Ich kann dem ganzen nur zustimmen. Dieses Bild von Hölle und dem strafenden Gott hatte sich bei mir damals (schon seit meiner Kindheit) so im Kopf fest gesetzt, dass ich mich bei meiner Firmung dann während des Gottesdienst gefragt habe: „Was mache ich überhaupt hier, wenn ich ohnehin nicht in den Himmel komme und wenn Gott mich so geschaffen hat, dass er mich eh nicht will.“ Ich hatte danach noch 4 Jahre lang eine Beziehung zu Gott, die aber auch nur aus Angst bestand. Mein erster Gedanke war bei meinem Kirchenaustritt, wenn ich jetzt über die Straße gehe und überfahren werde, habe ich es verdient. Selbst danach hatte ich noch ca. ein halbes Jahr an Gott geglaubt, aber mehr aus Angst, bis ich gesagt habe, ich werde ein für alle mal mit dem ganzen abschließen. Wie es manchmal so ist passieren dann aber doch einige Dinge im Leben und man weiß manchmal einfach nicht weiter. In diesem Moment kam mir irgendwie wieder Gott in den Sinn. Eines Abends bin ich dann zum Kreuz in meiner Straße gegangen und habe gefragt ohne eine Antwort zu erwarten: „So und was machen wir jetzt, du kennst mich anscheinend, aber wie soll ich wissen, dass es dich gibt?“ Als würde Gott zu mir sprechen wurde mir in meinen Gedanken klar, dass Gott mich wirklich kennt und akzeptiert wie ich bin. Ich kann jederzeit zurück kommen, die Türe ist offen. Mich hat dieses Gefühl sehr ergriffen, gerade wenn man bedenkt wie ablehnend ich die letzten Jahre war. Man muss sich das mal vorstellen: Man geht verzweifelt zu jemanden, weil man nicht mehr wirklich weiter weiß, nachdem man grundlos wütend auf ihn war und nachdem man sogar seine Existenz in Frage gestellt hat und er sagt „Komm zu mir“ Heute weiß ich, dass Gott trotzdem all die Zeit bei mir war und mir sogar Zeichen geschickt hatte, aber damals konnte ich es nicht einordnen. Nachdem ich damals am Kreuz war und nach Hause gegangen bin, waren auf einmal ganz viele Impulse der Lorenzkirche auf meiner RUclips Startseite. Ich habe dann einfach mal aus Neugier einen angeklickt. Am nächsten Tag saß ich, derjenige der sich geschworen hatte niemals wieder eine Kirche zu betreten, dort in einer Andacht. Die Entscheidung in die evangelische Kirche einzutreten, ist nach meinem ersten Gottesdienst an einem Donnerstag Abend gefallen. Ich war total ergriffen davon wie sehr ich Gottes Liebe währenddessen spüren konnte. Am Freitag hatte ich mir dann eine Bibel gekauft und begann dort zu lesen und habe so vieles begriffen. Jeder Christ in meinem Umfeld war total verwundert. Klar hätten sie es sich gewünscht, dass ich zurück zu Gott finde, aber gedacht hätten sie es nicht mehr. Sie hatten mir immer von der Liebe Gottes erzählt, aber ich wollte davon einfach nichts wissen, da ich doch etwas komplett anderes von ihm im Kopf hatte. Aber ich durfte Gott wie er ist kennen lernen und habe dadurch so viel gelernt. Ich habe gelernt zu vergeben, meine Vergangenheit loszulassen und mir ist klar geworden, dass Gott einen Plan für mich hat, auch wenn mir manche Dinge in meinem Leben immer die Frage in den Kopf gebracht haben „Warum lässt Gott sowas zu“ Heute weiß ich, dass es möglich ist Gott wirklich kennen zu lernen, als der liebende Gott, der er ist. Viele Dinge haben sich im letzten halben Jahr deshalb zum positiven verändert. Ich weiß aber auch, dass es für viele Menschen kein leichter Prozess ist, sich von alten Bildern zu lösen und noch einmal zu versuchen Gott wirklich kennen lernen zu wollen und gerade deshalb ist es so wichtig zu wissen, dass seine Tür immer offen steht.
Dazu passt auch das Lied von Clemens Bittlinger "Du stellst meine Füße auf weiten Raum, deine Liebe weitet meinen Horizont " Danke für ihre Worte ❤
Ja! Genau! 🤩
Ich kann dem ganzen nur zustimmen. Dieses Bild von Hölle und dem strafenden Gott hatte sich bei mir damals (schon seit meiner Kindheit) so im Kopf fest gesetzt, dass ich mich bei meiner Firmung dann während des Gottesdienst gefragt habe: „Was mache ich überhaupt hier, wenn ich ohnehin nicht in den Himmel komme und wenn Gott mich so geschaffen hat, dass er mich eh nicht will.“
Ich hatte danach noch 4 Jahre lang eine Beziehung zu Gott, die aber auch nur aus Angst bestand. Mein erster Gedanke war bei meinem Kirchenaustritt, wenn ich jetzt über die Straße gehe und überfahren werde, habe ich es verdient. Selbst danach hatte ich noch ca. ein halbes Jahr an Gott geglaubt, aber mehr aus Angst, bis ich gesagt habe, ich werde ein für alle mal mit dem ganzen abschließen.
Wie es manchmal so ist passieren dann aber doch einige Dinge im Leben und man weiß manchmal einfach nicht weiter. In diesem Moment kam mir irgendwie wieder Gott in den Sinn. Eines Abends bin ich dann zum Kreuz in meiner Straße gegangen und habe gefragt ohne eine Antwort zu erwarten: „So und was machen wir jetzt, du kennst mich anscheinend, aber wie soll ich wissen, dass es dich gibt?“
Als würde Gott zu mir sprechen wurde mir in meinen Gedanken klar, dass Gott mich wirklich kennt und akzeptiert wie ich bin. Ich kann jederzeit zurück kommen, die Türe ist offen. Mich hat dieses Gefühl sehr ergriffen, gerade wenn man bedenkt wie ablehnend ich die letzten Jahre war.
Man muss sich das mal vorstellen: Man geht verzweifelt zu jemanden, weil man nicht mehr wirklich weiter weiß, nachdem man grundlos wütend auf ihn war und nachdem man sogar seine Existenz in Frage gestellt hat und er sagt „Komm zu mir“
Heute weiß ich, dass Gott trotzdem all die Zeit bei mir war und mir sogar Zeichen geschickt hatte, aber damals konnte ich es nicht einordnen.
Nachdem ich damals am Kreuz war und nach Hause gegangen bin, waren auf einmal ganz viele Impulse der Lorenzkirche auf meiner RUclips Startseite. Ich habe dann einfach mal aus Neugier einen angeklickt.
Am nächsten Tag saß ich, derjenige der sich geschworen hatte niemals wieder eine Kirche zu betreten, dort in einer Andacht.
Die Entscheidung in die evangelische Kirche einzutreten, ist nach meinem ersten Gottesdienst an einem Donnerstag Abend gefallen. Ich war total ergriffen davon wie sehr ich Gottes Liebe währenddessen spüren konnte.
Am Freitag hatte ich mir dann eine Bibel gekauft und begann dort zu lesen und habe so vieles begriffen.
Jeder Christ in meinem Umfeld war total verwundert. Klar hätten sie es sich gewünscht, dass ich zurück zu Gott finde, aber gedacht hätten sie es nicht mehr. Sie hatten mir immer von der Liebe Gottes erzählt, aber ich wollte davon einfach nichts wissen, da ich doch etwas komplett anderes von ihm im Kopf hatte.
Aber ich durfte Gott wie er ist kennen lernen und habe dadurch so viel gelernt. Ich habe gelernt zu vergeben, meine Vergangenheit loszulassen und mir ist klar geworden, dass Gott einen Plan für mich hat, auch wenn mir manche Dinge in meinem Leben immer die Frage in den Kopf gebracht haben „Warum lässt Gott sowas zu“
Heute weiß ich, dass es möglich ist Gott wirklich kennen zu lernen, als der liebende Gott, der er ist. Viele Dinge haben sich im letzten halben Jahr deshalb zum positiven verändert. Ich weiß aber auch, dass es für viele Menschen kein leichter Prozess ist, sich von alten Bildern zu lösen und noch einmal zu versuchen Gott wirklich kennen lernen zu wollen und gerade deshalb ist es so wichtig zu wissen, dass seine Tür immer offen steht.
Was für eine Segens- Geschichte! Vielen Dank, dass Sie sie mit uns teilen!
Danke sehr❤🎉 - 😇
😊❤