Wunderbar! Da geht mir das Herz auf, wenn ich so etwas höre ❤ Wenn Kinder diese Themen, Demokratie, Wertschätzung, Respekt, Vertrauen, Gehört werden, etc. in der Schule lernen, hätten sie es im späteren Berufsleben auch leichter. Und manche Führungskraft würde sich auch leichter tun mit sich und seinem/ihrem Tea.
8:03 ich finde das eine besonders respektvolle Art mit starken Gefühlen umzugehen und so dem Individuum zu erlauben, sich Luft zu machen. Ich war in der Schule so angespannt, dass ich mir gelegentlich verbal Luft machen musste und ständig getadelt wurde, wenn ich „scheiße“ gesagt habe. Hätte der Lehrer stattdessen zb mit der Frage :“so schlimm wieder?“ reagiert, hätte ich mich wahrgenommen gefühlt.
Ich bin Mama von sehr lieben Kindern, also keine Probleme in oder mit der Schule. Und trotzdem konnte ich mir viel mitnehmen aus dem Video. Mein Kind vergisst zu trinken, da kann ich jetzt mit ihm eine wenn dann Strategie erarbeiten. Super Tipp. Überhaupt der Hinweis, dass wir als Erwachsene so gut wie nie konstruktiv auf Fehler der Kinder reagieren und versuchen ihnen dabei zu helfen sich da zu verbessern. Also herzlichen Dank für den bereichernden Inhalt.
Vielen Dank für dieses tolle Video. Das finde ich für Klassenlehrer*innen tatsächlich noch "einfacher" als für Fachlehrer*innen, einfach weil sie mehr Zeit mit der Klasse haben und die Kinder besser kennen. Ich wünschte, alle würden so mit Kindern umgehen.
ROFL ... Schau Dir mal das Buch ***Anleitung zum sozialen Lernen für Paare, Gruppen und Erzieher: Kommunikations- u. Verhaltenstraining Buch von Lutz Schwäbisch und Martin Siems**** an, war bei meinem Pädagogik-Studium (bei dem ich nie das Ziel eines Abschusses hatte) Grundlage einer Vorlesung (Man beachte: Ersterscheinung 1974!!!!!) Tja, und da wird das alles schon wunderbar nachvollziehbar erklärt....... Ist also längst aktueller Stand der Wissenschaft!!! Will sagen, hat eigentlich jeder Lehrer iim Studium gelernt! Ich meine, wenn die alle so superschlau sind, dass unsere Lehrer alles besser wissen als die Wissenschaft, die sie eigentlich studiert haben sollten....... Da wundert mich keine Wissenschaftsskepsis der Leute mehr, die überwuchernden Verschwörungstheorien, und all das, was in unserer Gesellschaft so grassiert! Einfach mal ans Ende der Welt schauen, nach Aotearoa!! Immer wieder mal die Beste Schule der Welt, selbst deutsche Wissenschaftler sagen, dass dort eine völlig andere Fehlerkultur herrscht und die Wissenschaft etwas zählt! Lies einfach mal ***Der tanzende Direktor --- Lernen an der besten Schule der Welt**** von Verena Frederike Hasel...... Dann wundert Dich überhaupt nichts mehr!!!!
Ich finde das ein sehr spannendes Video. Ich hatte sehr lange den Glaubenssatz "ich bin schusselig" - mein ADS wurde erst im erwachsenen Alter diagnostiziert und heute finde ich rein zufällig dieses Video und kann wieder ein bisschen was von meinem inneren Kind in die Heilung bringen. Ich danke dir Universum, das war sehr hilfreich. 🙃
Ich habe durch ein zufällig eingetrudeltes (anderes) video gelernt das meine schwierigkeiten in der rechtschreibung kein "ich bin faul" "ich bin dumm" "ich könnte aber ich will nicht" sondern daran liegt das Legasthenie und ad(h)s genetisch miteinander verknüpft sind. Ad(h)s gehirne sind oft auch legasthenie gehirne. Ich bin nicht fauler als andere mein gehirn lernt dinge nur anders. Zu wissen das man nicht moralisch schlecht ist sondern nur schlecht behandelt wurde ist wirklich befreiend
Das ist vor allem auch für Eltern wichtig. Vor allem jetzt, während es so gut wie unmöglich ist einen Kinderkrippenplatz zu bekommen. Da kommt man als alleinerziehende Mama die Studium und Job behalten will oft an die Grenze des machbaren. Statt dann in einer Bestrafungsspirale zu landen sehnt man sich nach Tipps, Hilfestellung und Beispielen. Danke also dafür! So kann ich mein einjähriges Kind, das sich seit kurzem manchmal vor Wut versucht den Kopf auf den Fliesenboden zu hauen mit mehr Kraft, Geduld, Achtsamkeit und Liebe unterstützen. Wenn es das Jugendamt schon nicht interessiert, möchte ich wenigstens die Werkzeuge an die Hand bekommen mein Kind alleine zu unterstützen. Dieses Video ist dafür ein positives Vorzeige-Beispiel. Ganz Herzlichen Dank dafür! Denn nur mit Hilfestellung kommt man aus dem ungünstigen emotionalen Verhalten heraus.
Wow, was für ein gut verständliches Video. Ich habe unglaublich viel gelernt. Ich bin keine Lehrkraft, aber ich habe sehr oft junge Praktikanten, die bei mir ein Pflichtpraktikum im Informatikbereich absolvieren müssen. Die bringen ganz unterschiedliche schulische und soziale Hintergründe mit sich und sind zwischen 11 und 17 Jahre alt. In seltenen Fällen habe ich Kids da, die diese Zeit nur absitzen wollen und nicht zuhören, oder sogar den Betrieb stören. Ich bin nicht gut im Durchgreifen, hasse Strafen und ich bin auch wirklich pädagogisch komplett unbegabt. Ich habe es bisher immer mit reiner Nachsicht probiert und irgendwann resigniert. Obwohl mir die Praktikas sehr viel Spaß machen, die Kinder mit mir oft total tolle Dinge bauen, bin ich in solchen Fällen die ganze Zeit im Stress und mache mir selbst Vorwürfe. Mein Bereich ist eigentlich komplett flexibel und ich bin der Meinung, dass jeder Mensch dort etwas finden könnte, was Spaß macht und motiviert. Das muss ich eben im Gespräch individuell herausfinden, aber ich habe leider neben meiner eigentlichen Arbeit dafür nicht viel Zeit. Ich werde nächstes Mal die Ideen aus dem Video aufgreifen - im kleinsten Rahmen. Das Praktikum geht meist nur 1 bis 2 Wochen - aber ich bin mir sicher, dass ich vieles umsetzen kann, wie z.B. die gemeinsame Erarbeitung der Regeln. Zusätzlich will ich sie auch fragen, was sie sich vom Praktikum erhoffen oder was sie interessiert, wenn sie meinen Beruf hören. Die Karten machen bei mir auch Sinn, denn ich gebe den Kindern viele kleine Aufgaben, die immer schwerer werden. Danke für das Video. Ich fühle mich inspiriert :)
Das mit den Schimpfwörtern habe ich so ähnlich auch mit Teenagern umgesetzt. Wir haben Schimpfwörter in Kategorien eingeteilt von harmlos allgemein bis hin zu Diskriminierung und Sexismus und zusammen erläutert, warum manche persönlicher und verletzender sind, was damit ausgesagt wird und daher ein no go ist.
"Sinnloser Text über die Vergesslichkeit?" 😲 Aus welchen Tiefen der schwarzen Pädagogik stammt der denn? Dass Lehrkräfte so etwas anwenden, ist echt eschreckend. Danke für das wunderbare Video. Hoffentlich trägt es Früchte.
Vielen Dank für Ihren sehr wertvollen Beitrag. Hoffentlich verbreitet sich das auch noch mehr in Deutschland. Meine Tochter ist erst knapp 5. Ich bin sehr gespannt, was unsere zukünftige Schule heutzutage als Konzept umsetzt. Hoffentlich wurde viel dazugelernt 👍🏻🇩🇪🙏
Danke! Ich wurde in der zweiten Klasse mit allen anderen auf den Tisch gestellt, wir sollten rechnen und jeder der etwas richtig gelöst hat durfte sich auf den Tisch setzen, auf den Stuhl stellen, auf den Stuhl setzen, ich blieb als letzte oben stehen weil ich in der Situation nicht rechnen konnte. Ich fühlte mich blosgestellt und hatte Angst vor Mathe. Die Lehrerin betrat den Raum jedes Mal mit den Worten an mich gerichtet „Heute zwiebel ich wieder meine Freundin“. Das war die erste Blosstellung des Tages. Sie meinte das glaube ich lustig. Ich habe meine gesamte Schulzeit hindurch nie wieder aufgeschlossen und nachgeholt was ich verpasst habe. Jetzt lerne ich mit 37 Jahren alleine und habe bis jetzt kein Problem, solange ich der Reihe nach lerne und nicht zu weit vorgreife. Ich hasse es bis heute in Räumen mit anderen „eingesperrt“ zu sein zB in der Bahn oder wenn viele still sitzend einer Person zuhören.
Ich war in Mathe sauschlecht, bei den Rechenkönig Spielen war ich regelmäßig die Beste oder Zweitbeste. Hat ale sehr erstaunt, die Lehrerin auch. Meine Noten wurden durch diese Spiele besser.
Ich wurde von einer Mathelehrerin vor dergesamten Klasse zusammengeschissen, weil ich es wagte nachzufragen. Und das, obwohl sie uns das in der vorangegangenen Stunde angeboten hatte... Ich hab nie wieder nachgefragt. Mathe war für mich gestorben. Trotzdem hab ich das Abi und den Meister gemacht. Aber es hat Jahrzehnte für mich gebraucht, bis ich kapiert habe, daß ich rechnen kann, nur bei manchen Aufgaben etwas länger brauche, weil mein Gehirn bei komischen Zahlen, auf Grund dieses Vorkommnisses erst mal dicht macht. Lehrkräfte sollten sich zweimal überlegen, ehe sie zu einem ihrer Anbefohlenen sagen: "Das kann doch nicht sein, daß Du das nicht kannst! Ich hab das doch so gut erklärt! Stell Dich nicht so dumm an!"🤬
Hab ich so ähnlich erlebt. Wir mussten uns hinstellen und dann wurden Aufgaben gestellt. Wer sie als schnellstes lösen konnte, durfte sich hinsetzen. Ich stand immer als Letzte noch, weil ich unter Druck nicht rechnen kann. Seitdem kann ich mir keine Zahlen mehr merken (davor konnte ich das super) und beim Kopfrechnen blockiere ich mich selbst sofort.
@@utej.k.bemsel4777 Ich hatte auch zeitlebens Probleme in Mathe, vor allem in der Grundschule. In der weiterführenden Schule lief es besser dank des sehr kompetenten Lehrers, aber es verfolgt mich bis heute. Ich weiß inzwischen, dass ich es eigentlich kann, aber mehr Zeit benötige. Aber lange Zeit dachte ich, ich sei dumm und habe leider wie Viele immer versucht alles zu vermeiden, was mit Rechnen zu tun hat. Heute mache ich eine Umschulung im kaufm. Bereich. Es ist nicht einfach, aber ein bisschen ist es auch die Aufarbeitung einer schlechten Erfahrung dank einer unfähigen Grundschullehrerin. Es ist so extrem wichtig wie Lehrer*innen mit den Kindern umgehen. Es prägt die Kinder ein Leben lang. Dieses Video ist so unglaublich hilfreich und toll. Vielen Dank dafür!
Absoluter Wahnsinn ❤ sie sind super... lehrer erscheinen oft hilflos und flüchten sich dann in Arroganz, weil sie nicht zugeben möchten, wie ungelernt sie in Pädagogik eigentlich sind
@elirinamk2053 Bei uns brachten unsere Kinder vom Kindergarten auch derartige Schimpfwortemit. Hatten sie natürlich von den anderen Kindern gelernt. Und ja,die wissen ja nicht, was sie da reden! Hab mich an das gehalten, was ich im Pädagogikstudium gelernt hatte: Einfach eine freundliche Erklärung (ein einziges Mal):***So reden wir hier zuhause aber nicht miteinander!*** Übers Wochenende verloren sich alle Schimpfworte (Hatten ja keinerlei Effekt!!! So lautet halt das Lerngesetz für Soziales Verhalten!) Einige Zeit später unterhielt ich mich mit meinen Kindern darüber, warum sie das gemacht hätten...... Tja, die anderen Kinder im Kindergarten haben das bei ihnenngemacht, und sie wollten halt wissen wie wir darauf reagieren würden....... Tja, cool und gelassen natürlich...... Was wäre es für ein Erfolg gewesen, hätten wir wegen ein Paar Wörtchen, die sie noch nicht einmal verstanden einen riesen Terz gemacht und mit Strafen um uns geworfen...... Tja, meineKursbesuche an der Uni waren umsonst, das Studium vieler Lehrer einfach nur vegebens!!!!!
Wow, die Zusatzarbeit Vergesslichkeit hat mich echt schockiert. Man stelle sich vor, jemand ist hilflos, kämpft und kämpft um den Ansprüchen zu genügen und hat die erwähnten Gedanken ohnehin schon verinnerlicht (keine Zeit für Anderes; ich bin alleingelassen mit meinem Problem etc.), hat im alltäglichen Leben, selbst ohne Strafe schon Verluste dadurch (Verlust von liebgewonnenen Gegenständen, Ausschluss con Gemeinschaft) und bekommt das noch als "Unterstützung" von einer Person, die er/sie als Autorität und quasi allwissend betrachtet.
Tolles Video, ich sehe es absolut genauso. Ich bin in den letzten Jahren immer mehr von Belohnungs- und Bestrafungssystemen abgekommen. Es läuft genauso gut im Unterricht, aber es verbessert die Beziehung zu den Kindern. Aber es ist immer noch eine Herausforderung und es gibt immer Potential zu wachsen als Lehrerin. Ich danke für solche Videos, die neue Impulse an die Hand geben.
Ich wünschte Sowas würde in der Lehrausbildung dran kommen UND als Fortbildung Pflicht sein. Ich habe ein sehr impulsives Kind und ein Träumerchen zu Hause. Die Schule vom Träumerchen is super professionell und interessiert, tauscht sich aus und probiert immer wieder Neues. Top!😊 Mein impulsive Junge aber wird nicht gefördert, sitzt ewig an Hausaufgaben und bekommt dazu Strafarbeiten bei der Rektorin. Er quält sich durchs System und KANN wirklich nicht anders. Und die Lehrer sind im jenseits gefangen : Wir sind die Pädagogen! Er braucht "nur" Strenge und Druck. Leider bekomme ich ihn nicht von der Grundschule weg, da die Bildungsdirektion und Schule (wir kommen ja klar mit ihm) nicht zustimmen. 🙄 Sehr schade, wenn "echtes" ADHS mit mangelnder Erziehung erklärt wird und man als Mutter (selbst pädagogisch ausgebildet) als unfähig abgestempelt wird! 😡
nein ! dein Impulsiver Junge braucht eben gerade keine Strenge und Druck --- sondern Verständnis !!!!! Und das Gefühl "normal" zu sein !!!! ES gibt Ansätze , das das ADHS Kind bei Bedarf einfach mal kurz raus geht und seinem Bewegungsdrang nachkommt ___ Zug statt Druck --- Motivation statt Strafen ..... als Pädagogin sind sie da aber sichr näher dran als ich ... mein Sohn hatte lediglich ein Problem mit den Hausaufgaben 🙄und Widerspricht halt von Natur aus gerne ( gut so - das wollten meine Lehrer immer erreichen ebi uns ) Da kann man nur versuchen ihn auf eine gute weiterführende Schule zu bekommen mit Lehrern , die ihn wenigstens versuchen zu verstehen und zu fördern .... Das mit dem Hin und her schieben von Schwarzen -Erziehungs-Peter ist auch so ein Unding --- meine Lehrer sagten noch : das Elternhaus ist dazu da die Mängel der Lehrer auszugleichen und umgekehrt .... Ich wünshcde deinen 2 Jungs alles Gute für die Zukunft ... das wird schon ! Viel Arbeit für Dich --- ich wünsche dir dafür alle Kraft dei du brauchst ....
Ein tolles Video. Ich hoffe, dass Lehrer so mehr und mehr lernen können, Kindern das zu geben, das sie brauchen. Man glaubt gar nicht, was von diesen Lenkungsmechanismen hängen bleibt, obwohl man es ganz anders gemeint hat. Gerade wenn man nicht anders konnte zB ein Selbstwertgefühl, das geprägt ist durch "ich mache ja eh ständig alles falsch, ich bin nicht gut genug, ich bin Dreck".
Vielen Dank! Ein sehr hilfreiches Video/Vortrag! Und wie immer mit einer angenehmen Klarheit gesprochen und sehr hilfreiche Beispiele geschildert. Ich werde alle Inhalte bei meiner nächsten Fortbildung für Grundschullehrerinnen und -lehrer genauso weiter geben und dieses Video weiterempfehlen. Vielen Dank!
Einfach genial, auch für mich als angehender Lehrer in der Sek I. Bringt mir mehr, als so manches Uni Seminar in Bildungswissenschaften. Beschäftige mich gerade u.a. mit „problematischen“ Verhaltensweisen von Schüler_innen. Meine früheren Lehrer_innen haben da einen guten Job gemacht. Vielen Dank Ihnen. Gern mehr davon😊
Sehr gute Strategie für Kindergarten und Grundschule. Viele Kinder haben in diesen Einrichtungen negative Erfahrungen gemacht. Wie bekommt man Pubertierende mit diesem Erfahrungsrucksack noch dazu, nicht zu fluchen, achtsam zu sein, aufmerksam dem Unterricht zu folgen ect.? Die Kartenmethode kann ggf. funktionieren, erfordert aber viel Zeit und wahrscheinlich Einzelgespräche mit den Schülern. Lehrkräfte müssen doch auch noch unterrichten und den Stoff schaffen. Es wäre schön, wenn es da mehr Training und Schulung für die Lehrer gebe.
12:21 das ist wirklich schwärzeste Pädagogik.😭 Ich habe diesen Kindern gesagt sie sollen einen Erinnerungsknoten ins Ohr machen und habe ihm gezeigt, wie es sein Ohr mit den eigenen Fingern massieren soll. Später habe ich sie angeleitet, bevor sie zur Schule gehen, ihr Ohr zu massieren und sich zu erinnern was das letzte mal gefehlt hat um zu prüfen ob das diesmal dabei ist. Auch wenn wieder etwas gefehlt hat, hatte das Kind dann immerhin eine schöne Selbstmassage des Ohres. Dann haben irgend wann tatsächlich auch die nicht vergesslichen Kinder gefragt ob sie ihr Ohr auch massieren dürfen. Das haben wir dann ab u zu in den Tagesbeginn integriert
@Joska9744 Ääähm, ich nehme an, Du bist Lehrer? Als ich Ende der 1980er Pädagogik studierte (Allerdings ohne dem Ziel, dort einen Abschluss zu machen, den habe ich in ETechnik) war das Buch ***Anleitung zum sozialen Lernen für Paare, Gruppen und Erzieher: Kommunikations- u. Verhaltenstraining Buch von Lutz Schwäbisch und Martin Siems*** Grundlage einer Vorlesung...... Erstveröffentlichung 1974....... Darin wird genau das eerläutert.... räusper.......
Ich bin noch mitten am Gucken und gerade an der Stelle mit dem Vorschlag, Regeln mit den Kindern gemeinsam zu erarbeiten und dabei auch die Kinder zu fragen, was sie sich von der Lehrkraft wünschen. Hier möchte ich auch anregen, die Kinder zu ermutigen, jederzeit auch persönlich mit der Lehrkraft zu sprechen, etwa wenn ihnen jetzt so schnell nichts dazu einfällt. Nicht alle Kinder sind mutig genug, sich mit den eigenen Wünschen vor der Klasse zu öffnen und nicht alle Kinder sind schnell genug, sofort einen Gedanken dazu zu äußern. So, jetzt gucke ich erstmal gespannt weiter!
@stefmarian ***Regeln mit Kindern gemeinsam erarbeiten...**** Da gabs mal so 'nen Typen.... Alexander, Sutherland Neill.... Lebte so zwischen 1883 und 1973..... Der Typ hat ein Buch geschrieben: ***Theorie und Praxis der antiautoritären Erziehung. Das Beispiel Summerhill.*** Und nein, hier in Deutschland wird das im Allzugemeinen völlig falsch interpretiert, schließlich sagte er, dass für seine Ar der Erziehung mindestens 30 bis 40 Kinder zusammenleben, was ja auf keine Familie zutrifft...... Tja, und was beschreibt er darin? Just genau diese Art der demokratischen Erziehung....... Sachen gibts.....
Alles, was ich nicht vergessen will, hänge/lege ich an die Wohnungstür/auf meinen Arbeitstisch. Und zwar sofort, wenn es mir einfällt, und wenn es mitten in der Nacht ist. Ein Knoten in der Schlaufe meines Schlüsselbundes hilft auch.
Herr Grolimund, es ist immer wieder schön, ihnen zuzuhören. Die Übung mit den Schimpfwörtern im grünen, gelben und roten Kreis: einfach Klasse. Ich stelle mir nun gerade vor, wie ein Kind zuhause erzählt: "Scheißdreck ist ein grünes Wort, das darf ich sagen 🙂
Ja finde die Idee mit der Einteilung der Schimpfwörter auch klasse. Als unser Kind mal nach Hause kam und sowas in der Schule aufgeschnappt hat, habe ich es als erstes gefragt, ob es weiß, was das Wort bedeutet? Wusste es natürlich nicht. Ich hab ihm dann erklärt, dass man nicht etwas sagen kann, von dem man gar nicht weiß was es heißt. Denn das kann das Gegenüber sehr verletzen. Das war für das Kind einleuchtend. Der nächste Schritt wäre diese Einordnung, toller Tipp! Vielen Dank!
Sehr gute Sicht auf die Dinge, vielen Dank für dieses Video! Schade dass solches Wissen nicht im Comicstyle oder gar als Serie vermittelt wird. In diesen Bereichen würde man einen Großteil der Zielgruppe antreffen.
Diese Ansätze sind toll. Könnte man auch bei Hundeerziehung oder in einer Geschäftsleitung anwenden. Da wird eben auch immer noch mit Bonus/Malus Zuckerbrot und Peitsche gewürgt ;-)
Tolles Video, ich wünschte die Lehrer auf unserer Grundschule würden einfach mal etwas mutiger und kreativer sein. Mein Sohn 2.Klasse mit ADHS hat zur Zeit keine Chance, er angelt sich von der einen Bestrafung zur nächsten... Abholen nach der 2.Stunde war auch schon dabei.... Es ist so traurig mit anzusehen 😢
Die Lehrer wissen Bescheid? Es gibt auch nicht wenige Lehrer mit ADHS, der Job ist abwechselungsreich genug für jemanden dessen Aufmerksamkeitsspanne recht kurz ist. Russell Barkely ist der Auffassung dass es für Schüler mit ADHS den Schulalltag hindurch Kontrolle braucht und nur so kann sich das Kind für die Zeit außerhalb der Schule Privilegien erarbeiten. Belohnung muss sein, aber die Note im Zeugnis ist für uns mit ADHS einfach zu weit entfernt und nicht wichtig für die Entscheidungen die wir im Jetzt treffen. Ausdauersport kann den meisten auch helfen, wer kennt nicht einen Jogger der den Sport macht um den Kopf frei zu kriegen. Selber war ich nie der temperamentvolle Schüler, aber meine ausführlichen Grundschulzeugnisse sind Textbuch ADHS und die Noten spiegeln nicht meine Intelligenz. Meine Tocher (keine Diagnose, aber wer weiß) hat im Unterricht gern mal Kopfhörer auf damit sie sich auf ihre Aufgaben kon Eine längere keynote von Russell Barkley wo er das Thema sehr umfassen abdeckt ruclips.net/video/NUQu-OPrzUc/видео.html
Ich kann die Vorbehalte gegen verhaltensveränderten Tokensysteme u.ä. gut verstehen. Der springende Punkt dabei ist, dass sie meistens nicht richtig verstanden und eingesetzt werden. Damit solche verhaltenspsychologische Interventionen sinnvoll und wirksam werden können, bedarf es einer soliden Weiterbildung samt Einbindung in ein pädagogisches Gesamtkkonzept, das von dem Blick auf die individuellen Bedürfnisse und Voraussetzungen des Kindes getragen wird. Ein 'Kochzezept' kann dies einfach nicht leisten. Wenn alleine schon davon ausgegangen wird, dass im Regelfall das Kind kann, aber nicht will, sollte solche Maßnahmen sein lassen. Die pädagogische Haltung wie Empathie und Klarheit gehören genauso dazu wie die Partizipation des Kindes und das Ausschleichen von Beginn an mitzudenken. Ein solches System ist, richtig ein- und konsequent ausgeführt, eine Art Brückenbauen auf Zeit, das für viele neurodiverse Kinder äußerst hilfreich ist. Übrigens... wenn schon Kochrezept... dann im Grundschulbereich bitte nur die positive Verstärkung verwenden.
Ich finde es so interessant das wir ganz selbstverständlich davon ausgehen das unsere Kinder ohne Belohnungssystem laufen lernen in ihrem eigenen Tempo. Aber sozialverhalten muss zum punkt x passen sonst wird bestraft. Niemand würde ein Kind bestrafen weil es noch nicht läuft. Aber weil es schubst muss es auf die Strafbank. Dabei konnte es einfach noch nicht formulieren was es möchte oder nicht möchte.
Danke für das tolle Video! Ich bin Oberstufenlehrerin und halte pro Woche etwa eine Stunde in den Klassen 1-4. Diese Stunden ermüden mich mehr als alle Stunden bei den Großen zusammen. Ich glaube, der Grund dafür ist einerseits die mangelnde Klassenkultur andererseits meine mangelnde Vorbereitung. Ich kenne die Namen der Schüler nicht, weiß nicht, welche Verabredungen es in der Klasse gibt, habe oftmals kein Konzept für die Stunde. Wir haben angefangen, und im Kollegium dieses Problems anzunehmen, da andere Lehrkräfte das ähnlich erleben. Mich würde interessieren, ob es hier Kollegen gibt, die Ratschläge für solche Situationen haben.
Danke für die guten praktischen Beispiele Ich bin kein Lehrer, aber einiges kann ich hoffentlich sogar für meinen Alltag im Umgang mit Mitmenschen mitnehmen
Wird an meiner Schule so gemacht. Ich wende neu auch die Karten von Maike Plath an. Es funktioniert, die Kinder kommen viel mehr in die Mitverantwortung und respektieren viel eher, wenn ein anderes Kind sich gestört fühlt, als wenn es die Lehrperson sagt.
Vielen Dank für das Video! Ist sehr hilfreich! Besonders frech und respektlos fand ich den Vergessens-Text. Manche vergessen: Kinder sind auch Menschen. Würde man mir einen solchen Text zum Abschreiben geben, würde ich wütend werden - vielen Erwachsenen würde es wahrscheinlich ähnlich gehen. Daher sollten wir stets daran denken, dass auch Kinder Respekt verdient haben und ihre Zeit sehr kostbar ist (so wollen wir von Schüler:innen ja auch behandelt werden)! Besser ist es, die Tipps aus diesem Video anzuwenden und es fleißig im Kollegium zu teilen.
Gute Ansätze. Die können mit Lehrer und Lehrerinnen funktionieren die einen entsprechenden Charakter und auch Charisma haben. Nicht jeder kann ein guter Lehrer im Umgang mit Kindern sein. Als Film ganz gut verarbeitet in "Der Wald vor lauter Bäumen".
Das stimmt leider. Ich denke, es gibt leider auch Lehrer, die besser nicht auf junge Kinder losgelassen werden dürften. Oder es müsste im Studium in diesen Bereichen mehr unterstützt und gelehrt werden.
11:00 Das erinnert mich daran, wie mein Geschichtslehrer in der 13. Klasse als ich mal mein Geschichtsbuch vergessen hatte von mir wollte, dass ich einen Text darüber schreibe, warum es wichtig ist das Geschichtsbuch mitzubringen, und den zur nächsten Stunde auf den Lehrertisch lege. Ihm war nicht einmal aufgefallen*, dass ich das nie gemacht habe. Mein Geschichtsbuch hatte ich zwar danach immer dabei, das liegt allerdings nur daran, dass dieser Vorfall das einzige Mal war, wo ich das vergessen hatte. *zumindest hat er es nicht angesprochen PS: Dass ich nie meine Hausaufgaben gemacht hab, hatte nie jemanden interessiert.
Sehr interessanter Input. Aber: Gibt es dazu empirische Studien, die z.B. zeigen, dass das mit den Schimpfwörtern verbrennen langfristig einen positiven Effekt hat? Es ist ein schönes Beispiel, aber wir sollten langfristig die Strategien verwenden, die auch empirisch belegt erfolgreich sind. Hier wäre ein empirischer Nachweis gut, denn eine Alternative zum Belohnungs- bzw. Bestrafungssystem ist gut um die Angst vor Konsequenzen durch Fehlverhalten zu verringern.
Meine Kindheit und Schulzeit war ähnlich geprägt, wie Sie Beispiele nennen. Dauerhaft Dinge vergessen: Hausaufgaben, Termine, Kleidung etc., alles immer und immer wieder vergessen. Ärger Zuhause, Ärger in der Schule, den gab es immer, Lob leider nur in seltensten Fällen, vor allem für meine "kreative Ader" aber nie für mein Verhalten oder Dinge die ich GUT kann. So lernte ich schnell, dass ich NICHTS kann, außer mich dumm anzustellen und zu stören. Dies prägte sich ein und so verhielt ich dementsprechend auch, ich störte und wurde zum sogenannten Klassenclown, der mir selbstredend Aufmerksamkeit bescherte (negative versteht sich). Die "Grundschulzeugnisse" lasen sich wie das Tagebuch eines Versagers. Typische Bewertungen wie >>erfüllt die Anforderungen nicht immer>erfüllt nicht die Anforderungen
sehr schön. meine tochter hat auch ein problem mit regeln. sie ist am liebsten in ihrer eigenen welt oder ärgert erwachsene, weil sie das lustig findet. ich hatte immer den eindruck, wenn man sie zu etwas kriegen will, muss sie realisieren, dass es negative konsequenzen für sie hat, wenn sie so weitermacht. ich sage ihr aber nicht wie sie sich in der schule zu verhalten hat, das ist nicht mein problem. schließlich war es nicht meine idee, dass sie dahin geht. sie sehen schon, von wem sie ihre unbeugsamkeit hat xD
Tolles Video und traurig zugleich - meine Tochter ist verhaltensauffällig und jetzt am Ende der ersten Klasse, und die Lehrerin vergibt auch immer Punkte und Sonnenstrahlen sind ne weiß ich was, meine Tochter bekommt regelmäßig nicht nur nicht die Belohnung, sondern zusätzlich den sozialen Scham, weil sie der Grund ist, dass jetzt alle die Belohnung nicht bekommen. Die Lehrerin ist leider unnahbar was das anbetrifft! 😢😢
Uff... Gerade den letzten Punkt - dass andere ihre Belohnung nicht bekommen und über diesen Weg Druck auf ein Kind aufgebaut werden soll - ist wirklich sehr problematisch.
@@mitkindernlernen Vielen Dank für Ihre Antwort! Ja, ich finde das auch ziemlich daneben, aber wie gesagt lässt die Lehrerin da nicht wirklich mit sich reden. Vielleicht hilft uns ein Klassenwechsel. Auf jeden Fall bin ich überglücklich, Ihre Videos gefunden zu haben, ich habe mir gleich das Lotte-Buch bestellt und werde hoffentlich im Herbst an Ihrem Eltern-Seminar teilnehmen :) Bis dahin herzlich Grüße
Hallo, ich bin keine Lehrkraft, aber eine Mama eines Kindes mit ADHS und ASS im Grundschulalter. Es verweigert den Unterricht und alles was mit Schule zu tun hat wirklich sehr beharrlich und konsequent. Es ist die Rede von einer sozialen Unbeschulbarkeit. Ich würde gerne mehr zu den Karten (Veto, Tempo, etc.) erfahren. Vielleicht ist eine Möglichkeit eine Beziehung zwischen meinem Kind und der Lehrkraft herzustellen und dadurch auch die Klassendynamik zu verbessern. VG
Gibt auch ein Buch dazu: www.amazon.de/Das-Veto-Prinzip-gleichw%C3%BCrdiger-P%C3%A4dagogik-Book/dp/3407632835/ref=sr_1_2?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=1O8WOD256QQYL&keywords=maike+plath&qid=1696713214&sprefix=maike+plath%2Caps%2C175&sr=8-2
Liebe Mimi7777 vicky, haben Sie schon die Untertitel mit automatischer Übersetzung getestet? Über die Einstellungen beim Video (Zahnrad) sind die Sprachen auswählbar. Viel Erfolg und herzlichen Gruß aus Sachsen. Catrin
Leider wird gesagt, Kinder würden diesen Jargon von zu Hause mitbringen. Mein Kind bringt Fekalsprache aus Kita & Schule mit. Wir merken das durch Umzüge, Wechsel der Einrichtungen
Das Abschreiben von Texten ist Schikane!!! Es hilft dem Kind nicht bei seinem "Problem". Furchtbar...Meine Tochter sollte einmal die Schulordnung abschreiben, weil sie zu laut war. Ich habe der Lehrerin gesagt, dass sie das nicht machen wird.
Schule ist nicht nur Unterricht im Primarbereich. Als Lehrer der Erwachsenenbildung ärgert mich dieses ständige Reden von "Kindern", wenn Schülerinnen und Schüler gemeint sind, die man spätestens im Alter von 14 Jahren nicht mehr "Kinder" nennen sollte. Meine "Kinder" im Unterricht sind im Alter von 15 bis 36 Jahren.
Wir variieren diesen Punkt meist. Bei diesem Thema sprechen wir von Kindern, da hoffentlich bei Erwachsenen oder Jugendlichen in diesem Alter nicht mehr mit solchen Systemen gearbeitet wird. Sie wenden doch hoffentlich in der Erwachsenenbildung auch keine Belohnungssysteme an oder setzen bei den 16 jährigen das Klämmerchen nach unten, wenn sie die Hausaufgaben vergessen haben?
immer wenn meine tochter eine schlechte note schreibt oder andere schulische probleme hat frage ich sie einfach : wie geht es dir so ? wie fühlst du dich so ? und schon sprudelt es heraus 😄
Tolles Video! Herzlichen Dank dafür. Die Methode mit den 5 Karten für demokratisches Lernen würde ich gern in der 5. Klasse ausprobieren, die ich als Klassenleitung unterrichte. Die Kinder nehme ich als sehr frustriert wahr. Könnten Sie mir bitte kurz erläutern, was mit der Karte "Verantwortung" gemeint ist? Das würde mich sehr freuen!
Die Karte Verantwortung ist ein wenig anspruchsvoller. Diese kann ein Kind, eine Jugendliche zeigen, wenn er/sie das Gefühl hat, dass jemand anderes in der Klasse gerade nicht für sich einstehen kann. Beispiel: Ich merke, dass eine Äusserung eines Mitschülers eine andere Schülerin gerade sehr getroffen hat oder eine Aufforderung der Lehrkraft jemanden überfordert - aber diese Person kann das gerade nicht sagen, weil sie zu schüchtern ist, sich nicht ausdrücken kann, ihr gerade die Worte fehlen - dann kann ich "Verantwortung" aufzeigen und mich für die andere Person einsetzen.
@@mitkindernlernen Vielen Dank für diese ausführliche und klare Antwort! Die Idee mit den Karten gefällt mir auf Anhieb sehr. Ich werde die 5 Karten im kommenden Schuljahr mit der 6. Klasse der Reihe nach einführen und freue mich darauf. Danke für die Anregung!
Leider ist das eine berechtigte Frage. Es werden absurde alte pädagogische Modelle, viel zu viel Faktenwissen über das studierte Hauptfach und weitere unbrauchbaren Mist. Die Schulpädagogik ist zu theoretisch und wenig praxisnah! 😢
Oh ein Wunder, wenn man andere Menschen respektvoll und nicht herablassend behandelt, sind sie auch bereit zu kooperieren. Ich hab's gehasst diese herablassende autoritäre Art vieler Lehrer. Erst auf der Uni wurde es besser. Die Schule ist mir immer noch traumatisch in Erinnerung. Wie man immer wieder gezwungen wird etwas völlig sinnloses zu tun, die ungerechten Strafen. Dieses Video braucht eine Triggerwarnung😡
Krass... dieser Text zur Vergesslichkeit. Hätten die Lehrer mir das damals vorgelegt, hätte ich schon nach dem ersten Satz alles beiseite gelegt. Wenn sie schon selbst im Text schreiben, dass die Arbeit "unnütz" also für niemanden nützlich ist, dann ist sie folglich nicht notwendig. Somit weder für mich, noch zum Lernen und erst recht nicht für die Schule. Warum glaubt man, durch das Abschreiben eines solchen Textes den Kindern die Vergesslichkeit 'abzugewöhnen'? Wer die Hausaufgaben absichtlich 'vergessen' hat, der wird solche Texte auch nicht schreiben. Alle anderen bestraft man für etwas, wofür sie nichts können, aber gibt ihnen nicht mal eine Hilfestellung... Da weiß ich noch eine lustige Story von meinem kleinen Bruder. Der hat in der ersten Klasse wegen Krankheit eine ganze Zeit in der Schule gefehlt und als er das erste Mal nach der Fehlzeit wieder nach Hause kam, brachte er ganz stolz einen Zettel seiner Klassenlehrerin mit. Meine Mutter schaut und erkennt Nachholaufgaben. Und als sie dann zu meinem Bruder sagt: "Okay, die Aufgaben machen wir aber nicht alle auf einmal, sondern nach und nach." ist diesem erst bewusst geworden, was der Zettel bedeutete. Und man muss sich vorstellen, ein Erstklässler haut daraufhin ganz entrüstet raus: "Hätt ich das gewusst, hätte ich es weggeworfen!" Ich finde es sehr bezeichnend, wie schnell sich der Wissensdurst der Kinder, wenn sie eingeschult werden, verflüchtigt. Heute schneller als früher hab ich das Gefühl. Meine Schullust hat mich erst mit dem Wechsel der Schule in die SEK II verlassen. Davor bin ich gern in die Schule gegangen. Aber ich denke, das steht und fällt auch mit den Lehrern. Meine erste Klassenlehrerin vertrat damals die Auffassung: gelernt wird in der Schule. Heute eher undenkbar, wenn ich an den Hausaufgabenwust denke, den mein Bruder mitgebracht hatte. Zwischen uns liegen 8 Jahre und ich hab, denke ich, noch vom Ausklang der Wende in Deutschland profitiert, als das System noch nicht 5 Mal tot reformiert worden war... Jedenfalls danke für den sehr erhollenden und Hoffnung machenden Beitrag! :)
LoL -- mein Großer hatte leider auch Lehrer in der Grundschule , die mit Strafarbeiten meinten das erwünschte Verhalten zu erzwingen ! Die Lehrer waren der (schwachsinnigen) Ansicht , das die Schüler den Mist auch noch lesen -- geschweige denn, dass sie sie kilometerlangen Sätze verstehen würde.... diese Leerkräfte waren auch der Ansicht Kollektivstrafen wären ok und eine Strafarbeit wäre ein weniger schwerwiegender Eingriff als das Gespräch mit dem Lehrer !! --- ok eine Strafarbeit ohne Gespräch mit dem Lehrer ist sinnfrei !! Tut mir Leid -- aber ich bin anscheinend da von meinen Lehrern (1979-1989) diesbezüglich anscheinend schwer geschädigt ----- denn da wurde noch mit dem Schüler zusammen im Gespräch geklärt , wie der Lehrer dem Schüler dabei helfen könnte die Regeln einzuhalten !!! Es wurde Rücksprache über die Qualität des Unterrichts gehalten und es wurde eben mit den Schülern in der 1. Klasse eintrainiert konzentriert zu arbeiten etc... Oberster Leitsatz war : Der Lehrer wußte die Schüler können die Regeln nie zu 100 % einhalten ! Erwartet wurden ca 80 % ! die versucht wurden zu steigern ! Und Am wichtigsten war : es ist alles gut , solange der Schüler sich bemüht die Regeln einzuhalten !!!!!!!!!! Bemühen !!!!! Es wurde nie erwartet , dass wir Kinder "funktionieren" so wie mir das heute von den Lehrern der Schule meines Sohnes offen gesagt wurde !! Was nützt es scheinbar mit den Schülern Regeln zu erarbeiten , die Kinderrechte dann aber komplett zu ignorieren ? Meine erste Klassenlehrerin , damals schon kurz vor der Pensionierung sagte zu uns am 1. Schultag :" Ihr seid ein ganz schön unruhiger Haufen , aber ich werde das ändern ! " Eine besonders mutiger Schüler fragte nach dem "WIe" ..... " indem ich eure kurzen Konzentrationsphasen nutze und eure Konzentration trainiere " ...... nach ca 1/2 Jahr bemerkten wir dann , dass es 1. beim Unterricht immer leiser geworden war und wir und tatsächlich fast 1 Stunde lang konzentrieren konnten ---- AHA ! --- und die Lehrerin und ihre Kollegen haben die Dohung das bis zur 5, Klasse wir und 5 Stunden konzentrieren können würden erreicht ..... Komisch , das das damals ging und heute gibts Strafarbeiten
Schöner Erfahrungsbericht ... Ich meine allerdings, dass die Kinder heute generell auffälliger sind als damals. Zu wenig Bewegung in der Freizeit, zu viel Social Media Stress, zu früh zuviel erfahren und damit allein gelassen werden... Sie haben ein unglaublich hohes Mitteilungsbedürfnis und die Lockdowns während der letzten Jahre haben das alles noch verschärft... Schule, wie sie bei uns (AT) läuft = fehlendes Unterstützungspersonal, Lehrermangel, große Klassen, eine Beratungslehrerin die 1x pro Woche drei Schulen abdecken muss... kann das nicht alleine ausgleichen.
Hmm mein Sohn hat so ADHD Züge, ich bin überzeugt das Regeln in seiner Klasse zusammen erarbeitet wurden dennoch, sieht er wohl nicht ein das sein Verhalten nicht Regelkonform ist.
Das kann sein. Oft erleben wir es aber so, dass es für Kinder mit ADHS einfach viel schwieriger ist, sich selbst zu steuern. Es gelingt ihnen schlechter, Impulse zu unterdrücken. Oft sind sie auch so vereinnahmt von etwas, dass sie alles um sich herum vergessen. Wichtig ist dann, dass die Regeln geübt werden: biber-blog.com/gemeinsam-sind-wir-klasse/klassenregeln/klassenregeln-ueben/
Es tut mir leid doch ist das ganze nicht eine positive Bestärkung? Irritiert mich ein wenig wenn die Überschrift anders lautet...😳 Naja journalistische Mittel ...😂
Belohnungssysteme oder Token Economy ist einfach eine Methode, die auf der Theorie der Operanten Konditionierung aufbaut. Mit Positiver Verstärkung ist aber jede positive Konsequenz gemeint, die auf ein Verhalten folgt. Falls Sie beispielsweise ein Kind anlächeln, nachdem es ihnen etwas vorgelesen hat, ihrem Partner liebevoll über den Arm streichen, nachdem er Ihnen zugehört oder die Tür aufgehalten hat, dann ist das auch eine positive Verstärkung. Darum geht es in diesem Video aber nicht, sondern um genau das, was der Titel beschreibt - Belohnungs- und Bestrafungssysteme. Wir hätten auch Token Economy schreiben können, aber dann verstehen halt nur Leute mit Psychologiestudium, worum es geht...
@@mitkindernlernen Für mich ist der Begriff eines Belohnungssystems gleichbedeutend mit Ihrer Token Economy. Egal an welchem psychologischen Mechanismus ich es festmache, oder argumentativ abstelle, dass Ergebnis ist ein positives Gefühl und ein gewisser Wert der Ihren Empfängern entgegengebracht wird. Meine Kategorisierung stimmte nicht überein mit Ihrer Überschrift. Anscheinend vermischen sich Fachsprache und Erziehungsmodelle miteinander in Umgangssprache.🤔😇
@@VladimirALX Nein, das vermische ich nicht. Ich habe Sie nur darauf hingewiesen, dass "Verstärkung" der umfassendere Begriff ist und jegliche als positiv erlebte Konsequenz auf ein Verhalten beschreibt, während Belohnungssysteme bzw. Token Economy (das ist der Fachbegriff für Belohnungssysteme) eine spezifische Methode ist, die auf diesem Prinzip beruht.
@@mitkindernlernen Es handelt sich bei der TE-Methode also um eine Art des Belohnungs- und Bestrafungssystems. Eine positive Verstärkung ist allerdings nur ein Mittel, ein Werkzeug, welches in allen möglichen Erziehungsmethoden angewendet werden kann. Ich nahm an das die positive Verstärkung der Oberbegriff sei. Ich habe die Fachbegriffe mit der Umgangssprache vermischt. Sie schreiben aber in jeder Nachricht, dass eine TE einBelohnungssystem sei. In Ihrer Überschrift zum Video schreiben Sie ohne auszukommen. Verstehen Sie meine diskrepanz? Unsere Kommunikation dreht sich im Kreis, Ich habe etwas dazugelernt. Methoden und Werkzeuge sind mir jetzt klar, da ich gegooglet habe. Sagen Sie mir jetzt bitte explizit, das TE kein Belohnungs- oder Bestrafungssystem ist wie Sie in Ihrer Überschrift zum Video mitteilen. Danke für Ihre Erklärungen und Ihre Besonnenheit.
@@VladimirALX Um es zusammenzufassen: Die Theorie der Operanten Konditionierung besagt, dass ein Verhalten häufiger wird, wenn es verstärkt wird. Mit Verstärkung ist jede positive Konsequenz gemeint, die auf ein Verhalten folgt. Diese Theorie ist wichtig und hilft dabei, Gründe für ein bestimmtes Verhalten ausfindig zu machen. Aus dieser Theorie heraus wurden jedoch auch Systeme entwickelt, um das Verhalten anderer Menschen ganz gezielt zu beeinflussen. Beispielsweise Belohnungssysteme in der Erziehung oder Bonussysteme in der Arbeitswelt. Token Economy ist ein Belohnungssystem, bei dem Kinder Punkte sammeln, die sie dann gegen Belohnungen eintauschen dürfen. Beispielsweise: Jedesmal, wenn du die Hausaufgaben gemacht hast, bekommst du einen Punkt. Und wenn du 5 Punkte gesammelt hast, darfst du dir aus der Belohnungskiste etwas aussuchen. Diese Systeme können Kinder motivieren, haben aber auch viele Nachteile. Das beginnt damit, dass Kinder dann oft nur deshalb lesen, die Hausaufgaben machen etc., weil sie dafür belohnt werden - und nicht, weil es ihnen persönlich wichtig ist oder sie beispielsweise neugierig sind auf ein Buch. Werden Kinder beispielsweise für soziales Verhalten belohnt, hat dies oft zur Folge, dass sie sich vor allem dann anderen gegenüber respektvoll verhalten, teilen etc., wenn die Person anwesend ist, die das Verhalten belohnt - und seltener, wenn diese Person nicht da ist. Aus diesen und vielen anderen Gründen sehen wir Belohnungssysteme sehr kritisch und schlagen daher andere Möglichkeiten vor, um ein angenehmes Klassenklima und die aktive Mitarbeit der Schüler/innen zu fördern.
Doch. Und zwar so was von. Im Gegensatz zu den völlig falschen Anwendungen von Theorie zur Verhaltensmodifikation über Strafe und Belohnung ohne sie jemals richtig verstanden zu haben
Wow. Ich bin keine Lehrkraft, aber jeder Lehrer sollte dieses Video sehen.
DEM stimme ich zu als Schulbegleitung.
Wunderbar! Da geht mir das Herz auf, wenn ich so etwas höre ❤ Wenn Kinder diese Themen, Demokratie, Wertschätzung, Respekt, Vertrauen, Gehört werden, etc. in der Schule lernen, hätten sie es im späteren Berufsleben auch leichter. Und manche Führungskraft würde sich auch leichter tun mit sich und seinem/ihrem Tea.
Beeindruckend! Das ist wirklich Pädagogik.
Sehr gut
8:03 ich finde das eine besonders respektvolle Art mit starken Gefühlen umzugehen und so dem Individuum zu erlauben, sich Luft zu machen. Ich war in der Schule so angespannt, dass ich mir gelegentlich verbal Luft machen musste und ständig getadelt wurde, wenn ich „scheiße“ gesagt habe. Hätte der Lehrer stattdessen zb mit der Frage :“so schlimm wieder?“ reagiert, hätte ich mich wahrgenommen gefühlt.
Ich bin Mama von sehr lieben Kindern, also keine Probleme in oder mit der Schule. Und trotzdem konnte ich mir viel mitnehmen aus dem Video. Mein Kind vergisst zu trinken, da kann ich jetzt mit ihm eine wenn dann Strategie erarbeiten. Super Tipp. Überhaupt der Hinweis, dass wir als Erwachsene so gut wie nie konstruktiv auf Fehler der Kinder reagieren und versuchen ihnen dabei zu helfen sich da zu verbessern. Also herzlichen Dank für den bereichernden Inhalt.
Vielen Dank für dieses tolle Video. Das finde ich für Klassenlehrer*innen tatsächlich noch "einfacher" als für Fachlehrer*innen, einfach weil sie mehr Zeit mit der Klasse haben und die Kinder besser kennen. Ich wünschte, alle würden so mit Kindern umgehen.
Ach wie wohltuend, hier zuzuhören. Mir geht das Herz auf! Danke, danke, danke! ❤
Ganz großartig. Danke sagt ein Papa von drei Kindern
Großartiger Vortrag!
Es ist dringend notwendig dass dieses Wissen Pflicht in Aus- und Weiterbildung wird!!
ROFL
...
Schau Dir mal das Buch
***Anleitung zum sozialen Lernen für Paare, Gruppen und Erzieher: Kommunikations- u. Verhaltenstraining
Buch von Lutz Schwäbisch und Martin Siems****
an, war bei meinem Pädagogik-Studium (bei dem ich nie das Ziel eines Abschusses hatte) Grundlage einer Vorlesung (Man beachte: Ersterscheinung 1974!!!!!)
Tja, und da wird das alles schon wunderbar nachvollziehbar erklärt.......
Ist also längst aktueller Stand der Wissenschaft!!!
Will sagen, hat eigentlich jeder Lehrer iim Studium gelernt! Ich meine, wenn die alle so superschlau sind, dass unsere Lehrer alles besser wissen als die Wissenschaft, die sie eigentlich studiert haben sollten.......
Da wundert mich keine Wissenschaftsskepsis der Leute mehr, die überwuchernden Verschwörungstheorien, und all das, was in unserer Gesellschaft so grassiert!
Einfach mal ans Ende der Welt schauen, nach Aotearoa!!
Immer wieder mal die Beste Schule der Welt, selbst deutsche Wissenschaftler sagen, dass dort eine völlig andere Fehlerkultur herrscht und die Wissenschaft etwas zählt! Lies einfach mal
***Der tanzende Direktor --- Lernen an der besten Schule der Welt**** von Verena Frederike Hasel......
Dann wundert Dich überhaupt nichts mehr!!!!
Ich finde das ein sehr spannendes Video. Ich hatte sehr lange den Glaubenssatz "ich bin schusselig" - mein ADS wurde erst im erwachsenen Alter diagnostiziert und heute finde ich rein zufällig dieses Video und kann wieder ein bisschen was von meinem inneren Kind in die Heilung bringen. Ich danke dir Universum, das war sehr hilfreich. 🙃
Ich habe durch ein zufällig eingetrudeltes (anderes) video gelernt das meine schwierigkeiten in der rechtschreibung kein "ich bin faul" "ich bin dumm" "ich könnte aber ich will nicht" sondern daran liegt das Legasthenie und ad(h)s genetisch miteinander verknüpft sind. Ad(h)s gehirne sind oft auch legasthenie gehirne.
Ich bin nicht fauler als andere mein gehirn lernt dinge nur anders. Zu wissen das man nicht moralisch schlecht ist sondern nur schlecht behandelt wurde ist wirklich befreiend
Ein ganz wunderbares Video! Haben Sie herzlichen Dank für Ihre wertvollen Impulse! Das brauchen unsere Schulen!!!!
Das ist vor allem auch für Eltern wichtig. Vor allem jetzt, während es so gut wie unmöglich ist einen Kinderkrippenplatz zu bekommen. Da kommt man als alleinerziehende Mama die Studium und Job behalten will oft an die Grenze des machbaren. Statt dann in einer Bestrafungsspirale zu landen sehnt man sich nach Tipps, Hilfestellung und Beispielen. Danke also dafür! So kann ich mein einjähriges Kind, das sich seit kurzem manchmal vor Wut versucht den Kopf auf den Fliesenboden zu hauen mit mehr Kraft, Geduld, Achtsamkeit und Liebe unterstützen. Wenn es das Jugendamt schon nicht interessiert, möchte ich wenigstens die Werkzeuge an die Hand bekommen mein Kind alleine zu unterstützen. Dieses Video ist dafür ein positives Vorzeige-Beispiel. Ganz Herzlichen Dank dafür! Denn nur mit Hilfestellung kommt man aus dem ungünstigen emotionalen Verhalten heraus.
Wow, was für ein gut verständliches Video. Ich habe unglaublich viel gelernt.
Ich bin keine Lehrkraft, aber ich habe sehr oft junge Praktikanten, die bei mir ein Pflichtpraktikum im Informatikbereich absolvieren müssen. Die bringen ganz unterschiedliche schulische und soziale Hintergründe mit sich und sind zwischen 11 und 17 Jahre alt. In seltenen Fällen habe ich Kids da, die diese Zeit nur absitzen wollen und nicht zuhören, oder sogar den Betrieb stören. Ich bin nicht gut im Durchgreifen, hasse Strafen und ich bin auch wirklich pädagogisch komplett unbegabt. Ich habe es bisher immer mit reiner Nachsicht probiert und irgendwann resigniert. Obwohl mir die Praktikas sehr viel Spaß machen, die Kinder mit mir oft total tolle Dinge bauen, bin ich in solchen Fällen die ganze Zeit im Stress und mache mir selbst Vorwürfe.
Mein Bereich ist eigentlich komplett flexibel und ich bin der Meinung, dass jeder Mensch dort etwas finden könnte, was Spaß macht und motiviert. Das muss ich eben im Gespräch individuell herausfinden, aber ich habe leider neben meiner eigentlichen Arbeit dafür nicht viel Zeit.
Ich werde nächstes Mal die Ideen aus dem Video aufgreifen - im kleinsten Rahmen. Das Praktikum geht meist nur 1 bis 2 Wochen - aber ich bin mir sicher, dass ich vieles umsetzen kann, wie z.B. die gemeinsame Erarbeitung der Regeln. Zusätzlich will ich sie auch fragen, was sie sich vom Praktikum erhoffen oder was sie interessiert, wenn sie meinen Beruf hören. Die Karten machen bei mir auch Sinn, denn ich gebe den Kindern viele kleine Aufgaben, die immer schwerer werden.
Danke für das Video. Ich fühle mich inspiriert :)
Großartiges Video. Vielen Dank dafür. Ein Gedanke von mir: Das ist nicht nur im Umgang mit Kindern nützlich und sinnvoll.
Das mit den Schimpfwörtern habe ich so ähnlich auch mit Teenagern umgesetzt. Wir haben Schimpfwörter in Kategorien eingeteilt von harmlos allgemein bis hin zu Diskriminierung und Sexismus und zusammen erläutert, warum manche persönlicher und verletzender sind, was damit ausgesagt wird und daher ein no go ist.
"Sinnloser Text über die Vergesslichkeit?" 😲 Aus welchen Tiefen der schwarzen Pädagogik stammt der denn? Dass Lehrkräfte so etwas anwenden, ist echt eschreckend.
Danke für das wunderbare Video. Hoffentlich trägt es Früchte.
Vielen Dank für diese tolle Unterstützung.
Vielen Dank für Ihren sehr wertvollen Beitrag. Hoffentlich verbreitet sich das auch noch mehr in Deutschland.
Meine Tochter ist erst knapp 5. Ich bin sehr gespannt, was unsere zukünftige Schule heutzutage als Konzept umsetzt. Hoffentlich wurde viel dazugelernt 👍🏻🇩🇪🙏
Danke! Ich wurde in der zweiten Klasse mit allen anderen auf den Tisch gestellt, wir sollten rechnen und jeder der etwas richtig gelöst hat durfte sich auf den Tisch setzen, auf den Stuhl stellen, auf den Stuhl setzen, ich blieb als letzte oben stehen weil ich in der Situation nicht rechnen konnte. Ich fühlte mich blosgestellt und hatte Angst vor Mathe. Die Lehrerin betrat den Raum jedes Mal mit den Worten an mich gerichtet „Heute zwiebel ich wieder meine Freundin“. Das war die erste Blosstellung des Tages. Sie meinte das glaube ich lustig. Ich habe meine gesamte Schulzeit hindurch nie wieder aufgeschlossen und nachgeholt was ich verpasst habe. Jetzt lerne ich mit 37 Jahren alleine und habe bis jetzt kein Problem, solange ich der Reihe nach lerne und nicht zu weit vorgreife. Ich hasse es bis heute in Räumen mit anderen „eingesperrt“ zu sein zB in der Bahn oder wenn viele still sitzend einer Person zuhören.
Ich war in Mathe sauschlecht, bei den Rechenkönig Spielen war ich regelmäßig die Beste oder Zweitbeste. Hat ale sehr erstaunt, die Lehrerin auch. Meine Noten wurden durch diese Spiele besser.
Ich wurde von einer Mathelehrerin vor dergesamten Klasse zusammengeschissen, weil ich es wagte nachzufragen.
Und das, obwohl sie uns das in der vorangegangenen Stunde angeboten hatte...
Ich hab nie wieder nachgefragt. Mathe war für mich gestorben.
Trotzdem hab ich das Abi und den Meister gemacht.
Aber es hat Jahrzehnte für mich gebraucht, bis ich kapiert habe, daß ich rechnen kann, nur bei manchen Aufgaben etwas länger brauche, weil mein Gehirn bei komischen Zahlen, auf Grund dieses Vorkommnisses erst mal dicht macht.
Lehrkräfte sollten sich zweimal überlegen, ehe sie zu einem ihrer Anbefohlenen sagen: "Das kann doch nicht sein, daß Du das nicht kannst! Ich hab das doch so gut erklärt! Stell Dich nicht so dumm an!"🤬
Klingt nach Mobbing, psychischer Gewalt und Machtmissbrauch. Die Sachen die einem von der Schule am besten in Erinnerung bleiben.
Hab ich so ähnlich erlebt. Wir mussten uns hinstellen und dann wurden Aufgaben gestellt. Wer sie als schnellstes lösen konnte, durfte sich hinsetzen. Ich stand immer als Letzte noch, weil ich unter Druck nicht rechnen kann. Seitdem kann ich mir keine Zahlen mehr merken (davor konnte ich das super) und beim Kopfrechnen blockiere ich mich selbst sofort.
@@utej.k.bemsel4777 Ich hatte auch zeitlebens Probleme in Mathe, vor allem in der Grundschule. In der weiterführenden Schule lief es besser dank des sehr kompetenten Lehrers, aber es verfolgt mich bis heute. Ich weiß inzwischen, dass ich es eigentlich kann, aber mehr Zeit benötige. Aber lange Zeit dachte ich, ich sei dumm und habe leider wie Viele immer versucht alles zu vermeiden, was mit Rechnen zu tun hat.
Heute mache ich eine Umschulung im kaufm. Bereich. Es ist nicht einfach, aber ein bisschen ist es auch die Aufarbeitung einer schlechten Erfahrung dank einer unfähigen Grundschullehrerin.
Es ist so extrem wichtig wie Lehrer*innen mit den Kindern umgehen. Es prägt die Kinder ein Leben lang.
Dieses Video ist so unglaublich hilfreich und toll. Vielen Dank dafür!
Absoluter Wahnsinn ❤ sie sind super... lehrer erscheinen oft hilflos und flüchten sich dann in Arroganz, weil sie nicht zugeben möchten, wie ungelernt sie in Pädagogik eigentlich sind
Pädagogik ist nicht deren Lernprogramm.
@@faragraf9380das stimmt einfach nicht. Während des Studiums und der Praktika dreht sich alles darum.
Die Kindergarten- Schimpfwort- Geschichte ist sehr süß ❤
@elirinamk2053
Bei uns brachten unsere Kinder vom Kindergarten auch derartige Schimpfwortemit. Hatten sie natürlich von den anderen Kindern gelernt. Und ja,die wissen ja nicht, was sie da reden!
Hab mich an das gehalten, was ich im Pädagogikstudium gelernt hatte:
Einfach eine freundliche Erklärung (ein einziges Mal):***So reden wir hier zuhause aber nicht miteinander!***
Übers Wochenende verloren sich alle Schimpfworte (Hatten ja keinerlei Effekt!!! So lautet halt das Lerngesetz für Soziales Verhalten!) Einige Zeit später unterhielt ich mich mit meinen Kindern darüber, warum sie das gemacht hätten......
Tja, die anderen Kinder im Kindergarten haben das bei ihnenngemacht, und sie wollten halt wissen wie wir darauf reagieren würden.......
Tja, cool und gelassen natürlich......
Was wäre es für ein Erfolg gewesen, hätten wir wegen ein Paar Wörtchen, die sie noch nicht einmal verstanden einen riesen Terz gemacht und mit Strafen um uns geworfen......
Tja, meineKursbesuche an der Uni waren umsonst, das Studium vieler Lehrer einfach nur vegebens!!!!!
Wow, die Zusatzarbeit Vergesslichkeit hat mich echt schockiert. Man stelle sich vor, jemand ist hilflos, kämpft und kämpft um den Ansprüchen zu genügen und hat die erwähnten Gedanken ohnehin schon verinnerlicht (keine Zeit für Anderes; ich bin alleingelassen mit meinem Problem etc.), hat im alltäglichen Leben, selbst ohne Strafe schon Verluste dadurch (Verlust von liebgewonnenen Gegenständen, Ausschluss con Gemeinschaft) und bekommt das noch als "Unterstützung" von einer Person, die er/sie als Autorität und quasi allwissend betrachtet.
das ist sadistisch so eine Aufgabe😢
Das ist. Super 19:41 @@MoniqueKohnen
Tolles Video, ich sehe es absolut genauso. Ich bin in den letzten Jahren immer mehr von Belohnungs- und Bestrafungssystemen abgekommen. Es läuft genauso gut im Unterricht, aber es verbessert die Beziehung zu den Kindern. Aber es ist immer noch eine Herausforderung und es gibt immer Potential zu wachsen als Lehrerin. Ich danke für solche Videos, die neue Impulse an die Hand geben.
Das ist ja schön :-) Vielen Dank fürs Teilen Ihrer Erfahrung!
Ich wünschte Sowas würde in der Lehrausbildung dran kommen UND als Fortbildung Pflicht sein.
Ich habe ein sehr impulsives Kind und ein Träumerchen zu Hause. Die Schule vom Träumerchen is super professionell und interessiert, tauscht sich aus und probiert immer wieder Neues. Top!😊
Mein impulsive Junge aber wird nicht gefördert, sitzt ewig an Hausaufgaben und bekommt dazu Strafarbeiten bei der Rektorin. Er quält sich durchs System und KANN wirklich nicht anders. Und die Lehrer sind im jenseits gefangen : Wir sind die Pädagogen! Er braucht "nur" Strenge und Druck.
Leider bekomme ich ihn nicht von der Grundschule weg, da die Bildungsdirektion und Schule (wir kommen ja klar mit ihm) nicht zustimmen. 🙄 Sehr schade, wenn "echtes" ADHS mit mangelnder Erziehung erklärt wird und man als Mutter (selbst pädagogisch ausgebildet) als unfähig abgestempelt wird! 😡
nein ! dein Impulsiver Junge braucht eben gerade keine Strenge und Druck --- sondern Verständnis !!!!! Und das Gefühl "normal" zu sein !!!!
ES gibt Ansätze , das das ADHS Kind bei Bedarf einfach mal kurz raus geht und seinem Bewegungsdrang nachkommt ___ Zug statt Druck --- Motivation statt Strafen ..... als Pädagogin sind sie da aber sichr näher dran als ich ...
mein Sohn hatte lediglich ein Problem mit den Hausaufgaben 🙄und Widerspricht halt von Natur aus gerne ( gut so - das wollten meine Lehrer immer erreichen ebi uns ) Da kann man nur versuchen ihn auf eine gute weiterführende Schule zu bekommen mit Lehrern , die ihn wenigstens versuchen zu verstehen und zu fördern ....
Das mit dem Hin und her schieben von Schwarzen -Erziehungs-Peter ist auch so ein Unding --- meine Lehrer sagten noch : das Elternhaus ist dazu da die Mängel der Lehrer auszugleichen und umgekehrt ....
Ich wünshcde deinen 2 Jungs alles Gute für die Zukunft ... das wird schon ! Viel Arbeit für Dich --- ich wünsche dir dafür alle Kraft dei du brauchst ....
Als ich die ersten zwei Sätze gelesen habe, habe ich direkt an ADHS gedacht.
Ein tolles Video. Ich hoffe, dass Lehrer so mehr und mehr lernen können, Kindern das zu geben, das sie brauchen. Man glaubt gar nicht, was von diesen Lenkungsmechanismen hängen bleibt, obwohl man es ganz anders gemeint hat. Gerade wenn man nicht anders konnte zB ein Selbstwertgefühl, das geprägt ist durch "ich mache ja eh ständig alles falsch, ich bin nicht gut genug, ich bin Dreck".
Vielen Dank! Ein sehr hilfreiches Video/Vortrag! Und wie immer mit einer angenehmen Klarheit gesprochen und sehr hilfreiche Beispiele geschildert. Ich werde alle Inhalte bei meiner nächsten Fortbildung für Grundschullehrerinnen und -lehrer genauso weiter geben und dieses Video weiterempfehlen. Vielen Dank!
Einfach genial, auch für mich als angehender Lehrer in der Sek I. Bringt mir mehr, als so manches Uni Seminar in Bildungswissenschaften. Beschäftige mich gerade u.a. mit „problematischen“ Verhaltensweisen von Schüler_innen. Meine früheren Lehrer_innen haben da einen guten Job gemacht. Vielen Dank Ihnen. Gern mehr davon😊
Vielen lieben Dank für Ihre Rückmeldung - das freut mich gerade sehr :-) Herzlich, Fabian
Sensationell geschildert. Herzlichen Dank!
Herzlichen Dank!
Danke für die guten Ideen und wegweisenden Worte. Ich finde auch im häuslichen Bereich könnten ähnliche Methoden angewandt werden.
Sehr gute Strategie für Kindergarten und Grundschule. Viele Kinder haben in diesen Einrichtungen negative Erfahrungen gemacht. Wie bekommt man Pubertierende mit diesem Erfahrungsrucksack noch dazu, nicht zu fluchen, achtsam zu sein, aufmerksam dem Unterricht zu folgen ect.? Die Kartenmethode kann ggf. funktionieren, erfordert aber viel Zeit und wahrscheinlich Einzelgespräche mit den Schülern. Lehrkräfte müssen doch auch noch unterrichten und den Stoff schaffen. Es wäre schön, wenn es da mehr Training und Schulung für die Lehrer gebe.
12:21 das ist wirklich schwärzeste Pädagogik.😭
Ich habe diesen Kindern gesagt sie sollen einen Erinnerungsknoten ins Ohr machen und habe ihm gezeigt, wie es sein Ohr mit den eigenen Fingern massieren soll. Später habe ich sie angeleitet, bevor sie zur Schule gehen, ihr Ohr zu massieren und sich zu erinnern was das letzte mal gefehlt hat um zu prüfen ob das diesmal dabei ist. Auch wenn wieder etwas gefehlt hat, hatte das Kind dann immerhin eine schöne Selbstmassage des Ohres. Dann haben irgend wann tatsächlich auch die nicht vergesslichen Kinder gefragt ob sie ihr Ohr auch massieren dürfen. Das haben wir dann ab u zu in den Tagesbeginn integriert
Erstklassig.....ne echt ihr seit Eurer Zeit weit Voraus.Unglaublich gut.
Wow, was für ein wunderbares Beispiel aus der Arbeit Ihrer Mutter. So mache ich es auch in der Grundschule und es klappt immer gut.
Respekt, Respekt! Das ist wirklich eine große Hilfe für mich. Danke!
@Joska9744
Ääähm, ich nehme an, Du bist Lehrer?
Als ich Ende der 1980er Pädagogik studierte (Allerdings ohne dem Ziel, dort einen Abschluss zu machen, den habe ich in ETechnik) war das Buch
***Anleitung zum sozialen Lernen für Paare, Gruppen und Erzieher: Kommunikations- u. Verhaltenstraining
Buch von Lutz Schwäbisch und Martin Siems***
Grundlage einer Vorlesung......
Erstveröffentlichung 1974.......
Darin wird genau das eerläutert....
räusper.......
Wirklich sehr wertvoll ❤🎉
Ganz toll,
Danke!!!
Ich bin noch mitten am Gucken und gerade an der Stelle mit dem Vorschlag, Regeln mit den Kindern gemeinsam zu erarbeiten und dabei auch die Kinder zu fragen, was sie sich von der Lehrkraft wünschen. Hier möchte ich auch anregen, die Kinder zu ermutigen, jederzeit auch persönlich mit der Lehrkraft zu sprechen, etwa wenn ihnen jetzt so schnell nichts dazu einfällt. Nicht alle Kinder sind mutig genug, sich mit den eigenen Wünschen vor der Klasse zu öffnen und nicht alle Kinder sind schnell genug, sofort einen Gedanken dazu zu äußern. So, jetzt gucke ich erstmal gespannt weiter!
@stefmarian
***Regeln mit Kindern gemeinsam erarbeiten...****
Da gabs mal so 'nen Typen....
Alexander, Sutherland Neill....
Lebte so zwischen 1883 und 1973.....
Der Typ hat ein Buch geschrieben:
***Theorie und Praxis der antiautoritären Erziehung. Das Beispiel Summerhill.***
Und nein, hier in Deutschland wird das im Allzugemeinen völlig falsch interpretiert, schließlich sagte er, dass für seine Ar der Erziehung mindestens 30 bis 40 Kinder zusammenleben, was ja auf keine Familie zutrifft......
Tja, und was beschreibt er darin?
Just genau diese Art der demokratischen Erziehung.......
Sachen gibts.....
Alles, was ich nicht vergessen will, hänge/lege ich an die Wohnungstür/auf meinen Arbeitstisch. Und zwar sofort, wenn es mir einfällt, und wenn es mitten in der Nacht ist.
Ein Knoten in der Schlaufe meines Schlüsselbundes hilft auch.
Herr Grolimund, es ist immer wieder schön, ihnen zuzuhören. Die Übung mit den Schimpfwörtern im grünen, gelben und roten Kreis: einfach Klasse. Ich stelle mir nun gerade vor, wie ein Kind zuhause erzählt: "Scheißdreck ist ein grünes Wort, das darf ich sagen 🙂
Ja, da kann man nur hoffen, dass die Eltern Humor haben ;-)
Ja finde die Idee mit der Einteilung der Schimpfwörter auch klasse. Als unser Kind mal nach Hause kam und sowas in der Schule aufgeschnappt hat, habe ich es als erstes gefragt, ob es weiß, was das Wort bedeutet? Wusste es natürlich nicht. Ich hab ihm dann erklärt, dass man nicht etwas sagen kann, von dem man gar nicht weiß was es heißt. Denn das kann das Gegenüber sehr verletzen. Das war für das Kind einleuchtend. Der nächste Schritt wäre diese Einordnung, toller Tipp! Vielen Dank!
Vielen, vielen Dank für diesen Input. Bitte mehr davon =)
Sehr gute Sicht auf die Dinge, vielen Dank für dieses Video!
Schade dass solches Wissen nicht im Comicstyle oder gar als Serie vermittelt wird.
In diesen Bereichen würde man einen Großteil der Zielgruppe antreffen.
Herzlichen Dank! Ihr Beitrag bereichert mich grad sehr.
Sehr hilfreihes video
ich wünschte mir, teile meiner Lehrpersonen hätten dieses video gesehen.... vielen dank!
Diese Ansätze sind toll. Könnte man auch bei Hundeerziehung oder in einer Geschäftsleitung anwenden. Da wird eben auch immer noch mit Bonus/Malus Zuckerbrot und Peitsche gewürgt ;-)
Toller Vortrag, vielen Dank! ❤🎉
Immer wieder tolle Impulse👍💐
Tolles Video, ich wünschte die Lehrer auf unserer Grundschule würden einfach mal etwas mutiger und kreativer sein. Mein Sohn 2.Klasse mit ADHS hat zur Zeit keine Chance, er angelt sich von der einen Bestrafung zur nächsten... Abholen nach der 2.Stunde war auch schon dabei.... Es ist so traurig mit anzusehen 😢
Die Lehrer wissen Bescheid? Es gibt auch nicht wenige Lehrer mit ADHS, der Job ist abwechselungsreich genug für jemanden dessen Aufmerksamkeitsspanne recht kurz ist. Russell Barkely ist der Auffassung dass es für Schüler mit ADHS den Schulalltag hindurch Kontrolle braucht und nur so kann sich das Kind für die Zeit außerhalb der Schule Privilegien erarbeiten. Belohnung muss sein, aber die Note im Zeugnis ist für uns mit ADHS einfach zu weit entfernt und nicht wichtig für die Entscheidungen die wir im Jetzt treffen. Ausdauersport kann den meisten auch helfen, wer kennt nicht einen Jogger der den Sport macht um den Kopf frei zu kriegen. Selber war ich nie der temperamentvolle Schüler, aber meine ausführlichen Grundschulzeugnisse sind Textbuch ADHS und die Noten spiegeln nicht meine Intelligenz. Meine Tocher (keine Diagnose, aber wer weiß) hat im Unterricht gern mal Kopfhörer auf damit sie sich auf ihre Aufgaben kon
Eine längere keynote von Russell Barkley wo er das Thema sehr umfassen abdeckt ruclips.net/video/NUQu-OPrzUc/видео.html
Hervorragend! Sehr hilfreich. DANKE
Vielen Dank Fabian!!!❤
Ich kann die Vorbehalte gegen verhaltensveränderten Tokensysteme u.ä. gut verstehen. Der springende Punkt dabei ist, dass sie meistens nicht richtig verstanden und eingesetzt werden. Damit solche verhaltenspsychologische Interventionen sinnvoll und wirksam werden können, bedarf es einer soliden Weiterbildung samt Einbindung in ein pädagogisches Gesamtkkonzept, das von dem Blick auf die individuellen Bedürfnisse und Voraussetzungen des Kindes getragen wird.
Ein 'Kochzezept' kann dies einfach nicht leisten. Wenn alleine schon davon ausgegangen wird, dass im Regelfall das Kind kann, aber nicht will, sollte solche Maßnahmen sein lassen.
Die pädagogische Haltung wie Empathie und Klarheit gehören genauso dazu wie die Partizipation des Kindes und das Ausschleichen von Beginn an mitzudenken. Ein solches System ist, richtig ein- und konsequent ausgeführt, eine Art Brückenbauen auf Zeit, das für viele neurodiverse Kinder äußerst hilfreich ist. Übrigens... wenn schon Kochrezept... dann im Grundschulbereich bitte nur die positive Verstärkung verwenden.
Ich finde es so interessant das wir ganz selbstverständlich davon ausgehen das unsere Kinder ohne Belohnungssystem laufen lernen in ihrem eigenen Tempo. Aber sozialverhalten muss zum punkt x passen sonst wird bestraft.
Niemand würde ein Kind bestrafen weil es noch nicht läuft. Aber weil es schubst muss es auf die Strafbank. Dabei konnte es einfach noch nicht formulieren was es möchte oder nicht möchte.
Sehr guter Beitrag. Vielen Dank!
Vielen Dank
Danke für das tolle Video! Ich bin Oberstufenlehrerin und halte pro Woche etwa eine Stunde in den Klassen 1-4. Diese Stunden ermüden mich mehr als alle Stunden bei den Großen zusammen. Ich glaube, der Grund dafür ist einerseits die mangelnde Klassenkultur andererseits meine mangelnde Vorbereitung. Ich kenne die Namen der Schüler nicht, weiß nicht, welche Verabredungen es in der Klasse gibt, habe oftmals kein Konzept für die Stunde. Wir haben angefangen, und im Kollegium dieses Problems anzunehmen, da andere Lehrkräfte das ähnlich erleben. Mich würde interessieren, ob es hier Kollegen gibt, die Ratschläge für solche Situationen haben.
Ein sehr gutes Video! Danke!!!
Danke für die guten praktischen Beispiele
Ich bin kein Lehrer, aber einiges kann ich hoffentlich sogar für meinen Alltag im Umgang mit Mitmenschen mitnehmen
Danke, vollständig d‘accord...
Wird an meiner Schule so gemacht. Ich wende neu auch die Karten von Maike Plath an. Es funktioniert, die Kinder kommen viel mehr in die Mitverantwortung und respektieren viel eher, wenn ein anderes Kind sich gestört fühlt, als wenn es die Lehrperson sagt.
Vielen Dank für das Video! Ist sehr hilfreich!
Besonders frech und respektlos fand ich den Vergessens-Text. Manche vergessen: Kinder sind auch Menschen. Würde man mir einen solchen Text zum Abschreiben geben, würde ich wütend werden - vielen Erwachsenen würde es wahrscheinlich ähnlich gehen. Daher sollten wir stets daran denken, dass auch Kinder Respekt verdient haben und ihre Zeit sehr kostbar ist (so wollen wir von Schüler:innen ja auch behandelt werden)! Besser ist es, die Tipps aus diesem Video anzuwenden und es fleißig im Kollegium zu teilen.
Vielen Dank! 💖
Toll❤
Gute Ansätze. Die können mit Lehrer und Lehrerinnen funktionieren die einen entsprechenden Charakter und auch Charisma haben. Nicht jeder kann ein guter Lehrer im Umgang mit Kindern sein. Als Film ganz gut verarbeitet in "Der Wald vor lauter Bäumen".
Das stimmt leider. Ich denke, es gibt leider auch Lehrer, die besser nicht auf junge Kinder losgelassen werden dürften. Oder es müsste im Studium in diesen Bereichen mehr unterstützt und gelehrt werden.
Auch von mir ein großes Dankeschön
Beeindruckendes Video. Es braucht mehr Psychologen an Schulen. Viele Kollegen scheitern, weil sie nur die bösen Taten der Kinder betrachten.
Super! ❤
Habe ein Abo dagelassen.
11:00 Das erinnert mich daran, wie mein Geschichtslehrer in der 13. Klasse als ich mal mein Geschichtsbuch vergessen hatte von mir wollte, dass ich einen Text darüber schreibe, warum es wichtig ist das Geschichtsbuch mitzubringen, und den zur nächsten Stunde auf den Lehrertisch lege. Ihm war nicht einmal aufgefallen*, dass ich das nie gemacht habe.
Mein Geschichtsbuch hatte ich zwar danach immer dabei, das liegt allerdings nur daran, dass dieser Vorfall das einzige Mal war, wo ich das vergessen hatte.
*zumindest hat er es nicht angesprochen
PS: Dass ich nie meine Hausaufgaben gemacht hab, hatte nie jemanden interessiert.
Sehr interessanter Input. Aber:
Gibt es dazu empirische Studien, die z.B. zeigen, dass das mit den Schimpfwörtern verbrennen langfristig einen positiven Effekt hat?
Es ist ein schönes Beispiel, aber wir sollten langfristig die Strategien verwenden, die auch empirisch belegt erfolgreich sind. Hier wäre ein empirischer Nachweis gut, denn eine Alternative zum Belohnungs- bzw. Bestrafungssystem ist gut um die Angst vor Konsequenzen durch Fehlverhalten zu verringern.
Meine Kindheit und Schulzeit war ähnlich geprägt, wie Sie Beispiele nennen.
Dauerhaft Dinge vergessen: Hausaufgaben, Termine, Kleidung etc., alles immer und immer wieder vergessen. Ärger Zuhause, Ärger in der Schule, den gab es immer, Lob leider nur in seltensten Fällen, vor allem für meine "kreative Ader" aber nie für mein Verhalten oder Dinge die ich GUT kann. So lernte ich schnell, dass ich NICHTS kann, außer mich dumm anzustellen und zu stören. Dies prägte sich ein und so verhielt ich dementsprechend auch, ich störte und wurde zum sogenannten Klassenclown, der mir selbstredend Aufmerksamkeit bescherte (negative versteht sich). Die "Grundschulzeugnisse" lasen sich wie das Tagebuch eines Versagers. Typische Bewertungen wie >>erfüllt die Anforderungen nicht immer>erfüllt nicht die Anforderungen
Tolle Anregungen😊
OMG ich liebe Sie. Hatte oft eine ähnliche Meinung wie sie und wurde wüst dafür beleidigt und als Idiot abgetahn
total Klasse
Genial! Tolles Vorbild.
❤ Danke!!!
Toll ...👍🏼👍🏼👍🏼
Von mir bekämen Sie für Ihre Arbeit einen Friedensnobelpreis 😊
diesen text sollte meine tochter in der 4. klasse auch abschreiben.
da hab ich dem lehrer einen saftigen brief geschrieben 😅
sehr schön.
meine tochter hat auch ein problem mit regeln. sie ist am liebsten in ihrer eigenen welt oder ärgert erwachsene, weil sie das lustig findet. ich hatte immer den eindruck, wenn man sie zu etwas kriegen will, muss sie realisieren, dass es negative konsequenzen für sie hat, wenn sie so weitermacht. ich sage ihr aber nicht wie sie sich in der schule zu verhalten hat, das ist nicht mein problem. schließlich war es nicht meine idee, dass sie dahin geht. sie sehen schon, von wem sie ihre unbeugsamkeit hat xD
Ist es eventuell möglich, dass Sie ihre negative Einstellung zur Schule unbewusst an Ihr Kind weitergegeben?
Nur als Denkanstoß....😅
hallo, ich bin auf der Suche nach einem Videobeispiel vom Bären und vom Hasen zum Thema Belohnung und Bestrafung. Habt ihr das auf eurem Kanal?
Tolles Video und traurig zugleich - meine Tochter ist verhaltensauffällig und jetzt am Ende der ersten Klasse, und die Lehrerin vergibt auch immer Punkte und Sonnenstrahlen sind ne weiß ich was, meine Tochter bekommt regelmäßig nicht nur nicht die Belohnung, sondern zusätzlich den sozialen Scham, weil sie der Grund ist, dass jetzt alle die Belohnung nicht bekommen. Die Lehrerin ist leider unnahbar was das anbetrifft! 😢😢
Uff... Gerade den letzten Punkt - dass andere ihre Belohnung nicht bekommen und über diesen Weg Druck auf ein Kind aufgebaut werden soll - ist wirklich sehr problematisch.
@@mitkindernlernen Vielen Dank für Ihre Antwort! Ja, ich finde das auch ziemlich daneben, aber wie gesagt lässt die Lehrerin da nicht wirklich mit sich reden. Vielleicht hilft uns ein Klassenwechsel.
Auf jeden Fall bin ich überglücklich, Ihre Videos gefunden zu haben, ich habe mir gleich das Lotte-Buch bestellt und werde hoffentlich im Herbst an Ihrem Eltern-Seminar teilnehmen :)
Bis dahin herzlich Grüße
Haben Sie vielleicht ein Buch zum Thema hochsensible Kinder?
Hallo, ich bin keine Lehrkraft, aber eine Mama eines Kindes mit ADHS und ASS im Grundschulalter. Es verweigert den Unterricht und alles was mit Schule zu tun hat wirklich sehr beharrlich und konsequent. Es ist die Rede von einer sozialen Unbeschulbarkeit.
Ich würde gerne mehr zu den Karten (Veto, Tempo, etc.) erfahren. Vielleicht ist eine Möglichkeit eine Beziehung zwischen meinem Kind und der Lehrkraft herzustellen und dadurch auch die Klassendynamik zu verbessern.
VG
Maike Plath erklärt das Konzept hier: ruclips.net/video/VnMyaaesgYU/видео.html
Gibt auch ein Buch dazu: www.amazon.de/Das-Veto-Prinzip-gleichw%C3%BCrdiger-P%C3%A4dagogik-Book/dp/3407632835/ref=sr_1_2?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=1O8WOD256QQYL&keywords=maike+plath&qid=1696713214&sprefix=maike+plath%2Caps%2C175&sr=8-2
Gute Kommentare, leider als Ausländer verstehe ich kaum. 😮
Liebe Mimi7777 vicky, haben Sie schon die Untertitel mit automatischer Übersetzung getestet? Über die Einstellungen beim Video (Zahnrad) sind die Sprachen auswählbar. Viel Erfolg und herzlichen Gruß aus Sachsen. Catrin
Leider wird gesagt, Kinder würden diesen Jargon von zu Hause mitbringen.
Mein Kind bringt Fekalsprache aus Kita & Schule mit. Wir merken das durch Umzüge, Wechsel der Einrichtungen
Das Abschreiben von Texten ist Schikane!!! Es hilft dem Kind nicht bei seinem "Problem". Furchtbar...Meine Tochter sollte einmal die Schulordnung abschreiben, weil sie zu laut war. Ich habe der Lehrerin gesagt, dass sie das nicht machen wird.
Dass man Regeln auch immer wieder begründet, macht man ja auch instinktiv. Ich möchte mich ja auch ungern an irgendwelche sinnlosen Regeln halten.
Schule ist nicht nur Unterricht im Primarbereich.
Als Lehrer der Erwachsenenbildung ärgert mich dieses ständige Reden von "Kindern", wenn Schülerinnen und Schüler gemeint sind, die man spätestens im Alter von 14 Jahren nicht mehr "Kinder" nennen sollte. Meine "Kinder" im Unterricht sind im Alter von 15 bis 36 Jahren.
Wir variieren diesen Punkt meist. Bei diesem Thema sprechen wir von Kindern, da hoffentlich bei Erwachsenen oder Jugendlichen in diesem Alter nicht mehr mit solchen Systemen gearbeitet wird. Sie wenden doch hoffentlich in der Erwachsenenbildung auch keine Belohnungssysteme an oder setzen bei den 16 jährigen das Klämmerchen nach unten, wenn sie die Hausaufgaben vergessen haben?
immer wenn meine tochter eine schlechte note schreibt oder andere schulische probleme hat frage ich sie einfach : wie geht es dir so ? wie fühlst du dich so ? und schon sprudelt es heraus 😄
Tolles Video! Herzlichen Dank dafür. Die Methode mit den 5 Karten für demokratisches Lernen würde ich gern in der 5. Klasse ausprobieren, die ich als Klassenleitung unterrichte. Die Kinder nehme ich als sehr frustriert wahr. Könnten Sie mir bitte kurz erläutern, was mit der Karte "Verantwortung" gemeint ist? Das würde mich sehr freuen!
Die Karte Verantwortung ist ein wenig anspruchsvoller. Diese kann ein Kind, eine Jugendliche zeigen, wenn er/sie das Gefühl hat, dass jemand anderes in der Klasse gerade nicht für sich einstehen kann. Beispiel: Ich merke, dass eine Äusserung eines Mitschülers eine andere Schülerin gerade sehr getroffen hat oder eine Aufforderung der Lehrkraft jemanden überfordert - aber diese Person kann das gerade nicht sagen, weil sie zu schüchtern ist, sich nicht ausdrücken kann, ihr gerade die Worte fehlen - dann kann ich "Verantwortung" aufzeigen und mich für die andere Person einsetzen.
Ist noch nicht erschienen, aber vielleicht spannend dazu: amzn.to/446qKUj
@@mitkindernlernen Vielen Dank für diese ausführliche und klare Antwort! Die Idee mit den Karten gefällt mir auf Anhieb sehr. Ich werde die 5 Karten im kommenden Schuljahr mit der 6. Klasse der Reihe nach einführen und freue mich darauf. Danke für die Anregung!
15:20 Ein Anzeichen von zu großen Klassen, wenn Kinder auf ihrem Lebensweg nicht individuell unterstützt werden können.
mal ne blöde Frage, was lernen Lehrer den eigentlich in ihrem Studium? :D Wenn nicht solche alternativen
Leider ist das eine berechtigte Frage. Es werden absurde alte pädagogische Modelle, viel zu viel Faktenwissen über das studierte Hauptfach und weitere unbrauchbaren Mist. Die Schulpädagogik ist zu theoretisch und wenig praxisnah! 😢
Oh ein Wunder, wenn man andere Menschen respektvoll und nicht herablassend behandelt, sind sie auch bereit zu kooperieren. Ich hab's gehasst diese herablassende autoritäre Art vieler Lehrer. Erst auf der Uni wurde es besser. Die Schule ist mir immer noch traumatisch in Erinnerung. Wie man immer wieder gezwungen wird etwas völlig sinnloses zu tun, die ungerechten Strafen. Dieses Video braucht eine Triggerwarnung😡
Unglaublich dieser Vergessenstext. Das ist wie der Finger in die Wunde drücken.
Sind diese Systeme Standard in den Schulen??
Krass... dieser Text zur Vergesslichkeit. Hätten die Lehrer mir das damals vorgelegt, hätte ich schon nach dem ersten Satz alles beiseite gelegt. Wenn sie schon selbst im Text schreiben, dass die Arbeit "unnütz" also für niemanden nützlich ist, dann ist sie folglich nicht notwendig. Somit weder für mich, noch zum Lernen und erst recht nicht für die Schule.
Warum glaubt man, durch das Abschreiben eines solchen Textes den Kindern die Vergesslichkeit 'abzugewöhnen'? Wer die Hausaufgaben absichtlich 'vergessen' hat, der wird solche Texte auch nicht schreiben. Alle anderen bestraft man für etwas, wofür sie nichts können, aber gibt ihnen nicht mal eine Hilfestellung...
Da weiß ich noch eine lustige Story von meinem kleinen Bruder. Der hat in der ersten Klasse wegen Krankheit eine ganze Zeit in der Schule gefehlt und als er das erste Mal nach der Fehlzeit wieder nach Hause kam, brachte er ganz stolz einen Zettel seiner Klassenlehrerin mit. Meine Mutter schaut und erkennt Nachholaufgaben. Und als sie dann zu meinem Bruder sagt: "Okay, die Aufgaben machen wir aber nicht alle auf einmal, sondern nach und nach." ist diesem erst bewusst geworden, was der Zettel bedeutete. Und man muss sich vorstellen, ein Erstklässler haut daraufhin ganz entrüstet raus: "Hätt ich das gewusst, hätte ich es weggeworfen!"
Ich finde es sehr bezeichnend, wie schnell sich der Wissensdurst der Kinder, wenn sie eingeschult werden, verflüchtigt. Heute schneller als früher hab ich das Gefühl. Meine Schullust hat mich erst mit dem Wechsel der Schule in die SEK II verlassen. Davor bin ich gern in die Schule gegangen. Aber ich denke, das steht und fällt auch mit den Lehrern. Meine erste Klassenlehrerin vertrat damals die Auffassung: gelernt wird in der Schule. Heute eher undenkbar, wenn ich an den Hausaufgabenwust denke, den mein Bruder mitgebracht hatte. Zwischen uns liegen 8 Jahre und ich hab, denke ich, noch vom Ausklang der Wende in Deutschland profitiert, als das System noch nicht 5 Mal tot reformiert worden war...
Jedenfalls danke für den sehr erhollenden und Hoffnung machenden Beitrag! :)
Hier geht's zur gesamten Playlist "12 Impulse für Lehrkräfte": ruclips.net/video/FP7SWDZGSos/видео.html
LoL -- mein Großer hatte leider auch Lehrer in der Grundschule , die mit Strafarbeiten meinten das erwünschte Verhalten zu erzwingen ! Die Lehrer waren der (schwachsinnigen) Ansicht , das die Schüler den Mist auch noch lesen -- geschweige denn, dass sie sie kilometerlangen Sätze verstehen würde.... diese Leerkräfte waren auch der Ansicht Kollektivstrafen wären ok und eine Strafarbeit wäre ein weniger schwerwiegender Eingriff als das Gespräch mit dem Lehrer !! --- ok eine Strafarbeit ohne Gespräch mit dem Lehrer ist sinnfrei !!
Tut mir Leid -- aber ich bin anscheinend da von meinen Lehrern (1979-1989) diesbezüglich anscheinend schwer geschädigt ----- denn da wurde noch mit dem Schüler zusammen im Gespräch geklärt , wie der Lehrer dem Schüler dabei helfen könnte die Regeln einzuhalten !!! Es wurde Rücksprache über die Qualität des Unterrichts gehalten und es wurde eben mit den Schülern in der 1. Klasse eintrainiert konzentriert zu arbeiten etc...
Oberster Leitsatz war : Der Lehrer wußte die Schüler können die Regeln nie zu 100 % einhalten ! Erwartet wurden ca 80 % ! die versucht wurden zu steigern ! Und Am wichtigsten war : es ist alles gut , solange der Schüler sich bemüht die Regeln einzuhalten !!!!!!!!!! Bemühen !!!!! Es wurde nie erwartet , dass wir Kinder "funktionieren" so wie mir das heute von den Lehrern der Schule meines Sohnes offen gesagt wurde !!
Was nützt es scheinbar mit den Schülern Regeln zu erarbeiten , die Kinderrechte dann aber komplett zu ignorieren ?
Meine erste Klassenlehrerin , damals schon kurz vor der Pensionierung sagte zu uns am 1. Schultag :" Ihr seid ein ganz schön unruhiger Haufen , aber ich werde das ändern ! " Eine besonders mutiger Schüler fragte nach dem "WIe" ..... " indem ich eure kurzen Konzentrationsphasen nutze und eure Konzentration trainiere " ...... nach ca 1/2 Jahr bemerkten wir dann , dass es 1. beim Unterricht immer leiser geworden war und wir und tatsächlich fast 1 Stunde lang konzentrieren konnten ---- AHA ! --- und die Lehrerin und ihre Kollegen haben die Dohung das bis zur 5, Klasse wir und 5 Stunden konzentrieren können würden erreicht .....
Komisch , das das damals ging und heute gibts Strafarbeiten
Schöner Erfahrungsbericht ...
Ich meine allerdings, dass die Kinder heute generell auffälliger sind als damals.
Zu wenig Bewegung in der Freizeit, zu viel Social Media Stress, zu früh zuviel erfahren und damit allein gelassen werden... Sie haben ein unglaublich hohes Mitteilungsbedürfnis und die Lockdowns während der letzten Jahre haben das alles noch verschärft...
Schule, wie sie bei uns (AT) läuft = fehlendes Unterstützungspersonal, Lehrermangel, große Klassen, eine Beratungslehrerin die 1x pro Woche drei Schulen abdecken muss...
kann das nicht alleine ausgleichen.
Hmm mein Sohn hat so ADHD Züge, ich bin überzeugt das Regeln in seiner Klasse zusammen erarbeitet wurden dennoch, sieht er wohl nicht ein das sein Verhalten nicht Regelkonform ist.
Das kann sein. Oft erleben wir es aber so, dass es für Kinder mit ADHS einfach viel schwieriger ist, sich selbst zu steuern. Es gelingt ihnen schlechter, Impulse zu unterdrücken. Oft sind sie auch so vereinnahmt von etwas, dass sie alles um sich herum vergessen. Wichtig ist dann, dass die Regeln geübt werden: biber-blog.com/gemeinsam-sind-wir-klasse/klassenregeln/klassenregeln-ueben/
Auch wenn-dann-Pläne können helfen: ruclips.net/video/nPMOG952AkE/видео.html
Es tut mir leid doch ist das ganze nicht eine positive Bestärkung? Irritiert mich ein wenig wenn die Überschrift anders lautet...😳 Naja journalistische Mittel ...😂
Belohnungssysteme oder Token Economy ist einfach eine Methode, die auf der Theorie der Operanten Konditionierung aufbaut. Mit Positiver Verstärkung ist aber jede positive Konsequenz gemeint, die auf ein Verhalten folgt. Falls Sie beispielsweise ein Kind anlächeln, nachdem es ihnen etwas vorgelesen hat, ihrem Partner liebevoll über den Arm streichen, nachdem er Ihnen zugehört oder die Tür aufgehalten hat, dann ist das auch eine positive Verstärkung. Darum geht es in diesem Video aber nicht, sondern um genau das, was der Titel beschreibt - Belohnungs- und Bestrafungssysteme. Wir hätten auch Token Economy schreiben können, aber dann verstehen halt nur Leute mit Psychologiestudium, worum es geht...
@@mitkindernlernen Für mich ist der Begriff eines Belohnungssystems gleichbedeutend mit Ihrer Token Economy. Egal an welchem psychologischen Mechanismus ich es festmache, oder argumentativ abstelle, dass Ergebnis ist ein positives Gefühl und ein gewisser Wert der Ihren Empfängern entgegengebracht wird. Meine Kategorisierung stimmte nicht überein mit Ihrer Überschrift. Anscheinend vermischen sich Fachsprache und Erziehungsmodelle miteinander in Umgangssprache.🤔😇
@@VladimirALX Nein, das vermische ich nicht. Ich habe Sie nur darauf hingewiesen, dass "Verstärkung" der umfassendere Begriff ist und jegliche als positiv erlebte Konsequenz auf ein Verhalten beschreibt, während Belohnungssysteme bzw. Token Economy (das ist der Fachbegriff für Belohnungssysteme) eine spezifische Methode ist, die auf diesem Prinzip beruht.
@@mitkindernlernen Es handelt sich bei der TE-Methode also um eine Art des Belohnungs- und Bestrafungssystems. Eine positive Verstärkung ist allerdings nur ein Mittel, ein Werkzeug, welches in allen möglichen Erziehungsmethoden angewendet werden kann. Ich nahm an das die positive Verstärkung der Oberbegriff sei. Ich habe die Fachbegriffe mit der Umgangssprache vermischt. Sie schreiben aber in jeder Nachricht, dass eine TE einBelohnungssystem sei. In Ihrer Überschrift zum Video schreiben Sie ohne auszukommen. Verstehen Sie meine diskrepanz? Unsere Kommunikation dreht sich im Kreis, Ich habe etwas dazugelernt. Methoden und Werkzeuge sind mir jetzt klar, da ich gegooglet habe. Sagen Sie mir jetzt bitte explizit, das TE kein Belohnungs- oder Bestrafungssystem ist wie Sie in Ihrer Überschrift zum Video mitteilen. Danke für Ihre Erklärungen und Ihre Besonnenheit.
@@VladimirALX Um es zusammenzufassen: Die Theorie der Operanten Konditionierung besagt, dass ein Verhalten häufiger wird, wenn es verstärkt wird. Mit Verstärkung ist jede positive Konsequenz gemeint, die auf ein Verhalten folgt. Diese Theorie ist wichtig und hilft dabei, Gründe für ein bestimmtes Verhalten ausfindig zu machen. Aus dieser Theorie heraus wurden jedoch auch Systeme entwickelt, um das Verhalten anderer Menschen ganz gezielt zu beeinflussen. Beispielsweise Belohnungssysteme in der Erziehung oder Bonussysteme in der Arbeitswelt. Token Economy ist ein Belohnungssystem, bei dem Kinder Punkte sammeln, die sie dann gegen Belohnungen eintauschen dürfen. Beispielsweise: Jedesmal, wenn du die Hausaufgaben gemacht hast, bekommst du einen Punkt. Und wenn du 5 Punkte gesammelt hast, darfst du dir aus der Belohnungskiste etwas aussuchen. Diese Systeme können Kinder motivieren, haben aber auch viele Nachteile. Das beginnt damit, dass Kinder dann oft nur deshalb lesen, die Hausaufgaben machen etc., weil sie dafür belohnt werden - und nicht, weil es ihnen persönlich wichtig ist oder sie beispielsweise neugierig sind auf ein Buch. Werden Kinder beispielsweise für soziales Verhalten belohnt, hat dies oft zur Folge, dass sie sich vor allem dann anderen gegenüber respektvoll verhalten, teilen etc., wenn die Person anwesend ist, die das Verhalten belohnt - und seltener, wenn diese Person nicht da ist. Aus diesen und vielen anderen Gründen sehen wir Belohnungssysteme sehr kritisch und schlagen daher andere Möglichkeiten vor, um ein angenehmes Klassenklima und die aktive Mitarbeit der Schüler/innen zu fördern.
Die Ausführungen sind nicht getragen von den meisten Befunden aus der Wissenschaft
Doch.
Und zwar so was von. Im Gegensatz zu den völlig falschen Anwendungen von Theorie zur Verhaltensmodifikation über Strafe und Belohnung ohne sie jemals richtig verstanden zu haben