*Mehr Infos zu Beruf + Gehalt:* Andy arbeitet seit 12 Jahren als Chemikant bei BASF. Er wird nach dem Tarifvertrag der Chemie bezahlt, ist in der Tarifgruppe E6 und verdient 64.128€ Brutto im Jahr. Monatlich kommt er so auf 5.344€ Brutto. Wegen der stark variierenden Zuschläge Monat für Monat haben wir Andys Jahresbrutto durch 12 geteilt - so kommt dieser Wert zu Stande. Netto bekommt Andy jeden Monat mindestens 2.900€ ausgezahlt. Allerdings bekommt er steuerfreie Schichtzulagen für Nacht-, Sonntags- oder Feiertagsarbeit. Diese variieren von Monat zu Monat - befinden sich aber in der Spanne von 300-800€. Im Schnitt arbeitet Andy 37,5 Stunden die Woche. Durch den Schichtrhythmus kann es auch mal zu 64 Stunden pro Woche kommen, wenn er z.B. 7 Tage hintereinander von Montag bis Montag arbeitet. Danach folgen aber meist zwei kurze Blöcke, die Arbeitsstunden gleichen sich also aus. Als Chemikant arbeitet Andy mit Säuren und Laugen, explosiven Stoffen, schweren Lasten. Für seine Berufsunfähigkeitsversicherung muss er daher mehr als beispielsweise ein Büroangestellter oder eine Informatikerin zahlen: 125€ im Monat. Sein Geld investiert Andy auch in ETFs. Er hat einen Sparplan und zahlt monatlich 176€ als Geldanlage. Den restlichen Überschuss spart er für die Renovierung seines Hauses. Chemikant ist ein 3,5-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf in der Industrie. Wenn der Arbeitgeber einverstanden ist und die Noten stimmen, können Auszubildende aber auf 3 Jahre verkürzen.
Vielen Dank für die Übersicht. Soweit ich weiß zahlt BASF ein Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und eine Gewinnausschüttung aus. Ist das im Gesamtbrutto inkludiert? Mit freundlichen Grüßen
Bezahlung in der Anilin ist gut. Belastungen in dem Beruf aber nicht ohne besonders im Vollkonti Schichtsystem. Kenne einige die froh waren nach 35 Jahren abzugsfrei in Rente zu gehen (und denen hat man die 12h am Tag angesehen)...
Oh ist das erleichtend, wenn mal jemand nach Arbeit nicht direkt zum Sport spurtet und sich dann noch mit Freunden trifft und auf ein Konzert geht - sondern einfach gern daheim chillt :) Danke dafür!!!
@@Fl-IT666 ach komm, das ist doch bei den meisten nur show. 90% der Leute kommen heim, kaggen, duschen, essen und pennen vor der glotze ein. Zum sport gehts maximal 1-2 die woche und freunde trifft man in dem alter nur nach sehr langer absprache 1 mal im monat weil immer was dazwischen kommt. Es bleibt fernsehen. Dieses "Abends, nachdem ich noch meine 8 Kinder ins bett gesungen habe, mache ich als hobby noch etwas höhere Mathematik und 200h ehrenamt im verein in der woche" Ne. machste nicht. Du bist im Verein, zahlst deinen Beitrag und hängst dann aufm jährlichen Vereinsfest rum, das ist dann das 1mal weggehen das du angeblich 5 mal die woche machst.
"Der Hauptgrund warum ich überhaupt arbeiten gehe ist das Geld". Sympathisch. Endlich jemand der es ehrlich ausspricht :-) Ja vom Gehalt her sieht man den Vorteil eines Wirtschaftsunternehmens. 37,5 Stunden Woche und ohne Studium 5.344 Brutto ist enorm. Klar es sind die Schichten usw. dabei. Aber wenn man da vergleicht mit anderen Ausbildungsberufen, welche dann auch Rufbereitschaft usw. tätigen müssen, dann müssten diese für diese Summe ja fast zweimal arbeiten.
Klar mag der Verdienst auf den ersten Blick gut sein, aber in der Anilin herrscht meistens Vollkontinuierliches Schichtsystem auf 12h Basis. Das ist schon eine enorme körperliche und psychische Belastung und bei dem Beruf darf man sich keinen Fehler erlauben und wenn doch hat die Vergangenheit gezeigt was passieren kann...
Wenn man bedenkt das ich bei uns mit 3100 brutto genau so Schichten arbeiten muss und zwar jeden Tag dann wäre es mal ne Überlegung wert zu wechseln wobei das nicht annähernd so anstrengend körperlich aussieht wie bei uns.
Ich bin auch Chemikant beim selben Unternehmen wie Andreas, allerdings an einem anderen Standort und habe zusätzlich noch den Ausbilderschein, den Industriemeister Chemie und bin aktuell auf dem Weg zum technischen Betriebswirt. Der Beruf des Chemikanten lohnt sich auf jeden Fall. Es gibt wohl nur wenige nicht akademische Berufe die so vielfältig sind wie dieser. Natürlich kommt es immer stark darauf an in was für einen Betrieb man arbeitet, aber der Arbeitsmarkt bietet da (derzeit) gute Möglichkeiten. Der Vorteil am Beruf des Chemikanten ist definitiv das Aufgabenspektrum. Man hat irgendwie alles dabei. Umgang mit Prozessleitsystemen (IT), Laboranalysen (Chemie), Verfahrenstechnische Zusammenhänge (Physik), Regelungstechnik (Elektronik), Dokumentation (klassische Bürokratie), Gefährdungsbeurteilungen (Arbeitssicherheit), Montage-/Demontagearbeiten (Schlosser) etc. ABER man muss kein MINT-Genie sein. Natürlich kann man alles in den Exzess treiben, aber auf der Chemikantenebene ist das meisten so gehalten, dass man das auch ohne ein 1,0 Abitur verstehen kann, wenn man sich in der Ausbildung und im betrieblichen Anlernen etwas Mühe gibt. Auch die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Abteilungen (Doktoren, Ingenieuren, Chemotechnikern, Controlling etc.) macht Spaß. Man bekommt viel Input und hat ein breites Spektrum an Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Die Bezahlung ist für einen Ausbildungsberuf erstklassig. Nach ein paar Jahren Betriebszugehörigkeit und ein bisschen Engagement liegen die Meisten (unverheiratet und kinderlos) im Jahresmittel schon bei Netto 3.000€ pro Monat und das ohne die zusätzlichen Zahlungen wie Weihnachtsgelt (laut Tarifvertrag +100% eines Monatsgehalts), Urlaubsgeld und Unternehmenserfolgsbeteiligungen. Die positiven Aspekte "bezahlt" man natürlich auch mit negativen Aspekten. Es muss einem klar sein, dass man mit Gefahrstoffen in besonderen Zuständen (z.B. hohe Drücke und Temperaturen) arbeitet, welche unter Umständen ein erhebliches Gefahrenpotential bergen. Natürlich ergreifen die Unternehmen Maßnahmen um zu verhindern, dass die Gefährdung eintritt, aber man arbeitet nun mal ggf. mit CMR-Stoffen (krebserzeugend, mutationsfördernd und reproduktionstoxisch) und das Potential ist da. Auch die Schichtarbeit in kontinuierlicher Wechselschicht bleibt für viele nicht ohne Folgen. Natürlich hat der ständige Wechsel von Früh-, auf Spät- und Nachtschicht irgendwann Konsequenzen. Hier gibt es verschiedene Schichtmodelle welche in der Industrie zum Einsatz kommen und die jeweils Vor- und Nachteile mit sich bringen. Es lohnt sich auf jeden Fall also nicht nur auf die Tätigkeiten im Betrieb zu schauen, sondern auch langfristig zu betrachten, inwieweit das Schichtmodell für einen persönlich geeignet ist. Gut ist nach meiner Erfahrung, dass die Schichtpläne bereits lange Zeit im Voraus stehen und sich nur im absoluten Ausnahmefall etwas daran ändert. Ich weiß schon spätestens im Oktober welche Schicht ich Ende Dezember nächsten Jahres haben werde. Diese Planbarkeit ist ein absoluter Pluspunkt. Unabhängig davon muss man sich aber darüber im Klaren sein, dass die Schichtarbeit früher oder später zum bestimmenden Faktor im Leben wird. Man wird nicht alle Festtage mit Familie und Freunden feiern können, auch Vereinssport, oder alles was fremdbestimmt terminiert wird, kann man über kurz oder lang vergessen bzw. nur sehr eingeschränkt wahrnehmen. Dieser Einfluss auf die Lebensgestaltung ist für die meisten wohl mit am einschneidendsten. Ein weiterer Negativpunkt über den man sich im Klaren sein muss ist die Tatsache, dass der andauernde Input am Arbeitsplatz mit zunehmendem Alter ggf. (individuell abhängig) schwierig werden könnte. Als junger Mensch, oder jemand der sowieso thematisch die ganze Zeit über voll im Saft steht ist es vielleicht nicht ganz so schwer, aber wenn man Mitte fünfzig ist und nach zehn Stunden einer zwölfstündigen Nachtschicht in der Messwarte ein Dutzend Alarme auf einmal auflaufen muss man voll bei der Sache sein und innerhalb eines sehr begrenzten Zeitfensters wissen was man wie, wo, zu machen hat. Das kann gerade, wenn man schon Jahrzehnte Schichtarbeit in den Knochen hat, oder einen aufgrund von individuellen Aspekten manches Thema nicht (mehr) so liegt schon überfordernd sein. Ein weiterer Negativpunkt, welchen die Unternehmen aber nicht gerne hören ist, dass man als Chemikant definitiv ein Spielball der Politik, aber vor allem auch von Managemententscheidungen ist. In der Chemieindustrie ist es Gang und Gäbe, dass an den Standort quasi Jährlich Chemieanlagen verkauft werden, es wird umfirmiert, umstrukturiert, neu gebaut, oder abgerissen ... Als Chemikant muss einem klar sein, dass die Industrie ein sehr starkes, von Kennzahlen getriebenes Umfeld ist und dort manchmal sehr schnell Entscheidungen getroffen werden die man zumindest auf der unteren Ebene so schnell nicht hat kommen sehen. Wer also hofft vom Berufseinstig bis zur Rente an nur einem Arbeitsplatz bzw. bei nur einem Arbeitsgeber zu bleiben, der wird in der Industrie die ein oder andere Überraschung erleben. Fazit: Der Beruf des Chemikanten lohnt sich in vielerlei Hinsicht, allerdings sollte man sich auf viel Input und den Einfluss der Schichtarbeit und die weniger positiven Aspekte, welche der Beruf mit sich bringt, gefasst machen.
@@mr.o3979 Es kommt natürlich immer darauf an was genau mit "Fortbildungen" gemeint ist. Innerbetrieblich gibt es tatsächlich häufig Ungleichgewichte, aber bzgl. Weiterbildungen wie z.B. den Meister hat dein Betrieb gar nichts mitzubestimmen und heutzutage gibt es genug Möglichkeiten diese auch neben der Schicht wahrzunehmen. Hierbei ist natürlich der Anbieter entscheidend. Bzgl. Freunde: Der Freundeskreis ändert sich, aber dies tut er meistens bei jedem Berufseinstieg bzw. wenn man älter wird und das muss langfristig betrachtet nicht immer etwas Schlechtes sein. Was die Freizeit angeht: Sehr viele der "Anfänger" haben anfangs Probleme ihre Freizeit zu organisieren. Dies liegt jedoch nicht daran, dass dies nicht möglich ist, sondern das sie häufig in alten Mustern (z.B. keine Wechselachichtarbeitszeiten) gefangen sind und nicht wissen wie sie sich umorganisieren können bzw. nicht damit klarkommen, dass es nun etwas gibt das die Terminplanung zusätzlich beeinflusst.
@@mr.o3979 Wir waren auch Bayer und wurden im Zuge der Monsanto-Übernahme zu BASF. Und das was ich geschrieben habe hat nichts mit "Happy und motiviert" zu tun. Die Zeiten in denen der Betriebsleiter den Mitarbeitern noch hinterhergelaufen ist, ob sie nicht den Meister machen wollen, sind schon lange vorbei. Da muss man sich selbst drum kümmern und wer den Brief hat wenn er gebraucht wird kommt weiter und diejenigen die darauf warten das man sie dazu auffordert sich weiterzubilden, haben halt das nachsehen. Genauso verhält es sich mit den Freunden und der Freizeit. Ich weiß ja nicht wie das bei dir ist, aber bisher haben relativ selten Leute an meine Tür geklopft und mich gefragt ob ich sie kennenlernen und spontan was mit ihnen unternehmen möchte. Ich kenne dich und auch deine Umstände nicht, weswegen es immer schwer ist über sowas zu reden, aber wie gesagt: Meiner Erfahrung nach geraten viele Kollegen irgendwann in einen Trott der sie glauben lässt, dass nichts mehr außer Schichtarbeit und nach Hause kommen möglich ist und sie sind ganz überrascht wozu man in der Freizeit alles im Stande ist, wenn man weiß wie, was und mit wem ... In meinem Betrieb gibt es übrigens 5 Schichten mit unterschiedlichen Altersstrukturen. Natürlich schlägt auch bei uns die Demografie durch, aber die "jüngste" Schicht dürfte im Schnitt um die Ende 30 bis Anfang 40 sein. Natürlich gibt es bei uns auch Beziehungen die kaputt gehen, aber es gibt auch viele Familienväter bzw. Leute die schon seit Jahrzehnten verheiratet sind (klappt bei mir seit fast 5 Jahren übrigens auch ganz gut). Das die Scheidungsquote unter den Schichtlern allgemein etwas erhöht ist, ist kein Geheimnis, aber stabile Beziehungen sind kein Ding der Unmöglichkeit. Manchmal bedingt das eine vielleicht auch das andere (Arbeitsunzufriedenheit -> Allgemeine Unzufriedenheit -> Stress in der Beziehung -> ...). Manche sind eben auch nicht für die Schichtarbeit geeignet und wenn man den Betrieb bzw. die Schichtarbeit im Allgemeinen so schlecht redet, liegt das Problem vielleicht noch ganz woanders.
Was mich ja mal brennend interessieren würde: Selbständige, die einen kleinen eigenen Laden (keine Kette, eher familiengeführt) haben und rein vom „Wiederverkauf“ von Produkten leben, z.B. Schuhläden, Schreibwarenläden, etc. Die hohen Ausgaben für Produktinventar, Mietkosten und auch die langen und eher ungewöhnlichen Arbeitszeiten sind mir sehr suspekt, dass dabei genug Geld herumkommt.
Ich find cool, dass er auch mal 15.000 Schritte am Tag während der Arbeit laufen kann. Ich arbeite Vollzeit im Home-Office und spüre schon länger die Auswirkungen von ständigem Sitzen. Die WHO hätte er damit auch glücklich gemacht :)
@@soulraizor1 ich kann dir nur sagen was ich weiß: Eurowings sucht gerade für die Standorte Stuttgart, Düsseldorf und Hamburg Flugbegleiter wegen Unterbesetzung, damit die aktuellen Flugbegleiter entlastet werden können. Stand jetzt findet meine Schulung statt, kann aber sein dass sie wegen Corona Lockdown oder so verschoben werden. Aber ich werde erst maximal 2 Wochen vorher informiert, ob und vor allem wo die stattfindet 😂
Super sympathischer Protagonist und spannende Tätigkeit! Finde es stark, dass er seine Hobbys, auch wenn viele es belächeln/verwerflich finden, ganz locker zeigt.
Ich bin auch Chemikant, habe aber direkt nach der Ausbildung noch ein Studium dran gehängt. Der Lohn ist wirklich nicht zu verachten gewesen. Aber die Belastungen durch Schichtarbeit, die zum Teil harte körperliche Arbeit und die Gefahrstoffe....da wird man nicht alt. Ich habe in der Spezialchemie gelernt und da haben wir ständig mit erbgutverändernden-, krebserregenden- oder schlicht giften Stoffen zu tun gehabt. 5mg sind tödlich? Du hast Kopfschmerzen? Geh mal an die frische Luft..das wird schon wieder. Das relativiert den hohen Lohn zum Teil wieder. Ich bin auf jeden Fall froh weiter gelernt zu haben
Da kann ich dir nur zustimmen. Ich bin noch in der Ausbildung und werde den gleichen Weg einschlagen. Nachdem ich mich im Januar mit Monochlormethan kontaminiert habe, war für mich der Weg zum Studium definitiv klar. Das Geld kann einfach nicht die Gefahr beseitigen....
@@I_can_hear_you_not An der TH Köln kann man am Campus Leverkusen Angewandte Chemie studieren. Ich denke das baut ganz gut auf der Ausbildung auf. Ich habe allerdings erst mein Abi nachgemacht und dann Maschinenbau studiert.
Nun ja da wird auch die Mengen abgewogen wie in anderen berufen auch... Dafür ist das Gehalt überdurchschnittlich für einen normalen Arbeiter. Der Job scheint nicht mal ansatzweise körperlich zu sein wie manch anderer Beruf.
Mega. Die Schichtzulagen machen den Bock schon fett 😁 was er vergessen hat in so einem großen Konzern sind die Sonderzahlungen: 13. Gehalt + Urlaubsgeld + Prämie
Coller Typ in nem anspruchsvollen Beruf. Schön dass er auch mal mit einen der Hauptgründe fürs (zur Arbeit) gehen angesprochen hat, das GELD! Ich liebe meinen Beruf, bin mit meinem Gehalt zufrieden wäre aber in der Lage die Branche zu wechseln wenn ich mehr Geld bekommen wollen würde. Jedem das seine aber keiner kann mir sagen dass er nur zur Arbeit geht weil sie so viel Spaß macht!
Interessanter Job, gute Einblicke. Sehr bodenständiger Typ 👍 Und das Tanz aus der Reihe Sample. Danke, dass ihr mich den Song erinnert. Direkt wieder hören 🖤
@@jannic4468 das viele Leute mit einem Studium weniger raus haben und der große Teile an Menschen in Deutschland mit einer Ausbildung nicht diese Gehalt bekommen.
@@christophsmaul9637 so ist es! Vor allem sind die 2900€ ja Minimum, also hat er wahrscheinlich regelmäßig über 3k netto. Für eine Gesellentätigkeit mit AdA Schein ohne Führungsverantwortung wirklich sehr anständig. Allerdings steht hinter dem ganzen auch meines Wissens eine starke Gewerkschaft.
Da fragt man sich wieso man als Krankenpfleger arbeitet. Abgesehen vom sozialen Aspekt, welcher viel Freude bereiten kann, nur Nachteile. Augen auf bei der Berufswahl.
Ein Beitrag zu medizinisch-technischen Ausbildungsberufen wie ATA/OTA würde mich auch sehr interessieren! Allgemein hört man ja kaum etwas über Gesundheitsberufe außerhalb der regulären Krankenpflege, was sehr schade ist, da es eine unglaubliche Vielfalt an Berufen in Krankenhäusern und im Gesundheitssektor gibt.
Super Format, ihr solltet bei den Brutto Netto Angaben aber etwas genauer hinschauen und diese auf Steuerklasse 1 berechnen. Aus 5300 werden nicht nur 2900. (Lohnsteuerklasse 1 sind es ca. 3200 und bei 5 "nur" 2700. Da ist sicher schon ne betriebliche Altersvorsorge abgezogen. Die Informationen zum Job sind super, bei einem "Lohnt sich das" Vergleich, sollte man aber schauen, dass man wirklich vergleichbare Werte hat und das tatsächliche netto angibt. Ansonsten einfach ein großes Lob für diese tolle Serie!
Hallo Tobias, danke für dein Feedback. Normalerweise orientieren wir uns immer am Gehaltszettel unserer Protagonisten und versuchen diese so genau wie möglich darzustellen. Deine Idee nehme ich aber mit und wir diskutieren sie in der Redaktion. Danke dir uns liebe Grüße 😊
@@Lohntsichdas Ich möchte mich anschließen! Ineressant ist das Format, eil man sich mal mit dem Rest der Nation vergleichen kann, daher wären vergleichbare Daten schön! Hilfreich wäre auch das gesamte Haushaltseinkommen, mit Ehepartnern, Kindergeld, eventuellen anderen Geldquellen (Mieteinnahmen oder so).
@@Lohntsichdas Hallo Team! Ich verfolge euer Format auch seit geraumer Zeit mit großer Begeisterung. In den Kommentaren bezüglich der "Zahlen" ist mir immer wieder - auch bei dem aktuellen Video - aufgefallen dass es rege Diskussionen zu den Zahlen gibt und Schwierigkeiten, diese nachzuvollziehen. Wenn ich es richtig verstehe, analysiert ihr jeden Fall auf Basis der individuellen Gegebenheiten (Steuerklasse, ggf Zulagen, individuelle Jahressonderzahlungen etc.). So ist natürlich keine direkte "Vergleichbarkeit" möglich. Weder zwischen den dargestellten Berufsbildern untereinander, noch von interessierten Zuschauern mit sich selbst. Habt ihr mal erwogen, die Zahlen etwas vergleichbarer aufzubereiten, z.b. eine exakte Aufstellung wie sich ein Jahresgehalt zusammensetzt, oder auch den Grundlohn pro Monat für z.B. StKl 1 darzustellen, und dabei auch eventuelle Optionen (wie Gehaltsumwandung oder Betriebliche Altersvorsorge) erstmal außen vor zu lassen? Tobias sprach das ja z.b. auch schon so an. Evtl ist das ja seitens der Unternehmen auch gar nicht gewünscht/erlaubt, weil es die Zahlen zu direkt darstellen würde. Aber falls doch, ist mein Eindruck, dass auch andere Zuschauer daran interessiert wären. Falls das für euch interessant ist, oder Ihr auch an Support dazu interessiert wärt, sprecht mich gern an!
Hallo yves16v, wir freuen uns immer über solches Feedback. In dem Fall war es tatsächlich recht kompliziert. Normalerweise würden wir zur Vergleichbarkeit ein repräsentatives Monatsgehalt uns rausnehmen und zusätzlich das Jahresbrutto im Film darstellen. Das ist uns in dem Fall nicht so gut gelungen. Lass uns doch gern deine Kontaktdaten unter lohntsichdas@br.de da, falls wir nochmal Rückfragen zu deinem Feedback haben 😊 Liebe Grüße 😊
Ich hab neben meinem Studium als "Chemikant" in großen Anführungsstrichen gearbeitet. In der Kleberindustrie, und wesentlich mehr als Anlagenführer, aber die gelernten vor Ort waren eben Chemikanten. Ich muss schon sagen, in dem Betrieb hier ist es wesentlich wesentlich sauberer, wahrscheinlich eben wegen der Lebensmittel. Wir hatten einen absolut verdreckten, stinkenden Arbeitsplatz und das Bild hier ist schon ziemlich schön gemalt. Ist also nicht überall so auf diese Weise.
hallo, ist ein abschluss in pharmazie besser geeignet, um in unternehmen wie pfizer zu arbeiten oder ein abschluss in chemieingenieurwesen? Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir das mitteilen!
@@betty-vm9ru Naja es kommt eben darauf an was genau du machen willst, beides kann seine Berechtigung haben. Schau einfach auf der Karriere Seite solcher Unternehmen nach was für Abschlüsse sie sich bei den verschiedenen Jobs wünschen, da bekommst du sicher ein gutes Bild davon.
Leute, unterschätzt die Schichtarbeit nicht. Entweder man ist dafür gemacht, oder man ist es nicht. Unbedingt für ein paar Monate ausprobieren, bevor man sich auf etwas einlässt, was einen körperlich in wenigen Jahren wegschreddert. Auch nicht vergessen, dass man oft arbeitet, wenn andere frei haben. Das vergleichsweise gute Gehalt wird nicht grundlos gezahlt.
Werdet ihr in Zukunft auch mal einen klassischen Software Entwickler begleiten? Ihr habt ja schon jemanden in FinTech begleitet, diese Folge fand ich super, aber ich würde mir auch mal einen "normalen" Entwickler wünschen.
Schon traurig zu sehe, dass Berufskollegen als Tierärzte nach Abi,11 Semester hartes Studium, Doktor und Weiterbildung oft nicht Mal annähernd an dieses Gehalt kommen. Es sei ihm aber gegönnt
Wieso finden Sie das traurig? Dem Video nach hantieren Chemikanten mehrfach täglich mit gefährlichen Substanzen, die vierstellige bis fünfstellige Beträge darstellen. Das ist eine enorme Verantwortung und damit geht auch eine entsprechende Belastung einher.
ohne Studium über 5000 Brutto ... nicht schlecht, Herr Specht - aber ich vermute dass man das Gehalt wirklich nur in den Elfenbeintürmen wie BASF bekommt ...
Sein Gehalt richtet sich nach dem chemietarifvertag, alle Konzerne der chemischen Industrie die den Manteltarifvertrag auszahlen, bezahlen ihre Mitarbeiter so gut
@@boranxesn1 Die zahlen zwar schon alle ordentlich, aber es gibt dennoch Unterschiede. Bspw. wird man dann einfach bei gleichem Job geringer eingestuft.
Ich bin Chemielaborant in der Forschung und habe ebenfalls den Ausbilderschein. Ich verdiene nicht ansatzweise so viel. Von daher ist man finanziell sehr gut damit abgesichert.
In NRW kann man als Chemikant praktisch nicht arbeitslos werden. 120 chemische Unternehmen bitten jedem deren Firma pleite geht sofortigen wieder Einstieg und es weerden überall Chemikanten gesucht. Allein bei Bayer sind es aktuell 35 Stellen.
Ich rate jeden der Chemikant werden will von diesem Beruf ab. Ich arbeite seit mehreren Jahren als Chemikant und mit der Zeit sind mehr Nachteile als Vorteile bei diesem Job. Sm Anfang als Junggeselle war es der richtige Job, aber als Verheirateter ist dieser Job eine Zumutung. Es sei denn man erwischt einen Arbeitgeber mit Familirnfreundlichkeit.
@@johannabernhard Hallo Johanna, Nachteile sind auf jeden Fall die Planungsfreiheit im Alltag, viele Wochenenden sind kaputt und dein biologischer Rythmus ist total durcheinander. Wenn ich aus Nacht komme fühle ich mich jedes Mal 10 Jahre älter.
Also ich finde es schwierig von sich auf andere zu schließen. Vor allem wenn es nur ums Schichtarbeiten geht. Man sollte immer mitdazu sagen das es unterschiedlichste Systeme gibt und je nach dem hat man mehr Freiheiten oder auch nicht und das hängt oft mit der persönlichen Einstellung zusammen. Zudem ist nicht jeder Biorhythmus und Körper gleich manche vertragen 3 Schicht besser, während das das schlechteste System laut Medizin und Wissenschaft für einen ist und andere sind in einem der vielen vollkontisystemen mega gut aufgehoben. Klar sollte man das einem potentiellen Kandidaten sagen pass auf das ist Schichtarbeit, aber es gibt unterschiedliche Systeme und nicht jeder reagiert gleich auf Nachtschicht und die Umstellung.
Sehr Interessant! Was ich nicht ganz verstehe ich, dass ein Gesundheitsschädliches Produkt in etwas beigemengt wird, was dann für Joghurt und Margarine verwendet wird.
Soweit ich von nem Kollegen weiß kriegt man bei BASF 1 oder 2x im Jahr noch eine zusätzliche Leistungsausschüttung, je wie gut die Zahlen ausgefallen sind.
Ich (Chemikant im 3 Lehrjahr) muss sagen da fehlen einige wichtige Infos... 1. Er vertritt eine seltenere Form der Schichtarbeit. Normal sind 12 Stunden Schichten von 6 - 18 bzw 18 - 6. Die 8 Stunden Schicht ist eine der anstrengenderen, weil man weniger freie Tage hat. (Zumindest an meinem Standort) 2. Man hat enorm viele Weiterbildungsmöglichkeiten. Ich habe eine QM Weiterbildung gemacht (Qualitätsmanagement) und wenn ich 2 weiterer besuche, dann kann ich eine höhere Gehaltsklasse bekommen. Man kann seinen Meister schon in der Ausbildung machen, die Konzerne übernehmen meistens die Kosten. Es gibt mehrere Wege aufzusteigen. 2. Man muss an Sonntagen und Feiertagen auch arbeiten können / wollen. 3. (Das hat er nicht ganz richtig gesagt) wir sind die Alleskönner auf dem Werk. Dh wir müssen von allen Berufen: Laborant (wie er zeigt), EAT, Schlosser, Lagerist alles irgendwie können. Wir müssen kleine "Notpflaster" für die Anlagen herstellen können, damit die anderen es am Morgen dann richtig fixen können. 4. Die Ausbildung ist wegen Punkt 3 sehr schwer für bestimmte Menschen. 5. Wir Chemikanten sind eine ganz besondere Art von Mensch xD Ich war schon bei anderen Standorten und man merkt einfach wer Chemikant ist. Manche sagen wir haben ein an der klatsche, aber wir haben einfach unseren eigenen Humor. 6. Wir haben viele Prinzipien die man "Hinter dem Zaun" nicht hat. (Darf und will ich nicht alles erzählen). Deswegen lohnt sich der Job so sehr Fazit: Gutes Video. Wer Chemikant werden will der kriegt ein Arbeitserlebnis das man so sonst nie kriegen kann als normale Person ohne Studium oder Dr. Der Job ist kriesensicher, gut bezahlt und man hat extrem viele Möglichkeiten / Vorteile. Leider haben die Chemikanten derzeit ein Altersproblem... die Betriebe in denen ich bisher war, da war der Altersdurchschnitt bei 55. Also Leute werdet Chemikanten xD
also es ist alles richtig was du sagst aber ich weis ja nicht genau wo du arbeitest aber hier am hochrhein gibt es fast nur 8 stunden schichten, mit 6 tage arbeit und 4 tage frei
Naja man muss aber auch sagen das 5k€ nicht die regel sind auch im Chemie bereich, nicht vergessen er arbeitet beim größten Chemiekonzern! da schaut die bezahlung ganz anders aus als bei einem großen oder nur mitttleren Unternehmen. Genauso die Arbeitsvielfahlt ist auch nicht immer so wie hier beschrieben, meist ist es einfach ein eintöniger nicht gerade herausfordernder Arbeitsplatz das ist einfach die realität, man ist einfach nur der Handlanger. Die hier gezeigte Arbeitsvielfalt ist schon sehr selten in den meisten Unternehmen sind das alles getrennte Abteilungen die er hier alleine machen muss.
Hey, wieder mal eine sehr coole Folge😊 Hattet ihr schonmal einen Wirtschaftsprüfer? Ich finde das ist auch so einer dieser Berufe, bei dem man nicht so wirklich weiß, was er überhaupt macht (vgl. Consultant) und den Sagen her so viel Geld verdient😂 Fände ich mal sehr interessant
"Nur" mit Ausbildung so ein Gehalt ? Wahnsinn. Alles richtig gemacht. Da verdienen viele studierte weniger. Auch wenn man hier im Internet natürlich nur die hart arbeitenden High-Performer ab 100k aufwärts findet *ironie ein*
Voraussetzung man arbeitet bei einem Konzern. Arbeitet man bei Unternehmen, die nicht nach Tarif zahlen, kann man 50 - 60 % vom Brutto abziehen. Ich spreche aus Erfahrung. Ich arbeite bei einem Pharmakonzern mit einem Haustarifvertrag.
Ich bin mathematisch-technisch, logisch, handwerklich und naturwissenschaftlich völlig unbegabt. Trotzdem habe ich mir in der Schule eingebildet mich für Chemie zu interessieren, hatte darin gute Noten und es 2004 geschafft einen Ausbildungsplatz als Chemikant bei Akzo Nobel in Köln zu bekommen. Die Ausbildung hätte in der Katastrophe geendet und daher habe diese nach einem Tag abgebrochen und 20 € für die Werksführung bekommen.😂😂 Heute arbeite ich im Büro.
Es ist immer nett, wenn eine neue Folge herauskommt. Weiter so! Interessant finde ich immer die hohe Abgabenlast: Aus 5300€ werden 2900€ oder aus 33€/std werden 17€/std. (gerechnet: 37,5x52/12=162,5 Std/Monat). Lohnt sich das relativ gesehen? Ich denke gerade daran, daß die Angaben & Steuern mit der neuen Regierung wohl noch steigen werden.
Es ist schon ziemlich ätzend. Bin promovierter Chemiker. Habe also lange studiert, bevor ich vernünftiges Geld angefangen habe zu verdienen. Jetzt verdiene ich schon sehr gut, Habe aber auch gleichzeitig mehr Verantwortung, mehr Stress und Überstunden. Das alles für paar hu der Euro mehr, weil sich der Staat einen großen Teil nimmt.
Ich zahle meine Steuern tatsächlich relativ gerne, auch wenn ich mit der Verwendung der Steuereinnahmen zum Teil nicht einverstanden bin. (ca. 7 k brutto, ca. 4 k netto). Aber so ist das in einer Demokratie/eine Sozialstaat. Fakt ist, dass auch ein nennenswerter Teil des Bruttos für die finanziell relativ maroden Krankenversicherungen draufgeht…! Klar, übernimmt der Arbeitgeber auch da anteilig, aber das Gesundheitssystem muss auch neu gedacht werden.
@@Markusgebvor Das ist ja das Hauptproblem. Die Steuern werden verschwendet. Statt in Schulen und die Zukunft zu investieren, landen die Steuereinnahmen bei irgendwelchen zwielichtigen Beratungsfirmen, in der Rüstungsindustrie, in alten Industrien, wie die Energieversorger, welche noch Kohle verbrennen (hier Stichwort Subventionen) oder auch unsere Rente bei Versicherern, die Hauptprofiteure der Rentenreformen der letzten Jahrzehnte sind. Oder als Coronahilfen in der Autoindustrie, wo der Großteil davon an die Aktionäre ausgeschüttet wird... WTF? Ich habe auch Aktien, aber trotzdem WTF... In der gleichen Zeit sind Schulen immer noch marode wie vor 40 Jahren.
na, dann arbeite doch in der Schweiz ;) Wir haben, wenn du unter 100k verdienst, so um die 12-15% steuern, je nach Kanton. Effektiv mit AHV (Altersvorsorge), Pensionskasse ('Zwangssparen') und Krankenversicherung wohl eher so um die 25-30%, aber trotzdem.
@@tomkeibeo Ja, 3700 kommt hin, die Tabelle wird schon stimmen. Die Angaben sind jedoch immer das Grundgehalt ohne Zulagen und Zuschläge! Als erstes kommt für die Schicht direkt nochmal 10% Brutto oben drauf, dazu dann steuerfreie Zuschläge für Nachtschichten, Sonntage, Feiertage etc. Dazu dann noch Zahlungen für Bade/Umziehzeiten, Wegegeld und sonstige Bonis und Zulagen. Ist sehr kompliziert bei Schichtarbeit!
@@tomkeibeo zu den 3700 kommen zulagen, etwa 300 bis 400 fix für wechselschicht und der Rest ergibt sich für jeden Monat individuell über Nachtschichten, Sonn- und Feiertage, evtl Überstunden. Ich bin selber Chemikant, allerdings in einem anderen Konzern mit Haustarifvertrag, der liegt nochmal etwas höher und ich komme in Steuerklasse 1 in schlechten Monaten nicht unter 3500 netto bei 4000 brutto Grundlohn, die Zulagen machen enorm was aus.
Ich habe 2011 meine Ausbildung zum Chemikanten abgeschlossen. Damals war der Bruttogehalt rund 2600€ Brutto + Schichtzulage (E6 igbce Tarif)... Mittlerweile bin ich so alt wie der Protogonist. Ich habe nach der Ausbildung noch ein Chemiestudium gemacht. 5 Jahre Vollzeitstudium. 10k Euro Bafög-Schulden. Die Summe die ich in der Zeit nicht verdient habe, rechne ich lieber nicht nach. Und vor allem was mich das Studium an Nerven gekostet hat... Ich verdienen als Chemieingeneur aktuell sogar bisschen weniger als er, trotz IG-Metal-Tarifvertrag. Und kenne viele Kommilitonen die verdienen sogar deutlich weniger als ich.
Leider wahr. Habe sogar eine Promotion gemacht und mit über 30 in den ersten Job... Habe die ersten Jahre auch weniger verdient. Aber BASF zählt halt auch sehr gut. Nicht alle Firmen haben den Tarif.
@@JaWanja die Hauptmotivation für das Studium war nicht das Geld. Meine Motivation war vor allem, die Chemie und Verfahrenstechnik zu verstehen. Einfach immer nur die Rezepturen Nachfahren war für micht befriedigend. Und nicht mehr Schicht-Arbeiten zu müssen gibt mir persönlich auch viel Lebensqualität.
@@a.a.7569 Ja, ich meine, mir macht mein Job auch Spaß und ich hatte ich damals für die Chemie auch nicht wegen des Geldes entschieden. Ist trotzdem leicht frustrierend wenn man sieht, dass man versucht weiterzukommen und je weiter man kommt, desto mehr schnappt sich der Staat davon. 🙁
Ich weiß nicht inwiefern bei dem Gehalt noch die BASF typischen riesen Boni reingehen. E6 mit 64k brutto ist echt ordentlich. Wobei ich auch nicht weiß inwiefern das in Bayern höher ist als anderswo. Ich selbst bin E10 in Hessen und hab nach voller Ausbaustufe (6 Jahre) auch nur ein bissl mehr...da unterscheiden sich aber teilweise die jeweiligen Haustarife selbst wenn es der gleiche Tarif ist. Manche bezahlen dann grundsätzlich z.B. +5% auf den Tarif und manch andere eben -5%. Kommt auf die Unternehmensgröße an und diverse andere Faktoren
@@holzimperator210 oben im Text steht das das die 64k sein jahresbrutto sind. BASF zahlt 14,5 Gehälter. 63/14,5. ~4300 pro Monat. Wenn man jetzt noch die von ihm Gesagten 400- 700€ Zulagen abzieht kommt man auf 3.600€
Es geht doch immer ums Geld. Ich finde es gut , dass er es direkt sagt! er ist sich aber auch bewusst dass er Verantwortung trägt und macht seinen Job gerne, ansonsten kann er es auch nicht aushalten. Das ist mir 100. Mal lieber als ein fancy Startup mit Überstunden ohne ende und scheiss Gehalt bei dem man nur "überlebt"
@@billyt.1754 hätte ich Kinder, würde ich ihnen dazu raten sich von allen Berufen außerhalb der Großindustrie fernzuhalten. Ist zwar eine sehr "eingefahrene" Sichtweise aber ich weiß, was der Handwerker verdient und der Facharbeiter in der Industrie und wer bei weniger Stunden 60% mehr Gehalt bekommen kann, sollte sich gut überlegen wo er arbeitet. Benötigt werden alle Jobs, sonst gäbe es diese ja nicht aber AUGEN AUF BEI DER BERUFSWAHL
@@I_can_hear_you_not und trotzdem ist jeder Beruf wichtig für die Menschheit...egal ob Verkäufer, Erzieher, Chemikant oder sonst was..nur weil jemand für sein Geld weniger std Arbeiten muss für mehr Geld ist es der Job nicht mehr wert.
@@I_can_hear_you_not Das stimmt. Der größte Gehaltskürzer aktuell ist ja der Staat selbst. Behörden, Bahn und Co. zahlen mitunter am schlechtesten. Da braucht jemand mit Ausbildung, als Facharbeiter zwei Vollzeitstellen, um auf das Gehalt vom Chemielaboranten zu kommen.
Super Gehalt auf den ersten Blick, am Ende bleiben dann aber auch „nur“ +/- 3000€ netto über. Wenn man dann bedenkt, dass die Person teilweise 60 Stunden Wochen hat, dann ist das auch nicht mehr so viel. Über den körperlichen Verfall muss man auch nicht sprechen, denn niemand arbeitet in der Wirtschaft, dem die Gesundheit an wichtigster Stelle steht. Von daher alles in Relation setzen.
Ich bin gelernter Pharmakant, und kann sagen, dass das Gehalt, welches er hier verdient, definitiv NICHT die Regel ist. Meist muss man als Chemikant/Pharmakant Schicht arbeiten (3-Schicht oder sogar Vollkonti). Mit den Schichtzuschlägen wird es zwar mehr, aber die meisten Chemikanten bzw. Pharmakanten starten ungefähr mit 2700-3000€ brutto.
Also nichts für ungut , aber ich bin Berufseinsteiger also seit 1,5 Jahren ausgelernt und verdiene das was du schreibst netto konstant und manchmal mehr sogar
Super Betrieb und ein top Ausbildungsberuf bei einem Top Konzern. Lohnt sich definitiv kann ich euch als Chemikant und anschließend Industriemeister Chemie versichern.
3K netto im Schichtdienst sind schon ne Hausnummer. Komme im Schichtdienst in der Krankenpflege in einem Uniklinikum gerade mal auf 3,3K Brutto. Der Beruf klingt sehr interessant. Da werde ich mich mal genauer informieren. Danke für das Video.
Das kann nicht mit Schichtzulagen sein. Zulagen sind steuerfrei. Wenn er nur Montag bis Freitag in 2 Schichten arbeitet müsste die Firma keine zahlen. Bei uns sind es ca 3070 brutto und komme im Jahresschnutt um die 2900€ mit 3 Schicht.
Er verdient 2.9k € pro Monat netto bezogen auf seine 14,5 Jahresgehälter. Das muss man auf 12 Monate umrechnen. Er ist zudem in E6, das ist die geringste Einstufung für einen ausgelernten Facharbeiter. Sein Lohn wird netto zwischen 3.3k € und 4k € pro Monat liegen. Natürlich mit 12 h Wochend und Nachtdiensten. Wenn du dazu noch Glück hast, bist du in einem Bereich wo nicht körperlich hart gearbeitet wird. Bei uns sind sehr viele auf Schicht stark übergewichtig. Grüße ausm Chemiewerk
@@Geschattenbannt schwer arbeiten... Glaube mir da gibt es ganz andere Arbeiten wo gebuckelt wird, da wird die Chemie ein Traum sein im Vergleich. Arbeiten muss man dazu überall.
Ich bin mit Studium bei 2.250€ Netto (abzüglich Fahrtkosten) - insoweit ist das Gehalt durchaus attraktiv, gerade wenn man mit Zulagen Netto auf gut 3.300€ kommt.
Also ich kann aus eigener Erfahrung (weil ich die Ausbildung zur Zeit selber mache) sagen die Ausbildung zum Chemiekanten ist sehr spannend und macht auch ziemlich Spaß klar kommts drauf an in welchem Unternehmen man arbeitet aber wenn man daran interessiert ist ist es ein top Beruf Und klar das Geld schmeckt auch sehr Vorausgesetzt eurer Betrieb ist im Tarif😂
@Serhat Akova du musst zum arbeitsmedizinischen Dienst die Untersuchen dich dann den Termin dafür und den Ort macht dein Arbeitgeber für dich aus du musst nur hingehen War bei mir und ein paar bekannten aus anderen Firmen( aber in der selben Branche) so der Fall
@@Unknown-je8sl wie dein Herz auf schnelle Bewegungen reagiert ich musste zum Beispiel auf einem Fahrrad fahren das war wie aus dem Fitnessstudio eins und war währendessen angeschlossen um halt Puls Sauerstoffsättigung etc zu prüfen dann gab's noch ein seh und Hörtest mein Lungenvolumen würde geprüft und eine Blutabnahme wurde gemacht sowie eine Urinprobe
Jaaa 😊 wir hoffen, wir können wieder eine Zeit lang wieder wöchentlich Videos raushauen ... leider hat Corona bei uns die Drehs wieder schwieriger gemacht. Liebe Grüße an dich 😊
Also ich habe wirklich mit allem gerechnet außer 5.000€ Brutto im Monat für einen Ausbildungsberuf. Absolut tolles Gehalt für einen Job, der Verantwortung verlangt! Sympathischer Typ. Wie immer, super Folge! :)
Aber auhh mittlerweile schon 12 Jahre Berufserfahrung. Das darf man nicht vergessen. Der hat sich sicherlich auch hochgearbeitet, aber stimme dir zu ist schon echt viel für einen Ausbildungsberuf. Das zeigt aber auch wie wichtig solche Berufe sind und dass es heutzutage nicht mehr so einen großen Unterschied macht zu Akademikern etc
@@yehiaa.1845 denke, dass er sich nicht unbedingt hochgearbeitet hat. Man steigt nach den jahren automatisch so auf. Als chemielaborant hast du nach 6 jahren fast schon so viel ohne sich hochzuarbeiten und ohne schichtdienst
@@miloschkosch2910 Um 5000 Brutto zu verdienen als Laborant musst du in E10 Endsatz sein. Das kriegst eh nicht nach drei Jahren Hahahah. Du kannst froh sein wenn du das nach 10 Jahren geschafft hast. Manche schaffen es nie nach E10 ohne Weiterbildung.
Ich bin seit 18 Jahren Chemikant, und war unter anderem bei der BASF (fast 10 Jahre) und bin dann familiär bedingt nach NRW gezogen, und arbeite heute bei Ineos (auch ein riesen Chemiekonzern nach genauso nach Tarif IGBCE zahlt). Ich kann diesen Beruf absolut keinem empfehlen, es sei den die paar Euro mehr die man durch die Schicht verdient reizen euch. Ich habe nachweislich Hautkrebs bekommen durch den jahrelangen Kontakt mit Chemiedämpfe, arbeiten an Reaktoren mit radioaktiven Strahlungen, und Gott weiss welchem Gift und sonstigem Scheiss, den mann in so einer Chemieanlage hatt noch ausgesetzt war/bin. Die Schicht zerstört komplett den Bio Rhytmus, ich kämpfe seit Jahren mit Schlafproblemen. Die unregelmässigen Arbeitszeiten haben ua dazu geführt, das meine Ehe kaputt gegangen ist (ich habe in diesen 18 Jahren viele getroffen, die durch die Schicht instabile Beziehungen hatten.) Nach den Nachtschichten ist der Tag komplett im Eimer, ich bin wie Matsche und kann nichts mit meinen Kindern Unternehmen. Deswegen passt besser in der Schule auf, und erlernt lieber Berufe wo ihr an Wochenenden und Feiertagen zuhause mit der Familie seit. Wozu die Geusndheit zerstören, wegen ein paar Schichtzuschlägen und sich hochgradig der Krebsgefahr aussetzen. Und jeder der das so toll findet, ist meiner Meinung nach auf den Kopf gefallen. Da ich eine Familie zu ernähren habe, komme ich auch nicht so einfach aus der Nummer raus. In diesem Sinne, Alles gute.
Sehr bodenständiger Typ, mit einen sehr guten Gehalt (für einen Ausbildungsberuf). Wie einige hier aber schon geschrieben haben, welchen Gefahren setzt er sich da täglich aus? Ich wüsste nicht, ob mir es das Risiko Wert wäre, oder gehts sogar noch mit den Stoffen mit denen er arbeitet, im Vergleich mit anderen?
Zwar pharmazeutische Industrie, aber alle Räume und Flure sind stärker kontrolliert als sonst irgendwas. Es war legitimiert, dass man an meiner alten Berufsschule, die voll mit Asbest war zu unterrichten. In der Industrie wär der Ort erst mal dicht gewesen. Dazu ist man verpflichtend die entsprechenden PSA zu tragen unabhängig von der Menge des Materials, da es dennoch schädlich sein kann/könnte. Die Produktionsräume haben externe Luftzufuhren, so dass potentielle Austritte mit dieser abgeführt werden und Frischluft stetig hinzugefügt wird. Es wird immer die gleiche Temperatur, Raumdruck und Feuchte eingestellt bzw probiert, um entsprechende Reaktionen zu vermeiden oder zu verhindern, dass man entsprechende Ware nicht mehr exportieren darf. Wills nicht verharmlosen, man muss sich dessen bewusst sein, womit man hantiert, aber ich empfinde es als sicherer als so manch „einfache“ Gebäude :D
Ich hab 6 Jahre in ner Erdölraffinerie gearbeitet und kann sagen man halt leider sehr oft unfreiwillig Kontakt mit den Stoffen in der Anlage. Pharmazie ist da anders aber das dient nicht zu deinem Schutz, sondern der Produkt Reinheit von den teuren Medikamenten. Uns wurde am Anfang beigebracht: " Völlig egal was ihr anfasst, alles hier in der Anlage ist gefährlich, sogar das Wasser aus dem Wasserschlauch) Säuren / Laugen / Gifte /Krebserrengende Stoffe / Explosive Stoffe / Brennbar. Alles, aber auch wirklich alles war gefährlich.
Cooler Typ! Whiskey ist auch ein tolles Hobby! Mal ab und an einen guten Tropfen! Zum Glück hat er einen vernünftigen als teuersten und nicht die 20€ Flasche! Sehr cool!
Wer nach 12 Jahren noch in der E6 ist, hat etwas falsch gemacht, in meiner Firma. Nach 6 Jahren in E6, findet eine Umgruppierung in die E7 statt. Ist bei der BASF auch nicht anders.
Danke Crocop 😊 Jaaa wollen wir machen (haben wir hier auch schon oft in den Kommentaren geschrieben) bis jetzt hat es noch nicht geklappt. (Es ist planungstechnisch auch sehr aufwändig) 😔 Liebe Grüße an dich
@@tim47275 Wir müssten uns ja praktisch drehen, wie wir selbst einen Film drehen / machen. (It's like a taco inside a taco within a Taco Bell that's inside a KFC that's within a mall that's inside your dream!) wenn du die Southpark-Referenz verstehst 😉
Okay, ich freu mich schon, wenn es soweit ist :). Ps: Falls ihr zu viel verdient und euch deswegen schämt…. Das müsst ihr nicht, ich denke hier gönnt euch das jeder aus der Community, für die tolle Arbeit 😁
Coole Idee, bisher konzentrieren wir uns nur auf Leute, die schon fest angestellt sind und schon "normal" Geld verdienen. Wir besprechen es aber bei uns in der Redaktion 👍
Das Problem an diesem Clip ist, dass man von einem tariflichen Gehaalt ausgeht. Da immer mehr Unternehmen den Tarif verlassen, sollte man von einem Nicht-tarifgebundenen Unternehmen ausgehen
Krass, ich erinner mich noch an den Ingenieur den ihr in einer Folge vorgestellt hattet, der hatte zwar nur 2 Jahre Berufserfahrung meine ich und hatte auch „nur“ die 70.000€ im Jahr voll.
Du meinst wahrscheinlich den Jung Ingenieur der bei BMW arbeitet, wie du schon gesagt hast ist er zu dem Zeitpunkt erst 2 Jahre dabei und bekommt noch nicht alle Zusatzleistungen voll vergütet, nach 6 Jahren bekommt er alles voll und dann werden es um die 80.000€ im Jahr sein, wenn er bis dahin nicht schon weiter aufgestiegen ist;) Und er arbeitet nicht im Schichtdienst, das macht verdammt viel aus, wie im Video erwähnt ist diese Zulage Steuerfrei.
@@Tassadar189 wie läuft das eigentlich beim Ingenieur? Was ist denn eine höhere Position dann in der jeweiligen Firma? Dachte immer Ingenieure können auch locker mal 200.000€+ verdienen. Oder sind das utopische Gehölter?
@@lentlord Da die BMW Group zu einem der grossen OEM´s gehört sind 200.000€ keine utopischen Gehälter. Im moment ist der Jung Ingenieur Tarifangestellter, diese Tabelle endet bei EG12 welche bei ca. 80.000€ Basis liegt. Im Aussertariflichen Bereich wird in AFK, MFK und OFK unterschieden, bereits ein AFK(z.B. Team/Projektleiter) haben bereits ein Jahresgehalt über 100.000€ und ab MFK (z.B. Abteilungsleiter) gibt es schon Gehälter um die 200.000€ und OFK´s (z.B. Hauptabteilungsleiter, Werksleiter) liegen dann schon zwischen 250.000€ und 450.000€. Das wichtigste ist aber (wie in fast allen Firmen) Vitamin B, wenn du niemanden hast der dich fördert oder dein Talent erkennt, wirst du nie in die oberen Spheren vordringen;)
Bin selber Chemikant. Die Dosierung macht es gefährlich, der Sack wird eventuell für zisch Tonnen Endprodukt genutzt. 1 Dose Energy ist auch nicht schädlich aber 10 Dosen schon
Ich hatte auch mal so eine lustige Anlage auf der Arbeit. Alles was das vorne reinkam war entweder extrem giftig, ätzend oder explosiv. Das Produkt welches am Ende rauskam war total harmlos und roch angenehm süßlich. Von den gefährlichen Stoffen bleibt nach einer Reaktion meist nichts mehr übrig. Es entsteht ein völlig neuer Stoff mit anderen Eigenschaften. Chemie vom feinsten halt.
Etwas schwierig, da es hierfür ja keine direkte Ausbildung bzw. keinen dedizierten Beruf gibt. Das sind in der Regel Leute mit akademischen Abschlüssen und Chemie, Biologie, Biochemie und ähnliches oder aus der Medizin. Seit einigen Jahren gibt es auch ein eigenes Studienfach "naturwissenschaftliche Forensik", aber nur an wenigen Unis.
Dieser Beruf wird hier aus meiner Sicht eindeutig zu schön dargestellt bzw. es kommen viele Dinge nicht zur Sprache. Ich komme auch aus der Chemie und habe selbst schon mal übergangsweise für etwa knapp 2 Jahre in diesem Beruf gearbeitet, weshalb ich weiß, wovon ich rede. In erster Linie kommt es ganz stark darauf an, wo bzw. in welcher Firma man als Chemikant arbeitet und was diese Firma produziert, da dies auch darüber entscheidet, mit welchen Stoffen man hantieren muss und welche Bedingungen am Arbeitsplatz vorherrschen. Was zwar kurz angeschnitten wurde, sind die oftmals eher unangenehmen und auch ungesunden Arbeitsbedingungen. V.a. im Sommer bei großer Hitze in voller Montur, Helm und Schutzbrille in heißen Räumen mit schlechter Luft und hohem Geräuschpegel auch noch körperlich schwere Arbeit zu verrichten, das ist wirklich kein Spaß. Und 37,5 Wochenstunden klingen zwar ganz gut, aber das ist ja Schichtarbeit, auch am Wochenende und Feiertagen, die man ebenfalls mögen muss. Große chemische Betriebe laufen rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr. Im Film wurde nur die Frühschicht von 6 bis 14Uhr gezeigt, aber es gibt auch noch die Spätschicht von 14 bis 22Uhr und die Nachtschicht von 22 bis 6Uhr. Je nach Schichtmodell ist jeder zweite Sonntag dann ein 12-Stunden-Tag von 6 bis 18Uhr (Tag 12er) oder von 18 bis 6Uhr (Nacht 12er). Im 3-Schicht-Modell hat man nur ein einziges (!) komplett freies Wochenende pro Monat. Man darf nicht unterschätzen, wie sehr einem solche Arbeitszeiten oftmals vom "normalen" Leben abschneiden, an dem man ja v.a. als junger Mensch noch intensiver teilhaben möchte. Die Kohle klingt für manche vielleicht verlockend (wobei mir 2900 netto bei 5344 brutto selbst bei Steuerklasse 1 etwas wenig erscheinen, da wir hier ja vom Basislohn reden). Aber für das, was einem in diesem Beruf abverlangt wird, ist das keineswegs zu viel. In jungen Jahren kann man das schon mal eine Weile machen, aber bis zur Rente halten das die Wenigsten durch. Zumindest nicht ohne das Risiko, sich die Gesundheit zu ruinieren. Und das ist kein Geld der Welt wert. Für mich war es jedenfalls nichts und ich wollte da so schnell wie möglich wieder raus.
Danke, dass mal jemand die Wahrheit sagt ! Mir gehts ähnlich wie dir, habe meine Ausbildung absolviert, 3 Jahre Vollkonti Schicht gearbeitet und möchte jetzt definitv was anderes machen. Ich habe in einer Erdölraffinerie gearbeitet. Dort täglich Kontakt mit Säuren / Laugen / Krebserregenden, giftigen Ölen, Flüssigkeiten und Gasen, gehabt. Leider zu oft Spritzer ins Gesicht bekommen oder auf die Schutzkleidung.
Jetzt stellst du den Beruf auch schlechter da als er ist. Man wird nicht umsonst 3,5 Jahre ausgebildet . 3 Schicht gibt es in Großen Unternehmen nicht mehr die auf Vollkonti laufen. Aber Schicht ist definitiv nicht für jeden was. Man verliert viel Kontakt zu Freunden und Bekannten weil man einfach Arbeitet wenn andere Frei haben. Dafür hat man In meinen Fall alle 10 Tage eine Woche frei und kann öfters wegfahren. Es gibt im Normalfall nur 3 Feiertage an denen zu Arbeiten Scheiße ist. Ostern Weihnachten und sylvester. Wenn man bsp Allerheiligen Arbeitet und dafür 300 Euro netto kriegt habe ich keinen kennen gelernt der dazu Nein sagt.
@@ulquoirriew6882 Nein, ich sage nur, wie es ist bzw. wie es sein könnte. Und die Realität sieht nunmal häufig so aus. Die meisten Berufe haben eine Ausbildungszeit von 3 Jahren, auch z.B. ein Bankkaufmann. Aber die Arbeitsbedingungen sind beim Chemikanten einfach ungleich schwieriger.
@@ulquoirriew6882 Es ist doch toll, dass du mit dem Beruf so zufrieden bist. Für mich sehe ich da eben was anderes. Kann mir persönlich nicht vorstellen bis zur Rente Chemikant zu bleiben. Fakt ist der Beruf kommt im Video zu gut weg, die meisten vorbestellen Berufe zeigen sowohl Gehaltstechnisch, als auch in Punkto Arbeitsbedingungen nur Idealfälle. Bei der grauen Masse dürfte es deutlich anders laufen. Ist also somit mehr eine Grundsatz Diskussion über das Format: "Lohnt sich das"
@@m.b.9166 dann tut es mir leid das du ein schlechtes schichtmodell hattest und es bei dir keine arbeitssicherheit gibt. Die Realität ist das es nicht einfach ist ein schichtleben zu führen aber es gibt genauso Vorteile.
Bei mir im Freundes-/Bekanntenkreis beobachte ich eine Entwicklung bei den Löhnen. Es passiert immer öfter, dass Berufe mit einer klassischen Ausbildung bei denen sowohl Fachkenntnisse als auch körperliche Tätigkeiten im Mittelpunkt stehen, immer häufiger besser bezahlt werden als viele Berufe bei denen ein Studium als Grundlage dient. Liegt das am Fachkräftemangel oder gibt es dafür andere Gründe?
Basf ist so wie Daimler, Porsche oder VW in ihrer Branche. Ich bin bei einem Reifenhersteller und da bin ich auch,, nur" bei 3081 brutto ( auch Chemie tariv ) + die Zulagen die bei mir circa 500 /600 Euro ausmachen. Dafür ist es auch ein vollkonti 21 schichtsystem und wenn du 7 Tage die Woche arbeitest ist es auch nicht so geil.
Das kommt darauf an was man studiert. Anwälte, Ärzte, Ingenieur, Informatiker oder Bwler können auf jeden Fall sehr viel mehr verdienen. Aber wenn du ein Studium in Geschichte oder Kunst macht verdienen wieder die gut Bezahlten Ausgebildeten Fachkräfte mehr. Und die eigene Motivation sich hochzuarbeiten spielt auch eine Rolle
Meist muss man aber im gleichen Feld bleiben damit der vergleich passt. Labortechnik/chemikant etc. mit techniscer Chemie vergleichen. Baugewerbe mit Bauingenieur .Und dann sieht es meist ganz anders aus.
Ich bin auch Chemikant, die meisten Unternehmen betreiben die Arbeit in 2 bis 3 Schichten mit oder auch ohne Unterbrechung am Wochenende. Es gibt aber natürlich auch Betriebe die haben feste Arbeitszeiten z.B. von 7 Uhr bis 15:30, ich habe mal in einem Unternehmen gearbeitet, da hatte man Gleitzeit (d.h. man darf selber entscheiden wann man zur Arbeit erscheint).
Du arbeitest 9,5 Stunden am Tag ? Das geht doch garnicht . In welcher Firma bist du den würde mich interessieren und wie viel Brutto kriegst du im ersten Jahr ?
*Mehr Infos zu Beruf + Gehalt:*
Andy arbeitet seit 12 Jahren als Chemikant bei BASF. Er wird nach dem Tarifvertrag der Chemie bezahlt, ist in der Tarifgruppe E6 und verdient 64.128€ Brutto im Jahr. Monatlich kommt er so auf 5.344€ Brutto. Wegen der stark variierenden Zuschläge Monat für Monat haben wir Andys Jahresbrutto durch 12 geteilt - so kommt dieser Wert zu Stande.
Netto bekommt Andy jeden Monat mindestens 2.900€ ausgezahlt. Allerdings bekommt er steuerfreie Schichtzulagen für Nacht-, Sonntags- oder Feiertagsarbeit. Diese variieren von Monat zu Monat - befinden sich aber in der Spanne von 300-800€.
Im Schnitt arbeitet Andy 37,5 Stunden die Woche. Durch den Schichtrhythmus kann es auch mal zu 64 Stunden pro Woche kommen, wenn er z.B. 7 Tage hintereinander von Montag bis Montag arbeitet. Danach folgen aber meist zwei kurze Blöcke, die Arbeitsstunden gleichen sich also aus.
Als Chemikant arbeitet Andy mit Säuren und Laugen, explosiven Stoffen, schweren Lasten. Für seine Berufsunfähigkeitsversicherung muss er daher mehr als beispielsweise ein Büroangestellter oder eine Informatikerin zahlen: 125€ im Monat.
Sein Geld investiert Andy auch in ETFs. Er hat einen Sparplan und zahlt monatlich 176€ als Geldanlage. Den restlichen Überschuss spart er für die Renovierung seines Hauses.
Chemikant ist ein 3,5-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf in der Industrie. Wenn der Arbeitgeber einverstanden ist und die Noten stimmen, können Auszubildende aber auf 3 Jahre verkürzen.
Vielen Dank für die Übersicht. Soweit ich weiß zahlt BASF ein Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und eine Gewinnausschüttung aus. Ist das im Gesamtbrutto inkludiert?
Mit freundlichen Grüßen
@@ubahnschlager2210 Das ist in dem Fall in dem Jahresgesamtbrutto inkludiert. Liebe Grüße 😊
Kennt ihr seine Entgeldgruppe? E7?
@@michaelh8456 Ist oben ergänzt! :-) E6
Bezahlung in der Anilin ist gut. Belastungen in dem Beruf aber nicht ohne besonders im Vollkonti Schichtsystem. Kenne einige die froh waren nach 35 Jahren abzugsfrei in Rente zu gehen (und denen hat man die 12h am Tag angesehen)...
Oh ist das erleichtend, wenn mal jemand nach Arbeit nicht direkt zum Sport spurtet und sich dann noch mit Freunden trifft und auf ein Konzert geht - sondern einfach gern daheim chillt :) Danke dafür!!!
Da wird man ja depressiv!! Man muss ne Abwechslung haben
@@Fl-IT666jeder wie er mag
Ist bei mir auch so
@@Fl-IT666 ach komm, das ist doch bei den meisten nur show. 90% der Leute kommen heim, kaggen, duschen, essen und pennen vor der glotze ein. Zum sport gehts maximal 1-2 die woche und freunde trifft man in dem alter nur nach sehr langer absprache 1 mal im monat weil immer was dazwischen kommt. Es bleibt fernsehen. Dieses "Abends, nachdem ich noch meine 8 Kinder ins bett gesungen habe, mache ich als hobby noch etwas höhere Mathematik und 200h ehrenamt im verein in der woche"
Ne. machste nicht. Du bist im Verein, zahlst deinen Beitrag und hängst dann aufm jährlichen Vereinsfest rum, das ist dann das 1mal weggehen das du angeblich 5 mal die woche machst.
"Der Hauptgrund warum ich überhaupt arbeiten gehe ist das Geld". Sympathisch. Endlich jemand der es ehrlich ausspricht :-)
Ja vom Gehalt her sieht man den Vorteil eines Wirtschaftsunternehmens. 37,5 Stunden Woche und ohne Studium 5.344 Brutto ist enorm. Klar es sind die Schichten usw. dabei. Aber wenn man da vergleicht mit anderen Ausbildungsberufen, welche dann auch Rufbereitschaft usw. tätigen müssen, dann müssten diese für diese Summe ja fast zweimal arbeiten.
BASF - Chemie Konzern - Chemie Tarifvertrag = einer der besten wenn nicht der beste Tarifvertrag in Deutschland
Klar mag der Verdienst auf den ersten Blick gut sein, aber in der Anilin herrscht meistens Vollkontinuierliches Schichtsystem auf 12h Basis. Das ist schon eine enorme körperliche und psychische Belastung und bei dem Beruf darf man sich keinen Fehler erlauben und wenn doch hat die Vergangenheit gezeigt was passieren kann...
@@zept0rx Ist der Metall und Elektrotarif nicht sogar schon fast bisschen besser oder gleichauf?
@@medox4200 nicht dein Ernst ? 😂 chemietarif führt momentan in Deutschland definitiv
Wenn man bedenkt das ich bei uns mit 3100 brutto genau so Schichten arbeiten muss und zwar jeden Tag dann wäre es mal ne Überlegung wert zu wechseln wobei das nicht annähernd so anstrengend körperlich aussieht wie bei uns.
Ich bin auch Chemikant beim selben Unternehmen wie Andreas, allerdings an einem anderen Standort und habe zusätzlich noch den Ausbilderschein, den Industriemeister Chemie und bin aktuell auf dem Weg zum technischen Betriebswirt. Der Beruf des Chemikanten lohnt sich auf jeden Fall. Es gibt wohl nur wenige nicht akademische Berufe die so vielfältig sind wie dieser. Natürlich kommt es immer stark darauf an in was für einen Betrieb man arbeitet, aber der Arbeitsmarkt bietet da (derzeit) gute Möglichkeiten.
Der Vorteil am Beruf des Chemikanten ist definitiv das Aufgabenspektrum. Man hat irgendwie alles dabei. Umgang mit Prozessleitsystemen (IT), Laboranalysen (Chemie), Verfahrenstechnische Zusammenhänge (Physik), Regelungstechnik (Elektronik), Dokumentation (klassische Bürokratie), Gefährdungsbeurteilungen (Arbeitssicherheit), Montage-/Demontagearbeiten (Schlosser) etc. ABER man muss kein MINT-Genie sein. Natürlich kann man alles in den Exzess treiben, aber auf der Chemikantenebene ist das meisten so gehalten, dass man das auch ohne ein 1,0 Abitur verstehen kann, wenn man sich in der Ausbildung und im betrieblichen Anlernen etwas Mühe gibt. Auch die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Abteilungen (Doktoren, Ingenieuren, Chemotechnikern, Controlling etc.) macht Spaß. Man bekommt viel Input und hat ein breites Spektrum an Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Die Bezahlung ist für einen Ausbildungsberuf erstklassig. Nach ein paar Jahren Betriebszugehörigkeit und ein bisschen Engagement liegen die Meisten (unverheiratet und kinderlos) im Jahresmittel schon bei Netto 3.000€ pro Monat und das ohne die zusätzlichen Zahlungen wie Weihnachtsgelt (laut Tarifvertrag +100% eines Monatsgehalts), Urlaubsgeld und Unternehmenserfolgsbeteiligungen.
Die positiven Aspekte "bezahlt" man natürlich auch mit negativen Aspekten. Es muss einem klar sein, dass man mit Gefahrstoffen in besonderen Zuständen (z.B. hohe Drücke und Temperaturen) arbeitet, welche unter Umständen ein erhebliches Gefahrenpotential bergen. Natürlich ergreifen die Unternehmen Maßnahmen um zu verhindern, dass die Gefährdung eintritt, aber man arbeitet nun mal ggf. mit CMR-Stoffen (krebserzeugend, mutationsfördernd und reproduktionstoxisch) und das Potential ist da. Auch die Schichtarbeit in kontinuierlicher Wechselschicht bleibt für viele nicht ohne Folgen. Natürlich hat der ständige Wechsel von Früh-, auf Spät- und Nachtschicht irgendwann Konsequenzen. Hier gibt es verschiedene Schichtmodelle welche in der Industrie zum Einsatz kommen und die jeweils Vor- und Nachteile mit sich bringen. Es lohnt sich auf jeden Fall also nicht nur auf die Tätigkeiten im Betrieb zu schauen, sondern auch langfristig zu betrachten, inwieweit das Schichtmodell für einen persönlich geeignet ist. Gut ist nach meiner Erfahrung, dass die Schichtpläne bereits lange Zeit im Voraus stehen und sich nur im absoluten Ausnahmefall etwas daran ändert. Ich weiß schon spätestens im Oktober welche Schicht ich Ende Dezember nächsten Jahres haben werde. Diese Planbarkeit ist ein absoluter Pluspunkt. Unabhängig davon muss man sich aber darüber im Klaren sein, dass die Schichtarbeit früher oder später zum bestimmenden Faktor im Leben wird. Man wird nicht alle Festtage mit Familie und Freunden feiern können, auch Vereinssport, oder alles was fremdbestimmt terminiert wird, kann man über kurz oder lang vergessen bzw. nur sehr eingeschränkt wahrnehmen. Dieser Einfluss auf die Lebensgestaltung ist für die meisten wohl mit am einschneidendsten. Ein weiterer Negativpunkt über den man sich im Klaren sein muss ist die Tatsache, dass der andauernde Input am Arbeitsplatz mit zunehmendem Alter ggf. (individuell abhängig) schwierig werden könnte. Als junger Mensch, oder jemand der sowieso thematisch die ganze Zeit über voll im Saft steht ist es vielleicht nicht ganz so schwer, aber wenn man Mitte fünfzig ist und nach zehn Stunden einer zwölfstündigen Nachtschicht in der Messwarte ein Dutzend Alarme auf einmal auflaufen muss man voll bei der Sache sein und innerhalb eines sehr begrenzten Zeitfensters wissen was man wie, wo, zu machen hat. Das kann gerade, wenn man schon Jahrzehnte Schichtarbeit in den Knochen hat, oder einen aufgrund von individuellen Aspekten manches Thema nicht (mehr) so liegt schon überfordernd sein. Ein weiterer Negativpunkt, welchen die Unternehmen aber nicht gerne hören ist, dass man als Chemikant definitiv ein Spielball der Politik, aber vor allem auch von Managemententscheidungen ist. In der Chemieindustrie ist es Gang und Gäbe, dass an den Standort quasi Jährlich Chemieanlagen verkauft werden, es wird umfirmiert, umstrukturiert, neu gebaut, oder abgerissen ... Als Chemikant muss einem klar sein, dass die Industrie ein sehr starkes, von Kennzahlen getriebenes Umfeld ist und dort manchmal sehr schnell Entscheidungen getroffen werden die man zumindest auf der unteren Ebene so schnell nicht hat kommen sehen. Wer also hofft vom Berufseinstig bis zur Rente an nur einem Arbeitsplatz bzw. bei nur einem Arbeitsgeber zu bleiben, der wird in der Industrie die ein oder andere Überraschung erleben.
Fazit:
Der Beruf des Chemikanten lohnt sich in vielerlei Hinsicht, allerdings sollte man sich auf viel Input und den Einfluss der Schichtarbeit und die weniger positiven Aspekte, welche der Beruf mit sich bringt, gefasst machen.
Danke für deinen informativen und ausführlichen Kommentar!
Dieser Kommentar sollte gepinnt werden. Danke für's schreiben!
Bin selber schon seit knapp 13 Jahren ausgelernter Chemikant und ich stimme deinem Beitrag zu 100% zu. Hast du super geschrieben.
@@mr.o3979 Es kommt natürlich immer darauf an was genau mit "Fortbildungen" gemeint ist. Innerbetrieblich gibt es tatsächlich häufig Ungleichgewichte, aber bzgl. Weiterbildungen wie z.B. den Meister hat dein Betrieb gar nichts mitzubestimmen und heutzutage gibt es genug Möglichkeiten diese auch neben der Schicht wahrzunehmen. Hierbei ist natürlich der Anbieter entscheidend.
Bzgl. Freunde:
Der Freundeskreis ändert sich, aber dies tut er meistens bei jedem Berufseinstieg bzw. wenn man älter wird und das muss langfristig betrachtet nicht immer etwas Schlechtes sein.
Was die Freizeit angeht:
Sehr viele der "Anfänger" haben anfangs Probleme ihre Freizeit zu organisieren. Dies liegt jedoch nicht daran, dass dies nicht möglich ist, sondern das sie häufig in alten Mustern (z.B. keine Wechselachichtarbeitszeiten) gefangen sind und nicht wissen wie sie sich umorganisieren können bzw. nicht damit klarkommen, dass es nun etwas gibt das die Terminplanung zusätzlich beeinflusst.
@@mr.o3979 Wir waren auch Bayer und wurden im Zuge der Monsanto-Übernahme zu BASF.
Und das was ich geschrieben habe hat nichts mit "Happy und motiviert" zu tun. Die Zeiten in denen der Betriebsleiter den Mitarbeitern noch hinterhergelaufen ist, ob sie nicht den Meister machen wollen, sind schon lange vorbei. Da muss man sich selbst drum kümmern und wer den Brief hat wenn er gebraucht wird kommt weiter und diejenigen die darauf warten das man sie dazu auffordert sich weiterzubilden, haben halt das nachsehen.
Genauso verhält es sich mit den Freunden und der Freizeit. Ich weiß ja nicht wie das bei dir ist, aber bisher haben relativ selten Leute an meine Tür geklopft und mich gefragt ob ich sie kennenlernen und spontan was mit ihnen unternehmen möchte.
Ich kenne dich und auch deine Umstände nicht, weswegen es immer schwer ist über sowas zu reden, aber wie gesagt: Meiner Erfahrung nach geraten viele Kollegen irgendwann in einen Trott der sie glauben lässt, dass nichts mehr außer Schichtarbeit und nach Hause kommen möglich ist und sie sind ganz überrascht wozu man in der Freizeit alles im Stande ist, wenn man weiß wie, was und mit wem ...
In meinem Betrieb gibt es übrigens 5 Schichten mit unterschiedlichen Altersstrukturen. Natürlich schlägt auch bei uns die Demografie durch, aber die "jüngste" Schicht dürfte im Schnitt um die Ende 30 bis Anfang 40 sein. Natürlich gibt es bei uns auch Beziehungen die kaputt gehen, aber es gibt auch viele Familienväter bzw. Leute die schon seit Jahrzehnten verheiratet sind (klappt bei mir seit fast 5 Jahren übrigens auch ganz gut). Das die Scheidungsquote unter den Schichtlern allgemein etwas erhöht ist, ist kein Geheimnis, aber stabile Beziehungen sind kein Ding der Unmöglichkeit. Manchmal bedingt das eine vielleicht auch das andere (Arbeitsunzufriedenheit -> Allgemeine Unzufriedenheit -> Stress in der Beziehung -> ...). Manche sind eben auch nicht für die Schichtarbeit geeignet und wenn man den Betrieb bzw. die Schichtarbeit im Allgemeinen so schlecht redet, liegt das Problem vielleicht noch ganz woanders.
ICH LIEBE DIESE SERIE! WEITER SO :)
DANKE! Wir lieben dich für diesen Kommentar 😘
Was mich ja mal brennend interessieren würde: Selbständige, die einen kleinen eigenen Laden (keine Kette, eher familiengeführt) haben und rein vom „Wiederverkauf“ von Produkten leben, z.B. Schuhläden, Schreibwarenläden, etc.
Die hohen Ausgaben für Produktinventar, Mietkosten und auch die langen und eher ungewöhnlichen Arbeitszeiten sind mir sehr suspekt, dass dabei genug Geld herumkommt.
Ich find cool, dass er auch mal 15.000 Schritte am Tag während der Arbeit laufen kann. Ich arbeite Vollzeit im Home-Office und spüre schon länger die Auswirkungen von ständigem Sitzen. Die WHO hätte er damit auch glücklich gemacht :)
Das stimmt ... für so viele Schritte muss man sich im Home Of ziemlich anstrengen 😉 Liebe Grüße an dich 😊
Ich mache regelmäßig Sport im Home Office und habe ein Walking Pad am Arbeitsplatz
Sicherheitsschuhe und Industrieboden, nach 23000-24000 Schritten am Tag will man gar nicht mehr laufen...
Geh doch morgens vor der Arbeit oder in der Mittagspause joggen. Homeoffice bietet extreme Möglichkeiten
@L, ist ja cool 👍
Wollt ihr Mal einen Flugbegleiter oder Piloten begleiten? Ist schwierig mit der Erlaubnis, wäre aber total interessant
Haben schon viele angefragt und hat leider noch nicht geklappt :(
@@Lohntsichdas ich bin Flugbegleiterin und hätte sooooo Lust 😂
@@jchar ich mach im Januar ne Schulung zum Flugbegleiter. Freue mich schon 😁
@@aviationknowledge8596 In der "neuen" Welt fliegt doch kaum noch jemand? Wer bildet denn da noch aus?
@@soulraizor1 ich kann dir nur sagen was ich weiß: Eurowings sucht gerade für die Standorte Stuttgart, Düsseldorf und Hamburg Flugbegleiter wegen Unterbesetzung, damit die aktuellen Flugbegleiter entlastet werden können.
Stand jetzt findet meine Schulung statt, kann aber sein dass sie wegen Corona Lockdown oder so verschoben werden. Aber ich werde erst maximal 2 Wochen vorher informiert, ob und vor allem wo die stattfindet 😂
Super sympathischer Protagonist und spannende Tätigkeit! Finde es stark, dass er seine Hobbys, auch wenn viele es belächeln/verwerflich finden, ganz locker zeigt.
Endlich mal jemand, der nicht direkt nach der Arbeit einen Marathon läuft und Hobbys wie jeder andere auch hat. :)
@@todo098 Saufen und Zocken 😅👍
NEIN ASSI!
Ich bin auch Chemikant, habe aber direkt nach der Ausbildung noch ein Studium dran gehängt. Der Lohn ist wirklich nicht zu verachten gewesen. Aber die Belastungen durch Schichtarbeit, die zum Teil harte körperliche Arbeit und die Gefahrstoffe....da wird man nicht alt. Ich habe in der Spezialchemie gelernt und da haben wir ständig mit erbgutverändernden-, krebserregenden- oder schlicht giften Stoffen zu tun gehabt. 5mg sind tödlich? Du hast Kopfschmerzen? Geh mal an die frische Luft..das wird schon wieder. Das relativiert den hohen Lohn zum Teil wieder. Ich bin auf jeden Fall froh weiter gelernt zu haben
Da kann ich dir nur zustimmen. Ich bin noch in der Ausbildung und werde den gleichen Weg einschlagen. Nachdem ich mich im Januar mit Monochlormethan kontaminiert habe, war für mich der Weg zum Studium definitiv klar.
Das Geld kann einfach nicht die Gefahr beseitigen....
Was studiert man nach Chemikant so, Chemieingenieurwesen??
@@I_can_hear_you_not An der TH Köln kann man am Campus Leverkusen Angewandte Chemie studieren. Ich denke das baut ganz gut auf der Ausbildung auf. Ich habe allerdings erst mein Abi nachgemacht und dann Maschinenbau studiert.
Nun ja da wird auch die Mengen abgewogen wie in anderen berufen auch... Dafür ist das Gehalt überdurchschnittlich für einen normalen Arbeiter.
Der Job scheint nicht mal ansatzweise körperlich zu sein wie manch anderer Beruf.
Wie viel verdienst du nun nach dem Studium?
Mega. Die Schichtzulagen machen den Bock schon fett 😁 was er vergessen hat in so einem großen Konzern sind die Sonderzahlungen: 13. Gehalt + Urlaubsgeld + Prämie
Coller Typ in nem anspruchsvollen Beruf.
Schön dass er auch mal mit einen der Hauptgründe fürs (zur Arbeit) gehen angesprochen hat, das GELD!
Ich liebe meinen Beruf, bin mit meinem Gehalt zufrieden wäre aber in der Lage die Branche zu wechseln wenn ich mehr Geld bekommen wollen würde. Jedem das seine aber keiner kann mir sagen dass er nur zur Arbeit geht weil sie so viel Spaß macht!
Gute Folge! In dem Zusammenhang fände ich auch folgende Berufe spannend: Projektkaufmann, Bauleiter und Projektleiter im Industrieanlagenbau.
Danke 😊 deine Vorschläge kommen auf unsere Liste. Liebe Grüße 😊
Falls du Fragen zur Projektierung im Industrieanlagenbau hast, schreib mir gerne.
Für eure Liste: selbstständiger Kiosk, Dönerbuden, Barbesitzer, soetwas in der hat. Hat mich schon immer interessiert was so ein Kiosk abwirft. Peace
Danke dir, Tim 😊 Wir freuen uns immer über Ideen und Anregungen. Kommt auf die Liste 😊
Interessanter Job, gute Einblicke. Sehr bodenständiger Typ 👍
Und das Tanz aus der Reihe Sample. Danke, dass ihr mich den Song erinnert. Direkt wieder hören 🖤
Danke dir für den netten Kommentar 😊 Liebe Grüße 😊
„Wenn ich einen Fehler machen würde, würde es den Betrieb Unmengen an Geld kosten „
@@sioimperator8196 er hat ja Recht
Die Serie ist wirklich einfach mega. Kurz Knackig Sehr Unterhaltsam und dann noch informativ !!!
Ui, das freut uns sehr 😊
coole Folge! Bin selbst gelernter Chemikant und arbeite mittlerweile als Meister bei uns im Betrieb. Die Folge fühle ich so richtig 🙌
Danke 😊
Was verdient man als Meister?
@@neico_1708 ab E10 Chemie Tarif.
@@saugeil6895 was sind das Brutto?
@@freezephoto100 4-5,2 Brutto je nach Zwischengruppe. Ist aber auch je nach Bundesland unterschiedlich.
Sehr spannend 👍 sehr gutes Gehalt für eine Ausbildung.
Danke 😊
Was soll denn das jetzt heißen?
@Christoph Smaul
@@jannic4468 das viele Leute mit einem Studium weniger raus haben und der große Teile an Menschen in Deutschland mit einer Ausbildung nicht diese Gehalt bekommen.
@@christophsmaul9637 so ist es! Vor allem sind die 2900€ ja Minimum, also hat er wahrscheinlich regelmäßig über 3k netto. Für eine Gesellentätigkeit mit AdA Schein ohne Führungsverantwortung wirklich sehr anständig. Allerdings steht hinter dem ganzen auch meines Wissens eine starke Gewerkschaft.
@@jannic4468 Man kann auch alles falsch auffassen
Sympathischer Geselle :)
Bin selber in diesem Beruf tätig.
Lohnt sich auf jeden Fall der Beruf 😊
Danke für den lieben Kommentar 😊
Absolut bin im zweiten Lehrjahr und ist echt abwechslungsreich und interessant
Langfristig würde ich aber versuchen, vom Schichtdienst runter zu kommen. Die Studienlage dazu ist relativ eindeutig...
Wenn ich fragen darf, welches Endprodukt produziert ihr?
Kannst du mir sagen ob man auch mit einer CTA Ausbildung als Chemikant arbeiten kann?
Da fragt man sich wieso man als Krankenpfleger arbeitet. Abgesehen vom sozialen Aspekt, welcher viel Freude bereiten kann, nur Nachteile. Augen auf bei der Berufswahl.
Ein Beitrag zu medizinisch-technischen Ausbildungsberufen wie ATA/OTA würde mich auch sehr interessieren! Allgemein hört man ja kaum etwas über Gesundheitsberufe außerhalb der regulären Krankenpflege, was sehr schade ist, da es eine unglaubliche Vielfalt an Berufen in Krankenhäusern und im Gesundheitssektor gibt.
Servus kotoba,
guter Vorschlag, nehmen wir gerne auf!
MTLA wurde mich interessieren
Super Format, ihr solltet bei den Brutto Netto Angaben aber etwas genauer hinschauen und diese auf Steuerklasse 1 berechnen. Aus 5300 werden nicht nur 2900. (Lohnsteuerklasse 1 sind es ca. 3200 und bei 5 "nur" 2700. Da ist sicher schon ne betriebliche Altersvorsorge abgezogen.
Die Informationen zum Job sind super, bei einem "Lohnt sich das" Vergleich, sollte man aber schauen, dass man wirklich vergleichbare Werte hat und das tatsächliche netto angibt.
Ansonsten einfach ein großes Lob für diese tolle Serie!
Hallo Tobias, danke für dein Feedback. Normalerweise orientieren wir uns immer am Gehaltszettel unserer Protagonisten und versuchen diese so genau wie möglich darzustellen. Deine Idee nehme ich aber mit und wir diskutieren sie in der Redaktion. Danke dir uns liebe Grüße 😊
@@Lohntsichdas Ich möchte mich anschließen! Ineressant ist das Format, eil man sich mal mit dem Rest der Nation vergleichen kann, daher wären vergleichbare Daten schön! Hilfreich wäre auch das gesamte Haushaltseinkommen, mit Ehepartnern, Kindergeld, eventuellen anderen Geldquellen (Mieteinnahmen oder so).
@@Lohntsichdas Hallo Team! Ich verfolge euer Format auch seit geraumer Zeit mit großer Begeisterung. In den Kommentaren bezüglich der "Zahlen" ist mir immer wieder - auch bei dem aktuellen Video - aufgefallen dass es rege Diskussionen zu den Zahlen gibt und Schwierigkeiten, diese nachzuvollziehen. Wenn ich es richtig verstehe, analysiert ihr jeden Fall auf Basis der individuellen Gegebenheiten (Steuerklasse, ggf Zulagen, individuelle Jahressonderzahlungen etc.). So ist natürlich keine direkte "Vergleichbarkeit" möglich. Weder zwischen den dargestellten Berufsbildern untereinander, noch von interessierten Zuschauern mit sich selbst. Habt ihr mal erwogen, die Zahlen etwas vergleichbarer aufzubereiten, z.b. eine exakte Aufstellung wie sich ein Jahresgehalt zusammensetzt, oder auch den Grundlohn pro Monat für z.B. StKl 1 darzustellen, und dabei auch eventuelle Optionen (wie Gehaltsumwandung oder Betriebliche Altersvorsorge) erstmal außen vor zu lassen? Tobias sprach das ja z.b. auch schon so an. Evtl ist das ja seitens der Unternehmen auch gar nicht gewünscht/erlaubt, weil es die Zahlen zu direkt darstellen würde. Aber falls doch, ist mein Eindruck, dass auch andere Zuschauer daran interessiert wären. Falls das für euch interessant ist, oder Ihr auch an Support dazu interessiert wärt, sprecht mich gern an!
Hallo yves16v, wir freuen uns immer über solches Feedback. In dem Fall war es tatsächlich recht kompliziert. Normalerweise würden wir zur Vergleichbarkeit ein repräsentatives Monatsgehalt uns rausnehmen und zusätzlich das Jahresbrutto im Film darstellen. Das ist uns in dem Fall nicht so gut gelungen. Lass uns doch gern deine Kontaktdaten unter lohntsichdas@br.de da, falls wir nochmal Rückfragen zu deinem Feedback haben 😊 Liebe Grüße 😊
@@Lohntsichdas habt ihr womöglich schon gesehen, aber ihr habt gleich heut morgen ein mail bekommen 👍
Ich freu mich von euch zu hören!
Mir war früher nie klar, wie viele Leute bereits so früh zu arbeiten anfangen. Tolles Format!
Danke 😊
Ich hab neben meinem Studium als "Chemikant" in großen Anführungsstrichen gearbeitet. In der Kleberindustrie, und wesentlich mehr als Anlagenführer, aber die gelernten vor Ort waren eben Chemikanten. Ich muss schon sagen, in dem Betrieb hier ist es wesentlich wesentlich sauberer, wahrscheinlich eben wegen der Lebensmittel. Wir hatten einen absolut verdreckten, stinkenden Arbeitsplatz und das Bild hier ist schon ziemlich schön gemalt. Ist also nicht überall so auf diese Weise.
Geb ich dir voll und ganz recht.
Arbeite selber in einer Düngemittelanlage und da ist alles sehr verdreckt.
Ich arbeite in einem Unternehmen, in dem Industrieklebstoffe hergestellt werden. Bei uns ist Die Produktion sauber.
hallo, ist ein abschluss in pharmazie besser geeignet, um in unternehmen wie pfizer zu arbeiten oder ein abschluss in chemieingenieurwesen? Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir das mitteilen!
@@betty-vm9ru Naja es kommt eben darauf an was genau du machen willst, beides kann seine Berechtigung haben. Schau einfach auf der Karriere Seite solcher Unternehmen nach was für Abschlüsse sie sich bei den verschiedenen Jobs wünschen, da bekommst du sicher ein gutes Bild davon.
Leute, unterschätzt die Schichtarbeit nicht. Entweder man ist dafür gemacht, oder man ist es nicht. Unbedingt für ein paar Monate ausprobieren, bevor man sich auf etwas einlässt, was einen körperlich in wenigen Jahren wegschreddert. Auch nicht vergessen, dass man oft arbeitet, wenn andere frei haben. Das vergleichsweise gute Gehalt wird nicht grundlos gezahlt.
🤣🤣🤣 beste Szene ist,nachdem er seinen teuersten Whisky rausholt( den Sarg dazu) und dann der Mitschnitt kommt, verschwenderisch ist er nicht...🤣🤣🤣
Und direkt davor sagt er das er für das Spiel kein Geld ausgibt. Er ist Schwabe 😄😄
@@tobiasschmid359 Man muss halt Prioritäten setzen :D
"mehr geht immer", guter Mann, der weiß worum es geht
Finde cool, wie ihr den hype aufnehmt und die Musik von Arcane mit einbaut. 06:20
Werdet ihr in Zukunft auch mal einen klassischen Software Entwickler begleiten? Ihr habt ja schon jemanden in FinTech begleitet, diese Folge fand ich super, aber ich würde mir auch mal einen "normalen" Entwickler wünschen.
der alltag ist halt schwer zu filmen :-)
Stimmt, bis jetzt kam nur IT-Consultant, Projektleiter und App-Designer dran. Einen klassischen „Software-Developer“ vermisse ich bis jetzt auch 😬
Das wird auch noch kommen 😊 wir sind schon auf der Suche 😊
@@Lohntsichdas Ich arbeite bei Google in Zürich, und wäre dafür offen, falls das interessant für euch ist :)
Servus Felix,
schreib' uns gerne mal eine Mail an lohntsichdas@br.de :)
Die wichtigste Frage wurde einfach nicht geklärt...
Welche Elo hat er in League?
Bei einer Stunde zocken am Tag bleibt der Rank geheim ;)
Ist bestimmt son holz noob
Ne, die wichtigste Frage ist natürlich, welchen Reinheitsgrad und welche Farbe sein Meth hat ^^
@@pommespanzer1804 hahahaha
Schon traurig zu sehe, dass Berufskollegen als Tierärzte nach Abi,11 Semester hartes Studium, Doktor und Weiterbildung oft nicht Mal annähernd an dieses Gehalt kommen. Es sei ihm aber gegönnt
Da irrst du dich aber. Einstiegsgehalt ist insbesondere bei Ärzten nicht das Gehalt, das man mit mehrjähriger Berufserfahrung erhält
@@Geschattenbannt wo irre ich mich? Ich habe weder von Humanmedizinern noch von Einstiegsgehältern gesprochen.
Wieso finden Sie das traurig?
Dem Video nach hantieren Chemikanten mehrfach täglich mit gefährlichen Substanzen, die vierstellige bis fünfstellige Beträge darstellen.
Das ist eine enorme Verantwortung und damit geht auch eine entsprechende Belastung einher.
ohne Studium über 5000 Brutto ... nicht schlecht, Herr Specht - aber ich vermute dass man das Gehalt wirklich nur in den Elfenbeintürmen wie BASF bekommt ...
Sein Gehalt richtet sich nach dem chemietarifvertag, alle Konzerne der chemischen Industrie die den Manteltarifvertrag auszahlen, bezahlen ihre Mitarbeiter so gut
@@boranxesn1 Die zahlen zwar schon alle ordentlich, aber es gibt dennoch Unterschiede.
Bspw. wird man dann einfach bei gleichem Job geringer eingestuft.
ìn Groß betrieben passiert das öfter^^
Kann man in der IT-Branche auch locker verdienen ohne Studium und ohne einen Konzern als Arbeitgeber ;)
Ich habe 8500 Brutto
Bin selber chemikant und der ist mega vielseitig.
Von Chemie, Physik, Schlosser Arbeiten bis Elektrotechnik ist alles dabei
Aber an sein Gehalt kommste nich ran, oder? Ich mein das is doch fürn Chemikanten 'n ziemlich hohes Gehalt, oder? ODER??? 🤯
Sorry....🥴
@@STFU2142 ist machbar, als Meister oder schichtmeister kannst du auch noch ein paar Tausender drauf legen
Doch das ist easy drin
was ist das einstiegsgehalt ca. bei nem normalen unternehmen als chemikant?
@@ruiraiz9694 kommt aufs schichtsystem an.
Ca 2600-2800€ netto
Er spielt TFT… dieser Mensch ist mir direkt grundsympatisch! 🙂
Spielen die meisten dies im ranked es nicht hinbekommen aus Gold rauszukommen😉
Solange da dann iwo Platin oder Dia steht sind sie zufrieden aber wenn man dann genauer hinschaut.
TFT Dia
Ranked gold4
Hhhh
Erstmal an meine Cousine weiterleiten, die studiert momentan im 3. Semester Chemie :D
1 Stunde zocken pro Tag??😅 bisher dachte ich eigentlich, dass die Sendung nur realistische und richtige Angaben macht 😛
Ich bin Chemielaborant in der Forschung und habe ebenfalls den Ausbilderschein. Ich verdiene nicht ansatzweise so viel. Von daher ist man finanziell sehr gut damit abgesichert.
Chemielaboranten sind etwas unter den Chemiekanten. Hast du überlegt ein Studium dran zu hängen?
In NRW kann man als Chemikant praktisch nicht arbeitslos werden. 120 chemische Unternehmen bitten jedem deren Firma pleite geht sofortigen wieder Einstieg und es weerden überall Chemikanten gesucht. Allein bei Bayer sind es aktuell 35 Stellen.
Arcane musik im Hintergrund. Ich liebe euch einfach!
Ich rate jeden der Chemikant werden will von diesem Beruf ab. Ich arbeite seit mehreren Jahren als Chemikant und mit der Zeit sind mehr Nachteile als Vorteile bei diesem Job. Sm Anfang als Junggeselle war es der richtige Job, aber als Verheirateter ist dieser Job eine Zumutung. Es sei denn man erwischt einen Arbeitgeber mit Familirnfreundlichkeit.
Was sind denn die Nachteile bei dem Beruf chemikant.
@@johannabernhard Hallo Johanna, Nachteile sind auf jeden Fall die Planungsfreiheit im Alltag, viele Wochenenden sind kaputt und dein biologischer Rythmus ist total durcheinander. Wenn ich aus Nacht komme fühle ich mich jedes Mal 10 Jahre älter.
@@johannabernhard ich will dir den Beruf nicht schlecht reden, aber man muss wissen, was das bedeutet.
Also ich finde es schwierig von sich auf andere zu schließen. Vor allem wenn es nur ums Schichtarbeiten geht. Man sollte immer mitdazu sagen das es unterschiedlichste Systeme gibt und je nach dem hat man mehr Freiheiten oder auch nicht und das hängt oft mit der persönlichen Einstellung zusammen. Zudem ist nicht jeder Biorhythmus und Körper gleich manche vertragen 3 Schicht besser, während das das schlechteste System laut Medizin und Wissenschaft für einen ist und andere sind in einem der vielen vollkontisystemen mega gut aufgehoben.
Klar sollte man das einem potentiellen Kandidaten sagen pass auf das ist Schichtarbeit, aber es gibt unterschiedliche Systeme und nicht jeder reagiert gleich auf Nachtschicht und die Umstellung.
@@johannabernhard haben 4 Schichtsystem gehabt und nun 5 Schichtsstem, jedes System hat große Fehler
Sehr Interessant!
Was ich nicht ganz verstehe ich, dass ein Gesundheitsschädliches Produkt in etwas beigemengt wird, was dann für Joghurt und Margarine verwendet wird.
Soweit ich von nem Kollegen weiß kriegt man bei BASF 1 oder 2x im Jahr noch eine zusätzliche Leistungsausschüttung, je wie gut die Zahlen ausgefallen sind.
Ich (Chemikant im 3 Lehrjahr) muss sagen da fehlen einige wichtige Infos...
1. Er vertritt eine seltenere Form der Schichtarbeit. Normal sind 12 Stunden Schichten von 6 - 18 bzw 18 - 6. Die 8 Stunden Schicht ist eine der anstrengenderen, weil man weniger freie Tage hat. (Zumindest an meinem Standort)
2. Man hat enorm viele Weiterbildungsmöglichkeiten. Ich habe eine QM Weiterbildung gemacht (Qualitätsmanagement) und wenn ich 2 weiterer besuche, dann kann ich eine höhere Gehaltsklasse bekommen. Man kann seinen Meister schon in der Ausbildung machen, die Konzerne übernehmen meistens die Kosten. Es gibt mehrere Wege aufzusteigen.
2. Man muss an Sonntagen und Feiertagen auch arbeiten können / wollen.
3. (Das hat er nicht ganz richtig gesagt) wir sind die Alleskönner auf dem Werk. Dh wir müssen von allen Berufen: Laborant (wie er zeigt), EAT, Schlosser, Lagerist alles irgendwie können. Wir müssen kleine "Notpflaster" für die Anlagen herstellen können, damit die anderen es am Morgen dann richtig fixen können.
4. Die Ausbildung ist wegen Punkt 3 sehr schwer für bestimmte Menschen.
5. Wir Chemikanten sind eine ganz besondere Art von Mensch xD
Ich war schon bei anderen Standorten und man merkt einfach wer Chemikant ist. Manche sagen wir haben ein an der klatsche, aber wir haben einfach unseren eigenen Humor.
6. Wir haben viele Prinzipien die man "Hinter dem Zaun" nicht hat. (Darf und will ich nicht alles erzählen). Deswegen lohnt sich der Job so sehr
Fazit:
Gutes Video. Wer Chemikant werden will der kriegt ein Arbeitserlebnis das man so sonst nie kriegen kann als normale Person ohne Studium oder Dr. Der Job ist kriesensicher, gut bezahlt und man hat extrem viele Möglichkeiten / Vorteile.
Leider haben die Chemikanten derzeit ein Altersproblem... die Betriebe in denen ich bisher war, da war der Altersdurchschnitt bei 55. Also Leute werdet Chemikanten xD
Ich hatte auch lange League gespielt
Dachte ich mir in dem Video auch xD
Bei uns ist 8h normal nur so. 12h
Ich hab auch hinzugefügt "(zumindest bei meinem Standort)"
Alle Betriebe haben ein Altersproblem
also es ist alles richtig was du sagst aber ich weis ja nicht genau wo du arbeitest aber hier am hochrhein gibt es fast nur 8 stunden schichten, mit 6 tage arbeit und 4 tage frei
Naja man muss aber auch sagen das 5k€ nicht die regel sind auch im Chemie bereich, nicht vergessen er arbeitet beim größten Chemiekonzern! da schaut die bezahlung ganz anders aus als bei einem großen oder nur mitttleren Unternehmen. Genauso die Arbeitsvielfahlt ist auch nicht immer so wie hier beschrieben, meist ist es einfach ein eintöniger nicht gerade herausfordernder Arbeitsplatz das ist einfach die realität, man ist einfach nur der Handlanger. Die hier gezeigte Arbeitsvielfalt ist schon sehr selten in den meisten Unternehmen sind das alles getrennte Abteilungen die er hier alleine machen muss.
9:06 "1 Stunde zocken" sie glauben diese Geschichte ist wahr? Niemand zockt nur 1 Stunde :D
Hey, wieder mal eine sehr coole Folge😊 Hattet ihr schonmal einen Wirtschaftsprüfer? Ich finde das ist auch so einer dieser Berufe, bei dem man nicht so wirklich weiß, was er überhaupt macht (vgl. Consultant) und den Sagen her so viel Geld verdient😂 Fände ich mal sehr interessant
Könntet ihr bitte auch mal eine Folge für ein Elektroniker für Automatisierungstechnik machen? wäre sehr cool und spannend:)
kommt auf unsere Liste 😊
@@Lohntsichdas mega nett von euch! danke:)
3600 brutto, plus Zulagen heißt im Jahresdurchschnitt ca 4.100 bis 4.200 brutto pro Monat
@@erkanalles7026 als Elektroniker für Automatisierungstechnik? und wie viele Berufsjahre sind das mit dem Gehalt?
"Nur" mit Ausbildung so ein Gehalt ? Wahnsinn. Alles richtig gemacht. Da verdienen viele studierte weniger. Auch wenn man hier im Internet natürlich nur die hart arbeitenden High-Performer ab 100k aufwärts findet *ironie ein*
Voraussetzung man arbeitet bei einem Konzern. Arbeitet man bei Unternehmen, die nicht nach Tarif zahlen, kann man 50 - 60 % vom Brutto abziehen. Ich spreche aus Erfahrung. Ich arbeite bei einem Pharmakonzern mit einem Haustarifvertrag.
Ich bin mathematisch-technisch, logisch, handwerklich und naturwissenschaftlich völlig unbegabt. Trotzdem habe ich mir in der Schule eingebildet mich für Chemie zu interessieren, hatte darin gute Noten und es 2004 geschafft einen Ausbildungsplatz als Chemikant bei Akzo Nobel in Köln zu bekommen. Die Ausbildung hätte in der Katastrophe geendet und daher habe diese nach einem Tag abgebrochen und 20 € für die Werksführung bekommen.😂😂 Heute arbeite ich im Büro.
Welchen Job machst du jetzt im büro? Auch was technisches?
Hahaha geil ex Bereich schön das Kamera Team rein
😅 Wir tun alles dafür, um gute Filme hier abzuliefern 😅
@@Lohntsichdas wäre bei uns nie erlaubt gewesen
Es ist immer nett, wenn eine neue Folge herauskommt. Weiter so!
Interessant finde ich immer die hohe Abgabenlast: Aus 5300€ werden 2900€ oder aus 33€/std werden 17€/std. (gerechnet: 37,5x52/12=162,5 Std/Monat). Lohnt sich das relativ gesehen? Ich denke gerade daran, daß die Angaben & Steuern mit der neuen Regierung wohl noch steigen werden.
Es ist schon ziemlich ätzend. Bin promovierter Chemiker. Habe also lange studiert, bevor ich vernünftiges Geld angefangen habe zu verdienen. Jetzt verdiene ich schon sehr gut, Habe aber auch gleichzeitig mehr Verantwortung, mehr Stress und Überstunden. Das alles für paar hu der Euro mehr, weil sich der Staat einen großen Teil nimmt.
Ich zahle meine Steuern tatsächlich relativ gerne, auch wenn ich mit der Verwendung der Steuereinnahmen zum Teil nicht einverstanden bin. (ca. 7 k brutto, ca. 4 k netto). Aber so ist das in einer Demokratie/eine Sozialstaat.
Fakt ist, dass auch ein nennenswerter Teil des Bruttos für die finanziell relativ maroden Krankenversicherungen draufgeht…! Klar, übernimmt der Arbeitgeber auch da anteilig, aber das Gesundheitssystem muss auch neu gedacht werden.
@@Markusgebvor Das ist ja das Hauptproblem. Die Steuern werden verschwendet. Statt in Schulen und die Zukunft zu investieren, landen die Steuereinnahmen bei irgendwelchen zwielichtigen Beratungsfirmen, in der Rüstungsindustrie, in alten Industrien, wie die Energieversorger, welche noch Kohle verbrennen (hier Stichwort Subventionen) oder auch unsere Rente bei Versicherern, die Hauptprofiteure der Rentenreformen der letzten Jahrzehnte sind. Oder als Coronahilfen in der Autoindustrie, wo der Großteil davon an die Aktionäre ausgeschüttet wird... WTF? Ich habe auch Aktien, aber trotzdem WTF... In der gleichen Zeit sind Schulen immer noch marode wie vor 40 Jahren.
Die Abgabenlast ist einfach nur unverschämt.
na, dann arbeite doch in der Schweiz ;) Wir haben, wenn du unter 100k verdienst, so um die 12-15% steuern, je nach Kanton.
Effektiv mit AHV (Altersvorsorge), Pensionskasse ('Zwangssparen') und Krankenversicherung wohl eher so um die 25-30%, aber trotzdem.
ich fände Fachinformatiker anwendungsentwicklung mal interessant
Wäre auch Fachinformatiker für Systemintegration für dich spannend? 😅
@@Lohntsichdas Also für mich definitv :D
@@Lohntsichdas ohja das wäre klasse
@@Lohntsichdas Nun ja interessiert mich beides auf jeden fall
Ok cool, das könnte nämlich bald kommen. 😉
So ein netter Kerl - super sympathisch und nen guten Job hat er auch 😅👍
Klingt nach Chemietarif E7 Endsatz ;) Super Video wie immer!
Hi, woher hast du dir Info über den Chemietarif?
Im Internet hab ich als E7 Endsatz in Bayern so ca. 3.700€ gefunden.
Kannst du dir das erklären?
@@tomkeibeo Ja, 3700 kommt hin, die Tabelle wird schon stimmen. Die Angaben sind jedoch immer das Grundgehalt ohne Zulagen und Zuschläge! Als erstes kommt für die Schicht direkt nochmal 10% Brutto oben drauf, dazu dann steuerfreie Zuschläge für Nachtschichten, Sonntage, Feiertage etc. Dazu dann noch Zahlungen für Bade/Umziehzeiten, Wegegeld und sonstige Bonis und Zulagen. Ist sehr kompliziert bei Schichtarbeit!
@@tomkeibeo zu den 3700 kommen zulagen, etwa 300 bis 400 fix für wechselschicht und der Rest ergibt sich für jeden Monat individuell über Nachtschichten, Sonn- und Feiertage, evtl Überstunden.
Ich bin selber Chemikant, allerdings in einem anderen Konzern mit Haustarifvertrag, der liegt nochmal etwas höher und ich komme in Steuerklasse 1 in schlechten Monaten nicht unter 3500 netto bei 4000 brutto Grundlohn, die Zulagen machen enorm was aus.
Er ist in der Tarifgruppe E6, siehe angepinnter Kommentar 😊
@@kraftkuchen Er hatte sich wieder "entpinnt" - hab ihn jetzt wieder angepinnt! 😊
Ich habe 2011 meine Ausbildung zum Chemikanten abgeschlossen. Damals war der Bruttogehalt rund 2600€ Brutto + Schichtzulage (E6 igbce Tarif)... Mittlerweile bin ich so alt wie der Protogonist. Ich habe nach der Ausbildung noch ein Chemiestudium gemacht. 5 Jahre Vollzeitstudium. 10k Euro Bafög-Schulden. Die Summe die ich in der Zeit nicht verdient habe, rechne ich lieber nicht nach. Und vor allem was mich das Studium an Nerven gekostet hat...
Ich verdienen als Chemieingeneur aktuell sogar bisschen weniger als er, trotz IG-Metal-Tarifvertrag. Und kenne viele Kommilitonen die verdienen sogar deutlich weniger als ich.
Leider wahr. Habe sogar eine Promotion gemacht und mit über 30 in den ersten Job... Habe die ersten Jahre auch weniger verdient. Aber BASF zählt halt auch sehr gut. Nicht alle Firmen haben den Tarif.
@@JaWanja die Hauptmotivation für das Studium war nicht das Geld. Meine Motivation war vor allem, die Chemie und Verfahrenstechnik zu verstehen. Einfach immer nur die Rezepturen Nachfahren war für micht befriedigend. Und nicht mehr Schicht-Arbeiten zu müssen gibt mir persönlich auch viel Lebensqualität.
@@a.a.7569 Ja, ich meine, mir macht mein Job auch Spaß und ich hatte ich damals für die Chemie auch nicht wegen des Geldes entschieden. Ist trotzdem leicht frustrierend wenn man sieht, dass man versucht weiterzukommen und je weiter man kommt, desto mehr schnappt sich der Staat davon. 🙁
Ich weiß nicht inwiefern bei dem Gehalt noch die BASF typischen riesen Boni reingehen. E6 mit 64k brutto ist echt ordentlich. Wobei ich auch nicht weiß inwiefern das in Bayern höher ist als anderswo. Ich selbst bin E10 in Hessen und hab nach voller Ausbaustufe (6 Jahre) auch nur ein bissl mehr...da unterscheiden sich aber teilweise die jeweiligen Haustarife selbst wenn es der gleiche Tarif ist. Manche bezahlen dann grundsätzlich z.B. +5% auf den Tarif und manch andere eben -5%. Kommt auf die Unternehmensgröße an und diverse andere Faktoren
@@holzimperator210 oben im Text steht das das die 64k sein jahresbrutto sind. BASF zahlt 14,5 Gehälter. 63/14,5. ~4300 pro Monat. Wenn man jetzt noch die von ihm Gesagten 400- 700€ Zulagen abzieht kommt man auf 3.600€
Es geht doch immer ums Geld. Ich finde es gut , dass er es direkt sagt! er ist sich aber auch bewusst dass er Verantwortung trägt und macht seinen Job gerne, ansonsten kann er es auch nicht aushalten. Das ist mir 100. Mal lieber als ein fancy Startup mit Überstunden ohne ende und scheiss Gehalt bei dem man nur "überlebt"
Und "flachen Hierarchien". Muss ich dann nicht früh aufsten oder was?Das ein Chef kein herablassendes Arschloch ist sollte normal sein.
Chemikant hat auch schon in der Ausbildung sehr gutes Gehalt bis zu 1500 netto im ersten Lehrjahr
@@vex_loticcz7511 wie das?
Die Serie ist wirklich einfach toll! Sehr Unterhaltsam und dann noch informativ !!👍🏻
Servus Oliver,
💖Danke!💖
Endlich mal ein sinnvoller Beruf mit ner anständigen Bezahlung, kann ich so empfehlen 👍🏻
Welche Berufe waren denn bisher nicht sinnvoll, die hier vorgestellt wurden?
@@billyt.1754 hätte ich Kinder, würde ich ihnen dazu raten sich von allen Berufen außerhalb der Großindustrie fernzuhalten.
Ist zwar eine sehr "eingefahrene" Sichtweise aber ich weiß, was der Handwerker verdient und der Facharbeiter in der Industrie und wer bei weniger Stunden 60% mehr Gehalt bekommen kann, sollte sich gut überlegen wo er arbeitet.
Benötigt werden alle Jobs, sonst gäbe es diese ja nicht aber AUGEN AUF BEI DER BERUFSWAHL
@@I_can_hear_you_not und trotzdem ist jeder Beruf wichtig für die Menschheit...egal ob Verkäufer, Erzieher, Chemikant oder sonst was..nur weil jemand für sein Geld weniger std Arbeiten muss für mehr Geld ist es der Job nicht mehr wert.
@@I_can_hear_you_not Das stimmt. Der größte Gehaltskürzer aktuell ist ja der Staat selbst. Behörden, Bahn und Co. zahlen mitunter am schlechtesten. Da braucht jemand mit Ausbildung, als Facharbeiter zwei Vollzeitstellen, um auf das Gehalt vom Chemielaboranten zu kommen.
Super Gehalt auf den ersten Blick, am Ende bleiben dann aber auch „nur“ +/- 3000€ netto über. Wenn man dann bedenkt, dass die Person teilweise 60 Stunden Wochen hat, dann ist das auch nicht mehr so viel. Über den körperlichen Verfall muss man auch nicht sprechen, denn niemand arbeitet in der Wirtschaft, dem die Gesundheit an wichtigster Stelle steht. Von daher alles in Relation setzen.
Als er das "Headset" gezückt hat konnte ich nicht mehr😂😂
Ich bin gelernter Pharmakant, und kann sagen, dass das Gehalt, welches er hier verdient, definitiv NICHT die Regel ist. Meist muss man als Chemikant/Pharmakant Schicht arbeiten (3-Schicht oder sogar Vollkonti). Mit den Schichtzuschlägen wird es zwar mehr, aber die meisten Chemikanten bzw. Pharmakanten starten ungefähr mit 2700-3000€ brutto.
Ja, starten. Der Kollege arbeitet aber seit 12 Jahren.
Also nichts für ungut , aber ich bin Berufseinsteiger also seit 1,5 Jahren ausgelernt und verdiene das was du schreibst netto konstant und manchmal mehr sogar
@@shortsandunknownvideos1219 bist du auch bei der basf ?
@@shortsandunknownvideos1219 bei welcher firma ?
@@shortsandunknownvideos1219 als Chemikant?
Endlich neue Folge🙏🏽🙏🏽🙏🏽
Jaaa tschuldigung, dass wir jetzt eine Zeit lang nicht liefern konnten. Corona hat teilweise Dreharbeiten verhindert 😔
Super Betrieb und ein top Ausbildungsberuf bei einem Top Konzern. Lohnt sich definitiv kann ich euch als Chemikant und anschließend Industriemeister Chemie versichern.
was bekommst du raus als Chemikant und wirst du als Industriemeister im Monat bekommen?
Als ich des Geschwäbel gehört habe, war er mir gleich sympathisch. Grüße aus dem Ländle 😎
3K netto im Schichtdienst sind schon ne Hausnummer. Komme im Schichtdienst in der Krankenpflege in einem Uniklinikum gerade mal auf 3,3K Brutto.
Der Beruf klingt sehr interessant. Da werde ich mich mal genauer informieren. Danke für das Video.
Traurig und dein Job ist bestimmt viel stressiger
Das kann nicht mit Schichtzulagen sein. Zulagen sind steuerfrei. Wenn er nur Montag bis Freitag in 2 Schichten arbeitet müsste die Firma keine zahlen.
Bei uns sind es ca 3070 brutto und komme im Jahresschnutt um die 2900€ mit 3 Schicht.
Er verdient 2.9k € pro Monat netto bezogen auf seine 14,5 Jahresgehälter. Das muss man auf 12 Monate umrechnen. Er ist zudem in E6, das ist die geringste Einstufung für einen ausgelernten Facharbeiter. Sein Lohn wird netto zwischen 3.3k € und 4k € pro Monat liegen. Natürlich mit 12 h Wochend und Nachtdiensten. Wenn du dazu noch Glück hast, bist du in einem Bereich wo nicht körperlich hart gearbeitet wird. Bei uns sind sehr viele auf Schicht stark übergewichtig. Grüße ausm Chemiewerk
@@Geschattenbannt schwer arbeiten... Glaube mir da gibt es ganz andere Arbeiten wo gebuckelt wird, da wird die Chemie ein Traum sein im Vergleich.
Arbeiten muss man dazu überall.
@@Geschattenbannt die 2.9k € ist der endgültige Lohn... Da sind die Zulagen schon mit drin.
Jop so wie er es hier zeigt und erklärt kommt’s dem schon ziemlich nah.
Super Beruf kann’s bestätigen 💪🏽
Mega interessant. Bin selber Chemikant und stelle mir nun diese eine Frage. In welcher Tarifgruppe (E7,E8) ist der Kollege?
Bin auch einer, würde schätzen bei Steuerklasse 3 hat der die E7
könnte der Endsatz von E6/E7 sein. Der Kollege scheint „normaler“ AO zu sein.
E7 nach 6 Jahren kann vom Brutto her hinkommen. Aber dann ist es meines Erachtens ziemlich wenig Netto in Steuerklasse 3.
Steht alles im angepinnten Kommentar 🙂
Wie heißt es so schön. Augen auf beim Eierkauf 😂 danke 😊
Danke, das Video war auf meinem Wunsch:D
Das freut uns 😊 Liebe Grüße 😊
ich bin auch mega zufrieden, ich mache gerade meine Ausbildung zum Chemiekanten :)
Ein jahr nach deiner Ausbildung wirst du Depressionen bekommen bei dem beruf :)
@@Mustafa-tl9ey bin seit 13 Jahren Chemikant und ich habe keine Depressionen 🤦🏻♂️
@Serhat Akova wofür? Um eine Ausbildung zum Chemikanten zu machen? Man macht beim Werksarzt vor der möglichen Einstellung einen kompletten Check-In.
@Serhat Akova doch man bekommt ja auch Schutzbrillen mit Sehstärke. Daran sollte es nicht scheitern ✌🏽
@@nunes-7852 was wird bei einem check in alles gemacht?
Krass! Mit dem gehalt hätte ich nciht gerechnet. Top video und sympathischer gast. Danke!
Danke für den lieben Kommentar 😊
Ich bin mit Studium bei 2.250€ Netto (abzüglich Fahrtkosten) - insoweit ist das Gehalt durchaus attraktiv, gerade wenn man mit Zulagen Netto auf gut 3.300€ kommt.
Was hast du denn Studiert ?
Also ich kann aus eigener Erfahrung (weil ich die Ausbildung zur Zeit selber mache) sagen die Ausbildung zum Chemiekanten ist sehr spannend und macht auch ziemlich Spaß klar kommts drauf an in welchem Unternehmen man arbeitet aber wenn man daran interessiert ist ist es ein top Beruf
Und klar das Geld schmeckt auch sehr
Vorausgesetzt eurer Betrieb ist im Tarif😂
@Serhat Akova du musst zum arbeitsmedizinischen Dienst die Untersuchen dich dann den Termin dafür und den Ort macht dein Arbeitgeber für dich aus du musst nur hingehen
War bei mir und ein paar bekannten aus anderen Firmen( aber in der selben Branche) so der Fall
@@jp.stxlte_095 und was wird da alles getestet beim Arzt ? danke
@@Unknown-je8sl wie dein Herz auf schnelle Bewegungen reagiert ich musste zum Beispiel auf einem Fahrrad fahren das war wie aus dem Fitnessstudio eins und war währendessen angeschlossen um halt Puls Sauerstoffsättigung etc zu prüfen dann gab's noch ein seh und Hörtest mein Lungenvolumen würde geprüft und eine Blutabnahme wurde gemacht sowie eine Urinprobe
@@jp.stxlte_095 war das auch für die Basf ?
Mega guter Geschmack. TFT und AoE. Top. Ich bin im selben Alter und zocke die selben Spiele nach Feierabend.
Endlich seid ihr wieder da 🙂
Jaaa 😊 wir hoffen, wir können wieder eine Zeit lang wieder wöchentlich Videos raushauen ... leider hat Corona bei uns die Drehs wieder schwieriger gemacht. Liebe Grüße an dich 😊
Also ich habe wirklich mit allem gerechnet außer 5.000€ Brutto im Monat für einen Ausbildungsberuf. Absolut tolles Gehalt für einen Job, der Verantwortung verlangt! Sympathischer Typ.
Wie immer, super Folge! :)
Aber auhh mittlerweile schon 12 Jahre Berufserfahrung. Das darf man nicht vergessen. Der hat sich sicherlich auch hochgearbeitet, aber stimme dir zu ist schon echt viel für einen Ausbildungsberuf. Das zeigt aber auch wie wichtig solche Berufe sind und dass es heutzutage nicht mehr so einen großen Unterschied macht zu Akademikern etc
@@yehiaa.1845 denke, dass er sich nicht unbedingt hochgearbeitet hat. Man steigt nach den jahren automatisch so auf. Als chemielaborant hast du nach 6 jahren fast schon so viel ohne sich hochzuarbeiten und ohne schichtdienst
@@miloschkosch2910 meinte ich auch so 😁
@@miloschkosch2910 Um 5000 Brutto zu verdienen als Laborant musst du in E10 Endsatz sein. Das kriegst eh nicht nach drei Jahren Hahahah. Du kannst froh sein wenn du das nach 10 Jahren geschafft hast. Manche schaffen es nie nach E10 ohne Weiterbildung.
@@davidko77 du vergisst die Zulagen. Keiner braucht nach TV die 5 k Brutto. Du kommst inkl Zulagen auf so viel netto, wie im Beitrag gezeigt
Ich bin seit 18 Jahren Chemikant, und war unter anderem bei der BASF (fast 10 Jahre) und bin dann familiär bedingt nach NRW gezogen, und arbeite heute bei Ineos (auch ein riesen Chemiekonzern nach genauso nach Tarif IGBCE zahlt). Ich kann diesen Beruf absolut keinem empfehlen, es sei den die paar Euro mehr die man durch die Schicht verdient reizen euch. Ich habe nachweislich Hautkrebs bekommen durch den jahrelangen Kontakt mit Chemiedämpfe, arbeiten an Reaktoren mit radioaktiven Strahlungen, und Gott weiss welchem Gift und sonstigem Scheiss, den mann in so einer Chemieanlage hatt noch ausgesetzt war/bin. Die Schicht zerstört komplett den Bio Rhytmus, ich kämpfe seit Jahren mit Schlafproblemen. Die unregelmässigen Arbeitszeiten haben ua dazu geführt, das meine Ehe kaputt gegangen ist (ich habe in diesen 18 Jahren viele getroffen, die durch die Schicht instabile Beziehungen hatten.) Nach den Nachtschichten ist der Tag komplett im Eimer, ich bin wie Matsche und kann nichts mit meinen Kindern Unternehmen. Deswegen passt besser in der Schule auf, und erlernt lieber Berufe wo ihr an Wochenenden und Feiertagen zuhause mit der Familie seit. Wozu die Geusndheit zerstören, wegen ein paar Schichtzuschlägen und sich hochgradig der Krebsgefahr aussetzen. Und jeder der das so toll findet, ist meiner Meinung nach auf den Kopf gefallen. Da ich eine Familie zu ernähren habe, komme ich auch nicht so einfach aus der Nummer raus. In diesem Sinne, Alles gute.
Sehr bodenständiger Typ, mit einen sehr guten Gehalt (für einen Ausbildungsberuf). Wie einige hier aber schon geschrieben haben, welchen Gefahren setzt er sich da täglich aus? Ich wüsste nicht, ob mir es das Risiko Wert wäre, oder gehts sogar noch mit den Stoffen mit denen er arbeitet, im Vergleich mit anderen?
Zwar pharmazeutische Industrie, aber alle Räume und Flure sind stärker kontrolliert als sonst irgendwas. Es war legitimiert, dass man an meiner alten Berufsschule, die voll mit Asbest war zu unterrichten. In der Industrie wär der Ort erst mal dicht gewesen. Dazu ist man verpflichtend die entsprechenden PSA zu tragen unabhängig von der Menge des Materials, da es dennoch schädlich sein kann/könnte. Die Produktionsräume haben externe Luftzufuhren, so dass potentielle Austritte mit dieser abgeführt werden und Frischluft stetig hinzugefügt wird. Es wird immer die gleiche Temperatur, Raumdruck und Feuchte eingestellt bzw probiert, um entsprechende Reaktionen zu vermeiden oder zu verhindern, dass man entsprechende Ware nicht mehr exportieren darf. Wills nicht verharmlosen, man muss sich dessen bewusst sein, womit man hantiert, aber ich empfinde es als sicherer als so manch „einfache“ Gebäude :D
Ich hab 6 Jahre in ner Erdölraffinerie gearbeitet und kann sagen man halt leider sehr oft unfreiwillig Kontakt mit den Stoffen in der Anlage. Pharmazie ist da anders aber das dient nicht zu deinem Schutz, sondern der Produkt Reinheit von den teuren Medikamenten. Uns wurde am Anfang beigebracht: " Völlig egal was ihr anfasst, alles hier in der Anlage ist gefährlich, sogar das Wasser aus dem Wasserschlauch) Säuren / Laugen / Gifte /Krebserrengende Stoffe / Explosive Stoffe / Brennbar. Alles, aber auch wirklich alles war gefährlich.
sehr sympathischer Mann!
Lohnt sich das "Meeresbiologe" fände ich mega interessant
Cooler Typ! Whiskey ist auch ein tolles Hobby! Mal ab und an einen guten Tropfen! Zum Glück hat er einen vernünftigen als teuersten und nicht die 20€ Flasche! Sehr cool!
Wie immer top 👍
Danke 😊
Wer nach 12 Jahren noch in der E6 ist, hat etwas falsch gemacht, in meiner Firma. Nach 6 Jahren in E6, findet eine Umgruppierung in die E7 statt. Ist bei der BASF auch nicht anders.
Schöne Folge mal wieder :). Wann kommt endlich die Folge, lohnt sich das für lohnt sich das zu arbeiten😁?
Danke Crocop 😊 Jaaa wollen wir machen (haben wir hier auch schon oft in den Kommentaren geschrieben) bis jetzt hat es noch nicht geklappt. (Es ist planungstechnisch auch sehr aufwändig) 😔 Liebe Grüße an dich
@@Lohntsichdas Was ist denn daran aufwändiger als bei einem anderen? :D Zeit habt ihr doch, kam ja auch die letzten 2 Wochen nichts.
@@tim47275 Wir müssten uns ja praktisch drehen, wie wir selbst einen Film drehen / machen. (It's like a taco inside a taco within a Taco Bell that's inside a KFC that's within a mall that's inside your dream!) wenn du die Southpark-Referenz verstehst 😉
Okay, ich freu mich schon, wenn es soweit ist :).
Ps: Falls ihr zu viel verdient und euch deswegen schämt…. Das müsst ihr nicht, ich denke hier gönnt euch das jeder aus der Community, für die tolle Arbeit 😁
@Crocop, haha, das ist lieb von dir. 😊
Sehr sympathischer Kerl! :)
Könnt ihr auch mal ein Video über einen Praktikanten machen?
Ich glaub das Praktikum ist die Grundlage von jedem Beruf und könnte ganz gut ankommen
Coole Idee, bisher konzentrieren wir uns nur auf Leute, die schon fest angestellt sind und schon "normal" Geld verdienen. Wir besprechen es aber bei uns in der Redaktion 👍
Praktikum?
Für irgendwelche Billojobs vll.
Für große Firmen nicht ohne Vitamin b
Sehr sympathischer Typ! :) Hat der Schwabe euch was von seinem Whiskey angeboten?🤣
Im übrigen coole Reihe
Der Kollege sollte mal noch 'n paar Euro in ein Nosing Glas investieren wenn er teuren Whisky trinkt.
Das Problem an diesem Clip ist, dass man von einem tariflichen Gehaalt ausgeht. Da immer mehr Unternehmen den Tarif verlassen, sollte man von einem Nicht-tarifgebundenen Unternehmen ausgehen
Krass, ich erinner mich noch an den Ingenieur den ihr in einer Folge vorgestellt hattet, der hatte zwar nur 2 Jahre Berufserfahrung meine ich und hatte auch „nur“ die 70.000€ im Jahr voll.
Du meinst wahrscheinlich den Jung Ingenieur der bei BMW arbeitet, wie du schon gesagt hast ist er zu dem Zeitpunkt erst 2 Jahre dabei und bekommt noch nicht alle Zusatzleistungen voll vergütet, nach 6 Jahren bekommt er alles voll und dann werden es um die 80.000€ im Jahr sein, wenn er bis dahin nicht schon weiter aufgestiegen ist;)
Und er arbeitet nicht im Schichtdienst, das macht verdammt viel aus, wie im Video erwähnt ist diese Zulage Steuerfrei.
Und damit fuhr er schon sehr gut!
@@Tassadar189 wie läuft das eigentlich beim Ingenieur? Was ist denn eine höhere Position dann in der jeweiligen Firma?
Dachte immer Ingenieure können auch locker mal 200.000€+ verdienen. Oder sind das utopische Gehölter?
@@lentlord eher utopisch
@@lentlord Da die BMW Group zu einem der grossen OEM´s gehört sind 200.000€ keine utopischen Gehälter.
Im moment ist der Jung Ingenieur Tarifangestellter, diese Tabelle endet bei EG12 welche bei ca. 80.000€ Basis liegt.
Im Aussertariflichen Bereich wird in AFK, MFK und OFK unterschieden, bereits ein AFK(z.B. Team/Projektleiter) haben bereits ein Jahresgehalt über 100.000€ und ab MFK (z.B. Abteilungsleiter) gibt es schon Gehälter um die 200.000€ und OFK´s (z.B. Hauptabteilungsleiter, Werksleiter) liegen dann schon zwischen 250.000€ und 450.000€.
Das wichtigste ist aber (wie in fast allen Firmen) Vitamin B, wenn du niemanden hast der dich fördert oder dein Talent erkennt, wirst du nie in die oberen Spheren vordringen;)
Bei 1:28 hätte er fast den Azubi in der Abstellkammer vergessen 🤣
Er ist Gamer- symphatisch :D
Danke sehr interessant.
Weitere Videos bitte
Danke dir Bahmet, jeden Donnerstag um 15 Uhr gibt's eins 😊
Interessant. Dieses Pulver ist gesundheitsschädlich und darf nur mit Schutzkleidung verarbeitet werden. Aber im Essen ist es dann okay :D
Haha, guter Gedanke 😄
Bin selber Chemikant. Die Dosierung macht es gefährlich, der Sack wird eventuell für zisch Tonnen Endprodukt genutzt. 1 Dose Energy ist auch nicht schädlich aber 10 Dosen schon
Ich hatte auch mal so eine lustige Anlage auf der Arbeit. Alles was das vorne reinkam war entweder extrem giftig, ätzend oder explosiv. Das Produkt welches am Ende rauskam war total harmlos und roch angenehm süßlich. Von den gefährlichen Stoffen bleibt nach einer Reaktion meist nichts mehr übrig. Es entsteht ein völlig neuer Stoff mit anderen Eigenschaften. Chemie vom feinsten halt.
Die Dosis macht das Gift.
Wenn du 20 Liter Wasser am Tag trinkst ist das auch lebensbedrohlich.
Ich denke Mal das es ein Konzentrat ist
Super sympathischer Typ. Aber komm, das "Headset"?😅
Wie wäre es mit dem Beruf als Kriminalanalytiker?
Coole Idee, kommt auf unsere Liste 😊
Etwas schwierig, da es hierfür ja keine direkte Ausbildung bzw. keinen dedizierten Beruf gibt.
Das sind in der Regel Leute mit akademischen Abschlüssen und Chemie, Biologie, Biochemie und ähnliches oder aus der Medizin. Seit einigen Jahren gibt es auch ein eigenes Studienfach "naturwissenschaftliche Forensik", aber nur an wenigen Unis.
Höchste Bezahlung für einen Job mit Ausbildung als Qualifikation! Chemie Tarifvertrag ist vom Geld sehr attraktiv.
Dieser Beruf wird hier aus meiner Sicht eindeutig zu schön dargestellt bzw. es kommen viele Dinge nicht zur Sprache.
Ich komme auch aus der Chemie und habe selbst schon mal übergangsweise für etwa knapp 2 Jahre in diesem Beruf gearbeitet, weshalb ich weiß, wovon ich rede.
In erster Linie kommt es ganz stark darauf an, wo bzw. in welcher Firma man als Chemikant arbeitet und was diese Firma produziert, da dies auch darüber entscheidet, mit welchen Stoffen man hantieren muss und welche Bedingungen am Arbeitsplatz vorherrschen.
Was zwar kurz angeschnitten wurde, sind die oftmals eher unangenehmen und auch ungesunden Arbeitsbedingungen.
V.a. im Sommer bei großer Hitze in voller Montur, Helm und Schutzbrille in heißen Räumen mit schlechter Luft und hohem Geräuschpegel auch noch körperlich schwere Arbeit zu verrichten, das ist wirklich kein Spaß.
Und 37,5 Wochenstunden klingen zwar ganz gut, aber das ist ja Schichtarbeit, auch am Wochenende und Feiertagen, die man ebenfalls mögen muss.
Große chemische Betriebe laufen rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr.
Im Film wurde nur die Frühschicht von 6 bis 14Uhr gezeigt, aber es gibt auch noch die Spätschicht von 14 bis 22Uhr und die Nachtschicht von 22 bis 6Uhr.
Je nach Schichtmodell ist jeder zweite Sonntag dann ein 12-Stunden-Tag von 6 bis 18Uhr (Tag 12er) oder von 18 bis 6Uhr (Nacht 12er).
Im 3-Schicht-Modell hat man nur ein einziges (!) komplett freies Wochenende pro Monat.
Man darf nicht unterschätzen, wie sehr einem solche Arbeitszeiten oftmals vom "normalen" Leben abschneiden, an dem man ja v.a. als junger Mensch noch intensiver teilhaben möchte.
Die Kohle klingt für manche vielleicht verlockend (wobei mir 2900 netto bei 5344 brutto selbst bei Steuerklasse 1 etwas wenig erscheinen, da wir hier ja vom Basislohn reden).
Aber für das, was einem in diesem Beruf abverlangt wird, ist das keineswegs zu viel.
In jungen Jahren kann man das schon mal eine Weile machen, aber bis zur Rente halten das die Wenigsten durch. Zumindest nicht ohne das Risiko, sich die Gesundheit zu ruinieren.
Und das ist kein Geld der Welt wert. Für mich war es jedenfalls nichts und ich wollte da so schnell wie möglich wieder raus.
Danke, dass mal jemand die Wahrheit sagt ! Mir gehts ähnlich wie dir, habe meine Ausbildung absolviert, 3 Jahre Vollkonti Schicht gearbeitet und möchte jetzt definitv was anderes machen. Ich habe in einer Erdölraffinerie gearbeitet. Dort täglich Kontakt mit Säuren / Laugen / Krebserregenden, giftigen Ölen, Flüssigkeiten und Gasen, gehabt. Leider zu oft Spritzer ins Gesicht bekommen oder auf die Schutzkleidung.
Jetzt stellst du den Beruf auch schlechter da als er ist. Man wird nicht umsonst 3,5 Jahre ausgebildet .
3 Schicht gibt es in Großen Unternehmen nicht mehr die auf Vollkonti laufen.
Aber Schicht ist definitiv nicht für jeden was. Man verliert viel Kontakt zu Freunden und Bekannten weil man einfach Arbeitet wenn andere Frei haben.
Dafür hat man In meinen Fall alle 10 Tage eine Woche frei und kann öfters wegfahren.
Es gibt im Normalfall nur 3 Feiertage an denen zu Arbeiten Scheiße ist. Ostern Weihnachten und sylvester.
Wenn man bsp Allerheiligen Arbeitet und dafür 300 Euro netto kriegt habe ich keinen kennen gelernt der dazu Nein sagt.
@@ulquoirriew6882
Nein, ich sage nur, wie es ist bzw. wie es sein könnte. Und die Realität sieht nunmal häufig so aus. Die meisten Berufe haben eine Ausbildungszeit von 3 Jahren, auch z.B. ein Bankkaufmann. Aber die Arbeitsbedingungen sind beim Chemikanten einfach ungleich schwieriger.
@@ulquoirriew6882 Es ist doch toll, dass du mit dem Beruf so zufrieden bist. Für mich sehe ich da eben was anderes. Kann mir persönlich nicht vorstellen bis zur Rente Chemikant zu bleiben. Fakt ist der Beruf kommt im Video zu gut weg, die meisten vorbestellen Berufe zeigen sowohl Gehaltstechnisch, als auch in Punkto Arbeitsbedingungen nur Idealfälle. Bei der grauen Masse dürfte es deutlich anders laufen. Ist also somit mehr eine Grundsatz Diskussion über das Format: "Lohnt sich das"
@@m.b.9166 dann tut es mir leid das du ein schlechtes schichtmodell hattest und es bei dir keine arbeitssicherheit gibt.
Die Realität ist das es nicht einfach ist ein schichtleben zu führen aber es gibt genauso Vorteile.
Am ende sdp musik. Ihr seid echt nice =) ps interessantes video wie immer
Danke 😊
Bei mir im Freundes-/Bekanntenkreis beobachte ich eine Entwicklung bei den Löhnen. Es passiert immer öfter, dass Berufe mit einer klassischen Ausbildung bei denen sowohl Fachkenntnisse als auch körperliche Tätigkeiten im Mittelpunkt stehen, immer häufiger besser bezahlt werden als viele Berufe bei denen ein Studium als Grundlage dient.
Liegt das am Fachkräftemangel oder gibt es dafür andere Gründe?
Basf ist so wie Daimler, Porsche oder VW in ihrer Branche.
Ich bin bei einem Reifenhersteller und da bin ich auch,, nur" bei 3081 brutto ( auch Chemie tariv ) + die Zulagen die bei mir circa 500 /600 Euro ausmachen.
Dafür ist es auch ein vollkonti 21 schichtsystem und wenn du 7 Tage die Woche arbeitest ist es auch nicht so geil.
Ja, weil mit theoretischen Akademikern alleine lässt sich kein Haus bauen. Irgendeiner muss das ja in die Praxis umsetzen.
Das kommt darauf an was man studiert. Anwälte, Ärzte, Ingenieur, Informatiker oder Bwler können auf jeden Fall sehr viel mehr verdienen. Aber wenn du ein Studium in Geschichte oder Kunst macht verdienen wieder die gut Bezahlten Ausgebildeten Fachkräfte mehr. Und die eigene Motivation sich hochzuarbeiten spielt auch eine Rolle
@@ArmeSeele Und ohne theoretische Akademiker auch nicht, weil dann niemand das Haus planen kann. Man braucht beide Seiten
Meist muss man aber im gleichen Feld bleiben damit der vergleich passt. Labortechnik/chemikant etc. mit techniscer Chemie vergleichen. Baugewerbe mit Bauingenieur .Und dann sieht es meist ganz anders aus.
Ich bin auch Chemikant, die meisten Unternehmen betreiben die Arbeit in 2 bis 3 Schichten mit oder auch ohne Unterbrechung am Wochenende. Es gibt aber natürlich auch Betriebe die haben feste Arbeitszeiten z.B. von 7 Uhr bis 15:30, ich habe mal in einem Unternehmen gearbeitet, da hatte man Gleitzeit (d.h. man darf selber entscheiden wann man zur Arbeit erscheint).
Ich fange bald eine Ausbildung als Chemikant an und arbeite von
6 Uhr -15:30, ich habe am Wochenende frei ich freu mich schon😅
@@JamesJames-xz3fg viel Erfolg und Freude wünsche ich dir! :-)
@@tuncaybal764 vielen Dank dir auch☺️
Du arbeitest 9,5 Stunden am Tag ? Das geht doch garnicht . In welcher Firma bist du den würde mich interessieren und wie viel Brutto kriegst du im ersten Jahr ?
@@kaanaltunok3934 er hat wahrscheinlich Gleitzeit oder 1h Pause
professor oder naturwissenschaftlicher forscher wäre noch interessant da das ja praxis ist^^
Berufe Interessant Infomatif.