Konitz/Westpreussen

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  • Опубликовано: 11 сен 2024
  • 1205 wurde Conitz (Chojnice) im ostpommerschen Herzogtum der Samboriden gegründet.1308 eroberte der Deutsche Orden das Herztogtum der Samboriden. 1410 besetzten polnische Truppen nach der Schlacht bei Tannenberg für kurze Zeit die Stadt. 1440 wurde die Stadt Mitglied im Preußischen Bund gegen Gewalt. 1446 brach Konitz die Verbindungen zu den Preußischen Ständen ab.Um die Mitte des 15. Jahrhunderts entbrannte in Konitz ein langanhaltender Rechtsstreit zwischen dem Magistrat der Stadt und drei ihrer Bürger, denen er Mordbrennerei bzw. Hehlerei vorgeworfen hatte, ohne jedoch die Anschuldigungen beweisen zu können. Die drei Angeklagten verlangten schließlich Genugtuung vor einem westfälischen Freigericht, und auch der Deutsche Orden in Marienburg wurde eingeschaltet.Die Kreisstadt Konitz war Sitz eines Landgerichts. Zum Landgerichtsbezirk Konitz gehörten in der preußischen Neuzeit insgesamt neun Amtsgerichte: Baldenburg, Flatow, Preußisch-Friedland, Hammerstein, Könitz, Schlochau, Tuchel, Vandsburg und Zempelburg.1900 kam es in Konitz zur Konitzer Mordaffäre infolge des Mordes an dem Gymnasiasten Ernst Winter, der von dem Verleger und Politiker Wilhelm Bruhn als jüdischer Ritualmord bezeichnet worden war. Bei einem Pogrom wird die Synagoge niedergebrannt.1919 kam Konitz/Chojnice infolge des Versailler Vertrags zusammen mit 62 % der Fläche Westpreußens an die Zweite Republik Polen und wurde nun Teil der erneuerten Woiwodschaft Pommerellen. 1939--1945 wurde die Stadt vom Deutschen Reich annektiert und in den Reichsgau Danzig-Westpreußen eingegliedert, 1945 kam sie wieder zu Polen.

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