Wird ihm dieses Album gerecht? Johnny Cash: Songwriter (Review / Kritik) Vinyl
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- Опубликовано: 11 дек 2024
- Auf Songwriter erlebt man Johnny Cash am Tiefpunkt seiner Karriere. Kurz bevor Johnny Cash Rick Rubin traf und mit ihm die American Recordings Alben aufnahm. Songwriter war 30 Jahre in der Kiste verschwunden. Johnny Cashs Sohn John Carter Cash hat es gefunden und gründlich aufpoliert. Auf Songwriter hat Johnny Cash, wie es der Albumtitel schon verrät, alle Songs selbst geschrieben. Doch können die Songs auf Songwriter überhaupt mit den Alben mithalten, die Cash mit Rick Rubin aufgenommen hat? Was genau wurde an den Originalaufnahmen von Songwriter verändert? Sind die Themen, die Johnny Cash 1993 besang, heute noch interessant? Welche anderen Seiten Johnny Cashs bekommt man auf Songwriter geboten? Welche Songs von Songwriter dürfte man als Fan schon kennen? Sind die 80er Alben Johnny Cashs so schlecht wie ihr Ruf? Und vor allem: Kann der Man in Black 2024 mit einem über 30 Jahre alten Album überzeugen? Alle Antworten gibt es in diesem Video Review zu Songwriter von Johnny Cash!
Marco Werner
Was Ist Musik
Country, Singer/Songwriter
unearthed ist das grösste geschenk, das wir jemals bekommen haben... danke für die review!
Vielen Dank! Die Sachen mit Rick Rubin sind für mich auch am besten. Aber dieses Album hat mir Cash noch mal von einer etwas anderen Seite gezeigt, was mir auch gut gefallen hat.
Ich denke Cash kann man immer hören.
Er war und ist und bleibt ein hervorragender Songwriter.
Dieses Album macht es ja wieder deutlich,allein ja schon seine Stimme ist Einzigartig.
Hat mir sehr gut gefallen dein Video zum Cash Album!
Vielen lieben Dank! Ich hatte mich auch sehr auf das Album gefreut und ich wurde nicht enttäuscht!
Stabile Review, ich kenne von Cash eigentlich nur die Hits und die Alben mit Rubin,
aber dein Video macht mir Lust mal genauer reinzuhören. Vielleicht fang ich mit
einem Live-Album an, die sind ja sehr beliebt bei den Fans.
Ich hab schon gehofft dein Indie - Geheimtips Video kommt aber da muß ich mich
wohl noch etwas gedulden ?
Vielen Dank! Nun da ich weiß, dass du da wirklich drauf wartest, kommt das Video gleich auf meine To Do List ganz nach oben!
@@was_ist_musik Vielen Dank, Marco !
Ein gutes, solides Album. Mir gefällt vor allem der Opener. Auf die Steel Gitarren in einigen Songs hätte ich aber verzichten können. Hätte auch gerne gewusst, wie sich die Originale anhörten.
Ich finde Steel Gitarren gar nicht so schlecht, solange es nicht Überhand nimmt. Bestimmt werden die Originalaufgaben mal irgendwo geleakt!
@@was_ist_musik Hoffe das! Sehr schönes Video! Weiter so!
Bin mir bei posthumen Veröffentlichungen ja nie so ganz sicher (bin da auf Tyler, the Creator-Linie)...aber immerhin hat man bei Johnny Cash nicht alle Jahre was neues gebracht. Denk das Album geht in Ordnung
Ja, es ist ja auch vom Vater zum Sohn mäßig. Und ich glaube gerade Johnny Cash, der erklärte, er nehme nun noch bis zu seinem Tod so viel wie möglich auf, ist das auch voll in seinem Sinne, dass noch posthum Sachen veröffentlicht werden.
@@was_ist_musik denk ich auch 👍
Hallo Marco, hast du eigentlich schon mal über eine Discord-Gruppe für Musik-
Liebhaber, Reviews usw nachgedacht oder gibt es sowas in Deutsch schon ?
Ich höre gerade zum ersten Mal davon. Was ist denn eine Discord-Gruppe? Muss ich mal googeln. 🤔
gehe mit dir völlig konform, mien Jung, auch ich bin, genau wie du, durch meinen Vater auf Johnny Cash gekommen, durfte als kleiner Bubi sogar mal länger aufbleiben, weil er bei Wim Thoelke auftrat, übrigens nach Wum & Wendelin, was damals schon nem Ritterschlag gleichkam😂😂😂ich finde viele seiner Platten aus den 80ern auch richtig gut aber man muß auch sagen, es waren auch ein paar Nieten dabei. Soweit, sogut. Das eine Firma wie Columbia ihn einfach so gefeuert hat ist schon ganz schön heftig denn schließlich hat er über viele Jahre Millionen von Dollar für sie eingespielt. Amerika halt, leider ist/wird es bei uns ja genauso. Ich glaube, mir würde die Platte noch besser gefallen, wenn sie in der UrVersion geblieben wäre, dann wäre es ein echtes Zeitdokument geworden. So ist die Platte zwar schön rund geworden aber doch nicht so, wie ich denke, sie von ihm gemeint war. Ich finde die Platte trotzdem sehr gut, leider habe ich bei JPC die limitierte clear/black splattered Version bestellt, die nicht gut hergestellt wurde. Was ich auch noch bemängeln könnte, ja, nörgeln auf hohem Niveau, die Songs klingen alle so, als wenn man sie schon mal gehört hätte. Ist aber auch schwierig, nach so vielen Jahren und Kompositionen noch was wirklich neues zu kreiiren. Genug gelabert, ich toppe dich und geb ne 8 von 10 (und bin etwas neidisch, weil ich Herrn Cash nie Live gesehen habe).....Cheers, bis zum nächsten Mal
An Wum und Wendelin erinnere ich mich auch noch gut. Obwohl sie inzwischen sehr in Vergessenheit gerieten! Ich denke auch, dass es irgendwann das Originalalbum zu hören geben wird. Da bin ich schon gespannt darauf, Vergleiche ziehen zu können!
"Es ist halt Country"... meinte mein älterer Bruder, als ich ihm erzählte, wie sehr mich das Biopic über Johnny Cash im Kino langweilte. Die große Kunst von Rick Rubin bei Johnny Cash: Die American Recordings sind folkige / unplugged Cover-Versionen von Classics und kein Country. Bei den Chilli Peppers ist ihm ähnliches gelungen, da er, im Vergleich zu den Vorgängern, sie erstaunlich vom Funk entfernte, Aber da hat Michael Beinhorn zuvor schon das Fundament gelegt. Ich finde Country einfach musikalisch todlangweilig. Das gilt auch für Johnny Cash und leider ebenso für eigentlich hochspannende Künstler wie z. B. Graham Parsons.
Rick Rubin hat Cash ja sogar Grunge (rusty cage) oder Synthiepop (Personal Jesus) nachspielen lassen. Hurt ist von Nine Inch Nails! Aber dazwischen etwa auf Unchained, gibt es auch den ein oder anderen klassischen Country-Song.
@@was_ist_musik Flea lässt auf Uplift Mofo Party Plan, Mothers Milk, BSSM und sogar One Hot Minute und Californication auch noch kräftig den Daumen fliegen/slappen. Aber die besten Momente sind zumeist die, wo er es nicht tut. Schau Dir mal die Doku Funky Monks an. Besonders die Szene, wo Rick Rubin mit Flea die Bass-Line für Give It Away entwickelt und ihm eigentlich immer nur sagt "Keep It Simple". Und bei Johnny Cash sind die besten Lieder auf American Recordings (Hurt, One, Personal Jesus...) die, die möglichst wenig bis gar nicht diesen nervig-monotonen Country Singsang haben,, der mir das Biopic über Johnny Cash ziemlich verdarb. Aber mein Papa hörte auch eher Pete Seeger, Joan Baez, Harry Belafonte oder sogar Bob Dylan und peripher The Beatles. Bzw. eigentlich fast gar keine Musik mehr als ich Kind war. Alben von erwähnten Künstlern habe ich damals im Plattenregal entdeckt, als Musik noch Wert hatte und kein Werbegeschenk auf Spotify war. Aber dein Video hat mir erneut gezeigt, dass sich an meiner Haltung um Country wohl nichts mehr ändern wird. Außer Johnny Cash ermüdet mich dann irgendwann noch besser als Filme der Nouvelle Vague.😂.
@@larsvegas2089 Ich habe sogar vor, mir künftig noch mehr Coutry zu Gemüte zu führen und mich endlich an die Alben von Gram Parson ranzumachen. Wo ja inzwischen selbst Beyonce auf Country setzt. Doch ich gebe zu: Es gibt Musikgenres mit größerem Abwechslungsreichtum.
@@was_ist_musikwie findest du die frühen Wilco - Platten ? Also sowas wie „Beeing There“.
Oder Jeff Tweedys erste Band „Uncle Tupelo“?
@@was_ist_musik Sommer 2000... Erasmus in Lund/Schweden. Ich habe mir keine Musik (weder CDs noch Anlage) mitgenommen und gehe ab und an in den lokalen Plattenladen zum Musik Hören -mit Blick auf ein signierts Hendrix Plakat. Da gab es vier (!) CDs, die man sich kostenlos anhören durfte. U. a. Return of the Grievous Angel: A Tribute to Gram Parsons ...weder diese Notlage noch Gram Parsons Jacke mit Hanfblatt und allerhand sonstigem psychedelischen Andeutungen auf dem Cover und Beck (den ich damals besonders suchtete) und Sheryl Crow ("Strong Enough" war ein heimliches Lieblingslied von mir) als Tribute Zollende konnten mir das Album irgendwie hörenswert machen.