Die Steinmetzschaltung, der Asynchronmotor und der Fernschreiber (T100 Fernschreiber Motor).
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- Опубликовано: 12 сен 2024
- T100 (Fernschreiber) Ergänzungsvideo: Der "Antrieb" des Fernschreibers wird zerlegt. Wie mir Martin (siehe folgenden) Link inzwischen erklärte, gibt es verschiedene Varianten, die in den Geräten verbaut wurden.
Martins Video: • Siemes T100 am Fernsch...
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#Asynchronmotor #FliehkraftRegler #T100Fernschreiber
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* Ergänzungen / Kommentare *
► Kondensatormotor oder Drehstrommotor:
- [Beat Niederhauser]: "Dies ist nach meinen dafür halten ein Kondensatormotor. [...] Beim Anlauf werden mehrere Kondensatoren als Anlaufkondensatoren parallel geschalten um eine höhere Kapazität zu erhalten. Diese werden dann bei entsprechender Drehzahl weggeschaltet, da die Wicklungen den höheren Strom auf die Dauer nicht vertragen würden."
- [Jörg Ue] :"Die Wicklungsanordnung sieht für mich aus wie bei einem normalen 2-poligen Wechselstromasynchronmotor mit Arbeits- und Hilfswicklung. Dieser hat dann vermutlich 2 Kondensatoren. Einmal für den Anlauf und einen als Betriebskondensator. Scheint aber Probleme mit einem klemmenden Fliehkraftschalter zu haben, weil die Hilfswicklung schon ziemlich dunkel ist ;-)"
►Läuferschaltplan
-[brauchstdukriegstdu]
habe mir mal die Mühe gemacht den Schaltplan des Fliehkraftreglers aufzumalen:
paste.pics/6SBWR
Ist echt clever gemacht. Wenn der Motor unter Solldrehzahl ist, wird durch den geschlossenen Fliehkraftkontakt der Transistor 2N6079 durchgesteuert, sobald an der BE-Strecke mehr als 0,5 Volt anstehen. Damit wird im Rotor eine große Gegen-EMK induziert, der Motor läuft mit voller Leistung. Wenn die Drehzahl über Solldrehzahl ist, öffnet der Fliehkraftschalter und die CE-Strecke des Transistors (durch den Widerstand zum Emitter unterstützt) wird hochohmig. Der Strom kann nur noch über den 560-Ohm Widerstand fließen, damit ist die Gegen-EMK entsprechend deutlich geringer. Der Snubber (RC-Glied) dient dazu beim Abschalten des Transistors die Spannungsspitzen zu verringern, während der Varistor IMHO dazu dient die beim Abschalten der Versorgungsspannung des Motors auftretenden Spannungsspitzen unter die maximale CE-Spannung des Transistors zu begrenzen.
Was mir noch unklar ist warum die Feder des Fliehkraftreglers auf der Nicht-Kontaktseite über so einen (federnden?) (Kunststoff?)Balken abgestützt ist, das hat bestimmt auch seinen Grund.
Auch hier nachträglich ein Kommentar, weil solche Themen einfach Interresant sind.
Endlich mal ein video wo wirklich erklärt wird und mans versteht! Selten solch gute Videos gesehen. 😉😊
Die Mischung aus Mechanik, Elektrik und Elektronik war sehr faszinierend. Vielen Dank für das informative Video.
Ich würde gerne mal den Gedankengang von so Leuten verstehen die so etwas bauen.
Einfach unglaublich.
Wow, also das liegt doch sehr weit über meinem technischem KnowHow... aber ich finds schon geil was da an Hirnschmalz und Ingenieurkunst eingeflossen ist. Noch dazu ansprechend erläutert. Klasse. So in Summe, mit den ganzen Aufzeichnungen von Vorlesungen, da kann RUclips bald mein Discovery, National Geo und History Channel als "zu Bett geh" Programm ablösen. :D
"Wolfgang hat einen Fehler gemacht" das wird in die Geschichtsbücher eingehen🤣🤣
PS: Tolle interissante Videos!
Hat er ja nicht ;-)
Ist mir doch egal, was für ein Motor in meinem T100 verbaut ist - hauptsache dat Teil läuft! ;-)
Du bist so ein Ignorant!
@Wolfgang Robel das stimmt natürlich, Hauptsache es tut was es soll!
Der AvE moment bei Zerobrain...
Spannende Technick!
Was sind die letzten Worte eines Zerobrains?
"Ach, was solls, ich bau das Ding einfach mal auseinander..."
Ich muss allerdings gestehen den Mund ziemlich voll genommen zu haben.
Nach Sichtung aller Unterlagen stellte sich heraus, dass
bis ca. 73 wohl Universalmotoren zum Einsatz kamen
ab etwa 73 verschiedene Asynchronmotoren, ich habe auch welche mit einer ganz anderen Schaltung
und als Sonderwunsch gab es sowohl bei Siemens als auch bei SEL Synchronmotoren
Diesen Fliehkraftschalter kenne ich grösser von den alten Aufzugs-Drehstrommotoren. Der dient dort für die Stern- Dreieck Umschaltung um den Anlaufstrom zu begrenzen. Mit dem Schräubli kann man das Ferderli mehr oder weniger vorspannen um den Umschaltzeitpunkt einzustellen.
Da waren schon einige Genies am tüfteln bei diesem Motor und der Maschine.
Und Martin muß den jetzt wieder zusammen bauen? :-D
Manchmal verliert man, manchmal gewinnen die anderen!
Hallo Zero,
habe mir mal die Mühe gemacht den Schaltplan des Fliehkraftreglers aufzumalen:
paste.pics/6SBWR
Ist echt clever gemacht. Wenn der Motor unter Solldrehzahl ist, wird durch den geschlossenen Fliehkraftkontakt der Transistor 2N6079 durchgesteuert, sobald an der BE-Strecke mehr als 0,5 Volt anstehen. Damit wird im Rotor eine große Gegen-EMK induziert, der Motor läuft mit voller Leistung. Wenn die Drehzahl über Solldrehzahl ist, öffnet der Fliehkraftschalter und die CE-Strecke des Transistors (durch den Widerstand zum Emitter unterstützt) wird hochohmig. Der Strom kann nur noch über den 560-Ohm Widerstand fließen, damit ist die Gegen-EMK entsprechend deutlich geringer. Der Snubber (RC-Glied) dient dazu beim Abschalten des Transistors die Spannungsspitzen zu verringern, während der Varistor IMHO dazu dient die beim Abschalten der Versorgungsspannung des Motors auftretenden Spannungsspitzen unter die maximale CE-Spannung des Transistors zu begrenzen.
Was mir noch unklar ist warum die Feder des Fliehkraftreglers auf der Nicht-Kontaktseite über so einen (federnden?) (Kunststoff?)Balken abgestützt ist, das hat bestimmt auch seinen Grund.
Interessant ist auch der andere Fliehkraftregler, der beim Anlaufen einen zweiten Kondensator für das Drehfeld zuschaltet. Es scheint mir daß dieser Schalter ein Rastverhalten hat, d.h. er wird vom Fliehkraftregler nur beim Ein- und Ausschalten berührt ansonsten ist da keine mechanische Verbindung.
Insgesamt ein geiles Video!
Respekt - Danke!
GEIL - ich packs in den gepinnten Kommentar!
Interessant 💪 Wie immer weiter so. Was wohl als nächstes kommt 🤔
Möglicherweise eine LED Reparatur ;-)
- [Jörg Ue] :"Scheint aber Probleme mit einem klemmenden Fliehkraftschalter zu haben, weil die Hilfswicklung schon ziemlich dunkel ist ;-)"
Sehe ich genau so xD sieht leicht angebraten aus! Tippe auch auf 2 Kondensatoren, (anlauf,betriebs) und jap 2 polig heisst +- 2900 u/min, erkenne ich daran dass die Spulen über die Hälfte des gesamten Eisenpaketes gelegt wurden.
BigClive Style: Platine beidseitig fotografieren, eine Seite richtig rum, die andere spiegelverkehrt und vergrößert ausdrucken, dann hat man Leiterbahnen und Bauteile in der gleichen Orientierung und kann den Schaltplan zeichnen.
Oftmals ist es aber schneller, auf gut Glück Bauteile zu tauschen, wenn was defekt ist.
Genau das mit den Motoren war bei mir ein Hauptgrund, das Studium abzubrechen.
"Genau das mit den Motoren war bei mir ein Hauptgrund, das Studium abzubrechen."
Schade finde ich.
Super, malwieder ein video nach meinem geschmack
deine ergänzung unter dem video ist super :)
zusätzlich die DASM steuert man über PWMs und nicht über frequenzumrichter :3
Zu "DASM und PWM": FUs verwenden 3 phasige PWM - oder was möchtest Du sagen?
@@Zerobrain Weil du sagtest DASM verwenden FUs, da stimme ich nicht so mit ein, da egal ob 1 phasig oder 3 phasig werden DASM rein über PWM gesteuert und nicht über FUs, also als heutiger standart. Stand Uni 2016, Korrigiere mich wenn ich da komplett flasch liege
Dies ist nach meinen dafür halten ein Kondensatormotor. Das resultierende Drehfeld ist eliptisch deshalb hat der Motor Mühe beim Anlauf unter hoher Last. Damit der Motor trotzdem anläuft kommt der Fliehkraftregler ins Spiel. Beim Anlauf werden mehrere Kondensatoren als Anlaufkondensatoren parallel geschalten um eine höhere Kapazität zu erhalten. Diese werden dann bei entsprechender Drehzahl weggeschaltet, da die Wicklungen den höheren Strom auf die Dauer nicht vertragen würden.
Hab´s in den angepinnten Kommentar gepackt.
@@Zerobrain Habe es ich nicht gelesen sonst hätte ich mir den Kommentar erspart... 😁
Nenene. Hab Deinen Kommentar da reingepackt - passt also scho!
Schönes Video. Aber was mich stört ist das ständige herum gefuchtel mit den Händen bei dieser extrem nahen Kameraeinstellung. Weniger Hände rumgefuchtel wäre besser. In der ruhe liegt die Kraft. 😎
Hi ! Das mit der Fliehkraftreglung kenne ich auch von kleineren Gleichspannungsmotoren. Wenn die nicht schneller drehen sollen, als erwünscht, dann gibts das da auch, aber rein mechanisch. Manche Modelleisenbahnen haben das in ihrer Lock drin, damit die in den Kurven nicht aus den Gleisen springt, wenn man den über den Stelltrafo zu viel Saft gibt. Dann fährt die halt nur ne bestimmte Höchstgeschwindigkeit. Hab das sogar schon aus Kassettenlaufwerken ausgebaut. Das dort aber wohl andere Gründe. Denn, zum antreiben eines Kassettenlaufwerkes, bedarf es schon einer präziesen Regelelektronik, um den Gleichlauf zu gewährleisten. ;-)
In der Modellbahn habe ich das noch nicht gesehen. Allerdings hatte ich nur H0, und die Loks waren im Orignal nur auf Nebenstrecken unterwegs. (Mehr wäre bei der Minianlage auch übertrieben gewesen.)
Na, gerade H0, ist doch das größte Modellformat, nicht, oder !? Ich bin kein Modellbauexperte, von daher frage ich nur. Ich bin mehr auf Unterhaltungselektronische Geräte spezialisiert ! Ich glaube das war eine N-Lockomotive, wo so ein Motor mit mechanischer Drehzahlbegrenzung drin war. Das könnte sogar ne PIKO-Spielwaren Lock gewesen sein. Die waren ja eh auf Weltniveau gewesen. ;-)
@@Microcassettenmuseum Du vergisst das deutlich größere Format der Spur G, die die LGB-Gartenbahnen haben. (Heißt wohl eigentlich IIm und stellt Meterspur dar. Für Normalspur müssten es 64 mm statt 45 mm Spurweite sein.)
Und dann gibt es noch Freaks, die richtige Dampfloks etc. bauen. Die sind dann schon so groß, das man Waggons zum drauf hocken dranhängen kann.
@@Microcassettenmuseum Ach ja, bei einem Klassenkamerad gab es noch eine alte Modellbahn vom Vater oder Großvater. Die lag so zwischen H0 und Gartenbahn. In der Größe gab es wohl die Loks zum Aufziehen und Elektrisch. Die hatten die elektrische. In der Weihnachtszeit war die immer aufgebaut. (Bei einem riesigen Wohnzimmer kein Problem.) Und da er in der Zeit Geburtstag hat haben wir damit spielen können. - Frag mich aber nicht welche Spur die hat.
Wie gesagt, ich bin kein Modelleisenbahnexperte. Gut, die Gartenbahnen kenne ich zwar auch, aber dass das Spur "G" ist, weiß ich natürlich nicht. Aber interessant, es mal von dir zu lesen. Ich kenne auch die Pioniereisenbahn im Dresdner großen Garten. Oder wie sie jetzt als Parkeisenbahn bezeichnet wird. Wer weiß, wie diese Spur nun wieder genannt wird !? Ich glaube TT, ist die kleinste Spur, als Tischeisenbahn. :-)
ich hatte gerade diese Parfüm Werbung, ich weiß zwar nicht was das mit deinem konntet zutun hat aber ich wollte es dir nur mal mit teilen
Die Wege des Hausherren sind unergründlich...
Vielleicht war der Parfümeur der das Zeug designed hat früher Ingenieur bei Siemens und das hat den Spot getriggert. Google weiß doch alles über jeden 😂😂
interessante schreibweise für content. tippfehler kann das ja nicht sein. kann ich davon ausgehen, dass du davon ausgehst, content hat irgendwas mit können zutun? habs auch mal geprüft, autokorrekt kommt von co niemals auf worte mit konn als wurzel. keine kritik, ich finds nur immer spannend, welche erklärung sich leute dann zusammenreimen, wenn sie falsche wortwurzeln nutzen. das entgelt(d) ist da wohl der bekannteste fall. oder meine ex, die meinte n käter(dialekt für köter) wäre dialekt für kater.
@@caliba88 junge das soll keine Kritik sein aber ja, seufz, ich habe einfach nur meinen satz eingesprochen und habe es nicht gesehen
Danke und einen schönen Abend noch
… mußte ja, wie wir früher sagten: "Soldatensicher" sein! ;-)
By the Way: Hättest Du mal Interesse daran eine elektromechanische Rechenmaschine zu zeigen?
Hast Du gerade eine übrig und jemanden, der sie versteht?
Nur her damit! ;-)
@@Zerobrain ja eine"NUMERIA"...
... Damit hat in den frühen 1980ern Vater unseren Hausbau kalkuliert und seine Steuererklärungen gemacht. Funktioniert auch noch. Ist aber sakrisch schwer fast 30 kg. Irgendwo liegt auch noch die Gebrauchs- und Rechenanleitung rum. Aber verstehen? 🤔🧐🙄😏
In dem Fall dürfte es (falls Du nicht gerade um die Ecke wohnst - also Umland Stuttgart - schon am Gewicht scheitern)...
@@Zerobrain Köln ...
... Na dann werde ich wohl Mal was wiegen um etwas zu Waagen ... 😉😋
... du erinnerst dich an die beiden Bosch IXOs?
Ah den Drehstromasynchronmotor hatten wir letztens in der Berufsschule..
Eigentlich relativ simpel... bis dann die Matheaufgaben dazu kommen daran irgendwas rumzurechnen...
sehr gut erklärt. Hab schon unzählige Motorenvideos angeschaut, da gibts so viel verschiedene.
Kannst du mir sagen, warum meine Steinmetzschaltung (Dreieckschaltung Synchronmotor) manchmal im Rechtslauf statt im Linkslauf anläuft?
mfg
Kann am Elko oder defekter Hilfswicklung liegen (je nach Motor).
@@Zerobrain ja, aber der Motor ist nagelneu, also defekte Hilfswichlung ist eigentlich ausgeschlossen.
Außerdem müsste, das glaube ich ein 3Phasen Wechselstrommotor sein und da gibt es ja keine Hilfswicklung. (glaube ich, aber glauben heißt nix wissen). vielen Dank für die Antwort. Es kommt nur selten vor, dass man von so einem großen RUclipsr eine Antwort bekommt. Respekt
Könntest du nochmal genauer erklären wie die mit dem Transistor den Strom regeln? Ist das eine Läufer Strom Regelung? Und wie wirkt sich dann der fliehkraftschalter aus? Unterbricht der einfach den Kurzschlussläufer? Wenn ja warum dann drei spulen? Wenn doch eh alles kurz geschlossen ist?
Sieht nach einer Läuferstromregelung aus - und dann beginnt mein Energietechnik Wissen zu verblassen - Ergänzungen gerne... (am sichersten per Mail)
Danke
Super Video! #aktiv ⚠️
wie alt ist der motor?
Mit meinem Zerozerobrain ausgedrückt ist da ein Tempomat drin dem man über die Schraube in der Glocke rechts sagt so schnell darfst du drehen und nicht weiter.
Die Wicklungsanordnung sieht für mich aus wie bei einem normalen 2-poligen Wechselstromasynchronmotor mit Arbeits- und Hilfswicklung. Dieser hat dann vermutlich 2 Kondensatoren. Einmal für den Anlauf und einen als Betriebskondensator. Scheint aber Probleme mit einem klemmenden Fliehkraftschalter zu haben, weil die Hilfswicklung schon ziemlich dunkel ist ;-)
Hab´s in den angepinnten Kommentar gepackt.
@@Zerobrain Danke. Bin zwar seit 20 Jahren kein Elektromaschinenbauer mehr, aber das eine oder andere ist doch im Oberstübchen hängen geblieben
❤️👍
Hehe, da hat der Fernschreiber ja doch mehr Elektronik als nur eine Spule, der Wolfgang Robel hat doch keine Ahnung. 😄😄😄
War Spass, vielen Dank für das interessante Video..
War ja klar... ;-)
So viel zu in dem Fernschreiber ist nur ein Kontakt und ein Magnet ;), hat doch etwas mehr unter der Haube, war aber auch gut versteckt.
Wäre noch interessant gewesen den Rotor zu sehen aber das wäre sicher ein deutlicher größerer Aufwand.
also doch ein Transistor in der Maschine.. irgendwie enttäuschend
нестандартный асинхронник
Du könntest mal das Datum und die Uhrzeit bei deinem Multimeter einstellen. Das wir genau wissen wann der bämble aufgekommen wurde. Muhaaa.
Warum? So macht es mehr Spaß ;-)
@@Zerobrain stimmt eine Runde Zeitmaschine.
Mach das mit der Steinmetzschaltung bitte weg, Steinmetzschaltung wird nur verwendet, wenn man einen normalen Drehströmer als Wechselströmer laufen lassen will. Hier ist es ein Wechselströmer und kein Drehströmer. Desweiteren, was du da als 3 einzelne Spulen (Drehstrom U-V-W) zeigst, ist nur eine dreiteilige. Die Farbunterschiede können auch einfach vom Lackmantel der Drähte kommen, muss nicht unbedingt mit Überhitzung zu tun haben, ausschließen kann man es aber natürlich nicht. Ansonsten wie immer Klasse Video.
reluktanzmotoren sind auch hochinteressant. der heiße scheiß momentan
6:19 min. wenn mein proktologe neugierig ist, schaut er auch immer hinten rein
Es war mal wieder, ein Vergnügen Dein Video zuzusehen 🤗
Wie man wohl so etwas gebaut hat ehe man Transistoren hatte? Mit Röhren wohl eher nicht.
Apopos, wie man Maschinen gebaut hat, wo der Motor regelbar sind muss, bevor es Leistungshalbleiter gab habe ich in einem Praktikum zu sehen bekommen. (Die Maschinen waren schon etwas älter.) Der Motor war ein für die Leistung riesiger Gleichstrommotor. Und oben auf der Bühne über der Maschine große Schaltschränke, in denen reichlich Schütze vor sich hin klackten. Damit, wie das technisch funktioniert habe ich mich damals aber nicht beschäftigt.
Während ich dort war hatten sie in der Elektrowerkstatt eine erste PWM-Schaltung, mit der sich ein kleiner Drehstrommotor regeln ließ. Die hatte man sich wohl besorgt um die moderne Technik beschnuppern zu können. Ob die später irgendwo verbaut wurde weiß ich nicht. Vielleicht wollte man nur vorbereitet sein für den Fall, das mal eine Neubeschaffung den "neuen Kram" an Bord hat.
Apropos, eine ganz exakte Drehzahl, wie hier beim Fernschreiber, musste nicht eingehalten werden. Es ging um die Antriebe für Drahtzugmaschinen und Drahtlackierung. Alles aber eher kleine Maschinen. Halt eine kleine Ablegerproduktion, wo man Kleinaufträge produziert, die sich auf den Maschinen für die Massenproduktion nicht lohnen.
Eine Unwucht die Welle 😂😂😂😂
Alte Technik gebaut für die Ewigkeit :-)