Du triffst das gut auf dem Punkt, war selbst erst gestern in derselben Situation als Abends auf der Couch gelegen habe und belanglos am Handy rumgescrollt habe. Ich bin liegen geblieben weil ich in der Situation schon zigmale davor war und mich dann übernommen habe. Spiele müssen auch mal ruhen. Dafür macht die nächste Partie dann wieder doppelt soviel Spaß!
Danke für Dein Video - Du sprichst mir aus der Seele. Bei mir war irgendwie im Laufe von Corona die Luft raus und ich hab meinen Weg zurück zu Solo-Spielen noch nicht wieder gefunden... da aber Spiele zum Glück kein Ablaufdatum haben, mach ich mir da auch keinen Stress... :)
Du sprichst mir aus der Seele! Manchmal fühle ich mich auch richtig gehend blockiert von einem Spiel, was ich weiterspielen "muss" und habe dann auch zu nix anderem mehr Lust. Guter Ansatz, es dann einfach mal ganz bewusst wegzupacken 😊
danke für dein video - geht mir genauso und ich bin teilweise beruhigt zu lesen, dass ich nicht alleine damit bin. es ärgert mich aber auch sehr, dass ich nicht die kurve bekomme. ich habe so viele spiele, die ich spielen möchte aber den hintern nicht hochbekomme. ausreden wie, oh das dauert jetzt zu lange mit dem regeln lernen, figuren bemalen (wer will schon mit grauen minis spielen), die spieldauer ist zu lange, etc... die liste ist lang. die spiele verkaufen will ich auch nicht, siehe auch ein kommentar unten. zusätzlich bin ich auch noch in der digitalen spielewelt unterwegs (pc). kurzum ich habe einfach zu wenig zeit mit beruf, familie, etc. und kann den eigenen schweinehund nicht überwinden. ich glaube aber auch, dass das spiele angebot heut zu tage viel zu gross ist. früher gabe es nicht so viel und man hatte deutlich weniger reize. vielleicht sollte ich doch weniger spielen besitzen um nicht ständig hin und her gerissen zu sein und dann einfach 'nix' davon spiele. mal sehen wie mein weg weitergeht... aber danke einfach nochmal für das thema des you tube videos. es hat mich angeregt mich mal mit meiner eigenen situation in der spielewelt zu befassen..liebe grüße
Danke für deinen Kommentar. Es geht ja anscheinend wirklich mehr Leuten so... Das ist doch schon mal was: nicht allein sei mit einem Problem. Für mich wird zur Zeit immer wichtiger, ganz bewusst Optionen auszuschließen, zumindest für de Moment. Vielleicht bedeutet das auch irgendwann, Spiele zu verkaufen, aber so weit bin ich noch nicht... Alles Gute dir!
Tolles, wenig behandeltes Thema. Bei uns sorgt der Nachwuchs momentan dafür, dass das Spielezimmer weitestgehend unbetreten bleibt. Entfernt einen leider sehr vom Hobby im Moment. Aber ich freue mich auch auf die Zeit, wo ich mit meinen Jungs zusammen am Spieletisch sitzen kann. Das hält die Stimmung oben. 😊
Gutes Video! Ich kann das Problem nachvollziehen, habe ich auch oft. Ich spiele am liebsten mit anderen Menschen. Habe mir aber auch bewusst Spiele gekauft, um diese Solo zu 'genießen'. Wenn ich dann aber vorm Spieleregal stehe, bin ich dann doch wieder zu faul: aufbauen, Regeln studieren, dann mache ich in den ersten Zügen Fehler... und dann habe ich schon keine Lust mehr und das Spiel steht tagelang rum. Da ich zu faul bin es wegzupacken kann ich ja auch kein anderes Spiel spielen. Aber ich werde deine Tipps beherzigen und mal testen.
Mit meinen richtigen Zeitfressern handhabe ich das eigentlich so: Ich baue alles im Spielzimmer auf, ganz gemütlich.Den Spielbereich ordentlich herrichten und dann erstmal aufgebaut lassen.Viele Regeln kommen mir dann schon beim Aufbau wieder in den Kopf. Den Rest der Woche(meist Spät oder Nachtschicht), kann ich oftmals sogar auf der Arbeit fürs Regelstudium nutzen.In aller Ruhe wieder einlesen.Bei bestimmten thematischen Games (großen WW2 Brechern) gibt es dann zusätzlich noch passende Lektüre.Das steigert dann nochmal zusätzlich die Vorfreude auf die Abende an den Wochenenden/ freien Tagen , an denen ich die großen Games auch wirklich genießen kann.Wenns mal nicht klappt, weil man Müde ist, Anderes wichtiger ist oder man auch einfach mal keine Lust hat: völlig Hupe.Sind Spiele, Luxusgüter, einfach ein Hobby.Da MUSS man gar nichts.Und wenn ein Game bei mir besonders Häufig "keine Lust" aufs Zocken macht....dann fliegts raus.Ein Spiel dass man nicht wirklich spielen will, kann nicht besonders gut sein und jemand Anderes hat am Ende vielleicht mehr Spaß damit.Istnl für mich Hobbyzeit, Freizeit,Zeit zum Runterkommen, da belaste ich mich nicht noch zusätzlich mit Zwängen
Also ich kann jetzt nicht sagen ob meine eigenen Erfahrungen für alle anderen auch gültig sind, ich denke mal das ist bei jedem unterschiedlich, aber bei mir persönlich ist es so, daß die Lust zu spielen, besonders im Hinblick auf komplexe, umfangreiche Spiele, mit dem Alter nachgelassen hat. Ich hab es früher geliebt mich in große Kampagnen zu stürzen, neue Spielmechaniken zu lernen, langsames Aufbauen und alles mitnehmen, jedes Bonusziel, jeden Winkel abklappern nach Loot... und ich hab da richtig Stunden rein gebuttert. Und das ist glaube ich der Knackpunkt, zumindest für mich war es so - ich hab mich irgendwann gefragt was mach ich hier eigentlich? Welcher Wert entsteht dadurch? Was hab ich am Ende erreicht, nachdem ich so viele Stunden dafür investiert habe? Eine vollständig aufgerüstete Armee, die nur auf meiner Festplatte oder meinem Wohnzimmer-Tisch existiert? Eine voll entwickelte Stadt mit allen möglichen Gebäuden, aber sobald ich den PC aussschalte oder das Spielbrett zuklappe, was bleibt dann tatsächlich? Natürlich bin ich wie jeder andere Gamer auch, überzeugt davon, daß das Spielen an sich, die Erinnerungen und die Freude beim Spiel, daß das bereits Belohnung und "Wert" genug sind, und es im Grunde genommen darum geht eine gute Zeit zu haben, allein oder mit Freunden. Aber je älter ich wurde, desto mehr ist dieser Gedanke in mir lauter und lauter geworden, daß ich mich frage - wozu? Was hab ich dann am Ende, nachdem ich mein ganzes Wochenende und meine gesamte freie Zeit hier rein gebuttert habe, was hab ich dann tatsächlich erreicht und was bleibt greifbar in meiner Hand? Und so dämlich das auch klingen mag, aber ich stell mir dann immer vor wie es ist, wenn meine Zeit irgendwann abgelaufen ist und ich zurückblicke wofür ich meine Lebenzeit eingesetzt habe, was am Ende geblieben ist. Und dann stehen da bunt bemalte Spielsachen? Lego Sets? Endloses Zeug auf meiner Festplatte, was überhaupt nicht wirklich existiert und wovon auch niemand jemals Kenntnis nehmen wird, ob ich die oder die Stadt voll ausgebaut habe, ob ich die oder die Armee voll ausgerüstet und in den Sieg geführt habe? Was bleibt am Ende von all dem? Hab ich mein Leben vergeudet mit sowas? Ich weiß das klingt jetzt sentimental und ich will auch niemanden damit runter ziehen oder euren Spaß am Spiel in Zweifel ziehen, oder sonstwas. Es sind einfach nur meine eigenen Erfahrungen und ich dachte das wäre mal ein Moment diese Gedanken zu teilen, weil ich mich hier angesprochen fühlte mit dem Thema des Videos. Ich wünsche euch allen noch ganz viele tolle Stunden bei euren Lieblings-Spielen, ob allein oder mit guten Freunden.
Lieber Caretaker, ich kann vollkommen nachvollziehen, was du sagst! Es kann sich wirklich so anfühlen, als wäre unser Hobby manchmal verschwendete Zeit. Und das ist, glaube ich, nicht nur normal, sondern kann ein Weckruf sein, etwas zu ändern! Genau, wie du es getan hast! Ob man sich dann umorientiert, oder ganz bewusst (noch bewusster) Zeit ins Hobby investiert, ist dann einfach eine Entscheidung. Das Grundproblem dahinter ist einfach unsere begrenzte Zeit. - Wir alle müssen einmal die Radieschen von unten anschauen! Und in dieser Zeit können wir nicht alles machen, was wir glauben machen zu müssen / zu wollen. Da hilft wohl wirklich nur, sich bewusst für Dinge zu entscheiden; - und mit diesen Entscheidungen dann auch zufrieden zu sein... Vielleicht braucht´s dazu noch ein eigenes Video... ;-P Take Care!
Spiele können toll sein aber wenn man sich einen Stress damit macht, dann läuft definitiv etwas falsch. Du hast Recht, auf seinem Sterbebett wird man nicht sagen „Ich bin so froh, dass ich Gloomhaven damals komplett durchgespielt habe.“ Spiele können ein schöner Zeitvertreib sein und auch das hat seine Berechtigung und kann einem Kraft geben und man kann schöne Augenblicke mit Freunden verbringen aber die wirklich wichtigen Dinge im Leben sind andere und es gilt eine guttuende Balance zu finden. Wenn man 4 angefangene Kampagnenspiele im Regal stehen hat, dann hat man vermutlich drei zu viel gekauft.
Die Frage ist doch, was wünscht du dir erreicht zu haben? mit Freunde und Familie schöne unterhaltende stunden mit spiel verbracht zu haben oder nur für dich und den Arbeitgeber als Sklave Geld gescheffelt zu haben? Klar braucht man Geld, um Spiele kaufen zu können, ich meine aber eher Überstunden zu buttern oder wert auf Freizeit zu legen. was würde dir am ende wichtiger am Sterbebett gewesen sein? natürlich, wenn du auf solo spiele aus bist, könnte das ein Einwand sein, aber Gesellschaftsspiele sind dazu da, um nicht nur für sich selber zu belohnen, sondern auch seine Mitmenschen, mit denen du spielst. ganz besonders Kinder erfreust du damit, wenn du mit ihnen beim spielen zeit verbringst und nicht nur ständig wegen der Arbeit alles ablässt. ich verstehe wie gesagt deine Argumentation nicht, warum du spiele spielen für das Sterbebett als Zeitverschwendung siehst. gerade im alter bei Rente kann man schön seine Enkelkinder damit unterhalten, soziales fördern usw.. eine Aufgabe geben, das Gehirn zu trainieren. Ich finde es aktuell eher das Problem, dass die Gesellschaft immer mehr mit Stress der Arbeit und anderen nebensächlichen dingen keine Zeit findet, um eine gute Runde für ein tolles Spiel zu finden. bzw. dass man wegen den Stress keine Regelmäßigkeit dafür findet. Gerade weil ich es so Empfinde, dass es mehr und mehr Schichtarbeit gibt und jeder in so einer "anderen" Schicht arbeit, dass man sich nur schwer erholen kann und manche Spiele, obwohl sie spaß machen, trotzdem mehr Konditionen erfordert, die man aufgrund des Schlafmangels einer Schichtarbeit nicht mehr aufbringen kann. Nebenbei sogar durch ständige Erreichbarkeit sein müssen und der heutigen Technik, die mittlerweile alle als Selbstverständlich sehen (Handy, Internet, ...) sollte man eher was dagegen tun, finde ich. also wieder mehr auf den Postweg des altmodischen Briefkastens setzen. weniger davon ausgehen, dass jeder Internet hat für Formulare ausfüllen usw. Ich bin zwar mit der Informatik sehr verbunden, hab auch selber Programme und android apps geschrieben, trotzdem sehe ich nicht ein, dass man die Technik als Selbstverständlichkeit in jedem Haushalt sieht. Ich hasse die Ämter für diesen Umgang der Technik vielleicht muss man schon Politik dafür sagen. jedenfalls sehe ich es keines Weges als Zeitverschwendung seine Freizeit für schöne Unterhaltung mit freunden und Familie verbracht zu haben, eher die anderen dinge, die dagegen sprechen.
Sehr gutes Video. Wir haben heute ein Überangebot an Spielen. Da kommt man schnell in einen "Freizeit Stress" 😄. Die meisten haben relativ wenig Zeit für komplexe Brettspiele. Wir spielen nur noch "Heroquest" (modulare Felder) und "Legenden von Andor". Für uns die perfekten Bier&Brezel Spiele😂. LG
Jessas, und ich dachte schon, ich bin Alleine so verkorkst... Danke für Dein Beitrag, scheint ja eine Brettspielerkrankung zu sein! 😂. Jetzt gehts mir besser!
Ich konnte mich einfach nicht dazu überwinden die Pen&Paper Regeln (Pathfinder) zu lesen obwohl ich mega bock auf Spielleiter habe. Bin immer nur bis zur Hälfte oder 70% gekommen. Hat mich mega fertig gemacht, dass ich nicht mal was durchziehen könnte was mir Spaß macht. Mittlerweile hab ich hier 3 Editionen an Büchern liegen, weil ich das schon seit zig Jahren nicht hinbekomme mir aber immer die neusten Edition kaufe...
Krass. Genau so geht's mir mit Warhammer 40k... zig Regel-ditionen gekauft, aber nie gespielt... Da war meine Lösung auch irgendwann: weg damit, und nichts mehr kaufen.. Wenn jetzt wirklich mal eine Gelegenheit (Spielgruppe) auftaucht, mit der das geht, kann ichs ja die aktuelle Version dann kaufen... ;-)
@@spielebaron Das schlimme ist: Ich hab die ganze Zeit Leute die bock haben. So viel bock sogar, dass sich jetzt einer von denen die Bücher geliehen hat und selber Spielleiter lernt. Das finde ich ganz cool, weil ich denke wenn man mal ein Abenteuer gespielt hat und die Regeln sitzen wird es mir leichter fallen auch mal den Spielleiter zu übernehmen.
Das ist unbeding gut so! Ich finde bei RPGs gleich als Spielleiter loszulegen unheimlich schwierig. Je mehr Erfahrung man als Spieler hat, desto einfacher wird´s auch als Leiter einzusteigen. - Topp Lösung also! Und noch ein Tipp: Keine RUclips Videos anschauen von RPG-Sessions! Die schrauben nur die Erwartungen an die eigene Leistung unerreichbar hoch und schränken zugleich deine Vorstellung ein, was es bedeuten kann, Spiele zu leiten.
Aus'm nichts mit Pathfinder anfangen is aber auch schon ein bisschen wie von Null den Mount Everest zu erklimmen, oder? 😅 Und dann auch noch direkt leiten, ei ei ei. Ich hab jahrelang nur kostenlose Rules Light Regelwerke mit W6ern geleitet. Sachen mit wenig bis Zero Prep. Wenn ich mir allein den Charakterbogen von Pathfinder anschau, bekomme ich Silberblick bei den vielen Feldern. Also ja, geil, dass du Bock drauf hast. Aber du musst es dir nicht so schwer machen. Es gibt heutzutage so viele Regelwerke, die weniger komplex sind, und die ein sehr ähnliches Spielgefühl rüberbringen (nur eben ohne den ganzen Crunch). Trotzdem viel Glück!
Da gibt es viele "Leidensgenossen" mit Luxusproblemen - bin auch einer - der Pile of Shame ist riesig - will aber nichts verkaufen, weil ich das Privileg haben will, ein Spiel spielen zu können, weil es im Regal steht und es jederzeit spielen könnte. Einige Spiele rufen - SPIEL MICH! - aber es ist echt oft schwer die Zeit und Muße zu haben - sich in die Regeln reinzufuxen. Bin auch einer, der vorher alles bemalt haben und die Regeln zu 95% wissen muss - schreibe mir immer Regelzusammenfassungen - damit es dann leichter geht. Male dann lieber Minis als das ich mich vor ein komplexes Spiel setze - igendwie ein irres Hobby.
Und genau das ist der grund, warum ich mir ato nicht gekauft habe. Generell Kampagnen spiele, bis auf ah lcg, meide ich. Lieber oneshots mit eingängigen regeln. Wenn ich so schon keine zeit habe, werd ich die auch nicht haben, wenn ich mir so ein spiel gekauft habe. Solo spiele sind generell raus bei mir, da entsteht bei mir keine immersion, kein gemeinsames „oha wie geil ist das denn“ und kein gemeinsames scheitern oder gegenseitiges „ich zeigs dir jetzt so richtig“ gefühl. Und danach such ich mir inzwischen meine spiele raus, die ich mir kaufe. Regal ist eh voll, was da nicht zündet fliegt raus. Spiele wie brass, bloodstones, bloodrage o.ä. werden von mir bevorzugt gespielt, weil sie viel spieltiefe bieten, ohne zu komplizierte regeln zu haben. Da fallen viele koop und kampagnen klopper halt raus.
Du triffst das gut auf dem Punkt, war selbst erst gestern in derselben Situation als Abends auf der Couch gelegen habe und belanglos am Handy rumgescrollt habe. Ich bin liegen geblieben weil ich in der Situation schon zigmale davor war und mich dann übernommen habe. Spiele müssen auch mal ruhen. Dafür macht die nächste Partie dann wieder doppelt soviel Spaß!
Danke für Dein Video - Du sprichst mir aus der Seele. Bei mir war irgendwie im Laufe von Corona die Luft raus und ich hab meinen Weg zurück zu Solo-Spielen noch nicht wieder gefunden... da aber Spiele zum Glück kein Ablaufdatum haben, mach ich mir da auch keinen Stress... :)
Vielen Dank!
Du sprichst mir aus der Seele! Manchmal fühle ich mich auch richtig gehend blockiert von einem Spiel, was ich weiterspielen "muss" und habe dann auch zu nix anderem mehr Lust. Guter Ansatz, es dann einfach mal ganz bewusst wegzupacken 😊
danke für dein video - geht mir genauso und ich bin teilweise beruhigt zu lesen, dass ich nicht alleine damit bin. es ärgert mich aber auch sehr, dass ich nicht die kurve bekomme. ich habe so viele spiele, die ich spielen möchte aber den hintern nicht hochbekomme. ausreden wie, oh das dauert jetzt zu lange mit dem regeln lernen, figuren bemalen (wer will schon mit grauen minis spielen), die spieldauer ist zu lange, etc... die liste ist lang. die spiele verkaufen will ich auch nicht, siehe auch ein kommentar unten. zusätzlich bin ich auch noch in der digitalen spielewelt unterwegs (pc). kurzum ich habe einfach zu wenig zeit mit beruf, familie, etc. und kann den eigenen schweinehund nicht überwinden. ich glaube aber auch, dass das spiele angebot heut zu tage viel zu gross ist. früher gabe es nicht so viel und man hatte deutlich weniger reize. vielleicht sollte ich doch weniger spielen besitzen um nicht ständig hin und her gerissen zu sein und dann einfach 'nix' davon spiele. mal sehen wie mein weg weitergeht... aber danke einfach nochmal für das thema des you tube videos. es hat mich angeregt mich mal mit meiner eigenen situation in der spielewelt zu befassen..liebe grüße
Danke für deinen Kommentar. Es geht ja anscheinend wirklich mehr Leuten so... Das ist doch schon mal was: nicht allein sei mit einem Problem.
Für mich wird zur Zeit immer wichtiger, ganz bewusst Optionen auszuschließen, zumindest für de Moment. Vielleicht bedeutet das auch irgendwann, Spiele zu verkaufen, aber so weit bin ich noch nicht...
Alles Gute dir!
Tolles, wenig behandeltes Thema. Bei uns sorgt der Nachwuchs momentan dafür, dass das Spielezimmer weitestgehend unbetreten bleibt. Entfernt einen leider sehr vom Hobby im Moment. Aber ich freue mich auch auf die Zeit, wo ich mit meinen Jungs zusammen am Spieletisch sitzen kann. Das hält die Stimmung oben. 😊
Die Zeit vergeht ohnehin zu schnell.. 😉
Gutes Video! Ich kann das Problem nachvollziehen, habe ich auch oft. Ich spiele am liebsten mit anderen Menschen. Habe mir aber auch bewusst Spiele gekauft, um diese Solo zu 'genießen'. Wenn ich dann aber vorm Spieleregal stehe, bin ich dann doch wieder zu faul: aufbauen, Regeln studieren, dann mache ich in den ersten Zügen Fehler... und dann habe ich schon keine Lust mehr und das Spiel steht tagelang rum. Da ich zu faul bin es wegzupacken kann ich ja auch kein anderes Spiel spielen.
Aber ich werde deine Tipps beherzigen und mal testen.
Toi-toi-toi! ;-)
Mit meinen richtigen Zeitfressern handhabe ich das eigentlich so:
Ich baue alles im Spielzimmer auf, ganz gemütlich.Den Spielbereich ordentlich herrichten und dann erstmal aufgebaut lassen.Viele Regeln kommen mir dann schon beim Aufbau wieder in den Kopf.
Den Rest der Woche(meist Spät oder Nachtschicht), kann ich oftmals sogar auf der Arbeit fürs Regelstudium nutzen.In aller Ruhe wieder einlesen.Bei bestimmten thematischen Games (großen WW2 Brechern) gibt es dann zusätzlich noch passende Lektüre.Das steigert dann nochmal zusätzlich die Vorfreude auf die Abende an den Wochenenden/ freien Tagen , an denen ich die großen Games auch wirklich genießen kann.Wenns mal nicht klappt, weil man Müde ist, Anderes wichtiger ist oder man auch einfach mal keine Lust hat: völlig Hupe.Sind Spiele, Luxusgüter, einfach ein Hobby.Da MUSS man gar nichts.Und wenn ein Game bei mir besonders Häufig "keine Lust" aufs Zocken macht....dann fliegts raus.Ein Spiel dass man nicht wirklich spielen will, kann nicht besonders gut sein und jemand Anderes hat am Ende vielleicht mehr Spaß damit.Istnl für mich Hobbyzeit, Freizeit,Zeit zum Runterkommen, da belaste ich mich nicht noch zusätzlich mit Zwängen
Also ich kann jetzt nicht sagen ob meine eigenen Erfahrungen für alle anderen auch gültig sind, ich denke mal das ist bei jedem unterschiedlich, aber bei mir persönlich ist es so, daß die Lust zu spielen, besonders im Hinblick auf komplexe, umfangreiche Spiele, mit dem Alter nachgelassen hat. Ich hab es früher geliebt mich in große Kampagnen zu stürzen, neue Spielmechaniken zu lernen, langsames Aufbauen und alles mitnehmen, jedes Bonusziel, jeden Winkel abklappern nach Loot... und ich hab da richtig Stunden rein gebuttert.
Und das ist glaube ich der Knackpunkt, zumindest für mich war es so - ich hab mich irgendwann gefragt was mach ich hier eigentlich? Welcher Wert entsteht dadurch? Was hab ich am Ende erreicht, nachdem ich so viele Stunden dafür investiert habe?
Eine vollständig aufgerüstete Armee, die nur auf meiner Festplatte oder meinem Wohnzimmer-Tisch existiert? Eine voll entwickelte Stadt mit allen möglichen Gebäuden, aber sobald ich den PC aussschalte oder das Spielbrett zuklappe, was bleibt dann tatsächlich?
Natürlich bin ich wie jeder andere Gamer auch, überzeugt davon, daß das Spielen an sich, die Erinnerungen und die Freude beim Spiel, daß das bereits Belohnung und "Wert" genug sind, und es im Grunde genommen darum geht eine gute Zeit zu haben, allein oder mit Freunden.
Aber je älter ich wurde, desto mehr ist dieser Gedanke in mir lauter und lauter geworden, daß ich mich frage - wozu? Was hab ich dann am Ende, nachdem ich mein ganzes Wochenende und meine gesamte freie Zeit hier rein gebuttert habe, was hab ich dann tatsächlich erreicht und was bleibt greifbar in meiner Hand?
Und so dämlich das auch klingen mag, aber ich stell mir dann immer vor wie es ist, wenn meine Zeit irgendwann abgelaufen ist und ich zurückblicke wofür ich meine Lebenzeit eingesetzt habe, was am Ende geblieben ist. Und dann stehen da bunt bemalte Spielsachen? Lego Sets? Endloses Zeug auf meiner Festplatte, was überhaupt nicht wirklich existiert und wovon auch niemand jemals Kenntnis nehmen wird, ob ich die oder die Stadt voll ausgebaut habe, ob ich die oder die Armee voll ausgerüstet und in den Sieg geführt habe? Was bleibt am Ende von all dem? Hab ich mein Leben vergeudet mit sowas?
Ich weiß das klingt jetzt sentimental und ich will auch niemanden damit runter ziehen oder euren Spaß am Spiel in Zweifel ziehen, oder sonstwas. Es sind einfach nur meine eigenen Erfahrungen und ich dachte das wäre mal ein Moment diese Gedanken zu teilen, weil ich mich hier angesprochen fühlte mit dem Thema des Videos.
Ich wünsche euch allen noch ganz viele tolle Stunden bei euren Lieblings-Spielen, ob allein oder mit guten Freunden.
Lieber Caretaker, ich kann vollkommen nachvollziehen, was du sagst!
Es kann sich wirklich so anfühlen, als wäre unser Hobby manchmal verschwendete Zeit. Und das ist, glaube ich, nicht nur normal, sondern kann ein Weckruf sein, etwas zu ändern! Genau, wie du es getan hast!
Ob man sich dann umorientiert, oder ganz bewusst (noch bewusster) Zeit ins Hobby investiert, ist dann einfach eine Entscheidung.
Das Grundproblem dahinter ist einfach unsere begrenzte Zeit. - Wir alle müssen einmal die Radieschen von unten anschauen! Und in dieser Zeit können wir nicht alles machen, was wir glauben machen zu müssen / zu wollen.
Da hilft wohl wirklich nur, sich bewusst für Dinge zu entscheiden; - und mit diesen Entscheidungen dann auch zufrieden zu sein...
Vielleicht braucht´s dazu noch ein eigenes Video... ;-P
Take Care!
Spiele können toll sein aber wenn man sich einen Stress damit macht, dann läuft definitiv etwas falsch. Du hast Recht, auf seinem Sterbebett wird man nicht sagen „Ich bin so froh, dass ich Gloomhaven damals komplett durchgespielt habe.“ Spiele können ein schöner Zeitvertreib sein und auch das hat seine Berechtigung und kann einem Kraft geben und man kann schöne Augenblicke mit Freunden verbringen aber die wirklich wichtigen Dinge im Leben sind andere und es gilt eine guttuende Balance zu finden. Wenn man 4 angefangene Kampagnenspiele im Regal stehen hat, dann hat man vermutlich drei zu viel gekauft.
Die Frage ist doch, was wünscht du dir erreicht zu haben? mit Freunde und Familie schöne unterhaltende stunden mit spiel verbracht zu haben oder nur für dich und den Arbeitgeber als Sklave Geld gescheffelt zu haben? Klar braucht man Geld, um Spiele kaufen zu können, ich meine aber eher Überstunden zu buttern oder wert auf Freizeit zu legen. was würde dir am ende wichtiger am Sterbebett gewesen sein? natürlich, wenn du auf solo spiele aus bist, könnte das ein Einwand sein, aber Gesellschaftsspiele sind dazu da, um nicht nur für sich selber zu belohnen, sondern auch seine Mitmenschen, mit denen du spielst. ganz besonders Kinder erfreust du damit, wenn du mit ihnen beim spielen zeit verbringst und nicht nur ständig wegen der Arbeit alles ablässt. ich verstehe wie gesagt deine Argumentation nicht, warum du spiele spielen für das Sterbebett als Zeitverschwendung siehst. gerade im alter bei Rente kann man schön seine Enkelkinder damit unterhalten, soziales fördern usw.. eine Aufgabe geben, das Gehirn zu trainieren. Ich finde es aktuell eher das Problem, dass die Gesellschaft immer mehr mit Stress der Arbeit und anderen nebensächlichen dingen keine Zeit findet, um eine gute Runde für ein tolles Spiel zu finden. bzw. dass man wegen den Stress keine Regelmäßigkeit dafür findet. Gerade weil ich es so Empfinde, dass es mehr und mehr Schichtarbeit gibt und jeder in so einer "anderen" Schicht arbeit, dass man sich nur schwer erholen kann und manche Spiele, obwohl sie spaß machen, trotzdem mehr Konditionen erfordert, die man aufgrund des Schlafmangels einer Schichtarbeit nicht mehr aufbringen kann. Nebenbei sogar durch ständige Erreichbarkeit sein müssen und der heutigen Technik, die mittlerweile alle als Selbstverständlich sehen (Handy, Internet, ...) sollte man eher was dagegen tun, finde ich. also wieder mehr auf den Postweg des altmodischen Briefkastens setzen. weniger davon ausgehen, dass jeder Internet hat für Formulare ausfüllen usw. Ich bin zwar mit der Informatik sehr verbunden, hab auch selber Programme und android apps geschrieben, trotzdem sehe ich nicht ein, dass man die Technik als Selbstverständlichkeit in jedem Haushalt sieht. Ich hasse die Ämter für diesen Umgang der Technik vielleicht muss man schon Politik dafür sagen. jedenfalls sehe ich es keines Weges als Zeitverschwendung seine Freizeit für schöne Unterhaltung mit freunden und Familie verbracht zu haben, eher die anderen dinge, die dagegen sprechen.
Sehr gutes Video. Wir haben heute ein Überangebot an Spielen. Da kommt man schnell in einen "Freizeit Stress" 😄. Die meisten haben relativ wenig Zeit für komplexe Brettspiele. Wir spielen nur noch "Heroquest" (modulare Felder) und "Legenden von Andor". Für uns die perfekten Bier&Brezel Spiele😂. LG
Jessas, und ich dachte schon, ich bin Alleine so verkorkst... Danke für Dein Beitrag, scheint ja eine Brettspielerkrankung zu sein! 😂. Jetzt gehts mir besser!
Haha! Sehr schön!
Tolles Video, Kanal grad entdeckt. Freundschaftlichen Gruß aus Bayern nach Österreich (kein Witz ich liebe eure Sprache)
Danke! :-)
1:1 finde ich mich in Deinen Ausführungen wieder.
Ich konnte mich einfach nicht dazu überwinden die Pen&Paper Regeln (Pathfinder) zu lesen obwohl ich mega bock auf Spielleiter habe.
Bin immer nur bis zur Hälfte oder 70% gekommen. Hat mich mega fertig gemacht, dass ich nicht mal was durchziehen könnte was mir Spaß macht.
Mittlerweile hab ich hier 3 Editionen an Büchern liegen, weil ich das schon seit zig Jahren nicht hinbekomme mir aber immer die neusten Edition kaufe...
Krass. Genau so geht's mir mit Warhammer 40k... zig Regel-ditionen gekauft, aber nie gespielt... Da war meine Lösung auch irgendwann: weg damit, und nichts mehr kaufen.. Wenn jetzt wirklich mal eine Gelegenheit (Spielgruppe) auftaucht, mit der das geht, kann ichs ja die aktuelle Version dann kaufen... ;-)
@@spielebaron Das schlimme ist: Ich hab die ganze Zeit Leute die bock haben.
So viel bock sogar, dass sich jetzt einer von denen die Bücher geliehen hat und selber Spielleiter lernt.
Das finde ich ganz cool, weil ich denke wenn man mal ein Abenteuer gespielt hat und die Regeln sitzen wird es mir leichter fallen auch mal den Spielleiter zu übernehmen.
Das ist unbeding gut so! Ich finde bei RPGs gleich als Spielleiter loszulegen unheimlich schwierig. Je mehr Erfahrung man als Spieler hat, desto einfacher wird´s auch als Leiter einzusteigen. - Topp Lösung also!
Und noch ein Tipp: Keine RUclips Videos anschauen von RPG-Sessions! Die schrauben nur die Erwartungen an die eigene Leistung unerreichbar hoch und schränken zugleich deine Vorstellung ein, was es bedeuten kann, Spiele zu leiten.
Aus'm nichts mit Pathfinder anfangen is aber auch schon ein bisschen wie von Null den Mount Everest zu erklimmen, oder? 😅 Und dann auch noch direkt leiten, ei ei ei.
Ich hab jahrelang nur kostenlose Rules Light Regelwerke mit W6ern geleitet. Sachen mit wenig bis Zero Prep.
Wenn ich mir allein den Charakterbogen von Pathfinder anschau, bekomme ich Silberblick bei den vielen Feldern.
Also ja, geil, dass du Bock drauf hast. Aber du musst es dir nicht so schwer machen.
Es gibt heutzutage so viele Regelwerke, die weniger komplex sind, und die ein sehr ähnliches Spielgefühl rüberbringen (nur eben ohne den ganzen Crunch).
Trotzdem viel Glück!
Da gibt es viele "Leidensgenossen" mit Luxusproblemen - bin auch einer - der Pile of Shame ist riesig - will aber nichts verkaufen, weil ich das Privileg haben will, ein Spiel spielen zu können, weil es im Regal steht und es jederzeit spielen könnte. Einige Spiele rufen - SPIEL MICH! - aber es ist echt oft schwer die Zeit und Muße zu haben - sich in die Regeln reinzufuxen. Bin auch einer, der vorher alles bemalt haben und die Regeln zu 95% wissen muss - schreibe mir immer Regelzusammenfassungen - damit es dann leichter geht. Male dann lieber Minis als das ich mich vor ein komplexes Spiel setze - igendwie ein irres Hobby.
Genau so 👍
Und genau das ist der grund, warum ich mir ato nicht gekauft habe. Generell Kampagnen spiele, bis auf ah lcg, meide ich. Lieber oneshots mit eingängigen regeln. Wenn ich so schon keine zeit habe, werd ich die auch nicht haben, wenn ich mir so ein spiel gekauft habe. Solo spiele sind generell raus bei mir, da entsteht bei mir keine immersion, kein gemeinsames „oha wie geil ist das denn“ und kein gemeinsames scheitern oder gegenseitiges „ich zeigs dir jetzt so richtig“ gefühl. Und danach such ich mir inzwischen meine spiele raus, die ich mir kaufe. Regal ist eh voll, was da nicht zündet fliegt raus. Spiele wie brass, bloodstones, bloodrage o.ä. werden von mir bevorzugt gespielt, weil sie viel spieltiefe bieten, ohne zu komplizierte regeln zu haben. Da fallen viele koop und kampagnen klopper halt raus.
Kann ich voll verstehen! - Ich liebe nur leider diese fetten Brummer, gerade auch solo... Da kann ich nicht aus meiner Haut... ;-)