Meine Tochter ist jetzt 12 und ich bete seit ihren ersten Tagen tatsächlich jeden Abend mit ihr. Das ist mir wichtig und ihr auch, dafür zu danken, was wir haben, dass wir uns haben, dass wir behütet wurden und darum zu bitten, dass wir auch am kommenden Tag behütet werden. Wenn familiäre Themen besondere Bedeutung haben, andere Familienmitglieder oder Freunde auch Unterstützung brauchen, schließen wir sie mit ein. Es ist also kein allabendliches Standardgebet, sondern jeden Abend anders. Und gerade, wo es jetzt in der Pubertät doch hin und wieder auch mal Streit gibt, soll meine Tochter auch dadurch merken, dass sie immer geliebt wird, weil ich immer für ihr Dasein danke.
Das finde ich wirklich soo schön! Wirklich! Und schon alleine dass das Gebet nicht immer so‘n Standard-Ding ist, zeigt doch kit wie viel liebevoller Hingabe ihr das macht. Sehr sehr schön 🙂
Ohhh... das ist schön! Und genau so bete ich ja auch. Nicht standardmäßig immer zur gleichen Zeit und die gleichen Worte, aber ganz innig. Aber es stimmt schon, feste Rituale geben Sicherheit und das was du deiner Tochter gibst würde ich Fides auch gerne schenken! Danke für die Anregung! LG Ellen 💖
Lachflash des Monats: Steffi: Brotsegnung wäre auch mal ne Sache... Ellen: „Wir kaufen geschnittenes Brot !“ 😂😂😂 Eh... ich liebe eure Videos so sehr ! Bester Kanal auf RUclips.
Mein Papa hat mir immer abends vorm schlafen wortlos ein kleines Kreuz mit dem Daumen auf die Stirn gemalt und macht es manchmal heute noch, wenn ich eine lange Autofahrt mache, in den Urlaub fahre oder eine wichtige Prüfung oder sowas ansteht. Mit dieser Geste verbinde ich so viel Liebe und Geborgenheit ohne dass da jemals etwas zu gesagt wurde oder auch werden musste. Ich glaube sowas ist viel mehr wert als ein langes auswendig gelerntes Abendgebet oder sowas. Solche Rituale die von Herzen kommen verbindet man dann ja auch viel mehr mit einem Gefühl als mit einem Zwang. Das Ritual mit dem Krankenwagen ist wunderschön, da sollte man sich viel öfter dran erinnern
Liebe Ellen, liebe Steffi, ihr seid für mich persönlich so ein großes Gottes Geschenk in meinem Leben, Hoffnungsträger, Mutmacher, große Vorbilder, ihr bringt wirklichen Sinn in mein Leben ! Es ist so wunderbar dass es euch gibt und ihr soviel dafür opfert, dass wir irgendwann alle als "normal" gesehen werden... Danke von Herzen für Alles! Jedes Video von euch ist so unendlich wichtig und Kostbar!
1. "Wir kaufen geschnittenes Brot": Ellen, das war der Brüller. Ich hab Tränen gelacht. 2. zum Thema: eine meiner liebsten Erinnerungen als Kind ist es, dass mein Onkel abends an mein Bett gekommen ist, und im Gebet den Tag mit mir Revue hat passieren lassen. Beispiel: "Danke für den Spaß, den wir am Spielplatz hatten, der Streit mit dem Bruder am Nachmittag hat weh getan, das Essen war lecker." Lebensnah, praktisch, Vertrauen stiftend. Das Gebet endete stets mit einem Segen für die Nacht. Das habe ich mir bis heute bewahrt. So kann es auch für Eure Fides sein.
Total spannend zu sehen, wie unterschiedlich eure Meinungen zu den Thema sind😊 Ich muss sagen, dass ich eher Ellen zustimme, dass man den Glauben in sich trägt.💫
Praktizieren tue ich auch eher Ellens Variante (mit Riten, Bräuchen, Traditionen und Symbolischem tun wir Reformierten uns ja schon von Hause aus recht schwer), ich merke aber zunehmend, wie kleine Alltagsriten hier und da auch Halt geben können und eine Konstante im Tag schaffen, die einfach so da ist und die mensch nicht jedes Mal mit viel Hirnschmalz und Kraftanstrengung neu initiieren muss. Ich bin gerade eher dabei, mir diese Rituale bewusst zu suchen. Aber klar, sobald die dann wichtiger werden als der eigentliche Inhalt, wirds kritisch... Also #theamEllen&SteffiCombined 😉🤗
Ich hab' mit meinen beiden Kindern Babyzeichen gemacht, also die gesprochene Sprache mit Gebärden unterstützt, weil die Kinder diese Gesten früher machen können als in Worten zu sprechen. So kam es auch zu unserem Tischgebet. In den Kursunterlagen war der Vorschlag vor dem Essen das Gebet "Für dich und für mich ist der Tisch gedeckt, wir danken dir Herr, dass es uns gut schmeckt." mit Gebärden zu beten. Das machen wir heute noch (Die Kinder sind jetzt 9 und 11) und immer wenn Freunde zu Besuch sind finden die das ganz lustig, wenn beim Beten wild gestikuliert wird, aber die meisten machen wie selbstverständlich mit. Vor dem Einschlafen hab' ich lange Zeit den Kindern ein Kreuzzeichen auf die Stirn gemalt, einfach um für jede einzelne Nacht um Schutz und Segen zu bitten. Das hat es für meine Kinder auch erleichtert, dass sie verstehen was passiert, wenn sie in einer katholischen Kirche zum Abendmahl gehen und statt der Hostie das Kreuzzeichen bekommen. Meine Kleine hat sich lustigerweise ihren eigenen Herrgottwlswinkel eingerichtet. Die liebt nämlich Madonnenfiguren und - Bilder. Deshalb hängt bei ihrem Bett ein Bild von Maria mit Jesus und der halbe Nachttisch ist voll mit Madonnen. Viel Freude mit eurer Fides und viel Spaß beim Entdecken, was für eure Familie passend ist!
ich freue mich schon drauf, wenn Fides in so 15 bis 20 Jahren ihren eigenen RUclips-Kanal eröffnet und auf die Videos reagiert, die Ihr hier so fabriziert mit irgendwelchen Ideen, was Fides alles wird und soll usw...
so ein cooles Video, danke euch :) Ich hab als Kind immer am Abend nach dem Lesen und Singen mit meinen Eltern gesprochen, was heute das schönstes und das blödste war und wofür ich dankbar bin. Das hab ich total verinnerlicht und lässt mich richtig reflektieren und unwichtiges vergessen!
Ach, wie schön, dass ihr wieder da seid, hab euch echt vermisst 💖! Habe mir nach einem Jahr stiller Zuschauer:innenschaft jetzt auch endlich mal ein YT-Konto zugelegt, um bei Euch kommentieren zu können (bye bye Datenschutz 😅). Steffis Mundbewegungen bei 6:29 sehen aber verdächtig nach "Idea Spektrum" aus 😉... Ganz liebe Grüße an meine beiden (und nach abgeschlossener Erziehung im ab sofort christlich dekorierten Elternhaus vielleicht bald schon drei) Lieblings-RUclips-Pastorinnen ☺️❤️🌈
Hallo ihr beiden, meine Mutter ist zwar evangelisch, aber außer zu Weihnachten waren wir nie in der Kirche. Mein Dad ist Agnostiker. Meine Mutter hat jeden Abend, wenn sie mich ins Bett gebracht hat mit mir ein kurzes Kindergebet oder das Vater unser gebetet und das allein hat meinen Glauben an Gott bis heute geprägt und gefestigt. Wir haben dabei unsere Hände gefaltet und ineinander gelegt, also meine Hände in denen meiner Mutter. Wenn ich Angst hatte als Kind oder heute habe oder in Not war/bin, dann habe ich gebetet/bete ich und wenn es mir gut geht, dann danke ich. Und ich danke meiner Mom von Herzen, dass sie das durchgezogen hat, als ich klein war, bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich nicht mehr ins Bett gebracht werden musste und mir so einen Resilienzfaktor mitgegeben hat, der mir bis heute hilft, dieses Leben zu (über)leben.
Wir feiern in der Familie unsere Tauftage. Also Taufkerze anzünden, sich die Bedeutung ins Bewusstsein rufen und das Lieblingsessen vom Taufkind verspeisen. Ich liebe diese Tradition.
Meine Mutter ist auch Pfarrerin und ich bin mehr oder weniger in der Kirche aufgewachsen. Da hab ich schon gemerkt, dass ich in einem christlichen Haushalt groß werde. Jedoch haben wir nie irgendwelche großen Rituale gehabt wie vor dem Essen beten, Bibel lesen usw. Das hat meine Mutter meinem Bruder und mir immer frei gestellt wie wir was machen wollen. Das einzige was sie wirklich jeden Tag gemacht hat seit dem ich lebe: Mich segnen. Jeden Abend bevor ich schlafen gegangen bin hat sie ihre Hand auf meinen Kopf aufgelegt und gesprochen "Der Herr segne dich und behüte dich. Der Herr schenke dir seinen Frieden. Amen" und am Ende hat sie noch ein Kreuz auf meine Stirn gezeichnet. Und das hat sie bis ich mit 19 ausgezogen bin gemacht. Und ich liebe es heute noch in die Heimat zu ihr zu Besuch zu kommen und zu wissen, dass ich Abends dann wieder den Segen von ihr, meiner Mutter, bekomme😍 (Bin jetzt 22 und find es immernoch toll) Trotzdem trage ich meinen christlichen Glauben auch in mir drin, in meinem Herzen. Denke aber, dass solche kleinen Rituale einfach auch Geborgenheit und eine Erinnerung in schlechten Zeiten an die Liebe Gottes geben. Und genau das möchte ich dann meinen Kindern auch weitergeben (wenn ich dann mal hoffentlich irgendwann welche habe) :)
Moin ihr beiden. Schön, endlich wieder neue Diskussionsrunden mit euch zu erleben und über Themen nachzudenken. Ich selber bin Tagesmutter und erlebe imemr wieder, wie wichtig Riuale ansich für Kinder sind. Ich habe Kinder aus unterschiedlichsten Kulturen und bete trotzdem vor jeder Mahlzeit mit ihnen zusammen. Ja, es ist ein Tischgebet und ja, es ist imemr das gleiche. Aber trotzdem meine ich jedes Wort davon so, wie ich es sage und hoffe, dass die Kinder das auch so merken. Grundsätzlich nützen Rituale nichts, wenn man das Christsein nicht lebt, das ist ja klar. Ich habe aber auch selber noch sehr gute Erinnerungen an die Rituale meienr Kindheit. Meine Eltern haben mit mir und meinem Bruder abends am Bett immer noch ein Gute-Nacht-Lied gesungen, manchmal (wenn es nicht zu spät war und wir nicht getrödelt hatten) auch ein Buch vorgelesen, und IMMER mit uns gebetet. Entweder frei oder ein Abendgebet, das wir dann auch gelernt haben und mit- oder selber sprechen konnten (Breit aus die Flügel beide, z.B.). Das mag aufgesetzt und konservativ klingen, aber für mich war es eine feste Institution am Abend. Darauf konnten wir uns verlassen. Zum ersten Teil: Ich hab "die Losungen" als Handy-App und schaue da öfter mal rein und lese dort die tagesaktuellen Bibelverse und Liedstrophen. Falls von Relevanz: Ich bin evangelisch-freikirchlich (Baptisten) und meine Eltern waren es auch. Liebe Grüße
Ich bin vor kurzem zufällig bei einem eurer Videos gelandet und habe sie jetzt fast alle angesehen. Es erstaunt mich immer wieder, wie viel ich mit den Inhalten anfange, auch wenn ich im ersten Moment oft denke, "Naja, also DIESES Thema ist jetzt aber WIRKLICH nichts für mich, das interessiert mich so gar nicht...". Auch hier ist mir das so gegangen denn die Frage danach, was vor allem nach außen gezeigter 'schöner Schein' ohne Substanz ist, beschäftigt mich auch in anderen Bereichen sehr - ganz unabhängig von Glaubensfragen. In dem Bereich sind mir aber tatsächlich viele Menschen begegnet, die etwas als Ausdruck ihres Glaubens 'inszenieren', das bei mir mehr den Eindruck einer Fassade vor einer großen Leere erweckt und mich oft sehr abgestoßen hat. Genauso frage ich mich aber immer wieder, wie man andererseits eigene Überzeugungen/Ansichten/Werte sichtbar machen und auf eine Weise zeigen kann, die zu Resonanz bei/mit anderen führt und irgendwie seit ihr in der Hinsicht gerade sowas wie ein Vorbild für mich...
Hallo, ich bin Hanna und selbst Tochter einer Pfarrerin und Enkelin von zwei Pfarrern. Ich empfand und finde es auch heute noch schön, wenn man das Essen mit einem Gebet beginnt. In den Jahren hat sich dieses zwar mal mehr mal weniger gewandelt (vom 10 Strophen langen Kindergartengebet bis zum kurzen “ Happa Happa, Danke Papa“ oder “Danke, Amen!“ ). Und als Kind fand ich es toll, dass meine Eltern vor dem schlafen gehen nicht nur eine Geschichte gelesen und wir zusammen ein Lied gesungen, sondern auch ein kleines Gebet gesprochen haben. Im laufe der Jahre habe ich das alles auch natürlich hinterfragt und mich so automatisch nochmal ganz anders mit meinem Glauben auseinander gesetzt. Und ich meine es hat mir gut getan. Ich weiß auf jeden Fall, dass ich meine zukünftigen Kinder mit diesen Ritualen erziehen werde. Ich wünsche euch, dass ihr Drei das richtige für euch findet und alle damit gut leben können. Aber ich muss auch sagen, es ist ja nicht schlimm, wenn jede Mama so ihr eigenes kleines Ritual mit der Kleinen Maus hat. Lg Hanna😊
Ich finde das total schön, dass ihr so darüber diskutiert. Es ist gut, dass Steffi jetzt schon so vorraus denkt für Fides. Mir, als Christin, haben so vorallem christliche Rituale, z. B. Abendgebet oder das gemeinsame Tischgebet in einem eher "unchristlichen" Haushalt gefehlt. Das gemeinsam auf Rüstzeiten oder bei anderen zu Besuch da trotzdem irgenwie machen und dadurch "doch irgendwie noch" erleben zu können war echt schön. Ich würde also gerne eine Lanze für Steffi brechen, vielleicht wollt ihr ja als Eltern immer mal wieder solche Rituale ausprobieren 💕.
Unsere Kinder fanden Geberswürfel total klasse. Wir haben einen mit Tischgebeten und einen mit Abendgebeten. Kinder lieben Rituale und wir haben uns davon mitbegeistern lassen. Und es gibt wirklich wunderschöne christliche Bilderbücher.
Team Ellen! Wie schön, dass Ihr direkt das Thema der Werkgerechtigkeit und der Gnade aufgeworfen habt mit dieser Folge! Ich habe Bibelverse, die mir viel bedeuten und die mich schon mein Leben lang begleiten, in schöner Handschrift in schönen Rahmen hängen. Das ist alles, was ich brauche.
Also ich bin Pfarrerskind 🙋🏻♀️ Tischgebet vor dem Mittagessen und abendliches Nachtgebet haben einfach zu meiner Kindheit dazugehört. Das Tischgebet war zwar manchmal nervig (in der Pubertät), aber im Nachhinein muss ich sagen, dass ich es nie als Zwang empfunden habe. Es war richtig schön (rückblickend). Auch wenn ich heute noch Heim fahre, beten wir vor dem Mittagessen. Ob ich glaube oder nicht haben mir meine Eltern nie vorgeschrieben. So konnte ich meine eigenen Erfahrungen mit Gott machen und bin heute auch überzeugte Chrsitin (auch wenn es etwas gedauert hat und ich meinen Glauben erst am andern Ende der Welt in Südamerika gefunden habe. Aber mitbekommen habe ich die gelebte Beziehung zu Gott durch meine Eltern 😌). Ich bete übrigens immer noch gerne abends. 😇
„Wir verzichten jetzt auf geschnittenes Brot, damit Fides lernt, eine Christin zu sein“ 😂😂 Ihr zwei seid wirklich genial. Ich muss auch mal gestehen, dass ihr zwei mein Vertrauen in Religion wieder aufgebaut habt. Ich bin katholisch und fühle mich durchaus mit den christlichen Werten verbunden, aber habe enorme Probleme mit der katholischen Kirche. Manche Dinge, wie beispielsweise Erstkommunion/Firmung, finde ich viel schöner bei den Katholiken, gleichzeitig wünschte ich mir, in einer offeneren Kirche zu sein. Dadurch habe ich mich lange Zeit einfach komplett vom Christentum/Religion entfernt. Durch Euch habe ich gemerkt, dass ich mich ja aber auch einfach als Christin sehen kann. Mein Freund und ich wollen irgendwann mal heiraten und Kinder bekommen und er ist evangelisch. Vielleicht werde ich mich bis dahin entscheiden, zu konvertieren, da ich nicht möchte, dass meine Kinder in einer Kirche groß werden, die ihnen verbietet, so zu sein, wie sie sein wollen und ihnen keine weiblichen Vorbilder bietet. Kurz gesagt: danke an euch! Ihr habt mir einen Einblick gegeben, dass Christentum mehr sein kann, als das, was ich mein Leben lang kennengelernt habe!
Heute Abend habe ich Anders Amen mit meiner 8 jährigen Tochter geschaut. Ich habe sie gefragt, was ihr wichtig ist, denn tatsächlich machen und haben wir einiges von Steffis Liste (auch teilweise erst nach der Geburt der genannten Tochter implementiert). Zum abendlichen Gebet sagte sie, sie findet es schön, dann auch noch einmal gemeinsam Tag anzusehen. Am Ende des Gebetes (frei gesprochen oder auch schon mal das Vater unser) segne ich die Kinder. Das empfindet das Kind tatsächlich als Segen, wie sie sagt. Gemeinsame Mahlzeit, ca. mit 35-50 % Dankgebet ist uns auch wichtig. Am Tauftag hat jedes Kind seine Taufkerze auf dem Esstisch, zur Mahlzeit wird sie angezündet, wir danken den Paten an diesem Tag auch dafür, dass sie die Patenschaft übernommen haben. Ich denke, dass es für ein Kind wichtig ist, seinen eigenen Weg zu finden, das bedeutet aber auch, dass ich ihm die Dinge, die nur wichtig sind, nicht vorenthalte.
Mit den Enkeln zu beten ist auch immer wieder zum schmunzeln...sie zählen alle ihre Freunde auf um DANKE zu sagen .. Danke das das KindergartennKind heute hier war.. Danke für den schönen Tag.. Danke für das schöne Essen.. Danke das ich gesund bin...Danke für Mama, Papa, Geschwister u Mimi.. das bin ich ...unsere Gebete sind immer Dankgebete... Ich füge noch hinzu... Danke Gott für Euch beiden Pastorinnen...
Das mit dem Krankenwagen werde ich mir auch angewöhnen, super schöne Idee.... Ich bin damit aufgewachsen, dass ich vor jeder warmen Mahlzeit gebetet habe. Genauso wie mit meinen Eltern und meinem Bruder vor dem zu Bett gehen... Ich fand das immer schön. Ich verstehe aber auch dich Ellen, genauso wie dich Steffi.
Das mit dem Tischgebet hat die Mutter auch eingeführt, nachdem die jüngste Schwester geboren wurde. Als sie ca. 5 Jahre alt war, stellte sich heraus, dass sie ihr Leben lang dachte, man bete damit das Essen schneller abkühlt :D
Liebe Steffi, das was du zur Diskussion (zur möglichen Übernahme) vorschlägst waren (fast) alles Dinge, die ich als Kind (obwohl Pfarrerstochter) zutiefst abgelehnt habe - mit genau denselben Gründen wie Ellen sie hat. Ich fand das in vielen Fällen scheinheilig, unehrlich - und auf jeden Fall gezwungen und nicht spontan, aufrichtig, von Herzen. Und ich hatte durchaus einen starken, festen Glauben. Ich finde beten ist ein sehr persönliches Geschehen zwischen mir und Gott (bzw. zwischen einem Menschen und Gott). Ich möchte mir nicht vorschreiben lassen, wann oder wie das passieren soll (!), sondern ich möchte beten, weil ich es will, weil es mir wichtig ist - und dann kommt es auch von Herzen. Das obligatorische Beten vor dem Essen fand ich als Kind nicht schön. Bei uns zu Hause gab es das so zum Glück auch nicht. Meine Eltern haben es uns überlassen, ob wir das möchten, genau wie den Besuch der Kinderkirche etc. Und es gab Zeiten, in denen wir beides wollten und Zeiten, in denen wir es nicht wollten. Ich glaube, dass das meinen Glauben gefestigt und nicht geschwächt hat. Ich war und bin in diesem Punkt stolz auf meine Eltern, weil sie sich und uns nicht zu Äußerlichkeiten verpflichtet haben (die rasch zu Scheinheiligkeiten oder zumindest zu leeren Hüllen werden). Alles was wir in dieser Richtung taten kam von Herzen - und nur dann taten wir es. Den Glauben meiner Eltern habe ich daran erkannt und ihn dadurch vorgelebt bekommen, dass er Bedeutung für sie hatte. Dass er ihre Antwort auf existenzielle Fragen (auch auf viele meiner eigenen) war. Und das waren nie einfache Antworten, sondern tiefe, wirklich tragfähige Antworten. Sie waren authentisch, genau wie der Glaube dahinter. Und das hat mich viel mehr überzeugt als das Festhalten an Äußerlichkeiten, wie ich es bei meiner Oma oder Tante erlebt habe. Ich will damit nicht sagen, dass meine Oma und meine Tante weniger tief glauben - aber sie vertrauen definitiv weniger tief. Zum Glauben kann man nicht erziehen - man kann ihn nur leben - und somit auch vorleben. Wenn du also bestimmte Dinge aus deinem Glauben heraus gern tun möchtest Steffi, dann solltest du das tun. Aber es sollte keinerlei Verpflichtung für Ellen oder gar Fides daran geknüpft sein dabei mitzumachen. Manchmal werden sie es bestimmt tun und manchmal nicht. Und genauso solltest du dich immer wieder fragen ob du es (noch/gerade) möchtest. Ich finde es wichtig, dass Kinder mit aufrichtigem Glauben in Kontakt kommen, dass sie die biblischen Geschichten kennenlernen etc - alles ohne jeden Zwang. Glaube kommt von selbst, er kann nicht erzwungen werden, er ist ein Geschehen zwischen einem Individuum und Gott. Was ich als Kind zum Beispiel fest und dauerhaft übernommen habe, war das abendliche beten. Das habe ich gebraucht, ich WOLLTE mit Gott über das sprechen, was mich bewegt hat. Und es war ein offenes Geschehen, ein Teilen aller möglichen Emotionen und Gedanken, ungefiltert und mit dem Gefühl grenzenlosen Angenommenseins. Seid einfach authentisch in eurem Glauben, dann kann Fides das auch werden ❤
Ich habe da aus eigener Erfahrung eher etwas dazwischen erlebt. Rituale lernen Kinder auch durch mittun und nachahmen. Und in jedem Fall haben Eltern die Verantwortung den Ablauf zu organisieren und den Rahmen zu setzen im Alltag. Ich finde es sehr wertvoll, dass bei uns gemeinsam gegessen wurde und dazu alle am Tisch saßen und wenn der gemeinsame Anfang dann das Tischgebet war und ist, ist das sehr verbindend. Da gibt es so viele schöne Varianten die Kindern Spaß machen. Irgendwann gehört es so dazu wie das Händewaschen vor dem Essen und das würde ich auch nicht der Stimmung und Laune meiner Kinder überlassen. Ich mag es, dass es seitdem in meinem Alltag einige Momente gibt, die mich an Gottes Gegenwart und an das Gebet - das habe ich durchaus im Familienalltag mit und von meinen Eltern und Großeltern gelernt - auch wenn es sich immer wieder anders anfühlt. Bei eurer Fröhlichkeit habe ich wenig Sorge, dass da was verkrampft wird oder nur aufgesetzt.
@@r.rietzl3663 Sicher sind verbindliche Rituale auch eine Chance - die Wahrscheinlichkeit, dass sie irgendwann abgelehnt oder nur als leere Hülle gesehen werden, ist aber nicht ganz gering. Wir haben übrigens immer (dreimal am Tag) gemeinsam gegessen und auch gemeinsam begonnen - auch ohne verpflichtendes Gebet. Und meine Eltern haben uns das Beten durchaus vorgelebt (nicht zwingend vor dem Essen aber auch da immer wieder), es ging davon nur keinerlei Zwang für uns aus dabei mitmachen zu müssen. Wenn wir beteten, dann weil wir es gerne wollten - und dann war es auch immer aufrichtig. Abends habe ich zum Beispiel immer gebetet, obwohl ich nie beten "musste" - weil es mir ein inneres Bedürfnis war. Auch habe ich die schöne Geste mit dem abendlichen Segnen der Kinder (Kreuzzeichen auf die Stirn "zeichnen") seit ich sie hier gelesen habe sofort übernommen - weil ich es schön und sinnvoll finde und es auch von mir aus geht und nicht meine Kinder zu etwas zwingt. Auch so lebe ich ihnen meinen Glauben vor und zeige ihnen, dass er für mich eine große Bedeutung hat. Aber ihren eigenen Glauben, den kann ich ihnen nicht aufzwingen oder durch Rituale "einflößen" - er muss in ihnen wachsen, durch Erfahrungen/Begegnungen mit Gott. Ich kann sie damit in Berührung bringen (und tue das auch) und ich kann ihnen meinen eigenen Glauben vorleben. Aber ich kann den Glauben in ihnen nicht erzwingen. Ich empfinde einen ziemlichen Unterschied zwischen Händewaschen und Beten. Das Händewaschen muss ich innerlich nicht befürworten oder toll finden (als Kind) und trotzdem ist es wirkungsvoll. Beim Beten ist das anders finde ich. Da kommt es schon auf die innere Haltung an und nicht auf das bloße Durchführen bestimmter Handlungen. Aber sicher ist das immer eine individuelle Angelegenheit und für die eine Familie mag etwas gut funktionieren, was bei anderen nicht funktioniert (oder kontraproduktiv ist). Bei Ellen und Steffi mache ich mir aber ebenfalls keinerlei Sorgen, dass so ein Ritual zu gezwungen oder unehrlich wäre 😉
Es ist so wundervoll, dass ihr wieder regelmäßig Videos produziert. Ihr rettet mir damit regelmäßig den Mittwoch. Ich habe selten so viel gelacht und Freude gehabt, wie bei euren Videos. Vielen Dank dafür!!!❤️❤️❤️❤️ PS: Ich habe früher immer geglaubt ein schlechter Christ zu sein, wenn ich nicht jeden Abend eine feste Abfolge von Gebeten spreche und dann mich dazu gezwungen. Irgendwann habe ich aber gemerkt, dass das meinem Glauben nicht gut tut und nicht aus innerer Überzeugung geschieht. Von da an habe ich wirklich nur gebetet, wenn ich innerlich das Verlangen danach hatte und das hat mir wirklich gut getan.
Ja, vieles kann echt zur Gewohnheit werden und dann berührt es im Herzen auch nicht mehr, das habe ich, Steffi, nach der Folge auch bissel besser kapiert
Hallo, ihr lieben Pastorin Ich bete jeden Abend im Bett, manchmal schlafe ich dabei, aber immer fühle, wie ich ruhiger werde und es meinen Glauben festigt. Und meine Mutter hat das Nachtgebet mit mir ab meiner Taufe begonnen. Macht weiter so.
Ich kann mich mit sowohl Stefi als auch Ellen einverstanden, weil ich in eine solche Familie lebe, wo meine Eltern zwar 'religiös' sind, haben sie Gott nicht in ihren Leben, Gedanken oder Entscheidungen. Ich finde Ellen's Meinung sehr toll wann sie sagt: wir sollen/ brauchen nichts machen um nur etwas machen aber brauchen wir ja innere Dingen. Aber als ich Gott erstmal vor 6 Jahre wirklich kennengelernt habe, habe ich viel mit meiner Freundin worship songs zusammen gesungen. Singen ist für mich noch heute sehr wichtig, weil ich mich anders ausdrücken kann, manchmal meine Schwierigkeiten zum Gott einfacher bringen kann.
Den Haussegen finde ich, aber auch eine schöne Idee. Ich finde ein paar schöne Ideen hat Steffi schon rausgesucht, aber ich verstehe dich auch Ellen denn ich bin auch der Meinung das man keine "Dinge" machen muss damit man ein guter Christ ist.
Ja, an diesem „muss“ hängt es bei mir eben auch. Ich finde es ja nicht blöd, was Steffi so vorschlägt, aber das nur zu machen, weil wir das jetzt Fides beibringen müssen??? Hier wird demnächst noch viel diskutiert, ganz sicher! LG Ellen
Dann mal fröhliches diskutieren, ich bin ganz sicher das ihr den richtigen Weg findet Fides ein schönes christliches zuhause zu schaffen. Ich finde wichtiger als ein sichtbar christliches Zuhause ist ein sichtbar liebevolles Zuhause und das schafft ihr ganz bestimmt.
@@morleriassternutatio8150 klasse 😂 Da wär ich nicht drauf gekommen. Ich finde es war eine sehr wichtige Diskussion, die mich (ebenfalls Christin, evangelisch) noch bewegen wird. Liebe Ellen, Liebe Steffi, danke, dass es euch hier gibt! Mir helfen schon kleine Rituale, ein schönes Kreuz zum Beispiel anschauen. Wenn ich es anschaue, kann ich mir der Gegenwart Jesu oft tiefer bewusst werden. Oder, wenn ich es in der Hand halte zum Beispiel. So kleine Dinge mache ich, damit sie mir mit meinem Herzen und in meinem Herzen helfen, meinen Blick auf ihn zu richten. Wenn ich Angst habe zum Beispiel oder wegen irgendetwas traurig bin, dann hilft es mir mein Kreuz anzuschauen. Einfach, um mir quasi „bildlich sichtbar“ zu machen, ich bin nicht alleine. Jesus ist mir immer nahe. Und ich weiß nicht genau, wo es in der Bibel steht, aber es heißt da: „Der Mensch sieht, was vor Augen ist, der HERR aber sieht das Herz an.“ Wenn Fides kleine Rituale lernt, die ihr helfen, ihr kleines-großes Kinder-Herz bei Gott geborgen zu fühlen, dann ist das, glaube ich, etwas wunderbares. Wichtig ist dabei nur, dass ihr es mit ihr aus eurem tiefsten Herzen heraus tut. Beten kann man ja wirklich tief aus dem Herzen und nicht nur, weil man es so machen muss. Muss ist eh immer schwierig. Ich bin schon groß und bete dennoch zum Beispiel oft ein Kindergebet, bevor ich mich schlafen lege. In meinem Elternhaus war nix mit beten als Kind. Aber ich hätte es im Nachhinein betrachtet sicher brauchen können, um ruhiger zu schlafen. Ich hab das mit dem Glauben erst viel später kennen gelernt. Und habe auch einige schlechte Erfahrungen machen müssen, was Kirche und Gemeinde angeht. Und so hatte sich dann auch mein Gottesbild verändert und ich ringe noch heute damit, zu vertrauen, dass Gott es wirklich gut mit mir meint und die Liebe ist und mich bedingungslos liebt. Hätte ich das als Kind zutiefst erfahren, geliebt zu sein, von Menschen UND Gott, würde ich vielleicht heute nicht immer wieder so damit strugglen. Ich glaube, Liebe ist so wichtig. Und beschützt sein.
Ich auch. Und das ist bis heute für mich die wunderschönste aller Gesten, die zum Ausdruck bringt, wie behütet ich bin. Das möchte ich auf jeden Fall meinen Kindern weitergeben.
Auf meinem Laptophintergrund steht tatsächlich die Tageslosung =D Wenn ich morgens ankomme, mache ich mir einen Kaffee, aktualisiere die "Lösung des Tages" und lese sie mir durch. Klar, manchmal sagt es mir auch überhaupt nichts... aber manchmal ermutigt oder motiviert mich das sehr und gibt mir nochmal einen anderen Blick auf das Tagesgeschäft =)
Ich freue mich immer auf das Treffen mit euch am Mittwoch. Rituale, auch christliche, sind sehr wichtig für uns und auch schon für die Kinder. Ein kleines Segenskreuz auf die Stirn von Fides mit der Bitte sie zu behüten, finde ich sehr schön für Eltern und Kind. Irgendwann wird sie es dann einfordern. Wir Katholiken haben es etwas leichter mit den Ritualen und das finde ich so schön an unserer Kirche.
lange her, dass ich so gelacht habe! Thema, was mich in meinem Glauben weiterbringt: im sonntäglichen Gottesdienst sowohl zum Vor- als auch zum Nachspiel aufstehen (warum nur bei Festlichkeiten) und dann die komplette Musik lang laut (die Orgel übertönt das ja) beten und einfach meinem Gott erzählen, was gerade so los ist und auch versuchen zu hören, was sie mir sagen möchte.
Das klingt wunderbar! 😍 Dann nutzt man wenigstens die Zeit, die Orgel sonst immer alleine einnimmt. Und man könnte schauen, ob sich zwischen dem Gebet zu Anfang und dem am Ende was getan hat. Also ob die Hlg. Geistkraft etwas freigesetzt hat... sehr spannendes Ritual.
Was mir noch eingefallen ist: immer wieder, wenn ich dazu komme, lese ich weiter in meiner Jahresbibel ---(ein dickes Buch, wo die Bibel in 365 Teile geteilt ist und jeder dieser Teile ein bisschen aus dem Alten, dem Neuen Testament beinhaltet und dazu etwas aus den Psalmen und Sprüchen, also quasi die komplette Bibel von vorne bis hinten, aber an vier verschiedenen Stellen angefangen, damit es einfacher ist, weiter zu lesen)---, oder lege mich abends vorm Zähneputzen auf den Boden, mache das Licht aus und bete einfach drauf los, oder im Alltag, wenn ich in einer Situation bin, die einfach super geklappt hat, schicke ich ein kurzes "Danke" in die Richtung, wo ich Gott aktuell vermute, oder in einer Situation, wo ich Unterstützung brauchen kann ein kurzes "bitte hilf mir" ebenso.
Ihr seid wirklich wundervolle herzliche Frauen . Danke für diese Mittwochs Erfrischung. Trotzdem würde ich mir wünschen das jede die andere ihre Sätze zuende sprechen lässt. Jede von euch hat wundervolles zusagen . DANKE Liebe Grüße aus Hannover
Hallo ihr lieben, ich finde viele von Steffis Ideen toll, aber stimme Ellen zu, dass es am wichtigsten ist, dass wir unseren Glauben in uns tragen und nur etwas tun, dass wir in unserem Glauben auch tun wollen und das für uns sinnvoll ist. Ich bete einmal abends das Vaterunser und reflektiere danach, was Gutes am Tag geschehen ist. Was mir auch viel bedeutet und hilft ist, wenn ich in der Situation, in der ich mich danach fühle und/oder es brauche auf christliche Ausdrücke zurückgreife. Dass ich bewusst "Oh mein Gott" sage, wenn ich etwas nicht fassen kann und Gott um Rat frage. Allgemein, dass ich bewusst bete, wenn für mich der Moment gekommen ist. Und, dass ich nachfrage und Gespräche mit anderen über spirituelle Themen und meinen Glauben führe.
Wie schön euch wieder zuhören und zusehen zu dürfen. Meine Schwester und ihr Freund ist kein bisschen christlich oder anders religiös, aber trotzdem ist meiner 2-jährigen Nichte das Tischgebet vor jedem Essen sehr wichtig, ich glaube sie kennt es von der Tagesmutter. Die Kleine achtet darauf, dass alle da sind und wenn es zu Beginn vergessen wird, muss es mittendrin nachgeholt werden.
Wie schön, dass ihr wieder auf RUclips seid. Ich habe mit meinen Kindern den Tauftag gefeiert ohne materielle Geschenke. Kerze anzünden, Kuchen oder Kekse gab es und einige Jahre, wenn es passte kamen die Gütli dazu. So waren es besondere Tage und waren in Gedanken an diesem wichtigen Tag. Tisch- und Abend Gebete gab es bei uns auch, einfach ein Augenblick innehalten, echte Gebete nicht piep piep oder so. Gerade im Alltag mit kleinen Kindern gibt es viel Turbulenz und es ist gut Ritual zu haben.
Liebste AndersAmen-Community! Wer auch immer von Euch Bock und Zeit hat, an einer Community-Überraschung für das gesamte Team hinter diesem RUclips-Kanal mitzuwirken und mitzuhelfen, melde sich doch bitte per E-Mail bei mir mit dem Betreff AndersAmen: vogel-ehrenamt [at] web.de Vielen Dank und kleiner Spoiler: Es wird mega!
Tolles Video. Meine Familie ist eher Katholisch, aber vorm Essen beten, tue ich nur sehr selten bis eigentlich nie. Meine Oma macht das immer. Mir ist das irgendwie "zu viel". Ich kann mittlerweile offen zugeben, dass ich Ministrantin und Lektorin in der katholischen Kirche bin und ich auch, wenn keine Pandemie und Lockdowns wären , jeden Samstag ( wir haben Vorabend Messe) zur Kirche gehe. Ich konnte lange Zeit nicht wirklich offen zugeben, Ministrantin zu sein, weil ich angst hatte, gemobbt zu werden. Als Grundschulkind und fünft - siebt Klässlerin freiwillig mit Freude und Spaß in die Kirche zu gehen war für alle immer "total komisch" und "unnormal". Erst ab der siebten Klasse habe ich mich das langsam getraut, weil dann auch andere Klassenkameraden, die auch Ministranten waren, gesagt haben, dass sie es sind. Seit dem wurde ich auch in der Hinsicht Selbstbewusster. Heute finde ich es toll als "junge Erwachsene" ( Ich kann mich mit dem Wort "Erwachsen" immer noch nicht anfreunden, werde im August 20) in der Kirche zu sein und auch aktiv dabei zu sein. Ich bin eine der jüngsten Lektorinnen in der Kirche bei mir und von den Ministrantinnen eine von denjenigen, die mit am längsten dabei sind ( manche sind noch länger dabei, aber ich gehöre mittlerweile auch zu denen).
Wir haben mit unseren Kindern auch vor der Mittagsmahlzeit gebetet, sie haben es als ganz selbstverständlich kennen gelernt, obwohl auch wir es nicht beide bei uns zuhause so gemacht haben. Bei Oma und Opa war es komplett komisch, wenn es nicht passiert ist (ist auch nie vorgekommen) und wenn wir richtig gut drauf sind und Lust dazu haben, wird sogar was gesungen! ;-) Einfach mal so - wir haben uns dafür sogar einfache Kanons rausgesucht und gelernt, nachdem die "normalen" uns ausgegangen waren. ;-) Ich finde, einen Versuch ist es auf jeden Fall wert und ich finde auch: Beten ist wichtig! #teamsteffi
Ich finde es wichtig, dass jeder seinen persönlichen Weg zum Glauben findet und das es vom Herzen kommt und kein Punkt auf einer Liste ist, der jeden Tag abgehakt wird. Ich habe drei Geschwister und bei uns war es auch so, dass wir eine gemeinsame Mahlzeit am Tag hatten, dass war immer sehr wichtig und sehr schön. So lebt man nicht aneinander vorbei und weiß was gerade bei den anderen im Leben los ist. Schön, dass ihr wieder da sein und meinen Mittwoch bereichert :-)
Ich erinnere mich auch noch gut, dass wir als mein Bruder und ich klein waren, abends im Bett immer alle zusammen gebetet haben: "Der Tag ist nun zu Ende, ich falte meine Hände, und danke Dir, Herr Jesu Christ, dass Du bei uns gewesen bist" dann konnte jede*r noch für alles Mögliche danken oder um irgendwas bitten. Ich hab das gar nicht als so wahnsinnig christlich erlebt, aber es war immer ein schöner Tagesabschluss. Ab und zu mal ein Dank beim Mittagessen: "Erde, die uns dies gebracht, Sonne, die es reif gemacht, liebe Sonne, liebe Erde, Euer nicht vergessen werde." Auch eher heidnisch, merk ich grade. 😅 Das Christlichste war wahrscheinlich der Kindergottesdienst (da haben wir aber auch hauptsächlich nur gespielt und gebastelt) und der Kinderchor in der Kirche. Das war für mich genau richtig so. 😊
Mal abgesehen vom als Familie in die Kirche gehen und vor dem Essen beten: jeden Morgen, nachdem wir Kinder zur Schule gegangen sind, haben meine Eltern gemeinsam für jeden von uns gebetet. Wenn ich mal krank war oder später Schule hatte, konnte ich das oft mithören. Das fand ich ziemlich schön.
Schön, dass ihr wieder da seid. 😊🙋♀️ Wir begehen auch jedes Jahr mit unseren Kindern den Tauftag, zünden die Taufkerze an, Essen mit Paten und/oder Großeltern und erinnern uns an den Tag. Es gibt auch ein kleines Geschenk.Bei uns gibt es aber auch noch andere Rituale, die ihr benannt habt. Die sind im Laufe der Jahre mit unseren Kindern so gewachsen und das ist ein ganz wunderbarer Familienschatz, der uns gerade in dieser besonderen Zeit stärkt.
Ich kenne das mit den Krankenwagen. Ich selbst bete kurz ein Stißgebet für den Einsatz und das alles gut geht. Ich weiß gar nicht mehr, seit wann ich das überhaupt mache. Danke, dass ihr da seid. Ihr seid jedes Mal eine Bereicherung. 🤗
Liebe Grüße! Ich freue mich schon immer auf den Mittwoch um Euch zu sehen. Für mich ist wichtig vor dem schlafen gehen noch einmal das Vater unser zu beten.
Abendliches Dankgebet für das , was am Tag gut und schön war! Man schläft dann mit einem positiven Gefühl ein und fühlt sich geborgen! Ich stimme auch zu, das wir unseren Glauben in uns tragen und das Gebet am wichtigsten ist!
Ich fand das Video wirklich toll. Momentan mache ich mir viele Gedanken, wie ich mit meinem Glauben umgehen sollte. Ich bin in einer christlichen Familie großgeworden, zwar waren wir keine absoluten Vorzeigechristen, aber Beten vor dem Essen und jeden Sonntag in die Kirche gehört schon dazu. Wenn ich aber allein bin, stelle ich fest, dass ich das gar nicht übernehme und habe mich gwfragt, ob ich denn wirklich eine gute Christin bin. Die Aussagen dieses Videos haben mich sehr bestärkt. Ich kann auch glauben ohne das alles nach außen tragen zu müssen. Da ich mich auch viel mit Naturwissenschaften befasse, schlägt mir oft die Ansicht entgegen, dass es keinen Gott geben kann und auch meine Beziehung mit einem totalen Atheisten, bringen mich manchmal in Unsicherheit ob ich zu sehr oder zu wenig christlich bin. Danke für das Video eure lockere Art hat mich da irgendwie beruhigt.
Ich bin da ganz Ellen. Ich habe aus meiner biologischen Familie mitgebracht, dass Sonntags alle um den Tisch sitzen und die Jüngste ein Tischgebet spricht. Nix was immer gleich ist. Und: Wie haben immer einen Gast eingeladen. Das fand ich cool. In meiner heutigen atheistischen Familie spreche ich das Tischgebet für mich alleine.
Ich muss sagen: Mir wäre das Alles zu viel!! Nur das Gebet vor dem Einschlafen hat mir als Kind gefallen und mir innerliche Ruhe, Zuversicht und Sicherheit gegeben! 💞🙋🏻♀️🐈
Schönes Video ❣ Mein Freund und ich beten oft vor dem Mittagessen, das machen wir aber nicht jeden Tag sondern immer nach dem inneren Gefühl. Ich finde aber auch das wichtigste ist das man den Glauben in sich trägt. 🤗 Ich wünsche euch noch eine schöne restlichen Woche. P.S. die Rettungswagen Tradition finde ich auch sehr schön 🙂
Bei uns wurde (bis zur Konfi) Tauftag gefeiert, das heißt, die Taufkerze angezündet und meistens gab es auch eine kleine Aufmerksamkeit (keine großen Geschenke, aber mal ein hübsches Zopfgummi oder sowas kleines halt). Das Coole ist, dass wir Kinder deswegen immer unser Taufdatum und Taufspruch wussten. Das mit den Zeitschriften gab's auch bei uns, und meine Mama hat abends immer mit uns gebetet. Oft auch inhaltlich relevant, so nach dem Motto, "Was ist heute passiert, über das du mit Gott reden willst?", manchmal aber auch nur so Formelgebete. Das war auch gar nicht schlimm, weil es geholfen hat, die Tradition aufrecht zu erhalten (auch wenn man mal nicht kreativ war) und bis heute schlafe ich nicht ein, ohne vorher kurz mit Gott geredet zu haben - manchmal ausführlich, manchmal nur "Danke, dass du mich heute begleitet hast, amen". Ich finde solche kleinen Rituale echt ganz nett, weil sie auch dazu anregen, sich über den Glauben zu unterhalten :D (So eine Jesusecke würde ich mir aber auch nicht ins Haus bauen 😅)
Erstmal bin ich so froh, dass ihr wieder da seid! Eure Videos sind immer ein Highlight der Woche. Und ich muss gestehen, auch wenn ich meistens eher einer Meinung mit Ellen bin, in diesem Fall stimme ich auch Steffi zu. Ich bin als Pastorenkind damit groß geworden, dass vor dem Essen gebetet wird, was wir auch heute bei gemeinsamen Essen immer noch machen. Für mich ist das eine Art schöne Tradition, die ich gerne auch später bei meinen Kindern einführen möchte. Auch haben mein Bruder und ich früher, als wir noch kleiner waren, vor dem Schlafengehen mit unseren Eltern darüber gesprochen, wie unser Tag war, was wir gut fanden und was nicht. Danach haben wir dann auch gebetet. Ich finde, das sind schöne Sachen und ich habe sie tatsächlich nie hinterfragt. Sie gehörten einfach zu meinem Tagesablauf hinzu. Trotzdem denke ich, dass beide "Rituale" auch dazu beigetragen haben, dass ich Dankbarkeit gelernt habe, für das, was ich habe. Und damit wäre wir dann auch bei dem, was Ellen gesagt hat, dass dieses Gefühl von innen heraus kommen muss. Damit hast du natürlich Recht, liebe Ellen, aber ich kann mir gut vorstellen, dass solche Kleinigkeiten, wie das Beten vor dem Essen, beim inneren Gefühl helfen und es auch bestärken können. 😉 Ihr seid so toll! Ich freue mich so sehr auf die nächsten Videos!
.., dass sie ihren Glauben in sich trägt und nicht nur an die Wand hängt 😂😂😂 das ist so schön formuliert und trifft den Nagel sehr gut auf den Kopf 😉 Ich für meinen Teil lese (fast) jeden Abend eine Bibelstelle und einen Kommentar dazu. Das hilft mir, mich an meinen Glauben zu erinnern und ist ehrlich gesagt auch ein guter Weg zum runter kommen vorm schlafen 😃 dazu führe ich ein kleines Danke-Tagebuch. Manchmal auch für ein paar Tage auf einmal, weil ich die vorherigen Tage schon vor der Bibelstelle müde war.
Meine Mutter hat jeden Abend mit mir gebetet. Mir hat das Halt gegeben. Heute bin ich 30 und ich bete noch immer jeden Abend. Ich persönlich finde das unheimlich wichtig.
@@simon6988 nach dem Bibelspruch: Wer da glaubt und getauft ist, ich hatte kurz zuvor eine spezielle Begegnung mit Jesus. Ich wollte mich als erwachsene taufen lassen :) l g
wie das 'bleibt behütet" für uns, sind so kleine wiederkehrende gesten für kinder schon schön. meine oma hat uns vorm einschlafen immer ein kleines kreuz auf die stirn gemacht und dann ein küsschen drauf gegeben. oder vor dem essen kurz alle bei den händen genommen. ich stimme ellen zu, dass es einen sinn haben muss (außer das christliche zeitschriften endlich mal von iwem gekauft werden) und vor dem essen an einem hektischen tag kurz inne zu halten und sich daran zu erinnern, dass man für soetwas selbstverständliches dankbar sein kann, ist viel wervoller als einen blöden spruch "alle deine gaben, alles was wir haben blabla" aufzusagen. Das muss schon von innen kommen.
Ich finde beten vorm schlafen gehen total schön und hilft mir auch meinen Tag zu reflektieren und zu sehen wofür ich alles dankbar sein kein (ja manchmal schimpfe ich auch nur 10minuten lang:D) Meiner kleinen Tochter singe ich beim ins Bett bringen immer "lieber Gott nun lass uns ruhig schlafen" vor. Das finde ich sehr schön :)
Total nett und interessant eure Diskussion. Wir sind eine katholisch/ evangelische Ehe und unsere Kinder wachsen katholisch auf. Da finde ich die Tradition der Pfarre schön, dass jedes Kommunionskind/ Firmling zwei Wochen in der Vorbereitungszeit eine Mutter Gottes Statue vorbeigebracht kriegt. Man sucht dann einen schönen Platz und betet dann eben mal bewusst etwas häufiger.
Ein regelmäßiges Abendgebet mit Fides könnte eine Tradition für ihr Leben werden. Die Erinnerung daran kann ihr vielleicht auch als Erwachsene noch Wärme, Trost und Halt geben.
Mir hat das gemeinsame Beten am Abend mit meinen Eltern oder meiner Oma sehr geholfen meinen Glauben zu artikulieren. Als ich noch klein war wurde für mich gebetet. Ab ca. 5 habe ich selbst ein kurzes Gebet gesprochen. So ab 10 habe ich mir ein eigenes, längeres Gebet aus einem Gebetsbuch ausgesucht. Und irgendwann meine eigenen Worte gefunden. Außerdem haben meine Eltern mir jeden Abend oder wenn ich auf eine Freizeit gefahren bin o.Ä. ein Kreuzchen und einen Kuss auf die Stirn gezeichnet. Das hat mir als Kind ein behütetes, geborgenes Gefühl mit in den Schlaf oder auf den Weg gegeben. Außerdem hatten wir über unseren Betten ein Kreuz o.Ä. hängen. Ich denke, dass solche "Dinge" Kindern eine Möglichkeit geben ihren Glauben zunächst durch Formen auszudrücken und zu verstehen. Und später kann man selbst entscheiden, ob man dieses benötigt oder eher nicht. Ein wunderschönes, altes Tischgebet, das wir zuhause immer mittags beten: Wir reichen uns die Hände fest und schauen uns fröhlich an, der Herr Gott uns nicht hungern lässt, wir sind doch gut daran. Wir sagen ihm für Speis und Trank aus frohem Herzen unsern Dank. P.S. bin übrigens weder in einer Pfarrfamilie, noch in einer konservativ christlichen Familie aufgewachsen und hatte neben dem Kreuz auch immer einen Traumfänger über dem Bett hängen, den ich zur Geburt geschenkt bekommen habe ;-)
Juhu, endlich wieder Anders Amen🎉🎉 Ich bin auch in ner eher traditionellen "christlichen Familienkultur" aufgewachsen, mit Tischgebeten, Gebetswürfeln, kleinen Schutzengeln und christlichen Zeitschriften, muss sagen, das verkam immer mehr zur bloßen Routine und hatte da nichts mehr inhaltliches. Was ich tatsächlich oft mache, ist mich bekreuzigen, so ganz kurz im Alltag, entweder wenn ich für was dankbar bin oder kurz Kraft brauche was eher unangenehmes zu machen. Und seit Corona gehe ich jeden Donnerstag Morgen in die katholische Messe, die ist nicht so lang, aber man hört was, hat Stille, Zeit zu beten, zu knien, sich ein bisschen auf Gott einzulassen und dann in den Tag zu starten..
@@ellenundsteffi Freunde von meinen Eltern kamen aus Ostfriesland, die haben nie vorm Essen gebetet, sondern einmal am Anfang, als sie in ihre Wohnung gezogen sind den Kühlschrank gesegnet 😂 Ich glaube man muss einfach rumprobieren, was zu einem passt.. 🤔🤷♀️
hängt glaub echt davon ab, wie sehr man selbst durch solche Aktionen "geschädigt" ist ;-) Kenn die Diskussionen gerade auch, ohne Anlass eines zu erziehenden Kindes sogar... Ich hab für mich selbst tatsächlich alle erlernten Rituale bewusst über Bord geworfen, inkl. Tischgebet und regelmäßiger Bibellese, auch weils irgendwann nach Leistung und Zwang gerochen hat. Meine Fixpunkte sind zwischenzeitlich das Jesus-Gebet/Herzensgebet, das Kreuzzeichen und genießend und schweigend dem Orgelnachspiel zuzuhören (das hängt aber auch am Organisten, das ist oft nicht nur Nachspiel sondern quasi schon Predigt oder Segen oder so...).. sind jetzt aber alles eher nicht so "Kleinkindgeeignete" Rituale ;-)
Spruch meines Bruders vor dem Essen:"Ich muss nicht beten, mein Essen ist schon kalt." Schön, dass ihr wieder da seid und ich bin ganz auf Steffi's Seite. Ein Dankgebet vor dem Schlafen lässt doch den Tag gut ausklingen.
Einfach super euer Video morgens zum Kaffee zu schauen, ich hab irgendwann gemerkt dass ich am dauergrinsen bin :D macht einfach gute Laune, euch zuzuhören und jetzt bin ich wach! 👍🏻❣
Meine Tochter ist jetzt 12 und ich bete seit ihren ersten Tagen tatsächlich jeden Abend mit ihr. Das ist mir wichtig und ihr auch, dafür zu danken, was wir haben, dass wir uns haben, dass wir behütet wurden und darum zu bitten, dass wir auch am kommenden Tag behütet werden. Wenn familiäre Themen besondere Bedeutung haben, andere Familienmitglieder oder Freunde auch Unterstützung brauchen, schließen wir sie mit ein. Es ist also kein allabendliches Standardgebet, sondern jeden Abend anders. Und gerade, wo es jetzt in der Pubertät doch hin und wieder auch mal Streit gibt, soll meine Tochter auch dadurch merken, dass sie immer geliebt wird, weil ich immer für ihr Dasein danke.
Das finde ich wirklich soo schön! Wirklich! Und schon alleine dass das Gebet nicht immer so‘n Standard-Ding ist, zeigt doch kit wie viel liebevoller Hingabe ihr das macht. Sehr sehr schön 🙂
Das ist eine schöne Idee☺️👍
Wow, sehr schön :)
Das freut mich, dass ihr das jeden Abend macht und egal was ist, das auch beibehaltet
Ohhh... das ist schön! Und genau so bete ich ja auch. Nicht standardmäßig immer zur gleichen Zeit und die gleichen Worte, aber ganz innig. Aber es stimmt schon, feste Rituale geben Sicherheit und das was du deiner Tochter gibst würde ich Fides auch gerne schenken! Danke für die Anregung!
LG Ellen 💖
Ich bin die 12jährige Tochter aber ja, bei uns ist das auch so und wir beten immer vor der gemeinsamen Mahlzeit
Lachflash des Monats:
Steffi: Brotsegnung wäre auch mal ne Sache...
Ellen: „Wir kaufen geschnittenes Brot !“
😂😂😂
Eh... ich liebe eure Videos so sehr !
Bester Kanal auf RUclips.
Vielleicht kann man das geschnittene Brot vor/beim Öffnen der Tüte segnen?
Das war auch die Stelle, wo ich so einen Lachflash hatte 😂
Man-frau kann ja jede Scheibe segnen - Amen
Mein Papa hat mir immer abends vorm schlafen wortlos ein kleines Kreuz mit dem Daumen auf die Stirn gemalt und macht es manchmal heute noch, wenn ich eine lange Autofahrt mache, in den Urlaub fahre oder eine wichtige Prüfung oder sowas ansteht. Mit dieser Geste verbinde ich so viel Liebe und Geborgenheit ohne dass da jemals etwas zu gesagt wurde oder auch werden musste. Ich glaube sowas ist viel mehr wert als ein langes auswendig gelerntes Abendgebet oder sowas. Solche Rituale die von Herzen kommen verbindet man dann ja auch viel mehr mit einem Gefühl als mit einem Zwang.
Das Ritual mit dem Krankenwagen ist wunderschön, da sollte man sich viel öfter dran erinnern
Das ist wundervoll😍
Oh wiiiie schööön ♥
Liebe Ellen, liebe Steffi, ihr seid für mich persönlich so ein großes Gottes Geschenk in meinem Leben, Hoffnungsträger, Mutmacher, große Vorbilder, ihr bringt wirklichen Sinn in mein Leben ! Es ist so wunderbar dass es euch gibt und ihr soviel dafür opfert, dass wir irgendwann alle als "normal" gesehen werden... Danke von Herzen für Alles! Jedes Video von euch ist so unendlich wichtig und Kostbar!
Ooooooh wie niedlich! So so schön und voll ins Herzchen! Danke für die Mühe dieser Worte, die motivieren so sehr! Küsschen 😘
Besser kann man/frau es gar nicht ausdrücken!
Das Krankenwagenkreuzigen finde ich total schön. Toll, dass ihr wieder da seid. Eine echte Bereicherung❤
Ja, das ist schön, findet Steffi auch, darum will sie ja auch was haben!
Ich finde das eine sehr schöne Idee. Sollte man drüber nachdenken. Danke
Ich finde das auch sehr schön, werde das auch künftig anfangen. Wirklich schöne Idee!
Ich bekreuzige mich bei Blaulicht (Rettungswagen, Notarzt, Feuerwehr und sogar Polizei 😁) auch immer und sende der Person (en) in Not gute Wünsche.
1. "Wir kaufen geschnittenes Brot": Ellen, das war der Brüller. Ich hab Tränen gelacht.
2. zum Thema: eine meiner liebsten Erinnerungen als Kind ist es, dass mein Onkel abends an mein Bett gekommen ist, und im Gebet den Tag mit mir Revue hat passieren lassen. Beispiel: "Danke für den Spaß, den wir am Spielplatz hatten, der Streit mit dem Bruder am Nachmittag hat weh getan, das Essen war lecker." Lebensnah, praktisch, Vertrauen stiftend. Das Gebet endete stets mit einem Segen für die Nacht. Das habe ich mir bis heute bewahrt. So kann es auch für Eure Fides sein.
Ich sage Deinem Onkel jetzt hier mal Danke dafür, das klingt schön!
Wird eigentlich noch aufgelöst, dass Steffi die Einkäufe nur abgeholt hat? Bzw was Ellen dazu sagt? :D
Ja, darauf hab ich auch gewartet! Wäre schon lustig, dazu noch was zu hören. 😅
Hab ich mich auch gefragt :D
kommt bestimmt im nächsten Vlog
Ich glaub sie haben da unter dem letzten Video was kommentiert
Total spannend zu sehen, wie unterschiedlich eure Meinungen zu den Thema sind😊 Ich muss sagen, dass ich eher Ellen zustimme, dass man den Glauben in sich trägt.💫
#teamellen
Praktizieren tue ich auch eher Ellens Variante (mit Riten, Bräuchen, Traditionen und Symbolischem tun wir Reformierten uns ja schon von Hause aus recht schwer), ich merke aber zunehmend, wie kleine Alltagsriten hier und da auch Halt geben können und eine Konstante im Tag schaffen, die einfach so da ist und die mensch nicht jedes Mal mit viel Hirnschmalz und Kraftanstrengung neu initiieren muss. Ich bin gerade eher dabei, mir diese Rituale bewusst zu suchen. Aber klar, sobald die dann wichtiger werden als der eigentliche Inhalt, wirds kritisch...
Also #theamEllen&SteffiCombined 😉🤗
Ich hab' mit meinen beiden Kindern Babyzeichen gemacht, also die gesprochene Sprache mit Gebärden unterstützt, weil die Kinder diese Gesten früher machen können als in Worten zu sprechen. So kam es auch zu unserem Tischgebet. In den Kursunterlagen war der Vorschlag vor dem Essen das Gebet "Für dich und für mich ist der Tisch gedeckt, wir danken dir Herr, dass es uns gut schmeckt." mit Gebärden zu beten. Das machen wir heute noch (Die Kinder sind jetzt 9 und 11) und immer wenn Freunde zu Besuch sind finden die das ganz lustig, wenn beim Beten wild gestikuliert wird, aber die meisten machen wie selbstverständlich mit.
Vor dem Einschlafen hab' ich lange Zeit den Kindern ein Kreuzzeichen auf die Stirn gemalt, einfach um für jede einzelne Nacht um Schutz und Segen zu bitten. Das hat es für meine Kinder auch erleichtert, dass sie verstehen was passiert, wenn sie in einer katholischen Kirche zum Abendmahl gehen und statt der Hostie das Kreuzzeichen bekommen.
Meine Kleine hat sich lustigerweise ihren eigenen Herrgottwlswinkel eingerichtet. Die liebt nämlich Madonnenfiguren und - Bilder. Deshalb hängt bei ihrem Bett ein Bild von Maria mit Jesus und der halbe Nachttisch ist voll mit Madonnen.
Viel Freude mit eurer Fides und viel Spaß beim Entdecken, was für eure Familie passend ist!
ich freue mich schon drauf, wenn Fides in so 15 bis 20 Jahren ihren eigenen RUclips-Kanal eröffnet und auf die Videos reagiert, die Ihr hier so fabriziert mit irgendwelchen Ideen, was Fides alles wird und soll usw...
Ja, wahrscheinlich hat sie auf nichts mehr Bock 🤔 Aber das würde Steffi umbringen...
Coole Idee.
Oh Gott, in 20 Jahren werde ich 40 und in 15 Jahren 35.
so ein cooles Video, danke euch :) Ich hab als Kind immer am Abend nach dem Lesen und Singen mit meinen Eltern gesprochen, was heute das schönstes und das blödste war und wofür ich dankbar bin. Das hab ich total verinnerlicht und lässt mich richtig reflektieren und unwichtiges vergessen!
Ach, wie schön, dass ihr wieder da seid, hab euch echt vermisst 💖!
Habe mir nach einem Jahr stiller Zuschauer:innenschaft jetzt auch endlich mal ein YT-Konto zugelegt, um bei Euch kommentieren zu können (bye bye Datenschutz 😅).
Steffis Mundbewegungen bei 6:29 sehen aber verdächtig nach "Idea Spektrum" aus 😉...
Ganz liebe Grüße an meine beiden (und nach abgeschlossener Erziehung im ab sofort christlich dekorierten Elternhaus vielleicht bald schon drei) Lieblings-RUclips-Pastorinnen ☺️❤️🌈
Ellen: Einmal am Tag gemeinsam am Tisch sitzen.
Ich : *laughs in single-haushalt zu corona zeiten*
P.S.: freu mich sehr, dass Ihr wieder da seid.
Ich ess immer zusammen mit meinem Kater.😂
Hab meine Zimmerpflanze jetzt an den Tisch, auf nem Stuhl gestellt
@@fibisworld7717 Sehr süß 😊 Wir auch :) - also er ist eben dabei ;)
@@flo.meidinger eigentlich ist man mit Katze doch nie allein.😂
Hallo ihr beiden, meine Mutter ist zwar evangelisch, aber außer zu Weihnachten waren wir nie in der Kirche. Mein Dad ist Agnostiker. Meine Mutter hat jeden Abend, wenn sie mich ins Bett gebracht hat mit mir ein kurzes Kindergebet oder das Vater unser gebetet und das allein hat meinen Glauben an Gott bis heute geprägt und gefestigt. Wir haben dabei unsere Hände gefaltet und ineinander gelegt, also meine Hände in denen meiner Mutter. Wenn ich Angst hatte als Kind oder heute habe oder in Not war/bin, dann habe ich gebetet/bete ich und wenn es mir gut geht, dann danke ich. Und ich danke meiner Mom von Herzen, dass sie das durchgezogen hat, als ich klein war, bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich nicht mehr ins Bett gebracht werden musste und mir so einen Resilienzfaktor mitgegeben hat, der mir bis heute hilft, dieses Leben zu (über)leben.
Endlich hat der Mittwoch wieder Sinn 😂😊
Viel Spaß beim Gucken!
Wir feiern in der Familie unsere Tauftage. Also Taufkerze anzünden, sich die Bedeutung ins Bewusstsein rufen und das Lieblingsessen vom Taufkind verspeisen. Ich liebe diese Tradition.
Meine Mutter ist auch Pfarrerin und ich bin mehr oder weniger in der Kirche aufgewachsen. Da hab ich schon gemerkt, dass ich in einem christlichen Haushalt groß werde. Jedoch haben wir nie irgendwelche großen Rituale gehabt wie vor dem Essen beten, Bibel lesen usw. Das hat meine Mutter meinem Bruder und mir immer frei gestellt wie wir was machen wollen.
Das einzige was sie wirklich jeden Tag gemacht hat seit dem ich lebe: Mich segnen.
Jeden Abend bevor ich schlafen gegangen bin hat sie ihre Hand auf meinen Kopf aufgelegt und gesprochen "Der Herr segne dich und behüte dich. Der Herr schenke dir seinen Frieden. Amen" und am Ende hat sie noch ein Kreuz auf meine Stirn gezeichnet. Und das hat sie bis ich mit 19 ausgezogen bin gemacht. Und ich liebe es heute noch in die Heimat zu ihr zu Besuch zu kommen und zu wissen, dass ich Abends dann wieder den Segen von ihr, meiner Mutter, bekomme😍 (Bin jetzt 22 und find es immernoch toll)
Trotzdem trage ich meinen christlichen Glauben auch in mir drin, in meinem Herzen. Denke aber, dass solche kleinen Rituale einfach auch Geborgenheit und eine Erinnerung in schlechten Zeiten an die Liebe Gottes geben. Und genau das möchte ich dann meinen Kindern auch weitergeben (wenn ich dann mal hoffentlich irgendwann welche habe) :)
Moin ihr beiden. Schön, endlich wieder neue Diskussionsrunden mit euch zu erleben und über Themen nachzudenken.
Ich selber bin Tagesmutter und erlebe imemr wieder, wie wichtig Riuale ansich für Kinder sind. Ich habe Kinder aus unterschiedlichsten Kulturen und bete trotzdem vor jeder Mahlzeit mit ihnen zusammen. Ja, es ist ein Tischgebet und ja, es ist imemr das gleiche. Aber trotzdem meine ich jedes Wort davon so, wie ich es sage und hoffe, dass die Kinder das auch so merken. Grundsätzlich nützen Rituale nichts, wenn man das Christsein nicht lebt, das ist ja klar.
Ich habe aber auch selber noch sehr gute Erinnerungen an die Rituale meienr Kindheit. Meine Eltern haben mit mir und meinem Bruder abends am Bett immer noch ein Gute-Nacht-Lied gesungen, manchmal (wenn es nicht zu spät war und wir nicht getrödelt hatten) auch ein Buch vorgelesen, und IMMER mit uns gebetet. Entweder frei oder ein Abendgebet, das wir dann auch gelernt haben und mit- oder selber sprechen konnten (Breit aus die Flügel beide, z.B.). Das mag aufgesetzt und konservativ klingen, aber für mich war es eine feste Institution am Abend. Darauf konnten wir uns verlassen.
Zum ersten Teil: Ich hab "die Losungen" als Handy-App und schaue da öfter mal rein und lese dort die tagesaktuellen Bibelverse und Liedstrophen.
Falls von Relevanz: Ich bin evangelisch-freikirchlich (Baptisten) und meine Eltern waren es auch.
Liebe Grüße
Ich bin vor kurzem zufällig bei einem eurer Videos gelandet und habe sie jetzt fast alle angesehen. Es erstaunt mich immer wieder, wie viel ich mit den Inhalten anfange, auch wenn ich im ersten Moment oft denke, "Naja, also DIESES Thema ist jetzt aber WIRKLICH nichts für mich, das interessiert mich so gar nicht...". Auch hier ist mir das so gegangen denn die Frage danach, was vor allem nach außen gezeigter 'schöner Schein' ohne Substanz ist, beschäftigt mich auch in anderen Bereichen sehr - ganz unabhängig von Glaubensfragen. In dem Bereich sind mir aber tatsächlich viele Menschen begegnet, die etwas als Ausdruck ihres Glaubens 'inszenieren', das bei mir mehr den Eindruck einer Fassade vor einer großen Leere erweckt und mich oft sehr abgestoßen hat. Genauso frage ich mich aber immer wieder, wie man andererseits eigene Überzeugungen/Ansichten/Werte sichtbar machen und auf eine Weise zeigen kann, die zu Resonanz bei/mit anderen führt und irgendwie seit ihr in der Hinsicht gerade sowas wie ein Vorbild für mich...
Wie spannend, könntet ihr mal ein Video machen dazu, wie Ellen evangelisch geworden ist? :))
Hallo, ich bin Hanna und selbst Tochter einer Pfarrerin und Enkelin von zwei Pfarrern.
Ich empfand und finde es auch heute noch schön, wenn man das Essen mit einem Gebet beginnt. In den Jahren hat sich dieses zwar mal mehr mal weniger gewandelt (vom 10 Strophen langen Kindergartengebet bis zum kurzen “ Happa Happa, Danke Papa“ oder “Danke, Amen!“ ).
Und als Kind fand ich es toll, dass meine Eltern vor dem schlafen gehen nicht nur eine Geschichte gelesen und wir zusammen ein Lied gesungen, sondern auch ein kleines Gebet gesprochen haben.
Im laufe der Jahre habe ich das alles auch natürlich hinterfragt und mich so automatisch nochmal ganz anders mit meinem Glauben auseinander gesetzt. Und ich meine es hat mir gut getan.
Ich weiß auf jeden Fall, dass ich meine zukünftigen Kinder mit diesen Ritualen erziehen werde.
Ich wünsche euch, dass ihr Drei das richtige für euch findet und alle damit gut leben können.
Aber ich muss auch sagen, es ist ja nicht schlimm, wenn jede Mama so ihr eigenes kleines Ritual mit der Kleinen Maus hat.
Lg Hanna😊
Einfach klasse, dass ihr zurück seid.
Ich habe herzlich gelacht und überlege nun meine Klo-Lektüre zu erweitern 🤔😂
Ich finde das total schön, dass ihr so darüber diskutiert. Es ist gut, dass Steffi jetzt schon so vorraus denkt für Fides. Mir, als Christin, haben so vorallem christliche Rituale, z. B. Abendgebet oder das gemeinsame Tischgebet in einem eher "unchristlichen" Haushalt gefehlt. Das gemeinsam auf Rüstzeiten oder bei anderen zu Besuch da trotzdem irgenwie machen und dadurch "doch irgendwie noch" erleben zu können war echt schön. Ich würde also gerne eine Lanze für Steffi brechen, vielleicht wollt ihr ja als Eltern immer mal wieder solche Rituale ausprobieren 💕.
Unsere Kinder fanden Geberswürfel total klasse. Wir haben einen mit Tischgebeten und einen mit Abendgebeten. Kinder lieben Rituale und wir haben uns davon mitbegeistern lassen. Und es gibt wirklich wunderschöne christliche Bilderbücher.
Team Ellen! Wie schön, dass Ihr direkt das Thema der Werkgerechtigkeit und der Gnade aufgeworfen habt mit dieser Folge! Ich habe Bibelverse, die mir viel bedeuten und die mich schon mein Leben lang begleiten, in schöner Handschrift in schönen Rahmen hängen. Das ist alles, was ich brauche.
Also ich bin Pfarrerskind 🙋🏻♀️
Tischgebet vor dem Mittagessen und abendliches Nachtgebet haben einfach zu meiner Kindheit dazugehört. Das Tischgebet war zwar manchmal nervig (in der Pubertät), aber im Nachhinein muss ich sagen, dass ich es nie als Zwang empfunden habe. Es war richtig schön (rückblickend). Auch wenn ich heute noch Heim fahre, beten wir vor dem Mittagessen. Ob ich glaube oder nicht haben mir meine Eltern nie vorgeschrieben. So konnte ich meine eigenen Erfahrungen mit Gott machen und bin heute auch überzeugte Chrsitin (auch wenn es etwas gedauert hat und ich meinen Glauben erst am andern Ende der Welt in Südamerika gefunden habe. Aber mitbekommen habe ich die gelebte Beziehung zu Gott durch meine Eltern 😌). Ich bete übrigens immer noch gerne abends. 😇
„Wir verzichten jetzt auf geschnittenes Brot, damit Fides lernt, eine Christin zu sein“ 😂😂
Ihr zwei seid wirklich genial. Ich muss auch mal gestehen, dass ihr zwei mein Vertrauen in Religion wieder aufgebaut habt. Ich bin katholisch und fühle mich durchaus mit den christlichen Werten verbunden, aber habe enorme Probleme mit der katholischen Kirche. Manche Dinge, wie beispielsweise Erstkommunion/Firmung, finde ich viel schöner bei den Katholiken, gleichzeitig wünschte ich mir, in einer offeneren Kirche zu sein.
Dadurch habe ich mich lange Zeit einfach komplett vom Christentum/Religion entfernt. Durch Euch habe ich gemerkt, dass ich mich ja aber auch einfach als Christin sehen kann.
Mein Freund und ich wollen irgendwann mal heiraten und Kinder bekommen und er ist evangelisch. Vielleicht werde ich mich bis dahin entscheiden, zu konvertieren, da ich nicht möchte, dass meine Kinder in einer Kirche groß werden, die ihnen verbietet, so zu sein, wie sie sein wollen und ihnen keine weiblichen Vorbilder bietet.
Kurz gesagt: danke an euch! Ihr habt mir einen Einblick gegeben, dass Christentum mehr sein kann, als das, was ich mein Leben lang kennengelernt habe!
Heute Abend habe ich Anders Amen mit meiner 8 jährigen Tochter geschaut. Ich habe sie gefragt, was ihr wichtig ist, denn tatsächlich machen und haben wir einiges von Steffis Liste (auch teilweise erst nach der Geburt der genannten Tochter implementiert).
Zum abendlichen Gebet sagte sie, sie findet es schön, dann auch noch einmal gemeinsam Tag anzusehen. Am Ende des Gebetes (frei gesprochen oder auch schon mal das Vater unser) segne ich die Kinder. Das empfindet das Kind tatsächlich als Segen, wie sie sagt.
Gemeinsame Mahlzeit, ca. mit 35-50 % Dankgebet ist uns auch wichtig.
Am Tauftag hat jedes Kind seine Taufkerze auf dem Esstisch, zur Mahlzeit wird sie angezündet, wir danken den Paten an diesem Tag auch dafür, dass sie die Patenschaft übernommen haben.
Ich denke, dass es für ein Kind wichtig ist, seinen eigenen Weg zu finden, das bedeutet aber auch, dass ich ihm die Dinge, die nur wichtig sind, nicht vorenthalte.
Mit den Enkeln zu beten ist auch immer wieder zum schmunzeln...sie zählen alle ihre Freunde auf um DANKE zu sagen .. Danke das das KindergartennKind heute hier war.. Danke für den schönen Tag.. Danke für das schöne Essen.. Danke das ich gesund bin...Danke für Mama, Papa, Geschwister u Mimi.. das bin ich ...unsere Gebete sind immer Dankgebete...
Ich füge noch hinzu... Danke Gott für Euch beiden Pastorinnen...
Ich liebe euch beiden und ihr seit einfach echt die besten 💗
Natürlich gleich nach Dir 🥰😇
Das mit den Krankenwagen kann ich gut verstehen: ich bete immer kurz, wenn ich einem begegne - für den Kranken und die Rettungssanitäter.
+die Angehörigen
Das mit dem Krankenwagen werde ich mir auch angewöhnen, super schöne Idee.... Ich bin damit aufgewachsen, dass ich vor jeder warmen Mahlzeit gebetet habe. Genauso wie mit meinen Eltern und meinem Bruder vor dem zu Bett gehen... Ich fand das immer schön. Ich verstehe aber auch dich Ellen, genauso wie dich Steffi.
Das mit dem Tischgebet hat die Mutter auch eingeführt, nachdem die jüngste Schwester geboren wurde. Als sie ca. 5 Jahre alt war, stellte sich heraus, dass sie ihr Leben lang dachte, man bete damit das Essen schneller abkühlt :D
Muhahahaha, wie geil ist das denn! Ich lach mich schlapp 😂
Viele ähnliche Fälle kenne ich auch, deshalb wundert mich das nicht. Kinder begreifen das einfach noch nicht
Ich freue mich so sehr, dass ihr wieder da seid.❤
Wieder ein tolles Video.😇
Bis nächsten Mittwoch.
Bleibt behütet ❤
Super, freut uns zu hören!
Schön, dass ihr unterschiedlicher Meinung sein könnt und trotzdem drüber lachen könnt. Ist als Paar auch nicht immer leicht.
Liebe Steffi,
das was du zur Diskussion (zur möglichen Übernahme) vorschlägst waren (fast) alles Dinge, die ich als Kind (obwohl Pfarrerstochter) zutiefst abgelehnt habe - mit genau denselben Gründen wie Ellen sie hat. Ich fand das in vielen Fällen scheinheilig, unehrlich - und auf jeden Fall gezwungen und nicht spontan, aufrichtig, von Herzen. Und ich hatte durchaus einen starken, festen Glauben. Ich finde beten ist ein sehr persönliches Geschehen zwischen mir und Gott (bzw. zwischen einem Menschen und Gott). Ich möchte mir nicht vorschreiben lassen, wann oder wie das passieren soll (!), sondern ich möchte beten, weil ich es will, weil es mir wichtig ist - und dann kommt es auch von Herzen. Das obligatorische Beten vor dem Essen fand ich als Kind nicht schön. Bei uns zu Hause gab es das so zum Glück auch nicht. Meine Eltern haben es uns überlassen, ob wir das möchten, genau wie den Besuch der Kinderkirche etc. Und es gab Zeiten, in denen wir beides wollten und Zeiten, in denen wir es nicht wollten. Ich glaube, dass das meinen Glauben gefestigt und nicht geschwächt hat. Ich war und bin in diesem Punkt stolz auf meine Eltern, weil sie sich und uns nicht zu Äußerlichkeiten verpflichtet haben (die rasch zu Scheinheiligkeiten oder zumindest zu leeren Hüllen werden). Alles was wir in dieser Richtung taten kam von Herzen - und nur dann taten wir es. Den Glauben meiner Eltern habe ich daran erkannt und ihn dadurch vorgelebt bekommen, dass er Bedeutung für sie hatte. Dass er ihre Antwort auf existenzielle Fragen (auch auf viele meiner eigenen) war. Und das waren nie einfache Antworten, sondern tiefe, wirklich tragfähige Antworten. Sie waren authentisch, genau wie der Glaube dahinter. Und das hat mich viel mehr überzeugt als das Festhalten an Äußerlichkeiten, wie ich es bei meiner Oma oder Tante erlebt habe. Ich will damit nicht sagen, dass meine Oma und meine Tante weniger tief glauben - aber sie vertrauen definitiv weniger tief. Zum Glauben kann man nicht erziehen - man kann ihn nur leben - und somit auch vorleben.
Wenn du also bestimmte Dinge aus deinem Glauben heraus gern tun möchtest Steffi, dann solltest du das tun. Aber es sollte keinerlei Verpflichtung für Ellen oder gar Fides daran geknüpft sein dabei mitzumachen. Manchmal werden sie es bestimmt tun und manchmal nicht. Und genauso solltest du dich immer wieder fragen ob du es (noch/gerade) möchtest. Ich finde es wichtig, dass Kinder mit aufrichtigem Glauben in Kontakt kommen, dass sie die biblischen Geschichten kennenlernen etc - alles ohne jeden Zwang. Glaube kommt von selbst, er kann nicht erzwungen werden, er ist ein Geschehen zwischen einem Individuum und Gott.
Was ich als Kind zum Beispiel fest und dauerhaft übernommen habe, war das abendliche beten. Das habe ich gebraucht, ich WOLLTE mit Gott über das sprechen, was mich bewegt hat. Und es war ein offenes Geschehen, ein Teilen aller möglichen Emotionen und Gedanken, ungefiltert und mit dem Gefühl grenzenlosen Angenommenseins.
Seid einfach authentisch in eurem Glauben, dann kann Fides das auch werden ❤
Ich habe da aus eigener Erfahrung eher etwas dazwischen erlebt. Rituale lernen Kinder auch durch mittun und nachahmen. Und in jedem Fall haben Eltern die Verantwortung den Ablauf zu organisieren und den Rahmen zu setzen im Alltag. Ich finde es sehr wertvoll, dass bei uns gemeinsam gegessen wurde und dazu alle am Tisch saßen und wenn der gemeinsame Anfang dann das Tischgebet war und ist, ist das sehr verbindend. Da gibt es so viele schöne Varianten die Kindern Spaß machen. Irgendwann gehört es so dazu wie das Händewaschen vor dem Essen und das würde ich auch nicht der Stimmung und Laune meiner Kinder überlassen. Ich mag es, dass es seitdem in meinem Alltag einige Momente gibt, die mich an Gottes Gegenwart und an das Gebet - das habe ich durchaus im Familienalltag mit und von meinen Eltern und Großeltern gelernt - auch wenn es sich immer wieder anders anfühlt. Bei eurer Fröhlichkeit habe ich wenig Sorge, dass da was verkrampft wird oder nur aufgesetzt.
@@r.rietzl3663 Sicher sind verbindliche Rituale auch eine Chance - die Wahrscheinlichkeit, dass sie irgendwann abgelehnt oder nur als leere Hülle gesehen werden, ist aber nicht ganz gering. Wir haben übrigens immer (dreimal am Tag) gemeinsam gegessen und auch gemeinsam begonnen - auch ohne verpflichtendes Gebet. Und meine Eltern haben uns das Beten durchaus vorgelebt (nicht zwingend vor dem Essen aber auch da immer wieder), es ging davon nur keinerlei Zwang für uns aus dabei mitmachen zu müssen. Wenn wir beteten, dann weil wir es gerne wollten - und dann war es auch immer aufrichtig. Abends habe ich zum Beispiel immer gebetet, obwohl ich nie beten "musste" - weil es mir ein inneres Bedürfnis war.
Auch habe ich die schöne Geste mit dem abendlichen Segnen der Kinder (Kreuzzeichen auf die Stirn "zeichnen") seit ich sie hier gelesen habe sofort übernommen - weil ich es schön und sinnvoll finde und es auch von mir aus geht und nicht meine Kinder zu etwas zwingt. Auch so lebe ich ihnen meinen Glauben vor und zeige ihnen, dass er für mich eine große Bedeutung hat. Aber ihren eigenen Glauben, den kann ich ihnen nicht aufzwingen oder durch Rituale "einflößen" - er muss in ihnen wachsen, durch Erfahrungen/Begegnungen mit Gott. Ich kann sie damit in Berührung bringen (und tue das auch) und ich kann ihnen meinen eigenen Glauben vorleben. Aber ich kann den Glauben in ihnen nicht erzwingen.
Ich empfinde einen ziemlichen Unterschied zwischen Händewaschen und Beten. Das Händewaschen muss ich innerlich nicht befürworten oder toll finden (als Kind) und trotzdem ist es wirkungsvoll. Beim Beten ist das anders finde ich. Da kommt es schon auf die innere Haltung an und nicht auf das bloße Durchführen bestimmter Handlungen.
Aber sicher ist das immer eine individuelle Angelegenheit und für die eine Familie mag etwas gut funktionieren, was bei anderen nicht funktioniert (oder kontraproduktiv ist).
Bei Ellen und Steffi mache ich mir aber ebenfalls keinerlei Sorgen, dass so ein Ritual zu gezwungen oder unehrlich wäre 😉
Es ist so wundervoll, dass ihr wieder regelmäßig Videos produziert. Ihr rettet mir damit regelmäßig den Mittwoch. Ich habe selten so viel gelacht und Freude gehabt, wie bei euren Videos. Vielen Dank dafür!!!❤️❤️❤️❤️
PS: Ich habe früher immer geglaubt ein schlechter Christ zu sein, wenn ich nicht jeden Abend eine feste Abfolge von Gebeten spreche und dann mich dazu gezwungen. Irgendwann habe ich aber gemerkt, dass das meinem Glauben nicht gut tut und nicht aus innerer Überzeugung geschieht. Von da an habe ich wirklich nur gebetet, wenn ich innerlich das Verlangen danach hatte und das hat mir wirklich gut getan.
Ja, vieles kann echt zur Gewohnheit werden und dann berührt es im Herzen auch nicht mehr, das habe ich, Steffi, nach der Folge auch bissel besser kapiert
Hallo, ihr lieben Pastorin
Ich bete jeden Abend im Bett, manchmal schlafe ich dabei, aber immer fühle, wie ich ruhiger werde und es meinen Glauben festigt. Und meine Mutter hat das Nachtgebet mit mir ab meiner Taufe begonnen.
Macht weiter so.
Ich finde den Segen zum Schlafen total schön. Ich segne mein Kind gerne und es fragt auch danach, wenn ich's mal vergesse.
Ich kann mich mit sowohl Stefi als auch Ellen einverstanden, weil ich in eine solche Familie lebe, wo meine Eltern zwar 'religiös' sind, haben sie Gott nicht in ihren Leben, Gedanken oder Entscheidungen. Ich finde Ellen's Meinung sehr toll wann sie sagt: wir sollen/ brauchen nichts machen um nur etwas machen aber brauchen wir ja innere Dingen. Aber als ich Gott erstmal vor 6 Jahre wirklich kennengelernt habe, habe ich viel mit meiner Freundin worship songs zusammen gesungen. Singen ist für mich noch heute sehr wichtig, weil ich mich anders ausdrücken kann, manchmal meine Schwierigkeiten zum Gott einfacher bringen kann.
Es ist soooooo super, dass Ihr wieder da seid!!!! Schneereiche und fröhliche Grüße aus Hannover!
Den Haussegen finde ich, aber auch eine schöne Idee. Ich finde ein paar schöne Ideen hat Steffi schon rausgesucht, aber ich verstehe dich auch Ellen denn ich bin auch der Meinung das man keine "Dinge" machen muss damit man ein guter Christ ist.
Ja, an diesem „muss“ hängt es bei mir eben auch. Ich finde es ja nicht blöd, was Steffi so vorschlägt, aber das nur zu machen, weil wir das jetzt Fides beibringen müssen???
Hier wird demnächst noch viel diskutiert, ganz sicher!
LG Ellen
Dann mal fröhliches diskutieren, ich bin ganz sicher das ihr den richtigen Weg findet Fides ein schönes christliches zuhause zu schaffen. Ich finde wichtiger als ein sichtbar christliches Zuhause ist ein sichtbar liebevolles Zuhause und das schafft ihr ganz bestimmt.
Kommt daher der Spruch
"Der Haussegen hängt schief?"😉
@@morleriassternutatio8150 klasse 😂 Da wär ich nicht drauf gekommen. Ich finde es war eine sehr wichtige Diskussion, die mich (ebenfalls Christin, evangelisch) noch bewegen wird.
Liebe Ellen, Liebe Steffi, danke, dass es euch hier gibt! Mir helfen schon kleine Rituale, ein schönes Kreuz zum Beispiel anschauen. Wenn ich es anschaue, kann ich mir der Gegenwart Jesu oft tiefer bewusst werden. Oder, wenn ich es in der Hand halte zum Beispiel. So kleine Dinge mache ich, damit sie mir mit meinem Herzen und in meinem Herzen helfen, meinen Blick auf ihn zu richten. Wenn ich Angst habe zum Beispiel oder wegen irgendetwas traurig bin, dann hilft es mir mein Kreuz anzuschauen. Einfach, um mir quasi „bildlich sichtbar“ zu machen, ich bin nicht alleine. Jesus ist mir immer nahe.
Und ich weiß nicht genau, wo es in der Bibel steht, aber es heißt da: „Der Mensch sieht, was vor Augen ist, der HERR aber sieht das Herz an.“
Wenn Fides kleine Rituale lernt, die ihr helfen, ihr kleines-großes Kinder-Herz bei Gott geborgen zu fühlen, dann ist das, glaube ich, etwas wunderbares. Wichtig ist dabei nur, dass ihr es mit ihr aus eurem tiefsten Herzen heraus tut. Beten kann man ja wirklich tief aus dem Herzen und nicht nur, weil man es so machen muss. Muss ist eh immer schwierig. Ich bin schon groß und bete dennoch zum Beispiel oft ein Kindergebet, bevor ich mich schlafen lege. In meinem Elternhaus war nix mit beten als Kind. Aber ich hätte es im Nachhinein betrachtet sicher brauchen können, um ruhiger zu schlafen. Ich hab das mit dem Glauben erst viel später kennen gelernt. Und habe auch einige schlechte Erfahrungen machen müssen, was Kirche und Gemeinde angeht. Und so hatte sich dann auch mein Gottesbild verändert und ich ringe noch heute damit, zu vertrauen, dass Gott es wirklich gut mit mir meint und die Liebe ist und mich bedingungslos liebt. Hätte ich das als Kind zutiefst erfahren, geliebt zu sein, von Menschen UND Gott, würde ich vielleicht heute nicht immer wieder so damit strugglen. Ich glaube, Liebe ist so wichtig. Und beschützt sein.
Wenn man diese Äußerlichen tut UND es noch von innen kommt, ist es doch super! Besser geht doch nicht!
Ich habe vor dem Einschlafen immer ein kleines Kreuz auf die Stirn bekommen, mit dem Finger gezeichnet.
Ich auch. Und das ist bis heute für mich die wunderschönste aller Gesten, die zum Ausdruck bringt, wie behütet ich bin. Das möchte ich auf jeden Fall meinen Kindern weitergeben.
ich finde auch, dass so ein einschlafritus etwas sehr behütendes hat als kind. hat meine oma auch immer gemacht.
Es ist so schön wieder wöchentlich ein Video von euch zu kriegen. Wir haben euch und euer Kind lieb.🥰😘
Das ist schön zu hören und tut uns gut...Danke für Eure Worte 😍😘🥰
Auf meinem Laptophintergrund steht tatsächlich die Tageslosung =D
Wenn ich morgens ankomme, mache ich mir einen Kaffee, aktualisiere die "Lösung des Tages" und lese sie mir durch. Klar, manchmal sagt es mir auch überhaupt nichts... aber manchmal ermutigt oder motiviert mich das sehr und gibt mir nochmal einen anderen Blick auf das Tagesgeschäft =)
@@simon6988 genau dazu motiviert mich die Losung ja ;)
Ich finds einfach super, euch zuzuhören!
Vielen Dank für eure Videos, immer ein Lichtblick in der momentanen Zeit :)
Ich finde Gutennachtgebete ja schön. Dann kann man so nochmal den Tag und dessen Ereignisse durchgehen und dankbar sein.
Ich freue mich immer auf das Treffen mit euch am Mittwoch. Rituale, auch christliche, sind sehr wichtig für uns und auch schon für die Kinder. Ein kleines Segenskreuz auf die Stirn von Fides mit der Bitte sie zu behüten, finde ich sehr schön für Eltern und Kind. Irgendwann wird sie es dann einfordern. Wir Katholiken haben es etwas leichter mit den Ritualen und das finde ich so schön an unserer Kirche.
Ich liebe einfach euer Logo, das aussieht wie das Logo der Sternenflotte bei Star Trek😍😄👍🏼
Ja, nicht wahr!? Finde ich als alter Trekkie auch toll 😍
@@queere_femme3802 Mega! Ich hab direkt die Titelmelodie im Kopf! Zumal ich momentan sowieso mitten drin bin, alle alten Serien nochmal zu gucken😍
Ich liebe diese Diskussion 😂❤
Weil du sie nicht führen musst... 😉
Ihr Bringt mich so zum Lachen! Den Tag mit euch zu beginnen. Groß!
Ihr habt eine großartige Streitkultur
lange her, dass ich so gelacht habe!
Thema, was mich in meinem Glauben weiterbringt: im sonntäglichen Gottesdienst sowohl zum Vor- als auch zum Nachspiel aufstehen (warum nur bei Festlichkeiten) und dann die komplette Musik lang laut (die Orgel übertönt das ja) beten und einfach meinem Gott erzählen, was gerade so los ist und auch versuchen zu hören, was sie mir sagen möchte.
Das klingt wunderbar! 😍 Dann nutzt man wenigstens die Zeit, die Orgel sonst immer alleine einnimmt. Und man könnte schauen, ob sich zwischen dem Gebet zu Anfang und dem am Ende was getan hat. Also ob die Hlg. Geistkraft etwas freigesetzt hat... sehr spannendes Ritual.
@@ellenundsteffi und wenn das von Zuspätkommer*innen praktiziert wird, bleibt zumindest der eine Austausch am Ende...
Was mir noch eingefallen ist: immer wieder, wenn ich dazu komme, lese ich weiter in meiner Jahresbibel
---(ein dickes Buch, wo die Bibel in 365 Teile geteilt ist und jeder dieser Teile ein bisschen aus dem Alten, dem Neuen Testament beinhaltet und dazu etwas aus den Psalmen und Sprüchen, also quasi die komplette Bibel von vorne bis hinten, aber an vier verschiedenen Stellen angefangen, damit es einfacher ist, weiter zu lesen)---,
oder lege mich abends vorm Zähneputzen auf den Boden, mache das Licht aus und bete einfach drauf los,
oder im Alltag, wenn ich in einer Situation bin, die einfach super geklappt hat, schicke ich ein kurzes "Danke" in die Richtung, wo ich Gott aktuell vermute, oder in einer Situation, wo ich Unterstützung brauchen kann ein kurzes "bitte hilf mir" ebenso.
Absoluter Lieblingskanal, hab noch nie solche wunderbar sympathischen Menschen gesehen. Danke ihr seit einfach eine Bereicherung ❤️
Ihr seid wirklich wundervolle herzliche Frauen . Danke für diese Mittwochs Erfrischung. Trotzdem würde ich mir wünschen das jede die andere ihre Sätze zuende sprechen lässt.
Jede von euch hat wundervolles zusagen . DANKE
Liebe Grüße aus Hannover
Hallo ihr lieben, ich finde viele von Steffis Ideen toll, aber stimme Ellen zu, dass es am wichtigsten ist, dass wir unseren Glauben in uns tragen und nur etwas tun, dass wir in unserem Glauben auch tun wollen und das für uns sinnvoll ist.
Ich bete einmal abends das Vaterunser und reflektiere danach, was Gutes am Tag geschehen ist.
Was mir auch viel bedeutet und hilft ist, wenn ich in der Situation, in der ich mich danach fühle und/oder es brauche auf christliche Ausdrücke zurückgreife. Dass ich bewusst "Oh mein Gott" sage, wenn ich etwas nicht fassen kann und Gott um Rat frage. Allgemein, dass ich bewusst bete, wenn für mich der Moment gekommen ist. Und, dass ich nachfrage und Gespräche mit anderen über spirituelle Themen und meinen Glauben führe.
Wie schön euch wieder zuhören und zusehen zu dürfen. Meine Schwester und ihr Freund ist kein bisschen christlich oder anders religiös, aber trotzdem ist meiner 2-jährigen Nichte das Tischgebet vor jedem Essen sehr wichtig, ich glaube sie kennt es von der Tagesmutter. Die Kleine achtet darauf, dass alle da sind und wenn es zu Beginn vergessen wird, muss es mittendrin nachgeholt werden.
Wie schön, dass ihr wieder auf RUclips seid.
Ich habe mit meinen Kindern den Tauftag gefeiert ohne materielle Geschenke. Kerze anzünden, Kuchen oder Kekse gab es und einige Jahre, wenn es passte kamen die Gütli dazu. So waren es besondere Tage und waren in Gedanken an diesem wichtigen Tag.
Tisch- und Abend Gebete gab es bei uns auch, einfach ein Augenblick innehalten, echte Gebete nicht piep piep oder so. Gerade im Alltag mit kleinen Kindern gibt es viel Turbulenz und es ist gut Ritual zu haben.
Liebste AndersAmen-Community!
Wer auch immer von Euch Bock und Zeit hat, an einer Community-Überraschung für das gesamte Team hinter diesem RUclips-Kanal mitzuwirken und mitzuhelfen, melde sich doch bitte per E-Mail bei mir mit dem Betreff AndersAmen: vogel-ehrenamt [at] web.de
Vielen Dank und kleiner Spoiler: Es wird mega!
Jetzt sind wir neugierig 🧐
E - Mail ist versendet.
Tolles Video.
Meine Familie ist eher Katholisch, aber vorm Essen beten, tue ich nur sehr selten bis eigentlich nie. Meine Oma macht das immer. Mir ist das irgendwie "zu viel". Ich kann mittlerweile offen zugeben, dass ich Ministrantin und Lektorin in der katholischen Kirche bin und ich auch, wenn keine Pandemie und Lockdowns wären , jeden Samstag ( wir haben Vorabend Messe) zur Kirche gehe. Ich konnte lange Zeit nicht wirklich offen zugeben, Ministrantin zu sein, weil ich angst hatte, gemobbt zu werden. Als Grundschulkind und fünft - siebt Klässlerin freiwillig mit Freude und Spaß in die Kirche zu gehen war für alle immer "total komisch" und "unnormal". Erst ab der siebten Klasse habe ich mich das langsam getraut, weil dann auch andere Klassenkameraden, die auch Ministranten waren, gesagt haben, dass sie es sind. Seit dem wurde ich auch in der Hinsicht Selbstbewusster. Heute finde ich es toll als "junge Erwachsene" ( Ich kann mich mit dem Wort "Erwachsen" immer noch nicht anfreunden, werde im August 20) in der Kirche zu sein und auch aktiv dabei zu sein. Ich bin eine der jüngsten Lektorinnen in der Kirche bei mir und von den Ministrantinnen eine von denjenigen, die mit am längsten dabei sind ( manche sind noch länger dabei, aber ich gehöre mittlerweile auch zu denen).
Wir haben mit unseren Kindern auch vor der Mittagsmahlzeit gebetet, sie haben es als ganz selbstverständlich kennen gelernt, obwohl auch wir es nicht beide bei uns zuhause so gemacht haben. Bei Oma und Opa war es komplett komisch, wenn es nicht passiert ist (ist auch nie vorgekommen) und wenn wir richtig gut drauf sind und Lust dazu haben, wird sogar was gesungen! ;-) Einfach mal so - wir haben uns dafür sogar einfache Kanons rausgesucht und gelernt, nachdem die "normalen" uns ausgegangen waren. ;-) Ich finde, einen Versuch ist es auf jeden Fall wert und ich finde auch: Beten ist wichtig! #teamsteffi
Ich finde es wichtig, dass jeder seinen persönlichen Weg zum Glauben findet und das es vom Herzen kommt und kein Punkt auf einer Liste ist, der jeden Tag abgehakt wird. Ich habe drei Geschwister und bei uns war es auch so, dass wir eine gemeinsame Mahlzeit am Tag hatten, dass war immer sehr wichtig und sehr schön. So lebt man nicht aneinander vorbei und weiß was gerade bei den anderen im Leben los ist. Schön, dass ihr wieder da sein und meinen Mittwoch bereichert :-)
Ihr beiden seid so toll, es macht so viel Spaß euch zu zuschauen 😃
Ich erinnere mich auch noch gut, dass wir als mein Bruder und ich klein waren, abends im Bett immer alle zusammen gebetet haben: "Der Tag ist nun zu Ende, ich falte meine Hände, und danke Dir, Herr Jesu Christ, dass Du bei uns gewesen bist" dann konnte jede*r noch für alles Mögliche danken oder um irgendwas bitten. Ich hab das gar nicht als so wahnsinnig christlich erlebt, aber es war immer ein schöner Tagesabschluss. Ab und zu mal ein Dank beim Mittagessen: "Erde, die uns dies gebracht, Sonne, die es reif gemacht, liebe Sonne, liebe Erde, Euer nicht vergessen werde." Auch eher heidnisch, merk ich grade. 😅 Das Christlichste war wahrscheinlich der Kindergottesdienst (da haben wir aber auch hauptsächlich nur gespielt und gebastelt) und der Kinderchor in der Kirche. Das war für mich genau richtig so. 😊
Obwohl ich mich selber als Atheist bezeichnen würde, finde ich das Ritual mit dem Krankenwagen wunderschön. Wirklich berührend ❤
Mal abgesehen vom als Familie in die Kirche gehen und vor dem Essen beten: jeden Morgen, nachdem wir Kinder zur Schule gegangen sind, haben meine Eltern gemeinsam für jeden von uns gebetet. Wenn ich mal krank war oder später Schule hatte, konnte ich das oft mithören. Das fand ich ziemlich schön.
💖💖💖🕊🕊🕊❣👼👼👼🌞☀️🌟⭐💫💥☄
Gott sei Dank seit ihr wieder da...! Ich meine hier...!
Schön, dass ihr wieder da seid. 😊🙋♀️
Wir begehen auch jedes Jahr mit unseren Kindern den Tauftag, zünden die Taufkerze an, Essen mit Paten und/oder Großeltern und erinnern uns an den Tag. Es gibt auch ein kleines Geschenk.Bei uns gibt es aber auch noch andere Rituale, die ihr benannt habt. Die sind im Laufe der Jahre mit unseren Kindern so gewachsen und das ist ein ganz wunderbarer Familienschatz, der uns gerade in dieser besonderen Zeit stärkt.
Ich finde Euch einfach ganz toll und sympathisch. Macht weiter so. Viele liebe Grüße aus Nürnberg
Ich kenne das mit den Krankenwagen. Ich selbst bete kurz ein Stißgebet für den Einsatz und das alles gut geht. Ich weiß gar nicht mehr, seit wann ich das überhaupt mache. Danke, dass ihr da seid. Ihr seid jedes Mal eine Bereicherung. 🤗
Liebe Grüße! Ich freue mich schon immer auf den Mittwoch um Euch zu sehen. Für mich ist wichtig vor dem schlafen gehen noch einmal das Vater unser zu beten.
Frage: Schimmelt das Brot auch weniger schnell wenn man es segnet?
Nja es müsste weniger schimmeln, weil es ja schon in Scheiben geschnitten ist
Eigentlich mehr, zumindest wenn man Weihwasser verwendet. 😂😂
Abendliches Dankgebet für das , was am Tag gut und schön war!
Man schläft dann mit einem positiven Gefühl ein und fühlt sich geborgen!
Ich stimme auch zu, das wir unseren Glauben in uns tragen und das Gebet am wichtigsten ist!
Ach Mensch, es ist so schön, dass ihr wieder da seid! Dann hat man direkt gute Laune 🙂
Juuhuuu, wir kämpfen gemeinsam gegen den Corona-Schnee-Blues an... 🥊
@@ellenundsteffi Jaaaa😍😍😍
@@ellenundsteffi wenigstens habt ihr Schnee (mutmaße ich); in Köln ist leider nix mit weißer Pracht 🙄
Ich fand das Video wirklich toll. Momentan mache ich mir viele Gedanken, wie ich mit meinem Glauben umgehen sollte. Ich bin in einer christlichen Familie großgeworden, zwar waren wir keine absoluten Vorzeigechristen, aber Beten vor dem Essen und jeden Sonntag in die Kirche gehört schon dazu. Wenn ich aber allein bin, stelle ich fest, dass ich das gar nicht übernehme und habe mich gwfragt, ob ich denn wirklich eine gute Christin bin. Die Aussagen dieses Videos haben mich sehr bestärkt. Ich kann auch glauben ohne das alles nach außen tragen zu müssen.
Da ich mich auch viel mit Naturwissenschaften befasse, schlägt mir oft die Ansicht entgegen, dass es keinen Gott geben kann und auch meine Beziehung mit einem totalen Atheisten, bringen mich manchmal in Unsicherheit ob ich zu sehr oder zu wenig christlich bin. Danke für das Video eure lockere Art hat mich da irgendwie beruhigt.
Ich bin da ganz Ellen. Ich habe aus meiner biologischen Familie mitgebracht, dass Sonntags alle um den Tisch sitzen und die Jüngste ein Tischgebet spricht. Nix was immer gleich ist. Und: Wie haben immer einen Gast eingeladen. Das fand ich cool. In meiner heutigen atheistischen Familie spreche ich das Tischgebet für mich alleine.
Bei „wir kaufen geschnittenes Brot“ musste ich so unfassbar lachen 😂
Wow, das war sehr persönlich, finde ich. Respekt für eure Offenheit!
Glauben in sich tragen! 🙂 Alles weitere ist individuell handhabbar ❤️
Ja, aber es geht doch darum den Glauben weiterzugeben.
@@ellenundsteffi Wie war das mit dem Thema, nur der Geist Gottes kann den wahren Glauben in uns entzünden, egal wie viel wir Menschen auch versuchen?
Ich muss sagen:
Mir wäre das Alles zu viel!!
Nur das Gebet vor dem Einschlafen hat mir als Kind gefallen und mir innerliche Ruhe, Zuversicht und Sicherheit gegeben! 💞🙋🏻♀️🐈
Schönes Video ❣
Mein Freund und ich beten oft vor dem Mittagessen, das machen wir aber nicht jeden Tag sondern immer nach dem inneren Gefühl.
Ich finde aber auch das wichtigste ist das man den Glauben in sich trägt. 🤗
Ich wünsche euch noch eine schöne restlichen Woche.
P.S. die Rettungswagen Tradition finde ich auch sehr schön 🙂
Ich finde Steffi verdient es ernster genommen zu werden. Finde euch beide trotzdem mega toll :)
Bei uns wurde (bis zur Konfi) Tauftag gefeiert, das heißt, die Taufkerze angezündet und meistens gab es auch eine kleine Aufmerksamkeit (keine großen Geschenke, aber mal ein hübsches Zopfgummi oder sowas kleines halt). Das Coole ist, dass wir Kinder deswegen immer unser Taufdatum und Taufspruch wussten. Das mit den Zeitschriften gab's auch bei uns, und meine Mama hat abends immer mit uns gebetet. Oft auch inhaltlich relevant, so nach dem Motto, "Was ist heute passiert, über das du mit Gott reden willst?", manchmal aber auch nur so Formelgebete. Das war auch gar nicht schlimm, weil es geholfen hat, die Tradition aufrecht zu erhalten (auch wenn man mal nicht kreativ war) und bis heute schlafe ich nicht ein, ohne vorher kurz mit Gott geredet zu haben - manchmal ausführlich, manchmal nur "Danke, dass du mich heute begleitet hast, amen". Ich finde solche kleinen Rituale echt ganz nett, weil sie auch dazu anregen, sich über den Glauben zu unterhalten :D (So eine Jesusecke würde ich mir aber auch nicht ins Haus bauen 😅)
Hallo ich freue mich sehr das ihr wieder da seid. Wünsche euch alles gute und viel Gesundheit. Nun noch eine schöne Woche. Liebe Grüße A.K.
Juhuu! Endlich Mittwoch!!❤❤❤
Jep bin auch extra auf YT wegen des neuen Videos
Dann viel Spaß und schön mitdiskutieren...
Erstmal bin ich so froh, dass ihr wieder da seid! Eure Videos sind immer ein Highlight der Woche.
Und ich muss gestehen, auch wenn ich meistens eher einer Meinung mit Ellen bin, in diesem Fall stimme ich auch Steffi zu.
Ich bin als Pastorenkind damit groß geworden, dass vor dem Essen gebetet wird, was wir auch heute bei gemeinsamen Essen immer noch machen. Für mich ist das eine Art schöne Tradition, die ich gerne auch später bei meinen Kindern einführen möchte.
Auch haben mein Bruder und ich früher, als wir noch kleiner waren, vor dem Schlafengehen mit unseren Eltern darüber gesprochen, wie unser Tag war, was wir gut fanden und was nicht. Danach haben wir dann auch gebetet.
Ich finde, das sind schöne Sachen und ich habe sie tatsächlich nie hinterfragt. Sie gehörten einfach zu meinem Tagesablauf hinzu. Trotzdem denke ich, dass beide "Rituale" auch dazu beigetragen haben, dass ich Dankbarkeit gelernt habe, für das, was ich habe.
Und damit wäre wir dann auch bei dem, was Ellen gesagt hat, dass dieses Gefühl von innen heraus kommen muss. Damit hast du natürlich Recht, liebe Ellen, aber ich kann mir gut vorstellen, dass solche Kleinigkeiten, wie das Beten vor dem Essen, beim inneren Gefühl helfen und es auch bestärken können. 😉
Ihr seid so toll! Ich freue mich so sehr auf die nächsten Videos!
.., dass sie ihren Glauben in sich trägt und nicht nur an die Wand hängt 😂😂😂 das ist so schön formuliert und trifft den Nagel sehr gut auf den Kopf 😉
Ich für meinen Teil lese (fast) jeden Abend eine Bibelstelle und einen Kommentar dazu. Das hilft mir, mich an meinen Glauben zu erinnern und ist ehrlich gesagt auch ein guter Weg zum runter kommen vorm schlafen 😃 dazu führe ich ein kleines Danke-Tagebuch. Manchmal auch für ein paar Tage auf einmal, weil ich die vorherigen Tage schon vor der Bibelstelle müde war.
Meine Mutter hat jeden Abend mit mir gebetet. Mir hat das Halt gegeben. Heute bin ich 30 und ich bete noch immer jeden Abend. Ich persönlich finde das unheimlich wichtig.
Ich bin als erwachsene nochmal getauft worden, Freikirche und so und ich feiere tatsächlich immer diesen Tag....war gestern 😍
Oh, alles Gute nachträglich!
@@simon6988 nach dem Bibelspruch:
Wer da glaubt und getauft ist, ich hatte kurz zuvor eine spezielle Begegnung mit Jesus. Ich wollte mich als erwachsene taufen lassen :) l g
@@simon6988 das kann nur jeder für sich selbst entscheiden. Ich spürte klar für mich das ich das machen möchte und sogar soll.
@@simon6988 worauf willst Du denn hinaus ?
Ich auch! Im Januar 2020 war meine Taufe und es war wunderschön und sehr besonders. Der erste Jahrestag war schön um mich daran zu erinnern.
wie das 'bleibt behütet" für uns, sind so kleine wiederkehrende gesten für kinder schon schön. meine oma hat uns vorm einschlafen immer ein kleines kreuz auf die stirn gemacht und dann ein küsschen drauf gegeben. oder vor dem essen kurz alle bei den händen genommen. ich stimme ellen zu, dass es einen sinn haben muss (außer das christliche zeitschriften endlich mal von iwem gekauft werden) und vor dem essen an einem hektischen tag kurz inne zu halten und sich daran zu erinnern, dass man für soetwas selbstverständliches dankbar sein kann, ist viel wervoller als einen blöden spruch "alle deine gaben, alles was wir haben blabla" aufzusagen. Das muss schon von innen kommen.
Super cooles, lustiges und interessanten Video. Es macht soviel Spaß euch zuzusehen und zuzuhören. Vielen Dank.
....geistig zu erquicken...Steffi...du bist herrlich...ich könnte euch beiden ewig zuhören 💜💜
Ich finde beten vorm schlafen gehen total schön und hilft mir auch meinen Tag zu reflektieren und zu sehen wofür ich alles dankbar sein kein (ja manchmal schimpfe ich auch nur 10minuten lang:D)
Meiner kleinen Tochter singe ich beim ins Bett bringen immer "lieber Gott nun lass uns ruhig schlafen" vor. Das finde ich sehr schön :)
Danke für das schöne Video! Und wieder mal so viele schöne Kommentare. Eine tolle Community 😍😘
Total nett und interessant eure Diskussion. Wir sind eine katholisch/ evangelische Ehe und unsere Kinder wachsen katholisch auf. Da finde ich die Tradition der Pfarre schön, dass jedes Kommunionskind/ Firmling zwei Wochen in der Vorbereitungszeit eine Mutter Gottes Statue vorbeigebracht kriegt. Man sucht dann einen schönen Platz und betet dann eben mal bewusst etwas häufiger.
Bei Euch beiden wird Fides lernen was Christentum ist allein durch Eure Art. Ihr seid unfassbar gute Seelsorgerinnen
Ein regelmäßiges Abendgebet mit Fides könnte eine Tradition für ihr Leben werden. Die Erinnerung daran kann ihr vielleicht auch als Erwachsene noch Wärme, Trost und Halt geben.
Mir hat das gemeinsame Beten am Abend mit meinen Eltern oder meiner Oma sehr geholfen meinen Glauben zu artikulieren. Als ich noch klein war wurde für mich gebetet. Ab ca. 5 habe ich selbst ein kurzes Gebet gesprochen. So ab 10 habe ich mir ein eigenes, längeres Gebet aus einem Gebetsbuch ausgesucht. Und irgendwann meine eigenen Worte gefunden. Außerdem haben meine Eltern mir jeden Abend oder wenn ich auf eine Freizeit gefahren bin o.Ä. ein Kreuzchen und einen Kuss auf die Stirn gezeichnet. Das hat mir als Kind ein behütetes, geborgenes Gefühl mit in den Schlaf oder auf den Weg gegeben. Außerdem hatten wir über unseren Betten ein Kreuz o.Ä. hängen. Ich denke, dass solche "Dinge" Kindern eine Möglichkeit geben ihren Glauben zunächst durch Formen auszudrücken und zu verstehen. Und später kann man selbst entscheiden, ob man dieses benötigt oder eher nicht.
Ein wunderschönes, altes Tischgebet, das wir zuhause immer mittags beten:
Wir reichen uns die Hände fest und schauen uns fröhlich an,
der Herr Gott uns nicht hungern lässt, wir sind doch gut daran.
Wir sagen ihm für Speis und Trank aus frohem Herzen unsern Dank.
P.S. bin übrigens weder in einer Pfarrfamilie, noch in einer konservativ christlichen Familie aufgewachsen und hatte neben dem Kreuz auch immer einen Traumfänger über dem Bett hängen, den ich zur Geburt geschenkt bekommen habe ;-)
"Wir beten nicht vor dem Essen, meine Mama kann kochen." 🤣
Juhu, endlich wieder Anders Amen🎉🎉
Ich bin auch in ner eher traditionellen "christlichen Familienkultur" aufgewachsen, mit Tischgebeten, Gebetswürfeln, kleinen Schutzengeln und christlichen Zeitschriften, muss sagen, das verkam immer mehr zur bloßen Routine und hatte da nichts mehr inhaltliches.
Was ich tatsächlich oft mache, ist mich bekreuzigen, so ganz kurz im Alltag, entweder wenn ich für was dankbar bin oder kurz Kraft brauche was eher unangenehmes zu machen. Und seit Corona gehe ich jeden Donnerstag Morgen in die katholische Messe, die ist nicht so lang, aber man hört was, hat Stille, Zeit zu beten, zu knien, sich ein bisschen auf Gott einzulassen und dann in den Tag zu starten..
Gut, das klingt eher nach Team Ellen, diese Dinge verkommen zur Gewohnheit. Das klingt i-wie plausibel... Steffi geht noch mal nachdenken
@@ellenundsteffi Freunde von meinen Eltern kamen aus Ostfriesland, die haben nie vorm Essen gebetet, sondern einmal am Anfang, als sie in ihre Wohnung gezogen sind den Kühlschrank gesegnet 😂
Ich glaube man muss einfach rumprobieren, was zu einem passt.. 🤔🤷♀️
Geil, finde ich super-praktisch! 🥰
hängt glaub echt davon ab, wie sehr man selbst durch solche Aktionen "geschädigt" ist ;-) Kenn die Diskussionen gerade auch, ohne Anlass eines zu erziehenden Kindes sogar... Ich hab für mich selbst tatsächlich alle erlernten Rituale bewusst über Bord geworfen, inkl. Tischgebet und regelmäßiger Bibellese, auch weils irgendwann nach Leistung und Zwang gerochen hat. Meine Fixpunkte sind zwischenzeitlich das Jesus-Gebet/Herzensgebet, das Kreuzzeichen und genießend und schweigend dem Orgelnachspiel zuzuhören (das hängt aber auch am Organisten, das ist oft nicht nur Nachspiel sondern quasi schon Predigt oder Segen oder so...).. sind jetzt aber alles eher nicht so "Kleinkindgeeignete" Rituale ;-)
Spruch meines Bruders vor dem Essen:"Ich muss nicht beten, mein Essen ist schon kalt."
Schön, dass ihr wieder da seid und ich bin ganz auf Steffi's Seite. Ein Dankgebet vor dem Schlafen lässt doch den Tag gut ausklingen.
Einfach super euer Video morgens zum Kaffee zu schauen, ich hab irgendwann gemerkt dass ich am dauergrinsen bin :D macht einfach gute Laune, euch zuzuhören und jetzt bin ich wach! 👍🏻❣