daten auch im Consent Mode an Google gehen können!
Aber wenn man Datenschutzbedenken ignoriert und den Consent Mode in der Standardeinstellung für einen typischen Shop (also kein One-Pager) nutzt, was bringt der Consent Mode in Google Ads dann an Mehrwert?
Modellierte Conversions. Wie gezeigt gehen zwar mal mehr oder mal weniger Signale raus, die es erlauben, die Conversion auf den Eintritt zurückzuführen und die Modellierung ist nicht immer erforderlich, aber so oder so entsteht ein "Mehr" an Daten zur Steuerung von Kampagnen in Form von Erfolgsmessungen. Das ist unbestritten. Ich finde nur den Weg dahin vollkommen unangemessen.
Lieber Markus, was genau ist ein Conversion Ping welcher auf der entsprechenden Hilfeseite beschrieben wird? Hat dies etwas mit URL_Passthrough zu tun?
Das ist nichts anderes als das normale Mess-Event am Ende des Kaufs, welches ich dargestellt habe - entweder das GA4 Event oder eben der Request des Conversion-Tags. Also nichts anderes, als "normale" Hits mit den beschriebenen Unterschieden.