DDR-Flucht 1989: Reise ohne Wiederkehr | Zwischen Spessart und Karwendel | BR Fernsehen
HTML-код
- Опубликовано: 9 ноя 2019
- Sie hatte einem Freund geholfen, Dokumente in den Westen zu schmuggeln. Die Stasi lud zum Verhör. Ines Kraffert musste weg. Mit dem Zug fuhr die junge Frau Richtung Budapest, in eine ungewisse Zukunft. Dass die Mauer fallen könnte, daran glaubte sie nicht.
Autor: Ralph-Jürgen Schoenheinz
Aus der Sendung vom 09.11.2019 / Wiederholung vom 8.11.2014
Mehr von Zwischen Spessart und Karwendel in der BR Mediathek: 1.ard.de/Spessart-Karwendel
Weitere Informationen zur Sendung: www.br.de/spessart
#reupload #mauerfall #flucht
Wow, bin auch im September ´89 über Ungarn nach München gekommen. In Prag hatte ich einen Tag Aufenthalt, da ich 2 Wochen vorher dort meine Geburtsurkunde und Facharbeiterbrief in einem Park vergraben hatte. Das war mein Glück, denn bei meiner Flucht wurde ich an der DDR-Tschechischen Grenze dann total auseinander genommen, aber man hatte nichts gefunden. Ich hatte eine gültige Fahrkarte nach Kecskemet und retoure. Fahrkarte, Visum und Personalausweis habe ich heute noch.
In Budapest wusste ich erst auch nicht weiter. Habe mir einen Stadtplan besorgt und mich irgendwie zur deutschen Botschaft durch gefragt. Da angekommen wurde ich auf ein Pionierlager verwiesen, wo dann immer mehr Leute ankamen. Am nächsten Morgen war das Lager voll und wir fuhren mit dem Bus nach Grafenau. Aufnahme der Personalien und zwei Tage später bekam ich ein Zugticket nach München, wo ein Kumpel mir schon einen Job besorgt hatte.
Ich war auch ´89 auf dem Oktoberfest, aber das Heimweh war da. Man hatte alle sozialen Kontakte und die Heimat zurück gelassen und wusste eigentlich, man würde alles nie wieder sehen.
Mir war aber auch klar, früher oder später würde ich in der DDR in den Knast abwandern
Den selben Weg habe ich genommen. Oktober 89. Da gab es aber schon einen Malteser-Stützpunkt am Rand der Stadt. Mit dem Bus über Österreich nach Passau und dann in die Grenzschutzkaserne in Weiden.
Genau das "Pionierlager" in den Buda-Bergen, wo ich auch ca. 14 Tage gewesen bin. Ich saß im Bus Nr. 8 (Fensterplatz) ;-) und ich glaube, dass es in der Nacht zum 12. September 1989 war, als wir im Bus saßen und in Richtung Westen aufbrachen (ich bin auch in Tiefenbach Morgens um 2:30 angekommen, dort standen die Einwohner mit gasgefüllte, bunten Luftballons und "Willkommensschilder" - unglaublich!), genau an dem Tag ging mein Rückflug mit der "Interflug" nach Berlin, den ich großzügig verfallen lassen habe. Ja, es war eine aufregend-geile Zeit!
Bitte bitte mehr davon.. Grus aus Danemark
Freundliche Grüße zurück nach Dänemark.
Ungarn ist ein tolles Land, gestern und heute.
Heute reichen ein paar Forint nicht für eine Taxifahrt in Budapest.
Leute, heute ist alles gut !!!!! Es ist zusammengekommen was zusammengehört....Punkt !
😃👍👍👍👍
Trotzdem darf diese scheiß Grenze niemals in Vergessenheit geraten
haha, nix is gut, gar nix! Punkt!!!
Im Osten liegt der Verstand : )
Und im Westen die Bank.
@Michael Koch
Was sich liebt, das neckt sich! : )
Herzliche Grüße aus dem Süddeutschen Karlsruhe.
PS: Wir Deutschen haben jetzt auch eine Bundesverfassungsrichterin aus dem geografischen Ostdeutschland. Was mich, auch als Karlsruher sehr mit Stolz erfüllt, da Sie dazu beiträgt die Ansichten der Bürger im geografischen Osten miteinfließen zu lassen, wozu uns im geo. Westen die Ansichten der Mentalität fehlen.
@@gilbertorth184 Das stimmt schon aber das ist extrem nervig und anstrengend. Deshalb besser nicht "lieben" : )
...begraben.
@@RPe-jk6dv Sicher nicht. Osten - Ich komme : )
Das war doch keine Flucht, sondern ein gemütlicher Spaziergang in das Land der D- Mark !
Und jetzt?
Diese Flucht, war ohne ein Recht auf Rückreise, es war ein Abschied auf immer. Gemütlich war das nicht.
Erst später gaben die Roten auf. Ich habe das nicht vorausgesehen.
ganz genau, ganz gemütlich! es gab ganz andere sehr gefährliche fluchtversuche!
leider hat die DDR in Deutschland nie aufgehört zu existieren. Denn das Land in dem wir geladet sind ist zur DDR 2.0 mutiert. 😖
Gegen das, was sie mit unserem Volk vorhaben, war die DDR noch ein Fliegenschiss.
Dann ist es vielleicht Zeit für dich, nach Nordkorea weiterzuziehen...
Vielleicht brauchst du auch nur neue Freunde!
Danke Merkel!
@@andantecomodo1767 , was haben sie denn mit uns vor ?
In der DDR war vieles besser... Es fehlt mir!
Dann schieß mal los: Was war besser - was willst du zurück?
@@walterrudich2175 der Zusammenhalt war besser, viele Feiern im Privaten.. Jetzt wohnen viele sonstwo... Die Oberliga war top, alles DDR Bürger und keine Ausländer bzw. nur ein paar die in Polen geboren sind (Dariusz Wosz und so) Unsere Teams spielten in den EC Wettbewerben u.a. gegen FC Barcelona, FC Liverpool, Juventus Turin, AC Mailand ... Eigentlich ist es doch nur wegen dem Reisen gewesen und jetzt sieht man auch das es zu Hause doch am schönsten ist...aber gut das wir die BRD 1974 besiegt haben...über die Kriminalitätsrate heute sprechen wir mal lieber nicht darüber.
@@eastman7037 Ein xenophober Fußballfan! Was für eine Überraschung!
@@walterrudich2175 auch sonst war es eine sehr schöne Zeit in der DDR und jetzt ist alles nur schlimm...Der Zusammenhalt war damals hervorragend und es herrschte auch Ordnung, und heute denkt nur jeder an sich und in den Polizeiberichten liest man sehr viel über Drogendelikte, Messerstecherei... Schlimm, denn wäre damals sowas vorgefallen, derjenige wäre einige Jahre nicht rausgekommen und heute ist das alles ganz anders mit einem guten Anwalt... Und nach der Wende kamen die Wessis hierher die drüben nichts geworden sind und haben hier alles platt gemacht... Arbeitslosigkeit herrschte... Mich reizt gar nichts mehr im Goldenen Westen. Ich wüsste gar nicht was ich da drüben soll. Am besten ist es in der Heimat!
@@eastman7037 Dann bist du wahrscheinlich nie in Bautzen oder einem anderen Knast gesessen und hattest das Glück, dass dem netten IM Nachbarn dein Kaffee geschmeckt hat.