von der Sinteranlage hin zur Möllerhalle, Weltkulturerbe Völklinger Hütte, 1986

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  • Опубликовано: 11 окт 2017
  • 1928 entsteht in Völklingen eine der größten Sinteranlagen Europas. Durch Sintern kann man Feinerze und den Staub aus dem Hochofengas, also eisenhaltige Stoffe, die für den Hochofen zu feinkörnig sind, wieder zu einem „Kuchen“ zusammenbacken. Bei 1200° schmilzt die äußere Hülle jedes kleinen Kornes und klebt beim Abkühlen mit dem nächsten zusammen. Fester, poröser Sinter ist entstanden. In der Sinteranlage arbeiteten in einer Schicht 60 Arbeiter.
    “Möllern” nennt der Hüttenmann die Zusammenstellung des Rohstoffgemischs für den Hochofen. Es besteht aus Eisenerz, Sinter, Schrott, Kalk und Koks. Die Möllerhalle ist 1913 gebaut worden und war wie der Wasserhochbehälter eines der ersten Bauwerke dieser Größe aus Stahlbeton. 12 000 Material fassten die Silos. 1985 wurden rund 250 000 t Möller zu den Hochöfen transportiert. Insgesamt waren 30 Arbeiter in der Möllerhalle beschäftigt, acht Arbeiter füllten und wogen die Hängebahnwagen. Ein zugiger und extrem staubiger Arbeitsplatz, erfüllt vom Lärm der rangierenden Hängebahnwagen.

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