Brand durch E-Bike-Akku: Feuerwehr warnt vor dem Laden in der Wohnung
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- Опубликовано: 21 май 2024
- In Berlin ist eine Wohnung ausgebrannt, nachdem ein E-Bike-Akku in Flammen aufgegangen ist. Feuerwehren warnen vor dem Laden in der Wohnung.
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Redaktion: Martin Holland, Malte Kirchner
Video: Malte Kirchner Наука
Die Tipps zum Laden sind völlig realitätsfremd.
Gerade in so einem Mehrfamilienhaus kannst du nirgendwo anders als in den eigenen 4 Wänden laden.
Interessant wäre von welchen Herstellern die Akkus waren und ob es da ein Muster gibt.
ja, aber das wäre dann schon gefährlich nahe an qualitätsjournalismus, und das macht heise, insbesondere heise-online schon lange nicht mehr.
Natürlich ist das realitätsfremd, ich zum Beispiel lade den Akku aber nur unter Aufsicht.
Wenn der Akku aber nicht geladen wird und trotzdem in Flammen aufgeht (auch schon mal passiert) und ich nicht da bin ist es halt so, dann ist es ein Fall für die Hausrat.
Wie wahr... Da steht ja auch "Tipp der Feuerwehr". Stünde da "Tipp der Polizei", würde in Berlin sicherlich empfohlen werden das ganze EBike nicht unbeaufsichtigt zu lassen oder mit in die Wohnung zu nehmen... Aber Spaß bei Seite: Ich kann den Akku de facto nur in der Wohnung laden, genau wie auch den Akku des Laptops. Auch zur Aufbewahrung ist Wohnung angesagt. Das Klapprad ist im Kofferraum vom Auto - dort will ich den Akku auch nicht daneben legen.
Könnte man den Ladevorgang mit einer "smarten" Steckdose überwachen ? Ändert sich die Leistungsaufnahme plötzlich, dann automatisch Strom abschalten ?
Und was ist dann der Unterschied zu Auto-Akkus? Wegen der vielfachen Menge dürfte das Risiko doch eigentlich höher sein?
Im Zweifel haben Autos deutlich höhere Sicherheitsvorkehrungen. Auch sind sie selten 2 Meter runtergefallen 😉...
Ja, stimmt! aufgrund meiner wohnsituation muss ich mein auto immer in den dritten stock hochtragen und im wohnzimmer laden.
"immer wieder" -> zeigt ein 7 Jahre altes Beispiel.
Ist nicht vielleicht Laden in der (trockenen!) Badewanne sinnvoll?
Ja, aber bitte den Duschvorhang noch entfernen an der Badewanne 😉...
Akku-Experten (und die Bedienungsanleitung meines Pedelecs) raten, den Akku bei Temperaturen zu lagern und zu laden, die auch für Menschen angenehm sind. Was quasi "außerhalb der Wohnung" in den meisten Fällen und zu den meisten Jahreszeiten ausschließt. Aber ja, dort steht auch, dass man den Akku niemals unbeaufsichtigt laden sollte. Dasselbe gilt übrigens auch für alle anderen Akkus... und: alte, ausrangierte Akkus möglichst zügig entsorgen. Nach ca. 10 Jahren verlieren die Akkus ihren Elektrolyten häufig so weit, dass die Gefahr steigt, dass sich die Lagen berühren und einen Brand auslösen können...
Aber wie? Hofft gibt es nicht mal eine Steckdose im Kellern!! Gibt es den Metallbehälter wo man den Akku hineinlegen könnte und dann von dort aus laden?
Mir ist schon eine einfache, kleine Knopfzelle, die entladen auf meinem Schreibtisch lag, mit einem Knall auseinander geflogen. Die beiden Gehäuse Teile fand ich heiß auf dem Boden liegend weider. Diese Zelle hatte ein Durchmesser kleiner 1cm.
Ich habe in einem Bericht gesehen, dass es spezielle Taschen gibt, dort kann man den zu ladenden AKKU hineinlegen. Diese Tasche oder Beutel ist feuerfest und kann das Schlimmste verhindern. Nun Versuche ich so etwas zu kaufen, finde aber kein Geschäft, dass diese Taschen/Beutel verkauft.
Ungefähr 10 sekunden suche im internet und du findest diese taschen zwischen 20 und 30€ in verschiedenen geschäften🤔
Es scheint ein Haken der Bequemlichkeit zu sein:
Seit immer mehr Akku in Akkupacks verschweißt oder fest in Geräte einbaut sind, nimmt man sie weit weniger bewusst wahr und sieht auch die möglichen Gefahren nicht. Wer hingegen old-school noch viel mit Einzelzellen (NiCd/MiMH, aber auch Li-Rundzellen) zu tun hat oder hatte und sich auch selbst mit Ladeströmen und Ladegeräten aktiv beschäftigt hat, der wird generell sehr viel sachkundiger und vorsichtiger damit umgehen.
Eine Warnung an die "Handy/PC-Generation":
Beim PC und beim Handy passt i.d.R. nur zusammen, was auch zusammen darf. Bei Akkus ist das nicht unbedingt so! Klassiker ist die Mignon-Zelle (1,5V). Alle gleich, oder? Nein, die gleiche Größe gibt es auch als Li-Ion-Zelle 14500, die passt ins gleiche Batteriefach. Hat aber 3,7V. Besser. das Endgrät ist dafür geeignet, sonst ....! Auch dürfen Akkuzellen nur mit dem richtige Ladegerät geladen werden. Niemals NiCd-/MiVH-Zellen in einen reinen Li-Ion-Charger packen. B00m ....
Für den Heimgebraucht deutlich gefahrloser als Li-Ion-Zellen sind übrigens LiFePO4-Akkus (Lithium-Eisenphosphat). Viel schwerer zu entzünden.
Guter Impuls danke ❤
Wäre mal interessant in Statistiken zu sehen ob das Laden vom Handy häufiger zum brand führt als beim e-bike. Ich lade mein Akku direkt im Bike und würde es aus lassen aus Komfort.
Brandursachen Nummer 1. neuerdings Akkus (Herstellerangaben beachten!) und leitungsgebundene Weiße Ware ( Kategorie Elektrizität mit 32%) und Nummer 2. Brennbares auf angeschalteter Herdplatte und Zigarettenkippen (menschliches Versagen mit 19%) Quelle:
Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer Report Juni 2023
Aber eScooter aus Bussen verbannen, da die "gefährlicher als eBike-Akkus sind"...😑
Kapiert kein Mensch! Einfach nur lächerlich und überzogen! Wenn hört man ehr von E-Bike Bränden wie hier, als von E-Scootern.
*Und das, wo Busse doch selbst so gerne brennen!?* Verbrenner-Busse wohlgemerkt. Die fackeln genre mal ab, besonders ausgehend vom Motorraum im Heck. Es sind schon ganze Betriebshöfe dadurch abgebrannt.
Am besten zum Laden nach China schicken. 🙄
Raus aus den öffis damit.
Genau aus diesem Grund ist in Bonn inzwischen die Mitnahme in den Öffis verboten.
Ich hoffe, andere folgen dem Beispiel.
Wie oft lädt man denn im Bus seinen Akku? Glaube das Risiko im ausgeschaltetem Zustand hält sich in Grenzen.
Die brauchen nicht unbedingt im Bus geladen zu werden, um das fackeln anzufangen. Es reicht schon, wenn sie ohnehin einen Schaden haben, und Li-Ionen-Akkus sind nun mal empfindlich (man beachte nur einmal die Hinweise bei Handys etwa zum Laden oder zur Umgebungstemperatur).
Die SWB beziehen sich jedenfalls auf bereits vorgekommene Brände etwa im ÖPNV in Hamburg, um ihr Verbot in den Öffis zu begründen.
@@m.s.53229 Wie kann man sich selbst so lächerlich machen, dann müssten wir auch Smartphone aus dem ÖPNV verbannen...
Wie oft gerät ein Smartphone in Flammen? Wie oft ein E-Scooter, wie oft ein E-Bike? Die Zahl ist so verschwindend gering. Eher noch brennt ein Zug/Bus aufgrund von Vandalismus bzw. Brandstiftung!
@@Scryptey Genau das. Bei mir war jedenfalls auch mal ein Smartphone kurz davor, erkennbar am schon aufgeblähten Akku, der auch schon das Gehäuse gesprengt hat.
Und dann versuch mal, einen Lithiumbrand zu löschen. Da helfen keine Feuerlöscher. Viel Spaß!
Ich "freue" mich auch schon auf den ersten E-Bus-Brand: Da wird kaum einer lebend rauskommen.
Was passiert, wenn Elektroautos brennen, die auf die gleiche Akkutechnik (Li-Ionen-Akkus) setzen, konnte man ja auch schon zur Genüge in den Nachrichten verfolgen. Und dazu mussten die noch nicht mal eingestöpselt sein.
Im Übrigen - wer meint, unbedingt alles zwangsweise digitalisieren zu müssen, egal ob dabei andere, die sich das nicht leisten können, auf der Strecke bleiben, wird kaum das Mittel dafür verbieten.
Lächerlich macht sich höchstens der, der Li-Ionen-Akkus für sicher hält, erst recht, wenn sie der mechanischen Belastung eines E-Scooters oder E-Bikes ausgesetzt sind.
Meine Meinung: So lange die Alternative zu dieser Akkutechnik fehlt (wenn es denn unbedingt ein E-Fahrzeug sein muss, denn wirklich sauber ist es nur, wenn auch der Strom dafür sauber erzeugt wurde), sollten die Dinger überhaupt nicht mehr in Fahrzeugen verbaut werden.