Der Kampf um die Selbstbestimmung: Norman Schubert (Teil 7)

Mit sechs Jahren begann er bei der BSG Chemie mit dem Fußball, wurde dann so gut, dass er zum 1. FC Lok musste. Dort geriet er ins Fadenkreuz eines ganz eigenen Trainers: Jörg Berger. Durch den Zwist war seine Auswahlkarriere schneller beendet, als er denken konnte. Den Trainern bei Lok sagte er einmal auf deren Nachfrage, sein Vorbild sei Uli Hoeneß. Der war ein Weststar beim FC Bayern, die Trainer waren entsetzt, er sollte gesperrt werden. er durfte daraufhin zurück zu Chemie, wurde aber zur Armee eingezogen. Dort wollte ihn die Armeemannschaft Frankfurt/Oder haben und lockte ihn mit Studienplatz, gutem Geld und Auslandsfahrten. Schubert lehnte ab - und durfte bei den Mot.-Schützen dienen. Später verweigerte er sich dem Eintritt in die SED. Zwei schwere Verletzungen machten ihm zu schaffen. Nach einer Zeit in Böhlen kam er zurück nach Leutzsch, erlebte dort die Wende und die Fusion mit Böhlen mit. Später war er lange Zeit bei der BSG LVB engagiert. TEIL 7

[@IlonaK-s3i]

Großartig erzählt! Und ein großartiger Zahnarzt noch dazu!

[@michaellamm8521]

Großartiger, humorvoller Typ und was für Einblicke in die damaligen Gepflogenheiten. Toller Beitrag 👍

[@matthiasbernstein2010]

Danke Zahnarzt!