Antwort vom Evolutionsbiologen und Angler: Fische haben evolutionär betrachtet alle Schuppen, einige wenige Arten haben diese im Laufe der Evolution wieder verloren oder reduziert - die meisten davon durch gezielte Zucht. Das beste Beispiel ist der Karpfen. Die ursprüngliche Karpfenform Cyrinus carpio („Karpfen“ oder „Wildkarpfen“) hat ein vollständiges Schuppenkleid und ist nicht so dicklich wie die späteren Zuchtformen. Die gezogenen Zuchtformen sind dann als Speisefische optimiert, weshalb sie schnellwachsend, fleischhaltiger und möglichst schuppenlos sind. Dies sind dann aber keine natürlichen Überlebensvorteile, wie es die natürliche Evolution hervorbringen würde, sondern die Ergebnisse eines möglichst „küchenfertigen“ Speisefisches. Die Zuchtformen werden nach ihrer Schuppenhäufigkeit eingeteilt. Der Schuppenkarpfen hat noch alle Schuppen wie die Wildform, der Zeilkarpfen hat nur noch wenige Reihen („Zeilen“) von Schuppen. Der Spiegelkarpfen hat nur noch einzelne Schuppen, die man dann als „Spiegel“ bezeichnet und der Nackt- bzw. Lederkarpfen hat keine Schuppen mehr und man sieht direkt die Lederhaut. Es gibt auch natürlich entwickelte Fische ohne Schuppen, die diese während der fortschreitenden Evolution verloren haben. So haben Störe und ihre Verwandten statt Schuppen heute Knochenplatten. Welse haben gar keine Schuppen mehr. Ursprünglich haben Fische die Schuppen als Hautschutz entwickelt. Man unterscheidet dabei grundsätzlich nach evolutionären Grundlinien. Die Knorpelfische haben so genannte Placoidschuppen, die eigentlich anatomisch gesehen kleine Zähne sind und auch wirklich aus Dentin (Zahnbein) bestehen und mit Adamantin (Zahnschmelz) überzogen sind. Am Grund haben diese so genannten Hautzähne eine knochige Basalplatte, die mit der Lederhaut verwachsen ist und diese entsprechend in der Haut verankern. Haie haben das über den ganzen Körper verteilt, Rochen nur an einigen Stellen. Fasst man so ein Tier an, fühlt sich das an wie Schleifpapier. Die normalen Knochenfische haben dagegen Elasmoidschuppen. Diese wachsen in Schuppentaschen der Lederhaut. Aufgebaut ist die einzelne Schuppe aus zwei Schichten: Unten gibt es eine Schicht von gekreuzten Kollagenfasern, oben auf liegt eine verknöcherte Schicht mit Einlagerungen von Kalk und Hydroxylapatit. Die sind damit unseren Knochen in der Struktur sehr ähnlich. Zusätzlich gibt es noch bei einigen alten (meist ausgestorbenen) Fischarten die Ganoidschuppen. Diese sind eigentlich kleine Knochenplatten mit einem Überzug von Dentin und Ganoin, weshalb die so schön glänzen. Ähnlich den Ganoidschuppen gibt es auch noch die Cosmoidschuppen, welche sich ebenfalls auf einer Knochenbasis bilden und andere Auflagerungen haben. Solche findet man aber nur bei den Quastenflossern und einigen Vorfahren der heutigen Lungenfische. Der ursprüngliche Sinn der Schuppen ist der Schutz vor Fraßfeinden und mechanischen Verletzungen. Evolutionär war es von Vorteil, wenn man schwerer zu beißen gewesen ist - gerade die ersten Fischformen hatten noch sehr dicke und knöcherne Schuppenformen. Im Laufe der Zeit zeigte sich aber, dass auch andere evolutionär brauchbare Dinge mit Schuppen zu machen waren. So verringern die Hautzähne der Knorpelfische den Reibungswiderstand mit dem Wasser und ermöglichen so ein energiesparendes Schwimmen. Einige Schuppen haben sich im Laufe der Zeit zu stachelförmigen Anhängseln entwickelt, die noch effektiver vor Feinden schützen. Bei anderen haben sich Farben eingelagert, die zur Tarnung oder Partnerwerbung geeignet sind. Neben den Knorpelfischen und den Knochenfischen gab es auch noch Panzerfische, die gar keine Schuppen hatten, sondern Hautplatten aus Cosmin, dem Material, was auch die Cosmoidschuppen bildet und unserem Dentin sehr ähnlich ist. Sämtliche Panzerfische sind jedoch schon lange ausgestorben. Man muss sich bei Fischen bewusst machen, dass die teilweise sehr weit entfernt miteinander verwandt sind. Knochenfische sind mit uns als Säugetieren deutlich näher verwandt als mit den Panzerfischen. Auch Knorpelfische haben nicht viel gemein mit den Knochenfischen. Evolutionär gibt es in dem Sinne keine „Fische“ als gemeinsame Gruppierung. Vielmehr gibt es neben den Knorpelfischen, ausgestorbenen Panzerfischen und ausgestorbenen Stachelhaien (die keine „Haie“ sind) noch die Knochentiere, zu denen neben den Knochenfischen auch die Lungenfische, Quastenflosser und Landwirbeltiere gehören. Am Ende ist so ein Karpfen tatsächlich näher mit uns Menschen als mit einem Hai verwandt. Nicht zu verwechseln sind Fischschuppen mit den Schuppen der anderen Wirbeltiere, denn diese haben Hornschuppen, die aus Horn bestehen - also mit Keratin gefüllte abgestorbene Zellen. Aus dem gleichen Material sind auch unsere Haare und Fingernägel, ebenso wie die Federn der Vögel. Evolutionär stammen die echten Landwirbeltiere alle von den urtümlichen Reptilien (und die wiederum von Amphibien) ab und deren Hautschutz hat sich halt unterschiedlich entwickelt. Während bei den echsenartigen dicke Hornschuppen entstanden sind, haben Vögel Federn und Säugetiere Haare daraus auf ihrer Haut entwickelt. Bei einigen Arten haben sich nachträglich noch Knochenstücke mit eingelagert, sodass z.B. Krokodile wirklich einen Knochen-Horn-Panzer auf dem Rücken tragen.
Vielleicht benutzen einige Fischarten ja "Head & Shoulders"... Ihr wisst schon, gegen die Schuppen... 🤓 Ja, ich weiß schon wo die Tür ist. Gutes Video & schönes Wochenende.
@@kaileissner9583 In der Folge in der die Jungs Wagyu gemacht haben, hatte Dominik einiges an der Fleischqualität bzw am Cut bemängelt wenn ich mich richtig erinnere.
Ach ja das Ratatouille Video das Chris angesprochen hat bringt jede Hausfrau zur Verzweiflung. Ein All-Time Favorit ist und bleibt aber die Blumenkohl-Bombe, die jeden Fleischliebhaber in die Knie zwingt 😅 Zwei Videos die ich nur ans Herz legen kann, aber dann auf jeden Fall mit Pulsanzeige 🤗 Aber wie immer ein mega Video mit kompetenten und verständlichen Ratschlägen! (Und nein, Jay hat NICHT entschuppt, sondern die Schuppen mitgegessen)
26:55 pH niedrig = sauer (7), Normalwert im Blut ist 7,35 - 7,45) im Bezug auf Proteine denaturieren sowohl Basen als auch Säuren. Proteine sind lange Molekülketten mit einer bestimmten Anordnung. Säuren zerstören idR nur die räumliche Anordung was dann zum gerinnen führt, Basen zerlegen die Proteine in ihre Einzelteile. In beiden Fällen erfüllt dann das Protein meistens seine Funktion im Körper nicht mehr Den Unterschied merkt man evtl wenn man mal starke Base/Lauge auf die Haut bekommt, die bekommt dann eine seifige Konsistenz, während bei einer Säure meistens nicht viel passiert Ist jetzt ziemlich vereinfacht weil es natürlich Unterschiede zwischen den verschiedenen Säuren, Basen und Proteinen gibt
Meine Frau sagt ich soll das hier rein schreiben. Alsoooo, Fische haben deswegen Schuppen, weil sie sich dadurch effizienter durchs Wasser bewegen. Das heißt, dass sie weniger Energie verbrauchen und schneller sind. Warum ist das so: Weil galtte Oberflächen bei einer Bewegung durch ein Medium Verwirbelungen erzeugen, die die Bewegung abbremsen. Durch die raue Oberfläche, die die Schuppen erzeugen, entstehen diese Verwirbelungen nicht. Bei Haifischen ist diese raue Oberfläche besonders effizient. Woher weiß ich das: Mein großes Hobby war mal Schwimmen. Als ich noch aktiv war, waren Schwimmanzüge erlaubt, die Haifischhaut nachempfunden waren. Je nach Schwimmstil war man damit 0,5 bis 1 Sekunde schneller pro Bahn. Es gibt aber auch Versuche an Tragflächen von Flugzeugen, bei denen eine Folie aufgetragen wurde, die Haifischhaut nachempfunden wurde. Dadurch war der Kerosinverbrauch deutlich reduziert.
@@Triantalex Dominik hatte dazu aufgerufen, dass jeder, der weiß warum manche Fische Schuppen haben oder nicht es sagen soll, da er selbst es nicht weiß. Das hier ist zumindest mal eine brauchbare Antwort mit einer guten Erklärung und einem Beispiel :)
Auch wenn ich etwas spät dran bin, so möchte ich dir für das tolle und sehr informative React danken. Ich habe bis ich deine Erklärungen gehört habe gar nicht gewusst wie interessante Fische und deren Beschaffenheit sein können. :D
pH-Wert geht runter bei Säure, nicht hoch, aber alles gut :) und das Gegenteil zur Säure ist nicht Salz, sondern die Base. Manche Salze sind basisch, allerdings ist unser Haushaltssalz mit dem wir beizen pH-neutral. Liebe geht raus
Das mit dem pH beim Herzinfarkt ist nicht so ganz richtig. Der pH im Blut hat quasi keinen Spielraum und liegt zwischen 7,38 und 7,43. Das mit dem Herzinfarkt bei Stress hat eher andere Faktoren, wie eine Immunreaktion, sterbende Zellen durch oxidierte Fette, durch die Entzündungsreaktion zu viel Sauerstoff, Aktivierung der Blutgerinnung und der Wundheilung, was die Gefäße immer schmaler und schmaler werden lässt. Stress ist das, was das ganze im Endeffekt antreiben kann (neben anderen Dingen) und am Ende zum Überlaufen bringt, aber nicht der Auslöser selbst
Tipp vom Angler zu den Gräten und Schuppen: Die „Gräten“ sind schlicht die Wirbelsäule und die Rippen bei dem Fisch. Entsprechend verlaufen die auch. Man muss nur bedenken, dass die eben einen Strahlenkamm auf der Wirbelsäule haben, der dann nach oben hin noch eine Reihe von Gräten bildet. Im vorderen Teil des Fisches liegt der Brustkorb, bei dem die Rippen wie bei uns eine gebogene, etwas nach „unten“ (Schanzende) geneigte Form haben. In der hinteren Hälfte läuft nur noch ein Strahlenkamm von der Wirbelsäule nach unten gerichtet weiter und bildet den Schwanz des Fisches, bis man zu Schwanzflosse kommt. Die eigentlichen Gräten, wenn man sie anatomisch richtig so benennt, kommen als lose Bindegewebsverdickungen an den Rippen vor, um die Rumpfmuskulatur zu stützen. Diese liegen dann oft locker im Fleisch und nerven uns beim Essen. Wenn man den Fisch filetiert, bleiben diese oft im Fleisch stecken und müssen nachträglich herausgezogen werden. Auch wenn man den Fisch im Ganzen gart und dann das Fleisch mit der Gabel von der Wirbelsäule entlang der Rippen herunter zieht, bleiben diese echten Gräten oft im Fleisch zurück. Auch her sollte man dann beim Essen aufpassen. Zudem befinden sich an allen Flossen Bindegewebsverknöcherungen, die auch gern beim Abschneiden der Flossen im Fleisch zurückbleiben. Da kann es helfen, die Flossen etwas großzügiger abzuschneiden oder aber auch nach dem Schneiden nochmal entlang der Schnittkante nachzufühlen, ob da noch Gräten zu spüren sind. Und die „Mittellinie“ ist das Seitenlinienorgan, welches nicht unbedingt immer wirklich mittig verläuft. Bei vielen Fischen steigt es zum Kopf hin an in Richtung Rücken. Bei einigen Arten kann man diese Line sehr gut sehen, bei manchen fast gar nicht. Ich würde mich in Sachen Gräten nicht daran orientieren, weil das - je nach Fischart - arg täuschen kann. Mein Tipp zum Entschuppen: Macht das einfach im Wasser. Einfach das Waschbecken mit Wasser füllen und dann im Wasser die Fische entschuppen. Da fliegt nichts durch die Gegend und man hat danach schnell aufgeräumt. Grundsätzlich würde ich jeden Fisch entschuppen und die Haut erhalten, wenn der Fisch gebarten werden soll. Die Fischhaut schmeckt entsprechend zubereitet sehr gut, muss aber meist noch knusprig verzehrt werden. Wenn an den Fisch eher kocht oder dünstet, kann man die Haut auch weglassen, dann schmeckt die eher wie ein fettiger Hautlappen - also genau nach dem, was sie ist. Es lohnt sich auch, die Fische im Wasser auszunehmen, wenn sie noch alle Organe haben. Im Wasser macht man weniger Sauerei, weil einem kein Blut irgendwo hinspritzt. Außerdem ist es dann halb schlimm, wenn man aus Versehen den Darm oder die Gallenblase beschädigt und der jeweilige Inhalt herauskommt. Im Wasser wird das „aufgefangen“ und läuft einem nicht ins Fleisch.
@@pt.is.education5747 Im Volksmund sind sie das. Sprachlich wird „Gräte“ sowohl für die anatomischen Gräten der Fische als auch einfach für „Knochen“ verwendet. Und Otto-Normal-Küchennutzer nutzt das Wort Gräte für alles, was im Fischfleisch steckt und beim Essen zwischen den Zähnen nervt. Anatomisch - so wie ich es auch geschrieben habe - handelt es sich um Bindegewebsversteifungen, die zwischen den knöchrigen Rippen liegen. Genau genommen werden natürlich auch die Flossenstrahlen anatomisch nicht als „Gräten“ bezeichnet - und trotzdem sprechen die Menschen über „Gräten“, wenn die ihren Fisch auf dem Teller zerlegen. Ich freue mich ja immer, wenn man auf naturwissenschaftliche Genauigkeit achtet, aber es ist auch schön, wenn man einen Text ganz liest, bevor man Verbesserungsvorschläge zu etwas macht, was bereits genau so im Text steht… Mit Grüße vom Biologen
Cooles React und tolle Hintergrundinfos. Und ich finde, die Unterschiede in der Herangehensweise und der Zubereitung machen die Handschrift der Sterneköche aus. Auf die Antworten von Biologen, Medizinern usw. bin ich auch gespannt!
😂 Wenn Dominik die Piets lobt und den Sterne Kollegen korrigiert... Ich find's super :) Glaub mir ab den Moment wo Jay in seiner neuen Küche ist, wird Sehr sehr witzig. React gern auf: Aus Pfui mach Hui Live vor Zuschauern. Da hast entspannt was zum Lachen.
Dieses Video kann ich mir zum Glück auch entspannt abends angucken ohne danach Hunger zu haben, mit Fisch kann man mich nämlich bis zum Mars und zurück jagen :D
Ich muss bei Erwähnungen von scharfen flexiblen Filetiermessern immer an das Video denken, in dem Gordon Ramsay demonstriert wie schön flexibel und haltbar es ist, nur anschliessend mit einem schönen "Zoing" die abgebrochene Klinge durch die Küche fliegt.
Danke für den Tipp mit dem Müllbeutel, simpel und kann eigentlich jeder drauf kommen. Hatte mal einen Fisch entschuppt genauso wie Chris über dem Spülbecken und danach gesagt: Ich entschuppe nie wieder einen Fisch, weil die Schuppen wirklich teilweise weit fliegen können.
PS Okay Sorry grad deinen Take zu Säure gesehen: Also erstmal weder bei einem Herzinfarkt (meist durch arteriosklerotische ablagerungen (Fettsäuren, Immunzellen in den Blutgefäß Innenwänden auch Plaques genannt) verursacht) hat nichts mit dem pH-Wert zu tun. Der Effekt der Übersäuerung tritt natürlich in den Herzbereichen die nichtmehr durch Blut versorgt werden auf und das Gewebe stirbt auch ab. Jedoch sind die effekte durch kein O2 Transport und CO2 abtransport viel überwiegender und führen viel schneller zum tod als jeder auch nur mögliche azidotische Effekt. Der pH-Wert spielt beim Menschen insbesondere im Sauerstoffaustausch eine Rolle und in der Bindungskapazität der roten Blutköprerchen von CO2 und O2. Also vorallem bei Lungen wo dann das Problem auftritt aber verursacht durch Lunge, Leber und Nieren sein können, welche mit zur Regulierung des pH´s beim Menschen beitragen. Deshalb finden Prozesse wie die einer Protein Denaturierung eigentlich kaum statt, jedenfalls nicht durch eine Azidose eher noch bei zu hoher Temperatur bei bestimmten Erkrankungen wo sie auf >41 Grad Celsius steigen kann wo denaturierende Prozesse von Proteinen anfangen. Ich hoffe dieser Text was cool und "konspirativ" 😂 du meintest eher informativ oder konstruktiv oder ?
Wenn man nen Kronkorken auf nen Stück Besenstiel nagelt, eignet sich dieses Gerät wunderbar zum Schuppen entfernen... ist schnell gemacht und ist besser als alles, was man kaufen kann.
Angler hier. Wichtig: hier geht es um "keine" Schuppen im Küchensinne. Sonst bliebe faktisch nur Wels und Stichling. Meiner Meinung nach ist das Vorkommen von Schuppen im Küchensinne zwei Faktoren geschuldet. A Der Lebensraum, wenn steinig, kantig, mit Wurzeln, Schuppen ja. Wenn Sandig und weich nein. B Raubfische haben eher steifere Schuppen, weil sie aktiv jagen und "aggressiver reingehen". Außerdem neigen Raubfische auch zu Kannibalismus, daher ebenfalls der Schutz. Beispiel: Europäischer Flussbarsch: Einige Fressfeinde, lieben Untergrund mit kantiger Struktur, Raubfisch -> Kannibalismus -> harte Schuppen Flunder: "Keine" Schuppen im Vergleich. Sandiger Boden, keine direkten Fressfeinde. -> kleine knotige Schuppen, regelrecht zu vernachlässigen
Die Gefährdung durch große Fischschuppen kannte ich auch noch nicht. Man stelle sich vor, dass man sich mit einer Schuppe die Halsschlagader durchtrennt. Kandidat für den Darwin Report. 😇
also - ich entschuppe Fische immer in einer grossen Schüssel mit kaltem Wasser - dann "fliegen" die Schuppen auch nicht rum - ausser die von fliegenden Fischen natürlich - und gewaschen hat man das Nahrungsmittel dann auch schon
Sie vierte Art Fleisch, Fisch, Obst oder Gemüse haltbar zu machen wäre Dürren, oder einfach gesagt trocknen. Da wenn das Wasser weg ist. Haben Bakterien und Keime keinen Nährboden. da diese wie so ziemlich alle Lebewesen Wasser brauchen. Dieses Verfahren, haben schon die Seeleute zu Napoleons Zeiten genutzt, um Fleisch oder Fisch mit auf ihre Reisen zu nehmen.
Also kann sein, dass ich mich irre, aber deine Erklärung zum Thema "Mit Säure kochen" habe ich nicht ganz verstanden. Ob man nun eine starke oder schwache Säure nimmt, also Zitronensäure oder Essig, der pH-Wert sinkt und gewisse Proteine denaturieren, das Fleisch ist also nicht mehr ganz roh. Das passiert ja auch, wenn man Salz nimmt, ob das nun NaCl oder NaNO3, bei beiden bildet sich eine saure Lösung mit einem niedrigen pH-Wert, die die Proteine denaturiert. Es ist also im Prinzip doch immer der gleiche Prozess, man nimmt nur unterschiedliche Substanzen um diesen niedrigen pH-Wert zu erreichen, also kein "Gegenteil" von etwas. Der Einsatz von Salz in der Küche ist ja auch noch für andere Zwecke gut, wie den hygroskopischen Eigenschaften, das hattest du ja auch mal erklärt. Also kann sein, dass du das gemeint hattest oder ich jetzt einfach einen Denkfehler hatte. So oder so ein gutes Video und zeigt schön, dass es auch bei Sterneköchen unterschiedliche Herangehensweisen gibt.
Ich hab mir sagen lassen, dass man den Knoblauch-Trieb entfernt, weil er einen bitteren Beigeschmack haben kann. Hab ich persönlich nie feststellen können. Ich entferne ihn nur, wenn der Knoblauch schon etwas älter ist, weil sie Triebe immer zuerst faulen.
ruclips.net/video/dgLLlon68to/видео.htmlsi=vpjg_ja8838wbXeh Ich wäre ja total dafür, dass du auf das Video reactest 😂😬 Das ist mal ein anderes, lustiges Kochvideo 😂
Keine Erklärung warum, aber hier ein Video zu Fischen mit und ohne ... da ich nicht weiß, ob Hier links erlaubt sind: ARD Mediathek: Warum haben Fische Schuppen? · Frage trifft Antwort 18.02.2023 ∙ planet schule ∙ SWR
Soweit ich weis haben Fische ohne Schuppen einfach andere Schutzmaßnahmen gegen andere Fische und eine dickere Schleimschicht und eine lederige Haut zum Schutz vor äußeren Einflüssen. Warum sich das allgemein so entwickelt hat kann ich dir aber leider nicht sagen.
@@combat-greyhound565 und natürlich die Richtung in die sich ein Fisch entwickelt, die Schuppen reduzieren den Wasserwiderstand wodurch das schwimmen weniger anstrengend wird bzw. die Fische schneller schwimmen können. Für viele Fische ohne Schuppen ist das schwimmen bzw. der Wasserwiderstand dabei einfach nicht so wichtig - Welse bspw. liegen die meiste Zeit einfach auf dem Grund und da sie sich dabei gerne in natürlichen Höhlen verstecken wären Schuppen sogar eher ein Hindernis. Flundern indes liegen zum einen die meiste Zeit auf dem Grund, zum anderen haben sie durch ihre Form ohnehin einen viel geringeren Wasserwiderstand.
@@florianeickenbusch8189 das schließt aber eben die zufällige Entwicklung welche die Schuppen betrifft und dann erfolgreich weitervererbt werden kann, sodass sich ein Merkmal durchsetzt eben ein. Evolution geschieht nicht gezielt, sondern ist eben ein Zufallsprodukt, welches sich sich einfach über Generationen erhält und durchsetzt. Erst da greift dann auch der Anpassungsdruck.
Antwort vom Evolutionsbiologen und Angler:
Fische haben evolutionär betrachtet alle Schuppen, einige wenige Arten haben diese im Laufe der Evolution wieder verloren oder reduziert - die meisten davon durch gezielte Zucht. Das beste Beispiel ist der Karpfen. Die ursprüngliche Karpfenform Cyrinus carpio („Karpfen“ oder „Wildkarpfen“) hat ein vollständiges Schuppenkleid und ist nicht so dicklich wie die späteren Zuchtformen. Die gezogenen Zuchtformen sind dann als Speisefische optimiert, weshalb sie schnellwachsend, fleischhaltiger und möglichst schuppenlos sind. Dies sind dann aber keine natürlichen Überlebensvorteile, wie es die natürliche Evolution hervorbringen würde, sondern die Ergebnisse eines möglichst „küchenfertigen“ Speisefisches. Die Zuchtformen werden nach ihrer Schuppenhäufigkeit eingeteilt. Der Schuppenkarpfen hat noch alle Schuppen wie die Wildform, der Zeilkarpfen hat nur noch wenige Reihen („Zeilen“) von Schuppen. Der Spiegelkarpfen hat nur noch einzelne Schuppen, die man dann als „Spiegel“ bezeichnet und der Nackt- bzw. Lederkarpfen hat keine Schuppen mehr und man sieht direkt die Lederhaut. Es gibt auch natürlich entwickelte Fische ohne Schuppen, die diese während der fortschreitenden Evolution verloren haben. So haben Störe und ihre Verwandten statt Schuppen heute Knochenplatten. Welse haben gar keine Schuppen mehr.
Ursprünglich haben Fische die Schuppen als Hautschutz entwickelt. Man unterscheidet dabei grundsätzlich nach evolutionären Grundlinien. Die Knorpelfische haben so genannte Placoidschuppen, die eigentlich anatomisch gesehen kleine Zähne sind und auch wirklich aus Dentin (Zahnbein) bestehen und mit Adamantin (Zahnschmelz) überzogen sind. Am Grund haben diese so genannten Hautzähne eine knochige Basalplatte, die mit der Lederhaut verwachsen ist und diese entsprechend in der Haut verankern. Haie haben das über den ganzen Körper verteilt, Rochen nur an einigen Stellen. Fasst man so ein Tier an, fühlt sich das an wie Schleifpapier.
Die normalen Knochenfische haben dagegen Elasmoidschuppen. Diese wachsen in Schuppentaschen der Lederhaut. Aufgebaut ist die einzelne Schuppe aus zwei Schichten: Unten gibt es eine Schicht von gekreuzten Kollagenfasern, oben auf liegt eine verknöcherte Schicht mit Einlagerungen von Kalk und Hydroxylapatit. Die sind damit unseren Knochen in der Struktur sehr ähnlich. Zusätzlich gibt es noch bei einigen alten (meist ausgestorbenen) Fischarten die Ganoidschuppen. Diese sind eigentlich kleine Knochenplatten mit einem Überzug von Dentin und Ganoin, weshalb die so schön glänzen. Ähnlich den Ganoidschuppen gibt es auch noch die Cosmoidschuppen, welche sich ebenfalls auf einer Knochenbasis bilden und andere Auflagerungen haben. Solche findet man aber nur bei den Quastenflossern und einigen Vorfahren der heutigen Lungenfische.
Der ursprüngliche Sinn der Schuppen ist der Schutz vor Fraßfeinden und mechanischen Verletzungen. Evolutionär war es von Vorteil, wenn man schwerer zu beißen gewesen ist - gerade die ersten Fischformen hatten noch sehr dicke und knöcherne Schuppenformen. Im Laufe der Zeit zeigte sich aber, dass auch andere evolutionär brauchbare Dinge mit Schuppen zu machen waren. So verringern die Hautzähne der Knorpelfische den Reibungswiderstand mit dem Wasser und ermöglichen so ein energiesparendes Schwimmen. Einige Schuppen haben sich im Laufe der Zeit zu stachelförmigen Anhängseln entwickelt, die noch effektiver vor Feinden schützen. Bei anderen haben sich Farben eingelagert, die zur Tarnung oder Partnerwerbung geeignet sind.
Neben den Knorpelfischen und den Knochenfischen gab es auch noch Panzerfische, die gar keine Schuppen hatten, sondern Hautplatten aus Cosmin, dem Material, was auch die Cosmoidschuppen bildet und unserem Dentin sehr ähnlich ist. Sämtliche Panzerfische sind jedoch schon lange ausgestorben. Man muss sich bei Fischen bewusst machen, dass die teilweise sehr weit entfernt miteinander verwandt sind. Knochenfische sind mit uns als Säugetieren deutlich näher verwandt als mit den Panzerfischen. Auch Knorpelfische haben nicht viel gemein mit den Knochenfischen. Evolutionär gibt es in dem Sinne keine „Fische“ als gemeinsame Gruppierung. Vielmehr gibt es neben den Knorpelfischen, ausgestorbenen Panzerfischen und ausgestorbenen Stachelhaien (die keine „Haie“ sind) noch die Knochentiere, zu denen neben den Knochenfischen auch die Lungenfische, Quastenflosser und Landwirbeltiere gehören. Am Ende ist so ein Karpfen tatsächlich näher mit uns Menschen als mit einem Hai verwandt.
Nicht zu verwechseln sind Fischschuppen mit den Schuppen der anderen Wirbeltiere, denn diese haben Hornschuppen, die aus Horn bestehen - also mit Keratin gefüllte abgestorbene Zellen. Aus dem gleichen Material sind auch unsere Haare und Fingernägel, ebenso wie die Federn der Vögel. Evolutionär stammen die echten Landwirbeltiere alle von den urtümlichen Reptilien (und die wiederum von Amphibien) ab und deren Hautschutz hat sich halt unterschiedlich entwickelt. Während bei den echsenartigen dicke Hornschuppen entstanden sind, haben Vögel Federn und Säugetiere Haare daraus auf ihrer Haut entwickelt. Bei einigen Arten haben sich nachträglich noch Knochenstücke mit eingelagert, sodass z.B. Krokodile wirklich einen Knochen-Horn-Panzer auf dem Rücken tragen.
Vielen Dank für diese ausführliche Erklärung
ok?
Als Hobbyangler eine sehr spannende Ausführung für meinen Sonntagmorgen gewesen. Besten Dank!
Vielen dank 🤩
Vielleicht benutzen einige Fischarten ja "Head & Shoulders"...
Ihr wisst schon, gegen die Schuppen... 🤓
Ja, ich weiß schon wo die Tür ist.
Gutes Video & schönes Wochenende.
der kam so flach da musst du nicht mal die Tür öffnen, du kannst einfach drunter durch XD
😂
Der Gesichtsausdruck jedesmal wenn Kreuzers erwähnt wird ich liebs 😂
Warum eigentlich
Ja warum eigentlich 😂
@@dominik.kaeppeler ich weiss es wirklich nicht😂entweder ich vergesse irgendwas oder hab's in einem Video überhört😂😂😂
@@kataklysm5864 wenn du es weißt sag mal bitte bescheid haha weil ich würde das auch gerne wissen
@@kaileissner9583 In der Folge in der die Jungs Wagyu gemacht haben, hatte Dominik einiges an der Fleischqualität bzw am Cut bemängelt wenn ich mich richtig erinnere.
Allein der Spruch: "Ich glaube ich mache mich echt überall unbeliebt" macht dich meiner Meinung nach schon wieder symphatisch. 😊
🤗
Ach ja das Ratatouille Video das Chris angesprochen hat bringt jede Hausfrau zur Verzweiflung.
Ein All-Time Favorit ist und bleibt aber die Blumenkohl-Bombe, die jeden Fleischliebhaber in die Knie zwingt 😅
Zwei Videos die ich nur ans Herz legen kann, aber dann auf jeden Fall mit Pulsanzeige 🤗
Aber wie immer ein mega Video mit kompetenten und verständlichen Ratschlägen!
(Und nein, Jay hat NICHT entschuppt, sondern die Schuppen mitgegessen)
Ich bin mir nicht sicher ob er für die Blumenkohl-Bombe schon bereit ist. Ich würde gerne noch ein paar Videos von ihm sehen xD
Falsch!
Welche Überraschungen, Chris schält auch den Fisch 😂
SO macht man ein React und nicht anders. Ein React mit Mehrwert. Vielen Dank. Dich schaue ich immer wieder gerne. ❤❤❤
Das freut mich 🤗
Falsch!
26:55 pH niedrig = sauer (7), Normalwert im Blut ist 7,35 - 7,45)
im Bezug auf Proteine denaturieren sowohl Basen als auch Säuren. Proteine sind lange Molekülketten mit einer bestimmten Anordnung. Säuren zerstören idR nur die räumliche Anordung was dann zum gerinnen führt, Basen zerlegen die Proteine in ihre Einzelteile. In beiden Fällen erfüllt dann das Protein meistens seine Funktion im Körper nicht mehr
Den Unterschied merkt man evtl wenn man mal starke Base/Lauge auf die Haut bekommt, die bekommt dann eine seifige Konsistenz, während bei einer Säure meistens nicht viel passiert
Ist jetzt ziemlich vereinfacht weil es natürlich Unterschiede zwischen den verschiedenen Säuren, Basen und Proteinen gibt
Nice danke dir ☺️
Da es hier ja schon sinnvolle Antworten gab:
Fische haben Schuppen, damit sie ihre Fahrräder unterstellen können.
Meine Frau sagt ich soll das hier rein schreiben.
Alsoooo, Fische haben deswegen Schuppen, weil sie sich dadurch effizienter durchs Wasser bewegen. Das heißt, dass sie weniger Energie verbrauchen und schneller sind. Warum ist das so: Weil galtte Oberflächen bei einer Bewegung durch ein Medium Verwirbelungen erzeugen, die die Bewegung abbremsen. Durch die raue Oberfläche, die die Schuppen erzeugen, entstehen diese Verwirbelungen nicht. Bei Haifischen ist diese raue Oberfläche besonders effizient. Woher weiß ich das: Mein großes Hobby war mal Schwimmen. Als ich noch aktiv war, waren Schwimmanzüge erlaubt, die Haifischhaut nachempfunden waren. Je nach Schwimmstil war man damit 0,5 bis 1 Sekunde schneller pro Bahn. Es gibt aber auch Versuche an Tragflächen von Flugzeugen, bei denen eine Folie aufgetragen wurde, die Haifischhaut nachempfunden wurde. Dadurch war der Kerosinverbrauch deutlich reduziert.
ok?
@@Triantalex Dominik hatte dazu aufgerufen, dass jeder, der weiß warum manche Fische Schuppen haben oder nicht es sagen soll, da er selbst es nicht weiß. Das hier ist zumindest mal eine brauchbare Antwort mit einer guten Erklärung und einem Beispiel :)
Auch wenn ich etwas spät dran bin, so möchte ich dir für das tolle und sehr informative React danken. Ich habe bis ich deine Erklärungen gehört habe gar nicht gewusst wie interessante Fische und deren Beschaffenheit sein können. :D
pH-Wert geht runter bei Säure, nicht hoch, aber alles gut :)
und das Gegenteil zur Säure ist nicht Salz, sondern die Base. Manche Salze sind basisch, allerdings ist unser Haushaltssalz mit dem wir beizen pH-neutral.
Liebe geht raus
Danke dir ☺️
Mach bitte weiter so finde es sehr unterhaltsam und finde es auch echt super das du dein Wissen mit uns teilen tust !😊❤
Danke 🙏🏻
Es klingt so als wäre das schwerste für einen Koch sich letztlich auf die eine Art festzulegen wie er sein Essen kochen will😅
Das mit dem pH beim Herzinfarkt ist nicht so ganz richtig. Der pH im Blut hat quasi keinen Spielraum und liegt zwischen 7,38 und 7,43. Das mit dem Herzinfarkt bei Stress hat eher andere Faktoren, wie eine Immunreaktion, sterbende Zellen durch oxidierte Fette, durch die Entzündungsreaktion zu viel Sauerstoff, Aktivierung der Blutgerinnung und der Wundheilung, was die Gefäße immer schmaler und schmaler werden lässt. Stress ist das, was das ganze im Endeffekt antreiben kann (neben anderen Dingen) und am Ende zum Überlaufen bringt, aber nicht der Auslöser selbst
Danke für die Erklärung ❤️
Tipp vom Angler zu den Gräten und Schuppen:
Die „Gräten“ sind schlicht die Wirbelsäule und die Rippen bei dem Fisch. Entsprechend verlaufen die auch. Man muss nur bedenken, dass die eben einen Strahlenkamm auf der Wirbelsäule haben, der dann nach oben hin noch eine Reihe von Gräten bildet. Im vorderen Teil des Fisches liegt der Brustkorb, bei dem die Rippen wie bei uns eine gebogene, etwas nach „unten“ (Schanzende) geneigte Form haben. In der hinteren Hälfte läuft nur noch ein Strahlenkamm von der Wirbelsäule nach unten gerichtet weiter und bildet den Schwanz des Fisches, bis man zu Schwanzflosse kommt.
Die eigentlichen Gräten, wenn man sie anatomisch richtig so benennt, kommen als lose Bindegewebsverdickungen an den Rippen vor, um die Rumpfmuskulatur zu stützen. Diese liegen dann oft locker im Fleisch und nerven uns beim Essen. Wenn man den Fisch filetiert, bleiben diese oft im Fleisch stecken und müssen nachträglich herausgezogen werden. Auch wenn man den Fisch im Ganzen gart und dann das Fleisch mit der Gabel von der Wirbelsäule entlang der Rippen herunter zieht, bleiben diese echten Gräten oft im Fleisch zurück. Auch her sollte man dann beim Essen aufpassen.
Zudem befinden sich an allen Flossen Bindegewebsverknöcherungen, die auch gern beim Abschneiden der Flossen im Fleisch zurückbleiben. Da kann es helfen, die Flossen etwas großzügiger abzuschneiden oder aber auch nach dem Schneiden nochmal entlang der Schnittkante nachzufühlen, ob da noch Gräten zu spüren sind.
Und die „Mittellinie“ ist das Seitenlinienorgan, welches nicht unbedingt immer wirklich mittig verläuft. Bei vielen Fischen steigt es zum Kopf hin an in Richtung Rücken. Bei einigen Arten kann man diese Line sehr gut sehen, bei manchen fast gar nicht. Ich würde mich in Sachen Gräten nicht daran orientieren, weil das - je nach Fischart - arg täuschen kann.
Mein Tipp zum Entschuppen: Macht das einfach im Wasser. Einfach das Waschbecken mit Wasser füllen und dann im Wasser die Fische entschuppen. Da fliegt nichts durch die Gegend und man hat danach schnell aufgeräumt.
Grundsätzlich würde ich jeden Fisch entschuppen und die Haut erhalten, wenn der Fisch gebarten werden soll. Die Fischhaut schmeckt entsprechend zubereitet sehr gut, muss aber meist noch knusprig verzehrt werden. Wenn an den Fisch eher kocht oder dünstet, kann man die Haut auch weglassen, dann schmeckt die eher wie ein fettiger Hautlappen - also genau nach dem, was sie ist.
Es lohnt sich auch, die Fische im Wasser auszunehmen, wenn sie noch alle Organe haben. Im Wasser macht man weniger Sauerei, weil einem kein Blut irgendwo hinspritzt. Außerdem ist es dann halb schlimm, wenn man aus Versehen den Darm oder die Gallenblase beschädigt und der jeweilige Inhalt herauskommt. Im Wasser wird das „aufgefangen“ und läuft einem nicht ins Fleisch.
Nein Gräten sind nicht die Rippen. Zoologisch stimmt das nicht.
@@pt.is.education5747 Im Volksmund sind sie das. Sprachlich wird „Gräte“ sowohl für die anatomischen Gräten der Fische als auch einfach für „Knochen“ verwendet. Und Otto-Normal-Küchennutzer nutzt das Wort Gräte für alles, was im Fischfleisch steckt und beim Essen zwischen den Zähnen nervt.
Anatomisch - so wie ich es auch geschrieben habe - handelt es sich um Bindegewebsversteifungen, die zwischen den knöchrigen Rippen liegen. Genau genommen werden natürlich auch die Flossenstrahlen anatomisch nicht als „Gräten“ bezeichnet - und trotzdem sprechen die Menschen über „Gräten“, wenn die ihren Fisch auf dem Teller zerlegen.
Ich freue mich ja immer, wenn man auf naturwissenschaftliche Genauigkeit achtet, aber es ist auch schön, wenn man einen Text ganz liest, bevor man Verbesserungsvorschläge zu etwas macht, was bereits genau so im Text steht…
Mit Grüße vom Biologen
❤️
Cooles React und tolle Hintergrundinfos. Und ich finde, die Unterschiede in der Herangehensweise und der Zubereitung machen die Handschrift der Sterneköche aus. Auf die Antworten von Biologen, Medizinern usw. bin ich auch gespannt!
Danke dir vielmals!
Danke für das React und das man bei Dir auch noch was lernen kann.
Gerne
Yay, endlich Freitag und PS kocht react!
😂 Wenn Dominik die Piets lobt und den Sterne Kollegen korrigiert... Ich find's super :)
Glaub mir ab den Moment wo Jay in seiner neuen Küche ist, wird Sehr sehr witzig.
React gern auf: Aus Pfui mach Hui Live vor Zuschauern. Da hast entspannt was zum Lachen.
Dieses Video kann ich mir zum Glück auch entspannt abends angucken ohne danach Hunger zu haben, mit Fisch kann man mich nämlich bis zum Mars und zurück jagen :D
Ich muss bei Erwähnungen von scharfen flexiblen Filetiermessern immer an das Video denken, in dem Gordon Ramsay demonstriert wie schön flexibel und haltbar es ist, nur anschliessend mit einem schönen "Zoing" die abgebrochene Klinge durch die Küche fliegt.
Dachte schon fast das es kein Video gibt..😢 Danke❤
Doch doch ❤️
29:15 Das ist mir im Original gar nicht aufgefallen: plötzlich sind Peters Hut-Teller mit der großen Krempe gar nicht mehr so weird…
Dominik Käppeler hat ein Video Hochgeladen erst mal Liken. :)
❤️
cringe..
Danke für den Tipp mit dem Müllbeutel, simpel und kann eigentlich jeder drauf kommen. Hatte mal einen Fisch entschuppt genauso wie Chris über dem Spülbecken und danach gesagt: Ich entschuppe nie wieder einen Fisch, weil die Schuppen wirklich teilweise weit fliegen können.
PS Okay Sorry grad deinen Take zu Säure gesehen: Also erstmal weder bei einem Herzinfarkt (meist durch arteriosklerotische ablagerungen (Fettsäuren, Immunzellen in den Blutgefäß Innenwänden auch Plaques genannt) verursacht) hat nichts mit dem pH-Wert zu tun. Der Effekt der Übersäuerung tritt natürlich in den Herzbereichen die nichtmehr durch Blut versorgt werden auf und das Gewebe stirbt auch ab. Jedoch sind die effekte durch kein O2 Transport und CO2 abtransport viel überwiegender und führen viel schneller zum tod als jeder auch nur mögliche azidotische Effekt. Der pH-Wert spielt beim Menschen insbesondere im Sauerstoffaustausch eine Rolle und in der Bindungskapazität der roten Blutköprerchen von CO2 und O2. Also vorallem bei Lungen wo dann das Problem auftritt aber verursacht durch Lunge, Leber und Nieren sein können, welche mit zur Regulierung des pH´s beim Menschen beitragen. Deshalb finden Prozesse wie die einer Protein Denaturierung eigentlich kaum statt, jedenfalls nicht durch eine Azidose eher noch bei zu hoher Temperatur bei bestimmten Erkrankungen wo sie auf >41 Grad Celsius steigen kann wo denaturierende Prozesse von Proteinen anfangen.
Ich hoffe dieser Text was cool und "konspirativ" 😂 du meintest eher informativ oder konstruktiv oder ?
Wenn man nen Kronkorken auf nen Stück Besenstiel nagelt, eignet sich dieses Gerät wunderbar zum Schuppen entfernen... ist schnell gemacht und ist besser als alles, was man kaufen kann.
Angler hier.
Wichtig: hier geht es um "keine" Schuppen im Küchensinne. Sonst bliebe faktisch nur Wels und Stichling.
Meiner Meinung nach ist das Vorkommen von Schuppen im Küchensinne zwei Faktoren geschuldet.
A Der Lebensraum, wenn steinig, kantig, mit Wurzeln, Schuppen ja. Wenn Sandig und weich nein.
B Raubfische haben eher steifere Schuppen, weil sie aktiv jagen und "aggressiver reingehen". Außerdem neigen Raubfische auch zu Kannibalismus, daher ebenfalls der Schutz.
Beispiel:
Europäischer Flussbarsch: Einige Fressfeinde, lieben Untergrund mit kantiger Struktur, Raubfisch -> Kannibalismus -> harte Schuppen
Flunder: "Keine" Schuppen im Vergleich. Sandiger Boden, keine direkten Fressfeinde. -> kleine knotige Schuppen, regelrecht zu vernachlässigen
Ein perfekter Zeitpunkt um das Video auf meinem neuen Tablet zu schauen ❤
Viel Spaß!
Viel Erfolg beim stressigen Wochenende
Schöne Infos am Ende ❤
Danke 😊
12:51 Wenn Chris Meersalz gemeint hätte, hätte er Meersalz gemeint. Chris meint aber schon Seesalz. Aus einem Süßwassersee.
Also Kristallzucker? Lecker!
Ja dann
@@eaMCMLXXIX Und Gott sprach aus Christallzucker werden Seesalz und im Anschluss kam es in sein Essen. #Chrisultras
Ohaaa. Ich bin heute nochmal da, weil ich gestern vergessen habe, euch allen ein schönes Wochenende zu wünschen 😍
Wünsche ich dir auch
Die Gefährdung durch große Fischschuppen kannte ich auch noch nicht. Man stelle sich vor, dass man sich mit einer Schuppe die Halsschlagader durchtrennt. Kandidat für den Darwin Report. 😇
😂
Schönes react. Hat Spaß gemacht!
Danke dir
Boah, also von Mr. Nike würde ich nicht mal ein Spiegelei kosten.
also - ich entschuppe Fische immer in einer grossen Schüssel mit kaltem Wasser - dann "fliegen" die Schuppen auch nicht rum - ausser die von fliegenden Fischen natürlich - und gewaschen hat man das Nahrungsmittel dann auch schon
Dominik, der Fischleser. Sehr nice!
😂😂😂
Sie vierte Art Fleisch, Fisch, Obst oder Gemüse haltbar zu machen wäre Dürren, oder einfach gesagt trocknen. Da wenn das Wasser weg ist. Haben Bakterien und Keime keinen Nährboden. da diese wie so ziemlich alle Lebewesen Wasser brauchen. Dieses Verfahren, haben schon die Seeleute zu Napoleons Zeiten genutzt, um Fleisch oder Fisch mit auf ihre Reisen zu nehmen.
zum entschuppen, hab ich auch schon welche gesehen die nen drahtschwamm genommen haben :D
Dann aber bitte einen ganz neuen 😂
Ich hab mal gelernt dass der Strunk beim knoblauch die meiste schärfe enthält und man ihn deswegen entfernt.
28:40 zählt räuchern nicht auch dazu?
Schuppen sind einfach mit Karotten zu entfernen, einmal schief abschneiden die Karotte und dann gegen die Schuppen reiben.
Wolfbarsch auf Haut ist einfach nur nice. Schuppen sind nicht nice xD
😂
Also kann sein, dass ich mich irre, aber deine Erklärung zum Thema "Mit Säure kochen" habe ich nicht ganz verstanden. Ob man nun eine starke oder schwache Säure nimmt, also Zitronensäure oder Essig, der pH-Wert sinkt und gewisse Proteine denaturieren, das Fleisch ist also nicht mehr ganz roh. Das passiert ja auch, wenn man Salz nimmt, ob das nun NaCl oder NaNO3, bei beiden bildet sich eine saure Lösung mit einem niedrigen pH-Wert, die die Proteine denaturiert. Es ist also im Prinzip doch immer der gleiche Prozess, man nimmt nur unterschiedliche Substanzen um diesen niedrigen pH-Wert zu erreichen, also kein "Gegenteil" von etwas. Der Einsatz von Salz in der Küche ist ja auch noch für andere Zwecke gut, wie den hygroskopischen Eigenschaften, das hattest du ja auch mal erklärt.
Also kann sein, dass du das gemeint hattest oder ich jetzt einfach einen Denkfehler hatte. So oder so ein gutes Video und zeigt schön, dass es auch bei Sterneköchen unterschiedliche Herangehensweisen gibt.
Ich hab mir sagen lassen, dass man den Knoblauch-Trieb entfernt, weil er einen bitteren Beigeschmack haben kann. Hab ich persönlich nie feststellen können. Ich entferne ihn nur, wenn der Knoblauch schon etwas älter ist, weil sie Triebe immer zuerst faulen.
reagier bitte auf ´´Brammen und Peter haben Beef. Wagyu-Beef´´ da kommt ein cooler Koch vor ^^
Bei Fischstäbchen kann man die Haut problemlos mit essen ;)
Zucker braucht man nicht, du hast deine Butter ;)
😂
Sorry, aber hattest du das falsche Mikro ausgewählt?
Unter fließendem Wasser soll es auch einfacher sein zu entschuppen
Das stimmt
ruclips.net/video/dgLLlon68to/видео.htmlsi=vpjg_ja8838wbXeh
Ich wäre ja total dafür, dass du auf das Video reactest 😂😬
Das ist mal ein anderes, lustiges Kochvideo 😂
Die Fischgeräusche und die Maulimmitation war schon ein bisschen verstörend. 😨
Danke für dein React und deine Küchentipps mal wieder.
🍍
Mein Gott Welcome to 2024
Keine Erklärung warum, aber hier ein Video zu Fischen mit und ohne ... da ich nicht weiß, ob Hier links erlaubt sind: ARD Mediathek: Warum haben Fische Schuppen? · Frage trifft Antwort
18.02.2023 ∙ planet schule ∙ SWR
Soweit ich weis haben Fische ohne Schuppen einfach andere Schutzmaßnahmen gegen andere Fische und eine dickere Schleimschicht und eine lederige Haut zum Schutz vor äußeren Einflüssen. Warum sich das allgemein so entwickelt hat kann ich dir aber leider nicht sagen.
Am Ende ists Evolution und damit Zufälle welche dich erfolgreich vererbt haben.
@@combat-greyhound565 und natürlich die Richtung in die sich ein Fisch entwickelt, die Schuppen reduzieren den Wasserwiderstand wodurch das schwimmen weniger anstrengend wird bzw. die Fische schneller schwimmen können. Für viele Fische ohne Schuppen ist das schwimmen bzw. der Wasserwiderstand dabei einfach nicht so wichtig - Welse bspw. liegen die meiste Zeit einfach auf dem Grund und da sie sich dabei gerne in natürlichen Höhlen verstecken wären Schuppen sogar eher ein Hindernis. Flundern indes liegen zum einen die meiste Zeit auf dem Grund, zum anderen haben sie durch ihre Form ohnehin einen viel geringeren Wasserwiderstand.
@@florianeickenbusch8189 das schließt aber eben die zufällige Entwicklung welche die Schuppen betrifft und dann erfolgreich weitervererbt werden kann, sodass sich ein Merkmal durchsetzt eben ein.
Evolution geschieht nicht gezielt, sondern ist eben ein Zufallsprodukt, welches sich sich einfach über Generationen erhält und durchsetzt. Erst da greift dann auch der Anpassungsdruck.
ohne microplastik .. aber eingeschweisst in plastik :D finde den fehler ^^
Warum Fische Schuppen haben? Ei, wo sollen sie denn sonst ihre Fahrräder unterstellen???
Wenn ihr euch alle einig wäred würde alles gleich schmecken und das will ja auch keiner.
Kreuzers ist auch der größte scam...
Scharfes Messer hat er nicht. Warum macht er dann Kochvideos???
Ich hoffe, er hat wenigstens einen Herd. Mal weiter schauen…
Also dieser Nike-Typ. Wenn der ansatzweise so gut kochen wird, wie er Quatsch redet, dann hätte er auch einen Stern.
Frage mich wie diese Typen eigentlich überleben. Hauen die sich irgendwelche TK Zeugs in ihren Air Frier rein oder so?
*koch reagiert auf echten * Koch .. jaa neee is klaaaaaaar xD und am ende erzählt dominik nix neues... laaaaaaaaaaaaaaaaaangweilig... aber geil.. ;)
Fisch ist nicht mein Ding