Wir müssen reden...
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- Опубликовано: 18 сен 2024
- Manchmal wird einfach alles zu viel.
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Hi, ich bin Lisa! Auf meinem Kanal geht's um Selbstexperimente, Nachhaltigkeit, Minimalismus, vegan stuff und Zero Waste. Aber auch um peinliche Erlebnisse im Alltag, die viel weniger peinlich sind, wenn wir sie miteinander teilen. Eigentlich sind wir hier also 'ne große Selbsthilfegruppe. Neue Videos gibt's jeden Montag :)
Wer kennt das, wenn man krank ist, in der Schule im Unterricht sitzt, alles ist leise und dann kriegt man einen richtigen Hustenanfall?🙃
It's beautiful
Ipalat
Maria Meier ipalat ipalat tut dem Hals gut ipalat
War einfach heute so bei mir 😂
Ich beleib lieber gleich zu Hause... Uff😥
@@420Frischkaese :😂😂😂
Du bist mutig. Auf allen Ebenen. Aber der Druck den Du Dir machst, den darfst Du loslassen. Alles Liebe 💖
Mir geht es gerade auch so. Eigentlich hätte ich dieses Jahr Abitur machen sollen, aber ich habe mich aus gesundheitlichen Gründen dagegen entschieden. In der 8. Klasse war ich einem kompletten Erschöpfungszustand sehr nahe und musste eine Woche früher in die Ferien gehen. Früher war ich der Streber schlecht hin. Bei einer 2 bin ich immer fast ausrastet und wenn ich z.B. bei den Hausaufgaben Aufgabe 6e nicht verstanden habe, war das für mich eine nicht erbrachte Leistung und kurz vor Weltuntergang. Nach der 8. Klasse habe ich es etwas ruhiger angehen lassen, bin nach der 10. Klasse mit 1,3 auf ein Berufliches Gymnasium gewechselt und sollte dieses Jahr mein Abitur in Richtung Wirtschaft machen. Ja leider bin ich für unser Schulsystem nicht wirklich geeignet. Auf unser Schule schreiben wir in jedem Fach mit mindestens 2 Stunden pro Woche 2 Klausuren im Halbjahr, also 4 Klausuren in einem Jahr. Das betraf immer so 10 bis 12 Fächer, also kommt man auf eine Endsumme von über 40 Klausuren pro Schuljahr. Tja das System hat für mich nicht ganz so funktioniert und egal zu welchem Zeitpunkt im Schuljahr, es war Klausurenphase. Nebenbei hatte ich noch 6 bis 7 mal die Woche Training. Neue Fächer wie VWL und BRC brauchten ihre Zeit, um mich mit ihnen anzufreunden. Lange Rede kurzer Sinn, ich befinde mich wieder an einem Punkt der kompletten Erschöpfung, jedoch habe ich es diesmal selbst gemerkt und die Situation verändert. Man sagt ja besser spät als nie... naja kurz vor dem Abitur, da hätte ich mir einen besseren Zeitpunkt aussuchen können.😅
Zum Glück habe ich den schulischen Teil der Fachhochschulreife noch mit 2,3 abgeschlossen und muss nur noch den beruflichen Teil machen, um den vollen Abschluss zu erwerben. Gerade plane ich wie wild alle weitern möglichen Wege und suche mir ärztliche Hilfe.
Ich kann nur jedem raten, der noch selbst merkt, dass er sich gerade Hals über Kopf in eine Depression oder ähnliches lebt, sich Hilfe zu suchen. Auch wenn es einem nicht so vorkommt, gibt viele Menschen, die auch unter den Folgen unserer Gesellschaft leiden. Geht damit offen um. Psychische Krankheiten sind genauso blöd wie „körperliche“ Beschwerden. Wenn sich jemand ein Bein bricht, dann kann es jeder nachvollziehen, dass dieser zum Arzt geht, auch wenn man sich selbst noch nie etwas gebrochen hat. Bricht sich jemand die Seele, sind viele erstmal erschrocken und verunsichert, was man mit dieser Person machen soll. Dabei kennt doch jeder psychisch schwere Situationen. Es ist keine Schande dem Idealbild der Leistungsgesellschaft NICHT zu entsprechen. Die Möglichkeiten seine ganz eigenen persönlichen Ziele zu erreichen sind vielfältig. Selbstzerstörung sollte jedoch nie der Weg sein, weil ihr dann beim eventuellen Erreichen gar nichts mehr vom Erreichen des Ziel habt, da ihr einfach seelisch kaputt seid.
Ich wünsche jedem ganz viel mentale Stärke und achtet auf eure Mitmenschen und auf euch selbst.❤️
Wow, danke für den langen, ehrlichen Text
Hey, das bringt es echt auf den Punkt. Danke
wow, ich hätte selbst keine bessere Beschreibung bringen können. Und ja keiner ist alleine, das musste ich mirauch erstmal selbst eingestehen. Hat etwas gedauert ber besser spät als nie.
Bist du dir sicher Depressionen zu haben? Ich finde es normal, dass du unter den genannten Bedingungen solches physisches Leid erfährst. Mir ging es genau so zur Schulzeit. Man hat von früh morgens bis nachmittags Schule, kehrt Heim mit überfülltem Kopf, sinkt ins Bett und kann nicht entspannen, weil ja noch Hausaufgaben anstanden. Bei mir ging es kurz vor dem Abitur soweit, dass ich bis 4 Uhr morgens Hausaufgaben machen musste, weil meine Lehrer Analysen gefordert hatten, eingesammelt haben und zufällig eine vor der Klasse vorgelesen habe. Dieser Druck war schrecklich. Daneben Sorgen mit Familie, Freunden vielleicht Beziehung und schon hat man keinen Raum mehr für sich. Man kann das ganze noch als exogene Depressionen bezeichnen. Das bedeutet von außen, durch dein Umfeld, verursacht.
Jahrelang dachte ich entsprechend Depressionen zu haben und habe mich mit dem Krankheitsbild identifiziert und mich dadurch determinieren lassen.
In Wahrheit war ich nicht krank, sondern einfach überfordert. Und das ist okay. Wir sind alle unterschiedlichrn Situationen gewachsen und es ist furchtbar stark zu erkennen, dass man etwas nicht schafft, statt dran hoffnungslos kleben zu bleiben. Entsprechend kannst du stolz auf dich sein deinen Weg gefunden zu haben, der dich zu einem besseren Leben führt. 😊
Aber Sprache bildet Realität und wenn du aus der überforderten Situation Schule raus bist, dann stehst du jetzt vor einer völlig neuen Situation, die ebenfalls überfordert sein kann. Entsprechend determinier dich nicht selbst indem du glaubst, dass du Krank bist und deshalb im Bett liegst.
Viel besser wäre es zu hinterfragen warum es dir gerade schlecht geht und was du besser machen kannst. Reflexion ist gut.
Allerdings kennt man das natürlich, wenn man überdenkt 😉
In diesem Fall ist Arbeit notwendig, das wusste schon Foucault oder gar Sokrates. Nichts tun macht depressiv! Zu viel überfordert! Heißt beschäftigte dich trotzdem bei freier Zeit mit Arbeit oder Bildung. Alleine deiner Seele zu liebe. 😊
Ich möchte dir natürlich nicht absprechen, dass du eventuell doch krank sein könntest, allerdings wollte ich dir einfach eine neue Perspektive eröffnen.
Mir gehts 100% genauso... Jetzt geh ich in paar Wochen in ne Klinik wegen Depressionen... Hab dieses jahr eben auch mein abi gemacht...
Wie ich die worte "Wir müssen reden" hasse😅
Schlimmer ist es wenn deine Freundin dir das Schreibt
@@benjaminwordehoff1278 oh ja😥😥😵
Ja lol ging mir vor 3 Wochen so und meine Freundin hat schluss gemacht. Seitdem zittere ich kurz wenn ich das lese :D
@@leonardthiemich2986 versteh ich
@@benjaminwordehoff1278 Oder dein Freund dir das sagt.. :(
Pass auf dich auf, okay? ❤
Pat Black Irgendwie sehe ich dich überall. Wirklich ÜBERALL!
@@ramona1505 Ähm.. Hi :'D
Liebe Lisa, danke für dieses Video und DANKE, dass es gerade jetzt kommt. Ich hatte in den letzten Wochen eine ähnliche Situation - Erkältung, stolz gewesen auf "2 Tage zuhause bleiben" und dann danach am besten 48 Stunden in 1 Stunde quetschen und alles nachholen. So funktioniert das nicht, und die Erkältung kam natürlich zurück, weil sich das der Körper nicht gefallen lässt.
Danke, dass du so offen bist und das mit uns teilst. Das gibt ein Gefühl von Zusammenhalt und vielleicht können wir uns dann alle auch mal gegenseitig ermuntern, lieber auf die Gesundheit zu hören, und vor allem Verständnis mit anderen zeigen, die aus physischen oder psychischen Gesundheitsproblemen Dinge absagen. ❤️
😠😈😠😈😠😈😠👍❤\ 😎😍😎😍😎😍😎👍❤ - Hello There, Dear One Allys, 😠😈😠😈😠😈😠👍❤\ 🍟🍗🍟🍗🍟🍗🍟👍❤ - It' s Time now to talk !?!? ?!?!
Super, dass du über solche Themen sprichst! 😊
Oh, und ich muss mir *unbedingt* deinen TED Talk ansehen!
Pass auf dich auf :)
Wo findet man den?
@@elisabethmemmel2964 guck mal unter TEDx Lisa Sophie Laurent auf RUclips. Habe ihn bisher aber auch noch nicht gefunden.
Social Media verursacht extremen Leistungsdruck. Ich zieh mich oft komplett zurück, das tut gut. Weil man sich sonst dauernd unbewusst vergleicht.
Meine Eltern haben mich früher immer trotz Krankheit in die Schule geschickt. Ich hab mich immer gequält und es hat mir nichts wirklich gebracht.
Heute kann ich es glücklicherweise selbst entscheiden und bin da viel lockerer. Lieber einen Tag mal zuhause bleiben, als irgendwas ausbrüten und dann 2 Wochen ausfallen. Ich glaube bei dir ist durch die Selbstständigkeit auch etwas anderes. Klingt jetzt vllt blöd, aber du wirst ja bei Krankheit (so gut wie) nicht bezahlt, andere können sich krankschreiben lassen und bekommen trotzdem Geld für die paar Tage.
Ich bin froh, dass du dir das eingestehst. Hab nämlich deine Storys immer gesehen und euren Podcast gehört und jedesmal klangst du sehr angeschlagen. Hab mich da schon gefragt, warum du dir nicht mal eine Pause gönnst. Pass weiter gut aus dich auf, sodass sowas hoffentlich nicht wieder so passiert. ♥️
Lisa, GENAU SO geht's mir gerade auch. Ich hatte auch gedacht, das passiert mir in der Form nicht nochmal. Ich kenne den Absturz und ich kenne mich inzwischen, ich bin stark. Aber papperlapapp. Es hat mich jetzt auch wieder umgehauen. Und ich war zutiefst erschüttert darüber. Aber ich habe dann sofort begonnen, mich gut zu vernetzen, offen darüber zu sprechen, regelmäßig spazieren zu gehen, basale Enspannungsimpulse einzusetzen usw.
Ich hoffe, das hilft und versuche das Ganze als einen neuen Entwicklungsschritt zu sehen. Danke für dieses Video! Alles Liebe für dich und erlaube dir bitte Druck rauszunehmen. ❤️
du machst das wunderbar! manche Menschen brauchen einfach Ruhe und manchmal auch Abstand. ich wünsche dir alles gute.
Erstens finde ich das auch und zweitens, Hallo jesse!
Ich finde du machst es super! Und wünsche Dir alles Gute!
Feel you so sehr, Lisa! Mein Leben war ähnlich hustlelig durch ganz viele verschiedene Dinge. Jetzt bin ich raus wegen Depression und Erschöpfung - und es ist echt besser so. Wird schon!
Pass auf dich auf , Gute Verbesserung , and be yourself .
Nimm dir die Zeit, die du für dich und deine Gesundheit brauchst.
Ich hatte das auch 3 Jahre lang durchgezogen. Ich bin ein extrem euphorischer und fröhlicher Mensch und habe neben dem Studium 3 mal die Woche trainiert, war aktives Mitglied in der DPG, im FSR und bei BandArena, habe mich sozial viel engagiert und so viel gespendet, dass es für mich noch ganz knapp zum Leben gereicht hat und dann noch mit 3 Freundeskreisen mindestens einmal wöchentlich was unternommen. Meine Interessen sind so vielfältig und ich wollte alles unbedingt mitmachen und ausprobieren, dass ich nie nein sagen konnte. Ich hatte auch wirklich viel Spaß daran, aber niemals eine ruhige Minute. Und ich habe es nur deswegen die 3 Jahre durchgehalten, weil ich relativ schnell in den Drogenkonsum abgerutscht bin, der mich auf Trab gehalten hat.
Fazit des ganzen war, dass ich das Studium abbrechen musste, einen Entzug machen und ein komplettes halbes Jahr eine Depression auszusitzen und beruflich völlig orientierungslos zu sein, weil ich mir nie vorstellen konnte, etwas anderes zu machen als dieses Studium.
Ich habe mich selbst auhc überhaupt nicht wiedererkannt. Kein bisschen Fröhlichkeit mehr da gewesen, habe mich selbst sozial isoliert und geschämt, musste Therapie machen und mit knallharten Methoden erstmal lernen, auf meinen Körper zu hören.
Zu lernen, jede Situation so einzuschätzen, dass man sie ohne Betäubungsmittel durchhält, ist wie das ganze Leben neu lernen zu müssen. All das ist vorher nie da gewesen, hat man vorher nie so bewusst erlebt und einfach mal aushalten müssen. Oder sich selbst einfach mal bremsen zu müssen.
Im nachhinein bin ich aber unglaublich froh, das gelernt zu haben, das bietet ein vielleicht langweiligeres aber deutlich gesünderes und längeres Leben, mit Bewusstsein für sich selbst und seinen Körper. Den Minimalismus habe ich auch für mich entdeckt. Und ob man es glaubt oder nicht, der berufliche Erfolg ist dadurch total in die Höhe geschossen, weil man mit Selbstfürsorge deutlich leistungsfähiger ist.
Liebe Lisa Sophie, ich finde es toll von dir, dass du deine Erfahrung teilst, das ist für jeden einzelnen von uns sehr wertvoll. Es ist gut dass du dich gelernt hast einzuschätzen, auch mir passieren manchmal kleine "Rückfälle", aber das liegt nunmal in der Persönlichkeit gewissenhafter Menschen. Wenn du dich mal eine Weile raus nimmst, können wir das ischer alle verkraften, und umso besser werden danach wieder die Videos, die wir von dir so lieben.
Gute Besserung weiterhin! :-)
Danke, dass du die Stellung hältst #huhufrauen
"ich durfte auf der rodeoente reiten." was hätte ich als kind dafür gegeben :)
Danke für deinen Mut, über so ein intimes Thema zu sprechen. 🌻 Damit gibst du vielen Menschen Kraft. Das Problem ist ja meist nicht, dass wir nicht wissen, was gut und schlecht für uns ist. Aber es scheitert an der Umsetzung. 🙆🏼 Zumal man von außen ja auch gerne Gegenwind bekommt. Wie oft ich schon gehört habe "Du bist doch noch jung. Das musst du doch wegstecken können." oder "Weißt du, wie viel ich in deinem Alter gearbeitet habe? Und ich hatte noch 2 Kinder großzuziehen und die Tiere zu versorgen." oder ähnliches. Auch bei Schmerzen. Dauernd will einem jemand erklären, dass es ihm viel schlechter geht, oder halt dem Bruder der Tante des flüchtigen Bekannten. 🙄 Man hat das Gefühl, sich ständig rechtfertigen zu müssen. Ich traue mich gar nicht zum Arzt um mich krank schreiben zu lassen, weil ich denke, der reagiert bestimmt genauso "verständnisvoll". Jeder hat seine Schmerzgrenze eben woanders und das sollte man akzeptieren. 👍🏼 Steht für euch ein und passt auf euch auf, auch wenn es schwer fällt.
Liebe Lisa, du meisterst so wahnsinnig viel, übernimmst so so viel Verantwortung in Deinem jungen Alter. Ich finde das so toll...ich wünsche Dir alles Liebe. Ich lerne gerade, dass es am schwierigsten ist wirklich für sich selbst Verantwortung zu übernehmen. 🙏❤🕊☀
Mich würde auch ein RUclips Video zu deinen Polit-Talks interessieren :D
Tomaten Keks ja bitte, mich auch! Vor allem was man sich wirklich anhören muss teilweise 🤔
Liebe Lisa ich kann dich sehr verstehen manchmal denkt man an seine Arbeit als an seine Gesundheit, ich hab auch nicht auf meine Rückenschmerzen gehört und tja der Dank ist ein kaputter Rücken und seit fast 5 Wochen Schmerzen im Rücken 🤔 also ich habe für mich gelernt das meine Gesundheit jetzt an Easter Stelle steht, ❤️
Ich kann dich so gut verstehen. Ich habe im letzten Monat so viel Stress mit meiner Bachelorarbeit. Thematisch lief es nicht und ich bin auch jetzt noch enorm unter Zeitdruck mit der Arbeit. Gleichzeitig mache ich nämlich noch eine andere Prüfung. Vor 2 Wochen bin ich sehr krank geworden mit Bronchitis, allergischen Reaktionen usw. Außerdem habe ich zwischendurch ziemliche Magenschmerzen, von denen ärztlich noch nicht ganz geklärt ist wo die überhaupt herkommen.
Seit einigen Tagen habe ich auch noch ziemliche Zahnschmerzen bekommen. Ich war noch nie so gestresst und hatte so wenig Zeit für mich selbst und andere Dinge in meinem Leben. Ich bin so ausgelaugt und habe auf jedenfall gelernt mir nicht so viel zuzumuten und auf solche Fälle besser vorbereitet zu sein. Jetzt muss ich aber die letzten 2 Wochen noch durchhalten. Viel Glück dir Lisa! Danke für's Video.
Du schaffst das! 2 Wochen!! 💪💪💪
Ich kann es so gut nachvollziehen. Ich habe letztes Jahr geschrieben und war so kaputt am Ende und ich habe jeden Tag durchgezogen und auch noch verlängert und trotzdem wurde es am Ende knapp. Ich bin dann ein paar Tage vor Abgabe krank geworden.
Mir haben Salate und Obst zeischendurch geholfen und Studentenfutter, aber eigentlich hilft mir am Besten um gesund zu werden einfach nur Schlaf.
2 Wochen ist überhaupt nicht mehr viel und man kann so viel schaffen wenn man durchpowert aber höre auf dein Körper die krankzeiten bekommst du ersetzt. Ich finde auch die pasr Monate sind für eine so wichtige Arbeit viel zu kurz.
Systemgemachter Stress ist unnötiger Stress. Nimm dir danach eine echte Auszeit und belohne dich abends in dem du mal früher ins Bett gehst.
2 Wochen! Wenn du es bis hier hin geschafft hast bekommst du es jetzt auch noch hin, wir glauben an dixh und ich werde in zwei Wochen an dich denken.
Ich wünsche dir weiterhin viel Durchhaltevermögen, Kraft und Energie und Glück und ganz viel Gesundheit!
Tschakka Du schaffst das!
@Kappa Meinen Schnitt hat es auf jeden Fall nochmal angehoben und natürlich sind weitere Arbeiten insgesamt wichtiger auch wenn man nach den Bachelor nicht weitermachen muss, im Moment ist sie aber wichtig und der Fokus liegt voll und ganz auf ihr.
@@jessali_ Danke Leute für die Unterstützung das hat mich in dieser Zeit sehr aufgebaut und gefreut wie schön es ist dass fremde Menschen so nett zu einem sind ❤ Die Bachelorarbeit habe ich rechtzeitig abgegeben. Die Note müsste auch bald kommen.
@@m.z.1869 Danke für deine Unterstützung das hat mich in dieser Zeit sehr aufgebaut und gefreut wie schön es ist dass fremde Menschen so nett zu einem sind ❤ Die Bachelorarbeit habe ich rechtzeitig abgegeben. Die Note müsste auch bald kommen.
Die letzten Sätze am Ende des Videos sind so wahr
Hallo, bei mir war und bleibt das offensichtlich ein Lebensthema, was du beschreibst. Ich wechsle zwischen dem Zustand der Beschleunigung und Intensivierung (was zu Überforderung führt) und einem Zustand von Entschleunigung und Rückzug (der in eine gewisse Unterforderung münden kann). Hilfreich sind äußere Einflüsse und Aktivitäten, Dinge die ich liebe natürlich, die einen gewissen Rhytmus mit sich bringen und mich in meinem jeweiligen Drive einfach unterbrechen: Garten, Kinder, Familie, Kochen, Haushalt, Tiere, Schwimmen, sich wiederholende Termine ... also reales, äußeres Leben Leben, eher verplichtend als beliebig.
Wow danke für die ehrlichen Worte, sie haben mich sehr berührt! Das Video hilft mir echt...
Kommt heute passend auf die Minute...
Wow! Welch ein gutes, mutiges Video! Du bist wahrlich ein starker Mensch! Gar nicht, es uns zu erzählen, sondern es dir selbst eingestehen. Mir fällt das jedenfalls sehr schwer. Danke, dass du so ehrlich bist und mit gutem Beispiel voran gehst. Ganz viel Liebe!
Ich habe vor 2 Jahren mein erstes Examen geschrieben. Die Vorbereitung war die Hölle. Grundsätzlich ging das mit dem 1. Tag des Studiums los: ab da wurde uns täglich gesagt, die meisten von uns werden es nicht schaffen bis zum Examen zu kommen. Und von denen, die das Examen schreiben, werden 30-40% durchfallen. Aber auch bestehen wird uns nicht weiter helfen, man muss schon zu den 15% besten gehören, um auf dem Arbeitsmarkt irgendwelche Chancen zu haben.
Naja die ersten Semester macht man das einfach mal, und denkt sich nichts Böses. Denn das Examen ist noch so weit entfernt!
Die ersten Semester hat sich mein Studium von anderen kaum unterschieden, oder nur darin, dass ich in den Ferien halt große Hausarbeiten schrieben musste und Pflicht Praktika hatte, während viele andere schlichtweg frei hatten. Aber die letzten 1,5 Jahre waren richtig schlimm. Die permanente Angst durchzufallen oder „nur“ nicht gut genug zu sein. Der Drang immer mehr und immer mehr zu machen und dabei das Wesentliche beim lernen aus den Augen zu verlieren. Aus Erschöpfung in jeder Übungsklausur versagen, und dies als Beweis für die eigene Unfähigkeit sehen. Infolgedessen macht man NOCH mehr. Und ist noch erschöpfter. Die Monate vor dem Examen hatte ich regelmäßig Panik Attacken, bin oft einfach nur weinend zusammengebrochen und konnte nicht mehr. Und trotzdem habe ich immer mehr versucht zu machen, weil ich ja „musste“.
Ich war auch kein Einzelfall, so geht es leider Semester für Semester sehr sehr vielen Juristen. Gesundheitliche Probleme sind keine Seltenheit.
Ich hatte Glück, dass der Examenstermin stand. Ich hatte also von vorn herein einen fixen „Endpunkt“. Sonst hätte ich das vermutlich nicht überstanden.
Aber diese Zeit hat mich nachhaltig verändert. Ich bin heute viel ruhiger, in mich gekehrt. Stress wächst mir sehr sehr sehr schnell über den Kopf.
In einem halben Jahr schreibe ich das zweite Examen. Dennoch bin ich erstaunlich entspannt grundsätzlich. Aber das erfordert sehr sehr viel Konzentration darauf, dass ich beschlossen habe, dass meine Gesundheit wichtiger ist. Kleinigkeiten bringen mich total aus dem Takt, da lasse ich mich schonmal krank schreiben.
Aber ich habe für mich beschlossen: durchfallen ist eine Option von vielen. Nicht der Worst Case.
Ich lerne so viel ich kann, nicht so viel vielleicht objektiv notwendig ist.
Ich bin gespannt, ob ich meine frühere Leichtigkeit jemals wieder zurück bekomme.
Das Thema kann man nie genug besprechen. Eine unterschätzte Risikogruppe sind Mütter.
Obwohl ich nicht Alleinerziehende bin, ist der Mix aus Arbeiten, Kind, Haushalt, Einkaufen, soziale Verpflichtungen, Hobbies manchmal kaum zu stemmen und häufig lieg ich am Abend heulend da, weil der Tag so anstrengend war und der nächste es sein wird.
Ich glaube so geht es vielen Mamas und viele haben Angst darüber zu sprechen, weil sie sich schämen.
Absolut - wir müssen auch mehr über das Thema reden, damit weniger Menschen ahnungslos in die Situation hineinrutschen, dass sie mit Job, Haushalt, Kinder, ... überfordert sind. Damit sie sich z.B. nicht aus Schuldgefühlen gegenüber dem Partner zu Kindern zu einem Zeitpunkt überrreden lassen, wo sie damit überfordert wären. Oder sich nicht noch zusätzlich zu den Kindern einen Job antun, obwohl die mentale Gesundheit eh schon schlecht aussieht. Einfach damit mehr Menschen bewusster so entscheiden können, dass es besser für sie passt und sie sich mit ihren Entscheidungen wohler und sicherer fühlen.
Ja, so Situationen kenne. Ich versuche es jedes Mal ein bisschen besser oder auch anders zu machen.
Ich mag dich und wie du das rüber bringst. Weiter so!
Ich kenne das, ich stehe selber gerade unter großen Stress alles unter einem Hut zu bekommen. Mache zu Zeit eine Schulische Ausbildung und verdiene daher kein Geld, bekomme aber keine Unterstützung von meinen Eltern,sprich das ich auch neben der Ausbildung noch am arbeiten bin. Aufgrund des ganzen Stress der letzten Zeit (stecke zusätzlich in einer Klausurenphase drin) war ich 4 mal krank weil ich nicht die Zeit hatte richtig gesund zu werden. Mein Stress level ist im Moment so hoch das ich eigentlich überhaupt nicht mehr morgens aufstehen will und lieber den ganzen Tag weinend im Bett verbringen wollen würde. Mich nervt es jedes Mal einfach das ich so Stress anfällig bin, bekomme immer starke Kopfschmerzen über mehrere Tage, Kratze mir den ganzen Kopf auf aufgrund meiner Nervosität etc. Selbst mit Rückenschmerzen hatte ich in den letzten Jahren psychisch bedingt sehr viel mit zu kämpfen.
Fühle mich auch sehr hilflos weil ich mir nicht selber helfen kann und mir auch irgendwie sonst keiner helfen kann.
Es ist ein bisschen wie so ein Kreislauf, ich komme zwar immer wieder daraus aber spätestens nach ein paar Wochen bin ich so gestresst das nichts mehr geht.
Ellie ich wünsche dir alles gute, das erinnert mich an mich.
@@FabioLeone94 tatsächlich tue ich mir das jetzt zum zweiten Mal an. Im Abi hatte ich genau den selben Stress.
Ist es bei dir denn besser geworden? Bzw hast du irgendwelche Tipps damit das besser wird?
Deine Eltern sind dir gegenüber unterhaltspflichtig während der ersten Ausbildung.
@@kaa9279 ich wohne noch zu Hause 😬
Ellie wenn du erschöpft bist wenigstens für die arbeit krankschreiben lassen und meditation/spazieren zum runterkommen.
Kann so gut nachfühlen. Irgendwie bleibt dieses thema „die achilles ferse“, wenn man mal ne stresserkrankung oder ne depression hatte. So gehts mir auf jeden fall.
Die Bedeutung von 'Selbstfürsorge' sollte, meiner Meinung nach, schon in Schulen vermittelt werden! Doch meist taucht dieses Wort, erst in psychotherapeutischen Einrichtungen auf. Ich finde es unverantwortlich wenn Leute krank arbeiten gehen, damit tun sie sich selbst keinen Gefallen und gefährden andere Leute.
Die meisten machen das ja nicht, weil sie es wollen, sondern weil sie sonst auf der "Entlassen"-Liste landen.
Es wird viel zu viel verlangt, dass Dinge in der Schule vermittelt werden sollen: wie man einen Haushalt führt, Versicherungen, Zahlungsverpflichtungen, Sefcare, u.s.w.. Sowas muss nicht in der Schule gelehrt werden, sondern Zuhause. Kinder kriegen und die Verantwortung für sie dann bei anderen abgeben mag einfacher sein, führt aber genau dahin, wo die Jugend heute ist...unwissend und schlecht in der Lage ein normales Leben zu führen, weil die Eltern meinen, das Wissen für's Leben müsse in der Schule gelehrt werden.
Pass auf dich auf und gute Besserung! Danke auch für's mitteilen 💗
Stehe aktuell für meine Masterarbeit Vollzeit im Labor, bin in der Fachschaft aktiv, haben vor kurzem ein Symposium für 200 Leute organisiert, das ich moderiert habe, parallel dazu bin ich noch Gruppenführer & Jugendwart in der Freiwilligen Feuerwehr...
Ja, meine Woche hat viele Stunden und wenig Freizeit, da wird es manchmal ein bisschen viel.
Hab es kurz vorm Symposium gemerkt, es waren mehrere Abende hintereinander noch Besprechungen & Telefonate, die Whatsapp-Gruppen sind komplett heißgelaufen. Und ich hab irgendwann gemerkt: Hey, du sitzt hier gerade zuhause auf der Couch, zitterst aber und hast ein Stresslevel jenseits von Gut und Böse, obwohl du gerade gar nichts machst. Vielleicht schaltest du mal einen Gang runter.
Ich hab in den letzten Tagen gemerkt, dass es wahnsinnig hilft, das Handy einfach mal auszuschalten. Whatsapp, Mails & co stressen einen sonst nur und man kommt gar nicht runter. Und es ist okay, auch einfach Mal nicht erreichbar zu sein und die Mails am nächsten Tag zu beantworten.
Ich hatte genau diese Situation vor kurzem auch, nur dass es nicht nur um mich ging, denn ich bin in der 17. Woche schwanger. Wir hatten abends Leute zur Wohnungsbesichtigung da und weil ich die letzten Wochen generell nicht so fit war hatte sich viel angestaut im Haushalt. Ich habe nach etwa 2 Stunden aufräumen gemerkt: ich kann absolut nicht mehr, wollte aber auch nicht aufhören, weil ich dachte "Ich muss ja fertig aufräumen und sauber machen!" Das ganze endete damit dass ich richtige Unterleibsschmerzen hatte und die Panik meines Lebens, dass was mit dem Kind nicht stimmt. War dann aber alles ok, aber wenn es nicht mehr nur um sich selbst geht, dann merkt man die Auswirkungen viel intensiver und mittlerweile muss ich immer wenn ich denk "Das muss ich jetzt halt fertig machen!" auch an du Schmerzen und die Angst um mein Kind denken.
Danke für deine Ehrlichkeit und Offenheit! Du hast so recht! 💕
Ich stelle es mir auch verdammt schwer vor, in deinem Berufsfeld nein zu sagen. Trotzdem geht Gesundheit natürlich vor.
Ich kenne das auch sehr gut, dass man sich zu viel aufbürgt, obwohl man es eigentlich besser weiß. Ich hatte 1 Jahr lang folgenden Alltag: 40 Stunden Arbeitswoche (mal mit mehr oder weniger Überstunden), 3x die Woche Abendstudium (insgesamt 10 Stunden pro Woche) und 4 Stunden Lateinformationstraining. Und das war alles so verteilt, dass ich keinen einzigen Wochentag komplett für mich hatte. Geendet hat es dann vor kurzem mit einem 2-Monatigem stationären Aufenthalt wegen einer schweren depressiven Episode und arbeiten kann ich schon seit Ende Juli nicht mehr. Das war natürlich definitiv nicht nur wegen dem Stress, aber hat bestimmt dazu beigetragen. Jedem, dem ich in der Klinik von meinem Alltag erzählt hatte, meinte "Das ist aber schon ein bisschen viel".
Hatte den Fall in der Schule, es war alles super viel vor den Sommerferien vor zwei Jahren. Ich war müde, hatte starke Kopfschmerzen und mein Lehrer hat einen Spruch gebracht und ich habe angefangen zu heulen und habe die ganze Stunde durchgängig geweint und keine Wort gesprochen.
Das hatte ich auch schon ein paar mal.
@Kappa Ich wurde so erzogen, dass man nicht wegen jeder Kleinigkeit geht oder gleich daheim im Bett bleibt. Deshalb kam es zu diesem Punkt.
@Kappa wer sich mit 13 oder 14 keine Sorgen um Fehlstunden macht, der gehört nicht in meine Welt. So denke ich nicht.
@Kappa ich finde es interessant, dass du "richtiges Lösen der Probleme" mit ignorieren und gehen gleichsetzt. Das ist genau so konstruktiv wie "nur heulen" wie du es sagst und auch schön pauschalisierst. Aber nur weil ein Mensch weint, heißt es nicht, dass nicht auch an einer Lösung gearbeitet wird. Ich hab mal vor meiner Chefin geheult und gleichzeitig dargelegt, warum mich ihre Entscheidung so emotional angreift. Und zwar nicht im Sinne von: ich heule nur rum und jammere. Sondern konstruktiv, hatte aber meine Tränen nicht unter Kontrolle. Gibt es auch und sollte man ernst nehmen.
von burnout kann ich auch ein lied singen. pass gut auf dich auf, die gesundheit ist wichtiger als persönliche ziele
Danke, liebe Lisa! :)
Das habe ich gerade wirklich gebraucht.
Ich bin 15 & habe im Moment viel schul-stress, dazu kommt dann auch noch der Druck mich für ein Praktikum und bald auch einen Beruf zu entscheiden.
Ich habe noch knapp 1 1/2 Jahre zeit, bis meine eigentliche zukunfts-ausbildung anfangen wird, aber ich muss bereits in einem paar Monaten eine Bewerbung abschicken.
Momentan fällt es mir also besonders schwer, auf mich selbst zu achten & meinem Gefühl zu vertrauen.
Dein Video hat mir gerade wirklich aus der Patsche geholfen, dankeee!
Ich hab kein Instagram, würde mich also riesig über ein Video zu dieser Politikerrunde freuen!!
Ich würde auch sooooooo gerne auch mal auf der Tigerente reiten!!!!
Dieses Video kommt gerade genau richtig. Ich studiere Lehramt und bin gerade in meinem Praxissemester. Fühle mich total überfordert mit dem unterrichten und planen, weil das alles noch total neu für mich ist... Ich möchte immer alles am Besten so schnell wie möglich organisiert haben und bin total unzufrieden wenn ichs nicht schaffe, was aber total schwer ist wenn man jeden Tag unterrichten muss. Eine totale Stress Situation für mich.
Wünsche dir nur das Beste und hoffe du wirst das Gefühl langsam wieder los!
Gut, dass du das erkennst. ^^ "introvertierte Zeiten" braucht jeder Mensch, irgendwann kann man sonst die Sachen, welche man erlebt, nicht mehr verarbeiten und dann verbraucht jeder seine Akkus.
Ich hab das jetzt sogar in meiner 1. Beziehung so, wenn wir uns jeden Tag sehen. Ich will sehr viel mit meinem Freund machen, aber einmal die Woche brauch ich meine Ruhe, um mal alleine zu sein und mich um mich selbst zu kümmern und alles zu verarbeiten. Zum Glück hat mein Freund dafür Verständnis und genießt diesen einen Tag auch xD
Danke Lisa für das schöne Video.
Ich kenn das, dass man sich verpflichtet fühlt und das man auch niemanden enttäuschen will. Das schlimmste ist: du weisst, dass der Termin dir Spaß machen würde, gerade Tigerentenclub xD (das würde ich auch Mal gerne wollen). Und das will ich dann immer nicht verpassen...
Und ich glaub, gerade wenn man selbstständig oder in einer Führungsposition ist, hat man dieses Gefühl, dass man nicht so leicht ersetzbar ist und deswegen immer da sein muss, weil das Projekt sonst stockt....
Du schaffst das aber!! Viele ganz ganz liebe Grüße 😇😇😇
PS: ich habe mir dein Buch zu Weihnachten gewünscht 😍
Ich kenne das gut. Ich verfalle gerne in das Verhaltensmuster 'most productive version of myself'. Das kann ich ein paar Tage, Wochen durchziehen, aber es geht mir scheußlich dabei. Ich merke, wie die Nervosität immer stärker wird, Hoffnungslosigkeit kommt durch und ich vergesse, im Alltag immer wieder einfach die Umwelt anzusehen. Mir hilft dabei ein Spaziergang irgendwohin, hauptsache Handy lautlos (ich nehme es manchmal mit, um mir Erkenntnisse aufzuschreiben) und laufen. Dabei nicht zwanghaft aktiv nachdenken, sondern vor allem beobachten. Wie fühl ich mich, wie fühlt sich mein Körper an, welche Gedanken kommen hoch, aber auch wie sieht diese neue Straße aus, auf der ich zum ersten Mal laufe. Dadurch kommen bei mir automatisch Dinge hoch, die ich vernachlässigt habe oder Situationen, die mir nicht gut tun.
Aber ja, alles ein großer Prozess. Hat lange gedauert, herzukommen und ich bin noch nicht am Ziel angelangt (wäre ja auch langweilig, nichts mehr herauszufinden über die eigene Psyche). Ich war aber noch nie glücklicher mit mir selbst als jetzt.
That being said, ich habe letztens erst rausgefunden, wie gut es tut, sich abends mit Muskelkater Zeit zu nehmen, einzucremen. Ich hab bisher nur an den Körperflege-Aspekt gedacht und nicht an den Selbstwert-Boost, den es mir gibt, wenn ich mir aktiv Zeit nehme, um mich meinem Körper lliebevoll zuzuwenden:)
Ich hatte während meinem Studium auch immer mal wieder Phasen, in denen ich mir zu viel zugemutet habe. Es war die Kombination aus Studium, Ehrenamt und Freizeitstress, die meinen Kalender bis zum Platzen gefüllt hat. Nein sagen konnte ich selten, weil mir die Themen am Herzen lagen, oder ich das Gefühl hatte, es wäre nicht okay oder ich enttäusche jemanden.
Heutzutage ist das aus mehreren Gründen viel besser geworden. Erstens nehme ich mir generell nicht mehr so viel vor und mein Kalender ist leerer geworden. Alleine das erhöht schon die Wahrscheinlichkeit, dass im Falle einer Erkältung eine entspannte Zeit naht, in der ich mich ohne schlechtes Gewissen ausruhen kann. Zweitens sage ich mir immer wieder, dass es okay, normal und sinnvoll ist, abzusagen, wenn ich krank bin und vor allem, dass ich länger krank sein werde, wenn ich mich nicht asap schone. Und drittens fällt mir das krank zu Hause sein in Bezug auf meine Arbeit viel leichter, da ich angestellt und auf der Arbeit ersetzbar bin.
Wir Menschen müssen halt heutzutage einfach nur noch "funktionieren". Lisa, ich empfehle dir den Kanal von Jonna Jinton. Ich glaube das trifft deinen Geschmack, einmal abschalten zu können ruclips.net/channel/UCAk3t7WHs2zjsZpopox8Taw
Sie ist echt genial, ich liebe ihre Videos! Komplett was anderes, son inspirierend und entspannend
Jonna Jinton ist meine Medizin 😍❤️
Alles Gute wünsch ich dir! Du bist auf dem richtigen Weg. Kopf hoch!
Alles Gute für dich. Schön, dass du dich um dich kümmerst du dich selbst an 1. Stelle stellst. Das musste ich auch erst lernen bzw lerne es immer noch.. Ist ja alles immer ein Prozess :)
Ich hoffe du wirst wieder gesund, also gute Besserung😇
Ich bin stolz auf dich, dass du erkannt hast, wann dein Körper wirklich nicht mehr konnte👍🏻❤
Ich bin zwar noch in der Schule, aber ich glaube auch da kann man sich schon sehr viel Stress machen. Ich kann das zwar eher nicht verstehen, da ich der faule Typ bin, der dann erst am Abend vor dem Test richtig zu arbeiten anfängt, aber dann mache ich mir da dann auch selbst richtig Angst und hasse meine Faulheit, die mich dazu bringt erst so spät anzufangen...
Wow hast du einen vollen und straffen Terminplan in der Woche. Ich bewundere das - so ergeizige und angagierte Menschen. Ich wollte immer so sein. Aber ich habe meinen Körper jetzt kennengelernt & angenommen. Ich verstehe jetzt das Menschen unterschiedlich sind. Und ich eben von der ruhigeren Sorte. Ich wünsch Dir alles Liebe und immer genug Zeit für deine Sele.💗
Ich war schon so oft arbeiten,obwohl es mir richtig dreckig ging... es ist so traurig, ich fühle mich schlecht zuhause zu bleiben und denke immer ich muss hohes fieber haben um zuhause bleiben zu dürfen.
So bin ich aufgewachsen... so Sätze wie: "Jetzt probierst dus mal, obs vielleicht doch geht." Oder "Was werden die anderen denken?" "Die reden, wenn du so oft krank bist."
Was stimmt nur mit unserer Gesellschaft nicht?!
Noch nie hat jemand gesagt: "Krass Tatjana, du bist mit Fieber bei der Arbeit, das finde ich super."
Wenns um unsere Gesundheit geht, sollten wir an uns denken, nicht an die anderen... leider muss ich das auch noch lernen.
I feel you. Deine Probleme sind nicht zu klein. Ein sozialer Marathon mit weiteren Anforderungen gemischt und das ganze über 10 Tage mit Erkältung im Körper ist aus meiner Sicht echt hart. Auf sich zu hören und die Konsequenzen zu ziehen, ist auch echt hart.
Wow, danke für dieses Video! Krass, was da alles bei dir abging! Ich kann das so gut nachempfinden, ich bin gerade auch für 1 1/2 Wochen komplett ausgeknockt gewesen, wohl weil ich davor immer durchgepowert habe und eben nicht auf meinen Körper gehört habe. Danke, dass du so offen darüber sprichst, das hilft sicher vielen 😘!
Hey Lisa,
was sind denn so deine "Regulative", also Personen, Sachen und Verhalten, mit denen du dich wieder entspannen kannst bzw durch die deine psychischen Belastungen besser werden?
Ich frage deswegen, weil es in meinem Freundeskreis auch Leute mit psychischen Problemen gibt und ich ihnen gerne helfen möchte. Natürlich ist zuhören und Verständnis zeigen das A und O, aber hast du evtl noch andere Tipps, die darüber hinaus gehen?
LG und bleib gesund!
Mike
nette Gesten, die den Alltag erleichtern. Also mit was zu Essen vorbeikommen oder gemeinsam kochen, vielleicht mal etwas Geschirr spülen, beim aufräumen oder ausmisten helfen. Wenn die Motivation fehlt hilft sowas unglaublich viel. Oder einfach nur Gesellschaft sein und still zusammen eine Serie schauen oder so. Kommt aber auch jeweils auf die Situation und Person an, aber ich freue mich über sowas immer sehr.
Du möchtest reden - Also reden wir.
Damals, als die Nerd´s das Internet groß machten mit dem Gedanken, dass jeder eine Stimme hat und sie kundtun darf und soll haben die nicht an Influencer gedacht, die zeigen wie man ein Lidstrich zieht oder der gleichen. Nein die haben an Personen wie dich gedacht.
Alle deine Videos haben eine gewisse Tiefe und Mehrwert, sind interessant und zeigen die Welt aus einem, für viele, anderen Blickwinkel. Das bedeutet aber auch, dass du für deine Videos mehr Zeit und Energie aufwenden musst. Ich denke das ich für einige Spreche, wenn ich sage, dass wir das sehr zu schätzen wissen.
Dein ganzer Content ist nachdenklich, auch der von "auf Klo" und wahrscheinlich deine sonstigen Aktivitäten auch. Da läuft man selbstverständlich Gefahr mehr oder weniger Schwermütig zu werden und über dies und das zu grübeln. Du befasst dich ja auch mit den Themen und kennst dich aus. Du machst nicht ein Weihnachtkalender auf und freust dich das da so schöne Dinge drin sind. Oder blockst von der Fashionshow. Versteh mich nicht falsch, dass macht RUclips ja so bunt und schön und gerade von deiner Kollegin Eda die Videos oder von Malwanne schau ich sehr gerne. Ja, auch Sie haben beide nachdenkliche Videos aber halt nicht in der Fülle wie du oder so ausgearbeitet. Die haben ja nicht Vanessa mit ihren ca 800000 Followern gefragt, ob Sie die regierende Bundeskanzlerin interviewen möchte, sondern dich und ich weiß auch warum. (Obwohl ich das Interview auch gerne gesehen hätte)
Ich hoffe du weiß was ich dir damit sagen will.
Für dein alter bist du schon sehr weit, das warst du schon immer. Aber auch du musst aufpassen was du machts. Wieviel du dir zumutest. Auch dein Tag hat nur 24 Stunden - die Woche 7 Tage. Auch du brauchst Ausgleich, Entspannung, Vorbilder (das würde mich mal interessieren wenn du als Vorbild siehst oder hast und was dein Antrieb ist). Keiner kann alles machen, jeder muss lernen was wichtig ist und was man aufschieben kann.
Höre auf deinen Körper und Verbrauch dich nicht und du wirst mit 46 Jahren nicht in einem Interview sagen müssen, das du irgendwann mal ein wichtige politische Persönlichkeit wirst, sondern lange davor deinen Weg gegangen sein. Ich denke, dass du irgendwann aus dem Internet rauswächst und gesellschaftlich was bewegst,zum positiven veränderst. Deine Videos sprechen dafür, einfach weil sie nachhaltig sind.
Wie gesagt verbrauch dich nicht, wir hoffen alle, dass du 80, 90, 100 Jahre alt wirst - du hast viel Zeit und musst nicht alles gleich erledigen - du darfst dich ruhig mal entspannen und Energie tanken. Sagen das du darauf keine Lust hast.
Ich kenne das mit dem "Zuvielzumuten" in die soziale Richtung. Habe soziale Ängste und es fällt mir schwer, neue Bekanntschaften zu schließen. Vor ein paar Jahren dachte ich mir dann, dass es doch klug wäre, mich oft genug meine Angst zu stellen und mich auf ganz viele neue Menschen einzulassen, da ich mit der Zeit ja lernen könnte. Letztendlich kamen die Ängste aber immer wieder und ich machte mich selbst fertig, da ich davon ausging, dass es an mir läge, wenn es zu Missverständnissen und Unannehmlichkeiten kam. Vor wenigen Monaten war der Selbstzweifel so stark, dass er sich wie Gift in meinem Kopf anfühlte, ich spontane plötzliche Weinattacken hatte und ich zwei Mal danach erkältet war.
Die Eskalation geschah, nachdem ich von einer zweiwöchigen Reise mit zwei Fremden und einer Mitazubine zurückkehrte. Die Länder waren traumhaft und die Erlebnisse cool, trotzdem kam es zu Dramen. Der Kontakt zu den Menschen, durch die ich so viel lernte, erlosch und ich gab mir die Schuld dafür.
Hinterher erfuhr ich, dass das Ganze wegen eines Beziehungsdramas zwischen zweien aus der Truppe war.^^'
Kurz nach der Erkältung stellte ich fest, dass das Ganze zu viel war und eine deutliche Grenze überschritten wurde. Bisher war ich eklig zu meinem Körper und zum ersten Mal war er es zu mir.
Jetzt versuche ich wieder, wie vor Jahren, bei anderen eher auf Distanz zu gehen. Eine richtige Lösung fand ich bisher noch nicht, jedoch kamen keine neuen schwierige soziale Ereignisse dazu.
Was du da hinbekommst, ist richtig toll! Hut ab, so ehrlich zu sich selbst zu sein. Dein Video gibt Mut :3
Fühl Dich gedrückt!
Ich kenn das gut, dass man lieber unsichtbar wird, als schlechte Phasen großartig zu thematisieren. Umso mutiger, dass du das Thema ansprichst! 👍😊
Liebe Lisa,
Im Moment bin ich in so einer Phase wie du. Ich lese aber auch gerade dein Buch und erhoffe mir, da raus zu kommen.
Alles, was ich mache, mache ich verdammt gerne. Ich mache eine Ausbildung, bei der ich immer frühestens gegen 18 Uhr zu Hause bin. Dann engagiere ich mich politisch in der Jungen Union, fahre zwei mal die Woche je 3 Stunden zur Berufsschule mit der Bahn, treffe mich mit Freunden, spiele noch ein Instrument im Orchester und gehe noch zur Nachhilfe. Dann kommen dazwischen immer mal wieder Kleinigkeiten, die ich dann auch gerne machen möchte und dann natürlich noch das lernen, da ich bald meine AP schreibe. Ich merke, wie ausgelaugt ich abends bin, morgens höre ich kaum mein Wecker, es muss immer jemand nochmal reinschauen, ob ich wirklich wach bin.
Ich glaube, ich bin in einer Vorstufe zu einem Burnout. Ich bin 19 Jahre alt und eindeutig zu jung für sowas.
Ich verstehe dich vollkommen, liebe Lisa!
Meine mentale Gesundheit ist seit September/Oktober komplett am Arsch
Geht mir genauso. Meine physische Gesundheit ist aber jetzt auch nicht so gut..
ich kann mit letztes jahr april auch sicher gut mithalten ...
Falls es euch heute noch keiner gesagt hat: Ihr seid toll, liebenswert und absolut wert!!
Meine auch. Hab meinen Job durch ein Burnout verloren was mich psychisch echt ins Schleudern gebracht hat. 🙁
@@maxmusterfrau6022 true, hab wegen dem Stress den ich mir ständig aufhalse fast jeden Tag Kopfschmerzen
Same. Aber wir kommen da alle durch ❤️
Hey Lisa ich finde es mega schön dass du darüber das Video gemacht hast. Ich hab mir natürlich auch dein Buch gekauft leider nur bisher noch keine Zeit gefunden es zu lesen. Ich freue mich aber schon richtig darauf.
Ich folge dir nun schon echt seit einer langen Zeit und muss sagen mir gefällt dein mentaler Werdegang so gut dass ich mich immer mehr danach richte und versuche einiges von dir zu übernehmen. Ich bin wahrscheinlich aktuell wieder genau wie du in der selben Situation und denke dass es immer der harte Herbst ist in dem sich alles anhäuft und viele Themen auf einmal kommen und nehme mit nun vor nächstes Jahr im Sommer schon das was geht vor zu ziehen um mir den Herbst zumindest etwas zu entlasten.
Nun will ich dich nicht so lange aufhalten. Vielen Dank für dein Video!!! Genial dass ich dich gefunden habe und wenn mal in Stuttgart bist bist du ganz schön nah an meiner Heimat dran... Also wenn du da mal ne Auszeit brauchst ich kenne da nen Balkon bzw ne Badewanne und nen riesen Fan von dir =).
Ich wünsche dir eine schöne entspannte Zeit bis Weihnachten. Lukas
Sehr stark, das du über das Thema redest. Viele Menschen tun das ab mit den Worten "Stell dich nicht so an". Das da viel mehr hinter stecken kann, ist vielen gar nicht bewusst. Deshalb noch mal Respekt und pass auf dich auf
Liebe Lisa, hoffentlich fühlst du dich bald besser und hast wieder einen etwas ruhigeren Alltag.
Ich bin aktuell auch krank - habe eine Erkältung verschleppt wegen Berufseinstieg usw. und die Quittung dafür ist eine Lungenentzündung. Also immer gut auskurieren... (:
Grad in einer Ähnlichen Situation .
Ist super zu hören was du denkst und so ehrlich Worte zu hören!
Respekt dafür, das du so mutig darüber redest, auch wenn es nicht so gut läuft. :)
Im unwahrscheinlichen fall das sich mehrere Leute diesen Text Durchlesen , Ich bin nicht der größte Rechtschreibkönig es tut mir leid für die vielen Fehler :/
Ich weiß jetzt nicht ob das passt, aber ich stecke auch aktuell, bzw. schon länger in einem Psychischen Gedanken Konstrukt fest, welches mich auch sehr stört,
Zu aller erst , ich habe selber Soziale Ängste und leichte Depressionen welche ich seit kurzem behandle, bisher mit mittelmäßigem erfolg, aber ich denke das es sich langfristig bessern wird.
Aber mein Hauptproblem ist ,dass sich aus diesen Zwei Psychischen Störungen bei mir eine Art ,,dauer Stress Syndrom" entwickelt hat, mir macht alles Stress und da ist es egal ob ich mir nen Kaffee machen will oder ich übermorgen eine Klausur schreibe, es fühlt sich beides gleich schlimm an. Leider weiß ich dass ich in der Lage bin sehr viel zu schaffen wenn ich mal was mache , doch desto länger ich mich schon In dieser Psychischen Abwärtsspirale befinde / befand um so anstrengender wurde/ist es. Aktuell geht es mir auch nicht sonderlich gut, aber dafür habe ich es vor kurzem geschafft vielen Bekannten und Freunden mit denen ich in meinem täglichen leben in Kontakt bin, zu erklären was gerade in meinem Kopf alles passiert, und alle wollen mir solange e es für sie möglich ist helfen, Außerdem hab ich mir selber geschworen nicht mehr meine Probleme zu akzeptieren da sie aktiv mein leben in eine sehr unschöne Richtung lenken , sondern aktiv dagegen zu kämpfen.
Es gab nämlich eine Phase in der ich gesagt habe,, ok das bin ich, und damit muss ich lernen um zu gehen und zu leben*** " hört sich im ersten moment nicht schlecht an... hat aber damit geendet das absolut nix mehr funktioniert hat und ich neben meinen Psychischen Problemen auch viele Körperliche gekriegt habe, da ich aber absolut null Ahnung habe wie sich mein Körper verhält und wie meine Psyche funktioniert gehe ich auch davon aus dass meine Lösungsansätze von damals nicht gut waren sollte sich aber mit meiner Therapie jetzt bessern. Und im kern macht die Aussage,, *** " Sinn aber manchmal weiß man halt nicht wie .
Ich hoffe zu tiefst das ich irgendwann wieder in der Lage bin mein leben in den griff zu kriegen und einfach wieder Spaß zu haben, Gleichzeit will ich auch wieder mit allen meinen Hobbies anfangen die ich links liegen gelassen habe weil ich dazu nicht mehr in der Lage war bzw. noch aktuell bin.
Mein Problem ist also Kurz gesagt das genaue Gegenteil.
Klaus-Uhrenphase Du schaffst das! Sei dir aber immer sicher du bist nicht allein. So viele Menschen haben psychische Probleme. Ich z.B. hab Zwangsgedanken und komm damit auch manchmal besser und manchmal schlechter klar. Bei mir hat dein Ansatz tatsächlich geholfen, also Dinge im Kopf zu akzeptieren. Du musst versuchen deine Gedanken und Gefühle als stetige Energien zu sehen, die durch deinen Kopf und im ganzen Raum herum schwirren und dann auch wieder verschwinden, das hilft bei mir. Aber mach so, wie du es am besten findest. LG :)
Komme auch aus einer Phase in der mir alles zu viel war (hat sich bei mir mit Panikattacke geäußert) und ich kann dir diese Internetseite und besonders den Podcast super empfehlen www.panikattacken-loswerden.de/kostenloser-podcast/ ich habe das Buch gekauft und habe bei mir einen richtigen Unterschied bemerkt (keine Sorge, ich bin nicht gesponsert oder so)
Ich kenne das nur zu gut, auch wenn die Situation etwas anders ist. Ich bin, nachdem ich durch traumatisierung in der Kindheit, eine DB-Therapie abgeschlossen habe, wieder in eine Ausbildung gegangen und obwohl ich weiß, dass zu viel Druck mir mehr schadet als hilft, an dem Punkt wo mein Ehrgeiz die besten Noten zu schreiben, mir selbst im Weg steht. Nun habe ich in einem Fach eine 1,66 bekommen und mein Gefühl war einfach nur Enttäuschung, dass es keine bessere Note war. Ich bin mir dessen bewusst, dass dieser Druck den ich mir selbst mache, nicht gut ist und durchaus wirklich gefährlich werden kann, dennoch habe ich große Probleme, von diesem Perfektionismus, Abstand zu nehmen.
Therapie endet nicht wenn man aus einem Therapie Gespräch rausgeht und auch nicht wenn man eine Therapie abgeschlossen hat. Im Gegenteil es ist ein fortlaufender Prozess, der einem das ganze Leben lang begleitet.
Denn es geht darum zu schauen, dass es uns gut geht mit unserem Leben, eben solange wir Leben. 😘
Hey Lisa, ich schreibe sonst nie, aber heute mache ich eine Ausnahme. Mir geht es im Augenblick ganz genauso wie dir. Ich habe schon länger mit Panikattacken zu kämpfen und die letzten 1,2 Wochen sind sie so schlimm da, wie sonst nur kurz vor Klausuren. Am liebsten würde ich mich nur im Bett verkriechen, schlafen und heulen. Nur 2 Tage. Leider kann ich das nicht, weil ich in weniger als 2 Wochen meine Bachelorarbeit abgeben muss. Dann organisiere ich gerade noch mein Auslandssemester, dass im Januar anfangen soll (deshalb der Zeitdruck) und ich mache gerade den dritten Sprachkurs als Vorbereitung dafür. Einen der Kurse habe ich parallel zur Bachelorarbeit, als intensiv Kurs gemacht. Dann noch Freunde, Familie und Sport unter einen Hut bringen... ich kann langsam nicht mehr und weiß nicht, wie ich die nächsten Wochen überstehen soll.
Wow Lisa, sehr sehr mutig von Dir und hilfreich für andere so ein Video online zu stellen! Viele gehen einer „Scheinwelt“ nach und wenn man mal überfordert ist denkt man von sich: Stell Dich nicht so an, andere schaffen das auch.
Kann es momentan so sehr nachvollziehen. Danke für das Video und alles, alles Gute🍀 Linda
Gut ist es seine Grenzen zu kennen. ❌
Nur so schützen wir uns vor Stress oder Depression usw.
Hallo Lisa. Ich hatte das auch schon mindestens ein mahl und zwar ich arbeite in einem Altenheim. Dort Putze ich die Zimmer von den Bewohnern. An diesem Tag musste ich noch zusätzlich Ware die wir bekommen haben weg räumen. Ich habe mich dan so drüber aufgeregt das mich meine Chefin zu einem Gespräch beiseite genommen hat und mir gesagt hat das dass so nicht geht. Weil ich damit alle gestört habe. Deswegen finde ich deine Videos echt super. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend Johannes.
Danke, dass du dich so echt zeigst. Du bist großartig ❤
Liebe Lisa, und auch alle anderen Betroffenen mit ähnlichen Problemen: Fragt euch doch mal warum ihr das Gefühl habt immer alles perfekt machen zu müssen, nichts absagen zu dürfen, nicht nein sagen zu können usw.. Es braucht einiges an Selbstreflexion und Verständnis der Psyche um dort hin zu kommen, aber es lohnt sich. Wenn ihr nicht alleine an diesen Ursprung kommt, macht eine Verhaltenstherapie. Wenn ihr die zugrundeliegenden Überzeugungen der Realität anpassen könnt, wird es euch viel leichter fallen auf das zu achten, was _ihr_ wollt :) Ich spreche aus Erfahrung
@@Kristina-fl4dn aber sonst geht's gut? Ich habe selbst mit einigen Problemen zu kämpfen und wollte lediglich meine Erfahrungen aus den letzten Jahren der Therapie an andere weitergeben und darf mir nun so einen Vorwurf anhören. Und dann wundern sich manche, dass Feminismus leider immer wieder in ein schlechtes Licht gestellt wird...
@@Kristina-fl4dn ich habe gezielt alle Betroffenen angesprochen. Nicht alle Frauen, nicht nur Lisa. Auch alle Betroffenen Männer. Wie das jetzt manspalining sein soll musst du mir mal erklären.
Du hast wirklich eine sehr beruhigende Stimme! Das Video war sehr wichtig für deine Zuschauer und sicher auch für dich
Ich hatte eine Stressdepression im Studium. Ich habe den Studiengang gewechselt, weil ich halt kein Bafög bekommen kann, ich für meine mentale Gesundheit ausziehen musste und gleichzeitig aber nicht genug unterstützt werden konnte, sodass ich an der Arbeit kürzer treten könnte.
Ich kenne es tatsächlich nicht. Wenn ich gestresst bin, dann liegt das meist am Stress von außen, wenn vielleicht mal wieder viel von außen kommt. Aber eigentlich schaffe ich es immer, mir Zeit für mich zu nehmen. Und wenn ich dann vielleicht mal einen Tag nicht lerne oder mich nicht mit Freunden treffe weil ich Ruhe brauche dann ist das eben so 🤷♀️
Erzähl bitte unbedingt von der Konferenz!! Würde mich total interessieren. Und pass auf dich auf :)
Das sind auch alles so spannende Termine & Veranstaltungen. Da würde ich mich auch schwer tun, etwas abzusagen. Aber pass auf dich auf. Du bist deiner Gesundheit auch verpflichtet.
Ich war kürzlich auch eine Woche Zuhause. Krankgeschrieben wegen akuter Belastungsreaktion. Ich war nur noch müde und kaputt, hab wegen allem angefangen zu heulen usw.
Muss sagen, dass mir die eine Woche Pause zwar schon geholfen hat aber eig hab ich das Gefühl, dass ich einfach mal ein paar Wochen Pause bräuchte...Hatte seit März keinen Urlaub mehr und bin zusätzlich noch chronisch krank. Ich war letztes Jahr schon mal an diesem Punkt und bin dann auch ziemlich stark krank geworden. Dazu kamen dann noch starke Nackenschmerzen, die monatelang nicht weggingen. War dann 4 Wochen im Urlaub und danach ging es mir super. Bis jetzt. Wollte es auch nicht mehr soweit kommen lassen, deswegen war ich jetzt auch Zuhause aber trotzdem hätte ich früher schon dagegen steuern müssen...
Das schlimme ist, dass ich eig gar kein stressigen Leben habe aber ich mir selber oft einfach so Druck mache...
Ich kann das so nachfühlen! Bei mir ist der bessere Umgang mit Stress auch ein stetiger Prozess. Meistens mache ich gute Fortschritte, aber manchmal fällt man halt zurück. Du hast in diesem so viele tolle Aussagen gemacht, die ich so tief nachempfinden kann!
Aber noch ein anderes Thema: würdest du auch mal über deine finanzielle Situation sprechen? Also jetzt nicht quantitativ (ich denke das ist zu privat und auch irrelevant). Eher so qualitativ: Bist du eher der sparsame Mensch oder geht dein Geld für viele Unternehmungen oder Essen oder so drauf? Sparst du für größere Dinge (Eigentumswohnung, Haus, Rente...)? Wie funktioniert das mit Einnahmen aus so vielen Jobs?
Deine Meinung zu Geldthemen und dein Umgang mit Geld würde mich echt mal interessieren! :)
ich kann dich gut verstehen und fühle mit dir..
es ist so schwer termine abzusagen die einem wichtig sind, irgendwie denkt man ja doch dass man das noch irgendwie schafft.
mir wird es gerade zu viel mit arbeit, ich bin selbstständig - als promoterin und mache nebenbei noch youtube. allerdings arbeite ich diese woche 47 stunden und hab ansonsten kaum zeit für irgendwas.
das nervt mich. ich weiß aber auch dass wieder bessere phasen kommen in denen ich wieder mehr zeit habe
alles liebe dir
natürlich nine
Danke! Du sprichst viele Ängste aus!
Danke für deine Ehrlichkeit! ❤️🙏🏼
Danke für deine offenen Worte.
Ich persönlich finde es gut, wenn gerade Menschen die im öffentlichen Bereich sprechen auch mal sich und nach Außen eingestehen das nicht immer alles einfach und gut läuft.
Darf ich dir als Physio etwas zu den Verspannungen sagen? Sicher spielt da die Psyche mit rein, aber du hattest einen heftigen Infekt mit Husten und Rotz, das war eine Mamutaufgabe für deine Atemmuskeln (Brust- und Bauchmuskulatur) das sind die Gegenspieler von Nacken- und Rückenmuskulatur und es ist häufig das Rücken oder Nackenbeschwerden nach dem Infekt auftreten evtl mehr verzögert, oftmals bekommen wir es nur nicht in Zusammenhang gebracht. Als kleine Unterstützung hilft intensive Wärme auf Bauch und Brustmuskulatur wärend es Infekts. Ändert nichts am Infekt, aber beugt dem Schmerz vor ... und Wärme streichelt ja zusätzlich oft auch die Seele.
Pass auf dich auf
Bei mir ist es sogar soweit gekommen dass ich für fast 1 Jahr meine Tage verloren habe wegen dem Stress... tatsächlich möglich ja :O Super Video!
Mir geht es zur Zeit genauso. Danke für das Video! 💕
In der Abi Zeit war so der Hochpunkt der Tiefpunkte. Heute kann ich mich wie du ausruhen ect wenn es zu viel ist, aber in dieser extrem Situation war das nicht, da ging s halt weiter abwärts
Gerade dass du in einer privilegierten Situation bist ist ein gutes Beispiel dafür, dass psychische Probleme eben nicht vor Status und Privilegien halt machen. Das vergisst man ganz gerne schnell mal. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute ❤ und viel Kraft für deinen weiteren Weg zu noch mehr loslassen.
Ich habe das mit Depressionen und mit der Arbeit. Ich bin teilweise mega überarbeitet, mir passieren viele Fehler, die einfach nicht typisch für mich sind und bei Krankheit schleppe ich mich meist aus falsch verstandenem Pflichtgefühl zur Arbeit. Die Folge ist natürlich, dass mein Vorgesetzter viel Kritik übt, was die Situation nicht besser macht. Ne Zeit lang konnte ich die Zähne zusammenbeißen, aber langsam klappt es nicht mehr.
In meinem Privatleben habe ich genug Ausgleich und Entspannung, aber das berufliche trübt alles.
Ich hatte mir immer vorgenommen, wenn es noch mal soweit kommt, dann stehe ich für mich selbst ein. Ich schaffe das aber nicht. Hatte schon zwei Mal ein Gespräch begonnen, aber wurde abgewürgt, bevor ich richtig zum Punkt kommen konnte. Mich ärgert es dann, dass ich mich so unterbuttern lasse. Mein Vorgesetzter ist echt ein guter Mensch und ein toller Typ, aber in der Rolle des Vorgesetzten ist er was das angeht, mir gegenüber kein guter Vorgesetzter.
Ich hoffe, dass ich da den Mut finde, auf den Tisch zu hauen und zu sagen, dass man mir zuhören soll.
Ich kenne das nur zu gut. Ich merke dann immer, mir geht es schlechter, trete mir aber immer in den Arsch, weil ich mir denke:"Andere kriegen das doch auch hin, warum du nicht? Hier werden keine Extra-Tofu-Würste gebraten!" - Und das endet dann letztendlich wieder in einer Krankschreibung. Eine Krankschreibung, weil ich es nicht mal hin bekomme 3-4 Stunden am Tag leichte arbeiten auszuführen. Wie es in dem Fall mit meiner Selbstliebe aussieht, kann man sich wohl denken. Zumal man darüber ja auch mit keinem gesunden Menschen sprechen kann, da man von diesen Menschen nur ein müdes Lächeln und ein "Du musst EINFACH nur ..." erhält. Danke für den mega hilfreichen Tipp. Der kam sicher von irgendeinem Sonnenuntergangs-Textbild von Facebook...
Ich hab mich auch schon an einen Psychologen gewandt, der aber leider nicht für mich geeignet war (und ich hab mich noch gewundert, warum der so schnell noch Termine frei hat) und vor einiger Zeit war ich auch schon in einer Tagesklinik, wo der beste Tipp der war mir meinen inneren Schweinehund zu materialisieren. Also zB irgendeinen Stein zu nehmen, Augen draufzumalen und mit ihm, als meinen Schweinehund zu sprechen. Hat aber nicht wirklich funktioniert, da es ja nicht der Schweinehund ist, der mich zurück hält... :/
Was mir aber zeitweise hilft ist ausmisten. Seien es die Schränke, der PC, der von Musik und Bilder nur so überquillt oder das Handy von diversen Apps, die mich nur stressen. Abos auf sozialen Netzwerken sind auch ein großes Thema. Statt 30 hab ich auf Twitter jetzt zB nur noch 15 auf Instagram folge ich eigentlich nur 2 Freundinnen und dir... :P
Und natürlich Digital Balance. (Ich muss aber gestehen, dass ich mich da manchmal selbst mit bemogle)
Und auch zu visualisieren, was genau mich eigentlich stresst und was ich eigentlich vom Leben erwarte und mir wünsche etc (Also die Aufgaben aus deinem Buch, die ich noch immer lange nicht beendet habe. Ich bin eine Bettleserin und hab die Aufgaben deshalb aufgeschoben xD) Ich hab mir auch schon ein weiteres Metal Health Buch besorgt, ebenfalls mit Listen-Aufgaben (Yayyy, Listen! :D).
Das mit der Realität auf Instagram ist halt echt so ein Ding. Wenn man nur seine guten Momente zeigt, ist das für andere Menschen, die sich nicht gut genug fühlen, auf Dauer vielleicht wirklich belastend sein kann. Davon, dass man sich selbst nur was vormacht, mal abgesehen. Wenn man sich aber dafür entscheidet, auch Tiefphasen mit anderen Menschen zu teilen, kostet das einen selber natürlich auch große Überwindung. Echt schwierig.
Danke fürs öffentlich drüber reden! Ja, ich überfordere mich leider auch trotz besseren Wissens oft noch.
Mir geht's grade so viel besser weil ich merke, dass es kein Wunder ist dass ich mich fühle wie vom Traktor überfahren. Danke für diese Erkenntnis 😌
ich kenne das nur zu gut...mir hilft es in solchen Situationen oder Phasen schriftlich zu denken,d.h. mich über ein Journal zu erden, zu erkennen was grade ist und wo ich hin will
Ich persönlich finde es auch schwierig darauf zu achten, vor allem auch in der Schule, Ausbildung oder Studium, herrscht so ein Druck den man sich eigentlich gar nicht richtig entziehen kann.
Ständige Klausuren, Prüfungen, Tests, Hausaufgaben....
Das Gesellschaftliche System ist einfach überhaupt nicht gut aufgebaut und macht viele Menschen schon kaputt, bevor die Arbeit überhaupt richtig beginnt.
Falls es möglich ist, wären Videos zu den Politischen planets(was auch immer?!l sehr interessant.
Schön, das du auch darüber redest, das es dir nicht so gut geht. Schön das du so reflektiert bist:)
Allgemeiner Kommentar: Ich finde die 24h oder 7Tage Experimente oft nicht sehr spannend, da man wenn man kurz nachdenkt eigentlich das Ergebnis kennt.
Manchmal hat man leider keine andere Wahl als weiter zu machen...