Castor 2010 WiderSetzen Sitzblockade auf den Castorgleisen bei Harlingen /7.11.2010

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  • Опубликовано: 30 сен 2024
  • Ein Film des NDR Fernsehen vom 7.11.10, 4.06min
    Bericht:
    Kamera: Bernd Schrader
    Schnitt: Dennis Rieper
    www.ndr.de/fern...
    unten aus den Pressemitteilungen von WiderSetzen:
    Die wendländische Initiative Widersetzen blockiert seit kurz nach elf Uhr heute vormittag die Gleise bei Harlingen, zwischen Lüneburg und Dannenberg. Auf der Bahnstrecke sitzen ab Bahnkilometer 188 mehr als 3000 Menschen direkt auf der Schiene.
    Am Vormittag hatte die Polizei mit Gewalt versucht, die AtomkraftgegnerInnen von der Schiene fern zu halten: Pferde und Reizgas waren zum Einsatz gekommen. Die DemonstrantInnen hatten sich jedoch nicht von ihrem friedlichen Aktionskonzept abbringen lassen und sitzen nun seit langem in Ruhe auf den Schienen.
    Während die DemonstrantInnen bester Laune sind, hat die Polizei inzwischen deutlich gemacht, dass sie nicht in der Lage ist, die Blockade zu räumen.
    Jens Magerl von Widersetzen sagte dazu: "Wir sind unräumbar! Die Blockade kann und darf nicht während der Dunkelheit geräumt werden. Rechts und links der Schiene gibt es steile Hänge, die Polizei kriegt die BlockiererInnen dort nicht hoch. Jetzt muss die Polizei besonnen bleiben! Die Politik trägt die Verantwortung für diese Situation und muss den Castor zurück fahren lassen. Der Castor kann heute Nacht nicht weiter rollen. Die Bundesregierung kann diese Atompolitik überhaupt nicht weiter treiben!"
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    Der wendländischen Widerstandsgruppe "Widersetzen" ist es gelungen, die Castor-Strecke bei Harlingen fast 20 Stunden zu blockieren. Die gewaltfreie Schienenblockade hatte am Sonntag gegen 12 Uhr begonnen. Am Sonntagnachmittag saßen 5.000 Menschen auf den Schienen. Damit war dies die bisher größte Schienenblockade.
    Zu Beginn der Blockade hatte die Polizei versucht, die gewaltfreien Demonstranten mit Pferden von der Schiene zu drängen. Dabei wurde mindestens eine Demonstrantin durch Pferdetritte schwer verletzt, die Frau wurde ins Krankenhaus gebracht.
    Um 1 Uhr in der Nacht zu Montag begann die Polizei mit der Räumung. Die meisten Polizisten weigerten sich, die Blockierer von der Schiene zu tragen. Stattdessen wurden sie lediglich von den Gleisen gehoben und dann oftmals mit schmerzhafte Griffen oder Schubsen gezwungen, über eine Strecke von bis zu zwei Kilometern zur Sammelstelle der Polizei zu laufen.
    Dazu erklären Sprecher von Widersetzen: "Die Polizei hat dilettantisch geräumt und den Leuten dadurch Schmerzen zugefügt. Wir wollten von den Schienen getragen werden, dem haben sich Polizisten von Anfang an verweigert. Nur durch gewalttätiges Handeln war die Polizei in der Lage, uns von der Schiene zu bekommen. Leute wurden geschubst, geschleift und fallengelassen. Die Polizei war nicht in der Lage, unsere 20-stündige Blockade ordnungsgemäß durch Wegtragen aufzulösen."
    Bereits vor Beginn der Räumung wurde Blockierern gedroht, dass sie wegen Widerstand angezeigt würden, wenn sie nicht selbstständig die Blockade verlassen. "Das war eine falsche Darstellung. Eine Sitzblockade ist bestenfalls eine Ordnungswidrigkeit", erklärten Sprecher von Widersetzen. Die Polizei hatte mit einer Art Wagenburg aus Polizeitransportern eine mobile Gefangenen-Sammelstelle bei Harlingen eingerichtet, in der die Demonstranten schon bis zu sechs Stunden festgehalten werden. Die Polizei
    bringt nur die Gefangenen ins Warme, die sich erkennungsdienstlich behandeln lassen.
    www.widersetzen.de

Комментарии • 5

  • @Kreativ-Schwimmschule
    @Kreativ-Schwimmschule 13 лет назад

    SUPER ANTI ATOM VIDEO ÜBER TIERE! Bitte helft uns unser wundervolles Tiervideo gegen Atom zu verbreiten. Es könnte viele Menschen berühren...danke

  • @grafbiggi
    @grafbiggi 6 лет назад

    Ich werde das nie vergessen wie ich aus meinem Küchenfenster geschaut habe und die ganze Straße voll mit menschen war.... ich muss aber mal ein großes Lob an die Bundespolizei richten die für die Sicherheit der Bewohner von Harlingen ( wozu ich auch zähle) gekümmert haben und auch wenn es erforderlich war, unser Haus bewacht haben.... ich habe mich noch nie so sicher gefüllt. ..