Der Mann ist ein Profi. Das komplette Video (so scheint es) ist ungeschnitten. Ergo steht er dort knapp 13 Minuten und zieht den roten Faden durch. Das ist eine wirklich gute Leistung. Danke dir für den Kontent. Durch dich und deine "Mitbewerber" bin ich erst hier reingeraten. Danke und macht weiter so.
.....also ich weiß nicht welches Video Du gesehen hast! Ich habe an mehreren Stellen schnitte gesehen und war genommen! Aber egal trotzdem interessantes Video 👍
Eure Videos sind einfach super! Als absoluter Anfänger, habe ich viel über ETFs gelernt. Auch sind die Erklärungen selbst für Anfänger jederzeit verständlich und klasse präsentiert! Großes Kompliment!
Sehr gelungenes Video. Ich präferiere den ETF Sparplan und in der Rente einen Entnahmeplan (= Auszahlungsplan). Parallel sollte in der Rente immer ein Cash Polster für 3-5 Jahre verfügbar sein. Damit man genau für den von euch genannten Krisenzeitraum den Entnahmeplan aussetzen kann. Für einen Trailing Stopp Loss kann ich mich nicht begeistern. Insgesamt TOP Content. Danke
@@finanzen_kinderleicht es wird sich an den Produkten sicher nochmal was ändern, aber ich brauche selbst dann ja Lösungen- und die werde ich euch mitteilen :) Das Prinzip auf Aktien zu setzen wird sich aber nicht ändern
Ja, Saidi macht das Klasse. Muss er dann nur noch in 30 Jahren die dann besten Methoden zum Entsparen nennen kann :).. Festgeld ist ja aktuell nicht wirklich vorhanden.
Sowas gehört in den Schulunterricht, gleich neben den ganzen Versicherungen, Verträgen usw. Denn bisher hab ich noch keine Anwendung gefunden für meine Fähigkeit der Integralrechnung.
Super Video. Das hat mich heute gerade beschäftigt. Prinzipiell kann man den ETF ja so entsparen, daß man vielleicht 90 so alles aufgebraucht hat. Aber scheint schon sinnvoller immer größere Summen zu entnehmen ins Festgeld zu parken. So kann man die Hochphasen besser ausnutzen.
Hallo Idi, bin 62 und erst kürzlich auf Deine tollen Videos gestoßen. Klasse, alle Achtung, wie gut Du die schwierigen komplexen Themen präsentierst, ohne großen Schnitte in Deinen Vorträgen. Chapeau! Wäre es vielleicht ein Vorschlag an Dich, einmal etwas länger und ausführlicher über das Thema ETFs im Alter zu referieren. Wie gesagt, bin 62, stehe kurz vor meiner Rente, die nicht sehr hoch ausfällt. Aber ich plane, mein Haus zu verkaufen, und da kommt doch voraussichtlich (hoffentlich) ein hoher Betrag zur Auszahlung. (ca. 1 Mio.) Was tun? Ich sehe mich quasi als Repräsentant der Bayby-Boomer-Generation, die langsam auf die Rente zugeht. Und da geht es vielleicht auch um Anlage von höheren Summen als die, die Du der jüngeren Generation zum Aufbau einer Altersvorsorge vorschlägst: Immobilienverkauf, Auszahlung von Lebens- u. Rentenversicherungen, sonstiges "Ansgespartes"... Sind ETFs auch was für uns "Alte"? Bei mir speziell soll kein Vermögen an Erben weitergereicht werden, weil ich keine habe. Mein Vermögen zu Beginn der Rente soll also gewissermaßen "abgeschmolzen" werden bis auf Null. Freundlich Grüße, Peter.
Hallo Idi, wenn ich eine Million hätte (habe leider nur ca. 1/4 in ETF), würde ich die in einen ETF auf den MSCI oder FTSE All World investieren, ausschüttend. Reichen Dir 40.000 € pro Jahr zusätzlich zur Rente? Das wäre konservativ gerechnet ungefähr das, was der ETF jährlich an Wertzuwachs erreichen sollte. Und wenn es durch einen Crash doch mal weniger wird, die Million muss ja erst mal alle werden. ;-) Zusätzlich gibt es dann auch noch Dividende von ca. 7.500 € pro Jahr, konservativ gerechnet nach Steuer. Aber die sind natürlich nicht garantiert. Lies auch mal meinen Kommentar zu dem Video. Gern kannst Du auch Fragen stellen, wenn Dir noch etwas unklar ist. LG Der Pilgerwolf.
@@Fabian9006 Ich bin schon Rentner, seit 7 Monaten. Die rund 7.500 € pro Jahr Dividende würde mit als Zuschuss zur Rente dicke genügen. Das wäre für mich also entspannter, als immer, wenn ich Geld benötige, Anteile zu verkaufen. Der Vorteil der Steuerschuldung bei thesaurierenden ETF wurde ja abgeschafft, deshalb würde ich die für mich bequemere Lösung wählen. Ich bin auch im realen Leben am überlegen, wenn ich in 5 bis 10 Jahren an mein Erspartes ran muss, auf einen High-Dividenden-ETF umzustellen, umso älter ich werde, um so bequemer werde ich. ;-) Aber endgültig entscheide ich das, wenn es soweit ist.
@@pilgerwolf5096 "Der Vorteil der Steuerschuldung bei thesaurierenden ETF wurde ja abgeschafft" Wenn du die Investmentsteuerreform von 2018 meinst, dann nein. Bei niedrigen Basiszinssätzen hat der tETF immer noch einen Steuerstundungseffekt, ferner werden vom tETF auch nur die Kursgewinne versteuert, beim aETF werden die Dividenden in voller Höhe besteuert. Eindeutiger Steuervorteil beim tETF, derzeit ist der Basiszinssatz sogar negativ --> keine Vorabpauschale. Die Cashflows aus den Teilverkäufen lassen sich auch viel besser nach den eigenen Wünschen generieren, während die Ausschüttungen forciert sind und schwanken. Da in den seltensten Fällen der passende Betrag ausgeschüttet wird muss man dann auch entweder reinvestieren oder verkaufen, was wiederum Transaktionskosten auslöst. Du meintest, ja dass dir die 7500 € Dividenden locker reichen würden, das heißt du musst einen höheren Betrag versteuern, als eigentlich gewünscht und dann reinvestieren. Bequem finde ich das jetzt nicht mehr, sondern eher umständlich. "auf einen High-Dividenden-ETF umzustellen" Bei dem Thema auch noch mal in die Investmentsteuerreform von 2018 einlesen, Quellensteuern können nicht mehr auf die KESt angerechnet werden, das heißt man sollte eine möglichst geringe Dividendenrendite mit ETFs anstreben. Die zusätzlichen Nachteile der Ausschüttungen kommen als Bonus noch oben drauf.
Danke für das gute Video. Hoffentlich finde ich das Video in 19 Jahren noch wenn es bei mir so weit ist. Ich habe als Sicherheitspuffer mit 60 aus 2 LVs 120K an Garantieleistung. Den Rest mache ich dann mit ETFs mit nur 2% gerechnet ca. 220K. Das sollte dann bis zum Renteneintritt reichen.
Was auch oft vergessen wird, wenn ich mit 67 aufhöre, in den ETF einzuzahlen, habe ich ja die z.B. 500 Euro auch wieder zusätzlich im Geldbeutel...allein dadurch ist die Rentenlücke ja schon geringer
CHALLENGE: alle Videos im Finanztip Kanal durchgehen und "Daumen hoch" setzen, um noch etwas an der Reichweite bei RUclips zu schrauben. Damit noch mehr Leute sich diese Infos anschauen 😁 Die meisten Videos haben die Abonnenten wahrscheinlich eh schon gesehen (aber auch geliked?)
@@andylt402 ..selbst wenn, bringt dir das nichts. Setzt du 125 auf rot und rot gewinnt, na dann hast du die gleichen 250 wie vorher (andersrum mit schwarz genauso). Ergo, hast du keinen Gewinn. Ganz im Gegenteil, dadurch, dass du die grüne 0 noch als Gegenspieler hast, besteht die Wahrscheinlichkeit, selbst die 125 sogar noch zu verlieren... Heißt also, mit dieser Strategie kannst du nicht gewinnen. Sondern im besten Fall bei +/- 0 raus gehen (immer mit der Gefahr allerdings, dass die grüne 0 kommt und du verlierst sogar). Was bleibt dir, naja.. die Drinks und das Ambiente. Dafür würde ich aber sowieso woanders hingehen :) Quintessenz: Geh mal lieber nicht ins Casino :p
Das Video ist super erklärt und sehr hilfreich! Thema wie es hinten raus funktioniert wird zu wenig beleuchtet im Netz. Leider ist das Thema dieses Videos auch auf eurer Webseite kaum auffindbar in Form von Text-Artikeln - habe 15 Minuten und mit google gesucht. AUch dieses Video fand ich auf finanztip nicht, sondern nur weil ich wusste, dass ich es auf youtube suchen kann!
Die Daumenregel ETF- bzw. Aktien-Quote = 100-Lebensalter ist natürlich bekannt. Es gibt aber auch andere Ansichten dazu. In dem Fall wäre es ja so, dass der erst 35-jährige nur 65 % ETFs halten sollte und den restlichen 35 % dann jahrzentelang und sogar mit kontinuierlich steigendem Prozentsatz zuschauen soll, wie er auf dem Tagesgeldkonto langsam weniger wird. Ich würde da eher in der Ansparphase 120-Lebensalter empfehlen. Dann würde ein 20-jähriger und alle darunter voll in Aktien investieren (eiserne Reserve sollte ja eh da sein) und der 35-jährige, der noch viele Anleger-Jahrzehnte vor sich hat, hätte auch noch 85 % in ETFs. Das erscheint mir eine deutlich sinnvollere Daumenregel zu sein. Ich würde die Regel in der Renten (=Entnahme)-Phase dann wieder in 100-Lebensalter ändern. Soll heißen, ein 70-jähriger hat dann nicht etwa noch 50 % in ETFs (das wäre mir zu viel), sondern eben noch 30.
Finde ich nicht schlecht, und die daumenregel war hier auch tatsächlich auf das Alter bezogen. Aber: in unseren Geldanlage Prinzipien empfehlen wir für Menschen mit mittlerer Risikobereitschaft tatsächlich auch nur 40-60% ETFs. Es gibt einfach genug Menschen, die halten so viel Risiko nicht aus. Und wenn die dann mit Verlust und Panik verkaufen, ist ihnen auch nicht geholfen
@@finanztip Ja OK, die Risikotoleranz ist natürlich individuell verschieden. Rein logisch und von der erwarteten Rendite her ist ein höherer ETF-Anteil sicher sinnvoller. Aber wenn man die Strategie nicht durchzieht, sondern in Panik verkauft, dann war natürlich alles umsonst.
10:39 ... interessant dass Du für das Alter empfiehlst 12 Monate Geldbedarf in Tagesgeld vorzuhalten. Da kann das Geld ja nix schaffen. 🙄 Aber ich gebe dir recht, nicht nur im Alter ist ein Notgroschen sinnvoll. Allerdings sind 12 Monate Reserve schon nicht wenig, und viele können sich dies gar nicht leisten. Denn mit Miete ist man schnell bei >=20.000€ für ein Jahr. Im Alter ist die Wahrscheinlichkeit natürlich höher, aber 20.000€ sofort flüssig, das haben mit Sicherheit nicht alle Rentner. I.a. steht einem in der Rente deutlich weniger Geld zur Verfügung, deshalb sollten alle "hohen Kosten" vor Eintritt in die Rente auch ausgeräumt sein. Der Hauskredit, die Ausbildung der Kinder, etc.. Ich finde es erschreckend wenn Hauskredite mit 1% abgestottert werden und fast schon erwartet wird dass die Kinder dann den Rest tilgen. 😲
Wieder ein sehr interessanter Beitrag, kompliment für eure Berichte. Schön, das ihr langsam auch diejenigen in den Fokus nehmt, die nicht mehr 30 Jahre zur Rente oder Pension haben! Danke dafür. Ich habe noch 12-17 Jahre bis zum Pensionseintritt und stehe jetzt vor der Entscheidung den Verkaufserlös meines Hauses (ca. 700T€) so anzulegen, dass ich früher gehen kann und damit dann die Lücke auffangen kann. Nach vielen Videos von euch hab ich mich für 2 ausschüttende ETFs entschieden (Word und Europe von iShares), die ich seit kurzem bespare. Liege ich da richtig?
Hätte ich 2020 nicht gemacht. Würde ich auch heute nicht machen. Ich hätte erstklassige US-Aktien gekauft (Habe ich selbst auch). Um zu diversifizieren so 25-30 Stück, die Dividenden ausschütten und diese seit vielen Jahre regelmäßig steigern. Das wären bei 2% Dividendenrendite bei Start schon 14.000 € Erträge pro Jahr. Man kann erwarten, dass bei konservativ gerechneter Durchschnittssteigerung der Dividenden mit 6% pro Jahr dann 2037 eine Dividendenrendite von 5% auf die Einstiegskosten erreicht wird. Das wären dann brutto 35.000 €. Soviel kriege ich mit den ETFs nie und nimmer raus. Und das Kapital bleibt für die Erben erhalten (und die können am Ende davon leben, ohne arbeiten zu müssen )
100 - Lebensalter ist zwar eine alte Faustregel, ist nach meiner Meinung aber trotzdem realitätsfremd. Vor allem weil viele sie nur auf ihr liquides Vermögen anwenden, aber nicht bedenken dass das ja nur ein Bruchteil des Vermögens ist. Wenn man Rentenansprüche, das Eigenheim, Betriebsrente etc. dazu rechnet kann man getrost alles freie Geld in Aktien stecken und erfüllt trotzdem die Regel.
bin erst vor kurzem auf eure tollen Videos gestoßen. Wie sieht es denn aus mit ETF`s, wenn man schon kurz vor der Rente ist?! Lohnen sich auch kurze Laufzeiten von z.B. 5 Jahren?
Super, das Video beschäftigt sich genau mit der Thematik um die ich mir Gedanken mache...was mich noch sehr interessieren würde, ob bei der Lösung mit ETF/Festgeldkonto das Geld was aus dem ETF-Depot genommen wird und ins Festgeldkonto kommt, dann schon Steuern anfallen? Im gleichen Augenblick, wo Anteile aus dem ETF Depot verkauft werden ist es doch mein Gewinn auf den Steuer entfällt oder ist es, wenn es nahtlos auf das Festgeldkonto kommt wieder "sicher"? Wäre auch eine Umschichtung vom Aktien-ETF in einen (risikoarmen) Anleihen ETF eine Möglichkeit? Würde mich sehr über eine Antwort freuen. Viele Grüße, Stefan
Sehr informativ. Vielen Dank! Ein Frage hätte ich als Anfänger: Wenn ich mir monatliche Beträge im Alter vom ETF auszahlen lassen würde, fallen doch pro monatliche Auszahlung Ordergebühren an. Lohnt sich das dann?
Kommt drauf an bei welcher Bank/welchem Broker Du bist. Wir sagen u.a. deshalb: Wenn die Börse gut steht ca. 1-2 Jahre vorher Anteile verkaufen, i.H.v. dem Geld, das Du in den nächsten x Jahren brauchen wirst. Und wir wissen nicht wie sich die Ordergebühren in den nächsten X Jahren entwickeln werden.. bei vielen Neobrokern zahlst Du ja jetzt schon z.B. nur 1€/Order.
Ich denke die beste Vorgehensweise ist es, sich seine persönliche privaten Ausgaben ( konstante Kosten, Reisen etc.) zu berechnen und zu Rentenbeginn diese Kosten mal die Anzahl der Jahre des längsten Crashes als Puffer auf die Seite zu legen. So muss man nicht bei einem Crash verkaufen und kann diesen in der Rente aussitzen. Peu a Peu kann man dann zusätzlich stückweise die Etfs verkaufen solange es an der Börse läuft. Natürlich sollte man diese Kalkulation erst 5 Jahre vor der Rente ca. betreiben, da man jetzt natürlich basierend auf Inflation nicht sagen kann, welchen Wert die Lebenshaltungskosten etc. haben werden.
Eher wenn du so weniger als 10 Jahre vorm Renteneintritt stehst. Ist halt ne relativ konservative Vorsorge, aber kann sich auf die kurze Sicht sehr lohnen, gerade wegen der Steuer auch
Super Video! Ich frage mich noch, welchen ETF man zuerst entsparen sollte. Also z. B. eher einen, der 8 % bringt und sich somit schneller von der Entnahme erholt oder einen mit 4 %, weil der langfristig voraussichtlich weniger bringt?
Das Problem bei den ganzen Entnahmeplänen besteht doch darin, dass man nicht weiss wie lange man lebt. Daher finde ich die Alternative zumindest einen Teil des angesparten Kapitals in eine lebenslange Rentenversicherung zu stecken nicht so abwegig. Damit ist zumindest ein Grundeinkommen bis zum Lebensende gesichert. Mit dem restlichen Kapital kann man dann ja versuchen noch mehr Rendite herauszuholen.
Ich sehe es persönlich sogar noch anders: das Ziel muss sein so viel zu haben, dass es auf alle Fälle locker reicht und für die kinder noch was übrig bleibt. Aber das ist natürlich ne persönliche Sache. G Saidi
Ich habe gerade noch rechtzeitig vor der Rente eine fondsgebundene Lebensversicherung gekündigt. ACHTUNG: Nach Rentenbeginn hat man nur 1 Monat Zeit diese Art der Versicherung noch zu kündigen. Ansonsten ist man auf die mickrige - nur über 5 bis 10 Jahre garantierte Monatsrente angewiesen. PS: Rückkaufswert war mit 1,9% verzinst. Siehe hierzu: Gerd Kommer, Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs, 5. Auflage; Campus Verlag; Kapitel 3, Seite 201 ff: "Finanzprodukte, von denen man die Finger lassen sollte."
@@finanztip Man könnte auch einfach nur Ausschüttungen verkonsumieren. Das sind bei einem diversifizierten Dividendendepot vielleicht 3,5 -4% brutto. Das funktionert bei guten Unternehmen wenn die Kurse unten sind. Es gibt bei Entnahmeplänen auch so etwas wie ein Sequence of Return Risiko.
Mich würde interessieren wieviel so eine Auszahlung kostet und ob ich noch Steuern abdrücken muss. Wäre etwas schade, wenn mir dann vom vielen Ersparten garnicht mehr so viel übrig bleibt.
Bei deinem Broker kannst du nachlesen, wie viel eine Order, also auch die Auszahlung, kostet. Das sind ein paar Euro vielleicht. Du musst 25% Kapitalertragssteuer auf Gewinne zahlen wie immer wenn du Gewinne mit Kapitalerträgen machst. Dann bleiben dir ja immer noch 75% der Gewinne
Bitte auch die z.Z. noch Sparerfreibetrag mit berücksichtigen! Bedeutet je nach Höhe des Gewinns, macht es durchaus Sinn, den Verkauf auf viele Jahre stecken.....so kann einiges an Steuern gespart werden!
Für eine gute Altersvorsorge sollte man einen persönlichen Vergleich bei einem unabhängigen Berater für die Altersvorsorge machen lassen. Der ausrechnet, was man an staatlicher Förderung für die Altersvorsorge bekommen kann. Bei den verschiedenen Möglichkeiten, dies gibt. Erst nach einem persönlichen Vergleich und zwar in Euro und Cent und realistischen Renditechancen und Möglichkeiten bei der Rürup Rente, betrieblichen Altersvorsorge und Riesterrente und rein privaten Möglichkeiten für die Geldanlage (ohne staatliche Förderung für die Altersvorsorge) sollte man sich bei der Altersvorsorge entscheiden.
Ab 08:27 hätte ich mir gewünscht, dass erwähnt wird unter welchem Parameter diese Rechnung aufgeht. Mit welcher Dividendenrendite ist das berechnet worden?
Das Problem mit dem 70 jährigen und der Daumenregel sehe ich weniger in der Risikobereitschaft oder dem sich mit ETF's auskennen, sondern eher darin das man als 40 jähriger eher die Zeit hat eine mehrjährige Talfahrt auszusitzen als man das mit 70 noch hätte. Hier ist es dann von Vorteil wenn der entsprechende Teil sicher liegt und auch verfügbar ist.
Schon richtig aber du hast ja deutlich weniger ETF Vermögen dann. Sprich die absolute Verlusthöhe ist deutlich niedriger. Und mit 70 solltest du ja so planen dass das Geld mind noch 20 Jahre reicht
Hallo ich habe eine Frage zwar nicht zu dem Thema aber denke du wirst es wissen und zwar habe ich seit dem 12.10.22 einen Minijob Steht mir den da auch die Energiepauschale zu ?
Das Problem der Verrentung eines Kapitalstocks ist äußerst komplex auch hinsichtlich Versteuerung, der Zahlung möglicher Sozialversicherungsbeiträge und aktuell auch der Inflation/Dynamisierung (plus Kriegsfolgen). Der Wechsel in eine andere Anlageform (hier: private RV) wird durchaus angesprochen und sollte m.E. viel weiter gedacht werden: ein 67-jähriger Mensch "tickt" einfach anders als ein 35-jähriger Vorsorgesparer...letzterer kann Krisen einfach aussitzen bzw. über den Faktor "Arbeit" gegensteuern, z.B. durch Verschieben des Renteneintritts. Der "alte" Mensch möchte meist seine Ruhe haben und nicht dauernd die Restlebenszeit mit Finanzoptimierungen verbringen. Derzeit bestehen durchaus lukrative Einzahlungsmöglichkeiten in die gesetzliche Rentenversicherung - diese sind z.T. altersabhängig, so dass ein Aufwachen kurz vor der Rente wenig hilfreich ist. Hinzu kommen steuerliche Fördermöglichkeiten, die in der Praxis über viele Jahre verteilt werden sollten - die Besteuerung von Gewinnen aus ETF-Sparplänen verliert so ein wenig von ihrem Schrecken. Es gilt also bereits mit Eintritt in das Berufsleben (oder schon früher) eine kluge Planung für die spätere Rente zu entwicklen, die regelmäßig feinjustiert werden kann (und sollte).
Lifo-Methode. Das setzt allerdings voraus, dass du über die Zeit sequenziell mehrere ETFs besparst und dann den jüngsten zuerst und den ältesten zuletzt entsparst. Daraus ergibt sich ein Steuerstundungseffekt und der Trick ist meines Wissens nach legal. Dazu findet man auch gute Videos.
Hochgradig interessant. Bin 62 und habe mich nie mit Aktien beschaeftigt. Jetzt bin ich aber in einer Situation, die moeglicherweise ein Umdenken erfordert und haette gerne ihre Ansicht dazu. Ich habe eine Wohnung, die ich verkaufen moechte. Ich lebe in meinem eigenen, alten Haus. Von meiner Rente, werde ich leben koennen. Ich hatte mir das nun so gedacht: 1. Ein Teil des Wohnungserloeses in die Renovierung des Hauses stecken. Anschliessend nur noch absolut notwendige Investitionen ins Haus. Das muesste mindestens 20 Jahre gut gehen und dann, muss ich es sowieso eventuell verkaufen (Treppen 😭). 2. Den Rest des Geldes in 3 Teile teilen. 3. 1. Teil = Festgeld und wird in den naechsten 10 Jahren verprasst. Mir scheint, das ist wohl die noch aktivste Zeit meines restlichen Lebens. 4. 2.Teil des Geldes so anlegen, dass es fruehestens nach 10 Jahren genutzt wird. Was wuerden Sie machen? 5. 3. Teil des Geldes so anlegen, dass es fruehestens nach 20 Jahren genutzt wird. Wiederum, was wuerden Sie machen. Ich habe in meiner Verwandtschaft die Erfahrung gemacht, dass die ersten 10 Jahre der Rente teuer sind. Man hat viel Freizeit und ist hoffentlich gesund. Die naechsten 10 Jahre wird man dann meist ruhiger, ist nicht mehr so mobil und hat eventuell einige gesundheitliche Einschraenkungen. Da wird das Leben guenstig. Wenn man dann aber ein hohes Alter erreichen sollte, ist das oft weder ein Vergnuegen, noch billig. Sobald man auf Pflege angewiesen ist, kann Geld durchaus das Leben angenehmer machen. Es geht mir als allein lebende Frau natuerlich zu aller erst, um meine persoenliche Absicherung. Haette aber durchaus nichts dagegen, wenn selbst nach einem langen Leben!?, meine Nichten und mein Neffe noch so viel wie moeglich bekommen. Oder wenigstens nicht meine Beerdigung zahlen muessen 😉. Mein groesstes Problem ust, ich weiss einfach nicht, ob ich heute sterbe oder ueber 100 werde. 🥵🥵🥵🤣🤣
Danke Dir für das Feedback und bzgl. letzter Satz: das Problem haben wir alle 😂 Generell kann man sagen: Das Geld, das Du für die nächsten 15 Jahre nicht brauchst, können in ETFs.. alles darunter ist sehr risikoreich: Kann gut gehen - kann aber auch richtig in die Hose gehen.. Wir würden Dir hier aber empfehlen Dich mit unserer Community dazu auszutauschen und Dir ein paar Meinungen dazu einholen: Entweder in unserem Forum community.finanztip.de oder in unserer Facebook-Gruppe facebook.com/groups/finanztipcommunity
Ich bespare einen ETF für 2 Zwecke. Einmal benötige ich eine größere Geldmenge in 20 Jahren, um die Restschuld der Immobilie zu begleichen und einmal für die Rente. Macht es Sinn die Summe der Restschuld auf einmal dann rauszunehmen und dann den Sparplan bis zum Renteneintritt weiter zu besparen und dann entsprechend der Entnahmetipps zu entnehmen oder sollte ich hier anders vorgehen?
Also ich hätte ja gesagt, dass man bei 250k€ Anlage neben der Rente ganz gut von der Dividende leben kann. Dann vielleicht noch 1% pro Jahr verkaufen. So bleibt der Wert relativ stabil und hat ein ordentliches Zusatzeinnahmen. Außerdem sollte man einen Teil seines Vermögens in Gold, Silber und Diamanten anzulegen.
Wenn du ein für die Ansparphase oft empfohlenes Weltportfolio hast kommt bei 250kEUR aber nicht viel Dividende raus. Wenn du gut bist sind es 2% Dividende = 5000EUR pro Jahre. Die Frage wie ein Portfolio nach der Ansparphase aussehen sollte bleibt somit offen, klassisch 70/30 ist eventuell nicht die beste Option.
Vielen Dank für das Video. Ich frage mich, was für Kosten bzw. Gebühren bei einem Auszahlplan oder alternativ bei regelmäßigen Entnahmen auf mich zukommen. Man hat ja auch in der Regel nicht sein ganzes Geld in einem einzigen ETF. Gibt es einen Auszahlplan über mehrere Anlagen?
Super Video! Meistens erfährt man immer nur wie man Sparpläne anlegt, aber nicht wie man wieder rauskommt. Spielen dabei nicht auch steuerliche Überlegungen eine große Rolle? Wenn man über Jahrzehnte einen thesaurierenden ETF bespart hat, werden die meisten Steuern ja erst beim Verkauf fällig. Macht es Sinn mit dem "entsparen" bis zur Rente zu warten, weil sich die Steuerklasse dann ändert?
Nein, die Steuerklasse spielt dabei keine Rolle. Du entsparst indem Du nach und nach verkaufst und ja, dabei Steuern zahlst. Näheres findest Du in diesem Video: ruclips.net/video/eAY6iZ6mlyw/видео.html
Warum wird immer ein weltweiter ETF wie MSCI oder All World empfohlen? Der SP500 läuft im Chartverlauf defacto identisch mit den beiden und hat wesentlich mehr Performance (1-2%). Diversifizierung hin oder her, die Charts laufen immer gleich. Ich finde das Beimischen von weiteren Ländern verringert lediglich die Rendite. Die USA sind mit über 60% am Aktienmarkt beteiligt und der Rest schaut meist nur auf die Entwicklung der USA oder ist wirtschaftlich an diese gebunden. Könnt ihr darüber mal ein Video machen!? Ansonsten wieder mal ein mega tolles Video!
Naja, Diversifizierung nicht hin oder her. Die 40% Unterschied sind schon wichtig. Aber klar, die 500 stocks sind grösstenteils internationale Konzerne. Siehe dieses Video ruclips.net/video/PrRzwtaj4n8/видео.html
Ist bei Minute 8:30 mit "Anfangskapital" das Kapital gemeint was ich zu Beginn in meinem ETF angelegt habe oder das Kapital was ich nach jahrelangem Sparen und anlegen besitze wenn ich mit dem Auszahlplan beginne? Danke für jede Antwort :)
Ok, dass Entsparen planen sehe ich auch und würde es auch so als Raten pro Monat einstellen. Die Quote 100 minus Alter sehe ich aber bei der heutiges Zinslage als nicht mehr praktikabel und ratsam an. Das ist eher Schnee von gestern.
Hallo, vielen Dank für das Video, eine frage sind die ETFs Vanguard FTSE All-World und die Vanguard S&P 500 UCITS eine gute Möglichkeit für Einsteiger??
wir empfehlen MSCI World, MSCI ACWI, FTSE All World und FTSE Developed. Mehr kannst Du hier in unserem Ratgeber nachlesen: finanztip.de/indexfonds-etf/
Wie immer ein toller Beitrag und super informativ. Leider fehlt mir dei Erwähnung bzw. Berücksichtigung der Streuer. Sprich wenn ich Gewinne mir auszahlen lasse, muss ich ja Steuern darauf zahlen. Es gibt ja Freibeträge sowohl beim arbeitenden Menschen als auch beim Rentner. Aber insgesamt gibt es unterschiedliche Steuersätze die vielleicht sehr entscheidend sein können.
Wenn ich davon ausgehe, dass deine sonstige Rente über grundfreibetrag plus Werbungskosten etc. liegt, dann zahlst du in beiden Fällen "nur" Abgeltungssteuer auf die noch nicht versteuerten gewinne
Hallo😊 bitte nicht steinigen für die dumme Frage. Ich kann mir immer noch nicht vorstellen wie es funktioniert mit dem Auszahlen. Mein Wunsch im Rentenalter wäre es, jeden Monat oder 1x im Jahr mein benötigtes Geld zu entnehmen. Ich hatte mir das immer wie ein Konto vorgestellt. Aber im Depot bzw dem Sparplan liegt ja nun kein Geld was ich mir einfach überweisen kann sondern Aktien. Wie funktioniert das konkret 😂 Ihr habt mir wirklich schon sehr geholfen ETFs zu verstehen aber wies dann läuft wenn die Rente beginnt ist mir immer noch ein Rätsel 😅
Ich werde es persönlich wenn ich in rente gehe so machen das ich langsam meine etfs verkaufen und umschichte auf (sogenante) compounder einzel aktien. Und so investieren werde das ich jeden monat dividende ausgezahlt bekomme.
Wie wäre es mit der Umschichtung in auszahlende Dividenden-ETF? Dann kann man von den Dividendenauszahlungen leben und hat am Ende immer noch ordentlich was zum Vererben. Dividenden schwanken nicht so stark wie die Kurse. Die Möglichkeit etwas zu verkaufen hat man zur Not ja auch immer.
Ja, kannst Du machen. Am Ende ist es relativ egal, ob Du es über Ausschüttungen oder Verkauf machst - die Transaktionskosten sind minimal. Verkäufe/Auszahlpläne sind besser planbar als die Ausschüttungen. Und wenn du jahrelang in einem Thesaurierer drin warst, müsst du erst verkaufen => Steuer...
@@finanztip Ja der steuerliche Aspekt ist brutal. Weis jemand wie es beim vererben ist. Wenn ich Wertpapiere vererbe, sagen wir für 100.000 Euro für die ich 60T Anschaffungskosten hatte, ist es dann egal wie hoch die Anschaffungskosten waren? Oder erbt der Erbe die Anschaffungskosten mit und muss die Differenz dann bei der Veräußerung versteuern?
Buchgeld oder giralgeld auf einem bankkonto zu haben, ist das grösste denkbare risiko, denn du bist gläubiger der bank und die bank ist dein schuldner, der nur sehr wenig eigenkapital hat. An sachwerten führ auch in der rente kein weg vorbei
Ich mache mir ein bisschen Sorgen, ob ich mit 70 oder 80 das dann noch so checke! Vielleicht sollte man dazu erwähnen, vorzeitig Verwandte in die Thematik einzuweisen und entsprechende Bankvollmachten zu benennen. Oder wie soll man das lösen, wenn man alleine ist? Und nicht mehr geistig so fit?
Ja, das ist ein guter Hinweis - der trifft aber übrigens nicht nur aufs Alter zu, sondern für alle Fälle, zB wenn man mit einem Unfall im KH liegt o.ä. Man sollte sich jemand suchen, der sich einigermaßen mit der ganzen Thematik auskennt. Aber trifft eben auch auf die ganzen Konten zu, die man sich vll. so zugelegt hat. Wenn man wirklich allein ist, ist das grundsätzlich ein Thema. Aber ob nur deswegen mit einer Rentenversicherung auf "automatische Auszahlung" stellt, halte ich für fraglich. Vielleicht machen wir mal ein Video zu dem ganzen Thema Vorsorge für wenn ich selbst nicht mehr kann G Saidi
@@finanztip Ja, das wäre toll, vielleicht mit so einem Kurz-Guide "Folgendes ist jetzt zu tun mit meinem Depot..., das wichtigste ist..., ich würde mir wünschen, dass... " usw, den man mit in die Unterlagen legt für alle Fälle?!
Wie siehts eig mit der Versteuerung nach dem Verkauf aus ? Ich muss ja nur den Teil versteuern den ich dazu gewonnen habe und nicht die komplette Summe oder ? Also wenn ich z.B Startkapital von 10k habe und jeden Monat 300 Spare, wären das nach 30 Jahren ja ca 118k. Durch den Zinssatz wären es dann ca 295k also + 177k welche versteuert werden ? Naja werde wahrscheinlich eh nie meine Aktien verkaufen. Halte sie einfach mein Leben lang und lebe von den Dividenden.
Sehr gutes Video Saidi! Immer noch top aktuell - auch nach fast zwei Jahren. Werde mir das jetzt überlegen: im Dezember ist meine erste Rentenversicherung fällig. Schon mit 6 verschiedenen Fonds (Aktien und Renten), die ich aus dem Universum der Continentale auswählen konnte, bestückt. Es stellt sich eben die Fragen, ob ich mir nun das Geld auszahlen lasse und die ETF-Entnahme mache, wie Du sie empfiehlst, oder mir die feste Rente von 38€/10.000 EUR Fondsvermögen lebenslang auszahlen lasse??
Hallo Martin! Im wesentlichen ist das eine Wette auf Inflation und Deine Lebenserwartung. Wenn du davon ausgehst, dass Du recht alt wirst und gleichzeitig die Inflation sich im Rahmen hält, dann kann die feste Rente (Du hast noch einen vergleichweise guten Rentenfaktor von 38) Sinn machen. Ich persönlich würde mir immer das Geld auszahlen lassen und dieses durchaus noch mit einem gewissen Aktienanteil anlegen: mehr Flexibilität und potenziell mehr Rendite
@@finanztip Hallo Saidi, nach weiterer Überlegung und Rücksprache mit der Continentale werde ich das Kapital nehmen! Noch dazu ist die Kapitalauszahlung nämlich komplett steuerfrei (Vertrag von 2001!) während die Rente - aufgrund meines "jugendlichen" Alters von 52 - mit 30% versteuert würde! Danke für Deine Tipps!
Wieder ein toller Beitrag. Was mir nicht klar geworden ist, bei der Entnahme von 4%, gilt dies nur für das Kapital? Die Ausschüttungen kommen dazu? In diesem Fall sprechen wir von eventuell 6% Zufluss? Oder sind z.B. 2% Ausschüttung und 2% Kapitalverzehr gemeint?
Die Videos sind super. Gut erklärt und verständlich. Zu meiner Frage -> Ich zahle momentan etwa 10% meines Nettos bei einer IG-Metall Rentenversorgung ein, womit ich garantiert 40% mehr raus haben soll, als würde ich das Geld selber weglegen. lohnt es sich das Geld zusätzlich in ETF's zu stecken, wenn ich dann so bei ca 20% Netto-Einzahlung bin? Danke im voraus
40% mehr raus als wenn es selber in den Sparstrumpf gesteckt wurde? Musstest Du dabei denn angeben wohin du es weggelegt hast oder woher wollen die dann hinterher die 40% plus berechnen? Es klingt für mich so, als wäre das IG Metall- Produkt einfach nur gut verkauft worden.
Super Video 👍 Man könnte doch auch theoretisch das Geld im Alter (bleiben wir mal bei den 250000€) in einen oder mehrere Dividenden Etf umschichten oder wäre das eine schlechte Idee? Wenn nicht, was gäbe es denn für Etf's die eine gute Dividende ausschütten? Mfg
Naja, beim Umschichten musst Du ja versteuern und bist den Steuerstundungseffekt erstmal los. Was wäre denn der Vorteil von Ausschüttung vs. Auszahlplan? Evtl. geringfügig niedrigere Transaktionskosten, dafür weniger Planbarkeit bei den Ausschüttungen
Eine Umschichtung im Alter ist aus mehreren Gründen nicht zu empfehlen. Einerseits werden dann direkt hohe Steuerzahlungen ausgelöst, was den Steuerstundungseffekt direkt stoppt und auch den Zinseszinseffekt mindert. Beim Verkauf und bei der Reinvestition fallen dann noch zusätzlich Transaktionskosten an. Dann werden auch die zukünftigen Ausschüttungen in voller Höhe versteuert, während man bei den Verkäufen nur die Kursgewinne zu versteuern hat, somit auch der zu versteuernde Betrag geringer ist. Die Cashflows aus den Teilverkäufen lassen sich auch viel besser nach den eigenen Wünschen generieren, während die Ausschüttungen forciert sind und schwanken. Da in den seltensten Fällen der passende Betrag ausgeschüttet wird muss man dann auch entweder reinvestieren oder verkaufen, was wiederum Transaktionskosten auslöst. Ich sehe absolut keinen Vorteil auf Ausschütter umzusteigen, die Liste der Nachteile hingegen ist ziemlich lang.
Was passiert eigentlich wenn ein wert in einem etf abschmiert? Z.b. wie im fall wire card? Wird der dann rausgenommen und ein anderer wird dazu genommen?
Mit der Rentenversicherung kann man nicht pauschalisieren, wenn man auch Möglichkeiten zur Auswahl hat mit weit bessere Rendite als bei den meistens üblichen Renditen. Es gibt heute durchaus auch die Möglichkeit mit Garantie eine Rentenversicherung von möglicherweise einer guten Rendite zu erhalten. Daher ist eine Altersvorsorge über einen unabhängigen Berater für die Altersvorsorge zu empfehlen. Der eine große Auswahl aus tausenden Möglichkeiten für die Altersvorsorge hat. Man kann ETFs auch mit den Möglichkeiten für eine staatliche Förderung kombinieren. Und sollte erst einmal ausrechnen, ob sich die steuerliche Förderung oder staatliche Förderung für einen persönlich besser rechnet. Auch wenn Versicherungslösungen den Nachteil von höheren Gebühren hat. Also ersteinmal rechnen ob die staatliche Förderung nicht weit besser ist als die Gebühren
Bin grad 31. Was sind die Vor- und Nachteile, wenn ich in einen thesaurierenden (msci world z.B.) investiere und später öfter verkaufe, oder z.B. in einen ausschüttenden, und das ausgeschüttete (wenn es nicht gebraucht wird) manuell wieder rein investiere? Ich hab schon in vielen videos von mehreren Kanälen empfehlenswerte ETFs gefunden, aber die sind mal thesaurierend, mal ausschüttend, da ist nicht erkennbar, wann man das eine dem anderen vorziehen sollte, und warum. Oder warum nicht. Und: Wenn ich nun die nächsten 30-35 Jahre dann in thesaurierende ETFs investiere für maximalen zinseszins und so... Und dann ab nem bestimmten Punkt von den dividenden leben will, alles verkaufen und das ganze komplett in nen ausschüttenden stecken?
Also thesaurierende ETFs sind schlicht bequemer und einfacher zu händeln. Ausserdem haben sie bei größeren Summen den besseren Steuerstundungseffekt. Aber bei niedrigen Beträgen kannst Du erstmal mit einem Ausschütter anfangen, um jährlich deinen Sparerpauschbetrag auszunutzen. Kuck mal am Ende unserer ETF-Steuervideos an: ruclips.net/video/1lbBrBYWkMY/видео.html
Eine Umschichtung im Alter ist aus mehreren Gründen nicht zu empfehlen. Einerseits werden dann direkt hohe Steuerzahlungen ausgelöst, was den Steuerstundungseffekt direkt stoppt und auch den Zinseszinseffekt mindert. Beim Verkauf und bei der Reinvestition fallen dann noch zusätzlich Transaktionskosten an. Die Ausschüttungen werden in voller Höhe versteuert, während man bei den Verkäufen nur die Kursgewinne zu versteuern hat, somit ist auch der zu versteuernde Betrag geringer. Die Cashflows aus den Teilverkäufen lassen sich auch viel besser nach den eigenen Wünschen generieren, während die Ausschüttungen forciert sind und schwanken. Da in den seltensten Fällen der passende Betrag ausgeschüttet wird muss man dann auch entweder reinvestieren oder verkaufen, was wiederum Transaktionskosten auslöst. Habe ich einen Vorteil der Ausschütter übersehen?
Was ist mit der Option: Ausschüttende ETF besitzen und nur von der Ausschüttung die Rente aufstocken? Bei bsp. 600k€ im ETF und einer Ausschüttung/Dividende von ca 4% p.a. wären das ja auch 24k€ p.a oder knappe 2k€ im Monat - ohne das man was verkauft oder irre ich da?
Linke Tasche, rechte Tasche: Ob Du aus einem Thesaurierer verkaufst (quasi die Dividenden abverkaufst) oder Ausschüttungen kassierst - es ist auf keiner Seite mehr Geld vorhanden. Abverkauf ist halt besser planbar. Verkaufsgebühren spielen ja fast keine Rolle mehr
1. Entgelt für den Verkauf (Plattformabhängig, zwischen 5-15 Euro gesamt). 2. 25% Abgeltungssteuer, auf diese Abgeltungssteuer musst du noch weitere Abgaben inklusive Kirchensteuer aufrechnen. Dementsprechend ca 26,5% vom Gewinn. Beispiel: 10.000 Eingezahlt, 20.000 Euro kommen raus = 10.000 Euro Bruttogewinn. Darauf musst du dann die Abgeltungssteuer zahlen. Also bleiben dir von den 20.000 Euro ca 17.350 Euro über.
maawen Dankeschön , also es orientiert sich etwa an einem Durchschnitt (25% bei Brutto 40.000) der normalen Einkommensteuer der Bürger. 🙋🏼♂️ Also lohnt sich eher das ganze fur Spekulanten die mehr als 40.000 machen ? Oder ist es PROGRESSIVE ?
J B Nach aktueller Gesetzeslage zahlt momentan jeder die Abgeltungssteuer von 25%. Das ändert sich aber bald, wenn diese Steuer wegfällt, zahlt jeder seinen eigenen Steuersatz auf den Gewinn.
Gutes Video, vielen Dank. Aber wie sieht es mit den Steuern im Alter aus, wenn ich schrittweise aus ETFs rausgehe? Was sollte man dabei beachten? Wäre vielleicht ein eigenes Video wert.
Erstens gibt es derzeit schon div. Auszahlpläne zu sehr geringen Kosten. Zweitens wird es davon in ein paar Jahren wahrscheinlich noch viel mehr Angebote geben. Und drittens spielen bei den von uns empfohlenen Depots diese Kosten bei den Summen keine grosse Rolle. Wir können nochmal einen Tipp machen, kleinere Monatsbeträge quartalsweise zusammenzufassen
Wie sieht’s es bezüglich Versteuerung aus? Würde es nicht Sinn machen regelmäßig die Gewinne zu veräußern (bis zum Sparerfreibetrag) und direkt wieder zu reinvestieren? Das Volumen bliebe gleich aber der Gewinn würde ins Einsatzkapital gerechnet sein. Dann wäre die Steuerlast über mehrere Jahre verteilt. Im besten Fall jedes Jahr bis zu Rente vollziehen ?!
Informatives Video - die Empfehlung für mich als 60jährigen wäre alsozusammengefasst: 60% der ETF-Anteile verkaufen und auf Fest-/Tagesgeld zu parken. Und hierzu einen ETF-Auszahlplan zu benutzen. Korrekt ? - Allerdings bieten die aktuell empfohlenen Depots derzeit keinen ETF-Auszahlplan an. Auch korrekt ?
Leider gibt es in der EU z. B. keine high yield covered call ETFs. QYLD zum Beispiel liefert 10-12% p.a. Ohne Wachstum natürlich, der Kurs nimmt eher 1-1.5%p.a ab, aber das ist ja nicht so viel, wenn man sowieso in der Rente ist. Dann kann man 2-3% wieder reinvestieren und schlägt die Inflation + kassiert dann saftige Ausschüttungen
Also: - Online-Broker wie Flatex und Onvista haben niedrigere Gebühren als Direktbanken. - Es gibt spezielle Entnahmepläne mit niedrigen Gebühren, je nach Depotanbieter. - Man kann zB nur quartalsweise oder jahresweise verkaufen, um Gebühren zu sparen. - Der Markt entwickelt sich da gerade erst wirklich. In 5-10 Jahren sieht die Produktlandschaft bestimmt ganz anders aus G Saidi
Ich plane je näher ich dem Rentenalter komme aktienorientierte ETFs abzubauen und in ETFs auf bonds zu investieren, ein mix aus junk bonds, aaa bonds und treasury bonds. Was haltet ihr davon?
Wir raten davon eher ab.. Schau mal bei dem Video vorbei: ruclips.net/video/TJZNbCa33xw/видео.html Es gibt bei Anleihen ein Zinsänderungsrisiko: wenn die Zinsen mal wieder steigen, fallen die Kurse..
@@finanztip danke! Es gibt ETFs auf kurzfristige bonds. Das kann das Zinsrisiko doch ausgleichen. Auslaufende bonds werden dann regelmäßig mit höher verzinst ersetzt. Oder? Bei no investments bond ETFs ist die Dividende hoch, das Risiko durch Streuung sollte akzeptabel sein. Was denkst Du?
Der Mann ist ein Profi.
Das komplette Video (so scheint es) ist ungeschnitten. Ergo steht er dort knapp 13 Minuten und zieht den roten Faden durch. Das ist eine wirklich gute Leistung. Danke dir für den Kontent. Durch dich und deine "Mitbewerber" bin ich erst hier reingeraten. Danke und macht weiter so.
.....also ich weiß nicht welches Video Du gesehen hast! Ich habe an mehreren Stellen schnitte gesehen und war genommen! Aber egal trotzdem interessantes Video 👍
Der Editor ist ein Profi! 😂👍
Also ich hab 26 Schnitte gesehen, vielleicht wirds Zeit für eine Brille? :D
Eure Videos sind einfach super! Als absoluter Anfänger, habe ich viel über ETFs gelernt. Auch sind die Erklärungen selbst für Anfänger jederzeit verständlich und klasse präsentiert! Großes Kompliment!
Hätte ich mir vor 10 Jahren schon gewünscht die Tipps aber ich fange jetzt an ist nie zu spät
Sehr gelungenes Video. Ich präferiere den ETF Sparplan und in der Rente einen Entnahmeplan (= Auszahlungsplan). Parallel sollte in der Rente immer ein Cash Polster für 3-5 Jahre verfügbar sein. Damit man genau für den von euch genannten Krisenzeitraum den Entnahmeplan aussetzen kann. Für einen Trailing Stopp Loss kann ich mich nicht begeistern. Insgesamt TOP Content. Danke
Ich freue mich immer, wenn ich Videos auf RUclips finde, die ihre Inhalte kompetent und kompakt rüberbringen. Dieses Video gehört definitiv dazu.
Ich freue mich zu sehen, dass auch Rambo in ETFs interessiert ist.
Super wie immer! Danke! Ich hoffe in ca. 25 Jahren seit Ihr auch noch weiter so informativ an meiner Seite... ;)
Ich geb mir Mühe
G Saidi
@@finanztip ich hoffe nicht nur, ich gehe davon aus, dass Sie im Alter auch uns informieren!))))
@@finanzen_kinderleicht es wird sich an den Produkten sicher nochmal was ändern, aber ich brauche selbst dann ja Lösungen- und die werde ich euch mitteilen :)
Das Prinzip auf Aktien zu setzen wird sich aber nicht ändern
hammer wie gut du das alles erklärst - selbst ich verstehe jetzt einiges :D
Mein Lieblingskommentator.
Wie immer, auch für finanzielle Laien, gut, schlüssig erklärt.
LG Brigitt
Ja, Saidi macht das Klasse. Muss er dann nur noch in 30 Jahren die dann besten Methoden zum Entsparen nennen kann :).. Festgeld ist ja aktuell nicht wirklich vorhanden.
Wieder einmal ein tolles Video von "Finanztip". Knackig zusammengefasst und übersichtlich. Weiter so!!!
Sowas gehört in den Schulunterricht, gleich neben den ganzen Versicherungen, Verträgen usw. Denn bisher hab ich noch keine Anwendung gefunden für meine Fähigkeit der Integralrechnung.
Ja und bei uns ist es wegen Corona jetzt nicht einmal mehr abiturrelvant....
Ist nicht gewollt.
Aber nur bei den freiwilligen Schulen 😳
Offensichtlich keinen Ingeneur-Beruf gewählt😂
@@TooGoodForRUclips Also wenn jeder Ingenieur werden soll, Prost Mahlzeit 😂
Genau das richtige Thema für mich 👍🏻
Du bist super sympatisch. Danke für die tollen Videos die du mit soviel Elan rüberbringst. Mach weiter so.
Ihr leistet tolle Arbeit, vielen Dank dafür
Tolles Video. Sehr informativ und gut moderiert. Danke euch :)
Top! Genau die Fragestellung, die mich aktuell beschäftigt. So gut erklärt!
Super Video. Das hat mich heute gerade beschäftigt. Prinzipiell kann man den ETF ja so entsparen, daß man vielleicht 90 so alles aufgebraucht hat. Aber scheint schon sinnvoller immer größere Summen zu entnehmen ins Festgeld zu parken. So kann man die Hochphasen besser ausnutzen.
Super Vortrag und tolle Tipps! Danke!
Top Kanal hier! Hab schon viel gelernt. Danke dafür.
ein sehr gelungenes Video, ich wünsche viel Erfolg weiterhin, LG aus Österreich
Hallo Idi,
bin 62 und erst kürzlich auf Deine tollen Videos gestoßen. Klasse, alle Achtung, wie gut Du die schwierigen komplexen Themen präsentierst, ohne großen Schnitte in Deinen Vorträgen. Chapeau!
Wäre es vielleicht ein Vorschlag an Dich, einmal etwas länger und ausführlicher über das Thema ETFs im Alter zu referieren. Wie gesagt, bin 62, stehe kurz vor meiner Rente, die nicht sehr hoch ausfällt. Aber ich plane, mein Haus zu verkaufen, und da kommt doch voraussichtlich (hoffentlich) ein hoher Betrag zur Auszahlung. (ca. 1 Mio.)
Was tun? Ich sehe mich quasi als Repräsentant der Bayby-Boomer-Generation, die langsam auf die Rente zugeht. Und da geht es vielleicht auch um Anlage von höheren Summen als die, die Du der jüngeren Generation zum Aufbau einer Altersvorsorge vorschlägst: Immobilienverkauf, Auszahlung von Lebens- u. Rentenversicherungen, sonstiges "Ansgespartes"...
Sind ETFs auch was für uns "Alte"? Bei mir speziell soll kein Vermögen an Erben weitergereicht werden, weil ich keine habe. Mein Vermögen zu Beginn der Rente soll also gewissermaßen "abgeschmolzen" werden bis auf Null.
Freundlich Grüße,
Peter.
Hallo Idi,
wenn ich eine Million hätte (habe leider nur ca. 1/4 in ETF), würde ich die in einen ETF auf den MSCI oder FTSE All World investieren, ausschüttend. Reichen Dir 40.000 € pro Jahr zusätzlich zur Rente? Das wäre konservativ gerechnet ungefähr das, was der ETF jährlich an Wertzuwachs erreichen sollte. Und wenn es durch einen Crash doch mal weniger wird, die Million muss ja erst mal alle werden. ;-) Zusätzlich gibt es dann auch noch Dividende von ca. 7.500 € pro Jahr, konservativ gerechnet nach Steuer. Aber die sind natürlich nicht garantiert. Lies auch mal meinen Kommentar zu dem Video. Gern kannst Du auch Fragen stellen, wenn Dir noch etwas unklar ist.
LG Der Pilgerwolf.
@@pilgerwolf5096 Warum der Ausschütter?
@@Fabian9006 Ich bin schon Rentner, seit 7 Monaten. Die rund 7.500 € pro Jahr Dividende würde mit als Zuschuss zur Rente dicke genügen. Das wäre für mich also entspannter, als immer, wenn ich Geld benötige, Anteile zu verkaufen. Der Vorteil der Steuerschuldung bei thesaurierenden ETF wurde ja abgeschafft, deshalb würde ich die für mich bequemere Lösung wählen. Ich bin auch im realen Leben am überlegen, wenn ich in 5 bis 10 Jahren an mein Erspartes ran muss, auf einen High-Dividenden-ETF umzustellen, umso älter ich werde, um so bequemer werde ich. ;-) Aber endgültig entscheide ich das, wenn es soweit ist.
@@pilgerwolf5096 "Der Vorteil der Steuerschuldung bei thesaurierenden ETF wurde ja abgeschafft" Wenn du die Investmentsteuerreform von 2018 meinst, dann nein. Bei niedrigen Basiszinssätzen hat der tETF immer noch einen Steuerstundungseffekt, ferner werden vom tETF auch nur die Kursgewinne versteuert, beim aETF werden die Dividenden in voller Höhe besteuert. Eindeutiger Steuervorteil beim tETF, derzeit ist der Basiszinssatz sogar negativ --> keine Vorabpauschale.
Die Cashflows aus den Teilverkäufen lassen sich auch viel besser nach den eigenen Wünschen generieren, während die Ausschüttungen forciert sind und schwanken. Da in den seltensten Fällen der passende Betrag ausgeschüttet wird muss man dann auch entweder reinvestieren oder verkaufen, was wiederum Transaktionskosten auslöst.
Du meintest, ja dass dir die 7500 € Dividenden locker reichen würden, das heißt du musst einen höheren Betrag versteuern, als eigentlich gewünscht und dann reinvestieren. Bequem finde ich das jetzt nicht mehr, sondern eher umständlich.
"auf einen High-Dividenden-ETF umzustellen" Bei dem Thema auch noch mal in die Investmentsteuerreform von 2018 einlesen, Quellensteuern können nicht mehr auf die KESt angerechnet werden, das heißt man sollte eine möglichst geringe Dividendenrendite mit ETFs anstreben. Die zusätzlichen Nachteile der Ausschüttungen kommen als Bonus noch oben drauf.
Wie immer Top, danke 👍
Danke für das gute Video. Hoffentlich finde ich das Video in 19 Jahren noch wenn es bei mir so weit ist.
Ich habe als Sicherheitspuffer mit 60 aus 2 LVs 120K an Garantieleistung. Den Rest mache ich dann mit ETFs mit nur 2% gerechnet ca. 220K. Das sollte dann bis zum Renteneintritt reichen.
Kein Wunder, dass ihr ETF's so stark bewerbt. Ihr seid schon lange darin investiert :)))
Wie ist das mit den Kosten beim entsparen ? 🤔
Was auch oft vergessen wird, wenn ich mit 67 aufhöre, in den ETF einzuzahlen, habe ich ja die z.B. 500 Euro auch wieder zusätzlich im Geldbeutel...allein dadurch ist die Rentenlücke ja schon geringer
CHALLENGE: alle Videos im Finanztip Kanal durchgehen und "Daumen hoch" setzen, um noch etwas an der Reichweite bei RUclips zu schrauben. Damit noch mehr Leute sich diese Infos anschauen 😁
Die meisten Videos haben die Abonnenten wahrscheinlich eh schon gesehen (aber auch geliked?)
...dann mit den 250.000€ ab ins Casino und auf die Farbe Rot setzen xD
😂😂😂😂
Kann ich auch 125 auf rot und 125 auf schwarz setzen ?
@@andylt402 ..selbst wenn, bringt dir das nichts. Setzt du 125 auf rot und rot gewinnt, na dann hast du die gleichen 250 wie vorher (andersrum mit schwarz genauso). Ergo, hast du keinen Gewinn. Ganz im Gegenteil, dadurch, dass du die grüne 0 noch als Gegenspieler hast, besteht die Wahrscheinlichkeit, selbst die 125 sogar noch zu verlieren...
Heißt also, mit dieser Strategie kannst du nicht gewinnen. Sondern im besten Fall bei +/- 0 raus gehen (immer mit der Gefahr allerdings, dass die grüne 0 kommt und du verlierst sogar).
Was bleibt dir, naja.. die Drinks und das Ambiente. Dafür würde ich aber sowieso woanders hingehen :)
Quintessenz: Geh mal lieber nicht ins Casino :p
Wie Knossi
ALGE ALGE ALGE ALLLLLLLLGEEEEEEE!!
Nur schwarz gewinnt
Überraschend hohes Niveau, vielen Dank!!
Was bist du denn für eine?
Das Video ist super erklärt und sehr hilfreich! Thema wie es hinten raus funktioniert wird zu wenig beleuchtet im Netz.
Leider ist das Thema dieses Videos auch auf eurer Webseite kaum auffindbar in Form von Text-Artikeln - habe 15 Minuten und mit google gesucht. AUch dieses Video fand ich auf finanztip nicht, sondern nur weil ich wusste, dass ich es auf youtube suchen kann!
Super Video. Könntest du bitte nochmal genauer erklären, wie man so einen Trailing stopp loss setzt. Auch nur für einen bestimmten Anteil des ETF's.
Die Daumenregel ETF- bzw. Aktien-Quote = 100-Lebensalter ist natürlich bekannt. Es gibt aber auch andere Ansichten dazu. In dem Fall wäre es ja so, dass der erst 35-jährige nur 65 % ETFs halten sollte und den restlichen 35 % dann jahrzentelang und sogar mit kontinuierlich steigendem Prozentsatz zuschauen soll, wie er auf dem Tagesgeldkonto langsam weniger wird. Ich würde da eher in der Ansparphase 120-Lebensalter empfehlen. Dann würde ein 20-jähriger und alle darunter voll in Aktien investieren (eiserne Reserve sollte ja eh da sein) und der 35-jährige, der noch viele Anleger-Jahrzehnte vor sich hat, hätte auch noch 85 % in ETFs. Das erscheint mir eine deutlich sinnvollere Daumenregel zu sein. Ich würde die Regel in der Renten (=Entnahme)-Phase dann wieder in 100-Lebensalter ändern. Soll heißen, ein 70-jähriger hat dann nicht etwa noch 50 % in ETFs (das wäre mir zu viel), sondern eben noch 30.
Finde ich nicht schlecht, und die daumenregel war hier auch tatsächlich auf das Alter bezogen.
Aber: in unseren Geldanlage Prinzipien empfehlen wir für Menschen mit mittlerer Risikobereitschaft tatsächlich auch nur 40-60% ETFs. Es gibt einfach genug Menschen, die halten so viel Risiko nicht aus. Und wenn die dann mit Verlust und Panik verkaufen, ist ihnen auch nicht geholfen
@@finanztip Ja OK, die Risikotoleranz ist natürlich individuell verschieden. Rein logisch und von der erwarteten Rendite her ist ein höherer ETF-Anteil sicher sinnvoller. Aber wenn man die Strategie nicht durchzieht, sondern in Panik verkauft, dann war natürlich alles umsonst.
@@maxmeier787 ist ja meine hauptarbeit die deutschen davon zu überzeugen dass sie mutiger sein sollen. Stand heute reden wir von durchschnittlich
10:39 ... interessant dass Du für das Alter empfiehlst 12 Monate Geldbedarf in Tagesgeld vorzuhalten. Da kann das Geld ja nix schaffen. 🙄
Aber ich gebe dir recht, nicht nur im Alter ist ein Notgroschen sinnvoll.
Allerdings sind 12 Monate Reserve schon nicht wenig, und viele können sich dies gar nicht leisten. Denn mit Miete ist man schnell bei >=20.000€ für ein Jahr. Im Alter ist die Wahrscheinlichkeit natürlich höher, aber 20.000€ sofort flüssig, das haben mit Sicherheit nicht alle Rentner.
I.a. steht einem in der Rente deutlich weniger Geld zur Verfügung, deshalb sollten alle "hohen Kosten" vor Eintritt in die Rente auch ausgeräumt sein. Der Hauskredit, die Ausbildung der Kinder, etc.. Ich finde es erschreckend wenn Hauskredite mit 1% abgestottert werden und fast schon erwartet wird dass die Kinder dann den Rest tilgen. 😲
Wieder ein sehr interessanter Beitrag, kompliment für eure Berichte.
Schön, das ihr langsam auch diejenigen in den Fokus nehmt, die nicht mehr 30 Jahre zur Rente oder Pension haben! Danke dafür.
Ich habe noch 12-17 Jahre bis zum Pensionseintritt und stehe jetzt vor der Entscheidung den Verkaufserlös meines Hauses (ca. 700T€) so anzulegen, dass ich früher gehen kann und damit dann die Lücke auffangen kann. Nach vielen Videos von euch hab ich mich für 2 ausschüttende ETFs entschieden (Word und Europe von iShares), die ich seit kurzem bespare. Liege ich da richtig?
Warum aETFs? Warum den Europe?
Hätte ich 2020 nicht gemacht. Würde ich auch heute nicht machen. Ich hätte erstklassige US-Aktien gekauft (Habe ich selbst auch). Um zu diversifizieren so 25-30 Stück, die Dividenden ausschütten und diese seit vielen Jahre regelmäßig steigern. Das wären bei 2% Dividendenrendite bei Start schon 14.000 € Erträge pro Jahr. Man kann erwarten, dass bei konservativ gerechneter Durchschnittssteigerung der Dividenden mit 6% pro Jahr dann 2037 eine Dividendenrendite von 5% auf die Einstiegskosten erreicht wird. Das wären dann brutto 35.000 €. Soviel kriege ich mit den ETFs nie und nimmer raus. Und das Kapital bleibt für die Erben erhalten (und die können am Ende davon leben, ohne arbeiten zu müssen )
@@herbstl8021 Verraten Sie welche US Aktien erstklassig sind?
100 - Lebensalter ist zwar eine alte Faustregel, ist nach meiner Meinung
aber trotzdem realitätsfremd. Vor allem weil viele sie nur auf ihr
liquides Vermögen anwenden, aber nicht bedenken dass das ja nur ein
Bruchteil des Vermögens ist. Wenn man Rentenansprüche, das Eigenheim,
Betriebsrente etc. dazu rechnet kann man getrost alles freie Geld in
Aktien stecken und erfüllt trotzdem die Regel.
Das ist grundsätzlich auch richtig, aber es ist schon wichtig, im Alter liquide zu sein. Deswegen eher nur Anwendung auf liquides Vermögen
bin erst vor kurzem auf eure tollen Videos gestoßen. Wie sieht es denn aus mit ETF`s, wenn man schon kurz vor der Rente ist?! Lohnen sich auch kurze Laufzeiten von z.B. 5 Jahren?
Super, das Video beschäftigt sich genau mit der Thematik um die ich mir Gedanken mache...was mich noch sehr interessieren würde, ob bei der Lösung mit ETF/Festgeldkonto das Geld was aus dem ETF-Depot genommen wird und ins Festgeldkonto kommt, dann schon Steuern anfallen? Im gleichen Augenblick, wo Anteile aus dem ETF Depot verkauft werden ist es doch mein Gewinn auf den Steuer entfällt oder ist es, wenn es nahtlos auf das Festgeldkonto kommt wieder "sicher"? Wäre auch eine Umschichtung vom Aktien-ETF in einen (risikoarmen) Anleihen ETF eine Möglichkeit? Würde mich sehr über eine Antwort freuen. Viele Grüße, Stefan
Tolles Video in den Bedarf. Aber was ist mit steueroptimierter Auszahlung?
Sehr informativ. Vielen Dank!
Ein Frage hätte ich als Anfänger: Wenn ich mir monatliche Beträge im Alter vom ETF auszahlen lassen würde, fallen doch pro monatliche Auszahlung Ordergebühren an. Lohnt sich das dann?
Kommt drauf an bei welcher Bank/welchem Broker Du bist. Wir sagen u.a. deshalb: Wenn die Börse gut steht ca. 1-2 Jahre vorher Anteile verkaufen, i.H.v. dem Geld, das Du in den nächsten x Jahren brauchen wirst. Und wir wissen nicht wie sich die Ordergebühren in den nächsten X Jahren entwickeln werden.. bei vielen Neobrokern zahlst Du ja jetzt schon z.B. nur 1€/Order.
@@finanztip Vielen Dank;) Guter Tip mit den 1,2 Jahren vorher, wenn die Börse gut steht.
@@finanztip Und woher weiß ich, dass die Börse gut steht?
Zumal du heute auf eine Order je nach Broker 1 € Gebühr zahlst. Konnte auf den Broker an und ob das in zig Jahren noch so günstig ist.
@@Golf19EVR6 ist das nicht lt. EU zu billig und die hatten es gerne teurer?
Ich denke die beste Vorgehensweise ist es, sich seine persönliche privaten Ausgaben ( konstante Kosten, Reisen etc.) zu berechnen und zu Rentenbeginn diese Kosten mal die Anzahl der Jahre des längsten Crashes als Puffer auf die Seite zu legen. So muss man nicht bei einem Crash verkaufen und kann diesen in der Rente aussitzen. Peu a Peu kann man dann zusätzlich stückweise die Etfs verkaufen solange es an der Börse läuft. Natürlich sollte man diese Kalkulation erst 5 Jahre vor der Rente ca. betreiben, da man jetzt natürlich basierend auf Inflation nicht sagen kann, welchen Wert die Lebenshaltungskosten etc. haben werden.
Gibt es einen guten Weg von einem Thessaurierer in einen Ausschütter umzustellen? Macht man das überhaupt oder frisst die Steuer dann einfach alles?
tolle Videos!!! Noch eine Frage: Empfehlt Ihr auch die Anzahlung in die gesetzliche Rentenversicherung? Immerhin winken hier gute Steuervorteile...
Eher wenn du so weniger als 10 Jahre vorm Renteneintritt stehst. Ist halt ne relativ konservative Vorsorge, aber kann sich auf die kurze Sicht sehr lohnen, gerade wegen der Steuer auch
Super Video! Ich frage mich noch, welchen ETF man zuerst entsparen sollte. Also z. B. eher einen, der 8 % bringt und sich somit schneller von der Entnahme erholt oder einen mit 4 %, weil der langfristig voraussichtlich weniger bringt?
welcher ETF garantiert Dir denn Renditen?
Sadi, was ist mit Absicherungen über Puts auf z.B. MSCI World? Also ich meine jetzt für Fortgeschrittene Anleger.
Das Problem bei den ganzen Entnahmeplänen besteht doch darin, dass man nicht weiss wie lange man lebt. Daher finde ich die Alternative zumindest einen Teil des angesparten Kapitals in eine lebenslange Rentenversicherung zu stecken nicht so abwegig. Damit ist zumindest ein Grundeinkommen bis zum Lebensende gesichert. Mit dem restlichen Kapital kann man dann ja versuchen noch mehr Rendite herauszuholen.
Ich sehe es persönlich sogar noch anders: das Ziel muss sein so viel zu haben, dass es auf alle Fälle locker reicht und für die kinder noch was übrig bleibt. Aber das ist natürlich ne persönliche Sache.
G Saidi
Ich habe gerade noch rechtzeitig vor der Rente eine fondsgebundene Lebensversicherung gekündigt.
ACHTUNG: Nach Rentenbeginn hat man nur 1 Monat Zeit diese Art der Versicherung noch zu kündigen. Ansonsten ist man auf die mickrige - nur über 5 bis 10 Jahre garantierte Monatsrente angewiesen. PS: Rückkaufswert war mit 1,9% verzinst.
Siehe hierzu:
Gerd Kommer, Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs, 5. Auflage; Campus Verlag; Kapitel 3, Seite 201 ff: "Finanzprodukte, von denen man die Finger lassen sollte."
@@finanztip Man könnte auch einfach nur Ausschüttungen verkonsumieren. Das sind bei einem diversifizierten Dividendendepot vielleicht 3,5 -4% brutto. Das funktionert bei guten Unternehmen wenn die Kurse unten sind. Es gibt bei Entnahmeplänen auch so etwas wie ein Sequence of Return Risiko.
Mich würde interessieren wieviel so eine Auszahlung kostet und ob ich noch Steuern abdrücken muss. Wäre etwas schade, wenn mir dann vom vielen Ersparten garnicht mehr so viel übrig bleibt.
Bei deinem Broker kannst du nachlesen, wie viel eine Order, also auch die Auszahlung, kostet. Das sind ein paar Euro vielleicht. Du musst 25% Kapitalertragssteuer auf Gewinne zahlen wie immer wenn du Gewinne mit Kapitalerträgen machst. Dann bleiben dir ja immer noch 75% der Gewinne
Bitte auch die z.Z. noch Sparerfreibetrag mit berücksichtigen! Bedeutet je nach Höhe des Gewinns, macht es durchaus Sinn, den Verkauf auf viele Jahre stecken.....so kann einiges an Steuern gespart werden!
Super Video 👍 vielen Dank dafür
Für eine gute Altersvorsorge sollte man einen persönlichen Vergleich bei einem unabhängigen Berater für die Altersvorsorge machen lassen. Der ausrechnet, was man an staatlicher Förderung für die Altersvorsorge bekommen kann. Bei den verschiedenen Möglichkeiten, dies gibt. Erst nach einem persönlichen Vergleich und zwar in Euro und Cent und realistischen Renditechancen und Möglichkeiten bei der Rürup Rente, betrieblichen Altersvorsorge und Riesterrente und rein privaten Möglichkeiten für die Geldanlage (ohne staatliche Förderung für die Altersvorsorge) sollte man sich bei der Altersvorsorge entscheiden.
Danke für das Video 😊
Ab 08:27 hätte ich mir gewünscht, dass erwähnt wird unter welchem Parameter diese Rechnung aufgeht. Mit welcher Dividendenrendite ist das berechnet worden?
Das Problem mit dem 70 jährigen und der Daumenregel sehe ich weniger in der Risikobereitschaft oder dem sich mit ETF's auskennen, sondern eher darin das man als 40 jähriger eher die Zeit hat eine mehrjährige Talfahrt auszusitzen als man das mit 70 noch hätte. Hier ist es dann von Vorteil wenn der entsprechende Teil sicher liegt und auch verfügbar ist.
Schon richtig aber du hast ja deutlich weniger ETF Vermögen dann. Sprich die absolute Verlusthöhe ist deutlich niedriger. Und mit 70 solltest du ja so planen dass das Geld mind noch 20 Jahre reicht
Hallo ich habe eine Frage zwar nicht zu dem Thema aber denke du wirst es wissen und zwar habe ich seit dem 12.10.22 einen Minijob Steht mir den da auch die Energiepauschale zu ?
Das Problem der Verrentung eines Kapitalstocks ist äußerst komplex auch hinsichtlich Versteuerung, der Zahlung möglicher Sozialversicherungsbeiträge und aktuell auch der Inflation/Dynamisierung (plus Kriegsfolgen). Der Wechsel in eine andere Anlageform (hier: private RV) wird durchaus angesprochen und sollte m.E. viel weiter gedacht werden: ein 67-jähriger Mensch "tickt" einfach anders als ein 35-jähriger Vorsorgesparer...letzterer kann Krisen einfach aussitzen bzw. über den Faktor "Arbeit" gegensteuern, z.B. durch Verschieben des Renteneintritts. Der "alte" Mensch möchte meist seine Ruhe haben und nicht dauernd die Restlebenszeit mit Finanzoptimierungen verbringen. Derzeit bestehen durchaus lukrative Einzahlungsmöglichkeiten in die gesetzliche Rentenversicherung - diese sind z.T. altersabhängig, so dass ein Aufwachen kurz vor der Rente wenig hilfreich ist. Hinzu kommen steuerliche Fördermöglichkeiten, die in der Praxis über viele Jahre verteilt werden sollten - die Besteuerung von Gewinnen aus ETF-Sparplänen verliert so ein wenig von ihrem Schrecken. Es gilt also bereits mit Eintritt in das Berufsleben (oder schon früher) eine kluge Planung für die spätere Rente zu entwicklen, die regelmäßig feinjustiert werden kann (und sollte).
Hey! Danke fuer die serioesen Beitraege, in der Finanzwelt fliegt ja auch viel heisse Luft rum...
Gutes, interessantes Video!
Mit 45 .. Wie in ETF's investieren??ausschüttende??thesaurierend??Dividenden Etfs?
Danke an euch 😊
Meine offenen Fragen wären:
wie sieht das steuerlich aus, welche Varianten sind möglichst günstig für die Entnahme?
Lifo-Methode. Das setzt allerdings voraus, dass du über die Zeit sequenziell mehrere ETFs besparst und dann den jüngsten zuerst und den ältesten zuletzt entsparst. Daraus ergibt sich ein Steuerstundungseffekt und der Trick ist meines Wissens nach legal. Dazu findet man auch gute Videos.
Hochgradig interessant.
Bin 62 und habe mich nie mit Aktien beschaeftigt.
Jetzt bin ich aber in einer Situation, die moeglicherweise ein Umdenken erfordert und haette gerne ihre Ansicht dazu.
Ich habe eine Wohnung, die ich verkaufen moechte. Ich lebe in meinem eigenen, alten Haus.
Von meiner Rente, werde ich leben koennen.
Ich hatte mir das nun so gedacht:
1. Ein Teil des Wohnungserloeses in die Renovierung des Hauses stecken. Anschliessend nur noch absolut notwendige Investitionen ins Haus. Das muesste mindestens 20 Jahre gut gehen und dann, muss ich es sowieso eventuell verkaufen (Treppen 😭).
2. Den Rest des Geldes in 3 Teile teilen.
3. 1. Teil = Festgeld und wird in den naechsten 10 Jahren verprasst. Mir scheint, das ist wohl die noch aktivste Zeit meines restlichen Lebens.
4. 2.Teil des Geldes so anlegen, dass es fruehestens nach 10 Jahren genutzt wird. Was wuerden Sie machen?
5. 3. Teil des Geldes so anlegen, dass es fruehestens nach 20 Jahren genutzt wird. Wiederum, was wuerden Sie machen.
Ich habe in meiner Verwandtschaft die Erfahrung gemacht, dass die ersten 10 Jahre der Rente teuer sind. Man hat viel Freizeit und ist hoffentlich gesund.
Die naechsten 10 Jahre wird man dann meist ruhiger, ist nicht mehr so mobil und hat eventuell einige gesundheitliche Einschraenkungen. Da wird das Leben guenstig.
Wenn man dann aber ein hohes Alter erreichen sollte, ist das oft weder ein Vergnuegen, noch billig. Sobald man auf Pflege angewiesen ist, kann Geld durchaus das Leben angenehmer machen.
Es geht mir als allein lebende Frau natuerlich zu aller erst, um meine persoenliche Absicherung.
Haette aber durchaus nichts dagegen, wenn selbst nach einem langen Leben!?, meine Nichten und mein Neffe noch so viel wie moeglich bekommen. Oder wenigstens nicht meine Beerdigung zahlen muessen 😉.
Mein groesstes Problem ust, ich weiss einfach nicht, ob ich heute sterbe oder ueber 100 werde. 🥵🥵🥵🤣🤣
Danke Dir für das Feedback und bzgl. letzter Satz: das Problem haben wir alle 😂
Generell kann man sagen: Das Geld, das Du für die nächsten 15 Jahre nicht brauchst, können in ETFs.. alles darunter ist sehr risikoreich: Kann gut gehen - kann aber auch richtig in die Hose gehen..
Wir würden Dir hier aber empfehlen Dich mit unserer Community dazu auszutauschen und Dir ein paar Meinungen dazu einholen: Entweder in unserem Forum community.finanztip.de oder in unserer Facebook-Gruppe facebook.com/groups/finanztipcommunity
Den 2. und 3 .Teil würde ich in thesaurierende marktbreite ETFs investieren.
Ich bespare einen ETF für 2 Zwecke. Einmal benötige ich eine größere Geldmenge in 20 Jahren, um die Restschuld der Immobilie zu begleichen und einmal für die Rente. Macht es Sinn die Summe der Restschuld auf einmal dann rauszunehmen und dann den Sparplan bis zum Renteneintritt weiter zu besparen und dann entsprechend der Entnahmetipps zu entnehmen oder sollte ich hier anders vorgehen?
Also ich hätte ja gesagt, dass man bei 250k€ Anlage neben der Rente ganz gut von der Dividende leben kann. Dann vielleicht noch 1% pro Jahr verkaufen. So bleibt der Wert relativ stabil und hat ein ordentliches Zusatzeinnahmen. Außerdem sollte man einen Teil seines Vermögens in Gold, Silber und Diamanten anzulegen.
Wenn du ein für die Ansparphase oft empfohlenes Weltportfolio hast kommt bei 250kEUR aber nicht viel Dividende raus.
Wenn du gut bist sind es 2% Dividende = 5000EUR pro Jahre.
Die Frage wie ein Portfolio nach der Ansparphase aussehen sollte bleibt somit offen, klassisch 70/30 ist eventuell nicht die beste Option.
Vielen Dank für das Video. Ich frage mich, was für Kosten bzw. Gebühren bei einem Auszahlplan oder alternativ bei regelmäßigen Entnahmen auf mich zukommen. Man hat ja auch in der Regel nicht sein ganzes Geld in einem einzigen ETF. Gibt es einen Auszahlplan über mehrere Anlagen?
Die Gebühren sind von Deinem Depotanbieter abhängig.
Eure Videos sind toll. 🙏 Kann man euch für ein persönliches Beratungsgespräch buchen ?
Bei den Auszahlungsmethoden gilt dies für ausschütter und thesaurierer gleich?
Super Video! Meistens erfährt man immer nur wie man Sparpläne anlegt, aber nicht wie man wieder rauskommt. Spielen dabei nicht auch steuerliche Überlegungen eine große Rolle? Wenn man über Jahrzehnte einen thesaurierenden ETF bespart hat, werden die meisten Steuern ja erst beim Verkauf fällig. Macht es Sinn mit dem "entsparen" bis zur Rente zu warten, weil sich die Steuerklasse dann ändert?
Nein, die Steuerklasse spielt dabei keine Rolle. Du entsparst indem Du nach und nach verkaufst und ja, dabei Steuern zahlst. Näheres findest Du in diesem Video: ruclips.net/video/eAY6iZ6mlyw/видео.html
Warum wird immer ein weltweiter ETF wie MSCI oder All World empfohlen? Der SP500 läuft im Chartverlauf defacto identisch mit den beiden und hat wesentlich mehr Performance (1-2%). Diversifizierung hin oder her, die Charts laufen immer gleich. Ich finde das Beimischen von weiteren Ländern verringert lediglich die Rendite. Die USA sind mit über 60% am Aktienmarkt beteiligt und der Rest schaut meist nur auf die Entwicklung der USA oder ist wirtschaftlich an diese gebunden. Könnt ihr darüber mal ein Video machen!?
Ansonsten wieder mal ein mega tolles Video!
Naja, Diversifizierung nicht hin oder her. Die 40% Unterschied sind schon wichtig. Aber klar, die 500 stocks sind grösstenteils internationale Konzerne. Siehe dieses Video ruclips.net/video/PrRzwtaj4n8/видео.html
Könnt ihr bitte auch einen Bankauszahlplan erklären? Wäre der was für das Entsparen?
Ich weis nicht ob ich das Thema überhört habe. Aber was ist mit Kapitalertragssteuer? Wurde glaube ich gar nicht angesprochen!
Ist bei Minute 8:30 mit "Anfangskapital" das Kapital gemeint was ich zu Beginn in meinem ETF angelegt habe oder das Kapital was ich nach jahrelangem Sparen und anlegen besitze wenn ich mit dem Auszahlplan beginne? Danke für jede Antwort :)
Hier ist wohl zu Beginn des Auszahlplans, also die Entsparphase gemeint. Die 4%-Regel ist aber nicht ganz ungefährlich.
wie immer seriös
Ok, dass Entsparen planen sehe ich auch und würde es auch so als Raten pro Monat einstellen. Die Quote 100 minus Alter sehe ich aber bei der heutiges Zinslage als nicht mehr praktikabel und ratsam an. Das ist eher Schnee von gestern.
Hallo, vielen Dank für das Video, eine frage sind die ETFs Vanguard FTSE All-World und die Vanguard S&P 500 UCITS eine gute Möglichkeit für Einsteiger??
wir empfehlen MSCI World, MSCI ACWI, FTSE All World und FTSE Developed. Mehr kannst Du hier in unserem Ratgeber nachlesen: finanztip.de/indexfonds-etf/
Wie immer ein toller Beitrag und super informativ. Leider fehlt mir dei Erwähnung bzw. Berücksichtigung der Streuer. Sprich wenn ich Gewinne mir auszahlen lasse, muss ich ja Steuern darauf zahlen. Es gibt ja Freibeträge sowohl beim arbeitenden Menschen als auch beim Rentner. Aber insgesamt gibt es unterschiedliche Steuersätze die vielleicht sehr entscheidend sein können.
Wenn ich davon ausgehe, dass deine sonstige Rente über grundfreibetrag plus Werbungskosten etc. liegt, dann zahlst du in beiden Fällen "nur" Abgeltungssteuer auf die noch nicht versteuerten gewinne
@@finanztip Danke für die Aufklärung!
Danke! Ihr seid super!!
Hallo😊 bitte nicht steinigen für die dumme Frage. Ich kann mir immer noch nicht vorstellen wie es funktioniert mit dem Auszahlen. Mein Wunsch im Rentenalter wäre es, jeden Monat oder 1x im Jahr mein benötigtes Geld zu entnehmen. Ich hatte mir das immer wie ein Konto vorgestellt. Aber im Depot bzw dem Sparplan liegt ja nun kein Geld was ich mir einfach überweisen kann sondern Aktien. Wie funktioniert das konkret 😂
Ihr habt mir wirklich schon sehr geholfen ETFs zu verstehen aber wies dann läuft wenn die Rente beginnt ist mir immer noch ein Rätsel 😅
Ich werde es persönlich wenn ich in rente gehe so machen das ich langsam meine etfs verkaufen und umschichte auf (sogenante) compounder einzel aktien. Und so investieren werde das ich jeden monat dividende ausgezahlt bekomme.
Wie hoch sollen denn beim Gesamtvermögen Immobilien angesetzt werden? Mit dem Verkehrswert, mit dem Marktwert - oder noch anders?
Wie wäre es mit der Umschichtung in auszahlende Dividenden-ETF? Dann kann man von den Dividendenauszahlungen leben und hat am Ende immer noch ordentlich was zum Vererben.
Dividenden schwanken nicht so stark wie die Kurse. Die Möglichkeit etwas zu verkaufen hat man zur Not ja auch immer.
Ja, kannst Du machen. Am Ende ist es relativ egal, ob Du es über Ausschüttungen oder Verkauf machst - die Transaktionskosten sind minimal. Verkäufe/Auszahlpläne sind besser planbar als die Ausschüttungen. Und wenn du jahrelang in einem Thesaurierer drin warst, müsst du erst verkaufen => Steuer...
@@finanztip Ja der steuerliche Aspekt ist brutal. Weis jemand wie es beim vererben ist. Wenn ich Wertpapiere vererbe, sagen wir für 100.000 Euro für die ich 60T Anschaffungskosten hatte, ist es dann egal wie hoch die Anschaffungskosten waren? Oder erbt der Erbe die Anschaffungskosten mit und muss die Differenz dann bei der Veräußerung versteuern?
@@schonezukunft607 dazu machen irgendwann mal auch ein Video. Grundsätzlich unterscheiden die Freibeträge dort nicht nach kaufbetrag und kursgewinn
@@finanztip Auf das Video freue ich mich.
Buchgeld oder giralgeld auf einem bankkonto zu haben, ist das grösste denkbare risiko, denn du bist gläubiger der bank und die bank ist dein schuldner, der nur sehr wenig eigenkapital hat.
An sachwerten führ auch in der rente kein weg vorbei
Ich habe jetzt einen Sparplan von Trade Republic. Jetzt soll man 15 Jahre einfach einzahlen und dann auflösen? Oder einfach weiter machen.
Like. Wie immer. Danke.
Ich mache mir ein bisschen Sorgen, ob ich mit 70 oder 80 das dann noch so checke! Vielleicht sollte man dazu erwähnen, vorzeitig Verwandte in die Thematik einzuweisen und entsprechende Bankvollmachten zu benennen. Oder wie soll man das lösen, wenn man alleine ist? Und nicht mehr geistig so fit?
Ja, das ist ein guter Hinweis - der trifft aber übrigens nicht nur aufs Alter zu, sondern für alle Fälle, zB wenn man mit einem Unfall im KH liegt o.ä.
Man sollte sich jemand suchen, der sich einigermaßen mit der ganzen Thematik auskennt. Aber trifft eben auch auf die ganzen Konten zu, die man sich vll. so zugelegt hat.
Wenn man wirklich allein ist, ist das grundsätzlich ein Thema. Aber ob nur deswegen mit einer Rentenversicherung auf "automatische Auszahlung" stellt, halte ich für fraglich.
Vielleicht machen wir mal ein Video zu dem ganzen Thema Vorsorge für wenn ich selbst nicht mehr kann
G Saidi
@@finanztip Ja, das wäre toll, vielleicht mit so einem Kurz-Guide "Folgendes ist jetzt zu tun mit meinem Depot..., das wichtigste ist..., ich würde mir wünschen, dass... " usw, den man mit in die Unterlagen legt für alle Fälle?!
Wie siehts eig mit der Versteuerung nach dem Verkauf aus ? Ich muss ja nur den Teil versteuern den ich dazu gewonnen habe und nicht die komplette Summe oder ? Also wenn ich z.B Startkapital von 10k habe und jeden Monat 300 Spare, wären das nach 30 Jahren ja ca 118k. Durch den Zinssatz wären es dann ca 295k also + 177k welche versteuert werden ?
Naja werde wahrscheinlich eh nie meine Aktien verkaufen. Halte sie einfach mein Leben lang und lebe von den Dividenden.
joa die Dividenden hingegen werden in voller Höhe besteuert und senken noch zusätzlich den Steuerstundungseffekt und damit den Zinseszinseffekt.
Sehr gutes Video Saidi! Immer noch top aktuell - auch nach fast zwei Jahren. Werde mir das jetzt überlegen: im Dezember ist meine erste Rentenversicherung fällig. Schon mit 6 verschiedenen Fonds (Aktien und Renten), die ich aus dem Universum der Continentale auswählen konnte, bestückt. Es stellt sich eben die Fragen, ob ich mir nun das Geld auszahlen lasse und die ETF-Entnahme mache, wie Du sie empfiehlst, oder mir die feste Rente von 38€/10.000 EUR Fondsvermögen lebenslang auszahlen lasse??
Hallo Martin! Im wesentlichen ist das eine Wette auf Inflation und Deine Lebenserwartung. Wenn du davon ausgehst, dass Du recht alt wirst und gleichzeitig die Inflation sich im Rahmen hält, dann kann die feste Rente (Du hast noch einen vergleichweise guten Rentenfaktor von 38) Sinn machen.
Ich persönlich würde mir immer das Geld auszahlen lassen und dieses durchaus noch mit einem gewissen Aktienanteil anlegen: mehr Flexibilität und potenziell mehr Rendite
@@finanztip Hallo Saidi, nach weiterer Überlegung und Rücksprache mit der Continentale werde ich das Kapital nehmen! Noch dazu ist die Kapitalauszahlung nämlich komplett steuerfrei (Vertrag von 2001!) während die Rente - aufgrund meines "jugendlichen" Alters von 52 - mit 30% versteuert würde!
Danke für Deine Tipps!
Wieder ein toller Beitrag. Was mir nicht klar geworden ist, bei der Entnahme von 4%, gilt dies nur für das Kapital? Die Ausschüttungen kommen dazu? In diesem Fall sprechen wir von eventuell 6% Zufluss? Oder sind z.B. 2% Ausschüttung und 2% Kapitalverzehr gemeint?
Es sind 4% auf das Anfangskapital gemeint. Also nein, nicht 6%.
Was im ETF bleibt, schwankt weiter und macht weiter langfristig Rendite.
Wenn dann geht es nur um die reine Entnahme, alles was an Dividenden noch zufließt, ist extra.
@@finanztip Vielen Dank
@@MonkeyDeRuffy777 Vielen Dank
Falls du noch weitere Fragen hast, raus damit. Ich denke ich kann dir die meisten beantworten.
Lohnt sich im Gold zu investieren ?
Die Videos sind super. Gut erklärt und verständlich. Zu meiner Frage -> Ich zahle momentan etwa 10% meines Nettos bei einer IG-Metall Rentenversorgung ein, womit ich garantiert 40% mehr raus haben soll, als würde ich das Geld selber weglegen. lohnt es sich das Geld zusätzlich in ETF's zu stecken, wenn ich dann so bei ca 20% Netto-Einzahlung bin? Danke im voraus
40% mehr raus als wenn es selber in den Sparstrumpf gesteckt wurde?
Musstest Du dabei denn angeben wohin du es weggelegt hast oder woher wollen die dann hinterher die 40% plus berechnen?
Es klingt für mich so, als wäre das IG Metall- Produkt einfach nur gut verkauft worden.
Super Video 👍
Man könnte doch auch theoretisch das Geld im Alter (bleiben wir mal bei den 250000€) in einen oder mehrere Dividenden Etf umschichten oder wäre das eine schlechte Idee? Wenn nicht, was gäbe es denn für Etf's die eine gute Dividende ausschütten? Mfg
Naja, beim Umschichten musst Du ja versteuern und bist den Steuerstundungseffekt erstmal los. Was wäre denn der Vorteil von Ausschüttung vs. Auszahlplan? Evtl. geringfügig niedrigere Transaktionskosten, dafür weniger Planbarkeit bei den Ausschüttungen
Eine Umschichtung im Alter ist aus mehreren Gründen nicht zu empfehlen. Einerseits werden dann direkt hohe Steuerzahlungen ausgelöst, was den Steuerstundungseffekt direkt stoppt und auch den Zinseszinseffekt mindert. Beim Verkauf und bei der Reinvestition fallen dann noch zusätzlich Transaktionskosten an. Dann werden auch die zukünftigen Ausschüttungen in voller Höhe versteuert, während man bei den Verkäufen nur die Kursgewinne zu versteuern hat, somit auch der zu versteuernde Betrag geringer ist. Die Cashflows aus den Teilverkäufen lassen sich auch viel besser nach den eigenen Wünschen generieren, während die Ausschüttungen forciert sind und schwanken. Da in den seltensten Fällen der passende Betrag ausgeschüttet wird muss man dann auch entweder reinvestieren oder verkaufen, was wiederum Transaktionskosten auslöst. Ich sehe absolut keinen Vorteil auf Ausschütter umzusteigen, die Liste der Nachteile hingegen ist ziemlich lang.
Was passiert eigentlich wenn ein wert in einem etf abschmiert? Z.b. wie im fall wire card? Wird der dann rausgenommen und ein anderer wird dazu genommen?
ja, genau. Wobei letzteres nicht zwingend notwendig ist. Siehe Video ruclips.net/video/ow7nAcXGGSU/видео.html
Mit der Rentenversicherung kann man nicht pauschalisieren, wenn man auch Möglichkeiten zur Auswahl hat mit weit bessere Rendite als bei den meistens üblichen Renditen. Es gibt heute durchaus auch die Möglichkeit mit Garantie eine Rentenversicherung von möglicherweise einer guten Rendite zu erhalten. Daher ist eine Altersvorsorge über einen unabhängigen Berater für die Altersvorsorge zu empfehlen. Der eine große Auswahl aus tausenden Möglichkeiten für die Altersvorsorge hat. Man kann ETFs auch mit den Möglichkeiten für eine staatliche Förderung kombinieren. Und sollte erst einmal ausrechnen, ob sich die steuerliche Förderung oder staatliche Förderung für einen persönlich besser rechnet. Auch wenn Versicherungslösungen den Nachteil von höheren Gebühren hat. Also ersteinmal rechnen ob die staatliche Förderung nicht weit besser ist als die Gebühren
Wie sieht es aus mit Steuern beim Auszahlen der ETFs?
Bin grad 31. Was sind die Vor- und Nachteile, wenn ich in einen thesaurierenden (msci world z.B.) investiere und später öfter verkaufe, oder z.B. in einen ausschüttenden, und das ausgeschüttete (wenn es nicht gebraucht wird) manuell wieder rein investiere?
Ich hab schon in vielen videos von mehreren Kanälen empfehlenswerte ETFs gefunden, aber die sind mal thesaurierend, mal ausschüttend, da ist nicht erkennbar, wann man das eine dem anderen vorziehen sollte, und warum. Oder warum nicht.
Und: Wenn ich nun die nächsten 30-35 Jahre dann in thesaurierende ETFs investiere für maximalen zinseszins und so... Und dann ab nem bestimmten Punkt von den dividenden leben will, alles verkaufen und das ganze komplett in nen ausschüttenden stecken?
Also thesaurierende ETFs sind schlicht bequemer und einfacher zu händeln. Ausserdem haben sie bei größeren Summen den besseren Steuerstundungseffekt. Aber bei niedrigen Beträgen kannst Du erstmal mit einem Ausschütter anfangen, um jährlich deinen Sparerpauschbetrag auszunutzen.
Kuck mal am Ende unserer ETF-Steuervideos an: ruclips.net/video/1lbBrBYWkMY/видео.html
Eine Umschichtung im Alter ist aus mehreren Gründen nicht zu empfehlen. Einerseits werden dann direkt hohe Steuerzahlungen ausgelöst, was den Steuerstundungseffekt direkt stoppt und auch den Zinseszinseffekt mindert. Beim Verkauf und bei der Reinvestition fallen dann noch zusätzlich Transaktionskosten an. Die Ausschüttungen werden in voller Höhe versteuert, während man bei den Verkäufen nur die Kursgewinne zu versteuern hat, somit ist auch der zu versteuernde Betrag geringer. Die Cashflows aus den Teilverkäufen lassen sich auch viel besser nach den eigenen Wünschen generieren, während die Ausschüttungen forciert sind und schwanken. Da in den seltensten Fällen der passende Betrag ausgeschüttet wird muss man dann auch entweder reinvestieren oder verkaufen, was wiederum Transaktionskosten auslöst. Habe ich einen Vorteil der Ausschütter übersehen?
Danke für das informative Video. Mich würde Mal interessieren ob es nachhaltige ETFs (nachweislich) gibt.
Was ist mit der Option: Ausschüttende ETF besitzen und nur von der Ausschüttung die Rente aufstocken? Bei bsp. 600k€ im ETF und einer Ausschüttung/Dividende von ca 4% p.a. wären das ja auch 24k€ p.a oder knappe 2k€ im Monat - ohne das man was verkauft oder irre ich da?
Linke Tasche, rechte Tasche: Ob Du aus einem Thesaurierer verkaufst (quasi die Dividenden abverkaufst) oder Ausschüttungen kassierst - es ist auf keiner Seite mehr Geld vorhanden. Abverkauf ist halt besser planbar. Verkaufsgebühren spielen ja fast keine Rolle mehr
FRAGE : Wenn man Verkauft , wieviel muss man (heute) an % abziehen um auszurechnen was ich tatsächlich Netto HABE ?
Danke !
1. Entgelt für den Verkauf (Plattformabhängig, zwischen 5-15 Euro gesamt). 2. 25% Abgeltungssteuer, auf diese Abgeltungssteuer musst du noch weitere Abgaben inklusive Kirchensteuer aufrechnen. Dementsprechend ca 26,5% vom Gewinn. Beispiel: 10.000 Eingezahlt, 20.000 Euro kommen raus = 10.000 Euro Bruttogewinn. Darauf musst du dann die Abgeltungssteuer zahlen. Also bleiben dir von den 20.000 Euro ca 17.350 Euro über.
maawen Dankeschön , also es orientiert sich etwa an einem Durchschnitt (25% bei Brutto 40.000) der normalen Einkommensteuer der Bürger.
🙋🏼♂️
Also lohnt sich eher das ganze fur Spekulanten die mehr als 40.000 machen ? Oder ist es PROGRESSIVE ?
J B Nach aktueller Gesetzeslage zahlt momentan jeder die Abgeltungssteuer von 25%. Das ändert sich aber bald, wenn diese Steuer wegfällt, zahlt jeder seinen eigenen Steuersatz auf den Gewinn.
Gutes Video, vielen Dank. Aber wie sieht es mit den Steuern im Alter aus, wenn ich schrittweise aus ETFs rausgehe? Was sollte man dabei beachten? Wäre vielleicht ein eigenes Video wert.
zu Steuern und ETFs haben wir bereits einige Videos.. gib einfach in der Suche "finanztip etf steuern" ein, dann solltest Du fündig werden
Gutes Video, sehr informativ. Schade, dass ihr nicht auf die Transaktionskosten beim Verkauf von ETF Anteilen eingegangen seid.
Erstens gibt es derzeit schon div. Auszahlpläne zu sehr geringen Kosten. Zweitens wird es davon in ein paar Jahren wahrscheinlich noch viel mehr Angebote geben. Und drittens spielen bei den von uns empfohlenen Depots diese Kosten bei den Summen keine grosse Rolle.
Wir können nochmal einen Tipp machen, kleinere Monatsbeträge quartalsweise zusammenzufassen
@@finanztip und der Kapitalertragsteuer sollen wir vergessen?
@@andreast4729 Und welchen Unterschied macht das bei aETFs?
Wie sieht’s es bezüglich Versteuerung aus?
Würde es nicht Sinn machen regelmäßig die Gewinne zu veräußern (bis zum Sparerfreibetrag) und direkt wieder zu reinvestieren? Das Volumen bliebe gleich aber der Gewinn würde ins Einsatzkapital gerechnet sein. Dann wäre die Steuerlast über mehrere Jahre verteilt. Im besten Fall jedes Jahr bis zu Rente vollziehen ?!
Kennst Du dieses Video von uns schon:
ruclips.net/video/eAY6iZ6mlyw/видео.html
Informatives Video - die Empfehlung für mich als 60jährigen wäre alsozusammengefasst: 60% der ETF-Anteile verkaufen und auf Fest-/Tagesgeld zu parken. Und hierzu einen ETF-Auszahlplan zu benutzen. Korrekt ? - Allerdings bieten die aktuell empfohlenen Depots derzeit keinen ETF-Auszahlplan an. Auch korrekt ?
Super video!! Jeder erzählt nur wie man einen sparplan (aus Eigennutz) bei irgendeinen broker einrichten kann.
Leider gibt es in der EU z. B. keine high yield covered call ETFs. QYLD zum Beispiel liefert 10-12% p.a. Ohne Wachstum natürlich, der Kurs nimmt eher 1-1.5%p.a ab, aber das ist ja nicht so viel, wenn man sowieso in der Rente ist. Dann kann man 2-3% wieder reinvestieren und schlägt die Inflation + kassiert dann saftige Ausschüttungen
Wie schaut's mit Steuern?
Ich denke dabei auch an die Gebühren die zb bei der comdirect fällig werden... wenn ich da jedes Mal was verkaufe...
Law Rence find ich auch krass, wo gibts denn weniger gebühren?
Also:
- Online-Broker wie Flatex und Onvista haben niedrigere Gebühren als Direktbanken.
- Es gibt spezielle Entnahmepläne mit niedrigen Gebühren, je nach Depotanbieter.
- Man kann zB nur quartalsweise oder jahresweise verkaufen, um Gebühren zu sparen.
- Der Markt entwickelt sich da gerade erst wirklich. In 5-10 Jahren sieht die Produktlandschaft bestimmt ganz anders aus
G Saidi
Ja das stimmt wohl. Ich habe erst diesen Monat bei der comdirect angefangen. Das läuft ja also auch nicht eine Weile. Danke für die Antwort (:
Ich plane je näher ich dem Rentenalter komme aktienorientierte ETFs abzubauen und in ETFs auf bonds zu investieren, ein mix aus junk bonds, aaa bonds und treasury bonds. Was haltet ihr davon?
Wir raten davon eher ab.. Schau mal bei dem Video vorbei: ruclips.net/video/TJZNbCa33xw/видео.html Es gibt bei Anleihen ein Zinsänderungsrisiko: wenn die Zinsen mal wieder steigen, fallen die Kurse..
@@finanztip danke! Es gibt ETFs auf kurzfristige bonds. Das kann das Zinsrisiko doch ausgleichen. Auslaufende bonds werden dann regelmäßig mit höher verzinst ersetzt. Oder? Bei no investments bond ETFs ist die Dividende hoch, das Risiko durch Streuung sollte akzeptabel sein. Was denkst Du?