Der Gaßner Josef gibt uns hier einen ebenso fundierten wie nüchternen Einblick in den Stand der Fusionsforschung, sachlich und frei von falschen Erwartungen. Ganz herzlichen Dank dafür.
Ich hätte mich mehr gefreut wenn mir die Astronomen endlich sagen wie alt das Universum wirklich ist, was dunkele Materie und was dunkel Energie ist. Wenn sie dafür zuwenig Forschugs Gelder bekommen einfach ein Weltuntergang Szenario erschaffen wie die Klimaforscher🤔😉
Wartungsfrei, aber nicht Störungsfrei. Siehe Carringtonereignis. Das wird sich noch mehr als einmal wiederholen. Trotzdem bin ich froh über unsere relativ "langweilige " Sonne.
Gut Ding braucht eben Weile. Naja, ein paar Mal wurde ja auch Tabula rasa auf den Planeten veranstaltet und im großen Stil resettet. Aber im Großen und Ganzen störungsfrei. Wer von diesem großartigen Phänomen Erde und Leben nicht beeindruckt ist, ist geistig blind.
Seit über 40 Jahren verfolge ich als interessierter Laie die Entwicklung. Danke für die wissenschaftliche Untermauerung meiner eigenen Gedanken und Schlüsse dazu. Die Kernfusionskonstante, dass es noch 30 Jahre zu einem kommerziellen Reaktor dauert, gilt unverändert fort.
@@Tirax13 Ja der Staat schlägt überall zu, verzeih mir das ich auf seinen Scherz eingegangen bin Du humorloser Mensch. ;-) Ich lasse mir lieber für so etwas die Steuern aus der Tasche ziehen, da bringt das Geld eventuell mal einen positiven Effekt als für Raketen und Bomben für die Ukraine.
Vor allem das Schlusswort sollte sich jeder hinter die Ohren schreiben: Wir haben einen Kernfusionsreaktor - alles, was wir tun müssen, ist dessen Energie zu nutzen, die unsere Sonne uns Tag für Tag schickt, und zwar mit PV und Windkraft. Und klar, auch ich bin technikbegeistert, und man sollte auf jeden Fall intensiv weiter an Kernfusionsreaktoren forschen. Aber bis es soweit ist, sollten wir unsere Planungen ohne diese Option machen.
... allerdings gibt's die Energie aus dem solaren Fusionsreaktor ganz und gar nicht "steuerfrei", wie Josef Gaßner im Schlusssatz sagt. Es sind in Wirklichkeit 20 Milliarden Euro, die der deutsche Steuerzahler jährlich hinblättert, zusätzlich zu den sonstigen Stromkosten.
@@norbertw. Das stimmt, und genau deshalb sollte das nach und nach abgebaut werden - vor allem, weil der Strom immer grüner wird. Denn ein niedriger Strompreis hätte dann eine Lenkungswirkung hin zu Klimaneutralem Strom.
@@horstupsupsups7488 Dafür braucht es keine Ideologie, sondern lediglich Speicher - die kann man kaufen. Übrigens sitzen die Ideologen viel eher auf der Seite derjenigen, die glauben, dass man nur mit den alten Rezepten der Vergangenheit die Probleme der Zukunft lösen kann. 😉
vielen dank. ich zweifelte schon an meinem verstand und vernunft, dachte ich wäre ein pessimist der kernfusion. lasst uns nochmal treffen. in hundert jahren.
Na, das war doch mal ne Einschätzung zur Kernfusion, die mir hilft, überhaupt mal ein eigenes Verständnis/Bild dazu zu bekommen, gerade was die zeitliche Komponente betrifft. Bisher dachte ich immer, wir wären schon dichter dran an einer Endlösung. Das war sehr aufschlussreich für mich, vielen herzlichen Dank dafür.
Dieser Trockennasenaffe ist schwer beeindruckt und bringt grunzend seinen Dank zum Ausdruck. Das einzig sichere ist die Steuer... Ist irgendwie auch beruhigend zu wissen^^
Danke für die gute Zusammenfassung! Ziemlich komplexe Technik und eines Tages werden die Probleme gelöst sein. (Militärischer) Mißbrauch leider nicht ausgeschlossen. Fusion hin oder her ... während Diskussion & Forschung laufen lohnt sich ein pragmatischer Blick auf die Solarzelle: seit Jahren exponentielles(!) Wachstum, hinzu kommen stark fallende Kosten. Die Technik ist erprobt und die Sonne schenkt uns die Energie tausendfach im Überfluß.
Ich bin froh , dass ich vor Jahren diesen Kanal entdeckt habe. Herr Gaßner danke dafür. Ich höre ( auch wenn ich vieles nicht verstehe) mir das sehr gerne an. Und eine nichtfachliche Meinung: Fusionsforschung ist kein Kindergeburtstag, aber dafür sind fähige Leute schon einige Tage bei der Arbeit. Wäre schön, wenn wir das in 20 Jahren schaffen würden. Wenn ich daran denke, das ein Kernkraftwerk rund 15 Jahre benötigt um Energie zu erzeugen, erscheint dieser Zeitraum überschaubar. Zu den vielen Köchen. Mit Sicherheit haben sie Mechanismen entwickelt, um einige Unabwägbarkeiten aufzufangen, mit Sicherheit waren andere Sichtweisen auch wichtig. Nicht Ideal, evtl. sehen das die 35 Länder, und machen Vorschläge , wie es mit ITAR 2.0 besser gehen könnte.
Wenn man 1925 die Frage gestellt hätte ob man aus dem Atom Haushaltsenergie produzieren könnte wäre die Antwort vermutlich auch nicht rundum optimistisch gewesen. 20 Jahre später war die Lösung fertig auf dem Tisch. Klar, dass der Trockennasenaffe damit vorher noch jemanden damit umbringen musste.
Es stimmt schon - obwohl uns in meiner HTL/TU-Zeit in den 70/80ern uns immer erzählt wurde dass "die Fusion" die Lösung aller Energieprobleme ist und kurz bevorsteht. Aber ich bin nicht grundsätzlich negativ eingestellt, weil "der Mensch" schlicht neugierig, lösungsorientiert, ... und stur ist - das hat uns schlussendlich auch von den Bäumen heruntergeholt.😅 Man bedenke nur die techn.,... Entwicklungen der letzten 50 oder 100 Jahre. Man bedenke nur
Ob wir noch " die Luft "" haben 100 Jahre lang Unsummen in die Forschung zu stecken BIS es dann vielleicht irgendwann klappt ?? schön langsam bekomme ich da meine Zweifel.
Leider muss die starke Kernkraft überwunden werden, die stärkste aller Kräfte. Und die wehrt sich mit Händen und Füßen. Alleine das Händeln der hohen Temperaturen und das Magnetfeld bereitet große Probleme. Wenn man es dann vielleicht mal schafft, 100 Millionen Grad heisses Plasma im Dauerbetrieb zu halten, kommt das bisher nur theoretisch mögliche Erzeugen von Tritium als der nächste Schritt in der Grundlagenforschung. Ich vermute, auch da steckt der Teufel im Detail. Ich vermute, wir brauchen noch mind. 50 Jahre, eher mehr, bis alle Details verstanden sind.
Vielen Dank für den Beitrag. Tolle Serie. Eines vermisse ich in Ihrer Zusammenstellung. Was hat die Wissenschaft in den vergangenen Jahrzehnten an Grundlagenforschung erreicht, geklärt, entdeckt, bestätigt und was waren die unerwarteten Erkenntnisse in der Fusionsforschung? Gibt es bereits Dank Fusionsforschung Technologien, die der Menschheit zur Verfügung stehen?
Ich mache mir Sorgen, dass zuviele Geldgeber das Video zu ernst nehmen könnten, sodass die Innovationsschübe das ganze weltweite Gesamtprojekt zu einer Vollbremsung zwingt. Ich finde die Aussagen extrem ehrlich. Dinge, die wir Otto-Normal-Bürger gar nicht auf dem Schirm haben. Zum Schluss jetzt noch ein Lob für dieses Video und danke!
Sehr gute Zusammenfassung zu dem Thema. Ich bin jetzt kein Physiker sondern Ingenieur. Aber immer wenn ich mal Beiträge zu Iter gesehen habe, hatte ich den Eindruck, dass es eher wie ein zu groß geratenes Experiment aussieht. Wie sowas in Serie zu vertretbaren Kosten hergestellt werden könnte, ist mir nie klar geworden. Und wenn man noch bedenk, dass für den Betrieb hochqualifizierte Wissenschaftler gebraucht werden... Wo sollen die denn herkommen und wer soll die alle bezahlen ?
Wenn ich Dr. Gaßner richtig verstanden habe, ist ein Ingenieur wahrscheinlich besser aufgestellt, ITER zum Laufen zu bringen, als die Physikergemeinde.
Ehrlichkeit ist immer gut. Bin trotzdem optimistisch, denn große Entdeckungen und Fortschrittssprünge haben sich auch bisher selten angekündigt. Die Wrights hätten auch nicht gedacht, dass man wenige Jahre später bei 900 km/h in 12 km Höhe ein Hähnchencurry wegsnackt, während man einen Kinofilm guckt.
@@HugoWaldl Da fällt mir ein schönes Zitat von Prof. David Deutsch ein: "If something isn't forbidden by the laws of physics, then what could possibly prevent us from doing so - other than knowing how."
Gratuliere zu dieser hervorragenden Zusammenfassung und Analyse der verschiedenen Konzepte 👍 Stelle mir gerade vor, wie 35 Kinder der Familie Wright versuchen, einen funktionierenden Flieger zu bauen 😄
@ Ist das wichtig, was eine Faschistin will? Ich hoffe, dass die nie in ein Amt kommt, wo solche Entscheide gefällt werden, ansonsten gibt es noch ganz andere Probleme…
Das Beschiessen mit Laser etc scheint mir im Maßstab eines industriellen Kraftwerks, also um eine hohe und dauerhafte Leistung zu erzielen, technisch nicht einmal ansatzweise durchdacht zu sein. Selbst wenn ein dauerhaftes "Brennen" erreicht wird, steht man doch wieder vor dem Problem die "Flamme" einzuschliessen und die Energie in einen Stromgenerator abzuleiten. Auch wie man einen Stellerator so hinbekommt, dass das Ding dauerhaft Energie im Großmasstabs abgibt, dafür sehe ich nicht einmal Ansätze. Das Ding ist ja selbst für kleinste Energiemengen eindrucksvoll komplex. Mikro-Wasserstoffbomben für eine Art Explosionskolbenmotor, nette Idee😅. Tut mir leid. War mal Fan von SF, auch Steampunk oder 'die hölzernen Raumschiffe'. Kann es sein, dass wir mit der derzeit verfügbaren Wissenschaft und Technik einfach grundsätzlich nicht in der Lage sind, Kernfusion für Kraftwerke zu beherrschen? Computer mit Zahnrädern und Dampfantrieb, die grundlegende Mathematik wurde im Viktorianischen Zeitalter enwickelt, Smartphones waren aber einfach nicht möglich. Da konnte man immer effezientere Dampfmaschinen und feinere Zahnräder entwickeln, ein Prozessor wurde daraus nicht. Ich fürchte wir bellen unter dem falschen Baum bei allen diesen Ansätzen .
Sagenhaft, dass es nach so vielen Jahren hier immer noch so großartige und interessante Videos gibt! Leider klingt die Abspann-Musik auch immer noch genau so, als wäre sie aus einer Werbung für den Spa-Bereich eines Schnäppchen-Hotels. Bitte nicht böse sein für diese Kritik. In Gedanken Stelle ich mir dann immer die Gänsehaut-Musik von Tim Pritloves Raumzeit Podcast vor, die sehr viel besser passen würde.
Ein Ultramarathon, von dem völlig unklar ist, wann er zuende ist, ob er überhaupt beendet werden kann, ob es sich dann auch wirklich lohnt, diesen Marathon zu laufen und ob sich andere Sportarten nicht als viel sinnvoller und besser erweisen. 😅
Nur halt blöd, dass wir nun am besten schon gestern eine Alternative zu den Stinkern brauchen. Verträgt sich nicht mit dieser sehr langfristigen Geduld.
@ Alle sinnvolle und klimanteutral erneuerbare oder konstant schon vorhandene Quellen. PV, Wind, Wellen, Gezeiten, Erdwärme, you name it. Biofuels sind zwar prinzipiell auch Erneuerbare, aber gaga und mit unerwünschten ökologischen Nebenwirkungen - auch Holz fällt dort darunter, wenn nicht grade Abfallholz in Schreinereien etc.
Sehr gutes, aber ernüchterndes Video. Ich glaube nicht, dass es in diesem Jhdt. noch was wird mit der friedlichen und effizienten Nutzung der Kernfusion.
28:00 die derzeitigen Arbeitsprozesse sind wohl noch ineffizienter, als die bisherigen Forschungsreaktoren. Wir reden von Zeitskalen im Bereich von Generationen bzw. Berufsleben. Wenn ein Projekt so lange dauert, dass bei der nächsten Umsetzung die Forscher, Ingenieure und Techniker schon längst in Rente sind, geht sehr viel Wissen verloren und man fängt wieder von vorne an. Dies war beim neuen Reaktor in Flamanville sehr schön zu beobachten. Gerade Spitzentechnologie kommt nicht ohne Spezialisten mit enormen handwerklichen Fertigkeiten und viel Erfahrung aus (Stichwort: Schweißer).
Tolles Video.Ich hoffe das die Technologiesprünge doch alles ein wenig beschleunigen.Wenn die Machthaber dieser Erde mehr an das Allgemeinwohl denken würden sähe ich auch noch eine Verkürzung des funktionierenden Fusionsreaktor. Gruß
Sehr interessant, wie immer ! Und eine Frage die mir gerade durch den Kopf schießt: Da diese Art der Reaktoren eine bestimmte Mindestgröße hat, wie sieht es denn eigentlich mit der anderen Richtung aus ? Wird es eine maximale Größe geben ? Ist ja schön, wenn ein Reaktor durch Fusion sehr effizient mit Brennmaterial umgeht, aber wenn man überspitzt gesagt, pro 1 MW, einen Reaktor benötigt, gibt es da vermutlich ein Problem :-) Ist jetzt schon zu sehen, was bei Idealbedingungen maximal an Leistung generiert werden könnte und wie gigantisch könnte man so einen Reaktor bauen, bis man an Materialgrenzen kommt oder Effizienzen von Prozessen an Ihre Grenzen stoßen ? Gibt es da schon Gedanken oder Forschungen zu ? Ich fände ein Video dazu sehr spannend. Ich sitze hier schon mit dem warmen Popcorn und warte gespannt auf das nächte Video von Ihnen.
Hust... hust ... die Kernfusionskonstante ist seit 1960 konstant bei 30 Jahren, nicht bei 20 Jahren ..... hust ... hust. PS: Ich nutze die Kernfusion täglich in meinem Garten, steuerfrei und biologisch abbaubar.
Hallo Herr Gassner, vielen Dank für den informativen, nichts beschönigenden, Blick auf die Kernfusion. Einige Gedanken dazu. Zunächst finde ich den Titel auf dem Bild, gegenüber der Videobeschreibung etwas reißerisch. Es ist ein Unterschied, ob ich schreibe, " Kernfusion größter Fehler(!)", oder Größter Fehler der Kernfusion. Letzteres beschreibt nämlich grundsätzliche Fehler und ersteres suggeriert, dass die Kernfusion an sich und überhaupt ein Fehler ist. Des Weiteren schaffen Menschen wie sie die Grundlagen, ohne die ich nicht an einem Computer sitzen würden. Bitte aber nicht alles abschreiben, was momentan in ihren Augen nicht möglich ist. Natürlich ist mir bewusst, dass Naturgesetze nicht verhandelbar sind, aber man kann vieles verbessern, oder auf bessere Wege kommen, wenn man die Ingenieure einfach mal machen lässt. Beispiel Batterieforschung: Hier haben wir die gewaltigen Fortschritte der letzten zehn Jahre fast ausschließlich dem Engineering zu verdanken (O-Ton) Prof. Fichtner (mit dem man auch mal ein Video hier machen könnte 😉) Während alle Forscher sich einig waren, dass aufgrund der Energiedichte es notwendig ist sich auf NCA : Nickel-Kobalt-Aluminium NMC : Nickel-Mangan-Kobalt zu konzentrieren deren Inhaltsstoffe aber nicht so prickelnd sind, haben die Ingenieure ganz anders gedacht. Da LFP : Lithium-Eisen-Phosphat, eine nicht so hohe Energiedichte hat und man vom Material, was man in die Batterien hineinbekommt begrenzt ist, hat man sich von kleinen Einzelzellen verbschiedet und welche in Dielengröße gebaut (China). Dadurch spart man bis zu 40% Verpackung und das LFP ist nun gerade dabei, seine Vorgänger auf ganzer Linie abzulösen. Es werde sogar Stoffe wie Natrium interessant und erste Auto mit Natriumbatterien fahren bereits in China rum (ist also keine Utopie). Die Aufklärung sollte aber m.M. nach in die Richtung gehen, dass thermische Kraftwerke, was sie ja im Beitrag erwähnt haben, an sich eine schlechte Idee sind. Die Idee mit der Kernfusion stammt aber aus einer Zeit, als man sich noch nichts anderes wie eben diese Energieerzeugung kannte. Das Prinzip ist einfach überholt. Das sollte man kundtun.
Hallo Frank-M., ok, das Missverständnis mit dem Vorschaubild kann ich nachvollziehen - deshalb habe ich es geändert. Danke für den Hinweis - wir hatten versucht, auf dem Vorschaubild ein Wort einzusparen... Grüße Josef M. Gaßner
Die Großen Fortschritte in der Batterietechnik gibt es nicht. Die chemische Speicherung ist weitgehend ausgereizt und höhere Energiedichten sind kaum noch möglich.
@@schlumpfischlumpf376 mal abgesehen davon, dass z.B. gerade auf der Anodenseite noch großes Potenzial ist, geht es in meinen Aussagen darum gar nicht. Hier geht es um die Einsparung der "Verpackung" in den Zellen und man dadurch bis zu 40% mehr Speichermaterial hineinbekommt. Ergo führ das zu einer Erhöhung der Reichweite, bei gleichbleibender Energiedichte. Das hat dann zur Folge, dass man sogar Materiellen verwenden kann, wie z.B. LFP, dass eine niedrige Energiedichte hat als NMC und deswegen nicht zur Anwendung kam, obwohl umwelttechnisch um Welten besser.
Ohne Kernfusion sehe ich keine Möglichkeit irgendwann zu den Sterne reisen zu können. Es wäre schon sehr schade wenn die Menschheit dieses Ziel aus den Augen verlieren würde.
Das war auch schon immer mein Hintergedanke, sofern es technisch möglich ist, kleine kompakte Fusionsreaktoren zu bauen. Der als Treibstoff benötigte Wasserstoff ist zum Glück reichlich im Universum vorhanden.
Ich sehe noch ein weiteres Problem der Kernfusionstechnik. Wenn diese hochkomplexen Anlagen so aufwendig zu betreiben sind, dann wird das zwangsläufig zu extrem einflussreichen Monopolen führen. Abgesehen davon, wie teuer der Strom damit wird - wie verträgt sich das mit Demokratie? Ich halte die Dezentralisierung der gesamten Energieproduktion und -versorgung für den besseren Weg. Mir missfällt jetzt schon sehr, wie einige wenige Multimilliardäre anfangen sich den Weltraum als Eigentum unter den Nagel zu reißen. Wenn Musk, Bezos und wie sie alle heißen, die gesamte Energieproduktion für den ganzen Planeten auch noch in ihre gierigen Griffel bekommen - wo soll das denn hinführen?
Seitdem ich das so verfolge mit der Fusion, so sehe ich immer mehr was für ein Aufwand betrieben werden muss. Nun gut, hier handelt es sich ja erst mal um Grundlagenforschung, um das am besten geeignete Konzept. Trotzdem wird später der Bau eines FKW preislich der von AKWs entsprechen. Abgesehen von Häufigkeit der Wartung und Lebensdauer dürfte der Stromgestehungspreis mit den der EE nicht mithalten können. Allerdings sehe ich Einsatzmöglichkeiten dort, wo hoher Grundlastbedarf besteht.
Vielen Dank für dieses Video! Ich bin kein Physiker, habe das Video aber sehr genossen. @ Wird die Menschheit Fusionsreaktoren betreiben? Wenn wir noch Jahrzehnte brauchen, damit diese Reaktoren technisch herstellbar sind, dann lässt sich diese Frage mE noch nicht beantworten. Denn eingesetzt werden diese Reaktoren hoffentlich nur dann, wenn dies wirtschaftlich sinnvoll ist. Und das ist mE noch einmal viel unvorhersehbarer als die technische Entwicklung. Denn kein Mensch weiß heute was sich in Jahrzehnten für Alternativen entwickeln werden.
Bezüglich Politik-rant: Ich sehe es so dass hier ganz viele Nationen ein Basiswissen aufbauen und dann wird das Ganze irgendwann in einen Wettbewerb zwischen Nationen und national gestützten Konzernen führen - auch mit Geheimhaltung und Patenten und eher nationalen Projekten. Möglicherweise ist der Anfang langsamer aber das heißt nicht, dass die ganze Sache nicht irgendwann Momentum aufnimmt und sich ähnlich wie in Hchtechnologien Technologieführer finden. Ich bin 43: Ich würde gern noch erleben dass das ganze Dinge technisch soweit ist Strom netto zu erzeugen. Wenngleich es sein kann dass es bis dahin wirtschafltich nicht mehr effizient ist weil wir andere Technologien so effizient einsetzen dass die ökonomische Argumente fehlen.
Ein unerträglicher Zustand, dass dieses Energiepreisdumping aus dem Ausland noch nicht mit Strafzöllen belegt ist. (=> Frederic Bastiat, Petition der Kerzenmacher)
Wieder ein super Video von Ihnen und auch sehr realistisch in der Einschätzung. Ich denke auch das wir mittelfristig erst einmal die Energie der Sonne nutzen müssen und dürfen. Die Kernfusion wird aber spätestens bei langen Reisen im All interessant und nötig werden, das ist dann der Kilowattpreis nicht so entscheidend 😉
Lieber Professor Gaßner, Was anderes: Am Ende des Jahres fragten Sie nach Themen für Urknall, Weltall, Leben. Zum Thema "Leben': Wie kommt es von der Chemie (im Zellkern) zu Strukturen (Lebewesen)? Wie wächst das Genom im Laufe der Evolution? Wie werden "Erfahrungen" der Evolution im Genom gespeichert? Mutationen werden es bei so einem komplexen System wie das Genom am Ende nicht sein können, oder?
@@UrknallWeltallLebenBitte Bitte, bleiben sie bei der Physik. Bestenfalls mal Prigogine und nichtlineare Thermodynamik zur Beschreibung von irreversiblen Prozessen.
Grundlast ist etwas künstlich geschaffenes. Die hat man vor etlichen Jahrzehnten eingeführt und viel Aufwand getrieben, um diese darzustellen (Nachspeicheröfen/Hoch-Niedertarife, spezielle Tarife für gleichmäßigen Strombezug in der Industrie,...). Würde man diese Anreize wieder abschaffen, gäbe es deutlich weniger "Grundlast", die man mit Grundlastkraftwerken decken müsste. Es gibt durchaus Prozesse in der Industrie, die man flexibler einsetzen könnte. Die Verfügbarkeit von günstiger Energie ist täglich ab 13 Uhr für den Folgetag genau bekannt und auch hier könnte man Modelle erstellen, welche den Preis eine Woche und länger im Vorfeld abschätzen können. Da sollte man lieber noch etwas Forschungsgelder investieren, um vorhersagen zu können, wann erneuerbare Energie verfügbar ist und wie man diese flexibler einsetzen kann.
Ich kann mich nur wiederholen, was ich schon vor einiger Zeit geschrieben habe. Die Kernfusion kommt viel zu spät. Bis die Kernfusion serienreif ist, also vsl. in ca. 50 Jahren, haben wir erstens schon ganz andere Energiequellen und müssen auch die anderen Energiequellen haben, weil wir bezüglich der Klimaerwärmung keine Zeit mehr zu verlieren haben. Der Kernfusion geht es so wie dem Transrapid. Als er endlich serienreif war, hat man festgestellt, dass man auch mit der klassischen Eisenbahn im kommerziellen Betrieb 400 km/h fahren kann. Warum ein neues inkompatibles System einführen, wenn das bestehende kompatible System die Lösung bringt? Die Physiker waren frustriert, aber die Marktwirtschaft sprach ein Machtwort, denn die Leistung des Marktes ist es, technisch mögliche Lösungen zu verhindern, wenn sie ineffizient sind.
Seit 30 Jahren wird Fusion in 30 Jahren serienreif sein. Meine Erwartungen an dieses Projekt haben sich gegen Null reduziert, zumindest für meine Lebensspanne. Mir ist schon klar, dass man für wissenschaftlichen und technischen Fortschritt mit Unfertigem experimentieren muss. Wenn die Fertigstellung oder wenigstens ein stabiler Prototyp aber so gar nicht klappen will, dann hat man(n) entweder überoptimistisch geplant oder aufs falsche Pferd gesetzt. Visionen sich wichtig, aber am Ende entscheidet die Realität. Vielleicht sind wir einfach noch nicht so weit, Job für die nächste Generation. Solar und Windkraft funktionieren eh, also keine wirkliche Eile.
Danke für die Schranke. 😎 Jetzt brauchen wir nur noch Leute, die sie Schienen, dann die Wagen und last not least die Lokomotiven konstruieren. Die Steuerung kommt dann ganz von alleine. 😏 Wir schaffen das. 🖖
Raketen? Die reichen gerade um Menschen 200 Kilometer in die Höhe zu transportieren. Im Vergleich dazu ist es unmöglich, damit zum nächsten Stern, außer der Sonne zu reisen. Das funktioniert in der Praxis also auch nicht - daher sehr schlechter Vergleich.
Man braucht reluktante Facettenspulen oben und unten , als fortlaufendes fortlaufendes Bandspulenenband Abstandshalter und außen über einen dichteren Pol und über weitere 9 Abstandhalter läuft um dann als 10 verschachtelte und nahtlose Spulen faßbar zu werden. Also mechanisch , technisch und elektronisch als nahtlose Modullfacetten gar kein Problem. Dieser Gedankengang ist 100% präzise. Man braucht nach elektronischer Logik für die Reluktanz zweier vertikalen Spulenreihen einen *bei senkrechtem Ankopplungs - Knotenpunnkt* . und koppelt die umfassenden Drahtspulen vertikal oben und unten rein sogar über einen Hand - Schalter vomn mir aus.. Dann kann man Teilchen auf 10x verschiedenen Bahnen lenken und auch vertikal drehen als Teilchen. Das kann nicht so schwer sein. Fehlt noch die kleine zusätzliche Gradientenspule, damit man die Teilchen (Neutronen) auch axial total präzise einspannt. Man kann hier aber nur vertikal *voll drehen*. Ok das wäre dann hier technisch im Tokamak gelöst. (Man kann seitlich auch senkrecht Spulen reluktant mind Draht Bändern ankoppeln das verwirbelt aber dann den Compton - Effekt in der falschen Ebene von außen zu den Polen *bei rein horizontalen Knotenpunkten*. Wenn außen fette vertikale Spulen an den Polen stehen. Nur das ist Krampf bei Iter, also räumlich funktionierend aber verkehrt . Das wäre dann blanker Unsinn und macht sonst zusammen mit der Toroidalform nur Wechselstrombleche. Die Toroidalform selber ist aber gerade bei vertikaler Ankopplung sehr effizient zur senkrechten Teilchendrehung. (Ja man könnte zusammen mit dieser Form sogar im Alltag mit ein wenig Nickel und Neodym Reluktanzmotore simpel im Alltag bauen in Haushaltsgeräten mit einem Facettenspulenmodularen Kollektor [frontale statt laterale Spulen] . Beim Tokamak will man aber zwischn zwei Facettespulenkollektroren in Polhöhe bds gegenüber , dazwischen Teilchen anteriben, nämlich senkrecht oder vertikal drehen ! Einfacher geht es nicht, sogar als simpler reluktanter Modellbaubahnmotor. Es ist zwar minimaler größerer Aufwand, aber es geht wohl. oder man baut es in ein 2 cm großes Tischmotorenmodell ? für die Neigungsgruppe Elektrotechnik in der Schule.
Tritium diffundiert sehr gern. Richtig. Aber es reagiert auch sehr gern, besonders in Anwesenheit von Katalysatoren. D.h. in einer Sauerstoffumgebung kann ich es leicht als z.B. überschweres Wasser einfangen. Und es gibt noch andere chemische Reaktionen die hier Abhilfe schaffen können wenn man über den Rand der Physik schaut.
Warum spricht keiner über die Abwärme? Bei einem substantiellen Anteil an der Energieversorgung würden wir alle verfügbaren Flüsse zum kochen bringen! Und bessere Wirkungsgrade als bei der Kernspaltung sind außerhalb jeder Reichweite! Da wären dann die alten HTR-Konzepte noch günstiger ! Es wäre besser, sich um die Vielzahl alternativer Energien zu kümmern, wie Solar-, Wind-, Wellen-, Osmose- und vllt weitere Energien, wie Meeresströmungen, Biomasse oder Erdwärme oder oder oder..., die sind schneller effektiv nutzbar! So aber ziehen wir Mittel von solch schnell umsetzbaren, vielversprechenden Projekten ab!
Lieber Herr Dr. Gaßner, ich möchte Ihnen eine Frage stellen, die nicht explizit mit der Sache zu tun hat... Was meinen Sie, inwieweit könnten/konnten die größeren Investitionen (Geld) die Entwicklung von kommerziellen Fusionsreaktoren und Fusionsforschung beeinflussen? Manche Menschen (die ich für EXTREM dumm halte) meinen, dass z. B. ITER ein Milliardengrab ist! ABER wie viele noch erheblich größeren Milliardengräber haben wir auf unserer Welt, eine Unmenge!!!!!! Es ist unglaublich, wie viel Geld für irgendwelche total schwachsinnige und nicht nützliche „Zwecke“ verbraten wird.... Na ja, weiter werde ich nichts erklären, Sie, Herr Dr. Gaßner haben (ich bin hundertprozentig sicher) schon verstanden, was ich sowohl direkt als auch zwischen den Zeilen sagen/fragen wollte. Herzliche Grüße Herr Dr. Gaßner!!!!!
Ich hätte gerne ein Antwort-Video von Hartmut Zohm. Oder eine Diskussionsrunde zwischen euch beiden, wie schon in einem anderen Kommentar vorgeschlagen.
Hallo Andreas, Hartmut hat viel mehr Sachverstand in den Detailfragen, weil es seit Jahrzehnten sein Tagesgeschäft ist... beim Fazit aber denke ich, dass wir ziemlich nahe beieinander liegen: Wird die Menschheit Kernfusion nutzen: Ja... Werden wir es noch erleben: Nein... Grüße Josef M. Gaßner
Kann man dieses Video nicht jedem (Energie-)Politiker zeigen? Und zwar so oft, bis sie es wirklich verstanden haben? Die Kernfusionskonstante bleibt bestehen: "In 30 Jahren haben wir sicher Kernfusion." Diese Aussage ist seit über 60 Jahren konstant.
Hallo Herr Gassner, ich finde auch, dass es zu viele Köche gibt, die zu viele individuelle Interessen vertreten. Fusionsforschung ist sehr teuer, aber das Ganze in die Hände eines einzelnen Milliardärs zu legen ist meiner Meinung nach noch viel gefährlicher, auch wenn es möglicherweise nach zu schnelleren Ergebnissen führen würde. Ich frage mich jedoch, wie offen in Bezug auf die neusten Forschungsergebnisse und die Öffentlichkeit bzw. Weltgemeinschaft ist. Wenn man Millionen Entwickler hat, zu welchen Ergebnissen könnte das führen? (Als Beispiel dient mir GNU/Linux GPL)
Dr. Gaßner spricht mir aus der Seele: Grundlagenforschung ja, aber unser derzeitiges Energieproblem damit zu lösen nein. Unser Focus sollte Relevanz sein: Stecken wir lieber noch ein bischen mehr Geld in Batterietechnologie (Grundlastabdeckung) als uns (ökonomischen) Träumen hinzugeben. Sonst werden unsere Nachkommen auch von einer dann beherrschbaren Kernfusion nichts haben.
Jeder Fusionsreaktor braucht dann ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro. Bin schon gespannt auf die Diskussionen, werde diese aber auch nicht mehr erleben.
Vielen Dank. Wie bringen wir jetzt die Politik (insbesondere FDP und CDU/CSU) dazu, sich dieses Video mal anzusehen? Die gute Nachricht: Die Nutzung der Kernfusion ist einfach und bereits weit fortgeschritten: Der Fusionsreaktor ist eine AE entfernt, die Energie lässt sich durch PV Anlagen längst nutzen.
Herr Gaßner, jetzt haben Sie meinen inneren Monk endgültig getriggert. Der Kanal heißt Urknall, Weltall UND DAS Leben 😅 Sorry das musste jetzt mal raus 😂😂
ja, ok, grundlagen und forschung und so, passt schon. in 100 jahren und dementsprechenden milliarden wird dann der erste testreaktor stehen und es wird festgestellt, dass man den stecker vergessen hat. shit happens. ich bin da kein großer fan von, weil ich schon seit 50 jahren drauf warte dass da was kommt. tolles video übrigens!
In den nächsten 20 Jahren sind wir so weit, ganz sicher! 🤣 (Nachtrag ca. 15 min Minuten Später, Dr. Gaßner ist dann darauf eingegangen woher dieser Ausspruch stammt)
Deine Videos sind immer so lebendig und einprägsam! Danke für deine Kreativität und deine Fähigkeit, die Aufmerksamkeit deiner Zuschauer zu fesseln!🌿🍟😝
Als Greifswalder, bin ich natürlich ein Stelleratorfan. Ich hatte schon das Privileg einer Führung durch den Stellerator. Ich schließe mich jedoch an, dass es sich zum aktuellen Zeitpunkt um einen Wunschtraum handelt das ganze Industriereif zu bekommen. Zumindest nicht, in einem Rahmen, der unsere aktuellen irdischen Probleme löst. Vielleicht in 40 oder 50 Jahren, doch wir solten uns keine Illusionen machen, dass wenn wir die aktuelle Entwicklung des Klimawandels bedenken wir ohne entschiedene Maßnahmen bei 3-4 Grad Erhöhung sind.
Ich bin kein Klimaexperte sondern nur ein einfacher Informatiker und Mathematiker. Ich wünschte mir, irgendjemand könnte mir mal erklären, warum das CO2 so gefährlich für das Klima ist. Aus den mir zugänglichen Daten habe ich folgende Berechnung angestellt. 400 Moleküle pro einer Million Moleküle ist der Anteil an CO2 in der Luft. Davon kann Deutschland etwa 2% einsparen und das wären dann 8 Moleküle pro einer Millionen Luftmoleküle. Allerdings nur dann, wenn Deutschland gänzlich von der Landkarte verschwindet. Wenn wir das nicht wollen, denn atmen, heizen, und leben wollen die Deutschen schließlich doch, dann könnte Deutschland von diesen 8 Stück CO2 Molekülen wiederum nur etwa 2% wirklich einsparen, weil gänzlich ohne CO2 die Welt unbewohnbar wäre, es keine Wiese, keinen Wald und keine Vegetation gäbe. Aber auch diese 2%, könnten nur dann eigespart werden, wenn Deutschland wieder zurück ins Mittelalter will. Da die Deutschen das wohl wirklich wollen, wären das 16 Moleküle CO2 an 100 Millionen Anteilen Luftmoleküle, bedeutet jedoch Mittelalter. Kann es wirklich sein, dass es irgendeinen Effekt hat, wenn Deutschland diese 16 Moleküle CO2 in der Menge von 100.000.000 Luft einspart und ist es wirklich notwendig, dass Deutschland dafür seine gesamte Industrie und Infrastruktur vernichtet? Wenn mir jemand plausibel erklären kann, dass diese wenigen Moleküle einen derartigen Effekt haben, ließe ich mich gern überzeugen.
@olafborkner Wenn Sie Mathematiker sind, dann werden Sie dazu in der Lage sein Fachmagazinartikel zu lesen, statt solche Fragen unter einem RUclips Kommentar zu stellen. Die Kurzfassung ist: Die Veränderung der Temperatur korreliert mit der Zunahme des CO2 Anteils in der Atmosphäre. Menschen haben sich auf diesem Planeten in einer spezifischen Naturumgebung entwickelt. Das freisetzen von C02, dass zum Zeitpunkt der Entwicklung der Menschheit nicht in der Atmosphäre war, sorgt dafür das Teile des Planeten unbewohnbar werden. Ihre Zahlen übernehmend ist Deutschland für 2% des C02 Ausstoßes verantwortlich, ist aber nur 1% der Weltbevölkerung verursacht also im Schnitt mehr Schaden, als der durchschnittliche Mensch. Wer Schaden verursacht von dem ist es zu erwarten, dass sich in gleichem Maße an der Reperatur beteiligt wird. Wenn Sie ausführliche und fundiertere Antworten wünschen, dann lesen Sie doch bitte aktuelle Fachartikel aus "Nature" oder "Science" und belästigen Sie nicht andere Leute in RUclips Kommentarspalten. Danke
Gibt es noch ein anderes Beispiel für eine Technologie, die über Jahrzehnte entwickelt wurde ohne je ein kommerziell verwertbares Resultat geliefert zu haben?
Hallo markusoberhauser, in den Aufzeichnungen der Wrights steht, sie wären von einem Bild von Otto Lilienthal inspiriert worden... Grüße Josef M. Gaßner
Immer wieder eine Freude, Dr. Gaßner zuzuhören.
Der Gaßner Josef gibt uns hier einen ebenso fundierten wie nüchternen Einblick in den Stand der Fusionsforschung, sachlich und frei von falschen Erwartungen. Ganz herzlichen Dank dafür.
Ich hätte mich mehr gefreut wenn mir die Astronomen endlich sagen wie alt das Universum wirklich ist, was dunkele Materie und was dunkel Energie ist.
Wenn sie dafür zuwenig Forschugs Gelder bekommen einfach ein Weltuntergang Szenario erschaffen wie die Klimaforscher🤔😉
Vielen Dank für den Beitrag Josef und alles Gute für Deine Eltern
Ich bin immer wieder beeindruckt von der Überlegenheit der Natur. Nicht nur steuerfrei - sondern auch seit 4,6 Mrd Jahren wartungsfrei.
Erzähl das mal Magnetaren, die mit GRBs vor sich hinrülpsen 😂
Wartungsfrei, aber nicht Störungsfrei. Siehe Carringtonereignis. Das wird sich noch mehr als einmal wiederholen.
Trotzdem bin ich froh über unsere relativ "langweilige " Sonne.
Man muss halt nicht so klein denken.
Als Chemiker und Nuklearchemiker kann ich nur sagen: viel hilft viel😉.
Gut Ding braucht eben Weile. Naja, ein paar Mal wurde ja auch Tabula rasa auf den Planeten veranstaltet und im großen Stil resettet. Aber im Großen und Ganzen störungsfrei. Wer von diesem großartigen Phänomen Erde und Leben nicht beeindruckt ist, ist geistig blind.
Ja hält aber nicht mal 10 Mrd Jahre...
Das war ein Beitrag der Spitzenklasse!!!
SUPERJOSEF
Danke
Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt.
Aber es braucht Zeit und kluge Menschen!
Danke, lieber Herr Gaßner, für das Resümee.
Auch die längste Reise endet oft nach dem ersten Schritt...Japan. Sprichwort
@@reko7264 Blödsinn.
Herr Gaßner ist einer der wenigen "Influencer", bei denen man sicher ist, dass er wirklich zu "uns" spricht. Ich mag diese Art.
Hochachtung! Überzeugendes und nachvollziehbares Fazit! Danke!
Seit über 40 Jahren verfolge ich als interessierter Laie die Entwicklung. Danke für die wissenschaftliche Untermauerung meiner eigenen Gedanken und Schlüsse dazu.
Die Kernfusionskonstante, dass es noch 30 Jahre zu einem kommerziellen Reaktor dauert, gilt unverändert fort.
Vielen Dank für den Beitrag, euer Kanal ist wirklich einer der ganz wenigen die objektiv und sachlich berichten. Dafür ein ganz grosses Lob.
"Trockennasenaffen" Ein Gaßner Klassiker.
Und das, steuerfrei! Einfach nur herrlich, danke für diesen tollen Beitrag Dr. Gaßner !!!
Jetzt müssen wir nur noch überlegen, wo wir ein solch hochskaliertes Projekt bauen wollen. 🙂 Und ja, toller Beitrag!
Weder Dr. Gaßner, noch ITER, noch sonst irgendeins dieser Projekte sind steuerfrei....
@@Tirax13 Ja der Staat schlägt überall zu, verzeih mir das ich auf seinen Scherz eingegangen bin Du humorloser Mensch. ;-) Ich lasse mir lieber für so etwas die Steuern aus der Tasche ziehen, da bringt das Geld eventuell mal einen positiven Effekt als für Raketen und Bomben für die Ukraine.
Die können gerne zu mir an die Ostseeküste kommen, hier hab ich ein kleines Binnenmeer für die Kühlung zur Verfügung. ;-)
Vor allem das Schlusswort sollte sich jeder hinter die Ohren schreiben: Wir haben einen Kernfusionsreaktor - alles, was wir tun müssen, ist dessen Energie zu nutzen, die unsere Sonne uns Tag für Tag schickt, und zwar mit PV und Windkraft.
Und klar, auch ich bin technikbegeistert, und man sollte auf jeden Fall intensiv weiter an Kernfusionsreaktoren forschen. Aber bis es soweit ist, sollten wir unsere Planungen ohne diese Option machen.
Mit Zufallsenergien wie Wind und Sonne wird es jedenfalls nichts.
... allerdings gibt's die Energie aus dem solaren Fusionsreaktor ganz und gar nicht "steuerfrei", wie Josef Gaßner im Schlusssatz sagt. Es sind in Wirklichkeit 20 Milliarden Euro, die der deutsche Steuerzahler jährlich hinblättert, zusätzlich zu den sonstigen Stromkosten.
@@norbertw. Das stimmt, und genau deshalb sollte das nach und nach abgebaut werden - vor allem, weil der Strom immer grüner wird. Denn ein niedriger Strompreis hätte dann eine Lenkungswirkung hin zu Klimaneutralem Strom.
Bitte Grüne Ideologie dafür benutzen das die Sonne nun auch nachts scheint 😇😇
@@horstupsupsups7488 Dafür braucht es keine Ideologie, sondern lediglich Speicher - die kann man kaufen. Übrigens sitzen die Ideologen viel eher auf der Seite derjenigen, die glauben, dass man nur mit den alten Rezepten der Vergangenheit die Probleme der Zukunft lösen kann. 😉
Wunderbarer und gut verständlicher Vortrag. Danke dafür.
Ein wunderbares steuerfreies Fazit, meines Lieblingstrockennasenaffenvortragenden, der Gattung Homo Sapiens Sapiens😊
vielen dank. ich zweifelte schon an meinem verstand und vernunft, dachte ich wäre ein pessimist der kernfusion. lasst uns nochmal treffen. in hundert jahren.
Na, das war doch mal ne Einschätzung zur Kernfusion, die mir hilft, überhaupt mal ein eigenes Verständnis/Bild dazu zu bekommen, gerade was die zeitliche Komponente betrifft.
Bisher dachte ich immer, wir wären schon dichter dran an einer Endlösung.
Das war sehr aufschlussreich für mich, vielen herzlichen Dank dafür.
Hut ab,- vor allem die letzten Sätze haben mir sehr gefallen!
guter content für den abend
Die Natur hat uns eine harte Nuss zum knacken gegeben. Ich bin mir sicher dass wenn wir weiter daran arbeiten es auch irgendwann schaffen werfden.
Dieser Trockennasenaffe ist schwer beeindruckt und bringt grunzend seinen Dank zum Ausdruck. Das einzig sichere ist die Steuer... Ist irgendwie auch beruhigend zu wissen^^
Danke für die gute Zusammenfassung! Ziemlich komplexe Technik und eines Tages werden die Probleme gelöst sein. (Militärischer) Mißbrauch leider nicht ausgeschlossen.
Fusion hin oder her ... während Diskussion & Forschung laufen lohnt sich ein pragmatischer Blick auf die Solarzelle: seit Jahren exponentielles(!) Wachstum, hinzu kommen stark fallende Kosten. Die Technik ist erprobt und die Sonne schenkt uns die Energie tausendfach im Überfluß.
Ich bin froh , dass ich vor Jahren diesen Kanal entdeckt habe. Herr Gaßner danke dafür. Ich höre ( auch wenn ich vieles nicht verstehe) mir das sehr gerne an. Und eine nichtfachliche Meinung: Fusionsforschung ist kein Kindergeburtstag, aber dafür sind fähige Leute schon einige Tage bei der Arbeit. Wäre schön, wenn wir das in 20 Jahren schaffen würden. Wenn ich daran denke, das ein Kernkraftwerk rund 15 Jahre benötigt um Energie zu erzeugen, erscheint dieser Zeitraum überschaubar. Zu den vielen Köchen. Mit Sicherheit haben sie Mechanismen entwickelt, um einige Unabwägbarkeiten aufzufangen, mit Sicherheit waren andere Sichtweisen auch wichtig. Nicht Ideal, evtl. sehen das die 35 Länder, und machen Vorschläge , wie es mit ITAR 2.0 besser gehen könnte.
Wenn man 1925 die Frage gestellt hätte ob man aus dem Atom Haushaltsenergie produzieren könnte wäre die Antwort vermutlich auch nicht rundum optimistisch gewesen. 20 Jahre später war die Lösung fertig auf dem Tisch. Klar, dass der Trockennasenaffe damit vorher noch jemanden damit umbringen musste.
Vielen Dank für die realistische Zusammenstellung der Sachlage. B.
Unfassbar, wie man diesen exzellent guten Vortrag fehlinterpretieren kann. Vor allem von jenen mit offensichtlich sehr begrenztem Hintergrundwissen.
Es stimmt schon - obwohl uns in meiner HTL/TU-Zeit in den 70/80ern uns immer erzählt wurde dass "die Fusion" die Lösung aller Energieprobleme ist und kurz bevorsteht.
Aber ich bin nicht grundsätzlich negativ eingestellt, weil "der Mensch" schlicht neugierig, lösungsorientiert, ... und stur ist - das hat uns schlussendlich auch von den Bäumen heruntergeholt.😅
Man bedenke nur die techn.,... Entwicklungen der letzten 50 oder 100 Jahre.
Man bedenke nur
Ob wir noch " die Luft "" haben 100 Jahre lang Unsummen in die Forschung zu stecken BIS es dann vielleicht irgendwann klappt ??
schön langsam bekomme ich da meine Zweifel.
Leider muss die starke Kernkraft überwunden werden, die stärkste aller Kräfte. Und die wehrt sich mit Händen und Füßen. Alleine das Händeln der hohen Temperaturen und das Magnetfeld bereitet große Probleme. Wenn man es dann vielleicht mal schafft, 100 Millionen Grad heisses Plasma im Dauerbetrieb zu halten, kommt das bisher nur theoretisch mögliche Erzeugen von Tritium als der nächste Schritt in der Grundlagenforschung. Ich vermute, auch da steckt der Teufel im Detail.
Ich vermute, wir brauchen noch mind. 50 Jahre, eher mehr, bis alle Details verstanden sind.
Schön wenn jemand etwas weiß und das auch rüber bringt.
Vielen Dank für den Beitrag. Tolle Serie.
Eines vermisse ich in Ihrer Zusammenstellung.
Was hat die Wissenschaft in den vergangenen Jahrzehnten an Grundlagenforschung erreicht, geklärt, entdeckt, bestätigt und was waren die unerwarteten Erkenntnisse in der Fusionsforschung?
Gibt es bereits Dank Fusionsforschung Technologien, die der Menschheit zur Verfügung stehen?
Ich mache mir Sorgen, dass zuviele Geldgeber das Video zu ernst nehmen könnten, sodass die Innovationsschübe das ganze weltweite Gesamtprojekt zu einer Vollbremsung zwingt. Ich finde die Aussagen extrem ehrlich. Dinge, die wir Otto-Normal-Bürger gar nicht auf dem Schirm haben. Zum Schluss jetzt noch ein Lob für dieses Video und danke!
Sehr schön anzuhören! Optimismus, Realismus, Köche, Tellerrand und Weitblick. Nur am Schluss fehlte leider die Orange...
Danke für die tolle Übersichtsreihe.
Sehr gute Zusammenfassung zu dem Thema. Ich bin jetzt kein Physiker sondern Ingenieur. Aber immer wenn ich mal Beiträge zu Iter gesehen habe, hatte ich den Eindruck, dass es eher wie ein zu groß geratenes Experiment aussieht. Wie sowas in Serie zu vertretbaren Kosten hergestellt werden könnte, ist mir nie klar geworden. Und wenn man noch bedenk, dass für den Betrieb hochqualifizierte Wissenschaftler gebraucht werden... Wo sollen die denn herkommen und wer soll die alle bezahlen ?
Der ITER wird 2033 in Betrieb gehen. Ab 2036 wird mit Tritium experimentiert.
Grundlagenforschung.
Wenn ich Dr. Gaßner richtig verstanden habe, ist ein Ingenieur wahrscheinlich besser aufgestellt, ITER zum Laufen zu bringen, als die Physikergemeinde.
Klar wird das in 30 Jahren laufen 😂 wir kriegen ja noch nichtmal Strom aus genügend Windrädern oder PV zusammen 😂
@@TheGreatMM der running Gag der Fusionsforschung: in 20-30 Jahren sind wir soweit erzählen die seit wann 1975?
@@nitroglyznein seit den 60 ern
Dankeschön für die tolle Arbeit ‼️
Danke Josef für das Fazit
Ehrlichkeit ist immer gut. Bin trotzdem optimistisch, denn große Entdeckungen und Fortschrittssprünge haben sich auch bisher selten angekündigt. Die Wrights hätten auch nicht gedacht, dass man wenige Jahre später bei 900 km/h in 12 km Höhe ein Hähnchencurry wegsnackt, während man einen Kinofilm guckt.
Ihr Wort in Gottes Ohr.
Ich habe noch die Hoffnung das es irgendwann klappt.
@@HugoWaldl Da fällt mir ein schönes Zitat von Prof. David Deutsch ein: "If something isn't forbidden by the laws of physics, then what could possibly prevent us from doing so - other than knowing how."
Am Kölner Dom hat man 632 Jahre gebaut nur um darin Gottesdienste abzuhalten 🤷♂️
Gratuliere zu dieser hervorragenden Zusammenfassung und Analyse der verschiedenen Konzepte 👍
Stelle mir gerade vor, wie 35 Kinder der Familie Wright versuchen, einen funktionierenden Flieger zu bauen 😄
Sehr schönes Fazit ohne rosa Brille. So muss das sein.
Vielen Dank. Wirklich hilfreiches Fazit. LG
Es führt kein Weg an PV-, Wind- und Wasserkraftwerken mit Speichern (Pumpspeicherkraftwerke, P2G etc.) vorbei.
Komisch, die Weidl will die Windparks abreissen…🤔
@ Ist das wichtig, was eine Faschistin will? Ich hoffe, dass die nie in ein Amt kommt, wo solche Entscheide gefällt werden, ansonsten gibt es noch ganz andere Probleme…
Hat das ZK der Grünen jetzt beschlossen. Was sind die vier Feinde dieser Ideologie? - Frühling, Sommer, Herbst und Winter"
Propheten, die nur einen Weg kennen, sind eben nur das
Cool und danke, dass Sie die "Grafik" jetzt in grün und blau zeigen...!
Hallo mariemarie,
die Farben habe ich extra geändert, damit die Animation nicht wieder politisch interpretiert wird...
Grüße Josef M. Gaßner
Frohes neues Jahr 🌞
Das Beschiessen mit Laser etc scheint mir im Maßstab eines industriellen Kraftwerks, also um eine hohe und dauerhafte Leistung zu erzielen, technisch nicht einmal ansatzweise durchdacht zu sein. Selbst wenn ein dauerhaftes "Brennen" erreicht wird, steht man doch wieder vor dem Problem die "Flamme" einzuschliessen und die Energie in einen Stromgenerator abzuleiten.
Auch wie man einen Stellerator so hinbekommt, dass das Ding dauerhaft Energie im Großmasstabs abgibt, dafür sehe ich nicht einmal Ansätze. Das Ding ist ja selbst für kleinste Energiemengen eindrucksvoll komplex. Mikro-Wasserstoffbomben für eine Art Explosionskolbenmotor, nette Idee😅.
Tut mir leid. War mal Fan von SF, auch Steampunk oder 'die hölzernen Raumschiffe'. Kann es sein, dass wir mit der derzeit verfügbaren Wissenschaft und Technik einfach grundsätzlich nicht in der Lage sind, Kernfusion für Kraftwerke zu beherrschen? Computer mit Zahnrädern und Dampfantrieb, die grundlegende Mathematik wurde im Viktorianischen Zeitalter enwickelt, Smartphones waren aber einfach nicht möglich. Da konnte man immer effezientere Dampfmaschinen und feinere Zahnräder entwickeln, ein Prozessor wurde daraus nicht. Ich fürchte wir bellen unter dem falschen Baum bei allen diesen Ansätzen .
Sagenhaft, dass es nach so vielen Jahren hier immer noch so großartige und interessante Videos gibt!
Leider klingt die Abspann-Musik auch immer noch genau so, als wäre sie aus einer Werbung für den Spa-Bereich eines Schnäppchen-Hotels. Bitte nicht böse sein für diese Kritik. In Gedanken Stelle ich mir dann immer die Gänsehaut-Musik von Tim Pritloves Raumzeit Podcast vor, die sehr viel besser passen würde.
Man kann heraushören,das ganze ist eben ein Ultramarathon ,wir brauchen Geduld und Optimismus!
Ein Ultramarathon, von dem völlig unklar ist, wann er zuende ist, ob er überhaupt beendet werden kann, ob es sich dann auch wirklich lohnt, diesen Marathon zu laufen und ob sich andere Sportarten nicht als viel sinnvoller und besser erweisen. 😅
Nur halt blöd, dass wir nun am besten schon gestern eine Alternative zu den Stinkern brauchen. Verträgt sich nicht mit dieser sehr langfristigen Geduld.
@ was ist Ihre alternative?
@ Alle sinnvolle und klimanteutral erneuerbare oder konstant schon vorhandene Quellen. PV, Wind, Wellen, Gezeiten, Erdwärme, you name it. Biofuels sind zwar prinzipiell auch Erneuerbare, aber gaga und mit unerwünschten ökologischen Nebenwirkungen - auch Holz fällt dort darunter, wenn nicht grade Abfallholz in Schreinereien etc.
Sehr gutes, aber ernüchterndes Video. Ich glaube nicht, dass es in diesem Jhdt. noch was wird mit der friedlichen und effizienten Nutzung der Kernfusion.
Schaumamal 😂
Dieser Beitrag erhält seinen Wert durch Fragen die in Kritik münden. Damit läßt sich was anfangen.
Danke für das Video.
Das war irgendwie hart zu hören. Dachte wirklich, dass man weiter kommt, aber es hört sich bei ihnen eher so an, dann man ständig gegen Mauern rennt.
28:00 die derzeitigen Arbeitsprozesse sind wohl noch ineffizienter, als die bisherigen Forschungsreaktoren. Wir reden von Zeitskalen im Bereich von Generationen bzw. Berufsleben. Wenn ein Projekt so lange dauert, dass bei der nächsten Umsetzung die Forscher, Ingenieure und Techniker schon längst in Rente sind, geht sehr viel Wissen verloren und man fängt wieder von vorne an. Dies war beim neuen Reaktor in Flamanville sehr schön zu beobachten. Gerade Spitzentechnologie kommt nicht ohne Spezialisten mit enormen handwerklichen Fertigkeiten und viel Erfahrung aus (Stichwort: Schweißer).
Tolles Video.Ich hoffe das die Technologiesprünge doch alles ein wenig beschleunigen.Wenn die Machthaber dieser Erde mehr an das Allgemeinwohl denken würden sähe ich auch noch eine Verkürzung des funktionierenden Fusionsreaktor.
Gruß
Nice; Herr Gaßner: Und; wann folgt nun der -finale - Pod zusammen mit
Prof Dr Zohm ? xD
Hallo HerrJott09,
ha, gewissermaßen das Fazit zum Fazit... ;-)
Grüße Josef M. Gaßner
@@UrknallWeltallLeben Akkretionsscheiben bei diesen komischen SchwarzLöchern sind eh viel effektiver als diese überholte Fusion ;)
Sehr interessant, wie immer !
Und eine Frage die mir gerade durch den Kopf schießt:
Da diese Art der Reaktoren eine bestimmte Mindestgröße hat, wie sieht es denn eigentlich mit der anderen Richtung aus ?
Wird es eine maximale Größe geben ? Ist ja schön, wenn ein Reaktor durch Fusion sehr effizient mit Brennmaterial umgeht, aber wenn man überspitzt gesagt, pro 1 MW, einen Reaktor benötigt, gibt es da vermutlich ein Problem :-)
Ist jetzt schon zu sehen, was bei Idealbedingungen maximal an Leistung generiert werden könnte und wie gigantisch könnte man so einen Reaktor bauen,
bis man an Materialgrenzen kommt oder Effizienzen von Prozessen an Ihre Grenzen stoßen ? Gibt es da schon Gedanken oder Forschungen zu ? Ich fände ein Video dazu sehr spannend.
Ich sitze hier schon mit dem warmen Popcorn und warte gespannt auf das nächte Video von Ihnen.
Hust... hust ... die Kernfusionskonstante ist seit 1960 konstant bei 30 Jahren, nicht bei 20 Jahren ..... hust ... hust.
PS: Ich nutze die Kernfusion täglich in meinem Garten, steuerfrei und biologisch abbaubar.
Hallo Herr Gassner,
vielen Dank für den informativen, nichts beschönigenden, Blick auf die Kernfusion. Einige Gedanken dazu.
Zunächst finde ich den Titel auf dem Bild, gegenüber der Videobeschreibung etwas reißerisch.
Es ist ein Unterschied, ob ich schreibe, " Kernfusion größter Fehler(!)", oder Größter Fehler der Kernfusion. Letzteres beschreibt nämlich grundsätzliche Fehler und ersteres suggeriert, dass die Kernfusion an sich und überhaupt ein Fehler ist.
Des Weiteren schaffen Menschen wie sie die Grundlagen, ohne die ich nicht an einem Computer sitzen würden. Bitte aber nicht alles abschreiben, was momentan in ihren Augen nicht möglich ist. Natürlich ist mir bewusst, dass Naturgesetze nicht verhandelbar sind, aber man kann vieles verbessern, oder auf bessere Wege kommen, wenn man die Ingenieure einfach mal machen lässt.
Beispiel Batterieforschung:
Hier haben wir die gewaltigen Fortschritte der letzten zehn Jahre fast ausschließlich dem Engineering zu verdanken (O-Ton) Prof. Fichtner (mit dem man auch mal ein Video hier machen könnte 😉)
Während alle Forscher sich einig waren, dass aufgrund der Energiedichte es notwendig ist sich auf NCA : Nickel-Kobalt-Aluminium
NMC : Nickel-Mangan-Kobalt zu konzentrieren deren Inhaltsstoffe aber nicht so prickelnd sind, haben die Ingenieure ganz anders gedacht.
Da LFP : Lithium-Eisen-Phosphat, eine nicht so hohe Energiedichte hat und man vom Material, was man in die Batterien hineinbekommt begrenzt ist, hat man sich von kleinen Einzelzellen verbschiedet und welche in Dielengröße gebaut (China). Dadurch spart man bis zu 40% Verpackung und das LFP ist nun gerade dabei, seine Vorgänger auf ganzer Linie abzulösen. Es werde sogar Stoffe wie Natrium interessant und erste Auto mit Natriumbatterien fahren bereits in China rum (ist also keine Utopie).
Die Aufklärung sollte aber m.M. nach in die Richtung gehen, dass thermische Kraftwerke, was sie ja im Beitrag erwähnt haben, an sich eine schlechte Idee sind. Die Idee mit der Kernfusion stammt aber aus einer Zeit, als man sich noch nichts anderes wie eben diese Energieerzeugung kannte. Das Prinzip ist einfach überholt. Das sollte man kundtun.
Hallo Frank-M.,
ok, das Missverständnis mit dem Vorschaubild kann ich nachvollziehen - deshalb habe ich es geändert. Danke für den Hinweis - wir hatten versucht, auf dem Vorschaubild ein Wort einzusparen...
Grüße Josef M. Gaßner
Die Großen Fortschritte in der Batterietechnik gibt es nicht. Die chemische Speicherung ist weitgehend ausgereizt und höhere Energiedichten sind kaum noch möglich.
@@schlumpfischlumpf376 mal abgesehen davon, dass z.B. gerade auf der Anodenseite noch großes Potenzial ist, geht es in meinen Aussagen darum gar nicht.
Hier geht es um die Einsparung der "Verpackung" in den Zellen und man dadurch bis zu 40% mehr Speichermaterial hineinbekommt. Ergo führ das zu einer Erhöhung der Reichweite, bei gleichbleibender Energiedichte. Das hat dann zur Folge, dass man sogar Materiellen verwenden kann, wie z.B. LFP, dass eine niedrige Energiedichte hat als NMC und deswegen nicht zur Anwendung kam, obwohl umwelttechnisch um Welten besser.
Ohne Kernfusion sehe ich keine Möglichkeit irgendwann zu den Sterne reisen zu können.
Es wäre schon sehr schade wenn die Menschheit dieses Ziel aus den Augen verlieren würde.
Guter Punkt. Wenn auch wohl eher für unsere Urenkel.
Das war auch schon immer mein Hintergedanke, sofern es technisch möglich ist, kleine kompakte Fusionsreaktoren zu bauen. Der als Treibstoff benötigte Wasserstoff ist zum Glück reichlich im Universum vorhanden.
Mit auch nicht.
Ich sehe noch ein weiteres Problem der Kernfusionstechnik. Wenn diese hochkomplexen Anlagen so aufwendig zu betreiben sind, dann wird das zwangsläufig zu extrem einflussreichen Monopolen führen. Abgesehen davon, wie teuer der Strom damit wird - wie verträgt sich das mit Demokratie? Ich halte die Dezentralisierung der gesamten Energieproduktion und -versorgung für den besseren Weg. Mir missfällt jetzt schon sehr, wie einige wenige Multimilliardäre anfangen sich den Weltraum als Eigentum unter den Nagel zu reißen. Wenn Musk, Bezos und wie sie alle heißen, die gesamte Energieproduktion für den ganzen Planeten auch noch in ihre gierigen Griffel bekommen - wo soll das denn hinführen?
Dein Kanal ist ein echter Fund für alle, die Qualität und informative Inhalte zu schätzen wissen. Machen Sie weiter so!🥅👏🏻🪐
Seitdem ich das so verfolge mit der Fusion, so sehe ich immer mehr was für ein Aufwand betrieben werden muss. Nun gut, hier handelt es sich ja erst mal um Grundlagenforschung, um das am besten geeignete Konzept.
Trotzdem wird später der Bau eines FKW preislich der von AKWs entsprechen. Abgesehen von Häufigkeit der Wartung und Lebensdauer dürfte der Stromgestehungspreis mit den der EE nicht mithalten können.
Allerdings sehe ich Einsatzmöglichkeiten dort, wo hoher Grundlastbedarf besteht.
Vielen Dank für dieses Video! Ich bin kein Physiker, habe das Video aber sehr genossen. @ Wird die Menschheit Fusionsreaktoren betreiben? Wenn wir noch Jahrzehnte brauchen, damit diese Reaktoren technisch herstellbar sind, dann lässt sich diese Frage mE noch nicht beantworten. Denn eingesetzt werden diese Reaktoren hoffentlich nur dann, wenn dies wirtschaftlich sinnvoll ist. Und das ist mE noch einmal viel unvorhersehbarer als die technische Entwicklung. Denn kein Mensch weiß heute was sich in Jahrzehnten für Alternativen entwickeln werden.
Bezüglich Politik-rant: Ich sehe es so dass hier ganz viele Nationen ein Basiswissen aufbauen und dann wird das Ganze irgendwann in einen Wettbewerb zwischen Nationen und national gestützten Konzernen führen - auch mit Geheimhaltung und Patenten und eher nationalen Projekten. Möglicherweise ist der Anfang langsamer aber das heißt nicht, dass die ganze Sache nicht irgendwann Momentum aufnimmt und sich ähnlich wie in Hchtechnologien Technologieführer finden.
Ich bin 43: Ich würde gern noch erleben dass das ganze Dinge technisch soweit ist Strom netto zu erzeugen. Wenngleich es sein kann dass es bis dahin wirtschafltich nicht mehr effizient ist weil wir andere Technologien so effizient einsetzen dass die ökonomische Argumente fehlen.
Noch ist die Sonne steuerfrei?! 😉
Ein unerträglicher Zustand, dass dieses Energiepreisdumping aus dem Ausland noch nicht mit Strafzöllen belegt ist.
(=> Frederic Bastiat, Petition der Kerzenmacher)
Nein ist sie nicht. Weder die PV Anlage, noch die Batterie oder der Solarstrom vom Energieversorger sind steuerfrei.
@@Tirax13Die „Sonne“ ist steuerfrei, die „SONNE“!!! Was ist denn daran so falsch zu verstehen?
Wieder ein super Video von Ihnen und auch sehr realistisch in der Einschätzung. Ich denke auch das wir mittelfristig erst einmal die Energie der Sonne nutzen müssen und dürfen. Die Kernfusion wird aber spätestens bei langen Reisen im All interessant und nötig werden, das ist dann der Kilowattpreis nicht so entscheidend 😉
Lieber Professor Gaßner,
Was anderes:
Am Ende des Jahres fragten Sie nach Themen für Urknall, Weltall, Leben.
Zum Thema "Leben':
Wie kommt es von der Chemie (im Zellkern) zu Strukturen (Lebewesen)?
Wie wächst das Genom im Laufe der Evolution?
Wie werden "Erfahrungen" der Evolution im Genom gespeichert? Mutationen werden es bei so einem komplexen System wie das Genom am Ende nicht sein können, oder?
Hallo guntherkraft,
danke für die Ideen - kommen auf die Liste...
Grüße Josef M: Gaßner
Selbstorganisation von Strukturen und Entropie. Frage geklärt?
@@UrknallWeltallLebenBitte Bitte, bleiben sie bei der Physik. Bestenfalls mal Prigogine und nichtlineare Thermodynamik zur Beschreibung von irreversiblen Prozessen.
Außer dem anfänglichen Trockennasenaffen, Spitze!
Warum? Wir sind Trockennasenaffen.
Der Trick ist einfach herauszufinden wie man 30 Jahre rechts überholt
Schönes Bild!
Gute Idee, aber ich habe meinen Flux kompensator verlegt
was morgen schon - nächst Woche - doch erst in einem Monat 😀 das Teil wird ein Goldesel
Grundlast ist etwas künstlich geschaffenes. Die hat man vor etlichen Jahrzehnten eingeführt und viel Aufwand getrieben, um diese darzustellen (Nachspeicheröfen/Hoch-Niedertarife, spezielle Tarife für gleichmäßigen Strombezug in der Industrie,...). Würde man diese Anreize wieder abschaffen, gäbe es deutlich weniger "Grundlast", die man mit Grundlastkraftwerken decken müsste. Es gibt durchaus Prozesse in der Industrie, die man flexibler einsetzen könnte. Die Verfügbarkeit von günstiger Energie ist täglich ab 13 Uhr für den Folgetag genau bekannt und auch hier könnte man Modelle erstellen, welche den Preis eine Woche und länger im Vorfeld abschätzen können. Da sollte man lieber noch etwas Forschungsgelder investieren, um vorhersagen zu können, wann erneuerbare Energie verfügbar ist und wie man diese flexibler einsetzen kann.
Grundlast ist ein soziales Konstrukt. Und die Energie wird h im Netz gespeichert. Danke für diesen Sinnvollen Beitrag.
Ich kann mich nur wiederholen, was ich schon vor einiger Zeit geschrieben habe. Die Kernfusion kommt viel zu spät. Bis die Kernfusion serienreif ist, also vsl. in ca. 50 Jahren, haben wir erstens schon ganz andere Energiequellen und müssen auch die anderen Energiequellen haben, weil wir bezüglich der Klimaerwärmung keine Zeit mehr zu verlieren haben. Der Kernfusion geht es so wie dem Transrapid. Als er endlich serienreif war, hat man festgestellt, dass man auch mit der klassischen Eisenbahn im kommerziellen Betrieb 400 km/h fahren kann. Warum ein neues inkompatibles System einführen, wenn das bestehende kompatible System die Lösung bringt? Die Physiker waren frustriert, aber die Marktwirtschaft sprach ein Machtwort, denn die Leistung des Marktes ist es, technisch mögliche Lösungen zu verhindern, wenn sie ineffizient sind.
Die Argumentation hinkt. Auch für Züge mit 400 km/h braucht es spezielle Trassen. Oder wollen sie da auf Regional Gleisen 400 fahren?
wunderbar!
Seit 30 Jahren wird Fusion in 30 Jahren serienreif sein. Meine Erwartungen an dieses Projekt haben sich gegen Null reduziert, zumindest für meine Lebensspanne.
Mir ist schon klar, dass man für wissenschaftlichen und technischen Fortschritt mit Unfertigem experimentieren muss. Wenn die Fertigstellung oder wenigstens ein stabiler Prototyp aber so gar nicht klappen will, dann hat man(n) entweder überoptimistisch geplant oder aufs falsche Pferd gesetzt. Visionen sich wichtig, aber am Ende entscheidet die Realität. Vielleicht sind wir einfach noch nicht so weit, Job für die nächste Generation. Solar und Windkraft funktionieren eh, also keine wirkliche Eile.
Danke für die Schranke. 😎
Jetzt brauchen wir nur noch Leute, die sie Schienen, dann die Wagen und last not least die Lokomotiven konstruieren.
Die Steuerung kommt dann ganz von alleine. 😏
Wir schaffen das.
🖖
Aber warum denn so negativ Josef?..es ist immer Pionier Phase..Raketen funktionieren auch nicht beim ersten Startversuch
Raketen? Die reichen gerade um Menschen 200 Kilometer in die Höhe zu transportieren. Im Vergleich dazu ist es unmöglich, damit zum nächsten Stern, außer der Sonne zu reisen. Das funktioniert in der Praxis also auch nicht - daher sehr schlechter Vergleich.
Man braucht reluktante Facettenspulen oben und unten , als fortlaufendes fortlaufendes Bandspulenenband Abstandshalter und außen über einen
dichteren Pol und über weitere 9 Abstandhalter läuft um dann als 10 verschachtelte und nahtlose Spulen faßbar zu werden.
Also mechanisch , technisch und elektronisch als nahtlose Modullfacetten gar kein Problem. Dieser Gedankengang ist 100% präzise.
Man braucht nach elektronischer Logik für die Reluktanz zweier vertikalen Spulenreihen einen *bei senkrechtem Ankopplungs - Knotenpunnkt* .
und koppelt die umfassenden Drahtspulen vertikal oben und unten rein sogar über einen Hand - Schalter vomn mir aus.. Dann kann man
Teilchen auf 10x verschiedenen Bahnen lenken und auch vertikal drehen als Teilchen. Das kann nicht so schwer sein.
Fehlt noch die kleine zusätzliche Gradientenspule, damit man die Teilchen (Neutronen) auch axial total präzise einspannt.
Man kann hier aber nur vertikal *voll drehen*. Ok das wäre dann hier technisch im Tokamak gelöst.
(Man kann seitlich auch senkrecht Spulen reluktant mind Draht Bändern ankoppeln das verwirbelt aber dann den Compton - Effekt
in der falschen Ebene von außen zu den Polen *bei rein horizontalen Knotenpunkten*. Wenn außen fette vertikale Spulen an den Polen stehen.
Nur das ist Krampf bei Iter, also räumlich funktionierend aber verkehrt . Das wäre dann blanker Unsinn und macht sonst zusammen mit der Toroidalform
nur Wechselstrombleche. Die Toroidalform selber ist aber gerade bei vertikaler Ankopplung sehr effizient zur senkrechten Teilchendrehung.
(Ja man könnte zusammen mit dieser Form sogar im Alltag mit ein wenig Nickel und Neodym Reluktanzmotore simpel im Alltag bauen
in Haushaltsgeräten mit einem Facettenspulenmodularen Kollektor [frontale statt laterale Spulen] . Beim Tokamak will man aber zwischn zwei
Facettespulenkollektroren in Polhöhe bds gegenüber , dazwischen Teilchen anteriben, nämlich senkrecht oder vertikal drehen !
Einfacher geht es nicht, sogar als simpler reluktanter Modellbaubahnmotor. Es ist zwar minimaler größerer Aufwand, aber es geht wohl.
oder man baut es in ein 2 cm großes Tischmotorenmodell ? für die Neigungsgruppe Elektrotechnik in der Schule.
Bitte hier keine Anleitung zum Bomben bauen veröffentlichen 😅
Tritium diffundiert sehr gern. Richtig. Aber es reagiert auch sehr gern, besonders in Anwesenheit von Katalysatoren. D.h. in einer Sauerstoffumgebung kann ich es leicht als z.B. überschweres Wasser einfangen. Und es gibt noch andere chemische Reaktionen die hier Abhilfe schaffen können wenn man über den Rand der Physik schaut.
Warum spricht keiner über die Abwärme? Bei einem substantiellen Anteil an der Energieversorgung würden wir alle verfügbaren Flüsse zum kochen bringen! Und bessere Wirkungsgrade als bei der Kernspaltung sind außerhalb jeder Reichweite! Da wären dann die alten HTR-Konzepte noch günstiger ! Es wäre besser, sich um die Vielzahl alternativer Energien zu kümmern, wie Solar-, Wind-, Wellen-, Osmose- und vllt weitere Energien, wie Meeresströmungen, Biomasse oder Erdwärme oder oder oder..., die sind schneller effektiv nutzbar! So aber ziehen wir Mittel von solch schnell umsetzbaren, vielversprechenden Projekten ab!
Lieber Herr Dr. Gaßner, ich möchte Ihnen eine Frage stellen, die nicht explizit mit der Sache zu tun hat... Was meinen Sie, inwieweit könnten/konnten die größeren Investitionen (Geld) die Entwicklung von kommerziellen Fusionsreaktoren und Fusionsforschung beeinflussen? Manche Menschen (die ich für EXTREM dumm halte) meinen, dass z. B. ITER ein Milliardengrab ist! ABER wie viele noch erheblich größeren Milliardengräber haben wir auf unserer Welt, eine Unmenge!!!!!! Es ist unglaublich, wie viel Geld für irgendwelche total schwachsinnige und nicht nützliche „Zwecke“ verbraten wird.... Na ja, weiter werde ich nichts erklären, Sie, Herr Dr. Gaßner haben (ich bin hundertprozentig sicher) schon verstanden, was ich sowohl direkt als auch zwischen den Zeilen sagen/fragen wollte. Herzliche Grüße Herr Dr. Gaßner!!!!!
Ich hätte gerne ein Antwort-Video von Hartmut Zohm. Oder eine Diskussionsrunde zwischen euch beiden, wie schon in einem anderen Kommentar vorgeschlagen.
Hallo Andreas,
Hartmut hat viel mehr Sachverstand in den Detailfragen, weil es seit Jahrzehnten sein Tagesgeschäft ist... beim Fazit aber denke ich, dass wir ziemlich nahe beieinander liegen: Wird die Menschheit Kernfusion nutzen: Ja... Werden wir es noch erleben: Nein...
Grüße Josef M. Gaßner
Kann man dieses Video nicht jedem (Energie-)Politiker zeigen? Und zwar so oft, bis sie es wirklich verstanden haben? Die Kernfusionskonstante bleibt bestehen: "In 30 Jahren haben wir sicher Kernfusion." Diese Aussage ist seit über 60 Jahren konstant.
Hallo Herr Gassner, ich finde auch, dass es zu viele Köche gibt, die zu viele individuelle Interessen vertreten. Fusionsforschung ist sehr teuer, aber das Ganze in die Hände eines einzelnen Milliardärs zu legen ist meiner Meinung nach noch viel gefährlicher, auch wenn es möglicherweise nach zu schnelleren Ergebnissen führen würde. Ich frage mich jedoch, wie offen in Bezug auf die neusten Forschungsergebnisse und die Öffentlichkeit bzw. Weltgemeinschaft ist. Wenn man Millionen Entwickler hat, zu welchen Ergebnissen könnte das führen? (Als Beispiel dient mir GNU/Linux GPL)
Wir müssen vielleicht wieder lernen GROSS zu denken .
Oder das Geld für wirklich wichtige Sachen zu verwenden, das uns als Menschheit weiterbringt.
Über den Tellerrand hinausdenken, hieße gleich mit der steinschen Formel zu arbeiten. 1 Kg Erdnussbutter würde dann 25 TWh Energie liefern.
Dr. Gaßner spricht mir aus der Seele: Grundlagenforschung ja, aber unser derzeitiges Energieproblem damit zu lösen nein. Unser Focus sollte Relevanz sein: Stecken wir lieber noch ein bischen mehr Geld in Batterietechnologie (Grundlastabdeckung) als uns (ökonomischen) Träumen hinzugeben. Sonst werden unsere Nachkommen auch von einer dann beherrschbaren Kernfusion nichts haben.
Na mit Batterien zur Grundlastabdeckung ... träume mal weiter...
Jeder Fusionsreaktor braucht dann ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro. Bin schon gespannt auf die Diskussionen, werde diese aber auch nicht mehr erleben.
nicht einmal ITER hat soviel gekostet und das ist ein prototyp mit einem haufen diagnostik die es bei einem kraftwerksreaktor nicht mehr braucht...
Welche Heizung empfehlen Sie für den Altbau, abgesehen von Wärmepumpen?
Vielen Dank. Wie bringen wir jetzt die Politik (insbesondere FDP und CDU/CSU) dazu, sich dieses Video mal anzusehen? Die gute Nachricht: Die Nutzung der Kernfusion ist einfach und bereits weit fortgeschritten: Der Fusionsreaktor ist eine AE entfernt, die Energie lässt sich durch PV Anlagen längst nutzen.
Ja sogar Nachts. Die fangen jetzt die Neutrinos ein.
Herr Gaßner, jetzt haben Sie meinen inneren Monk endgültig getriggert. Der Kanal heißt Urknall, Weltall UND DAS Leben 😅
Sorry das musste jetzt mal raus 😂😂
Der Mensch ist noch nicht weit genug entwickelt für so eine Zusammenarbeit.
ja, ok, grundlagen und forschung und so, passt schon. in 100 jahren und dementsprechenden milliarden wird dann der erste testreaktor stehen und es wird festgestellt, dass man den stecker vergessen hat. shit happens. ich bin da kein großer fan von, weil ich schon seit 50 jahren drauf warte dass da was kommt. tolles video übrigens!
die Frage ist, was kommt nach der erfolgreichen Kernfusion? Wenn es eine Steigerung geben muss. Was wäre der nächste, gigantische Schritt vorwärts?
Dyson-Sphäre. Und danach der menschengemachte Urknall 2.0.
@@hubertroscher1818 yoo ... mal langsam mit den Pferdchen
Wie wollen Sie das getestet haben, wenn Sie nicht mal wissen, wie man es erreichen könnte
Danke 🎉
„Die Ermittler haben alles getan, um Gerechtigkeit zu schaffen. 👏⚖“
In den nächsten 20 Jahren sind wir so weit, ganz sicher! 🤣
(Nachtrag ca. 15 min Minuten Später, Dr. Gaßner ist dann darauf eingegangen woher dieser Ausspruch stammt)
Hallo JumpingFlapjack,
woher diese sog. Fusionskonstante kommt, habe ich im Video ja erklärt...
Grüße Josef M. Gaßner
@@UrknallWeltallLeben Ja da war ich ein wenig vorschnell. Dennoch war das wieder mal ein sehr schöner Vortrag von einem spannendem Thema :)
Deine Videos sind immer so lebendig und einprägsam! Danke für deine Kreativität und deine Fähigkeit, die Aufmerksamkeit deiner Zuschauer zu fesseln!🌿🍟😝
Als Greifswalder, bin ich natürlich ein Stelleratorfan. Ich hatte schon das Privileg einer Führung durch den Stellerator. Ich schließe mich jedoch an, dass es sich zum aktuellen Zeitpunkt um einen Wunschtraum handelt das ganze Industriereif zu bekommen. Zumindest nicht, in einem Rahmen, der unsere aktuellen irdischen Probleme löst.
Vielleicht in 40 oder 50 Jahren, doch wir solten uns keine Illusionen machen, dass wenn wir die aktuelle Entwicklung des Klimawandels bedenken wir ohne entschiedene Maßnahmen bei 3-4 Grad Erhöhung sind.
Ich bin kein Klimaexperte sondern nur ein einfacher Informatiker und Mathematiker. Ich wünschte mir, irgendjemand könnte mir mal erklären, warum das CO2 so gefährlich für das Klima ist.
Aus den mir zugänglichen Daten habe ich folgende Berechnung angestellt.
400 Moleküle pro einer Million Moleküle ist der Anteil an CO2 in der Luft. Davon kann Deutschland etwa 2% einsparen und das wären dann 8 Moleküle pro einer Millionen Luftmoleküle. Allerdings nur dann, wenn Deutschland gänzlich von der Landkarte verschwindet. Wenn wir das nicht wollen, denn atmen, heizen, und leben wollen die Deutschen schließlich doch, dann könnte Deutschland von diesen 8 Stück CO2 Molekülen wiederum nur etwa 2% wirklich einsparen, weil gänzlich ohne CO2 die Welt unbewohnbar wäre, es keine Wiese, keinen Wald und keine Vegetation gäbe. Aber auch diese 2%, könnten nur dann eigespart werden, wenn Deutschland wieder zurück ins Mittelalter will. Da die Deutschen das wohl wirklich wollen, wären das 16 Moleküle CO2 an 100 Millionen Anteilen Luftmoleküle, bedeutet jedoch Mittelalter. Kann es wirklich sein, dass es irgendeinen Effekt hat, wenn Deutschland diese 16 Moleküle CO2 in der Menge von 100.000.000 Luft einspart und ist es wirklich notwendig, dass Deutschland dafür seine gesamte Industrie und Infrastruktur vernichtet?
Wenn mir jemand plausibel erklären kann, dass diese wenigen Moleküle einen derartigen Effekt haben, ließe ich mich gern überzeugen.
@olafborkner Wenn Sie Mathematiker sind, dann werden Sie dazu in der Lage sein Fachmagazinartikel zu lesen, statt solche Fragen unter einem RUclips Kommentar zu stellen.
Die Kurzfassung ist: Die Veränderung der Temperatur korreliert mit der Zunahme des CO2 Anteils in der Atmosphäre.
Menschen haben sich auf diesem Planeten in einer spezifischen Naturumgebung entwickelt. Das freisetzen von C02, dass zum Zeitpunkt der Entwicklung der Menschheit nicht in der Atmosphäre war, sorgt dafür das Teile des Planeten unbewohnbar werden.
Ihre Zahlen übernehmend ist Deutschland für 2% des C02 Ausstoßes verantwortlich, ist aber nur 1% der Weltbevölkerung verursacht also im Schnitt mehr Schaden, als der durchschnittliche Mensch. Wer Schaden verursacht von dem ist es zu erwarten, dass sich in gleichem Maße an der Reperatur beteiligt wird.
Wenn Sie ausführliche und fundiertere Antworten wünschen, dann lesen Sie doch bitte aktuelle Fachartikel aus "Nature" oder "Science" und belästigen Sie nicht andere Leute in RUclips Kommentarspalten. Danke
Jetzt hast es ausgesprochen...
Die Sonnenlicht-Steuer beschworen 🥲
Gibt es noch ein anderes Beispiel für eine Technologie, die über Jahrzehnte entwickelt wurde ohne je ein kommerziell verwertbares Resultat geliefert zu haben?
Künstliche Intelligenz
top
Die Brüder Wright hatten nicht die "Idee" dass man mit einem Motor fliegt
Hallo markusoberhauser,
in den Aufzeichnungen der Wrights steht, sie wären von einem Bild von Otto Lilienthal inspiriert worden...
Grüße Josef M. Gaßner