Jimi hat nicht nur auf E Flat gestimmt sondern auch die Frequenz 432 Hz benutzt anstelle der Standart 440 Hz. Die ist ein Stück tiefer als der Standart. Der Grund dafür soll gewesen das er damit sein Spiel mehr Ausdruck verleihen konnte. Er selbst hat einmal gesagt das man nie in Einer Stimmung ist und er deswegen die Gitarre nach seinen Belieben stimmte, mal Standard, mal einen Halb oder Ganzton runter. Zum Beispiel hat er in Atlanta seine Gitarre auf D gestimmt, während er in Berkely sie auf E 432 Hz gestimmt hat.Darauf angesprochen hat er scherzhaft geantwortet das nur die Texaner in gleicher Stimmung sind. Dazu hat er auch noch für heutige Maßstäbe einen ungewölichen Saitensatz benutzt, nämlich die 10 - 38. Das lag meines wissens daran, damit man schnell Parts wechseln konnte. Mal funkige, bluesige, rockige, jazzige oder gemischt, wie es bei Jimi Üblich war. Er hat ja auch immer mit verschiedene Genres experimentiert und in seinen Songs mit eingebaut. Aber sein Grundstil war immer der Blues. Er war sehr talentiert, kreativ, kommunikativ und hat dafür sehr viel gearbeitet um diese Fähigkeiten auszubauen und auch authentisch zu präsentieren. Das ganze auch noch in so einer kurzen Zeit. Es ist echt schade um ihn das er so früh gehen musste.
@@sose6255 Das ist nicht unbedingt ein Widerspruch. Die Studioaufnahmen könnten nachträglich hochgezogen worden sein, oder er hat im Studio anders gespielt als live.
@@waltertanner7982 völliger Quatsch 😂 die Gitarren Aufnahmen im Nachhinein um zu transponieren klingt absolut hässlich. Niemals hat Hendrix das gemacht.
@@sose6255 Vielleicht sein Produzent? Aber davon abgesehen: Wieso klingt ein Anheben von 432 auf 440 der Gitarrenspur(en) hässlich, oder überhaupt irgendwie so, dass es auffällt, Bin kein Elektroniker und kenne von dieser Seite sehr wenig, aber bei Gesang zB wird es doch schon lange gemacht.
Oh danke für deine Recherchen bzw. Theorien in Sachen Stimmung der Strat. Ich hatte vor Jahrzehnten mal gelesen, daß Jim Marshal eben die Stimmung einen Halbton runtergetuned hatte und dafür einen 013er Saitensatz aufspannte. Ich hab´s selber nachvollziehen können, da nämlich bei einem 10er Satz die höhere H und E Saite nicht mehr so kräftig tönen, der Sound wird dann recht dünn, spez. in den oberen Bünden (Stegen). Das Bending ist logischerweise auch komfortabler mit der Eb Stimmung. Daß er anfangs auch mit Bläsern gespielt hatte, wußte ich gar nicht, daher auch nachvollziebar, das Eb tuning. Eine verschärfte Version praktizierte der Lead-Gitarrist von Bryan Adams in den 80gern, er nämlich spielte in Eflat mit einem 013er Satz und mußte daher das Bending (fast) immer mit 2 Fingern unterstützen, der bemerkenswert kräftige Sound auf seiner Strat belohnte diese Maßnahme natürlich. Vielen Dank!
Hey Gitarrenjunkie. Natürlich bringt eine kleine SaitenSpannung vielmehr Sensitivität und Leichtigkeit. Aber Dafür brauchst Du nicht in Eb zu spielen sondern nur ein Set mit kleineren Durchmessern wählen, z.B.von 10 auf 9 oder 8 (kleinste Saite) (Intonation anpassen). Der Unterschied an Klangvolumen ist kaum spürbar.
wie sagte doch BB King zu Billy Gibbons? "Warum arbeitest du so hart?" Billy spielt inzwischen 7er und über seinen Sound braucht man nicht viel zu sagen...
@@aehaem1 Klar, wenn Du heavy über viele Amps gehst, dann kannst Du auch Sitar-Saiten aufziehen. Wenn Du aber klar und glockig spielen willst, dann musst Du schon etwas mehr Kraft aufwenden.
@@waltertanner7982 Weniger Sustain? Wohl kaum merklich! Fehlstimmungen? Bislang habe ich noch keine Saite in den genannten Bereichen (D>07 Stahl) gefunden, die sich irgendwie gedehnt hätten.
Jimi hat ja damit angefangen, die Muddy-Waters-Platten seines vaters nachzuspielen. der spielte viel mit offenen saiten, und hatte ein lick-repertoire um den E7-akkord herum, das er viel benutzte. konnte er bläsern weiterbenutzen. klanglich ist eine nette nuance. das bending halte ich für weniger wahrscheinlich, da er einerseits eher dünne saiten spielte (sieht bei SRV anders aus), andererseits meine strat eher leichter zu benden ist als meine les paul oder sg. (kann sein, daß SRV als Hendrix-fan auf Eb gekommen ist, da er wahrscheinlich über playalong mit den platten gelernt hat)
Interessant, wie verschieden wir Gitarristen doch sind: Ich empfinde das Bending auf einer Strat eher schwerer als auf einer Les Paul. Danke für deine ausführliche Ergänzung.
Viele Band spielen in Eb oder D weil es für den Sänger erträglicher wird... Es geht nicht nur um die Gitarre,Hendrix war kein guter Sänger und wollte nie singen Chas Chandler hat ihn dazu verpflichtet😂😂😂
Jimi hat nicht nur auf E Flat gestimmt sondern auch die Frequenz 432 Hz benutzt anstelle der Standart 440 Hz. Die ist ein Stück tiefer als der Standart. Der Grund dafür soll gewesen das er damit sein Spiel mehr Ausdruck verleihen konnte. Er selbst hat einmal gesagt das man nie in Einer Stimmung ist und er deswegen die Gitarre nach seinen Belieben stimmte, mal Standard, mal einen Halb oder Ganzton runter. Zum Beispiel hat er in Atlanta seine Gitarre auf D gestimmt, während er in Berkely sie auf E 432 Hz gestimmt hat.Darauf angesprochen hat er scherzhaft geantwortet das nur die Texaner in gleicher Stimmung sind. Dazu hat er auch noch für heutige Maßstäbe einen ungewölichen Saitensatz benutzt, nämlich die 10 - 38. Das lag meines wissens daran, damit man schnell Parts wechseln konnte. Mal funkige, bluesige, rockige, jazzige oder gemischt, wie es bei Jimi Üblich war. Er hat ja auch immer mit verschiedene Genres experimentiert und in seinen Songs mit eingebaut. Aber sein Grundstil war immer der Blues. Er war sehr talentiert, kreativ, kommunikativ und hat dafür sehr viel gearbeitet um diese Fähigkeiten auszubauen und auch authentisch zu präsentieren. Das ganze auch noch in so einer kurzen Zeit. Es ist echt schade um ihn das er so früh gehen musste.
Gar nicht war. Auf allen seinen Studio tracks ist er auf E-flat 440hz gestimmt.
Jimi wusste um die heilende Frequenz von 432 Hz. International wurde sie um das Heilende zu eliminieren auf 440 Hz gesetzt.
@@sose6255 Das ist nicht unbedingt ein Widerspruch. Die Studioaufnahmen könnten nachträglich hochgezogen worden sein, oder er hat im Studio anders gespielt als live.
@@waltertanner7982 völliger Quatsch 😂 die Gitarren Aufnahmen im Nachhinein um zu transponieren klingt absolut hässlich. Niemals hat Hendrix das gemacht.
@@sose6255 Vielleicht sein Produzent? Aber davon abgesehen: Wieso klingt ein Anheben von 432 auf 440 der Gitarrenspur(en) hässlich, oder überhaupt irgendwie so, dass es auffällt, Bin kein Elektroniker und kenne von dieser Seite sehr wenig, aber bei Gesang zB wird es doch schon lange gemacht.
Oh danke für deine Recherchen bzw. Theorien in Sachen Stimmung der Strat. Ich hatte vor Jahrzehnten mal gelesen, daß Jim Marshal eben die Stimmung einen Halbton runtergetuned hatte und dafür einen 013er Saitensatz aufspannte. Ich hab´s selber nachvollziehen können, da nämlich bei einem 10er Satz die höhere H und E Saite nicht mehr so kräftig tönen, der Sound wird dann recht dünn, spez. in den oberen Bünden (Stegen). Das Bending ist logischerweise auch komfortabler mit der Eb Stimmung. Daß er anfangs auch mit Bläsern gespielt hatte, wußte ich gar nicht, daher auch nachvollziebar, das Eb tuning. Eine verschärfte Version praktizierte der Lead-Gitarrist von Bryan Adams in den 80gern, er nämlich spielte in Eflat mit einem 013er Satz und mußte daher das Bending (fast) immer mit 2 Fingern unterstützen, der bemerkenswert kräftige Sound auf seiner Strat belohnte diese Maßnahme natürlich. Vielen Dank!
Ich danke dir für deinen ausführlichen und aufschlussreichen Beitrag!
Hey Gitarrenjunkie. Natürlich bringt eine kleine SaitenSpannung vielmehr Sensitivität und Leichtigkeit. Aber Dafür brauchst Du nicht in Eb zu spielen sondern nur ein Set mit kleineren Durchmessern wählen, z.B.von 10 auf 9 oder 8 (kleinste Saite) (Intonation anpassen).
Der Unterschied an Klangvolumen ist kaum spürbar.
wie sagte doch BB King zu Billy Gibbons? "Warum arbeitest du so hart?" Billy spielt inzwischen 7er und über seinen Sound braucht man nicht viel zu sagen...
Klar, das wäre eine weitere Option.
@@aehaem1 Klar, wenn Du heavy über viele Amps gehst, dann kannst Du auch Sitar-Saiten aufziehen. Wenn Du aber klar und glockig spielen willst, dann musst Du schon etwas mehr Kraft aufwenden.
Mit den dünneren Saiten gibt‘s doch leichter Fehlstimmungen (die schnell zu Verstimmungen führen können!) und weniger sustain.
@@waltertanner7982 Weniger Sustain? Wohl kaum merklich! Fehlstimmungen? Bislang habe ich noch keine Saite in den genannten Bereichen (D>07 Stahl) gefunden, die sich irgendwie gedehnt hätten.
Jimi hat ja damit angefangen, die Muddy-Waters-Platten seines vaters nachzuspielen. der spielte viel mit offenen saiten, und hatte ein lick-repertoire um den E7-akkord herum, das er viel benutzte. konnte er bläsern weiterbenutzen. klanglich ist eine nette nuance. das bending halte ich für weniger wahrscheinlich, da er einerseits eher dünne saiten spielte (sieht bei SRV anders aus), andererseits meine strat eher leichter zu benden ist als meine les paul oder sg. (kann sein, daß SRV als Hendrix-fan auf Eb gekommen ist, da er wahrscheinlich über playalong mit den platten gelernt hat)
Interessant, wie verschieden wir Gitarristen doch sind: Ich empfinde das Bending auf einer Strat eher schwerer als auf einer Les Paul. Danke für deine ausführliche Ergänzung.
Toller Podcast, vielen Dank! Vor allem wegen des Singens werde ich das Eb Tuning jetzt mal ausprobieren!
Ich danke dir!
Viele Band spielen in Eb oder D weil es für den Sänger erträglicher wird...
Es geht nicht nur um die Gitarre,Hendrix war kein guter Sänger und wollte nie singen Chas Chandler hat ihn dazu verpflichtet😂😂😂
Standard schreibt man mit “d” an Ende! Wann lernt ihr das endlich
Stand Art 😊