Ich (Jahrgang 1949), habe auf einer DKW 200 SB einen prägendenTeil meiner Kindheit erlebt. Mein Vater hatte seine 200er DKW Bj 1938 durch den Krieg gerettet. Er war 6 Jahre im Krieg und hatte die Maschine davor zerlegt bei seinen zukünftigen Schwiegereltern versteckt und nach dem Krieg und Gefangenschaft neben vielen anderen Aufbauleistungen wieder zusammengebaut. In der Nachkriegszeit war diese DKW das wichtigste Vehikel für die damalige Mobilität. Die Ausflüge zur Verwandschaft erfolgten oft zu viert auf dem Motorrad. Ich sass als kleiner Pimpf auf dem Tank, dann mein Vater als Fahrer und auf dem Sozius meine Mutter mit einem weiteren Geschwister auf dem Schoss. Ich kann mich noch erinnern, dass ich ab und zu, wenn ich nicht aufpasste, und meine Füsschen in Höhe des Zylinderkopfes baumelten, auf der linken Seite die unisolierte Zündkerze berührte und dabei mächtig eine geschossen bekam. Mitte der 50er Jahre wurde dann ein KFZ angeschafft und das Motorrad hatte ausgedient. Die DKW stand dann noch einige Jahre stillgelegt im Schuppen und wurde irgendwann wegen Nutzlosgkeit entsorgt. Aus meiner heutigen Sicht finde ich das sehr schade. Mit Deinem Video wurden meine Erinnerungen an diese Zeit wieder wach. Vielen Dank dafür!
Ich würde den Rest im Brief so übersetzen: Quittung (ich tendiere aber zu Ausschreibung) nicht erforderlich, da ein Mißbrauch des verlorenen Originals - durch Kriegsereignisse in Verlust geraten - ausgeschlossen erscheint.
Hallo, schöne DKW, ich habe eine 1936. Ihre Maschine war nie im Kriegseinsatz, meist hatten diese zusätzlich Halter und Bohrungen zb am Gepäckträger für extra Stauraum. Diese DKWs wurden Hauptsächlich als Meldekrat genutzt. Ihre Maschine hat irgendwo unter einem Strohhaufen überlebt, es wurde viel versteckt, haben die Speichen noch Messingnippel?
Riebe 80 sollte auf den Schraubenköpfen erkennbar sein, wenn nicht wurde schon mal geschraubt, gerade die Bolzen für die Gabel wurden häufig getauscht wegen der Lagerung für die Parallelogram Gabel da beides verschleißt.
das ist quasi ein glücksfund. sowas solte man auf keinenfall verändern.ich persönlich würde den motor fahrfähig machen die reifen neu und sicherheitsrelervant dinge erneuern und den rest so belassen.oder es wenn man ein laden hat als geschichte ins schaufenster stellen.aber ich fand das video sehr spannend und interessant. auf den reifen sieht man doch auch das herstellungs datum DOT das hätte mich auch interessiert.ein weiteres video wäre nice dazu.man merkt richtig das sebastian sein beruf wirklich aus leidenschaft macht und nicht nur Business im vordergrund steht sehr sympatisch.
Ich denke die Haken gehören Original nicht zum Motorrad... wurden warscheinlich selbst gebaut um irgewas z.B. Lebensmittel oder so am Moped fest zu machen
Das Kennzeichen dürfte nicht Berlin sondern Braunschweig sein. Warum glaube ich das? Vermutlich wurde zum Zeitpunkt der Wiederzulassung kein HK-Stempel mehr verwendet, weshalb das Kennzeichen vor 1945 ausgestellt sein sollte. Zudem sind die Kennzeichen die von den Besatzungsmächten ausgestellt wurden weiß auf schwarz und nicht schwarz auf weiß. Das ist auch ein Indiz auf vor 1945. Ist das Motorrad vor 1945 in Berlin zugelassen hätte es die Länderkennung IA - Nummer. B - Nummer ist in dieser Zeit folglich Braunschweig. Würde auch eher in eure Region passen. Die Sache mit den Sammelstellen kann durchaus stimmen. Allerdings gab es solche Sammelstellen in ganz Deutschland. Privatleute und auch Firmen konnten dort vorstellig werden und die Notwendigkeit für ein Fahrzeug anmelden. Mit Glück wurde einem dann ein Fahrzeug zugeteilt. Z.T. waren das dann sogar die eigenen Fahrzeuge die vorher von den Besatzungsmächten eingezogen wurden aber auch aus dem Krieg zurückgekehrte. Mein Urgroßvater hatte so einen Opel Blitz für seine Zimmerei bekommen…zurückbekommen. Das folgende ist so aus der Überlieferung und nicht belegbar: Sofern die alten Kennzeichen noch vorhanden waren wurden diese dann einfach weiterverwendet. Bzw. das alte am Fahrzeug behalten und nur auf dem Papier neue ausgestellt. So wurde es zumindest in Süden auf dem Lande praktiziert. Wie das an anderer stelle war kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen.
Womöglich wurden die Haken damals zum Transport von gefangenen Fischen genutzt ? Also, dass man sie halt durch die Lippe fixiert hat und seitlich hinten herunter baumeln ließ. 🐟🙂
Tolles Set! Waschen Sie es und bringen Sie es in Bewegung, behalten Sie es so, wie es ist! Ich habe SB200 Bj 36 lang. Alles Gute aus Russland!
Ich (Jahrgang 1949), habe auf einer DKW 200 SB einen prägendenTeil meiner Kindheit erlebt. Mein Vater hatte seine 200er DKW Bj 1938 durch den Krieg gerettet. Er war 6 Jahre im Krieg und hatte die Maschine davor zerlegt bei seinen zukünftigen Schwiegereltern versteckt und nach dem Krieg und Gefangenschaft neben vielen anderen Aufbauleistungen wieder zusammengebaut. In der Nachkriegszeit war diese DKW das wichtigste Vehikel für die damalige Mobilität. Die Ausflüge zur Verwandschaft erfolgten oft zu viert auf dem Motorrad. Ich sass als kleiner Pimpf auf dem Tank, dann mein Vater als Fahrer und auf dem Sozius meine Mutter mit einem weiteren Geschwister auf dem Schoss. Ich kann mich noch erinnern, dass ich ab und zu, wenn ich nicht aufpasste, und meine Füsschen in Höhe des Zylinderkopfes baumelten, auf der linken Seite die unisolierte Zündkerze berührte und dabei mächtig eine geschossen bekam. Mitte der 50er Jahre wurde dann ein KFZ angeschafft und das Motorrad hatte ausgedient. Die DKW stand dann noch einige Jahre stillgelegt im Schuppen und wurde irgendwann wegen Nutzlosgkeit entsorgt. Aus meiner heutigen Sicht finde ich das sehr schade. Mit Deinem Video wurden meine Erinnerungen an diese Zeit wieder wach. Vielen Dank dafür!
Ich würde den Rest im Brief so übersetzen: Quittung (ich tendiere aber zu Ausschreibung) nicht erforderlich, da ein Mißbrauch des verlorenen Originals - durch Kriegsereignisse in Verlust geraten - ausgeschlossen erscheint.
ÄHM :D
Wirklich tolles Motorrad, sowas fehlt mir auch noch in meiner Sammlung, vorallem die Handschaltung am Tank ist sehr cool :) Danke fürs Zeigen!
Hallo, schöne DKW, ich habe eine 1936. Ihre Maschine war nie im Kriegseinsatz, meist hatten diese zusätzlich Halter und Bohrungen zb am Gepäckträger für extra Stauraum. Diese DKWs wurden Hauptsächlich als Meldekrat genutzt. Ihre Maschine hat irgendwo unter einem Strohhaufen überlebt, es wurde viel versteckt, haben die Speichen noch Messingnippel?
Riebe 80 sollte auf den Schraubenköpfen erkennbar sein, wenn nicht wurde schon mal geschraubt, gerade die Bolzen für die Gabel wurden häufig getauscht wegen der Lagerung für die Parallelogram Gabel da beides verschleißt.
das ist quasi ein glücksfund. sowas solte man auf keinenfall verändern.ich persönlich würde den motor fahrfähig machen die reifen neu und sicherheitsrelervant dinge erneuern und den rest so belassen.oder es wenn man ein laden hat als geschichte ins schaufenster stellen.aber ich fand das video sehr spannend und interessant. auf den reifen sieht man doch auch das herstellungs datum DOT das hätte mich auch interessiert.ein weiteres video wäre nice dazu.man merkt richtig das sebastian sein beruf wirklich aus leidenschaft macht und nicht nur Business im vordergrund steht sehr sympatisch.
Die DKW ist ein Fall für Andis Funktionspunk
Einfach Klasse unsere sind noch in orginal
? hast du auch solche modelle?? dann erzähl uns mehr statt nur ein satz ;)
@@domolox795 Besser gesagt haben wir kleine 50er ccm Viktoria Vicky 3 Hercules Mk 2,M4,Prima 5 Solo 712 , 713 alle gehen
Top Video jeder zeit gerne
Ich denke die Haken gehören Original nicht zum Motorrad... wurden warscheinlich selbst gebaut um irgewas z.B. Lebensmittel oder so am Moped fest zu machen
Könnt ja mal Edelweiss Customs kontaktieren, der weiß bestimmt noch mehr, über das Motorrad.
Das Kennzeichen dürfte nicht Berlin sondern Braunschweig sein. Warum glaube ich das?
Vermutlich wurde zum Zeitpunkt der Wiederzulassung kein HK-Stempel mehr verwendet, weshalb das Kennzeichen vor 1945 ausgestellt sein sollte. Zudem sind die Kennzeichen die von den Besatzungsmächten ausgestellt wurden weiß auf schwarz und nicht schwarz auf weiß. Das ist auch ein Indiz auf vor 1945.
Ist das Motorrad vor 1945 in Berlin zugelassen hätte es die Länderkennung IA - Nummer. B - Nummer ist in dieser Zeit folglich Braunschweig.
Würde auch eher in eure Region passen.
Die Sache mit den Sammelstellen kann durchaus stimmen. Allerdings gab es solche Sammelstellen in ganz Deutschland. Privatleute und auch Firmen konnten dort vorstellig werden und die Notwendigkeit für ein Fahrzeug anmelden. Mit Glück wurde einem dann ein Fahrzeug zugeteilt. Z.T. waren das dann sogar die eigenen Fahrzeuge die vorher von den Besatzungsmächten eingezogen wurden aber auch aus dem Krieg zurückgekehrte.
Mein Urgroßvater hatte so einen Opel Blitz für seine Zimmerei bekommen…zurückbekommen.
Das folgende ist so aus der Überlieferung und nicht belegbar:
Sofern die alten Kennzeichen noch vorhanden waren wurden diese dann einfach weiterverwendet. Bzw. das alte am Fahrzeug behalten und nur auf dem Papier neue ausgestellt.
So wurde es zumindest in Süden auf dem Lande praktiziert. Wie das an anderer stelle war kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen.
Das is echt krass
vielleicht Schneeketten
Auf dem Foto mit einem Mädchen SB200 '37
Womöglich wurden die Haken damals zum Transport von gefangenen Fischen genutzt ? Also, dass man sie halt durch die Lippe fixiert hat und seitlich hinten herunter baumeln ließ. 🐟🙂
das könnten Schneeketten sein die haken oder nicht
👍