Die Rede zur Freiheit mit Christian Lindner

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  • Опубликовано: 8 ноя 2024

Комментарии • 3

  • @chiaraghiglione5649
    @chiaraghiglione5649 7 лет назад +2

    In einem Wort, inspirierend

  • @abdel5505
    @abdel5505 5 лет назад +2

    Du warst und bleibst mein Vorbild.

  • @Andreas_B.
    @Andreas_B. 7 лет назад

    Eine wirklich gute und für mich sehr aufschlussreiche Ansprache. Es sei Christian Linder vergönnt, das er den - nach meiner Auffassung aus einer Neoklassizistisch orthodox-ökonomischen Sichtweise heraus (ergo der puren Ideologie) - als Neoliberal verbrähmten Friedrich August von Hayek nicht beim Namen nennt. Anlässlich dazu möchte ich gerne, auch im Sinne von Hayeks sozialphilosophischen anspruch, etwas zur Rede beitragen:
    „Politische Freiheit im Sinne von Demokratie, ‚innere‘ Freiheit, Freiheit im Sinne des Fehlens von Hindernissen für die Verwirklichung unserer Wünsche oder gar ‚Freiheit von‘ Furcht und Mangel haben wenig mit individueller Freiheit zu tun und stehen oft in Konflikt mit ihr … Die Freiheit, um die es sich hier handelt, die allein als allgemeines Prinzip der Politik dienen kann und die auch das ursprüngliche Ziel aller freiheitlichen Bewegungen war, besteht ausschließlich in der Abwesenheit von willkürlichem Zwang“ -Friedrich August von Hayek;ORDO - Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft, Band 1960/61
    Die Anmaßung von Wissen (1974):
    Hayek schloss sich der Meinung der liberalen Klassiker Adam Smith und John Locke an, wonach wirtschaftliche Ordnung das unangestrebte Resultat menschlichen Handelns ist (Prinzip der „unsichtbaren Hand“). Insbesondere weil es unmöglich sei, alles relevante Wissen über die Fähigkeiten und Bedürfnisse der Individuen zu zentralisieren, sei Zentralverwaltungswirtschaft nicht durchführbar, das heißt, die planende Stelle könne niemals über alle Informationen verfügen, die für eine vernünftige Planung benötigt werden. Nur der freie Markt bilde im Preissystem alle relevanten Informationen ab und führe zu sinnvollen Allokationen. Den „Sozialingenieuren“, die eine Gesellschaft auf dem Reißbrett planen wollen, warf er die Anmaßung von Wissen (pretence of knowledge) vor. So sollte später auch seine Rede zum Empfang des Preises für Wirtschaftswissenschaften heißen. Er schrieb zum 20-jährigen Bestehen des Institute of Economic Affairs im Jahre 1977:
    „Ich bin stets davon überzeugt gewesen, dass wir, so wir unsere wirtschaftliche und politische Freiheit behalten wollen, unsere Bemühungen auf die Bekehrung der Intellektuellen in ihrer Eigenschaft als Meinungsmacher richten müssen.“
    de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_August_von_Hayek
    Vierzig Jahre Gewissheit danach, kann ich Hayek nur uneingeschränkt zustimmen. Leider hat sich vieles von dem, was Hayek als einer der wichtigsten Vertreter des Liberalismus im 20. Jahrhundert vorausgesehen hatte und so strittig sein ökonomisches handeln auch gewesen sein mag, in der heutigen politischen Realität bewahrheitet. Siehe zum Beispiel das "Gesamtwirtschaftliche Paradoxon" des Europäischen Fiskalpakts. Eine Neoklassische "Deflationspolitik" ala Heinrich Brüning, kann und wird innerhalb unserer kapitalistischen Wirtschaftsordnung auf dauer einfach nicht funktionieren.
    de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ischer_Fiskalpakt
    de.wikipedia.org/wiki/Deflationspolitik
    Bezüglich unserer zukünftigen energetischen Freiheit, möchte ich folgende Statements bzw. Artikel anfügen:
    ,,Die Geschichte der Kernenergie in Deutschland ist ein Paradebeispiel für die zwangsläufige Folgen staatlicher Lenkung der technischen Entwicklung. Innovationsprozesse verlangsamen sich oder stoppen ganz. Monokulturen mit geringer Stressresistenz verbleiben, deren Überleben nur unter idealen Rahmenbedingungen gesichert ist. Jeder Wandel der äußeren Umstände wird zu einer existentiellen Bedrohung." -Dr. Peter Heller
    nukleearia.de/2016/03/11/fukushima-5-0/
    ,,Doch was wir haben, ist eine Spielwiese für Utopisten, welche sich noch nie mit ihrem Elektriker unterhalten haben, die aber ohne Zweifel über Diskursmacht und sehr viel Geld zum Ausgeben verfügen. Dass sich eine durch Mittelvergabe dressierte Industrie und Forschung, unter ihnen unzählige Ingenieure und Wirtschaftswissenschaftler, auf künstlich geschaffene Bedarfe hin getreulich einstellt, um mitzuverdienen, ist keine Zauberei, sondern grüngewaschener Subventionskapitalismus." -Dr. Anna Veronika Wendland
    nuklearia.de/2016/10/27/neue-energie-warum-eine-echte-energiewende-widerspruch-braucht/
    mfg