Ich habe dieses Jahr drei Schüler für ein Stipendium nominiert und ihnen Empfehlungsschreiben geschrieben, an mehreren Konferenzen und Gesprächen teilgenommen und das alles natürlich in meiner Freizeit, teilweise Freitag Abend. ALle drei haben Stipendien bekommen . Ich habe nicht nur kein einziges Mal das Wort "Danke" gehört, nicht mal in einem Nebensatz. Ich wurde im selben Schuljahr auf dem Elternabend 30 Minuten lang angefahren und teilweise angeschrien weil ich eine "minderwertige" Klassenfahrt organisiert hätte (nicht weit genug weg und kein Meer oder See). Und das während der Pandemie. Falls sich jemand wundert warum ich nach einer beruflichen Alternative suche...
Hoffentlich hast du den Stipendien Schülern anschließend wenigs noch das Wort Danke beigebracht bevor sie weg waren? Was das Thema Klassenfahrt angeht, so bekommt man selten alle unter einen Hut. Allerdings wenn die Mehrheit eine bessere Idee hat, warum nimmt man diese nicht an oder lässt diese die Fahrt organisieren!
@@sh-xy3bi bei aller Liebe, Die Entscheidung einer Klassenfahrt muss letztendlich der Lehrer treffen. Ich bin kein Reisebüro. Außerdem ging es mir um pädagogische Aspekte bei der Wahl (Museen, Unternehmungen....) und nicht um Luxus-Spaß Urlaub.
@@bosedohne5209 na ja aber dann musst du mit den Konsequenzen tragen und dir das gejammer anhören! 🤷 Ansonsten könntest du sagen, das sie es sich ja so ausgesucht haben! Und die andere Frage ist steht das irgendwo geschrieben dass was eine Klassenfahrt beinhalten muss? Wenn nicht kann man das ganze ja halt auch Mal ganz unpädagogisch sehen! Natürlich kein Wellness Urlaub, aber eine gemeinsame Abstimmung z.b. aber dafür seit ihr Lehrer anscheinend zu unflexibel! Aber sich dann wundern wenn sie Wind sähen, dass sie Sturm Ernten! 🤦 Es ist bei euch wie in der Politik, einer entscheidet und alle müssen folgen! Aber etwas von Demokratie unterrichten! 🤦🤦 Wie gesagt wer säht Erntet! Aber bald brauchen wir ja auch keine Lehrer mehr 🙈 die Jugend von heute muss nur noch Playstation spielen können und der Rest an Migranten macht sowieso was sie will!
@@sh-xy3bi Was sie da schreiben ist kompletter Bullshit! Es fängt schon damit an das eine Klassenfahrt an Regeln und Vorschriften gebunden sind , unter anderem sind Versicherungstechnische Fragen zu beantworten, nur mal so am Rand! Weiter , wie hier schon beschrieben , jeder will Klassenfahrt aber keiner will die damit verbundene Arbeit und den Aufwand betreiben. Die die am lautesten plärren sind gleichzeitig diejenigen die ,wen gefragt zur Mitarbeit , die meisten Vorwände finden sich nicht beteiligen zu müssen!!! Und sich zu beschweren hinterher , wie hier beschrieben , das die Klassenfahrt nicht ans Meer oder sonstige Partylocations ging , wieso zeugen solche Menschen überhaupt Kinder??? Unglaubliche Frechheit und Arroganz , sage ich! Und ich bin nicht mal Lehrer, sondern nur ein Facharbeiter bei einer Airline.
Hab Lehramt studiert und abgebrochen, weil das Studium gerade in Mathe und Naturwissenschaft brutal schwer ist. Das Niveau ist astronomisch weit über dem, was man in der Schule lehren wird. Dafür braucht man pädagogische Fähigkeiten, die man sich im Studium selbst beibringen muss. Also man hat zwar Seminare zur Didaktik, aber keiner sagt einem, wie man mit einer schwierigen Klasse umgeht (Spoiler: Leise-Fuchs hilft nicht). Kurz gesagt: Die Lehrer-Ausbildung zielt darauf ab, hochgradige Wissenschaftler vor die Klasse zu stellen und nicht wissenschaftlich ausgebildete Pädagogen.
Danke für deinen Kommentar, der letzte Satz trifft es auf den Punkt. Ich habe super gerne studiert, doch die pädagogischen Kompetenten kamen erst mit der Praxis im Referendariat. Ich mache den Job nun seit 7 Jahren, ich liebe ihn wirklich, aber ich habe echt Angst was da auf uns zu kommt.
Also verglichen mit meinen 1 Fach Kommilitonen würde ich mich nie als hochgradigen Wissenschaftler betiteln, um etwas gut beibringen zu können braucht man in einem Themenfeld meiner Einschätzung nach eben einen erweiterten Horizont, immerhin will man auf Fragen antworten, aktuelle Forschungserkenntnisse verstehen und für Schüler verständlich aufbereiten können. Bei der Pädagogik gebe ich dir allerdings recht, die sollte noch verstärkt unterrichtet werden an den Unis.
Ich fühle das so extrem. Ich hab tatsächlich bis zum Schluss mein Lehramtsstudium durchgezogen und dann bin ich zum ersten Staatsexamen nicht angetreten. In meinem ersten Semester Lehramtsstudium hatte ich in den ersten drei Februarwochen 12 (!!) Klausuren, an einem Tag sogar drei Stück auf einmal. Dass sowas nichts wird ist ja eigentlich sonnenklar?! Dazu kamen dann in meinen Fächern, dass man das Grundstudium mit Bachelorstudenten komplett 1 zu 1 teilt. Mit dem Unterschied, dass man ja 2 Fächer hat und dann noch Erziehungswissenschaften. Habe ich in meinem Studium irgendwas wirklich gelernt? Ich fürchte nicht. Das meiste hab ich nur reingepresst, auf's Papier gekotzt und bin dann nach 8 Jahren mit komplettem Schlafmangel, Burnout und Depressionen abgesprungen. Und das tolle ist, dass ich legit nichts habe. Einfach nichts in der Tasche, nichts.
Sry, mag sein, dass diese Fächer anspruchsvoller gewesen sind. Aber als Lehrer hat man definitiv einen gut bezahlten und vor allem sicheren Job. Einer der Ingenieurwissenschaften studiert hat es viel härter und der Durchschnitt wird auch nicht besser bezahlt. Von den anderen VORZÜGEN (z.B. Verbeamtung) ganz zu schweigen. Lehrer wissen gar nicht, was Leistungsdruck in der freien Wirtschaft bedeutet. Dieses "Jammern auf hohem Niveau" ist echt schon nervig. Viele meiner Ingenieursfreunde haben den Quereinstieg als Lehrer gemacht und bereuen es nicht. Beruht auch auf Gegenseitigkeit, denn deren Schulen sind auch überaus zufrieden. Dann sind mal ein paar Fächer härter, setz dich hin und lerne. Andere haben es ja auch geschafft. Was glaubst du denn, was einem Ingenieur alles abverlangt wird, obwohl er das meiste im Berufsleben nicht mehr braucht. Finde es krass, dass man heutzutage alles geschenkt bekommen möchte.
Wie man eine Klasse still kriegt, sowas kann man auch nicht lehren. Sowas lernt man nicht in einem Unisaal oder einem Psychologie Lehrbuch. Das lernt man in der Praxis und dafür braucht man social skills und Charakterstärke.
Ich bin gespannt, wie das Grundsatz-Urteil zur Arbeitszeit-Erfassung sich auf den Lehrermangel auswirken wird. Ich vermute mal, wenn klar wird, wieviele Stunden eine Lehrkraft in der Woche leisten muss, wird der Lehrermangel noch zunehmen.
In Schleswig-Holstein ist es nicht gewollt, dass wir die Arbeitszeit erfassen. Begründung: Die Lehererinnen und Lehrer möchten ihre Flexibilität behalten. Ohne Worte.
@@ValarMorghulis858 Das System würde noch schneller zusammenbrechen. Sie brauchen Zeit. Und so wird einfach behauptet, die SH- LehrerInnen möchten keine Arbeitszeiterfassung. Wir wurden aber gar nicht gefragt.
Naja, nur weil sich fast die Hälfte nur für Teilzeit bezahlen lassen, heißt das noch lange nicht, dass sie nur Teilzeit arbeiten! Es gibt viele, die mit ihren Deputatsstunden runter gehen, um diese Stunden wenigstens vernünftig vorbereiten zu können! Aber das geht leider überhaupt nicht in die Statistik ein!
Bei uns arbeiten mittlerweile über 50 % in Teilzeit. Immer gleicher Grund: ich schaffe es sonst nicht mehr, ich kann nicht mehr. Nein, das „bei Lehrern beliebte Teilzeitmodell“ hat nichts zu tun mit Geldallergie. 65% Bezahlung, 110% Arbeit. Dafür hat man dann studiert….
@@ulrikegerigk3198 Jaja die alte Story mit "ich schaff es nicht......" In meiner Straße wohnt eine Lehrerin. Recht jung. Mittags knapp nach 14 Uhr geht sie zum Elternhaus kaffee trinken..... JEDEN TAG! Ich bin um die Zeit auch schon fertig mit der Arbeit aber wenn ich durchs Dorf laufe brennt bei ihr kein Licht :). Die sagt ehrlich folgendes: Am Anfang ist es etwas viel aber wenn man die Arbeitsblätter und sein System raus hat hat man wenig zu tun. Es gibt auch stressigere Fächer aber tut doch nicht jedes mal so als würdest ihr den ganzen Tag arbeiten.... Man sieht euch doch mittags schon drausen rumschlawenzen also lügt nicht so derbe das es jeder dummkopf durchschauen kann.....
@@fugoogie1321 Wenn sie 3 Blöcke am Tag hat kommt sie auf 4,5 Stunden und hat dann 13:15 frei. Du hast aber vergessen dass sie die Stunden noch für den nächsten Tag vorbereiten muss und dass sie Tests und alles mögliche Kontrollieren muss.
Ich werde nie verstehen, warum die Kultusminister nicht in die statistischen Jahrbücher schauen. Da steht alles drin, was man für eine vernünftige Planung braucht. Ich habe mein LA Studium 1981 begonnen, da gab es ein Einstellungsstop in Hessen. Um da ein wenig Sicherheit reinzukriegen haben wir in der Unibibliothek uns die Statistischen Jahrbücher angeschaut. Da stand sehr sehr eindeutig, dass, wenn ich mit meinem Studium/Referendariat fertig bin ein großer "Schülerberg" ansteht und die Altersstruktur der Lehrer einen Lehrermangel hervorruft. Genauso war es dann auch ... Bingo
1. Vorschlag: Mehr Geld 2. Vorschlag: Findet einen Weg, wie Eltern ihre Kinder besser erziehen 3. Vorschlag: Geht den Lehrern nicht mit irgendwelcher komischen Regeln aufn Sack Und in Gottes Namen: Digitalisierung und neues Schulsystem
@@mausi28 mit dem was ich beim studium auf mathe/physik auf lehramt leisten muss könnte ich in der privatwirtschaft problemlos mehr verdienen besonders bei mathe muss ich teils absurden stoff lernen der so nie relevant für die schule sein wird anforderungen auf sinnvolle art senken wäre meiner meinung nach sinnvoller als am gehalt zu schrauben
@@officer_baitlyn Deine ganze Bildung finanziert dir Deutschland? Ein Studium ist sehr teuer für den Staat. Was wollt ihr noch? Immer mehr nach Geld verlangen aber kein Plan haben wie man das finanzieren soll
Als Lehramtsstudent hoffe ich mal das beste für die Zukunft. Auch wen die derzeitige Situation wirklich beschissen ist und wahrscheinlich auch nicht in absehbarer Zeit besser wird.
Die derzeitige Situation ist auch in vielen anderen Berufen ziemlich beschis*** und du hast wahrscheinlich recht, in absehbarer Zukunft wird es kaum besser werden. Der demografische Wandel läuft ja gerade erst an. In 20-30 Jahren sind wir wahrscheinlich über den Berg.
Ich war 1980 in der 5ten Klasse. Wir hatten Lehrermangel. Meine Schwester war 1987 in der 5ten Klasse. Da gab es auch Lehrermangel. Mein ältester Sohn war 2006 in der 5tern Klasse. Es gab Lehrermangel. Mein jüngster Sohn kam 2021 in die erste Klasse. Es gab kein Lehrermangel. Es gab überhaupt keine Lehrer. Der Unterricht wurde dann von einer jungen Frau gehalten. Sie hatte zwar ein abgeschlossenes Studium, aber nach 6 Monaten hat sie die Schule wieder verlassen, um mit dem Referendariat zu beginnen. Ihre Nachfolgerin hatte ein abgeschlossenes Studium, aber kein Referendariat. Jetzt ist der kleine in einer anderen Schule, an der es noch Lehrer mit Referendariat und auch einige wenige mit mehr als 5 Jahren Berufserfahrung gibt. Ich habe lange nach dieser Schule gesucht und bin dann umgezogen, damit der kleine in diese Schule gehen kann. Mein weg zur Arbeit ist jeztzt fast eine Stunde länger, aber es hat sich gelohnt, Lange Rede, kurzer Sinn: Die Situation mit den Lehrkräften wird nicht besser. Nur schlimmer. Da kannst Du voll auf die Politik vertrauen.
Aber Hauptsache den angehenden Lehrkräften den Weg zum Examen mit teils extremen bürokratischen Hürden kleistern. Hinzu kommt: Sommerferien-Arbeitslosigkeit und ungewisse Zukunft.
@@AnarUto50 ist vom Bundesland und letztlich vom Vertrag abhängig. Aber z.B. BaWü hat mehrere Millionen (glaube 2021 waren es über 27 Mio) nur dadurch eingespart, dass die Verträge nicht über die Ferien gingen.
Ich kann mich erinnern in den 90er waren wir in meinen Klassen 30-35 Schüler. Denke das Problem liegt woanders, fangt endlich wieder an eure Kinder zu erziehen. Wenn ich mir überlege wieviele Frechheiten sich inzwischen Kinder erlauben können/dürfen da ists kein wunder das sich das keiner mehr freiwillig antun will.
Ich weiß schon, warum ich mein jetziges Lehramtsstudium abbreche und es nicht bereuen werde :) Das ist der UNDANKBARSTE Beruf, den man sich vorstellen kann. Besonders von den Kindern und Eltern, mit denen man sich herumschlagen muss. Und auch die zusätzliche Mehrarbeit. Das werde ich mir und meiner Psyche nicht antun. Ich freue mich jetzt schon auf meinen neuen Studiengang.
Thema krasse Lehrerausbildung: Als ich die Ausbildung begann und zum ersten Mal das Seminargebäude betrat, wurde ich von einem geschmückten Tisch begrüßt, an dem um einen Referendar getrauert wurde, der sich umgebracht hatte... 🥴
Mir fiele noch eine ganz andere Idee ein: Den Mangel an Lehrkräften durch Eltern ausgleichen! Warum nicht Papa Waldemar der Klasse die Kommaregeln des erweiterten Infinitivs mit "um zu" unterrichten lassen? Natürlich im Wechsel, damit alle Eltern mal dabei sind; hierdurch bekommen alle in der Klasse eine kostenlose Nachilfe in Sachen Fremdschämen.
Du hoofst, dass sich die Schüler dann die Lehrer wünschen statt ihrer Eltern? ... die im übrigen in der Regel Montag bis Freitag arbeiten müssen... Es wären also nur Samstage möglich.
@@Reiner030 Seit wann haben Sie denn die gesamte Klasse bei sich zuhause? Ein einzelnes Kind oder eine Gruppe von 5 Kindern zu unterrichten ist nicht das Problem. Doch bei 27 Personen lenken sich die Kinder gegenseitig ab.
Das Problem besteht nicht nur bei Lehrern und in den Schulen, sondern auch in den kitas bei den Erziehern. Das kann ich aus Erfahrung sagen. Und es wird immer schlimmer. Es wird aber fast immer nur über die Schulen berichtet.
Das liegt vermutlich daran, dass Lehrer mehr gehasst und verachtet, dafür aber noch weniger wertgeschätzt werden als EuEs. Schließlich sind Lehrer faule Säcke, vermasseln schlichtweg alles, wollen nur Ferien, vormittags Recht haben und nachmittags frei.
@gudrunbauer569 Die Erzieher Ausbildung wurde irgendwann auf 5 Jahre verlängert. 2 Jahre Vorpraktikum als billige Arbeitskraft für das System. Der Verdienst kann beim verbeamteten Lehrer, der noch Privatversicherung und 67 Prozent Pension beinhaltet auch nicht mithalten. Da bekomm ich meinen Burnout doch lieber als verbeamteter Lehrer.
Ich habe drei abgeschlossene Studiengänge (zwei Bachelor- und einen Master-Abschluss) sowie etwa zehn Jahre Berufserfahrung. Seit ungefähr einem Jahr arbeite ich an einer Berufsschule. Trotz sehr guter Rückmeldungen von den Schülern wird mein Ausflug in die Berufsschule und den Lehrerberuf kurz sein. Die Arbeitsbedingungen sind einfach extrem unattraktiv und die unbezahlten Überstunden erheblich.
Teilweise ja, wenn du nicht verbeamtet bist. Kommt aber auf das Bundesland an. Ich bin in Sachsen nicht verbeamtet, und wir werden in den fünf Wochen, in denen wir 'nicht' arbeiten (Vorbereitungszeit gibt es ja noch) ganz normal weiterbezahlt.
Man könnte fast meinen, in den Kultusministerien säßen Leute, die dafür bezahlt werden, Deutschland absichtlich zu schaden - aus ideologischen Gründen. Die ersten Vorwehen des Knalls kündigen sich schon an: Generation Neets, keiner will mehr Handwerk lernen, die Kids drücken sich in den Schulen herum nicht weil sie bildungshungrig wären, sondern weil sie Angst vor dem Unbekannten, dem Leben haben, alle sollen Abi machen - bei gleichzeitigem Schimpfen auf die "Eliten". Die Eltern machen ihren Job nicht mehr, und die Lehrer sollen es richten, neben 1. Hilfe-Ausbildung, Sicherheit im Netz, Anti-Mobbing, Inklusion, Antisemitismus, Demokratie, ....setze die Liste fort. Dafür sind Lehrer aber nicht ausgebildet, das dürfen sie sich dann in ihrer Freizeit (?) draufschaffen. Das geht so nicht, vor allem weil genau die Eltern, die ihren Job nicht machen (Grundgesetz!) ganz empfindlich darauf reagieren, wenn ihr Herzebubbelchen dann mal unter der Glasglocke hervorgeholt wird und mit der Realität in Berührung kommt. Und auch da werden Lehrer dann wieder allein gelassen.
Gute Idee. Geburtenkontrolle würde sehr viele Probleme lösen... vor allem zum Thema Klima 😜 Aber mal ehrlich, wenn ich mir *die* Kinder heute anguck, von denen viele *überhaupt keinen* Respekt mehr vor Erwachsenen haben, will ich aber auch kein Lehrer werden wollen...
Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. (Sokrates, 470-399 v. Chr.) Diese Ansicht hat sich seit über 2000 Jahren nicht geändert.
Wozu Geburtenkontrolle? Die durchschnittliche Geburtenrate in Deutschland liegt unter 2,1 Kinder pro Gebärfähige Frau. Sprich wir werden sowieso langfristig gesehen weniger, sofern wir die geringere Geburtenrate nicht durch Zuzug ausgleichen.
Das Problem sind weniger die Kinder als dass die Gesellschaft dieses Verhalten toleriert. Wenn der Lehrer sich früher bei den Eltern beschwert hat, waren diese peinlich berührt. Heute fühlen sich die Eltern nicht für ihre Kinder verantwortlich, glauben dem Lehrer nicht, oder wissen selbst nicht mehr, was sie da machen sollen. Unsere Schule reicht schon Anzeigen bei der Bußgeldstelle ein, wenn die Kinder nicht in der Schule erscheinen. Dann kriegen die Kinder oder die Eltern ein schreiben und dürfen bezahlen.
Hessen's Lortzi McFly behauptete kürzlich, es gäbe genügend Lehrkräfte, zumindest in Hessen. Wie er auf diesen Trichter kommt, weiß nur er. Schulleiter, Lehrkräfte und Schüler hat er dazu vermutlich nicht befragt.
Das erinnert mich daran an 14,5 Wartesemester für das Medizinstudium und dann musste es gerichtlich geklärt werden trotz ÄRZTEMANGEL 😂 Meine Highlights aus diesem Video: Lehrer burnout seltener als pünktlicher ICE Weniger Kinder bekommen Ein sehr guter Bildungsforscher😂
Ein junger Mensch mit Selbstachtung und Realitätssinn dürfte angesichts der Schulwirklichkeit diesen Beruf kaum noch in Betracht ziehen. Schade, aber so ist die Welt.
ich hatte einen Kommilitonen, der schon als Schüler durch seine Hochbegabung auf sich aufmerksam gemacht hat und dann nach dem Abi von unserer Uni angeworben wurde, und sich entscheiden hat, dort Mathe und Physik auf Lehramt zu studieren...Eigentlich kenne ich sogar drei von dieser Sorte, wobei die anderen beiden aber nicht aktiv durch die Uni angeworben wurden. Das alles war innerhalb der letzten 8 Jahre. Aus allen wären wahrscheinlich auch gute Wissenschaftler geworden, aber alle haben mir versichert, dass sie nun mal Lehrer an einem Gymnasium werden wollten und nichts anderes...das fand ich damals irgendwie irre und gleichzeitig faszinierend und inspirierend :D
Finde ich auch klasse die Lehrer sollten als Maßnahme mehr arbeiten. Wieso erinnert mich das gerade so ein bisschen an die DDR? Damals mussten die Leute irgendwann mehr arbeiten für den gleichen Lohn und haben dann das streiken angefangen 😂 na dann wissen wir ja wo das dann hinführt. Nicht mehr lange und die Lehrer fangen dann auch zu streiken an.
Schick einfach Leute vom Militär in die Schulen. Die Eltern würden sich beschweren, aber mittels Zwangsarbeit für mehr Lehrer zu sorgen ist derzeit so ziemlich die einfachste Lösung. Gleiches gilt auch in der Pflege.
Lehrer brennen aus.. System gegen die Wand gefahren. Schüler reagieren unter anderem darauf besonders Schüler die mehr Betreuung brauchen als andere und die gehen in den ganzen Laden komplett unter. Außerdem sollte man sich auch noch mal überlegen ob man dann nicht manche personenkreise doch zum Arbeiten zulässt Menschen mit Migrationshintergrund oder kopftuchtragende Frauen.
Mein Nachbar arbeitet hier in der Nähe seit 13 Jahren als Mathematiklehrer und Lehrer für Leibesübungen an einer Privatschule und fühlt sich sehr wohl, dies vermutlich aus folgendem Grund: Die Schulleitung einer Privatschule wählt sich einen jeden Schüler samt den zugehörigen Eltern aus, ob diese zum Selbstverständnis der Schule passen oder nicht. Von einer anderen ortsansässigen Privatschule (Gymnasium und Realschule) weiß ich, daß alljährlich auf einen Platz fünf Bewerber kommen. Dazu kommt die Möglichkeit, daß ein jeder der privatrechtlichen Verträge unverzüglich gekündigt werden kann. Allein diesen Gegebenheiten mag es zuzuschreiben sein, daß dort die im Abitur erbrachten Leistungen überdurchschnittlich sind. Schließlich sei darauf hingewiesen, daß in der Schweiz vor allem an Sekundarschulen und Kantonsschulen qualifizierte Lehrer aus Deutschland (erfolgreich bestandene Erste und Zweite Dienstprüfung bzw. Erstes und Zweites Staatsexamen) hochwillkommen sind.
@@alexanderkanickelstall2060 Deine "Kompetenzen" sind auch nur eine Ausrede dafür das die Noten im Sinkflug sind. Diejenigen ohne die wichtigen "Kompetenzen" haben dieses drecksland aufgebaut und enorme Fortschritte in Technik und Wissenschaft hingelegt. Währenddessen klebt die "Kompetenz" an der Straße, braucht n Jahr Pause nach dem Abi und versagt beim studieren weil se zu doof sind. Deine Kompetenzen kannst dir dahin stecken wo die Sonne nicht scheint. Wertloser Dreck. Politiker labern auch immer von Kompetenz. Was dabei rauskommt sieht man jeden Tag: Einer dümmer wie der andere.
@@alexanderkanickelstall2060 Ging damals auch, weil der Lehrer eine Respektperson war und wer nicht gehorchte hatte mit Strafe zu rechnen. Heute ist es ja schon verboten, Kinder stumpf Texte abschreiben zu lassen. Bei allem bisschen melden sich heute die Eltern und finden, dass man ihre Kinder zu hart behandelt... Früher haben Eltern noch mit Lehrern an einem Strang gezogen und wenn sich ein Schüler in der Schule nicht richtig verhielt, waren seine Eltern ebenfalls erbost.
Der Lehrermangel hat zwei Gründe: Die übertriebenen Rechte der Eltern und Kinder und Inklusivität, die ja, zur Verdummung führt. Die schwachen Schüler ziehen die starken runter auf ihr Niveau, das ist ist die Pubertät! Und Eltern zu suggerieren das sie letztendlich nicht verantwortlich sind...Na, da kann sich doch jeder denken wohin das geführt hat. Wir haben zum Teil ganze Jahrgänge die es nicht schaffen werden.
Welche Klassen haben 40 Schüler? Die meisten Schüler, die ich jemals in einer Klasse gesehen habe, mich inklusive, waren 32 in der zweiten Klasse auf der Grundschule. Das war die Ausnahme! Die Schüleranzahl war sonst nie höher als 25.
Ach Gottchen, na solche sympathischen Schüler unterrichtet doch Jeder gern. Die Jugendlich🎉en auwer Rand und Band, Missstände organisatorischer Art, sind aber leider in der Überzahl. Wieviele Experten u Tagungen braucht es noch, bis endlich gehandelt wird. Aber der Trend sich lieber einen Hund zuzulegen, statt ein Kind zu bekommen, ist eh im Vormarsch.
Ist auch kein Wunder...wenn man 3/4 der Klasse erklären muss das man ch und sch unterschiedlich ausspricht..."eh Frau Lehrerin isch und meine Brüder haben gestern rischtisch ein Opfer in den Teppisch reingeprügelt"....🤷🏻🤯
1. Wer sich auf das öffentliche/staatliche Schulsystem verlässt, der ist verlassen. 2. Es wird sich erst was ändern, wenn es keine Lehrer mehr gibt. 3. Wer Kinder/Lehrer/Eltern motivieren will, der schaut mit Ihnen zusammen "Die gefährlichsten Schulwege der Welt" an.
@@rupertcornelius5276 Ist ja wieder typisch ... im sächsischen wird es mit den Fällen nicht so genau betrachtet :). Ansonsten biete ich es gerne an, Elektrotechnik in der Berufsausbildung zu unterrichten
@Tyrion Lannister Hahah - und dann sind die Studiengänge auf Lehramt für RS oder HS auch noch an Hochschulen und nicht annähernd mit einem Studium an der Uni vergleichbar!
@Tyrion Lannister 5 Jahre Studium Minimum. Würde dich mal gerne in einem Informatik/Mathematik Studium sehen welches lehramtsbezogen ist. Bin gespannt ob du das in Regelstudienzeit schaffst. Außerdem werden zu den minimum 5 Jahren noch zwei Jahre Referendariat dazugerechnet welche auch noch zur akademischen Ausbildung gehören. Das alles für ein Einstiegsgehalt von 3600 Brutto Einstiegsgehalt, absoluter Schwachsinn
@Tyrion Lannister Ich habe fast alle Punkte in der freien Wirtschaft auch, mit dem Unterschied, dass ich wesentlich mehr Netto verdiene wie ein Lehrer. 13. Monatsgehalt haben nicht alle Bundesländer Dazu konnte ich noch Urlaub in der Nebensaison machen, bekomme gute Fortbildungen die ich nicht selbst bezahlen muss, muss auf Dienstreisen nicht in Vorleistung gehen, muss nicht mein eigenes Arbeitsmaterial mit nehmen, habe funktionierende Infrastruktur, . .. Wenn ihr Freund die ganzen Ferien Urlaub macht, dann hat er wohl keine Oberstufe und gehört wohl dann auch zu denen, die den Lehrerberuf ergreifen um möglichst wenig zu arbeiten, die möchte ich auch nicht. Haben solche an der Schule meiner Kinder.
Einfach auf das wichtigste konzentrieren... Fächer abschaffen und die Schule später beginnen lassen. Niemand will um 8 arbeiten lass die Schule um 9 beginnen und dann kommen die Leute auch wieder zurück.
Du glaubst um 8 Uhr arbeiten ist das Problem? :D Wenn alle Leute kündigen würden, die um 8 oder früher Arbeitsbeginn haben wäre aber was los. Sehr sehr viele fangen um 8 an oder auch früher.
@@niklaskras5498 Sehe ich genauso! Das sieht man an unserer Schule zum Beispiel daran, von wie vielen Eltern die Frühbetreuung in Anspruch genommen wird.
Was ein Bullshit, fragen sie mal den durchschnittlichen Facharbeiter in der Industrie, wie die Arbeitszeiten sind, 8:00 Uhr, Beginn, die Leute würden sich ein Loch in den Arbeitsanzug freuen. Und nicht jeder will oder kann einen lausigen Bürojob anstreben ,ala 9 to 5
@@codelion3496 Sie unterschätzen die Anforderungen gerade in diesen Studiengängen gewaltig. Hier gibt es (im Gegensatz zu vielen anderen Fächern) sogar extra Aufnahmeprüfungen, damit auch nur diejenigen zum Studium zugelassen werden, die das Studium auch bewältigen können.
@@honeybunny371 sehe ich etwas anders. Nach Gendertheorie ist es eher so, dass das Basiswort männlich ist, und nur durch *innen wieder neutral wird. Vgl. Gästinnen, Krankenschwesterinnen, Mitgliederinnen...
@@insignificantfool8592 Nicht zu vergessen Menschinnen! Aber man muss schon genau sein. Daher auch Fachkräfteriche und Personeriche, wenn es sich um Männer handelt.
Also ich schon. Die Erbschaftssteuer erhöhen würde schon was bringen. Das ist ja leistungsloses Einkommen. Einfach Glück bei der Geburtslotterie gehabt. Für reiche Eltern kann halt keiner was. Ach ja, Lotteriegewinne könnte man - wie in anderen Staaten auch - einfach mal besteuern. Die Knete von "Schlag den xy" bei PrSieeben musste ja auch versteuert werden.
Immer dieses Gejammer. Ich unterrichte in einer landesweit bekannten Gewaltstadt in einer Problemschule und habe Klassen uebernommen, die andere Lehrer auf- und abgegeben haben. Jammern und Nörgeln macht das nicht leichter.
Kommentare wie dieser auch nicht. Wer sich verheizen lassen will, nur zu. Bis zur Rente mache ich das nicht, obgleich ich die Kinder mag. Manch einer hat eben auch ein Leben auserhalb der Schule...
Gibt keine Berufsgruppe, mit der ich so wenig Mitleid habe. Wenn jede/r 2. (!) nur in TZ arbeitet, dann können die sich das ja leisten, während andere Überstunden leisten oder einen Zweitjob annehmen müssen, um über die Runden zu kommen. Liebe Lehrer, bitte heult leise.
Hast Du eine Ahnung, was Teilzeit als Lehrer heißt ? Dass ich endlich mal nur sowas wie 40 Stunden die Woche arbeiten muss und nicht gefühlt rund um die Uhr und am Wochenende 😡 und bevor Du jetzt kommst mit „Du kriegst dann aber so und so recht gutes Gehalt“ NEIN, denn ich bin verdammte Quereinsteigerin, bei mir steht ne 1 davor netto.Bei Leuten wie Dir kriege ich das Kotzen. Keine Ahnung und nie diesen Job gemacht, aber das Maul aufreißen.
@@client0950 Verständlich. Mein Punkt ist: Lehrerinnen können sich in ihrer privilegierten Situation genau das leisten, während andere Mütter dies eben nicht können. Bei einem Gehalt von 50% A13 (verbeamtet) besteht unabhängig davon schlicht und ergreifend keine Notwendigkeit, voll zu arbeiten, wenn der Partner es dann auch tut.
@Tyrion Lannister Ja, da darf man sich schon fragen, was Lehrer in TZ sich eigentlich dabei denken. Bevor nicht TZ strenger reglementiert wird (akute familiäre Gründe wie Pflege von Angehörigen oder Betreuung von Kindern), sollen Lehrer gefälligst ihrer moralischen Pflicht nachkommen.
Achso, daher hab ich immer wieder Mal 2 (überfüllte!) Klassen gleichzeitig, in 2 Räumen und alleine, ohne eine weitere Lehrkraft. Ich dachte, dass liege am Lehrermangel, aber es ist alles ja nur eine Lüge
@@quepasa04 Wahrscheinlich war damit gemeint, dass es sehr wohl genug Lehrer gibt, diese aber zu den zugrundeliegenden Bedingungen nicht mehr arbeiten wollen ; )
Was soll das Genderzeichen im Titel/Text? Geht es hier um einen wertvollen Beitrag zu Lehrkräftemangel oder was ist so wichtig festzustellen, dass sich Diverse unter den Schülern befinden? Das Herausstellen des Geschlechts in einem irrelevanten Zusammenhang ist Sexismus. Sicher, ist gut gemeint, verstehe ich. Sie wollen sicherstellen, dass Sie inklusive und geschlechtergerecht sind und dabei alle Menschen adressieren, aber es ist diskriminierend, irrelevant auf das Geschlecht zu verweisen (oder etwa auf die Hautfarbe oder Religion). Zur geschlechtergerechten Sprache gibt es einen Widerspruch zwischen zwei emanzipatorischen Prinzipien: Sichtbarmachung und Neutralisierung. Und die Ideen der Sichtbarmachung und Gleichbehandlung sind m. E. auch ein wichtiges und gutes Grundprinzip. Aber in der Gendersprache wurden diese ursprünglich guten Ideen durch all zu bunte und verstörende Absolutheitsansprüche zu einer Darstellungsforderung auch etwas von sexuellen Neigungen. Und das Herausstellen ist leider Sexismus. Leider sind Sie mit Ihrer Begriffswahl ca. 15 Jahre zurück, sie folgt nicht mehr dem wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Konsens der 2020er. Zum Glück gibt es bessere Ideen der Sichtbarmachung als das Gendern in der Sprache. Guter Beitrag, aber keiner will so wirklich Sexismus. Vorschlag: Das Gendern anpassen (insbsesondere bei Berufen passt der „(m/w/d)“-Zusatz viel besser), ist das Geschlecht wirklich derart relevant, dass man es an dieser Stelle Hervorheben muss? Besteht die benannte Gruppe ohnehin nur aus männlichen, weiblich, binären Personen? Das kriegen Sie moderner hin. Bestimmt!
@@helgamarianne3653 Facebook Urlaubsfotos von Lehrern..... Da ist seltenst eine Fortbildung denn die werden im Schuljahr gemacht. Das waren die freien Tage
@@honeybunny371 Nein, seit ich Bettina auf den Tisch gekotzt habe, lassen sie mich in Berlin nicht mehr da rein. Ich dachte das wäre ein Akt der höflichen Begrüßung in der Stadt.
Ausreichend Büroräume bauen, Arbeitszeit erfassen, leistungsgerechte Bezahlung einführen, Verbeamtung abschaffen (ob nun streiken oder einfach krank melden macht kaum einen Unterschied, das eine ist nur aufrichtiger). Das wird günstiger als jetzt. Das deutsche Bildungssystem ist nach Luxemburg das teuerste in Europa, stand neulich in der Zeit, wo bleibt die Performance, ihr Jammerer? Als wäre der Job besonders herausfordernd. Man muss es halt können, wie in jedem anderen Job auch. 🤷🏼♂️
Stellt die Lehrperson dann zuhause eine Zeit Schaltuhr auf, wenn Korrekturen, Vor- und Nachbereitungen gemacht werden? Ob die Verbeamtung noch zeitgemäß ist, ist eine andere Frage. Aber ich kenne kaum ein Beruf, wo die Arbeitnehmer sich Arbeitsmaterialien aus eigenen Geldern besorgen und anschaffen müssen und die Voraussetzungen für ein "effizientes Arbeiten" so schlecht sind.
@Argon Du kannst gerne mal eine Woche Praktikum bei mir machen, am besten in der Abizeit: Schule von 8-13 Uhr, teilweise auch 16 Uhr. Die Kinder sind auch nicht immer pflegeleicht, dass heißt, man kommt im besten Fall abgeschlagen nach Hause, kann sich direkt an den Schreibtisch setzen und Unterricht vorbereiten, Klassenarbeiten und Klausuren korrigieren, und das Abitur vorbereiten - gerne dann auch samstags und sonntags. In den "Ferien" hat man dann teiweise angenehmere 4-6 Stunden Tage, um die Sachen aufzuholen, die man im normalen Alltag nicht schafft (wie oben erwähnt: Zeit ist Mangelware). Manchmal sind Nachtschichten auch nicht selten, wenn man bis 2 Uhr vor dem Rechner sitzt und am nächsten Morgen wieder Unterricht hat - aber kommt selten vor! Dazu kommt noch der Druck und die immer schlechter werdenden Arbeitsbedingungen! Es macht mich einfach nur wütend, wenn ich lese, dass Lehrer:innen Jammerer wären und der Job keine Herausforderung sei! Dann wundert es mich, warum Burn-Out eine der häufigsten Berufskrankheiten im Lehrertum ist - alles nur Simulanten?
@@edelgraphie2944 Kenn viele die sich selbst Arbeitsmaterial beschaffen haben um besser zu arbeiten. Geht von nem 5€ Mauspad über ne 50€ Kaffeemaschine bishin zum 130€ Baustellenradio. Ich prsl hab Safe schon über 250€ in die Arbeit investiert um sie mir zu erleichtern.
(als analogie) wenn dir deine kunden in den arsch treten und du darfst nichts machen weil dir die rückendeckung fehlt würdest du irgendwann auch ausbrennen und kein bock mehr haben. und das einzige was bei uns teuer sein kann sind die hochschulen die ja fast jeder in europa besuchen kann für fast oder ganz umsonst. denn für die grundschulen geben wir nichtmal halb soviel geld aus wie zB schweden. und bei dem was in der Zeit stand stelle ich mir die frage ob nur der gesamtwert genommen wurde oder ob es an anderen werten verglichtne wurde, denn es kann zB nicht an den gesamtausgaben des bundes gemessen wurden sein denn da sind wir in europa weit recht weit unten.
Lehrer bekommen 3500 bis 4000 netto, volle Entgeltfortzahlung, eine fette Pension, Beihilfe, Usw. Das ist einer des bestbezahltesten berufe, die es in Deutschland gibt. Die Arbeiten auch keine 40h die Woche. Die langen Ferien kommen noch in top
Sind sie selbst Lehrer??? Haben sie auch nur einmal eine Klassenarbeit, ein Diktat , einer ganzen Klasse durchgelesen und korrigiert??? Bestimmt nicht, sonst würden sie nicht so einen absolut dämlichen Post von sich geben. Haben sie schon einmal einen Elternabend vorbereitet?? Und dergleichen mehr. Ich bin nicht mal Lehrer aber das was sie da schreiben zeigt absolute Arroganz ohne auch nur ansatzweise Kenntnisse zu haben vom Berufsbild eines Lehrers heut zu Tage.
Der Lehrerberuf ist gut bezahlt, auch wenn die Zahlen, die Sie anbringen, Fabelzahlen sind, die auf die wenigsten Lehrer zutreffen. Und die Pension gibt es auch nur für die Beamten, was bei weitem nicht alle sind. Physiklehramtsstudenten, die in letzten Jahr ihr Studium in Dresden beendet haben: 3. Nicht schwer zu erkennen, dass das den Bedarf nicht deckt. Weil es Menschen, die leidlich was auf dem Kasten haben, es nicht nötig, haben sich diesen Stressjob zu geben. Die Wirtschaft zahlt besser und man muss auch, bei wissenschaftlich nachgemessenen 50 Stunden pro Woche, nicht noch wie hier als faul beschimpfen lassen. Zugegeben: im Mittel sind es dann meist wieder ca. 40 Stunden, das vergessen auch Lehrer gern mal. Aber irgendwann kann man den Schlaf nicht mehr nachholen. Willst du ein ruhiges Leben, in dem dein zuständiger Minister dich nicht nur als Steuersparmodell wahrnimmt? bleibe weg von Lehrerberuf.
Das sind mal wieder die typischen Vorurteile von Leuten, die, sorry das zu sagen, keine Ahnung vom Lehrerberuf haben. Ich bin Lehrerin mit einem 4/5-Deputat (sprich: 20 Unterrichtsstunden pro Woche) und ich arbeite MINDESTENS 40h pro Woche: zusätzlich zum Unterricht selbst kommen Unterrichtsvorbereitung, Korrekturen, Klassenlehrer-Verwaltungskram, Studienfahrt-Organisation, Ausflüge, Info-Nachmittage, Elternabende, schwänzenden Schülern hinterher rennen und Extra-Termine für Nachschreibe-Arbeiten organisieren, Gespräche mit Eltern/Schülern, Konferenzen, etc. Ein Teil der Ferien geht für das drauf, was man während der Schulzeit nicht geschafft hat, und der Rest um wieder halbwegs zu Sinnen zu kommen. Ich mache normalerweise keine Aussagen über Berufe von denen ich keine Ahnung habe (Hint, hint), aber ich habe die vage Vermutung, dass ich als Diplom-Physikerin in der Industrie mehr Geld bei weniger Stress verdienen würde.
Ich finde es wirklich erstaunlich warum so viele Lehrer so ausgebrannt sind...es ist immerhin einer der Jobs wo man mit am freiesten ist. So viele Lehrer chillen einfach nur rum und das Studium ist oft auch ein Witz. Da muss man sich dann auch nicht wundern das Lehrer so einen schlechten Ruf haben
Das Ausgebranntsein ist nicht folge von viel Arbeit sondern Hilflosigkeit bei extremen Stress. Extremen Stress gibt es an vielen Arbeitsplaetzen. Aber wenn man glaubt dagagen angehen zu koenne, haelt man es aus. Und wenn man Rueckendeckung bekommt. Und wenn man Fortschritte sieht. All das macht gute Laune. Nichts davon gibt es an den Schulen. Was wirklich helfen wurde, ist den Lehrern verboten. Das Gesamte Konzept moderner Schueln fusst auf Ideologien und hat keine Ahnung von Lernpsychologie und er Psychologie der Schueler. In dem Job Lehre ist man exakt NULL frei. Klar, keiner von Deinen Chefs bekommt mit was Du macht. Du kannst im Prinzip machen, was du willst. So rein fachlich und didaktisch. Das spielt alles kein Rolle bei den Problemen der LEhrer. Man muss hier aus unterscheiden zwischen Gymnasium und dem Rest. Und wie hoch der Anteil von Foerderschuelern gegenueber Foerderlehrer, Betreuer usw. In NRW ist das gezielte aber sinnlose schliessen der Foerderschueln, die komplette Inkompetenz bei groissen teilen der Mirgrationsschuelern allein schon verantworlich fuer ein Zustand der Verwahrlosung im Unterricht und des Nichtstattfindens von Wissensvermittlung. Disziplin, Druck, Lernziel, Ansprueche.... nichts davon wird mehr eingefordrt. Vergehen wofuer man frueher sofort von der Schuel geflogen waere, leisten sich auf Gesamtschueln in NRW die Spezielschueler im Monatsrytmus. Ich weiss wovon ich spreche. Ich war selber frueher einer der allerschlimmsten an der SChule. Ich habe vieln Lehren das LEben zur Hoelle gemacht. Wir reden von einm Gynasium in den fruehen Neunzigern. Alle waren brav. Nur ich und ein paar anders Chaoten haben Terror gemacht. Wir waren asoziale SCheisskinder. ABER. 1. waren wir sehr wenige. 2. Die Lehrer hatten Mittel und Saktionen gegen uns. Drohungen mit Schulverweisen erzeugten Wirkung. 3. Die Klassen waren klein
Trotzdem war es der purer Horror fuer viele Lehrer. Zwei Lehrer hatten ganz speziell unter mir zu leiden. Das fand ich cool. In der Pupertaet. Als Arschlochkind, wie gesagt. Aber der Job Lehrer war einfach schon immer extrem belastend in dieser Hinsicht. Und ich haette mir DAMALS eine Warnung wie hier von der Schuelerin beklagt ERWUENSCHT, dass man den naiven Lehramtskandidaten GANZ KLAR UND VON ANFANG AN sagt, was sie erwartet. An der Schule werdne Lehrer benoetigt, die mit solchen pupertierenden Arschlochkindern umgehen muessen. Das ist Prio #1. Der REst... da kann der Lehrer aus RUclips Inhalte wiedergeben. Klar man muss schon sehr viel von Mathe verstehen, wenn man in der 8. Klasse aufm Gymmi einem Schueler WIRKLICH erklaeren will, was eine Funktion ist (zB. "linkstotale, rechtseindeutige Relation....") Und die ganzen Zusammenhaenge, Eingeschaften der verschiedenen BEreiche, da sollte man echt Mathe studiert haben, das ist klar. Aber die Bildungsmisere ist im grossen Stil der Gesamtschueler, der nie richtig Dreisatz lernt ("zwei fensterputzer brauchen fuer zwei stockwerke zwei tage. wie lange braucht ein fensterputzer fuer ein stockwerk? - Antwort: zwei"). Da reicht jemand als Quereinsteiger, der Mathe im Abi hatte und keine 5.
Haben Sie mal auf Lehramt studiert oder unterrichtet? Also vernünftigen Unterricht vorbereitet usw? Ich glaube nicht bei ihren Kommentar 🙈 Ich sehe es bei meiner Frau, in der Regel sitz man als „guter Lehrer“ die Zeit der Unterrichtsstunden zuhause nochmal am Schreibtisch. Und da fehlen noch Konferenzen usw. Die Ferien gleichen das vielleicht teilweise aus!
Den Lehrkräftemangel gibt es nicht nur in Deutschland, sondern auch in der Schweiz! Die Bildung in Deutschland muss zentralisiert werden, damit es in allen Bundesländern ein besseres und einheitliches Schulsystem gibt. Die Schweiz hat ein viel besseres und durchlässigeres Schulsystem, welches für immer kantonal bleiben muss. Ausserdem muss die Schulpflicht sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz abgeschafft und durch eine viel bessere Bildungspflicht ersetzt werden! Auch in der Schweiz ist längstens noch nicht alles digital und deswegen müssen immer noch so viele Sachen auf Papier gedruckt werden.
Mich würde Mal interessieren was bei Lehrern unter Arbeit fällt? Ausflüge? Schullandheim? Abifahrt? Usw. Also wenn sowas Arbeit ist dann werde ich wohl doch als Quereinsteiger Lehrer. Hört sich auf jeden Fall besser an wie wie 60 Std die Woche Steine schleppen.
Dann werden Sie Lehrer, wir benötigen dringend mehr! Dann werden Sie bereits beim ersten Ausflug merken, dass Ausflugsbetreuung - ebenso wie Steine schleppen - auch Arbeit ist. Mal sehen, ob Sie überhaupt bis zu einer Klassenfahrt mit pubertierenden Teenagern, für die Sie rund um die Uhr zuständig und verantwortlich sind, kommen, oder ob Sie vorher das Handtuch werfen - oder die Voraussetzungen für einen Quereinstieg gar nicht erst erfüllen. Verstehen Sie mich nicht falsch: Lehrer ist keineswegs der mit Abstand schwerste Beruf der Welt. Aber so einfach, wie Sie sich das gerade vorstellen ist er auch wieder nicht. ;) P.S. Durch Diskreditierung des Berufs wird der Lehrermangel sicherlich nicht gelöst. Auch Menschen wie Sie tragen zu diesem Problem bei!
Ich Stelle mir das tatsächlich eher leicht vor. Wer nicht das macht was ich sage fliegt raus. Was er oder sie dann macht und ob die Eltern Zeit haben ist nicht meine Problem. Lehrer sind dazu dar um wissen fürs leben oder einen späteren Arbeitsweg zu vermitteln. Je früher die dumme Jugend das schnallt desto besser. Das Leben wird ihnen später auch nichts schenken. Oder glauben sie das Finanzamt wird mit sich handeln lassen??? Und bitte kommen sie mir jetzt nicht mit ihrem pädagogischen Auftrag. Das ist Sache der Eltern und nicht der Lehrer. Schliesslich wollten die Eltern die Kinder, nicht die Lehrer.
@@CipoTCX darf ich sie Mal fragen was eigentlich generell solche Dinge wie Exkursionen oder Schullandheime in der Schule zu suchen haben? Inwiefern breitet es Kinder oder junge Erwachsene auf das Leben vor?
@@drifter9041 ich bin Lehrer. Sie haben wirklich keine Ahnung. Und solche Fahrten habe ich an unserem Berufskolleg noch nie gesehen ;) ... Kommen Sie doch einfach Mal für vier Wochen zu einem Praktikum vorbei und prüfen Sie ihre Vorurteile und ihr Gespür für junge Heranwachsende ;)
Ich beschreibe dir gerne mal, was da so alles auf einen zukommen kann: Aktuell habe ich montags sieben Stunden Unterricht, am Dienstag vier, also knapp die Hälfte meines Wochendeputats. Das bedeutet, ich setze mich sonntags um 11:00 an den Schreibtisch und bin mit Glück gegen 16:00 Uhr fertig, den Unterricht für Montag und Dienstag vorzubereiten. Dann schaue ich nochmal in die Mails und beantworte Eltern-E-Mails, genehmige Freistellungsanfragen, etc. Vielleicht habe ich noch einen Test zu liegen, dann mache ich den auch noch in 1-2 Stunden, je nach Klassenstufe. Ach ja, und wenn ich die Woche davor eine Klausur geschrieben habe, dann habe ich wohl auch am Samstag mindestens 6 Stunden mit Korrekturen verbracht. Wohlbemerkt sind wir aktuell noch im Wochenende! Unter der Woche können folgende Aufgaben auf dich zukommen: geplante Vertretung in der eigenen Klasse, dadurch diese Woche eventuell eine Stunde extra; nochmal was Neues planen. Dann eine Spontanvertretung, weil jemand fehlt. Zeugnisnoten und Halbjahresbeurteilungen für alle deine Klassen ins System eintragen und ja keinen Tippfehler machen, sonst hast du später ein paar zornige Eltern auf der Matte. Hofaufsicht, Dienstberatung, pädagogische Konferenzen von 15:00 bis 18:00 Uhr an zwei Tagen hintereinander, Notenkonferenzen von 14:00 bis 18:00 Uhr. Oha, vier Leute sind in deiner Klasse versetzungsgefährdet: das heißt Eltern anschreiben und Termin vereinbaren; diese Termine dann auch noch irgendwann abends per Videokonferenz. Mit Nachbereitung (Dokumentation des Gesprächs) ca. 1 Stunde pro Kind/Eltern. Was kann es noch Schönes geben? Elternsprechtag zweimal im Jahr, also auch bis 20:00 Uhr in der Schule sitzen. Elternabende, Wandertage, Klassenfahrten organisieren; und bitte auch nochmal eine Exkursion mit deinem Bio-Kurs, damit dein Unterrichtsangebot auch mal abwechslungsreicher wird. Ansonsten Geld einsammeln, zählen und abgeben für irgendein Theater, das in der Schule vorbeikommt. Dann hast du noch Fachschaftssitzungen für deine Fächer, die auch mal so 2 Stunden gehen; zweimal im Jahr, aber wenn du Fachschaftsleiter bist, darfst du den ganzen Bumms noch vorbereiten und leiten, und dann natürlich Ansprechperson für alle möglichen Leute sein, die was von deinem Fach wollen; unter anderem auch Vertreter von den Schulbuchverlagen, die mit dir einen Termin ausmachen wollen, wann sie euch das neue Englischbuch vorstellen können. Ich bin eigentlich noch gar nicht fertig, aber falls du das bis hier hin gelesen hast, sag mir mal, ob ich weitermachen soll, oder ob dir das schon reicht. Von Unterricht vor der Klasse haben wir hier noch gar nicht gesprochen. ;)
Ich habe dieses Jahr drei Schüler für ein Stipendium nominiert und ihnen Empfehlungsschreiben geschrieben, an mehreren Konferenzen und Gesprächen teilgenommen und das alles natürlich in meiner Freizeit, teilweise Freitag Abend. ALle drei haben Stipendien bekommen . Ich habe nicht nur kein einziges Mal das Wort "Danke" gehört, nicht mal in einem Nebensatz.
Ich wurde im selben Schuljahr auf dem Elternabend 30 Minuten lang angefahren und teilweise angeschrien weil ich eine "minderwertige" Klassenfahrt organisiert hätte (nicht weit genug weg und kein Meer oder See). Und das während der Pandemie.
Falls sich jemand wundert warum ich nach einer beruflichen Alternative suche...
Hoffentlich hast du den Stipendien Schülern anschließend wenigs noch das Wort Danke beigebracht bevor sie weg waren? Was das Thema Klassenfahrt angeht, so bekommt man selten alle unter einen Hut. Allerdings wenn die Mehrheit eine bessere Idee hat, warum nimmt man diese nicht an oder lässt diese die Fahrt organisieren!
@@sh-xy3bi bei aller Liebe, Die Entscheidung einer Klassenfahrt muss letztendlich der Lehrer treffen.
Ich bin kein Reisebüro. Außerdem ging es mir um pädagogische Aspekte bei der Wahl (Museen, Unternehmungen....) und nicht um Luxus-Spaß Urlaub.
@@bosedohne5209 na ja aber dann musst du mit den Konsequenzen tragen und dir das gejammer anhören! 🤷 Ansonsten könntest du sagen, das sie es sich ja so ausgesucht haben! Und die andere Frage ist steht das irgendwo geschrieben dass was eine Klassenfahrt beinhalten muss? Wenn nicht kann man das ganze ja halt auch Mal ganz unpädagogisch sehen! Natürlich kein Wellness Urlaub, aber eine gemeinsame Abstimmung z.b. aber dafür seit ihr Lehrer anscheinend zu unflexibel! Aber sich dann wundern wenn sie Wind sähen, dass sie Sturm Ernten! 🤦 Es ist bei euch wie in der Politik, einer entscheidet und alle müssen folgen! Aber etwas von Demokratie unterrichten! 🤦🤦 Wie gesagt wer säht Erntet! Aber bald brauchen wir ja auch keine Lehrer mehr 🙈 die Jugend von heute muss nur noch Playstation spielen können und der Rest an Migranten macht sowieso was sie will!
@@sh-xy3bi uiuiui, da werden jetzt aber alle Stammtisch-Parolen abgefeuert. "die" Politiker, Migranten... 🥳
@@sh-xy3bi Was sie da schreiben ist kompletter Bullshit! Es fängt schon damit an das eine Klassenfahrt an Regeln und Vorschriften gebunden sind , unter anderem sind Versicherungstechnische Fragen zu beantworten, nur mal so am Rand! Weiter , wie hier schon beschrieben , jeder will Klassenfahrt aber keiner will die damit verbundene Arbeit und den Aufwand betreiben. Die die am lautesten plärren sind gleichzeitig diejenigen die ,wen gefragt zur Mitarbeit , die meisten Vorwände finden sich nicht beteiligen zu müssen!!! Und sich zu beschweren hinterher , wie hier beschrieben , das die Klassenfahrt nicht ans Meer oder sonstige Partylocations ging , wieso zeugen solche Menschen überhaupt Kinder??? Unglaubliche Frechheit und Arroganz , sage ich! Und ich bin nicht mal Lehrer, sondern nur ein Facharbeiter bei einer Airline.
Hab Lehramt studiert und abgebrochen, weil das Studium gerade in Mathe und Naturwissenschaft brutal schwer ist. Das Niveau ist astronomisch weit über dem, was man in der Schule lehren wird. Dafür braucht man pädagogische Fähigkeiten, die man sich im Studium selbst beibringen muss. Also man hat zwar Seminare zur Didaktik, aber keiner sagt einem, wie man mit einer schwierigen Klasse umgeht (Spoiler: Leise-Fuchs hilft nicht). Kurz gesagt: Die Lehrer-Ausbildung zielt darauf ab, hochgradige Wissenschaftler vor die Klasse zu stellen und nicht wissenschaftlich ausgebildete Pädagogen.
Danke für deinen Kommentar, der letzte Satz trifft es auf den Punkt. Ich habe super gerne studiert, doch die pädagogischen Kompetenten kamen erst mit der Praxis im Referendariat. Ich mache den Job nun seit 7 Jahren, ich liebe ihn wirklich, aber ich habe echt Angst was da auf uns zu kommt.
Also verglichen mit meinen 1 Fach Kommilitonen würde ich mich nie als hochgradigen Wissenschaftler betiteln, um etwas gut beibringen zu können braucht man in einem Themenfeld meiner Einschätzung nach eben einen erweiterten Horizont, immerhin will man auf Fragen antworten, aktuelle Forschungserkenntnisse verstehen und für Schüler verständlich aufbereiten können. Bei der Pädagogik gebe ich dir allerdings recht, die sollte noch verstärkt unterrichtet werden an den Unis.
Ich fühle das so extrem. Ich hab tatsächlich bis zum Schluss mein Lehramtsstudium durchgezogen und dann bin ich zum ersten Staatsexamen nicht angetreten. In meinem ersten Semester Lehramtsstudium hatte ich in den ersten drei Februarwochen 12 (!!) Klausuren, an einem Tag sogar drei Stück auf einmal. Dass sowas nichts wird ist ja eigentlich sonnenklar?!
Dazu kamen dann in meinen Fächern, dass man das Grundstudium mit Bachelorstudenten komplett 1 zu 1 teilt. Mit dem Unterschied, dass man ja 2 Fächer hat und dann noch Erziehungswissenschaften. Habe ich in meinem Studium irgendwas wirklich gelernt? Ich fürchte nicht. Das meiste hab ich nur reingepresst, auf's Papier gekotzt und bin dann nach 8 Jahren mit komplettem Schlafmangel, Burnout und Depressionen abgesprungen. Und das tolle ist, dass ich legit nichts habe. Einfach nichts in der Tasche, nichts.
Sry, mag sein, dass diese Fächer anspruchsvoller gewesen sind. Aber als Lehrer hat man definitiv einen gut bezahlten und vor allem sicheren Job.
Einer der Ingenieurwissenschaften studiert hat es viel härter und der Durchschnitt wird auch nicht besser bezahlt. Von den anderen VORZÜGEN (z.B. Verbeamtung) ganz zu schweigen.
Lehrer wissen gar nicht, was Leistungsdruck in der freien Wirtschaft bedeutet. Dieses "Jammern auf hohem Niveau" ist echt schon nervig.
Viele meiner Ingenieursfreunde haben den Quereinstieg als Lehrer gemacht und bereuen es nicht. Beruht auch auf Gegenseitigkeit, denn deren Schulen sind auch überaus zufrieden.
Dann sind mal ein paar Fächer härter, setz dich hin und lerne. Andere haben es ja auch geschafft. Was glaubst du denn, was einem Ingenieur alles abverlangt wird, obwohl er das meiste im Berufsleben nicht mehr braucht.
Finde es krass, dass man heutzutage alles geschenkt bekommen möchte.
Wie man eine Klasse still kriegt, sowas kann man auch nicht lehren. Sowas lernt man nicht in einem Unisaal oder einem Psychologie Lehrbuch. Das lernt man in der Praxis und dafür braucht man social skills und Charakterstärke.
Ich bin gespannt, wie das Grundsatz-Urteil zur Arbeitszeit-Erfassung sich auf den Lehrermangel auswirken wird. Ich vermute mal, wenn klar wird, wieviele Stunden eine Lehrkraft in der Woche leisten muss, wird der Lehrermangel noch zunehmen.
Bei uns wurde das Thema nicht mal angesprochen, wird einfach ignoriert.
In Schleswig-Holstein ist es nicht gewollt, dass wir die Arbeitszeit erfassen. Begründung: Die Lehererinnen und Lehrer möchten ihre Flexibilität behalten.
Ohne Worte.
Wahrscheinlich gibt es für Beamte wieder ne Ausnahme.
@@ValarMorghulis858 Das System würde noch schneller zusammenbrechen. Sie brauchen Zeit. Und so wird einfach behauptet, die SH- LehrerInnen möchten keine Arbeitszeiterfassung.
Wir wurden aber gar nicht gefragt.
Sonst würde sich ja das Vorurteil über die faulen Lehrer*Innenit den 12 Wochen Urlaub und dem 5-Stunden-Arbeitstag nicht halten :/
Naja, nur weil sich fast die Hälfte nur für Teilzeit bezahlen lassen, heißt das noch lange nicht, dass sie nur Teilzeit arbeiten! Es gibt viele, die mit ihren Deputatsstunden runter gehen, um diese Stunden wenigstens vernünftig vorbereiten zu können! Aber das geht leider überhaupt nicht in die Statistik ein!
Bei uns arbeiten mittlerweile über 50 % in Teilzeit. Immer gleicher Grund: ich schaffe es sonst nicht mehr, ich kann nicht mehr. Nein, das „bei Lehrern beliebte Teilzeitmodell“ hat nichts zu tun mit Geldallergie. 65% Bezahlung, 110% Arbeit. Dafür hat man dann studiert….
@@ulrikegerigk3198 Jaja die alte Story mit "ich schaff es nicht......" In meiner Straße wohnt eine Lehrerin. Recht jung. Mittags knapp nach 14 Uhr geht sie zum Elternhaus kaffee trinken..... JEDEN TAG! Ich bin um die Zeit auch schon fertig mit der Arbeit aber wenn ich durchs Dorf laufe brennt bei ihr kein Licht :). Die sagt ehrlich folgendes:
Am Anfang ist es etwas viel aber wenn man die Arbeitsblätter und sein System raus hat hat man wenig zu tun.
Es gibt auch stressigere Fächer aber tut doch nicht jedes mal so als würdest ihr den ganzen Tag arbeiten.... Man sieht euch doch mittags schon drausen rumschlawenzen also lügt nicht so derbe das es jeder dummkopf durchschauen kann.....
@@fugoogie1321 Genau. Endlich wieder jemand, der Bescheid weiß 😂
@@fugoogie1321 Wenn sie 3 Blöcke am Tag hat kommt sie auf 4,5 Stunden und hat dann 13:15 frei. Du hast aber vergessen dass sie die Stunden noch für den nächsten Tag vorbereiten muss und dass sie Tests und alles mögliche Kontrollieren muss.
@@fugoogie1321 Das könnte ein statistischer Fehlschluss aufgrund einer unzureichend großen Stichprobe sein 👍😁
Danke, Extra 3, dass ihr auf diesen Wahnsinn aufmerksam macht!
Ich werde nie verstehen, warum die Kultusminister nicht in die statistischen Jahrbücher schauen. Da steht alles drin, was man für eine vernünftige Planung braucht.
Ich habe mein LA Studium 1981 begonnen, da gab es ein Einstellungsstop in Hessen. Um da ein wenig Sicherheit reinzukriegen haben wir in der Unibibliothek uns die Statistischen Jahrbücher angeschaut.
Da stand sehr sehr eindeutig, dass, wenn ich mit meinem Studium/Referendariat fertig bin ein großer "Schülerberg" ansteht und die Altersstruktur der Lehrer einen Lehrermangel hervorruft.
Genauso war es dann auch ... Bingo
1. Vorschlag: Mehr Geld
2. Vorschlag: Findet einen Weg, wie Eltern ihre Kinder besser erziehen
3. Vorschlag: Geht den Lehrern nicht mit irgendwelcher komischen Regeln aufn Sack
Und in Gottes Namen: Digitalisierung und neues Schulsystem
Hmmm Kinder die ohne Regeln/Grenzen erzogen werden, das macht Spaß... sag ich dir...
1) Die meisten Lehrer bekommen doch schon ein Beamtengehalt
@@mausi28 mit dem was ich beim studium auf mathe/physik auf lehramt leisten muss könnte ich in der privatwirtschaft problemlos mehr verdienen
besonders bei mathe muss ich teils absurden stoff lernen der so nie relevant für die schule sein wird
anforderungen auf sinnvolle art senken wäre meiner meinung nach sinnvoller als am gehalt zu schrauben
@@officer_baitlyn Deine ganze Bildung finanziert dir Deutschland? Ein Studium ist sehr teuer für den Staat. Was wollt ihr noch? Immer mehr nach Geld verlangen aber kein Plan haben wie man das finanzieren soll
Ich finde alle drei Punkte sehr gut und würde Sie wählen. Der sogenannte Expertenrat hat nur Blödsinn vorgeschlagen.
Als Lehramtsstudent hoffe ich mal das beste für die Zukunft. Auch wen die derzeitige Situation wirklich beschissen ist und wahrscheinlich auch nicht in absehbarer Zeit besser wird.
Die derzeitige Situation ist auch in vielen anderen Berufen ziemlich beschis*** und du hast wahrscheinlich recht, in absehbarer Zukunft wird es kaum besser werden. Der demografische Wandel läuft ja gerade erst an. In 20-30 Jahren sind wir wahrscheinlich über den Berg.
Ich war 1980 in der 5ten Klasse. Wir hatten Lehrermangel. Meine Schwester war 1987 in der 5ten Klasse. Da gab es auch Lehrermangel. Mein ältester Sohn war 2006 in der 5tern Klasse. Es gab Lehrermangel. Mein jüngster Sohn kam 2021 in die erste Klasse. Es gab kein Lehrermangel. Es gab überhaupt keine Lehrer. Der Unterricht wurde dann von einer jungen Frau gehalten. Sie hatte zwar ein abgeschlossenes Studium, aber nach 6 Monaten hat sie die Schule wieder verlassen, um mit dem Referendariat zu beginnen. Ihre Nachfolgerin hatte ein abgeschlossenes Studium, aber kein Referendariat. Jetzt ist der kleine in einer anderen Schule, an der es noch Lehrer mit Referendariat und auch einige wenige mit mehr als 5 Jahren Berufserfahrung gibt. Ich habe lange nach dieser Schule gesucht und bin dann umgezogen, damit der kleine in diese Schule gehen kann. Mein weg zur Arbeit ist jeztzt fast eine Stunde länger, aber es hat sich gelohnt,
Lange Rede, kurzer Sinn: Die Situation mit den Lehrkräften wird nicht besser. Nur schlimmer. Da kannst Du voll auf die Politik vertrauen.
@@martinsultan2338 Is hald echt so. Fast kein Job mehr wos aktuell nicht besch*** läuft. Da ist die Situation bei Lehrern ja mitunter noch am besten.
Brechs ab!
Ja, die Hoffnung stirbt zuletzt 🥺
Dir viel Erfolg! 👍
Aber Hauptsache den angehenden Lehrkräften den Weg zum Examen mit teils extremen bürokratischen Hürden kleistern.
Hinzu kommt: Sommerferien-Arbeitslosigkeit und ungewisse Zukunft.
@@AnarUto50 ist vom Bundesland und letztlich vom Vertrag abhängig.
Aber z.B. BaWü hat mehrere Millionen (glaube 2021 waren es über 27 Mio) nur dadurch eingespart, dass die Verträge nicht über die Ferien gingen.
@@TeacherSGE Hessen macht das auch so 🥲
Ich kann mich erinnern in den 90er waren wir in meinen Klassen 30-35 Schüler.
Denke das Problem liegt woanders, fangt endlich wieder an eure Kinder zu erziehen.
Wenn ich mir überlege wieviele Frechheiten sich inzwischen Kinder erlauben können/dürfen da ists kein wunder das sich das keiner mehr freiwillig antun will.
Ich weiß schon, warum ich mein jetziges Lehramtsstudium abbreche und es nicht bereuen werde :) Das ist der UNDANKBARSTE Beruf, den man sich vorstellen kann. Besonders von den Kindern und Eltern, mit denen man sich herumschlagen muss. Und auch die zusätzliche Mehrarbeit. Das werde ich mir und meiner Psyche nicht antun. Ich freue mich jetzt schon auf meinen neuen Studiengang.
Was studierst du oder wirst du studieren?
Thema krasse Lehrerausbildung: Als ich die Ausbildung begann und zum ersten Mal das Seminargebäude betrat, wurde ich von einem geschmückten Tisch begrüßt, an dem um einen Referendar getrauert wurde, der sich umgebracht hatte... 🥴
Mir fiele noch eine ganz andere Idee ein: Den Mangel an Lehrkräften durch Eltern ausgleichen! Warum nicht Papa Waldemar der Klasse die Kommaregeln des erweiterten Infinitivs mit "um zu" unterrichten lassen? Natürlich im Wechsel, damit alle Eltern mal dabei sind; hierdurch bekommen alle in der Klasse eine kostenlose Nachilfe in Sachen Fremdschämen.
Du hoofst, dass sich die Schüler dann die Lehrer wünschen statt ihrer Eltern? ... die im übrigen in der Regel Montag bis Freitag arbeiten müssen...
Es wären also nur Samstage möglich.
@@Reiner030 Nein, mein Vorschlag war nur ironisch.
@@Reiner030 Immerhin sähen die Eltern dann auch mal, wie sich ihre Kinder so benehmen...
@@vornamenachname1069 Das haben sie z.T. sicher schon während Corona z.T. mitbekommen im Haus-Unterricht? ;-)
@@Reiner030 Seit wann haben Sie denn die gesamte Klasse bei sich zuhause? Ein einzelnes Kind oder eine Gruppe von 5 Kindern zu unterrichten ist nicht das Problem. Doch bei 27 Personen lenken sich die Kinder gegenseitig ab.
Das Problem besteht nicht nur bei Lehrern und in den Schulen, sondern auch in den kitas bei den Erziehern. Das kann ich aus Erfahrung sagen. Und es wird immer schlimmer. Es wird aber fast immer nur über die Schulen berichtet.
Das liegt vermutlich daran, dass Lehrer mehr gehasst und verachtet, dafür aber noch weniger wertgeschätzt werden als EuEs. Schließlich sind Lehrer faule Säcke, vermasseln schlichtweg alles, wollen nur Ferien, vormittags Recht haben und nachmittags frei.
@gudrunbauer569 Die Erzieher Ausbildung wurde irgendwann auf 5 Jahre verlängert. 2 Jahre Vorpraktikum als billige Arbeitskraft für das System. Der Verdienst kann beim verbeamteten Lehrer, der noch Privatversicherung und 67 Prozent Pension beinhaltet auch nicht mithalten. Da bekomm ich meinen Burnout doch lieber als verbeamteter Lehrer.
Teilzeit bei Lehrern = Vollzeit
Ich habe drei abgeschlossene Studiengänge (zwei Bachelor- und einen Master-Abschluss) sowie etwa zehn Jahre Berufserfahrung. Seit ungefähr einem Jahr arbeite ich an einer Berufsschule. Trotz sehr guter Rückmeldungen von den Schülern wird mein Ausflug in die Berufsschule und den Lehrerberuf kurz sein. Die Arbeitsbedingungen sind einfach extrem unattraktiv und die unbezahlten Überstunden erheblich.
Werden eigentlich immer noch Lehrkräfte bei Beginn der Sommerferien entlassen und im Herbst wieder eingestellt?
Ja
Die allermeisten Lehrer sind doch verbeamtet
Gerade den Berufseinsteigern nach dem Referendariat wurd dadurch das Leben ziemlich schwer gemacht...
Klar. Deshalb gibt's ja soviel Abwanderung in Länder die verbeamten
Teilweise ja, wenn du nicht verbeamtet bist. Kommt aber auf das Bundesland an. Ich bin in Sachsen nicht verbeamtet, und wir werden in den fünf Wochen, in denen wir 'nicht' arbeiten (Vorbereitungszeit gibt es ja noch) ganz normal weiterbezahlt.
Bildung ist gefühlt unsere einzige Ressource. Hier geht's wirklich steil bergab... ich warte noch immer auf eine Art Knall.
Man könnte fast meinen, in den Kultusministerien säßen Leute, die dafür bezahlt werden, Deutschland absichtlich zu schaden - aus ideologischen Gründen. Die ersten Vorwehen des Knalls kündigen sich schon an: Generation Neets, keiner will mehr Handwerk lernen, die Kids drücken sich in den Schulen herum nicht weil sie bildungshungrig wären, sondern weil sie Angst vor dem Unbekannten, dem Leben haben, alle sollen Abi machen - bei gleichzeitigem Schimpfen auf die "Eliten".
Die Eltern machen ihren Job nicht mehr, und die Lehrer sollen es richten, neben 1. Hilfe-Ausbildung, Sicherheit im Netz, Anti-Mobbing, Inklusion, Antisemitismus, Demokratie, ....setze die Liste fort. Dafür sind Lehrer aber nicht ausgebildet, das dürfen sie sich dann in ihrer Freizeit (?) draufschaffen. Das geht so nicht, vor allem weil genau die Eltern, die ihren Job nicht machen (Grundgesetz!) ganz empfindlich darauf reagieren, wenn ihr Herzebubbelchen dann mal unter der Glasglocke hervorgeholt wird und mit der Realität in Berührung kommt. Und auch da werden Lehrer dann wieder allein gelassen.
Gute Idee. Geburtenkontrolle würde sehr viele Probleme lösen... vor allem zum Thema Klima 😜
Aber mal ehrlich, wenn ich mir *die* Kinder heute anguck, von denen viele *überhaupt keinen* Respekt mehr vor Erwachsenen haben, will ich aber auch kein Lehrer werden wollen...
Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. (Sokrates, 470-399 v. Chr.) Diese Ansicht hat sich seit über 2000 Jahren nicht geändert.
Wozu Geburtenkontrolle? Die durchschnittliche Geburtenrate in Deutschland liegt unter 2,1 Kinder pro Gebärfähige Frau. Sprich wir werden sowieso langfristig gesehen weniger, sofern wir die geringere Geburtenrate nicht durch Zuzug ausgleichen.
Das Problem sind weniger die Kinder als dass die Gesellschaft dieses Verhalten toleriert. Wenn der Lehrer sich früher bei den Eltern beschwert hat, waren diese peinlich berührt. Heute fühlen sich die Eltern nicht für ihre Kinder verantwortlich, glauben dem Lehrer nicht, oder wissen selbst nicht mehr, was sie da machen sollen.
Unsere Schule reicht schon Anzeigen bei der Bußgeldstelle ein, wenn die Kinder nicht in der Schule erscheinen. Dann kriegen die Kinder oder die Eltern ein schreiben und dürfen bezahlen.
In meinem Kurs (soziale Arbeit) haben wir 4 (!) die ein Lehramtstudium abgebrochen haben….
Hessen's Lortzi McFly behauptete kürzlich, es gäbe genügend Lehrkräfte, zumindest in Hessen. Wie er auf diesen Trichter kommt, weiß nur er. Schulleiter, Lehrkräfte und Schüler hat er dazu vermutlich nicht befragt.
Hessen aquiriert seit Jahren aus anderen Bundesländern....
Das erinnert mich daran an 14,5 Wartesemester für das Medizinstudium und dann musste es gerichtlich geklärt werden trotz ÄRZTEMANGEL 😂
Meine Highlights aus diesem Video:
Lehrer burnout seltener als pünktlicher ICE
Weniger Kinder bekommen
Ein sehr guter Bildungsforscher😂
Ein junger Mensch mit Selbstachtung und Realitätssinn dürfte angesichts der Schulwirklichkeit diesen Beruf kaum noch in Betracht
ziehen. Schade, aber so ist die Welt.
Genau, nur Versager werden noch Lehrer.
ich hatte einen Kommilitonen, der schon als Schüler durch seine Hochbegabung auf sich aufmerksam gemacht hat und dann nach dem Abi von unserer Uni angeworben wurde, und sich entscheiden hat, dort Mathe und Physik auf Lehramt zu studieren...Eigentlich kenne ich sogar drei von dieser Sorte, wobei die anderen beiden aber nicht aktiv durch die Uni angeworben wurden. Das alles war innerhalb der letzten 8 Jahre. Aus allen wären wahrscheinlich auch gute Wissenschaftler geworden, aber alle haben mir versichert, dass sie nun mal Lehrer an einem Gymnasium werden wollten und nichts anderes...das fand ich damals irgendwie irre und gleichzeitig faszinierend und inspirierend :D
@@PixDaumen123 Schwachsinn.
Ich habe dem Lehrermangel geholfen und keine Kinder bekommen.
Wie lange kann das eigentlich so weiter gehen?
Bis jemand eine Lösung findet😉
Finde ich auch klasse die Lehrer sollten als Maßnahme mehr arbeiten. Wieso erinnert mich das gerade so ein bisschen an die DDR? Damals mussten die Leute irgendwann mehr arbeiten für den gleichen Lohn und haben dann das streiken angefangen 😂 na dann wissen wir ja wo das dann hinführt. Nicht mehr lange und die Lehrer fangen dann auch zu streiken an.
Ich fand den sehr guten Bildungsforscher sehr gut
Keine Kinder wäre wirklich die Lösung für fast alle Probleme 😁👍
Abgesehen von dem winzigen Problem, wer deine Rente später bezahlt ;)
Schick einfach Leute vom Militär in die Schulen. Die Eltern würden sich beschweren, aber mittels Zwangsarbeit für mehr Lehrer zu sorgen ist derzeit so ziemlich die einfachste Lösung. Gleiches gilt auch in der Pflege.
Lehrer brennen aus.. System gegen die Wand gefahren. Schüler reagieren unter anderem darauf besonders Schüler die mehr Betreuung brauchen als andere und die gehen in den ganzen Laden komplett unter. Außerdem sollte man sich auch noch mal überlegen ob man dann nicht manche personenkreise doch zum Arbeiten zulässt Menschen mit Migrationshintergrund oder kopftuchtragende Frauen.
Mein Nachbar arbeitet hier in der Nähe seit 13 Jahren als Mathematiklehrer und Lehrer für Leibesübungen an einer Privatschule und fühlt sich sehr wohl, dies vermutlich aus folgendem Grund: Die Schulleitung einer Privatschule wählt sich einen jeden Schüler samt den zugehörigen Eltern aus, ob diese zum Selbstverständnis der Schule passen oder nicht. Von einer anderen ortsansässigen Privatschule (Gymnasium und Realschule) weiß ich, daß alljährlich auf einen Platz fünf Bewerber kommen. Dazu kommt die Möglichkeit, daß ein jeder der privatrechtlichen Verträge unverzüglich gekündigt werden kann. Allein diesen Gegebenheiten mag es zuzuschreiben sein, daß dort die im Abitur erbrachten Leistungen überdurchschnittlich sind. Schließlich sei darauf hingewiesen, daß in der Schweiz vor allem an Sekundarschulen und Kantonsschulen qualifizierte Lehrer aus Deutschland (erfolgreich bestandene Erste und Zweite Dienstprüfung bzw. Erstes und Zweites Staatsexamen) hochwillkommen sind.
der typ ist voll geil! ich habe selber 1996 nach 1 jahr referendariat gekündigt! ich bin doch nicht bescheuert zu diesen bedingungen zu arbeiten!
In meiner Schule Abschlussjahrgang 1980 waren wir 40 Schüler in einer Klasse und das hat funktioniert. Heute undenkbar.
Und wahrscheinlich 100% Frontalunterricht ,nur Stoff und kaum Kompetenzen oder?
@@alexanderkanickelstall2060 Deine "Kompetenzen" sind auch nur eine Ausrede dafür das die Noten im Sinkflug sind. Diejenigen ohne die wichtigen "Kompetenzen" haben dieses drecksland aufgebaut und enorme Fortschritte in Technik und Wissenschaft hingelegt. Währenddessen klebt die "Kompetenz" an der Straße, braucht n Jahr Pause nach dem Abi und versagt beim studieren weil se zu doof sind.
Deine Kompetenzen kannst dir dahin stecken wo die Sonne nicht scheint. Wertloser Dreck. Politiker labern auch immer von Kompetenz. Was dabei rauskommt sieht man jeden Tag: Einer dümmer wie der andere.
@@fugoogie1321 Also dir würde die Kompetenz zu reflektieren und differenzieren gut tun. Ansonsten Gesundheit!
@@alexanderkanickelstall2060 Ging damals auch, weil der Lehrer eine Respektperson war und wer nicht gehorchte hatte mit Strafe zu rechnen. Heute ist es ja schon verboten, Kinder stumpf Texte abschreiben zu lassen. Bei allem bisschen melden sich heute die Eltern und finden, dass man ihre Kinder zu hart behandelt... Früher haben Eltern noch mit Lehrern an einem Strang gezogen und wenn sich ein Schüler in der Schule nicht richtig verhielt, waren seine Eltern ebenfalls erbost.
IB noch möglich?
Die paar Lehrkräfte auch noch ausbrennen. Tolle Idee.
Wäre witzig wenn's nicht so traurig wahr wäre
Der Lehrermangel hat zwei Gründe: Die übertriebenen Rechte der Eltern und Kinder und Inklusivität, die ja, zur Verdummung führt. Die schwachen Schüler ziehen die starken runter auf ihr Niveau, das ist ist die Pubertät! Und Eltern zu suggerieren das sie letztendlich nicht verantwortlich sind...Na, da kann sich doch jeder denken wohin das geführt hat. Wir haben zum Teil ganze Jahrgänge die es nicht schaffen werden.
Blöd wenn man das Schulsystem nicht ändert.
Welche Klassen haben 40 Schüler? Die meisten Schüler, die ich jemals in einer Klasse gesehen habe, mich inklusive, waren 32 in der zweiten Klasse auf der Grundschule. Das war die Ausnahme! Die Schüleranzahl war sonst nie höher als 25.
Ach Gottchen, na solche sympathischen Schüler unterrichtet doch Jeder gern. Die Jugendlich🎉en auwer Rand und Band, Missstände organisatorischer Art, sind aber leider in der Überzahl. Wieviele Experten u Tagungen braucht es noch, bis endlich gehandelt wird. Aber der Trend sich lieber einen Hund zuzulegen, statt ein Kind zu bekommen, ist eh im Vormarsch.
Kommt mir bekannt vor. Haben die sich aus der Krankenpflege abgeguckt, was? Jaja, die arbeiten da eng zusammen, die Leute!
Man braucht doch erstmal massig Deutschunterricht, damit die Zugezogenen erstmal den normalen Unterricht verstehen können.
Gähn! Es liegt nicht -nur- an den ZUGEzogenen! Es liegt an den UNERzogenen! Da gibt es eine Schnittmenge, aber die beiden Mengen sind nicht kongruent!
Auf den Punkt. Man kann kein Video über irgendeine heruntergewirtschaftete aber wichtige Infrastruktur machen ohne die Bahn zu dissen
2:28 Cannabis endlich legalisieren!!!
Ist auch kein Wunder...wenn man 3/4 der Klasse erklären muss das man ch und sch unterschiedlich ausspricht..."eh Frau Lehrerin isch und meine Brüder haben gestern rischtisch ein Opfer in den Teppisch reingeprügelt"....🤷🏻🤯
Das Thema ist mega wichtig, aber der Beitrag leider echt schlecht. Schade.
1. Wer sich auf das öffentliche/staatliche Schulsystem verlässt, der ist verlassen.
2. Es wird sich erst was ändern, wenn es keine Lehrer mehr gibt.
3. Wer Kinder/Lehrer/Eltern motivieren will, der schaut mit Ihnen zusammen "Die gefährlichsten Schulwege der Welt" an.
Schafft doch einfach die Schulpflicht ab. Das System ist am Arsch.
Ich wäre gerne Lehrer aber die Hürden die man bewältigen muss sind für jemanden der mitten im Leben steht zu Hoch. Schade.
Versuch es nochmal als Quereinsteiger. Da gibt es keine Hürden.
@@honeybunny371 schon probiert.
@@christophhoff1340 Gib nicht auf! Ich drück Dir die Daumen, dass das noch klappt. 👍
Zum Glück habe ich vor kurzen erst mein Arbeitsvertrag als Lehrer gekündigt 😅
*meinen* Arbeitsvertrag, ja kann man nur alle beglückwünschen denke ich
@@rupertcornelius5276 Hoffentlich hat er/sie nicht Grammatik unterrichtet. 😁
@@rupertcornelius5276 Bist en richtiger Internetheld, dass dir sowas auffällt. Vorsicht, ich habe Dialekt in meinem Kommentar genutzt ;)
@@rupertcornelius5276 Ist ja wieder typisch ... im sächsischen wird es mit den Fällen nicht so genau betrachtet :). Ansonsten biete ich es gerne an, Elektrotechnik in der Berufsausbildung zu unterrichten
Öj
Nun ja, wenn man 8 jahre studiert und nur 2000€ netto bekommt dann sollte man sich nicht wundern.
2.000€ Netto bekommt niemand. Schau dir die Gehaltstabelle doch an... (TVÖD-L).
@Tyrion Lannister
Hahah - und dann sind die Studiengänge auf Lehramt für RS oder HS auch noch an Hochschulen und nicht annähernd mit einem Studium an der Uni vergleichbar!
Bekommen aber Beamtenstatus
@Tyrion Lannister 5 Jahre Studium Minimum. Würde dich mal gerne in einem Informatik/Mathematik Studium sehen welches lehramtsbezogen ist. Bin gespannt ob du das in Regelstudienzeit schaffst.
Außerdem werden zu den minimum 5 Jahren noch zwei Jahre Referendariat dazugerechnet welche auch noch zur akademischen Ausbildung gehören. Das alles für ein Einstiegsgehalt von 3600 Brutto Einstiegsgehalt, absoluter Schwachsinn
@Tyrion Lannister Ich habe fast alle Punkte in der freien Wirtschaft auch, mit dem Unterschied, dass ich wesentlich mehr Netto verdiene wie ein Lehrer.
13. Monatsgehalt haben nicht alle Bundesländer
Dazu konnte ich noch Urlaub in der Nebensaison machen, bekomme gute Fortbildungen die ich nicht selbst bezahlen muss, muss auf Dienstreisen nicht in Vorleistung gehen, muss nicht mein eigenes Arbeitsmaterial mit nehmen, habe funktionierende Infrastruktur, . ..
Wenn ihr Freund die ganzen Ferien Urlaub macht, dann hat er wohl keine Oberstufe und gehört wohl dann auch zu denen, die den Lehrerberuf ergreifen um möglichst wenig zu arbeiten, die möchte ich auch nicht. Haben solche an der Schule meiner Kinder.
Einfach auf das wichtigste konzentrieren... Fächer abschaffen und die Schule später beginnen lassen. Niemand will um 8 arbeiten lass die Schule um 9 beginnen und dann kommen die Leute auch wieder zurück.
Cool cool. Welche Fächer?
Du glaubst um 8 Uhr arbeiten ist das Problem? :D Wenn alle Leute kündigen würden, die um 8 oder früher Arbeitsbeginn haben wäre aber was los. Sehr sehr viele fangen um 8 an oder auch früher.
@@niklaskras5498 Sehe ich genauso! Das sieht man an unserer Schule zum Beispiel daran, von wie vielen Eltern die Frühbetreuung in Anspruch genommen wird.
Was ein Bullshit, fragen sie mal den durchschnittlichen Facharbeiter in der Industrie, wie die Arbeitszeiten sind, 8:00 Uhr, Beginn, die Leute würden sich ein Loch in den Arbeitsanzug freuen. Und nicht jeder will oder kann einen lausigen Bürojob anstreben ,ala 9 to 5
@@michaelstramm2366 Um 8? Da bin ich 2 Stunden bei der Arbeit.....
Letzter
Supa
Fragt doch mal die Eltern, die während der Plandemie noch arbeiten und homeschooling machen mussten.
"Plandemie" 🤦♂️
Stellen Sie sich vor es gab auch Lehrer die ihre eigenen Kinder zuhause hatten 😉
"Plandemie" aber sobald nach Hilfe betteln ,wenn man wegen Corona auf der Station liegen sollte
@@sternchen3754 😂
Das überlegt man sich eben, BEVOR man Kinder bekommt. Ist doch kein Ponyhof.
Warum das Lehramt ein Studium benötigt ist mir im Regelfall ein Rätsel.
Weil Lehrer ein akademischer Beruf ist und die Ausbildung man nicht in drei Jahre stecken kann
@@mausi28 Gerade bei Sport, Kunst und Musik sind doch solche Geschichten zu vernachlässigen
@@codelion3496 Sie unterschätzen die Anforderungen gerade in diesen Studiengängen gewaltig. Hier gibt es (im Gegensatz zu vielen anderen Fächern) sogar extra Aufnahmeprüfungen, damit auch nur diejenigen zum Studium zugelassen werden, die das Studium auch bewältigen können.
Das wird es in Zukunft auch nicht mehr. Keine Bange. Da werden dann einfach per Zufallsprinzip Leute verpflichtet, in der Schule zu arbeiten.
@@codelion3496 Bei Deutsch und Englisch auch. Deutsch kann ja jeder und Englisch ist doch sowieso easy.
Die armen, armen Lehrkräfte.
Die armen Schüler. Lehrer können in Teilzeit gehen oder kündigen, Schüler nicht.
Schonmal als Lehrer gearbeitet? Wahrscheinlich nicht bei solch einem Kommentar
Da hat aber jemand ganz viel Ahnung von dem Job
@@Liz-cp4xl Doch. Lange in Teilzeit, weil mit jüngeren Kindern der Streß eben sonst zu groß war.
@@insulanerin7601 Dich meine ich doch gar nicht !😊
"Lehrkraft" ist auch so ein Ersatz Unwort für "Lehrer"
Fehlt nur noch, Schüler als "Lernkraft" zu bezeichnen.
Nach Gendertheorie ist eine Lehrkraft ja weiblich, weil es "die" Lehrkraft heißt.
@@honeybunny371 sehe ich etwas anders. Nach Gendertheorie ist es eher so, dass das Basiswort männlich ist, und nur durch *innen wieder neutral wird. Vgl. Gästinnen, Krankenschwesterinnen, Mitgliederinnen...
@@insignificantfool8592 Nicht zu vergessen Menschinnen!
Aber man muss schon genau sein. Daher auch Fachkräfteriche und Personeriche, wenn es sich um Männer handelt.
@@honeybunny371 nein, eben nicht. Sondern Fachkräftinnen und Personinnen.
@@insignificantfool8592 Nicht mit Binnen-I? PersonInnen und FachkräftInnnen?
Ihr verlangt bei egal bei was immer mehr nach Geld aber ihr habt keine Idee wie man so was finanzieren soll
Also ich schon. Die Erbschaftssteuer erhöhen würde schon was bringen. Das ist ja leistungsloses Einkommen. Einfach Glück bei der Geburtslotterie gehabt. Für reiche Eltern kann halt keiner was. Ach ja, Lotteriegewinne könnte man - wie in anderen Staaten auch - einfach mal besteuern. Die Knete von "Schlag den xy" bei PrSieeben musste ja auch versteuert werden.
@@honeybunny371 naja die reichen würden steuerhinterziehung machen?
@@mausi28 Würden? Den Konjunktiv versteh ich hier nicht. 😉
Es soll ja so etwas wie das Finanzamt geben, das Steuererklärungen auch mal prüft. 🤔
@@honeybunny371 ach die kennen ihre Tricks bezweifel ,dass alle Reiche ihr Vermögen ehrlich angeben ^^
@@mausi28 Mag sein, aber einen Versuch wär's wert. 🙂
Immer dieses Gejammer. Ich unterrichte in einer landesweit bekannten Gewaltstadt in einer Problemschule und habe Klassen uebernommen, die andere Lehrer auf- und abgegeben haben. Jammern und Nörgeln macht das nicht leichter.
Kommentare wie dieser auch nicht. Wer sich verheizen lassen will, nur zu.
Bis zur Rente mache ich das nicht, obgleich ich die Kinder mag. Manch einer hat eben auch ein Leben auserhalb der Schule...
Schule ab 9 und alle Lehrer verbeamten Zack Problem gelöst...
Dann hätten wir einen noch stärkeren Erziehermangel oder was sollen die Kinder in den drei Jahren machen
@@zukededolus2135 glaube hier war die uhrzeit gemeint
@@k5player Ok dann wäre das Problem, dass der Unterricht noch gequetschter wäre als ohnehin schon
Gibt keine Berufsgruppe, mit der ich so wenig Mitleid habe. Wenn jede/r 2. (!) nur in TZ arbeitet, dann können die sich das ja leisten, während andere Überstunden leisten oder einen Zweitjob annehmen müssen, um über die Runden zu kommen. Liebe Lehrer, bitte heult leise.
Hast Du eine Ahnung, was Teilzeit als Lehrer heißt ? Dass ich endlich mal nur sowas wie 40 Stunden die Woche arbeiten muss und nicht gefühlt rund um die Uhr und am Wochenende 😡 und bevor Du jetzt kommst mit „Du kriegst dann aber so und so recht gutes Gehalt“ NEIN, denn ich bin verdammte Quereinsteigerin, bei mir steht ne 1 davor netto.Bei Leuten wie Dir kriege ich das Kotzen. Keine Ahnung und nie diesen Job gemacht, aber das Maul aufreißen.
Warum bist du dann nicht Lehrer geworden, wenn das alles so einfach ist?
Ist halt ein Teilzeitjob für studierte Mütter die auch noch irgendwie annähernd akademisch arbeiten wollen
@@client0950 Verständlich. Mein Punkt ist: Lehrerinnen können sich in ihrer privilegierten Situation genau das leisten, während andere Mütter dies eben nicht können. Bei einem Gehalt von 50% A13 (verbeamtet) besteht unabhängig davon schlicht und ergreifend keine Notwendigkeit, voll zu arbeiten, wenn der Partner es dann auch tut.
@Tyrion Lannister Ja, da darf man sich schon fragen, was Lehrer in TZ sich eigentlich dabei denken. Bevor nicht TZ strenger reglementiert wird (akute familiäre Gründe wie Pflege von Angehörigen oder Betreuung von Kindern), sollen Lehrer gefälligst ihrer moralischen Pflicht nachkommen.
Lehrermangel ist die größte Lüge überhaupt
Achso, daher hab ich immer wieder Mal 2 (überfüllte!) Klassen gleichzeitig, in 2 Räumen und alleine, ohne eine weitere Lehrkraft. Ich dachte, dass liege am Lehrermangel, aber es ist alles ja nur eine Lüge
@@quepasa04
Wahrscheinlich war damit gemeint, dass es sehr wohl genug Lehrer gibt, diese aber zu den zugrundeliegenden Bedingungen nicht mehr arbeiten wollen ; )
Was soll das Genderzeichen im Titel/Text? Geht es hier um einen wertvollen Beitrag zu Lehrkräftemangel oder was ist so wichtig festzustellen, dass sich Diverse unter den Schülern befinden? Das Herausstellen des Geschlechts in einem irrelevanten Zusammenhang ist Sexismus.
Sicher, ist gut gemeint, verstehe ich. Sie wollen sicherstellen, dass Sie inklusive und geschlechtergerecht sind und dabei alle Menschen adressieren, aber es ist diskriminierend, irrelevant auf das Geschlecht zu verweisen (oder etwa auf die Hautfarbe oder Religion).
Zur geschlechtergerechten Sprache gibt es einen Widerspruch zwischen zwei emanzipatorischen Prinzipien: Sichtbarmachung und Neutralisierung.
Und die Ideen der Sichtbarmachung und Gleichbehandlung sind m. E. auch ein wichtiges und gutes Grundprinzip.
Aber in der Gendersprache wurden diese ursprünglich guten Ideen durch all zu bunte und verstörende Absolutheitsansprüche zu einer Darstellungsforderung auch etwas von sexuellen Neigungen. Und das Herausstellen ist leider Sexismus.
Leider sind Sie mit Ihrer Begriffswahl ca. 15 Jahre zurück, sie folgt nicht mehr dem wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Konsens der 2020er. Zum Glück gibt es bessere Ideen der Sichtbarmachung als das Gendern in der Sprache.
Guter Beitrag, aber keiner will so wirklich Sexismus. Vorschlag: Das Gendern anpassen (insbsesondere bei Berufen passt der „(m/w/d)“-Zusatz viel besser), ist das Geschlecht wirklich derart relevant, dass man es an dieser Stelle Hervorheben muss? Besteht die benannte Gruppe ohnehin nur aus männlichen, weiblich, binären Personen?
Das kriegen Sie moderner hin. Bestimmt!
Ich denke die langen Schulferien sind der Grund. Keiner von denen bildet sich in der Zeit fort. Verbeamtung hat dem Beruf auch nicht geholfen.
Wie kommst du zu der Annahme, dass sich in der Zeit niemand fortbilden möchte? Quellen oder mir eigene Beobachtung?
@@helgamarianne3653 Facebook Urlaubsfotos von Lehrern..... Da ist seltenst eine Fortbildung denn die werden im Schuljahr gemacht. Das waren die freien Tage
@@helgamarianne3653 Leider, eigene Beobachtung bei mehreren Lehrkräften
Warst Du auch in der "Expertenkommission"?
@@honeybunny371 Nein, seit ich Bettina auf den Tisch gekotzt habe, lassen sie mich in Berlin nicht mehr da rein. Ich dachte das wäre ein Akt der höflichen Begrüßung in der Stadt.
Ausreichend Büroräume bauen, Arbeitszeit erfassen, leistungsgerechte Bezahlung einführen, Verbeamtung abschaffen (ob nun streiken oder einfach krank melden macht kaum einen Unterschied, das eine ist nur aufrichtiger). Das wird günstiger als jetzt.
Das deutsche Bildungssystem ist nach Luxemburg das teuerste in Europa, stand neulich in der Zeit, wo bleibt die Performance, ihr Jammerer? Als wäre der Job besonders herausfordernd. Man muss es halt können, wie in jedem anderen Job auch. 🤷🏼♂️
Stellt die Lehrperson dann zuhause eine Zeit Schaltuhr auf, wenn Korrekturen, Vor- und Nachbereitungen gemacht werden? Ob die Verbeamtung noch zeitgemäß ist, ist eine andere Frage. Aber ich kenne kaum ein Beruf, wo die Arbeitnehmer sich Arbeitsmaterialien aus eigenen Geldern besorgen und anschaffen müssen und die Voraussetzungen für ein "effizientes Arbeiten" so schlecht sind.
@Argon Du kannst gerne mal eine Woche Praktikum bei mir machen, am besten in der Abizeit: Schule von 8-13 Uhr, teilweise auch 16 Uhr. Die Kinder sind auch nicht immer pflegeleicht, dass heißt, man kommt im besten Fall abgeschlagen nach Hause, kann sich direkt an den Schreibtisch setzen und Unterricht vorbereiten, Klassenarbeiten und Klausuren korrigieren, und das Abitur vorbereiten - gerne dann auch samstags und sonntags. In den "Ferien" hat man dann teiweise angenehmere 4-6 Stunden Tage, um die Sachen aufzuholen, die man im normalen Alltag nicht schafft (wie oben erwähnt: Zeit ist Mangelware). Manchmal sind Nachtschichten auch nicht selten, wenn man bis 2 Uhr vor dem Rechner sitzt und am nächsten Morgen wieder Unterricht hat - aber kommt selten vor! Dazu kommt noch der Druck und die immer schlechter werdenden Arbeitsbedingungen!
Es macht mich einfach nur wütend, wenn ich lese, dass Lehrer:innen Jammerer wären und der Job keine Herausforderung sei! Dann wundert es mich, warum Burn-Out eine der häufigsten Berufskrankheiten im Lehrertum ist - alles nur Simulanten?
@@edelgraphie2944 Kenn viele die sich selbst Arbeitsmaterial beschaffen haben um besser zu arbeiten.
Geht von nem 5€ Mauspad über ne 50€ Kaffeemaschine bishin zum 130€ Baustellenradio.
Ich prsl hab Safe schon über 250€ in die Arbeit investiert um sie mir zu erleichtern.
@@ScaniaMF Schulbücher, Arbeitshefte, zusätzliche Materialien ... gut und gerne pro Fach und Jahrgangsstufe 100 Euro Minimum.
(als analogie) wenn dir deine kunden in den arsch treten und du darfst nichts machen weil dir die rückendeckung fehlt würdest du irgendwann auch ausbrennen und kein bock mehr haben.
und das einzige was bei uns teuer sein kann sind die hochschulen die ja fast jeder in europa besuchen kann für fast oder ganz umsonst.
denn für die grundschulen geben wir nichtmal halb soviel geld aus wie zB schweden.
und bei dem was in der Zeit stand stelle ich mir die frage ob nur der gesamtwert genommen wurde oder ob es an anderen werten verglichtne wurde, denn es kann zB nicht an den gesamtausgaben des bundes gemessen wurden sein denn da sind wir in europa weit recht weit unten.
Lehrer bekommen 3500 bis 4000 netto, volle Entgeltfortzahlung, eine fette Pension, Beihilfe,
Usw. Das ist einer des bestbezahltesten berufe, die es in Deutschland gibt. Die Arbeiten auch keine 40h die Woche. Die langen Ferien kommen noch in top
Mit den höchsten oder zweithöchsten Löhnen im OECD Vergleich. Das darf man nicht vergessen.
Trotzdem will es niemand machen.... Haben Sie eine Erklärung dafür?
Sind sie selbst Lehrer??? Haben sie auch nur einmal eine Klassenarbeit, ein Diktat , einer ganzen Klasse durchgelesen und korrigiert??? Bestimmt nicht, sonst würden sie nicht so einen absolut dämlichen Post von sich geben. Haben sie schon einmal einen Elternabend vorbereitet?? Und dergleichen mehr. Ich bin nicht mal Lehrer aber das was sie da schreiben zeigt absolute Arroganz ohne auch nur ansatzweise Kenntnisse zu haben vom Berufsbild eines Lehrers heut zu Tage.
Der Lehrerberuf ist gut bezahlt, auch wenn die Zahlen, die Sie anbringen, Fabelzahlen sind, die auf die wenigsten Lehrer zutreffen. Und die Pension gibt es auch nur für die Beamten, was bei weitem nicht alle sind. Physiklehramtsstudenten, die in letzten Jahr ihr Studium in Dresden beendet haben: 3. Nicht schwer zu erkennen, dass das den Bedarf nicht deckt. Weil es Menschen, die leidlich was auf dem Kasten haben, es nicht nötig, haben sich diesen Stressjob zu geben. Die Wirtschaft zahlt besser und man muss auch, bei wissenschaftlich nachgemessenen 50 Stunden pro Woche, nicht noch wie hier als faul beschimpfen lassen. Zugegeben: im Mittel sind es dann meist wieder ca. 40 Stunden, das vergessen auch Lehrer gern mal. Aber irgendwann kann man den Schlaf nicht mehr nachholen. Willst du ein ruhiges Leben, in dem dein zuständiger Minister dich nicht nur als Steuersparmodell wahrnimmt? bleibe weg von Lehrerberuf.
Das sind mal wieder die typischen Vorurteile von Leuten, die, sorry das zu sagen, keine Ahnung vom Lehrerberuf haben. Ich bin Lehrerin mit einem 4/5-Deputat (sprich: 20 Unterrichtsstunden pro Woche) und ich arbeite MINDESTENS 40h pro Woche: zusätzlich zum Unterricht selbst kommen Unterrichtsvorbereitung, Korrekturen, Klassenlehrer-Verwaltungskram, Studienfahrt-Organisation, Ausflüge, Info-Nachmittage, Elternabende, schwänzenden Schülern hinterher rennen und Extra-Termine für Nachschreibe-Arbeiten organisieren, Gespräche mit Eltern/Schülern, Konferenzen, etc. Ein Teil der Ferien geht für das drauf, was man während der Schulzeit nicht geschafft hat, und der Rest um wieder halbwegs zu Sinnen zu kommen. Ich mache normalerweise keine Aussagen über Berufe von denen ich keine Ahnung habe (Hint, hint), aber ich habe die vage Vermutung, dass ich als Diplom-Physikerin in der Industrie mehr Geld bei weniger Stress verdienen würde.
Ich finde es wirklich erstaunlich warum so viele Lehrer so ausgebrannt sind...es ist immerhin einer der Jobs wo man mit am freiesten ist. So viele Lehrer chillen einfach nur rum und das Studium ist oft auch ein Witz. Da muss man sich dann auch nicht wundern das Lehrer so einen schlechten Ruf haben
Na dann los, rein da!
Das Ausgebranntsein ist nicht folge von viel Arbeit sondern Hilflosigkeit bei extremen Stress. Extremen Stress gibt es an vielen Arbeitsplaetzen. Aber wenn man glaubt dagagen angehen zu koenne, haelt man es aus. Und wenn man Rueckendeckung bekommt. Und wenn man Fortschritte sieht. All das macht gute Laune. Nichts davon gibt es an den Schulen. Was wirklich helfen wurde, ist den Lehrern verboten. Das Gesamte Konzept moderner Schueln fusst auf Ideologien und hat keine Ahnung von Lernpsychologie und er Psychologie der Schueler. In dem Job Lehre ist man exakt NULL frei. Klar, keiner von Deinen Chefs bekommt mit was Du macht. Du kannst im Prinzip machen, was du willst. So rein fachlich und didaktisch. Das spielt alles kein Rolle bei den Problemen der LEhrer. Man muss hier aus unterscheiden zwischen Gymnasium und dem Rest. Und wie hoch der Anteil von Foerderschuelern gegenueber Foerderlehrer, Betreuer usw. In NRW ist das gezielte aber sinnlose schliessen der Foerderschueln, die komplette Inkompetenz bei groissen teilen der Mirgrationsschuelern allein schon verantworlich fuer ein Zustand der Verwahrlosung im Unterricht und des Nichtstattfindens von Wissensvermittlung. Disziplin, Druck, Lernziel, Ansprueche.... nichts davon wird mehr eingefordrt. Vergehen wofuer man frueher sofort von der Schuel geflogen waere, leisten sich auf Gesamtschueln in NRW die Spezielschueler im Monatsrytmus. Ich weiss wovon ich spreche. Ich war selber frueher einer der allerschlimmsten an der SChule. Ich habe vieln Lehren das LEben zur Hoelle gemacht. Wir reden von einm Gynasium in den fruehen Neunzigern. Alle waren brav. Nur ich und ein paar anders Chaoten haben Terror gemacht. Wir waren asoziale SCheisskinder. ABER. 1. waren wir sehr wenige. 2. Die Lehrer hatten Mittel und Saktionen gegen uns. Drohungen mit Schulverweisen erzeugten Wirkung. 3. Die Klassen waren klein
Trotzdem war es der purer Horror fuer viele Lehrer. Zwei Lehrer hatten ganz speziell unter mir zu leiden. Das fand ich cool. In der Pupertaet. Als Arschlochkind, wie gesagt. Aber der Job Lehrer war einfach schon immer extrem belastend in dieser Hinsicht. Und ich haette mir DAMALS eine Warnung wie hier von der Schuelerin beklagt ERWUENSCHT, dass man den naiven Lehramtskandidaten GANZ KLAR UND VON ANFANG AN sagt, was sie erwartet. An der Schule werdne Lehrer benoetigt, die mit solchen pupertierenden Arschlochkindern umgehen muessen. Das ist Prio #1. Der REst... da kann der Lehrer aus RUclips Inhalte wiedergeben. Klar man muss schon sehr viel von Mathe verstehen, wenn man in der 8. Klasse aufm Gymmi einem Schueler WIRKLICH erklaeren will, was eine Funktion ist (zB. "linkstotale, rechtseindeutige Relation....") Und die ganzen Zusammenhaenge, Eingeschaften der verschiedenen BEreiche, da sollte man echt Mathe studiert haben, das ist klar. Aber die Bildungsmisere ist im grossen Stil der Gesamtschueler, der nie richtig Dreisatz lernt ("zwei fensterputzer brauchen fuer zwei stockwerke zwei tage. wie lange braucht ein fensterputzer fuer ein stockwerk? - Antwort: zwei"). Da reicht jemand als Quereinsteiger, der Mathe im Abi hatte und keine 5.
Haben Sie mal auf Lehramt studiert oder unterrichtet? Also vernünftigen Unterricht vorbereitet usw? Ich glaube nicht bei ihren Kommentar 🙈
Ich sehe es bei meiner Frau, in der Regel sitz man als „guter Lehrer“ die Zeit der Unterrichtsstunden zuhause nochmal am Schreibtisch.
Und da fehlen noch Konferenzen usw. Die Ferien gleichen das vielleicht teilweise aus!
@@MichiG88 Tun Sie das? Viele Konferenzen sind auch noch in den Ferien. Im Endeffekt also auch Arbeitszeit.
Den Lehrkräftemangel gibt es nicht nur in Deutschland, sondern auch in der Schweiz! Die Bildung in Deutschland muss zentralisiert werden, damit es in allen Bundesländern ein besseres und einheitliches Schulsystem gibt. Die Schweiz hat ein viel besseres und durchlässigeres Schulsystem, welches für immer kantonal bleiben muss. Ausserdem muss die Schulpflicht sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz abgeschafft und durch eine viel bessere Bildungspflicht ersetzt werden! Auch in der Schweiz ist längstens noch nicht alles digital und deswegen müssen immer noch so viele Sachen auf Papier gedruckt werden.
Mich würde Mal interessieren was bei Lehrern unter Arbeit fällt?
Ausflüge? Schullandheim? Abifahrt? Usw.
Also wenn sowas Arbeit ist dann werde ich wohl doch als Quereinsteiger Lehrer.
Hört sich auf jeden Fall besser an wie wie 60 Std die Woche Steine schleppen.
Dann werden Sie Lehrer, wir benötigen dringend mehr! Dann werden Sie bereits beim ersten Ausflug merken, dass Ausflugsbetreuung - ebenso wie Steine schleppen - auch Arbeit ist. Mal sehen, ob Sie überhaupt bis zu einer Klassenfahrt mit pubertierenden Teenagern, für die Sie rund um die Uhr zuständig und verantwortlich sind, kommen, oder ob Sie vorher das Handtuch werfen - oder die Voraussetzungen für einen Quereinstieg gar nicht erst erfüllen.
Verstehen Sie mich nicht falsch: Lehrer ist keineswegs der mit Abstand schwerste Beruf der Welt. Aber so einfach, wie Sie sich das gerade vorstellen ist er auch wieder nicht. ;)
P.S. Durch Diskreditierung des Berufs wird der Lehrermangel sicherlich nicht gelöst. Auch Menschen wie Sie tragen zu diesem Problem bei!
Ich Stelle mir das tatsächlich eher leicht vor. Wer nicht das macht was ich sage fliegt raus.
Was er oder sie dann macht und ob die Eltern Zeit haben ist nicht meine Problem. Lehrer sind dazu dar um wissen fürs leben oder einen späteren Arbeitsweg zu vermitteln. Je früher die dumme Jugend das schnallt desto besser. Das Leben wird ihnen später auch nichts schenken.
Oder glauben sie das Finanzamt wird mit sich handeln lassen???
Und bitte kommen sie mir jetzt nicht mit ihrem pädagogischen Auftrag. Das ist Sache der Eltern und nicht der Lehrer. Schliesslich wollten die Eltern die Kinder, nicht die Lehrer.
@@CipoTCX darf ich sie Mal fragen was eigentlich generell solche Dinge wie Exkursionen oder Schullandheime in der Schule zu suchen haben? Inwiefern breitet es Kinder oder junge Erwachsene auf das Leben vor?
@@drifter9041 ich bin Lehrer. Sie haben wirklich keine Ahnung. Und solche Fahrten habe ich an unserem Berufskolleg noch nie gesehen ;) ... Kommen Sie doch einfach Mal für vier Wochen zu einem Praktikum vorbei und prüfen Sie ihre Vorurteile und ihr Gespür für junge Heranwachsende ;)
Ich beschreibe dir gerne mal, was da so alles auf einen zukommen kann:
Aktuell habe ich montags sieben Stunden Unterricht, am Dienstag vier, also knapp die Hälfte meines Wochendeputats. Das bedeutet, ich setze mich sonntags um 11:00 an den Schreibtisch und bin mit Glück gegen 16:00 Uhr fertig, den Unterricht für Montag und Dienstag vorzubereiten. Dann schaue ich nochmal in die Mails und beantworte Eltern-E-Mails, genehmige Freistellungsanfragen, etc. Vielleicht habe ich noch einen Test zu liegen, dann mache ich den auch noch in 1-2 Stunden, je nach Klassenstufe. Ach ja, und wenn ich die Woche davor eine Klausur geschrieben habe, dann habe ich wohl auch am Samstag mindestens 6 Stunden mit Korrekturen verbracht. Wohlbemerkt sind wir aktuell noch im Wochenende!
Unter der Woche können folgende Aufgaben auf dich zukommen: geplante Vertretung in der eigenen Klasse, dadurch diese Woche eventuell eine Stunde extra; nochmal was Neues planen. Dann eine Spontanvertretung, weil jemand fehlt. Zeugnisnoten und Halbjahresbeurteilungen für alle deine Klassen ins System eintragen und ja keinen Tippfehler machen, sonst hast du später ein paar zornige Eltern auf der Matte. Hofaufsicht, Dienstberatung, pädagogische Konferenzen von 15:00 bis 18:00 Uhr an zwei Tagen hintereinander, Notenkonferenzen von 14:00 bis 18:00 Uhr. Oha, vier Leute sind in deiner Klasse versetzungsgefährdet: das heißt Eltern anschreiben und Termin vereinbaren; diese Termine dann auch noch irgendwann abends per Videokonferenz. Mit Nachbereitung (Dokumentation des Gesprächs) ca. 1 Stunde pro Kind/Eltern. Was kann es noch Schönes geben? Elternsprechtag zweimal im Jahr, also auch bis 20:00 Uhr in der Schule sitzen. Elternabende, Wandertage, Klassenfahrten organisieren; und bitte auch nochmal eine Exkursion mit deinem Bio-Kurs, damit dein Unterrichtsangebot auch mal abwechslungsreicher wird. Ansonsten Geld einsammeln, zählen und abgeben für irgendein Theater, das in der Schule vorbeikommt. Dann hast du noch Fachschaftssitzungen für deine Fächer, die auch mal so 2 Stunden gehen; zweimal im Jahr, aber wenn du Fachschaftsleiter bist, darfst du den ganzen Bumms noch vorbereiten und leiten, und dann natürlich Ansprechperson für alle möglichen Leute sein, die was von deinem Fach wollen; unter anderem auch Vertreter von den Schulbuchverlagen, die mit dir einen Termin ausmachen wollen, wann sie euch das neue Englischbuch vorstellen können.
Ich bin eigentlich noch gar nicht fertig, aber falls du das bis hier hin gelesen hast, sag mir mal, ob ich weitermachen soll, oder ob dir das schon reicht. Von Unterricht vor der Klasse haben wir hier noch gar nicht gesprochen. ;)