Interessanter Beitrag. 👍 Bei mir überlappen sich die Dinge, während ich mich als extrem HSP einstufe, kann ich jedoch mit Teamwork so gar nichts anfangen! 😱 Das lenkt mich nur, genau, wie so viele andere Dinge und auch Menschen im Alltag, von meiner eigenen Intuition und meinem eigenen Vorhaben ab.
Ich bin auch Autistin UND bin HSP. Zumindest laut meiner Psychologin. Ich fühle förmlich den Schmerz oder die Freude der anderen. Harmonie ist mir auch total wichtig, weil ich einen lauten Streit hasse. Vorfallen streite ich, wenn Ungerechtigkeiten geschehen, auch Ungerechtigkeiten gegenüber anderen. Ich glaube das abschütteln von unangenehmen ist mit eine Erziehungssache. In andere Menschen hineinversetzten geht prima, wenn man denkt, dass es einem selbst passiert.
Ich vermute, dass ich auch beides habe...wärst du so lieb mir einen Tipp zu geben, wie und wo ich das abklären lassen kann? V.a. wo man Spezialisten findet, die nicht nur nach dem klassischen Schulbuch gehen und dann sagen, dass hast du nicht, weil du nicht soo typisch auffällig bist. Ich habe mich sehr perfektionieren können was das Masking betrifft und verstehe rückblickend warum meine Kindheit und Jugend so verlief...unter dem Aspekt Autismusspektrum. Wünschte mir, jemand hätte mir früher so eine Art Anleitung an die Hand gegeben wie bspw. dieses Video. Vielleicht kannst du mir nächste Schritte und Tipps dazu geben...oder jemand hier aus der Community. Das wäre mega lieb!
@Sonja P Ja, man kann als HSP z.B. auch nicht von einem Narzisten oder (starkem) Egoisten oder Normalgestörten (was auch immer das sein soll, denn an sich haben fast alle Menschen irgendwelche Störungen oder Besonderheiten) verstanden werden. Verstehen geht meistens nur, wenn man selber betroffen ist. Zudem gibt es ja Mischformen. Bzw. man Kommt etwa mit einer HSP-Seele zur Welt. Erlebt dann viele unschöne oder schreckliche Dinge als Kind usw. und dann kann man auch als HSP eine Depression oder Posttraumatische Belastungsstörung etc. entwickeln. Der Psychiater sieht dann aber nur die Depression und nicht, warum die Depression entstanden ist. Der HSP-Anteil wird einfach übersehen.
@@karikaturentheater Im Psychologie-Studium oder kurz , der allopathischen Sichtweise auf Menschen, kommen viele Sachen zu kurz und manches wird als krank aufgefasst, was gar nicht immer krank ist, sondern auch eine Fähigkeit ist. Aber diese Sachen haben da keinen Raum. Weil die Spirituelle Dimension allgemein in der Medizin keinen Raum hat. Allerdings tut jeder der anders drauf schaut, etwas Gutes und öffnet den Raum...zwangsläufig.
Ich bin eine stark ausgeprägte HSP, habe aber auch Asperger-Züge an mir. Habe jetzt gelesen, dass solche Überschneidungen bei Asperger-Frauen wohl häufiger vorkommen. Werde dazu aber noch weiter forschen. Deine abschließenden Worte sind wundervoll gewählt. Vielen Dank für dieses Video und den gesamten Kanal! 😊
Ja, ihre Worte sind echt toll und sehr lobenswert finde ich. Und das mit den Überschneidungen finde ich auch spannend, da ich viele Leute kenne, die autistisch sind oder Züge haben. Deshalb habe ich heute selbst mal einen Online-Test gemacht, aber kratzte nur im oberen Bereich mit einem Wert von 29 (ab 32 wäre man sicher autistisch) bei nicht autistisch. Komisch fand ich allerdings auch, dass es nur ein binäres Ergebnis gab, also autistisch und nicht autistisch, wobei ich denke, dass autistische Züge bei einem auch vorhanden sein können. Die Fragen waren aber sehr schwierig für die eigene Person zu beantworten, fand ich, zumal die Antwortmöglichkeiten leider nur relativ unlogisch auf mich erschienen, da es nur eine Viererskala war und die Antwortmöglichkeiten meist gleich waren. Ein paar Aspekte hatten meines Erachtens auch gefehlt, welche auch wichtig wären und der Kontext war in so manchen zu beantwortenden Fragen auch nicht ganz klar. Zum Beispiel gab es eine Frage, ob man lieber die Bibliothek vorzieht oder eine Party. Da ich nicht weiß, ob es eine Feier wäre, wo ich jemanden kenne und in welchem Bezug ich zu ihr stehe, etc. weiß ich nicht, ob ich das möchte und die Antwortmöglichkeit "Ich weiß nicht", gab es leider nicht. Diskotheken waren z.B. einfach noch nie etwas für mich, da ich nicht wusste, wie ich mich tanztechnisch verhalten soll, da es keine Regeln für mich gab, es mir peinlich wäre und es mir einfach meist zu laut in solchen Einrichtungen ist. Oder kurz, es ist einfach nicht meine Welt.
@@rikegauert6253 Ja, sich zu ärgern, dass da zu wenig oder zu undifferenzierte Antwortmöglichkeiten in Tests sind, gehört wohl eher zum Asperger-Spektrum. Wobei man auch einfach sagen kann, du analysierst diesbezüglich einfach korrekt und siehst, dass da was fehlt, nicht genau genug ist. Der Asperger regt sich dann ganz lange drüber auf und der ohne Asperger, denkt sich halt, was fürn Quark-Test und vergisst es auch schnell.
Ich bin Asperger-Autistin und brauche meine Arbeit, um den Tag einigermaßen strukturiert anfangen zu können :-) Ich habe auch nach meiner Diagnose noch oft gezweifelt, ob ich nicht doch eher HSP sein könnte, und musste mich da lange, lange Zeit sehr genau beobachten (und tue es heute noch). Ich zähle mich mit Sicherheit zum Autismus-Spektrum, u.a. weil mir einige Aspekte von HSP so dermaßen gegen den Strich gehen, gerade im sozialen Bereich (Teamwork, Augenkontakt ...). Aber ich finde dieses Video sehr hilfreich, gerade dann, wenn man selbst noch nicht so genau weiß, wo man sich platzieren soll. Vielen Dank!
Ich stehe noch vor der Diagnose, ein Test hat ergeben, dass ich schon autistisch bin und meine Psychologin, mit der ich den Test gemacht habe, sieht das auch so. Ich persönlich bin auch am zweifeln, ob ich nicht doch HSP bin, aber gerade im sozialen spricht vieles dagegen, Bin ein Einzelgänger, der Augenkontakt zwar kann, aber irgendwie unangenehm findet. Was ich habe sind Depressionen und eine Angststörung, wobei ich mich frage, ob das nicht nur Symptome sind und mein Problem wo anders liegt. In meiner nächsten Stunde bei meiner Psychologin geht es über Autismus und irgendwie freue ich mich drauf.
Dieser Kanal ist Gold wert! Ich sehe viele Parallelen, da meine Freundin auch HSP ist und ich Asperger habe/bin. Manchmal übermannen mich auch sehr starke Gefühle (Bsp. wenn ich einen Film schaue). Doch sobald ich alles zugeordnet habe brauch ich mich nicht mehr gegen dieses Emotionen wehren bzw die Intensität wird schwächer, anscheinend muss ich alles aus der sachlichen Perspektive betrachten sonst bin ich überfortert. Wenn Tiere leiden ist alles vorbei, dafür gibt es keine rationle Erklärung und ist für mich nicht tolerierbar. Ich bin verwundert über mein eigenes Nähkästchengeplauder 😅 Vielen Dank für deine Expertise, man fühlt sich hier sehr wohl 😊
Danke für deinen Kommentar. Es ist toll immer verschiedenen Meinungen zu hören bzw zu lesen. Das bereichert uns alle. Nähkästchengeplauder ist dir gut gelungen! 😊
Hallo Doro, wieder ein super Video. Nur weil du es in dem Video erwähnst: intuitive Empathie Aspie vs HSP. Ich kann nur für mich (Aspie) sprechen, aber ich hatte schon immer das Gefühl eine überschießende Empathie zu haben. Und vor kurzem bin ich auf etwas gestoßen, das ich für mich zu 100% unterschreiben kann: hab in einem Artikel gelesen, dass Asperger durchaus die Fähigkeit zur spontanen Empathie haben, aber Probleme bei der 1) Selbst-Andere-Differenzierung haben: d.h. das Gefühl wird so intensiv und auch intuitiv wahr genommen als sei es das eigene. Und 2) dadurch eine starke Überforderung entseht, weil das Gefühl so stark ist -> als Schutzmechanismus werden solche Wahrnehmungen dann blockiert und nach außen sieht man steif und distanziert aus. Es ist bestimmt bei jedem Autisten etwas anders, aber dass Empathie eher über den Verstand hergeleitet werden muss kann ich so nicht sagen, zumindest bei mir. Hast du in deiner Familie ähnliche Erfahrungen gemacht, die auf diese Erklärung passen könnten?
Das kenne ich von mir, ich denke, ich bin ein Aspie, bin aber nicht offiziell diagnostiziert, weil ich keine Lust habe, monatelang auf nen Termin zu warten, schon gar nicht in Corona- Zeiten 😬🙄😷😷😷😷😷
Manchmal denke ich, es wäre einfach nur nötig und hilfreich, dass man Kindern ihre Gefühle erlaubt und auch da und später übt, sich ausdrücken zu lernen und über Gefühle und Bedürfnisse zu sprechen. DAS können nämlich die allermeisten Menschen nicht! Und deswegen gibt es so viele Probleme im zwischenmenschlichen Bereich. Und dann ist es egal, ob jemand Asperger oder HSP oder was auch immer hat. Wenn Menschen lernen respektvoll miteinander umzugehen, dann kann jeder bischen anders ticken und man versteht sich trotzdem.
Definitiv eine Mischform. Augenkontakt musste ich mir aber antrainieren..bzw wurde als Kind oft gezwungen, weil "kein Augenkontakt" als unhöflich galt und dann Ärger meistens folgte 🙄 Ich konnte aber nicht beides, Augenkontakt UND zuhören, was der andere sagt. Das hat lange gedauert und ich wurde ziemlich oft beleidigt dafür 😒...mein Körper hat auch ein sehr interessantes Eigenleben..ich will von bestimmten Menschen nicht berührt werden, wohingegen ich bei anderen regelrecht süchtig werde. Bei ersteren hat sich später meist herausgestellt, dass sie anderen wehtun, wobei die anderen, bei denen ich Kontakt wollte, ein liebevolles Wesen hatten. Mein Körper sortiert aus, bevor ich weiß warum. Und ich sauge mein Umfeld energetisch auf wie ein Schwamm und spiegel Emotionen, die ich oft von meinen nicht unterscheiden kann. Ich weiß sehr oft, was jemand fühlt, bevor es ihnen selbst auffällt. Ich sehe somit sehr oft und sehr tief in Menschen hinein...ungewollt. So sehr, dass ich in einen sensory overload hineinrutsche, und es regelrecht nervlich in meinem System kracht, was sehr schmerzhaft ist. Das kann so intensiv werden, dass ich sogar mein Herz aus dem Gleichgewicht bringen kann. Ich muss mich emotional im Gleichgewicht halten, sonst kann ich mich gesundheitlich stark ruinieren. Mein Körper reagiert sehr intensiv 😒. Ich spüre manchmal sogar, wie kleine Energiewellen von anderen durch meinen Körper ziehen. Und wenn jemand sehr wütend ist in meiner Nähe, fühlt sich das an, als würde jemand energetisch auf mich einprügeln. ...Ich habe mich mein ganzes Leben lang damit auseinandersetzen müssen. Phasenweise hat mein Körper alle Empfindungen ausgeschaltet als Selbstschutz...weil es zu viel wurde. Und mit diesem System in einer Gesellschaft wie dieser zu leben, das war und ist oft sehr schmerzhaft. Ich kann mittlerweile besser damit umgehen, aber weniger anstrengend ist es nicht. Ich bin oft erschöpft und ziehe mich zurück. Sehr oft ist die pure Anwesenheit einer anderen Person im gleichen Raum schon zu viel und macht mich "aggressiv". Weil ich sehr viel wahrnehme....und sehr tief.
Danke für den Einblick in deine Welt. Ich hoffe, du findest einen guten Weg weiterhin für dich. Deine größten Schwächen sind gleichzeitig deine größten Stärke. Empfindsamkeit. Am besten du begiebst dich nur unter Menschen, die dir gut tun. (Nicht immer so einfach... ich weiß). Alles Beste für dich
Diesen Monat kommt ein spiel raus, das heißt "Life is Strange: True colours" das was du gerade erzählt hast, erinnert mich sehr an die Protagonistin Alex und wie das Spiel ihre extreme einfühlsamkeit wiederspiegelt. schau dir mal den trailer an!
Das ist krass dass ich mal von jemandem lese dem es ähnlich geht wie mir. Ich dachte ich bin damit allein auf diesem Planeten. Manchmal muss ich im Kaufhaus regelrecht vor der Energie einer Person flüchten die entweder starke Furcht auslöst oder auch körperlich z.B. ein starkes Ziehen in der linken Schulter macht. Ist die Person weg endet auch der Schmerz. Das mit dem Blickkontakt ist bei mir auch so. Ich wurde mit Scham dazu gezwungen. Wenn ich manchen Menschen länger in die Augen schaue merke ich richtig wie sich die Chemie in meinem Gehirn verändert und es bildet sich so etwas wie ein Sog und die Umgebung nehme ich dann bisschen benebelter wahr. So als hätte ich eine Droge genommen. Spookie manchmal. Es könnte mit einem im Mutterleib verlorenen Zwilling zusammenhängen. Mal unter "vanishing twin " googlen wer Lust hat.
Ich bin so froh, dass es anderen Menschen auch so geht. Dachte schon ich bin nicht ganz richtig. Bei einem Kleiderkauf musste ich nach dem absolut arroganten Auftreten einer Verkäuferin den Laden fluchtartig verlassen, weil ich ihre Nähe nicht mehr ertragen habe. Nehme jede Stimmung in einem Raum auf und taste sozusagen die Menschen in meinem Umfeld ab, ob Fremde oder Bekannte. Eine gute Stimmung ist für mich fast überlebensnotwendig.
Kann wirkluch jedem einzelnen Statement von dir zu dieser Einschätzung "Unterschiede/Gemeinsamkeiten ..." nur zustimmen, da es mir als HSP (oder ADS?)-Mama von einer Aspi-Tochter (19) ganz genauso geht. Ich beneide sie oft dafür, dass sie so authentisch ist und so selbstbewusst zu ihrer Meinung steht. Manchmal find ich aber auch, sie hinterfragt diese vielleicht etwas zu wenig. Sie ist grundsätzlich zwar auch harmoniebedürftig, aber eben nicht um jeden Preis und meist auch nur bei Menschen, die ihr viel bedeuten. Denn das verunsichert sie extrem. Sie fragt sich dann, ob sie etwas falsch gemacht hat. Sie reagiert ausserdem auf Überreizung anders als ich (braucht eher eine ablenkende Ersatzhandlung, die dann auch meiyt etwas steteotyp abläuft). Ich versuche die Reize eher auszuhalten oder abzuschalten. Sie spricht zwar gern mit anderen (die sie mag), fagt aber weniger nach, macht keine Höflichkeitsfloskeln, manipuliert nicht durch Süssholzraspeln und kann sich z.T auch in Monologen verlieren. Ich rede zwar auch gern, gehe aber noch mehr auf mein Gegenüber ein, interessiere mich noch mehr für seine Welt. Ich suche immer den Augenkontakt im Gespräch, sie vermeidet ihn eher. Manchmal weil es bei ihr Unbehagen auslöst ( wg. vieler Schul- Mobbingerfahrungen) und manchmal auch, weil es sie davon abhält, sich auf das Gesprochene zu fokussieren. Sie isst nur ein Dutzend Gerichte/Lebensmittel und ich nur ein Dutzend n i c h t. Gerüche riechen wir beide extrem intensiv. Ebenso ist es mit der Hautempfindlichkeit. Und auch leise Geräusche hören wir beide gut raus und können z.b. im Kino das Chipsgeknabbere nicht "wegfiltern". Sie stört es aber nicht so, wie mich !? Aber genug davon. Danke für deinen Kanal und die tolle Arbeit, die du da leistest!🙏💞
OMG :O So wie du deine Tochter beschreibst, trifft es auch zu 100% auf mich zu :O nur dass ich mich als Autist und HSP sehe. Weil ich ua die "Aura" (in Form von Stimmungen etc) anderer Menschen so stark spüre, dass es für mich bis kürzlich wie ungefiltert war. So, als wären es plötzlich meine Stimmungen. Mir wurden Kontakte zu Menschen daher oft zu schnell zu viel... selbst im Internet. Seitdem ich endlich bei "mir" bleiben kann (meine eigenen Emotionen von den Emotionen anderer unterscheiden und abgrenzen etc), ists deutlich angenehmer geworden. Sonst trifft in diesem Video das meinte von Autismus auf mich zu. Manches HSP oder Personenabhängig. Hab auch nen sehr ausführlichen Kommentar hier unter dem Video verfasst. PS: Ich weiß das mit ASS erst seit 1 - 2 Wochen... zuvor nur HSP aber es hatte immer was gefehlt... Erst jetzt bin ich komplett und weiß warum ich von klein an bin wie ich bin... Bin darum noch immer erstaunt zu erfahren, was alles von klein an dadurch kommt... Somit auch deine Erzählung deiner Tochter. Dadurch wird mir wieder einiges bewusst warum ich so bin wie ich bin. Danke dafür :3
Ich bin HSP und mein Ex-Mann Asperger. Es hat null harmoniert. Er konnte sich in keinem Bereich in mich hinein versetzen. Ich stand neben ihm, weinte, war wütend...er hat nichts bemerkt...er lief davon, hörte nicht zu....es war Horror. Ich bin froh, dass er jetzt eine Asperger- Freundin hat und ich einen normal sensiblen Mann.
Liebe Juliane, darf ich fragen, ob du von Anfang an wusstest, dass dein Ex-Mann ein Asperger Autist ist oder bist du erst durch sein Verhalten darauf gekommen? Liebe Grüße 🍀
Mit einem autistischen Mann ist es wirklich nicht leicht, je nachdem, wie tief er im Spektrum ist. Mein Ex-Mann ist Narzisst bzw. noch schlimmer antisozial. Danach wurde ich von meinem Umfeld in eine Beziehung mit einem Autisten gedrängt. Unter dem Motto: Er ist doch so gutmütig. Ich erkannte jedoch viele Parallelen im Verhalten von beiden Männern. Beide konnten nicht zuhören. In Gesprächen ging es nur um sie und ihre Interessen. Beide bekamen Wutausbrüche, wenn es nicht nach ihrem Willen ging. Da ich als HSP unter einem Entwicklungstrauma (bin in einem stark narzisstischen Elternhaus aufgewachsen) leide, war das für mich nur sehr schwer zu verkraften. Wie es so schön heißt: Der Narzisst wirft dir nur Brotkrumen hin. Meine Erfahrung: Der Autist weiß überhaupt nicht was Brotkrumen sind oder was "Entenfüttern" bedeutet.
Ich habe Asperger und beziehe aus Arbeit meine Freude und meinen Spaß. Zum Glück habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht; demnach kann ich 40 Stunden die Woche arbeiten gehen, habe jeden Tag 8 Stunden meinen Spaß und bekomme sogar noch Geld für das gefühlte nichts tun (es fühlt sich nach Hobby und Spaß an und nicht nach dem Ernst des Lebens).
@@GaloxeesAspergerTV naja, meine Frage bezog sich auf den Kommentar von Schesan. Er hat begeistert von seinem Beruf erzählt, aber nicht aufgelöst, was er denn jetzt arbeitet
Ich, selbst HSP, kann was sie sagen nur bestätigen. Ich kenne selbst ein Asperger und der Unterschied ist sehr gut erklärt. Vielen Dank. Sie sind eine angenehme Person, der ich sehr gerne zugehört und zugesehen habe.💗
Ich bin sperger udn auch HSP. Ich bin am liebsten alleine, also keine Menschen, keine kontakte am besten. aber bei Kontakten bin ich absolut Harmoniebedürftig und will Menschen mit denen ich umgehen MUSS immer drauf bedacht, dass es keinen Streit gibt, keine unharmonie. also geht doch beides.
Ich finde deinen Kanal so interessant und da ich auch hochsensibel bin ,kann ich mich mit deiner Beschreibung sehr stark identifizieren.Habe über 27 Jahre in Salons als Friseurin gearbeitet und es war mir in den letzten Jahren viel zu laut geworden und die vielen Eindrücke haben mich zusätzlich gestresst und jetzt arbeite ich seit Mai als mobile Friseurin und schneide auch einigen autistischen Menschen die Haare und dieses freie und ruhigere arbeiten gefällt mir viel besser und ich fühle mich glücklicher und ich kann mich viel besser auf das Wesentliche und auch die Gespräche mit den Kunden konzentrieren ohne viel Ablenkung .Danke das du für diese sehr empathische Aufklärung sorgst denn ich finde es so wichtig das wir liebevoller und verständnisvoller miteinander umgehen und jeden Menschen so wertschätzen wie Er ist.Egal wie Er ist .LG Jana 😘
Als Autist gesagt: wenn ich etwas "einfach abschüttel" oder "kein Harmoniebedürfnis habe", dann liegt das meist daran, dass ich sehr vieles im nonverbalen Bereich der Kommunikation gar nicht erst mitbekomme. Streit kommt für mich aus heiterem Himmel, auch wenn er sich seit Tagen anbahnt. Ich würde auch sejr gerne anderen gefallen, ich habe lediglich keinerlei Ahnung, wie das gehen soll.
Wie alt bist du denn? Weiblich oder männlich? Also mein Mann hat mich mit so einem Verhalten auch oft in den Wahnsinn getrieben🙃. Am Besten hilft er mir, wenn er mir Situationen beschreibt. Mittlerweile fühle ich mich von vielen Situationen nicht mehr provoziert, weil ich weiß, dass er es nicht böse meint☺
@@Nina-gh8yp Weiblich, 33, seit 15 Jahren in einer Beziehung. Ich fühle mich allerdings nicht von seinem Verhalten provoziert, er streitet sich plötzlich und ich habe keine Ahnung, warum.
@@Grishhak mein Mann ist Autist. Vlt fühlt sich dein Mann oft vor den Kopf gestoßen bzw provoziert, und das staut sich dann über ein paar Tage auf. Und dann wenn das Fass für ihn überläuft bricht der Streit seinerseits aus. Dir war das wshl aber alles nicht bewusst und daher erscheint es dir, als käme seine miese Laune wie aus dem Nichts. Ist jz nur meine Theorie. Es gibt aber auch streitgeile Menschen. Fragst du ihn, warum er genervt ist und Streit sucht? Sonst kannst natürlich auch nichts ändern, wenn du nicht einmal weißt, was der Grund ist🙂. Erkennt er es an, dass du Autistin bist? Das wär das Wichtigste für ihn, was zu beachten wär
@@Grishhak Das passiert mir auch, allerdings passiert es auch mal anderes herum. Wenn es mir passiert, kann ich mir immer nur denken, dass ich seine Bitten und Bedürfnisse wohl zu lange oder oft ignoriert/nicht verstanden habe. Ich bin auch sehr dankbar für die vielen Infos hier, dir mir irgendwie unsere Innenwelt erklären und verständlich machen. Ich denke ich bin HSP und mein Mann möglicherweise Aspi. Wir sind schon zu alt für eine Diagnose...und kommen auch so ganz gut klar.
@@kinderleichtlerneneasypeas6885 Für eine Diagnose ist man nie zu alt. Wie alt bist du denn? Die meisten Diagnosen werden heutzutage erst im hohen Erwachsenenalter gestellt. Früher wusste man nur wenig über Autismus und schon gar nichts über HSP.
Das ist wirklich schwierig, ich sehe mich bei beidem. Ich beginne grade dem wirklich auf den Grund zu gehen. Schön, dass es in den letzten Jahren viel mehr Informationen/Experten/Studien etc dazu gibt. Ich bin leider an vielem nicht dran geblieben, habe aufgegeben und mich immer wieder zurückgezogen. Das will ich jetzt ändern.
Vielen Dank für die super Erklärungen. Seit langem beschäftige ich mich damit herauszufinden was so anders ist an meiner Familie und hab auch viel gelesen, aber diese Videos haben mir mehr Klarheit darüber gebracht. Vor allem dieses über Unterschiede zwischen HSP und Autismus. Wurde immer als sehr sensibel eingestuft, im negativen Sinn, deshalb war dieses Video sehr wichtig und aufschlussreich für mich. Habe ein Enkelkind das schon als Baby auffällig war, aber bis heute noch keine Diagnose hat, sie ist 7 Jahre alt. Ihr Verhalten ist nach wie vor speziell und sie ist auffallend Geräusch empfindlich. Hilfe bekommen ist nicht einfach.
Ich würde immer "Mimose" genannt.... 🙄 Kenne ich also sehr gut. Alles Beste für euch und die Kleine! Wenn ihr Anliegen/Fragen habt, könnt ihr mir gerne schreiben oder in die Gruppe kommen. Link ist in den Beschreibungen.
Danke für den Beitrag! Interessant würde ich auch finden wie ADHS in diesem Vergleich abschneidet. Es gibt da viele Ähnlichkeiten zu Autismus aber hier in diesem Video seh ich mich (bei mir wurde Adhs diagnostiziert) definitiv auf der HSP Seite. Ich weiß dass Sensibilität bei Adhs auch stark ausgeprägt ist, ich frag mich nur gerade ob eben HSP sehr oft eine begleitende Diagnose von Adhs ist, oder es da nur viele Ähnlichkeiten gibt. Wie du bereits gesagt hast ist oftmals schwer Menschen genau einer Diagnose zuzuordnen. Für alle hier die sich stark zwischen Autismus und HSP sehen könnte eine Adhs Diagnose aber auch eine mögliche Antwort sein :)
Im Gegensatz zu HSP kommen bei Autisten oft Über und Unterempfindlichkeiten vor. Beispielsweise werden z. B. Schmerz, Durst, Hunger, Hitze oder Kälte zu wenig wahrgenommen und Lichter, Gerüche, Geräusche zu stark. So eine Kombination aus zu viel und zu wenig bei Autismus ist meiner Meinung nach auch eine gute Abgrenzung zu "nur" einem zu viel bei HSP.
Das stimmt genau. Ich kenne einen Autisten, der sich beim Zahnarzt immer ohne Betäubung Bohren lässt. Die Zahnärzte finden das immer total extrem und halten ihn für einen Masochisten. Über andere Menschen, die sich für eine Füllung eine Anästhesie geben lassen, macht er sich lustig und hält sie für Weicheier. Auch das Durstgefühl, Hunger und Gerüche nimmt er weniger wahr als Andere. Menschenmengen mag er nicht und Gesichtsmimik ist bei ihm kaum vorhanden. Bei mir als HSP ist das komplett anders. Ich habe eine sehr ausgeprägte Schmerz- und Körperwahrnehmung und bin sehr harmoniesüchtig.
@@Schnucki200604 so ändern sich die Zeiten😉ich habe Zahnarzthelferin gelernt in den 70ern....da hat man absolut keine Betäubungen gegeben wenn man "nur gebohrt" hat. Wer das nicht aushalten konnte wurde damals auch als wehleidig angesehen, auch wenn es wirklich weh tat und unangenehm war😉 da musste man durch......und heute wird man komisch angeschaut wenn man keine Betäubung möchte😉
Vielen Dank für das tolle Video. Sie haben mir damit Fragen beantwortet, die mir schon lange im Kopf herumschwirren und Bestätigung meiner Gedanken zu dem Thema gegeben.
Ein sehr interessanter Beitrag. Ich bin ein extrem fuehliger HSP. Das ist nicht immer einfach mit dieser Sensibilitaet zurechtzukommen . Mir macht der Beitrag klar, das ich Asber nicht bin. Vielen Dank für den Beitrag.
Ich bin Autistin und extrem harmoniebedürftig. Disharmonie macht mir angst, dennoch macht es mich wütetnd wenn ich Ungerechtigkeit sehe bzw. erlebe. In Menschen hineinversetzen kann ich mich durchaus. Auch wenn man mir das oft abspricht.
Ganz wunderbar, dass es in diesem Video angesprochen wird, dass HSP Menschen gut im Erkennen von Fähigkeiten und Talenten sind...aus meiner Erfahrung machen wir gerne ehrliche Komplimente und versuchen in Teams oder Familie oder Freundeskreis usw. auch immer Menschen zu fördern und zu ermutigen und gutes Gefühl zu geben. Narzisten, Egoisten und co. machen so etwas wenig, bis gar nicht, weil sie andere nicht wirklich interessieren, oder sie diese als Konkurrenz empfinden. Und wenn sie Komplimente machen, dann um zu manipulieren oder weil sie sich davon einen Vorteil versprechen. Leider wird es in einigen Videos zu Narzisten und co. oft so hingestellt, dass nur Narzisten Komplimente machen würden und andere nicht. Dabei fühlt man normalerweise schon, ob ein Narzist nur gut tut, es aber nicht ist oder ob Menschen wie HSP´ler oder einfach sozial weiterentwickelte Menschen, ehrlich gerne anderen eine Freude machen und Positives auch nennen. Und es gibt aus meiner Erfahrung auch Mischtypen. Also Asperger-HSP-Anteile, Narzismus-Egoismus-Anteile, HSP-Analytische Anteile, HSP-Borderline, HSP-Neurose usw. Also es gibt so viele Mischungen und Typen, wie es Menschen gibt. Das machts schwer, da immer genau raus zu finden, was wer hat.
Wow danke, hab mich nämlich schon nach meinem ersten overload letztes Jahr gefragt welches der beiden ich bin. Ich neigte dort schon eher zu HSP und durch dieses Video ist es ganz klar. Dankeschön 🤗
Hast Du Schwierigkeiten, Freundschaften aufzubauen und zu halten? Hast Du Schwierigkeiten zu verstehen, warum Deine Mitmenschen auf die eine oder andere Reaktion oder Antwort von Dir merkwürdig reagieren? - Daran kannst Du Dich vielleicht etwas orientieren. Denn das sind eher Kriterien für Autismus. Ist so etwas eher nicht ein Problem in deinem Leben, dann würde ich eher auf HSP tippen.
@@GaloxeesAspergerTV Mit Freundschaften ist es echt schwer. Die guten Freunde sind die aus der Kindheit und neue Freundschaften, da bin ich am Anfang immer begeistert, muss mich aber extrem anstrengen um das aufrecht zu erhalten und es scheitert dann oft. Deswegen habe ich es aufgegeben und habe eher "Bekannte". Ich habe tatsächlich oft das Problem, daß ich etwas sage und die anderen es anders verstehen, wie ich es eigentlich meinte und muss es dann nochmal in "Kindergarten" Sprache erklären und mit ganz simplen Alltagsbeispielen erläutern. Finde das anstrengend. Bin aber überempatisch und fühle direkt, was jemand anderes fühlt und kann durch Körpersprache und Gesichtsausdruck direkt "sehen" was die Menschen denken. Ich sehe auch Verhaltensmuster direkt. Hasse aber Augenkontakt 😅
@@valkyriablack1054 Schau mal in den Kanal von AutAct rein. Aaron ist Autist und er fühlt auch die Stimmung von anderen Menschen. Ich will damit nicht sagen, dass Du Autismus hast, aber vielleicht hilft dir das trotzdem weiter. Letztlich würde eher eine professionelle Abklärung Klarheit bringen.... Ob Du das für Dich brauchst, musst Du selbst wissen. In jedem Fall bist Du gut wie Du bist - nicht vergessen!
@@GaloxeesAspergerTV Könnte es sein, dass schizoide Züge hier auch mit rein spielen? Diese Besonderheiten liegen alle so nah beieinander, dass man eig. von vielen Persönlichkeitsstörungen etwas haben kann. Kommt einfach auf die Ausprägung an.
@AnnaLena Ich habe Psychologie nicht studiert, daher möchte ich hierzu keine Antwort geben. Da würde ich mich zu sehr in ein Themen-Gebiet wagen, von dem ich nur wage Ahnung habe.
Das Video hat mir wirklich weiter geholfen! Ich dachte lange ich hätte Autismus und ich glaube immer mehr dass es HSP ist bzw freue mich dass ich etwas gefunden habe womit ich mich noch mehr identifizieren kann
Menschen mit Traumata haben oft auch Schwierigkeiten, anderen in die Augen zu schauen bzw Blickkontakt lange auszuhalten und ziehen sich aufgrund des Traumas oder vieler Enttäuschungen durch Menschen (also seelische Verletzungen) stark zurück. Da Hochsensible ja alles viel intensiver wahrnehmen, verletzlich sind, sich schlecht abgrenzen können, sind sie auch anfälliger dafür, Opfer traumatischer Erfahrungen zu werden. Das hat dann aber nichts mit Asperger zu tun.
Vielen Dank für diese Ausführung. War gerade sooo hilfreich. Ich war gerade wieder so enttäuscht, dass mein Mann so kalt bleibt, wenn es mir schlecht geht. Er kann nicht mitfühlen. Und ich erwarte das einfach, weil es mir als HSP so leicht fällt mitzufühlen. Tut gut, sich selber besser einzuschätzen und den Partner so akzeptieren zu lernen, wie er ist. Nicht einfach, aber wichtig. Der Schluss ist sehr schön gesagt.
Danke Dir, Du Liebe! Ich bin HSP, mein Mann hat Asperger und unsere 7 jährige Tochter beides... Mir hilft es heute sehr, den uns allen "Namen" geben zu können. So fällt bei mir persönlich die Erwartung weg, an meinen Liebsten "rumschrauben" zu wollen und den anderen Erklärungen zu schulden, warum meine Tochter beispielsweise nicht die sozialen Kompetenzen hat, wie ich. Mit der Erziehung (der liebevollen Begleitung) kann ich ihr helfen ihren Platz im Leben zu finden. Aber ich darf es mir nicht anmaßen, sie verändern zu wollen. Danne🤍🙏🏽
Vieles fließt auch ineinander mein Harmonie Bedürfnis, Einfühlungsvermögen und was jemand über mich denkt beschränkt sich auf die wenigen Menschen welche mir am Herzen liegen beim Rest ist mir das wurst;) Das mit der Arbeit kann ich nachvollziehen. Lärm und Menschenmengen stellen eine psychische Belastung dar die Flucht in körperliche Ertüchtigung stellt für mich hier den Ausgleich her.
Lieben Dank für dieses tolle aufschlussreiche Video. Sehr sympathisch. Ich, 40 Jahre jung, dachte vor 6 Jahren mal ein halbes Jahr lang, ich wäre ein ADSler ohne das H, bezogen auf meine Arbeit. Negativ bei Fachärzten als ich dort war zur Untersuchung war. Die letzten 5 Jahre dachte ich, ich wäre hochsensibel. Aber erst jetzt gerade wird mir klar, dass ich evtl. ein Asperger-Autist bin. Das Video bestätigt es. Den am meisten bin ich "Ich", wenn ich so bin, wie ich zuletzt seit Corona-Ausbruch war und damit wohl fühle, mir nichts vormache und authentisch bin. Ich bin viel selbstbewusster geworden und entwickle mich viel leichter/besser/spontaner/authentischer und schneller zu meiner Zufriedenheit. Ich bin Nicht, aber wirke sehr überheblich/arrogant und befremdlich auf Andere und kann nur sehr schlecht auf andere Argumente als meine eigenen eingehen, bzw. ich finde meinen eigenen Zugang dazu, meine eigenen logischen Erklärungen dazu. Aber das hat nix mit der Übereinstimmung der Gemeinschaftlichkeit/Gesellschaft zu tun. Es wirkt so, als ob ich mir nichts sagen lassen würde, nicht meine Lehren dazu ziehen würde, Dinge nicht einsehen würde. Als Kind/Jugendlicher habe ich viel Mobbing, Ablehnung und Außenseiterrolle erfahren. Deshalb wollte ich die meiste Zeit was Gutes für Alle tun, Allen gefallen, helfen. Habe mich aber nur selbst kaputt gemacht und mich langsamer entfaltet, und entsprechend langsamer entwickelt. Oder ich habe mich ganz zurückgezogen, in meine eigene Welt, in meine eigene sehr speziellen Vorlieben, Interessen und Hobbies, die die anderen alle so nicht ausleben, in einer ganz eigenen Art und Weise und Vielfalt eben. Und viel Energie hat das gekostet und geraubt, weil ich Jahrzehnte orientierungslos gegen einen Strom angekämpft habe für eine Sache, wo ich das Gegenteil von bin/ scheine und mich in einen fortlaufenden Kreis bewegt habe. Aber (Aber weil ich dachte das soziale Miteinander/Helfen wäre meins, ist es aber nicht) das soziale Miteinander in der Gruppe im Team arbeiten, da tue ich mir immer schwer und kann mich nicht entfalten und fühle mich äußerst unwohl. Und ich habe eine ganz andere Wahrnehmung der Welt und auf diverse Gesprächsthemen, Inhalte, Ansichten, Knigge was gut/schlecht ist, mich direkt in den Anderen hineinzufühlen. Ich bin ein sehr sensorischer (geschärfte empfindliche Akkustik /Gehör, visuelle Aufmerksamkeit, Riechen) empathischer Mensch, aber eben mehr mit diesem sachlichen Zugang zu meiner Umwelt, und den Menschen über den ich Empathie mit ihnen empfinde. Ich bin nicht sehr auf soziale Kontakte angewiesen. Aber mir fehlen schon ein paar mehr Kontakte und liebevolles Miteinander. Aber am liebsten immer nur alleine und zu zweit oder maximal zu dritt oder viert. Alles was darüber hinausgeht ist definitiv zu viel. Auf jeden Fall ist es interessant, dass es so viele Gemeinsamkeiten und Ähnlichkeiten mit Hochsensiblen gibt. Und sehr interessant und übersichtlich die Unterschiede zu kennen und hier gut erklärt zu sehen und zu hören. Ich könnte echt ein Asperger-Autist sein (leichte Form des Autismus ohne Zwänge und ohne zwingende feste Rituale), ohne es 40 Jahre lang zu ahnen. Und wegen meiner Art und meiner Lebensgeschichte, und wie ich dagegen vorgegangen bin, bzw. verarbeitet habe, hat es nie jemand richtig gemerkt oder interessiert. Kommt halt drauf an, welche Seite in den Vordergrund rückt, und welche eben verdrängt wurde. Und einen großen Wortschatz habe ich auch. Aber bzw. Und seitdem mein Selbstbewusstsein/Selbsvertrauen/Selbstwertgefühl deutlich nach oben gestiegen sind, wird es klarer. Und ich kann mit Allem viel besser umgehen und scheue keine Konflikte. Hauptsache ich bin ich selbst, der Mathias. Finde viel schneller Lösungen, und kann mich sehr viel schneller entscheiden, bin viel spontaner, sicherer. Kann Humor viel besser abhaben, seitdem ich mehr Ich bin. Augenkontakt zu halten war für mich schon immer sehr schwer. Und dabei richtig Zuzuhören und sich zu Konzentrieren nahezu unmöglich. Das zwanghafte Anpassen wollen an Alles hatte mich kaputt gemacht, weil es gegen alle meine Überzeugungen, Werte und Vorstellungen gesprochen hat. Und Alles nur für die Anderen zu tun, aber nicht für sich selbst ist Käse. Das Schlimmste ist das Missverstanden werden und die Beurteilung der Anderen, die sich oft gegensätzlich 180 Grad in mir anfühlen. Einfach nur gefühlt ungerechtfertigt. Ich werde noch, ich versuche damit umgehen zu können und zu akzeptieren, und nicht zu weit auszuholen, und nicht gegen einen Strom an Menschen, Gruppen anzuschwimmen, wenn die Lage gesellschaftstechnisch gegen mich spricht. Einfach besser Zu- und Abkönnen. Schließlich bin ich auch sehr sensibel mit vielen Gefühlen. Kommt halt darauf an, ob überhaupt wer zu mir steht oder nicht. Ohne Unterstützung, Zustimmung, Verständnis ist es Mist Asperger-Autist zu sein. Ich respektiere schließlich alle Menschen, bzw. akzeptiere, tolleriere Alle. Aber ich habe meine ganz unterschiedlichen Meinungen zu Ihnen, zu Allem. Und das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun. Die Wahrheit verträgt halt nicht jeder. Und Außerdem ist vieles Schein. Das ist mir bewusst. Und Schein hat mit der Realität, wenn man Jemanden Auge in Auge gegenüber steht überhaupt nichts miteinander zu tun. Die Dinge stellen sich oft als etwas ganz Anderes dar, als man sich vorgestellt hat, geglaubt hat, bzw. zu wissen/kennen gemeint hat. Deshalb ist Irren menschlich. Und was interessiert mich mein Geschwätz von gestern. Trotzdem habe ich ein schlechtes Gewissen und entschuldige mich nach einem Tag und einer geschlafenen Nacht später beim anderen Menschen, dass es mir leid tut, dass es ein Fehler von mir war, und ich darauf scheiße recht haben zu wollen, oder mich zu erklären, was Andere nicht verstehen. Wenn es Anderen schlecht geht, sie sich unwohl fühlen, geht es mir auch schlecht. Fällt mir gerade ein. Das ist relativ selten und nicht solange störend. Ich hab einen sehr empfindlichen Reiz-Magen-Darm und Reflux (Säurerückführung in Speiseröhre und Schmerzen im Brustbereich, Rumpfbereich auch. Wenn ich Dinge tue, die ich nicht gerne tue, vor denen ich Angst habe, die mir zuviel sind, suspekt sind, dann brodelt und blubbert es kochend heiß im Magen. Und ich habe viel Luft im Magen und Darm. Omeprazol Säurehemmer helfen. Und oft sind diverse Muskeln an Extremiten, besonders den Armen verkrampft, angespannt, so dass die Muskelfazienenden, Nervenende der Mukeln mit der Psyche verhältnismäßig stark zusammenhängen. Ich habe leider keine Freunde bzw. Freundin. Und mir fällt es sehr schwer richtigen Kontakt und Freundschaften aufzubauen. Ich kann seit einiger Zeit, besonders seit Corona, mit meiner Energie viel besser haushalten und mich sehr viel besser von anderen Gefühlen und Empfindungen abschotten. Und ich erkenne sehr schnell Energievampire, die mir nicht gut tun. Werde ich mit ihnen konfrontiert, lasse ich sie es spüren, was ich über sie denke und fühle und fahre meine Krallen aus. Das ist viel authentischer, ehrlicher und fühlt sich viel besser und richtiger an. Und ich stelle fest, dass übertriebenes Verhalten bezogen auf Hass, Hetze, Hilfsbereitschaft, Hingabe (bei der Arbeit), dass ich auf all das eine Abneigung bzw. ein Gefühl des Ekels verspüre, wenn ich es in großem Maße wiederholt sehe. Denn das ist nicht meine Welt. Auf mich wirkt das Alles so gekünstelt, so unecht, so gestellt. Ich will lieber die Ursache aller Probleme anpacken, die Wurzeln. Nicht die Endstellen, und nicht zu sehr im Detail verlieren. Details sind schön und gut, haben aber ihre Grenzen. Sachlich überlegt eine Sache anpacken und nicht blind wie die Lemminge sich in etwas hineinstürzen. Jeder für sich soll/kann etwas machen für eine bestimmte Sache und nicht immer dieser scheiß abgefu ckte Gruppenzwang. Ich hasse Gruppenzwang und Gruppenkonservation. Sorry, dass ich das sage. Aber das Bedürfnis dazu ist einfach zu groß.
Wie hat mal ein Kabarettist festgestellt: Die Medizin ist mittlerweile so weit fortgeschritten, dass es für jede Krankheit einen Namen gibt . :) Als ich noch jung war gab es all diese Begriffe nicht - man war einfach nur ANDERS - Danke für diesen interessanten Beitrag - ich bin auch HSP seit ich es auf Kongressen erfahren habe - früher nannte man es noch Scanner ;)
Ich bin wohl HSP, aufgewachsen bei Borderline-Mutter. Mich haben als Kind Baklava-Mützen (oder Balaklava?) verrückt gemacht, die wir tragen mussten. Ich habe sie auch wie die Pest gehasst. Jeder Pullover aus Acryl oder Wolle an der Haut machte mich mitunter wahnsinnig. Etiketten in der Kleidung machen mich schon immer und heute verrückt. Allein, wenn ich heute zusehen muss, wie jemand ständig Pudelmützen draußen bei 20 Grad oder in Innenräumen trägt, treibt much das in den Wahnsinn. Harmoniebedürftig bin ich auch sehr, vermeide Streit extrem. Es wird heute durch Greta Thunbergs Erkrankung das Thema Asperber sehr stark diskutiert. Das hilft auch anderen Menschen mit Störungen. Mich erschreckt die Empathielosigkeit der Borderliner und Asperger anderen Menschen gegenüber. Meine ganz persönliche Erfahrung damit, hat mich negativ geprägt und starke Depressionen ausgelöst. Leider wird Menschen mit Störungen, Syndromen oder besonderen Begabungen in der Berufswelt keinerlei Platz angeboten. Wir sollen wie Arbeitsameisen 1:1 austauschbar arbeiten und 130% Dauerleistung unter allen Umständen erbringen. Dadurch gehen gewaltige Potentiale einfach so verloren, die weder HR, noch Führungskräfte je erahnen können.
Bei meiner 3 jährigen Therapie stellte sich heraus, daß ich HSP'lerin und noch ADS ohne H bin. Ja es stimmt, diese Diagnose hilft mir lediglich, mit mir selbst besser klar zu zu kommen und nicht mehr so streng mit mir zu sein, Verständnis zu haben in manchen Situationen. Meine Mitmenschen, Familie haben kein Verständnis, für meine Eigenheiten, drum geht's mir letztendlich langfristig im Rückzug besser.
Vielen Dank, für dieses Video. Ich bin auch HSP und finde das hier sehr gut beschrieben. Ich bin durch einen anderen Kanal auf den Asperger Autismus gestoßen und hab überraschend Übereinstimmungen gefunden und beschäftige mich nun ein bisschen mehr damit, so habe ich auch diesen Kanal hier gefunden. Ich sehe es ganz ähnlich, fühle mich sehr als HSP und hab einige autistische Züge an mir entdeckt, die evtl über HSP hinausgehen, aber nur in bestimmten Bereichen. Ich sehe mich da irgendwie am Rand des Spektrums. Die Idee des Spektrums gefällt mir generell sehr gut, weil da auch alle Misch- und Zwischenformen dabei sind und jeder seinen Platz finden kann.
Vielen Dank für das tolle Video! Ich wüsste immer noch nicht, wo ich mich einordnen sollte - beides passt schon ein bisschen, aber nichts so wirklich. Vielleicht bin ich hier auch gar nicht richtig, bei mir war nur heute der Leidensdruck so groß, da hab ich mich mal wieder gefragt, was mit mir los ist, aber so recht ergründen konnte ich es noch nicht. Vielleicht kommt das ja noch :)
Toller Kanal und tolles Video. Ich neige zu beidem und habe deshalb - ganz Aspifacette - was zu berichtigen :)) ! Mir fehlt die "Vollständigkeit" und deshalb die Harmonie. Alles richtig - aber eben nicht so ganz. Ich sehe noch ein da ein paar wichtige Aspekte. Warum gibt es Aspis mit HSP? Beides ist egtl. dieselbe Medaillienseite - nur eben in "Oben" u. "Unten" unterschieden. Beide versuchen eine Systemharmonie zu erreichen und sehen sich als Teil des Systems. Beide versuchen deshalb, das System zu harmonisieren - aber eben weniger aus egoistischen Motiven. Der Aspi versucht es durch eine harmonische und "runde" Wirkstruktur und neigt deshalb zu einem breiten Faktenwissen (man weiß ja nie,wofür man es brauchen kann zu optimaler Ordnung). Er neigt deshalb zu zuviel "Wirk"-Perfektionismus, verrennt sich dadurch, versucht es zu verstärken und scheitert deshalb oft an der Situation. Wenn sich alle an dieselben Regeln halten, dann hat man ein hochfunktionales System, indem DANN auch Freiraum für Gefühlsleben ist. Eine "Lockerheit" mit mehr Blick auf Gefühlsbedeutung würde ihn eigentlich harmonischer fließen lassen. Eine Regel-Struktur braucht eben auch Flexibilität um gut anpassbar zu sein! Der HSP versucht durch oft "ungezügelte" Gefühlshingabe ein genau gleiches Gefühlshingabefeedback beim Gegenüber zu "triggern" um so eine "runde" Gefühlsharmonie zu erreichen. Ein HSP neigt deshalb zu einem "Gefühls-Perfektionismus", verrennt sich dadurch, versucht es mit noch mehr Hingabe zu verstärken und scheitert deshalb oft an der Situation. Typisch dafür ist die Streitvermeidung (beißt sich mit Hingabe). Wenn sich alle empathisch an dieselben "Hingabe-Regeln" halten, dann hat man ein hochfunktionales System, indem sich DANN auch automatisch ein friedliches Zusammenleben einfach entwickelt. Eine "Struktur" mit mehr Blick auf Absprache, Distanz für mehr Klarheit, damit Sicherheit und weniger Mißverständnisse würde auch besseren Einsatz für Gefühle bedeuten! Harmonie/System/Sensibel sind sie beide! Dann gibt es für mich eben NICHT nur noch die Normaltypischen! Sondern auch ein Gegenextrem. Aspis und HSP können in diese Extreme fallen - genauso aber auch NT`s! Das sind die, die eben weniger Systembezogen denken sondern eher Ich-Bereichs-bezogen! Entweder versuchen sie (ihre) rigiden Regeln durchzusetzen und filtern auch alles danach ( strukturelle Tendenz) oder versuchen durch emotionalen, moralisierenden Druck eine für sie sich gut > anFÜHLENDE< Umgebung zu schaffen. Hingabe wird zielführend aber nicht primär selbstlos eingesetzt. Klappts nicht - werden durchaus aktiv u.v.A. aggressiv passiv Konflikte initiiert. Erst ICH, dann vielleicht die anderen. Im Gegensatz zu den Systemorientierten (u.a. Aspis und HSP) DAZWISCHEN liegen für mich die Normaltypischen! Ich mit Aspitendenz fühle auch und auch sehr intensiv. Gefühle lassen sich aber nicht so gut sachlich beschreiben. Ich persönlich kann es aber sehr gut auch wegen HSP-tendenz. Ich kenne aber viele Leute, die sich mit Gefühlsperfektionismus tagelang das "Herz zerbrechen", wie doof das ist, was hätte er/sie, vielleicht hätte ich doch..., und wenn nicht..., wie er/sie das wohl gemeint haben könnte hätten täte... oder nicht... oder doch ganz anders...! Und nun?! Es muss ja weitergehen?! Dazu braucht es eine Wirkstruktur! Sachlich Strukturelle und damit auch Aspis holen ihre Sicherheit aus einer Wirkstruktur. Leider "überspringen" sie dabei die "Gefühlsenergie und deren Frequenz"! Damit passen sie die Gefühlsenergie nicht an! Ist wie mit Elektrogeräten. Die Aspis haben gute Kabel und Geräte, achten aber viel zu wenig auf die Stromstärke und -Spannung. Erwarten, das sich der Strom dann schon anpasst. HSP haben gute Energie, achten aber viel zu wenig auf den Bedarf der Energie. Erwarten, das sich die Geräte dann doch darauf einstellen müssten. Folge bei beiden -> entweder kommt zu wenig Leistung oder es riecht plötzlich angekockelt! Da braucht es eben einen guten Trafo - der beides synchronisiert. So. Genug geschrieben. Aspi und HSP sind für mich "sensible System-Harmonie-Perfektionisten". Wirkstrukturell und o. Gefühlsstrukturell. Dann die NT in der Mitte. Dann die "Ich-Bereichs-Harmoniker"! Nur sind die oft nicht Systemsensibel! "Was mir angenehm - RICHTIG! Was mir unangenehm - FALSCH!" Leider nimmt das heutzutage immer mehr zu!
ZumThema Kinder: wenn Kinder etwas von beiden Eltern haben wie bei ihnen könnte es sich auch um Imitation oder Vorbildverhalten handeln. Also was das Kind bei den Eltern abgeschaut hat.
Als HSP finde ich Gruppenarbeit oder (Geburtstags) feiern ganz schlimm. Auch fällt es mir schwer Augenkontakt bei Gesprächen zu halten. Die Überschneidungen zu Asperger sind individuell.
Sozialkontakte suche ich nach Jahren der Ausgrenzung nicht mehr. Teamwork war auch noch nie mein Ding. Augenkontakt ist für mich sehr stressig. Das ist wie eine Starkstromleitung, daher vermeide ich es, weil es mich zu sehr triggert.
Boah, ich sehe mich in beiden etwas! War zuvor über den Begriff autistic hyperempathy gestolpert, welcher es für mich eigentlich perfekt zusammenfasst und einige Kommentare hier haben das auch schon: Ich fühle die Gefühle Anderer und kann sie nicht von meinen trennen, kann dann aber nicht angemessen oder empathisch reagieren. Meine emotionale Kompetenz halte ich für sehr gering, Gefühle verwirren mich tendenziell und überfordern mich, benennen kann ich sie selten. Ich hasse Arbeit im Team und komme sehr gut mit wenig sozialen Kontakten klar, bin nicht besonders harmoniebedürftig, kann aber grundsätzlich alle Standpunkte in einer Diskussion nachvollziehen und bin sehr offen und tolerant. Ich bemühe mich immer sehr nett zu sein, aber mir wurde schon häufig zurückgemeldet, ich wirke arrogant und unhöflich als würde ich mein Gegenüber nicht mögen. Ich persönlich finde differenzierte Ehrlichkeit am Höflichsten und am Praktischsten. Auf Andere kann ich dennoch oft so wirken, als hätte ich Sozialkompetenz, das ist aber dann mit sehr viel Aufwand und Schauspielerei für mich verbunden. Neurotypisches Sozialverhalten finde ich unsinnig und anstrengend. Andere halten mich für sehr selbstbewusst, weil ich problemlos meine Meinung vertreten kann. Ich nehme auch neue Frisuren und sowas wahr und kommentiere die dann, weil ich gelernt habe, dass Menschen das mögen. Blickkontakt möchte ich nur mit Menschen, die mir nah stehen und auch dann nicht ständig. Ist kontraintuitiv für mich, kann ich aber machen, wenn es sein muss. Strengt mich halt an. Alles in allem fühle ich mich dem AS eher zugehörig, allerdings war ich am Montag bei einer autistischen Psychiaterin zwecks Diagnose und sie meinte: Nein, sieht sie bei mir gar nicht, weil ich überdurchschnittlich gut verbal kommunizieren kann und sehr schnell spreche und in der Schule und Uni beliebt war. Ich denke, ich war beliebt, weil ich sehr hübsch bin und dadurch alles an mir immer romantisiert und sexualisiert wurde. Leute sagen nicht zu mir, Ich bin schlecht in Sozialverhalten. Leute finden mich witzig und arrogant, sind von mir eingeschüchtert und bewundern mein Selbstbewusstsein. Die Psychiaterin meinte aber, ich sei eben hochbegabt, hochsensibel und hätte ADHS. Ich selbst würde hochsensibel durch autistisch ersetzen.
Danke für die Erklärungen. Allerdings bin ich mir immer noch nicht sicher, wo ich genau hingehöre. Und vor allem, was ich jetzt mit den Erkenntnissen machen soll. Soll ich mich eher freuen oder es als Belastung sehen ...
Gerade entdeckt. Mache mir seit neuerdings sehr viel Gedanken dazu. Habe eine sehr sachliche Denkweise. Aber meine Mutter hatte mir das Hochsensible mitgegeben, was auch meine Tochter abgekommen hat. Bei vermischt sich beides sehr stark. Ich bemerke emotional manches nicht, dafür spiegele ich aber Stimmungen unbewusst von meinem Gegenüber oder den Menschen um mich herum. Nicht nur bei Musik. Da ist es extrem. Bin ich kaputt brauche ich Ruhe um meine Gedanken in Ruhe zu sortieren. An arbeiten ist da selten zu denken da meine Gedanken dann automatisch immer zum Thema rutschen. Was aber drauf ankommt. Normalerweise brauche ich das arbeiten aber schon. Die richtigen Tätigkeiten geben mir sehr viel Energie, was aber mit einer Traumastörung nicht mehr so einfach funktioniert. Das ist nur zwei Bsp. Könnte so weiter machen. Irgendwie stecke ich in beiden Welten drinnen. Egal wie ich es betrachte. Da frage ich manchmal immer noch, ob dass überhaupt möglich ist. Oberflächlich sicher nicht. Im Detail definitiv ja.
Andere Studien ergeben aber auch Hsp Autisten und Misch Facetten. Also ist tatsächlich nachhinein nicht alles einzuordnen und man muss es selbst herausfinden oder mit erfahrenen die Erfahrung haben in den vielen verschiedenen Bereichen der Menschen. Aber schön erklärt geordnet,das gibt's natürlich auch! ❤
Das mit den Etiketten kenne ich auch. Die müssen immer ab. Die machen mich wahnsinnig. Ich mag kein Teamwork, aber leider wird es über all verlangt. Für mich ist es Stress. Arbeite lieber alleine, da bin ich viel effektiver.
Sehr hilfreicher Beitrag. Mich würde interessieren, ob es eine Überschneidung von HSP, Aspi und PDA gibt. So ein Kuddelmuddel! ;-) Aber es hilft sehr, sich selbst und andere zu verstehen und sie liebevoll anzunehmen. Schade, dass unsere Gesellschaft noch einen so weiten Weg vor sich hat und noch immer so schnell verurteilt.
Oh mein Gott. Dieses Video erschüttert mich ganz extrem. Sie sprechen hier Details über mich an, die ich so noch nie gehört habe und die mir selbst in dieser Detailheit nicht klar waren. Ich stehe zur Zeit vor einem totalen Scherbenhaufen meines Lebens, weil mir 50 bzw. 35 Jahre lange nicht klar war, dass meine spezifischen Reaktionen auf harte Lebensumstände nicht nur durch die Situationen so ausgelöst worden sind, oder durch "unüberlegtes" Verhalten von mir, sondern durch Vorkonditionierung durch den HS-Zustand. Hätte ich gewusst, dass meine (ich nenne das ja hier einfach so, selbst hingedichteter Begriff) Vorkonditionierung diese und jene Verhaltensweise und Reaktionen bei mir "präferieren", dann hätte ich mit Bewusstsein ein wenig gegensteuer können und wäre nicht geradewegs in den Abgrund gelaufen. Dass es HSP gibt, habe ich überhaupt erst mit 45 das erste mal gehört und fand es nicht so überzeugend, nur ein wenig passend und etwas zu oberflächlich und klischeehaft und daher nur eine Modepsychobetrachtung. Seit ein, zwei Wochen habe ich mehr darüber gesehen und mir dämmerte, wie das eher zu verstehen ist. Eine kleine, nicht wichtige Geschichte zum Abschluss, weil Sie es auch erwähnen: tausende Male habe ich mich emotional sehr über Etiketten in T-Shirts aufgeregt und jedesmal "fast gleich die ganze Welt hinterfragt", warum überhaupt die Firmen so etwas produzieren, dass alle Konsumenten jedes mal auf's neue gequält werden. "Das kann doch nicht sein, was steckt dahinter, ich komme nicht drauf was, aber warum ist das so, es muss doch alle Menschen jedes mal auf's neue aufregen". Am liebsten hätte ich das in die Menschenrechts-Charta der Vereinten Nationen mitaufgenommen, dass das verboten wird 😊 So, schnell ablenken, damit mein Blutdruck wieder runter kommt.
Danke für dieses hilfreiche Video. Meine Kinder und ich sind also hochsensibel und nicht (oder wenig) autistisch. Alles, was Du über HSP gesagt hattest, fand ich bisher normal, nur die restlichen Menschen merkwürdig und abgestumpft - hm. Gibt es irgend ein Kind, das gerne Strumpfhosen anhat?
Ich bin jetzt noch verwirrter, als vorher. Ich habe das starke "fühlen" für mich selber, aber das "losgelöst" sein, von anderen Menschen, also definitiv kein people pleaser, kann aber auch nicht abschütteln... 😵 Auf jeden Fall bin ich emotionaler seit meiner Schwangerschaft, schiebe das aber immer auf "Muttihormone" 🤔
danke für das Video :) leider ist bei mir sehr vieles vermischt, bin sehr Harmoniebedürftig, analytisch und ein Zahlenliebhaber, merke mir auch viele unwichtige Dinge sehr lange und kann diese Jahre später sehr genau wiedergeben, Schreibfehler wie hier "Abonnieren" wäre richtig, fallen mir sofort auf :p Augenkontakt ging bei mir sehr lange gar nicht, glaube ich habe das einfach geschafft nicht mehr als schlimm oder schwierig zu sehen, Teamwork eher nicht so meins, Monotone aufgaben mit Perfektionsanspruch liegen mir, bin sehr Empathisch, Geräusche und Gerüche nehme ich definitiv stärker wahr als andere, meine Selbstwahrnehmung ist anderweitig aber etwas gestört, bin sehr nachdenklich und mag es gar nicht Fehler zu machen
Wichtiges Video :) Ich würde gerne ergänzen : Bei Autisten gibt es dass Reize sehr stark wahr genommen werden, aber auch das Gegenteil kann normal sein: schmerzUnempfindlichkeit oder es wird nicht wahrgenommen, dass die Hose an die Knöchel gerutscht ist (zum Beispiel). Bei Autisten gibt es außerdem einige Eigenschaften, die bei hochsensiblen wenig vorkommen (ein paar sind genannt, wichtig fände ich noch) : stereotopien, wörtliches Verständnis, spezialinteressen, motorische Schwierigkeiten, routine-Neigung,.... Autismus beinhaltet oft eine Art HSP, geht aber normalerweise viel viel weiter. HSP kommen normalerweise viel besser ohne hilfe klar als Autisten. Und interessant ist noch, dass beides verwandt ist und, zusammen mit ad(h)s gehäuft in Familien vorkommt.
Ich bin auch hochsensibel und Strumpfhosen habe ich als Kind auch am meisten gehasst. Wurde früher gezwungen Röcke anzuziehen und natürlich die Strumpfhosen. Ziehe bis heute noch keine an
Zum Thema Empathie: Ich habe neben meinem Asperger Autismus zusätzlich mehrere, lang andauernde frühkindliche Traumatisierungen erfahren (alle drei Formen der Gewalt) und befinde mich dadurch in einem Zwischenmodus von ASS und HSP. Ich spüre immer in Sekundenbruchteilen was mein Gegenüber fühlt und leide förmlich mit weil ich manchmal gar nicht wahrnehme wessen Gefühl das überhaupt ist. Bei mir scheitert es immer daran, dass ich nicht erkennen kann warum mein Gegenüber so fühlt, oder wie ich das Gefühl meines Gegenübers überhaupt ausgelöst habe und demnach nicht abrufen kann welche Reaktion angebracht ist. Also ist das Problem nicht die fehlende Empathie. Eher ist ein zuviel an Empathie das Problem. Das übermannt mich dann so enorm, dass es zu einem melt down kommt. Ein richtiger Teufelskreis, aus dem ich noch keinen Ausweg gefunden habe. Aber meine Therapeutin arbeitet mit mir daran. 😊❤️
Das fühle ich richtig, ist einfach so wahr. Da wünscht man sich manchmal, weniger autistisch und sensibel zu sein. Also ja, ich habe ASS und HSP, wenn man so will, bin aber auch super sozial und werde alleine schnell einsam leider, da ich extrovertierter geworden bin und gern unter netten Menschen 🙂 Gruß Ein Asperger-Autist
@Klara probieren Sie mal folgenden Trick: zur Veranschaulichung mal eine angenommene Situation, die vielleicht zu dem passt, was Sie beschreiben: ein Freund/Freundin kommt z.B. von der Arbeit nach Hause/zu Ihnen und nach ein paar Wortwechseln spüren Sie, dass die Stimmung beim anderen trübsinnig bis frustriert wird, und nun gehen Sie wie ein toll-empathischer Mensch mit (mit der Stimmung), werden aber gleichzeitig total verunsichert, weil Sie nicht wissen, a) ob Sie mit irgendeinem Kommentar die Stimmung ausgelöst haben, oder ob b) der andere nur z.B. in der Arbeit etwas Blödes erlebt hat, das ihm erst jetzt wieder bewusst wird, nachdem sich die erste Euphorie endlich zu Hause zu sein gelegt hat oder c) ob die Stimmung in Wirklichkeit beim anderen gar nicht so sehr so trübsinnig-frustriert ist sondern nur bei Ihnen selbst, da Sie emotional gleich voll mitgegangen sind und eher oberflächliche Erinnerungen an Demütigungen in einer eigenen Arbeit vor vielen Jahren jetzt als unterbewussten Flashback haben. a), b) oder c) - so verschiedene Dinge, da kann man also nur sehr verwirrt sein. Aufgrund von ASS und Trauma können Sie nun nicht mit dem anderen ein klärendes Gespräch führen, den anderen nach seiner Gefühlslage oder den Gründen dahinter befragen. Das bekommen Sie nicht hin und das ist angesichts von ASS und Trauma auch VÖLLIG OKAY, ein klärendes Gespräch nicht hinzubekommen. ABER suchen Sie doch einen Moment, wo Sie alleine sind, z.B. wenn der andere gerade kurz in einen anderen Raum oder gar WC geht, und wenn Sie dann ganz alleine sind, sprechen Sie FÜR SICH laut aus, alle auch widersprüchlichen Gefühle und Gedanken, z.B. "wow, jetzt habe ich aber ganz schön den Stimmungsabsturz von ...(Name) mitgespürt, krass, ob ... vielleicht in der Arbeit wieder Stress hatte mit Kollege...? Wäre echt shit, wenn ich vielleicht bei den ersten Sätzen etwas ungut formuliert hätte, so dass ... so eine Stimmung bekommen hat". OHNE ZIELSETZUNG dieses Aussprechen, einfach aussprechen, laut Sätze zu allem, was gerade verwirrend und stressend ist aussprechen. In etwas anderen psycho-Problembereichen habe ich zur Zeit gemerkt: laut aussprechen ist sooooooo anders, wie nur denken und nur im Kopf hin und her wälzen. Laut sagen ist sooooo etwas anderes und nur das kann sofort ein kleines bisschen heilen, die eigene Wahrnehmung heilen und die Verwirrtheit lindern. Wenn Sie mögen, noch ein bildlicher Gedanke zum Thema Trauma und hochsensibel. Aber bitte gönnen Sie sich eine Lesepause wenn Sie sich nicht mit all diesen Sachen zu plötzlich in allen möglichen Schattierungen beschäftigen möchten, Sie können folgenden Gedanken zu diesem Thema (hochsensibel und Trauma) auch später oder gar nicht lesen: Leicht kann man denken, dass traumabelastete Menschen viele Elemente eines Hochsensiblen hätten. Ich finde, man sollte es vielleicht differenzierter betrachten: Aber generell vorweg: Nahezu absolut jeder Mensch, mit welcher Schattierung auch immer, kann so oder so öfter mal sehr sensible Momente haben, auch ab und an richtig hochsensible Momente. Das sind dann aber nur wohl recht passende, eben sensible Momente, aber kein durchgängiger Charakterzug. Ich denke, es ist eher so bei der Frage "ist hochsensible und traumabelastet in den erlebten Reaktionen fast das Gleiche oder nicht": Die Seele eines "pur" hochsensiblen Mensch ist wie dünne Haut, wie es ja im übertragenen Sinne auch oft heißt "der hat aber eine sehr dünne Haut", wohingegen ein traumatisierter Mensch eine wunde Haut hat, wie etwa nach einem Sonnenbrand. Beide fühlen Sachen schneller und intensiver. Für den traumatisierten Menschen aber ist es absolut zu viel, schmerzhaft, ungut, direkt belastend, jede Belastung auf die Seele, die wie eine wunde Haut ist. Eine nur zu dünne Haut eines Hochsensiblen ist einfach nur unangenehm, kann natürlich auch leichter schmerzen, aber vom Prinzip her ist diese Haut einfach "nur" unangenehm. Dünn oder wund sind vielleicht doch etwas anders zu betrachten und zu behandeln.
@@sonnenscheinsommer4754 Vielen Dank für Ihre Ausführungen. Die Erklärung des Unterschieds zwischen der Wahrnehmung bei Trauma und der Wahrnehmung bei HSP hat mir unglaublich weitergeholfen und ich habe endlich verstanden was überhaupt der Unterschied ist. VIELEN DANK 😊 Ihren Tipp bezüglich der Vorgehensweisen bei traumatriggernden Situationen setze ich tatsächlich sehr souverän um, das habe ich in der Therapie gelernt. Das, was mir zu dem Zeitpunkt des Verfassens meines Kommentars das "Genick gebrochen hat" war ein in einem Meltdown endender Overload durch zu viele Veränderungen auf einmal. Ich habe gemerkt wie es konstant schlimmer wurde und sah den Meltdown förmlich auf mich zurollen, hatte aber noch keine Strategie diesem vorzubeugen. Ich hatte aus traumatherapeutischer Sicht die einzig richtige Entscheidung getroffen und habe innerhalb von 3 Monaten ALLES aufgegeben. Wohnung, Täterkontakte, Heimatstadt, Minijob. Da ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste, dass ich mich im Spektrum befinde war mir überhaupt nicht klar, dass mich das überfordern würde. Ganz im Gegenteil, ich habe mich auf einen Neuanfang "gefreut" und fühlte mich dazu bereit. Ich hatte aber auch noch nie die Erfahrung von dieser Art der Überforderung gemacht da mir die Strukturen im Umfeld der Täter durchaus "Sicherheit" und Routine gegeben haben. Letztendlich war dieser Schritt jedoch der Punkt an dem meine Therapeutin erkennen konnte, dass ich nicht "nur" die kPTBS habe sondern auch im Spektrum bin. Also alles in allem war es zwar schmerzhaft, aber nötig um wieder ein Stück weit mehr zusammenwachsen zu können. Ich hoffe das waren jetzt nicht zu viele Infos. Irgendwie hatte ich das Bedürfnis sie, nach ihrer Mühe auf meinen Kommentar zu reagieren, über meine Fortschritte zu informieren und so meine Dankbarkeit und Wertschätzung auszudrücken. 🙈
Mein Sohn ist 24 und hat seit vielen Jahren meiner Meinung nach Asperger. Leider haben wir und erst in den letzten Jahren genauer damit beschäftigt, weil wir immer gedacht haben, dass er nur ein schwieriges Kind ist. Wir haben eben versucht zu helfen, aber weil er nicht der Meinung ist, Asperger zu haben bzw sich mal testen zu lassen, kommt man leider nicht weiter. Er wohnt momentan auch in einer eigenen Wohnung, jedoch spielt er nur von morgens bis abends oder in die Nacht Computerspiele, ist auch noch nie arbeiten gegangen und kommt einfach nicht mehr raus aus dieser Situation. Hat jemand eine Ahnung wie man ihm helfen kann? Es tut mir im Herzen weh, ihn so zu sehen. Hätten wir nur früher etwas machen können. Aber man hat zu wenig Hilfe in diese Richtung.
Die angesprochene Studie wundert mich doch sehr, da Hochsensibilität doch ein sehr schwammiger Begriff zu sein scheint. Im Netz finden sich teilweise Beschreibungen, die ich eher dem AD(H)S-Spektrum zuordnen würde bzw. mir fehlt da die klare medizinische Abgrenzung. Hochsensibilität ist klarer von Autismus zu trennen, wie Du ja sehr schön beschrieben hast, aber leider nicht von AD(H)S. Meine Vermutung ist, dass sich unter Hochsensiblen auch teilweise Leute im AD(H)S-Spektrum wiederfinden, aber nie diagnostiziert wurden. Und ansonsten sind HSPs eben Menschen, welche eine Reizfilterschwäche haben, diese aber anscheinend nicht zu stark ausgeprägt ist und/oder diesbezüglich mit keinen Konzentrationsproblemen zu kämpfen haben.
Eben, es gibt viele Überschneidungen. Aber ich kenne auch viele HSP, die auf mich nicht wie Menschen mit AD(H)S wirken. Da ist diese Unruhe/Hibbeligkeit nicht da.
@@SimfreakOlena Deswegen steht das H bei AD(H)S in Klammern. Es gibt auch ADS, ohne die Hyperaktivität, und gerade bei Erwachsenen verwächst sich die Hyperaktivität oft auch etwas.
Hey Doro, kann es sein, dass der INFJ-Persönlichkeitstyp etwas mit dem Asperger-Syndrom zu tun hat? Dieser soll ja der seltenste sein. Was hältst du davon?
@Rike Gauert Das ist interessant. Mein Mann ist definitiv ein INJF. Aber der Rest der Bande hier zu Hause nicht unbedingt. Ich glaube, dass Asperger vielleicht eher dazu tendieren würden, aber ich kenne mich da echt nicht aus. Und ich glaube, es gibt unter den Aspergern einfach auch sehr unterschiedliche Menschen. Liebe Grüße
Hallo. Also Kategorisierung finde ich bei diesem Thema nicht so angemessen. Warum? Ganz einfach: Es gibt auch gewisse Graustufen wie mich zb. Ich bin sehr starker hsp,ler mit autistischen zügen. Augenkontakt konnte ich noch nie aufrecht erhalten, nähe zu anderen Menschen wie zb Umarmung sind bei mir einfach unangenehm da ich mit den Emotionen die aufkommen extrem überfordert bin. Ich wünsche nähe, fühle mich in die Stimmung von Menschen wenn sie nur den Raum betreten. Wenn diese traurig sind würde ich sie gerne umarmen egal ob ich sie kenne oder nicht aber das ist mir nicht möglich, es sei denn ich lebe damit das ich die nächsten 2 Tage ca mit den Emotionen der Umarmung überfordert bin. Das ticken einer Uhr: unerträglich für mich. Sachen müssen am besten immer genau gleich ablaufen. Abweichungen senken meine Stimmung enorm. Ich bin männlich und 35jahre alt und bin vor knapp 1,5 Jahren auf einen Käfer getreten im Wald...3 Tage ohne Schlaf und ca 1 Monat Trauer um den Käfer...ich habe mich so gehasst wie ich so Unaufmerksam sein kann. Habe zum Glück meinen Traumberuf studiert aber das eher für mich selbst und das tat mir sehr gut (Philosophie). Arbeiten kann ich nicht mehr wegen MS und Copd aber ich habe hautiere auf die ich umsomehr acht geben kann und auch eine Frau die mich so nimmt wie ich bin und die mir viel bedeutet auch wenn Zuneigung oft schwer ist aber das nennt man dann wohl konfrontationstherapie hehe. Trotz allem Gutes Video und an euch alle woimmer ihr auch seid alles Gute, Gesundheit und einen wunderschönen Tag. LG
Danke für das Video! Und die vielen anderen!!! Ich selbst habe für mich noch keine Klarheit, ob HSP oder Aspie, und die täte mir gut. Auch, weil ich im Job permanent überfordert bin und als Mutter meine Schwierigkeiten habe, was ich besonders bitter finde! Ich weiß nicht, ob ich aufgrund meiner hohen Sensibilität Angst vor Kontakt habe, oder eben weil ich ASP bin. Ich kann Kontakt aufnehmen und habe ein sehr großes Bedürfnis danach, kann mich aber kaum auf mich selbst UND mein Gegenüber gleichzeitig konzentrieren. Was ich überhaupt nicht hinbekomme ist, eine Freundschaft aufzubauen, zu halten, pflegen, realistische Erwartungen damit zu verbinden, usw. Also zb., was macht man denn so im Alltag als Freunde miteinander, jenseits von Ausflügen oder besonderen Erlebnissen? Ich fühle mich so unfähig und unbeholfen, obwohl ich so sensibel bin. Und frage mich, ist das so, weil ich mich aufgrund schmerzhafter Erfahrungen (Ablehnung) zurückgezogen und darum keine Übung mehr habe? Weil ich meine soziale Kompetenz verloren habe? Oder ist das umgekehrt so, dass ich so unsicher und ängstlich bin, weil ich die soziale Kompetenz nur angelernt habe, als jemand mit Spezialinteresse ua. im Bereich soziales Miteinander, Pädagogik, Psychologie, aber eigentlich nie selbst in mir gefühlt habe? Ich habe den Hinweis auf Anlaufstellen für Erwachsenen-Dianostik übrigens nicht gefunden. Die Uni Freibung nimmt nur Leute aus der Umgebung auf. Ich habe selbst mit austistischen Kindern gearbeitet (als Lehrerin in der KJP) und weiß, wie schwierig die Diagnostik sein kann. Wie lange manchmal von erfahrenen Mitarbeitern gerungen wird, ob ein Kind/Jugendlicher als Autist eingestuft wird oder nicht. Oft sagt die eine Praxis nein, die andere ja und die Klinik ist sich auch uneins. Darum hätte ich auch Angst, dass wenn ich eine Diagnostik machen könnte, die evt. gar nicht zutrifft.... LG an alle!
Bzgl deiner vielen Fragen, möchtest du mich auf post@galoxee.com anschreiben? Ich habe ein Beratungsangebot für genau solche Anliegen entwickelt. Wenn du mehr Infos darüber haben möchtest, schreib mir kurz. LG, Doro
Gutes Video aber ich als Aspi kenne min 3 HSPs und habe deutlich andere Erfahrungen gemacht. Ich als Aspi meide gewisse Situationen, das in dem ich ggf einfach ein Treffen ausschlage. Bei allen HSPs die ich bisher kennengelernt habe wurde von allen der Gruppe erwartet Rücksicht zu nehmen.
Mein letzter Kommentar, weil Du gerade so viele Gedanken bei mir anstößt, aber auch gerne an andere hier im Forum. Durch die unterschiedliche Wahrnehmung von Details logisch und eher "sozial, beschreibend". Empfindest du es auch oft so, dass die logische Kategorisierung und Perspektive als "richtiger, korrekter" und damit wertvoller, bedeutenderer wahrgenommen wird und die "hochsensible" Wahrnehmung, du sagt in 12.19 "oder bin ich einfach übersensibel" das klingt für mich als zu sensibel und damit als wertend. Also es hat nicht die positive Wertung, sondern ist ein zu sensible sein. An der Stelle ist die Akzeptanz so schwierig. Das heißt, wie kann ich da eine positive wertschätzende Haltung dazu gewinnen? Das fällt mir im Moment sehr schwer, wenn mir mein Umfeld spiegelt, dass der Umgang mit mir schwierig ist, weil ich nicht ganz so logisch, rational argumentiere. Das eine bleibt Fakt und das andere Emotion. Versteht ihr was ich meine?
Ja, verstehe ich. Ich für mich denke, dass es durchaus eine emotionale Wahrheit und Weisheit gibt, die mit Logik nicht zu werten ist. Liebe( was sich immer der einzelne darunter versteht) z.b. kann nicht logisch begründet werden.... Und so nehmen ich viel wahr. Aber ich verweigere mich der Logik nicht sondern versuche eine Balance zu finden.
@@GaloxeesAspergerTV Herzlichen Dank für Deine zügigen Antworten. Das freut mich sehr. Ja, ich bin auch ein sehr logischer Mensch und versuche da eine Balance zu finden. Seltsamerweise ha be ich im Familienkontext in dem durch die Gewichtung Asperger - HSP (wie bei Euch) dennoch so eine Art Ranking der Perspektiven entsteht und ich mir die Bestätigung der Legitimation der "sensiblen" Perspektive nicht immer aus mir selbst holen kann. Auch kann ich ja dem autistischen Handeln und Denken nicht die Liebe absprechen, mir kann aber die Logik abgesprochen werden und so bleibt es meine Empfindsamkeit. Es erinnerte mich ein bisschen an den Satz den dein Mann in einem anderen Video gesagt hat in etwa "die meisten Probleme in unserer Beziehung, das waren Deine Probleme mit mir.." auch das ist bei mir ähnlich. Meine Empfindsamkeit und die Bedürfnisse, bleiben mehr oder minder meine Bedürfnisse oder Forderungen, weil ich das logische nachvollziehen kann, es an der anderen Seite das Bedürfnis nach der sozialen, emotionalen Perspektive nicht so gibt. Somit bleibt es mein Problem und meine Forderung. Fast wie etwas, dass ich noch überwinden müsste, meine Empfindsamkeit. Der Mangel an emotionalem Austausch wird mir in Corona noch deutlicher, dadurch das wir beide im Homeoffice sind. Und dadurch, dass die Kinder beide im Homeschooling sind, aber auch klare Regeln und Strukturen brauchen... sind die Kinder zwar entspannter, aber meine Rückzugsräume werden kleiner durch die Struktur, Essenszeiten, Hausaufgaben, Freizeitgestaltung...So kann ich zwar auf der einen Seite genießen, dass meine Familie entspannter ist, auf der anderen Seite baut sich in mir so ein Speicher an unbeachtetem auf. ich spreche noch mehr Klartext, bin aber dadurch auch noch fordernder und die Forderungen gehen von mir aus, weil die anderen ja nicht "fordern" in ihrer Wahrnehmung, sondern nur klar und logisch ihre Routinen "durchziehen" --ich bin dankbar, dass wir auch keine finanziellen Probleme haben, die noch obendrauf kommen. Ich kann nur meine Freiräume nicht herstellen und mir fehlt die Kraft die doch oft von mir wahrgenommenen emotionalen "Defizite" für mich zu verarbeiten. Danke, dass Du dir die Zeit nimmst all das zu lesen.
Ich bin ein HSP und kann nur sehr schwer unter vielen Menschen sein . Aber meiner Meinung nach kann man diese Diagnosen nur sehr schwer fein abgrenzen, vieles vermischt sich auch .
HSP existiert gar nicht als offizielle Diagnose, richtig? Vielleicht ist es ja auch richtig es als zusammenfassenden Begriff für eine Symptomatik zu sehen und der Grund dafür, die eigentliche Diagnose kann verschieden sein? Zb eine Bindungsstörung, die das Kind dazu gebracht hat hyper aufmerksam auf jedes Gefühl, jede Bewegung, jedes Geräusch zu achten?🤔
Das dachte ich auch eine zeitlang, ist nur eine zusammenfassende Symptomatik. Inzwischen spüre ich aber, dass dem nicht so ist, man fühlt es so. Und zwar in dem Moment, wenn man das, wie HSP beschrieben wird nicht als dogmatisch ansieht, dass alle Reaktionen, die mit Sensibilität zu tun haben, nun auf HSP zurück zu führen seien, sondern wenn man gewisse Sensibilitäten also normale Züge oder Folgen von etwas ansieht, dann bleiben aber noch gewisse Sensibilitäten übrig, die so von ganz unten raus kommen und wo man spürt, dass die schon seit Geburt da sind und so etwas "Unbedingtes" in einem sind und eben sehr stark ausgeprägt sind. Was NICHT!!!! heißt, dass nicht auch eine Nicht-HSP nicht auch in bestimmten Lebenssituationen sich gewisse sehr sensible "Fähigkeiten" aneignen könnte, z.B. durch berufliche Wiederholung und Fokussierung. So ist es sogar so bei mir im Job. Mein engster Mitarbeiter, garantiert keine HSP, kann in bestimmten Situationen genauso extrem sensibel auf Menschen eingehen und ihre Gedanken lesen wie ich. Ich kann* es allerdings weitaus in vielfältigeren Situationen, und wie von alleine. *kann klingt toll, ist aber oft eher etwas mühsames...
Wer macht diese diagnostiken gerade im Erwachsenenalter? Ich dachte bisher es könnte asperger sein aber nach deinem Video denke ich eher das es hochsensibilität ist. Aber es wäre schön wenn man wüsste wo man evtl beides abklären kann und wie die Diagnostik überhaupt läuft. Kann ich dich evtl iwo anschreiben!?
Sehr interessantes Video. Ich kann Ihnen nur absolut zustimmen bezüglich der Kategorisierung von Menschen. Eine Frage hätte ich noch dazu: Kommt es häufig vor, dass HSPs Kinder mit Asperger haben?
Geht es Dir in der Coronasituation auch so, dass Du es schwieriger findest die Situation auszugleichen, da der autistische Partner mit dem Lockdown und dem mangelnden Teamwork leichter umgehen kann als Du? Mir fehlt das Teamwork und zugleich bin ich von den Zoomkonferenzen überfordert und habe nicht genug Raum für Rückzug. Also zuwenig Sozialkontakte und zu wenig Rückzug. Und dann der Alltag mit dem Rhythmus der mir nicht immer entgegen kommt. (ich habe neben dem HSP auch ein ADHS) - Im Alltag haben wir sonst unsere Freiräume und nun bin ich aber mit meinen Kindern (Junge, Mädchen) und meinem Mann ständig ohne Ausgleich im gleichen und doch auch irgendwie in einem anderen "Universum". So ähnlich wir dann sind, so unterschiedlich ist es auch.
Ich verstehe dich. Für viele Menschen ist der Lockdown eine große Herausforderung. Bei uns ist es nicht so krass schlimm. Wir sind weder von finanziellen Sorgen noch von einer enormen häuslichen Veränderung betroffen. Mein Mann ist seit Jahren im Home-Office und so auch ich. Wir sind das gewohnt. KJ, meine Tochter profitiert von homeschooling ( Energie) und JJ, mein Sohn hat viel Schlaf bekommen, den er braucht. Die beiden müssen sich nicht mehr so betreut werden, wie kleine Kinder, was die Situation enorm erleichtert. Mir selbst fehlt das Fitnessstudio, aber ich habe mich mit Wanderungen arrangiert. Soziale Kontakte pflege ich auf den Wanderungen. Mehr wäre schön, aber es ist wie es ist. Schau Mal, ob du nicht auch irgendwie Ausgleich durch spazieren finden kannst. Soll ja auch sehr gesund sein. 😉 Ganz liebe Grüße
@@GaloxeesAspergerTV Ich habe nun fast alle Deine Videos geschaut. Da bin ich dann auch gründlich. Ich danke Dir und Euch. Sehr hilfreich (und auch mutig). Eure Kinder sind toll. Danke für das teilen der Inhalte. Der Kassandraeffekt beschreibt gut, was ich meinte. Mir gefällt, dass Du in Deinen Videos beide Perspektiven beleuchtest. Mit jemandem wie Dir würde ich gerne einmal wandern gehen. :-) Ganz liebe Grüße
Mich irritiert es in vielen dingen finde ich mich in hsp wieder doch einiges in asperger....wie soll ich ddas einschätzen...vorallem meine tochter ist mir erschreckend ähnlich..oft höre ich von menschen die diagnose asberger haben doch hochsensibel sind...
@@GaloxeesAspergerTV War auch gar nicht als Kritik gemeint, sondern als Anspielung dass mir sowas immer ins Auge springt, meinen Kollegen in der Arbeit aber fast nie.
Weißt du, warum das Konzept des HSP als wissenschaftlich umstritten gilt, jedenfalls steht es so in Wikipedia und warum es nicht im ICD 10 geführt wird? Das würde mich beides sehr interessieren.
Ich glaube, es wird mehr als eine Charaktereigenschaft gewertet ohne krankhaften Wert. Ähnlich zu jemandem, der schüchtern, extrovertiert, introvertiert,...ist.
@@GaloxeesAspergerTV Aber warum gilt es als unwissenschaftlich? Selbst wenn es nur eine Charaktereigenschaft ist. Ich fühle mich dann mit Verschwörungstheoretikern gleichgesetzt, wenn ich ein unwissenschaftliches Konzept im Sinne meiner Persönlichkeit sehe. Das muss doch einen Grund haben, warum es von der Wissenschaft nicht anerkannt wird. Danke schonmal für die Antwort.
Interessantes und tolles Video. Aber ich habe jetzt öfter schon Videos gesehen, wo Menschen als Aspeger diagnostiziert wurden und die aber trotzdem die Gefühle oder Reaktionen anderer Menschen erkennen! Da waren oft auch Leute dabei mit asperger, die nur über ihre Reizüberflutung sprachen. Aber sind sie jetzt dann asperger oder HSP,ler ? Ich habe auch total Probleme mit Reizüberflutung und Geräusche die alle auf mich einprasseln. Dann habe ich ständig eine Maske auf und passe mich in der Gesellschaft an um nicht anzuecken. Aber auch weil ich meine Gefühle nicht unter Kontrolle bekomme. Diskussionen lösen oft wut bei mir aus und ich nehme vieles leider persönlich etc. Aber ist man jetzt HSP oder ein Aspereger. Ich habe oft das Gefühl das wird nicht richtig getrennt.
@@GaloxeesAspergerTV hallo das sollte nicht als Kritik gelten. Nur verstehe ich es manchmal nicht. Wie gesagt in manchen Beiträgen trifft irgendwie beides immer zu
Zusatz was mir in Kommentare auffiel: Bin extrem hitze- und kälteempfindlich, aber dafür hab ich von klein an kaum von selbst dran gedacht etwas zu essen oder zu trinken... besonders zu essen... und wenn ich auf etwas fixiert bin, vergesse ich immer noch zu essen... brauch es gefühlt auch kaum und bin gerne alleine für mich... außer im Bezug auf wenige Personen... gemeinsame Unternehmungen liebe ich, aber nur mit ganz wenigen Personen... gibt weniger als eine handvoll Menschen die ich gefühlt immer um mich rum haben kann... auch Körperkontakt mocht ich nie so... anders jedoch im Bezug auf Partner... dort neige ich dazu süchtig nach Nähe zu werden... kuschelsüchtig... würde ihn am Liebsten quasi nahezu immer und ständig um mich rum haben
Ich bin Asperger Autistin und muss viel allein sein und Team work ist für mich unmöglich. Ich arbeite gern allein und für mich. Ich versteh keine Spässchen weil ich den Unterschied nicht kenne.
Ich zeige Merkmale von beiden Seiten, wobei ich dieses Harmoniebedürfnis aufweise, jedoch auch vorzugsweise allein arbeite. Ich kann mich denke ich gut in Leute hinein versetzen, habe jedoch trotzdem Probleme, mich spontan (oder auch generell) in sozialen Situationen zurecht zu finden. Als ich klein war habe ich oft die Einsamkeit beim Spielen gesucht, während die anderen sich in die Gruppe eingefunden haben. Wäre schön, wenn du mir ein Tipp geben könntest, wohin ich mehr tendiere (ich erfülle eigentlich so gut wie alle Symptome eines HSP, sowie auch einige eines Aspbergers, interessiere mich zum Beispiel extrem für Indianer und verstehe oft keine Ironie)
Ich glaube auch hier können die Grenzen fließend sein. Asperger haben aber immer auch das Problem mit der sozialen Komponente. Meine Familie ist sozial fit, gesellschaftsfähig und fällt nicht auf. Aber vieles ist Training gewesen.
@@GaloxeesAspergerTV danke für die Antwort😊😊 sollte ich dies denn meiner Psychologin gegenüber erwähnen? Ich habe nämlich das Gefühl, dass ich mir Aspberger oder ähnliches schon herbei wünsche, um zu erklären, warum ich anders bin. Meine Freunde sagen, ich sei einfach so, aber dies ist für mich unglaublich schwer zu akzeptieren.
Ich bin Beides. Ich mache mich verrueckt um meine Familie und habe manchmal panische Angst es passiert mal was und auf der anderen Seite halte ich sie in meinem Arm und denke warum fuehle ich dieses liebe warme Gefuehl nicht.🥺
Der Abschluss Satz gefällt mir am Besten: lasst uns gemeinsam das Leben angehen und ein jeder hilft dem anderen mit seinen Fähigkeiten und Talenten
Interessanter Beitrag. 👍 Bei mir überlappen sich die Dinge, während ich mich als extrem HSP einstufe, kann ich jedoch mit Teamwork so gar nichts anfangen! 😱 Das lenkt mich nur, genau, wie so viele andere Dinge und auch Menschen im Alltag, von meiner eigenen Intuition und meinem eigenen Vorhaben ab.
Das kann ich nachfühlen 🤣
Ich bin auch Autistin UND bin HSP. Zumindest laut meiner Psychologin. Ich fühle förmlich den Schmerz oder die Freude der anderen. Harmonie ist mir auch total wichtig, weil ich einen lauten Streit hasse. Vorfallen streite ich, wenn Ungerechtigkeiten geschehen, auch Ungerechtigkeiten gegenüber anderen.
Ich glaube das abschütteln von unangenehmen ist mit eine Erziehungssache.
In andere Menschen hineinversetzten geht prima, wenn man denkt, dass es einem selbst passiert.
Ich vermute, dass ich auch beides habe...wärst du so lieb mir einen Tipp zu geben, wie und wo ich das abklären lassen kann? V.a. wo man Spezialisten findet, die nicht nur nach dem klassischen Schulbuch gehen und dann sagen, dass hast du nicht, weil du nicht soo typisch auffällig bist. Ich habe mich sehr perfektionieren können was das Masking betrifft und verstehe rückblickend warum meine Kindheit und Jugend so verlief...unter dem Aspekt Autismusspektrum. Wünschte mir, jemand hätte mir früher so eine Art Anleitung an die Hand gegeben wie bspw. dieses Video. Vielleicht kannst du mir nächste Schritte und Tipps dazu geben...oder jemand hier aus der Community. Das wäre mega lieb!
@@annebuchheim5762 die Autismus Diagnose habe ich bei Fr. Dr. Reicherzer bekommen. Das mit der HSP war die Aussage meiner Psychologin
Das sind alles nur Konzepte von Menschen, die die Welt gerne in Schubladen einteilen, weil ihr armes Ego sonst überfordert wäre.
Leider findet das Thema HSP in der offiziellen Psychotherapie und auch Psychiatrie immer noch kaum eine Lobby...
Vielen Dank für diesen Beitrag. 🙏🙂
@Sonja P Was ist mit Kausalität gemeint?
Stimmt, im Psychologiestudium auch nicht.
@@user-bj2lu9qt3o der Zusammenhang, beide bewirken etwas beim anderen. Wenn a das macht, bewirkt es bei b das.
@Sonja P Ja, man kann als HSP z.B. auch nicht von einem Narzisten oder (starkem) Egoisten oder Normalgestörten (was auch immer das sein soll, denn an sich haben fast alle Menschen irgendwelche Störungen oder Besonderheiten) verstanden werden. Verstehen geht meistens nur, wenn man selber betroffen ist.
Zudem gibt es ja Mischformen. Bzw. man Kommt etwa mit einer HSP-Seele zur Welt. Erlebt dann viele unschöne oder schreckliche Dinge als Kind usw. und dann kann man auch als HSP eine Depression oder Posttraumatische Belastungsstörung etc. entwickeln. Der Psychiater sieht dann aber nur die Depression und nicht, warum die Depression entstanden ist. Der HSP-Anteil wird einfach übersehen.
@@karikaturentheater Im Psychologie-Studium oder kurz , der allopathischen Sichtweise auf Menschen, kommen viele Sachen zu kurz und manches wird als krank aufgefasst, was gar nicht immer krank ist, sondern auch eine Fähigkeit ist. Aber diese Sachen haben da keinen Raum. Weil die Spirituelle Dimension allgemein in der Medizin keinen Raum hat. Allerdings tut jeder der anders drauf schaut, etwas Gutes und öffnet den Raum...zwangsläufig.
Ich bin eine stark ausgeprägte HSP, habe aber auch Asperger-Züge an mir. Habe jetzt gelesen, dass solche Überschneidungen bei Asperger-Frauen wohl häufiger vorkommen. Werde dazu aber noch weiter forschen.
Deine abschließenden Worte sind wundervoll gewählt. Vielen Dank für dieses Video und den gesamten Kanal! 😊
Ja, ihre Worte sind echt toll und sehr lobenswert finde ich. Und das mit den Überschneidungen finde ich auch spannend, da ich viele Leute kenne, die autistisch sind oder Züge haben. Deshalb habe ich heute selbst mal einen Online-Test gemacht, aber kratzte nur im oberen Bereich mit einem Wert von 29 (ab 32 wäre man sicher autistisch) bei nicht autistisch. Komisch fand ich allerdings auch, dass es nur ein binäres Ergebnis gab, also autistisch und nicht autistisch, wobei ich denke, dass autistische Züge bei einem auch vorhanden sein können. Die Fragen waren aber sehr schwierig für die eigene Person zu beantworten, fand ich, zumal die Antwortmöglichkeiten leider nur relativ unlogisch auf mich erschienen, da es nur eine Viererskala war und die Antwortmöglichkeiten meist gleich waren. Ein paar Aspekte hatten meines Erachtens auch gefehlt, welche auch wichtig wären und der Kontext war in so manchen zu beantwortenden Fragen auch nicht ganz klar. Zum Beispiel gab es eine Frage, ob man lieber die Bibliothek vorzieht oder eine Party. Da ich nicht weiß, ob es eine Feier wäre, wo ich jemanden kenne und in welchem Bezug ich zu ihr stehe, etc. weiß ich nicht, ob ich das möchte und die Antwortmöglichkeit "Ich weiß nicht", gab es leider nicht. Diskotheken waren z.B. einfach noch nie etwas für mich, da ich nicht wusste, wie ich mich tanztechnisch verhalten soll, da es keine Regeln für mich gab, es mir peinlich wäre und es mir einfach meist zu laut in solchen Einrichtungen ist. Oder kurz, es ist einfach nicht meine Welt.
@@rikegauert6253 Ja, sich zu ärgern, dass da zu wenig oder zu undifferenzierte Antwortmöglichkeiten in Tests sind, gehört wohl eher zum Asperger-Spektrum. Wobei man auch einfach sagen kann, du analysierst diesbezüglich einfach korrekt und siehst, dass da was fehlt, nicht genau genug ist. Der Asperger regt sich dann ganz lange drüber auf und der ohne Asperger, denkt sich halt, was fürn Quark-Test und vergisst es auch schnell.
Ich bin Asperger-Autistin und brauche meine Arbeit, um den Tag einigermaßen strukturiert anfangen zu können :-) Ich habe auch nach meiner Diagnose noch oft gezweifelt, ob ich nicht doch eher HSP sein könnte, und musste mich da lange, lange Zeit sehr genau beobachten (und tue es heute noch). Ich zähle mich mit Sicherheit zum Autismus-Spektrum, u.a. weil mir einige Aspekte von HSP so dermaßen gegen den Strich gehen, gerade im sozialen Bereich (Teamwork, Augenkontakt ...). Aber ich finde dieses Video sehr hilfreich, gerade dann, wenn man selbst noch nicht so genau weiß, wo man sich platzieren soll. Vielen Dank!
Ich stehe noch vor der Diagnose, ein Test hat ergeben, dass ich schon autistisch bin und meine Psychologin, mit der ich den Test gemacht habe, sieht das auch so. Ich persönlich bin auch am zweifeln, ob ich nicht doch HSP bin, aber gerade im sozialen spricht vieles dagegen, Bin ein Einzelgänger, der Augenkontakt zwar kann, aber irgendwie unangenehm findet. Was ich habe sind Depressionen und eine Angststörung, wobei ich mich frage, ob das nicht nur Symptome sind und mein Problem wo anders liegt. In meiner nächsten Stunde bei meiner Psychologin geht es über Autismus und irgendwie freue ich mich drauf.
Ich denke Vermeidung von Augenkontakt kann viele Gründe haben, zb auch eine Bindungsstörung.
Dieser Kanal ist Gold wert!
Ich sehe viele Parallelen, da meine Freundin auch HSP ist und ich Asperger habe/bin.
Manchmal übermannen mich auch sehr starke Gefühle (Bsp. wenn ich einen Film schaue). Doch sobald ich alles zugeordnet habe brauch ich mich nicht mehr gegen dieses Emotionen wehren bzw die Intensität wird schwächer, anscheinend muss ich alles aus der sachlichen Perspektive betrachten sonst bin ich überfortert. Wenn Tiere leiden ist alles vorbei, dafür gibt es keine rationle Erklärung und ist für mich nicht tolerierbar.
Ich bin verwundert über mein eigenes Nähkästchengeplauder 😅
Vielen Dank für deine Expertise, man fühlt sich hier sehr wohl 😊
Danke für deinen Kommentar. Es ist toll immer verschiedenen Meinungen zu hören bzw zu lesen. Das bereichert uns alle. Nähkästchengeplauder ist dir gut gelungen! 😊
Nähkästchenplauderei ist gesund, ist ein Kanal Energie zu transportieren 🙏🌬️🙏
Hallo Doro,
wieder ein super Video.
Nur weil du es in dem Video erwähnst: intuitive Empathie Aspie vs HSP.
Ich kann nur für mich (Aspie) sprechen, aber ich hatte schon immer das Gefühl eine überschießende Empathie zu haben. Und vor kurzem bin ich auf etwas gestoßen, das ich für mich zu 100% unterschreiben kann:
hab in einem Artikel gelesen, dass Asperger durchaus die Fähigkeit zur spontanen Empathie haben, aber Probleme bei der
1) Selbst-Andere-Differenzierung haben: d.h. das Gefühl wird so intensiv und auch intuitiv wahr genommen als sei es das eigene. Und
2) dadurch eine starke Überforderung entseht, weil das Gefühl so stark ist -> als Schutzmechanismus werden solche Wahrnehmungen dann blockiert und nach außen sieht man steif und distanziert aus.
Es ist bestimmt bei jedem Autisten etwas anders, aber dass Empathie eher über den Verstand hergeleitet werden muss kann ich so nicht sagen, zumindest bei mir.
Hast du in deiner Familie ähnliche Erfahrungen gemacht, die auf diese Erklärung passen könnten?
Vielen Dank für das Feedback! Das ist ein weiteres Video zu diesem Thema wert! Eure Kommentare bereichern diesen Kanal wirklich.
Das kenne ich von mir, ich denke, ich bin ein Aspie, bin aber nicht offiziell diagnostiziert, weil ich keine Lust habe, monatelang auf nen Termin zu warten, schon gar nicht in Corona- Zeiten 😬🙄😷😷😷😷😷
Wow, ich hab mich gerade darin wiedergefunden. Vielen Dank für deinen Kommentar.
Das erklärt das Verhalten meines Mannes total, Danke :-) Ich bin ein HSP und wahrscheinlich ist mein Mann ein Aspi.
Manchmal denke ich, es wäre einfach nur nötig und hilfreich, dass man Kindern ihre Gefühle erlaubt und auch da und später übt, sich ausdrücken zu lernen und über Gefühle und Bedürfnisse zu sprechen. DAS können nämlich die allermeisten Menschen nicht! Und deswegen gibt es so viele Probleme im zwischenmenschlichen Bereich. Und dann ist es egal, ob jemand Asperger oder HSP oder was auch immer hat. Wenn Menschen lernen respektvoll miteinander umzugehen, dann kann jeder bischen anders ticken und man versteht sich trotzdem.
Definitiv eine Mischform. Augenkontakt musste ich mir aber antrainieren..bzw wurde als Kind oft gezwungen, weil "kein Augenkontakt" als unhöflich galt und dann Ärger meistens folgte 🙄 Ich konnte aber nicht beides, Augenkontakt UND zuhören, was der andere sagt. Das hat lange gedauert und ich wurde ziemlich oft beleidigt dafür 😒...mein Körper hat auch ein sehr interessantes Eigenleben..ich will von bestimmten Menschen nicht berührt werden, wohingegen ich bei anderen regelrecht süchtig werde. Bei ersteren hat sich später meist herausgestellt, dass sie anderen wehtun, wobei die anderen, bei denen ich Kontakt wollte, ein liebevolles Wesen hatten. Mein Körper sortiert aus, bevor ich weiß warum. Und ich sauge mein Umfeld energetisch auf wie ein Schwamm und spiegel Emotionen, die ich oft von meinen nicht unterscheiden kann. Ich weiß sehr oft, was jemand fühlt, bevor es ihnen selbst auffällt. Ich sehe somit sehr oft und sehr tief in Menschen hinein...ungewollt. So sehr, dass ich in einen sensory overload hineinrutsche, und es regelrecht nervlich in meinem System kracht, was sehr schmerzhaft ist. Das kann so intensiv werden, dass ich sogar mein Herz aus dem Gleichgewicht bringen kann. Ich muss mich emotional im Gleichgewicht halten, sonst kann ich mich gesundheitlich stark ruinieren. Mein Körper reagiert sehr intensiv 😒. Ich spüre manchmal sogar, wie kleine Energiewellen von anderen durch meinen Körper ziehen. Und wenn jemand sehr wütend ist in meiner Nähe, fühlt sich das an, als würde jemand energetisch auf mich einprügeln. ...Ich habe mich mein ganzes Leben lang damit auseinandersetzen müssen. Phasenweise hat mein Körper alle Empfindungen ausgeschaltet als Selbstschutz...weil es zu viel wurde. Und mit diesem System in einer Gesellschaft wie dieser zu leben, das war und ist oft sehr schmerzhaft. Ich kann mittlerweile besser damit umgehen, aber weniger anstrengend ist es nicht. Ich bin oft erschöpft und ziehe mich zurück. Sehr oft ist die pure Anwesenheit einer anderen Person im gleichen Raum schon zu viel und macht mich "aggressiv". Weil ich sehr viel wahrnehme....und sehr tief.
Danke für den Einblick in deine Welt. Ich hoffe, du findest einen guten Weg weiterhin für dich. Deine größten Schwächen sind gleichzeitig deine größten Stärke. Empfindsamkeit. Am besten du begiebst dich nur unter Menschen, die dir gut tun. (Nicht immer so einfach... ich weiß). Alles Beste für dich
Konnte auch sehr schwer Augenkontakt herstellen als Kind, weil ich das Gegenüber dann noch intensiver "lesen" konnte...
Diesen Monat kommt ein spiel raus, das heißt "Life is Strange: True colours" das was du gerade erzählt hast, erinnert mich sehr an die Protagonistin Alex und wie das Spiel ihre extreme einfühlsamkeit wiederspiegelt. schau dir mal den trailer an!
Das ist krass dass ich mal von jemandem lese dem es ähnlich geht wie mir. Ich dachte ich bin damit allein auf diesem Planeten. Manchmal muss ich im Kaufhaus regelrecht vor der Energie einer Person flüchten die entweder starke Furcht auslöst oder auch körperlich z.B. ein starkes Ziehen in der linken Schulter macht. Ist die Person weg endet auch der Schmerz.
Das mit dem Blickkontakt ist bei mir auch so. Ich wurde mit Scham dazu gezwungen. Wenn ich manchen Menschen länger in die Augen schaue merke ich richtig wie sich die Chemie in meinem Gehirn verändert und es bildet sich so etwas wie ein Sog und die Umgebung nehme ich dann bisschen benebelter wahr. So als hätte ich eine Droge genommen. Spookie manchmal.
Es könnte mit einem im Mutterleib verlorenen Zwilling zusammenhängen. Mal unter "vanishing twin " googlen wer Lust hat.
Ich bin so froh, dass es anderen Menschen auch so geht. Dachte schon ich bin nicht ganz richtig.
Bei einem Kleiderkauf musste ich nach dem absolut arroganten Auftreten einer Verkäuferin den Laden fluchtartig verlassen, weil ich ihre Nähe nicht mehr ertragen habe.
Nehme jede Stimmung in einem Raum auf und taste sozusagen die Menschen in meinem Umfeld ab, ob Fremde oder Bekannte.
Eine gute Stimmung ist für mich fast überlebensnotwendig.
Kann wirkluch jedem einzelnen Statement von dir zu dieser Einschätzung "Unterschiede/Gemeinsamkeiten ..." nur zustimmen, da es mir als HSP (oder ADS?)-Mama von einer Aspi-Tochter (19) ganz genauso geht. Ich beneide sie oft dafür, dass sie so authentisch ist und so selbstbewusst zu ihrer Meinung steht. Manchmal find ich aber auch, sie hinterfragt diese vielleicht etwas zu wenig. Sie ist grundsätzlich zwar auch harmoniebedürftig, aber eben nicht um jeden Preis und meist auch nur bei Menschen, die ihr viel bedeuten. Denn das verunsichert sie extrem. Sie fragt sich dann, ob sie etwas falsch gemacht hat. Sie reagiert ausserdem auf Überreizung anders als ich (braucht eher eine ablenkende Ersatzhandlung, die dann auch meiyt etwas steteotyp abläuft). Ich versuche die Reize eher auszuhalten oder abzuschalten. Sie spricht zwar gern mit anderen (die sie mag), fagt aber weniger nach, macht keine Höflichkeitsfloskeln, manipuliert nicht durch Süssholzraspeln und kann sich z.T auch in Monologen verlieren. Ich rede zwar auch gern, gehe aber noch mehr auf mein Gegenüber ein, interessiere mich noch mehr für seine Welt. Ich suche immer den Augenkontakt im Gespräch, sie vermeidet ihn eher. Manchmal weil es bei ihr Unbehagen auslöst ( wg. vieler Schul- Mobbingerfahrungen) und manchmal auch, weil es sie davon abhält, sich auf das Gesprochene zu fokussieren. Sie isst nur ein Dutzend Gerichte/Lebensmittel und ich nur ein Dutzend n i c h t. Gerüche riechen wir beide extrem intensiv. Ebenso ist es mit der Hautempfindlichkeit. Und auch leise Geräusche hören wir beide gut raus und können z.b. im Kino das Chipsgeknabbere nicht "wegfiltern". Sie stört es aber nicht so, wie mich !? Aber genug davon.
Danke für deinen Kanal und die tolle Arbeit, die du da leistest!🙏💞
OMG :O So wie du deine Tochter beschreibst, trifft es auch zu 100% auf mich zu :O nur dass ich mich als Autist und HSP sehe. Weil ich ua die "Aura" (in Form von Stimmungen etc) anderer Menschen so stark spüre, dass es für mich bis kürzlich wie ungefiltert war. So, als wären es plötzlich meine Stimmungen. Mir wurden Kontakte zu Menschen daher oft zu schnell zu viel... selbst im Internet. Seitdem ich endlich bei "mir" bleiben kann (meine eigenen Emotionen von den Emotionen anderer unterscheiden und abgrenzen etc), ists deutlich angenehmer geworden. Sonst trifft in diesem Video das meinte von Autismus auf mich zu. Manches HSP oder Personenabhängig. Hab auch nen sehr ausführlichen Kommentar hier unter dem Video verfasst. PS: Ich weiß das mit ASS erst seit 1 - 2 Wochen... zuvor nur HSP aber es hatte immer was gefehlt... Erst jetzt bin ich komplett und weiß warum ich von klein an bin wie ich bin... Bin darum noch immer erstaunt zu erfahren, was alles von klein an dadurch kommt... Somit auch deine Erzählung deiner Tochter. Dadurch wird mir wieder einiges bewusst warum ich so bin wie ich bin. Danke dafür :3
Ich bin HSP und mein Ex-Mann Asperger.
Es hat null harmoniert. Er konnte sich in keinem Bereich in mich hinein versetzen. Ich stand neben ihm, weinte, war wütend...er hat nichts bemerkt...er lief davon, hörte nicht zu....es war Horror.
Ich bin froh, dass er jetzt eine Asperger- Freundin hat und ich einen normal sensiblen Mann.
Liebe Juliane, darf ich fragen, ob du von Anfang an wusstest, dass dein Ex-Mann ein Asperger Autist ist oder bist du erst durch sein Verhalten darauf gekommen? Liebe Grüße 🍀
Mit einem autistischen Mann ist es wirklich nicht leicht, je nachdem, wie tief er im Spektrum ist.
Mein Ex-Mann ist Narzisst bzw. noch schlimmer antisozial. Danach wurde ich von meinem Umfeld in eine Beziehung mit einem Autisten gedrängt. Unter dem Motto: Er ist doch so gutmütig.
Ich erkannte jedoch viele Parallelen im Verhalten von beiden Männern. Beide konnten nicht zuhören. In Gesprächen ging es nur um sie und ihre Interessen. Beide bekamen Wutausbrüche, wenn es nicht nach ihrem Willen ging.
Da ich als HSP unter einem Entwicklungstrauma (bin in einem stark narzisstischen Elternhaus aufgewachsen) leide, war das für mich nur sehr schwer zu verkraften.
Wie es so schön heißt: Der Narzisst wirft dir nur Brotkrumen hin. Meine Erfahrung: Der Autist weiß überhaupt nicht was Brotkrumen sind oder was "Entenfüttern" bedeutet.
Ich habe Asperger und beziehe aus Arbeit meine Freude und meinen Spaß. Zum Glück habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht; demnach kann ich 40 Stunden die Woche arbeiten gehen, habe jeden Tag 8 Stunden meinen Spaß und bekomme sogar noch Geld für das gefühlte nichts tun (es fühlt sich nach Hobby und Spaß an und nicht nach dem Ernst des Lebens).
Was arbeitest du denn/ist dein Hobby?
Ich mache demnächst ein Video dazu 😉
@@GaloxeesAspergerTV ach, kennst du Schesan?
?
@@GaloxeesAspergerTV naja, meine Frage bezog sich auf den Kommentar von Schesan. Er hat begeistert von seinem Beruf erzählt, aber nicht aufgelöst, was er denn jetzt arbeitet
Ich, selbst HSP, kann was sie sagen nur bestätigen. Ich kenne selbst ein Asperger und der Unterschied ist sehr gut erklärt. Vielen Dank. Sie sind eine angenehme Person, der ich sehr gerne zugehört und zugesehen habe.💗
Ich bin sperger udn auch HSP. Ich bin am liebsten alleine, also keine Menschen, keine kontakte am besten. aber bei Kontakten bin ich absolut Harmoniebedürftig und will Menschen mit denen ich umgehen MUSS immer drauf bedacht, dass es keinen Streit gibt, keine unharmonie. also geht doch beides.
Ich finde deinen Kanal so interessant und da ich auch hochsensibel bin ,kann ich mich mit deiner Beschreibung sehr stark identifizieren.Habe über 27 Jahre in Salons als Friseurin gearbeitet und es war mir in den letzten Jahren viel zu laut geworden und die vielen Eindrücke haben mich zusätzlich gestresst und jetzt arbeite ich seit Mai als mobile Friseurin und schneide auch einigen autistischen Menschen die Haare und dieses freie und ruhigere arbeiten gefällt mir viel besser und ich fühle mich glücklicher und ich kann mich viel besser auf das Wesentliche und auch die Gespräche mit den Kunden konzentrieren ohne viel Ablenkung .Danke das du für diese sehr empathische Aufklärung sorgst denn ich finde es so wichtig das wir liebevoller und verständnisvoller miteinander umgehen und jeden Menschen so wertschätzen wie Er ist.Egal wie Er ist .LG Jana 😘
Als Autist gesagt: wenn ich etwas "einfach abschüttel" oder "kein Harmoniebedürfnis habe", dann liegt das meist daran, dass ich sehr vieles im nonverbalen Bereich der Kommunikation gar nicht erst mitbekomme. Streit kommt für mich aus heiterem Himmel, auch wenn er sich seit Tagen anbahnt. Ich würde auch sejr gerne anderen gefallen, ich habe lediglich keinerlei Ahnung, wie das gehen soll.
Wie alt bist du denn? Weiblich oder männlich? Also mein Mann hat mich mit so einem Verhalten auch oft in den Wahnsinn getrieben🙃. Am Besten hilft er mir, wenn er mir Situationen beschreibt. Mittlerweile fühle ich mich von vielen Situationen nicht mehr provoziert, weil ich weiß, dass er es nicht böse meint☺
@@Nina-gh8yp Weiblich, 33, seit 15 Jahren in einer Beziehung. Ich fühle mich allerdings nicht von seinem Verhalten provoziert, er streitet sich plötzlich und ich habe keine Ahnung, warum.
@@Grishhak mein Mann ist Autist. Vlt fühlt sich dein Mann oft vor den Kopf gestoßen bzw provoziert, und das staut sich dann über ein paar Tage auf. Und dann wenn das Fass für ihn überläuft bricht der Streit seinerseits aus. Dir war das wshl aber alles nicht bewusst und daher erscheint es dir, als käme seine miese Laune wie aus dem Nichts. Ist jz nur meine Theorie. Es gibt aber auch streitgeile Menschen. Fragst du ihn, warum er genervt ist und Streit sucht? Sonst kannst natürlich auch nichts ändern, wenn du nicht einmal weißt, was der Grund ist🙂. Erkennt er es an, dass du Autistin bist? Das wär das Wichtigste für ihn, was zu beachten wär
@@Grishhak Das passiert mir auch, allerdings passiert es auch mal anderes herum. Wenn es mir passiert, kann ich mir immer nur denken, dass ich seine Bitten und Bedürfnisse wohl zu lange oder oft ignoriert/nicht verstanden habe. Ich bin auch sehr dankbar für die vielen Infos hier, dir mir irgendwie unsere Innenwelt erklären und verständlich machen. Ich denke ich bin HSP und mein Mann möglicherweise Aspi. Wir sind schon zu alt für eine Diagnose...und kommen auch so ganz gut klar.
@@kinderleichtlerneneasypeas6885 Für eine Diagnose ist man nie zu alt. Wie alt bist du denn? Die meisten Diagnosen werden heutzutage erst im hohen Erwachsenenalter gestellt. Früher wusste man nur wenig über Autismus und schon gar nichts über HSP.
💖💖💖 Sehr guter Beitrag 💖 Ich glaube wir sollten lernen, uns so zu nehmen wie wir sind 💖 und dann natürlich auch alle Anderen. 💖
Das ist wirklich schwierig, ich sehe mich bei beidem. Ich beginne grade dem wirklich auf den Grund zu gehen. Schön, dass es in den letzten Jahren viel mehr Informationen/Experten/Studien etc dazu gibt.
Ich bin leider an vielem nicht dran geblieben, habe aufgegeben und mich immer wieder zurückgezogen. Das will ich jetzt ändern.
Vielen Dank für die super Erklärungen. Seit langem beschäftige ich mich damit herauszufinden was so anders ist an meiner Familie und hab auch viel gelesen, aber diese Videos haben mir mehr Klarheit darüber gebracht. Vor allem dieses über Unterschiede zwischen HSP und Autismus.
Wurde immer als sehr sensibel eingestuft, im negativen Sinn, deshalb war dieses Video sehr wichtig und aufschlussreich für mich. Habe ein Enkelkind das schon als Baby auffällig war, aber bis heute noch keine Diagnose hat, sie ist 7 Jahre alt. Ihr Verhalten ist nach wie vor speziell und sie ist auffallend Geräusch empfindlich. Hilfe bekommen ist nicht einfach.
Ich würde immer "Mimose" genannt.... 🙄 Kenne ich also sehr gut. Alles Beste für euch und die Kleine! Wenn ihr Anliegen/Fragen habt, könnt ihr mir gerne schreiben oder in die Gruppe kommen. Link ist in den Beschreibungen.
Danke für den Beitrag! Interessant würde ich auch finden wie ADHS in diesem Vergleich abschneidet. Es gibt da viele Ähnlichkeiten zu Autismus aber hier in diesem Video seh ich mich (bei mir wurde Adhs diagnostiziert) definitiv auf der HSP Seite. Ich weiß dass Sensibilität bei Adhs auch stark ausgeprägt ist, ich frag mich nur gerade ob eben HSP sehr oft eine begleitende Diagnose von Adhs ist, oder es da nur viele Ähnlichkeiten gibt. Wie du bereits gesagt hast ist oftmals schwer Menschen genau einer Diagnose zuzuordnen. Für alle hier die sich stark zwischen Autismus und HSP sehen könnte eine Adhs Diagnose aber auch eine mögliche Antwort sein :)
Im Gegensatz zu HSP kommen bei Autisten oft Über und Unterempfindlichkeiten vor. Beispielsweise werden z. B. Schmerz, Durst, Hunger, Hitze oder Kälte zu wenig wahrgenommen und Lichter, Gerüche, Geräusche zu stark. So eine Kombination aus zu viel und zu wenig bei Autismus ist meiner Meinung nach auch eine gute Abgrenzung zu "nur" einem zu viel bei HSP.
Das stimmt genau. Ich kenne einen Autisten, der sich beim Zahnarzt immer ohne Betäubung Bohren lässt. Die Zahnärzte finden das immer total extrem und halten ihn für einen Masochisten. Über andere Menschen, die sich für eine Füllung eine Anästhesie geben lassen, macht er sich lustig und hält sie für Weicheier. Auch das Durstgefühl, Hunger und Gerüche nimmt er weniger wahr als Andere. Menschenmengen mag er nicht und Gesichtsmimik ist bei ihm kaum vorhanden. Bei mir als HSP ist das komplett anders. Ich habe eine sehr ausgeprägte Schmerz- und Körperwahrnehmung und bin sehr harmoniesüchtig.
Hallo, das wusste ich noch garnicht. Deswegen gehe ich manchmal mit T-shirt raus........
@@Schnucki200604 so ändern sich die Zeiten😉ich habe Zahnarzthelferin gelernt in den 70ern....da hat man absolut keine Betäubungen gegeben wenn man "nur gebohrt" hat. Wer das nicht aushalten konnte wurde damals auch als wehleidig angesehen, auch wenn es wirklich weh tat und unangenehm war😉 da musste man durch......und heute wird man komisch angeschaut wenn man keine Betäubung möchte😉
Oh :O Kenne ich selbst auch :O ... extrem überempfindlich zB bei Hitze und Kälte, dabei zu wenig wahrgenommen bei Hunger und wohl auch Durst
Vielen Dank für das tolle Video. Sie haben mir damit Fragen beantwortet, die mir schon lange im Kopf herumschwirren und Bestätigung meiner Gedanken zu dem Thema gegeben.
Ein sehr interessanter Beitrag. Ich bin ein extrem fuehliger HSP. Das ist nicht immer einfach mit dieser Sensibilitaet zurechtzukommen . Mir macht der Beitrag klar, das ich Asber nicht bin. Vielen Dank für den Beitrag.
Großartige Zusammen Fassung!!! So klar und auf den Punkt, ich kann das absolut bestätigen und wo ich noch unklar war hab ich jetzt Klarheit, danke!
ich etreme HSP, ich bin so froh, dass du sprichst/ beschreibst. du sprichst mir von der seele. DANKE!!!!!!!!!
Ich bin Autistin und extrem harmoniebedürftig. Disharmonie macht mir angst, dennoch macht es mich wütetnd wenn ich Ungerechtigkeit sehe bzw. erlebe. In Menschen hineinversetzen kann ich mich durchaus. Auch wenn man mir das oft abspricht.
Ganz wunderbar, dass es in diesem Video angesprochen wird, dass HSP Menschen gut im Erkennen von Fähigkeiten und Talenten sind...aus meiner Erfahrung machen wir gerne ehrliche Komplimente und versuchen in Teams oder Familie oder Freundeskreis usw. auch immer Menschen zu fördern und zu ermutigen und gutes Gefühl zu geben. Narzisten, Egoisten und co. machen so etwas wenig, bis gar nicht, weil sie andere nicht wirklich interessieren, oder sie diese als Konkurrenz empfinden. Und wenn sie Komplimente machen, dann um zu manipulieren oder weil sie sich davon einen Vorteil versprechen. Leider wird es in einigen Videos zu Narzisten und co. oft so hingestellt, dass nur Narzisten Komplimente machen würden und andere nicht. Dabei fühlt man normalerweise schon, ob ein Narzist nur gut tut, es aber nicht ist oder ob Menschen wie HSP´ler oder einfach sozial weiterentwickelte Menschen, ehrlich gerne anderen eine Freude machen und Positives auch nennen.
Und es gibt aus meiner Erfahrung auch Mischtypen. Also Asperger-HSP-Anteile, Narzismus-Egoismus-Anteile, HSP-Analytische Anteile, HSP-Borderline, HSP-Neurose usw. Also es gibt so viele Mischungen und Typen, wie es Menschen gibt. Das machts schwer, da immer genau raus zu finden, was wer hat.
Wow danke, hab mich nämlich schon nach meinem ersten overload letztes Jahr gefragt welches der beiden ich bin. Ich neigte dort schon eher zu HSP und durch dieses Video ist es ganz klar. Dankeschön 🤗
Vielen Dank für das Video, das war auch genau meine Frage. Nur bin ich jetzt doch trotzdem verwirrt, weil das bei mir auch so überlappent ist. 😩
Hast Du Schwierigkeiten, Freundschaften aufzubauen und zu halten? Hast Du Schwierigkeiten zu verstehen, warum Deine Mitmenschen auf die eine oder andere Reaktion oder Antwort von Dir merkwürdig reagieren? - Daran kannst Du Dich vielleicht etwas orientieren. Denn das sind eher Kriterien für Autismus. Ist so etwas eher nicht ein Problem in deinem Leben, dann würde ich eher auf HSP tippen.
@@GaloxeesAspergerTV Mit Freundschaften ist es echt schwer. Die guten Freunde sind die aus der Kindheit und neue Freundschaften, da bin ich am Anfang immer begeistert, muss mich aber extrem anstrengen um das aufrecht zu erhalten und es scheitert dann oft. Deswegen habe ich es aufgegeben und habe eher "Bekannte".
Ich habe tatsächlich oft das Problem, daß ich etwas sage und die anderen es anders verstehen, wie ich es eigentlich meinte und muss es dann nochmal in "Kindergarten" Sprache erklären und mit ganz simplen Alltagsbeispielen erläutern. Finde das anstrengend.
Bin aber überempatisch und fühle direkt, was jemand anderes fühlt und kann durch Körpersprache und Gesichtsausdruck direkt "sehen" was die Menschen denken. Ich sehe auch Verhaltensmuster direkt.
Hasse aber Augenkontakt 😅
@@valkyriablack1054 Schau mal in den Kanal von AutAct rein. Aaron ist Autist und er fühlt auch die Stimmung von anderen Menschen. Ich will damit nicht sagen, dass Du Autismus hast, aber vielleicht hilft dir das trotzdem weiter. Letztlich würde eher eine professionelle Abklärung Klarheit bringen.... Ob Du das für Dich brauchst, musst Du selbst wissen. In jedem Fall bist Du gut wie Du bist - nicht vergessen!
@@GaloxeesAspergerTV Könnte es sein, dass schizoide Züge hier auch mit rein spielen? Diese Besonderheiten liegen alle so nah beieinander, dass man eig. von vielen Persönlichkeitsstörungen etwas haben kann. Kommt einfach auf die Ausprägung an.
@AnnaLena Ich habe Psychologie nicht studiert, daher möchte ich hierzu keine Antwort geben. Da würde ich mich zu sehr in ein Themen-Gebiet wagen, von dem ich nur wage Ahnung habe.
Das Video hat mir wirklich weiter geholfen! Ich dachte lange ich hätte Autismus und ich glaube immer mehr dass es HSP ist bzw freue mich dass ich etwas gefunden habe womit ich mich noch mehr identifizieren kann
Menschen mit Traumata haben oft auch Schwierigkeiten, anderen in die Augen zu schauen bzw Blickkontakt lange auszuhalten und ziehen sich aufgrund des Traumas oder vieler Enttäuschungen durch Menschen (also seelische Verletzungen) stark zurück. Da Hochsensible ja alles viel intensiver wahrnehmen, verletzlich sind, sich schlecht abgrenzen können, sind sie auch anfälliger dafür, Opfer traumatischer Erfahrungen zu werden. Das hat dann aber nichts mit Asperger zu tun.
Vielen Dank für diese Ausführung. War gerade sooo hilfreich.
Ich war gerade wieder so enttäuscht, dass mein Mann so kalt bleibt, wenn es mir schlecht geht. Er kann nicht mitfühlen. Und ich erwarte das einfach, weil es mir als HSP so leicht fällt mitzufühlen. Tut gut, sich selber besser einzuschätzen und den Partner so akzeptieren zu lernen, wie er ist. Nicht einfach, aber wichtig.
Der Schluss ist sehr schön gesagt.
Danke Dir, Du Liebe! Ich bin HSP, mein Mann hat Asperger und unsere 7 jährige Tochter beides... Mir hilft es heute sehr, den uns allen "Namen" geben zu können. So fällt bei mir persönlich die Erwartung weg, an meinen Liebsten "rumschrauben" zu wollen und den anderen Erklärungen zu schulden, warum meine Tochter beispielsweise nicht die sozialen Kompetenzen hat, wie ich. Mit der Erziehung (der liebevollen Begleitung) kann ich ihr helfen ihren Platz im Leben zu finden. Aber ich darf es mir nicht anmaßen, sie verändern zu wollen.
Danne🤍🙏🏽
Toll!!! Vielen lieben Dank Doro für deine wertschätzenden Erklärungen 🥰
Vieles fließt auch ineinander mein Harmonie Bedürfnis, Einfühlungsvermögen und was jemand über mich denkt beschränkt sich auf die wenigen Menschen welche mir am Herzen liegen beim Rest ist mir das wurst;)
Das mit der Arbeit kann ich nachvollziehen. Lärm und Menschenmengen stellen eine psychische Belastung dar die Flucht in körperliche Ertüchtigung stellt für mich hier den Ausgleich her.
Lieben Dank für dieses tolle aufschlussreiche Video. Sehr sympathisch.
Ich, 40 Jahre jung, dachte vor 6 Jahren mal ein halbes Jahr lang, ich wäre ein ADSler ohne das H, bezogen auf meine Arbeit. Negativ bei Fachärzten als ich dort war zur Untersuchung war. Die letzten 5 Jahre dachte ich, ich wäre hochsensibel. Aber erst jetzt gerade wird mir klar, dass ich evtl. ein Asperger-Autist bin. Das Video bestätigt es. Den am meisten bin ich "Ich", wenn ich so bin, wie ich zuletzt seit Corona-Ausbruch war und damit wohl fühle, mir nichts vormache und authentisch bin. Ich bin viel selbstbewusster geworden und entwickle mich viel leichter/besser/spontaner/authentischer und schneller zu meiner Zufriedenheit. Ich bin Nicht, aber wirke sehr überheblich/arrogant und befremdlich auf Andere und kann nur sehr schlecht auf andere Argumente als meine eigenen eingehen, bzw. ich finde meinen eigenen Zugang dazu, meine eigenen logischen Erklärungen dazu. Aber das hat nix mit der Übereinstimmung der Gemeinschaftlichkeit/Gesellschaft zu tun. Es wirkt so, als ob ich mir nichts sagen lassen würde, nicht meine Lehren dazu ziehen würde, Dinge nicht einsehen würde.
Als Kind/Jugendlicher habe ich viel Mobbing, Ablehnung und Außenseiterrolle erfahren. Deshalb wollte ich die meiste Zeit was Gutes für Alle tun, Allen gefallen, helfen. Habe mich aber nur selbst kaputt gemacht und mich langsamer entfaltet, und entsprechend langsamer entwickelt. Oder ich habe mich ganz zurückgezogen, in meine eigene Welt, in meine eigene sehr speziellen Vorlieben, Interessen und Hobbies, die die anderen alle so nicht ausleben, in einer ganz eigenen Art und Weise und Vielfalt eben. Und viel Energie hat das gekostet und geraubt, weil ich Jahrzehnte orientierungslos gegen einen Strom angekämpft habe für eine Sache, wo ich das Gegenteil von bin/ scheine und mich in einen fortlaufenden Kreis bewegt habe.
Aber (Aber weil ich dachte das soziale Miteinander/Helfen wäre meins, ist es aber nicht) das soziale Miteinander in der Gruppe im Team arbeiten, da tue ich mir immer schwer und kann mich nicht entfalten und fühle mich äußerst unwohl. Und ich habe eine ganz andere Wahrnehmung der Welt und auf diverse Gesprächsthemen, Inhalte, Ansichten, Knigge was gut/schlecht ist, mich direkt in den Anderen hineinzufühlen. Ich bin ein sehr sensorischer (geschärfte empfindliche Akkustik /Gehör, visuelle Aufmerksamkeit, Riechen) empathischer Mensch, aber eben mehr mit diesem sachlichen Zugang zu meiner Umwelt, und den Menschen über den ich Empathie mit ihnen empfinde. Ich bin nicht sehr auf soziale Kontakte angewiesen. Aber mir fehlen schon ein paar mehr Kontakte und liebevolles Miteinander. Aber am liebsten immer nur alleine und zu zweit oder maximal zu dritt oder viert. Alles was darüber hinausgeht ist definitiv zu viel.
Auf jeden Fall ist es interessant, dass es so viele Gemeinsamkeiten und Ähnlichkeiten mit Hochsensiblen gibt. Und sehr interessant und übersichtlich die Unterschiede zu kennen und hier gut erklärt zu sehen und zu hören. Ich könnte echt ein Asperger-Autist sein (leichte Form des Autismus ohne Zwänge und ohne zwingende feste Rituale), ohne es 40 Jahre lang zu ahnen. Und wegen meiner Art und meiner Lebensgeschichte, und wie ich dagegen vorgegangen bin, bzw. verarbeitet habe, hat es nie jemand richtig gemerkt oder interessiert. Kommt halt drauf an, welche Seite in den Vordergrund rückt, und welche eben verdrängt wurde. Und einen großen Wortschatz habe ich auch. Aber bzw. Und seitdem mein Selbstbewusstsein/Selbsvertrauen/Selbstwertgefühl deutlich nach oben gestiegen sind, wird es klarer. Und ich kann mit Allem viel besser umgehen und scheue keine Konflikte. Hauptsache ich bin ich selbst, der Mathias. Finde viel schneller Lösungen, und kann mich sehr viel schneller entscheiden, bin viel spontaner, sicherer. Kann Humor viel besser abhaben, seitdem ich mehr Ich bin.
Augenkontakt zu halten war für mich schon immer sehr schwer. Und dabei richtig Zuzuhören und sich zu Konzentrieren nahezu unmöglich.
Das zwanghafte Anpassen wollen an Alles hatte mich kaputt gemacht, weil es gegen alle meine Überzeugungen, Werte und Vorstellungen gesprochen hat. Und Alles nur für die Anderen zu tun, aber nicht für sich selbst ist Käse. Das Schlimmste ist das Missverstanden werden und die Beurteilung der Anderen, die sich oft gegensätzlich 180 Grad in mir anfühlen. Einfach nur gefühlt ungerechtfertigt.
Ich werde noch, ich versuche damit umgehen zu können und zu akzeptieren, und nicht zu weit auszuholen, und nicht gegen einen Strom an Menschen, Gruppen anzuschwimmen, wenn die Lage gesellschaftstechnisch gegen mich spricht. Einfach besser Zu- und Abkönnen. Schließlich bin ich auch sehr sensibel mit vielen Gefühlen. Kommt halt darauf an, ob überhaupt wer zu mir steht oder nicht. Ohne Unterstützung, Zustimmung, Verständnis ist es Mist Asperger-Autist zu sein. Ich respektiere schließlich alle Menschen, bzw. akzeptiere, tolleriere Alle. Aber ich habe meine ganz unterschiedlichen Meinungen zu Ihnen, zu Allem. Und das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun. Die Wahrheit verträgt halt nicht jeder. Und Außerdem ist vieles Schein. Das ist mir bewusst. Und Schein hat mit der Realität, wenn man Jemanden Auge in Auge gegenüber steht überhaupt nichts miteinander zu tun. Die Dinge stellen sich oft als etwas ganz Anderes dar, als man sich vorgestellt hat, geglaubt hat, bzw. zu wissen/kennen gemeint hat. Deshalb ist Irren menschlich. Und was interessiert mich mein Geschwätz von gestern. Trotzdem habe ich ein schlechtes Gewissen und entschuldige mich nach einem Tag und einer geschlafenen Nacht später beim anderen Menschen, dass es mir leid tut, dass es ein Fehler von mir war, und ich darauf scheiße recht haben zu wollen, oder mich zu erklären, was Andere nicht verstehen. Wenn es Anderen schlecht geht, sie sich unwohl fühlen, geht es mir auch schlecht.
Fällt mir gerade ein. Das ist relativ selten und nicht solange störend. Ich hab einen sehr empfindlichen Reiz-Magen-Darm und Reflux (Säurerückführung in Speiseröhre und Schmerzen im Brustbereich, Rumpfbereich auch. Wenn ich Dinge tue, die ich nicht gerne tue, vor denen ich Angst habe, die mir zuviel sind, suspekt sind, dann brodelt und blubbert es kochend heiß im Magen. Und ich habe viel Luft im Magen und Darm. Omeprazol Säurehemmer helfen. Und oft sind diverse Muskeln an Extremiten, besonders den Armen verkrampft, angespannt, so dass die Muskelfazienenden, Nervenende der Mukeln mit der Psyche verhältnismäßig stark zusammenhängen.
Ich habe leider keine Freunde bzw. Freundin. Und mir fällt es sehr schwer richtigen Kontakt und Freundschaften aufzubauen.
Ich kann seit einiger Zeit, besonders seit Corona, mit meiner Energie viel besser haushalten und mich sehr viel besser von anderen Gefühlen und Empfindungen abschotten. Und ich erkenne sehr schnell Energievampire, die mir nicht gut tun. Werde ich mit ihnen konfrontiert, lasse ich sie es spüren, was ich über sie denke und fühle und fahre meine Krallen aus. Das ist viel authentischer, ehrlicher und fühlt sich viel besser und richtiger an. Und ich stelle fest, dass übertriebenes Verhalten bezogen auf Hass, Hetze, Hilfsbereitschaft, Hingabe (bei der Arbeit), dass ich auf all das eine Abneigung bzw. ein Gefühl des Ekels verspüre, wenn ich es in großem Maße wiederholt sehe. Denn das ist nicht meine Welt. Auf mich wirkt das Alles so gekünstelt, so unecht, so gestellt.
Ich will lieber die Ursache aller Probleme anpacken, die Wurzeln. Nicht die Endstellen, und nicht zu sehr im Detail verlieren. Details sind schön und gut, haben aber ihre Grenzen. Sachlich überlegt eine Sache anpacken und nicht blind wie die Lemminge sich in etwas hineinstürzen. Jeder für sich soll/kann etwas machen für eine bestimmte Sache und nicht immer dieser scheiß abgefu ckte Gruppenzwang. Ich hasse Gruppenzwang und Gruppenkonservation. Sorry, dass ich das sage. Aber das Bedürfnis dazu ist einfach zu groß.
Wie hat mal ein Kabarettist festgestellt: Die Medizin ist mittlerweile so weit fortgeschritten, dass es für jede Krankheit einen Namen gibt . :) Als ich noch jung war gab es all diese Begriffe nicht - man war einfach nur ANDERS - Danke für diesen interessanten Beitrag - ich bin auch HSP seit ich es auf Kongressen erfahren habe - früher nannte man es noch Scanner ;)
Danke für dieses Video!bin65 Jahre alt und seit einiger Zeit weiß ich, dassich hsp bin. Endlich habe ich meine Richtung gefunden. Vielen Dank!
Ich bin wohl HSP, aufgewachsen bei Borderline-Mutter. Mich haben als Kind Baklava-Mützen (oder Balaklava?) verrückt gemacht, die wir tragen mussten. Ich habe sie auch wie die Pest gehasst. Jeder Pullover aus Acryl oder Wolle an der Haut machte mich mitunter wahnsinnig. Etiketten in der Kleidung machen mich schon immer und heute verrückt. Allein, wenn ich heute zusehen muss, wie jemand ständig Pudelmützen draußen bei 20 Grad oder in Innenräumen trägt, treibt much das in den Wahnsinn. Harmoniebedürftig bin ich auch sehr, vermeide Streit extrem. Es wird heute durch Greta Thunbergs Erkrankung das Thema Asperber sehr stark diskutiert. Das hilft auch anderen Menschen mit Störungen. Mich erschreckt die Empathielosigkeit der Borderliner und Asperger anderen Menschen gegenüber. Meine ganz persönliche Erfahrung damit, hat mich negativ geprägt und starke Depressionen ausgelöst. Leider wird Menschen mit Störungen, Syndromen oder besonderen Begabungen in der Berufswelt keinerlei Platz angeboten. Wir sollen wie Arbeitsameisen 1:1 austauschbar arbeiten und 130% Dauerleistung unter allen Umständen erbringen. Dadurch gehen gewaltige Potentiale einfach so verloren, die weder HR, noch Führungskräfte je erahnen können.
Ja, das ist leider oft so.😐
Asberger ist keine Krankheit!!!,nur ein zustand
Bei meiner 3 jährigen Therapie stellte sich heraus, daß ich HSP'lerin und noch ADS ohne H bin. Ja es stimmt, diese Diagnose hilft mir lediglich, mit mir selbst besser klar zu zu kommen und nicht mehr so streng mit mir zu sein, Verständnis zu haben in manchen Situationen. Meine Mitmenschen, Familie haben kein Verständnis, für meine Eigenheiten, drum geht's mir letztendlich langfristig im Rückzug besser.
Vielen Dank, für dieses Video. Ich bin auch HSP und finde das hier sehr gut beschrieben. Ich bin durch einen anderen Kanal auf den Asperger Autismus gestoßen und hab überraschend Übereinstimmungen gefunden und beschäftige mich nun ein bisschen mehr damit, so habe ich auch diesen Kanal hier gefunden. Ich sehe es ganz ähnlich, fühle mich sehr als HSP und hab einige autistische Züge an mir entdeckt, die evtl über HSP hinausgehen, aber nur in bestimmten Bereichen. Ich sehe mich da irgendwie am Rand des Spektrums. Die Idee des Spektrums gefällt mir generell sehr gut, weil da auch alle Misch- und Zwischenformen dabei sind und jeder seinen Platz finden kann.
Hey Yomiko :D Meinst du mich?
Girl from Planet Aspie genau 😊
Vielen Dank für das tolle Video!
Ich wüsste immer noch nicht, wo ich mich einordnen sollte - beides passt schon ein bisschen, aber nichts so wirklich. Vielleicht bin ich hier auch gar nicht richtig, bei mir war nur heute der Leidensdruck so groß, da hab ich mich mal wieder gefragt, was mit mir los ist, aber so recht ergründen konnte ich es noch nicht. Vielleicht kommt das ja noch :)
Es reicht manchmal auch zu wissen, dass man im Prinzip total okay. Mit allen Macken. Guten Start in einem neuen Tag morgen😉
Toller Kanal und tolles Video. Ich neige zu beidem und habe deshalb - ganz Aspifacette - was zu berichtigen :)) !
Mir fehlt die "Vollständigkeit" und deshalb die Harmonie. Alles richtig - aber eben nicht so ganz.
Ich sehe noch ein da ein paar wichtige Aspekte. Warum gibt es Aspis mit HSP? Beides ist egtl. dieselbe Medaillienseite - nur eben in "Oben" u. "Unten" unterschieden. Beide versuchen eine Systemharmonie zu erreichen und sehen sich als Teil des Systems. Beide versuchen deshalb, das System zu harmonisieren - aber eben weniger aus egoistischen Motiven.
Der Aspi versucht es durch eine harmonische und "runde" Wirkstruktur und neigt deshalb zu einem breiten Faktenwissen (man weiß ja nie,wofür man es brauchen kann zu optimaler Ordnung). Er neigt deshalb zu zuviel "Wirk"-Perfektionismus, verrennt sich dadurch, versucht es zu verstärken und scheitert deshalb oft an der Situation.
Wenn sich alle an dieselben Regeln halten, dann hat man ein hochfunktionales System, indem DANN auch Freiraum für Gefühlsleben ist. Eine "Lockerheit" mit mehr Blick auf Gefühlsbedeutung würde ihn eigentlich harmonischer fließen lassen. Eine Regel-Struktur braucht eben auch Flexibilität um gut anpassbar zu sein!
Der HSP versucht durch oft "ungezügelte" Gefühlshingabe ein genau gleiches Gefühlshingabefeedback beim Gegenüber zu "triggern" um so eine "runde" Gefühlsharmonie zu erreichen. Ein HSP neigt deshalb zu einem "Gefühls-Perfektionismus", verrennt sich dadurch, versucht es mit noch mehr Hingabe zu verstärken und scheitert deshalb oft an der Situation. Typisch dafür ist die Streitvermeidung (beißt sich mit Hingabe).
Wenn sich alle empathisch an dieselben "Hingabe-Regeln" halten, dann hat man ein hochfunktionales System, indem sich DANN auch automatisch ein friedliches Zusammenleben einfach entwickelt. Eine "Struktur" mit mehr Blick auf Absprache, Distanz für mehr Klarheit, damit Sicherheit und weniger Mißverständnisse würde auch besseren Einsatz für Gefühle bedeuten!
Harmonie/System/Sensibel sind sie beide!
Dann gibt es für mich eben NICHT nur noch die Normaltypischen!
Sondern auch ein Gegenextrem. Aspis und HSP können in diese Extreme fallen - genauso aber auch NT`s!
Das sind die, die eben weniger Systembezogen denken sondern eher Ich-Bereichs-bezogen!
Entweder versuchen sie (ihre) rigiden Regeln durchzusetzen und filtern auch alles danach ( strukturelle Tendenz)
oder
versuchen durch emotionalen, moralisierenden Druck eine für sie sich gut > anFÜHLENDE< Umgebung zu schaffen.
Hingabe wird zielführend aber nicht primär selbstlos eingesetzt. Klappts nicht - werden durchaus aktiv u.v.A. aggressiv passiv Konflikte initiiert. Erst ICH, dann vielleicht die anderen.
Im Gegensatz zu den Systemorientierten (u.a. Aspis und HSP)
DAZWISCHEN liegen für mich die Normaltypischen!
Ich mit Aspitendenz fühle auch und auch sehr intensiv. Gefühle lassen sich aber nicht so gut sachlich beschreiben.
Ich persönlich kann es aber sehr gut auch wegen HSP-tendenz. Ich kenne aber viele Leute, die sich mit Gefühlsperfektionismus tagelang das "Herz zerbrechen", wie doof das ist, was hätte er/sie, vielleicht hätte ich doch..., und wenn nicht..., wie er/sie das wohl gemeint haben könnte hätten täte... oder nicht... oder doch ganz anders...!
Und nun?! Es muss ja weitergehen?! Dazu braucht es eine Wirkstruktur!
Sachlich Strukturelle und damit auch Aspis holen ihre Sicherheit aus einer Wirkstruktur. Leider "überspringen" sie dabei die "Gefühlsenergie und deren Frequenz"! Damit passen sie die Gefühlsenergie nicht an!
Ist wie mit Elektrogeräten. Die Aspis haben gute Kabel und Geräte, achten aber viel zu wenig auf die Stromstärke und -Spannung. Erwarten, das sich der Strom dann schon anpasst.
HSP haben gute Energie, achten aber viel zu wenig auf den Bedarf der Energie. Erwarten, das sich die Geräte dann doch darauf einstellen müssten.
Folge bei beiden -> entweder kommt zu wenig Leistung oder es riecht plötzlich angekockelt!
Da braucht es eben einen guten Trafo - der beides synchronisiert.
So. Genug geschrieben.
Aspi und HSP sind für mich "sensible System-Harmonie-Perfektionisten". Wirkstrukturell und o. Gefühlsstrukturell.
Dann die NT in der Mitte.
Dann die "Ich-Bereichs-Harmoniker"! Nur sind die oft nicht Systemsensibel!
"Was mir angenehm - RICHTIG! Was mir unangenehm - FALSCH!"
Leider nimmt das heutzutage immer mehr zu!
Wow, unglaublich weise Worte!
Du hast mir sehr geholfen mich selbst etwas besser zu verstehen, ich danke dir von ganzem Herzen!
Danke für diesen aufschlussreichen Beitrag! Das hilft weiter. Aber ich kann mich nicht doch klar einordnen. Hänge irgendwo dazwischen. Mal da mal dort
ZumThema Kinder: wenn Kinder etwas von beiden Eltern haben wie bei ihnen könnte es sich auch um Imitation oder Vorbildverhalten handeln. Also was das Kind bei den Eltern abgeschaut hat.
Vielen Dank für den interessantem Beitrag!
🙏🏼Dankeschön liebe Doro❣️
Als HSP finde ich Gruppenarbeit oder (Geburtstags) feiern ganz schlimm. Auch fällt es mir schwer Augenkontakt bei Gesprächen zu halten. Die Überschneidungen zu Asperger sind individuell.
Sozialkontakte suche ich nach Jahren der Ausgrenzung nicht mehr. Teamwork war auch noch nie mein Ding. Augenkontakt ist für mich sehr stressig. Das ist wie eine Starkstromleitung, daher vermeide ich es, weil es mich zu sehr triggert.
Boah, ich sehe mich in beiden etwas! War zuvor über den Begriff autistic hyperempathy gestolpert, welcher es für mich eigentlich perfekt zusammenfasst und einige Kommentare hier haben das auch schon: Ich fühle die Gefühle Anderer und kann sie nicht von meinen trennen, kann dann aber nicht angemessen oder empathisch reagieren. Meine emotionale Kompetenz halte ich für sehr gering, Gefühle verwirren mich tendenziell und überfordern mich, benennen kann ich sie selten. Ich hasse Arbeit im Team und komme sehr gut mit wenig sozialen Kontakten klar, bin nicht besonders harmoniebedürftig, kann aber grundsätzlich alle Standpunkte in einer Diskussion nachvollziehen und bin sehr offen und tolerant. Ich bemühe mich immer sehr nett zu sein, aber mir wurde schon häufig zurückgemeldet, ich wirke arrogant und unhöflich als würde ich mein Gegenüber nicht mögen. Ich persönlich finde differenzierte Ehrlichkeit am Höflichsten und am Praktischsten. Auf Andere kann ich dennoch oft so wirken, als hätte ich Sozialkompetenz, das ist aber dann mit sehr viel Aufwand und Schauspielerei für mich verbunden. Neurotypisches Sozialverhalten finde ich unsinnig und anstrengend. Andere halten mich für sehr selbstbewusst, weil ich problemlos meine Meinung vertreten kann. Ich nehme auch neue Frisuren und sowas wahr und kommentiere die dann, weil ich gelernt habe, dass Menschen das mögen. Blickkontakt möchte ich nur mit Menschen, die mir nah stehen und auch dann nicht ständig. Ist kontraintuitiv für mich, kann ich aber machen, wenn es sein muss. Strengt mich halt an.
Alles in allem fühle ich mich dem AS eher zugehörig, allerdings war ich am Montag bei einer autistischen Psychiaterin zwecks Diagnose und sie meinte: Nein, sieht sie bei mir gar nicht, weil ich überdurchschnittlich gut verbal kommunizieren kann und sehr schnell spreche und in der Schule und Uni beliebt war. Ich denke, ich war beliebt, weil ich sehr hübsch bin und dadurch alles an mir immer romantisiert und sexualisiert wurde. Leute sagen nicht zu mir, Ich bin schlecht in Sozialverhalten. Leute finden mich witzig und arrogant, sind von mir eingeschüchtert und bewundern mein Selbstbewusstsein.
Die Psychiaterin meinte aber, ich sei eben hochbegabt, hochsensibel und hätte ADHS. Ich selbst würde hochsensibel durch autistisch ersetzen.
Danke für die Erklärungen. Allerdings bin ich mir immer noch nicht sicher, wo ich genau hingehöre. Und vor allem, was ich jetzt mit den Erkenntnissen machen soll. Soll ich mich eher freuen oder es als Belastung sehen ...
Sehr interessant, dann bin ich wohl ein sehr harmoniebedürftiger ASP. Erkenne mich in Punkten von beiden wieder. Danke für das Video.
Vielen Dank für dieses Aufklärungsvideo !!!!!!! Aufgrund dessen sehe ich mich eher zum Asperger hingezogen . Lasse ein Abo hier . LG Michael .
Danke!!! Das hat mir sehr weitergeholfen 🎉
Gerade entdeckt. Mache mir seit neuerdings sehr viel Gedanken dazu. Habe eine sehr sachliche Denkweise. Aber meine Mutter hatte mir das Hochsensible mitgegeben, was auch meine Tochter abgekommen hat. Bei vermischt sich beides sehr stark. Ich bemerke emotional manches nicht, dafür spiegele ich aber Stimmungen unbewusst von meinem Gegenüber oder den Menschen um mich herum. Nicht nur bei Musik. Da ist es extrem. Bin ich kaputt brauche ich Ruhe um meine Gedanken in Ruhe zu sortieren. An arbeiten ist da selten zu denken da meine Gedanken dann automatisch immer zum Thema rutschen. Was aber drauf ankommt. Normalerweise brauche ich das arbeiten aber schon. Die richtigen Tätigkeiten geben mir sehr viel Energie, was aber mit einer Traumastörung nicht mehr so einfach funktioniert. Das ist nur zwei Bsp. Könnte so weiter machen. Irgendwie stecke ich in beiden Welten drinnen. Egal wie ich es betrachte. Da frage ich manchmal immer noch, ob dass überhaupt möglich ist. Oberflächlich sicher nicht. Im Detail definitiv ja.
Andere Studien ergeben aber auch Hsp Autisten und Misch Facetten. Also ist tatsächlich nachhinein nicht alles einzuordnen und man muss es selbst herausfinden oder mit erfahrenen die Erfahrung haben in den vielen verschiedenen Bereichen der Menschen. Aber schön erklärt geordnet,das gibt's natürlich auch! ❤
Oder wir ordnen uns alle letztendlich der Kategorie Menschen ein 😉😃
@@GaloxeesAspergerTV gute Idee 🤣🤣🤣🤣🤣❤️❤️❤️❤️❤️❤️
Das mit den Etiketten kenne ich auch. Die müssen immer ab. Die machen mich wahnsinnig.
Ich mag kein Teamwork, aber leider wird es über all verlangt. Für mich ist es Stress. Arbeite lieber alleine, da bin ich viel effektiver.
Sehr hilfreicher Beitrag. Mich würde interessieren, ob es eine Überschneidung von HSP, Aspi und PDA gibt. So ein Kuddelmuddel! ;-) Aber es hilft sehr, sich selbst und andere zu verstehen und sie liebevoll anzunehmen. Schade, dass unsere Gesellschaft noch einen so weiten Weg vor sich hat und noch immer so schnell verurteilt.
Oh mein Gott. Dieses Video erschüttert mich ganz extrem. Sie sprechen hier Details über mich an, die ich so noch nie gehört habe und die mir selbst in dieser Detailheit nicht klar waren. Ich stehe zur Zeit vor einem totalen Scherbenhaufen meines Lebens, weil mir 50 bzw. 35 Jahre lange nicht klar war, dass meine spezifischen Reaktionen auf harte Lebensumstände nicht nur durch die Situationen so ausgelöst worden sind, oder durch "unüberlegtes" Verhalten von mir, sondern durch Vorkonditionierung durch den HS-Zustand.
Hätte ich gewusst, dass meine (ich nenne das ja hier einfach so, selbst hingedichteter Begriff) Vorkonditionierung diese und jene Verhaltensweise und Reaktionen bei mir "präferieren", dann hätte ich mit Bewusstsein ein wenig gegensteuer können und wäre nicht geradewegs in den Abgrund gelaufen.
Dass es HSP gibt, habe ich überhaupt erst mit 45 das erste mal gehört und fand es nicht so überzeugend, nur ein wenig passend und etwas zu oberflächlich und klischeehaft und daher nur eine Modepsychobetrachtung. Seit ein, zwei Wochen habe ich mehr darüber gesehen und mir dämmerte, wie das eher zu verstehen ist.
Eine kleine, nicht wichtige Geschichte zum Abschluss, weil Sie es auch erwähnen: tausende Male habe ich mich emotional sehr über Etiketten in T-Shirts aufgeregt und jedesmal "fast gleich die ganze Welt hinterfragt", warum überhaupt die Firmen so etwas produzieren, dass alle Konsumenten jedes mal auf's neue gequält werden. "Das kann doch nicht sein, was steckt dahinter, ich komme nicht drauf was, aber warum ist das so, es muss doch alle Menschen jedes mal auf's neue aufregen". Am liebsten hätte ich das in die Menschenrechts-Charta der Vereinten Nationen mitaufgenommen, dass das verboten wird 😊 So, schnell ablenken, damit mein Blutdruck wieder runter kommt.
Alles Beste und danke für das Feedback!
Könnten Sie eventuell mal ein Video machen über den Unterschied zwischen Asperger und hochfunktionalen Autisten? Würde mich sehr freuen 🙏✝️
ja, sehr gerne. Schreibe mir diesen Themenwunsch auf.
@@GaloxeesAspergerTV Vielen Dank 🙏
Ich muss auch immer Menschen um mich haben. Aber nur liebevolle und schätze tiefgründige Gespräche. Kann auch gut gesichter lesen
Danke für dieses hilfreiche Video. Meine Kinder und ich sind also hochsensibel und nicht (oder wenig) autistisch. Alles, was Du über HSP gesagt hattest, fand ich bisher normal, nur die restlichen Menschen merkwürdig und abgestumpft - hm. Gibt es irgend ein Kind, das gerne Strumpfhosen anhat?
Ich bin jetzt noch verwirrter, als vorher. Ich habe das starke "fühlen" für mich selber, aber das "losgelöst" sein, von anderen Menschen, also definitiv kein people pleaser, kann aber auch nicht abschütteln... 😵 Auf jeden Fall bin ich emotionaler seit meiner Schwangerschaft, schiebe das aber immer auf "Muttihormone" 🤔
danke für das Video :) leider ist bei mir sehr vieles vermischt, bin sehr Harmoniebedürftig, analytisch und ein Zahlenliebhaber, merke mir auch viele unwichtige Dinge sehr lange und kann diese Jahre später sehr genau wiedergeben, Schreibfehler wie hier "Abonnieren" wäre richtig, fallen mir sofort auf :p Augenkontakt ging bei mir sehr lange gar nicht, glaube ich habe das einfach geschafft nicht mehr als schlimm oder schwierig zu sehen, Teamwork eher nicht so meins, Monotone aufgaben mit Perfektionsanspruch liegen mir, bin sehr Empathisch, Geräusche und Gerüche nehme ich definitiv stärker wahr als andere, meine Selbstwahrnehmung ist anderweitig aber etwas gestört, bin sehr nachdenklich und mag es gar nicht Fehler zu machen
Wichtiges Video :) Ich würde gerne ergänzen : Bei Autisten gibt es dass Reize sehr stark wahr genommen werden, aber auch das Gegenteil kann normal sein: schmerzUnempfindlichkeit oder es wird nicht wahrgenommen, dass die Hose an die Knöchel gerutscht ist (zum Beispiel).
Bei Autisten gibt es außerdem einige Eigenschaften, die bei hochsensiblen wenig vorkommen (ein paar sind genannt, wichtig fände ich noch) : stereotopien, wörtliches Verständnis, spezialinteressen, motorische Schwierigkeiten, routine-Neigung,....
Autismus beinhaltet oft eine Art HSP, geht aber normalerweise viel viel weiter. HSP kommen normalerweise viel besser ohne hilfe klar als Autisten.
Und interessant ist noch, dass beides verwandt ist und, zusammen mit ad(h)s gehäuft in Familien vorkommt.
Ich bin auch hochsensibel und Strumpfhosen habe ich als Kind auch am meisten gehasst. Wurde früher gezwungen Röcke anzuziehen und natürlich die Strumpfhosen. Ziehe bis heute noch keine an
Danke für die Worte am Schluss
Zum Thema Empathie: Ich habe neben meinem Asperger Autismus zusätzlich mehrere, lang andauernde frühkindliche Traumatisierungen erfahren (alle drei Formen der Gewalt) und befinde mich dadurch in einem Zwischenmodus von ASS und HSP.
Ich spüre immer in Sekundenbruchteilen was mein Gegenüber fühlt und leide förmlich mit weil ich manchmal gar nicht wahrnehme wessen Gefühl das überhaupt ist. Bei mir scheitert es immer daran, dass ich nicht erkennen kann warum mein Gegenüber so fühlt, oder wie ich das Gefühl meines Gegenübers überhaupt ausgelöst habe und demnach nicht abrufen kann welche Reaktion angebracht ist.
Also ist das Problem nicht die fehlende Empathie. Eher ist ein zuviel an Empathie das Problem. Das übermannt mich dann so enorm, dass es zu einem melt down kommt. Ein richtiger Teufelskreis, aus dem ich noch keinen Ausweg gefunden habe. Aber meine Therapeutin arbeitet mit mir daran. 😊❤️
Alles Beste für Dich
Danke
Das fühle ich richtig, ist einfach so wahr. Da wünscht man sich manchmal, weniger autistisch und sensibel zu sein. Also ja, ich habe ASS und HSP, wenn man so will, bin aber auch super sozial und werde alleine schnell einsam leider, da ich extrovertierter geworden bin und gern unter netten Menschen 🙂
Gruß
Ein Asperger-Autist
@Klara probieren Sie mal folgenden Trick: zur Veranschaulichung mal eine angenommene Situation, die vielleicht zu dem passt, was Sie beschreiben: ein Freund/Freundin kommt z.B. von der Arbeit nach Hause/zu Ihnen und nach ein paar Wortwechseln spüren Sie, dass die Stimmung beim anderen trübsinnig bis frustriert wird, und nun gehen Sie wie ein toll-empathischer Mensch mit (mit der Stimmung), werden aber gleichzeitig total verunsichert, weil Sie nicht wissen,
a) ob Sie mit irgendeinem Kommentar die Stimmung ausgelöst haben, oder ob
b) der andere nur z.B. in der Arbeit etwas Blödes erlebt hat, das ihm erst jetzt wieder bewusst wird, nachdem sich die erste Euphorie endlich zu Hause zu sein gelegt hat oder
c) ob die Stimmung in Wirklichkeit beim anderen gar nicht so sehr so trübsinnig-frustriert ist sondern nur bei Ihnen selbst, da Sie emotional gleich voll mitgegangen sind und eher oberflächliche Erinnerungen an Demütigungen in einer eigenen Arbeit vor vielen Jahren jetzt als unterbewussten Flashback haben.
a), b) oder c) - so verschiedene Dinge, da kann man also nur sehr verwirrt sein.
Aufgrund von ASS und Trauma können Sie nun nicht mit dem anderen ein klärendes Gespräch führen, den anderen nach seiner Gefühlslage oder den Gründen dahinter befragen. Das bekommen Sie nicht hin und das ist angesichts von ASS und Trauma auch VÖLLIG OKAY, ein klärendes Gespräch nicht hinzubekommen.
ABER suchen Sie doch einen Moment, wo Sie alleine sind, z.B. wenn der andere gerade kurz in einen anderen Raum oder gar WC geht, und wenn Sie dann ganz alleine sind, sprechen Sie FÜR SICH laut aus, alle auch widersprüchlichen Gefühle und Gedanken, z.B. "wow, jetzt habe ich aber ganz schön den Stimmungsabsturz von ...(Name) mitgespürt, krass, ob ... vielleicht in der Arbeit wieder Stress hatte mit Kollege...? Wäre echt shit, wenn ich vielleicht bei den ersten Sätzen etwas ungut formuliert hätte, so dass ... so eine Stimmung bekommen hat".
OHNE ZIELSETZUNG dieses Aussprechen, einfach aussprechen, laut Sätze zu allem, was gerade verwirrend und stressend ist aussprechen.
In etwas anderen psycho-Problembereichen habe ich zur Zeit gemerkt: laut aussprechen ist sooooooo anders, wie nur denken und nur im Kopf hin und her wälzen. Laut sagen ist sooooo etwas anderes und nur das kann sofort ein kleines bisschen heilen, die eigene Wahrnehmung heilen und die Verwirrtheit lindern.
Wenn Sie mögen, noch ein bildlicher Gedanke zum Thema Trauma und hochsensibel. Aber bitte
gönnen Sie sich eine Lesepause
wenn Sie sich nicht mit all diesen Sachen
zu plötzlich
in allen möglichen Schattierungen
beschäftigen möchten,
Sie können folgenden Gedanken zu diesem Thema (hochsensibel und Trauma) auch später oder gar nicht lesen:
Leicht kann man denken, dass traumabelastete Menschen viele Elemente eines Hochsensiblen hätten. Ich finde, man sollte es vielleicht differenzierter betrachten:
Aber generell vorweg: Nahezu absolut jeder Mensch, mit welcher Schattierung auch immer, kann so oder so öfter mal sehr sensible Momente haben, auch ab und an richtig hochsensible Momente. Das sind dann aber nur wohl recht passende, eben sensible Momente, aber kein durchgängiger Charakterzug.
Ich denke, es ist eher so bei der Frage "ist hochsensible und traumabelastet in den erlebten Reaktionen fast das Gleiche oder nicht":
Die Seele eines "pur" hochsensiblen Mensch ist wie dünne Haut, wie es ja im übertragenen Sinne auch oft heißt "der hat aber eine sehr dünne Haut", wohingegen ein traumatisierter Mensch eine wunde Haut hat, wie etwa nach einem Sonnenbrand. Beide fühlen Sachen schneller und intensiver.
Für den traumatisierten Menschen aber ist es absolut zu viel, schmerzhaft, ungut, direkt belastend, jede Belastung auf die Seele, die wie eine wunde Haut ist.
Eine nur zu dünne Haut eines Hochsensiblen ist einfach nur unangenehm, kann natürlich auch leichter schmerzen, aber vom Prinzip her ist diese Haut einfach "nur" unangenehm.
Dünn oder wund sind vielleicht doch etwas anders zu betrachten und zu behandeln.
@@sonnenscheinsommer4754 Vielen Dank für Ihre Ausführungen. Die Erklärung des Unterschieds zwischen der Wahrnehmung bei Trauma und der Wahrnehmung bei HSP hat mir unglaublich weitergeholfen und ich habe endlich verstanden was überhaupt der Unterschied ist. VIELEN DANK 😊
Ihren Tipp bezüglich der Vorgehensweisen bei traumatriggernden Situationen setze ich tatsächlich sehr souverän um, das habe ich in der Therapie gelernt. Das, was mir zu dem Zeitpunkt des Verfassens meines Kommentars das "Genick gebrochen hat" war ein in einem Meltdown endender Overload durch zu viele Veränderungen auf einmal. Ich habe gemerkt wie es konstant schlimmer wurde und sah den Meltdown förmlich auf mich zurollen, hatte aber noch keine Strategie diesem vorzubeugen. Ich hatte aus traumatherapeutischer Sicht die einzig richtige Entscheidung getroffen und habe innerhalb von 3 Monaten ALLES aufgegeben. Wohnung, Täterkontakte, Heimatstadt, Minijob. Da ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste, dass ich mich im Spektrum befinde war mir überhaupt nicht klar, dass mich das überfordern würde. Ganz im Gegenteil, ich habe mich auf einen Neuanfang "gefreut" und fühlte mich dazu bereit. Ich hatte aber auch noch nie die Erfahrung von dieser Art der Überforderung gemacht da mir die Strukturen im Umfeld der Täter durchaus "Sicherheit" und Routine gegeben haben. Letztendlich war dieser Schritt jedoch der Punkt an dem meine Therapeutin erkennen konnte, dass ich nicht "nur" die kPTBS habe sondern auch im Spektrum bin. Also alles in allem war es zwar schmerzhaft, aber nötig um wieder ein Stück weit mehr zusammenwachsen zu können. Ich hoffe das waren jetzt nicht zu viele Infos. Irgendwie hatte ich das Bedürfnis sie, nach ihrer Mühe auf meinen Kommentar zu reagieren, über meine Fortschritte zu informieren und so meine Dankbarkeit und Wertschätzung auszudrücken. 🙈
Ich habe auch Anteile von beiden, danke, für das Video!
Mein Sohn ist 24 und hat seit vielen Jahren meiner Meinung nach Asperger. Leider haben wir und erst in den letzten Jahren genauer damit beschäftigt, weil wir immer gedacht haben, dass er nur ein schwieriges Kind ist. Wir haben eben versucht zu helfen, aber weil er nicht der Meinung ist, Asperger zu haben bzw sich mal testen zu lassen, kommt man leider nicht weiter. Er wohnt momentan auch in einer eigenen Wohnung, jedoch spielt er nur von morgens bis abends oder in die Nacht Computerspiele, ist auch noch nie arbeiten gegangen und kommt einfach nicht mehr raus aus dieser Situation. Hat jemand eine Ahnung wie man ihm helfen kann? Es tut mir im Herzen weh, ihn so zu sehen. Hätten wir nur früher etwas machen können. Aber man hat zu wenig Hilfe in diese Richtung.
coaching.galoxee.com
Liebe Grüße
Das tut mit sehr leid. Welche Hobbies hatte er in der Kindheit?
Die angesprochene Studie wundert mich doch sehr, da Hochsensibilität doch ein sehr schwammiger Begriff zu sein scheint. Im Netz finden sich teilweise Beschreibungen, die ich eher dem AD(H)S-Spektrum zuordnen würde bzw. mir fehlt da die klare medizinische Abgrenzung. Hochsensibilität ist klarer von Autismus zu trennen, wie Du ja sehr schön beschrieben hast, aber leider nicht von AD(H)S.
Meine Vermutung ist, dass sich unter Hochsensiblen auch teilweise Leute im AD(H)S-Spektrum wiederfinden, aber nie diagnostiziert wurden. Und ansonsten sind HSPs eben Menschen, welche eine Reizfilterschwäche haben, diese aber anscheinend nicht zu stark ausgeprägt ist und/oder diesbezüglich mit keinen Konzentrationsproblemen zu kämpfen haben.
Eben, es gibt viele Überschneidungen. Aber ich kenne auch viele HSP, die auf mich nicht wie Menschen mit AD(H)S wirken. Da ist diese Unruhe/Hibbeligkeit nicht da.
@@SimfreakOlena Deswegen steht das H bei AD(H)S in Klammern. Es gibt auch ADS, ohne die Hyperaktivität, und gerade bei Erwachsenen verwächst sich die Hyperaktivität oft auch etwas.
Hey Doro, kann es sein, dass der INFJ-Persönlichkeitstyp etwas mit dem Asperger-Syndrom zu tun hat? Dieser soll ja der seltenste sein. Was hältst du davon?
@Rike Gauert Das ist interessant. Mein Mann ist definitiv ein INJF. Aber der Rest der Bande hier zu Hause nicht unbedingt. Ich glaube, dass Asperger vielleicht eher dazu tendieren würden, aber ich kenne mich da echt nicht aus. Und ich glaube, es gibt unter den Aspergern einfach auch sehr unterschiedliche Menschen. Liebe Grüße
Gibt es auch Hochsensibele Asperger?:)
Hallo.
Also Kategorisierung finde ich bei diesem Thema nicht so angemessen.
Warum?
Ganz einfach:
Es gibt auch gewisse Graustufen wie mich zb.
Ich bin sehr starker hsp,ler mit autistischen zügen.
Augenkontakt konnte ich noch nie aufrecht erhalten, nähe zu anderen Menschen wie zb Umarmung sind bei mir einfach unangenehm da ich mit den Emotionen die aufkommen extrem überfordert bin.
Ich wünsche nähe, fühle mich in die Stimmung von Menschen wenn sie nur den Raum betreten.
Wenn diese traurig sind würde ich sie gerne umarmen egal ob ich sie kenne oder nicht aber das ist mir nicht möglich, es sei denn ich lebe damit das ich die nächsten 2 Tage ca mit den Emotionen der Umarmung überfordert bin.
Das ticken einer Uhr: unerträglich für mich.
Sachen müssen am besten immer genau gleich ablaufen.
Abweichungen senken meine Stimmung enorm.
Ich bin männlich und 35jahre alt und bin vor knapp 1,5 Jahren auf einen Käfer getreten im Wald...3 Tage ohne Schlaf und ca 1 Monat Trauer um den Käfer...ich habe mich so gehasst wie ich so Unaufmerksam sein kann.
Habe zum Glück meinen Traumberuf studiert aber das eher für mich selbst und das tat mir sehr gut (Philosophie).
Arbeiten kann ich nicht mehr wegen MS und Copd aber ich habe hautiere auf die ich umsomehr acht geben kann und auch eine Frau die mich so nimmt wie ich bin und die mir viel bedeutet auch wenn Zuneigung oft schwer ist aber das nennt man dann wohl konfrontationstherapie hehe.
Trotz allem Gutes Video und an euch alle woimmer ihr auch seid alles Gute, Gesundheit und einen wunderschönen Tag.
LG
Hallo... Wurde das alles diagnostiziert oder sind das selbstdiagnosen...? Und bei welchem Arzt kann ich das untersuchen lassen bitte? LG
Danke für das Video!
Und die vielen anderen!!!
Ich selbst habe für mich noch keine Klarheit, ob HSP oder Aspie, und die täte mir gut.
Auch, weil ich im Job permanent überfordert bin und als Mutter meine Schwierigkeiten habe, was ich besonders bitter finde!
Ich weiß nicht, ob ich aufgrund meiner hohen Sensibilität Angst vor Kontakt habe, oder eben weil ich ASP bin. Ich kann Kontakt aufnehmen und habe ein sehr großes Bedürfnis danach, kann mich aber kaum auf mich selbst UND mein Gegenüber gleichzeitig konzentrieren.
Was ich überhaupt nicht hinbekomme ist, eine Freundschaft aufzubauen, zu halten, pflegen, realistische Erwartungen damit zu verbinden, usw.
Also zb., was macht man denn so im Alltag als Freunde miteinander, jenseits von Ausflügen oder besonderen Erlebnissen?
Ich fühle mich so unfähig und unbeholfen, obwohl ich so sensibel bin.
Und frage mich, ist das so, weil ich mich aufgrund schmerzhafter Erfahrungen (Ablehnung) zurückgezogen und darum keine Übung mehr habe? Weil ich meine soziale Kompetenz verloren habe?
Oder ist das umgekehrt so, dass ich so unsicher und ängstlich bin, weil ich die soziale Kompetenz nur angelernt habe, als jemand mit Spezialinteresse ua. im Bereich soziales Miteinander, Pädagogik, Psychologie, aber eigentlich nie selbst in mir gefühlt habe?
Ich habe den Hinweis auf Anlaufstellen für Erwachsenen-Dianostik übrigens nicht gefunden.
Die Uni Freibung nimmt nur Leute aus der Umgebung auf.
Ich habe selbst mit austistischen Kindern gearbeitet (als Lehrerin in der KJP) und weiß, wie schwierig die Diagnostik sein kann. Wie lange manchmal von erfahrenen Mitarbeitern gerungen wird, ob ein Kind/Jugendlicher als Autist eingestuft wird oder nicht.
Oft sagt die eine Praxis nein, die andere ja und die Klinik ist sich auch uneins.
Darum hätte ich auch Angst, dass wenn ich eine Diagnostik machen könnte, die evt. gar nicht zutrifft....
LG an alle!
Bzgl deiner vielen Fragen, möchtest du mich auf post@galoxee.com anschreiben? Ich habe ein Beratungsangebot für genau solche Anliegen entwickelt. Wenn du mehr Infos darüber haben möchtest, schreib mir kurz. LG, Doro
@@GaloxeesAspergerTV Danke,
das mache ich gerne!
LG Astrid
Gutes Video aber ich als Aspi kenne min 3 HSPs und habe deutlich andere Erfahrungen gemacht.
Ich als Aspi meide gewisse Situationen, das in dem ich ggf einfach ein Treffen ausschlage. Bei allen HSPs die ich bisher kennengelernt habe wurde von allen der Gruppe erwartet Rücksicht zu nehmen.
Mein letzter Kommentar, weil Du gerade so viele Gedanken bei mir anstößt, aber auch gerne an andere hier im Forum. Durch die unterschiedliche Wahrnehmung von Details logisch und eher "sozial, beschreibend". Empfindest du es auch oft so, dass die logische Kategorisierung und Perspektive als "richtiger, korrekter" und damit wertvoller, bedeutenderer wahrgenommen wird und die "hochsensible" Wahrnehmung, du sagt in 12.19 "oder bin ich einfach übersensibel" das klingt für mich als zu sensibel und damit als wertend. Also es hat nicht die positive Wertung, sondern ist ein zu sensible sein. An der Stelle ist die Akzeptanz so schwierig. Das heißt, wie kann ich da eine positive wertschätzende Haltung dazu gewinnen? Das fällt mir im Moment sehr schwer, wenn mir mein Umfeld spiegelt, dass der Umgang mit mir schwierig ist, weil ich nicht ganz so logisch, rational argumentiere. Das eine bleibt Fakt und das andere Emotion. Versteht ihr was ich meine?
Ja, verstehe ich. Ich für mich denke, dass es durchaus eine emotionale Wahrheit und Weisheit gibt, die mit Logik nicht zu werten ist. Liebe( was sich immer der einzelne darunter versteht) z.b. kann nicht logisch begründet werden.... Und so nehmen ich viel wahr. Aber ich verweigere mich der Logik nicht sondern versuche eine Balance zu finden.
@@GaloxeesAspergerTV Herzlichen Dank für Deine zügigen Antworten. Das freut mich sehr. Ja, ich bin auch ein sehr logischer Mensch und versuche da eine Balance zu finden. Seltsamerweise ha be ich im Familienkontext in dem durch die Gewichtung Asperger - HSP (wie bei Euch) dennoch so eine Art Ranking der Perspektiven entsteht und ich mir die Bestätigung der Legitimation der "sensiblen" Perspektive nicht immer aus mir selbst holen kann. Auch kann ich ja dem autistischen Handeln und Denken nicht die Liebe absprechen, mir kann aber die Logik abgesprochen werden und so bleibt es meine Empfindsamkeit. Es erinnerte mich ein bisschen an den Satz den dein Mann in einem anderen Video gesagt hat in etwa "die meisten Probleme in unserer Beziehung, das waren Deine Probleme mit mir.." auch das ist bei mir ähnlich. Meine Empfindsamkeit und die Bedürfnisse, bleiben mehr oder minder meine Bedürfnisse oder Forderungen, weil ich das logische nachvollziehen kann, es an der anderen Seite das Bedürfnis nach der sozialen, emotionalen Perspektive nicht so gibt. Somit bleibt es mein Problem und meine Forderung. Fast wie etwas, dass ich noch überwinden müsste, meine Empfindsamkeit. Der Mangel an emotionalem Austausch wird mir in Corona noch deutlicher, dadurch das wir beide im Homeoffice sind. Und dadurch, dass die Kinder beide im Homeschooling sind, aber auch klare Regeln und Strukturen brauchen... sind die Kinder zwar entspannter, aber meine Rückzugsräume werden kleiner durch die Struktur, Essenszeiten, Hausaufgaben, Freizeitgestaltung...So kann ich zwar auf der einen Seite genießen, dass meine Familie entspannter ist, auf der anderen Seite baut sich in mir so ein Speicher an unbeachtetem auf. ich spreche noch mehr Klartext, bin aber dadurch auch noch fordernder und die Forderungen gehen von mir aus, weil die anderen ja nicht "fordern" in ihrer Wahrnehmung, sondern nur klar und logisch ihre Routinen "durchziehen" --ich bin dankbar, dass wir auch keine finanziellen Probleme haben, die noch obendrauf kommen. Ich kann nur meine Freiräume nicht herstellen und mir fehlt die Kraft die doch oft von mir wahrgenommenen emotionalen "Defizite" für mich zu verarbeiten. Danke, dass Du dir die Zeit nimmst all das zu lesen.
Kommentar no. 300
dient nur der Erhöhung des Algorithmus ❤
Ich bin ein HSP und kann nur sehr schwer unter vielen Menschen sein . Aber meiner Meinung nach kann man diese Diagnosen nur sehr schwer fein abgrenzen, vieles vermischt sich auch .
Warum das überhaupt unter Krankheit läuft, lässt schon tief blicken. Wofür gibt es denn unterschiedliche Stoffe? fragt man sich da wirklich!
Sehr interessant!!! Danke!!!
HSP existiert gar nicht als offizielle Diagnose, richtig? Vielleicht ist es ja auch richtig es als zusammenfassenden Begriff für eine Symptomatik zu sehen und der Grund dafür, die eigentliche Diagnose kann verschieden sein? Zb eine Bindungsstörung, die das Kind dazu gebracht hat hyper aufmerksam auf jedes Gefühl, jede Bewegung, jedes Geräusch zu achten?🤔
Das dachte ich auch eine zeitlang, ist nur eine zusammenfassende Symptomatik. Inzwischen spüre ich aber, dass dem nicht so ist, man fühlt es so. Und zwar in dem Moment, wenn man das, wie HSP beschrieben wird nicht als dogmatisch ansieht, dass alle Reaktionen, die mit Sensibilität zu tun haben, nun auf HSP zurück zu führen seien, sondern wenn man gewisse Sensibilitäten also normale Züge oder Folgen von etwas ansieht, dann bleiben aber noch gewisse Sensibilitäten übrig, die so von ganz unten raus kommen und wo man spürt, dass die schon seit Geburt da sind und so etwas "Unbedingtes" in einem sind und eben sehr stark ausgeprägt sind. Was NICHT!!!! heißt, dass nicht auch eine Nicht-HSP nicht auch in bestimmten Lebenssituationen sich gewisse sehr sensible "Fähigkeiten" aneignen könnte, z.B. durch berufliche Wiederholung und Fokussierung. So ist es sogar so bei mir im Job. Mein engster Mitarbeiter, garantiert keine HSP, kann in bestimmten Situationen genauso extrem sensibel auf Menschen eingehen und ihre Gedanken lesen wie ich. Ich kann* es allerdings weitaus in vielfältigeren Situationen, und wie von alleine. *kann klingt toll, ist aber oft eher etwas mühsames...
❤❤❤❤
Ganz Klasse, vielen Dank.
Wer macht diese diagnostiken gerade im Erwachsenenalter? Ich dachte bisher es könnte asperger sein aber nach deinem Video denke ich eher das es hochsensibilität ist. Aber es wäre schön wenn man wüsste wo man evtl beides abklären kann und wie die Diagnostik überhaupt läuft. Kann ich dich evtl iwo anschreiben!?
Mail Adresse ist in der Beschreibung unter den Videos
@@GaloxeesAspergerTV ich habe dir eine E-mail geschrieben. Evtl im spam ordner zu finden. Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen. Frohe Ostern
Sehr interessantes Video. Ich kann Ihnen nur absolut zustimmen bezüglich der Kategorisierung von Menschen. Eine Frage hätte ich noch dazu: Kommt es häufig vor, dass HSPs Kinder mit Asperger haben?
Ich habe keine Statistiken hierzu gelesen. Aber es liegt nahe, weil es Überlappungen gibt
Geht es Dir in der Coronasituation auch so, dass Du es schwieriger findest die Situation auszugleichen, da der autistische Partner mit dem Lockdown und dem mangelnden Teamwork leichter umgehen kann als Du? Mir fehlt das Teamwork und zugleich bin ich von den Zoomkonferenzen überfordert und habe nicht genug Raum für Rückzug. Also zuwenig Sozialkontakte und zu wenig Rückzug. Und dann der Alltag mit dem Rhythmus der mir nicht immer entgegen kommt. (ich habe neben dem HSP auch ein ADHS) - Im Alltag haben wir sonst unsere Freiräume und nun bin ich aber mit meinen Kindern (Junge, Mädchen) und meinem Mann ständig ohne Ausgleich im gleichen und doch auch irgendwie in einem anderen "Universum". So ähnlich wir dann sind, so unterschiedlich ist es auch.
Ich verstehe dich. Für viele Menschen ist der Lockdown eine große Herausforderung. Bei uns ist es nicht so krass schlimm. Wir sind weder von finanziellen Sorgen noch von einer enormen häuslichen Veränderung betroffen. Mein Mann ist seit Jahren im Home-Office und so auch ich. Wir sind das gewohnt. KJ, meine Tochter profitiert von homeschooling ( Energie) und JJ, mein Sohn hat viel Schlaf bekommen, den er braucht. Die beiden müssen sich nicht mehr so betreut werden, wie kleine Kinder, was die Situation enorm erleichtert.
Mir selbst fehlt das Fitnessstudio, aber ich habe mich mit Wanderungen arrangiert. Soziale Kontakte pflege ich auf den Wanderungen. Mehr wäre schön, aber es ist wie es ist. Schau Mal, ob du nicht auch irgendwie Ausgleich durch spazieren finden kannst. Soll ja auch sehr gesund sein. 😉 Ganz liebe Grüße
@@GaloxeesAspergerTV Ich habe nun fast alle Deine Videos geschaut. Da bin ich dann auch gründlich. Ich danke Dir und Euch. Sehr hilfreich (und auch mutig). Eure Kinder sind toll. Danke für das teilen der Inhalte. Der Kassandraeffekt beschreibt gut, was ich meinte. Mir gefällt, dass Du in Deinen Videos beide Perspektiven beleuchtest. Mit jemandem wie Dir würde ich gerne einmal wandern gehen. :-) Ganz liebe Grüße
Mich irritiert es in vielen dingen finde ich mich in hsp wieder doch einiges in asperger....wie soll ich ddas einschätzen...vorallem meine tochter ist mir erschreckend ähnlich..oft höre ich von menschen die diagnose asberger haben doch hochsensibel sind...
Wie heißt die andere Autismus Form die im Video genannt wurde, high...?
High functioning oder hochfunktionaler Autismus
Test: Wer hat gesehen, dass bei Zeitindex 11:00 bei "abonieren" ein "n" fehlt? 😉
Wahrscheinlich gaaanz viele, außer ich 🙈 Ich kann es leider nicht mehr ändern ohne das Video zu löschen und alle Kommentare zu verlieren....
@@GaloxeesAspergerTV War auch gar nicht als Kritik gemeint, sondern als Anspielung dass mir sowas immer ins Auge springt, meinen Kollegen in der Arbeit aber fast nie.
😊 konstruktive Kritik ist dennoch immer willkommen
Weißt du, warum das Konzept des HSP als wissenschaftlich umstritten gilt, jedenfalls steht es so in Wikipedia und warum es nicht im ICD 10 geführt wird? Das würde mich beides sehr interessieren.
Ich glaube, es wird mehr als eine Charaktereigenschaft gewertet ohne krankhaften Wert. Ähnlich zu jemandem, der schüchtern, extrovertiert, introvertiert,...ist.
@@GaloxeesAspergerTV Aber warum gilt es als unwissenschaftlich? Selbst wenn es nur eine Charaktereigenschaft ist. Ich fühle mich dann mit Verschwörungstheoretikern gleichgesetzt, wenn ich ein unwissenschaftliches Konzept im Sinne meiner Persönlichkeit sehe. Das muss doch einen Grund haben, warum es von der Wissenschaft nicht anerkannt wird. Danke schonmal für die Antwort.
Ich kann nochmal schauen, ob ich etwas konkretes rausfinden kann 😉
@@GaloxeesAspergerTV Vielen Dank. Das ist lieb :)
Sehr sensibel und einfühlen...nebenbei sehe ich die fakten..
Interessantes und tolles Video. Aber ich habe jetzt öfter schon Videos gesehen, wo Menschen als Aspeger diagnostiziert wurden und die aber trotzdem die Gefühle oder Reaktionen anderer Menschen erkennen!
Da waren oft auch Leute dabei mit asperger, die nur über ihre Reizüberflutung sprachen. Aber sind sie jetzt dann asperger oder HSP,ler ?
Ich habe auch total Probleme mit Reizüberflutung und Geräusche die alle auf mich einprasseln. Dann habe ich ständig eine Maske auf und passe mich in der Gesellschaft an um nicht anzuecken. Aber auch weil ich meine Gefühle nicht unter Kontrolle bekomme. Diskussionen lösen oft wut bei mir aus und ich nehme vieles leider persönlich etc. Aber ist man jetzt HSP oder ein Aspereger. Ich habe oft das Gefühl das wird nicht richtig getrennt.
Ich mache nochmals ein Video zu dem Thema
@@GaloxeesAspergerTV hallo das sollte nicht als Kritik gelten. Nur verstehe ich es manchmal nicht. Wie gesagt in manchen Beiträgen trifft irgendwie beides immer zu
Alles gut, hatte ich nicht so aufgefasst. Und außerdem ist konstruktive Kritik auch durchaus wertvoll
5:47 Das Helfer Syndrom
Sehr interessant und sympathisch :3
Zusatz was mir in Kommentare auffiel: Bin extrem hitze- und kälteempfindlich, aber dafür hab ich von klein an kaum von selbst dran gedacht etwas zu essen oder zu trinken... besonders zu essen... und wenn ich auf etwas fixiert bin, vergesse ich immer noch zu essen... brauch es gefühlt auch kaum und bin gerne alleine für mich... außer im Bezug auf wenige Personen... gemeinsame Unternehmungen liebe ich, aber nur mit ganz wenigen Personen... gibt weniger als eine handvoll Menschen die ich gefühlt immer um mich rum haben kann... auch Körperkontakt mocht ich nie so... anders jedoch im Bezug auf Partner... dort neige ich dazu süchtig nach Nähe zu werden... kuschelsüchtig... würde ihn am Liebsten quasi nahezu immer und ständig um mich rum haben
Ich bin Asperger Autistin und muss viel allein sein und Team work ist für mich unmöglich. Ich arbeite gern allein und für mich. Ich versteh keine Spässchen weil ich den Unterschied nicht kenne.
Gibt es übersensible as berger?
Ich zeige Merkmale von beiden Seiten, wobei ich dieses Harmoniebedürfnis aufweise, jedoch auch vorzugsweise allein arbeite. Ich kann mich denke ich gut in Leute hinein versetzen, habe jedoch trotzdem Probleme, mich spontan (oder auch generell) in sozialen Situationen zurecht zu finden. Als ich klein war habe ich oft die Einsamkeit beim Spielen gesucht, während die anderen sich in die Gruppe eingefunden haben. Wäre schön, wenn du mir ein Tipp geben könntest, wohin ich mehr tendiere (ich erfülle eigentlich so gut wie alle Symptome eines HSP, sowie auch einige eines Aspbergers, interessiere mich zum Beispiel extrem für Indianer und verstehe oft keine Ironie)
Ich glaube auch hier können die Grenzen fließend sein. Asperger haben aber immer auch das Problem mit der sozialen Komponente. Meine Familie ist sozial fit, gesellschaftsfähig und fällt nicht auf. Aber vieles ist Training gewesen.
@@GaloxeesAspergerTV danke für die Antwort😊😊 sollte ich dies denn meiner Psychologin gegenüber erwähnen? Ich habe nämlich das Gefühl, dass ich mir Aspberger oder ähnliches schon herbei wünsche, um zu erklären, warum ich anders bin. Meine Freunde sagen, ich sei einfach so, aber dies ist für mich unglaublich schwer zu akzeptieren.
Kennt sich deine Psychologin den mit Asperger aus? Ich würde es auf jeden Fall erwähnen.
@@GaloxeesAspergerTV ich vermute nicht. Ich hatte letztens erst mein Erstgespräch
Sie kann sich informieren. Es ist bestimmt gut, wenn sie von deiner Vermutung weiß
ich vergesse wirklich oft beinahe zu spiegeln ... denke mir: oh, ich sollte mal reagieren ^^
Ich bin Beides. Ich mache mich verrueckt um meine Familie und habe manchmal panische Angst es passiert mal was und auf der anderen Seite halte ich sie in meinem Arm und denke warum fuehle ich dieses liebe warme Gefuehl nicht.🥺
Hallo Martina, ersteres klingt auch ein bisschen nach Katstrophendenken, das habe ich mal bei einer Freundin gehört